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SAPERION ECM R/ Indexer für SAP

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SAPERION ECM R/ Indexer für SAP

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Inhaltsverzeichnis

1 Einführung ........................................................................................................... 1

2 Die SAPERION Komponente .............................................................................. 2

2.1 Auslieferungsform der Software ......................................................................... 2

2.2 Anforderungen ..................................................................................................... 2

2.3 Installation ........................................................................................................... 3

2.4 Konfiguration ....................................................................................................... 3

2.4.1 "sapindexer.xml" .............................................................................................. 3

Sektion [Pool Properties] ............................................................................. 3

Sektion [Query/ DDC Properties] ................................................................ 4

Sektion [SAP Properties] ............................................................................... 5

Sektion [SAPERION Properties] .................................................................. 6

Sektion [Indexer Properties] ........................................................................ 7

Sektion [Indexer Cron] ................................................................................... 8

Sektion [Statistic Properties] ....................................................................... 10

Sektion [Worker Properties] ......................................................................... 10

2.4.2 "log4j.properties" ............................................................................................ 11

3 Die SAP-Komponente .......................................................................................... 11

3.1 Anforderungen ..................................................................................................... 11

3.2 Installation .......................................................................................................... 12

3.3 Konfiguration ....................................................................................................... 12

3.3.1 Datenanalyse ................................................................................................... 12

3.3.2 Anpassung der Funktionsbausteine ............................................................... 13

3.3.3 Profilnamen anlegen ....................................................................................... 13

3.3.4 Objektverknüpfungen zuordnen ..................................................................... 14

3.3.5 Feldverknüpfungen festlegen .......................................................................... 15

3.3.6 Positionsnummern aktualisieren .................................................................... 18

3.4 Funktionsbaustein testen .................................................................................... 18

4 Inbetriebnahme des R/ Link Indexers ................................................................ 20

4.1 R/ Link Indexer als Aufgabe (Task) starten ........................................................ 21

5 Anhang ................................................................................................................. 21

5.1 Status Codes ........................................................................................................ 21

5.2 Funktionstemplates ............................................................................................. 22

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1

SAPERION ECM R/ Indexer für SAP

1 Einführung

Mit dem R/ Indexer können SAPERION Dokumente, die über den ArchiveLink mit SAP verknüpft sind,

indexiert werden.

Der R/ Indexer besteht aus zwei voneinander abhängigen Komponenten, wobei eine im SAP

und die andere im SAPERION Kontext implementiert und konfiguriert wird. Nachfolgend wird

die Implementierung und Konfiguration der SAP-Komponente sowie der SAPERION Komponente

beschrieben.

Während der Indexierung wird eine Statistik generiert, die über Erfolg bzw. Misserfolg der Indexierung,

über Indexeigenschaften und die Prozessdauer Auskunft gibt. Der Indexer markiert über das

DDC-Statusfeld erfolgreich indexierte Dokumente.

Die SAP-Komponente besteht aus einem RFC-Funktionsbaustein, der von der SAPERION Java

Komponente via RFC-Protokoll aufgerufen wird. Dem RFC-Funktionsbaustein muss mindestens eine

SAPDocID mitgegeben werden.

Im ersten Schritt wird die Dokumenten-ID in den Verknüpfungstabellen gesucht.

Wenn mindestens eine Verknüpfung gefunden wurde, wird das Objektverknüpfungsprofil aus

SAP-Objekttyp und -Dokumentart auf Basis der hinterlegten Konfiguration bestimmt und der

zugeordnete Datenextraktionsbaustein selektiert.

Weiterhin werden über das Profil die zu lesenden SAP- und die zu schreibenden SAPERION

Tabellenfelder aus der Konfiguration bestimmt. Darüber hinaus werden pro SAP-Feld die Datentypklasse,

die definierten Festwerte, die Formatierungsregel(n) und gegebenenfalls andere Verarbeitungsregeln

abgeleitet. Abschließend werden die SAP-Datenextrakte pro Dokumenten-ID an die SAPERION Java

Komponente zurückgegeben.

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2 Die SAPERION Komponente

2

Abb. 1–1: Prozessablauf der SAP-Komponente

2 Die SAPERION Komponente

2.1 Auslieferungsform der Software

Der R/ Indexer wird als Software-Paket (ZIP-file), das alle benötigten Komponenten enthält, ausgeliefert.

Diese sind:

+ "config"-Ordner, in dem verschiedene Konfigurationsdateien liegen

+ plattformabhängige DLLs (für 32 Bit und 64 Bit Systeme)

+ "sapIndexer.jar"-Datei

+ "start.bat", das Start-Script

2.2 Anforderungen

Die im Folgenden aufgelisteten technischen Anforderungen müssen erfüllt sein:

+ mindestens SAPERION Version 7.1 SP1

+ SAP mit JCO (Java Connector) auf dem Server

+ DDC mit SAP-Dokumenten und SAPDocID-Feld, z.B. "RLinkDocuments.ddc"

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2.3 Installation

3

+ installierte "sapjco3.dll"

2.3 Installation

1. Beziehen Sie die aktuellste Version des R/ Indexers durch die SAPERION AG.

2. Entpacken Sie die ZIP-Datei "sapIndexer<Versionsnummer>bin.zip".

3. Kopieren Sie "sapjco3.dll", welches zu Ihrem System passt (32 Bit oder 64 Bit) in das

Verzeichnis "C:\Windows\..."

4. Editieren Sie die Konfigurationsdatei "sapindexer.xml" im "config/"-Ordner nach Ihren

Anforderungen.

5. Kopieren Sie die DDC "RLinkDocuments.ddc" aus dem "config/" -Verzeichnis in Ihr

SAPERION "defs/"-Verzeichnis.

2.4 Konfiguration

Die folgenden Konfigurationsdateien werden im Order "/config" ausgeliefert:

+ saperion.properties

+ sapindexer.xml

+ log4j.properties

2.4.1 "sapindexer.xml"

Die "sapindexer.xml"-Konfigurationsdatei ist in verschiedene Sektionen aufgeteilt, diese werden in den

folgenden Kapiteln näher erläutert.

i Die unten aufgelisteten Beispiele enthalten in der Regel Standardwerte, welche Sie aber jederzeit

nach Ihren Bedürfnissen anpassen können

2.4.1.1 Sektion [Pool Properties]

Diese Sektion enthält ClassicConnector-Pool Einstellungen, welche für ein paralleles Login in SAPERION

verwendet werden.

Beispiel

<!-- POOL PROPERTIES -->

<entry key="pool.max.idle">-1</entry>

<entry key="pool.min.idle">-1</entry>

<entry key="pool.max.active">-1</entry>

<entry key="pool.exhausted.action">2</entry>

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2 Die SAPERION Komponente

4

<entry key="pool.max.wait">-1</entry>

<!-- following properties are in SECONDS -->

<entry key="pool.session.timeout">120</entry>

<!-- seconds after which a session gets closed. -->

<entry key="pool.scheduler.interval">60</entry>

<!-- interval for cleaning sessions. -->

Parameter der Sektion [Pool Properties]

Parameter Beschreibung

pool.max.idle Maximale Anzahl der "Idle"-Instanzen im Pool. Setzen Sie einen negativen Wert ein, um eine unbegrenzte An-

zahl von SaClassicConnector-Instanzen zu indizieren.

pool.min.idle Minimale erlaubte Objekte im Pool, bevor neue SaClassicConnector-Objekte erzeugt werden.

pool.max.active Maximale Anzahl von SaClassicConnector-Objekten, die vom Pool zugeordnet werden zu einem definierten

Zeitpunkt. Setzen Sie einen negativen Wert ein, um die Anzahl nicht zu limitieren.

pool.exhausted.action Aktion, wenn ein SaClassicConnector-Objekt angefordert, aber der Pool ausgelastet ist (das Maximum von ak-

tiven Objekten ist erreicht).

Mögliche Werte:

0 = ein "NoSuchElementException" wird geworfen.

1 = der Pool ist solange geblockt bis ein SaClassicConnector-Objekt verfügbar wird oder die maximale Warte-

zeit (siehe Konfiguration "pool.max.wait") überschritten ist.

2 = ein neues SaClassicConnector-Objekt wird dennoch erzeugt

pool.max.wait Maximale Zeit in Millisekunden, in der der Pool geblockt wird bevor ein Exception geschmissen wird, wenn der

Pool ausgelastet und pool.exhausted.action = 1. (bei 0 oder -1 wird der Pool unbegrenzt geblockt).

pool.session.timeout Zeit in Sekunden, in der eine SaClassicConnector-Session gültig ist.

pool.scheduler.interval Zeit in Sekunden, in der ein Scheduler nach ungültigen Sessions prüfen soll.

2.4.1.2 Sektion [Query/ DDC Properties]

Diese Sektion enthält DDC- und Abfrage-Einstellungen.

Beispiel

<!-- QUERY/DDC PROPERTIES -->

<entry key="query.rlinkDDC">RLinkDocuments</entry>

<entry

key="query.indexFields">JAHR,BUCHUNGSKREIS,BELEGNUMMER,LIEFERANTENNUMMER,AUFTRAGSNUMMER,

KUNDENNUMMER,KUNDENNAME,BETRIEBSSYSTEM,LIEFERANTENNAME,BRUTTOBETRAG,BUCHUNGSDATUM</

entry>

<entry key="query.filter">INDEXINGSTATE = '0'</entry>

<entry key="query.pagingcount">100</entry>

<entry key="query.status.field">INDEXINGSTATE</entry>

<entry key="query.status.success">1</entry>

<entry key="query.status.retry"></entry>

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2.4 Konfiguration

5

Parameter der Sektion [Query/ DDC Properties]

Parameter Beschreibung

query.rlinkDDC DDC-Name, in die der Indexer Indexdaten schreiben soll.

query.indexFields Ein kommaseparierter String von DDC-Feldern, die vom Indexer berücksichtigt werden sollen.

query.filter HQL-Filterkriterien um Dokumente, die indexiert werden sollen, zu identifizieren.

query.pagingcount Anzahl von Dokumenten, die vom Indexer innerhalb einer Datenbankabfrage auswählen soll.

query.status.field DDC-Feldname, das der Indexer aktualisiert, wenn das Dokument erfolgreich indexiert worden ist. Das Index-

Statusfeld musst den SAPERION Datentyp "int" enthalten (ganzzahlig).

query.status.success Wert, der in das " query.status.field" eingetragen wird, wenn die Dokumentenindexierung erfolgreich war. Der

Statuswert muss dabei ein positiver Integer sein.

query.status.retry Wenn der Parameter "query.status.retry" gesetzt ist, wird der Indexer den Status eines teilindexierten Doku-

ments auf den entsprechenden Wert des Parameters setzen und archivieren. Teilindexiert meint dabei, dass

die Anzahl der zu indexierenden Felder kleiner ist als die Anzahl der Indexfelder beschrieben im Parameter

"query.indexFields".

Bei der Indexierung von Dokumenten ist es nicht immer gegeben, dass alle Indexwerte eines Dokuments ge-

setzt werden. Dies kann aus verschiedenen Gründen möglich sein. Um teilindexierten Dokumente zu lokalisie-

ren, kann mit dem oben beschriebenen Parameter ein gesonderter Statuswert gesetzt werden.

HINWEIS: Teilindexierte Dokumente können anhand ihres Indexstatus mit dem Parameter "query.filter" gefun-

den und zu einem späteren Zeitpunkt nachindexiert werden.

Mögliche Werte:

+ <leer>: die Teilindexierung ist nicht aktiviert

+ Beliebige Zahl: die Teilindexierung ist aktiviert (die angegebene Zahl ist

der Status für den Import der Dokumente)

2.4.1.3 Sektion [SAP Properties]

Diese Sektion enthält Definitionen zur SAP-Authentifizierung und -Verbindung.

Beispiel

<!-- SAP PROPERTIES -->

<entry key="sap.user">your_name</entry>

<entry key="sap.password">your_password</entry>

<entry key="sap.host">IP_address</entry>

<entry key="sap.sysnr">00</entry>

<entry key="sap.client">800</entry>

<entry key="sap.functionname">/SAAG/RFC_INDEXER_BC_V1</entry>

<entry key="sap.docsperrequest.max">10</entry>

<entry key="sap.exporttable.identifier">identifier</entry>

<entry key="sap.pool.enable">true</entry>

<entry key="sap.pool.capacity">3</entry>

<entry key="sap.peeklimit">10</entry>

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2 Die SAPERION Komponente

6

Parameter der Sektion [SAP Properties]

Parameter Beschreibung

sap.user SAP Benutzername für eine Authentifizierung am SAP-System

sap.password SAP Passwort für eine Authentifizierung am SAP-System

sap.host SAP-System IP-Adresse oder URL

sap.sysnr SAP-System Nummer

sap.client SAP-System Client

sap.functionname SAP-Funktionsname zur Verwendung durch den Indexer

sap.docsperrequest.max Note: Dieser Parameter wird z.Z. noch nicht angewandt!

Die Anzahl der Dokumente, die der Indexer auf einmal abfragen soll im SAP-System.

sap.exportable.identifier Name der Exporttabelle in SAP-Antworten.

sap.pool.enable Gibt an, ob eine Verbindung für die SAP-Verknüpfung verwendet werden soll.

Mögliche Werte: TRUE, FALSE

sap.pool.capacity Größe des SAP Verbindungspools

sap.peaklimit Der Spitzenwert erlaubt zusätzliche SAP-Verbindungen. Dies bedeutet, dass mehr als ursprünglich definierte

Kapazität (sap.pool.capacity) erzeugt werden kann. Diese Verbindungen werden aber gelöscht, sobald sie nicht

verwendet werden (im Gegensatz zu den Verbindungen, die unter "sap.pool.capacity" definiert wurden).

2.4.1.4 Sektion [SAPERION Properties]

Diese Sektion enthält Einstellungen zu der SAPERION-Authentifizierung.

Beispiel

<!-- SAPERION PROPERTIES -->

<entry key="saperion.user">your_name</entry>

<entry key="saperion.password">your_password</entry>

<entry key="saperion.licensetype">1</entry>

<entry key="saperion.mandant"></entry>

Parameter der Sektion [SAPERION Properties]

Parameter Beschreibung

saperion.user SAPERION Benutzername für die Authentifizierung am SAPERION System

saperion.password SAPERION Passwort für die Authentifizierung am SAPERION System

saperion.licensetype SAPERION Lizenztyp für die Authentifizierung am SAPERION System

Mögliche Werte:

1 = Index Client

2 = Abfrage Client

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2.4 Konfiguration

7

Parameter Beschreibung

saperion.mandant SAPERION Mandant für die Authentifizierung am SAPERION System

2.4.1.5 Sektion [Indexer Properties]

Diese Sektion enthält Indexer Modus-Einstellungen.

Beispiel

<!-- INDEXER PROPERTIES -->

<entry key="mode.running">index</entry> <!-- possible values: test, index -->

<entry key="mode.execution">serial</entry>

<entry key="mode.masdoc">-1</entry>

<entry key="mode.ingoreemptyindex">true</entry>

<entry key="mode.ignore.DATE.values">00000000</entry>

<!-- possible values: serial, parallel -->

Parameter der Sektion [Indexer Properties]

Parameter Beschreibung

mode.running Indexer-Modus

Mögliche Werte:

index = indexiert die Werte aus SAP (produktiv)

test = loggt Werte aus SAP in der Statistik (Test)

mode.execution Definiert eine serielle oder parallele Ausführung der Indexer-Jobs.

Mögliche Werte:

serial = Zuerst werden SAPERION-Dokumente für das Indexieren identifiziert. Dann werden die dazugehörigen

SAP-Eigenschaften zum Archivieren in SAPERION abgerufen.

parallel = Das Beziehen der Dokumente zum Indexieren, der SAP-Eigenschaften und das Archivieren in SAPE-

RION erfolgt parallel durch eine Vielzahl von Threads.

mode.maxdoc Mit diesem Parameter kann die Anzahl der indexierten Dokumente limitiert werden. Beispielsweise kann er

eingesetzt werden, um zu überprüfen, ob das Indexieren einiger Dokumente funktioniert.

Mögliche Werte:

-1 = alle Dokumente werden indexiert (Standardwert)

0 = kein Dokument wird indexiert

n >0 = n Dokumente werden indexiert

mode.ingoreemptyindex TRUE = Leere Indexfelder werden ignoriert. Leere oder nicht gesetzte Indexfelder werden nicht im SAPERION

Backend gespeichert und bleiben unverändert. Dieser Parameter muss auf TRUE gesetzt werden in Kombinati-

on mit der Option "query.status.retry" (welche in der Sektion [Query/ DDC Properties] definiert wird).

Standard: FALSE

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2 Die SAPERION Komponente

8

Parameter Beschreibung

mode.ignore.<TYPE>.values Hier können Sie eine kommaseparierte Liste von Feldtypen definieren, die bei der Indexierung ignoriert und

nicht im SAPERION Backend gespeichert werden sollen.

HINWEIS: Bei den Typen handelt es sich um SAP Feldtypen und ihre Multivaluefelder.

Mögliche Werte:

+ STRING: STRING, STRING_M

+ DATE: DATE, DATE_M

+ INT: INT, INT_M

+ FLOAT: FLOAT, FLOAT_M

+ NUM: NUM, NUM_M

2.4.1.6 Sektion [Indexer Cron]

In dieser Sektion nehmen Sie Einstellungen zum cron-Scheduler vor. Der Indexer verwendet

den Enterprise Job Scheduler von Quartz (http://www.quartz-scheduler.org/), um wiederholte

Indexierungsprozesse zu terminieren. Der Scheduler ist aktiv, wenn die Option "-cron" als Startargument

gesetzt ist.

Beispiel

<!-- INDEXER CRON -->

<entry key="cron.expression">0 * * * * ?</entry>

<!--

http://www.quartz-scheduler.org/documentation/quartz-2.1.x/tutorials/crontrigger

expression examples:

"0 * * * * ?"Fire every minute

"0 0 * * * ?"Fire every hour

"0 0 12 * * ?"Fire at 12pm (noon) every day

"0 15 10 ? * *"Fire at 10:15am every day

"0 15 10 * * ?" Fire at 10:15am every day

"0 15 10 * * ? *" Fire at 10:15am every day

"0 15 10 * * ? 2005"Fire at 10:15am every day during the year 2005

"0 * 14 * * ?"Fire every minute starting at 2pm and ending at 2:59pm, every day

"0 0/5 14 * * ?"Fire every 5 minutes starting at 2pm and ending at 2:55pm, every day

"0 0/5 14,18 * * ?"Fire every 5 minutes starting at 2pm and ending at 2:55pm,

AND fire every 5 minutes starting at 6pm and ending at 6:55pm, every day

"0 0-5 14 * * ?"Fire every minute starting at 2pm and ending at 2:05pm, every day

"0 10,44 14 ? 3 WED"Fire at 2:10pm and at 2:44pm every Wednesday in the month of March.

"0 15 10 ? * MON-FRI"Fire at 10:15am every Monday, Tuesday, Wednesday, Thursday and Friday

"0 15 10 15 * ?"Fire at 10:15am on the 15th day of every month

"0 15 10 L * ?"Fire at 10:15am on the last day of every month

"0 15 10 ? * 6L"Fire at 10:15am on the last Friday of every month

"0 15 10 ? * 6L"Fire at 10:15am on the last Friday of every month

"0 15 10 ? * 6L 2002-2005"Fire at 10:15am on every last friday of every month during the years 2002, 2003, 2004 and 2005

"0 15 10 ? * 6#3"Fire at 10:15am on the third Friday of every month

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2.4 Konfiguration

9

Fields (allowed Values) are:

Seconds(0-59 ,-*/) Minutes(0-59 ,-*/) Hours(0-23 ,-*/) Day of month(1-31 ,-*?/LW) Month(1-12 or JAN-DEC,-*/)

Day of Week(1-7 or SUN-SAT,-*?/L#) Year(empty, 1970-2099 ,-*/)

-->

cron.expression

Der Parameter "cron.expression" definiert den Startzeitpunkt eines Indexierungsprozesses. Ein

"cron.expression" besteht aus einem String, welcher sechs oder sieben Felder - getrennt durch

Leerzeichen - umfasst. Nähere Informationen finden Sie im "Cron Trigger Tutorial" auf der

Quartz-Webseite: http://www.quartz-scheduler.org/documentation/quartz-2.1.x/tutorials/crontrigger

Felder (erlaubte Werte):

+ Sekunden (0-59 ,-*/)

+ Minuten (0-59 ,-*/)

+ Stunden (0-23 ,-*/)

+ Tag im Monat (1-31 ,-*?/LW)

+ Monat (1-12 oder JAN-DEC,-*/)

+ Tag in der Woche (1-7 oder SUN-SAT,-*?/L#)

+ Jahr (leer, 1970-2099 ,-*/)

Cron Expression Beispiele

Cron Expression Beispiele

Cron Expression Beschreibung

0 * * * * ? Jede Minute auslösen

0 0 * * * ? Jede Stunde auslösen

0 0 12 * * ? Um 12 Uhr auslösen

0 15 10 ? * * Jeden Tag um 10:15 Uhr auslösen

0 15 10 * * ? Jeden Tag um 10:15 Uhr auslösen

0 15 10 * * ? * Jeden Tag um 10:15 Uhr auslösen

0 15 10 * * ? 2005 Jeden Tag um 10:15 Uhr auslösen im Jahr 2005

0 * 14 * * ? Jeden Tag, jede Minute ab 14 Uhr bis 14:59 Uhr auslösen

0 0/5 14 * * ? Jeden Tag, alle fünf Minuten ab 14 Uhr bis 14:55 Uhr auslösen

0 0/5 14,18 * * ? Jeden Tag, alle fünf Minuten ab 14 Uhr bis 14:55 Uhr auslösen UND alle fünf Minuten ab 18 Uhr bis 18:55 Uhr

auslösen

0 0-5 14 * * ? Jeden Tag, jede Minute ab 14 Uhr bis 14:05 Uhr auslösen

0 10,44 14 ? 3 WED Jeden Mittwoch im Monat März um 14:10 Uhr und 14:44 Uhr auslösen

0 15 10 ? * MON-FRI Jeden Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag um 10:16 Uhr auslösen

0 15 10 15 * ? Jeden 15. Tag im Monat um 10:15 Uhr auslösen

0 15 10 L * ? Jeden letzten Tag eines Monats um 10:15 Uhr auslösen

0 15 10 ? * 6L Jeden letzten Freitag eines Monats um 10:15 Uhr auslösen

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2 Die SAPERION Komponente

10

Cron Expression Beschreibung

0 15 10 ? * 6L 2002-2005 Jeden letzten Freitag eines Monats in den Jahren 2002, 2003, 2004 und 2005 um 10:15 Uhr auslösen

0 15 10 ? * 6#3 Jeden dritten Freitag jeden Monats um 10:15 Uhr auslösen

i Die Standardeinstellung für einen Cron-Job ist: "Jede volle Stunde auslösen" (0 0 * * * ?).

2.4.1.7 Sektion [Statistic Properties]

Diese Sektion enthält die Einstellungen zur Statistik.

Beispiel

<!-- STATISTIC PROPERTIES -->

<entry key="statistic.enabled">true</entry>

<entry key="statistic.mode">console</entry> <!-- possible values: console, log, file -->

<entry key="statistic.file">d:/sapindexer_statistic.txt</entry> <!-- only if statistic.mode = file -->

Parameter der Sektion [Statistic Properties]

Parameter Beschreibung

statistic.enabled De-/ Aktivierung der Statistikfunktion.

Mögliche Werte: TRUE, FALSE

statistic.mode Definiert wohin die Statistik geschrieben werden soll.

Mögliche Werte:

console = die Statistik wird auf die Konsole geschrieben

file = die Statistik wird eine separate Datei geschrieben

statistic.file Wenn statistic.mode = file, geben Sie hier den Pfad und Dateinamen an.

2.4.1.8 Sektion [Worker Properties]

Diese Sektion enthält Einstellungen zu den Worker Threads und ist nur relevant, wenn "mode.execution

= parallel" gesetzt wurde (siehe Sektion [Indexer properties] oben).

Beispiel

<!-- WORKER PROPERTIES - needed, if 'mode.execution = parallel' -->

<entry key="worker.get.count">5</entry><!-- Number of workers for retrieving SAP properties -->

<entry key="worker.save.count">5</entry><!-- Number of workers for saving new properties to SAPERION -->

<entry key="worker.get.timeout">3</entry><!-- Timeout in seconds for one get-job to finish. -->

<entry key="worker.save.timeout">3</entry><!-- Timeout in seconds for one save-job to finish. -->

<entry key="worker.shutdowm.timeout">10</entry><!-- Timeout in seconds for all Threads to shutdown. -->

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3.1 Anforderungen

11

Parameter der Sektion [Worker Properties]

Parameter Beschreibung

worker.get.count Anzahl der Worker Threads, die eingesetzt werden sollen, um die Dokumenten-Indexwerte von SAP zu bezie-

hen ("get-job").

worker.save.count Anzahl der Worker Threads, die eingesetzt werden sollen, um die Dokumenten-Indexwerte in SAPERION zu ar-

chivieren ("save-job").

worker.get.timeout Wartezeit in Sekunden für einen einzelnen "get-job".

worker.save.timeout Wartezeit in Sekunden für einen einzelnen "save-job".

worker.shutdown.timeout Wartezeit in Sekunden für die Vollendung aller Threads nach Herunterfahren des Indexers.

2.4.2 "log4j.properties"

Mit dem log4j Logging Framework ist es möglich, eine Rotation der Statistikdatei unter Verwendung

eines spezifischen Log-Appenders zur Protokollierung der Statistik zu konfigurieren. Um den

Statitikoutput in eine bestimmte Datei zu schreiben, müssen Sie lediglich den Parameter "statistic.file"

setzen und in der Datei "log4j.properties" folgende Einstellung vornehmen:

Beispiel

## statistic logging

log4j.logger.com.saperion.sap.indexer.statistic=ALL, statistic

log4j.additivity.com.saperion.sap.indexer.statistic=false

# Statistic File Appender

log4j.appender.statistic=org.apache.log4j.RollingFileAppender log4j.appender.statistic.File=./logs/sapindexer_statistic.txt

log4j.appender.statistic.MaxFileSize=15000KB

log4j.appender.statistic.MaxBackupIndex=3

log4j.appender.statistic.layout=org.apache.log4j.PatternLayout

log4j.appender.statistic.layout.ConversionPattern=%d %m%n

Des Weiteren können Sie die Möglichkeiten des log4j Frameworks vollständig nach Ihren Bedürfnissen

konfigurieren und nutzen.

3 Die SAP-Komponente

3.1 Anforderungen

Die im Folgenden aufgelisteten technischen Anforderungen müssen erfüllt sein:

+ Die R/ Indexer SAP-Komponente läuft ab SAP ECC 6.0.

+ Um die ausgelieferten Funktionsbaustein-Templates jeweils anzupassen, wird ein SAP-Benutzer mit

Entwicklerschlüssel und Entwicklerberechtigungen benötigt.

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3 Die SAP-Komponente

12

+ Zur RFC-Kommunikation mit der SAPERION Java Komponente wird ein System-Benutzer vom

Benutzertyp "Kommunikation" benötigt. Dieser braucht ebenfalls mindestens RFC-Berechtigung

sowie die Berechtigung auf die Entwicklungsklasse.

3.2 Installation

Prüfen Sie zunächst, ob der SAPERION Namensraum im SAP-Zielsystem angelegt ist. Falls noch kein

Namensraum angelegt wurde, können Sie dies über einen separaten Transport nachholen.

i Es wird ein SAP-Benutzer benötigt, der über die Berechtigung verfügt, Transporte ins SAP

einzuspielen.

1. Die R/ Indexer SAP-Komponente wird als separater SAP-Transport ausgeliefert.

Kopieren Sie die beiden R/ Indexer-Dateien "Rxxxxx.E01" und "Kxxxxx.E01" in die

jeweiligen Verzeichnisse für „data“ und „cofiles“ des SAP-Transportverzeichnisses auf

Betriebssystemebene.

2. Importieren Sie anschließend den Transport über die Transaktion STMS in das SAP-

System.

3. Überprüfen Sie nach dem Transport das Transportprotokoll. Es dürfen keine

Fehlermeldungen mit Return Code > 4 enthalten sein.

3.3 Konfiguration

Um den R/ Indexer zu konfigurieren, müssen Sie vorher die benötigten Daten in Form einer Datenanalyse

ermitteln.

Nachfolgend werden die einzelnen Schritte zur R/ Indexer-Konfiguration in SAP beschrieben.

3.3.1 Datenanalyse

Im Rahmen der Datenanalyse sollten folgende Fragen beantwortet werden:

+ Welche SAPERION-DDCs enthalten die zu indexierenden SAP Dokumente?

+ Aus welchen SAP-Tabellenfeldern soll gelesen und in welche SAPERION-Felder soll geschrieben

werden?

+ Werden Multivalue-Felder in SAPERION benötigt (tritt beim Lesen aus Positionstabellen auf)?

+ Welche Datentypklassen müssen aufeinander abgebildet werden (SAP-Feldtyp versus SAPERION

Feldtyp)?

+ In welcher Reihenfolge müssen die SAP-Tabellen abgefragt werden?

+ Müssen Zwischenergebnisse weiterverarbeitet werden?

+ Sind vor dem Einfügen in SAPERION Formatkonvertierungen bei den Abfrageergebnissen

notwendig (z.B. Kürzen von führenden Nullen)

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3.3 Konfiguration

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+ Welche Objektverknüpfungen (Kombination aus SAP-Dokumentart und SAP-Objekttyp) werden

verwendet?

3.3.2 Anpassung der Funktionsbausteine

Nachdem Sie die Datenanalyse durchgeführt haben, werden die notwendigen Funktionsbausteine in

SAP angepasst.

Als Vorlage können die ausgelieferten Templates dienen (siehe Auflistung im Anhang).

i Bitte übernehmen Sie in jedem Fall die Schnittstellenstruktur der Templates.

1. Legen Sie zunächst in der Transaktion SE80 ein neues Entwicklungspaket an und ordnen

dieses einem Transportauftrag zu (z.B. "Z_BC_INDEXER").

2. Legen Sie unter dem Entwicklungspaket eine neue Funktionsgruppe an und speichern

diese.

3. Kopieren Sie den Beispielfunktionsbaustein aus dem SAPERION-Transport und legen

diesen unter einem anderen Namen innerhalb der Funktionsgruppe an.

4. Je nach Anforderung können Sie den Code des Templates komplett löschen oder

anpassen. Wichtig ist nur, dass die Schnittstellenspezifikation nicht geändert wird. Dieser

Funktionsbaustein wird in einem späteren Schritt zu einem Objektverknüpfungsprofil

zugeordnet.

3.3.3 Profilnamen anlegen

1. Über die Transaktion SM30 wird die Tabelle /SAAG/IDX_PROFID gepflegt.

Abb. 3–1: Profile pflegen

2. Drücken Sie die Schaltfläche [Anzeigen], um eine Übersicht aller Profile zu erhalten.

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3 Die SAP-Komponente

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Abb. 3–2: Übersicht Profile

3. Klicken Sie auf das [Stift]-Symbol, um in den Änderungsmodus zu wechseln. Hier können

Sie ein neues Profil anlegen.

Abb. 3–3: Profil anlegen

4. Geben Sie neue eindeutige Profil-ID sowie einen aussagekräftigen Namen als

Beschreibung in die entsprechenden Eingabefelder ein.

3.3.4 Objektverknüpfungen zuordnen

1. Über die Transaktion SM30 wird die Tabelle /SAAG/IDX_CUSTFM gepflegt.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Anzeigen], um eine Übersicht über alle angelegten

Objektprofilverknüpfungen aufzulisten.

Über diese Konfigurationstabelle wird der Objektverknüpfung aus SAP Business Objekt

und der SAP-Dokumentart die zuvor angelegte Profil-ID zugeordnet

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3.3 Konfiguration

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Abb. 3–4: Übersicht Objektverknüpfungen

3. Klicken Sie auf das [Stift]-Symbol, um in den Änderungsmodus zu wechseln.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Neue Einträge], um ein neues Objektverknüpfungsprofil

anzulegen.

5. Nehmen Sie nun folgende Einträge vor:

+ Objecttype

Auswahl des des Business Objekts

+ Documentclass

Auswahl der Dokumentenart

+ Status

Profil-Objektverknüpfung de-/ aktivieren

+ Functionmodul

Funkionsbaustein, der für die Datenbeschaffung verwendet werden soll

+ Description

Beschreibung der Objektverknüpfung

3.3.5 Feldverknüpfungen festlegen

Die Zuordnung zwischen SAPERION DDC-Feldern und SAP-Tabellenfeldern wird in der

Konfigurationstabelle "/SAAG/IDX_QUERY" ebenso gepflegt, wie die Tabellenabfragen und

Feldformatierungen. Die Anzeige für die Tabelle ist über die Transaktion SM30 erreichbar.

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Anzeigen], um alle angelegten Feldverknüpfungen

aufzulisten.

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3 Die SAP-Komponente

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Abb. 3–5: Übersicht Feldverlinkungen

2. Klicken Sie auf das [Stift]-Symbol und anschließend auf die Schaltfläche [Neue Einträge],

um ein neues Objektverknüpfungsprofil anzulegen.

Abb. 3–6: /SAAG/IDX_QUERY pflegen

3. Nehmen Sie nun alle notwendigen Einträge vor. Details zu einzelnen Parametern können

der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.

Die einzutragenden Parameter haben folgende Bedeutung:

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3.3 Konfiguration

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Parameter der Feldverknüpfung

Parameter Beschreibung Bemerkung

Profil-ID Profil-ID aus der Tabelle /SAAG/IDX_CUSTFM eindeutiger Schlüssel für eine Objektverknüp-

fung

SAPERION Field Name des Zielfeldes in der SAPERION DDC Bitte achten Sie hier auf eine exakte Überein-

stimmung der Feldbezeichnungen (case-sensi-

tiv).

Verwenden Sie keine Sonderzeichen im Na-

men.

Field type Datentypklasse für das Zielfeld in SAPERION.

Folgende Datentypklassen stehen als Single-

oder Multivalue zur Verfügung:

INT: Ganzzahlen

FLOAT: Fließkommazahlen

STRING: Text

DATE: Datum

INT_M: Ganzzahl als Multivalue

FLOAT_M: Fließkomma als Multivalue

STRING_M: Text als Multivalue

DATE_M: Datum als Multivalue

Der R/ Indexer liefert nur Stringwerte zurück.

Der Postfix "_M" steht für Multivalue.

SAP Tablename Name der SAP-Tabelle

SAP Tablefield Name des SAP- Tabellenfeldes

Userexit FM Name des kundeneigenen Funktionsbausteins Dieser Funktionsbaustein muss genau einen

Wert zurückliefern. Er kann zum Beispiel zur

Berechnung von Werten oder zur Datenbe-

schaffung aus externen Systemen verwendet

werden

Value Fix Fester Wert Hier können Sie einen festen Wert hinterlegen.

Field Format Eine Funktionsnummer, die beim Aufruf einer

Formatklasse mitgegeben wird und eine Aktion

auslöst.

1: Löschen führender Nullen aus dem Wert.

Die Funktionsnummer repräsentiert die ge-

wünschte Funktion, z.B. "1" für das Löschen

von führenden Nullen eines übergebenden

Wertes.

Field Linkage Formel zur Zusammenführung von mehreren

Feldern über ihre Positionsnummer.

1+2+3: Verknüpfungen der Felder mit den Posi-

tionsnummern 1, 2, 3 innerhalb eines Verknüp-

fungsprofils.

Überprüfen Sie beim Hinzufügen oder Löschen

von Feldern in einem Profil, ob die Positions-

nummern noch stimmen.

Nachfolgend ist beispielhaft eine konfigurierte Feldverknüpfung dargestellt:

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3 Die SAP-Komponente

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Abb. 3–7: Beispielkonfiguration Feldverknüpfung

3.3.6 Positionsnummern aktualisieren

Nachdem die Feldverknüpfungen konfiguriert wurden, muss abschließend ein Report ausgeführt

werden, der innerhalb des Profils den jeweiligen Feldern eine Positionsnummer zuordnet.

1. Rufen Sie die Transaktion /SAAG/IDX_ADM4 auf.

Alternativ können Sie den Report "/SAAG/IDX_POSNR_TO_PROFIL" auch direkt über

die Transaktion SE38 aufrufen und über die F8-Taste starten.

Abb. 3–8: Profil Nummer

2. Tragen Sie im Eingabefeld "Profil Number" die Profil-ID ein. Durch eine Meldung wird die

erfolgreiche Zuordnung der Positionsnummern bestätigt.

i Wenn Sie mit der Option "Feldverknüpfung" arbeiten, sollten

Sie nach der Ausführung des genannten Reports die

Verknüpfungsformel noch einmal überprüfen.

3.4 Funktionsbaustein testen

Nachdem Sie den R/ Indexer wie oben beschrieben konfiguriert haben, können Sie die korrekte

Funktionsweise testen.

1. Rufen Sie die Transaktion SE 37 auf und geben den Funktionsbausteinname "/SAAG/

RFC_INDEXER_BC_V1" ein.

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3.4 Funktionsbaustein testen

19

Abb. 3–9: Funktionstest SE37

2. Mit der F8-Taste führen Sie einen Funktionstest aus.

3. Tragen Sie nach dem Ausführen eine Dokumenten-ID als Importparameter ein.

i Die verwendete Dokumenten-ID muss einer Objektverknüpfung

zugeordnet sein, für die auch die Konfiguration durchgeführt wurde.

Abb. 3–10: Eingabe der Dokumenten-ID

4. Nach Ausführung des RFC-Funktionsbausteins erhalten Sie bei erfolgreicher Ausführung

und korrekter Konfiguration folgendes Ergebnis:

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4 Inbetriebnahme des R/ Link Indexers

20

Abb. 3–11: Ergebnis des Indexer-Textlaufs

Die Export-Parameter "EV_STATUS =0" und "EV_MSG=Connection link available"

dokumentieren eine erfolgreiche Ausführung des Funktionsaufrufes und dass mindestens

ein Eintrag in den Verknüpfungstabellen gefunden wurde.

Wenn mehrere Dokumenten-IDs gleichzeitig abgefragt werden, zeigt der Tabellen-

Parameter "ET_DOC_STATUS" an, für welche Dokumente Treffer gefunden wurden.

5. Überprüfen Sie anschließend durch einen Doppelklick auf den Tabellenparameter

"ET_IDX_VALUES", ob die Konfigurationseinstellungen des R/ Indexers auch das

erwartete Ergebnis zurückliefern.

Abb. 3–12: Dokumentenattribute

4 Inbetriebnahme des R/ Link Indexers

1. Öffnen Sie die Windows Kommandozeile.

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4.1 R/ Link Indexer als Aufgabe (Task) starten

21

2. Wechseln Sie zum Verzeichnis des entpackten Indexers.

3. Starten Sie das Tool mit dem Batch-Script "start.bat".

Optionen:

+ cron: cron-Scheduler

+ parallel: Indexer Threads laufen parallel

+ test: Indexer läuft im Testmodus

Die Kommandozeilen-Option überschreibt die Konfiguration in den

Konfigurationsdateien im "config/"-Verzeichnis.

4. Kontrollieren Sie den Ausgabe-Report.

4.1 R/ Link Indexer als Aufgabe (Task) starten

Wenn Sie den R/ Link Indexer als Aufgabe starten möchten, müssen Sie in dem Batch-Skript "start.bat"

sowie in der "log4j.properties"-Datei die "."-Angaben (so werden sie ausgeliefert) mit absolutem Pfad

zum Ziel des Indexer-Verzeichnisses angeben.

Beispiel

Das Installationsverzeichnis lautet "D:\Programme\SapIndexer\" in diesem Beispiel. Dementsprechend

sieht die Anpassung wie folgt aus:

+ "start.bat"

java -classpath D:/Programme/SapIndexer/; D:/Programme/SapIndexer/sapIndexer-7.1.2-final.jar

com.saperion.sap.indexer.SapIndexStarter %*

+ "log4j.properties"

log4j.appender.file.File= D:/Programme/SapIndexer/logs/sapIndexer.log

5 Anhang

5.1 Status Codes

Status Codes

Status Codes Beschreibung

0 Erfolg

1 Dokument/ Link nicht gefunden

2 Keine Konfiguration/ Falsche Konfiguration

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5 Anhang

22

Status Codes Beschreibung

3 Unbekannter SAP-Fehler

5.2 Funktionstemplates

Funktionstemplates

Funktionsname Beschreibung

/SAAG/IDX_BKPF_V1 Lesen von FI-Eingangsrechnungen

/SAAG/IDX_BUS2012_V1 Lesen von MM-Bestellungsdaten

/SAAG/IDX_BUS2081_V1 Lesen von MM-Eingangsrechnungen

/SAAG/IDX_USEREX_V1 Beispiel für feldbezogenen User Exit

/SAAG/IDX_VBAK_V1 Lesen von Kundenauftragsdaten

/SAAG/IDX_VBRK_V1 Lesen von Kundenrechnungsdaten