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S e i l & S c h i h o c h t o u r
• Prinzipiell werden nur Touren durchgeführt bei denen kein Seilgebrauch erwartet wird! bekannte, viel befahrene Gletscher, keine Spaltenstürze bekannt, im üblichen Aufstiegs- und Abfahrtsbereich!
• Gute Gebietswahl erspart unnötige Probleme!
S e i l g e b r a u c h
• Anseilgurte spätestens bei Betreten des Gletschers – oft besser schon in der Hütte anlegen. (Vollständige Gletscherausrüstung!)
• Sicherheitsabstände: Aufstieg 5 m / Abfahrt laut Stop or Go (30 m bzw. Einzelfahren)!
• Sammelpunkte: 5 m Abstand, an günstiger Position, wo keine Spalten erwartet werden!
• In „kritischen“ Passagen klare Anweisungen geben (z.B. „Spurfahren“).
S t a n d a r d m a ß n a h m e n
• Auf unbekannten Gletschern und keinerlei Information!
• Auf bekannt gefährlichen Gletschern (z.B. Berglasferner)!
• In Gletscherbrüchen von spaltenreichen Gletschern!
• Falls Gletscherspalten an der Oberfläche erkennbar sind (Einbuchtungen)!
A n s e i l e n !
• Bei schlechter Sicht!
• Nach Neuschnee unter Windeinwirkung!
• Bei starker Durchfeuchtung der Schneedecke!
• Bei akutem Schneemangel (Frühwinter) oder starker Winderosion!
• Im Zweifelsfall („Bauchweh“)!
S t a r k e A r g u m e n t e !
• Schneereiche Winter - die kleinen Spalten sind zu, aber die großen Spalten sind „unsichtbar“!
• Ersticken in der Spalte (nachfallender Schnee) !
• Gebietskenntnis als „Falle“?
P r o b l e m s t e l l u n g !
• Die laufende Beobachtung der Veränderungen am Gletscher (global change) ist als wertvolle Informationsquelle für den Winter zu sehen!
• Durch die permanenten Veränderungen der Gletscher ist eine ständige „Neubewertung“ notwendig! (Anspruchsvoll!)
V e r ä n d e r u n g