saariselkä zeitung

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SAARISELKÄ IVALO INARI • UTSJOKI WINTER 2013-2014 Hotel Lumihiutale Über die Jagd nach dem Polarlicht Die blaue Dämmerung der Polarnacht senkt sich Anfang Dezember über Saariselkä. Die Sonne geht am Vorabend des Unabhängigkeitstages unter und steigt zum nächsten Mal wieder am Dreikönigstag über den Horizont. Die Polarnacht ist nicht dunkel Auch wenn die Sonne nicht aufgeht, ist es während der Polarnacht nicht dunkel. Stattdessen hüllt sich die Natur in eine blaue Däm- merung, die durch die Reflek- tion des Mond-, Sternen- und Polarlichts im Schnee erzeugt wird. Draußen ist es nicht stock- dunkel wie im Süden, son- dern es ist möglich, sich zu jeder Zeit ohne zusätzliche Lichtquelle in der Natur zu bewegen. Obwohl die Sonne unter dem Horizont bleibt, errei- chen ihre Strahlen dennoch Saariselkä. Bei klarem Wetter kann man vor allem auf den Fjells einen eindrucksvollen, in verschiedenen Blau- und Rottönen gefärbten Himmel bewundern. Viele erleben die Polarnacht als eine be- ruhigende stille Jahreszeit, während des es gut tut, sich selbst Zeit zu gönnen und sich auf seine eigenen Interessen und auf das Erwarten des Frühlings zu konzentrieren. Die Polarnacht ist kei- neswegs ein Hindernis bei- spielsweise für Aktivitäten im Freien. In Saariselkä sind die Loipen und Skipisten zu Beginn der Polarnacht schon geöffnet, und der Abfahrts- und Langlauf auf ihnen ge- lingt bei guter Beleuchtung. Wenn die Sonne am Dreikö- nigstag wieder aufgeht, bleibt sie nur eine Stunde am Him- mel. Von da an jedoch wird der Tag schnell länger, und schon Mitte Februar beträgt die Länge des Tages schon etwa sieben Stunden. Mitte März beträgt sie schon fast zwölf Stunden und im April schon über sechzehn Stunden. In der letzten Mai- woche beginnt die Zeit der Mitternachtssonne. Die Polarnacht beginnt in Saariselkä im Dezember Lesen Sie ONLINE : www.saariselansanomat.fi Finden Sie uns unter Saariselän Sanomat PHOTO:MARKKU INKILÄ Die Planung des am Südhang des Kaunispää vorgeschlage- nen Hotels Lumihiutale geht voran. Der Architekt verfügt über erste Zeichnungen des Gebäudes, das sich so gut wie möglich an das Gelände schmiegen soll. Die Bauleitplanung des Ge- biets soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden und für die Wege werden von der technischen Abteilung gera- de Geländemodelle erstellt. „Wenn alles nach Plan läuft, kann das Bauen sofort nach der Schneeschmelze im Frühjahr beginnen“, stellt der technische Leiter Arto Leppälä fest. Die Veränderungen in der At- mosphäre in den vergangenen Jahren haben eine neue Lieb- habergruppe in Lappland her- vorgebracht – die Polarlicht- jäger. Die Disziplin hat die Zahl der Enthusiasten äußerst schnell auf Hunderttausende anwachsen lassen, wenn man auch alle Touristen, die aus den verschiedenen Teilen der Welt nach Lappland kommen, mitzählt. Für viele von ihnen ist es ein jahrelanger Traum gewesen, die Polarlichter zu sehen. Einer der Spezialisten der Disziplin ist der Polarlichtjä- ger Markku Inkilä aus Inari, dessen Polarlichtfotos sogar in den wichtigsten Zeitschriften der Welt in England und den USA zu sehen gewesen sind. – Ein japanischer Gast er- zählte, er habe meine Bilder sogar in japanischen Zeit- schriften und im dortigen Fernsehen gesehen, erläutert Markku Inkilä. Die Jagd nach dem Polarlicht ist eine typische Kameradis- ziplin und sie verlangt vom Ausübenden neuen einer gu- ten Kamera Geduld, warme Kleidung und die Fähigkeit, Kälte zu ertragen. Die Dis- ziplin ist ungeachtet des Al- ters und Geschlechts für alle geeignet, und wie bei allen Hobbys, so macht auch bei der Jagd nach dem Polarlicht einzig die Übung den Meister. Markku Inkilä fotografiert seit 15 Jahren, sodass er der richtige Mann ist, um zu be- antworten, welche Geräte für das Fotografieren von Polar - lichtern nötig sind, wo sich die besten Orte zum Fotografieren befinden und wann die Polar - lichter erscheinen. – Die heutigen Kameras sind bereits so gut, dass man fast so gut wie mit jeder gelunge- ne Bilder zustande bekommt. Am besten wäre vielleicht dennoch eine Systemkamera mit einer lichtempfindlichen Linse. Auch ein stabiles Stativ ist für Nachtaufnahmen von entscheidender Bedeutung, beginnt Inkilä die Einführung. Und wann treten die Polar- lichter auf? – Mitte September und im Frühling Mitte März sind die beste Zeit. Das Wetter muss klar sein und in der Umgebung dürfen keine anderen Lichter sein. Schwächere Polarlichter sieht man nicht einmal, wenn die Straßenbeleuchtung stört. Man muss aus den Ballungs- zentren rausgehen. Ich zum Beispiel bringe die Touristen zum Paatsjoki-Fluss und zum Inarijärvi-See, erklärt Inkilä, der die Gäste des Erähotelli in Nellim in der Polarlichtfoto- grafie unterweist. – Die beste Zeit, den Him- mel zu betrachten, ist nachts zwischen 20:00 und 03:00 Uhr, obwohl man die Polar- lichter manchmal auch schon am frühen Abend sehen kann. Man kann nie wissen, ob die Aufnahmen gelingen, weil die Lichter nicht immer er- scheinen, oder dann schwankt ihre Dauer zwischen einem Wimpernschlag und mehreren Stunden, fährt der Polarlicht- jäger fort. Wie ist die Vorhersage für die Polarlichter in diesem Winter? – Nach Untersuchungen der NASA fiel das Sonnenflecken- maximum auf diesen Herbst und es ist bestimmt einer der spektakulärsten Polarlicht- winter zu erwarten, freut sich Markku Inkilä. Der Polarlichtfotograf Mark- ku Inkilä hält sein Hobby für äußerst lohnend, da der Winter in Lappland immer sehr ma- lerisch ist und sich die Foto- motive verändern, ob nun Po- larlichter auftreten oder nicht. – Viele Urlauber kommen hier speziell für solch eine Einmal-im-Leben-Reise hin, um sich dieses Himmels- schauspiel anzusehen, und wenn die Polarlichter dann erscheinen, verziehen sich die Mundwinkel von allen zu ei- nem Lächeln. Auch ich ziehe daraus ständig zusätzliches Durchhaltevermögen, wenn ich gelungene Aufnahmen mache. Solch ein Farbenspiel kann niemals langweilig wer- den, versichert der Polarlicht- jäger Markku Inkilä.

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Saariselkä Zeitung ist das Toursimusmagazine für Nordlappland!

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Page 1: Saariselkä Zeitung

1SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

SAARISELKÄ • IVALO • INARI • UTSJOKI

WINTER 2013-2014

Hotel Lumihiutale

Über die Jagd nach dem Polarlicht

Die blaue Dämmerung der Polarnacht senkt sich Anfang Dezember über Saariselkä. Die Sonne geht am Vorabend des Unabhängigkeitstages unter und steigt zum nächsten Mal wieder am Dreikönigstag über den Horizont.

Die Polarnacht ist nicht dunkelAuch wenn die Sonne nicht aufgeht, ist es während der Polarnacht nicht dunkel. Stattdessen hüllt sich die Natur in eine blaue Däm-merung, die durch die Reflek-tion des Mond-, Sternen- und Polarlichts im Schnee erzeugt wird.

Draußen ist es nicht stock-dunkel wie im Süden, son-dern es ist möglich, sich zu jeder Zeit ohne zusätzliche Lichtquelle in der Natur zu bewegen.

Obwohl die Sonne unter dem Horizont bleibt, errei-chen ihre Strahlen dennoch Saariselkä. Bei klarem Wetter kann man vor allem auf den Fjells einen eindrucksvollen, in verschiedenen Blau- und

Rottönen gefärbten Himmel bewundern. Viele erleben die Polarnacht als eine be-ruhigende stille Jahreszeit, während des es gut tut, sich selbst Zeit zu gönnen und sich auf seine eigenen Interessen und auf das Erwarten des Frühlings zu konzentrieren.

Die Polarnacht ist kei-neswegs ein Hindernis bei-spielsweise für Aktivitäten im Freien. In Saariselkä sind die Loipen und Skipisten zu Beginn der Polarnacht schon geöffnet, und der Abfahrts- und Langlauf auf ihnen ge-lingt bei guter Beleuchtung.

Wenn die Sonne am Dreikö-nigstag wieder aufgeht, bleibt sie nur eine Stunde am Him-mel. Von da an jedoch wird der Tag schnell länger, und schon Mitte Februar beträgt die Länge des Tages schon etwa sieben Stunden.

Mitte März beträgt sie schon fast zwölf Stunden und im April schon über sechzehn Stunden. In der letzten Mai-woche beginnt die Zeit der Mitternachtssonne.

Die Polarnachtbeginnt in Saariselkä im Dezember

Lesen Sie ONLINE : www.saariselansanomat.fi Finden Sie uns unter Saariselän Sanomat

PHOTO:MARKKU INKILÄ

Die Planung des am Südhang des Kaunispää vorgeschlage-nen Hotels Lumihiutale geht voran. Der Architekt verfügt über erste Zeichnungen des Gebäudes, das sich so gut wie möglich an das Gelände schmiegen soll.

Die Bauleitplanung des Ge-biets soll noch in diesem Jahr

fertiggestellt werden und für die Wege werden von der technischen Abteilung gera-de Geländemodelle erstellt. „Wenn alles nach Plan läuft, kann das Bauen sofort nach der Schneeschmelze im Frühjahr beginnen“, stellt der technische Leiter Arto Leppälä fest.

Die Veränderungen in der At-mosphäre in den vergangenen Jahren haben eine neue Lieb-habergruppe in Lappland her-vorgebracht – die Polarlicht-jäger. Die Disziplin hat die Zahl der Enthusiasten äußerst schnell auf Hunderttausende anwachsen lassen, wenn man auch alle Touristen, die aus den verschiedenen Teilen der Welt nach Lappland kommen, mitzählt. Für viele von ihnen ist es ein jahrelanger Traum gewesen, die Polarlichter zu sehen.

Einer der Spezialisten der Disziplin ist der Polarlichtjä-ger Markku Inkilä aus Inari, dessen Polarlichtfotos sogar in den wichtigsten Zeitschriften der Welt in England und den USA zu sehen gewesen sind.

– Ein japanischer Gast er-zählte, er habe meine Bilder sogar in japanischen Zeit-schriften und im dortigen Fernsehen gesehen, erläutert Markku Inkilä.

Die Jagd nach dem Polarlicht ist eine typische Kameradis-ziplin und sie verlangt vom

Ausübenden neuen einer gu-ten Kamera Geduld, warme Kleidung und die Fähigkeit, Kälte zu ertragen. Die Dis-ziplin ist ungeachtet des Al-ters und Geschlechts für alle geeignet, und wie bei allen Hobbys, so macht auch bei der Jagd nach dem Polarlicht einzig die Übung den Meister.

Markku Inkilä fotografiert seit 15 Jahren, sodass er der richtige Mann ist, um zu be-antworten, welche Geräte für das Fotografieren von Polar-lichtern nötig sind, wo sich die besten Orte zum Fotografieren befinden und wann die Polar-lichter erscheinen.

– Die heutigen Kameras sind bereits so gut, dass man fast so gut wie mit jeder gelunge-ne Bilder zustande bekommt. Am besten wäre vielleicht dennoch eine Systemkamera mit einer lichtempfindlichen Linse. Auch ein stabiles Stativ ist für Nachtaufnahmen von entscheidender Bedeutung, beginnt Inkilä die Einführung.

Und wann treten die Polar-

lichter auf?– Mitte September und im

Frühling Mitte März sind die beste Zeit. Das Wetter muss klar sein und in der Umgebung dürfen keine anderen Lichter sein. Schwächere Polarlichter sieht man nicht einmal, wenn die Straßenbeleuchtung stört. Man muss aus den Ballungs-zentren rausgehen. Ich zum Beispiel bringe die Touristen zum Paatsjoki-Fluss und zum Inarijärvi-See, erklärt Inkilä, der die Gäste des Erähotelli in Nellim in der Polarlichtfoto-grafie unterweist.

– Die beste Zeit, den Him-mel zu betrachten, ist nachts zwischen 20:00 und 03:00 Uhr, obwohl man die Polar-lichter manchmal auch schon am frühen Abend sehen kann. Man kann nie wissen, ob die Aufnahmen gelingen, weil die Lichter nicht immer er-scheinen, oder dann schwankt ihre Dauer zwischen einem Wimpernschlag und mehreren Stunden, fährt der Polarlicht-jäger fort.

Wie ist die Vorhersage für

die Polarlichter in diesem Winter?

– Nach Untersuchungen der NASA fiel das Sonnenflecken-maximum auf diesen Herbst und es ist bestimmt einer der spektakulärsten Polarlicht-winter zu erwarten, freut sich Markku Inkilä.

Der Polarlichtfotograf Mark-ku Inkilä hält sein Hobby für äußerst lohnend, da der Winter in Lappland immer sehr ma-lerisch ist und sich die Foto-motive verändern, ob nun Po-larlichter auftreten oder nicht.

– Viele Urlauber kommen hier speziell für solch eine Einmal-im-Leben-Reise hin, um sich dieses Himmels-schauspiel anzusehen, und wenn die Polarlichter dann erscheinen, verziehen sich die Mundwinkel von allen zu ei-nem Lächeln. Auch ich ziehe daraus ständig zusätzliches Durchhaltevermögen, wenn ich gelungene Aufnahmen mache. Solch ein Farbenspiel kann niemals langweilig wer-den, versichert der Polarlicht-jäger Markku Inkilä.

Page 2: Saariselkä Zeitung

2 SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

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Die Ducks im Dezember auf Abenteuern in Lappland

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Nach Gerüchten aus Entenhausen sollen sich die Er-eignisse der Dezember-Ausgabe des Donald-Duck-Magazins in Lappland abspielen. In diesem Fall könnte an den Gerüchten sogar etwas dran sein, denn die Ducks haben im Laufe des Jahres ganz Finnland bereist. Im Magazin wurde angegeben, dass die Rei-se der Ducks durch die finnischen Provinzen sechs Geschichten umfassen solle, von denen Lappland noch aussteht.

Es bleibt spannend zu sehen, ob die Ducks es wohl während ihrer Abenteuer bis zu den bekannten nörd-lichen Fjells hier schaffen werden.

Die Skipisten von Saariselkä wurden während des Kaamo-sjazz, d. h. am 23.11.2013, geöffnet, und die Saison endet am Vappu-Fest am 04.05.2014. Im Wintersport-gebiet wurde während der ver-gangenen Jahre in die Verän-derung der Hangprofile in-vestiert, sodass sie sich besser für die Wartung, Beschneiung und das Skifahren eignen, wo-durch Einsparungen bei der Beschneiung und Sanierung der Pisten gemacht werden können. Für das Gebiet in der Umgebung des Hangs wird auch ein Bebauungsplan in der Form erstellt, dass sich das Dorf in Richtung des Hangs bewegt, sodass die Funktionen des Skizentrums im Dorfzen-trum von Saariselkä unterge-

bracht werden können. – Das Erscheinungsbild des

Wintersportgebiet wurde er-neuert, das Pistenrestaurant Sport Bistro Pilkku wurde vollständig verändert, alle Gebäude des Areals wurden repariert und außen gestri-chen, die Pistenprofile wur-den überprüft, die Beleuch-tung wurde verbessert, neue Wege für die Schneekanonen wurden verbessert, alle Lifte wurden gründlich gewartet, im Skiverleih haben wir eine Erneuerungsgeschwindigkeit von drei Jahren erreicht und Rodelausrüstung wird Anfang 2014 erneuert, zählt Lea Kont-turi, die Geschäftsführerin des Ski Saariselkä Sport Resort, eine lange Liste der jüngsten Erneuerungen auf.

Das Wintersportgebiet Saa-riselkä ist eins von 73 Winter-sportgebieten in Finnland, von denen sich 20 in Nordfinnland befinden. Im vergangenen Jahr gab der Suomen Hiih-tokeskusyhdistys (Verband der Skizentren Finnlands) bei TNS Gallup eine Studie in Auftrag, nach der Saariselkä dem Namen nach das siebt-bekannteste Skigebiet nach Orten wie Levi, Ylläs, Pyhä und Tahko war.

– In der vergangenen Saison war Ski Saariselkä am Skilift-Ticketverkauf gemessen das 16. größte Skigebiet in Finn-land, und unser Ziel ist es, hierin unter die zehn größten zu gelangen, schwebt Ge-schäftsführerin Kontturi vor.

– Manchmal wird gesagt, dass Saariselkä wie das finni-sche Davos ist, und das stre-ben wir an. Hier finden Sie eine einzigartige Atmosphä-re, wir haben einen großen Wiedererkennungswert, eine funktionierende Serviceinf-rastruktur, in der Nähe gibt

es einen Flughafen und es existiert internationales Inte-resse der Region gegenüber. Obwohl Ski Saariselkä ein Zentrum für einheimische Familienurlauber ist, ist es auch zunehmend internatio-nal. Die benachbarte Region Murmansk ist eine sehr wich-tige Region, und die internati-onalen Gruppen machen sich stets am Hang bemerkbar, u. a. in der Anzahl der Skischüler, fasst die Geschäftsführerin die Veränderungen in ihrer Arbeitsumgebung zusammen.

Für die Pisten von Saari-selkä wird ein neuer Besitzer gesucht, der die Steuerverant-wortung von den Schultern der Gemeinde nehmen würde. Lea Kontturi stellt fest, dass die Bilanzzahlen des Unter-nehmens einem Vergleich mit den Zahlen der Branche standhalten und teilweise so-gar besser sind als der Bran-chendurchschnitt. Sie sieht gute Möglichkeiten für das

Wintersportgebiet Saariselkä, sich von einem kleinen zu ei-nem mittelgroßen profitablen Unternehmen mit einem star-ken eigenen Profil zu entwi-ckeln, für das es schwierig ist, einen direkten Konkurrenten zu finden.

– Ich bin zum Verkauf der Firma nie gefragt worden, aber ich möchte trotzdem mei-ne Meinung dazu sagen: Für die Firma kann man einmal Geld bekommen, aber solch ein sich entwickelndes Unter-nehmen, das in gutem Zustand ist, bringt auch den Steuer-zahlern laufend Gewinn. Und auf Basis der vom Suomen Hiihtokeskusyhdistys beauf-tragten Branchenstudie hat Ski Saariselkä Oy weiterhin die Möglichkeit, ihre Profitabili-tät zu verbessern sowie ihren Umsatz durch noch aktiveres Marketing zu steigern, sodass ich denke, dass sich Interes-se finden wird, erörtert Ge-schäftsführerin Lea Kontturi.

In Saariselkä können Sie den ganzen Winter über Skifahren

Page 3: Saariselkä Zeitung

3SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

Santa’s Restaurants

tel. +358 16 681 501 | www.tunturihotelli.fi

Alle, die wissen wollen, was auf dem Fjäll passiert, lesen Saariselän Sanomat.

Eight steps from the streetto Restaurant LUMI, Saariselkä.

Taste the Spirit of Lapland ®

R e s t a u R a n t l u m i

U Is a a R i s e l k ä

We have opened a Champagne Bar. You can enjoy champagne by the glass from our extensive selection. Also Dom Pérignon 2004! Take a glass of champagne and enjoy by the open fireplace.

Restaurant LUMI, Saariselkä Raitopolku 1. Tel+358 (0)207 350 660 • [email protected] Open in winter season from 11 a.m. to 10 p.m. or later • www.ravintolalumi.com

Jouko Iivari baute seinen Pfer-destall im vergangenen Herbst in der Nachbarschaft des Re-staurants Laanilan Kievari, auf der Westseite der Europa-straße 4, nur einen Steinwurf vom Zentrum von Saariselkä entfernt. Im Laufstall befin-den sich sechs Finnpferde mit den Namen Sälli, Ansku, Topi, Aku, Laki und Purje. Im Heimatstall Lohiniva stehen noch drei weitere Pferde. Zu besten Zeiten hielt der Reit-unternehmer Iivari 16 Pferde, sodass er einige Erfahrung mit Tieren und als Unternehmer sammeln konnte.

-Das Finnpferd eignet sich gut zum Reiten, ganz gleich ob der Reiter Anfänger ist oder bereits mehr Erfahrung in diesem Hobby hat. Die

Pferde scheuen nicht, sie sind trittsicher und bewegen sich auch in schlechterem Gelän-de sicher fort, ohne dass der Reiter etwas zu befürchten hätte, versichert Jouko Iivari.

Sein Reitunternehmen Saa-riselän Luontoratsastus bietet den Gästen die Möglichkeit, die winterlichen Wälder vom Pferderücken aus oder auf ei-ner Pferdeschlittenfahrt ken-nenzulernen.

-Ich empfehle jedoch eher das Reiten, denn man bleibt bei Minusgraden wärmer als beim Stillsitzen im Pferde-schlitten, erklärt Iivari.

Einem winterlichen Erlebnis verdankt Jouko Iivari auch seine Geschäftsidee, Pferde anzuschaffen und ein Pro-grammveranstaltungsunter-

nehmen zu gründen. Aber las-sen wir Jouko selbst erzählen:

-Irgendwann Anfang des Jahrtausends ritt ich zu Hau-se spätabends auf einen na-hegelegenen Hügel. Es war die Zeit des Vollmonds und die Bäume waren von Schnee bedeckt. Ich sah mich um, es herrschte eine atemlose Stille. Über mir funkelte der klare Sternenhimmel, der runde Mond beleuchtete die schneebedeckten Bäume und der Frost knirschte im Schnee. Das war ein beeindruckendes Erlebnis und damals überlegte ich mir, dass auch andere dies für erlebenswert halten könn-ten. Ich belegte Kurse, kaufte mehr Pferde, und jetzt sind wir hier, erzählt Jouko Iivari, der seit dem Jahr 2005 Kurse im Wanderreiten organisiert.

In Saariselkä folgen die Reitwege dem alten Finn-mark-Pfad, der bis zum Be-ginn des 20. Jahrhunderts als Verkehrsweg vom Botten-wiek über die Fjellregion von Saariselkä bis zum Ufer des Eismeers in der Finnmark benutzt wurde. Bei der Pla-nung der Wanderungen wer-den auch die Wünsche der Kunden berücksichtigt.

---Saariselän Luontoratsastus - Wanderreiten und Pferde-schlittenfahrten täglich.

Auf dem Pferd in den verschneiten Wald

Das Finnpferd ist auf verschneiten Reitausflügen ein tritt-sicherer Partner.

Beobachte die Vögel LapplandsVogelbeobachtung ist ein globales Hobby. Die inter-national tätige BirdLife-Organisation unterhält Mit-gliedsorganisationen in über hundert Ländern, die zu-sammen das weltweit größte Netzwerk von Umweltorga-nisationen bilden.

Vögle sind ein wichtiger Indikator für den Zustand der Umwelt. Veränderungen in ihrer Population spiegeln die Veränderungen in un-

serem Lebensraum wider. Der Verlust der biologischen Vielfalt ist neben dem Be-völkerungswachstum und der Klimaerwärmung die größte Bedrohung für die Menschheit. Die Vogelbe-obachter verfolgen die Ent-wicklung des Vogelbestan-des in ihrem Aktivitätsgebiet und bemühen sich, Einfluss auf ihre Erhaltung zu neh-men.

Das Verschwinden der Vö-

gel bedeutet eine Bedrohung für andere Arten und für die gesamte Natur, letztendlich auch für den Menschen. Von den Vögeln Finnlands über-wintern 90 % im Ausland, wo sie durch die Zerstörung der Lebensräume, Umwelt-gifte und unkontrollierte Jagd bedroht sind. Wir be-nötigen eine breite internati-onale Zusammenarbeit, um ihre jährliche Rückkehr zu gewährleisten. Von den etwa

10 000 Vogelarten der Welt sind 1 313 Arten bedroht. In Finnland gibt es 59 be-drohte Vogelarten, die vom völligen Aussterben bedroht sind, und 30 potenziell ge-fährdete Arten.

Auf dem Hof des Cafés Sa-

vottakahvila in Laanila gibt es mehrere Fütterungsplätze für Vögel, an denen man die Vogelarten Lapplands beobachten kann.

- Der Unglückshäher, in Finnland ein Glücksvogel, ist dort regelmäßig zu Gast,

und dort wurde auch schon die seltene Lapplandmeise gesichtet worden. Es kommt vor, dass gleichzeitig 8-10 verschiedene Arten am Füt-terungsplatz auftauchen, be-richtet Kaisa Särkelä, die Chefin des Savottakahvila.

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4 SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

Die Natur ist das Luxusgut Finnlands

Den Mittelpunkt des traditionel-len finnischen Weihnachtsessens bildet der Weihnachtsschinken, um den herum sich Steckrüben-, Karotten-, Kartoffel- und Le-beraufläufe, Rosolli (Salat aus Kartoffeln, Roter Bete und Ka-rotten), Karelischer Fleischtopf und Lutefisk anordnen. Hering, Fischrogen, gebeizter und ge-räucherter Fisch sowie Pflau-menkissel und Reisbrei werden häufig beim Weihnachtsessen aufgedeckt. Mit dem Kaffee werden finnische Lebkuchen und Joulutorttus, mit Pflaumen-mus gefüllte Plunderteilchen in Form von Windrädern, verzehrt.

– Zum Weihnachtsessen in Lappland gehört ein Schinken, Karotten- und Steckrübenauf-lauf, Hering, Fischrogen und definitiv Rosolli, berichtet Pe-tri Selander, Küchenchef des Santa‘s Hotel Tunturi. Den Kar-toffelauflauf und Lutefisk hat man aus dem Weihnachtsmahl schon verbannt, genau wie den Reispudding. Als Nachtisch wer-den Joulutorttus, Käsesorten, Beeren und Torte serviert.

Die Auswahl an Weihnachts-köstlichkeiten ändert sich aller-dings direkt hinter der Grenze in Norwegen.

– Schweinerippchen und Lammrücken gehören zum nor-wegischen Weihnachtsessen, Schinken isst man dort nicht, erzählt Selander, der auch schon in Norwegen Weihnachten ge-feiert hat.

In Norwegen wird zum Weih-nachtsessen auch Steckrübenpü-ree, Hering, Fischrogen, gebeiz-ter Fisch, gekochte Kartoffeln und eine Art Schweinewurst aufgetischt. Auf den Tisch kommt auch ausgezeichneter Lutefisk, der in stark gesalzenem Wasser gekocht und mit Speck gewürzt ist.

Der größte Teil der Weih-nachtsgäste des Santa‘s Hotel Tunturi sind Engländer, aber

unter den Gästen sind auch ja-panische Polarlicht-Touristen. Die Russen kommen erst zu den Neujahrs- und Dreikönigsfeier-tagen nach Lappland.

Vor allem für die englischen Kinder müssen wir Pommes Fri-tes, Hamburger und Hotdogs so-wie Lasagne im Angebot haben, für die Erwachsenen bereiten wir für das Weihnachtsessen Paste-ten und Terrinen aus Fleisch und Fisch. Hering essen die Briten nicht, aber der Weihnachtsschin-ken ist bereits beliebt, genau wie die Aufläufe und der Lachs.

– Lutefisk braucht man den Briten nicht anzubieten, auch Rentier nicht, außer als geräu-chertes Wild, sagt Selander.

Die Japaner essen alles, was auf den Tisch kommt, zumindest probieren sie es. Die russischen Gäste wiederum ziehen Mahl-zeiten im Stil eines Buffets vor, bei dem alles gleichzeitig aufge-deckt wird, angefangen bei den Vorspeisen.

Gerichte aus Norwegen und Finnland für das sámische Weihnachtsfest–Die Mehrheit der Sámi bereitet zu Weihnachten Rentierbraten, nur wenige essen Schinken und Aufläufe, meint Ritva Aikio, die das Restaurant Sarrit im Sámi-Museum Siida führt. Neben dem Rentierbraten kann das Weih-nachtsessen Rentierfleischsuppe, Beinknochen und Blutknödel sowie Salzforelle umfassen.

Für die Inarisamen, die in der Umgebung des Inarijärvi lebten, war Weihnachten das wichtigste Fest des Jahres. Für die Feiertage begann man schon im Herbst Essen einzulagern: Rentierbeine und -braten sowie Rentierkä-se und Roggenbrot. Aus dem „Weihnachtsfischsee“, in dem das Laichen erst spät stattfand, wurden die Weihnachtsfische erst Anfang des Monats gefan-gen, wird auf der Website des

Siida berichtet. – Rentierfleisch war ein wich-

tiges Weihnachtsgericht, als Bra-ten oder in anderer Form, bestä-tigt Ella Sarre aus Nellim, die als Kind in Kessivuono am Inarijär-vi lebte. Zum Weihnachtsessen gab es auch gesalzenen Lavaret oder Salzforelle und Aufläu-fe. Am Weihnachtstag wurde derjenige Fisch zubereitet, der ins Netz gegangen war. Sarre erinnert sich beim Thema Weih-nachten auch an Lebkuchen, Joulutorttus, das Hefegebäck Pulla und Kuchen.

Die Mutter von Sarre stammte aus Norwegen, von wo der Reis-brei und die Beerensuppe beim Weihnachtsessen der Familie herrührten. Im Herbst holte man aus Norwegen Graupen, Marga-rine und Butter, die manchmal gegen Marmeladen eingetauscht wurden. Ansonsten ging man zum Einkaufen nach Nellim.

– Den Fisch als Fisch und das Fleisch als Fleisch, auch an Weihnachten, charakteri-siert die in Sevettijärvi lebende Olga Semenoff die Gerichte der Skoltsamen. Das Rentierfleisch wurde gekocht und manchmal am Stock gebraten. Preiselbee-ren und Krähenbeeren wurden mit dem Fisch- oder Fleischfett vermengt.

– Von der fettigen Fleischsuppe

wurde das Fett abgeschöpft und mit kalten Beeren vermischt, und das war vielleicht lecker, erzählt er.

– Die Gerichte der Skoltsamen sind traditionell einfach gewe-sen, der Einfluss von Norwegen und Finnland begann sich erst nach der Umsiedlung nach Se-vettijärvi zu zeigen, berichtet die Rektorin und Hotelunterneh-merin Toini Sanila, die vor 30 Jahren als Schwiegertochter ins Dorf kam. Eine klare Tradition in Hinsicht auf Weihnachtsge-richte haben die Skoltsamen nicht.

Im alten Sanila wurde, an-gefangen bei den Broten, alles noch in den 1980-Jahren auf traditionelle Weise im Außen-ofen gebacken.

– Aus Norwegen wurde vor Weihnachten Lutefisk geholt, aber der wurde vor oder nach Heiligabend gegessen.

Die Skoltsamen verwendeten viel Fisch und das Winterfischen war wichtig. Fisch wurde auch getrocknet. Beeren gehörten zum Speiseplan und Suppe vom Rentierrücken war eine große Delikatesse.

Zum Weihnachtsessen der Familie Sanila gehören noch immer Rentierbraten sowie ge-beizter Lachs oder Forelle.

Helena Sahavirta

Das Weihnachtsessen ist in jeder Kultur anders

Meinung

Im norwegischen Neiden wird zum Schlemmermahl Rentier und Räucherlachs aufgetischt

Der Forschungsleiter des Verbandes Finnische Arbeit, Jokke Eljala, drückte im seinem Beitrag „Finnland benötigt eigene Luxusgüter“ in der Oktoberausgabe des Wirtschaftsjournals Kauppalehti in vorzüglicher Weise seine Sorge darüber aus, dass Finnland nicht in der Lage sei, den Markt der sich vermehrenden Luxusgüter zu nutzen. Eljala schrieb, dass die finnischen Unternehmen den Luxus-Erlebnistourismus auf unseren Stärken aufbauen und ein ganzheitliches Luxusservicekonzept entwickeln müssten. Ich stimme dem Autor vollkommen zu. Zusätzlich sagte er, dass das Luxusgeschäft nur von wenigen finnischen Unternehmen betrieben werde. Die Sorge ist nicht unbegründet. Luxus ist die heiße Kartoffel unserer Zeit.

Jetzt ist es an der Zeit zu überlegen, wie der Luxus in Finnland ausgeschöpft werden kann. Das Wort Luxus selbst weckt bei vielen falsche Vorstellungen, zum Beispiel bei überzogenen Produktpreisen. Die Finnen scheuen schon von Grund auf alles, was künstlichen Luxus andeutet, und verurteilen Großtuerei und Neureichtum. Dabei handelt es sich aber nicht um Luxus. Luxus ist etwas, wofür wir bereit sind zu bezahlen – entweder mit Zeit oder mit Geld. Luxus ist etwas, was wir großen Wert beimessen. Über welchen Luxus verfügen die Finnen dann? Wenn danach gefragt wird, werden hauptsächlich materielle Dinge aufgezählt: ein großes Boot, eine feine Uhr, ein Traumhaus usw. Für manche kann Luxus allerdings etwas ganz anderes bedeu-ten: Schären, Seen oder Felder.

Die Finnen leben oft so nahe am Luxus, dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihn zu bemerken. Wenn zum Bei-spiel Japaner oder Mitteleuropäer gefragt werden, was für sie Luxus bedeutet, findet sich saubere Natur immer öfter im Spitzentrio der Wunschliste. Für uns Finnen wiederum sind saubere Luft und unverdorbene Natur Selbstver-ständlichkeiten und wir können der Natur nicht den ihr gebührenden Wert zukommen lassen.

In Finnland gibt es schon jetzt sehr viel Geschäftstätig-keit, die mit der Natur verbunden ist. Unterbringung ist nur ein Aspekt des großen Komplexes. Annähernd alles, was mit Freizeit und vielseitigem Sommerhausleben zu tun hat, kann als Luxusgut angesehen werden. Paddelkurse, geführte Einödwanderungen, Reitwanderungen, Skiurlaub – all das sind Luxusgüter, wenn das nur gesehen wird.

Andere Elemente, die mit unserem finnischen Erbe einhergehen, sind oft das Sich-alleine-Abplagen und ein gewisser Neid. Wir sehen nicht über den Tellerrand unserer Tätigkeit hinaus, ganz zu schweigen davon, dass wir im Geschäft der anderen Möglichkeiten für uns selbst erken-nen. Die Zeit des sich Einmauerns ist vorbei. Wenn wir zwischen den Unternehmen wirklich die Zusammenarbeit überdenken, können wir aus Luxus sowohl bei Produk-ten als auch bei Dienstleistungen ein Konzept für eine Finnland-Marke entwickeln.

Sei die herrschende Vorstellung von Luxus was auch immer, saubere Atemluft, Ruhe und schöne Natur sind jedenfalls unser größter Luxus. Lasst uns unserer Natur den Wert zukommen, den sie verdient, und überlegen wir uns, wie wir am besten um sie herum Produkte für den Export entwickeln können. Durch Stilllegung ruhiger Flugplätze und durch Goutieren von ausschließlich materiellen Din-gen sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Juha-Pekka Olkkola

Bewegung in der Natur be-deutet das Bewegen mit eigener Kraft in einer ur-sprünglichen oder teilweise präparierten Umwelt. Bei der Bewegung in der Natur wird die Umwelt mit mehreren Sinnen wahrgenommen. Die Ruhe, die Stimmen der Natur, die Weitläufigkeit der Land-schaft sowie das Gefühl des Pfads oder der Loipe unter den Füßen wirken alle gleich-zeitig auf uns ein. Der Winter stellt seine eigenen Heraus-forderungen an den Men-schen, der sich in der Natur bewegt. Durch gute Vorbe-

reitung kann der Zauber des Winters genossen werden, ohne sich zu überanstrengen. Der Wärmeverlust muss ver-hindert werden. Die Wahl der richtigen Bekleidung ist ein wichtiger Teil der Tourenpla-nung. Eine sorgfältige Pla-nung verringert auch die zu tragende Last. Auf einem gut vorbereiteten Ausflug kann anstelle des Schleppens der Ausrüstung die Landschaft genossen werden.

Naturlehrpfade sind sichere Besuchsziele, da die Routen gut markiert sind. Auf die mit dem Tannenzapfensymbol

markierten Pfade gelangen Sie vom Ausgang in Saari-selkä, vom Hof des Fjäll-zentrums in Kiilopää sowie vom Hof des Naturzentrums Koilliskaira in Tankavaara. Die Routen eignen sich im Sommer und noch während des ersten Schnees für das traditionelle Wandern, im Winter können die Routen mit Schneeschuhen began-gen werden. Wenn der Win-ter gekommen ist, lockt der stille Wald. Dann lassen sich die Wintervögel Lapplands beobachten: Schneehühner, Zeisige und Meisen. Am

Lagerfeuer können Sie den „Glücksvogel des Nordens“, den Unglückshäher kennen-lernen. Darüber hinaus gibt es im Schnee die Fährten ver-schiedener Vögel und anderer Tiere sowie ihre Ausschei-dungen zu entdecken. Sie berichten über das Leben im Laufe eines Wintertags, des-sen wichtigste Tätigkeit die Futtersuche ist. Bei der Be-wegung in der Natur liegt der Schwerpunkt nicht nur auf der physischen Kondition, sondern auch in der Beob-achtung der Natur und der Anregung der Psyche.

Ski laufen, wandern, mit allen Sinnen genießenBewegung im Nationalpark

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5SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

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6 SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

Die Vereinigung von Lapplands Schlittenhundeunternehmern plant ein Schlittenhunderennen, dessen Start in Ivalo und Ziel in Muonio sein soll. Das technische Aufsichtsgremium der Gemein-de Inari hat die Nutzung der von der Gemeinde gepflegten Wege und Pfade für das Rennen ge-nehmigt, aber die Entscheidung unterliegt der Bedingung, dass

bei der Organisation des Ren-nens Rücksicht auf die anderen Nutzer, die Sicherheit und Rech-te genommen wird. Der Start des Rennens soll am 10. April in Ivalo und der Zieleinlauf am 13. April am See Jerisjärvi bei Muonio stattfinden. Als Rast- und Ruheplätze für die Schlitten-teams während des Rennens sind Riutula, Pokka ja Hetta geplant.

Schlittenhunderennen von Ivalo nach Muonio

PHOTO: PETTERI POLOJÄRVIHaben Sie an einer Tages-hütte vorbeigeschaut, in die Erdkote gespäht, in der Miet-hütte ausgeruht? Im Urho-Kekkonen-Nationalpark gibt es für die Wanderer mehr Hüt-ten als in anderen finnischen Nationalparks. Ein Teil der Hütten sind Biwakhütten, die nicht reserviert werden kön-nen, Miethütten, in denen ein Bettplatz reserviert werden kann, und ein Teil romantische Erdkoten und Behausungen, in denen sich 2–6 Personen in Ruhe einquartieren können. Die Einödbehausungen sind für das Übernachten an 1–2 Tagen gedacht und diejenigen, die als Erste kamen, machen Platz für neue Ankömmlinge. Die Erdkoten, Biwak- und Miethütten unterstützen den Wanderer sowohl im Winter als auch im Sommer. In den Hütten gibt es Brennholz und Gas, in den Miethütten auch Matratzen und Kissen. In den kleinsten Erdkoten, also Ra-appana und Vongoiva, gibt es keinen Gaskocher, sondern nur einen Holzofen. Ein Dach

über dem Kopf zu haben, fühlt sich in der Einöde gut an und bei einer längeren Wanderung ist es nützlich, zwischendurch die Ausrüstung trocknen zu können. Die Biwak- und Miet-hütten befinden sich außer-halb der markierten Routen, sodass das Beherrschen von Karte und Kompass Voraus-setzung ist.

Im Nahbereich befindliche Tageshütten In der näheren Umgebung von Saariselkä und Kiilopää, also entlang der Loipen und Sommerrouten, befinden sich Tageshütten, in denen man sich ausruhen, zum Beispiel Kaffee kochen und auf dem Ofen oder mit Gas Essen ko-chen kann. Die Tageshütten eignen sich nicht zum Über-nachten und selbst deren Nut-zer müssen auf andere Besu-cher Rücksicht nehmen. Eine der Tageshütten – Rumakurun kämppä – wurde vermutlich 1930 gebaut und ist die älteste Hütte im Park.

Mitten in der Einöde, legen Sie sich kurz hin! Der Urho-Kekkonen-Natio-nalpark ist für Einödwanderer wegen seines ausgedehnten Hüttennetzes ein etabliertes Objekt. Die Luirojärvi-Sauna wird in der Septembersaison ständig geheizt und die Erd-koten Sudenpesä und Muor-ravaarakka werden schon ein Jahr vorher gebucht. Aber all-zu weit muss nicht gewandert werden, um die Atmosphäre einer Biwakhütte zu genießen. Die nächste Biwakhütte ist Ki-vipää, nur 11 Kilometer vom Tourismuszentrum Saariselkä entfernt. Die Biwakhütte ist mit einem Ofen und Gasherd ausgestattet, Matratzen auf der Liege gibt es nicht. Ein paar Töpfe und eine Bratpfanne

sind zwar Standardausstat-tung, aber der Wanderer sollte seine eigene Ausstattung mit-bringen, denn in den offenste-henden Hütten verschwindet manchmal auch etwas. In den Miethütten bleiben Töpfe und Pfannen besser beisammen.

Weit entfernte PerlenDer Besuch jeder Hütte im Nationalpark ist eine sehr anspruchsvolle Herausforde-rung. Derjenige, der die Ruhe der Einöde sucht, besucht die beliebten Objekte in der Fer-ne und richtet seine Schritte in Richtung Osten. Beson-ders auf der Savukoski-Seite gibt es für die eigene Ruhe Suchende viele Stützpunkte. Tahvon Tupa, Siulanruoktu und Karhuoja strömen eine eigene Stimmung inmitten

der bewaldeten Einöde aus. Die Eile verliert sich in der Einöde und selbst eine Tour von mehreren Wochen er-scheint kurz. Früher kam es vor, dass in den Hütten Essen für andere Besucher gelassen wurde, aber neuerdings wird dies wegen der Wühlmäuse und Mäuse nicht empfohlen.

Miethütten können im Na-turzentrum Koilliskaira, im Servicezentrum Kiehinen oder im Führerzentrum Korvat-unturi erfragt werden. Eine Reservierung lässt sich ein-fach vor Ort, per Telefon oder per E-Mail vornehmen. Im Kundendienstleistungszent-rum können Sie die neuesten Nachrichten über das Gelände und aktuelle Warnhinweise erfahren.

Hütten im Urho-Kekkonen-Nationalpark:Luulampi wird renoviert, Hammas-kota wird zu einer Mietkote umgebaut

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7SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

Also Santa and his elves have been doing some construcAuch der Weihnachtsmann und seine Helfer haben im Laufe des Herbstes fleißig gebaut. Das Ergebnis ist neben dem Spa zu sehen, wo ein stattliches Büro, bereit für die geschäftige Winterzeit, für den Weihnachtsmann entstanden ist.

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Der Gehilfe des Weihnachtsmannes

Wenn der Weihnachtsmann eine helfende Hand benötigt, dann wird sie in Saariselkä häufig von Janne Putkonen geboten.

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Janne Putkonen ist ein typi-scher Mitarbeiter des Skizen-trums, der sich das ganze Jahr über selbst beschäftigt. Dafür ist es erforderlich, eine Chance zu erkennen und zu ergreifen, wenn sie sich ergibt. In der Fe-riensaison bieten sich häufige Möglichkeiten, und für einen Macher gibt es in diesen Zeiten keinen Mangel an Arbeit, aber zu ruhigeren Zeiten benötigt man viel Phantasie. Und diese besitzt Janne Putkonen ganz offensichtlich.

Ihn sieht man in Saariselkä häufig hinter dem Lenkrad ei-nes Taxis, aber noch bekann-ter ist er als Busfahrer von Sonderfahrten geworden, der auch ein paar Worte über die Unterhaltung der Fahrgäste zu sagen hat.

-The Show must go on, sagt Putkonen selbst über seinen Status als Animateur.

Er erklärt seine Arbeit als Fahrer damit, dass die Kunden nach Saariselkä kommen, um ihren Urlaub zu verbringen, und dazu gehörten auch Bust-ransfers von einem Ort zum anderen.

- Warum sollten nicht auch diese den Fahrgästen als etwas anderes als nur betäubende Fahrten irgendwohin in Er-innerung bleiben. Ein biss-chen Spaß animiert alle nett, auch den Fahrer, und die Reise verläuft immer unterhaltsam, wenn von allen Seiten Lachen ertönt, begründet Putkonen seine Behauptung.

In der Weihnachtszeit klei-det er sich in Rot, dekoriert seine Fahrerkabine mit LED-Leuchten und stellt sich als kleinen Gehilfen des Weih-nachtsmanns vor. Dies lässt die Reisenden sofort wohlwollend grinsen, denn das Lebendge-wicht des kleinen Gehilfen des Weihnachtsmanns beträgt 151 Kilo.

-Warum schmollen und schweigend im Auto sitzen, wenn man draußen saubere Natur und großartige Land-schaften sieht. Auch eine Au-tofahrt ist Urlaub, und wenn

man sie richtig durchführt, dann kann sie eine ganz net-te Aufmunterung für uns alle sein, sagt der kleine Gehilfe des Weihnachtsmanns.

In den Fjells gibt es genug zu tun Janne Putkonen hat in Saari-selkä das ganze Jahr über zu tun. Zusätzlich zu seinen Auf-gaben als Fahrer entwirft er die Interieurs öffentlicher Räume. Der Hintergrund dafür findet sich in seiner Ausbildung zum Bühnenbildner, und derzeit arbeitet er an der Erneuerung der Lobby und des Restaurant-bereichs des Holiday Club.

Er arbeitet auch mit den jungen Leuten in der Region. Auch dafür ist er ausgebildet, aber ein wichtiger Grund sind auch die eigenen Kinder.

- Im vergangenen Winter wa-ren wir mit den Jugendlichen für einige Tage im Sportcamp in Vuokatti. Dafür sammelten wir Spenden von lokalen Un-ternehmern und wir Erwach-senen haben den Jugendlichen die Reise mit gemeinsamer Freiwilligenarbeit finanziert. Im Laufe des Winters putzen wir in der Gruppe die Ferien-häuser, machen die Schnee-arbeiten oder sammeln die am Rodelhang vergessenen Schlitten an einer Stelle zu-sammen. Dafür bekommen wir eine Entschädigung in die ge-

meinsame Kasse, und im pas-senden Augenblick verwenden wir das Geld wieder für ein gemeinsames Ziel, zählt der vielseitige Janne Putkonen auf.

Nicht einmal der Sommer bremst das Arbeitstempo Put-konens, denn er ist an mehre-ren Filmprojekten beteiligt, für die in der Umgebung geeignete Standorte zum Drehen gesucht werden.

- Ihre Umsetzung hängt von der Finanzierung ab, aber die Grundlagen müssen vorberei-tet sein, sagt er.

Die überraschendste Erobe-rung fand jedoch vielleicht im Bereich des Skisports statt, in dem Putkonen momentan er-wiesenermaßen der schnellste Abfahrtsskiläufer Finnlands ist. Der Test wurde im vergan-genen Winter im Trainings-camp der Ski-Nationalmann-schaft durchgeführt, als die Skifahrer die Gleitfähigkeit der Skier und der Wachsung beim Abfahrtslauf testeten. Der Gewinner des Tests war Sami Jauhojärvi, ein harter Konkurrent bei den traditio-nellen Langstrecken von Sot-schi, doch als Putkinen auf den Hang trat, stoppten die Uhren auf der Tafel eine Zeit, die 0,04 Sekunden kürzer war.

-Dazu habe ich gesagt, dass in diesem Fall Quantität die Qualität ersetzt hat, stellt der schnellste Abfahrtsläufer Finn-lands, Janne Putkonen, feixend fest.

Page 8: Saariselkä Zeitung

8 SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

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Das in den vergangenen Jahren große Beliebtheit erlangte Weihnachtskon-zert Elvis - Christmas wird in der Kapelle zum hl. Paulus in Saariselkä organisiert. Im Konzert werden herrliche Interpre-tationen der Weihnachts- und religiösen Lieder von Elvis so vorgetragen, als handelte es sich um Elvis selbst.

Die Kirchenkonzerte, die auf der Musik des unter dem Künstlernamen Aron auftre-tenden „Juha Seppänen El-vis Gospel“ basieren, sind sehr beliebt. Das ästhetisch vollkommene Konzert bie-tet ein Erlebnis, das anhand der Elvis-Musik eine Brücke zwischen den Generationen baut und mit der Kombina-tion aus bekannten Hits, be-liebten Weihnachtsliedern

Elvis is back at Saariselkäund den ergreifenden re-ligiösen Liedern für alle die Hürden erniedrigt, in die Kirche zu gehen.

---Weihnachtskonzert „El-

vis-Christmas by Aron & Cool Company“ am Frei-tag den 27.12.2013 um 19:00 Uhr in der Kapelle zum hl. Paulus in Saari-selkä.

Tarja Manninen.

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Inari - Die Marketingdirekto-rin von Saariselkä Matkailu, Tarja Manninen, begann im vergangenen August mit ih-rer Arbeit. Das Gebiet war ihr schon von früher bekannt, aber die Aufgaben waren neu. Wir haben uns aufgemacht, um zu erfahren, wie sie sich in ihre neue Tätigkeit auf die-sem „Aussichtspunkt des Tou-rismus“ eingewöhnt hat. Ihr Aufgabenbereich deckt das ganze Gebiet Nordlappland ab, das die Touristen besonders interessiert.

Frau Manninen, was hat Sie bei Ihrer Arbeit überrascht?

„Ich habe in den 90er Jah-ren 5 Jahre in Saariselkä ge-arbeitet und unter anderem in Inari gewohnt, sodass ich das Gebiet von früher kenne. Bei der Arbeit hat mich überrascht, wie international das Inari-Saariselkä-Gebiet insgesamt geworden ist. Besonders die Popularität von Inari war eine positive Überraschung.“

Wie läuft bei Ihnen ein nor-maler Arbeitstag im Büro / draußen vor Ort ab?

„Jeder Tag ist anders. Zu mei-nen Aufgaben gehört – zu-sammen mit den Mitglieds-unternehmen – die Entwick-lung des Marketingrahmens im Gebiet. Meine Aufgabe ist auch der Kontakt zu den Reiseveranstaltern, den Part-nern, den Unternehmen und den Medien. Im Büro organi-sieren wir zusammen mit den Unternehmen Kennenlernpro-gramme für Medien- und Rei-severanstaltergruppen und der Besuch der Region mit ihnen. Da das Gebiet von Tankavaara bis Nuorgam reicht, bin ich also viel unterwegs. Wichtig ist auch der Besuch unserer Mitgliederunternehmen. Jetzt im Herbst beginnen die lo-kalen Mitgliederabende, bei denen ich die Grüße des ISM ausrichte, über Aktuelles be-richte und mir die Standpunkte der Unternehmer anhöre. Das Gebiet ist an mehreren Ent-wicklungsprojekten beteiligt und das Mitwirken an diesen Projekten gehört ebenfalls zu meinen Aufgaben.“

Haben Sie mehr mit finnischen oder ausländischen Kunden zu tun?

„Absolut mit ausländischen. Ich besuche Workshops und andere Verkaufsveranstaltun-gen in der Welt und bin die Per-son, die zum Beispiel Medien empfängt, wenn sie die Region kennenlernen wollen.“

Tarja Manninen: - Nordlappland inte-ressiert die Touristen

Woher kommen die Ausländer?„Die größte Kundengrup-

pe kommt aus Japan, um die Nordlichter und die arktische Natur zu bewundern. Die zweitgrößte Kundengruppe sind die Briten, die Weihnach-ten und die Naturabenteuer fesseln – Deutschland, Russ-land und Frankreich kommen danach.“

Kann bei einem Land eine Zu-nahme festgestellt werden?

„Als neuer Zugang muss China genannt werden, das wir in zwei Jahren in der Spit-zengruppe erwarten. In diesem Winter kommt schon die erste chinesische Gruppe.“

An was sind Ihre Kunden in-teressiert?

„An dieser unglaublich fan-tastischen arktischen und un-berührten Natur, den Nord-lichtern und der Samenkultur. Manchmal bin ich selbst er-staunt, wie stark die Natur auf die Menschen wirkt, wenn sie die Gelegenheit haben, dorthin zu kommen. Besonders die Ausländer benötigen dann ei-nen Führer, um die Natur erle-ben zu können. Das vielseitige Unterbringungsangebot und die Restaurants garantieren, dass sich auch Stadtmenschen wohlfühlen.“

Mit was möchten Sie sich gerne mehr und gründlicher befassen?

„Mit elektronischem Mar-keting und der Sichtbarkeit. Alle Unternehmen müssen ihre Internetseiten in eine moderne Form bringen. Es reicht nicht, dass sie einmal vorhanden sind. Internetseiten sind wie

ein Garten, sie müssen ständig gepflegt und erneuert werden.“

Gibt es im Gebiet Schwächen, die behoben werden müssen?

„Die Flugverbindungen sind eine unglaublich schwierige Angelegenheit, auf die ich täg-lich stoße. Erreichbarkeit ist im Tourismus ein Erfolgsfaktor, und wenn dieser Punkt nicht in Ordnung ist, bedeutet das ein Flaschenhals für den Erfolg.“

Auf welche Dinge sollten sich die Unternehmen / Unterneh-mer bei ihrer Tätigkeit kon-zentrieren?

„Ihre eigene Person hervor-heben, persönlicheren Service bieten und sich der Sache ver-schreiben. Regionale Züge sind beim Service wichtig – vor allem für Ausländer.“

In welche Richtung entwickelt sich Ihrer Meinung nach der Tourismus?

„Der Tourismus ist eine Wachstumsbranche und eine große Change. Wir haben um uns die Einöde des Nordens, während woanders der Le-bensraum wegen der Bevöl-kerungszunahme ständig ab-nimmt. Die Menschen reisen immer mehr als Individuen und nicht in einer Gruppe. Sie suchen sich die Informationen direkt im Internet und kaufen das Produkt dort. Wenn das Reiseziel gewählt wird, lesen sie zuerst, wie andere den Ort in den sozialen Medien be-urteilt haben. Dann wird ein Video vom Objekt studiert und der Ort auf der Landkar-te gesucht. Deshalb muss das Gebiet selbst in der virtuellen Welt besser präsent sein.

Page 9: Saariselkä Zeitung

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Page 10: Saariselkä Zeitung

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Kakslauttanen 10kmSanta´s Resort 14km

Sami villageLaanilan kievari

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Page 11: Saariselkä Zeitung

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In Saariselkä gibt es einen kurzen Nordlichtpfad, der mit Reflektorbändern mar-kiert ist, um ein Verirren im Wald zu verhindern. Der Pfad beginnt neben der Kapel-

le zum hl. Paulus und führt durch den dunklen Wald zu einer kleinen Lichtung, wo die Nordlichter beobachtet werden können, ohne dass das Licht des Tourismuszen-

trums stört. Der Pfad ist nur etwa einen halben Kilome-ter lang, sodass er auch von Kindern leicht zu schaffen ist. Für die Markierung des Pfads ist die Forstverwaltung zuständig.

Die Zeitung Saariselän Sano-mat organisiert am 20. Dezem-ber um 15–17 Uhr auf dem Marktplatz von Saariselkä zum erste Mal „Polarnight Basketball“. Angesagt sind ein spaßiges Zusammensein und ein spielerischer Wettbewerb. Das Ziel ist, den Besuchern zu zeigen, dass die Polarnacht in Lappland Spaß nicht ver-hindert. Selbst ein Basketball kann geworfen werden, ob-wohl es -20 Grad kalt ist und die Sonne nicht scheint. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Mit dabei sind u. a. Pette-ri Punakuono, das fleißige Rentier des Weihnachts-manns. Auf dem Markplatz steht eine Kote, in der war-mer Saft angeboten wird. Die

Kinder können einen Schatz suchen und um 16 Uhr beginnt der spielerische Basketball-Wurfwettbewerb. Am Wett-bewerb können sich die ersten 20 angemeldeten Personen beteiligen. Anmelden kann man sich vor Ort.

Die besten Werfer erhalten Preise, die die Zeitung Saarise-län Sanomat und ihre Partner gespendet haben. Die Liste der Preise ist stattlich. Dazu gehö-ren u. a. Eintrittskarten für 2 Personen zum Angry-Birds-Park und Eintrittskarten für 2 Personen fürs Kurbad Holiday Club. Vom Unternehmer des Einkaufszentrums Siula wur-den als Preise handgefertigter Schokolade der Galerie Lu-mikko, eine Angry-Bird-Müt-

ze von Ski Wear, hochwerti-ges finnisches Design von der Boutique Hippupuoti sowie Essenskarten für zwei Perso-nen für das Imbisscafé Nies-ta gespendet. Die Zehen und Hände hält Partioaitta warm, das als Preis für den Basket-ballwettbewerb Einwegfin-

ger-, -fuß- und -körperwärmer gespendet hat. Die Münder der Kleinen und etwas Größeren versüßt das Einkaufszentrum KUUKKELI.

Bis bald am 20.12. um 15 Uhr auf dem Marktplatz von Saariselkä vor dem Hotel Ho-liday Club Spa.

Polarnight Basketball

Im Notfall:

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Page 12: Saariselkä Zeitung

12 SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

Der mit Krähenbeeren (finn. va-riksenmarja oder kaarnikka) aro-matisierte Frischkäsekuchen lockt so viele Gäste in das Restaurant Huippu auf dem Kaunispää, dass man den Kuchen schon als Renner bezeichnen kann.

Das genaue Rezept ist geheim, aber Küchenchef Jorma Lehtinen verrät so viel, dass die Füllung des Kuchens aus geliertem kalt-gepresstem Krähenbeerensaft be-steht. Der auf einen heimischen Keksboden errichtete Kuchen wird durch einen Krähenbeeren-guss gekrönt. Im Angebot finden sich auch andere Beerenkuchen: Moltebeeren-Quarkkuchen und Blaubeer-Himbeerkuchen. Und natürlich die in ganz Finnland berühmten Krapfen des Huippu.

Im Restaurant Huippu gibt es auch glutenfreie Moltebeeren-muffins und Brötchen. Im Februar wird laskiaispulla, ein traditionel-les Gebäck zum Beginn der Fas-tenzeit, mit reichhaltiger Füllung angeboten. Das gesamte Gebäck des Huippu wird von Grund auf im Haus zubereitet und jeden Tag frisch angeboten.

Das im Restaurant Huippu ange-botene Gericht kurniekka ist eine aus einem traditionellen Gericht der Skoltsamen entwickelte, mit Fisch gefüllte Teigtasche, die kei-nen Speck enthält. Die kurniekka wird mit einem Haferteig zube-reitet und mit Lavaret, Lachs und kalt geräuchertem Lachs gefüllt und schließlich angewärmt mit

einem Stückchen Butter serviert.In der Vitrine des Restaurant

Huippu finden sich auch beleg-te Brote sowie ein mit frischem Lachs reichhaltig belegtes, leicht gesalzenes Graved-Lachs-Sand-wich. Auch die Pizzastücke werden in der eigenen Küche zubereitet.

Beliebte Mittagsgerichte im Winter sind Lachssuppe, sau-tiertes Rentier, Seeseibling aus dem Inarijärvi und das Huippu-Schnitzel, ein mit geräuchertem Rentierfleisch und leipäjuusto (finnischer Käse aus Erstmilch) gefülltes Rinderfilet in Sahnesau-ce. Während des Mittagstisches werden auch andere Suppen und ein reichhaltiges Salatbuffet an-geboten.

Abends ist für das Restaurant Huippu, in dem häufig Hochzeiten und andere Familienfeste gefeiert werden, eine Reservierung nötig. Verschiedene Veranstaltungen fin-

den u. a. auch während des Kaa-mosjazz- und des Tunturiblues-Festivals statt. Das Restaurant bietet drei Menüs vom offenen Feuer, fünf Abendmenüs und ein Buffet an, aber das Menü kann auch gesondert geplant werden.

Der Brunch „Viime Hetket Tun-turissa“ („Die letzten Momente auf dem Fjell“) wird gegen Vorbe-stellung von 09:00 bis 12:00 Uhr, vor der Abfahrt zum Flughafen, serviert. Besonders der Sonnen-aufgang auf dem Fjell hinterlässt bei den Gästen angenehme Erin-nerung an ganz Saariselkä.

In den gleichen Räumlichkeiten wie das Restaurant Huippu ist auch das Geschäft Tuliaistupa, in dem sich Geschenk- und Sou-venirartikel, warme Woll- und Pelzprodukte sowie Gold aus dem Lemmenjoki finden, tätig. Die im Spätwinter öffnende Terrasse verfügt über mehr als hundert Sitzplätze für die Gäste.

Lokales Rentierfleisch, Fisch aus den örtlichen Gewässern und Bee-ren von den Fjells der Umgebung schmecken im Steakhaus Pihvitu-pa Kammi, Restaurant und Café des finnischen Outdoorsportver-bandes Suomen Latu Kiilopää.

Die Themen der Speisekarte des Steakhauses Pihvitupa Kammi sind von Lappland inspiriert. Das Hauptgericht „Vaeltajan erikoi-nen“ („Spezialität des Wande-rers“) besteht aus einem Len-denbraten vom Ochsen mit einer Sauce aus geräuchertem Rentier und Blauschimmelkäse oder mit Ziegenkäse, Birne und Rotwein-sauce. Das Gericht „Poromiehen pippuripihvi“ („Pfeffersteak des Rentierzüchters“) wird mit einer Cognac-Pfeffer-Sahnesauce und das lokale Rentierfilet mit einer sahnigen Wildsauce serviert. Als Alternative zum Fleisch gibt es Kräuterlachs oder gebratenen La-varet aus dem Inarijärvi.

Das Restaurant Kammi hat eine eigene Weinkarte, und auch die Saalwirtin hilft bei der Auswahl.

Der Mittagstisch des Restau-rants von 12:00 bis 14:00 Uhr beinhaltet eine Suppe und ein Buffet. Zum Abendbuffet von 18:00 bis 20:00 Uhr gehören eine Suppe, Salat, Fleisch-, Fisch- und vegetarische Gerichte sowie Ge-tränke, Nachtisch und Kaffee.

Zusätzlich werden im Café ein Tagesfisch oder -steak, Lachs-suppe, sautiertes Rentier und Rentierfilet angeboten. Auf der

Speisekarte findet sich auch das von den Gästen gewünschte Ge-richt „Lapinpannu“ („Lappland-pfanne“): gebratene Kartoffeln, Rentierfleisch und Eier.

Die Backwaren am Kiilopää schmecken nach Moltebeeren, Preiselbeeren und Blaubeeren. Während der Saison fertigt der Bäcker u. a. die Frühstücksbröt-chen, Obstkuchen und die im Café angebotenen Krapfen an.

Im Café können Sie ein Pro-viantpaket kaufen und im Mi-nimarkt in der Lobby finden Sie eine Auswahl an Lebensmitteln, Bekleidung und Souvenirs.

Die mit Torf gedeckte Kote Maahinen hat ihre eigene Spei-sekarte für besondere Veranstal-tungen, und dort können Sie auch Wurst oder Pfannkuchen braten. In ihr ist Platz für hundert Gäste.

Jeden Donnerstag lädt die Rauchsauna des Verbandes Su-

omen Latu Kiilopää zum Baden und Essen ein. Das Veranstal-tungspaket beinhaltet die Trans-fers von und nach Saariselkä, die Rauchsauna und das Schwimmen im Eisloch von Kuurakaltio sowie nach der Sauna ein Steakgericht im Steakhaus Pihvitupa Kammi. Ansonsten wird die Rauchsauna dienstags, mittwochs und frei-tags von 15:00 bis 20:00 Uhr eingeheizt.

Am Kiilopää stehen den Out-doorfans auch die beiden Tro-ckenschränke in der Lobby, in denen sie ihre feuchte Kleidung trocknen können, zur Verfügung. In der Lobby können Sie Decken ausleihen, falls es Sie nach dem Skiausflug fröstelt.

Im Jahr 2014 feiert der Verband Suomen Latu Kiilopää sein 50. Jubiläum, was sowohl auf den Speisekarten als auch bei den Ver-anstaltungen sichtbar sein wird.

Das Restaurant LUMI hat sein Äußeres kurz vor der neuen Win-tersaison auf Vordermann ge-bracht. Die Inneneinrichtung des Speisesaals wurde aufgefrischt, die Gästetoiletten renoviert und der Barbereich des Restaurants vergrößert usf. Im ausgebauten Bereich des Barbereichs wurde eine Champagnerbar eröffnet, in der die Gäste Champagner im Glas von der umfangreichen Karte des Restaurants genießen können - darunter gibt es auch einen Dom Pérignon Jahrgang 2004!

Zum Champagner können die Gäste süße und herzhafte kleine Knabbereien, Tapas oder Petit Fours passend zum Geschmack des edlen Getränks genießen.

Neben der Champagnerbar be-findet sich ein großer Kamin, des-sen echtes Kaminfeuer von allen 190 Plätzen des Speisesaals aus zu sehen ist. Das Lodern des Ka-minfeuers ist jeden Tag ab 11:00 Uhr bis spät in die Nacht hinein zu genießen.

Das Restaurant LUMI ist eines der äußerst seltenen Restaurants in Finnland, auf dessen Speisekarte man Fleisch vom Kobe-Rind fin-det. Das Rind im Kobe-Stil und der Lendenbraten vom Wagyu-Rind stammen von Rindern, die in Lizenz in Neuseeland gezüchtet werden. Ursprünglich stammt das Kobe-Rind aus Japan. Das Ge-heimnis des Fleisches des Kobe-Rinds steckt nach Meinung von Experten in der feinen Marmorie-

rung des Fleisches sowie darin, dass sie zur Steigerung des Ap-petits Bier zu trinken bekommen, durch Sake-Massagen verwöhnt werden und japanische Haiku-Gedichte vorgelesen bekommen.

Zum Kobe-Rind wird eine Spar-gelbohnen-Speckrolle, Kräuter-buttersauce à la Lumi und Ka-rottenpüree serviert.

Die weitaus beliebten Eismeer-Königskrabben stehen weiterhin auf dem Wintermenü des Restau-rants. Die Königskrabben werden in der Region des norwegischen Varangerfjords im Eismeer gefan-gen und sie finden sich täglich auf der Speisekarte des Restaurants.

-Die Königskrabben stammen immer aus dem Fang der letzten Fangsaison, d. h. aus dem Oktober oder November, und sie werden

von Anfang an in der Küche des Restaurants zubereitet, berichtet Restaurantleiterin Kaija Rutanen.

Auf der Speisekarte der Winter-saison findet sich weiterhin der Rentiervorschmack, der aus Ren-tierhackfleisch zubereitet wird. Zum Rentiervorschmack wird Kartoffelfladenbrot des Hauses, Gewürzgurken, Rote Bete und Schmand serviert. Auf dem À-la-carte-Menü des Restaurants gibt es auch viele traditionelle Spezi-alitäten aus der Küche Lapplands.

Das Restaurant LUMI ist täg-lich ab 11:00 Uhr bis mindestens 22:00 Uhr geöffnet. Das Mit-tags- und Abendbuffet wird nur gegen Vorbestellung für Gruppen angerichtet.

Der Favorit des Restaurant Huippu ist der Krähenbeerenkuchen

Fisch und Rentier im Teerenpesä auf den Teller

Im Teerenpesä kann der lappländische Delikatessenteller genossen oder andere Gerichte von der Speisekarte gewählt werden.

Lapin herkkulautanen [lapp-ländischer Delikatessenteller] – marinierte Meerforelle, kalt geräuchertes Hechttatar, Ma-ränenrogen, Kotenbraten und Rentierrilletten – ist die neu-este Vorspeise im Restaurant Teerenpesä. Sie ist es wert, in einem Saal genossen zu werden, den der Hausherr mit seinen ausgedehnten Öffnungszeiten zum lokalen „Wohnzimmer“ in Saariselkä gemacht hat. Das Teerenpesä ist annähernd das ganze Jahr geöffnet, während der Ruska-Zeit und in der Win-tersaison jeden Tag von 12–04 Uhr.

Auf der Speisekarte des Re-staurants gibt es auf verschie-denste Weise zubereitetes Rentier, vom Rentierfilet bis zu stundenlang geschmorten Rentiergerichten.

Nach Vor- und Hauptspeise können von der Dessertkarte zum Beispiel traditioneller lapp-ländischer Labkäse, Schokola-dedelikatessen oder aus lapp-ländischen Beeren zubereitete Desserts gewählt werden.

„Es macht Spaß zu kochen, wenn die Zutaten gut sind“, lächelt der Chefkoch Juha Ruta-nen. Im Teerenpesä wird beson-ders auf regionale Zutaten Wert gelegt: Die Fische kommen aus Inari, das Rentierfleisch stammt aus dem Ort Tolonen bei Ivalo,

die Beeren und Pilze liefern lokale Pflücker.

„Die beliebtesten traditionel-len Gerichte sind Rentierragout und Inari-Maräne“, berichtet die Hausherrin Armi Rutanen. Zu Mittag wird jeden Tag von 12–16 Uhr eine saftige Lachssuppe angeboten, die laut Chefkoch immer eine sichere wohlschme-ckende Wahl ist.

Das Angebot im Teerenpesä ist sehr umfangreich. Von der Pubspeisekarte können Sie Fa-jitas, Hamburger und Chicken Wings bestellen und gleich-zeitig auf drei Bildschirmen Sport verfolgen. Selbst spielen können Sie Darts oder Billard.

Schon eine Legende sind im Teerenpesä die Frauentanz-

abende: Ein Teil der Besucher sind Stammgäste, als Orchester spielt die lokale Band Zorbas und der Eintritt ist immer frei. Die Frauentanzabende finden traditionell am Dienstag und Donnerstag statt.

„An Spitzenabenden waren fast vierhundert Personen beim Tanzen“, erzählt Armi Rutanen.

Wenn das Orchester nicht spielt, wird im Teerenpesä Ka-raoke gesungen. Es stehen etwa 7.000 Lieder zur Auswahl. Der DJ spielt bis in die Morgenstun-den nach Wunsch der Gäste neue und alte Tanzmusik.

LUMI serviert Champagner im Glas, Kobe-Rind und Königskrabben

Das Restaurant LUMI eröffnet die Wintersaison mit einem neuen Erscheinungsbild. Im Bild die neue Champagnerbar des Restaurants.

Nach der Sauna auf ein Steak und einen Wein in das Restaurant Kammi in Kiilopää

Im Steakhaus Pihvitupa Kammi am Kiilopää können Sie saftige Steaks genießen.

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13SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

In Saariselkä finden Sie eine Reihe von Essgelegenheiten, in denen Sie Ihren Hunger schnell und günstig stillen können. Sie bieten sowohl Hausmannskost als auch Fast Food an, und in allen können Sie auch verschie-dene Köstlichkeiten aus Lappland erhalten, u. a. Rentier und Lachs gibt es in verschiedenen Zuberei-tungsformen.

Muossi GrilliDer Imbiss Muossi Grilli auf dem Platz vor dem Wellnessbad bietet eine umfangreiche Auswahl an Schnellgerichten: an Hamburgern und gefüllten Fleischpasteten gibt es über 20.Am beliebtesten ist der Ryki-mähampurilainen („Brunstbur-ger“), der kalt geräuchertes Ren-tierfleisch, eine Hackfleischfrika-delle, Speck, Käse, ein Spiegelei und Salat beinhaltet.Im Rentierburger (porohampuri-lainen) ist eine Hackfleischfrika-delle, in Scheiben geschnittenes kalt geräuchertes Rentierfleisch, Käse und Salat, im Lachsburger (lohihampurilainen) gebratener Lachs, Tartarsauce und Salat. Im Äijähampurilainen („Burger für Kerle“) sind drei Hackfleisch-frikadellen à 100 Gramm, Käse und Salat.Die Hamburger werden mit hel-len Brötchen zubereitet – ausge-nommen der Ruishampurilainen (Roggenburger), der aus Speck, einer Hackfleischfrikadelle, ei-nem Spiegelei und Salat in einem Roggenbrötchen besteht.Als Füllung für die Fleischpastete können Sie u. a. eine Hackfleisch-frikadelle, Käse, Knackwürste oder ein Würstchen auswählen. Lapikas („Lappenschuh“) bei-spielsweise ist eine mit kalt ge-räuchertem Rentierfleisch, Käse und Ananas gefüllte Fleischpas-tete.Im Muossi Grill können Sie auch Steak mit Pommes und Salat oder einen Poropeukalo („Stümper“), der aus Rentierwurst, Kartoffel-schnitzen und Salat besteht, be-stellen. Zum Herunterspülen sind Kaffee, Saft und andere Getränke im Angebot.Im Imbiss gibt es 20 Essplätze. Er ist je nach Saison von 16:00 bis 02:00/04:00 geöffnet.

Lounaskahvila NiestaDas Café Lounaskahvila Niesta befindet sich im ersten Oberge-schoss des Einkaufszentrums Li-ikekeskus Siula. Auf sein Buffet wird jeden Tag ein Mittagstisch aufgedeckt, der eine Suppe und zusätzlich zum Hauptgericht Sa-lat, Brot, Getränke sowie Kaffee oder Tee beinhaltet.Das Café bietet in der eigenen Küche zubereitete Hausmanns-kost an, die Speisekarte wechselt täglich. Die Auswahl der Sup-pen umfasst u. a. Hackfleisch-, Gemüse-, Fisch-, Spinat- und Tomatensuppe. Donnerstags gibt

es Erbsensuppe.Die warme Küche kann zum Bei-spiel Schwein in verschiedenen Saucen, Hühnchen oder irgendein Auflauf sein. Als Beilagen gibt es Kartoffeln, Reis und Gemüse.Die Küche des Cafés bietet auch jeden Tag sautiertes Rentier und Lachssuppe an, die besonders bei den Touristen beliebt sind. Auch bei den Mittagsgerichten gibt es wechselweise Rentier und Lachs, beispielsweise Suppe mit Rentierhackfleisch, Rentierwurst und Lachsauflauf. Fisch aus der Region ist es dementsprechend im Angebot, wie er verfügbar ist.Im Café können Sie auch Kaf-fee oder Tee mit Gebäck zu sich nehmen: die Auswahl umfasst das Hefegebäck pulla und Kuchen, Herzhaftes und Süßes.Im Lounaskahvila Niesta gibt es etwa 50 Sitzplätze. Es ist ab dem 09.11. täglich von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Café-Restaurant KuukkeliDas Hausmannskost anbietende Café-Restaurant Kuukkeli be-findet sich im Einkaufszentrum Kuukkeli. Im Kuukkeli wird von 11:00 bis 13:00 Uhr Mittagessen und von 13:00 bis 20:30 Uhr Abendessen angeboten. Beide werden als Tellergericht serviert, Salat und Kaffee können Sie selbst vom Buffet holen.Das beliebteste Gericht aus Lappland ist sautiertes Rentier, zur Auswahl stehen u. a. auch Lachsauflauf und Lachssuppe, Auflauf mit geräuchertem Rentier und Rentierhackfleischbällchen. Für die japanischen Gäste wird eine eigene Mahlzeit angeboten. Der beliebteste Hamburger ist der Rentierburger. Die Spezialpizza beinhaltet Rentier und Lachs, den übrigen Belag können Sie selbst aus 15 Alternativen wählen. Die Pizzen und Hamburger können Sie mitnehmen oder im Café, das über mehr als 50 Sitzplätze verfügt, verspeisen. Auch andere Gerichte gibt es zum Mitnehmen.Neben dem Café-Restaurant gibt es eine Hausbäckerei und die Hausküche. Die Bäckerei backt vielerlei frische Brote, Hefegebäck herzhafte Snacks. Spezialitäten sind die Fladenbrote mit geräuchertem Rentierfleisch und die Kartoffelfladen, die gla-sierten „Schweinchenkrapfen“ (lakkapossumunkit) und die Ren-tierfleisch- und Fleischpasteten sowie die Riesenkrapfen. Die Favoriten aus der Hausküche sind das sautierte Rentier mit echtem Kartoffelpüree und der Auflauf mit geräuchertem Rentierfleisch.Das Café verfügt über ein Aus-schankrecht für Bier, neueste Produkte sind die Kaffeespezi-alitäten. Das Café-Restaurant Kuukke-li sowie die Hausbäckerei und -küche sind das ganze Jahr über täglich von 09:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.

Im Laanilan Kievari wird die Wintersaison mit voller Tatkraft und Aktivität erwartet. Täglich bieten wir bis 16 Uhr Mittags-suppe und Hausmannskost an, danach à la carte. Von der Spei-sekarte gibt es unter anderem am offenen Feuer gegrillte Maräne, über Nacht geschmorte Rentier-haxe und Birkhuhnbrust. Bei den Geschmacksrichtungen versuchen wir, lappländische Vorlieben und regionale Produzenten möglichst viel zu nutzen. Regionale Lebens-mittel und saubere Zutaten sind für das Personal von Kievari ein wichtiger Teil beim Kreieren der Geschmackserlebnisse. „Das Wichtigste bei einem guten Essen ist allerdings das gesellige Beisammensein ohne Eile. Viel zu oft wird heutzutage hastig und ohne Besinnung gegessen. Bei uns dürfen Sie sich erholen

und zusammen mit Anderen das Vergnügen eines guten Essens genießen“, versichert das Personal bei Kievari. Neben dem Restaurant bietet Kievari auch andere Erlebnis-se. Im Hofbereich befinden sich zwei Saunen, in denen bis zu 30 Personen baden können. Eine winterliche und urfinnische Er-gänzung bringt das Eisloch im eigenen Teich. Auf Wunsch gibt es auch ein heizbares Badefass für 10 Personen, von dem aus bei klarem Wetter die Nordlich-ter bewundert werden können, während das warme Wasser die vom Skifahren schmerzenden Muskeln entspannt. Die neuesten Zugänge des Kie-vari sind Nyyti und Tuutikki. Zwei Rentiere, die gerade von ihrer Herde getrennt wurden. Für sie gibt es ein eigenes Gehege im

Hofbereich. Nyyti und Tuutikki empfangen Verehrer und lieben die Rentierflechte, die ihnen zum Fressen gegeben werden kann. Neben den Rentieren gibt es im Kievari als Wintergäste vier Gän-se, deren wöchentliche Schwimm-runde bei einem wärmenden Kie-vari-eigenen Krähenbeeren-Grog in den Händen verfolgt werden

kann. Donnerstags wird im Kie-vari der „Donnerstagstest“ veran-staltet, bei dem die Gäste verschie-dene Weine kosten dürfen oder die Unterschiede von Schaumwein und Champagner vergleichen können. Nicht vergessen werden soll der beliebte Sonntagsbrunch, der jeden Sonntag von 12–18 Uhr angeboten wird.

Die beliebtesten Gerichte im Re-staurant Rakka des Holiday Club Saariselkä sind sautiertes Rentier und Räuberbraten (finn. rosvo-paisti) vom Lamm. Zum sautierten Rentier gehört Kartoffelpüree des Hauses, Preiselbeermarmelade

und Gewürzgurken. Das Ren-tierfleisch kommt aus Utsjoki ins Rakka, das für den Räuberbraten verwendete Lammfleisch stammt aus Meri-Lappi. Zum Lamm wird warmes Gemüse, Knoblauchkar-toffeln, Preiselbeermarmelade

und eine Rotweinsauce gereicht.Zu den regionalen Zutaten des Rakka gehören auch Lavaret aus dem Inarisee und Forelle sowie Eismeerlachs. Zum gebratenen Lavaret wird ein Karottensouf-flé, Kartoffelgratin und Butter-Zwiebelsauce auf dem Teller an-gerichtet. Die Forelle wird mit einem Karottensoufflé, Zitronen-Kartoffelpüree, Sauce tartar und Dill serviert. Die Lappland-Platte („Lapin lautanen“) ist ein Gericht, das kalt geräucherten Lachs, kalt geräuchertes Rentier, Tatar vom Lavaret, Pfifferlinge aus Inari, Dillcreme, Schwarze-Johannis-beeren-Gelee und gebackenes Roggenbrot beinhaltet. Rentier gibt es auch als Entrecôte und in der Suppe aus Lorcheln und geräuchertem Rentier. Zu den Favoriten der Speisekar-

te des Rakka gehören auch das Minutensteak und das Grillsteak. Das Restaurant bietet auch Piz-zen und Hamburger Die Pizzen werden auch zum Mitnehmen verkauft. Das Restaurant Rakka ist wäh-rend der Saison täglich geöffnet, von Anfang Dezember bis zum Dreikönigstag von 12:00 bis 22:00 Uhr. Im Restaurant Revontuli im Wellnessbad wird während der Saison täglich von 17:00 bis 20:00 Uhr ein Abendbuffet aufgedeckt. Neben Salaten gibt es auf dem Buffet ein warmes Fleisch- und Fischgericht, Gemüse, eine Suppe, einen Nachtisch und Kaffee.An der Poolbar des Wellnessbades erhalten Sie Getränke und kleine herzhafte Snacks, wie Zwiebel-ringe, Jalapeños, Mozzarellasticks und Dips. HS

Das Restaurant Petronella ist schon seit 1989 eines der belieb-testen Restaurants von Saariselkä.In seiner stimmungsvollen Um-gebung kann man seit fast 15 Jahren Spezialitäten aus Lappland genießen. In diesem Winter konzentriert sich die Speisekarte auf Biole-bensmittel und auf Zutaten aus der Umgebung. Die nördlichen Wälder und Gewässer sind eine großartige Quelle von Rohstof-fen, aus denen wir auf der Zunge zergehende Geschmackserlebnis-

se zubereiten. Rentiere sind der bekannteste dieser Rohstoffe, und aus Rentierfleisch erstellen wir schmackhafte Gerichte sowohl als Vor- als auch als Hauptgang.Unter den Vögeln Lapplands ist das Moorschneehuhn immer der Favorit der Speisekarten ge-wesen. Petronella serviert beide Köstlichkeiten, Schneehuhn und Rentier, auf einem Teller; zum Beispiel gebratene Schneehuhn-brust und Rentierkalbsraten. Das Restaurant bietet einen zau-berhaften Rahmen für ein stim-

mungsvolles Abendessen - oder wie klingt ein Abend im Schein des Kaminfeuers, in guter Gesell-schaft mit köstlichen Aromen auf dem Teller. Petronella ist bis Ende April täglich von 17:00 bis 23:00 Uhr geöffnet.

An Weihnachten bieten wir am 24.12. ein traditionelles Weih-nachtsbuffet an. Eine Tischre-servierung wird empfohlen, an den anderen Weihnachtstagen haben wir wie gewohnt geöffnet.

Das Geheimnis des Erfolges des Restaurants Pirkon Pirtti ist genauso einfach wie es gutes Essen und eine tolle Stimmung sind. Im Sommer wurde die In-neneinrichtung des Restaurants verändert, und seine Lapplandat-mosphäre schlägt den Gästen jetzt in neuer frischer Weise entgegen. In den Kaminen beider Säle lo-dert abends ein fröhliches Feuer. Es ist angenehm, in die warme Atmosphäre von Pirkon Pirtti einzutreten, da es sich wie ein Heimkommen anfühlt. Die Speisekarte des Restaurants

umfasst die bekannten Speziali-täten Lapplands, aber auch neue Geschmacksrichtungen finden ihren Platz. Beim gepfefferten Lachs oder dem Carpaccio vom Rentierfilet als Vorspeise bekom-men selbst die erfahrensten Gour-mets feuchte Augen.

Bei den Hauptgängen lohnt es sich definitiv, die Fische des Nor-dens zu kosten; Lachs, Lavaret und Seesaibling auf der gleichen Platte; die besten Fische Lapp-lands in einem Gericht. Rentier gibt es ebenfalls als Hauptgericht sowohl in sautierter Form als auch als Filet.

In Pirkon Pirtti wird auch Piz-za angeboten, auf denen Zuta-ten aus Lappland ebenfalls stark vertreten sind. Für die kleinsten Feinschmecker der Familie gibt es eine eigene Speisekarte.Pirkon Pirtti ist bis Ende April täglich von 15:00 bis 23:00 Uhr geöffnet.In diesen Restaurants können Sie sich in die Stimmung Lapplands einfühlen und werden eine groß-artige Erinnerung an den Norden mitnehmen.

Für den schnellen Hunger

Petronella und Pirkon Pirtti bieten die besten Spezialitäten Lapplands

Das Restaurant Rakka am Wellnessbad bietet lokale Spezialitäten

Die gebratene Forelle des Rakka wird mit einem Karottensoufflé, Zitronen-Kartoffelpüree, Sauce tartar und Dill serviert.

Im Laanilan Kievari gibt es Altes und Neues

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Organize: Saariselkä News in cooperation withJoiku Kotsamo Safaris, Galleria Lumikko, Ski Wear,Holiday Club Angry Birds activity park, Partioaitta, Lunch restaurant and cafe Niesta, Hippupuoti,Design Center, Kuukkeli supermarket, Sportia Ivalo

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Saariselkä

Saariselkä Zeitung ist das Tourismusmagazin für Nordlappland!

Die Eröffnung des auf Desi-gnprodukte spezialisierten Geschäfts in Saariselkä vor 9 Jahren war ein Sprung ins Unge-wisse. Ein ähnlicher Sprung war auch die Kreation einer eigenen Modelinie vor einem Jahr. Pirjo Karvonen und Juha Koivisto schreiten jedoch mutig zur Tat, sobald eine Idee entsteht!Die ArcticQueen®-Kollektion nahm ihren Anfang in der kalten Zugluft, die in den Laden kroch, als die Kunden die Eingangstür öffneten. Pirjo Karvonen näh-te sich lange Stulpen, die die Aufmerksamkeit der Kunden erregten.

– Wir begannen Anfragen nach ihrem Verkauf zu bekommen, und nach den Stulpen entstan-den Armstulpen und Halswär-mer, erzählt Karvonen. Als nächstes nähte sie für sich einen kurzen Poncho, mit dem man im Laden gut arbeiten konnte. Auch der interessierte die Kunden, denn auch sein Zweck war die Vereinfachung: schnell an- und wieder auszuziehen.

Als ausreichend Nachfrage zu bestehen schien, begannen die Unternehmer mit der Suche nach einem geeigneten Stoff. Ein italienischer Bekannter gab ihnen den Tipp mit einer klei-nen Weberei, von der aus das nach Italien gereiste Paar zu einer anderen kleinen Fabrik geführt wurde.

– Wir benötigten eine Fabrik als Partner, die kontinuierlich Stoffe liefern könnte und in die Stoffe Muster nach unseren ei-genen Modellen einweben wür-de, berichtet Karvonen. Neben den einfarbigen Wollstoffen haben wir jetzt auch geblümte, gepunktete und mit Kringeln gemusterte Stoffe in der Pro-duktion. Die Stoffe werden in

der Fabrik auch verfilzt.Im vergangenen Winter explo-

dierte die Nachfrage nach der ArcticQueen®-Kollektion: Pirjo Karvonen war tagsüber im La-den und nähte abends die Bestel-lungen, Juha Koivisto half, wo er es nur schaffte und konnte. Zum größten Erfolg wurde der Haliviitta-Poncho, der passende Öffnungen für beide Hände hat. Auch die kleinen Produkte wie die Stulpen, Halswärmer und Armstulpen verkaufen sich gut.

Bisher ist ArcticQueen® ohne große Investitionen erfolgreich, da auch die Nähmaschine in der Familie bereits vorhanden war. In Zukunft werden viel-leicht Näher nötig sein, denn für 2014 ist auch ein internati-onaler Onlineshop in Planung. Dessen Betrieb setzt schnelle Lieferungen voraus.

Warenmarke und Markenschutz

– Im Prinzip ist dies One-Size-Kleidung, die man leicht als Geschenk oder Souvenir kaufen kann. Doch wegen der großen Größenunterschiede zwischen den verschiedenen Völkern müssen wir verschiedene Grö-ßen anbieten, denken Sie nur an Japaner und Europäer, so Karvonen. Im Sortiment gibt es nun auch Modelle für Kinder.

Die Sommerkollektion von ArcticQueen® wurde im April 2013 lanciert. Deren Material ist einfarbige Leinenbaumwolle und sie umfasst zurzeit den Ha-liviitta-Poncho, einen weiteren Poncho, ein Kleid/Tunika, eine 3/4-Hose und eine veränderbare lange Hose. Die Stoffe vermit-teln Stimmungen von Sonne, Sand und Wasser.

Die Warenmarke Arctic-Queen® wurde im vergange-

nen Frühjahr registriert und der Haliviitta-Poncho erhielt den Markenschutz im Oktober 2013. Der Musterschutz der Öffnungen im Kleidungsstück amüsiert das Paar, aber die Sa-che hat durchaus eine ernstere Seite, was schon der jüngste Marimekko-Plagiatsskandal bezeugt.

– Das Kopieren der Buchil-lustrationen einer ukrainischen Künstlerin für den Stoff von Marimekko war natürlich ein großer Fehler von Seiten der Designerin, wundert sich Juha Koivisto. Die angeblich von ei-ner Keramik kopierte Heuwiese mit einer Himmelslandsschaft dagegen ist seiner Meinung nach kein Plagiat, denn sie ist ausreichend anders und „eine Heuwiese ist eben eine Heu-wiese“.

– Aus den eigenen Designs ziehe ich Energie, auch wenn es furchtbar viel Zeit in An-spruch nimmt, bevor man sie rationalisiert in die Produktion bekommt, meint Koivisto. Im eigenen Geschäft kann man aber während ruhigerer Phasen Ideen entwickeln und austesten, was überzeugt.

In Zukunft wird sich das De-sign Center bei der Bekleidung auf ihre eigene ArcticQueen®-Kollektion konzentrieren. An-dere Produkte gibt es im La-den weiterhin wie gewohnt, die Auswahl umfasst also Ge-schenkartikel von Marimek-ko, Pentik, Aarikka und Iittala, Filzpantoffel von Lahtinen und Töysän Jalkine, Schmuck von über zehn Schmuckmachern und vieles mehr.

Und schließlich haben sie auch eine eigene Taschen- und Schmuckkollektion in Planung

Helena Sahavirta

Marktplatz vor Angry-Birds-Park und Kurhotel

ArcticQueen® ist das Markenzeichen des Design Center

Pirjo Karvonen und Juha Koivisto beginnen ihr zehntes Jahr als Unternehmer in Saariselkä.

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15SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

SAFARIS

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16 SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

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Luontopolun lähtöpaikka/ päätepiste

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40 kmSaariselkä

75 kmNellim

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Nuorgam

168 kmUtsjoki

124 kmSevettijärvi

111 kmKarigasniemi

98 kmKaamanen

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Safari office & Inari Aurora Resort

Holiday Village Inari

Sami church

SIIDA, Sami museum

SAJOS, Sami cultural centre

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Poronpurijat

Inarin Kultahovi

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Uruniemi Camping500 m

Kirkkoniemi airport 186km

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Lemmenjoentie

Lemmenjoki nationalpark

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Lemmenjoki

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Tourist information

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Page 17: Saariselkä Zeitung

17SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

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Aune Musta.

SamenmuSeum und naturzentrum tel. +358 400 898 212. Inarintie 46, FI-99870 Inari. Öffungszeiten 20.9.– 31.5. Di – So von 10 –17 Uhr, Mo geschlossen. restaurant Sarrit tel. +358 40 700 6485touristeninformation Inari tel. +358 40 168 9668

Das Fenster zur samischen Kultur und nordischen Natur!

Inari ist ein Dorf der sámischen Identität und der KunsthandwerkerDas Kirchdorf von Inari ist zu einem Dorf der Handwerker ge-wachsen. Dort findet man erfah-rene Kunsthandwerker, die ihre Werkstatt schon seit Jahrzehn-ten im Dorf unterhalten, aber auch neue, junge Künstler. Die-se werden insbesondere durch das Sámi-Bildungszentrum (SAKK), in dem traditionelle handwerkliche Fertigkeiten als Ausbildungszweig sowohl mit harten als auch weichen Mate-rialien unterrichtet werden, ins Dorf gebracht.

Es gibt auch eine zweite Er-klärung für die Konzentration von Handwerkern: Im Norden wurde immer viel Kunsthand-werk gefertigt, denn früher wa-ren die Geschäfte weit weg und alles musste selbst angefertigt werden. Darüber hinaus finden sich viele Rohstoffe in der Um-gebung, da es in dem Gebiet u. a. Rentierzucht gibt.

Die Bedeutung der Kunst-handwerker kann noch zuneh-men, wenn die alte Grundschule des Dorfes sie geöffnet wird: In den Räumlichkeiten arbeiten bereits eine Reihe von Künst-lern, und im Erdgeschoss ent-steht eine Beratungsstelle des Kunsthandwerksvereins Sami Duodji ry: Ausbildungs- und Arbeitsräume sowie ein Mate-rialzentrum.

Der sámische Kunsthand-werker Petteri Laiti hat seine Werkbank bereits wegen der Renovierung des Ateljé Samek-

ki in die alte Schule verlegt. Sami Aslak Laiti, der die Hand-werkslinie des SAKK abge-schlossen hat, macht im Haus eine Gesellenausbildung bei seinem Vater. Im Haus haben auch Elle Valkeapää, die in ihren Schmuckstücken neben Silber auch Wurzelholz verwendet, und Neeta Inari Jääskö, die Silberschmuck anfertigt, ihre Arbeitsräume.

– Wir denken viel darüber nach, wie es wäre, wenn wir auch Präsentations- und Ver-kaufsräume ins Erdgeschoss bekommen würden, sagt Pet-teri Laiti. Die alte Grundschule liegt günstig in der Nähe des Sámi-Museums Siida, des Zen-trums für Sámi-Kultur Sajos und des Dorfzentrums. Wenn die Zukunft für eine längere Zeit gesichert wäre, könnten die Handwerker ihre Tätigkeit auch auf den Hof des Hauses erweitern.

Kunsthandwerk ist gefragt– Nach Schmuck gibt es mehr Nachfrage als wir anfertigen können, berichtet Petteri Laiti.

Auch Aune Musta, die den Verkaufsladen von Sami Duod-ji ry im Sajos-Kulturzentrum führt, bestätigt, dass sich Hand-werkskunst aller Art gut ver-kauft.

– Am meisten wird auch bei uns Schmuck gekauft, aber auch Teile der Sámi-Tracht sowie Taschen, Täschchen und Musik

wird viel gekauft, sagt Musta.Obwohl es bei den Schmuck-

machern schon neue, junge Künstler gibt, droht den anderen Handarbeitskünsten allerdings der Mangel an Ausübenden.

– Die alten Handwerksmeister werden immer älter und es gibt zu wenige Macher von Schu-hen, Rentierpelzen, Mützen und Beinlingen, bestätigt Laiti. Petteri Laiti fertigt aus Silber u. a. Gebrauchsgegenstände an, die früher aus Knochen gefer-tigt wurden. Auf diese Weise halten sie länger – außerdem ist Silber heutzutage leichter zu beschaffen als brauchbares Hornmaterial.

– Wertvolle, langlebige Gegen-stände unter Achtung des Mate-rials, fasst Laiti die Grundlage

der eigenen Produktion zusam-men. Und die anderen Hand-werker stimmen zu, dass die Handwerkskunst noch immer eine Lebensart darstellt. Das traditionelle sámische Kunst-handwerk ist allerdings nicht billig – zumindest nicht, wenn man es mit maschinell herge-stellten Waren oder mit Waren aus Billiglohnländern vergleicht.

– Traditionelles sámisches Kunsthandwerk kann man im seltensten Fall maschinell anfertigen, das bedingt schon das Material. Das Weben der Trachtenbänder geht wirklich langsam vor sich und dazu kann man keine Maschine verwen-den, auch für die Herstellung der Fellschuhe nicht, erläutert Musta. Helena Sahavirta

Schneeschuhwandern ist eine einfache und lustige Bewe-gungsart, die sich für jedes Alter und jede Verfassung eignet. Das Schneeschuhwandern erlernt man am besten mit Anleitung, zum Beispiel bei den von Suo-men Latu Kiilopää organisierten Schneeschuhcamps.

Schneeschuhe sind eine ältere Erfindung als Skier. In Finnland werden Schneeschuhe schon seit über 100 Jahren besonders bei Forstarbeiten und beim Grenzschutz eingesetzt.

Innerhalb eines guten Jahr-zehnts entstand aus dem Schneeschuhwandern eine Dis-ziplin mit eigenem Verband, eigenem Schulungssystem und eigenen Fans. Im großen Frei-luftsportbarometer des Maga-

Schneeschuhwandern in der Natur ist bezaubernd

zins „Latu & Polku“ [Loipe und Pfad] gaben 18 Prozent der Leser an, Schneeschuhwandern zu betreiben.

Schneeschuhwandern ist eine ganzheitliche Disziplin für die Muskelkondition, die keine großen Ausgaben notwendig macht. Die Sportart kann an-nähernd jeder betreiben: Er-wachsene, Kinder, Schwache und passionierte Sportler.

Das Geheimnis der Disziplin ist ihre Einfachheit. Jeder, der laufen kann, kann auch Schnee-schuhwandern. Das Schnee-schuhwandern ist gerade so an-strengend, wie es sein soll: Die Geschwindigkeit, Intensität und Strecke können selbst gewählt werden. Die richtige Technik lernt man allerdings am besten mit Anleitung.

--- Das von Suomen Latu Kii-

lopää am 27.–30.11. durchge-führte TUBBS-Schneeschuh-wandercamp vermittelt die Fä-higkeiten zum eigenständigen Betreiben des Schneeschuhhob-bys. Im Kurs wird das Schnee-schuhwandern als Sportart, die Planung von Touren sowie die Wahl und Verwendung der Aus-rüstung kennengelernt. Zusätz-lich werden die beim Schnee-

schuhwandern notwendigen praktischen Fähigkeiten geübt.

Im Rahmen des Camps gibt es eine Tagestour in der fantastischen Landschaft des

UKK-Nationalparks. Leiter des Camps sind der norwegische Schneeschuhexperte Hans-Ole Homelien sowie die Sportleite-rin von Kiilopää Maria Tölli.

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18 SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

Die Lehrer der Skischule in den Skizentren Lapplands un-terrichten die Geheimnisse des Alpinskifahrens.

In der Skischule wird nicht geschwänzt

Skipisten von Saariselkä zu verkaufen

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VERANSTALTUNGEN IN SAARISELKÄ und INARI10.12. Gedicht- und Musikvorführung „Elämän kipunoita“, Café Sa-

votta, 19:00 Uhr11.12. Gemeinsames Singen, Café Savotta, 19:00 Uhr 14.12. Weihnachtsveranstaltung, 14:00 bis 16:00 Uhr, Siida, Inari 20.12. Polarnight-Basketball-Event auf dem Marktplatz von Saariselkä

15:00 bis 17:00 Uhr21.-26.12. Echtes finnisches Weihnachtsessen, Tankavaara21.12. Ausstellungsführung für Besucher mit Eintrittskarte, auf Finnisch,

12:30, Siida, Inari23.12. Ausstellungsführung für Besucher mit Eintrittskarte, auf Englisch,

12:30, Siida, Inari24.12. Echtes finnisches Weihnachtsessen, Besuch des Weihnachtsman-

nes, Restaurant Siula24.12. Fahrt im Rentierschlitten zur Verkündung des Weihnachtsfriedens

am Restaurant Kaunispään Huippu, Abfahrt vor dem Holiday Club, 10:00 bis 11:30 Uhr

24.12. Echtes finnisches Weihnachtsessen, Hotel Laanihovi, 18:00 bis 21:00 Uhr

24.12. Echtes finnisches Weihnachtsessen, Restaurant Petronella, 15:00 bis 18:00 Uhr und 19:00 bis 22:00 Uhr

24.12. Traditionelle Verkündung des Weihnachtsfriedens am Restaurant Kaunispään Huippu, 11:55 Uhr

25.12. Internationales Weihnachtsessen, Restaurant Siula25.12. Oiva Suutari singt Weihnachtslieder und lädt Sie zum Mitsingen

ein, Hotel Laanihovi, 14:00 Uhr26.12. Ausstellungsführung für Besucher mit Eintrittskarte, auf Englisch,

12:30 Uhr, Siida, Inari26.12. Skistiefeltanz am Zweiten Weihnachtsfeiertag (Stephanitag), Oiva

& Zorbas, Hotel Laanihovi, 14:00 bis 17:00 Uhr27.12. ELVIS-CHRISTMAS-Weihnachtskonzert by Aron & Cool Com-

pany, Kapelle von Saariselkä 19:00 Uhr28.12. - 4.1. Fjellpfarrerin Eija Kemppi, Kapelle von Saariselkä29.12. Ausstellungsführung für Besucher mit Eintrittskarte, auf Englisch,

12:30 Uhr, Siida, Inari31.12. Begrüßung des Neuen Jahres in Tankavaara31.12. Festliches Silvesterabendessen im Restaurant Siula, Feuerwerk

in Saariselkä31.12. Ausstellungsführung für Besucher mit Eintrittskarte, auf Englisch,

12:30 Uhr, Siida, Inari31.12. Silvesterfeier im Hotel Riekonlinna31.12. Internationale Silvesterfeier, Hotel Laanihovi

2014 Frohes Neues Jahr!01.01. Der erste Skistiefeltanz des Jahres, Oiva & Zorbas, Hotel Laani-

hovi, 14:00 bis 17:00 UhrWoche 2-15, mittwochs, Abendessen im Koten-Restaurant, 18:00 Uhr12.-13.01. The Bilheet - Minifachmesse und -ausstellung für Fachkräfte

und Studenten des Gastronomiegewerbes, Santa‘s Hotel Tunturi17.-18.01. Tunturiblues, Santa‘s Hotel Tunturi18.01. Tunturiblues Tageskonzert, Restaurant Kaunispään Huippu,

14:00 Uhr23.-27.01. Skábmagovat - Filmfestival der indigenen Völker, Thema

arktische Völker, Inari22.02.-01.05. Skistiefeltanz, Hotel Laanihovi04.03. Fastnachtsdienstagfest, TankavaaraWoche 11-16 Stand-up-Shows, Santa‘s Hotel TunturiWoche 13-16 Karaoke in der Lappenkote, Mo-Di und Do-Fr10.-15.03. Knoblauchwoche, Restaurant Kaltio24.03. Konzert „On paikka rauhaisa“, Anu Hälvä & Jouni Somero, Ka-

pelle von Saariselkä, 19:00 Uhr25.03, 01.04 und 08.04 Buffet „Geschmäcker des Nordens“, Restau-

rant Siula27.03, 03.04 und 10.04 Goldgräberbuffet, Restaurant Siula29.-30.03. Finnische Jugendmeisterschaft im Skilanglauf (Sprint), Inari31.03.-05.04. Spargelwoche, Restaurant Kaltio05.04. Konzert zum 20-jährigen Jubiläum des Huuli & Harppu-Festivals

20-vuotisjuhlakonsertti, Hotel Kultahippu, Ivalo05.-06.04. Rentierrennen, Inari07.04. Konzert „Valoon“, Arja Koriseva & Jouni Somero, Kapelle von

Saariselkä 19:00 Uhr und 21:00 Uhr10.4. Konzert „Hymyilevä Apollo“, Kapelle von Saariselkä, 19:00 Uhr18.04. Vaskoolihiihto (Skimarathon), Saariselkä25.-27.04. Wettbewerb „Goldene Flasche von Inari“, Feier zum 50-jäh-

rigen Jubiläum, Inari30.04. Wappurieha (Feier zum 01. Mai) des Goldmuseums, Tankavaara

AUSSTELLUNGENAusstellung „Zum Eismeer“, Siula-Haus, SaariselkäKunstausstellung „Päivi und Jessica Suomi“, Hotel Laanihovi14.06.2013-26.05.2014 Eálli biras - Ausstellung „Lebendige Umwelt“,

Siida, Inari10.07. -31.12.2013 Ausstellung zur Feier des 30. Jahrestages im Urho-Kek-

konen-Nationalpark. Besucherzentrum Koilliskaira, Tankavaara06.09.-31.12.2013 Ausstellung „Kultajoki kertoo“, Goldmuseum, Tan-

kavaara29.08.-31.12.2013 Kunstaustellung der Ölbilder von Timo Huttu, Besu-

cherzentrum Koilliskaira, Tankavaara03.10.2013-02.02.2014 Besucherzentrum „Sarvilakki ja Samsara“,

Siida, Inari11.10.2013-09.02.2014 Fotoausstellung „Arktisia mielenmaisemia“,

Siida, Inari20.01.- 30.05.2014 Prospektors Profil. Goldmuseum, Tankavaara

Schulen sind aus irgendei-nem Grund keine besonders verlockenden Orte, aber zum Glück gibt es Ausnahmen. Eine davon ist die Skischule, die es in jedem Skizentrum in Lappland gibt. In Saariselkä wird die Skischule von Milla Rossi geleitet, die in dieser Saison ihren vierten Winter auf den bekannten Skipisten verbringt.„In Saariselkä sind die Pisten sehr gut, denn hier gibt es für jeden die geeignete Schwie-rigkeitsstufe und Alternative. In der Umgebung des Skizent-rums gibt es zwei Fjälls, beide sind mit Lifts ausgestattet, und wenn die Fähigkeiten dazu ausreichen, nach unten gelangt man auch durch den Pulver-schnee außerhalb der Pisten“, sagt Milla Rossi, die Rektorin der Skischule Saariselkä.Die aus Südfinnland stam-mende Milla Rossi begann selbst im Alter von fünf Jah-ren mit dem Alpinskifahren. In ihrer Nähe gab es passend ein Alpinskizentrum, sodass die Berufswahl des Mädchens schnell eine beschlossene Sa-che war.„Von Kindesbeinen an war Skilehrer mein Traumberuf, und als später die Lappland-leidenschaft noch dazu kam, konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe fangen, als ich hier im Norden einen Ar-beitsplatz fand“, erzählt Mil-la Rossi.

Die Gemeinde Inari bereitet den Verkauf der Skipisten von Saariselkä vor. Der Ge-meindevorstand beschloss Anfang Oktober, den Min-destverkaufspreis der Aktien des für die Skipisten verant-wortlichen Unternehmens Ski Saariselkä auf 700.000

Euro festzusetzen. Zusätzlich erwartet der Gemeindevor-stand vom Käufer Sicher-heiten von 600.000 Euro für das fremde Kapital, für das die Gemeinde derzeit eine selbstschuldnerische Bürg-schaft hält. Der Betrieb der Skipisten soll noch in diesem

Jahr von den neuen Besitzern übernommen werden. Der Leiter des für die Gewer-bedienstleistungen in Inari verantwortlichen kommu-nalen Unternehmens Elink-eino & kehitys Nordica und Leiter des Gewerbeamtes, Janne Seurujärvi, teilt mit,

dass schon vor der offiziel-len Verkaufsmitteilung und der Bekanntmachungsphase Interesse an den Skipisten bestand. Mitte Oktober gab es laut Seurujärvi schon meh-rere potentielle Interessenten.

Wie läuft ein normaler Ar-beitstag in der Skischule ab, Milla Rossi?„Die Kurse beginnen mor-gens um 10 Uhr und enden am Nachmittag spätestens um 17 Uhr. Täglich werden mehrere Kurse in verschie-denen Stilen abgehalten, denn mancher möchte nor-malen Alpinskilauf lernen, der andere Snowboard und wieder andere Telemark-Ski ausprobieren. Für alle Stile gibt es Lehrer und bei uns in Saariselkä kann je nach der Nationalität des Kunden noch in mehreren verschiedenen Sprachen unterrichtet wer-den. Obwohl oft die zu Allen passende Sprache, Englisch, die Hauptsprache ist“, führt die Rektorin an.

Wie international sind die Schüler der Skischule?„Im Laufe der Saison werden Tausende Schüler unterrichtet und sie sind sehr internatio-nal. Am Anfang der Saison kommen die meisten aus dem Ausland – aus Europa und aus dem Fernen Osten –, erst im Frühjahr kommen Finnen dazu. Die Lehrer sind in der Lage, die Schüler in ihrer eigenen Muttersprache anzuleiten, sodass der Unter-richt beim Schüler bestimmt ankommt“, sagt Milla Rossi.

Was wird in der Skischule unterrichtet?

„In der Skischule wird jeder Schüler entsprechend seines eigenen Niveaus unterrichtet, aber wenn ganz von vorne be-gonnen wird, sind die Grund-lagen am wichtigsten. Erst werden die Sportgeräte ken-nengelernt, dann die Nutzung des Skilifts und die Sicher-heit auf der Piste, und erst danach gehen wir auf eine leichte Piste. Dort lernen wir Schneepflug, Schwingen und sicheres Fallen, denn auch das sollte richtig gemacht werden“, erzählt Rossi vom Unterricht in der Skischule.Die Skischule ist unabhängig vom Stil oder von der Tech-nik eine geeignete und siche-

re Art, das Alpinskifahren zu lernen. Die Lehrer haben eine Prüfung abgelegt und alle Schüler der Schule sind während der Kurse gegen Unfälle versichert. Und an-ders als sonst in der Schule fühlen sich die Schüler in der Skischule wohl und sind nicht immer bereit, nach Ende des Kurstages die Piste zu verlassen.„Das ist ein gutes Zeichen, denn dann hat die Skischu-le ihr Ziel erreicht“, stellt die Rektorin der Skischule Saariselkä, Milla Rossi fest.

Page 19: Saariselkä Zeitung

19SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

www.kukkolanbussit.com

SAARISELÄNTIE 1Tel. +358 (0) 16 668 741

Das am Ufer der Strom-schnellen des Juutuanjoki-Flusses in einem Kiefern-bestand errichtete Sajos ist das Verwaltungs- und Kul-turzentrum der finnischen Samen und der größte Kon-gress- und Tagungsort im nördlichen Lappland.

Sajos ist ein vielgestal-tiges und umwandelbares Gebäude. Sein Hauptsaal lässt sich schnell von einem großen 400-Personen-Saal zu zwei kleineren – Audito-rium und Konferenzzimmer – verwandeln. Das passend neben dem Restaurant Galla gelegene Konferenzzimmer kann im Nu zu einem grö-ßeren oder kleineren Spei-sesaal ummöbliert und die Bühne des Auditoriums nach Bedarf vergrößert oder ver-kleinert werden.

Sajos wurden im Jah-re 2012 im Kirchdorf von Inari fertiggestellt. Die

Sajos ist der Stütz-punkt der Samen und der größte Tagungsort im Norden

Bauphase dauerte rund ein Jahr, aber davor lag ein zehn Jahre andauerndes Ringen um die Finanzierung sowie die Planung und der Ar-chitektenwettbewerb. Das Architektenbüro aus Oulu HALO Arkkitehdit Oy wurde schließlich für die Aufgabe ausgewählt. Der Bau kostete 15 Millionen Euro. Bauherr und Besitzer ist Senaattikiinteistöt. Die Gemeinde Inari schenkte Sajos das Grundstück und die Anschlüsse an die kom-munale Infrastruktur.

Die Kultur der Samen wird schon durch die Form von Sajos ausgedrückt. Die ge-schwungene und verzweigte Form des Gebäudes wurde im Rückenwirbel des Ren-tiers gefunden, aber darin können auch die Formen der Vier-Winde-Mütze und des Rentierfells gesehen werden. Die Handarbeit der Samen

ist in den Sälen wiederzuer-kennen: Die Kreisform des Parlaments stammt vom tra-ditionellen Samenschmuck Risku und das Oval des Au-ditoriums von der ovalen Truhe Kiisa. Die Innenräu-me werden von der lokalen Kiefer und anderen hellen Holzarten beherrscht.

An den Wänden hängen die Arbeiten samischer Künstler: Zwei Gemälde von Nils-Aslak Valkeapää, Fotografien von Marja He-lander und das Auftrags-kunstwerk „Strom, Mutter, Erde“ von Outi Pieski. Das Samenmuseum Siida mit seinen Sammlungen befindet sich nur zweihundert Meter entfernt.

Die großen Fenster von Sajos bringen die Natur des Waldes direkt in die Innenräume. Die dunkle Außenverkleidung besteht aus Fichte und der mit Roh-

humus bedeckte Hof ver-schmilzt mit der Umgebung des Gebäudes.

Sajos wird vom Samen-parlament verwaltet, das im Haus den Parlamentssaal sowie Büroräume nutzt. Im Sajos befinden sich auch das Handarbeitsgeschäft von Sami Duodji ry, die Samen-bibliothek der Gemeinde In-ari, das Büro der Regional-verwaltung Lappland sowie die Räume des Schulungs-zentrums des Samengebiets. Im Sajos sind auch die Büros mehrerer Samenverbände untergebracht. Dort befin-den sich das Samenarchiv sowie mehrere Projekte des Samenparlaments: das Filmzentrum der indigenen Völker, das Musikzentrum der indigenen Völker, das samische Kinderkulturzen-trum sowie der Kongress- und Veranstaltungsservice Sajos. HS

Das Handarbeitsgeschäft von Sami Duodji ry ist bei Kong-ressen geöffnet.

Die dunkle Fassade von Sajos besteht aus Fichte. Die Natur dringt durch die großen Fenster nach innen.

Der Name Sajos stammt aus der inarisamischen Sprache und bedeutet Standort oder Stützpunkt.

Umwandelbare Sitzungsräume- Raum für bis zu 430 Konferenzteilnehmer- Hauptsaal 195–430 Personen, teilbar in Auditorium

Dollaa und Dollagaddi-Saal- Beim Auditorium Darstellerfoyer- Parlamentssaal Solju 60 Personen- Konferenzzimmer Silba 10 Personen und Násti 15

Personen. Zusammen Silbanásti 25 Personen- Konferenzzimmer Sisti 16–20 Personen- Zusätzlich Klassenräume- Restaurant Galla 50 Personen. Auf Bestellung auch

Konferenzverpflegung

Studios für Bild und Ton- Musikstudio für hochwertige Tonaufzeichnungen. In

den Studioräumen Studio, Aufnahmeraum, Tonkont-rollraum und Live-Editier-Raum.

- In den Videostudios u. a. Multikamerasystem. In den Studios befinden sich auch Live- sowie andere Editierräume.

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20 SAARISELKÄ ZEITUNG | WINTER 2013-2014 | WWW.SAARISELANSANOMAT.FI

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