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UEFA-Studienreise Frankreich
Ein Blick über die Grenzen
Intention der UEFA-Studienreisen
Informationsaustausch in verschiedenen Bereichen mit dem Ziel in der UEFA das Niveau zu verbessern / optimieren
Fragestellung für die Teilnehmer:
1. Erkennen von Strukturen / Konzepten / Inhalten
2. Mögliches Adaptieren für das eigene Tätigkeitsfeld
Vorzufindende Situation / Gegebenheiten:
• Sehr gute Strukturen (bedingt auch durch sehr viel Geld)
• Sehr gute Konzepte (auch bedingt durch fehlendes Geld)
• Beides – sehr gute Strukturen und Konzepte inklusive Umsetzung
FrankreichUEFA Study Group
Programm
Deutsche Delegation
Kiriakos Aslanidis (DFB-Stützpunktkoordinator Niedersachsen); Stephane Gödde(Dolmetscher); Christian Wück (DFB-Nationaltrainer U16); Dieter Hausdörfer (Verbandstrainer Sachsen-Anhalt);Heinz Jürgen Schlösser (Verbandstrainer Südwest); Michael Köllner (DFB-Stützpunktkoordinator Bayern); Christian Schönig (Abteilung DFB-Talentförderung); Jochen Saier (Nachwuchschef SC Freiburg); Claus Junginger (Leiter Abteilung DFB-Talentförderung);Stefan Böger (DFB-Nationaltrainer U17); Rainer Zietsch (Nachwuchschef 1.FC Nürnberg)
Französischer Fußball-Verband FFF
Struktur und Aufbau:
40 Profivereine (1. + 2.Liga)
3.Liga halbprofessionell
32 bis 35 zertifizierte NLZ (19 NLZ Kat.1 / 14 Kat.2)
800 sportbetonte Schulen (Vorausbildung) mit dreimal Training pro Woche als Unterstützung für strukturschwache Vereine
Für U14 und U15: 15 regionale Stützpunkte mit Internatsanschluss ( fünfmal Training pro Woche)
Clairefontaine (INF)
Zentrale Akademie für Frankreich
Zentraler Ort für alle Maßnahmen des franz. Verbandes
Regionaler Stützpunkt mit Internatsanschluss
Kein dauerhafter Ausbildungsort für Jugendnationalspieler
58 ha groß, 1984 gekauft, 1986 – 1991 renoviertFrüheres Jagdschloss eines Bankiers
9 Plätze, davon 2 Kunstrasen, 1 überdachter, keine Rasenheizung
1 Halle
Direction Technique Nationale (DTN)
Sportpolitische Ausrichtung des Verbandes ist der Ausgangspunkt aller Überlegungen und Handlungen
Die Folgerung sind technische Programme für den Fußball im Gesamten
Ziele / Aufgabenfelder / Einsatzgebiete:
1. Entwicklung / Gestaltung des Fußballs
2. Forschung / Lehre
3. Talentsichtung / Talentfrühausbildung
4. Selektion / Auswahlbereich
A) Verfolgung der Trainings- und Trainerleistung
B) Audiovisuelle Abteilung (Videoanalyse / Dokumentation)
C) Management für Trainerausbildung
D) INF (Labor für Jugendarbeit)
Direction Technique Nationale (DTN)
Struktur:
• Direktor
• Stellv. Direktor
• Manager (aktuell Willy Sagnol)
• Verwaltung: 12 Hauptamtliche
• Trainer Nationalmannschaft: 14 (U15-U21, Futsal, Beach, Behinderte)
• Regionale Trainer: 178 � monatl. Jour-Fix in Clairefontaine
• Regionale Entwickler / Vereinsberater: 105 � monatl. Jour-Fix in Clairefontaine
Trainer werden auf allen Ebenen eingebunden!
Direction Technique Nationale (DTN)
Ziel Frankreich:
Leistungsstark sein in der
• Sichtung
• Orientierung
• Begleitung / Betreuung
• Ausbildung
• Einberufbar für nationale Auswahl
Eliteförderung in Frankreich:
Ziel: # Profifußballer (1. + 2.Liga)
# Nationalspieler
# Beruf ermöglichen
Direction Technique Nationale (DTN)
Regionale Stützpunktedes Verbandes
Stützpunkte der FFF
Struktur:
15 Stützpunkte U14 und U15 flächendeckend (auch auf Korsika und Antillen)
- Regionaler Anlauf- und Haltepunkt
- hochklassige Trainingsgruppen
- qualifizierte Trainer mit separater Lizenz (1000 Stunden nach der A-Lizenz)
Analyse seit 10 Jahren:
Wechsel vor 15 Jahren von zuhause � 100%iger Misserfolg
75 % der Stützpunktspieler wechseln in ein NLZ
Jeder dritte Nationalspieler kommt aus einem Stützpunkt
Kat.1 NLZ dürfen 8 Spieler verpflichten / Kat.2 NLZ 6 Spieler für 6000.- €
Stützpunkte der FFF
Talentförderung in Frankreich
Talentförderung in Frankreich
Studie zukünftiger Profis (seit 2002):
32 % im Alter von 12 Jahren völlig unbekannt
56 % wurden im Alter von 13 Jahren regional nicht gesichtet (nur lokal)
64 % im Alter von 14 Jahren in keiner regionalen Auswahl
Resultierende Fragen:
1. Sind die Sichtungskriterien nicht oder noch angemessen?
2. Haben wir eine ländergesamte Sichtung?
3. Arbeiten alle Vereine mit?
Regionale Ausbildung erhöht die Chancen!
Problematik:
• Kurzfristige Interessen der Vereine � zu frühe Selektion
• Frühgeborene werden selektiert
Zukünftige Sichtungskriterien:
- Spielintelligenz
- Spielvision
- Mentale Fähigkeiten
- Beteiligung am Spiel und Spielgeschehen
Talentförderung in Frankreich
Spieler aus ländlichen Regionen wurden vergessen
� nicht bekannt
� nicht vorbereitet
� waren nicht im Schaufenster
Schwerpunkt in Frankreich: Präzise arbeiten!!!
Ziel: Leistungsstarke Spieler (auch im Verhalten)
100 Spieler werden jedes Jahr im französischen Profifußball gebraucht!
� Zufuhr aus der Talentförderstruktur notwendig
Stützpunkt Clairefontaine
Stützpunkt Clairefontaine
Hauptziel: Potential ausreizen
- menschlich (Vermitteln von Werten, positiven Gewohnheiten + Einstellungen � Erziehung)
- intellektuell + sozial (Unterstützung des schulischen Werdegangs �Wissen ist wichtig)
- sportlich
a) Vorbereiten auf die Anforderungen des Hochleistungssports
b) Vorbereiten auf die Anforderungen des Auswahlbereichs
c) Vorbereiten auf die Anforderungen in einem NLZ
d) Vorbereiten auf die Konkurrenz
Regionale Sichtungen – 2000 Bewerber � 25 werden gesichtet
Als Ebene unter dem Stützpunkt Clairefontaine fungieren 8 Departements, die jeweils 40 bis 45 Spieler dem Stützpunkt vorstellen. Über Trainingseinheiten werden insgesamt 25 Spieler gesichtet.
Stützpunkt Clairefontaine
Trainingsgruppe:
25 Jungs U14
25 Jungs U15
25 Mädchen U15 bis U17
Spieler trainieren im Stützpunkt von So bis Fr. Am WE Spiel im Heimatclub.
Personal:
4 Trainer hauptberuflich
4 Lehrer
1 Verwaltungskraft
1 Leiter des Stützpunktes
Entscheidend: Formulierung gleicher Ziele und gleichem Aktionsplan sportlicher Art mit Familie und Schule
Stützpunkt Clairefontaine
Leitlinien der Ausbildung:
• gemeinsamer Plan ermöglicht erst ein gemeinsames Spielen
• kollektive und individuelle Ausbildung
• Spiel wird zerlegt in einzelne Phase und Phasen geschult
• pro Training wird ein offensiver und defensiver Schwerpunkt geschult
• positionsspezifisches Training
• Ansprüche stellen im Training und an die Spieler
• superschnelle Korrekturen falscher Handlungen und Gesten
• agierende Spieler entwickeln, die analysieren können und immer unter Konzentration bleiben
• Trainerfortbildung einmal pro Jahr mit allen Trainern der Heimatvereine
• Kein Spieler wird ausgeschlossen wegen Fitnessproblemen � korrigiert durch zusätzliches Training
Vorteil: Ausbildung im Kollektiv wichtig
Nachteil: fester Kader � keine Fluktuation
feste Inhalte übers komplette Jahr
Nahezu 100% der Spieler vom Stützpunkt Clairefontaine wechseln in ein NLZ
Olympique Lyon
Olympique Lyon
Arbeiten an Spielprinzipien und Spielsituationen
Sichtung:
U9 bis U13 lokal / U13 bis U15 regional / U16 bis U17 national
4 hauptamtliche Scouts für ca. 100 Vereine rund um Lyon (lokale Sichtung)
17 Partnervereine in der Region und Verbindungsleute (Teilzeit) in den Vereinen (regionale Sichtung)
Kriterien Sichtung:
• Technik im Sinne des Spielers
• schulische Erkundigung (Gehör / Aufmerksamkeit / Konzentration ; Kommunikation mit anderen ; Beteiligung in anderen Sportarten ; Einbringen in der Schule)
• Ausführungsgeschwindigkeit von Techniken und Taktiken
• Explosivität
• ständiges Informieren im Spiel (Beobachtung)
Lernen von Spielphasen, dessen Hintergrund und der Folgephasen
Ball, Tor, Raum, eigene und gegnerische Spieler sind entscheidende Bezugspunkte für einen Spieler
� darüber muss sich Spieler stets informieren
Olympique Lyon
Lernmethoden:
• interaktives Herangehen
• positives Klima für Selbstständigkeit und Kreativität
• spielgemäß
Schwerpunkte 4 bis 6 Wochen nach Beobachtungen von Spielen / Spielern
- Technikschulung immer unter taktischen Schwerpunkt
- Eigenständiger Einstieg der Spieler ins Training
Trainingsmethodik:
+ Reflexion
+ Variation
+ Wiederholung
+ Intensität in der Aktion
4 Referenzsituationen werden nachhaltig von der U9 bis zu den Profis geschult:
Barca / Iniesta / Xavi / Busquets
Stade Mallerbe Caen
Zweitligaverein in der Normandie (letzte Saison 1.Liga)
NLZ der Kategorie 1
Kein Einzugsgebiet
15 Mio Etat (Saison 2011/2012 32 Mio)
Kein Internat
19 Kooperationsschulen
Paris St.Germain
Paris St.Germain
Gegründet 1970
250 Mio Euro Saisonetat (5 Mio Euro Jugend)
Eigene Schule im Trainingsgelände
Neubau Akademie in 2-3 Jahren mit 15 Plätzen usw.
Spielsystem: frei (Viererkette einzige Verpflichtung)
Spielauffassung:
• Ballbesitz (Dreiecksbildung, Spielfeldaufteilung)
• Effizienz im Torabschluss
• Defensive / Raumdeckung
• Umschalten nach Ballverlust
Eckpfeiler Jugend:
• Intelligenz fördern
• Kollektiv schulen
• Individualität
• Identität
Paris St.Germain
Verein hat zwei Bereiche: Elite und Breitensport
16 Spieler sind in der U14. Nach der U15 werden 11-12 Spieler in die U17 übernommen.
Ab der U17 verpflichtet sich der Verein mit jedem (!!!) Spieler mindestens drei Jahre zu arbeiten.
Paris St.Germain
Keine überregionale Sichtung � Einzugsbereich Paris mit 13 Mio Einwohnern ausreichend
U14 nicht im Spielbetrieb � wegen Anfeindungen, schlechten Plätzen auswärts und untypischen Gegnerverhalten
U14-Spieler haben in der Regel jedes Wochenende frei und können heim zu ihren Familien / Freundschaftsspiele finden ab und an Mittwochs statt. Absolute Priorität hat das Training (4-5 pro Woche)
U15-Bereich spielt in einer regionalen Liga � ein Ausstieg aus dem Spielbetrieb wird überlegt
U15-Bereich spielt nur mehr im regionalen Bereich. Überregionale Ligen wurden wieder abgeschafft. 5 Training pro Woche. Ab U16 6 x Training pro Woche plus Spiel am WE.
Regelmäßiges gemeinsames Training der U19 mit der U20.
Exakte und umfangreiche Makro- und Mikro-Trainingspläne
Coaching-Wörterbuch für Spieler wurde erarbeitet
Umfangreiche medizinische Auswertungen und Analysen
Techniktests in drei Levels a 10 Übungen werden vorgegeben. Diese werden alle 6 Wochen überprüft. Bei Erreichen eines Levels (Absolvieren aller 10 Übungen ohne Fehler in Folge) gibt es tolle Belohnungen. Techniktests dienen auch der Schulung der Konzentration.
Training wird regelmäßig gefilmt und individuell aufgearbeitet
Festlegung in der Position ab der U17
Sehr kleine Kader --- Einteilung in die jeweilige Mannschaft erfolgt am Freitag
32 Betten sind im Internat für U14 bis U17 vorhanden. Ab U19 wohnen die Spieler in Appartements.
Alle Spieler gehen in die vereinseigene Schule (ab U14).
NationalmannschaftenFrankreichs
Nationalmannschaften Frankreichs
Manager für alle Teams: Willy Sagnol
20 – 30 % Kaderveränderung in den nächsten Jahrgang
Nationalmannschaft beginnt im vollen Umfang erst ab U16. Vorher keine Teilnahme an Turnieren oder Spielen!
Trainingsplatz der A-Nationalmannschaft in Clairefontaine
Nationalmannschaften Frankreichs
Spielidee der Nationalmannschaften:Intention:
• Kontinuität
• Ballbesitz
• Bewegungen
• Defensive
Flexible Systeme (Viererkette einzige Pflicht)
Referenzsituationen als Eckpfeiler für alle Teams
Schlüssel:
- Großes Engagement
- Emotion
- Konzentration
- Aufmerksamkeit
Spieler brauchen Antworten auf die Fragen des Spiels!
(Sehr hohe) Ansprüche stellen; aber auch Vertrauen schenken
Engagement und Disziplin stehen an oberster Stelle
Kollektivgedanke und riesige Arbeit wird von allen Spielern eingefordert und abverlangt!!
WettbewerbeFrankreichs
Wettbewerbe in Frankreich
Oberstes „Zukunftsziel“: Entdramatisieren der Wettbewerbe
Wichtige Aspekte für alle Überlegungen:
• „leserlich“ – nachvollziehbar für Jedermann
• ausgewogen im Hinblick auf das Level der Spieler
• immer attraktiv
• der Werdegang der Spieler kohärent verläuft
• normale Reisewege
• Spielzeit im Interesse aller Spieler
• Erziehungsaspekt
• der Ausbildung dienen
Gleichbehandlung für Mädchen + Jungs bei Sichtung / Auswahl:
- Gleiche Wettbewerbe
- ausgewogene Kräfteverhältnisse
Optimierung:
+ Tore anpassen?
+ Programme angleichen
+ Umfeld von Spiel stimmig?
Wettbewerbe in Frankreich
Bis U15: auf lokale / regionaler EbeneAb U16: überregionale Ligen
6 U17 nationale Ligen4 U19 nationale Ligen
Umweltaspekt und Zeitaufwand Kriterien für aktuelle Überlegungen hinsichtlich neuer Ligenstrukturen
Aktuell:
U7 – U9: 5 gegen 5
U9 – U11: 7 gegen 7
U12 – U13: 9 gegen 9
U14 – U19: 11 gegen 11
Prognose: In 2 Jahren wird dieses Modell sicher nicht mehr stimmen.
Wettbewerbe in Frankreich
Wettbewerbe in Frankreich
Zusammenfassung:
• Das Spiel soll das Training widerspiegeln
• Regelwerk einhalten
• Spielunterbrechungen nicht ausufern
• Altersgerechte Spielfelder
• Mindestspielzeit für alle Spieler
• pädagogische Methoden verfeinern
• inspirieren von anderen Sportarten / Schulen
• junge Schiedsrichter pfeifen junge Spieler
• Wissensübermittlung durch Spielprotokolle
UEFA Study Group France
Study Group France 15.-18. Okt 2012
Study Group France 15.-18. Okt 2012
Study Group France 15.-18. Okt 2012
Study Group France 15.-18. Okt 2012
Study Group France 15.-18. Okt 2012
Study Group France 15.-18. Okt 2012
Study Group France 15.-18. Okt 2012
Fazit / Schlussbetrachtung
Fazit / Schlussbetrachtung
Regionale Förderung:
• Extreme (optimale) Spitzenförderung der Altersbereiche U14 und U15 in 15 flächendeckend verteilten Stützpunkten mit Schul- und Internatsanschluss
• Keine Förderung von Spätentwicklern
Lizenzvereine:
• schlanke Kader
• später Einstieg in die gezielte Förderung
• hohes Vertrauen in Spieler
• Training und Trainer stehen im Vordergrund
• Ausbildung des Kollektivs hat Priorität
• Verbandsleitlinien werden als Teil der Vereinsphilosophie implantiert
Französischer Fußballverband:
• klare Förderstruktur
• Inhalte der Spielerausbildung werden zentral vorgegeben
• DTN als Art Fußballministerium steuert und entwickelt den Fußball auf allen Ebenen sowohl in der Breite als auch in der Elite
• Förderung Frauen / Mädchen, Futsal, Beachfußball und Behindertenfußball als wichtige Eckpfeiler
• kein Förderangebot für Spätentwickler
Fazit / Schlussbetrachtung
Französischer Fußball:
• Alle Wege des Fußballs verfolgen eine Richtung
• Der Spieler und das Spiel stehen im Vordergrund
• Trainer sind in allen Entscheidungsebenen maßgeblich eingebunden
• Berücksichtigung der nationalen Eigenheiten in Punkto Mentalität, Kultur, usw.
• Schulische Ausbildung hat große Priorität
Gesamtbetrachtung:
• Sehr ausgeprägte Motivation und Einstellung Veränderungen (auch tiefgreifende) vornehmen zu wollen, zu können und zu müssen
• Das Spiel und die Spieler stehen im Vordergrund
• Gemeinsamer Weg von Verband, Regionen, Proficlubs, Vereinen undSchulen
• Struktur + Konzept vorhanden � Eindrücke von der Umsetzung absolut positiv
Letzte Folie
Endziel und Gier aller großen Nationen:
WM-Sieg
Dieser Pokal steht in Clairefontaine.
Für den Inhalt der Präsentation verantwortlich:
Köllner Michael / Aslanidis Kiriakos / Schönig Christian / Junginger Claus