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Sehr geehrte Damen und Herren!

Es ist mir eine Ehre, Sie im Namen von arsenal research zur nunmehr 13. Informa- tionstagung Mikroelektronik begrª zu dª Dem bew~ihrten Rotationsprinzip folgend haben wir dieses Jahr die Organisation der Tagung ª Als Haus- herren liegt uns das Thema Mikroelektronik natª besonders am Herzen. Denn die zunehmende Komplexit~it und Vielfalt mikroelektronischer Systeme bedarf ver- st~irkter Kontrolle: Kompatibilit~it und ZuverRissigkeit mª immer genauer ª prª werden - und genau hier liegt unsere Dom~ine. So sind wir zum Beispiel stolz darauf, dass arsenal research als offizielles ,,MIFARE | Certification Institute" seit Anfang dieses Jahres das weltweit einzige Prª ist, das kontaktlose Chipkar- ten und Leseger~ite nach dem MIFARE | Standard zertifizieren darf, dass das Test- haus arsenal ser mehr als einem Jahrzehnt als erster Ansprechpartner fª die Prª fung elektronischer Baugruppen, Bauteile und Ger~ite gilt und dass unser For- schungs- und Themenschwerpunkt Verkehrselektronik durch die Prª signal- technischer Systeme einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leistet.

In ihrer rund 40-j~ihrigen Geschichte hat die Mikroelektronik unser Leben st~irker beeinflusst als jede andere Technologie. Hochleistungscomputer, Mobiltelefone oder Industrieroboter - ohne die Mikroelektronik w~ire wohl keine dieser Errungenschaf- ten in ihrer heutigen Forro denkbar. Um diesem breiten Anwendungsbereich Rech- nung zu tragen, wurde die diesj~ihrige Tagung in vier Themenkreise unterteilt:

Ira Themenkreis ,,Lernen und neue Technologien" wird diesmal dem Einsatz ron Computern und der verst~irkten Vernetzung im Ausbildungsbereich besondere Auf- merksamkeit geschenkt. Der Schwerpunkt liegt auf multimedialem Lernen, den neuen Medien und dem Internet, das seine Wurzeln ira universit~iren Bereich hat.

Einen starken Europaschwerpunkt bildet der zweite Themenkreis ,,Mikroelektronik fª die Bahn der Zukunft". Ein Europa ohne Grenzen bedeutet auch grenzenlose Kommunikation ira Zugverkehr. Europaweite Kommunikations- und Zugsteue- rungssysteme leisten hier einen wichtigen Beitrag - sowohl zur Sicherheit im Schie- nenverkehr als auch zur europ~iischen Integration.

Der dritte Themenkreis ist dem stark expandierenden Bereich der ,,Mikrosystem- technik" gewidmet, der die herk6mmliche Mikroelektronik mit Mikromechanik ver- eint. Der Bogen spannt sich hier vom Computer im Westentaschenformat bis zum vollintegrierten Drucksensor fª Auto-Airbags.

Den Abschluss der Tagung bildet der Bereich ,,Mobilkommunikation". Prognosen gehen davon aus, dass sich die Anzahl der Mobiltelefone in den n~ichsten drei Jahren verdreifachen wird. Das alleine zeigt bereits, dass hier vermehrte Entwicklungsan- strengungen notwendig sein werden.

Die Referate sollen einen • ª den Stand der Technik im jeweiligen The- menkreis geben und Ausblick auf kª Entwicklungen gew~ihren. Ein wichtiges Ziel der Informationstagung Mikroelektronik ist es aber auch, neue Impulse fª die Aus- und Weiterbildung zu liefern und Wissenschaft und Industrie n~iher zusammen- zufª

Spezielles Augenmerk m6chte ich in diesem Zusammenhang auf das Informations- forum Mikroelektronik lenken, das heuer erstmals auf dem Programm steht. Fª rende Manager aus der Industrie konnten dafª gewonnen werden, in kurzen State- ments ihre Vorstellungen ª kª notwendige Entwicklungen im Bereich der Mikroelektronik darzulegen. Dieses Feedback aus der Industrie soll garantieren, dass Schulen, Fachhochschulen und Universit~iten marktorientierte Spezialisten aus- bilden und dass F&E-Untemehmen Forschung betreiben, die nationale und intema- tionale Bedeutung hat. Sowohl fª Forschungseinrichtungen als auch fª Ausbil- dungsst~itten soll dieses Forum daher zu einer wichtigen Orientierungshilfe fª zukª Strategien werden. Mit dieser Premiere folgen wir dem Ansatz des K+-Programms, mit dem die 6sterreichische Bundesregierung die l~ingerfristige Zusammenarbeit zwischen akademischer und industrieller Forschung f6rdert. Uni-

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versit~itsinstitute, auBeruniversit~ire Forschungseinrichtungen und Firmen werden darin zu schlagkr~iftigen Task Forces zusammengefª die industrierelevante For- schung betreiben. Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Programmpunkt die Vertre- ter aus Industrie, Politik und Bildung fª eine neue Aufbruchstimmung gewinnen.

Dass dieses Vorhaben auch gelingt, dafª garantiert das interessante und breit gef~i- cherte Tagungsprogramm, fª dessen Zusammenstellung ich dem Wissenschaftli- chen Redaktionskomitee an dieser Stelle sehr herzlich danken m6chte. Besonderer Dank fª die langj~ihrige Unterstª gilt natª auch dem Bundesministerium fª Wissenschaft und Verkehr, dem Bundesministerium fª Unterricht und kulturelle Angelegenheiten, dem Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, dem 0sterreichischen Verband fª Elektrotechnik und, last but not least, der Wiener Mes- sen & Congress Ges. m. b. H.

Ich hoffe, dass die bei der Informationstagung Mikroelektronik '99 gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen, die Herausforderungen des n~ichsten Jahrtausends zu meistern, und wª dieser Konferenz einen guten Verlauf und vollen Erfolg.

Rainer Uranschek Gesch~iftsfª des Osterreichischen Forschungs- und

Prª Arsenal, Ges.m.b.H.