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Monatsprogramm Ballhaus Naunynstraße mit Verrücktes Blut, Warten auf Adam Spielman, Don’t Move u.a.

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Page 1: Programm März 2011

BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin

Adal

bert

stra

sse

Waldemarstrasse

Naunynstrasse

Oranienstrasse

Dresdener Str.

Skalitzer Strasse

Oranien- platz

Kott

buss

er Tor

M29

140

TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen von Mo-Fr und an Vorstellungswochen-enden 17-19 Uhr unter (030) 754 537 25Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abholen!Kasse an Spieltagen ab 17.30 Uhr geöffnet.

PreiseVerrücktes Blut .......................................................................................12 €/7 €Warten auf Adam Spielman .................................................................12 €/7 €Don’t Move ................................................................................................12 €/7 €Nouruz Konzert: Abjeez ...................................................................... 18 €/15 €

Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.

ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora GoresGrafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO, Fernando Miceli, Isabel Robson, Abjeez

Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.

Di 1

20.00 VERRÜCKTES BLUT

Mi 2

20.00 VERRÜCKTES BLUT

Sa 5

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN | WIEDERAUFNAHME

So 6

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Mo 7

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMANPublikumsgespräch nach der Vorstellung

Di 8

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Mi 9

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Fr18

20.00 DON’T MOVE | PREMIERE!

Sa19

20.00 NOURUZ KONZERT: ABJEEZ Vorband: PEESH-BAND

So20

20.00 DON’T MOVE

Mo21

20.00 DON’T MOVE anschließend: NOURUZ-LOUNGE MIT DJ

Di22

20.00 DON’T MOVE Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Mi23

20.00 TAG FÜR TAG | WIEDERAUFNAHME

Do24

20.00 DON’T MOVE

Fr25

20.00 DON’T MOVE

Sa26

20.00 DON’T MOVE

So27

20.00 TAG FÜR TAG

Mo28

20.00 DON’T MOVE

Di29

20.00 DON’T MOVE

Mi30

20.00 DON’T MOVE

PROGRAMMÜBERBLICKMÄRZ | 11

Nouruz Konzert

ABJEEZVORBAND: peesh-band

19.3.2011, 20 Uhr

Wer bei persischer Musik zuerst an das Lauteninstrument Târ denkt, wird mit den Abjeez vermutlich seine Überraschungen erle-ben. Abjeez bedeutet im persischen Slang so viel wie Schwestern. Safoura und Melody Safavi mischen mit ihren schwedischen und kubanischen Bandmitgliedern Ska, Flamenco und HipHop-Beats wild durcheinander und klingen dabei wie eine Kreuzung aus Bukovi-na Club, Paco de Lucia und der Frauenpunkband The Slits. In ihren Songs singen sie auf Spanisch, Persisch oder Englisch mit messer-scharfer Zunge über den alltäglichen Wahnsinn des Lebens oder nehmen die persische Folklore aufs Korn.Die Abjeez zeigen mit ihrem kraftvollen Sound, wie selbstverständ-lich sich junge iranische KünstlerInnen und MusikerInnen in einer globalisierten Welt bewegen. Und wenn man den beiden Schwes-tern bei ihrer Bühnenshow zusieht, freut man sich noch beim Tan-zen darüber, wie viel Spaß Gesellschaftskritik machen kann.

Als Vorband der Abjeez präsentiert die Peesh-Band eigene Songs und Covers persischer Klassiker mit viel Selbstironie. Sanam Afra-stheh, Javeh Asefdjah und Salome Dastmalchi schreiten voll wür-diger Anmut durch das Bruchmaterial persischer und deutscher Populärkultur. Wenn sie ein besonderes Stück in die Hand nehmen und es kurz darauf am Boden zerschellt, läßt sich kaum sagen, ob es ihnen einfach nur entglitten ist oder voller Zorn zu Boden ge-schleudert wurde.

Einzelprojekte gefördert durch:

Medienpartner:

Partner:Eine Veranstaltung von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Mit freundlicher Unterstützung der Schwedischen Botschaft Berlin.

03|11

Page 2: Programm März 2011

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Don’t Move ist eine Produktion von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz in Kopro-duktion mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch den Hauptstadt-kulturfonds und die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten Berlin, Interkulturelle Projekte.

DON’T MOVE Ein Tanzstück von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz

Choreografie: Modjgan HashemianDramaturgie: Susanne VincenzVideo/Bühne/Kostüm: Isabel Robson und Heike SchuppeliusMusik: Oliver Doerell und Behruz Tavakol / Licht: Benjamin Schälike

Mit: Ashkan Afsharian, Derrick Amanatidis, Martin Hansen, Elahe Moonesi, Banafsheh Nejati, Maryam Nikandish, Zhanna Serikbayeva, Anonymus

Premiere 18.3.2011, 20 Uhr Weitere Vorstellungen 20.–22., 24.–26. und 28.–30.3.2011, 20 Uhr

Stellen Sie sich vor, es gäbe keinen Tanz. Jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit. Keine Clubs und zumindest legal keine Partys. Keine Tanzausbildung und keine Möglichkeit, Tanz auf der Bühne zu zeigen, ohne eine Strafe zu riskieren. Denn das ist seit der Revolution von 1979 die Realität im Iran. Don’t Move fragt nach den Konsequenzen für Menschen, deren Passion und Lebensinhalt der Tanz ist. Wie ge-lingt es ihnen gegen alle Widerstände dennoch zu tanzen? Welche Strategien entwickeln sie, um die von der Zensur verhängten Ein-schränkungen zu umgehen? Denn wie so vieles andere in der Islami-schen Republik existiert Tanz, obwohl er verboten ist.

Ausgangspunkt für das Stück war die Begegnung mit TänzerInnen aus Teheran, die sich nicht als solche bezeichnen dürfen. Selbst das Wort »Tanz« darf nicht verwendet werden. Stattdessen wird von »Rhythmischer Bewegung« gesprochen, wenn unter strengen Aufla-gen doch ein Stück zur Aufführung kommt. Geprobt wird zumeist in ausgeräumten Wohnzimmern, in leerstehenden Wohnungen oder auf

den Dächern oberhalb der Stadt. Trotz dieser schwierigen Bedin-gungen entstand der Wunsch, über die geografische, kulturelle und politische Distanz hinweg gemeinsam ein Tanzstück zu entwickeln – im Austausch mit TänzerInnen, die in Berlin arbeiten.

Modjgan Hashemian stellt in Don’t Move eine Verbindung zwischen Teheran und Berlin her, um zu erforschen, welches Potenzial den Körper in Bewegung so bedrohlich macht und wie sich gesell-schaftliche Normierungen und Einschränkungen in den Körper einschreiben. Die Frage nach den Grenzen dessen, was als Tanz bezeichnet wird, ist ein gemeinsamer Ausgangspunkt. Was ist der Antrieb, überhaupt zu tanzen? Hat der Körper ein emanzipatori-sches Potenzial, das soziale und gesellschaftliche Zusammenhänge beeinflussen kann?

Es ist das Leben in Teheran. Du läufst nicht in der Stadt, Du be-wegst Dich nicht, Du gebrauchst Deine Beine nicht. Am Ende wirst Du diese Person ohne Beine. Bestenfalls läufst Du von einer Tür zur nächsten, nie mehr als 10 Meter. Es gibt dieses Gerücht, dass die Erde der Stadt mehr Anziehungskraft hat als anderswo, wir nen-nen es »schwere Erde«. Wir sitzen immer, wir bewegen uns nicht mehr – deswegen will ich tanzen. S.R.

Modjgan Hashemian, Tänzerin und Choreografin, wuchs in Teheran und Berlin auf. Ihr Stück Move in Patterns, das sie 2009 mit großem Erfolg im Ballhaus Naunynstraße zeigte, basierte auf einer Kind-heitserinnerung aus der Zeit zu Beginn der Islamischen Revoluti-on. Für die Arbeit an Don’t Move traf sie im Iran TänzerInnen un-terschiedlicher Richtungen (Folklore, klassischer iranischer Tanz, Tanztheater), deren Lebens- und Arbeitssituation, Erfahrungen und Geschichten in das neue Stück einfließen.

VERRÜCKTES BLUT Von Nurkan Erpulat und Jens Hillje

Frei nach dem Film La Journée de la Jupe, Drehbuch und Regie Jean-Paul Lilienfeld

Regie: Nurkan ErpulatBühne und Kostüm: Magda WilliLicht: Hans LeserMusik: Tobias SchwenckeDramaturgie: Jens Hillje

Mit: Sesede Terziyan, Nora Abdel-Maksoud, Erol Afşın, Emre Aksızoğlu, Tamer Arslan, Sohel Altan G., Rahel Johanna Jankowski, Gregor Löbel

Wiederaufnahme 1.–2.3.2011, 20 Uhr

Das Stück ist der Hit der Saison. WOLFGANG HÖBEL, DER SPIEGEL

Atemberaubender, heiterer, klüger kann ein Theaterabend nicht sein. PROF. PETER RAUE, BILD

Das ist besser als Hollywood! SCHÜLERIN DER KURT-LÖWENSTEIN-SCHULE

(...) was Regisseur Erpulat so vielbödig inszeniert, dass es eine helle Freude ist. PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL

Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde: ein Spiel, das mit sozialem Sprengstoff jongliert und dabei sein Vorbild, den Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld, nach dem der Regisseur Nurkan Erpulat und der Dramaturg Jens Hillje die Geschichte von der Banlieu nach Berlin verlegen, weit hinter sich lässt. ANDREAS ROSSMANN, FAZ

Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale. Aufführungsrechte: Pegasus GmbH Theater und Medienverlag, 2010. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

WARTEN AUF ADAM SPIELMAN Von Hakan Savaş Mican und Ensemble

Regie: Michael RonenBühne und Kostüm: Sophie du Vinage / Musik: Daniel KahnVideo: Timm Ringewaldt / Dramaturgie: Irina Szodruch

Mit: Peter Becker, Pınar Erincin, Aylin Esener, Daniel Kahn,Kida Ramadan, Sara von Schwarze, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 5.–9.3.2011, 20 Uhr

As the world becomes Detroit, / We all become like Jews;When Zion is destroyed, / The promise will come true;Detroit is all your cities, / And Zion is in you;So learn to take it with you, / Learn to be a Jew.

(aus »The Last Universal Diasporic Testament of Adam Spielman«)

Who the fuck is Adam Spielman (...)? Autor Hakan Savaş Mican ent-wirft ein absurd-komisches Szenario über diffuse Heilsversprechen und verquere Prophezeiungen. (...) Mit seinem multinationalen, munter-disparaten Ensemble spannt Michael Ronen einen delirierenden Bil-derbogen, der Holocaust-Traumata, Untergangsträume und Diaspora-Fantasien mixt. PATRICK WILDERMAN, TIP

All diese unterschiedlichen Versatzstücke finden in der Inszenierung des israelischen Nachwuchs-Regisseurs Michael Ronen erstaunlich gut zusammen. Die Details sind teilweise haarsträubend, dann so erhel-lend wie ein Schlaglicht. UTE BÜSING, INFORADIO

Page 3: Programm März 2011

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Don’t Move ist eine Produktion von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz in Kopro-duktion mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch den Hauptstadt-kulturfonds und die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten Berlin, Interkulturelle Projekte.

DON’T MOVE Ein Tanzstück von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz

Choreografie: Modjgan HashemianDramaturgie: Susanne VincenzVideo/Bühne/Kostüm: Isabel Robson und Heike SchuppeliusMusik: Oliver Doerell und Behruz Tavakol / Licht: Benjamin Schälike

Mit: Ashkan Afsharian, Derrick Amanatidis, Martin Hansen, Elahe Moonesi, Banafsheh Nejati, Maryam Nikandish, Zhanna Serikbayeva, Anonymus

Premiere 18.3.2011, 20 Uhr Weitere Vorstellungen 20.–22., 24.–26. und 28.–30.3.2011, 20 Uhr

Stellen Sie sich vor, es gäbe keinen Tanz. Jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit. Keine Clubs und zumindest legal keine Partys. Keine Tanzausbildung und keine Möglichkeit, Tanz auf der Bühne zu zeigen, ohne eine Strafe zu riskieren. Denn das ist seit der Revolution von 1979 die Realität im Iran. Don’t Move fragt nach den Konsequenzen für Menschen, deren Passion und Lebensinhalt der Tanz ist. Wie ge-lingt es ihnen gegen alle Widerstände dennoch zu tanzen? Welche Strategien entwickeln sie, um die von der Zensur verhängten Ein-schränkungen zu umgehen? Denn wie so vieles andere in der Islami-schen Republik existiert Tanz, obwohl er verboten ist.

Ausgangspunkt für das Stück war die Begegnung mit TänzerInnen aus Teheran, die sich nicht als solche bezeichnen dürfen. Selbst das Wort »Tanz« darf nicht verwendet werden. Stattdessen wird von »Rhythmischer Bewegung« gesprochen, wenn unter strengen Aufla-gen doch ein Stück zur Aufführung kommt. Geprobt wird zumeist in ausgeräumten Wohnzimmern, in leerstehenden Wohnungen oder auf

den Dächern oberhalb der Stadt. Trotz dieser schwierigen Bedin-gungen entstand der Wunsch, über die geografische, kulturelle und politische Distanz hinweg gemeinsam ein Tanzstück zu entwickeln – im Austausch mit TänzerInnen, die in Berlin arbeiten.

Modjgan Hashemian stellt in Don’t Move eine Verbindung zwischen Teheran und Berlin her, um zu erforschen, welches Potenzial den Körper in Bewegung so bedrohlich macht und wie sich gesell-schaftliche Normierungen und Einschränkungen in den Körper einschreiben. Die Frage nach den Grenzen dessen, was als Tanz bezeichnet wird, ist ein gemeinsamer Ausgangspunkt. Was ist der Antrieb, überhaupt zu tanzen? Hat der Körper ein emanzipatori-sches Potenzial, das soziale und gesellschaftliche Zusammenhänge beeinflussen kann?

Es ist das Leben in Teheran. Du läufst nicht in der Stadt, Du be-wegst Dich nicht, Du gebrauchst Deine Beine nicht. Am Ende wirst Du diese Person ohne Beine. Bestenfalls läufst Du von einer Tür zur nächsten, nie mehr als 10 Meter. Es gibt dieses Gerücht, dass die Erde der Stadt mehr Anziehungskraft hat als anderswo, wir nen-nen es »schwere Erde«. Wir sitzen immer, wir bewegen uns nicht mehr – deswegen will ich tanzen. S.R.

Modjgan Hashemian, Tänzerin und Choreografin, wuchs in Teheran und Berlin auf. Ihr Stück Move in Patterns, das sie 2009 mit großem Erfolg im Ballhaus Naunynstraße zeigte, basierte auf einer Kind-heitserinnerung aus der Zeit zu Beginn der Islamischen Revoluti-on. Für die Arbeit an Don’t Move traf sie im Iran TänzerInnen un-terschiedlicher Richtungen (Folklore, klassischer iranischer Tanz, Tanztheater), deren Lebens- und Arbeitssituation, Erfahrungen und Geschichten in das neue Stück einfließen.

VERRÜCKTES BLUT Von Nurkan Erpulat und Jens Hillje

Frei nach dem Film La Journée de la Jupe, Drehbuch und Regie Jean-Paul Lilienfeld

Regie: Nurkan ErpulatBühne und Kostüm: Magda WilliLicht: Hans LeserMusik: Tobias SchwenckeDramaturgie: Jens Hillje

Mit: Sesede Terziyan, Nora Abdel-Maksoud, Erol Afşın, Emre Aksızoğlu, Tamer Arslan, Sohel Altan G., Rahel Johanna Jankowski, Gregor Löbel

Wiederaufnahme 1.–2.3.2011, 20 Uhr

Das Stück ist der Hit der Saison. WOLFGANG HÖBEL, DER SPIEGEL

Atemberaubender, heiterer, klüger kann ein Theaterabend nicht sein. PROF. PETER RAUE, BILD

Das ist besser als Hollywood! SCHÜLERIN DER KURT-LÖWENSTEIN-SCHULE

(...) was Regisseur Erpulat so vielbödig inszeniert, dass es eine helle Freude ist. PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL

Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde: ein Spiel, das mit sozialem Sprengstoff jongliert und dabei sein Vorbild, den Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld, nach dem der Regisseur Nurkan Erpulat und der Dramaturg Jens Hillje die Geschichte von der Banlieu nach Berlin verlegen, weit hinter sich lässt. ANDREAS ROSSMANN, FAZ

Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale. Aufführungsrechte: Pegasus GmbH Theater und Medienverlag, 2010. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

WARTEN AUF ADAM SPIELMAN Von Hakan Savaş Mican und Ensemble

Regie: Michael RonenBühne und Kostüm: Sophie du Vinage / Musik: Daniel KahnVideo: Timm Ringewaldt / Dramaturgie: Irina Szodruch

Mit: Peter Becker, Pınar Erincin, Aylin Esener, Daniel Kahn,Kida Ramadan, Sara von Schwarze, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 5.–9.3.2011, 20 Uhr

As the world becomes Detroit, / We all become like Jews;When Zion is destroyed, / The promise will come true;Detroit is all your cities, / And Zion is in you;So learn to take it with you, / Learn to be a Jew.

(aus »The Last Universal Diasporic Testament of Adam Spielman«)

Who the fuck is Adam Spielman (...)? Autor Hakan Savaş Mican ent-wirft ein absurd-komisches Szenario über diffuse Heilsversprechen und verquere Prophezeiungen. (...) Mit seinem multinationalen, munter-disparaten Ensemble spannt Michael Ronen einen delirierenden Bil-derbogen, der Holocaust-Traumata, Untergangsträume und Diaspora-Fantasien mixt. PATRICK WILDERMAN, TIP

All diese unterschiedlichen Versatzstücke finden in der Inszenierung des israelischen Nachwuchs-Regisseurs Michael Ronen erstaunlich gut zusammen. Die Details sind teilweise haarsträubend, dann so erhel-lend wie ein Schlaglicht. UTE BÜSING, INFORADIO

Page 4: Programm März 2011

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Don’t Move ist eine Produktion von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz in Kopro-duktion mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch den Hauptstadt-kulturfonds und die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten Berlin, Interkulturelle Projekte.

DON’T MOVE Ein Tanzstück von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz

Choreografie: Modjgan HashemianDramaturgie: Susanne VincenzVideo/Bühne/Kostüm: Isabel Robson und Heike SchuppeliusMusik: Oliver Doerell und Behruz Tavakol / Licht: Benjamin Schälike

Mit: Ashkan Afsharian, Derrick Amanatidis, Martin Hansen, Elahe Moonesi, Banafsheh Nejati, Maryam Nikandish, Zhanna Serikbayeva, Anonymus

Premiere 18.3.2011, 20 Uhr Weitere Vorstellungen 20.–22., 24.–26. und 28.–30.3.2011, 20 Uhr

Stellen Sie sich vor, es gäbe keinen Tanz. Jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit. Keine Clubs und zumindest legal keine Partys. Keine Tanzausbildung und keine Möglichkeit, Tanz auf der Bühne zu zeigen, ohne eine Strafe zu riskieren. Denn das ist seit der Revolution von 1979 die Realität im Iran. Don’t Move fragt nach den Konsequenzen für Menschen, deren Passion und Lebensinhalt der Tanz ist. Wie ge-lingt es ihnen gegen alle Widerstände dennoch zu tanzen? Welche Strategien entwickeln sie, um die von der Zensur verhängten Ein-schränkungen zu umgehen? Denn wie so vieles andere in der Islami-schen Republik existiert Tanz, obwohl er verboten ist.

Ausgangspunkt für das Stück war die Begegnung mit TänzerInnen aus Teheran, die sich nicht als solche bezeichnen dürfen. Selbst das Wort »Tanz« darf nicht verwendet werden. Stattdessen wird von »Rhythmischer Bewegung« gesprochen, wenn unter strengen Aufla-gen doch ein Stück zur Aufführung kommt. Geprobt wird zumeist in ausgeräumten Wohnzimmern, in leerstehenden Wohnungen oder auf

den Dächern oberhalb der Stadt. Trotz dieser schwierigen Bedin-gungen entstand der Wunsch, über die geografische, kulturelle und politische Distanz hinweg gemeinsam ein Tanzstück zu entwickeln – im Austausch mit TänzerInnen, die in Berlin arbeiten.

Modjgan Hashemian stellt in Don’t Move eine Verbindung zwischen Teheran und Berlin her, um zu erforschen, welches Potenzial den Körper in Bewegung so bedrohlich macht und wie sich gesell-schaftliche Normierungen und Einschränkungen in den Körper einschreiben. Die Frage nach den Grenzen dessen, was als Tanz bezeichnet wird, ist ein gemeinsamer Ausgangspunkt. Was ist der Antrieb, überhaupt zu tanzen? Hat der Körper ein emanzipatori-sches Potenzial, das soziale und gesellschaftliche Zusammenhänge beeinflussen kann?

Es ist das Leben in Teheran. Du läufst nicht in der Stadt, Du be-wegst Dich nicht, Du gebrauchst Deine Beine nicht. Am Ende wirst Du diese Person ohne Beine. Bestenfalls läufst Du von einer Tür zur nächsten, nie mehr als 10 Meter. Es gibt dieses Gerücht, dass die Erde der Stadt mehr Anziehungskraft hat als anderswo, wir nen-nen es »schwere Erde«. Wir sitzen immer, wir bewegen uns nicht mehr – deswegen will ich tanzen. S.R.

Modjgan Hashemian, Tänzerin und Choreografin, wuchs in Teheran und Berlin auf. Ihr Stück Move in Patterns, das sie 2009 mit großem Erfolg im Ballhaus Naunynstraße zeigte, basierte auf einer Kind-heitserinnerung aus der Zeit zu Beginn der Islamischen Revoluti-on. Für die Arbeit an Don’t Move traf sie im Iran TänzerInnen un-terschiedlicher Richtungen (Folklore, klassischer iranischer Tanz, Tanztheater), deren Lebens- und Arbeitssituation, Erfahrungen und Geschichten in das neue Stück einfließen.

VERRÜCKTES BLUT Von Nurkan Erpulat und Jens Hillje

Frei nach dem Film La Journée de la Jupe, Drehbuch und Regie Jean-Paul Lilienfeld

Regie: Nurkan ErpulatBühne und Kostüm: Magda WilliLicht: Hans LeserMusik: Tobias SchwenckeDramaturgie: Jens Hillje

Mit: Sesede Terziyan, Nora Abdel-Maksoud, Erol Afşın, Emre Aksızoğlu, Tamer Arslan, Sohel Altan G., Rahel Johanna Jankowski, Gregor Löbel

Wiederaufnahme 1.–2.3.2011, 20 Uhr

Das Stück ist der Hit der Saison. WOLFGANG HÖBEL, DER SPIEGEL

Atemberaubender, heiterer, klüger kann ein Theaterabend nicht sein. PROF. PETER RAUE, BILD

Das ist besser als Hollywood! SCHÜLERIN DER KURT-LÖWENSTEIN-SCHULE

(...) was Regisseur Erpulat so vielbödig inszeniert, dass es eine helle Freude ist. PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL

Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde: ein Spiel, das mit sozialem Sprengstoff jongliert und dabei sein Vorbild, den Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld, nach dem der Regisseur Nurkan Erpulat und der Dramaturg Jens Hillje die Geschichte von der Banlieu nach Berlin verlegen, weit hinter sich lässt. ANDREAS ROSSMANN, FAZ

Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale. Aufführungsrechte: Pegasus GmbH Theater und Medienverlag, 2010. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

WARTEN AUF ADAM SPIELMAN Von Hakan Savaş Mican und Ensemble

Regie: Michael RonenBühne und Kostüm: Sophie du Vinage / Musik: Daniel KahnVideo: Timm Ringewaldt / Dramaturgie: Irina Szodruch

Mit: Peter Becker, Pınar Erincin, Aylin Esener, Daniel Kahn,Kida Ramadan, Sara von Schwarze, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 5.–9.3.2011, 20 Uhr

As the world becomes Detroit, / We all become like Jews;When Zion is destroyed, / The promise will come true;Detroit is all your cities, / And Zion is in you;So learn to take it with you, / Learn to be a Jew.

(aus »The Last Universal Diasporic Testament of Adam Spielman«)

Who the fuck is Adam Spielman (...)? Autor Hakan Savaş Mican ent-wirft ein absurd-komisches Szenario über diffuse Heilsversprechen und verquere Prophezeiungen. (...) Mit seinem multinationalen, munter-disparaten Ensemble spannt Michael Ronen einen delirierenden Bil-derbogen, der Holocaust-Traumata, Untergangsträume und Diaspora-Fantasien mixt. PATRICK WILDERMAN, TIP

All diese unterschiedlichen Versatzstücke finden in der Inszenierung des israelischen Nachwuchs-Regisseurs Michael Ronen erstaunlich gut zusammen. Die Details sind teilweise haarsträubend, dann so erhel-lend wie ein Schlaglicht. UTE BÜSING, INFORADIO

Page 5: Programm März 2011

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Don’t Move ist eine Produktion von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz in Kopro-duktion mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch den Hauptstadt-kulturfonds und die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten Berlin, Interkulturelle Projekte.

DON’T MOVE Ein Tanzstück von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz

Choreografie: Modjgan HashemianDramaturgie: Susanne VincenzVideo/Bühne/Kostüm: Isabel Robson und Heike SchuppeliusMusik: Oliver Doerell und Behruz Tavakol / Licht: Benjamin Schälike

Mit: Ashkan Afsharian, Derrick Amanatidis, Martin Hansen, Elahe Moonesi, Banafsheh Nejati, Maryam Nikandish, Zhanna Serikbayeva, Anonymus

Premiere 18.3.2011, 20 Uhr Weitere Vorstellungen 20.–22., 24.–26. und 28.–30.3.2011, 20 Uhr

Stellen Sie sich vor, es gäbe keinen Tanz. Jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit. Keine Clubs und zumindest legal keine Partys. Keine Tanzausbildung und keine Möglichkeit, Tanz auf der Bühne zu zeigen, ohne eine Strafe zu riskieren. Denn das ist seit der Revolution von 1979 die Realität im Iran. Don’t Move fragt nach den Konsequenzen für Menschen, deren Passion und Lebensinhalt der Tanz ist. Wie ge-lingt es ihnen gegen alle Widerstände dennoch zu tanzen? Welche Strategien entwickeln sie, um die von der Zensur verhängten Ein-schränkungen zu umgehen? Denn wie so vieles andere in der Islami-schen Republik existiert Tanz, obwohl er verboten ist.

Ausgangspunkt für das Stück war die Begegnung mit TänzerInnen aus Teheran, die sich nicht als solche bezeichnen dürfen. Selbst das Wort »Tanz« darf nicht verwendet werden. Stattdessen wird von »Rhythmischer Bewegung« gesprochen, wenn unter strengen Aufla-gen doch ein Stück zur Aufführung kommt. Geprobt wird zumeist in ausgeräumten Wohnzimmern, in leerstehenden Wohnungen oder auf

den Dächern oberhalb der Stadt. Trotz dieser schwierigen Bedin-gungen entstand der Wunsch, über die geografische, kulturelle und politische Distanz hinweg gemeinsam ein Tanzstück zu entwickeln – im Austausch mit TänzerInnen, die in Berlin arbeiten.

Modjgan Hashemian stellt in Don’t Move eine Verbindung zwischen Teheran und Berlin her, um zu erforschen, welches Potenzial den Körper in Bewegung so bedrohlich macht und wie sich gesell-schaftliche Normierungen und Einschränkungen in den Körper einschreiben. Die Frage nach den Grenzen dessen, was als Tanz bezeichnet wird, ist ein gemeinsamer Ausgangspunkt. Was ist der Antrieb, überhaupt zu tanzen? Hat der Körper ein emanzipatori-sches Potenzial, das soziale und gesellschaftliche Zusammenhänge beeinflussen kann?

Es ist das Leben in Teheran. Du läufst nicht in der Stadt, Du be-wegst Dich nicht, Du gebrauchst Deine Beine nicht. Am Ende wirst Du diese Person ohne Beine. Bestenfalls läufst Du von einer Tür zur nächsten, nie mehr als 10 Meter. Es gibt dieses Gerücht, dass die Erde der Stadt mehr Anziehungskraft hat als anderswo, wir nen-nen es »schwere Erde«. Wir sitzen immer, wir bewegen uns nicht mehr – deswegen will ich tanzen. S.R.

Modjgan Hashemian, Tänzerin und Choreografin, wuchs in Teheran und Berlin auf. Ihr Stück Move in Patterns, das sie 2009 mit großem Erfolg im Ballhaus Naunynstraße zeigte, basierte auf einer Kind-heitserinnerung aus der Zeit zu Beginn der Islamischen Revoluti-on. Für die Arbeit an Don’t Move traf sie im Iran TänzerInnen un-terschiedlicher Richtungen (Folklore, klassischer iranischer Tanz, Tanztheater), deren Lebens- und Arbeitssituation, Erfahrungen und Geschichten in das neue Stück einfließen.

VERRÜCKTES BLUT Von Nurkan Erpulat und Jens Hillje

Frei nach dem Film La Journée de la Jupe, Drehbuch und Regie Jean-Paul Lilienfeld

Regie: Nurkan ErpulatBühne und Kostüm: Magda WilliLicht: Hans LeserMusik: Tobias SchwenckeDramaturgie: Jens Hillje

Mit: Sesede Terziyan, Nora Abdel-Maksoud, Erol Afşın, Emre Aksızoğlu, Tamer Arslan, Sohel Altan G., Rahel Johanna Jankowski, Gregor Löbel

Wiederaufnahme 1.–2.3.2011, 20 Uhr

Das Stück ist der Hit der Saison. WOLFGANG HÖBEL, DER SPIEGEL

Atemberaubender, heiterer, klüger kann ein Theaterabend nicht sein. PROF. PETER RAUE, BILD

Das ist besser als Hollywood! SCHÜLERIN DER KURT-LÖWENSTEIN-SCHULE

(...) was Regisseur Erpulat so vielbödig inszeniert, dass es eine helle Freude ist. PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL

Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde: ein Spiel, das mit sozialem Sprengstoff jongliert und dabei sein Vorbild, den Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld, nach dem der Regisseur Nurkan Erpulat und der Dramaturg Jens Hillje die Geschichte von der Banlieu nach Berlin verlegen, weit hinter sich lässt. ANDREAS ROSSMANN, FAZ

Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale. Aufführungsrechte: Pegasus GmbH Theater und Medienverlag, 2010. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

WARTEN AUF ADAM SPIELMAN Von Hakan Savaş Mican und Ensemble

Regie: Michael RonenBühne und Kostüm: Sophie du Vinage / Musik: Daniel KahnVideo: Timm Ringewaldt / Dramaturgie: Irina Szodruch

Mit: Peter Becker, Pınar Erincin, Aylin Esener, Daniel Kahn,Kida Ramadan, Sara von Schwarze, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 5.–9.3.2011, 20 Uhr

As the world becomes Detroit, / We all become like Jews;When Zion is destroyed, / The promise will come true;Detroit is all your cities, / And Zion is in you;So learn to take it with you, / Learn to be a Jew.

(aus »The Last Universal Diasporic Testament of Adam Spielman«)

Who the fuck is Adam Spielman (...)? Autor Hakan Savaş Mican ent-wirft ein absurd-komisches Szenario über diffuse Heilsversprechen und verquere Prophezeiungen. (...) Mit seinem multinationalen, munter-disparaten Ensemble spannt Michael Ronen einen delirierenden Bil-derbogen, der Holocaust-Traumata, Untergangsträume und Diaspora-Fantasien mixt. PATRICK WILDERMAN, TIP

All diese unterschiedlichen Versatzstücke finden in der Inszenierung des israelischen Nachwuchs-Regisseurs Michael Ronen erstaunlich gut zusammen. Die Details sind teilweise haarsträubend, dann so erhel-lend wie ein Schlaglicht. UTE BÜSING, INFORADIO

Page 6: Programm März 2011

BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin

Adal

bert

stra

sse

Waldemarstrasse

Naunynstrasse

Oranienstrasse

Dresdener Str.

Skalitzer Strasse

Oranien- platz

Kott

buss

er Tor

M29

140

TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen von Mo-Fr und an Vorstellungswochen-enden 17-19 Uhr unter (030) 754 537 25Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abholen!Kasse an Spieltagen ab 17.30 Uhr geöffnet.

PreiseVerrücktes Blut .......................................................................................12 €/7 €Warten auf Adam Spielman .................................................................12 €/7 €Don’t Move ................................................................................................12 €/7 €Nouruz Konzert: Abjeez ...................................................................... 18 €/15 €

Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.

ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora GoresGrafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO, Fernando Miceli, Isabel Robson, Abjeez

Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.

Di 1

20.00 VERRÜCKTES BLUT

Mi 2

20.00 VERRÜCKTES BLUT

Sa 5

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN | WIEDERAUFNAHME

So 6

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Mo 7

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMANPublikumsgespräch nach der Vorstellung

Di 8

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Mi 9

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Fr18

20.00 DON’T MOVE | PREMIERE!

Sa19

20.00 NOURUZ KONZERT: ABJEEZ Vorband: PEESH-BAND

So20

20.00 DON’T MOVE

Mo21

20.00 DON’T MOVE anschließend: NOURUZ-LOUNGE MIT DJ

Di22

20.00 DON’T MOVE Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Mi23

20.00 TAG FÜR TAG | WIEDERAUFNAHME

Do24

20.00 DON’T MOVE

Fr25

20.00 DON’T MOVE

Sa26

20.00 DON’T MOVE

So27

20.00 TAG FÜR TAG

Mo28

20.00 DON’T MOVE

Di29

20.00 DON’T MOVE

Mi30

20.00 DON’T MOVE

PROGRAMMÜBERBLICKMÄRZ | 11

Nouruz Konzert

ABJEEZVORBAND: peesh-band

19.3.2011, 20 Uhr

Wer bei persischer Musik zuerst an das Lauteninstrument Târ denkt, wird mit den Abjeez vermutlich seine Überraschungen erle-ben. Abjeez bedeutet im persischen Slang so viel wie Schwestern. Safoura und Melody Safavi mischen mit ihren schwedischen und kubanischen Bandmitgliedern Ska, Flamenco und HipHop-Beats wild durcheinander und klingen dabei wie eine Kreuzung aus Bukovi-na Club, Paco de Lucia und der Frauenpunkband The Slits. In ihren Songs singen sie auf Spanisch, Persisch oder Englisch mit messer-scharfer Zunge über den alltäglichen Wahnsinn des Lebens oder nehmen die persische Folklore aufs Korn.Die Abjeez zeigen mit ihrem kraftvollen Sound, wie selbstverständ-lich sich junge iranische KünstlerInnen und MusikerInnen in einer globalisierten Welt bewegen. Und wenn man den beiden Schwes-tern bei ihrer Bühnenshow zusieht, freut man sich noch beim Tan-zen darüber, wie viel Spaß Gesellschaftskritik machen kann.

Als Vorband der Abjeez präsentiert die Peesh-Band eigene Songs und Covers persischer Klassiker mit viel Selbstironie. Sanam Afra-stheh, Javeh Asefdjah und Salome Dastmalchi schreiten voll wür-diger Anmut durch das Bruchmaterial persischer und deutscher Populärkultur. Wenn sie ein besonderes Stück in die Hand nehmen und es kurz darauf am Boden zerschellt, läßt sich kaum sagen, ob es ihnen einfach nur entglitten ist oder voller Zorn zu Boden ge-schleudert wurde.

Einzelprojekte gefördert durch:

Medienpartner:

Partner:Eine Veranstaltung von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Mit freundlicher Unterstützung der Schwedischen Botschaft Berlin.

03|11

Page 7: Programm März 2011

BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin

Adal

bert

stra

sse

Waldemarstrasse

Naunynstrasse

Oranienstrasse

Dresdener Str.

Skalitzer Strasse

Oranien- platz

Kott

buss

er Tor

M29

140

TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen von Mo-Fr und an Vorstellungswochen-enden 17-19 Uhr unter (030) 754 537 25Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abholen!Kasse an Spieltagen ab 17.30 Uhr geöffnet.

PreiseVerrücktes Blut .......................................................................................12 €/7 €Warten auf Adam Spielman .................................................................12 €/7 €Don’t Move ................................................................................................12 €/7 €Nouruz Konzert: Abjeez ...................................................................... 18 €/15 €

Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.

ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora GoresGrafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO, Fernando Miceli, Isabel Robson, Abjeez

Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.

Di 1

20.00 VERRÜCKTES BLUT

Mi 2

20.00 VERRÜCKTES BLUT

Sa 5

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN | WIEDERAUFNAHME

So 6

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Mo 7

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMANPublikumsgespräch nach der Vorstellung

Di 8

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Mi 9

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Fr18

20.00 DON’T MOVE | PREMIERE!

Sa19

20.00 NOURUZ KONZERT: ABJEEZ Vorband: PEESH-BAND

So20

20.00 DON’T MOVE

Mo21

20.00 DON’T MOVE anschließend: NOURUZ-LOUNGE MIT DJ

Di22

20.00 DON’T MOVE Publikumsgespräch nach der Vorstellung

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20.00 TAG FÜR TAG | WIEDERAUFNAHME

Do24

20.00 DON’T MOVE

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20.00 DON’T MOVE

Sa26

20.00 DON’T MOVE

So27

20.00 TAG FÜR TAG

Mo28

20.00 DON’T MOVE

Di29

20.00 DON’T MOVE

Mi30

20.00 DON’T MOVE

PROGRAMMÜBERBLICKMÄRZ | 11

Nouruz Konzert

ABJEEZVORBAND: peesh-band

19.3.2011, 20 Uhr

Wer bei persischer Musik zuerst an das Lauteninstrument Târ denkt, wird mit den Abjeez vermutlich seine Überraschungen erle-ben. Abjeez bedeutet im persischen Slang so viel wie Schwestern. Safoura und Melody Safavi mischen mit ihren schwedischen und kubanischen Bandmitgliedern Ska, Flamenco und HipHop-Beats wild durcheinander und klingen dabei wie eine Kreuzung aus Bukovi-na Club, Paco de Lucia und der Frauenpunkband The Slits. In ihren Songs singen sie auf Spanisch, Persisch oder Englisch mit messer-scharfer Zunge über den alltäglichen Wahnsinn des Lebens oder nehmen die persische Folklore aufs Korn.Die Abjeez zeigen mit ihrem kraftvollen Sound, wie selbstverständ-lich sich junge iranische KünstlerInnen und MusikerInnen in einer globalisierten Welt bewegen. Und wenn man den beiden Schwes-tern bei ihrer Bühnenshow zusieht, freut man sich noch beim Tan-zen darüber, wie viel Spaß Gesellschaftskritik machen kann.

Als Vorband der Abjeez präsentiert die Peesh-Band eigene Songs und Covers persischer Klassiker mit viel Selbstironie. Sanam Afra-stheh, Javeh Asefdjah und Salome Dastmalchi schreiten voll wür-diger Anmut durch das Bruchmaterial persischer und deutscher Populärkultur. Wenn sie ein besonderes Stück in die Hand nehmen und es kurz darauf am Boden zerschellt, läßt sich kaum sagen, ob es ihnen einfach nur entglitten ist oder voller Zorn zu Boden ge-schleudert wurde.

Einzelprojekte gefördert durch:

Medienpartner:

Partner:Eine Veranstaltung von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Mit freundlicher Unterstützung der Schwedischen Botschaft Berlin.

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Page 8: Programm März 2011

BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin

Adal

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Waldemarstrasse

Naunynstrasse

Oranienstrasse

Dresdener Str.

Skalitzer Strasse

Oranien- platz

Kott

buss

er Tor

M29

140

TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen von Mo-Fr und an Vorstellungswochen-enden 17-19 Uhr unter (030) 754 537 25Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abholen!Kasse an Spieltagen ab 17.30 Uhr geöffnet.

PreiseVerrücktes Blut .......................................................................................12 €/7 €Warten auf Adam Spielman .................................................................12 €/7 €Don’t Move ................................................................................................12 €/7 €Nouruz Konzert: Abjeez ...................................................................... 18 €/15 €

Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.

ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora GoresGrafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO, Fernando Miceli, Isabel Robson, Abjeez

Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.

Di 1

20.00 VERRÜCKTES BLUT

Mi 2

20.00 VERRÜCKTES BLUT

Sa 5

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN | WIEDERAUFNAHME

So 6

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Mo 7

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMANPublikumsgespräch nach der Vorstellung

Di 8

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Mi 9

20.00 WARTEN AUF ADAM SPIELMAN

Fr18

20.00 DON’T MOVE | PREMIERE!

Sa19

20.00 NOURUZ KONZERT: ABJEEZ Vorband: PEESH-BAND

So20

20.00 DON’T MOVE

Mo21

20.00 DON’T MOVE anschließend: NOURUZ-LOUNGE MIT DJ

Di22

20.00 DON’T MOVE Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Mi23

20.00 TAG FÜR TAG | WIEDERAUFNAHME

Do24

20.00 DON’T MOVE

Fr25

20.00 DON’T MOVE

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20.00 DON’T MOVE

So27

20.00 TAG FÜR TAG

Mo28

20.00 DON’T MOVE

Di29

20.00 DON’T MOVE

Mi30

20.00 DON’T MOVE

PROGRAMMÜBERBLICKMÄRZ | 11

Nouruz Konzert

ABJEEZVORBAND: peesh-band

19.3.2011, 20 Uhr

Wer bei persischer Musik zuerst an das Lauteninstrument Târ denkt, wird mit den Abjeez vermutlich seine Überraschungen erle-ben. Abjeez bedeutet im persischen Slang so viel wie Schwestern. Safoura und Melody Safavi mischen mit ihren schwedischen und kubanischen Bandmitgliedern Ska, Flamenco und HipHop-Beats wild durcheinander und klingen dabei wie eine Kreuzung aus Bukovi-na Club, Paco de Lucia und der Frauenpunkband The Slits. In ihren Songs singen sie auf Spanisch, Persisch oder Englisch mit messer-scharfer Zunge über den alltäglichen Wahnsinn des Lebens oder nehmen die persische Folklore aufs Korn.Die Abjeez zeigen mit ihrem kraftvollen Sound, wie selbstverständ-lich sich junge iranische KünstlerInnen und MusikerInnen in einer globalisierten Welt bewegen. Und wenn man den beiden Schwes-tern bei ihrer Bühnenshow zusieht, freut man sich noch beim Tan-zen darüber, wie viel Spaß Gesellschaftskritik machen kann.

Als Vorband der Abjeez präsentiert die Peesh-Band eigene Songs und Covers persischer Klassiker mit viel Selbstironie. Sanam Afra-stheh, Javeh Asefdjah und Salome Dastmalchi schreiten voll wür-diger Anmut durch das Bruchmaterial persischer und deutscher Populärkultur. Wenn sie ein besonderes Stück in die Hand nehmen und es kurz darauf am Boden zerschellt, läßt sich kaum sagen, ob es ihnen einfach nur entglitten ist oder voller Zorn zu Boden ge-schleudert wurde.

Einzelprojekte gefördert durch:

Medienpartner:

Partner:Eine Veranstaltung von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Mit freundlicher Unterstützung der Schwedischen Botschaft Berlin.

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