alle fragen

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Inhalt 1.. Herstellungsverfahren für Stahl + Prozessbeschreibung........................................................... 3 2.. Herstellungsverfahren Kunststoff + Bsp .................................................................................... 4 3.. Kunststoffarten + Eigenschaften + je 1 Bsp. .............................................................................. 5 4.. Bedeutung von Biokunststoffen für Abfälle als Ressource + Bsp .............................................. 5 5.. Wichtiger Stoff der aus Klärschlamm gewonnen werden kann (Phosphor) + wie (2 Verfahren) 5 6.. Benennung von Baustoffen ....................................................................................................... 6 7.. Aufbereitung von Baustoffen + was kann gewonnen werden Welcher Sekundärrohstoff fällt am häufigsten an Baustellen und welche Arten gibt es? ...................................................................... 6 8.. Shredderleichtfraktion Bestandteile + Herkunft ....................................................................... 6 9.. Landfill Mining + Probleme in Industriestaaten + Vorteile........................................................ 6 10.. REA Gips Herstellung + Probleme in Ö ...................................................................................... 7 11.. HHI ............................................................................................................................................. 7 12.. Crea Solve Process ..................................................................................................................... 7 13.. Definition von Abfall lt AWG ..................................................................................................... 7 14.. Ressourcenknappheit? .............................................................................................................. 8 15.. Was ist Reserve, Reservebasis; was sind Ressourcen? .............................................................. 8 16.. Wofür steht REACH, warum könnte es für Altholz interessant sein? ....................................... 8 17.. Was haben Gibbs und Helmholtz mit Abfallwirtschaft zu tun? ................................................ 8 18.. Was ist Bioraffinerie, was lässt sich aus Altöl gewinnen? ......................................................... 9 19.. Urban-mining............................................................................................................................. 9 20.. Mind. 3 Pflichten/Rechte betreffend Alt-Kfz ........................................................................... 10 21.. 4 Schritte Verwertung von alten KFZ....................................................................................... 10 22.. Verwendungsmöglichkeiten für Rostasche & welche Formen kann diese haben? ................ 10 23.. 3 Kunststoffe nennen, die durch umschmelzverfahren recycelt werden können; wie läuft umschmelzverfahren ab? .................................................................................................................... 10 24.. Wie werden Gipskartonplatten hergestellt? ........................................................................... 11 25.. BABIU- Prozess; zum ankreuzen, welche Stoffe aus dem deponiegas entfernt werden (ja/nein/irrelevant bzw unbekannt) .................................................................................................... 11

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Alle Fragen

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  • Inhalt 1.. Herstellungsverfahren fr Stahl + Prozessbeschreibung ........................................................... 3

    2.. Herstellungsverfahren Kunststoff + Bsp .................................................................................... 4

    3.. Kunststoffarten + Eigenschaften + je 1 Bsp. .............................................................................. 5

    4.. Bedeutung von Biokunststoffen fr Abflle als Ressource + Bsp .............................................. 5

    5.. Wichtiger Stoff der aus Klrschlamm gewonnen werden kann (Phosphor) + wie (2 Verfahren)

    5

    6.. Benennung von Baustoffen ....................................................................................................... 6

    7.. Aufbereitung von Baustoffen + was kann gewonnen werden Welcher Sekundrrohstoff fllt

    am hufigsten an Baustellen und welche Arten gibt es? ...................................................................... 6

    8.. Shredderleichtfraktion Bestandteile + Herkunft ....................................................................... 6

    9.. Landfill Mining + Probleme in Industriestaaten + Vorteile ........................................................ 6

    10.. REA Gips Herstellung + Probleme in ...................................................................................... 7

    11.. HHI ............................................................................................................................................. 7

    12.. Crea Solve Process ..................................................................................................................... 7

    13.. Definition von Abfall lt AWG ..................................................................................................... 7

    14.. Ressourcenknappheit? .............................................................................................................. 8

    15.. Was ist Reserve, Reservebasis; was sind Ressourcen? .............................................................. 8

    16.. Wofr steht REACH, warum knnte es fr Altholz interessant sein? ....................................... 8

    17.. Was haben Gibbs und Helmholtz mit Abfallwirtschaft zu tun? ................................................ 8

    18.. Was ist Bioraffinerie, was lsst sich aus Altl gewinnen? ......................................................... 9

    19.. Urban-mining ............................................................................................................................. 9

    20.. Mind. 3 Pflichten/Rechte betreffend Alt-Kfz ........................................................................... 10

    21.. 4 Schritte Verwertung von alten KFZ ....................................................................................... 10

    22.. Verwendungsmglichkeiten fr Rostasche & welche Formen kann diese haben? ................ 10

    23.. 3 Kunststoffe nennen, die durch umschmelzverfahren recycelt werden knnen; wie luft

    umschmelzverfahren ab? .................................................................................................................... 10

    24.. Wie werden Gipskartonplatten hergestellt? ........................................................................... 11

    25.. BABIU- Prozess; zum ankreuzen, welche Stoffe aus dem deponiegas entfernt werden

    (ja/nein/irrelevant bzw unbekannt) .................................................................................................... 11

  • 26.. Biogas - was ist enthalten - welche Bakterien bauen es ab .................................................... 11

    27.. Biomasseasche - welche kann am Feld ausgetragen werden, welche nicht? ......................... 12

    28.. Gipskartonplatten -Probleme bei der Deponierung ................................................................ 12

    29.. Definition Ersatzbrennstoffe, welche wird bei der Zementherstellung verwendet? .............. 12

    30.. Abflle von Stahlproduktion nennen, mengenmig wichtigstes unterstreichen .................. 12

    31.. Markttrends Aluminium & Stahl ............................................................................................. 13

    32.. iwas mit biogenen Abfllen aus Lebensmitteln....................................................................... 13

    33.. Verwertungsmglichkeiten fr Altholz .................................................................................... 13

    34.. rechtliche Geschichte die Abfall als Ressource betrachtet oder so hnlich ............................ 13

    35.. Die 2 Gruppen der Aluminiumschrotte benennen und bei welchem Ofen entsteht

    Salzschlacke, oder so hnlich ............................................................................................................... 13

    36.. 4 biogene Abfallstoffe nennen ................................................................................................ 14

    37.. Wo ist rechtlich geschrieben, was mit Kompost passieren soll. ............................................. 14

    38.. Was steht im sterreichischen Rohstoffplan, oder so hnlich. ............................................... 14

    39.. 2 mikrobiologische Prozesse und wo werden diese angewendet. .......................................... 14

    40.. Nasse Aufbereitung von Rostasche, wie funktioniert es? ....................................................... 14

    41.. Was kann man aus MVA-Schlacke heute extrahieren, was ist in Zukunft mglich? ............... 15

    42.. Wrmedmmverbundsysteme, welche gibt es? Welche Komponenten sind beteiligt. Wie

    wird recycelt? Probleme beim Recycling! ........................................................................................... 15

    43.. Sekundrrohstoffe von Steinwolle und Glaswolle .................................................................. 16

    44.. Beschreiben Sie einen Wertschpfungseffekt der durch die Verwendung von

    Sekundrrohstoffen Einfluss auf eine Volkswirtschaft hat?................................................................ 16

    45.. Wieso kann ein vollkommener Kreislauf, wie er in der Natur existiert, in der anthropogenen

    Welt nicht stattfinden .......................................................................................................................... 16

    46.. Wann gelten lw Abflle nicht als Abflle -+ 2 Verfahren zur Behandlung von lw Abfllen..... 16

    47.. Abfallhierarchie ....................................................................................................................... 16

    48.. Ende Abfalleigenschaft ............................................................................................................ 16

    49.. REAP ..................................................................................................................................... 17

    50.. Knftige Entwicklungen ........................................................................................................... 17

    51.. Nutzungsgrad biogener Ressourcen + Wiederverwertung ..................................................... 17

    52.. Gesetzliche Regelung ............................................................................................................... 17

  • 53.. Welche Mglichkeiten gibt es um mineralische Baustoffe besser nutzen zu knnen? .......... 18

    54.. Welche gesetzlichen Vorordnungen gibt es hinsichtlich mineralischer Baustoffe .................. 18

    55.. Welche Auswirkungen durch Recycling von mineralischen Baustoffen gibt es? .................... 18

    56.. Eigenschaften Zement ............................................................................................................ 18

    57.. Zementherstellung .................................................................................................................. 18

    58.. Wann wird ein Rohstoff zum kritischen Rohstoff? .................................................................. 19

    59.. BMVIT/BMWA Definition ........................................................................................................ 19

    60.. Welche Frderstrategien gibt es fr kritische Rohstoffe? ....................................................... 19

    61.. Was ist ein Extruder? ............................................................................................................... 19

    62.. Kunststoffanwendung in Europa ............................................................................................. 19

    63.. Verwertungsstrategien Kunststoffabflle ............................................................................... 20

    64.. Stoffliche Verwertung Elastomere Bsp. Altreifen .................................................................... 20

    65.. Altreifen ................................................................................................................................... 20

    66.. Stoffliche Verwertung von Aluminiumschrott: ........................................................................ 20

    67.. Welche Gruppen von Aluminiumschrott gibt es? ................................................................... 20

    68.. Welche Gruppen von Aluminiumlegierungen gibt es? ............................................................ 21

    69.. Herstellung Aluminium ............................................................................................................ 21

    70.. Aufbereitung Rostasche .......................................................................................................... 21

    71.. Alternative Trenntechniken ..................................................................................................... 21

    72.. Wirbelstromabscheider ........................................................................................................... 22

    73.. Arten von Asche aus Biomasse: ............................................................................................... 22

    74.. Aschen aus Holzfeuerung ........................................................................................................ 22

    Herstellungsverfahren fr Stahl + Prozessbeschreibung 1..

    Kokerei: Austreibung der flchtigen Bestandteile der Kohle durch Erhitzung von

    Steinkohle unter Luftabschluss auf bis zu 1.300C-> Endprodukt: Koks

    Sinterverfahren: Sintermischung (aus gebrochenem Erz, Zuschlagstoffen,

    Reststoffen, Abfllen (z.B.: Fe-haltige Stube, Schlacken, Walzzunder)und Koksgrus)

    wird im Zndofen erhitzt (ca. 1.300C); Kohleanteil wird verbrannt, Erzkrner

    werden durch schmelzen, erstarren und Rekristallisation neugebildet

    Hochofenprozess: Gegenstromreaktor wird schichtweise gefllt (Koks, Sinter,

  • Pellets, Stckerz und Zuschlgen)-> einblasen 1.000 bis 1.300C heier Luft unten ->

    Koksschicht verbrennt zu CO -> CO steigt auf, reduziert Fe-Oxid unter Bildung von

    CO2 zum Metall -> flssiges Eisen tropft nach unten -> Roheisen und Schlacke

    werden abgezogen

    Sauerstoffkonverter: Reaktionsgef, worin Roheisen, Schrott und Kalk mit

    Sauerstoff gefrischt werden -> meistverwendetes Verfahren LD -> Sauerstoff durch

    wassergekhlte Lanze eingeblasen -> gelster C und andere Stoffe aus Schmelze

    gefrischt -> C-gehalt reduziert und C + O zu CO (-> CO-haltiges Konvertergas); Temp.:

    1.350-1.650C -> bis zu 30% Schrott zur Khlung dazu -> Rohstahl und Schlacke

    getrennt abgegossen

    Elektrostahlwerk: Einsatz von bis zu 100% Stahlschrott. Ofengef mit

    Wandkhlung. Graphitelektroden in Herd abgesenkt und gezndet -> Lichtbogen

    brennt zwischen Elektrode und Einsatzgut -> hoher Verbrauch elektrischer Energie

    (Temp bis zu 3.500C, meist aber nur bis zu 1.800C) -> Beschleunigen der

    Einschmelphase durch Einblasen von Sauerstoff -> Abstich von Stahl und Schlacke

    (Schaumschlacke wegen Einbringung von Schumkohle)

    Stahlwerk: Einsatz von Pfannenfen nach Elektrolichtbogenofen od.

    Sauerstoffkonverter -> Einstellen der chemischen Zusammensetzung, Reinheitsgrad

    und Gietemperatur -> Endprodukt: giefertige Stahl

    Flssiger Stahl wird aus Stahlpfanne in Kokillen gegossen u als Strang gleichmig nach

    unten gezogen. Entstehung von Zunder durch Oxidation der Oberflche mit Luft ->

    Entfernung mittels Hochdruckwasserstrahl. Endfertigung durch Warm- oder Kaltwalzen

    Herstellungsverfahren Kunststoff + Bsp 2..

    Polymerisation:

    Ausgangsstoffe: Monomere mit Doppelbindungen zwischen C-Atomen

    Doppelbindungen werden durch Initiatoren aufgelst

    Monomere verbinden sich mit anderen Monomeren zu Makromoleklen #

    z.B. Polystyrol, Polyvinylchlorid

    Polykondensation:

    Funktionelle Gruppe zweier Molekle schlieen sich unter Abspaltung eines

    kleinen Molekls zu einer hheren Einheit zusammen.

    z.B. PET, Polyamide

    Polyaddition:

    Endgruppen von Monomeren werden umgelagert

    Keine Abspaltung kleinerer Einheiten

    z.B. Epoxidharze, Polyurethane

  • Kunststoffarten + Eigenschaften + je 1 Bsp. 3..

    Duroplaste:

    dreidimensional eng vernetze Makromolekle

    Hart und sprde, zersetzen sich bei hoher Temperaturbeanspruchung

    Nicht schmelz/schweibar -> nicht umschmelzen bei stofflicher Verwertung

    Bsp. Epoxidharze

    Thermoplaste:

    lineare oder verzweigte Polymerketten

    Ketten frei gegeneinander verschiebbar

    Durch Wrmeeinwirkung formbar -> Verwertung durch Umschmelzen mglich

    z.B. Polypropylen (Puppen), Polyethylen

    Elastomere:

    weitmaschig vernetze Polymere

    Weich gummielastisch

    Thermisch nicht formbar -> zersetzen sich bei hoher thermischer Beanspruchung

    z.B. Kautschuk (Gummibnder, Autoreifen)

    Bedeutung von Biokunststoffen fr Abflle als Ressource + Bsp 4..

    Knnen gemeinsam mit Biotonne erfasst werden

    Biologischer Abbau in 6-10 Wochen

    Keine Vernderung der Kompostqualitt

    Idealer Kreislauf oft nicht mglich (z.b. wenn Material fr biolog. Behandlung nicht

    geeignet, getrennte Erfassung logistisch zu aufwendig oder

    Vorbehandlungstechnologien Biokunststiffe aussortieren)

    Miterfassung mit Restmll immer mglich

    Bsp. Kompostierbare Pflanzentpfe, Gehuse (Walkman, Handy), Vepackungen

    Wichtiger Stoff der aus Klrschlamm gewonnen werden kann 5..(Phosphor) + wie (2 Verfahren)

    Phosphor, weiter Stoffe: Sickstoff, Kalium, Calcium, Magnesium

    Elektrokinetische Phosphor-Rckgewinnung aus Klrschlammasche:

    durch elektrokinetischen Transport in einem Gleichstromfeld -> Phosphoranionen

    wandern entgegen der Bewegungsrichtung der meisten Schwermetalle zur Anode und

    knnen somit selektiv aus der Asche gelst werden

    Phosphor Rckgewinnung als Magnesium Ammonium-Phosphat:

    MAP-Verfahren-> Phosphatdnger

  • Benennung von Baustoffen 6..

    Materialbezeichnung (RH, RZ, RB,)

    Gteklassen bautechnische Klassifizierung

    Sieblinienbereich

    Qualittsklasse Umweltvertrglichkeit (A+, A, B, C)

    Aufbereitung von Baustoffen + was kann gewonnen werden 7..Welcher Sekundrrohstoff fllt am hufigsten an Baustellen und welche Arten gibt es?

    Herstellung eines Recyclingbaustoffs mit definierten Eigenschaften. Richtlinie fr Recyclingbaustoffe des sterreichischen Baustoff Recycling Verbandes. Korngrenzusammensetzung, Stoffzusammensetzung, physikalische Eigenschaften, Umweltvertrglichkeit.

    Betonabbruch aus Straenbau: recycliertes gebrochenes Betongranulat,

    vorwiegend Beton

    Hochbau-/Ziegelbruch aus Wohnbau: recyclierter Hochbauziegelsand/Splitt

    Ziegelbruch aus Ziegelproduktion: recyclierter Ziegelsand/Splitt

    Hochbauabbruch aus Industriebauabbruch: recyclierter Hochbausand/Splitt.

    Shredderleichtfraktion Bestandteile + Herkunft 8..

    =Aufbereitung von Shredderabfllen

    Enthlt: Elastomere, Organik, PVC, Glas, etc. die von Kunstoffen, Reifen Holz, Lack, Keramik,

    Metall stammen

    Prozess:

    Auflockerung

    Siebung

    Stofflichte/thermische Verwertung

    Sortierung (= Leichtgutfraktionen + metallhaltiges Schwergut)

    Landfill Mining + Probleme in Industriestaaten + Vorteile 9..

    Nutzung der Deponien als Rohstoffquelle

    Deponiegase entweichen

    hoher Verschmutzungsgrad

    aufwendige Trennung

    Vorabschtzung schwierig

    Preisschwankung durch Konjunktur

    Erlse aus Sekundrrohstoffverkauf

    Kostenersparnis bei Stilllegung

    Erlse durch Flchenrecycling

    Reduktion Umweltbelastung

  • REA Gips Herstellung + Probleme in 10..

    1) Schwefeldioxid entsteht bei der Verbrennung von schwefelhaltigen Stoffen 2) Entschwefelung als Teil der Rauchgasreinigung bei Feuerungsanlagen (Kohlekraftwerk) 3) Wscher mit Kalkstein- oder Brandkalksuspension Calciumsulfit 4) Calciumsulfit wird durch einblasen von Luftsauerstoff zu Calciumsulfat 5) Waschen und filtrieren = REA-Gips Faktisch keine Einschrnkung in der Anwendung von REA-Gips aus Kohlekraftwerken anstatt Naturgips

    Bei der Ablagerung von Gips(kartonplatten) zusammen mit anderen organischen

    Substanzen kommt es zu chemischen Reaktionen, die sich negativ auf die Umwelt

    auswirken knnen

    Problem der Standortwahl in , weil Gipskartonwerke i.d. Nhe von Gipssttten und nicht in der Nhe von Kohlekraftwerken

    Transportkosten ->Groteil von Reagips in in Zementindustrie eingesetzt Einsparung von 50% Primrenergie, Ressourcenschonung

    HHI 11..

    Herfindhal-Hirschmann Index

    = 2

    Mazahl zur Erkennung von Versorgungsrisiken durch

    Unternehmenskonzentrationen und politische Risiken beschreiben

    HHI = 0 minimales bzw. kein Versorgungsrisiko

    HHI = 10 maximales Versorgungsrisiko

    S Anteil des Landes an der Weltproduktion

    WGI World Governance Index Ma der Weltbank fr politische Stabilitt eines

    Landes

    Crea Solve Process 12..

    Fr kunststoffhaltige Abflle wie Elektrogerte, Altautos oder Verpackungsabflle

    Zur Gewinnung von hochwertigen technischen Kunststoffen wie PET, EPS, PP, ABS

    Verfahrungsschritte: 1. Selektives Auflsen des Zielpolymers

    2. Reinigen der Polymerauflsung und Abtrennung von Strstoffen

    3. Flammenschutzmittel werden abgetrennt

    4. Ausfllen des gereinigten Polymers

    5. Rckgewinnung des Lsemittels

    Definition von Abfall lt AWG 13..

    Abfall ist eine bewegliche Sache

    deren sich der Besitzer entledigen will oder entledigt hat (subjektiver Abfallbegriff) oder

    deren Sammlung, Lagerung, Befrderung und Behandlung als Abfall erforderlich ist, um die ffentlichen Interessen nicht zu beeintrchtigen (objektiver Abfallbegriff).

  • = =

    Ressourcenknappheit? 14..

    Reserve (Reservemenge): Geringe globale Reserven

    -statische Reichweite: Metalle mit geringer statischer Reichweite. -Geringe Reservebasis

    () = ()

    (/)

    -Feinverteilung von Metallen (z.B. Uran, Gallium)

    -Geopolitische Knappheit: Metalle mit hoher geographischer Konzentration der Produktion und/oder Reserven in wenigen Lndern, insbesondere politisch instabilen Regionen.

    -Trend der Nachfrage / technische Innovationen basierend auf spezifische Metalle

    -Sehr geringe Produktionsmengen, starke Kursschwankungen

    Was ist Reserve, Reservebasis; was sind Ressourcen? 15..

    Reserve= Jener Teil der Ressourcen, die geologisch nachgewiesen, wirtschaftlich nutzbar und legal abbaubar sind. Reservebasis: Reserven plus jener Teil der Ressourcen, die ein realistisches Potential fr eine wirtschaftliche Nutzung haben, wobei auch neue Abbautechniken zum Einsatz kommen knnen

    Mineralische Ressource: Natrliche Konzentration eines Minerals / Elements in der Erdkruste

    Wofr steht REACH, warum knnte es fr Altholz interessant 16..sein?

    Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals Mehr Eigenverantwortung fr die Produzenten Interessant fr Altholz, weil:

    - 2012 Verordnung ber das Recycling vpn Altholz in der Holzwerkstoffindustrie in Kraft getreten (Recyclingholzverordnung)

    - Ziele der VO: o Qualittsstandards fr Altholz festlgegen o Regelung des Abfallendes fr hochwertiges Recyclingholz

    Risikomanagement in Sinne von REACH

    Was haben Gibbs und Helmholtz mit Abfallwirtschaft zu tun? 17..

    Wenn G kleiner 0, dann luft die Reaktion freiwillig ab

    je grer die Temp. Bzw. Entropie ist, umso grer ist die WSK, dass die Reaktion

    freiwillig abluft

    Entropie strebt immer gegen unendlich

    Systeme finden nie von selbst in eine geringere Entropie zurck, denn hierzu ist

    Energieaufwand notwendig um z.B. Stoffe zu trennen

  • 100%iges Recycling ist nicht ohne enormen Energieinput mglich

    Was ist Bioraffinerie, was lsst sich aus Altl gewinnen? 18..

    Raffinerie = Kombination eines biologisch und chemisch-physikalischem Prozess

    Eine Bioraffinerie ist eine Raffinerie, in der Biomasse zu verschiedenen Produkten verarbeitet wird. Dieses sind zum einen stoffliche Produkte, wie Nahrungs- und Futtermittel, sowie Grund- und Feinchemikalien fr die chemische Industrie. Die Produkte werden aus dem Rohstoff isoliert oder durch verschiedene chemische Verfahren aus diesem erzeugt. Zum anderen kann das Produkt Energie in Form von Kraftstoffen, Strom oder Wrme sein.

    DieMethodederBioraffineriebefindetsichnochstarkinderForschung.ManverstehtdarunterdiestofflicheNutzungvonzBGetreidehalmensiewerdenfermentiertunddadurchsollWasserstoffproduziertwerden,bzw.andereBeispiele,woausBaumwollhalmenoderPapierrestenEthanolproduziertwerdensoll;

    Schmiermittelproduktion,

    Biodieselproduktion mit Glyceringewinn

    Verseifung mit Glyceringewinnung

    Biogasgewinnung

    Urban-mining 19..

    Mit urbanen Minen ist gemeint, dass Stdte wie Bergwerke genutzt werden knnen: Es geht um

    die Suche nach Rohstoffen, die in Alltagsgegenstnden, Gebuden und der Infrastruktur verbaut sind

    und die man knftig als neue Rohstoffquellen nutzen mchte.

    Anthropogene Lagersttten:

    Post-production:

    whrend Produktion anfallen, sortenrein, keine Verschmutzung, zentral, kontinuierlich

    Post-industrial:

    Abflle aus Distribution und Vermarktung von Produkten oder Erstellung von

    Gebuden, sortenrein, keine Verschmutzung, regional

    Post-consumer:

    End-of-Life Produkte, unbekannte Zusammensetzung, starke Verschmutzung

    Deponien:

    unbekannte Zusammensetzung, sehr starke Verschmutzung

    Beispiel:

    Es sind groe Mengen an Kunststoff in jedem Gebude verbaut sind ->

    Bodenbelge, Wrmedmmungen etc. sollen in Zukunft verwertbar gemacht

    werden

    Probleme:

    Nicht alles wirtschaftlich nutzbar

    Gewinnungskosten vor allem zu Beginn sehr hoch

  • Mind. 3 Pflichten/Rechte betreffend Alt-Kfz 20..

    Hersteller u Importeure mssen Alt-Kfz zurcknehmen

    Pflichten fr Sammel- und Verwertungsysteme

    Verbot von Pb, Cr-Vl, Cd und Hg in Bauteilen fr FZ

    Verwertungsquote: 95% gesamt, 85% stofflich

    Lagerung auf abgedichteter Flche

    Behandlung zur Beseitigung von Schadstoffen

    Verbesserung der stofflichen Verwertung

    4 Schritte Verwertung von alten KFZ 21..

    Ausbau u Wiederherstellung von Teilen

    Trockenlegung und Schadstoffverfrachtung

    Shredden & Abtrennung verwertbarer Metalle

    Post-Shredder Aufbereitung von Metallen, thermische Verwertung, Metallrckgewinnung u

    Behandlung durch Shredderleichtfraktion

    Verwendungsmglichkeiten fr Rostasche & welche Formen 22..kann diese haben?

    Verwendung im Straenbau, Deponiebau, Ablagerung

    3 Kunststoffe nennen, die durch umschmelzverfahren recycelt 23..werden knnen; wie luft umschmelzverfahren ab?

    Umschmelzverfahren:

    Es werden lineare oder verzweigte Polymerketten verformt. Die Ketten sind frei

    gegeneinander verschiebbar u die Wrmeeinwirkung reversibel verformbar. Deshalb ist die

    Verwertung durch umschmelzen mglich.

    Vorsortierung

    Zerkleinerung fr eine gleichmige Kornverteilung

    Waschen verbessert Trenngenauigkeit und Materialdichte

    Trennen nach Dichte, Leitfhigkeit

    Aufschmelzen

    Regranulieren ber Extruder, oder Kalt- oder Heiabschlag

    Bsp. Polypropylen, Polyethylen, Polyamid

  • Wie werden Gipskartonplatten hergestellt? 24..

    Zur Herstellung wird entweder Naturgips oder REA Gips verwendet(= 50% Primrenergieeinsparung)

    Zulauf Karton unten

    Zulauf Gipsbrei, Formstation und Zulauf Karton oben

    Abbindestrecke mit Schere

    Wendetisch & Mehretagentrockner

    Plattenaustrag & Kantenbesumung

    94% Gips, 3,5% Karton, 0,25% Strke, 0,2 Silikon, Rest: Tenside & so

    BABIU- Prozess; zum ankreuzen, welche Stoffe aus dem 25..deponiegas entfernt werden (ja/nein/irrelevant bzw unbekannt)

    BABIU= Bottom Ash for biogas upgrading Verwendet werden Altdeponie oder Anaerobeanlagegase und reaktive, alkalische Schlacke aus der

    MVA. Gaseinspeisung unter der Rostasche. Das vorher nicht verwertbare Gas verlsst das BABIU-

    Verfahren als verwertbares mit hherem CH4-Gehalt > Einspeisung ins Gasnetz. Die Schlacke

    nach dem BABIU-Verfahren ist verwittert und pH-neutral und kann als Baustoff oder

    Ablagerung verwendet werden.

    pH-Werte und el. LF werden deutlich verringert Al, Pb, Cu, Zn, As: Verringerung der Auslaugbarkeit (-> Verringert Anteile dieser Stoffe) CaCO3 puffert und wirkt damit langfristig einem Metallaustrag (z.B. von Zn, Cd und Pb)

    entgegen

    Aufbereitung von Schwachgas

    Schutz vor Gasmotoren durch Eliminierung von H2S

    Aufbereitung von Biogas mit geringerem Gehalt an N2 zu H-Gas Qualitt

    Aufbereitung von Biogas zu L-Gas Qualitt

    Downgrading von H-Gas zu L-Gas

    Stabilisierung bzw. Karbonisierung von MV-Rostasche

    Biogas - was ist enthalten - welche Bakterien bauen es ab 26..

    Biogas entsteht als Stoffwechselprodukt von Methanbakterien bei der Zersetzung organischer

    Stoffe unter Ausschluss von Sauerstoff. Bei den Methanbakterien handelt es sich um anaeorbe

    Bakterien. Diese Bakterien zersetzten bei einer bestimmten Temperatur feuchte Biomasse, das

    Biogas fllt dabei als Stoffwechselprodukt an. Methanogene Bakterien entfernen Wasserstoff

    aus dem System und nutzen CO2 als Kohlenstoffquelle

    Reaktionen, die zu Biogas fhren: H2 + CO2 -> CH4 + CO2

    Oder CH3COOH -> CH4 + CO2

    Wertvoll bei Biogas ist das zu rund 60 % enthaltene Methan. Je hher dessen Anteil ist, desto

    energiereicher ist das Gas. Nicht nutzbar sind das Kohlendioxid und der Wasserstoff. Strend

    sind vor allem Schwefelwasserstoff und Stickstoff.

  • Biomasseasche - welche kann am Feld ausgetragen werden, 27..welche nicht?

    Unterschiedliche Aschetypen: Wirbelschichtungfeuerung: Bettasche, Zyklonasche, Filterstaub

    Rostfeuerung: Rostasche, Zyklonasche, Filterstaub(=Feinstflugasche)

    Aschen aus Holzfeuerung:

    Je heller, desto besserer Ausbrand

    pH-Wert bis 13

    rckzufhrende Nhrstoffe Ca, K, Mg, P

    je nach Standort und Pflanze unterschiedlicher Gehalt an Schwermetallen, As und F

    Feinstflugasche: hoher Gehalt an Cd, Pb, un Cs

    Schlechter Ausbrand: PAK-Gehalt mglich

    Zyklonasche: trocken -> Staubemissionen

    Rostasche: feucht Richtlinien Ausbringung von Pflanzenaschen

    Feinstflugaschen drfen nicht in Wald und Feld ausgebracht werden

    Nur Qualittsklassen A und B drfen aufgebracht werden

    Zulssige Ausbringungsmengen: o Ackerland: 1t/ha *a o Grnland: 0,5t/ha * a o Wald: 2t/ha in 20 Jahren

    Gipskartonplatten -Probleme bei der Deponierung 28..

    Ablagerung verbraucht Deponievolumen

    Schwefelwasserstoffbildung unter anaeroben Bedingungen in Massenabfalldeponien

    Stren die stoffliche Verwertung von Bauschutt

    Deponieverhalten geprgt durch hohe Wasserlslichkeit von Calciumsulfat -> Auswirkungen auf Sickerwasserbehandlung

    Definition Ersatzbrennstoffe, welche wird bei der 29..Zementherstellung verwendet?

    Laut AbfallVO: Ersatzbrennstoffe sind Abflle, die zur Gnze oder in einem relevanten

    Ausma zum Zweck der Energiegewinnung eingesetzt werden (relevantes Ausma=

    selbstgngige Verbrennung ohne Zusatzfeuerung mglich)

    Ersatzbrennstoffe im engeren Sinn sind sortenreine oder gemischte Abflle, die direkt ohne weitere Aufbereitung in Mitverbrennungsanlagen eingesetzt werden.

    Bei der Zementherstellung werden in hauptschlich Altreifen, Altl,Altreifen, Kunststoffe

    verwendet. Die Verwertung von Tiermehl stellt eine neue Herausforderung dar.

    Abflle von Stahlproduktion nennen, mengenmig 30..wichtigstes unterstreichen

    Zusammensetzung: HO-Schlacke 50%, BOF-Schlacke 20%, 14% Zunder, 11% Staub u Schlamm, 4% so

    Hochofenschlacke: als Dngemittel, zur Zementherstellung, Straenbau

    Stahlwerkschlacke als Straenbaumaterial

  • Markttrends Aluminium & Stahl 31..

    Nachfrage global steigend vor allem aber in China

    Stahlpreis hngt von Marktsituation und Nachfrage ab

    Preise fr Stahlschrott hngen mit Preisen von Stahl zusammen

    Sinkende Nachfrage in Baubranche und Flugzeugbau drckt Preis

    iwas mit biogenen Abfllen aus Lebensmitteln 32..

    berlagerte Lebensmittel

    Verpackte Lebensmittel

    Fettabscheider

    Flotatfette

    le und Fette aus der Lebensmittelproduktion

    Kchen- und Kantinenabflle

    Molkereiabflle

    Schlachtabflle

    Kommunaler Biomll

    Verwertungsmglichkeiten fr Altholz 33..

    Energetische Nutzung von Altholz vor allem durch die Verbrennung in Biomasseheizwerken oder

    Biomassekraftwerken zur Erzeugung von Elektrizitt und Wrme. Dabei darf entsprechend der

    Altholzklassifizierung A1-Holz in allen Anlagengren verfeuert werden whrend A2- bis A4-Holz

    nur in Anlagen ber 1 MW Feuerungswrmeleistung genutzt werden knnen

    Stoffliche Nutzung von Altholz z.B in der Spanplattenindustrie wobei unbehandelt nur der Einsatz

    von A1-Hlzern eingeschrnkt mglich ist. A2- und A3-Hlzer knnen nur verwendet werden,

    wenn vor der Verwendung Lackierungen und Beschichtungen entfernt werden.

    rechtliche Geschichte die Abfall als Ressource betrachtet oder 34..so hnlich

    Industrielle Revolution zog Massenproduktion, hohen Ressourcenverbrauch und

    demnach auch Umweltprobleme mit sich

    Ab ca. Mitte des 20 Jhd. Fokus auf Behandlung und Nachsorge

    70er & 80er Jahre Wandel zur Abfallwirtschaft

    Mehrere EU-Umweltaktionsprogramme mit dem Ziel der Kreislaufwirtschaft durch Vermeidung und Nutzung von Abfllen

    Globale Sichtweise -> konomische Vorteile bringen auch kologische

    2005 > Abfall als potentiell verwertbares Produkt

    Die 2 Gruppen der Aluminiumschrotte benennen und bei 35..welchem Ofen entsteht Salzschlacke, oder so hnlich

    Fabrikationsschrott (Neuschrott) -> hhere Qualitt z.B. fr Knetlegierungen notwendig

    Alstschrott (post-consumer) -> Baugewerbe, Fahrzeuge, Maschinen

    Salzschlacke entsteht beim Einschmelzen von Aluminiumschrotten va in Drehtrommelofen.

  • 4 biogene Abfallstoffe nennen 36..

    Kommunaler Bioabfall aus Getrenntsammlung

    Produktionsabflle aus der Nahrungsgterherstellung

    Kommunaler Klrschlamm

    Baum- und Strauchschnitt

    Park und Gartenabflle

    Wo ist rechtlich geschrieben, was mit Kompost passieren soll. 37..

    In der Kompostverordnung

    Was steht im sterreichischen Rohstoffplan, oder so hnlich. 38..

    Versorgungsengpsse bei Baurohstoffen (Kiessande und Schotter) -> nur regional

    handelsfhig (max. 30 km)

    Zugnglichkeit zu Rohstoffvorkommen immer schwieriger -> unzureichende Bercksichtigung in Raumordnung, regionales Problem

    Festlegung von Rohstoffflchen

    Nutzung von Sekundrressourcen -> Recyclingbaustoffen verlngern den Planungshorizont

    2 mikrobiologische Prozesse und wo werden diese 39..angewendet.

    Physikalische: Herstellung von Dmmstoffen aus Celluloseflocken

    Chemisch: Seifenherstellung

    Biotechnologisch: Biogas, Kompost

    Bioraffinerie: Kombination biologisch und chemisch-physikalisch, Biogas-Raffineriekonzept

    Nasse Aufbereitung von Rostasche, wie funktioniert es? 40..

    1. Zwischenlagerung bzw. natrlich Alterung

    2. Nass-Siebung/Attrition, danach

    a. Allfllige weiter Klassierung

    b. Feststoffabtrennung aus dem Prozesswasser

    c. Allfllige manuelle Metallsortierung in der berkornfraktion

    3. Magnetabscheidung in allen Fraktionen ausgenommen Feinkornfraktion

    4. NE-Metallabscheidung in allen Fraktionen ausgenommen Feinkornfraktion meist mittels

    Wirbelstromabscheider

    5. Zwischenlagerung bzw. Alterung

    6. Qualittskontrolle der gewonnen Granulate und Metalle

    7. Vermarktung der Produkte, inklusive

    a. externe Trennung und Aufkonzentrierung der Ne- Metalle

    b. Granulate: Bautechnische Prfung

    8. Reinigung und Rckfhrung des Prozesswassers, Entsorgung von Teilstrom-Prozesswasser

    und Schlamm

  • Was kann man aus MVA-Schlacke heute extrahieren, was ist in 41..Zukunft mglich?

    heute: NE-Metalle

    Eisen

    Granulate fr Straen/Tiefbau

    In Zukunft:

    - Au, Ag, andere kritische Metalle

    - Schaumglas, Rohstoff fr Zement

    - Feinstfraktionen: Cu, Al

    Wrmedmmverbundsysteme, welche gibt es? Welche 42..Komponenten sind beteiligt. Wie wird recycelt? Probleme beim Recycling!

    Wrmedmmverbundsysteme werden auenseitig angebracht (Kleber, Dmmstoff,

    Unterputz, Oberputz).

    Dmmstoffe:

    Mineralische Dmmstoffe -> aus Silikate, Tone, Feldpate; hoher Energieaufwand; z.B. Glaswolle, Mineralwolle

    Organische Dmmstoffe -> pflanzliche und tierische Ausgangsstoffe (Flachs, Baumwolle, Kork, Schafwolle), untergeordnete Bedeutung

    Dmmstoffe aus synthetischen Rohstoffen -> aus Rohl, Verbrauch an nicht erneuerbaren Ressourcen, Bsp.: Expandiertes Polystrol

    Wie wird recycelt?

    Mittels Rckbau:

    Nur durch entsprechende Planung mglich

    Abbruchverfahren

    o Demolierung: keine Trennung der Stoffe

    o Demontage: Auseinandernehmen der Konstruktionsteile

    o Rckbau: stoffliche Trennung

    Verdbelung wre leicht rckbaubar, eventuelle Wrmebrcken

    Schienenbefestigung ist aufwendig, Dmmplatten knnten aber sogar

    wiederverwendet werden.

    Verklebung: kostengnstigste Art, sortenreiner Rckbau aber dadurch unmglich

    Probleme:

    Mauerstrken gehen zurck, Strke der Dmmmaterialen zunehmend

    Dmmstoffe im Verbund eingesetzt

    Verklebung einfach und kostengnstig -> erschwert sortenreinen Rckbau

    mechanische Systeme: ideal fr Rckbau, aber mit hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden

  • Sekundrrohstoffe von Steinwolle und Glaswolle 43..

    Steinwolle: bis zu 50% Recycling- Formsteine Glaswolle: 30-80% Altglas

    Beschreiben Sie einen Wertschpfungseffekt der durch die 44..Verwendung von Sekundrrohstoffen Einfluss auf eine Volkswirtschaft hat?

    Einsparungspotential fr Industrie

    Wirtschaftliche Chancen fr Entsorgungswirtschaft

    Bedeutsam, da mit Preissteigerungen zu rechnen ist

    Hhere Material und Energieeffizienz

    Groe Energie- und CO2 Einsparungen gegenber Primrproduktion

    Durch Nutzung spart die Industrie in D 8Mrd an Kosten

    Wieso kann ein vollkommener Kreislauf, wie er in der Natur 45..existiert, in der anthropogenen Welt nicht stattfinden

    Weil alles in unserer Welt in Richtung abnehmender Enthalpie und zunehmender Entropie strebt

    (Prinzip des Energieminimismus und maximaler Unordnung)

    Wann gelten lw Abflle nicht als Abflle -+ 2 Verfahren zur 46..Behandlung von lw Abfllen

    Die Sammlung, Lagerung, Befrderung und Behandlung von Mist, Jauche, Glle und organisch kompostierbarem Material als Abfall ist dann nicht [] erforderlich, wenn diese im Rahmen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs anfallen und im unmittelbaren Bereich eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs einer zulssigen Verwendung zugefhrt werden. Behandlung von lw. Abfllen:

    Biotechnologische Behandlung: Kompostierung

    Biotechnologische Behandlung -> Biogaserzeugung

    Mgliche fragen

    Abfallhierarchie 47..

    1. Vermeidung 2. Aufbereitung fr Wiederverwertung 3. Stoffliche Verwertung 4. Sonstige Verwertung 5. Beseitigung

    Ende Abfalleigenschaft 48..

    Wenn Verwertungsverfahren durchlaufen ist und diese Kriterien erfllt sind:

    Der Stoff einen bestimmten Zweck eingesetzt

    Markt bzw. Nachfrage besteht

    Keine negativen Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen bestehen

    technische Anforderungen erfllt und rechtl. Vorschriften eingehalten

  • REAP 49..

    Ressourceneffizienz Aktionsplan vom Lebensminister + Stakeholdern

    Ressourcenverbrauch senken

    Ressourceneffizienz steigern: um mind. 50% bis 2020 (im Vgl zu 2008) und um Faktor 4 bis 10 bis 2050

    Knftige Entwicklungen 50..

    Schlieung von Ressourcenkreislufen: systemimmanente Notwendigkeit

    Weitererntwicklung zu ressourceneffizienten Stoffstromwirtschaft

    Internationalisierung des Sekundrrohstoffmarktes

    Externe Umweltkosten bercksichtigen

    nderung in Ressourcenpolitik

    zuknftig viele Arten an Sekundrrohstoffen genutzt, die heute noch nicht mglich sind

    Nutzungsgrad biogener Ressourcen + Wiederverwertung 51..

    Abhngig von konomischen, kologischen und technologischen Bedingungen

    Eine Wiederverwertung kommt nur bei den biogenen Materialien in Frage, die keinem

    raschen Abbau unterliegen (z.b.: Holz)

    Werden das gesamte Material oder Teile (Fasern, Schalen, Stngel, Federn) verwendet, ist

    die Abbauresistenz wichtig

    Bei biologischen Verfahren ist gerade die Abbaubarkeit der biogenen Abflle ein

    wesentliches Kriterium (Kompostierung)

    Gesetzliche Regelung 52..

    Abfallwirtschaftsgesetz 2002

    Abfallrahmenrichtlinien

    Verordnung ber tierische Nebenprodukte

    Bundesabfallwirtschaftsplan BAWP:

    o Bestandsaufnahme (Aufkommen, Verwertung, Beseitigung,)

    o Kapazitt

    o Abfallvermeidungsprogramm 2011-2017

    o Vorgabe und Manahmen des Bundes

    o Leitlinien zu Abfallverbringung des Behandlungsgrundstze

    o Altlastensanierung

    Kompostverordnung

    Verordnung ber die Sammlung biogener Abflle

    Abfallverzeichnisverordnung

    Chemikalienverordnung REACH

    Verordnung ber Recycling Altholz

  • Welche Mglichkeiten gibt es um mineralische Baustoffe 53..besser nutzen zu knnen?

    Gebudepsse bei Neubauten

    Rohstoffkataster der bestehenden Bausubstanz

    Nutzungsverlngerung von Gebuden

    Selektiver Rckbau um die Qualitt der Sekundrrohstoffe zu erhhen

    Welche gesetzlichen Vorordnungen gibt es hinsichtlich 54..mineralischer Baustoffe

    Deponieverordnung: o Baurestmassendeponie -> max. 10% Volumen Fremdanteil

    o Vermischungsverbot Verordnung ber Trennung von bei Bauttigkeit anfallenden Mat.:

    o Pflicht fr Bauherrn zu trennen und zu verwerten

    o Getrennte Sammlung und Verwertung von verwertbaren Baurestmassen

    o Trennung ab einer festgelegten Menge pro Stoffgruppe

    o Verpflichtung geht meist bei Bauvertrag auf Bauunternehmer ber

    Welche Auswirkungen durch Recycling von mineralischen 55..Baustoffen gibt es?

    Entlastung der Deponien

    Primrstoffe werden eingespart

    Reduktion der kologischen Auswirkungen gering

    Rckbauqualitt ist entscheidend

    Baustoff-Recycling = Downgrading

    Eigenschaften Zement 56..

    Anorganischer, nichtmetallischer, feingemahlener Stoff

    Erstarrt nach Anrhren mit Wasser

    Hydraulisches Bindemittel

    Herstellung aus Kalkstein, Ton, Mergel

    Zementherstellung 57..

    Rohmaterialaufbereitung:

    o Mischung, Trocknung, Aufmahlung, Lagerung

    Brennvorgang:

    o 2-stufiger Ablaug: Entsuerung im Vorofen, Sintervorgang im Drehofen (vermehrter Einsatz von Ersatzbrennstoffen wie Altreifen, Altle und Kunsstoffe), sehr energiereich

    Zementmahlung:

    o Zementklinker mit Httensand, Flugasche oder Kalkstein und Gips in Kugelmhlen vermahlen

    o Mahlfeinheit ausschlaggebend fr spez. Oberflche und Geschwindigkeit der

    o Hydration

  • () = ()

    (/)

    o anschlieen Qualittskontrolle, Verpackung und Versand

    Wann wird ein Rohstoff zum kritischen Rohstoff? 58..

    Reservemenge: geringe globale Reserven

    Statische Reichweite: Metalle mit geringer statischer Reichweite

    Geopolitische Knappheit: hohe geographische Konzentration der Produktion bzw. Reserven in wenigen Lndern. Bsp. Platin, Niob, Neodym

    BMVIT/BMWA Definition 59..

    Mineralischer Rohstoff ist aus nationaler Sicht dann kritisch, wenn zufolge der

    Importabhngigkeit der Versorgungskette fr einen fr sterreichische Wirtschaft

    bedeutenden Rohstoff empfindlich gestrt wird.

    = 1 SRIVersorgungsrisikoindex fr Rohstoff i ISubstitutionskoeffizient 0,0 -> leicht substituierbar, 1,0 -> nicht subst. IRecylingskoeffizient HHI Herindhal-Hirschmann Index

    Welche Frderstrategien gibt es fr kritische Rohstoffe? 60..

    Primrstoffe: neue Explorations-, Frder-, und Aufbereitungstechnik

    Recycling/Re-Use: verbesserte Trenn- und Aufbereitungstechniken

    Substitution:

    Was ist ein Extruder? 61..

    Frdergerte, die feste bis dickflssige Stoffe unter hohem Druck und hoher Temperatur

    gleichmig aus einer formgebenden ffnung herauspressen bei z.B. Kunstoffen

    Kunststoffanwendung in Europa 62..

    39% Verpackung

    27% andere

    21% Bauen u Konstruktion

    7% Automobil

    6% Elektronik

  • Verwertungsstrategien Kunststoffabflle 63..

    stoffliche Verwertung: hpts. Durch Umschmelzverfahren. Seit 2008 sind mind. 22,5Masse % zu verwerten. (Vorsortierung, Zerkleinern, Waschen, Trennen, Aufschmelzen und Regranulieren)

    Rohstoffliche Verwertung: durch Zerlegung in ursprnglich chemischen Bestandteil

    Thermische Verwertung: durch Nutzung Energieinhalt

    Stoffliche Verwertung Elastomere Bsp. Altreifen 64..

    Zerkleinern Reifen

    Nutzung Gummigranulat z.B. Sportpltze und Kinderspielpltze

    Federstahl fr Stahlproduktion

    Textilfasern fr Asphaltherstellung

    NUR GUTE QUALITT bei Michelin Sekundrmaterial geht zurck zur Reifenproduktion

    Altreifen 65..

    Aufkommen in sterreich ca. 53.000 t

    58 % thermische Verwertung, 36 % stoffliche Verwertung, 6 % Runderneuerung

    Seit EU-Deponierrichtlinie 2002, Deponierung verboten

    Zusammensetzung: Kautschuk (Natur u Synthetisch), Ru, Stahldrhte, Textilgewebe,

    Gummimehle, Gummigranulate

    Stoffliche Verwertung von Aluminiumschrott: 66..

    Aufbereitung

    o Trennung von Fremdmaterial

    o Beschichtung entfernen

    o Trennung nach Legierungstyp

    Umschmelzung:

    o reine Umschmelzverfahren: Drehtrommelofen, Induktionsofen oder Herdofen

    o kombinierte Verfahren: Zweikammerverfahren, Pyrolyse/Blankglhen/Schmelzen Verbundstoffe

    Welche Gruppen von Aluminiumschrott gibt es? 67..

    Fabrikationsschrott (Neuschrott):

    o hchste Qualitt

    o Direkt beim Produzenten

    o Abflle aus der Verarbeitung und Herstellung von Aluminiumlegierungen

    Altschrott:

    o Aus Post-Consumer Produkten

    o Baugewebe, Fahrzeuge, Maschinen

  • Welche Gruppen von Aluminiumlegierungen gibt es? 68..

    Knetlegierung: Walzprodukte, Pressprodukte, Bleche Folien

    Gusslegierung: Felgen Motorblcke

    Herstellung Aluminium 69..

    Rohstoffe: Tonerde, Kryolith, Anodenkohle, Strom

    Tonerde (Schmelzpunkt: 20.000C) wird in geschmolzenem Kryolith bei 1000C gelst

    Unter elektrischem Gleichstrom wird die Lsung zu Aluminium und Sauerstoff zerlegt: Flssiges Aluminium bleibt an Beckenboden (Kathode) Sauerstoff entwicht zu den eintauchenden Kohlen (Anoden)

    Aufbereitung Rostasche 70..

    Nasse Aufbereitung Trockene Aufbereitung Zwischenlagerung bzw. natrliche Alterung

    Nass-Siebung danach: Allfllige Klassierung Feststoffverbrennung Allfllige Metallsortierung

    Klassierung, danach: Allfllige Zerkleinerung Allfllige Metallsortierung

    Magnetabscheidung (auer Feinkornfraktion) NE-Metallabscheidung (auer Feinkornfraktion)

    Zwischenlagerung bzw. Alterung Qualittskontrolle der Granulate

    Vermarktung der Produkte Reinigung und Rckfhrung des Prozesswassers, Entsorgung von Teilstromprozesswasser und Schlamm

    Alternative Trenntechniken 71..

    a) Sensorsortierung von Metallen

    o Farbsortiersystem: zum Abtrennen von Kupfer und Messing aus Weiblech

    o Induktionssortiersysteme (CCD): erkennt Metalle an Magnetisierbarkeit.

    o Electromagnetic Camera: in Entwicklung

    o Rntgensortiersystem: wird bei NE-Metallen aus Schlacke eingesetzt

    o Hochleistungsprozess-Sortierung: fr Schlacke noch nicht in Einsatz

    b) Kinetische Hydrosetzmaschinen: Trennung nach Sinkgeschwindigkeit im Wasser

    c) Mittels Dichtesortierung trennbare Korngren: Schwerkraftscheider, Zentrifugalkraftscheider usw.

    d) Dichtetrennung: z.B. durch luftgepulste Setzmaschine

    e)

  • Wirbelstromabscheider 72..

    Jene Stoffe, die zur Abscheidung bestimmt sind, werden einem magnetischen Wechselfeld

    ausgesetzt.

    Senkrecht zum magnetischen Feld entstehen Wirbelstrme in Metallen. Diese Wirbelstrme

    bauen Magnetfelder auf, die dem induzierten Feld entgegen gerichtet sind. Abstoende

    Kraftwirkung (+/-), Ablenkung bewegter Stoffe

    Arten von Asche aus Biomasse: 73..

    Wirbelschichtungsfeuerung: Bettasche, Zyklonasche, Filterstaub

    Rostfeuerung: Rostasche, Zyklonasche, Filterstaub

    Aschen aus Holzfeuerung 74..

    Je heller, desto besserer Ausbrand

    pH-Wert bis 13

    rckzufhrende Nhrstoffe Ca, K, Mg, P

    je nach Standort und Pflanze unterschiedlicher Gehalt an Schwermetallen As und F

    Feinstflugasche: hoher Gehalt an Cd, Pb, 137Cs

    bei schlechtem Ausbrand -> PAK Gehalt mglich

    Zyklonenasche: trocken -> Staubemissionen

    Rostasche: meist Nassaustrag daher feucht