pleamle magazin nr 7

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Magazin zwischen Tradition und modernem Lifestyle ® Nr 7 Herbst/Winter 2011 www.pleamle-magazin.com TOKYO FOTOSHOOTING IN DER GRÖSSTEN STADT DER WELT LOOKBOOK HERBST/WINTER LOOKS VON PLEAMLE SKI HOT SPOTS WINTERSKIDESTINATIONEN ALL AROUND THE WORLD

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Magazin zwischen Tradition und modernem Lifestyle

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Page 1: Pleamle Magazin Nr 7

Magazin zwischen Tradition und modernem Lifestyle®

Nr 7 Herbst/Winter 2011 www.pleamle-magazin.com

TOKYO FOTOSHOOTING IN

DER GRÖSSTEN STADT DER WELT

LOOKBOOKHERBST/WINTER LOOKS

VON PLEAMLE

SKI HOT SPOTSWINTERSKIDESTINATIONEN

ALL AROUND THE WORLD

Page 2: Pleamle Magazin Nr 7

www.blumen-pucher.at

Page 3: Pleamle Magazin Nr 7

Magazin zwischen Tradition und modernem Lifestyle®

Nr 7 Herbst/Winter 2011 www.pleamle-magazin.com

Page 4: Pleamle Magazin Nr 7

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Das macht so schnell keiner nach.❀ Mit den weltweit strengsten Rohmilchkriterien sorgen wir dafür, dass

unsere Milch noch mehr wertvolle Inhaltsstoffe enthält. Das ist Qualität, die man schmeckt. Natürlich aus Kärnten.

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Page 5: Pleamle Magazin Nr 7

New York, Rio, Tokyo!

Der den meisten bekannte Titel eines Hits von Trio Rio aus dem Jahre 1986 verkörpert für uns die Inbegriffe von Metropole, Großstadt und das Aufeinanderprallen verschiedenster Kulturen und Trends.

Mit unserer Reise nach Tokyo im Februar dieses Jahres machten wir, nach den Stationen in New York und Rio de Janeiro in den Jahren zuvor, den Titel komplett. Wir wollten uns von der größten Stadt der Welt inspirieren lassen, von ihrer Buntheit, Vielfalt und teilweisen Skurrilität und die aktuelle Herbst/Winter-Kollektion shooten. Die Reise fand knapp zwei Wochen vor dem verheerenden Erdbeben und Tsunami statt, seither ist in dieser Metropole und in Japan wohl nichts mehr wie es war. Auch wenn es mittlerweile ziemlich ruhig um die Katastrophe und ihre Nachwirkungen wurde, machte sie uns doch bewusst, wie schlagartig sich von einem Moment auf den anderen alles ändern kann. In diesem Sinne: CARPE DIEM!

Daniel DerlerPleamle

EDITORIAL

5Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 PLEAMLE.WELT

Page 6: Pleamle Magazin Nr 7

Must Haves(un)nötige Kleinigkeiten

78

Next SeasonPreview Frühjahr/Sommer-Kollektion 12

Where To BuyPleamle-Händler in der Nähe finden

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Highlightsaus dem letzten halben Jahr

8

PLEAMLE.WELT LIFESTYLE.Mode

Vom Bett auf den LaufstegDie Entwicklung der SIGG Bottle

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Freizeit.SPORT

Menschen.PORTRÄT

Kunst.KULTUR

SkifoanWenn da Schnee staubt!

Ein Kufenstar aus der ProvinzDer schnellste Spieler der NHL

Die Summe der einzelnen TeileKulturhofkeller Villach

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66

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66

32

Coming SoonWas man sehen sollte

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Look BookPleamle Herbst/Winter- Kollektion 11

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König SkifahrenWer hat‘s erfunden?

Peak-2-PeakWeltrekord-Seilbahn

Eiger NordwandDie Eigerbesteiger 2011

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44

38

42

62

Cold Spots in aller WeltKlassische Ski-Destinationen

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6 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011PLEAMLE.WELT

Page 7: Pleamle Magazin Nr 7

IMPRESSUM PLEAMLE-MAGAzIN NR 7:

MEDIENINHABER UND HERAUSGEBER Pleamle GmbH, 9500 Villach, Kaigasse 4, [email protected], www.pleamle.com KONzEPT UND GESTALTUNG heinzjosef feat. maria

FOTOS Severin Wurnig, Henry Welisch, Daniel Derler, Andrea Schumi, Chiaki Sato, Wolfgng Freithof COVER Models: Bianca Olivia Konarzewski und Victor Riv Fotos: Severin

Wurnig Make Up & Hair: Yasmin Pirouzi Styling: Christina Berger DRUCK Druckerei Berger Horn GESAMTAUFLAGE 20.000 Stück VERTEILUNG Pleamle GmbH, Springer Reisen

KONTAKT [email protected] Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, jede Art der elektronischen Verarbeitung und sonstige Formen der Wiedergabe nur mit schriftlicher

Genehmigung von Pleamle. Das Pleamle-Magazin erscheint zweimal im Jahr. „Pleamle“, die „Pleamle“-Blume und „Alpine Flower Power“ sind eingetragene Markenzeichen der

Pleamle GmbH. Pleamle teilt nicht unbedingt die Ansichten der Autoren dieses Magazins.

Der schönste Tag im LebenHochzeit in Wien - eine Zeitreise und Neuentdeckung des Städtejuwels

52

zwischen Tradition und modernem Lifestyle

48

Alpine.REISE

Das Schwein deckt den TischVom Schlachten und Schmausen

70

HOCHZEIT.EventHANDWERK.Tradition KULINARIK.KücheSnowboards für die ganze WeltWie Produkte von Elan die Pisten erobern

48

Bergschuh meets TokyoJapanisch für Anfänger

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22

70 76

52

7Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 PLEAMLE.WELT

Page 8: Pleamle Magazin Nr 7

HIGHLIGHTSRund um Pleamle

Sonnenpleamle & Kärnten KiltAuch heuer der modische Höhepunkt beim „ackern“: Die Modeschau am Stroh-Laufsteg im größten Freiluftwohnzimmer Kärntens.

Ganz in Weiß rund um den SeeDas Schloss am Wörthersee als Kulisse für den Pleamle-Cinquecento und das perfekte Outfit für die Fête Blanche 2011.

Fashion-Premiere im NobelhotelDie „Lakes Fashion Days“ brachten internatio-nale Modelabels nach Kärnten. Pleamle war mit der F/S 2011-Kollektion dabei.

Tänzerische Dirndl-PremiereDas allererste Dirndlkleid von Pleamle feierte am 68. Villacher Kirchtag seine Premiere. Die Dancing Stars Kelly und Andy Kainz unterzogen es dabei gleich einem intensiven Polka-Tanz-Test. Das finale Urteil der Profis: Mit Auszeichnung bestanden!

Blaudruck am GreenTesteten schon einmal die neue Blaudruck-Kollektion auf ihre Golf-Tauglichkeit: Franz Klammer, Peter Samselnig, Gerhard Brüggler und Christian Mayer

Pracht der Tracht Grazzum zweiten Mal Modeschau am Grazer Hauptplatz im Rahmen vom „Aufsteierern!“

8 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011PLEAMLE.WELT

Page 9: Pleamle Magazin Nr 7

Weltrekord mit stylischem FinishMarino Vanhoenacker gewann den Kärnten Ironman in neuer Rekordzeit und Pleamle gratulierte als Erster direkt an der Ziellinie.

Pleamle-Biker als GipfelstürmerNach den Höhepunkten Alpentrophy und Dolomitenmann neigt sich eine erfolgreiche Saison für Uwe Hochenwarter dem Ende zu.

Pleamle‘s BühnendebütVöllig aus der Fassung und top-modisch prä-sentierte sich das „Weiße Rössl am Wörther-see“ beim Theater Sommer Klagenfurt.

Tracht & Country SalzburgModeschau Frühjahr/Sommer 2012

Bread, Butter & PleamleAlpine Flower Power, weit über die Grenzen hinaus - das ist das Ziel für die kommenden Jahre. Mit dem ersten Auftritt auf der Bread & Butter, einer Messe für streetwear & fashion, wurde Berlin erobert und damit der erste erfolgreiche Schritt für die weitere Expansion gesetzt.

Bread & Butter Berlin

Hockeystars im RampenlichtDas Lächeln fiel den VSV-Stars beim Foto-Shooting nicht schwer. Äußerst ambitio-niert startet Coach Mike Stewart und seine Mannschaft in die neue Saison. Das Team hat er zwar runderneuert, modisch setzt er für seine Spieler allerdings auch heuer wieder aufs bewährte Pleamle-Outfit.

9Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 PLEAMLE.WELT

Page 10: Pleamle Magazin Nr 7

Was man erleben sollteCOMING SOON

Villacher AdventDer neu gestaltete Weihnachtsmarkt mit über 50 schönen Holzhüt-ten als traditioneller vorweihnachtlicher Treff punkt für Jung und Alt bietet nicht nur heimische Produkte sondern auch eine besinnliche Stimmung. So lässt sich der Einkaufsbummel abseits von Rummel und Hektik im weihnachtlich geschmückten Villach genießen! Und nicht nur die besondere Atmosphäre stimmt bereits auf das frohe Fest ein, viele Höhepunkte und ein abwechslungsreiches Rahmen-programm für Groß und Klein machen die Altstadt zum Erlebnis. Drei Laternenbühnen und Märchenerzähler sorgen für strahlende Kinderaugen, Drehorgelspieler erinnern an vergangene Zeiten, auf die kleinen Besucher warten die Tiere im Streichelzoo, ein Kunst-handwerksmarkt sowie eine weitere Bühne im Park des Parkhotels und spezielle Thementage runden das Angebot ab. Dazu wird Villach natürlich auch mit wunderschöner Weihnachtsbeleuchtung in festli-ches Licht getaucht. www.villacheradvent.at

Tollwood Winterfestival 2011„Aufgetischt“ lautet das Motto des Tollwood Winterfestivals, das vom 23. November bis zum 31. Dezember auf der Münchner Theresienwiese stattfi ndet. Vor der Kulisse des Tollwood-Weihnachtsmarktes mit internationalem Kunst-handwerk und bio-zertifi zierter Festivalgastronomie kommen Kulturgenüsse auf den Tisch: „Aufgetischt“ wird ein anregender Augenschmaus mit dem vergnüglichen und ein wenig frivolen Varieté „Cantina“, das mit einem Vier-Gänge-Weihnachtsmenü von Bio-Spitzenkoch Christian Kolb angeboten wird. Serviert werden außerdem internationale, hochkarätige Nouveau Cirque-Shows. 75 Prozent aller Veranstaltungen fi nden bei freiem Eintritt statt – vom Kinderprogramm über Live-Musik bis hin zu den Performances. Das Festival endet mit der großen Silvesterparty, mit Live-Bands und DJs auf vier Areas und traditionellen Walzerklängen.

Rennfieber in den Nockbergen

wwww.tollwood.de

Ain‘t Nothin‘but Music...

Weil wir uns gerade an den feinen Spätsommer gewöhnt haben, man sich aber trotzdem schon emotional für den manchmal auch grauen Herbst wappnen sollte, möchte ich an dieser Stelle einige Musik-Empfehlungen aussprechen um das „Sommergefühl“ zu verlängern, die Rea-liät aber nicht aus den Augen zu verlieren.

Nicht mehr ganz neu, aber nach wie vor wunder-bar, verbindet Edward Sharpe mit seinen Magne-tic Zeros hippieske Folkelement mit modernem Pop, genauso wie Bon Iver, der auch gerne klas-sische Bläserarrangements in seine leicht me-lancholischen Lieder einbaut und es mit seinem neuen, wie auch dem ersten Album schaff t einen sanft durch den Herbst zu bringen.

Gitarrenlastiger schaff t es EMA der ewigen Son-ne Kaliforniens zu erkären, dass es auch anders geht und zu guter Letzt sollte man als absolutes „Must-Have“ 2011 das selbstbetitelte Album von James Blake im Plattenregal stehen haben - wenn der Herbst dann endgültig an die Tür klopft!

ALBUMTIPPS:Edward Sharpe and the Magnetic Zeros: Up From BelowBon Iver: For Emma, Forever AgoEMA: Past Life Martyred SaintsJames Blake: James Blake

NICHT VERGESSEN, MUSIK AUS ÖSTERREICH:A thousand FuegosPaper Bird Sir Tralala

Ella Zwietnig / Jools Hunter Musikerin, [email protected]://joolshunter.com

Der Kärntner Ski- und Wohlfühlort Bad Kleinkirchheim startet mit einem skisportlichen Leckerbissen ins Jahr 2012: Im Rahmen des Audi FIS Ski World Cup bestreiten die schnellsten Skidamen der Welt am 7. Jänner einen Super G und am 8. Jänner ein Abfahrtsrennen. Die Rennstrecke „Kärnten-Franz Klammer“, benannt nach einem der erfolgreichsgten Ski-fahrer der Neuzeit, gilt als ungemein selektiv. Sprünge, rasante Kurven und schnelle Gleitstücke garantieren spannende Wettkämpfe! www.weltcup.badkleinkirchheim.at

10 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011PLEAMLE.WELT

Page 11: Pleamle Magazin Nr 7

• A l l e N e t z b e t r e i b e r

• F e s t n e t z t e l e f o n i e

• F r e i s p r e c h p r o d u k t e

• H a n d y S e r v i c e c e n t e r

• S i c h e r h e i t s t e c h n i k

• A l a rman l a g e n

A l l eA l l e N e t z b e t r e i b e rN e t z b e t r e i b e rN e t z b e t r e i b e rN e t z b e t r e i b e rN e t z b e t r e i b e rN e t z b e t r e i b e r

F e s t n e t z t e l e f o n i eF e s t n e t z t e l e f o n i eF e s t n e t z t e l e f o n i eF e s t n e t z t e l e f o n i e

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Page 12: Pleamle Magazin Nr 7

PleamleLOOKBOOK

Page 13: Pleamle Magazin Nr 7

Pleamle Herbst/Winter 2011Fotos Severin Wurnig Make Up & Hair Yasmin Pirouzi

Models Bianca Olivia Konarzewski & Victor RivStyling Christina Berger

Page 14: Pleamle Magazin Nr 7

Pleamle Damendaunenweste bestickt aus 100% Wolle (PL-128801-00) schwarz, Gürtel Rot-Weiß-Rot (PU-520068-26)Sportstutzen gestrickt aus 100% Wolle (PU-357792-18) grau

14 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011LOOK BOOK

Page 15: Pleamle Magazin Nr 7

Rollkragenshirt mit Wappen (PL-021026-00) in den Farben schwarz, weiß, rot

15Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 LOOK BOOK

Page 16: Pleamle Magazin Nr 7

Fäustlinge Rot-Weiß-Rot aus 100% Wolle (PU-386068-02) Steghose (PL-808693-00) schwarz

16 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011LOOK BOOK

Page 17: Pleamle Magazin Nr 7

Bleistiftrock bestickt aus 100% Wolle (PL-826000-00) schwarzStrickpullover bestickt (PL-107677-00) schwarz

17Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 LOOK BOOK

Page 18: Pleamle Magazin Nr 7

Polo Shirt bestickt mit Rot-Weiß-Rot gestreiftem Kragen aus 100% Wolle (PM-013768-01) weiß

18 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011LOOK BOOK

Page 19: Pleamle Magazin Nr 7

Pfoad bestickt aus 100% Leinen (PM-743005-01) weiß

19Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 LOOK BOOK

Page 20: Pleamle Magazin Nr 7

Karo Hemd Rot-Weiß-Rot aus 100% Wolle (PM-621705-26), Knickerbocker (PM-818600-00) schwarzSneakers mit Bergschuhprint (PM-949400-77) Stoff aus 100% Wolle

20 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011LOOK BOOK

Page 21: Pleamle Magazin Nr 7

Hoodie mit Rot-Weiß-Roter Kapuze aus 100% Wolle (PU-108368-52) grau

21Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 LOOK BOOK

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TOKYOSHIBUYA

PLEAMLE zWISCHEN SUSHI & HIGHTECH

22 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011REISE

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29Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 REISE

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13.00 DEPARTURE22. Februar 2011, Flughafen Wien Schwechat, ca. null Grad. Kurz vor 13h nehmen wir gespannt Platz im gut gefüllten Tokyo-Transporter der Aus-trian Airlines. Was erwartet uns im Land des HighTech, Sushi und der Karaokebars? Nach 12 Stunden Flugzeit werden wir es erfahren.

08.25 ARRIVALFlughafen Tokyo Narita, wir haben es geschafft. Nach Einreisekontrol-le und einem Begrüßungs-„SAPPORO“ (japanische Biersorte) machen wir uns auch schon auf den Weg ins Zentrum Tokyos. Unser Ziel: Die größte Kreuzung der Welt in Shibuya.

10.00 TOKYOVorbei an Hafenanlagen, Tokyos Disneyland und ausufernder frag-würdiger Wohnanlagen an welchen sechsstöckige Autobahnen vor-beiführen, gelangen wir nach ca. einer Stunde Fahrzeit mit Sack und Pack , gefüllt mit ausreichend Fotoequipment, und bei traumhaftem Wetter und 20 Grad an unser Ziel.

11.00 SHIBUYAWas auf Bildern noch recht lieblich erschien, ist wohl nicht allzu pen-sionistenfreundlich. Meterlange Zebrastreifen ermöglichen das Über-queren der Kreuzung nur im sportlichen Laufschritt und halten uns ziemlich auf Trab.

13.00 DER SAMURAI IM ALPINEN OUTFITDank unserer lokalen Helferlein und dem ortskundigen Piloten, der uns souverän von Wien nach Tokyo und nun auch noch ins Zentrum der Stadt brachte, steht einem gelungenen Shooting nichts mehr im Wege. Tausende Japaner queren täglich diese Kreuzung, darunter jede Menge Modemutige und schrille Gestalten, gefolgt von Lieferwägen mit Leucht-reklamen und musikalischer Untermalung. Und siehe da: ein erblondeter Samurai im alpinen Outfit! Wir lassen es uns nicht nehmen und kombi-nieren kurzer Hand seine Wanderschuhe mit einem passenden Pleamle-Weekender. Ganz geheuer ist es dem jungen Mann aber wohl nicht.

18.00 30 STUNDENInzwischen sind wir etwa 30 Stunden wach, haben das Shooting gut über die Bühne gebracht und unsere ermüdeten Körper schreien förmlich nach Essen und Karaoke.

BERGSCHUHMEETS TOKYOJapanisch für Anfänger

Text: Christina BergerFotos: Daniel DerlerLink: www.pleamle-magazin.com/2011/09/bergschuh-meets-tokyo/

Thema: Alpine.Reise

30 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011REISE

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19.00 BIG IN JAPANGepfercht in ein beinahe schon hausfräulich dekoriertes Taxi (weiße Häkeldeckchen verzieren sowohl Nackenstützen als auch Armatu-renbrett) bringen wir unsere für japanische Transportmittel nicht geeigneten europäischen Körper (die Maße sind nicht kompatibel!), ins nächste All-You-Can-Eat Restaurant, wo wir uns für ein exzessives Karokesingen stärken.

21.00 SAKE „HOTTO“Ganz im Sinne der Tradition verkosten wir den einen oder anderen heißen Sake, ehe wir uns der Karaokekultur hingeben.

23.00 YOU’VE LOST THAT LOVIN‘ FEELINGDie Scham ist stark, der Sake aber stärker und macht aus dem einen und anderen Reiseteilnehmer einen fast schon Award würdigen Ge-sangskünstler und man könnte meinen, dass man seine Schul-Ski-woche noch einmal erlebt - mit dem kleinen Unterschied, dass sie in Tokyo und nicht in Saalbach stattfindet.

04.00 ZEIGT HER EURE SOCKENNun ist er da, der Moment auf den ich mich bereits Wochen vor unse-rem Abflug mit dem Kauf von etwa zehn Paar neuen Socken vorbe-reitete: Wer frühstücken möchte, muss sich seiner Schuhe entledigen.Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit Japans Karaokekultur wollen wir uns noch einmal mit guter japanischer Kost stärken. Ehe wir aber die Kojen des Restaurants betreten dürfen, müssen wir unse-re Schuhe im örtlichen Schuhregal abliefern.

05.30 ILLUMINIERT IM HOTELBETTUm etwa 5.30h erreichen wir das Hotel und gaben uns nun für wenige Stunden dem Schlaf hin.

11.00 TEMPELANLAGEN & KOPFLOSE AALEGeputzt und gestriegelt fahren wir heute zum Tempel von Narita um auch dort noch einige Fotos zu machen.

14.00 JAPAN SUPERMARKT - MUTPROBEMundschutzpackungen in verschiedensten Designs, getrocknete Mi-niaturfische als Chipsersatz und Tramezini mit süßem Wiener Schnitzel machen diesen Nachmittag zu einem kulinarischen Experiment.

20.00 TIME FOR SUSHIWas gehört zu Japan wie die Mayonnaise zu den Pommes? Lebendi-ges Sushi für wagemutige Europäer. Teilnehmer: ein Sushi-Profi, ein Sushi-Sympathisant, und ich, eine Sushi-Verweigerin.Mir wird wirklich Angst und Bange als der Sushikoch das lebendige Tier vor unseren Augen aus dem Aquarium fischt, es betäubt, kurz flambiert und dann - noch zuckend! - einrollt und serviert. Fazit: Den Herren schmeckt‘s.

10.00 ABFLUGMüde machen wir uns auf den Weg zum Flughafen. Die Souveniers bleiben aus, das einzige was wir mitbringen ist ein gehöriger Jet-Lag.

Special thanks to Michi P.

31Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 REISE

Page 32: Pleamle Magazin Nr 7

32 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011SPORT

Page 33: Pleamle Magazin Nr 7

SKIFOANWENN DA SCHNEE STAUBT!

33Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 SPORT

Page 34: Pleamle Magazin Nr 7

Skifoan! Nicht nur in den heimischen Alpen, mittlerweile sprechen wir von einem weltweiten Phänomen, löst die Liebe zu den zwei Bret-teln (manchmal reicht auch nur eines, Snowboard, oder gar eines auf einer Stelze, Skibob) unter den Füßen wahre Völkerwanderungen in die Bergwelt aus. Massen von Menschen lassen sich in dicken, meist der aktuellen Mode folgenden, wintertauglichen Bekleidungsformen (oft liebevoll „Pistenpanier“ genannt) auf Liftsesseln oder an Liftbü-geln kauernd auf die Berge kutschieren, um dann mit schnittigem Schwung auf samtigen Pisten gen Tal zu gleiten. König Skifahren

glänzt mittlerweile auch mit einem beachtlichen Variantenreichtum, fi nden sich doch sowohl für den sportlich und manchmal auch weni-ger sportlichen Freizeitsportler wie auch den Extremsportler zahlrei-che Möglichkeiten.

Die GeschichteAber machen wir einen kurzen Blick in die Vergangenheit, wer hat denn das Skifahren erfunden? Dazu gibt es zwei interessante Ansät-ze (in Wahrheit gibt es ungefähr so viele Erfi nder wie es Daunen im durchschnittlichen Anorak gibt, wir betrachten aber einmal die zwei gängigsten):

Einerseits wird Bauern aus Krain, Slowenien, nachgesagt, bereits im 17. Jahrhundert erste Schwünge in die Südhänge der Karawanken ge-setzt zu haben, es ist sogar von slalomartigen Abfahrten die Rede! Ge-lernt sollen diese es wiederum von slawischen Einwandern aus dem russischen Norden haben.

Andererseits gilt das norwegische „Telemarken“ als Ursprung des Skifahrens. Wie der Name schon sagt (Telemark = Hofknicks des Ski-springers bei der Landung) soll das Skifahren seinen Ursprung bei den norwegischen Skispringern haben, die, um den Wiederaufstieg nach dem Sprung so kurz wie möglich zu halten, den Stoppschwung per-fektionierten und so auf das Skifahren kamen ... kurios aber angeblich wahr! In Norwegen entwickelte sich schnell ein Volkssport, der sich dann zum Ende des 19. Jahrhunderts hin auch in Mitteleuropa mehr und mehr ausbreitete. Die ersten Alpenländler die Bretteln unter die Füße schnallten waren übrigens Förster, die in den Skiern optimale Arbeitswerkzeuge zur Erkundung ihrer in den Wintermantel gehüllten Wälder erkannten.

Es bleibt jedem selbst überlassen wer nun der Erfi nder des Skifahrens ist. Die für mich charmantere Geschichte ist die mit den Bauern aus Krain, liegt die Gegend doch für viele Leser so nah und die Karawan-ken sind ja wohl mehr als bekannt.

Die EntwicklungIn den 1950er Jahren hat sich der Sport dann schön langsam zum Massen- und Volkssportphänomen entwickelt. Vor allem in Deutsch-land, der Schweiz und Österreich wurden erste Skiklubs gegründet. Als „Lehrmeister“ waren hauptsächlich skandinavische Studenten im Einsatz. Es wird berichtet, dass auf Grund des steileren Geländes der Alpen im Vergleich zur skandinavischen Hügellandschaft zunächst noch die Schwungtechnik weiter entwickelt werden musste. Hier gab es dann übrigens einen österreichischen Pionier namens Mathias Zdarsky aus Lilienfeld in Niederösterreich (ja genau, kein Tiroler!), dem die erste Bergabfahrt der Skigeschichte zugeschrieben wird. Darüber hinaus hat der Mann 1897 ein Buch namens „Lilienfelder Skilauf-Tech-nik“ veröff entlicht, welches in der damaligen Zeit ein Standardwerk der Skilaufl ehre wurde. Zdarsky wird so auch der Stemmschwung zugeschrieben. Interessanterweise hat er auch selbst gebastelte, tail-lierte Ski gefahren, also bereits den Vorläufer des heutigen Carving-Skies im Einsatz gehabt – die Taillierung sorgt ja fast automatisch für den Schwung. Neben Zdarsky gilt auch noch der St. Antoner Anton Seelos als österreischischer Skipionier, ihm wird der klassische Par-

KÖNIGSKIFAHRENWer hat‘s erfunden?

Text: Thomas MelcherFotos: Schladming-Dachstein/Ikarus.cc,WSV SchladmingLink: www.pleamle-magazin.com/2011/09/koenig-skifahren/

Thema: Freizeit.Sport

34 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011SPORT

Page 35: Pleamle Magazin Nr 7

allelschwung zugeschrieben. Mit der Technik hat Seelos selbst bei Weltmeisterschaften in den 1930er Jahren triumphiert, später dann übrigens als Trainer der französischen Nationalmannschaft zu unge-ahnten Höhenfl ügen verholfen.

Kaum zum Volkssport avanciert, wurde vor allem in Deutschland, der Schweiz und Österreich emsig an der massentauglichen Infrastruktur, vom Lift bis zur Aprés-Ski Hütte, gebaut. Die damals wie heute mondä-nen Hotspots wie Kitzbühel, St. Moritz, Garmisch Partenkirchen oder Cortina d’Ampezzo erlebten Höhenfl üge und wurden von Touristen überschwemmt. Wenn in Kärnten davon erzählt wird, wie früher jedes Kind sein Zimmer räumen musste um noch ein paar Sommerurlauber unterbringen zu können, war dies in den traditionellen und großen Skigebieten im Winter der Fall. Der Skisport und -tourismus hat sich seither im gesamten Alpenraum zu einem wesentlichen Wirtschafts-faktor entwickelt, der so mancher Gegend das wohl gute Überleben sichert.

Neben den Alpen hat sich aber auch schnell in mehr oder weniger jeder gebirgigen Ecke der Welt das Skifahren breit gemacht. Ob in den Rocky Mountains oder dem Kaukasus, den Pyrenäen, Karpaten oder auch den australischen Alpen – überall wird gecarvt und gebrettelt! Sogar im iranischen Elbrusgebirge oder im Libanon gibt’s bereits die ersten Lifte.

Wichtig war und ist auch die gezielte Förderung des Skisports in den heimischen Schulen. Ein, zwei Schulskiwochen hat jeder in sei-ner Schullaufbahn erlebt, in guten und weniger guten Herbergen, mit manchmal guter und weniger guter Verköstigung, immer aber ein kleines Abenteuer und fast sowas wie Ferien. Sicherlich hat diese schulische Förderung des Sportes auch einen wesentlichen Einfl uss auf die Entwicklung des Sportes, auf allen Ebenen.

Der SkizirkusWo Volkssport draufsteht ist natürlich auch Wettbewerb drinnen. Der Skizirkus der FIS (Féderation International dé Ski) macht seine Statio-nen rund um den Erdball, schickt seine Athleten im Slalomlauf durch Fahnenstangenwälder oder jagt sie in der Abfahrt die steilsten Berg-hänge hinunter. Begleitet von einem beachtlichen Medientross, wer-den die Rennen im Wochenendrhythmus weltweit übertragen und sorgen so für eine ständige (zumindest im Winter) Präsenz des Spor-tes in den Wohnzimmern und Kneipen. Apropos Kneipe: Der Skizirkus und die Performance der heimischen Athleten gehört sicher zu den meistdiskutierten Themen an den heimischen Stammtischen. Da ja fast jeder Skilaufen kann, ist auch beinahe jeder der beste Trainer und weiß, wie‘s geht.

Aber zurück zum Skizirkus. Die ständige Präsenz hat nicht nur Auswir-kungen auf den Sport an sich, sondern ist natürlich auch eine perfekte Werbeplattform für die Stationen, also die gastgebenden Wintersport-

35Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 SPORT

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orte des FIS-Skizirkuses. So haben es Bad Kleinkirchheim, St. Anton oder Schladming zu einer hohen internationalen Bekanntheit gebracht. Neben dem FIS-Skizirkus gibt es auch alle zwei Jahre eine Weltmeisterschaft. Ist an sich wie der Weltcup, nur werden die Athletinnen und Athleten in wenigen Tagen durch alle erdenklichen Disziplinen gejagt um jeweils die Weltbeste oder den Weltbes-ten zu küren. Die Weltmeisterschaft darf im-mer ein anderer Ort austragen, wobei alle paar Jahre österreichische Ortschaften zum Zug kommen.

Die WM in Österreich2013 wird das steirische Schladming wieder Austragunsgort der FIS Ski-WM sein, wie übrigens auch schon 1982 als „unser“ Harti Weirather die Abfahrt für sich entscheiden konnte und damit für die Ehrenrettung Ös-terreichs bei der WM sorgte, es blieb nämlich bei nur einem „Gold“. Harti aber wurde zum Helden und Schladming zum Inbegriff eines Wintersportortes. Seit vielen Jahren macht Schladming auch mit wohl einem der beein-druckensten Rennen im Zuge des Ski-Zirku-ses von sich reden: dem Nachtslalomrennen der Herren! Zuschauermassen um die 30 Tausend drängen sich an die Piste wenn die Slalomkünstler den Stangenwald bewältigen. Wenn dann auch noch ein Österreicher den obersten Stockerlplatz erklimmen kann, geht

die Post ab wie es die Skiwelt selten sieht – Hut ab! Weil aber die Steirer bzw. wir Öster-reicher so faire Sportsmänner sind, geht na-türlich auch die Post ab wenn wieder einmal ein Schweizer oder Norweger gewinnt - aber halt nicht ganz so. Man kann sich auf alle Fälle schon auf eine Veranstaltung der Spitzenklas-se freuen, wenn die geübten Schladminger 2013 eine Organisationsperformance der Sonderklasse an den Tag legen werden. Man kann nur sagen: Auf nach Schladming 2013!

Wie aber schon erwähnt wird nicht nur bei uns Skigefahren und „Aprés-Skiiert“. Wir ha-ben uns ein wenig umgesehen und ein paar Perlen an Wintersportorten entdeckt, die wir nachfolgend kurz vorstellen wollen. Da müss-te man fast überall einmal hin ...

Thomas Melcher

Urbanist, Gestalter

Cos(Ost)mopolit, Kulinari-

ker, Optimist, Selbstständi-

ger, Vater und Student

36 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011SPORT

Page 37: Pleamle Magazin Nr 7

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COLD SPOTSIN ALLER WELTKlassische Ski-Destinationen

Pisten: 200Lifte: 38Link: www.whistlerblackcomb.com

Ort: Bad Kleinkirchheim, AUT

Bad KleinkirchheimVom Strohsack zum Aprés Ski und danach in die Wellnessoase – Bad Kleinkirchheim, dieses gemütliche Dörfchen in den Kärntner Nockbergen, bietet so einiges. Pioniere, wie unter anderem die Familie Ronacher, haben es verstanden aus einem kleinen Bergdorf eine Winterdestination erster Klasse im Al-penraum zu machen. Mit Franz Klammer hat der Ort auch ein berühmtes Aushänge-schild. Wenngleich Kaiser Franz nicht aus Bad Kleinkirchheim ist, hat er wohl schon in jun-gen Jahren sich und seine Bretteln über Bad Kleinkirchheims Pisten gejagt. Mittlerweile ist sogar eine nach ihm benannt! So gemütlich das Dörfchen ist, es kann schon auch mal der Nockbär steppen, das Aprés Ski kann sich „er-leben“ lassen. Das beschauliche Nachbardörf-chen St. Oswald sorgt mit einem zusätzlichen Angebot an Pistenvergnügen dafür, dass sich die Massen gut verteilen und ungedrängter Pistengaudi da wie dort nichts im Wege steht.

Pisten: 69 (152 km)Lifte: 47Link: www.chamonix.com

Ort: Chamonix, FR

ChamonixAm Fuße oder besser auf halber Höhe des Mont Blanc liegt das Städtchen Chamonix mit seinen beinahe zehntausend Einwohnern. Ich kann aber aus eigener Erfahrung berich-ten, dass Chamonix urbanen Charakter hat und auch um einiges größer wirkt. Das liegt hauptsächlich daran, dass Chamonix von Skinomaden jedes Jahr fast überschwemmt wird und die Freeskiing Helden der Neuzeit - junge Freaks und Weltenbummler - sich die Klinke in die Hand geben. Chamonix ist si-cher eines der hippsten Winterzentren in den Westalpen. Das nahe Genf ist auch eine Reise wert und den Mont Blanc mit seinen stattli-chen 4810m sollte man zumindest von unten gesehen haben. Der Mont Blanc (oder Mon-te Biancho wie ihn die auf der anderen Seite hausenden Italiener nennen) thront nämlich mehr als beeindruckend über dem Städtchen Chamonix und auch seine Nachbarsgipfel sind nicht von schlechten Eltern! Seit100 Jah-ren schon gilt Chamonix als Top-Winterspor-tort und war sogar schon 1924 Austragungs-gort der Olympischen Winterspiele.

Pisten: 244 haLifte: gesamt 27Link: www.schladming-dachstein.at

Ort: Schladming, AUT

SchladmingDas saubere Städtchen in der schönen Steier-mark ist defi nitiv einer der Stars im Skizirkus, schon allein auf Grund der unweigerlich auf-steigenden Gänsehaut im Zuge des Nachtsla-loms! Ein Wahnsinn! In Schladming, als nächs-te Station im Weltmeisterschaftsrhythmus, ist im Moment allerhand los. Die Infrastruktur im Ort wie am Berg wird auf Vordermann ge-bracht und das erprobte Organisationsteam tüftelt an den letzten, sicher wieder unschlag-baren Details der Weltmeisterschaft Anfang 2013. Hoff entlich spielt Frau Holle mit und schaff t die Grundlage für perfekte Pisten und echtes Winterfeeling. Das Nachtleben ist top und am Herbergssektor ist für jeden und jede Brieftasche was dabei – Schladming mit sei-ner berühmten Planai muss einfach für jeden Pistenfl itzer mal drinnen sein.

38 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011SPORT

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Pisten: 115 kmLifte: 34Link: www.cortina.dolomiti.org

Ort: Cortina d‘Ampezzo, IT

Cortina d‘AmpezzoJames Bond war dort und die gesamte Haute Volée aus Mailand ist ständig hier. James wur-de beinahe von einem Eishockeyspieler mit dessen Schuhwerk erstochen, seitdem weiß man, dass Cortina auch was für Eisprinzessin-nen und –prinzen ist. Aber Cortina ist natür-lich vor allem eines: mondän! Was den Öster-reichern Kitzbühel, den Schweizern St. Moritz und den Franzosen Chamonix, ist den Itali-enern eben Cortina. Das geht sogar soweit, dass mittlerweile Cortina d`Ampezzo nicht mehr den Ampezzani (das sind die Bewohner Cortina d`Ampezzos) gehört, sondern längst von alt- und neureichen „Milanesi“ aufgekauft wurde. Nichtsdestotrotz hat sich Cortina eini-ges vom speziellen James Bond Flair erhalten. Pistenkilometer sind zur Genüge vorhanden und es ist auch relativ schneesicher. Es zahlt sich also aus, zum Skifahren auch mal gen Sü-den zu pilgern!

Pisten: 6 kmLifte: 5Link: www.kliny.cz

Ort: Kliny, CzE

KlínyEine große europäische Zeitung hat Kliny als billigstes Winterörtchen Europas entdeckt. Im tschechischen Erzgebirge angesiedelt fi nden sich ein, zwei Hütten um seinen von den anstrengenden Schwüngen geschunde-nen Körper zur Ruhe zu betten, eine Aprés-Ski Bar und einige Pistenkilometer. Karel Gott verfolgt einen angeblich bei jedem Schwung, die Beschallung soll selbst auf den Pisten ein-wandfrei funktionieren. Man kann durchaus sagen, dass Kliny auch für einen die Alpen ge-wohnten Pistenfl itzer ein Geheimtipp ist, in-klusive Aprés Ski und was halt so dazugehört.

Pisten: 100 kmLifte: 22Link: www.saas-fee.ch

Ort: Saas Fee, CH

Saas FeeIm Schweizer Kanton Wallis auf einem Hoch-plateau des Saastales befi ndet sich auf knapp 1800m ein beschauliches Wintersportpara-dies namens Saas Fee, wohl einer der ältesten Wintersportorte in den Alpen. Das die Region aber auch schon lange ein beliebtes Som-merziel ist, beweist die Eröff nung des ersten Hotels bereits 1881. Knapp 20 Jahre später wurden die ersten Eidgenossen auf Skiern gesichtet, ab da ging es Schlag auf Schlag. In Saas Fee hat man aber auch immer für eine sanfte Entwicklung des Tourismus gesorgt. Der Ortskern ist Autofrei, Mobilität darf bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich mit Elektromobilen betrieben werden. In Stoß-zeiten gibt es aber dennoch immer wieder einen Stau, der ist aber zumindest Abgasfrei und leise. Mit weit über 100km Pisten und ei-ner Bahn- und Liftinfrastruktur am neuesten Stand ist Saas Fee eine Perle in den Schweizer Alpen. Leider keine ganz billige, man könnte sogar sagen Saas Fee ist eines der teuersten Pistenpfl aster in Europa.

Text: Thomas MelcherFotos: Wiki, Thomas MelcherLink: www.pleamle-magazin.com/2011/09/skidestinationen/

Thema: Freizeit.Sport

39Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 SPORT

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Pisten: bis zu 50 (2014)Lifte: bis zu 55Link: www. sochi2014.com

Ort: Sochi, RUS

SochiSochi, die mit 145km längste Stadt Euro-pas, hat den Kopf im Schnee und die Füße im Meer! Das heißt soviel wie dass man im Stadtgebiet Ski fahren, aber auch im Meer pritscheln kann – einzigartig! In kaum 20 Minuten schaff t man es mit dem Auto vom Stadtstrand Sochis auf die Piste. Allerdings muss man ehrlich sein: Wenn in Krasnaya Polyana (Sochis Skizentrum) der Schnee meterhoch liegt, ist das neoprenanzugfreie Schwimmen unten im Schwarzen Meer nicht ganz zu empfehlen, das Wasser ist dann doch etwas zu kalt.Auf jeden Fall ist Sochi und vor allem das Alpinzentrum Krasnaya Polyana im Moment voll von Baustellen. Es werden Bettenburgen, Seilbahnen und sonstige Infrastrukturen, die für die Spiele notwendig sind oder auch nicht, aus dem Boden gestampft. Ich denke, die Spiele werden ein Fest und man wird spätestens dann auch den Kaukasus als Win-tersportgebirge entdecken. Zumindest eine Runde Heliskiing, ein Bruchteil so teuer wie in Kanada, ist zwingend vor den Spielen schon zu empfehlen.

Pisten: 334 Lifte: 46Link: www.aspensnowmass.com

Ort: Aspen, USA

AspenDer wohl berühmteste Skiort nach den Traumdestinationen in den Alpen liegt im US-Bundesstaat Colorado im Herzen der Rocky Mountains: Aspen. In Steinwurfweite fi ndet man dann auch noch die dem begeisterten Weltcupzirkusfan sehr bekannten Örtchen Vail, Beaver Creek oder auch Telluride. Die no-ble Winterresidenz vieler Hollywoodgrößen und Wallstreetkapazunder ist aber keinesfalls ein überteuerter Beverly Hills-Winter-Klon, sondern vielmehr ein gemütliches und für amerikanische Verhältnisse fast historisch ge-wachsenes Bergbaustädtchen. Bars, Kneipen, Restaurants und Unterkünfte für Normals-terbliche gibt es genug. Die Liftkarten und die Anreise bedürfen aber eher einem größe-ren Urlaubssparschwein. Die Pisten und Tief-schneehänge rund um Aspen suchen ihres-gleichen. Ein begeisterter Schifahrer, der die Alpenhänge gewöhnt ist, sollte unbedingt zumindest einmal in seiner Stemmschwung-karriere den berühmten „Champagnepow-der“ durchpfl ügt haben.Das mittlerweile seit 1949 stattfi ndende As-pen Music Festival macht auch einen Besuch im Sommer interessant und wer weiß, den einen oder anderen Hollywoodstar hat bisher noch jeder Aspenbesucher am Nachbartisch seine Magherita schlürfen sehen.

Pisten: 31Lifte: 15Link: www. pyeongchang2018.org

Ort: Pyeongchang, KOR

PyeongchangEin weiterer neuer Stern am globalen Win-tersporthimmel scheint zweifelsohne der südkoreanische Hotspot Pyeongchang zu werden. Im Jahre 2018 werden hier die Olym-pischen Spiele ausgetragen, bisweilen gab es schon Zwischenstopps des Skizirkuses. Die Vergabe der Spiele war sicher auch eine klei-ne Überraschung, da die Südkoreaner zum Beispiel München ausgestochen haben. Auf jeden Fall hat das „St. Anton Asiens“ einiges zu bieten. Neben Nachtskilauf, Loipen und Eislaufmöglichkeiten sollen auch Aprés-Ski und das Dolce Vita nicht zu kurz kommen. Py-eongchang ist zwar schon etwas künstlich in die Landschaft gesetzt, trotzdem aber recht gemütlich, wie Entdecker und Reisende aus Europa berichten. Schnee ist auf alle Fälle aus-reichend vorhanden und es steht einem exo-tischen Ski-Besuch eigentlich nichts im Wege ... außer die relativ lange und auch nicht ganz billige Anreise, vor allem wenn man sein gan-zes Skiequipment mit im Gepäck hat.

Es gäbe noch unzählige Hotspots des Winters vorzustellen. Wir könnten noch aus dem Libanon, dem einen oder anderen Spot in Asien und natürlich auch Südamerika oder Neuseeland be-richten. Was wir auch tun werden, aber an einer anderen Stelle – im Pleamle-Online-Magazin. Es bleibt Ski-Heil und viele schöne Stunden auf unseren Bergen zu wünschen, bis bald in der Hittn!

40 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011SPORT

Page 41: Pleamle Magazin Nr 7

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Page 42: Pleamle Magazin Nr 7

42 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011SPORT

Page 43: Pleamle Magazin Nr 7

Christian Amtmann

Journalist

reist für die „ISR - Internati-

onale Seilbahn-Rundschau“

durch die ganze Welt

Am 12. Dezember 2008 wurde mit der Eröffnung von „Peak-2-Peak“ in Whistler (British Columbia, Canada) Seilbahngeschichte geschrieben.

Durch die Verbindung der beiden Berge Whistler und Black-comb mit einer Seilbahn des österreichischen Unternehmens Doppelmayr bietet das Gebiet mit einem Schlag eine Fülle von neuen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 7,5 m/s (27 km/h) überquert die Bahn das Fitzsimmons Valley in nur 11 Minuten. So hat der Skifahrer nun die Möglichkeit, innerhalb von nur weni-gen Minuten den Berg für seine Abfahrten zu „wechseln“. Und auch der Sommertourist kann durch die neue Verbindung in-nerhalb eines Tages den wunderbaren Ausblick auf die Rocky Mountains von gleich zwei Gipfeln genießen. Die Verwirklichung des historischen Projektes Peak-2-Peak hat dem weltbekannten Skigebiet, in dem 2010 die Olympi-schen Winterspiele ausgetragen wurden, einen besonderen Rang verliehen und mit einem Schlag vier neue Rekorde auf-gestellt.

Peak-2-Peak...

... hat mit einer Länge von 3,024 km die größte Feld-weite weltweit.

... hat mit ihren 415m Bodenabstand schon wieder Rekord geschrieben.

... weißt das längste zusammenhängende Seilbahn-system auf.

... ist mit einem Preis von 52 Mio. USD die teuers-te Seilbahn die jemals in Nordamerika errichtet wurde.

PEAK-2-PEAKWeltrekord-Seilbahn in Whistler Mountain

Text: Christian AmtmannFotos: DoppelmayrLink: www.pleamle-magazin.com/2011/09/peak-2-peak/

Thema: Sport

43Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 SPORT

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EIGERNORDWANDDie Eigerbesteiger 2011

Text: Markus TraarFotos: Daniel Derler, Markus MeschikLink: www.pleamle-magazin.com/2011/09/eiger-nordwand/

Thema: Freizeit.Sport

06.30 Uhr, Tagwache im Hotel Bellevue des Al-pes, am Fuße der Eiger Nordwand, Plateau Kleine Scheidegg, Schweiz. Es gilt recht-

zeitig auf den Beinen zu sein, um der Erstbesteigung der Eiger Nord-wand beizuwohnen, um dieses Ereignis, dieses Geschichteschreiben aus nächster Nähe mitzuerleben. Es ist kalt, nebelig und der Gin-Tonic des Vorabends steckt noch in den Knochen, was das Aufstehen etwas mühsam macht.

So geht es uns jedenfalls heute, wahrscheinlich ist es aber den Zei-tungsberichterstattern im Jahr 1936 nicht viel anders ergangen. Sie warten seit Tagen auf Wetterbesserung um von der Hotelterrasse aus in ihre Fernschreiber zu tippen, was sie mit ihren Ferngläsern erspä-hen. In einer Entfernung von ca. 400m Luftlinie erhebt sich vor dem einzigen Hotel auf der Kleinen Scheidegg (Ortsbezeichnung der Hochebene) die mächtige Eiger Nordwand, mit ihren 1650 Metern eine der höchsten Gebirgswände Europas. An deren Fuß zelten einige Bergverrückte, die – sobald sich das Wetter bessert – die Nordwand als erste Besteiger bezwingen wollen: die Deutschen Toni Kurz und Andreas Hinterstoißer und die Österreicher Willy Angerer und Eduard Rainer. Es wäre ein prestigeträchtiger Sieg, verbunden mit Ruhm und lebenslanger Ehre, der größte noch ausstehende Erfolg der Kletterer über die europäischen Berge. Die Weltpresse war vor Ort, die Berg-steiger wurden von Deutschland durch Propaganda vereinnahmt (im Rahmen der Olympischen Spiele 1936 versprach Hitler den Erstbestei-gern eine Goldmedaille).

Heute, als wir erstmals durch die Fenster des altehrwürdigen Früh-stücksalons des Hotels (erbaut im 19. Jahrhundert) blicken, geht es eher um unzählige Japaner und Inder denn um Ruhm und Ehre. Wir bestaunen auch eine Art von Erstbesteigung. Die Erstbesteigung des Zuges am Bahnhof Kleine Scheidegg von bis zu 500.000 Personen jährlich. Die Zugfahrt wird durch den Eiger hindurch zum höchstge-legenen Bahnhof Europas führen, auf das Jungfraujoch in einer Höhe von 3.454m.

Die Nebeldecke reißt auf, der Wetterbericht hat Gottseidank nicht ge-halten, was er angedroht hat und der Blick auf das einmalige Berg-panorama verscheut die letzte Müdigkeit aus den Knochen der War-tenden. Die Zeitungsberichterstatter drängen auf die Terrasse. In der

Nordwand erkennen sie die Deutschen, welche, die Sonnenstrahlen vorausahnend, bereits einige Meter in die Wand eingestiegen sind, dicht gefolgt von den Österreichern.

Uns gegenüber sind die Japaner in den Zug eingestiegen, dicht ge-folgt von den Indern. Der Schweizer Käse hielt auch uns nicht länger am Frühstücksbuffet, wir wollen auf den Berg. Beim Bahnhof wird ein Ticket (fast zum Preis einer drei-Länder-InterRail-Tour) gelöst und zwanzig Minuten später fahren wir schon mitten durch den Eiger. Mit einer Bahn, die sich der Schweizer Unternehmer und Eisenbahnpio-nier Adolf Guyer-Zeller am 27. August 1893 als Prestigeobjekt in den Kopf gesetzt und verwirklicht hat. Spatenstich am 27. Juli 1896, fertig

44 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011SPORT

Page 45: Pleamle Magazin Nr 7

gestellt 16 Jahre später am 1. August 1912, nach einigen Unfällen mit sechs toten Bergleuten und einer Sprengstoffdepot-Explosion („War bis Deutschland zu hören…“ schrieben sie damals).

Nach einigen Minuten bereits der zweite Halt. „Eigerwand“, 2.864m über dem Meer. Fünf Minuten Zeit, um durch große Glasscheiben aus dem Berg hinaus in die Wand zu schauen. Doch wir schauen in eine Nebelwand, es hat wieder zugezogen.

Ähnlich vor 75 Jahren. Mitten in der Nordwand sind Kurz, Hinters-toißer, Angerer und Rainer gefangen. Angerer ist durch Steinschlag am Kopf verletzt, was die beiden konkurrierenden Seilschaften dazu

bewogen hat, sich zusammen zu schließen, alleine wären sie verlo-ren. Gemeinsam versuchen sie zunächst weiter aufzusteigen. Hinter-stoißer hat eine Querpassage durch die Schlüsselstelle entdeckt, eine beinahe senkrecht abfallende Wand aus Fels und Eis, heute bekannt als „Hinterstoißer-Quergang“. Es stürmt, jeder Meter voran ist unend-lich mühsam und unendlich gefährlich. Gesichert mit steif gefrorenen Hanfseilen, geführt in steif gefrorenen Wollhandschuhen.

Wir fahren weiter im beheizten Zug, die Hightech-Funktionsbeklei-dung wird im Rucksack verstaut. Auf 3.158m Seehöhe der nächste Stopp, Station „Eismeer“, gleiches Schauspiel: Kurzaufenthalt zum Be-staunen des Nebels durch die Bergschaufenster. Oben angekommen

45Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 SPORT

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marschieren wir durch eine weitläufige Anla-ge (Bahnhof, Eishöhle, indisches Restaurant, Souveniershop – alles in den Berg gesprengt) ins Freie. Und wir werden für die „Mühe“ be-lohnt. Herrliches Wetter, herrlicher Rundum-blick, herrliche Gletscheranblicke, herrlicher Glückshormonausstoß. Die Sicht auf die Gip-fel ist überwältigend, fast alle über 4.000m hoch. Wir haben den Eiger in ihm selbst um-rundet und stehen auf dem Jungfraujoch mit dem Blick auf Eiger‘s „Rückseite“, Mönch‘s Gip-fel und Jungfrau‘s Ostflanke. Diese drei wohl berühmtesten Gruppen-Gipfel der Schweiz präsentieren sich uns heute in aller Pracht. Rechts vor uns fließt der Aletschgletscher (größter der Gletscher der Alpen) unendlich langsam in das Tal, links vor uns rutschen Ja-paner und sonstige Sportbegeisterte mit al-lerlei Schlittengeräten und geborgten Snow-boards über eine präparierte kurze Piste. Frei nach Felix Mitterers Piefke-Saga haben die Schweizer Freunde hier dem Hochgebirge einen Snow-Funpark aufgepflanzt, mit Tyroli-enne, Zauberteppichlift und Rodelbahn.Wir wandern weiter zur Mönchsjochhütte und entdecken unterwegs das Alpine-Plan-

king für uns. Das „einfach-so-in-den-Schnee-köpfeln“, was anderen Wanderern nur ein „Aha, z´viel vom Schnaps derwischt?“ ent-lockt, bringt uns auf Dauer ziemlich aus der Puste. Die Luft ist doch schon recht dünn hier oben. Sechs Stunden verbringen wir am Gletscher, der strahlenden Sonne in den Liegestühlen ausgeliefert, was sich an der Gesichtsfarbe noch bemerkbar machen wird, dann geht’s wieder zur Talfahrt.

75 Jahre zuvor sind die Helden seit Stunden der eisigen Kälte ausgeliefert und erkennen die Ausweglosigkeit des Gipfelsturmes. Sie kehren um, schon fast erfroren. Den Hinter-stoißer-Quergang können sie nicht mehr nut-zen, das von ihnen eingerichtete Geländerseil haben sie wieder mitgenommen, eine Um-kehr war nicht eingeplant. Durch Lawinenab-gang und Steinschlag kommen Hinterstoißer, Angerer und Rainer ums Leben. Rettungs-mannschaften steigen durch den Tunnel der Bergbahn auf, durch den wir gerade ins Tal fahren. Durch ein Stollenfenster steigen die Retter in die Wand. Der letzte Überlebende, Toni Kurz, versucht sich zu ihnen abzuseilen,

Ein Knoten im Seil verhängt sich im Karabi-nerhaken, das Seil ist damit zu kurz und er kommt tragisch, einige Meter über den Köp-fen der Bergretter hängend, ums Leben. Drei Tage danach erlässt die Regierung des Kan-tons Bern ein Besteigungsverbot für die Ei-ger Nordwand. Rechtlich nicht haltbar wurde es jedoch bereits im November 1936 wieder aufgehoben. Dafür wurde die Bergrettung ihrer Hilfeleistungspflicht an der Nordwand entbunden.

Von all diesen Dramen ist heute nur mehr we-nig zu bemerken. Die Geschäfte mit dem Ei-ger laufen gut, doch die Nordwand hat kaum an Respekt eingebüßt, ist trotz bester Ausrüs-tung noch immer eine große Herausforde-rung und fordert jährlich auch neue Opfer.Wir erholen uns von unserem Sonnenbrand mittlerweile im Bellevue des Alpes. Genau wie die Bergwelt ringsum, ist dieses Hotel auch etwas Einzigartiges. Ein historisches Juwel in bestem Zustand und in atemberau-bender Lage. Der Pioniergeist ist hier noch zu spüren und jeder, der aus den Bergen hierher zurückkehrt, fühlt sich ein bißchen als „Eiger-besteiger“ und Held. Das liegt aber vielleicht auch an der dünnen Luft und der starken Sonne …

Markus Traar

Jurist, Model

Sportbegeistertes Allround-

Talent. Studiert Jus und

arbeitet als Model.

46 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011SPORT

Page 47: Pleamle Magazin Nr 7

Was braucht es mehr für einen perfekten Skitag als weitläufi ge Pisten, Sonne und Berge so weit man sehen kann? All das habe ich in Kärnten gefunden. Nirgendwo sonst ist Skifahren so entspannt und genussvoll wie auf der Südseite der Alpen. Und wann entdecken Sie den Winter in Kärnten? Winterlust kann man jetzt buchen!

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Page 48: Pleamle Magazin Nr 7

SNOWBOARDS FÜRDIE GANZE WELTWie Produkte der Firma Elan die Pisten erobern

Text: Simon KaziankaFotos: Henry Welisch PhotographyLink: www.pleamle-magazin.com/2011/09/snowboard/

Thema: Handwerk.Tradition

48 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011HANDWERK

Page 49: Pleamle Magazin Nr 7

Wer die TV-Serie „Die Sendung mit der Maus“ zu seinen Lieb-lingssendungen zählt, weiß Bescheid: dort wird der Herstel-lungsprozess eines Produktes von Anfang bis Ende lücken-

los beschrieben. Hinein versetzt in die Lach- und Sachgeschichten fühlten wir uns, als es galt, die Produktion eines Pleamle-Snowboards genauestens unter die Lupe zu nehmen. Wir wollten natürlich vom Ursprung an dabei sein und alle Schritte der Snowboard-Entstehung sorgfältig mitverfolgen, ehe am Ende das schicke Stück in unseren stolzen Händen das Werk verließ.

Ort des Geschehens ist die Firma Elan, deren Standort in Fürnitz nur wenige Minuten vom geografischen Dreiländereck Slowenien, Italien und Österreich entfernt liegt. Dort hat man seit 1996 nichts ande-res getan, als über fünf Millionen der heißbegehrten „Brettln“ in die Snowboard-Welt befördert. Ehrlich, einen besseren Reiseführer für den Streifzug durch die Produktionslinie eines Snowboards konnten wir nicht finden. Wer nun denkt, dass die Produktion von Snowboards in unserer Zeit voll automatisch und mit utopischen Maschinen über die Bühne geht, irrt gewaltig. Die Firma Elan vertraut natürlich auf die Innovationen modernster Produktionstechnik, doch für viele der ein-zelnen Produktionsschritte sind traditionell handwerkliches Geschick und die menschliche Arbeitskraft unumgänglich.

Somit kehren wir wieder zur „Sendung mit der Maus“ zurück und brei-ten als Ausgangspunkt ein feines Stückchen Stoff aus. Nicht irgendein Stoff, denn das Snowboard aus dem Hause Pleamle soll natürlich nur in feinstem Pleamle-Zwirn die schneebedeckten Hänge dieser Welt unsicher machen. Von Hand erhält das edle Tuch geradewegs einen formgerechten Zuschnitt und wird mit einer Schutzfolie versehen, damit später der Kleber das Material nicht in Mitleidenschaft zieht. Es folgt der Schnitt der Lauffläche und im selben Arbeitsschritt tritt aus dem Belag des Snowboards gleich noch ein stylischer Pleamle-Schriftzug an das Tageslicht. Das Pleamle-Board soll ja schließlich auf der Piste nicht nur an der Oberfläche ein Hingucker werden, sondern auch bei sportlichen Carving-Schwüngen dem aufmerksamen Beob-achter kokett verraten aus welchen Hause es kommt. Flexibilität steht jedenfalls bei der Firma Elan hoch im Kurs. Deshalb können ohne gro-

ßen Aufwand auch Snowboards in Kleinserien für besondere Anlässe, Product Placements oder Gewinnspiele produziert werden.

Bevor es dann mit der eigentlichen Produktion so richtig los geht, müssen noch ein Holzkern aus Pappel und Buche, die robusten Stahl-kanten, Inserts für die Bindung sowie Spitzen- und Seiten-ABS zusam-men getragen werden. Sobald alle Ingredienzien für das Pleamle-Snowboard beisammen sind, geht es recht schnell. Fast zu schnell für unsere staunenden Augen werden beim „Einlegen des Snowboards“ alle Bestandteile mittels speziellem PU-Kleber in einer Form aneinan-der gefügt. Obendrauf erhält das Board noch sein feines Pleamle-Kleid als samtige Außenhülle und schon geht es für ein paar Minuten in den 90 Grad heißen Ofen. Frisch gepresst wird das Pleamle-Snowboard noch freihändig aber punktgenau zugeschnitten, leicht abgefräst, mit

49Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 HANDWERK

Page 50: Pleamle Magazin Nr 7

Löchern für die Bindung versehen, durchläuft ein paar Maschinen und erhält zum Abschluss noch den fi nalen Schliff an den Kanten. Nach rund 40 Minuten ist die Produktion eines ein-zelnen Snowboards schon wieder Geschich-te. Besteht das Board schließlich noch den letzten Test der Qualitätskontrolle, wird es schnurstracks verpackt und kann seine Reise in die weite Welt des Schnees antreten.

In Spitzenzeiten können die rund 140 enga-gierten Mitarbeiter in bis zu vier Schichten um die 1600 Snowboards pro Tag herstellen. Bedarf ist reichlich vorhanden, denn der Elan-Standort in Fürnitz produziert Snowboards für mehr als 25 internationale Marken. Dabei wird besonderer Wert auf die Berücksichti-gung kundenspezifi scher Wünsche gelegt um den Partnerunternehmen ihre Indivi-dualität zu sichern. Snowboards aus Fürnitz genießen aufgrund ihrer innovativen tech-nologischen Feinheiten, ihrer Qualität und der eingesetzten hochwertigen Materialien einen Pionierstatus und haben die Firma Elan in den abgelaufenen 25 Jahren zum größten OEM-Snowboard Produzent der Welt ge-macht.

... ist der größte OEM (Original Equipment Manufacturing)-Snowboardproduzent der Welt.... startete 1988 am Standort Fürnitz mit der Snow-boardproduktion.... legt großen Wert auf Tradition und Flexibilität.... produziert für über 25 internationale Marken.... folgt einer enormen Innovations- und qualitäts-sortierung.... widmet sich am Standort Fürnitz seit 1996 rein der Snowboard-Produktion.... hat seither über 5 Millionen Boards in die Snowboard-Welt befördert.... produziert bis zu 1600 Snowboards an einem Tag.... beschäftigt rund 140 Mitarbeiter aus dem Drei-ländereck SLO, ITA, AUT.... fertigt auch Kleinserien mit individuellem Design.... hat nach 40 Minuten ein schickes Pleamle-Snowboard erschaff en.

ELAN...

Autor: Simon Kazianka

Beruf: Texter, Grafiker

arbeitet für Media in

Progress, Volume.at und

servusTV

50 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011HANDWERK

Page 51: Pleamle Magazin Nr 7

14-TÄGIG • DONNERSTAGS • IN IHREM POSTKASTENWWW.KREGIONALMEDIEN.AT

Page 52: Pleamle Magazin Nr 7

DER SCHÖNSTETAG IM LEBENTraumhochzeit in Wien

Text: Andrea SchumiFotos: Wolfgang Freithof, Chiaki Sato Link: www.pleamle-magazin.com/2011/09/hochzeit/

Thema: Hochzeit

52 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011HOCHzEIT

Page 53: Pleamle Magazin Nr 7

Diesmal führte uns das Hochzeits-Shooting an die schöne blaue Do-nau. Hinter der Linse zwei alte Be-

kannte - Wolfgang Freithof, Kärntner in New York, und Chiaki Sato, die schon im Magazin Nr 2 unsere NYC-Fotostrecke ins rechte Licht und Bild rückten. Das barocke Ambiente im Schloss Schönbrunn und viele weitere pitto-reske Plätze der Bundeshauptstadt machten es uns leicht, den schönsten Tag im Leben gebührend in Szene zu setzen.

DER SCHÖNSTETAG IM LEBENTraumhochzeit in Wien

53Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 HOCHzEIT

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Ein Wunder, ein Geheimnis ist der Kuss;Denn wie des Morgenlandes Weise sagen,Die Lippe küsst, wohin das Herz sich neigt ...Friedrich Halm

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DIE SUMME DEREINZELNEN TEILEKulturhofkeller Villach

Text: Daniela LindhuberFotos: Kulturhofkeller Link: www.pleamle-magazin.com/2011/09/kulturhofkeller/

Thema: Kunst.Kultur Wo wir sind? In der Lederergasse, direkt gegenüber vom Sexy Labyrinth! - Anfangs war das die häufigste Beschreibung des Kulturhofkellers. Das war die Zeit der langen Arbeits-

tage und –nächte und der unvermeidlichen Pizzalieferungen. Noch heute, jetzt da wir öfter die Frage „Was macht ihr hier?“ von vorbei schlendernden Touristen beantworten müssen, schwingt diese ner-venaufreibende und kräftezehrende Zeit in der Antwort mit. Der Clingkeller war in der Hochphase der Partygastronomie der Lederer-gasse ein In-Lokal und davor ein Pferdestall, das ist allerdings schon etwas länger her. Damals war der Clingkeller auch noch kein solcher sondern im Erdgeschoss angesiedelt, bevor ihn die Drau um eine Etage versetzte. Gleich ihm gegenüber war ein Badehaus, dessen ur-kundliche Erwähnung anscheinend interessanter war. Und auch jetzt noch dient das Badehaus des 21. Jahrhunderts als Beschreibung zur Auffindung dieser einmaligen Lokalität.

Heute – mehrere Tausend gemeinnützige Arbeitsstunden, 15 Buch-haltungsordner, fünf Vertragsversionen und endlose Stunden Ge-

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spräche über was wir sind, was wir wollen, wie wir das schaffen und warum wir das alles machen – später, müssen wir am Telefon nicht mehr erklären wo unsere Pizzabestellung hingeliefert werden soll. Der freundliche Pizzabote am anderen Ende des Telefons erklärt uns, dass diese Adresse zum Kulturhofkeller gehört! Einem neuen tollen Projekt in der Lederergasse, das für alle Sparten der Kultur Aufführungsort sein soll, mit einem außergewöhnlichen Team im Hintergrund, das für dieses große und wichtige Projekt ehrenamtlich arbeitet.

Warum wir das machen? Keine Ahnung! Aber wir glauben daran, dass es wichtig ist und dass es an der Zeit ist. Es ist unsere Zeit! Statt immer wieder auf‘s Neue festzustellen, dass in einer Großstadt mehr geboten wird, haben wir beschlossen, die Großstadt im Kleinen zu uns zu ho-len. Dabei geht es nicht nur um große und namhafte Veranstaltungen oder Künstler, dabei geht es um die große Chance Möglichkeiten zu eröffnen. Ein Aufführungsort, ein Kulturzentrum, offen für alle Sparten der Kultur und Menschen, die sie genießen oder ausüben möchten. Mit niedrigen Miet- sowie Eintrittspreisen dank der Hilfe von Förde-

rern und Sponsoren, und einem Programm, das bereits im Oktober, unserem fünften Monat, mit 22 Veranstaltungstagen aufwartet. Und weil es Spaß macht!!!

Der Kulturhofkeller ist eine einmalige Lokalität. Er besticht nicht nur durch seine Innenstadtlage, dem traumhaften Innenhof in ver-schlafener Märchenschloss-Optik, einem großen, leicht verzweig-ten Keller mit altem Gemäuer und Technik auf einem hohen Stan-dard, sondern auch durch sein abwechslungsreiches Programm und die aufgeschlossene Ideologie des Kulturhofkeller-Teams. Denn dieser Ort soll Künstlern und Künstlerinnen, Musikern und Musi-kerinnen, Veranstaltern jeder Art, Publikum und auch dem Team ein Ort der Freiheit sein. So besticht nicht nur die bisherige Palette der Kulturhofkeller internen Veranstaltungen - Openstage:Musik, Openstage:Literatur, Openstage:Theater, Kulturhofkeller:Dialoge, Kulturhofkeller:Sommerkino, Kulturhofkeller:Spieleabend - sondern auch die Palette der externen Veranstalter - von kleineren Vereinen aus Villach - Drauklang, Strait, a.c.m.e,-, Special Symbiosis, VADA,

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und Hochkultur auf Subkultur prallt, dessen Betreiber - ein fünfköpfiges Team bestehend aus Simone Dueller, Martin Dueller, Daniela Lindhuber, Martin Prohinigg und Markus Si-monitsch - einen sehr weit gefassten Begriff von Kultur haben. Und die kleine graue Katze die durch den Hof streift, auf der Suche nach in der Linde versteckten Singvögeln, manch-mal auch auf der Flucht vor schallendem Kin-derlachen, und sich dann irgendwo dazwi-schen niederlässt und „Papageno“ lauschend in einen leichten Schlaf döst. Solch ruhige Momente können in der Le-

Southbeat, Damensalon, BSV Donau und vielen mehr - bis zu namhaften externen Veranstaltern wie der Langen Nacht der Mu-seen, Cocon Theater, Turrini auf Tour, FM4 Im Sumpf, u.v.m. Womit sich zeigt, dass der Grundgedanke des Projektes - einen Raum zu schaffen in dem sämtliche Formen der Kultur stattfinden können - aufgegangen ist! Der Kulturhofkeller Villach bietet aber noch viel mehr. Gerade eben genieße ich die Ruhe im malerischen Innenhof. Da und dort wuchern Pflanzen aus Ecken, der Steinboden ist an manchen Stellen aufgerissen und der riesige Lindenbaum verliert das ganze Jahr über un-

aufhörlich Blätter. Zwischen-durch passiert‘s, dass Wasser in den Keller rinnt oder die Sicherung fliegt, manchmal hat sich eine Tür verzogen und lässt sich nur mehr mit Gegenwehr schließen. Das alles gehört zum Kulturhof-keller, dem nicht perfekten aber heimeligen Kulturzent-rum, in dem sich jeder wohl fühlen kann, Kunst mit Gaffa an die Wand geklebt sein darf

... ist ein autonomes Kulturzentrum in der Villacher Altstadt und das Erste in Kärnten allgemein.... und sein Programm sind so divers wie das Team und die österreichische Kulturlandschaft.... und das Monatsprogramm lassen sich auf facebook und auf www.kulturhofkeller.at stalken.... bietet allen Sparten der Kultur eine Bühne.... hat den Leitspruch „Die Summe der einzelnen Teile“ gewählt, weil der Kulturhofkeller kein großes Ganzes ist, sondern aus vielen kleinen und größeren, auffälligen und versteckteren Teilen besteht und jeder einzelne Künstler und Zuschauer sich in die Summe als Teil einfügt :)

Der Kulturhofkeller...

derergasse genossen werden während das Team bereits am Dezember-Programm tüf-telt, dem letzten Monat dieses und somit des ersten Jahres des Kulturhofkellers. Einen großen Tusch und kleine brilliante Momen-te soll es geben, soviel sei schon verraten. Auch an Neuerungen und Verbesserungen für das Jahr 2012 wird bereits gefeilt, denn die ein oder andere Fläche dieses großen Stadthauses samt seines Innenhofes gilt es noch nutzbar zu machen. Das Puzzle Kultur-hofkeller ist noch nicht fertig gebaut und die Energiereserven des Teams sind noch immer prall gefüllt!

Daniela Lindhuber

Grafik, PR, Organisation

arbeitet für den Kulturhof-

keller und für heinzjosef

feat. maria

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Glitzernde Schneeflocken,heiße Maroni und Herzlichkeit inklusive.

www.villach.at/tourismuswww.urlaubinvillach.at

Tourismusinformation Villach-StadtBahnhofstraße 3, 9500 VillachTel. +43 / (0)4242 / 205-2900E-Mail: [email protected]

Villach pleamle a 4 092011_villach stadt 210x297 20.09.11 16:30 Seite 1

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EIN KUFENSTARAUS DER PROVINZVom blau-weißen Talent zum schnellsten Spieler der NHL

Text: Christoph PfeilerFotos: Henry Welisch, Bridget SamuelsLink: www.pleamle-magazin.com/2011/09/michael-grabner/

Thema: Menschen.Porträt

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14,06 Sekunden für eine Runde im Ei-soval. In diesem

Durchgang, an diesem Abend, in diesem Jahr die absolut schnellste Zeit. Die Eishockey-Welt sieht zu, wie ein junger Österreicher allen Stars davonläuft und im „Fastest Skater“-Bewerb des NHL-All-Star-Games beweist, wer denn aktuell der schnellste Eisläufer der Liga ist. Mit diesem einen Lauf sprintet sich Micha-el Grabner Ende Jänner 2011 endgültig ins Rampenlicht des nordamerikanischen Profi-sports. Als schnellster Eisläufer der schnells-ten Liga im schnellsten Mannschaftssport der Welt.

Speed-Show des Österreichers

Ein rasanter Endspurt in einem Marathon, den er als 5-jähriger in Villach begonnen hat und der ihn durch viele Stationen quer über die Nordhalbkugel, über schier endlose Trainingscamps, über Misserfolge und Rück-schläge führte, um an diesem einen Abend schließlich in dem Erfolg zu gipfeln, auf den er so lange hingearbeitet hat. „Eishockey hat von klein auf eine sehr große Rolle in meinem Leben gespielt, von der Schule direkt aufs Eis und das dann bis zu fünf Stunden spie-len und trainieren, so war mein Tagesablauf.“ schwärmt er noch heute von seiner frühen Faszination für den Sport. Eine Faszination, die ihn bis heute nicht verlassen hat. Und jetzt, knapp 19 Jahre später, ist er der „Fas-test Skater“ und als einziges Mitglied seiner Mannschaft, dem vierfachen Stanley-Cup-Gewinner New York Islanders, ein All-Star. Einer von nur 54 Spielern die als Repräsen-tanten der besten Liga der Welt für ein Wo-chenende versammelt werden, um den Fans eine ganz spezielle Show zu liefern. Und die Speed-Show des Eishockey-Exoten aus Öster-reich lässt an diesem Abend die Zuschauer in der RBC-Arena ganz besonders jubeln.

„Peter Raffl, „Fuzzy“ Petrik und Ken Strong haben meine Begeisterung für‘s Eishockey geweckt.“

Für den talentierten Stürmer aus der Kärntner Provinz war es ein besonders weiter Weg vom Eis der Stadthalle Villach auf den roten Tep-pich nach Raleigh (North Carolina), zum Tref-fen der besten Eishockeyspieler der Welt. In Kärnten – wo man Erfolge im Nationalsport

Fußball nur vom Hörensagen kennt - kommt man als Jugendlicher zwangsläufig mit der Alternative Eishockey in Kontakt. Als Villacher natürlich mit Hingabe für die blau-weißen Adler, dem Eishockeyteam des Villacher Sportvereins (VSV). Und genau da startet auch der junge Michael Grabner seine Karri-ere. „Für mich als junger Spieler waren gerade die Stars der erfolgreichen VSV-Mannschaften Anfang der 1990er als Vorbilder entschei-dend. Idole wie Peter Raffl, „Fuzzy“ Petrik, oder Ken Strong haben meine Begeisterung fürs Eishockey geweckt und es machte einfach riesig Spaß für einen Traditionsverein zu spie-len.“ Und so verbringt er das erste Jahrzehnt seiner Hockeykarriere in den verschiedenen Jugendmannschaften des VSV.

„In Nordamerika zu spielen hat mir ent-scheidend geholfen, dorthin zu gelan-gen, wo ich heute bin.“

Eishockey hat in Villach zwar Tradition und der Club gilt als erfolgreiche Nachwuchs-schmiede, aber als Spieler mit Talent stößt man auch in der Draustadt schnell an die Grenzen des Systems und eine Ausbildung in einer stärkeren, ausländischen Liga ist für die Weiterentwicklung irgendwann unum-gänglich. Bei Grabner heißt das mit 16 Jah-ren Abschiednehmen Richtung USA, in die stärkste Nachwuchsliga weltweit. Das Cana-dian Hockey League (CHL)-Team aus Spoka-ne verpflichtet den talentierten Österreicher. „Ich habe meine Eltern schon sehr früh ge-fragt, ob ich in der Schweiz oder in Schweden mein Eishockey verbessern darf. Aber für sie hatte die Schulausbildung Vorrang und erst nach dem letzten Pflichtschuljahr durfte ich dann endlich weg. Der damalige VSV-Trainer Greg Holst hat den Kontakt zu den Spokane Chiefs hergestellt und das hat schlussendlich auch meine Eltern überzeugt.“ Ein Entschluss, den die Grabners bis heute nicht bereut ha-ben. „Die CHL ist eine sogenannte Semi-Pro-Liga wo sich die Spieler nach der Unterstufe komplett aufs Eishockey konzentrieren kön-nen. Die Möglichkeit drei, vier Jahre Nach-wuchseishockey in Nordamerika zu spielen hat mir sicher entscheidend geholfen, dort-hin zu gelangen, wo ich heute bin.“

Die erste große Bestätigung dieser Entschei-dung erfolgt dann 2006. Nach zwei Jahren in der CHL wird Grabner’s Name beim NHL-Draft

Der Villacher feiert mit 16 Jahren sein Debüt in der Kampfmannschaft des VSV und kann in der Finalserie gegen den KAC seinen ersten Bundesligatreffer erzielen. In der darauffolgenden Saison wechselt er zu den Spokane Chiefs in die Canadian Hockey League. Mit insgesamt 88 Toren und 41 Assists in 180 Spielen zählt er zu den Topscorern der Liga und wird 2006 von den Vancouver Canucks unter Vertrag genommen. Von 2006 bis 2010 absolviert er 180 Spiele für die Manitoba Moose, dem Farmteam der Canucks, und feiert im Oktober 2009 seine NHL-Premiere für das Team aus Vancouver. Vor der Saison 2010/11 wird er zu den Florida Panthers getauscht aber noch vor dem Saisonstart an die New York Islanders weitergegeben. Im Trikot der Islanders sammelt er 34 Tore und 18 Assistpunkte und wird als bester Neuling der NHL (Rookie Of The Year) nominiert. Der 23-jährige Stürmer lebt mit Freundin Heather auf Long Island und hat einen Sohn.

Geboren: 5. Oktober 1987 in VillachStammverein: Villacher SportvereinAktueller Verein: New York IslandersRückennummer: 40Position: Linker FlügelFamilie: Sohn Aiden Johann (1)

Bisherige Karriere:2003-2004 – EC VSV (AUT) 14 Spiele, 1 Tor, 1 Assist2004-2007 – Spokane Chiefs (USA) 180 Spiele, 88 Tore, 41 Assists2007-2010 – Manitoba Moose (CAN) 180 Spiele, 68 Tore, 52 Assists2009-2010 – Vancouver Canucks (CAN) 20 Spiele, 5 Tore, 6 Assists2010-2011 – New York Islanders (USA) 76 Spiele, 34 Tore, 18 Assists

Michael Grabnerwww.grabs40.com

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„gezogen“. Die NHL-Teams teilen sich dort – wie jedes Jahr – die Rechte an den besten Nachwuchsspielern auf und bei dem Öster-reicher greifen die Vancouver Canucks gleich an der hervorragenden vierzehnten Stelle zu.

„Mein erstes Heimspiel im Canucks-Trikot war ein unglaublich emotionaler Moment.“

Damit wird er mit einem Schlag zum großen Hoffnungsträger für eines der traditions-reichsten Teams der Liga. „Von einem kanadi-schen Team gezogen zu werden war natür-lich großartig. In der NHL sind nur 7 von 30 Teams in Kanada beheimatet und dement-sprechend groß ist dadurch natürlich auch die Unterstützung durch die Fans im Mutter-land des Eishockeysports. In Vancouver sind seit mehr als sieben Jahren alle Heimspiele (Anm. d. Red.: 18.630 Zuschauer) ausverkauft und Saisonkarten werden über Generationen weiter vererbt. Mein erstes Heimspiel im Ca-nucks-Trikot war dann auch ein unglaublich emotionaler Moment für mich!“ schwärmt er heute noch von dem Club, für den er in Folge insgesamt 20 NHL-Spiele absolvieren durfte. Bevor er jedoch das erste Mal NHL-Eis

betreten darf, muss er sich drei weitere Jahre in Spokane und beim Canucks-Farmteam in Manitoba beweisen. Eine erfolgreiche, aber auch sehr harte Zeit, in der er allerdings sei-nen Ruf als Torjäger und blitzschneller Eisläu-fer festigen kann. Gerade in Manitoba spielt sich „Grabs“ – wie ihn die Fans mittlerweile nennen – in die Herzen der Anhängerschaft. „Die Zeit in Manitboa wird sicherlich unver-gesslich für mich bleiben. Ein kanadisches Team mit einer sehr großen Fanbasis. Gerade in dem Jahr wo wir bis ins Finale gekommen sind (2008/09 Anm. d. Red.), war die Begeis-terung in der ganzen Stadt spürbar. Ich hat-te eine tolle Zeit mit der Mannschaft und es war eine außergewöhnliche Erfahrung auf so einer Welle der Begeisterung bis in den Juni hinein Eishockey spielen zu dürfen.“

Vancouver - Sunrise - New York in nur einem Sommer

Mit dem Rückenwind der Erfolge aus Ma-nitoba kann sich Grabner schließlich auch einen Stock höher – bei den Canucks – eta-blieren und ohne Verletzungspech wären es sicherlich noch einige Spiele mehr im Vancouver-Trikot geworden. Aber die Team-

verantwortlichen haben andere Pläne und so wird Grabner zur wertvollen Transferaktie und zum Ligakonkurrenten nach Sunrise, Florida getauscht. Ein Wechsel, der sich sehr schnell als Einbahn für den Villacher erweist. Grabner – der fast traditionell mühevoll in die ersten Spiele startet – entspricht schon in den Vor-bereitunsspielen nicht den Ansprüchen der Panthers und wird ins Farmteam abgescho-ben. Vom hoffnungsvollen Talent zum Zweit-ligaspieler – und das in nur einem Sommer? Die Erfolgsgeschichte scheint hier ein abrup-tes Ende zu nehmen.

15 Millionen Dollar für den neuen Hoffnungsträger

Aber der Villacher hat diesmal auch das nö-tige Glück. Die New York Islanders nutzen das komplizierte NHL-Regelwerk und lotsen Grabner in einer Nacht und Nebel-Aktion in den Big Apple. Und auf Long Island gelingt ihm der endgültige Durchbruch. Die Bilanz seiner ersten Saison (2010/11 Anm. d. Red.) im Trikot der „Isles“ kann sich mehr als sehen lassen: 34 Tore, 18 Assists, der „Fastest Skater Award“ beim All-Star-Game und die Nomi-nierung zum besten Neuling der Liga. Außer-gewöhnliche Erfolge, die ihm die Team-Ver-antwortlichen im Sommer auch mit einem neuen Vertrag vergoldet haben. Für die kom-menden Jahre überweisen die New Yorker ihrem neuen Hoffnungsträger 15 Millionen Dollar. Die Islanders basteln eifrig an einer jungen, hungrigen Mannschaft und der Spie-ler mit der Rückennummer 40 ist für eine er-folgreiche Zukunft fest eingeplant. „Ich habe für fünf Jahre unterschrieben und hoffe, dass wir ganz schnell wieder in die Play-Offs kom-men. Wir sind eine sehr junge Mannschaft, die heuer viel Erfahrung sammeln konnte und ich glaube, wir können hier etwas richtig Gutes aufbauen. Ab Dezember haben wir ja schon in der abgelaufenen Saison bewiesen, welches Potential in der Mannschaft steckt und wenn wir daran anknüpfen können, sind wir sicher auf einem sehr erfolgreichen Weg“, schmiedet Grabner bereits große Pläne für seine Zukunft in der Glitzermetropole am Hudson.

Einer von nur drei Österreichern

Wenn man ihm zuhört scheint es klar, dass da jemand endgültig unter seinesgleichen

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Über Vermittlung von Thomas Vanek kommt Nödl 2004 zu den Sioux Falls Stampede. Nach einer schwierigen ersten Saison führt er das High-School-Team im Jahr darauf ins Liga-Finale und sichert sich ein College-Stipendium an der St. Cloud State University. 2006 wird er von den Philadelphia Flyers an der 39. Position im NHL-Draft gezogen. Nach zwei Saisonen am College wird er zum Farmteam der Flyers geschickt und absolviert in Folge 107 Spiele für die Phantoms. Parallel dazu feiert er 2009 seine NHL-Premiere und hat seit dem in 115 Spielen 12 Tore und 15 Assistpunkte gesammelt.

Geboren: 28. Feber 1987 in WienStammverein: Wiener Eislöwen VereinAktueller Verein: Philadelphia FlyersRückennummer: 14Position: Rechter Flügel

Bisherige Karriere:2004-2006 – Sioux Falls Stampede (USA) – 102 Spiele, 36 Tore, 39 Assists2006-2008 – St. Cloud State Huskies (USA) – 80 Spiele, 36 Tore, 54 Assists2007-2010 – Philadelphia/Adirondack Phantoms (USA) – 107 Spiele, 21 Tore, 34 Assists2008-2011 – Philadelphia Flyers (USA) – 115 Spiele, 12 Tore, 15 Assists

Andreas Nödl

WEITERE ÖSTERREICHER IN DER NHL

Mit 14 Jahren wechselt der Grazer nach Nordamerika. Über Nachwuchsteams in Kanada und den USA gelingt es ihm 2002 ein Eishockeystipendium an der traditionsreichen University of Minnesota zu erlangen. Nach zwei herausragenden Saisonen für die „Go-phers“ wird er im NHL-Draft 2003 von den Buffalo Sabres als Nummer 5 gezogen und ein Jahr später unter Vertrag genommen. Vanek ist der aktuell erfolgreichste Österreicher in der NHL. In sechs Saisonen für die Sabres hat er bisher 204 Tore und 182 Assistpunkte gesammelt. Der 26-jährige Stürmer ist verheiratet und hat drei Söhne.

Geboren: 19. Jänner 1984 in Baden bei WienStammverein: EK Zell am SeeAktueller Verein: Buffalo SabresRückennummer: 26Position: Linker FlügelFamilie: verheiratet mit Ashley, Blake Thomas (3), Luka Robert (1), Kade Ashton (1)

Bisherige Karriere:1998/1999 - Lacoka Wolves (CAN) – 40 Spiele, 76 Tore, 36 Assists1999-2000 - Rochester Jr. Americans (USA) – 14 Spiele, 6 Tore, 4 Assists1999-2002 – Sioux Falls Stampede (USA) – 108 Spiele, 80 Tore, 73 Assists2002-2004 – Minnesota Golden Gophers (USA) – 83 Spiele, 57 Tore, 56 Assists2004 -2005 – Rochester Americans (USA) – 74 Spiele, 42 Tore, 26 Assists2005-2011 – Buffalo Sabres (USA) – 469 Spiele, 204 Tore, 182 Assists

Thomas Vanekwww.thomasvanek.at

angekommen ist - den talentiertesten und besten Eishockeyspielern der Welt. In der aktuellen Saison sogar als einer von nur drei Österrei-chern. Denn mit dem Steirer Thomas Vanek bei den Buffalo Sabres und dem gebürtigen Wiener Andreas Nödl im Trikot der Philadelphia Flyers werden in der Saison 2011/12 noch zwei weitere Österreicher in der stärksten Liga der Welt auf Puckjagd gehen.

Wie sehr Grabner mittlerweile zu den Großen seines Sports zählt, zeigt auch die Beliebtheit bei den Fans, mit der er höchst professionell um-zugehen versteht. Seinem Spielstil entsprechend hat er sich ein an-gemessen schnelles Medium zur Kommunikation gesucht.: @grabs40 ist mittlerweile eines der meistverfolgten NHL-Spieler-Profile auf Twit-ter. Hinter dem Kürzel aus Spitzname und Rückennummer verbirgt sich Grabner selbst und berichtet seinen – mittlerweile über 28.000 - Abonnenten Tag für Tag Interessantes aus seinem Leben. „Ein Freund hat mir Twitter im letzten Jahr kurz vor Saisonstart erstmals gezeigt. Es hat mich irgendwie sofort fasziniert, obwohl ich anfangs nicht so recht gewusst habe, wie ich es verwenden soll. Den Fans hat es aber gleich gefallen, und auch mir hat es sehr schnell Spaß gemacht. Ich habe eigentlich keine genaue Strategie und mache das Ganze sehr spontan. Wenn mir irgendwas interessant vorkommt, das sich in einem kurzen Tweet erzählen lässt und ich finde Zeit, wird’s gepostet und die Leute nehmen es eigentlich immer sehr gut auf. Es ist einfach eine tolle Mög-lichkeit die Fans auf dem Laufenden zu halten, egal ob übers Privat-leben oder meine sportlichen Aktivitäten.“ Twitter erlaubt einen ganz privaten Blick ins Leben des NHL-Profis und so verrät @grabs40 nicht nur erstmals den Kabinen-Spitznamen von Team-Kollege Kyle „Harry Potter“ Okposo, oder bittet seine Fans auf Auswärtsreisen um Restau-rant-Tipps in der Umgebung, sondern berichtet auch ausführlich von der langen Wartezeit während der Geburt seines ersten Kindes. Und so wird dann ganz schnell eine Couch in einem New Yorker Krankenhaus zum Fotomotiv und die Islanders-Fans sehen „live“ wo ihr schnellster Spieler gerade nervös auf die langsame Ankunft seines Sohnes wartet. „Ich habe kein Problem damit, dass die Leute über mein Privatleben Bescheid wissen, wenn mir danach ist, tweete ich. Meine Familie hat auch nichts dagegen, dass ich sie erwähne und es gibt ja immer noch jede Menge private Dinge, die ich nicht verrate. Es macht einfach Spaß. Twitter ist schnell und spontan und passt so perfekt zu mir.“

Sein Wunsch: „Der Stanley-Cup kommt nach Villach.“

Bleibt nur zu hoffen, dass er auch sein Wunschtweet so schnell wie möglich verfassen kann: „Der Stanley Cup kommt nach Villach“. Es wäre @grabs40 zu wünschen und bei allem was er bisher erreicht hat, scheint selbst der Gewinn der größten Trophäe im weltweiten Eisho-ckey nicht mehr unvorstellbar.

Christoph Pfeiler

Ackerer und LogoBoy

Event- und Werbemanagement,

betreut das Eishockey-Medium

www.THEFANBLOG.at

Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/WInter 2011

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70 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011KULINARIK

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Ich kann mich noch gut an die Tage zu Winterbeginn erinnern, als auf meinem El-ternhof die Vorbereitungen zum Schlach-

ten getroffen wurden. Die Schweine waren gut und glücklich herangewachsen, nicht wissend, dass diese glücklichen Stunden im Saugarten bald ein Ende finden würden. Aber schon als Kind war mir dann der Genuss am Teller und Brettel schlussendlich wichtiger als das Glück der Freunde aus dem Saustall. Trotzdem traf es immer, wirklich immer mein aktuelles Lieblingsschwein und ich konnte es nur schwer ertragen, als das (noch) glückliche Schwein aus dem Stall geholt wurde.

Der letzte GangBis es zum „letzten stolzen Gang“ des Schweins kam, wurde im Vorfeld alles Not-wendige zur Schlachtung vorbereitet. Dem Traktor wurde der Frontlader ohne Schaufel angehängt, der Sautrog – eine große eiser-ne Wanne, welche die ganze Sau aufnehmen kann – zwei Ketten und das Saupech - Mehl, welches wie der Sautrog und die genannten Ketten zur Enthaarung oder besser Entbors-tung des Schweins notwendig war - wur-den hergerichtet. Die Messer gewetzt, eine Fleischhacke vorbereitet und die schweren

Fleischerschürzen umgehängt waren vor allem für die ersten Minuten des ganzen Schlachtprozesses ein paar gestandene Män-ner notwendig um das Schwein in den Griff zu bekommen. Es hat dann nämlich gleich bald nach den ersten Metern des letzten stol-zen Ganges irgendwie immer bemerkt, dass da jetzt was anderes am Ende des Ganges zu erwarten ist als der Saugarten mit Schmet-terlingen, Wiesenblumen und einem Gatsch-tümpel zum Spielen mit den Kumpels.

Das schweinische EndeKaum im verfliesten Schlachtraum ange-kommen, war dem Schwein dann, so mach-te es den Eindruck, plötzlich alles klar: Drei, vier Manda mit Schürzen, einer ein Messer, ein anderer einen Schlachtschussapparat in der Hand, ein Dritter einen Kübel. Der Kübel wurde dem Schwein über Schnauze und Augen gezogen, der Schlachtschussappa-rat angesetzt und abgedrückt. Das Schwein fällt zu Boden, es strampelt, ist aber betäubt und spürt nichts mehr (hat mir Gott sei Dank meine Cousine, eine Tierärztin, bestätigt). Die Männer greifen sich die Läufe, binden sie zu-sammen und ziehen das Schwein auf eine Rampe vor den Schlachtraum.

DAS SCHWEINDECKT DEN TISCHVom Schlachten und Schmausen

Text: Thomas MelcherFotos: Familie Weinstich, Andrea SchumiLink: www.pleamle-magazin.com/2011/09/schlachten-schmausen/

Thema: Kulinarik. Küche

71Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 KULINARIK

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Schopf/SchopfbratenOb gepökelt und heiß geräuchert, als ge-selchter Schopfbraten am Brettel, kurzge-braten oder gegrillt am Teller - der Schopf ist ob seiner Marmorierung und seines durchwachsenen, saftigen Auftrittes ideal für Braten und Gedünstetes (wie Gulasch, Geschnetzeltem, usw.) .

Vordere StelzeSiehe Hintere Stelze

Kopf/SaukopfDer Kopf des Schweines ist in vielerlei Hinsicht ein auch kulinarsch nicht zu verachtendes Teil des Viehs. Neben dem glückbringenden Verspeisen zu Silvester (schön dekoriert, gekocht und geräuchert und im Ganzen serviert. Man bedient sich am Fleisch aus Wangen, Godale, Schnau-ze, usw.) ist der Saukopf auch oft Teil eines heimischen und landauf landab immer wieder stattfindenden Brauches mit dem schon alles sagendem Namen: Saukopffla-dan vulgo Saukopfstehlen. Natürlich aber sind die feinen, fleischreichen Teile auch wichtig für die Herstellung der berühm-ten, köstlichen Maisen vulgo Maischerln - hier entfaltet sich der wahre kulinarische Genuss des Sauschädels, man muss nur die geübten Hände finden, die sie einem zubereiten können ...

GoderleSiehe Haxerl

Thomas Melcher

Urbanist, Gestalter

Cos(Ost)mopolit, Kulinari-

ker, Optimist, Selbstständi-

ger, Vater und Student

Der blutige AblaufDort wird der Schädel der armen Sau über die Kante gelegt und der Fleischermeister (oder mein Vater, der hatte das immer irgendwie würdevoller getan und oft sah ich ihm an, dass das Schwein welches er jetzt gleich auf dem Gewissen haben würde, wohl auch sein Lieblingsschwein gewesen sein muss) setzt das in der Wintersonne glitzernde Messer am Hals des Schweins an und sticht zu. Das war-me Blut rinnt in einem dicken Strahl aus dem Hals und wird gleich mit einem blitzsauberen Eimer aufgefangen. Sofort wird damit begon-nen das Blut zu rühren, es darf nicht stocken um zur Weiterverarbeitung zur Blunzn (Blut-wurst) verwendet werden zu können. Dem Schwein sind mit ein paar Zuckern die letzten Lebensgeister entfleucht und nach wenigen Sekunden hängt es schon am Frontlader des Traktors. Mit diesem wurde das Vieh dann zum Sautrog gebracht und hineingelegt. Das Saupech wurde auf das Schwein gestreut und gekochtes Wasser in rauen Mengen über das Schwein gegossen. Mit Ketten wurde nun begonnen mit rhythmischer Zugbewe-gung von mindestens zwei sich gegenüber stehenden Mannsbildern das Schwein zu „entborsten“.

Dazwischen wurde das Sauvieh einmal ge-wendet, damit auch der anderen Seite die Borsten gerupft werden konnten. Dann wur-den mit Sauglocken - kleinen, handlichen, glockenförmigen Metallbechern mit einem Haken oben drauf - die restlichen Borsten fein säuberlich abgerieben. Die Haken dienten dazu die Klauen abzuziehen. Anschleißend wurden die Hinterläufe zwischen Sehnen und Knochen eingeschlitzt. Dort wurde je-weils ein großer Fleischerhaken durchgetrie-ben und so das Schwein wieder auf die Trak-torgabel aufgehängt. Früher hatte man statt dem Traktor eine sogenannte „Fleischream“ aufgestellt. Das war ein Holzgestell in Torform mit Holzhaken auf dem Querriegel, auf wel-chem das Schwein aufgehängt wurde.

Die WeiterverarbeitungWar das Schwein nun einmal mit seinen ge-spreizten Hinterläufen aufgehängt, begann das Zerteilen. Das Schwein wurde der Länge nach geteilt, die Gedärme rausgeholt und zur Seite gestellt. Diese wurden penibel ge-säubert um dann als Hülle für diverse Wurst-

sorten zu dienen. Die Innereinen wurden entnommen und zum Teil umgehend weiter verarbeitet. Es war nämlich Tradition, dass die Fleischer und Gehilfen zu Mittag nach der Schlachtung mit frisch „g’rösteter Leber“ ver-köstigt wurden. Das war selbst für mich als Kind eine Delikatesse. Was es auch hin und wieder gab war Hirn auf Ei, also das frische Hirn leicht geröstet auf Rührei.

Dann wurden der Kopf, bzw. die zwei Kopf-hälften abgenommen. Davon wurde das Wangenfleisch und das Goderl für die Maischerln (Maisen) gebraucht. Teile der Schnauze, große Teile der Schwarte und die Läufe wurden für die Sulze verwendet. Man kann sagen es wird fast alles (naja, von den Knochen mal abgesehen) des Schweins in irgendeiner Art und Weise verarbeitet. Das Fleisch wurde dann in einem weiteren Ar-beitsgang einerseits als Frischfleisch (Schnit-zel, Braten, Lungenbraten, etc.) portioniert und eingefroren, andererseits zu köstlichem Speck und Würsten weiter verarbeitet. Dafür hatte mein Vater immer schon eine besonde-re Leidenschaft, die er noch heute pflegt. Sei-ne Salami und vor allem die Selchwürste sind, ganz besonders zu Weihnachten, ein Gedicht.

Der FleischschnittAber wie genau wird dann eine Sau bei uns weiter zerteilt? Wo sind denn Lungenbraten, Karree und der Schinken zu finden?

Der österreichische Fleischschnitt ist im Fol-genden grob zusammengefasst und kurz kommentiert. Man kann natürlich Bücher fül-len zu dem Thema und den korrekten Fleisch-schnitt gibt es so nicht, er ist einfach regional unterschiedlich. Der hier abgebildete Schnitt zeigt im Großen und Ganzen die bei uns hier im südlichen Alpenraum praktizierte Verar-beitungsweise. Wir versuchen einen Über-blick zu den wichtigsten und geläufigsten Begriffen zu schaffen, haben aber vermutlich das eine oder andere Gustostück nicht er-wähnt, das Thema ist einfach zu vielfältig und spannend.

72 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011KULINARIK

Page 73: Pleamle Magazin Nr 7

Schlegel/HüftspeckHier zeigt sich das Schwein von seiner wohl besten Seite. Ob man das „echte Schweineschnitzel“ sucht oder exquisites Bratenfl eisch - dank der zarten Fettschicht sind bester Geschmack und wunderba-re Konsistenz zu erwarten. Die vier Teile des Schinkens - Schale, Frikandeau, Nuss und Schluß - bieten die Grundlage für alle Varianten der Schinkenaufbereitung, ob frisch, geräuchert oder gekocht! Hier kann nur lieblose Schweinehaltung und Fütte-rung oder eine unbeholfene Verarbeitung puren Genuss verhindern. Der klassische Schinkenspeck kommt, wie der Name schon sagt, auch aus dieser Region, vor allem aus dem oberen Teil.

KarreeDer an den Schopf anschließende, län-gere Teil des Karrees ist das schweinische Herkunftsgebiet des Kotelettes, ausgelöst und/oder im Ganzen ist es die Grundlage für erstklassige Braten. Als Speck sprechen wir hier vom Karreespeck (Selchkarree). Der hintere, an den Schlegel anschlie-ßenden Teil des Karrees, beheimatet das berühmte Filet, auch Lungenbraten oder Jungfernbraten genannt. Auch die be-liebten „kurzen Kotelletts mit angewach-senem Filet“ kommen aus dieser Gegend.

BauchfleischDas Bauchfl eisch wird meist „wie gewach-sen“, also mit Schwarte und Knochen an-geboten. Bauchspeck ist in unseren Brei-ten die wohl beliebteste und bekannteste Form der Bereitung. Das Bauchfl eisch wird als Braten und für Eintöpfe ebenso gerne verwendet wie als so genanntes „falsches Kotelett“, in Scheiben geschnitten und ohne Knochen auf den Grill geworfen.

RückenspeckDer Rückenspeck wird auch oft für Sup-pen und Eintöpfe verwendet. In seiner Vollendung landet er nicht nur gerne auf dem Jausenbrettel (wie auch immer berei-tet, da gibt es einige Unterschiede in der Würze (Sur) und Verarbeitung - ob luftge-trocknet oder geräuchert) sondern auch zum Spicken oder Bardieren von Fleisch, Wild und Wildgefl ügel.

Hintere StelzeSelbstredend - sowohl die Hintere, als auch die Vordere Schweinsstelze eignen sich sowohl frisch als auch gepökelt bes-tens zum Braten, Dünsten und Kochen. Klassisch und jedermann bekannt ist die „Stelze mit Sauerkraut“, wer hat sie noch nicht gegessen...

Vordere StelzeSiehe Hintere Stelze

HaxerlDas Haxerl ist der vermeintlich letzte Rest vom Vieh ... aber es ist in verschiedenen Varianten eine nicht zu unterschätzende Delikatesse!

SchulterFür den klassischen Schweinsbraten, mit dicker Kruste ist die Schulter „wie gewach-sen“. Ausgelöst entstehen Köstlichkeiten wie Rollbraten oder das beliebte Gulasch. Klassisches Faschiertes wird ebenso aus dem Bereich des Schweines verarbei-tet wie auch, eine richtige Spezialität, gepökelte („eingesurte“) und g`selchte Schweinsschulter als Teilsames oder Selchroller.

allem aus dem oberen Teil.

Hintere Stelze

DER FLEISCHSCHNITT

73Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 KULINARIK

Page 74: Pleamle Magazin Nr 7

DER SCHLACHTSCHMAUSG‘selchtes

SelchfleischGepökeltes, geräuchertes Fleisch

von der Schulter, Rollbraten, Bauch oder Nuss, wird sanft gekocht (nicht zuviel damit es nicht tro-cken wird) bis es weich ist. In Scheiben geschnitten und mit

einem Schuss Kochsud übergos-sen ist der Fleischgenuss perfekt!

SchweinsbratenWelcher Bratengerechte Teil für den Schweinsbra-

ten genutzt wird bleibt der eigenen Vorliebe überlassen. Für viele geht aber nichts über

das Bauchfl eisch, um eine gute, knusprige Schwarte am Braten zu haben. Gewürzt wird klassisch mit Salz und Kümmel, der dem Braten seine besondere Note gibt. Wichtig ist einfach zuerst das Schwartl nach

unten zu dünsten und dann zu wenden um es so richtig knusprig werden zu lassen.

Sauerkraut, Ruabn & SemmelknödelAls Beilage zum klassischen Fleischschmaus werden seit je-her Sauerkraut und Semmelknö-del gereicht. Leider nicht immer einfach zu bekommen sind Saure Rü-ben (Ruabn). Diese speziell in Kärntner Gaststuben sehr gern gesehene Beilage rundet den deftigen Schlachtschmaus mit seiner sauer-süßen Note besonders gut ab.

„Neben der Schlachtung ist mir der beliebte Schlachtschmaus im örtli-chen Gasthaus oder bei Freunden

und Verwandten in guter Erinnerung geblieben. Gegen Ende des Jahres, zur Schlachtzeit, laden auch heute noch viele traditionelle Gasthäuser zum

Schlachtschmaus und die Tische und Fleischplatten biegen sich unter den Massen an Würsten, G`selchtem,

Braten und Blunzn, begleitet von ge-dünsteten ‚Ruabn‘ und Sauerkraut.“

Thomas Melcher

74 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011KULINARIK

Page 75: Pleamle Magazin Nr 7

BlunzenBlutwurst

Für die Blutwurst werden Kopf, Haxe, Schwarten und Magen gekocht. Das von den Knochen ab-gelöste Fleisch faschieren, mit Zwiebeln, Knob-lauch, Grammeln und Magen nochmals fein fa-schieren. Die Masse dann mit dem frischen Blut zu einem dickfl üssigen Brei verrühren. Nach

dem Abschmecken in den Darm füllen. Die Blut-würste werden dann im heißen Wasser ziehen

gelassen bis beim Anstechen kein Blut herausrinnt. Auch hier gibt es zahllose Varianten. So ist zum Bei-

spiel sehr oft Rollgerste als Bestandteil der Fülle zu fi nden.

Für die delikaten Maischerl wird gekochtes, ab-gelöstes und fein faschiertes Kopffl eisch

gewürzt mit Salz, Pfeff er, Knoblauch und Majoran gut vermengt.

Eventuell gibt man auch ein Ei dazu. Wichtig ist noch ge-

kochte Rollgerste oder Reis um der Masse die richtige Konsistenz zu geben. Aus der Masse werden Laib-chen geformt und diese

in ein Schweinsnetz ein-geschlagen. Angebraten

machen die Maischerl den Schlachtschmaus erst so richtig

zu dem Festessen, das es ist. Wie auch bei der Sauren Suppe oder den

Kasnudeln gibt es bei den Maischerl regionale Unterschiede und viele Varianten der Zubereitung.

SelchwürsteDie Selchwürste, auch Kreiner genannt, sind eine Spezialität die mehrmals im Jahreslauf auf den Tisch kommen. So fi ndet man sie sehr oft am Weih-nachtstisch oder auch, meist kalt, bei der Osterjause.

MaisenMaischerl

75Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 KULINARIK

Page 76: Pleamle Magazin Nr 7

Die Entwicklung der SIGG Bottlezum funktionellen Trendobjekt

MUSEUMSREIFE TRINKFLASCHE

Text: SIGG, Andrea SchumiText: SIGG, Andrea SchumiFotos: SIGG, PleamleFotos: SIGG, PleamleLink: www.pleamle-magazin.comLink: www.pleamle-magazin.com/2011/09/museumsreife-trinkfl asche/

zum funktionellen TrendobjektText: SIGG, Andrea SchumiThema: Lifestyle.Mode

76 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011LIFESTYLE

Page 77: Pleamle Magazin Nr 7

In vielerlei Hinsicht ist es kaum zu glauben, dass die SIGG Switzerland AG bereits 100 Jahre alt ist. Schließlich bringt die Firma

Jahr für Jahr aufregende neue Produkte und innovative Designs auf den Markt. Immer mehr umweltbewusste Menschen auf der ganzen Welt nutzen wiederverwendbare Trinkfl aschen für den täglichen Gebrauch. SIGG Bottles sind heutzutage sowohl für den sportlichen Praktiker wie für den Öko-Ästhe-ten ein absolutes Muss.

Die Geschichte der SIGG Switzerland AG geht zurück in den Oktober 1908: Ferdinand Sigg und Xaver Küng gründen in Biel, Schweiz, eine Aluminiumwarenfabrik. Nach einem äußerst erfolgreichen ersten Jahr fl oriert die Firma Küng, Sigg & Co. und beschäftigt 30 Mitarbeiter. Die Produktpalette umfasst Koch-töpfe, Bratpfannen und natürlich auch die da-mals schon heiß begehrten Flaschen.

Nach dem Austritt von Xaver Küng ist das Jahr 1917 von einem großen Ereignis geprägt: Das in SIGG AG Aluminiumwarenfabrik umbe-nannte Unternehmen bezieht seinen neuen Produktionsstandort in Frauenfeld, Schweiz. In den rohstoff armen Nachkriegsjahren sucht SIGG nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für die Aluminiumreste aus der Produktion. Den experimentierfreudigen Gründern und Ent-wicklern gelingt es, aus dem überschüssigen Material Feld- und Wärmefl aschen herzustel-len. Damit legen sie den Grundstein für die heutigen Bottles-Kollektionen und die ökolo-gische Produktion.

Während den folgenden acht Jahrzehn-ten verkauft SIGG europaweit Tausende von Haushaltprodukten und avanciert zur bekannten Marke für Dinge des täglichen Gebrauchs. Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung konzentriert sich die Firma im Jahr 1999 auf die zukunftsweisende SIGG Bottle.

Die SIGG Bottle erblickte buchstäblich im Bett das Licht der Welt. Anders als vielleicht ver-mutet, verdankt die heutige SIGG Bottle ihre Form nicht der Feldfl asche der 20er Jahre, sondern der Wärmefl asche. Es ist deren Profi l, das sich in der klassischen SIGG «Traveller-Bottle» spiegelt und bis heute als Inbegriff für wieder verwendbare Aluminiumtrinkfl aschen gilt.

Die SIGG Bottle wird immer noch aus einem einzigen Stück Reinaluminum gefertigt. Der Umstand, dass dadurch keine Schweißnäh-te nötig sind, garantiert die Langlebigkeit der Flasche. Die Kraft eines Kolbenschlags mit 600 Tonnen Gewicht bringt die Alumi-niumscheibe zum Schmelzen und lässt das Material in Zylinderform fl ießen. 26 weitere Verarbeitungsschritte sind nötig, um dem Flaschenkörper die unverwechselbare Form zu geben. Nach der Reinigung wird die ein-zigartige SIGG-Innenbeschichtung einge-spritzt und eingebrannt. Brillante Farben, mo-dische Designs und Verschlüsse mit höchster Funktionalität geben zum Schluss jeder SIGG Bottle ihren eigenen Stil.

«The Original Swiss Bottle» steht als Beispiel für weltweit anerkannte Design- und Ferti-gungsleistung. So wird ihr höchste Anerken-nung zuteil, als sie 1993 in das renommierte Museum of Modern Art (MoMA) in New York aufgenommen wird. Im gleichen Jahr produ-ziert SIGG die erste Designkollektion und ver-wandelt ein bis dahin funktionelles Produkt in ein begehrtes Modeaccessoire und Sam-melobjekt. Eine Kooperation mit Vivienne Westwood bringt die SIGG Bottle 2010 sogar zu den großen Fashion-Shows nach Mailand, Paris und London, wo sie als umweltfreundli-che Alternative zu Wasserfl aschen angeboten wurde.

Mehrere Millionen Tonnen Kunststoff fl aschen (PET) landen weltweit jährlich im Abfall. Ihr biologischer Abbau nimmt unglaubliche 1000 Jahre in Anspruch. Aber auch eine re-cycelte PET-Flasche verursacht 90% ihrer Umweltbelastung bevor sie geöff net wird. Dies in Form von Erdöl für die Kunststoff pro-duktion, für den Transport und die Kühlung. Aus diesem Grund ist die SIGG Bottle aus ökologischer Sicht ein absolutes Muss. SIGG Bottles werden mehrfach verwendet und sind nach einer langen Lebensdauer zu 100% recyclebar. Das Unternehmen legt generell viel Wert auf Nachhaltigkeit, verpackt wird in hauchdünnes Papier und transportiert größ-tenteils mit der Schweizer Bahn, die, wie SIGG selbst, ihre Energie aus erneuerbaren Quellen bezieht.

Die SIGG-Bottle ist somit nicht nur ein Beweis für Trend- sondern auch für ökologisches Be-wusstsein.

... ist ein Schweizer Traditionsunternehmen seit 1908.

... hat 110 Mitarbeiter, davon über 40 in der Produkti on im Schweizer Frauenfeld.... produziert über vier Mio. wiederverwendbare Aluminiumtrinkfl aschen jährlich.... hat 90 Prozent Exportanteil in über 50 Märkte.... Bottles sind 100%ig recyclingfähig und helfen den weltweiten CO2-Ausstoss zu verringern.... lanciert jährlich eine neue Design-Kollektion.... ist mit zwei Exemplaren im Museum of Modern Art in New York ausgestellt.... gibt es auch als Pleamle-Edition.... steht für qualität, Design und Ökologie.

SIGG...

Andrea Schumi

Gestalterin

gestaltet, organisiert und

koordiniert und ist Teil von

heinzjosef feat. maria

77Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 LIFESTYLE

Page 78: Pleamle Magazin Nr 7

Eindringlich, Poetisch, Ausgezeichnet

Gut behütet

Für diesen herzergreifenden Roman, der vom Schicksal der Kärntner Slowenen erzählt, wurde die Autorin mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis 2011 ausgezeichnet. Sie erzählt Geschichten, die uns im Innersten treff en, mit kraftvoller Poesie. »Maja Haderlap hat eine gewaltige Geschichte geschrieben. Die Großmutter wie noch keine, der arme bittere Vater wie noch keiner, die To-ten wie noch nie, ein Kind wie noch keines.« (Peter Handke)

„Made in Austria“ ist auf den Etiketten aller Mühlbauer Modelle zu lesen. Was drinnen ist, soll nun auch draußen sichtbar sein. Man ließ der Fantasie bei der Verwendung typisch österreichischer

Dekorelemente freien Lauf. Schnürl, wie man hier-zulande zu Bändern, Kordeln und dergleichen sagt, spielen

dabei eine besonders wichtige Rolle. Mal werden sie wild über Filzhüte geschlungen, mal formieren sie sich zu einem Turban - zu sehen in der Serie ‚schnürl‘.www.muehlbauer.at

www.wallstein-verlag.de

ROTKÄPPCHEN BITTE KOMMEN

Ob als volumniöse Robe, sportliche Jacke, ge-strickte Mütze oder klassische Loafers - diesen Herbst sehen wir Rot! Sie können also mutig sein und bei Ihrem nächsten Einkauf das Porte-monnaie zücken, wenn Ihnen ein derart far-benprächtiges Stück im Laden entgegenstrahlt. Altmodisch oder nicht, passend dazu empfehle ich den Damen roten Lippenstift. Ein absolutes Must-Have und kosmetischer Evergreen für Sig-nalrot-Liebhaber ist der Lippenstift Russian Red von MAC oder Chanel Rouge Allure Enthusiast mit der Botschaft: KISS ME qUICK!

Und wenn der leidenschaftlichste Kuss alla „Vom Winde verweht“ doch endet, packen Sie sich und Ihren Herzbuben am besten in wollige Strick-capes und Jacken und stapfen in braunen mit Lammfell gefütterten Ankleboots (Marc Jacobs) durch die Straßen Berlins. Die Wiener Hutmanu-faktur Mühlbauer mit ihren folkloristischen oder auch tierischen Kopfbedeckungen sorgt auf die-sem Spaziergang dafür, dass uns nicht die Löff el abfrieren.

Das modisches Dessert, wie könnte es auch anders sein, ist doch Belgien bekannt für seine süßen Köstlichkeiten, serviert uns das belgische Dessouslabel Marie Jo L’aventure. Eine neue Serie im satten grün entworfen von der Designerin Veronique Branquinho. Für alle die es auch drunter lieber traditionell haben, hat das Label Alprausch genau das richtige: gestrickte Ski-Wäsche im Norweger Look.

Christina BergerModedesignerincb@christinaberger.comwww.christinaberger.com

MUST HAVES(un)nötige Kleinigkeiten

ReisenmitSoulmatesEin NECTAR & PULSE Cityguide ist wie eine Schatzkiste mit vielen ungewöhnli-chen, versteckten und vor allem persön-lichen Insider-Tipps von Locals. Jeder kann sich auf der Homepage seinen individuellen Guide mit den Locals zusammenstellen, die am besten zur ei-genen Persönlichkeit passen. Der Claim «Your local Soulma- tes» bezieht sich auf das Gefühl, mit einem vertrauten Freund an der Hand die Straßen fernab der üblichen Touristenpfade zu erkunden. Städte: Lon-don, Wien, Stockholm. www.nectarandpulse.com

78 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011LIFESTYLE

Page 79: Pleamle Magazin Nr 7

GLAMOUR PUR

Nach den satten Farbkontrasten der Frühlings- und Sommerzeit setzen wir in den dunklen Win-termonaten auf farbenprächtige Opulenz, Glanz- und Glitzerwelten, Spiegelungen oder schlichte Eleganz in schwarz oder weiß.

Die Blumenhighlights des Winters, die großblu-mige Amaryllis, der aus keinem Wohnzimmer wegzudenkende Weihnachtsstern, die sym-bolträchtige Christrose und viele mehr werden durch die Verwendung von Fellapplikationen, glitzernden Eiskristallen, nie schmelzenden Pul-verschneewolken, unzähligen leuchtenden Glas-kugeln in allen erdenklichen Farbkombinationen in völlig neuem Glanz präsentiert.Außergewöhnliche Farbkombinationen wie sil-ber-türkis, oder nachtblau-pink sind besonders angesagt und unterstreichen den extravaganten Lebensstil des neuen Jahrzehnts.Verspiegelte Glasübertöpfe, hochglänzende silberne und goldene Gefäße, gewachste Krän-ze aus Pinienzapfen, schillernder Christbaum-schmuck und exquisite Zierquasten setzen exo-tische Orchideen, mediterrane Zitrusbäumchen und orientalische Zimmertannen opulent und gehaltvoll in Szene.

MASTERPIECEExtravagante Adventkranzkreationen liegen im Trend: ganz in elegantem Weiß, Schwarz in Schwarz oder aus hundert bunten Glaskugeln kunstvoll angefertigt. Fantasievoll, hochelegant, - schon fast einem „Möbelstück“ gleich, mit hoher Handwerkskunst meisterlich entworfen. Perfekt im Wohnambiente inszeniert, ergänzen diese dekorativen Kreationen den anspruchsvol-len Wohntrend der Moderne.

Natürlich WildNatürliche Grundzutaten, ausschließlich heimisches Wild und der komplette Verzicht auf Chemie sind die Grundlagen des bodenständigen Geschmackserlebnisses von Bergwild. Das Kärntner Jungunter-nehmen vermarktet Delikatessen rund ums Wildbret. Authentisch und ehrlich – vom Inhalt, dem Schmackhaftesten von Hirsch, Gams & Co., über die Verarbeitung zu Salami, Edelschinken und Rohwürsteln bis hin zur Verpackung. Die Deli-katessen werden in einer exquisiten Box auf Zirbenspänen gebettet, inklusive dem passenden schneidigen Mes-ser und dem wohltuenden Zir-benschnaps für danach. Ein ideales Geschenk für Gourmets.www.bergwild.at

Giselbert & LilliDas Erstlingswerk der Autorin Sandra Stultschnig und der Illustratorin Sabrina Napetschnig über gutes Benehmen wurde mit dem Kinderbuch-preis des Landes Kärnten 2011 prämiert und ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet. Giselbert ist ein ungehobelter Riese mit so schlechten Manieren, dass ihm eines Tages seine schöne Frau davon-läuft. Traurig und wütend über sich selbst steht Giselbert im Wald, als plötzlich Lilli, ein kleines

Zwergenmädchen, „vom Himmel fällt“. Ein lustiges, in zurückhaltendem Co-mic-Stil illustriertes Kinderbuch über gutes Benehmen und eine ungewöhnliche Freundschaft.www.verlagheyn.at

Entspannte FüßeModernste Materialien, entspanntes Design und lässiger Retro-Look – willkommen in der Welt von Native. Native sind Schuhe für jeden, überall und immer und das geht nur, wenn man perfekte Schuhe mit tollen Styles und per-fektem Komfort macht. Die Idee hinter den herausragend bequemen Schuhen ist so einfach wie revolutionär. Nur Schaum aus hochwertigem EVA-Material wird für die Native-Sohlen verwendet. Das ist das leichteste und angenehmste Material auf dem Markt und der ultimative Garant für bequemes Laufen und gesunde Füße. Beste Schuhe, lässige Designs & perfekter Komfort – Native. www.nativeshoes.com Blumen Pucher

Ebenthaler Straße 1699020 Klagenfurtwww.blumen-pucher.at

79Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 LIFESTYLE

Page 80: Pleamle Magazin Nr 7

ÖSTERREICH

LODEN PLANKL - TRADITION IN MODE1010 WIEN, MICHAELERPLATZ 6

GIESSWEINRINGSTRASSENGALERIE, KäRNTNER RING 5-71010 WIEN

SILLER FEST & TRACHT2641 SCHOTTWIEN, MARIA SCHUTZ 37

TRACHTENMODE WAINIG2700 WR. NEUSTADT, GRAZERSTRASSE 93

CLASSICS TRACHTEN & LANDHAUSMODE2700 WR. NEUSTADT, SCHULGASSE 9

MOSER MODEN2734 PUCHBERG, BAHNSTRASSE 14

MODE UND TRACHT KÖCK2880 KIRCHBERG, HAUPTSTRASSE 48

A GWAND FÜR STADT & LAND, A GWAND AUS MEISTERHAND3040 NEULENGBACH, RATHAUSPLATZ 13

MODEN HELGA4300 ST. VALENTIN, HAUPTSTRASSE 23

TRACHTEN-WICHTLSTUBE4651 STADL-PAURA, GMUNDNERSTRASSE 8

BRIGITTE KINDERTRACHTEN5020 SALZBURG, UNIVERSITäTSPLATZ 7

HEINEMANN AIRPORT SALZBURG5020 SALZBURG, INNSBRUCKER BUNDESSTRASSE 105

VITUS EDER5330 FUSCHL AM SEE, DORFSTRASSE 4

NINA‘S LADEN5340 ST. GILGEN, JOHANN PICHLER PLATZ 5

GABRIELA TRACHTEN5640 BAD GASTEIN, MOZARTPLATZ 7

JUNGVOGEL LANDHAUSMODE5760 SAALFELDEN, RITZENSEESTRASSE 11

LODENHAUS TYROL6300 WÖRGL, SPECKBACHERSTRASSE 9

TRACHTEN STOLZER6330 KUFSTEIN, KIRCHGASSE 3

TRACHTEN UNTERRAINER6352 ELLMAU, DORF 21

PFEFFERKORN´S6764 LECH/ARLBERG, DORF 180

RAINER TRACHTENMODE6866 ANDELSBUCH, HOF 320

FEINPARFÜMERIE ANNELIESE NEUHOLD7000 EISENSTADT, BEIM ALTEN STADTTOR 9

SEIDL TRACHT & MODE8010 GRAZ, SCHMIDGASSE 13-15

KASTNER & ÖHLER8021 GRAZ, SACKSTRASSE 7-13

KAUFHAUS LODER8062 KUMBERG, AM PLATZ 1

HEINEMANN AIRPORT GRAZ8073 FELDKIRCHEN, FLUGHAFENSTRASSE 51

TRACHTENSTUBE HIDEN8124 ÜBELBACH, ALTER MARKT 65

MODE & TRACHT8160 WEIZ, MARBURGERSTRASSE 6

WEIZER DIRNDLSTUBE8160 WEIZ, BIRKFELDER STRASSE 19

SEIDL TRACHT & MODE8184 ANGER, HAUPTPLATZ 11

MODEHAUS KLAMPFL8230 HARTBERG, WIENERSTRASSE 12

MODEN PUTZ8254 WENIGZELL, PITTERMANN 91

TExTIL HIEBAUM8322 STUDENZEN 118

GOLDMANN8342 GNAS 40

C&R - MODE8430 LEIBNITZ, GRAZERGASSE 14

TRACHTENHAUS SILBERSCHNEIDER 8443 GLEINSTäTTEN, HAUPTSTRASSE 23

TRACHTEN- UND MODEHAUS SILBERSCHNEIDER8444 ST. ANDRä IM SAUSAL, HAUPTSTRASSE 62

HUBERT WALLNER8492 HALBENRAIN 15

KAUFHAUS HUBMANN8510 STAINZ, GRAZER STRASSE 1

LANDHAUSMODE REITER8530 DEUTSCHLANDSBERG, FRAUENTALERSTRASSE 24

TRACHTEN HABERL8600 BRUCK/MUR, HERZOG ERNSTGASSE 20

MODE LENDL8605 KAPFENBERG, KOLOMANN-WALLISCH-PLATZ 4

INTERSPORT MICHAELER8623 AFLENZ, MARIAZELLERSTRASSE 4

TRACHTENSTUBE SAMPL8630 MARIAZELL, GRAZER STRASSE 1

TRACHTENMODE WERNBACHER8662 MITTERDORF, GARTENGASSE 2

MODE ECK8665 LANGENWANG, GRAZER STRASSE 2

MODEHAUS FUCHS8680 MÜRZZUSCHLAG, WIENERSTRASSE 7

TRACHTEN BäRBEL8700 LEOBEN, TIMMERSDORFERSTRASSE 7

TREND8700 LEOBEN, SAURAUG 20

FRANZ AIGNER8940 LIEZEN, HAUPTSTRASSE 30

LODEN STEINER8970 SCHLADMING, HAUPTPLATZ 16

SCHREMPF SPORTMODEN8972 RAMSAU/DACHSTEIN

LODEN STEINER8974 MANDLING 90

NOREIA9020 KLAGENFURT, FLUGHAFENSTRASSE 60

RETTL 1868 9020 KLAGENFURT, BURGGASSE 8

STROHMAIER TRACHTEN9020 KLAGENFURT, DR. ARTHUR-LEMISCH-PLATZ 7

MODE KELLERER9100 VÖLKERMARKT, HAUPTPLATZ 4

LANDHAUSMODE REITER9112 GRIFFEN, GEWERBESTRASSE 1

MARUSCHEK9122 ST. KANNZIAN, WESTUFERSTRASSE 20

SCHMID TRACHTEN9150 BLEIBURG, VÖLKERMARKTERSTRASSE 27

FUGGER - TRADITION IN MODE9220 VELDEN, ROSENTALERSTRASSE 3

GOLFANLAGEN VELDEN KÖSTENBERG9231 KÖSTENBERG, GOLFWEG 41

SCHÖFFMANN 9300 ST. VEIT, UNTERER PLATZ 17

TRACHTEN GUTRA9360 FRIESACH, GAISBERGERSTRASSE 3

TÜRK UND STERNAT9400 WOLFSBERG, WIENERSTRASSE 139400 WOLFSBERG, EUCO CENTER

RETTL 18689500 VILLACH, FREIHAUSGASSE 12

FALKENSTEINER HOTEL & SPA BLEIBERGERHOF9530 BAD BLEIBERG, DREI LäRCHEN 150

RÖMERMODEN9546 BAD KLEINKIRCHHEIM, DORFSTRASSE 91

TRACHTEN CARINTHIA9546 BAD KLEINKIRCHHEIM, DORFSTRASSE 43

KAUFHAUS NIMO9560 FELDKIRCHEN, KIRCHGASSE 5

MODE JOCHUM9620 HERMAGOR, HAUPTSTRASSE 8

ROBINSON CLUB SCHLANITZEN ALM9620 HERMAGOR, SONNLEITN 2

KRISTLER TRACHTEN9640 KÖTSCHACH 186

BOUTIqUE AN DER BRÜCKE9762 WEISSENSEE, TECHENDORF 79

STEINBOCK SPITTAL9800 SPITTAL AN DER DRAU, NEUER PLATZ 15

TExTIL LACKNER9843 GROSSKIRCHHEIM, DÖLLACH 101

KAUFHAUS PIRKER9771 BERG/DRAUTAL 177

LANDHAUSMODE MERIT9900 LIENZ, MÜHLGASSE 1/CITY CENTER

DEUTSCHLAND

JAGD UND TRACHTENAUSSTATTER 07318 SAALFELD, MITTLERER WATZENBACH 8

JAGD UND FREIZEIT08056 ZWICKAU, MARIENPLATZ 12

PINGOUIN FASHION „LA SCICCOSA“10117 BERLIN, FRIEDRICHSSTRASSE 70

LA REMISE53639 KÖNIGSWINTER, RHEINALLEE 6

VRONI DICKERT63619 BAD ORB/SPESSART, HAUPTSTRASSE 52

MODESTÜBCHEN - MODE MIT TRADITION63739 ASCHAFFENBURG, GOLDBACHERSTRASSE 7

ALLGAEULILIE73098 RECHBERGHAUSEN, KERNERSTRASSE 17

GRASEGGER82490 FARCHANT, ETTALER STRASSE 3

SPORTHAUS BITTNER83483 BISCHOFSWIESEN, ANDREAS-FEND-RING 1

WARNGAUER TRACHTEN83627 WARNGAU, ALLERHEILIGENWEG 9

LICHTENAUER-HEIL83734 HAUSHAM, SCHLIERSEER STRASSE 4

MIA´S TRACHTENCOUTURE85521 OTTOBRUNN, OTTOSTRASSE 92

BRENNEREI INGE BLANK91332 VEILBRONN/HEILIGENSTADT, SCHULMÜHLE 14

MODEHAUS GARHAMMER GMBH94065 WALDKIRCHEN, MARKTPLATZ 28

KOISHÜTTLER TRACHTENSTUBE94556 NEUSCHÖNAU, MAx MANG STRASSE 9

TRACHTEN LISA & KINDERLADEN SPATZ94315 STRAUBING, FRAUENHOFERSTRASSE 13

80 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011WHERE TO BUY

Page 81: Pleamle Magazin Nr 7

PLEAMLE - Shop9500 Villach, Gerbergasse 3Telefon + 43 4242 / 27 0 [email protected]

PLEAMLE Shop-in-Shop bei Blumen Pucher9020 Klagenfurt, Ebentaler Straße 169Telefon +43 463 / 31 06 [email protected]

Mehr Informationen im Internet:www.pleamle.com

ITALIEN

SPORT FERRé23024 MADESIMO-SO, VIA ALLE SCUOLE 4

TRACHTENMODE JAWAG39020 MARLING-MERAN, GAMPENSTRASSE 8, VIA PALADE

SCHWEIZ

KRäNZLIN-KäLIN6056 KäGISWIL, ALLMENDSTRASSE 2

81Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 WHERE TO BUY

Page 82: Pleamle Magazin Nr 7

PLEAMLESPRING/SUMMER 2012

Das nächste Magazin erscheint im März 2012

82 Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011NEXT.SEASON

Page 83: Pleamle Magazin Nr 7

83Pleamle Magazin Nr 7 Herbst/Winter 2011 NEXT.SEASON

Page 84: Pleamle Magazin Nr 7

Die neue Pleamle-HochZeit-Kollektion! Exklusiv im studio braut!Villach · Draupromenade 6 · 0 4242 / 24 4 10 · [email protected] · www.studiobraut.com