sehr geehrte frau kollegin, sehr geehrter herr kollege, werte leserinnen und leser der wmw!

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Wiener Medizinische Wochenschrift Printed in Austria Die Redaktion wünscht Ihnen ein beruflich und privat erfolgreiches und glückliches Jahr 2008! Die Wiener Medizinische Wochenschrift hat ein gutes Jahr 2007 hinter sich, in dem interessante, vielbe- achtete und zitierte Einzelarbeiten sowie umfassende, aktuelle Themenschwerpunkte publiziert werden konn- ten. Ich danke meinen Co-Editoren Johannes Meran und Peter Pietschmann sowie den Ehrenherausgebern Gerhart Hitzenberger und Gerhard Barolin für die engagierte Mit- arbeit, und wir danken ausdrücklich dem Springer-Verlag für die kompetente und sorgfältige Bearbeitung und Publikation der Manuskripte in der gedruckten Version und im Internet. Besonderer Dank gilt unseren Autoren für ihre ausgezeichneten Einsendungen und den Revie- wern für ihre konstruktive Tätigkeit im Sinne einer hohen Qualität der erschienenen Arbeiten. Für das Jahr 2008 wird das erfolgreiche Konzept der Themenschwerpunkte fortgesetzt – geplant sind unter anderem Neurologie/Psychiatrie, Kardiologie, Palliativ- medizin, Medizinische Genetik, Morbus Bechterew, neue Aspekte der Hypertonie, Physiology of Bile Formation, Nierenzellkarzinom. 2008 wird eine neue Serie über Methodik in der Medizin erscheinen, die von Kollegen Gerald Gartlehner, klinischer Epidemiologe und wissenschaftlicher Mitar- beiter am Ludwig Boltzmann-Institut für Health Techno- logy Assessments der Donau Universität Krems sowie Adjunct Assistant Professor für Public Health der Univer- sity of North Carolina, USA, initiiert wurde. Die erste Übersicht dieser Serie von Beate Guba widmet sich der „Systematischen Literatursuche“ und ist im vorliegenden Heft zu lesen. Neu 2008 wird im Laufe des Jahres auch das Erschei- nungsbild der WMW werden, wenn die Zeitschrift das aktuelle Springer-Layout erhalten wird. Das vorliegende Heft befasst sich als Themenschwer- punkt mit „Immunologie/ Allergologie“. Die Arbeit von Marie erná aus Prag beschreibt den Einfluss von prä- disponierenden Genen beim autoimmunen Diabetes mel- litus. Die Arbeit ist ein Beispiel für den Trend der letz- ten Zeit, dass erfreulicherweise viele sehr kompetente Arbeiten aus dem mitteleuropäischen Umfeld bei der Wiener Medizinischen Wochenschrift eingereicht wer- den, gleichzeitig auch dafür, dass vermehrt Arbeiten in Englisch erscheinen. Weiters enthält der Themenschwer- punkt eine ebenfalls englische Übersicht von Brigitte Hantusch und Erika Jensen-Jarolim vom Institut für Phy- siologie und Pathophysiologie der Medizinischen Univer- sität Wien, die das vielversprechende Therapiekonzept einer Epitop-spezifischen Immuntherapie basierend auf der Mimotop-Technologie vorstellt und eine aktuelle Übersicht von Alfred Grassegger aus Innsbruck über den Stand der Forschung betreffend Autoantikörper bei der systemischen Sklerodermie. Die Übersichtsarbeiten des vorliegenden Heftes wid- men sich den Nebeneffekten von Amiodaron auf die Schilddrüse und – von besonderer Aktualität – den mög- lichen Risken der Benutzung von Mobiltelefonen für Kinder von Norbert Leitgeb aus Graz. Da die momenta- ne Diskussion, die auch in der breiten Öffentlichkeit geführt wird, wissenschaftlich auf sehr „dünnen Beinen“ steht, ist eine objektive Bewertung der vorliegenden Daten von besonderer Bedeutung. Vom selben Autor stammt auch die Doppelblind-Studie zur Hypothese geo- pathogener Zonen. Schließlich bringt die Arbeit von Wal- ter Lux und Ulla Walter aus Hannover eine in den aktu- ellen Diskurs um Präventionsgesetze passende umfang- reiche Recherche zu ersten Warnungen vor den Gefahren des Tabakkonsums – bereits 1887 wurden erste Vorschlä- ge zur Prävention Tabak-assoziierter Erkrankungen for- muliert. Die vielen Zitate aus der Wiener Medizinischen Wochenschrift belegen neben der aktuellen die histori- sche Bedeutung unseres Journals. Ich freue mich auf den 158. Jahrgang der WMW, wünsche mir von Ihnen, dass Sie weiterhin die WMW als eines Ihrer Publikationsmedien wählen, Originalarbeiten, Übersichten, Kasuistiken und Diskussionsbeiträge einrei- chen und die Arbeiten der WMW in anderen Journals zitieren, sodass wir neben der Erfassung in Medline auch den Impact-Faktor steigern können. In diesem Sinne möge das „Einstiegsheft“ 2008 Ihr geschätztes Interesse finden. Mit freundlichen und kollegialen Grüßen Herbert Kurz Chefredakteur Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, werte Leserinnen und Leser der WMW! Wien Med Wochenschr (2008) 158/1–2: 1 DOI 10.1007/s10354-008-0509-z Korrespondenz: OA Dr. Herbert Kurz, Kinderinterne Abtei- lung, SMZ-Ost der Stadt Wien, Langobardenstraße 122, 1220 Wien, Österreich. Fax: ++43/1/288024380 E-Mail: [email protected] Themenschwerpunkt

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Wiener Medizinische Wochenschrift

Printed in Austria

Die Redaktion wünscht Ihnen ein beruflich und privaterfolgreiches und glückliches Jahr 2008!

Die Wiener Medizinische Wochenschrift hat eingutes Jahr 2007 hinter sich, in dem interessante, vielbe-achtete und zitierte Einzelarbeiten sowie umfassende,aktuelle Themenschwerpunkte publiziert werden konn-ten. Ich danke meinen Co-Editoren Johannes Meran undPeter Pietschmann sowie den Ehrenherausgebern GerhartHitzenberger und Gerhard Barolin für die engagierte Mit-arbeit, und wir danken ausdrücklich dem Springer-Verlagfür die kompetente und sorgfältige Bearbeitung undPublikation der Manuskripte in der gedruckten Versionund im Internet. Besonderer Dank gilt unseren Autorenfür ihre ausgezeichneten Einsendungen und den Revie-wern für ihre konstruktive Tätigkeit im Sinne einer hohenQualität der erschienenen Arbeiten.

Für das Jahr 2008 wird das erfolgreiche Konzept derThemenschwerpunkte fortgesetzt – geplant sind unteranderem Neurologie/Psychiatrie, Kardiologie, Palliativ-medizin, Medizinische Genetik, Morbus Bechterew, neueAspekte der Hypertonie, Physiology of Bile Formation,Nierenzellkarzinom.

2008 wird eine neue Serie über Methodik in derMedizin erscheinen, die von Kollegen Gerald Gartlehner,klinischer Epidemiologe und wissenschaftlicher Mitar-beiter am Ludwig Boltzmann-Institut für Health Techno-logy Assessments der Donau Universität Krems sowieAdjunct Assistant Professor für Public Health der Univer-sity of North Carolina, USA, initiiert wurde. Die ersteÜbersicht dieser Serie von Beate Guba widmet sich der„Systematischen Literatursuche“ und ist im vorliegendenHeft zu lesen.

Neu 2008 wird im Laufe des Jahres auch das Erschei-nungsbild der WMW werden, wenn die Zeitschrift dasaktuelle Springer-Layout erhalten wird.

Das vorliegende Heft befasst sich als Themenschwer-punkt mit „Immunologie/ Allergologie“. Die Arbeit vonMarie „erná aus Prag beschreibt den Einfluss von prä-disponierenden Genen beim autoimmunen Diabetes mel-litus. Die Arbeit ist ein Beispiel für den Trend der letz-ten Zeit, dass erfreulicherweise viele sehr kompetenteArbeiten aus dem mitteleuropäischen Umfeld bei der

Wiener Medizinischen Wochenschrift eingereicht wer-den, gleichzeitig auch dafür, dass vermehrt Arbeiten inEnglisch erscheinen. Weiters enthält der Themenschwer-punkt eine ebenfalls englische Übersicht von BrigitteHantusch und Erika Jensen-Jarolim vom Institut für Phy-siologie und Pathophysiologie der Medizinischen Univer-sität Wien, die das vielversprechende Therapiekonzepteiner Epitop-spezifischen Immuntherapie basierend aufder Mimotop-Technologie vorstellt und eine aktuelleÜbersicht von Alfred Grassegger aus Innsbruck über denStand der Forschung betreffend Autoantikörper bei dersystemischen Sklerodermie.

Die Übersichtsarbeiten des vorliegenden Heftes wid-men sich den Nebeneffekten von Amiodaron auf dieSchilddrüse und – von besonderer Aktualität – den mög-lichen Risken der Benutzung von Mobiltelefonen fürKinder von Norbert Leitgeb aus Graz. Da die momenta-ne Diskussion, die auch in der breiten Öffentlichkeitgeführt wird, wissenschaftlich auf sehr „dünnen Beinen“steht, ist eine objektive Bewertung der vorliegendenDaten von besonderer Bedeutung. Vom selben Autorstammt auch die Doppelblind-Studie zur Hypothese geo-pathogener Zonen. Schließlich bringt die Arbeit von Wal-ter Lux und Ulla Walter aus Hannover eine in den aktu-ellen Diskurs um Präventionsgesetze passende umfang-reiche Recherche zu ersten Warnungen vor den Gefahrendes Tabakkonsums – bereits 1887 wurden erste Vorschlä-ge zur Prävention Tabak-assoziierter Erkrankungen for-muliert. Die vielen Zitate aus der Wiener MedizinischenWochenschrift belegen neben der aktuellen die histori-sche Bedeutung unseres Journals.

Ich freue mich auf den 158. Jahrgang der WMW,wünsche mir von Ihnen, dass Sie weiterhin die WMW alseines Ihrer Publikationsmedien wählen, Originalarbeiten,Übersichten, Kasuistiken und Diskussionsbeiträge einrei-chen und die Arbeiten der WMW in anderen Journalszitieren, sodass wir neben der Erfassung in Medline auchden Impact-Faktor steigern können. In diesem Sinnemöge das „Einstiegsheft“ 2008 Ihr geschätztes Interessefinden.

Mit freundlichen und kollegialen Grüßen

Herbert KurzChefredakteur

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,werte Leserinnen und Leser der WMW!

Wien Med Wochenschr (2008) 158/1–2: 1DOI 10.1007/s10354-008-0509-z

Korrespondenz: OA Dr. Herbert Kurz, Kinderinterne Abtei-lung, SMZ-Ost der Stadt Wien, Langobardenstraße 122, 1220Wien, Österreich.Fax: ++43/1/288024380E-Mail: [email protected]

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