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UEFA-Studienreise Frankreich

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Page 1: Präsentation UEFA Study Group Frankreich Okt 2012 ... · Für den Inhalt der Präsentation verantwortlich: Köllner Michael / Aslanidis Kiriakos / Schönig Christian / Junginger

UEFA-Studienreise Frankreich

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Ein Blick über die Grenzen

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Intention der UEFA-Studienreisen

Informationsaustausch in verschiedenen Bereichen mit dem Ziel in der UEFA das Niveau zu verbessern / optimieren

Fragestellung für die Teilnehmer:

1. Erkennen von Strukturen / Konzepten / Inhalten

2. Mögliches Adaptieren für das eigene Tätigkeitsfeld

Vorzufindende Situation / Gegebenheiten:

• Sehr gute Strukturen (bedingt auch durch sehr viel Geld)

• Sehr gute Konzepte (auch bedingt durch fehlendes Geld)

• Beides – sehr gute Strukturen und Konzepte inklusive Umsetzung

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FrankreichUEFA Study Group

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Programm

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Deutsche Delegation

Kiriakos Aslanidis (DFB-Stützpunktkoordinator Niedersachsen); Stephane Gödde(Dolmetscher); Christian Wück (DFB-Nationaltrainer U16); Dieter Hausdörfer (Verbandstrainer Sachsen-Anhalt);Heinz Jürgen Schlösser (Verbandstrainer Südwest); Michael Köllner (DFB-Stützpunktkoordinator Bayern); Christian Schönig (Abteilung DFB-Talentförderung); Jochen Saier (Nachwuchschef SC Freiburg); Claus Junginger (Leiter Abteilung DFB-Talentförderung);Stefan Böger (DFB-Nationaltrainer U17); Rainer Zietsch (Nachwuchschef 1.FC Nürnberg)

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Französischer Fußball-Verband FFF

Struktur und Aufbau:

40 Profivereine (1. + 2.Liga)

3.Liga halbprofessionell

32 bis 35 zertifizierte NLZ (19 NLZ Kat.1 / 14 Kat.2)

800 sportbetonte Schulen (Vorausbildung) mit dreimal Training pro Woche als Unterstützung für strukturschwache Vereine

Für U14 und U15: 15 regionale Stützpunkte mit Internatsanschluss ( fünfmal Training pro Woche)

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Clairefontaine (INF)

Zentrale Akademie für Frankreich

Zentraler Ort für alle Maßnahmen des franz. Verbandes

Regionaler Stützpunkt mit Internatsanschluss

Kein dauerhafter Ausbildungsort für Jugendnationalspieler

58 ha groß, 1984 gekauft, 1986 – 1991 renoviertFrüheres Jagdschloss eines Bankiers

9 Plätze, davon 2 Kunstrasen, 1 überdachter, keine Rasenheizung

1 Halle

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Direction Technique Nationale (DTN)

Sportpolitische Ausrichtung des Verbandes ist der Ausgangspunkt aller Überlegungen und Handlungen

Die Folgerung sind technische Programme für den Fußball im Gesamten

Ziele / Aufgabenfelder / Einsatzgebiete:

1. Entwicklung / Gestaltung des Fußballs

2. Forschung / Lehre

3. Talentsichtung / Talentfrühausbildung

4. Selektion / Auswahlbereich

A) Verfolgung der Trainings- und Trainerleistung

B) Audiovisuelle Abteilung (Videoanalyse / Dokumentation)

C) Management für Trainerausbildung

D) INF (Labor für Jugendarbeit)

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Direction Technique Nationale (DTN)

Struktur:

• Direktor

• Stellv. Direktor

• Manager (aktuell Willy Sagnol)

• Verwaltung: 12 Hauptamtliche

• Trainer Nationalmannschaft: 14 (U15-U21, Futsal, Beach, Behinderte)

• Regionale Trainer: 178 � monatl. Jour-Fix in Clairefontaine

• Regionale Entwickler / Vereinsberater: 105 � monatl. Jour-Fix in Clairefontaine

Trainer werden auf allen Ebenen eingebunden!

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Direction Technique Nationale (DTN)

Ziel Frankreich:

Leistungsstark sein in der

• Sichtung

• Orientierung

• Begleitung / Betreuung

• Ausbildung

• Einberufbar für nationale Auswahl

Eliteförderung in Frankreich:

Ziel: # Profifußballer (1. + 2.Liga)

# Nationalspieler

# Beruf ermöglichen

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Direction Technique Nationale (DTN)

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Regionale Stützpunktedes Verbandes

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Stützpunkte der FFF

Struktur:

15 Stützpunkte U14 und U15 flächendeckend (auch auf Korsika und Antillen)

- Regionaler Anlauf- und Haltepunkt

- hochklassige Trainingsgruppen

- qualifizierte Trainer mit separater Lizenz (1000 Stunden nach der A-Lizenz)

Analyse seit 10 Jahren:

Wechsel vor 15 Jahren von zuhause � 100%iger Misserfolg

75 % der Stützpunktspieler wechseln in ein NLZ

Jeder dritte Nationalspieler kommt aus einem Stützpunkt

Kat.1 NLZ dürfen 8 Spieler verpflichten / Kat.2 NLZ 6 Spieler für 6000.- €

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Stützpunkte der FFF

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Talentförderung in Frankreich

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Talentförderung in Frankreich

Studie zukünftiger Profis (seit 2002):

32 % im Alter von 12 Jahren völlig unbekannt

56 % wurden im Alter von 13 Jahren regional nicht gesichtet (nur lokal)

64 % im Alter von 14 Jahren in keiner regionalen Auswahl

Resultierende Fragen:

1. Sind die Sichtungskriterien nicht oder noch angemessen?

2. Haben wir eine ländergesamte Sichtung?

3. Arbeiten alle Vereine mit?

Regionale Ausbildung erhöht die Chancen!

Problematik:

• Kurzfristige Interessen der Vereine � zu frühe Selektion

• Frühgeborene werden selektiert

Zukünftige Sichtungskriterien:

- Spielintelligenz

- Spielvision

- Mentale Fähigkeiten

- Beteiligung am Spiel und Spielgeschehen

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Talentförderung in Frankreich

Spieler aus ländlichen Regionen wurden vergessen

� nicht bekannt

� nicht vorbereitet

� waren nicht im Schaufenster

Schwerpunkt in Frankreich: Präzise arbeiten!!!

Ziel: Leistungsstarke Spieler (auch im Verhalten)

100 Spieler werden jedes Jahr im französischen Profifußball gebraucht!

� Zufuhr aus der Talentförderstruktur notwendig

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Stützpunkt Clairefontaine

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Stützpunkt Clairefontaine

Hauptziel: Potential ausreizen

- menschlich (Vermitteln von Werten, positiven Gewohnheiten + Einstellungen � Erziehung)

- intellektuell + sozial (Unterstützung des schulischen Werdegangs �Wissen ist wichtig)

- sportlich

a) Vorbereiten auf die Anforderungen des Hochleistungssports

b) Vorbereiten auf die Anforderungen des Auswahlbereichs

c) Vorbereiten auf die Anforderungen in einem NLZ

d) Vorbereiten auf die Konkurrenz

Regionale Sichtungen – 2000 Bewerber � 25 werden gesichtet

Als Ebene unter dem Stützpunkt Clairefontaine fungieren 8 Departements, die jeweils 40 bis 45 Spieler dem Stützpunkt vorstellen. Über Trainingseinheiten werden insgesamt 25 Spieler gesichtet.

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Stützpunkt Clairefontaine

Trainingsgruppe:

25 Jungs U14

25 Jungs U15

25 Mädchen U15 bis U17

Spieler trainieren im Stützpunkt von So bis Fr. Am WE Spiel im Heimatclub.

Personal:

4 Trainer hauptberuflich

4 Lehrer

1 Verwaltungskraft

1 Leiter des Stützpunktes

Entscheidend: Formulierung gleicher Ziele und gleichem Aktionsplan sportlicher Art mit Familie und Schule

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Stützpunkt Clairefontaine

Leitlinien der Ausbildung:

• gemeinsamer Plan ermöglicht erst ein gemeinsames Spielen

• kollektive und individuelle Ausbildung

• Spiel wird zerlegt in einzelne Phase und Phasen geschult

• pro Training wird ein offensiver und defensiver Schwerpunkt geschult

• positionsspezifisches Training

• Ansprüche stellen im Training und an die Spieler

• superschnelle Korrekturen falscher Handlungen und Gesten

• agierende Spieler entwickeln, die analysieren können und immer unter Konzentration bleiben

• Trainerfortbildung einmal pro Jahr mit allen Trainern der Heimatvereine

• Kein Spieler wird ausgeschlossen wegen Fitnessproblemen � korrigiert durch zusätzliches Training

Vorteil: Ausbildung im Kollektiv wichtig

Nachteil: fester Kader � keine Fluktuation

feste Inhalte übers komplette Jahr

Nahezu 100% der Spieler vom Stützpunkt Clairefontaine wechseln in ein NLZ

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Olympique Lyon

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Olympique Lyon

Arbeiten an Spielprinzipien und Spielsituationen

Sichtung:

U9 bis U13 lokal / U13 bis U15 regional / U16 bis U17 national

4 hauptamtliche Scouts für ca. 100 Vereine rund um Lyon (lokale Sichtung)

17 Partnervereine in der Region und Verbindungsleute (Teilzeit) in den Vereinen (regionale Sichtung)

Kriterien Sichtung:

• Technik im Sinne des Spielers

• schulische Erkundigung (Gehör / Aufmerksamkeit / Konzentration ; Kommunikation mit anderen ; Beteiligung in anderen Sportarten ; Einbringen in der Schule)

• Ausführungsgeschwindigkeit von Techniken und Taktiken

• Explosivität

• ständiges Informieren im Spiel (Beobachtung)

Lernen von Spielphasen, dessen Hintergrund und der Folgephasen

Ball, Tor, Raum, eigene und gegnerische Spieler sind entscheidende Bezugspunkte für einen Spieler

� darüber muss sich Spieler stets informieren

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Olympique Lyon

Lernmethoden:

• interaktives Herangehen

• positives Klima für Selbstständigkeit und Kreativität

• spielgemäß

Schwerpunkte 4 bis 6 Wochen nach Beobachtungen von Spielen / Spielern

- Technikschulung immer unter taktischen Schwerpunkt

- Eigenständiger Einstieg der Spieler ins Training

Trainingsmethodik:

+ Reflexion

+ Variation

+ Wiederholung

+ Intensität in der Aktion

4 Referenzsituationen werden nachhaltig von der U9 bis zu den Profis geschult:

Barca / Iniesta / Xavi / Busquets

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Stade Mallerbe Caen

Zweitligaverein in der Normandie (letzte Saison 1.Liga)

NLZ der Kategorie 1

Kein Einzugsgebiet

15 Mio Etat (Saison 2011/2012 32 Mio)

Kein Internat

19 Kooperationsschulen

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Paris St.Germain

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Paris St.Germain

Gegründet 1970

250 Mio Euro Saisonetat (5 Mio Euro Jugend)

Eigene Schule im Trainingsgelände

Neubau Akademie in 2-3 Jahren mit 15 Plätzen usw.

Spielsystem: frei (Viererkette einzige Verpflichtung)

Spielauffassung:

• Ballbesitz (Dreiecksbildung, Spielfeldaufteilung)

• Effizienz im Torabschluss

• Defensive / Raumdeckung

• Umschalten nach Ballverlust

Eckpfeiler Jugend:

• Intelligenz fördern

• Kollektiv schulen

• Individualität

• Identität

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Paris St.Germain

Verein hat zwei Bereiche: Elite und Breitensport

16 Spieler sind in der U14. Nach der U15 werden 11-12 Spieler in die U17 übernommen.

Ab der U17 verpflichtet sich der Verein mit jedem (!!!) Spieler mindestens drei Jahre zu arbeiten.

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Paris St.Germain

Keine überregionale Sichtung � Einzugsbereich Paris mit 13 Mio Einwohnern ausreichend

U14 nicht im Spielbetrieb � wegen Anfeindungen, schlechten Plätzen auswärts und untypischen Gegnerverhalten

U14-Spieler haben in der Regel jedes Wochenende frei und können heim zu ihren Familien / Freundschaftsspiele finden ab und an Mittwochs statt. Absolute Priorität hat das Training (4-5 pro Woche)

U15-Bereich spielt in einer regionalen Liga � ein Ausstieg aus dem Spielbetrieb wird überlegt

U15-Bereich spielt nur mehr im regionalen Bereich. Überregionale Ligen wurden wieder abgeschafft. 5 Training pro Woche. Ab U16 6 x Training pro Woche plus Spiel am WE.

Regelmäßiges gemeinsames Training der U19 mit der U20.

Exakte und umfangreiche Makro- und Mikro-Trainingspläne

Coaching-Wörterbuch für Spieler wurde erarbeitet

Umfangreiche medizinische Auswertungen und Analysen

Techniktests in drei Levels a 10 Übungen werden vorgegeben. Diese werden alle 6 Wochen überprüft. Bei Erreichen eines Levels (Absolvieren aller 10 Übungen ohne Fehler in Folge) gibt es tolle Belohnungen. Techniktests dienen auch der Schulung der Konzentration.

Training wird regelmäßig gefilmt und individuell aufgearbeitet

Festlegung in der Position ab der U17

Sehr kleine Kader --- Einteilung in die jeweilige Mannschaft erfolgt am Freitag

32 Betten sind im Internat für U14 bis U17 vorhanden. Ab U19 wohnen die Spieler in Appartements.

Alle Spieler gehen in die vereinseigene Schule (ab U14).

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NationalmannschaftenFrankreichs

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Nationalmannschaften Frankreichs

Manager für alle Teams: Willy Sagnol

20 – 30 % Kaderveränderung in den nächsten Jahrgang

Nationalmannschaft beginnt im vollen Umfang erst ab U16. Vorher keine Teilnahme an Turnieren oder Spielen!

Trainingsplatz der A-Nationalmannschaft in Clairefontaine

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Nationalmannschaften Frankreichs

Spielidee der Nationalmannschaften:Intention:

• Kontinuität

• Ballbesitz

• Bewegungen

• Defensive

Flexible Systeme (Viererkette einzige Pflicht)

Referenzsituationen als Eckpfeiler für alle Teams

Schlüssel:

- Großes Engagement

- Emotion

- Konzentration

- Aufmerksamkeit

Spieler brauchen Antworten auf die Fragen des Spiels!

(Sehr hohe) Ansprüche stellen; aber auch Vertrauen schenken

Engagement und Disziplin stehen an oberster Stelle

Kollektivgedanke und riesige Arbeit wird von allen Spielern eingefordert und abverlangt!!

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WettbewerbeFrankreichs

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Wettbewerbe in Frankreich

Oberstes „Zukunftsziel“: Entdramatisieren der Wettbewerbe

Wichtige Aspekte für alle Überlegungen:

• „leserlich“ – nachvollziehbar für Jedermann

• ausgewogen im Hinblick auf das Level der Spieler

• immer attraktiv

• der Werdegang der Spieler kohärent verläuft

• normale Reisewege

• Spielzeit im Interesse aller Spieler

• Erziehungsaspekt

• der Ausbildung dienen

Gleichbehandlung für Mädchen + Jungs bei Sichtung / Auswahl:

- Gleiche Wettbewerbe

- ausgewogene Kräfteverhältnisse

Optimierung:

+ Tore anpassen?

+ Programme angleichen

+ Umfeld von Spiel stimmig?

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Wettbewerbe in Frankreich

Bis U15: auf lokale / regionaler EbeneAb U16: überregionale Ligen

6 U17 nationale Ligen4 U19 nationale Ligen

Umweltaspekt und Zeitaufwand Kriterien für aktuelle Überlegungen hinsichtlich neuer Ligenstrukturen

Aktuell:

U7 – U9: 5 gegen 5

U9 – U11: 7 gegen 7

U12 – U13: 9 gegen 9

U14 – U19: 11 gegen 11

Prognose: In 2 Jahren wird dieses Modell sicher nicht mehr stimmen.

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Wettbewerbe in Frankreich

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Wettbewerbe in Frankreich

Zusammenfassung:

• Das Spiel soll das Training widerspiegeln

• Regelwerk einhalten

• Spielunterbrechungen nicht ausufern

• Altersgerechte Spielfelder

• Mindestspielzeit für alle Spieler

• pädagogische Methoden verfeinern

• inspirieren von anderen Sportarten / Schulen

• junge Schiedsrichter pfeifen junge Spieler

• Wissensübermittlung durch Spielprotokolle

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UEFA Study Group France

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Study Group France 15.-18. Okt 2012

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Study Group France 15.-18. Okt 2012

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Study Group France 15.-18. Okt 2012

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Study Group France 15.-18. Okt 2012

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Study Group France 15.-18. Okt 2012

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Study Group France 15.-18. Okt 2012

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Study Group France 15.-18. Okt 2012

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Fazit / Schlussbetrachtung

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Fazit / Schlussbetrachtung

Regionale Förderung:

• Extreme (optimale) Spitzenförderung der Altersbereiche U14 und U15 in 15 flächendeckend verteilten Stützpunkten mit Schul- und Internatsanschluss

• Keine Förderung von Spätentwicklern

Lizenzvereine:

• schlanke Kader

• später Einstieg in die gezielte Förderung

• hohes Vertrauen in Spieler

• Training und Trainer stehen im Vordergrund

• Ausbildung des Kollektivs hat Priorität

• Verbandsleitlinien werden als Teil der Vereinsphilosophie implantiert

Französischer Fußballverband:

• klare Förderstruktur

• Inhalte der Spielerausbildung werden zentral vorgegeben

• DTN als Art Fußballministerium steuert und entwickelt den Fußball auf allen Ebenen sowohl in der Breite als auch in der Elite

• Förderung Frauen / Mädchen, Futsal, Beachfußball und Behindertenfußball als wichtige Eckpfeiler

• kein Förderangebot für Spätentwickler

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Fazit / Schlussbetrachtung

Französischer Fußball:

• Alle Wege des Fußballs verfolgen eine Richtung

• Der Spieler und das Spiel stehen im Vordergrund

• Trainer sind in allen Entscheidungsebenen maßgeblich eingebunden

• Berücksichtigung der nationalen Eigenheiten in Punkto Mentalität, Kultur, usw.

• Schulische Ausbildung hat große Priorität

Gesamtbetrachtung:

• Sehr ausgeprägte Motivation und Einstellung Veränderungen (auch tiefgreifende) vornehmen zu wollen, zu können und zu müssen

• Das Spiel und die Spieler stehen im Vordergrund

• Gemeinsamer Weg von Verband, Regionen, Proficlubs, Vereinen undSchulen

• Struktur + Konzept vorhanden � Eindrücke von der Umsetzung absolut positiv

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Letzte Folie

Endziel und Gier aller großen Nationen:

WM-Sieg

Dieser Pokal steht in Clairefontaine.

Für den Inhalt der Präsentation verantwortlich:

Köllner Michael / Aslanidis Kiriakos / Schönig Christian / Junginger Claus