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Poster-Präsentation am SVA-Kongress 2015 Mitmachen lohnt sich! Junge Pflänzchen benötigen besondere Aufmerk- samkeit! – Ähnlich ist es mit jungen, neuen Pro- grammbestandteilen des SVA-Kongresses wie den Posterpräsentationen. Deshalb wird in diesem Artikel erneut auf die Ausstellung am Jahreskongress in Davos aufmerksam gemacht. Ein Blick zurück – zögernder Beginn Ort: Bahnhofbuffet Olten, im März 2014. Nach dem dürftigen Erfolg am Davoser Kongress 2013, mit nur zwei Einreichungen, herrschte anlässlich der Programmsitzung für das Jahr 2014 beim Or- ganisationskomitee und wissenschaftlichen Beirat spürbare Skepsis erneut Plakatpräsentationen durch die Teilnehmerinnen in das Programm aufzunehmen! – Der «Mut» zum positiven Entscheid wurde durch vier inhaltlich und gestalterisch vorzügliche Poster am letztjährigen Davoser Kongress belohnt, welche – wie in der PraxisArena 1/2015 bereits berichtet wurde – allesamt durch das Preiskomitee ausge- zeichnet wurden! Sie gaben einen Einblick in die Vielfalt der Arbeitsgebiete einer MPA und zeigten ganz verschiedene Möglichkeiten in der Gestaltung auf. Die Bandbreite ging vom nüchtern-sachlichen, hoch informativen Poster bis zum Poster, welches in- haltlich und grafisch vor allem die emotionale Ebene ansprach. Zur Förderung des Interesses an Posterpräsen- tationen wurde im vergangenen Jahr erstmals ein Workshop angeboten, in welchem aufgezeigt wurde, wie ein solches erstellt werden kann. Welche inhalt- lichen, organisatorischen und technischen Fragen müssen vorab geklärt werden? Welche Elemente gehören darauf, und wie können diese angeordnet werden? Was gibt es für «Dos and Don’ts» bezüglich Farben, Grafiken, Schrift und Sprache? Wie erstelle ich ein Poster mit gängigen technischen Mitteln? Maria Nestola, Carole Probst Schilter, Bruno Gutknecht, René Lerch forum Posterpräsentation – ein wesentlicher Bestandteil des SVA-Kongresses Aufgrund der positiven Erfahrung im vergangenen Jahr herrschte an der Programmsitzung für den dies- jährigen Kongress Zuversicht, dass sich in Zukunft die Präsentationen, trotz zögerndem Beginn, zu ei- nem geschätzten Forum für den Austausch zwischen den Teilnehmerinnen etablieren werden! Die Gründe für die Beharrlichkeit der Organisatoren des Davoser Kongresses Posterpräsentationen in das Programm aufzunehmen, respektive im Pro- gramm beizubehalten, wurden bereits im vergange- nen Jahr in der PraxisArena (5/2014) dargelegt. In Kürze: · Sie sind eine geeignete Kommunikationsplattform um Kolleginnen an einer persönlichen Beobach- tung oder Erfahrung im Praxisalltag teilhaben zu lassen und diese informell zu diskutieren. Dies können Ideen zu Arbeitsabläufen, Beschreibung von Hilfsmitteln, Fallpräsentationen, Erhebungen in der Praxis oder eine Zusammenfassung von Abschlussarbeiten sein. Dies sind nur einige Themenkreise. Weitere Themenvorschläge finden sich in der Ausschreibung. · Der Inhalt muss keinen Bezug zum Hauptthema des Kongresses haben. · Und sie fördern die Interaktionen zwischen den Teilnehmerinnen und erlauben es neue Kontakte zu schaffen. · Die Teilnehmerinnen werden vermehrt an der aktiven Mitgestaltung des Kongresses beteiligt. Dies wiederspiegelt auch die gegenwärtige Auf- wertung des Berufsbilds der MPA mit vermehrter Eigenverantwortung. 26 4/2015

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Poster-Präsentation am SVA-Kongress 2015Mitmachen lohnt sich!

Junge Pflänzchen benötigen besondere Aufmerk-samkeit! – Ähnlich ist es mit jungen, neuen Pro-grammbestandteilen des SVA-Kongresses wie den Posterpräsentationen. Deshalb wird in diesem Artikel erneut auf die Ausstellung am Jahreskongress in Davos aufmerksam gemacht.

Ein Blick zurück – zögernder Beginn Ort: Bahnhofbuffet Olten, im März 2014. Nach dem dürftigen Erfolg am Davoser Kongress 2013, mit nur zwei Einreichungen, herrschte anlässlich der Programmsitzung für das Jahr 2014 beim Or-ganisationskomitee und wissenschaftlichen Beirat spürbare Skepsis erneut Plakatpräsentationen durch die Teilnehmerinnen in das Programm aufzunehmen! – Der «Mut» zum positiven Entscheid wurde durch vier inhaltlich und gestalterisch vorzügliche Poster am letztjährigen Davoser Kongress belohnt, welche – wie in der PraxisArena 1/2015 bereits berichtet wurde – allesamt durch das Preiskomitee ausge-zeichnet wurden! Sie gaben einen Einblick in die Vielfalt der Arbeitsgebiete einer MPA und zeigten ganz verschiedene Möglichkeiten in der Gestaltung auf. Die Bandbreite ging vom nüchtern-sachlichen, hoch informativen Poster bis zum Poster, welches in-haltlich und grafisch vor allem die emotionale Ebene ansprach.

Zur Förderung des Interesses an Posterpräsen-tationen wurde im vergangenen Jahr erstmals ein Workshop angeboten, in welchem aufgezeigt wurde, wie ein solches erstellt werden kann. Welche inhalt-lichen, organisatorischen und technischen Fragen müssen vorab geklärt werden? Welche Elemente gehören darauf, und wie können diese angeordnet werden? Was gibt es für «Dos and Don’ts» bezüglich Farben, Grafiken, Schrift und Sprache? Wie erstelle ich ein Poster mit gängigen technischen Mitteln?

Maria Nestola, Carole Probst Schilter, Bruno Gutknecht, René Lerch

forum

Posterpräsentation – ein wesentlicher Bestandteil des SVA-KongressesAufgrund der positiven Erfahrung im vergangenen Jahr herrschte an der Programmsitzung für den dies-jährigen Kongress Zuversicht, dass sich in Zukunft die Präsentationen, trotz zögerndem Beginn, zu ei-nem geschätzten Forum für den Austausch zwischen den Teilnehmerinnen etablieren werden!

Die Gründe für die Beharrlichkeit der Organisatoren des Davoser Kongresses Posterpräsentationen in das Programm aufzunehmen, respektive im Pro-gramm beizubehalten, wurden bereits im vergange-nen Jahr in der PraxisArena (5/2014) dargelegt. In Kürze:

· Sie sind eine geeignete Kommunikationsplattform um Kolleginnen an einer persönlichen Beobach-tung oder Erfahrung im Praxisalltag teilhaben zu lassen und diese informell zu diskutieren. Dies können Ideen zu Arbeitsabläufen, Beschreibung von Hilfsmitteln, Fallpräsentationen, Erhebungen in der Praxis oder eine Zusammenfassung von Abschlussarbeiten sein. Dies sind nur einige Themenkreise. Weitere Themenvorschläge finden sich in der Ausschreibung.

· Der Inhalt muss keinen Bezug zum Hauptthema des Kongresses haben.

· Und sie fördern die Interaktionen zwischen den Teilnehmerinnen und erlauben es neue Kontakte zu schaffen.

· Die Teilnehmerinnen werden vermehrt an der aktiven Mitgestaltung des Kongresses beteiligt. Dies wiederspiegelt auch die gegenwärtige Auf-wertung des Berufsbilds der MPA mit vermehrter Eigenverantwortung.

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Ein Kongressposter zu erstellen ist keine Hexerei – sondern eine Chance die eigene Arbeit einem grossen Publikum zugänglich zu machen und mit verschiedenen Personen ins Gespräch zu kommen. Wagen Sie es! Und falls Sie es sich noch nicht zu-trauen: Besuchen Sie den Workshop zur Gestaltung von Kongresspostern, der auch dieses Jahr ange-boten wird, und holen Sie sich dort die wichtigsten Tipps und Tricks.

Vorbereitung Praktische Informationen zur Anmeldung und zur Präsentation finden Sie in der Ausschreibung der Posterpräsentation. Sie kann auch beim SVA-Zen-tralsekretariat unter [email protected] oder bei Maria Nestola unter [email protected] angefordert werden.

Wir würden uns freuen, wenn Sie Interesse an dieser neuen Kommunikationsform am Davoser Kongress finden und die Anzahl der Poster dieses Jahr in die Höhe schnellen würde! – Sie werden sehen: Mitma-chen lohnt sich!

AusschreibungDie Teilnehmerinnen des SVA Kongresses 2015 sind herzlich eingeladen, ein Poster im Rahmen der Plakat ausstellung zu präsentieren.

Ein Artikel über Sinn und Zweck der Plakatausstel-lung, der bei der Vorbereitung hilfreich sein kann, wurde im vergangenen Jahr in der Praxisarena pu-bliziert (PraxisArena 5/2014).

Beispiele der Poster 2014

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Beispiele für mögliche Inhalte sind: · Innovative Arbeitsabläufe · Tipps zu technischen Arbeitsabläufen · Vorstellen von eigenen Hilfsmitteln · Probleme in der Praxis und persönliche Lösungs-

vorschläge · Interessante Beobachtungen zu einem oder

mehreren Patienten · Erhebungen in der Praxis, an denen man

mitgewirkt hat · Erfahrungen bei der Arbeit als Praxisteam · Berufsmatura-Arbeit in dieser Form präsentieren · Fallstudie nach bestandener Prüfung zur

Praxiskoordinatorin.

Die Poster werden während der ganzen Dauer des Kongresses ausgestellt und im Rahmen einer Poster-begehung diskutiert. Zudem werden die besten mit lohnenden Geldpreisen ausgezeichnet.

Teilnahmebedingungen

1. Anmeldung Wir bitten Teilnehmerinnen, welche ein Poster präsen-tieren möchten, dies per Mail beim [email protected]

bis 30. September 2015 anzumelden. Mit der An-meldung ist der Titel des Posters, der/die Name der Autorin(en) und eine Kurzzusammenfassung des Posterinhalts einzureichen. Ein Beispiel eines Anmel-dungsmails finden Sie im letztjährigen Artikel zur Pos-terpräsentation in der Praxisarena (5/2014)

Eine Abbildung des fertiggestellten Posters (PDF-Datei oder JPG bzw. TIFF ist vor dem Kon-gress, bis spätestens 16. Oktober 2015, an das SVA-Zentralsekretariat, Monbijoustrasse 35, 3001 Bern ([email protected]), zu senden.

2. Format und DarstellungDie Poster sind im Format von maximal 100 x 141 cm zu gestalten, Collagen sind zugelassen.

Jedes Poster soll einen aussagekräftigen Titel enthalten. Unter dem Titel wird die Autorin mit Vorname und Name aufgeführt, sowie der Name und die Adresse der Organisation (Arztpraxis, Gruppenpraxis, Praxis netzwerks, Spital).

Aus der Darstellung sollen die folgenden Elemente hervorgehen: · Einführung: in 1 – 2 Sätzen den Zweck der

folgenden Darstellung formulieren (Problem-stellung, Motivation für die Präsentation).

· Inhalt: möglichst attraktiv gestalten mit Bildern und Graphiken.

· Zusammenfassung der Schlüsselbotschaft: in 1 – 2 Sätzen oder mit wenigen Stichworten die Botschaft («Take home message») des Posters zusammenfassen.

Grösse des Textes: Alle Buchstaben und Zahlen müssen aus mindestens 2 m Distanz gut lesbar sein. Minimale Grösse der Buchstaben und Zahlen: 1 cm (mind. 36 Pt). Auf Anfrage vermittelt die Kongressorganisation ([email protected]) die Mithilfe von Studenten der Berufsschule für Gestaltung Zürich für die Unterstüt-zung der Gestaltungsarbeiten.

3. Ausstellung, Präsentation und PräsenzDie Poster werden in einem speziellen Bereich der Industrieausstellung ausgestellt. Die Stellwände und Pinwand-Nadeln werden zur Verfügung gestellt. Die Plakate werden von den Teilnehmerinnen zum Kon-gress gebracht und nach der Registrierung an der von der Kongressorganisation zugestellten Poster-wand angeheftet.

Die Autorinnen sind am Samstag, 24. Oktober von 12.30 bis 13.30 Uhr bei ihrem Plakat und stellen diesen in einer Kurzpräsentation interessierten Kon-

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gressteilnehmerinnen und dem Wissenschaftlichen Beirat vor.

Die Anwesenheit der Autorinnen am Kongress für die Präsentation und die allfällige Entgegennahme der Auszeichnung ist erforderlich (als Kongressteilneh-merin mit Bezahlung der Teilnahmegebühren, bei Teamarbeiten mindestens ein Teammitglied).

4. Diplom und PrämierungAlle Autorinnen eines ausgestellten Posters erhalten ein Posterdiplom.

Sämtliche ausgestellten Poster nehmen am Poster-wettbewerb teil. Dazu werden die Poster durch den Wissenschaftlichen Beirat des Kongresses juriert. Bewertungskriterien sind die Relevanz zur MPA-Tä-tigkeit, die Aussagekraft und Verständlichkeit des Posters, Darstellung, Illustration sowie grafisches Layout. Folgende Barpreise werden für die besten Poster verliehen:

1. Preis: CHF 1000.– Sponsoring SWICA Gesundheitsorganisation2. Preis: CHF 500.–Sponsoring solution+benefit GmbH, Murten3. Preis: 250.– Sponsoring Margrit & Ruth Stellmacher-Stiftung, Zürich

Die Prämierung wird am Bankett verkündigt und die Preise direkt übergeben.

6. Urheberrechte, RückgabeDie Poster und die Urheberrechte daran verbleiben im Eigentum der Autorinnen. Der SVA und die Preis-sponsoren sind berechtigt, über die Prämierung, die Namen der Autorinnen und die zusammengefassten Inhalte mit Wort und Bild zu berichten.

Die Poster sind am Kongressende in Davos oder aber bis spätestens 31. Dezember 2015 auf dem SVA Zentralsekretariat in Bern abzuholen.

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