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Quellen: „Die Vojta-Therapie im Kindesalter“ 6. Überarbeitete Auflage, „Die Vojta-Therapie im Erwachsenenalter“ 2. Auflage 2011, Internationale Vojta Gesellschaft e.V. Prof. Dr. Václav Vojta (1917-2000) Entdecker der Reflexlokomotion und Begründer der VOJTA - Diagnostik und - Therapie. Die Vojta - Therapie regt das Gehirn an, „ angeborene, gespeicherte Bewegungsmuster“ zu aktivieren und als koordinierte Bewegungen in die Rumpf- und Gliedmaßenmuskulatur zu exportieren. Mit der sog. Reflexfortbewegung hat Vojta eine Methode entwickelt, die elementare Bewegungsmuster auch bei Menschen mit geschädigtem Zentralnervensystem und Bewegungsapparat zumindest in Teilbereichen wieder zugänglich macht. Reiz: drei Grundpositionen SL/BL/RL samt Varianten kombiniert mit gezieltem Druck der Auslösungszonen und Widerständen individuell dem Krankheitsbild und Behandlungsziel angepasst „reflexartig“ zu zwei Bewegungskomplexen 1.Reflexumdrehen 2.Reflexkriechen (unabhängig vom Willen des Pat. aktivierbar) in denen die elementaren Komponenten der F tb th lt id A: Automatische Steuerung des Gleichgewichts bei Bewegung „posturale Steuerung“ B: Aufrichtung des Körpers gegen die Schwerkraft C: Zielgerichtete Greif- und Schrittbewegung der Gliedmaßen ( „phasische Beweglichkeit“ )

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Quellen: „Die Vojta-Therapie im Kindesalter“ 6. Überarbeitete Auflage, „Die Vojta-Therapie im Erwachsenenalter“ 2. Auflage 2011, Internationale Vojta Gesellschaft e.V.

Prof. Dr. Václav Vojta

(1917-2000)

Entdecker der Reflexlokomotion

und Begründer der

VOJTA - Diagnostik und -

Therapie.

Die Vojta - Therapie regt das Gehirn an,

„ angeborene, gespeicherte Bewegungsmuster“ zu aktivieren und als koordinierte Bewegungen in die Rumpf-

und Gliedmaßenmuskulatur zu exportieren.

Mit der sog. Reflexfortbewegung hat Vojta eine Methode entwickelt, die elementare

Bewegungsmuster auch bei Menschen mit geschädigtem Zentralnervensystem und

Bewegungsapparat zumindest in Teilbereichen wieder zugänglich macht.

Reiz:drei Grundpositionen SL/BL/RL samt Varianten kombiniert mit gezieltem

Druck der Auslösungszonen und Widerständen individuell dem

Krankheitsbild und Behandlungsziel angepasst

„reflexartig“zu zwei

Bewegungskomplexen

1.Reflexumdrehen

2.Reflexkriechen

(unabhängig vom Willen des Pat. aktivierbar)in denen die elementaren Komponenten der

F tb th lt i d

A: Automatische Steuerungdes Gleichgewichts bei

Bewegung„posturale Steuerung“

B: Aufrichtung des Körpers gegen die

Schwerkraft

C: Zielgerichtete Greif- und Schrittbewegung der

Gliedmaßen ( „phasische Beweglichkeit“ )