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Partner Info Das Kundenmagazin von
Building Technologies
Creating Perfect PlacesIntelligente Technologie setzt Maßstäbe
im Gebäudemanagement
Nervensystem für GebäudeDigitalisierung beeinflusst Energieverbräuche
in Objekten positiv
Congress Center AlpbachDesigo CC schafft optimales Raumklima
für mehr Komfort
Juni 2017 siemens.at/bt
Siemens Österreich @siemens_austria @siemens_austria
Digitalisierung im Fokus:
Chance und Herausforderung zugleich – wir unterstützen Sie dabei tatkräftig.
Inhalt
Editorial03
Cover Story04
Erfolgsprojekte07, 08, 10, 12, 13, 14, 15,18, 22, 24, 27, 29
Produkte, Systeme11, 21, 23
Interviews09, 17, 26
News06, 11, 16, 19, 28, 30
Fachartikel20, 25
Kontakt31
02 Partner Info Juni 2017
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lia
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!
Unter der Frühlingsdevise „Alles neu macht der Mai“ haben wir beschlossen, unser Kundenmagazin Partner Info einem Relaunch zu unterziehen. Wir überraschen Sie mit neuem Look & Feel, doppelt so vielen Seiten als bisher und neuen Inhalten rund um Trends in der Gebäudetechnik. Sie als unsere Kunden und Partner stehen weiterhin im Zentrum unseres Denkens und Schaffens. Wir kreieren unter dem Titel „Creating Per-fect Places“ energieeffiziente und sichere Projekte, Lösungen sowie Produkte für qualitativ hochwertige Räume zum Wohnen oder Arbeiten. Damit schenken wir Menschen ein Stück Lebensqualität.
Auch beim Lesen unseres Kundenmagazins wollen wir Ihnen künftig noch mehr Komfort bieten - die The-men finden sie im Index auf Seite 2 übersichtlich gegliedert und Farbcodes ziehen sich durch das Magazin. In der aktuellen Ausgabe erwartet Sie eine Auswahl spannender Beiträge über erfolgreich umgesetzte Projekte, Interviews mit interessanten Gesprächspartnern zum aktuellen Thema Digitalisierung, Produktvor-stellungen, technische Fachartikel, Details zu unserem Visitor & Advanced Service Center in der Siemens City, ein Bericht über die Seestadt Aspern, ein PPP-Modell mit 25 Jahren Laufzeit, spannende News zu unserem Portfolio und Fachliteratur.
In unserer Coverstory „Creating Perfect Places“ erfahren Sie mehr über Smart Data, Cloud-Lösungen, vernetzte Produkte und kommunizierende Gewerke. Mit intelligenten Tools können gesamte Gebäude zentral verwaltet, gesteuert und analysiert werden. Als einer der ersten Anbieter stellt Siemens Building Technologies ein umfassendes Sortiment an HLK-Produkten mit derzeit über 1000 BIM-Daten (Building Information Modeling) für Planungen im „digtal twin“ zur Verfügung. Die Simulation und der Test im digitalen Modell in der Planungsphase führen zu optimaler Energieeffizienz, namhaften Kostenein- sparungen und höchster Nachhaltigkeit.
Viel mehr wollen wir Ihnen an dieser Stelle nicht verraten, denn am besten werfen Sie selbst mehr als einen Blick in unsere neue Partner Info. Gerne können Sie die Printausgabe des Magazins kostenlos abonnieren - bitte senden Sie uns dafür eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten an [email protected].
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und viel Freude beim Leser unserer Partner Info im neuen Style!
Herzliche Grüße
Ihr Josef Stadlinger Divisionsleitung Building Technologies
Besuchen Sie unsere Website:
siemens.at/bt
Editorial
Partner Info Juni 2017 03
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Creating Perfect PlacesSichere und energieeffiziente Gebäude.
Coverstory
Vernetzte Produkte und Cloud-Lösungen schaffen
perfekte Voraussetzungen für eine flexible und ausfallsichere
Gebäudetechnik.
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04 Partner Info Juni 2017
Dank Digitalisierung können Gebäude relevante Daten kommunizieren.Dann werden aus BIG DATA plötzlich transparente SMART DATA.
Rund 80 % seiner Lebenszeit verbringt der Mensch heutzutage in Gebäuden. Neben dem Wohnhaus beispielsweise in Büros, Produktionsstätten, Schulen und Universi-täten, aber auch Krankenhäusern oder Altersheimen. Produkte und Lösungen von Siemens tragen dazu bei, diese Gebäude zu perfekten Orten zu machen, zu sicheren und geschützten Orten mit einem guten und angenehmen Klima.
Vernetzte Produkte, Cloud-Lösungen und Smart Data: Dank der Digitalisierung kann ein Gebäude Daten kommunizieren, beispielsweise den Energieverbrauch oder anstehende Wartun-gen. Der Datenfluss beginnt bei vernetzten Produkten: Sensoren und Aktoren liefern kontinuierlich Daten und senden diese in die Cloud. Aus den gesammelten Datenmengen (BIG DATA) werden durch Analyse und das Know-how von Siemens intelligente Daten (SMART DATA). So können Muster etwa im Nutzerverhalten oder im Verbrauch erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.
Innovatives Gebäude- und Energie- management: Die Gebäude- & Energiemanagementplatt- form Desigo CC führt über eine digitale Schnittstelle Daten aus unterschiedlichen Gewerken (z.B. HLK, Sicherheit, Brand-schutz) auf einer Bedienoberfläche zusam-men. Damit kann das gesamte Gebäude zen-tral verwaltet, gesteuert und analysiert werden, was Gebäudebetreibern dabei hilft, ihre Immobilien wirtschaftlich, sicher und energieeffizient zu betreiben.
Building Information Modeling (BIM): Als einer der ersten Anbieter liefert Building Technologies ein umfassendes Sortiment an HLK-Produkten mitsamt digitaler BIM-Daten für die Planung im „digital twin“. Mit diesem digitalen Modell wird ein Gebäude samt
allen Gewerken geplant und schon während der Planung laufend simuliert, getestet und bei Bedarf korrigiert, was zu optimaler Energieeffizienz, Kosteneinsparungen und höherer Nachhaltigkeit führt. Das Sortiment umfasst weit über 1000 mit BIM-Daten versehene Produkte aus den Bereichen Feldgeräte, Raumautomation sowie Brand-schutz und wird laufend ausgebaut.
Regelungs- und Steuerungsprodukte: Ventile aus dem Acvatix-Portfolio erlauben es, die HLK-Anlage noch präziser und ener-gieoptimierter zu betreiben. Zu den Neuheiten im erweiterten Sortiment zählen optimierte Drosselklappen mit einem Schließdruck von 12 bar und einem Tem-peraturbereich von -20 bis 120° C. Ebenfalls relevant ist das erweiterte 6-Weg-Regel- kugelhahn-Sortiment, das sich besonders für den Einsatz in Heiz-/Kühldeckenanwen- dungen eignet und dank einmaliger Ventil- antriebsverbindung die Montagezeit erhe-blich verkürzt.
Die OpenAir-Stellantriebe wurden mit zu- sätzlichen Modellen und Funktionen erwei- tert. Dazu gehören die Ergänzungen im Bereich der 2- bis 10-Nm-Antriebe ohne Federrücklauf sowie das neue Sortiment der 4-Nm-Antriebe mit Federrücklauf. Eine patentierte neue Technologie in der Motor- ansteuerung sorgt bei diesen Modellen für eine hohe Lebensdauer und sehr leisen Betrieb. Für große Energie- und Kostenein-sparungen sorgen die kommunikativen VAV-Kompaktregler im Zusammenspiel mit Desigo AirOptiControl. Im Bereich der Stellantriebe für Brandschutzklappen steht das Sortiment mit 4-Nm Drehmoment zur Verfügung. Das Reglersortiment Climatix C600 ist eine Neuheit speziell für Erstausrüster.
Die Digitalisierung ist der Schlüssel für effiziente, intelligent vernetzte und kommunizierende Gebäude.
Die Nutzung intelligenter Geräte für Überwachung und Betrieb von
HLK-Technik sowie Beleuchtung und Beschattung unterstützt die
Betriebsführung.
Coverstory
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Partner Info Juni 2017 05
06 Partner Info Juni 2017
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Upgrade für Gebäude: Sensoren ermitteln Energieverlust
Transparente Energieflüsse
Ineffiziente Heiz- und Kühlanlagen vergeuden Ressourcen. Mit kostengünstigen, nicht-invasiven Sensoren sollen die Energieflüsse in bestehenden Gebäuden überwacht und analysiert werden, um Schwachstellen und Optimierungspotenziale zu identifizieren. „Wir verwenden bereits vorhandene Sensoren, erforschen aber auch neuartige nicht- invasive Messmethoden, um beispielweise aus minimalen lokalen Temperaturschwankungen auf die Strömungsgeschwindigkeit und die dabei transportierte Energie zu schließen“, sagt Albert Treytl von der Donau-Universität Krems.
FH B
urg
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Fällt im Winter die Heizung aus, wird es rasch ungemütlich. Doch schon bevor es zu einem völligen Ausfall kommt, laufen Ge- bäudeanlagen oft jahrelang unbemerkt in einem suboptimalen Zustand. Hohe Be-triebskosten sind die Folge. „Während Neu-bauten meist gut geregelte Anlagen haben, fehlt bei älteren Immobilien ein genauer Überblick, welche Schwachstellen es gibt und wo und wie im Haus Energie gespart werden könnte“, berichtet Florian Wenig von der Fachhochschule Burgenland in Eisen-stadt. Gemeinsam mit Siemens und der Donau-Universität Krems hat er sich zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz von älteren Gebäuden zu verbessern. Im Projekt „OPTIMAS – Optimierung der Gebäudeener-gieeffizienz durch modellbasierte Energie- stromanalyse mit non-invasiver Sensorik“, das von der Österreichischen Forschungs-förderungsgesellschaft (FFG) unterstützt wird, entwickelt das Konsortium ein innova-tives Mess- und Analyseverfahren dafür.
Für die Analyse werden von außen Sensoren an die Heizungs- und Kälteleitungen ange-bracht, um die Vor- und Rücklauftempera-turen, die Wärmemengen und den Betriebs- strom zu messen. Auf diese Weise wird sichtbar, ob in einem Bereich des Gebäudes mehr Energie verbraucht wird als in einem anderen, weil etwa die Fenster undicht sind. Ziel sei es, möglichst wenige und günstige Sensoren einzusetzen. Der Vorteil der nicht-invasiven Sensorik liegt darin, dass keine Änderungen am Hydrauliksystem notwendig sind und rechtliche Aspekte entfallen, wie die Haftung für Umbauten. Die Sensoren werden zunächst im Rahmen von Computersimulationen und im Labor erprobt. Danach wird das Messsystem in Versuchsgebäuden validiert.
„Das Messsystem soll unabhängig von der jeweiligen Heizungsanlage und bestehen-den Automatisierungssystemen funktionie-ren“, meint Lukas Krammer vom Technolo-giefeld Networks and Communication bei Siemens Corporate Technology (CT). „Wir wissen bei einem bestehenden Gebäude nicht im Voraus, wie das Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystem genau aufge-baut ist. Aus den erfassten Sensorwerten wollen wir beispielsweise die Topologie, also die Lage und Anordnung der Heizungs-rohre, automatisiert ableiten und somit den Aufwand für die Installation und Inbetrieb-nahme so gering wie möglich halten.“
Gebäudeexperte Krammer ist überzeugt, dass Services, die auf genauen Datengrund-lagen basieren, in der Gebäudetechnik eine zunehmende Rolle spielen werden. OPTIMAS wird hier zu einem wesentlichen Wissenszuwachs beitragen. Nicht nur Sanierungspotenziale können aufgespürt werden, sondern auch die Wirksamkeit von
Effizienzmaßnahmen lässt sich überprüfen. Das Messsystem kann zwischen Gebäuden transferiert werden. So können Gebäudema-nager unterschiedliche Effizienzmaßnahmen wie Fenstertausch oder Wärmedämmung in einem Gebäudekomplex testen und ermit-teln, ob es sinnvoll ist, auch weitere Objekte damit zu optimieren. Anhand von Simula-tionen der Energieströme will das Forscher-team ermitteln, welche Potenziale Gebäude aufweisen, Photovoltaik- oder Windenergie in Form von Wärme oder Kälte zu speichern. Künftig sollen nicht nur einzelne Gebäude, sondern ganze Stadtteile mit solchen Syste-men energieeffizienter werden.
Für die Energiesysteme der Zukunft ist ent- scheidend, dass sich Angebot und Nach-frage flexibel aneinander anpassen. Ge-bäude könnten als thermische Speicher dazu beitragen. Die Ergebnisse von OPTIMAS werden im Frühjahr 2019 vorliegen.
News
Erfolgsprojekte
Sicherheit für neues ÖAMTC- Mobilitätszentrum Insgesamt 800 Mitarbeiter sind im neuen, 27.000 m2 großen Standort des ÖAMTC im 3. Wiener Bezirk tätig. Das eindrucksvolle Bauwerk glänzt durch viele, architektonische Besonderheiten, innen wie außen.
Das Innenleben bietet ein umfangreiches Angebot mit Stützpunkt, Nothilfezentrale, Restaurant, Cafe-teria, moderne Büroflächen und ein großzügiges Atrium. Auf dem Dach kann der Notarzthub- schrauber sicher landen.
Bis zum Einzug Ende des Jahres 2016 arbeiteten täglich bis zu 200 Personen gleichzeitig an der Fertigstellung des ehrgeizigen Büroprojektes.
Das neue ÖAMTC Mobilitätszentrum wurde von Siemens Building Technologies mit Gebäudetechnik modernster Bauart ausgestattet. So sorgen jetzt Brandmeldeanlagen, Videosysteme, Alarmeinrich-tungen und eine Zutrittskontrolle für hohe Sicher- heit im Haus.
Das neue ÖAMTC Mobilitätszentrum wurde von Siemens Buidling Technologies mit Gebäudetechnik modernster Bauart ausgestattet. So sorgen jetzt Brandmeldeanlagen, Videosysteme, Alarmeinrichtun-gen und eine Zutrittskontrolle für hohe Sicherheit im Haus.
Das Brandmeldesystem Sinteso FS20 mit drei Brandmeldezentralen inklusive abgesetzter Anzeige und Bedienfeldern, rund 2000 Brand-meldern und 70 Druckknopfmeldern überwacht alle Bereiche des Gebäudes.
Das Brandmeldesystem ist direkt mit der Feuerwehrzentrale verbun-den. Sirenen und Blitzleuchten sorgen im Ernstfall für nachhaltige Alarmierung. Mehrkriterienmelder reduzieren Täuschungsalarme.
Das Objekt wurde zusätzlich mit zuverlässigen Sicherheitssystemen neuester Bauart ausgestattet.
Moderne Gebäudetechnik im Einsatz
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Partner Info Juni 2017 07
Vlado Dzalto0664/[email protected]
Green Meetings im Congress Centrum Alpbach
Alpbach und sein Congress Centrum (CCA) zählen seit Jahren zu den führenden Green Meeting Destinationen im deutschsprachi-gen Raum. Das als „Green Meeting Location“ zertifizierte und 2016 erweiterte CCA wurde nach nachhaltigen Standards mit neuesten Technologien ausgestattet. Neben einem mehrfach unterteilbaren Plenarsaal wurden nach den Plänen der Innsbrucker Architek-turwerkstatt DIN A4 drei Seminarräume, ein großzügiges Foyer sowie eine Tiefgarage auf zwei Ebenen errichtet.
Vom Gala-Empfang bis zum Plenarsaal mit 750 Personen ist im erweiterten CCA alles möglich. Das neu gestaltete Haus bietet unterschiedlichste Veranstaltungsdesigns und besonders die räumliche Variabilität lässt künftig auch die Kombination von verschiedenen Eventkonzepten zu: Kongres-se, begleitende Fachmessen und Ausstellun-gen, sowie auch Corporate Events, Road-shows, Special Events oder Incentives. Das CCA steht für modernste Technik bei Licht-, Ton-, Video- und Dolmetschanlagen – alles entspricht den neuesten Standards.
Gebaut wurde nach ökologischen Kriterien, die alle Technologie- und Komfortansprüche von Veranstaltern und Gästen erfüllen: Hohe Energieeffizienz mit moderner Gebäu-detechnik, eine geothermisch gespeiste Wärmepumpe für Heizung und Kühlung, Spitzenlastabdeckung mit Pellets, eine Fassade mit integrierten Photovoltaikpa- neelen und Strom zu 100 % aus regionalen Kleinkraftwerken.
„Desigo CC sorgt für eine Optimierung der Energie-kosten im erweiterten Congress Centrum”, so Philipp Schapfl, Projekt- leiter bei Siemens.
Das Gebäudemanagementsystem Desigo CC ermöglicht eine optimale und komfortable Betriebsführung des gesamten Systems. Somit können alle notwendigen Inspek- tions- und Wartungsarbeiten über die Managementstation einfach bedient werden.
Siemens Building Technologies hob mit diesem Projekt den Komfort im CCA auf eine neue Stufe und optimiert gleichzeitig den Energieverbrauch. Die gesamte Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik (MSR) für Heizung, Lüftung und Kühlung wurde auf Basis Desigo PX (inklusive TXM-Modu-len) erneuert. Alle Säle verfügen über zuverlässige Temperatur-, Feuchte- und Luftqualitätssensoren. Somit werden Wärme, Kälte und Frischluft immer im erforderlichen Ausmaß in den jeweiligen Bereich geliefert. Auch eine unangenehm trockene Luft im Winter ist jetzt kein Thema mehr. Die Kongressbesucher und Mitarbeiter profitieren jetzt ganzjährig von einem optimalen Raumklima.
Hervorstechende Vorteile für den Kunden
• Einheitliche Bedienung über Desigo CC• Kostenreduktion aufgrund effizient
geschriebener Software• Termingerechte Abwicklung trotz
turbulenter Ausführungsphase
CC
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CC
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Erfolgsprojekte
08 Partner Info Juni 2017
Partner Info Juni 2017 09
Interview
„Siemens nimmt auf dem Gebiet der Digitalisierung international eine führende Rolle ein”, sagt Leonhard Muigg.
Digital Enterprise ist das große Thema der Gesellschaft, aber auch speziell bei Siemens. Leonhard Muigg MBA, Koordinator von Digital Enterprise bei Siemens, gibt Susanna Sturm, Chefredakteurin der Partner Info, dazu ein Interview. [email protected]
Susanna Sturm und Leonhard Muigg
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Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Digitalisierung“, bitte um Definition.Diese Frage ist extrem spannend. Mit der Digitalisierung wird die Wechselwirkung zwischen beispielsweise verschiedenen technischen Gewerken immer wichtiger. Man sieht im Grunde, dass alles ineinander-fließt. Wir haben einerseits in der Industrie Lösungen für die Inbetriebnahme von Maschinen, andererseits spielt aber die virtuelle Logistiklösung für die Bausubstanz ebenso eine Rolle: Beide Gewerke sind plötzlich ganz nahe beieinander. Im Internet of Things hat jedes Teil bereits eine digitale Identität und ist so eindeutig identifizierbar. Alle wichtigen Fragen dazu sind damit zu beantworten – wer hat es hergestellt, wozu dient es, wo befindet es sich. Die Digitalis-ierung ermöglicht der Baubranche eine Art Bauinformationsmanagement. So lange man nicht die Datenflüsse horizontal und vertikal verbindet oder vernetzt, kann man nicht vom angereicherten Wissen profitie-ren. Es entstehen Fehlerquellen. Siemens schafft hier klare Definitionen und bricht den strategischen Zugang in drei Ebenen:
• Digitaler Zwilling des Produktes, dabei wird das Produktmodell mit fortlaufender Intelligenz versehen und das über die gesamte Wertschöpfungskette.
• Digitaler Zwilling der Produktion, hier wird das Produktmodell um ein intelligen-tes Prozessmodell erweitert, z.B. was passiert wo im Fabrik?
• Digitaler Zwilling der Ressourcen oder des Equipments, Beschreibung der Abläufe und Tätigkeiten benötigen die Einbindung des Equipments und der Ressourcen, damit ist eine vollständige Prozessbeschreibung möglich.
Um Industrie 4.0 erfolgreich umsetzen zu können, ist eine digitale Transformation notwendig. Bald werden Zusatzservices auf Basis von Daten genauso wichtig für die Kundenbindung sein wie die Qualität des Produktes. Die Virtualisierung von Prozessen ist wichtig, damit über Simulation ein Ide-alzustand geplant werden kann, gegen den man in der Realität arbeiten kann und kritische Grenzen vorher planen kann. Der Fokus muss sein: Kompetitiv bleiben durch Vorverlegung von Prozessen in der Wert- schöpfungskette in die Planungsphase, um mit Methoden wie „System engineering“ erfolgreich zu sein.
Was sind die Ursachen der Digitalisierung?Die heutige IT-Technologie erlaubt es, große Datenmengen zu verarbeiten, die Datenban-ken sind enorm leistungsfähig, der Kunde wird aber auch anspruchsvoller. Die Indivi-dualisierung ist eine große Triebfeder für die Digitalisierung. Produkte werden immer kom-plexer und intelligenter, maßgeschneiderte Produkte sollen innerhalb von Produktlinien leicht und flexibel produzierbar sein. Es gilt zukünftig verstärkt die Komplexität im Pro-dukt und in den Prozessen besser zu beherr-schen. Wo sind die Synergien und Abhängig-keiten in Prozessen? Das ist in einer gewissen Schnittmenge auch auf Gebäude übertragbar. Derzeit werden übrigens nur etwa 0,5 % aller digitalisierten Daten pro Jahr zu analysierten Daten und intelligent weiterverwendet.
Was wird sich durch die Digitalisierung in der Arbeitswelt verändern?Es wird mit Sicherheit eine ganze Reihe neuer Jobs geschaffen, wie zum Beispiel Datenana-lysten oder Spezialisten für Security. Neue, duale Ausbildungssysteme werden agile Projektabwickler hervorbringen. Auch das Thema lebenslanges Lernen bekommt einen wichtigeren Stellenwert.
Wie positioniert sich Siemens dazu?Siemens nimmt auf dem Gebiet der Digitali-sierung eine führende Rolle ein. Unser Unter-nehmen hat sehr früh die Wichtigkeit der digi-talen Entwicklung erkannt und parallel zu den Ländern Schweden, Deutschland und Island (Studie von Roland Berger) eine schlüssige Strategie erarbeitet zu diesem Schwerpunkt-thema. Die Umsetzung einer erfolgreichen digitalen Transformation kann zwischen zwei und zehn Jahren dauern und teilt sich in die vier Phasen Sensibilisierung, Realisierung, Transformation und stetige Innovation.
Gibt es bereits erfolgreich umgesetzte Digitalisierungsprojekte?Das höchst anspruchsvolle Thema hat Siemens dazu bewogen, weltweit derzeit nicht mehr als zehn neue Digital Enterprise Projekte durchzuführen. Das sind Projekte mit sehr großen weltweit agierenden Unterneh-men, wie z.B. Adidas. In Österreich können wir auf Seite der Industrie Magna Fahrzeug-technik in Graz nennen.
Wie schätzen Sie den Stand der Digitalisierung in Österreich ein?Siemens Österreich hat hier eine Leading Position: Einerseits gibt es ein starkes Com-mitment durch die Regierung sowie ist die Wirtschaftsstruktur von Klein- und Mittelbe-trieben für dieses Thema sehr vorteilhaft.
In den letzten drei bis vier Jahren machen Start-ups aus Österreich, nicht zuletzt der Infrastruktur, international Furore (z.B. Runtastic).
Was sind die Erfolgsfaktoren auf dem Weg zum digitalen Unternehmen? Wichtigster Erfolgsfaktor für Unternehmen in Richtung Digitalisierung wird sein, dass die Metamorphose nicht in der IT steckenbleibt, sondern auf Top Management Level gepusht wird. Die Rückendeckung der Stakeholder muss vorhanden sein, um Digitalisierung als Unternehmensstrategie zu verankern. Mit-arbeiter mitnehmen, die Akzeptanz fördern und genügend Zeit zur Umsetzung nehmen sind enorm wichtig. Prozesse müssen kritisch durchleuchtet und eine vernünftige Fehlerkul-tur gefördert werden. Neue Technologien und die dazu passende Ausbildung der Mitarbeiter sind zu verifizieren – Change Management ist gefragt. Wir sind nicht mehr nur Produktlie-ferant, sondern erweitern unsere Fachkom-petenz massiv Richtung Planung und Digitali-sierung.
Was kann die Digitalisierung zu Qualität, Sicherheit, Flexibilität und Effizienz in der Gebäudetechnik beitragen?Die Digitalisierung liefert wertvolle Beiträge, und zwar in mehreren Facetten: Auf der Tech-nologieseite erfolgt der enorm wichtige Aus-tausch von Algorithmen, beispielsweise für die IT- oder Netzwerksicherheit bzw. ergeben sich durch die hohe Datentransparenz bedeu-tende Synergien. Auf der Produktseite profi-tieren Unternehmen im Internet of Things, vom MindSphere Eco System von Siemens. MindSphere ist ein cloudbasiertes, offenes IoT-Betriebssystem, das die Verbindung von Maschinen und physischen Infrastrukturen zur digitalen Welt ermöglicht.
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DI Mike Pichler0664/[email protected]
„Wir bieten Kunden ein einjähriges, kostenloses Monitoring ihrer Energie- verbräuche ”, so Mike Pichler, Sales Manager von Siemens.
Navigator Monitoring Energiekosten im Sinkflug
Mit dem effektiven Analysetool Navigator bieten wir Ihnen einen Service für ganz- heitliche Transparenz rund um Ihr Gebäude. Damit haben Sie Ihre Kennzahlen stets im Blick, um die Herausforderungen von heute und morgen zu meistern und die Perfor-mance Ihrer Gebäude nachhaltig zu optimieren.
In einem Pilotversuch erhalten Vertragskun-den von Siemens Building Technologies aus den Bereichen Security und Fire Safety als Initiative zum essenziellen Thema Energie- effizienz ein einjähriges, kostenloses Monitoring ihrer Energieverbräuche. An-schließend werden diese Daten genauestens analysiert und etwaige Optimierungs- maßnahmen für eine höhere Energieeffi-zienz ihrer Gebäude informiert. Das un-verbindliche Energiemonitoring von gebäu-detechnischen Anlagen erfasst Verbrauchs- werte von Strom, Wärme und Wasser. Eine Beurteilung erfolgt durch den Vergleich mit ähnlichen Gebäudetypen. Dazu werden monatlich nur insgesamt fünf Zählerdaten des Objektes gesammelt und anschließend mögliche Vorschläge zur Energiekostensen-kung und Anlagenoptimierung gemacht.
Und so funktioniert es Das Advanced Service Center (ASC) von Siemens richtet auf der Plattform Navigator einen eigenen sicheren Datenbereich für die jeweiligen Unternehmen ein und übermit-telt die Zugangsdaten inklusive Bedienungs- anleitung für das Tool an den Kunden. Eine monatliche Benachrichtigung als Erinnerung für die Ablesung der Zähler ist ein zusätzli-cher Service. Natürlich sind die Daten keinesfalls durch Dritte einsehbar. Nach Ablauf des Monitoring-Jahres erstellen unsere Experten einen Abschlussbericht mit den Details, wie Verlauf der Hauptver-bräuche über das Jahr betrachtet, saisonbe-dingte Wetterbereinigung der persönlichen Energiedaten und Benchmarks der Anlage mit vergleichbaren Objekttypen inklusive Grafik.
Die Ergebnisse des Monitoring-Jahres besprechen die Vertriebskollegen mit den Ansprechpartnern beim Kunden persönlich und schlagen bei Bedarf innovative und kostengünstige Möglichkeiten zur Verbesse-rung der Anlagenperformance vor.
Erste Erfolge in der Branch SalzburgDie Resonanz ist durchwegs positiv: Alleine in der Branch Salzburg nehmen bereits mehr als 20 Kunden an der Aktion teil. In den nächsten Monaten folgen dann die ersten Abschlussge-spräche.
„Wir bieten unseren Kunden ein optimales Maßnahmenpaket zur Steigerung der Ener-gieeffizienz, Senkung der Energiekosten und Reduktion von Emissionen, ganz im Sinne einer nachhaltigen Lebenszyklusstrategie von Gebäuden“, erklärt Mike Pichler, Sales Manager der Branch Salzburg. Eine Aus- weitung der Aktion auf weitere Bundes- länder ist angedacht.
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Erfolgsprojekte
10 Partner Info Juni 2017
Die Features des neuen Visitor & Advanced Service Center
• Modernste Gebäudetechnik vernetzt und in Managementsysteme integriert• Raum- und Gebäudeautomation zur optimalen Licht- und Klimasteuerung• Brandschutz- und Sicherheitssysteme für maximalen Rundumschutz• Alarmmanagement zur schnellen und sicheren Einleitung von Maßnahmen• Vollautomatische Datenerfassung von energiespezifischen Daten• Neue Dimension von Dienstleistungen durch intelligente Vernetzung• Transparente und vergleichbare Gebäude durch innovative Datenanalyse• Individuelle Dashboards zur übersichtlichen Visualisierung der Analysen• Automatisch generierte Reports für alle Gebäudeverantwortlichen [email protected]
Visitor & Advanced Service Center, Siemens City Erleben Sie Gebäudetechnik zum Angreifen, Präsentationen auf der riesigen Videowall:Besuchen Sie unser Visitor & Advanced Service Center
Bitte um Anmeldung: 05 [email protected]
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Produkte, Systeme
Ing. Walter Michor, Siemens
Partner Info Juni 2017 11
Winfried Strohbichler0664/[email protected]
Desigo CC goes Guanajuato, Mexiko
MD ELEKTRONIK hat sich im Laufe der Firmengeschichte zu einem der führenden Unternehmen für Datenübertragungslösun-gen in Fahrzeugen entwickelt. MD ELEKTRONIK beliefert viele namhafte Automobilhersteller und Systemlieferanten weltweit mit solchen intelligenten Lösun-gen. Mittlerweile sind MD Produkte in über 200 Automodellen von mehr als 40 OEMs integriert.
Seit 2011 fokussiert sich die MD-Gruppe ausschließlich auf das Automotive-Segment. Im Zuge dessen wurde die Unternehmens- zentrale umstrukturiert und das Produk- tionsnetzwerk in Tschechien mit einem Logistikzentrum im nahegelegenen Pilsen erweitert.
Neues Werk in Mexiko Siemens Building Technologies wurde mit einem ganz besonderen Projekt beauftragt. Die Planung und Realisierung einer hoch-modernen Gebäudemanagementstation für einen international tätigen Datenübertra-gungsentwickler der Automobilindustrie. In enger Abstimmung mit dem Projektleiter von MD ELEKTRONIK – DI Martin Berndt – konnte Siemens in Salzburg eine innovative Gebäudetechnik mitgestalten und eine der modernsten Building Management Stationen von Mexiko ausführen. Die neue Desigo CC integriert alle Technologien im Produktionswerk zu einem intelligenten Managementsystem für einen gesteigerten Kundennutzen.
Effizienz und Produktivität sind entschei-dende Faktoren für das neue Werk von MD ELEKTRONIK. In diesem Zusammenhang spielt Desigo CC eine zentrale Rolle für alle technischen Gewerke im Gebäude.
„Desigo CC vereint bei MD ELEKTRONIK alle Technologien zu einem Intelligent Totally Integrated System”, so Winfried Strohbichler, Pro-jektmanager bei Siemens.
Totally Integrated Automation von Siemens steht für das effiziente Zusammenwirken aller Automatisierungskomponenten im Gebäude. Die offene Systemarchitektur der Managementstation deckt den gesamten weltweiten Gebäudestandard für die Schnittstellen bei Hard- und Software ab.
Für Winfried Strohbichler, Projektmanager bei Siemens, ist Desigo CC im Gebäude- management in Mexiko ein Meilenstein.
„Mit einer der ersten offenen Management-stationen in Mexiko konnten wir die Integra-tion aller Gewerke höchst erfolgreich durch-führen. Mit mehr als 3000 Datenpunkten spricht die Managementstation die Gewerke Klima, Lüftung, Heizung, Beleuchtung, Beschattung, Video, Brandschutz, Druckluft, Powermeters, Trafos und vieles mehr an. Dabei wurden die weltweiten Standards der Schnittstellen wie Bacnet IP, Bacnet MS/TP, Modbus RDU, Modbus IP angewendet.”
Der Waldkraiburger Automobilzulieferer er- öffnete sein neues Werk 2016 im mexikan-ischen León im Bundesstaat Guanajuato. Auf einer Produktions- und Logistikfläche von 16.000 m2 werden innovative Daten- übertragungslösungen gefertigt und Auto-mobilhersteller sowie Systemlieferanten weltweit beliefert.
Eine gute Zusammenarbeit mit den Projekt-partnern BM Ing. Hans Peter Ganglmaier und der Firma Elektro Graf war die Voraus- setzung für eine optimale Projektabwick-lung. Davon ist auch Stefan Kamm – Ver-triebstechniker bei Siemens Salzburg über-zeugt – der im Vorfeld bei allen Projekten die Ausführungsplanung der Gewerke HKLS und MSR Gebäudetechnik unterstützte.
Siem
ens
MD
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Winfried Strohbichler, Projektmanager und Sebastian Standl, Desigo CC Engineering von Siemens
Erfolgsprojekte
12 Partner Info Juni 2017
25 Jahre LebenszyklusSiemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H. (SGS) überzeugt mit niedrigen Lebenszykluskosten und qualitativ hochwer-tigen Konzepten und erhält den Zuschlag für das PPP-Projekt „Ganztägige Neue Mittel-schule Stammersdorf“ in Wien.
SGS ist federführend und gemeinsam mit der Baufirma Granit bzw. Raiffeisen Leasing, projektverantwortlich für die Planung und Errichtung beziehungsweise den 25-jähri-gen Betrieb der „Ganztägigen Neuen Mittel-schule Stammersdorf“ in Wien. Der Spaten- stich zum Baubeginn war Anfang Dezember 2016 – im September 2018 wird die neue Schule den regulären Schulbetrieb auf- nehmen.
Das Schulgebäude umfasst insgesamt rund 9000 m² Bruttogeschoßfläche und bein-haltet insgesamt 20 Bildungsräume mit den Schwerpunkten Sport und Musik. Rund 500 Schüler werden in Zukunft mit verschränk-ten Unterrichts- und Freizeiteinheiten betreut werden.
Durch die Realisierung eines Lebenszyklus-kosten-Modells konnte SGS die bei ge- trennter Vergabe oft problematischen Schnittstellen zwischen Planung und Errich-tung sowie zwischen Errichtung und Betrieb minimieren. Die Lebenszykluskosten werden nicht zuletzt durch die frühzeitige Einbin- dung der späteren Betriebsführung in die weiterführende Planung um ca. 15 % bis 20 % reduziert.
Die „Ganztägige Neue MittelschuleStammersdorf“ beauftragte SiemensGebäudemanagement & -ServicesG.m.b.H. und Konsortium mit einemPPP-Projekt. Die Leistungen von Siemens sind:
• Federführer der Bietergemeinschaft Siemens- Granit-Raiffeisen
• Technisches und kaufmännisches Gesamtprojekt-management in der Errichtungsphase
• Leistungen der technischen Gebäudeausstattung (Elektro, HKLS, MSR, Aufzüge) in der Errichtungs-phase
• Leistungen betreffend Küche + Ausstattung (Errichtungsphase)
• Leistungen betreffend Möbel (Schulmöbel und beigestellte) in der Errichtungsphase
• Technisches und kaufmännisches Gesamtprojekt-management in der Betriebsphase
• Objektmanagement in der Betriebsphase
• Wartungen, Instandsetzungen, Instandhaltungen und Inspektionen in der Betriebsphase
• Störungshotline bzw. 24 Stunden Bereitschafts-dienst
• Einsatz von tec-off als CAFM-System
• Schließdienst/-verwaltung; Veranstaltungs- management
Der Leistungsumfang des Konsortiums für das besondere Projekt umfasst die weiter-führende Planung auf Basis der Einreich- unterlagen, die Gesamterrichtung des Schulgebäudes inklusive der Außenanlagen.
Außerdem wird die Finanzierung des Ge- samtprojektes sowie das technische und infrastrukturelle Gebäudemanagement (mit Reinigung und Küchenbetrieb) abgewickelt.
Ein regelmäßiges Monitoring des garantier-ten Energieverbrauches rundet das Leis-tungsspektrums ab.
Dieser Schulauftrag ist das erste Life Cycle Projekt seiner Art.
[email protected] siemens.at/sgs
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Erfolgsprojekte
Partner Info Juni 2017 13
Kluge App für Seestadt Aspern
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App für Smart UserStrom und Heizung ökologischer und öko- nomischer nutzen und das mit wenigen Klicks – von der Couch oder der U-Bahn aus. Für die 111 Seestädter Haushalte, die sich aktiv am Energieforschungsprojekt von ASCR beteiligen, ist das jetzt möglich.
Gemeinsam mit den Softwareexperten von EMAKINA hat die Wiener Forschungs-gesellschaft eine App entwickelt, die den NutzerInnen ermöglicht, ihren Energiever-brauch jederzeit zu kontrollieren und Hei- zung, Lüftung sowie Steckdosen mobil zu steuern. So kann man zum Beispiel die Heizung bequem während der Heimreise vom Winterurlaub aufdrehen oder am Weg zur Arbeit noch schnell alle „Standby“-Steck-dosen ausschalten – ein einfacher und praktischer Weg, um Energie zu sparen. Über ein personalisiertes Dashboard können Heizung, Strom, Wasser usw. eingesehen und verwaltet werden.
Impulse für die ForschungDie Daten, die über die App generiert werden, spielen eine wichtige Rolle für die Forschungsergebnisse der ASCR.
Durch die App werden Echtdaten gewon-nen, die neue Einblicke in das Userverhalten geben. Nach Auswertung der Daten lässt sich damit erstmals genau nachvollziehen, ob und wie die Nutzer die Steuerungs- möglichkeiten anwenden, um ihren Energie-verbrauch aktiv zu senken. Die Forschung wird so einem echten Praxischeck unter- zogen.
Nächste SchritteDamit das gelingt, partizipieren die See- städter User auch an der Weiterentwicklung der App. Unter anderem soll für eine definier-te Gruppe ein zeitvariabler Stromtarif einge-bunden werden. Damit hätten diese Nutzer künftig die Möglichkeit, ihren flexiblen Strom-verbrauch – wie zum Beispiel das Aufladen eines E-Bikes – in Zeiten zu aktivieren, in denen der Strom besonders günstig ist.
ASCR-Geschäftsführer Mag. Dr. Georg Pammer erläutert das langfristige Ziel der Forschungsgesellschaft: „Die Techno- logien, die wir hier im Kleinen testen, sollen später auf ganze Städte übertragbar sein und unser Energiesystem effizienter und klimafreundlicher machen. Mit unserem Projekt wollen wir einen aktiven Beitrag zur Energiezukunft im urbanen Raum leisten.“
Über die ASCR
Die Forschungsgesellschaft ASCR wurde von Siemens AG Österreich, Wien Energie GmbH, Wiener Netze GmbH und der Stadt Wien (Wirtschaftsagentur Wien; Wien 3420 Holding GmbH) ins Leben gerufen. Ein Kooperationsmodell in dieser Größenordnung ist bis dato einmalig. Über 100 Personen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Bereichen sind an die-sem Forschungsvorhaben direkt beteiligt.
Erfolgsprojekte
14 Partner Info Juni 2017
Das Gesamtprojekt hat überzeugt „Mit Siemens haben wir einen zuverlässigen Partnergefunden, der uns mit einem schlüssigen Gesamt-projekt überzeugt hat. Uns war bei diesem mehrjäh-rigen Projekt besonders wichtig, dass sämtlicheParameter – von der Konzeption über den Bau bis zur Betreuung der Anlage – aus einer Hand kommen. Wir freuen uns nun über Energiekosteneinsparungenvon rund 140.000 € und 650 Tonnen weniger Co
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pro Jahr”, meint Thomas Gillesberger, Geschäfts-führer der Format Werk GmbH.
Ökologie von Format
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Die oberösterreichische Format Werk GmbH ist Österreichs größter Hersteller von Papier-waren. Die ressourcenschonend hergestell-ten Produkte sind mit Umweltlabels aus-gezeichnet und gehen millionenfach ins In- und Ausland. Aktiver Umweltschutz steht im Format Werk an erster Stelle. Als logische Konsequenz wurde im Zuge des Energieeffi-zienzprojektes auch das Firmengebäude umgerüstet, um Energiekosten einzusparen und eine noch umweltverträglichere Produk-tion zu ermöglichen.
Die Wärmeenergieversorgung, Heizrege-lung, Lüftungsanlage und das Beleuch-tungssystem des Firmensitzes waren durch-wegs veraltet. Zukünftig sorgt eine Biomassekesselanlage (Industriekessel mit 720 kW Heizleistung) mit Schubbodenaus-tragung für effiziente Wärmeversorgung. Mit dem Verheizen von Einwegpaletten können zukünftig rund 30 % des jährlichen Wärmeenergieverbrauchs abgedeckt werden.
Durch neue Heizungsverteiler mit vorgere-gelten Heizkreisen wird Wärme bedarfs-gerecht an die Verbraucher verteilt bzw. zirkulierende Wassermengen erheblich reduziert. In den Hallen leuchten nun mo-derne und energieeffiziente LEDs, gesteuert via DALI-Bussystem. Der Tageslichteinfluss über die Oberlichten wird über Sensoren erfasst und optimal gedimmt. In aus-gewählten Bereichen, die selten begangen oder befahren werden, kommen zusätzlich Präsenzmelder zum Einsatz.
Auf den Lagerhallendächern wurde eine Photovoltaikanlage in Dünnschichttechno- logie (CIGS) mit einer Spitzenleistung von 200 kWp errichtet. Die Lüftungsanlage der Produktion wurde optimiert: Das Zuluftgerät nützt die Umluft und Schnitzelrückluft, die Regelung ist nun eingebunden, das sind wesentliche Parameter zur Energie- optimierung.
Eine zentrale Siemens Regelungstechnik sowie ein übergeordnetes Managementsys-tem Desigo CC wird künftig auch andere Gewerke, wie Siemens Videoüberwachung, Zutrittskontrolle und Brandmeldeanlage, ansprechen. Durch drehzahlgeregelte Ener-gieeffizienz-Heizungspumpen, die sich ändernden Hydraulikzuständen anpassen, können hohe Stromeinsparungen erzielt werden. Die gesamte Anlagenhydraulik wurde ebenfalls optimiert.
Sämtliche Bau- und Baumeisterarbeiten, Demontagen, Entsorgungen sowie alle Installations- und Elektroarbeiten samt Optimierung über 7,74 Jahre sind Bestand-teil des Einsparprojektes. „Als Vorreiter in Sachen Umweltschutz ist das Format Werk bestrebt, möglichst ressourcenschonend und energieeffizient zu produzieren. Das Energieeffizienzprojekt ist ein weiterer logischer Schritt dazu. Nach ersten Maßnahmen, wie der Montage des Vollwär-meschutzes und Fenstertausch sowie der Umstellung auf Ökostrom, wird nun mit diesem umfassenden Projekt der ökolo-gische Fußabdruck der Firma noch einmal stark verkleinert. Die Entscheidung für dieses Projekt hat also nicht nur wirtschaftli-che Vorteile, sondern kommt vor allem auch der Umwelt zugute“, berichtet Ing. Markus Weigl, Sales Representative bei Siemens.
[email protected] [email protected]
Thomas GillesbergerGF Format Werk GmbH
Erfolgsprojekte
Partner Info Juni 2017 15
16 Partner Info Juni 2017
Am 17. Mai 2017 fand in der Grazer List Halle das„Digitalisierungsforum” von Siemens Building Technologies statt. Experten präsentierten rund 100 Gästen aus Architektur, Baugewerbe sowie Kunden aus verschiedensten Branchen zukunftsweisende Technologien und Lösungen für intelligente Gebäude-technik. Die Fokusthemen waren Digitalisierung, BIM (Building Information Modeling) und die Besichtigung des Grazer Science Tower. Die begleitende Ausstellung zeigte Highlights der neuesten Produkte zu KNX- Gebäudetechnik sowie Gebäudeautomatisierung. Beim Abendessen bot sich Gelegenheit zum regen Informationsaustausch und Netzwerken.
Digitalisierungsforum: Event für Top-Kunden in Graz
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Wie organisieren wir unsere zukünftige Energieversorgung?
Dieses Buch ist eine Reise durch die Energiewende und ihre vielfältigen Facetten. Es zeichnet ein Bild der neuen Energiewelt anhand spannender Beispiele aus dem Energiemarkt, aus Unternehmen und Organisa-tionen und aus unserem Alltag. So entstehen mosaikartig An- sätze zur Umsetzung.
Josef Gnochermann: Expedition Energiewende, € 19,- Springer Spektrum, 2017
Abenteuerliche Energiesafari
Planungskunst aus China
Dreidimensionale Objekte
Der Weg zumeigenen Unternehmen
Chinesische Listen für den europäischen Arbeitsalltag
Der Autor gilt als DER Experte für chinesische Planungskunst – ins-besondere für die „36 Strate-geme“, die er im Westen bekannt gemacht hat. In unserem euro- päischen Kulturkreis müssen wir lernen, listensensibler zu sein und die List als etwas zum Alltag Gehörendes anzuerkennen.
Harro von Senger: 36 Strategeme für Manager, € 26,- Hanser Fachbuch, 2017
Wie aus einem 3D-Rohdruck ein perfektes Objekt wird
Begeistern Sie die Möglichkeiten des 3D-Drucks? Haben Sie schon die ersten Dinge selbst gedruckt? Nach dem Druck geht die Arbeit erst richtig los. Die 3D-Druck-Teile müssen zurechtgeschliffen, lackiert oder verklebt werden, um ein perfektes Objekt daraus entstehen zu lassen.
Hartmut Rother: 3D-Drucken … und dann?, € 30,- Hanser Fachbuch, 2017
Von der Lust, ein Entrepreneuer zu sein
Günter Faltin, Gründer der Teekampagne, weiß aus Er-fahrung, worauf es bei der Unternehmensgründung ankommt: Ein Ideen-Kunstwerk zu schaffen aus vorhandenen, jedermann zugänglichen Komponenten. Den Horizont im Auge zu behalten, statt in den Alltagsanforderungen unterzugehen.
Günter Faltin: Kopf schlägt Kapital, € 9,90 dtv Verlag, 2017
News
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New Books
Interview
Fachmedien im Fokus: TGA WEKA-Verlag
„Wir führen die Branche zusammen!“
WEKA Österreich ist Teil der inter- nationalen WEKA Firmengruppe mit über 20 Verlagshäusern in Europa. Der-zeit sind in Wien über 100 Mitarbeite-rInnen beschäftigt. WEKA bereichert die österreichische Fachmedienlandschaft mit 15 Fachtiteln, 6 Jahresguides, 11 Web Portalen und einer Reihe von Fachkongressen.
Als führender Anbieter von crossmedia-len Fachinformationen behandelt WEKA die Themenbereiche: Automotive, Gebäude, Industrie, Handel und the-menspezifische Sonderpublikationen. Ganz neu in die WEKA Gruppe eingeglie-dert wurde der Industriemagazin Ver-lag, der den WEKA Fachmedienbereich mit Publikationen und Veranstaltungen stärkt und die Themenvielfalt erwei-tert. Eine Zusammenlegung und neue Namensfindung ist zurzeit im Gange.
tga.at
„Gebäudetechnik ist für mich sehr vertraut, aber doch täglich wieder spannendes Neuland.”
Ing. Marianne Schmidt, Objektleiterin TGA WEKA-Verlag, im persönlichen Interview mit Susanna Sturm, Partner Info Chefredakteurin, Siemens.
Frau Ing. Schmidt, was ist Ihr Auf-gabengebiet als Objektleiterin bei TGA? Meine Aufgabe ist es, zuzuhören! Die TGA Leserklientel umfasst alle Bereiche der Wertschöpfungskette der TGA und oft spielen einzelne Gruppen in verschiedenen Ebenen eine Rolle. Der Auftraggeber braucht andere Informationen als der Planer und der Ausführende braucht mitunter sogar eine andere Wortwahl. FM-Manager und Gebäudeverantwortliche stellen be-sondere Anforderungen an die Ausführung der Anlagen, die im besten Falle schon in der Planung realisiert werden. Die Installa-teure und Anlagenbauer stehen oft unter Zeit- und Preisdruck, um Anlagen möglichst kostengünstig zu errichten.
Wir versuchen seitens TGA, gemeinsam mit der Branche einen guten Themenmix zu finden und über Spezialteile und Sonder-publikationen spezifische Themen abzu-decken. Gute Beispiele dafür sind das jährlich erscheinende TGA Jahrbuch Pla-nung, welches wir für Planer, aber auch Bauherren und Errichter herausgeben oder der jährliche Brandschutzreport. Was uns auszeichnet, ist die rasche Infodrehung via Page und Newsletter. Wir sind am schnell-sten in Österreich, wenn es um Fachinfor-mation bei TGA geht. Nur wenn man zuhört und versucht den Partner zu verstehen, ist man in der Lage, dies umzusetzen.
Wann wurde Ihnen bewusst, dass Sie technikaffin sind und einen Berufsweg in diese Richtung einschlagen wollen? Das war schon sehr früh klar. Ich habe immer gerne gebastelt und getüftelt. Mein Papa war EPU-Installateur und hat mich immer gefördert. Interessen im Bereich Physik und Chemie haben mich schließlich aufs TGM in Wien gebracht. Dort habe ich 1989, dem Gründungsjahr des TGA, im Bereich Silikattechnik maturiert und war dann sechs Jahre in der Forschung und Entwicklung bei Laufen, einem großen Sanitärhersteller. Der nächste Schritt war nach meiner Karenzzeit der Bereich Vertrieb & Marketing und dann zum TGA. So schließt sich der Kreis!
Haben Sie ein Lieblingsthema in der Gebäudetechnologie? Eigentlich alle Zukunftsthemen: Wir leben und arbeiten in spannenden Zeiten. Auf der einen Seite sind althergebrachte Themen wie Holzheizungen in der effizientesten Variante noch immer ein Thema, anderer- seits wird das Thema Strom zukünftig auch im Bereich der Gebäude immer wichtiger. Ob heizen oder kühlen, steuern, evakuieren oder alarmieren – Strom braucht man in allen Fällen.
Die Erzeugung, Speicherung und Zurverfü-gungstellung auf den Punkt genau wird das Thema der Zukunft sein. Intelligente, multi-valente, vernetzte Systeme, die auch schon vorausschauend agieren: Das werden die Gebäude von morgen sein.
Was ist die Herausforderung im Zusam-menspiel von Gebäuden und Umwelt, bei Energieknappheit, Urbanisierung und gesellschaftlichen Unwägbarkeiten? Die Herausforderungen ergeben sich aus der Sache. Umweltschonende und effiziente Systeme werden heute schon von mündigen Bürgern gefordert und müssen auch be-hördlich und politisch umgesetzt werden. Wir alle haben es in der Hand, Standards zu fordern und auch in unserem privaten Umfeld zu leben. Heute trennen wir alle unseren Müll. Als ich in den 70ern in die Schule ging, war das nicht so. Uns wurde in der Schule beigebracht, wie das geht und wir haben es dann zu Hause unseren Eltern erzählt. Damit ging es los. Oft sind es Be-findlichkeiten, die uns hindern, das Beste für uns alle zu tun. Ich persönlich glaube, dass zukunftsorientierte Systeme immer mehrere Möglichkeiten enthalten, uns Energie, Wärme oder auch Wasser, gefahrenfrei (sauber) in ausreichender Menge liefern, wenn es gebraucht wird. Um die Heraus-forderungen an Stromnetze – zentrale oder dezentrale – näher zu erörtern, brauchen wir dann einen eigenen Termin!
Gab es in Zusammenhang mit Siemens ein besonderes Erlebnis? Seit 15 Jahren begleite ich Siemens. Ein Interview mit einem Kollegen von Ihnen, der ganz enthusiastisch von seinem Bereich erzählt hat, ist mir bis heute lebhaft in Erinnerung. Darüber hinaus viele persönli-che Berührungspunkte, die mich bis heute begleiten und Menschen, die ich ins Herz geschlossen habe.
Ein kürzliches Highlight war die Eröffnung des neuen Visitor Centers in der Siemens City – hier sind leicht verständlich sehr viele Zukunftsthemen dargestellt. Das hat mich sehr beeindruckt.
Was sind Ihre persönlichen und berufli-chen Zukunftspläne? Ich möchte auch zukünftig das TGA Fach-magazin nach bestem Wissen und Gewissen für unsere Leser und Partner machen. Ich hoffe, dass ich noch lange sagen kann: Es macht mir so viel Spaß!
Ach ja: Oma will ich auch demnächst werden!
P.b.
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■ InterviewKomm.-Rat Ing. Roman Weigl, MSc52 | Aufwertung des „Ingenieur“
PROJEKT14 | Arbeiten im Labor
der Zukunft
VERANSTALTUNGEN62 | „Made in Austria“
auf der ISH
■ WIR FÜHREN DIE BRANCHE ZUSAMMEN
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TECHNISCHE GEBÄUDE AUSRÜSTUNG
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Partner Info Juni 2017 17
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Höchstmögliche Sicherheit und perfekter Komfort sind für die Gäste und das Personal in Hotels von enormer Bedeutung. Siemens Building Technologies hat sich auf diese speziellen Bedürfnisse der Hotelbranche spezialisiert und ein breites Spektrum an integrierten Lösungen parat.
Die individuelle Gebäudetechnik vereintverschiedene Disziplinen der Hotelinfra-struktur zu einer einzigartigen Erfahrungfür den Gast. Sie erhöht nicht nur die Sicher-heit und den Komfort, sondern spart dabei auch noch die Installations-, Betriebs- undWartungskosten während des gesamtenGebäudelebenszyklus. Viele zufriedeneHotelinvestoren und -betreiber bestätigen,dass umfassende technische Gesamtkonzeptenur mithilfe eines leistungsfähigen und erfah-renen Partners realisiert werden können.
Das Leading Family Hotel & Resort Dach- steinkönig beauftragte Siemens Building Technologies mit der Planung und Ausfüh-rung der gebäudetechnischen Systemefür mehr Komfort und Sicherheit.
So wurde eine HLK Regelung und Verteilung für die Heizungs- und Kälteerzeugung sowie auch die Regelung sämtlicher Lüftungszentra-len, unter anderem für die Schwimmbadlüf-tung, CO-Belüftung und Brandentrauchung, installiert. Zum Leistungsumfang zählt in weiterer Folge die Einzelraumregelung im Hotel als auch die Heizungsregelung sämt- licher Chalets. Die gesamte Steuerung erfolgt über Desigo-PX. Insgesamt wurden für die
MSR somit über 1500 Datenpunkte, aufgeteilt auf 6 Technikzentralen für das Hotel und die 12 Chalets, aufgeschaltet.
Das Herzstück der Regelungsanlage ist dieDesigo CC Managementstation. Der Server wurde in einem großzügig angelegten Tech-nikarbeitsplatz untergebracht. Die Bedienung erfolgt im Multiscreen-Modus über zwei 24“ Monitore. In den fünf Technikzentralen wurden zusätzlich zum zentralen Server in der Leitzentrale jeweils „Touch-PCs“ in den Schaltschranktüren verbaut. Hier wird über Click-Once eine Verbindung zur Desigo CC hergestellt. Dem Technikpersonal steht somit im ganzen Haus, verteilt auf mehrere Stand-orte, der Zugriff auf die zentrale Leittechnik zur Verfügung, von der aus das gesamte Gebäude gesteuert und überwacht werden kann.
Für den zuverlässigen Brandschutz im gesam-ten Objekt sorgen 2 Sinteso FC20 Zentralenmit über 1300 Brandmeldern.
HKLS Planung: Ingenieurbüro EDHOFER GmbH – SalzburgHKLS Anlagenbau: Hasenauer Installations GmbH – SaalfeldenElektro Planung: TB Posch GmbH – GosauElektro Anlagenbau: Elin GmbH & Co KG - Salzburg
Projekttechniker Comfort [email protected] FSS [email protected]
18 Partner Info Juni 2017
Familienurlaub de luxe
Leading Family Hotel & Resort Dachsteinkönig
Das Leading Family Hotel & Resort Dachsteinkönig in Gosau/Oberösterreich liegt am Fuße des Dachsteins und gehört zu den Vorzeigebetrieben der Kinderhotels Europas: Die professionelle Baby- und Kinderbetreuung bietet viele Möglichkeiten für die Kids und Freiräume für die Eltern.
In- und Outdoorspielanlangen, Kino und Theater, Bowlingbahn sowie die 1000 m2 große Bade- und Saunalandschaft, Tiefgaragen-Stellplätze und W-LAN im gesamten Hotel sind weitere Highlights. Die über 100 Meter lange Wasserrutsche in der Badelandschaft, die Hüpfburg, der Abenteuerspielplatz, der Kinder- fahrzeug-Parcours und ein Streichelzoo erfüllen Kinderträume.
„Familienurlaub All-inclusive“ zählt zu den besten und umfangreichsten Angeboten Österreichs. Hinter dem Projekt, mit dem die Familienhotellerie ein neues Level erreicht hat, stehen echte Profis: Ernst Mayer und seine Familie setzen seit Jahren Meilensteine in Sachen „exklusiver Urlaub für Groß und Klein“. In den 105 Familiensuiten und 12 Chalet-Einheiten fühlen sich die Gäste so rundum wohl.
Die All-inclusive-Gourmetküche und eine Vinothek mit mindestens 400 verschiedenen Weinen werden die Feinschmecker erfreuen. Skifahrer finden nur 100 Meter entfernt die Bergbahn in das beliebte Skigebiet Dachstein West.
dachsteinkoenig.at
Erfolgsprojekte
Wiener Kongress: Data Center ConventionDie interdisziplinäre Dialog-Plattform „Data Center Convention“ vermittelt am 27. und 28. September 2017 in Wien wieder Quer-schnittwissen und Experten-Know-how für innovative Techno-logietreiber und Data Center Manager sowie Energieexperten, Facility- und Gebäudemanager, die sich ihrer interdisziplinären Herausforderung stellen wollen.
Intelligentes Energiemanagement, Betriebskostensenkung, Netz-stabilität und Data Center Infrastructure Management stehen im Fokus der Betreiber von Rechenzentren. Diese verursachen hohe Stromkosten und sind anfällig für Datenverluste. Innovative Ener-giestrategien und Managementmethoden sollen daher zur Reduk-tion der Betriebskosten um rund 20 % beitragen. Stromversorgung zu jeder Zeit erhöht die Ausfallsicherheit und hilft Datenverluste zu vermeiden. Zum Schutz vor Überhitzung und zur Steigerung der Gebäudeeffizienz werden moderne Kühlkonzepte präsentiert. Der sichere Zutritt zu Rechenzentren, die frühmöglichste Erkennung einer Brandgefahr und die systemschonende Löschung im Brand-fall vervollständigen das Angebot von Siemens. Es stehen Ihnen während des Kongresses zahlreiche Experten von Siemens Building Technologies und Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H. als Gesprächspartner für Diskussionen und Anfragen zur Verfügung.
datacenterconvention.com
Solution & Service Portfoliokatalog 2017/18
Die hohe Erwartungshaltung der Kunden ist unser Motivator für Innovationen und Spitzenleistungen, denn zufriedene Kunden sind unsere Zukunft. Dabei spiegeln die neuesten Innovationen den aktuellen Stand wider, welcher aus der Interaktion zwischen Kunden einerseits und Herstellern andererseits ent-steht. Das ist ein fortwährender Prozess, der sich immer weiterentwickelt. Zwei weitere, wichtige Pfeiler in dieser Entwicklung sind außerdem die Werte Qualität und Verlässlichkeit. Diese sind zwar in einem Buch wie diesem nur schwer darstellbar, nehmen aber einen ebenso hohen Stellenwert wie die Innovation selbst ein.
Die Division Building Technologies von Siemens ist sehr breit aufgestellt; wir bieten in vielen Disziplinen und Gewerken ein hochspezialisiertes Produktspektrum an. Zugleich arbeiten wir aber auch als System-
integrator und speziell in diesem Gebiet setzt die Gebäude-managementplattform Desigo CC neue Maßstäbe. Dieses „Solution & Service Portfolio“-Handbuch gibt Ihnen einen ver-tieften Einblick in die einzelnen Gewerke. Neben technischen Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Bereichen finden Sie auch die dazu passende Produktübersicht.
Bestellen Sie Ihr persönliches Exemplar: [email protected]
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Piano Konzertbühne
siemens.at/ingenuityforlife
Konzertsäle müssen Großes leisten. So wie der Pianist.Das ist Ingenuity for life.Künstler investieren viel Zeit in eine perfekte Darbietung. Und das Publikum erwartet einen entspannten, genussvollen Abend. Das ermöglichen die Festspielhäuser in Salzburg mit wundervollem Ambiente in perfekt ausgestatteten Sälen. Gebäudetechnik von Siemens sorgt für Aufführungen unter den besten Bedingungen: Temperatur und Luftaustausch werden automatisch angepasst. Ein modernes Brandschutzsystem bringt die nötige Sicherheit für Gäste und Musiker. Verwirklichen, worauf es ankommt. Das ist Ingenuity for life.
Safety • Security • Comfort.Solution & Service Portfoliokatalog 2017/18
siemens.at/bt
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News
Partner Info Juni 2017 19
Portfoliokatalog zum Download
Climatix im Baukasten- systemNeue Modbus-fähige Komponenten, speziell für Erstausrüster (original equipment manufacturer, OEM) können auf einfache Weise vernetzte Luftaufbereitungsanlagen entwickeln bzw. ausrüsten und dabei Zeit und Kosten sparen.
Im Zentrum des neuen Bauteilsystems stehen die neuen Climatix-C600-Regler für die Steuerung komplexerer Applika-tionen. Sie verfügen über schnellere Prozessoren und mehr Applikationsspeicher und können mit allen in der Gebäudetech-nik gebräuchlichen Standards kommunizieren (BACNet, Mod-bus, usw.). Über die Cloud-Lösung Climatix IC ermöglichen sie den sicheren Fernzugriff auf die verbundene Anlage und sor-gen mit benutzerspezifischen Cockpit-Infos für hohe Anlagen-performance und effiziente Fernwartung.
Weitere Komponenten des Systems sind Modbus-fähige Klap-pen- und Ventilantriebe sowie Fühler. Durch die erweiterte Konnektivität des Reglersortiments können diese kommunika-tiven Stellantriebe und Fühler besonders kostengünstig in Luftaufbereitungsanlagen (air handling units, AHU) eingebaut werden. Das AHU-Verdrahtungskonzept wird durch die Bus- Topologie vereinfacht und ermöglicht so ein Einsparungspoten-zial von bis zu 30 %. Der Aufwand für die Verdrahtung und damit auch die Fehleranfälligkeit sinken deutlich. An den Climatix-Regler angeschlossene Ventil- und Luftklappenantrie-be werden automatisch in die Regler-Applikation eingebunden.
Vernetzte Luftaufbereitungsanlagen
• Modbus-fähige Komponenten speziell für Erstausrüster
• System aus Reglern, Klappen- und Ventilantrieben sowie Fühlern
• Zeit- und Kostenersparnis bei vernetzten AHU-Lösungen
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Produkte, Systeme
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Ventile und Stellantriebe: Acvatix Hydraulik. Alles geregelt.Einfach und schnell planen, installieren und in Betrieb nehmen
siemens.com/bt/de/acvatix
CoverstoryErfolgsprojekte
IMP Forschungs-institut für Molekulare Pathologie Das 1985 gegründete und nicht pro-fitorientierte Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie in Wien betreibt biomedizinische Grundlagenforschung. Hauptsponsor ist das internationale Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim. Mehr als 200 Forscherinnen und Forscher aus knapp 40 Nationen widmen sich am IMP der Aufklärung grundlegender molekularer und zellu-lärer Vorgänge. Durch Experimente an geeigneten Modellorganismen streben die Forscher danach, komplexe biologi-sche Phänomene im Detail zu verstehen. Das IMP bietet Arbeitsplätze für Diplo-manden und Doktoranden. Wesentliche Forschungsergebnisse werden in inter-nationalen Fachzeitschriften veröffent-licht.
imp.ac.at
Eine zuverlässige Gebäudetechnik in sensiblen Forschungs- und Laborbereichen ist von besonders hoher Bedeutung. IMP beauftragte Siemens Building Technologies mit der Lieferung und Montage der ge-samten Heizungs-, Lüftungs- und Einzelraumregelung für den Standort Campus-Vienna-Biocenter in Wien Landstraße. Das Projekt umfasst eine übersichtliche Visualisierung, die Aufschaltung von Klimaschränken, Rückkühlern, Kältemaschinen, Frequenzumformern und Wilo-Pumpen über BacNet auf das Gebäudemanagementsystem Desigo CC.
Die Auswertung der Daten erfolgt vom Betreiber selbst. Die Präsenz-melder der Firma Schmied & Fellmann wurden um Kontakte vermehrt und in das TRA-System (Total Room Automation) integriert, somit wird in jedem Raum der optimale kundenspezifische Raumzustand automa-tisiert hergestellt. Die Luftmengenregelung wurde über etwa 280 Stück KNX-VAV Kompaktregler realisiert. Die Stellungsrückmeldungen dieser Regler werden ausgewertet und steuern die Zu- und Abluftventilatoren, um diese effizient und energiesparend betreiben zu können.
Die Produktreihe der FC20 Brandfallsteuerzentrale wird für die Brand-schutzklappensteuerung eingesetzt. Der Datenaustausch läuft via BacNet, die Betriebszustände der Klappen werden über Desigo CC aktuell dargestellt.
Hightech von Siemens unterstützt Forscher
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Produktportfolio für Brandschutz
Damit nichts anbrennt
Maximale Zuverlässigkeit – durch anwendungsgerechte Applikationen
Brandschutz bedingt heute umfangreiches Wissen über Bedürfnisse und innovative Lösungen. Als weltweit führender Anbieter von Brandschutztechnologien haben wir erkannt, wie Brände funktionieren. Dieses Wissen hat zur Entwicklung unserer innovativen, qualitativ hochwertigen Brandschutzprodukte, Systeme und Lösungen bei-getragen. Eingebettet in ein kundenspezifisches, maßgeschneidertes Konzept sorgen sie für einzigartigen Schutz.
• Frühe, zuverlässige Detektion• Eindeutige, schnelle Alarmierungs- und Evakuierungsprozesse • Intelligente, an die Raumbedingungen angepasste Löschung
All dies sind zentrale Aspekte für umfangreichen Brandschutz. Nur wenn sie berücksichtigt werden, können Sie sicher gehen, dass die Menschen in Ihrem Gebäude in Sicherheit und Objekte und Prozesse geschützt sind.
siemens.at/bt
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Produkte, Systeme
SiControl überwacht Kraftwerksgruppen
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VERBUND ist Österreichs führendes Strom- unternehmen und einer der größten Strom- erzeuger aus Wasserkraft in Europa. VERBUND handelt in 12 Ländern mit Strom und beschäftigt rund 3000 Mitarbeiter. Mit Tochterunternehmen und Partnern ist VERBUND von der Stromerzeugung über den Transport bis zum internationalen Handel und Vertrieb aktiv.
VERBUND beauftragte Siemens Building Technologies mit der Planung, Ausführung, Installation und Inbetriebnahme von zuver-lässigen Brandmelde- und Zutrittssystemen sowie einem Sicherheitsmanagementsystem für die höchst schützenswerten Kraftwerk-bereiche der beiden Kraftwerksgruppen DRAU und MALTA. Insgesamt wurden in Kärnten 31 Objekte (von Lavamünd bis zur Staumauer Kölnbrein) mit leistungsfähigen Brandmeldeanlagen der Type FC20 und Sigmasys ausgestattet. Die gesamte Bedie- nung, Anzeige und Meldungsverteilung der Brandmelde- und Zutrittsanlagen ist von den beiden Zentralwarten Rottau und Feistritz im Rosental möglich. 33 Brand-melderzentralen sind mittels TCP-IP und Sigmasys LWL Netzwerke mit den Sicher- heitsmanagementsystemen verbunden. Für eine zuverlässige Branddetektion in den
einzelnen Kraftwerken sorgen mehr als 5250 automatische Melder, circa 369 Hand-feuermelder und 4 Fibrolaserkabel. Direkt in der Staumauer Kölnbrein wacht ein lineares Wärmemelderkabel über mögliche Brand-fälle. 7 Linear-Rauchmelder sowie 47 Rauch- ansaugsysteme dienen zur Raum- und Schranküberwachung. Außerdem wurden 24 Flammenmelder, mehr als 300 Alarmie- rungsgeräte, mehr als 1300 Brandfall- steuerungen etc. verbaut. Auch das hoch-moderne Pumpspeicherkraftwerk Reisseck 2 wurde mit einer Siemens Brandmeldeanlage in Vollschutz ausgestattet.
Das Zutrittssystem vom Typ SysCon verfügt über mehr als 50 Leser und 15 Zutrittscontrol-ler. Das Sicherheitsmanagementsystem, TypSiControl Winguard X3 Professional, visuali-siert für eine perfekte Übersicht die gesamtenObjekte der beiden Kraftwerksgruppen.Die Bedienung sämtlicher Systeme erfolgt von der Zentralwarte Rottau und Feistritz im Rosental aus. Dort überwachen vier Be- dienplätze im Mehrmonitorbetrieb mehr als 16.000 Datenpunkte. Die zugehörigen Schnittstellen sind: BMA Sigmasys und FC20 mit ÖNORM F3003, Zutrittsanlage SysCon, ModBusIP etc.
Das flexible Sicherheitsmanagementsystemvisualisiert alle Objekte mittels Brandschutz-plänen. Über diese ist die gesamte Bedienungder Brandmeldeanlagen gemäß ÖNORMF3003 als auch der Zutrittssysteme dereinzelnen Objekte möglich. Ebenso erfolgtdie vollständige Anzeige von allen System-meldungen, wie zum Beispiel Abschaltung,Störungen, technische Meldungen etc. deraufgeschalteten Systeme. Durch die Aufschal-tung der einzelnen Systeme auf das Sicher-heitsmanagementsystem ist eine Anzeige und ereignisgesteuerte Bedienung der teilweise hochalpinen und nicht immer zugänglichen Objekte an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr möglich.
„Wasserkraftwerke sind extrem sicherheits- relevante Objekte. Das Sicherheitsmanage-ment von Siemens sorgt für zuverlässigen Schutz”, meint Thomas Ebner, Projektleiter bei Siemens.
Ing. Mag. Thomas Ebner0664/[email protected]
Siemens- Projektteam
Erfolgsprojekte
24 Partner Info Juni 2017
Karl Weilch, Portfolio Manager Life Science von Siemens Building Technologies: „CMT erreicht durch Standardisierung und geprüfte Applikationen einen hohen Quali- tätsgrad und schützt zuverlässig Patienten und Produkte. Durch die Standardisierung ergeben sich kurze Planungszeiten mit hohem Dokumentationsstandard, die geprüften Applikationen verrin-gern das Fehlerrisiko. Vertrauen Sie auf die langjährige Erfahrung von Siemens.”
Compact Monitoring Technology für Life Science
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Ideale Umgebungsbedingungen sind von höchster Wichtigkeit für die Life Science Industrie und auch für das Gesundheits- wesen. Umgebungsparameter, die einen negativen Einfluss auf die Qualität des Produktes oder die Gesundheit der Patienten haben können, müssen jedenfalls von auditierten System überwacht werden.
GMP (Good Manufacturing Practice) ist das Regelwerk, dem technische Systeme in der Planung, Ausführung, Dokumentation und Wartung entsprechen müssen. Diese Sys-teme müssen auch validiert werden, das heißt, es wird genau überprüft und doku-mentiert, ob die ursprünglichen Planungs- vorgaben eingehalten wurden.
Compact Monitoring Technology (CMT) ist eine standardisierte Lösung für das GMP-Monitoring und die Validierung gemäß den Vorschriften der Life Science Industrie: Mit CMT überwachen, speichern und doku-mentieren Sie GMP-relevante Umgebungs- parameter – ob Temperatur, Luftfeuchtig- keit, Luftgeschwindigkeit, Luftdruck und Luftpartikel oder den Zutritt zu Quarantäne-bereichen.
Standardisierte Monitoring-Einheit CMT ist eine kompakte Monitoring-Einheit in einem vorkonfigurierten Schaltschrank aus Edelstahl. Ein Sicherheitsschloss schützt CMT vor dem Zugriff unbefugter Personen, ein Temperatursensor, ein Ventilator sowie eine optionale USV sind integriert, um den Dauerbetrieb sicherzustellen. Über einen Ethernet-Switch kann die Monitoring-Einheit an das IT-Netzwerk angeschlossen werden.
Integrierte Bauteile• Industrie Microbox PC mit
MS Server Betriebssystem• Desigo CC Gebäudeleitsystem mit Vali-
dierungsoptionen gemäß Europäischen GMP Richtlinien und Amerikanischen FDA CFR part 11 Regulations
• Zusätzliches Festplattenlaufwerk zum Sichern und Archivieren kritischer Mess-werte
• DDC-Controller für die Datenerfassung und Datenspeicherung
• I/O-Module für 34 sichere Datenpunkte sowie Schnittstelle für Partikelzähler
• Optionales 19-Zoll-Touchpanel
Durch geprüfte standardisierte Erweite- rungseinheiten kann das Masterpanel ergänzt und damit das Monitoringsystem an wechselnde Produktionsanforderungen, örtlich und größenmäßig, angepasst werden.
Einsetzbar für regulierte und nichtregulierte Bereiche CMT eignet sich ideal für regulierte Märkte, z.B. in der Pharmaproduktion, in Zentral-apotheken, der Biotechnologie in der Ferti-gung von medizinischen Geräten und in Forschungseinrichtungen.
CMT kann aber auch zur Sicherstellung steriler Umgebungsbedingungen und zum Schutz vor Produktkontaminierung in nicht-regulierten Bereichen eingesetzt werden, z.B. für Intensivstationen, Operationssälen, Blutbanken, Labors, Reinräumen und Museen.
CMT – Ihre Vorteile• Nachweisbare Einhaltung von
Vorschriften – Überwachung und Speicherung von GMP-kritischen Umgebungsbedingungen, Erstellung von Trends und Berichten, Warnungen und Alarmen
• Niedrigere Validierungskosten – durch Standardisierung gemäß GAMP 5 V-Mod-ell und geprüfte Lösungen
• Hohe Datensicherheit – Zugriff nur für befugte Benutzer, regelmäßige Backups sowie Erfüllung der Richtlinien zur Daten-sicherheit
• Zuverlässiger Betrieb – durch optionale unterbrechungsfreie Stromversorgung
• Einfache Bedienung – keine zusätzliche Schulung erforderlich, da für BACS und GMP-Monitoring die gleiche Lösung verwendet wird
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ErfolgsprojekteFachartikel
Partner Info Juni 2017 25
Siem
ens
„Digitalisierung stellt Geschäftsmodelle auf den Kopf” sagt DI Harald Loos.
„Die Kopplung von Produkt und Produktion wird in manchen Hochprofit-Branchen aufgelöst.”
DI Harald Loos ist Leiter von Corporate Technology, zentrale Forschungs- und Entwicklungsein-heit von Siemens zu Research in Digitalization and Automation.
Frage an den Techniker: Was hält die Digitalisierung für die Industrie bereit? Mehr Möglichkeiten. Heute ist es mit einem extrem hohen Aufwand verbunden, etwa den aktuellen Status der Produktentwick-lung oder der Produktion exakt bestimmen zu können. Noch schwieriger sind Vorher-sagen. Durch die Möglichkeiten, die sich aus steigender Speicherkapazität und Rechen-leistung ergeben, können Daten ganz an-ders genutzt und verwertet werden als früher. Und irgendwann greift man auf ein digitales Abbild der Produktion zu.
Aber noch steht der Aufwand nicht in Relation zum Nutzen? Genau. Ein Beispiel aus der chemischen Industrie: Vielerorts werden heute World-Scale-Anlagen gebaut, die einen Stoff in großer Menge billig herstellen können. Aber wäre es nicht sinnvoller, dort zu pro-duzieren, wo der Stoff tatsächlich benötigt wird? Und reicht dafür nicht auch eine zeitlich begrenzte Anlage? Muss ich die Anlage dann überhaupt noch besitzen oder kann ich sie ausleihen oder leasen? Plötzlich bin ich in einem völlig anderen Geschäfts-modell. Ich fokussiere mich auf das Produkt und nicht mehr auf die Produktion.
Die Trennung von Produktentwicklung und Produktion, ist das die Zukunft? Die Industrie plant das Produkt heutzutage nicht nur, sie betreibt und besitzt auch die Produktion. Das Paradebeispiel ist die Auto-
mobilindustrie. Aber gerade hier kann man sich fragen, ist das in Zukunft noch sinnvoll? Local Motors etwa produziert mittels 3D-Druckern zwar noch keine Autos auf dem Niveau der Mercedes E-Klasse, aber der Ansatz, Autos nach individuellen Vorgaben fertigen zu lassen, hat schon etwas für sich. Gleiches gilt für Medizinprodukte. Medika-mente sind vereinheitlicht, obwohl ihre Wirkung auf den Menschen verschieden ist. Wäre es nicht vernünftiger, spezifisch wirk-same Medikamente für den einzelnen Menschen oder zumindest für eine kleinere Gruppe von Menschen mit ähnlicher ge-netischer Disposition zu produzieren?
Das stellt Geschäftsmodelle auf den Kopf.Ja, die Kopplung von Produkt und Produk-tion wird in manchen Hochprofit-Branchen aufgelöst und die Wertschöpfungsketten anders gestaltet. Die Digitalisierung wird es auch für klassische Wirtschaftszweige interessanter machen, die Produktion an andere auszulagern. Bei Sportgeräten etwa ist das längst der Fall. Die Firmen, die die Produkte verkaufen, arbeiten sehr stark über Branding und Lifestyle Marketing, die Ferti-gung erfolgt woanders.
Was ist für den Unternehmenserfolg wichtiger? Kleine Schritte oder der große Sprung? Beides. Aber es ist eine Gratwanderung: Effizienter, besser und schneller werden und gleichzeitig nicht auf disruptive Veränderun-
gen vergessen. Die Prozesse sind völlig unterschiedlich. Je nachdem, ob es um laufende Verbesserungen oder das weiße Blatt Papier, auf dem the next big thing entstehen soll, geht. Die großen Konzerne scheinen alle recht ähnlich auf dieses Dilem-ma zu reagieren: Sie ziehen parallel zu vorhandenen Strukturen Inkubatoren für Start-ups auf, um Prototypen schneller am Markt einzuführen. Es ist das auch ein Befreien vom Standardblick, der Kurzfris-tigkeit und dem Effizienzstreben des existie-renden Geschäfts. Reden Sie doch einmal mit Start-ups, da hat doch am Anfang kaum jemand einen ausgefeilten Businessplan. Der ist aber wieder das Um und Auf des laufenden Geschäfts. Daher muss man diese Dinge getrennt voneinander, aber parallel zueinander betreiben.
Zum Abschluss: Was ist Effizienz? Eine Notwendigkeit. Der bestorganisierte Prozess nützt jedoch nichts, wenn er keine Wirkung zeigt. Das betrifft interne Prozess-abläufe ebenso wie technische Entwicklun-gen: Ohne die entsprechende Nachfrage war alles zuvor unnötig.
Quelle: http://www.syngroup.com/interview-harald-loos
Interview
26 Partner Info Juni 2017
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lia
Sport & Spaß im PlusenergiehausDie Stadt Salzburg als Bauherr errichtete das SPORTZENTRUM NORD in Liefering als zeitloses, architektonisches Highlight, in dem sämtliche Wünsche der späteren Nutzer bestmöglich erfüllt wurden. Für dieses Projekt waren umfangreiche ökologische Kriterien gemäß Smart City Standards vorge-geben. Die Umsetzung wurde bei der Be- urteilung im Architekturverfahren mit 40 % entsprechend hoch bewertet. Der Neubau ist ein Plusenergiehaus. Erreicht wird das durch kompakte Bauweise, Orientierung des Gebäudes und dessen Öffnungen, entspre-chende Wärmedämmung und ein innova-tives Energiekonzept. Hier kommen alterna-tive Energiegewinnungssysteme, Photo- voltaik und Solar, Bauteilaktivierung und modernstes, selbstlernendes Gebäude- und Energiemanagement zum Einsatz.
Das Vorhaben wurde beim Klima-Aktiv- Fonds des Bundes als Smart City-Demopro-jekt sowie beim „Horizont 2020“ Programm der EU um Förderungen eingereicht. Dank des Plusenergiestandards sind künftig besonders niedrige Betriebskosten zu er-warten.
Die Sporthalle ist ein Leuchtturmprojekt der Stadt Salzburg und die erste Sportstätte Österreichs im klimaaktiv Gold Standard.
Als e5 Gemeinde setzt Salzburg auch bei weiteren Gebäuden auf die klimaaktiv Kriterien. Errichtet wurde eine Planung des Wiener Büros Karl+Bremhorst Architekten ZT GmbH und Kuster Energielösungen GmbH als Dreifach-Turnhalle mit einer Spielfläche von 30 mal 50 Metern. Die drei Sektoren können voneinander getrennt werden. Die Halle verfügt über 330 Sitzplätze für Besucher auf ebenerdig zugängigen Tribünen. Eine Gastronomie mit Anschluss an eine großzügi-ge Terrasse rundet das Raumangebot ab. Das Gebäude ist umfassend barrierefrei und auch für Sportarten für Personen mit Handicap geeignet.
Die äußerst komplexen und umfangreichen Anforderungen an die Gebäudeautomatisie-rung erfüllt das System Desigo PX optimal. Das sehr flexible und modular aufgebaute System steuert und überwacht mehr als 700 physikalische und 1000 virtuelle Datenpunk-te, 3rd Party Integration und Kopplung auf Fremdsystem mittels ModBus, KNX, BACnet und Grundfos Genibus. Das Steuerungs- system inklusive der Brandentrauchung ist in drei Technikzentralen mit insgesamt sieben Schaltschrankfeldern eingebaut.Die Brandfallsteuerung wurde mit einem neu-artigen Buskonzept realisiert. Herzstück ist die Brandfallsteuerzentrale FC 20, die alle
Kontakt Gebäudeautomation:[email protected]
Kontakt Brandmeldesystem:[email protected]
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Funktionen flexibel und sicher steuert. Die Steuermodule sind direkt bei den Brand-schutzklappen montiert und mittels Bus-Sys-tem angesteuert. Der Verkabelungsaufwand, die Montage-, Inbetriebnahme- und War-tungszeiten können dadurch erheblich mini-miert werden. Das Energiemonitoring sowie sämtliche Kontroll-, Überwachungs- und Ma-nagementfunktionen können sowohl vor Ort, aber auch über das bewährte Energiekontroll-system der Stadt Salzburg (EKS) zentral ge- managt werden. Als Managementsystem ist seit mehr als 15 Jahren Desigo Insight erfolg-reich im Einsatz. Mittlerweile werden mehr als 120 Gebäude der Stadt Salzburg sehr energieeffizient betrieben und überwacht.
Erfolgsprojekte
Partner Info Juni 2017 27
New Toys
Lichtklang – Illusionen, so taktvoll
Die Blocks-Bausteine von Roli sollen das Erzeugen schöner Klänge auch Einsteigern einfach machen. Statt mit schwarzen und weißen Tasten musiziert man beim Lightpad auf einer bunten Oberfläche aus druckempfindlichem Silikon. Auf Knopfdruck las-sen sich wahlweise nicht nur einzelne Noten und Klänge, sondern auch ganze Akkorde oder Soundsequenzen abrufen. Das System arbeitet als sogenannter Midicontroller und kann verschiedenste Instrumente wiedergeben und modulieren. roli.com
XYZprinting da Vinci Mini W 3D-Drucker
Der da Vinci Mini verfügt über ein 15 x 15 x 15 cm großes Druckfach aus Aluminium für größere und feinere Objekte. Der da Vinci Mini kann kabellos mit Ihrem Heimnetzwerk verbunden werden und ermöglicht so einfache 3D-Drucke im ganzen Haus. Mit XYZware für die Netzwerkverbindung erleben Sie eine höhere Aufschichtungspräzision und Rechenleistung. Das Filament des da Vinci Mini besteht aus PLA-Kunststoffen aus Maisstärke und ist daher biologisch abbaubar und ungiftig.conrad.at
WowWee CHiP Roboterhund
Charmant und verspielt. CHiP, der kleine Roboterhund ist einfach unwider-stehlich! CHiP steuert man per Stimme, mit eigenen Bewegungen oder einer App. WowWee CHiP hat verblüffende Tricks drauf, einen eigenen Ball und ein Armband, damit er seinen Besitzer sofort wiedererkennt. CHiP ist ein über-aus aufmerksamer Hund und immer on-lein! CHiP merkt sich, was seinem Besitzer gefällt und entwickelt eine ganz individuelle Persönlichkeit – jeder Roboterhund ist einzigartig!coolstuff.de
POLAR M430: neue GPS-Laufuhr
Eine optische Pulsmessung durch insgesamt sechs LED-Lichter ist das Highlight des neuen Modells von Polar, das sich vor allem an passionierte Läufer richtet. Wichtigste Neuerung ist, dass die Messung bei der M430 direkt am Handgelenk erfolgt, der Brustgurt kann zu Hause bleiben. Als robuster Trainingsbegleiter ist die Laufuhr wasserdicht und kann laut Hersteller auch für das Schwimmtraining eingesetzt werden. Das eingebaute GPS-Modul sorgt im Freien für lückenlose Laufdaten, indoor wird die Messung vom Beschleunigungssensor übernommen. Mit einem Akku, der 30 Stunden hält, sollten mit der M430 auch längere Trainings-Ses-sions möglich sein. Die Verbindung zum Smartphone erfolgt energiesparend via Bluetooth Smart.saturn.at
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News
28 Partner Info Juni 2017
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„Eingefleischte” Partner
Firma Großfurtner hat Vertrauen
„Siemens Building Technologies ist seit Jahren Projekt-partner für die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie sonstige gebäudetechnische Einrichtungen. An dieser Stelle herzlichen Dank an Rudolf Großfurtner und Alexander Schumergruber für die gute langjährige Zusammenarbeit und für das entgegengebrachte Vertrauen“, freuen sich Gottfried Feichtinger und Elmar
Weigl, Projektteam bei Siemens.
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Was ist Geothermie?
Erdwärme zählt zu den regenerati-ven Energien. Aus tiefer Geothermie können häufig benötigte Tempera-turen direkt zur Verfügung gestellt werden. Reicht das nicht, so kann die Temperatur durch Wärmepum-pen angehoben werden, so wie dies meist bei der oberflächennahen Geothermie geschieht.
In Verbindung mit Wärmepumpen wird Erdwärme in der Regel zum Heizen und Kühlen von Gebäuden sowie zur Warmwasserbereitung eingesetzt.
Firma Rudolf Großfurtner GmbH ist der führende fleischverarbeitende Betrieb in Oberösterreich. Das Unternehmen wurde vor 40 Jahre gegründet und dessen schonender Umgang mit Umwelt und Ener-gie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie zum Beispiel mit dem Energy Globe oder dem Staatspreis 2015 für Umwelt- und Energietechnologie.
Integrierte Energiekonzepte für UtzenaichFür den Betriebsstandort in Utzenaich wurden im Zuge der Erneuerung der Kälte- zentrale in Zusammenarbeit mit der Univer-sität für Bodenkultur, Institut für Verfahrens- und Energietechnik integrierte Energie- konzepte erstellt. Neben dem Kältebedarf für die Kühllagerung werden auch Wärme für Brauchwasserbereitung und Heizung benötigt. Mithilfe der kaskadischen Wärme-nutzung können 80 % der fossilen Energie- träger eingespart werden.
Wirtschaftlich, aber weniger EmissionenDas Projekt zeigt, dass durch optimierte Abwärmenutzung eine nachhaltige CO
2-Emissionsreduktion bei gleichzeitigen
wirtschaftlichen Vorteilen erreicht werden kann. Die Steuerung, Regelung und Über- wachung der thermischen Prozesse erfolgt durch das Leitsystem Desigo Insight von Siemens.
Um die Energiewerte des Betriebes noch weiter zu verbessern, wurde der Produk-tionsbetrieb von rein fossiler Wärmever-sorgung auf einen Mix an erneuerbaren Wärmequellen umgestellt.
Durch die Nutzung anfallender Reststoffe in einer Biogasanlage wird in einem Blockheiz-kraftwerk auch erneuerbare elektrische Energie produziert. Eine gezielte Wärme-nutzung für die Produktion wird durch Verwendung eines Schichtwasser-Wärme- speichers ermöglicht. Außerdem wurde der Betrieb an das örtliche Geothermie-Fernwär-menetz angeschlossen. Durch das Projekt konnten die mit dem Betrieb zusammenhän-genden fossilen CO
2-Emissionen um 75 %
(um den Faktor 4) reduziert werden.
Minus 72 % EnergiekostenDie Einsparungen ergeben sich aus der Effizienzsteigerung, dem Wegfall des exter- nen Entsorgungsaufwandes und teilweiser Selbstversorgung mit Energie. Die Energie-kosten konnten um 72 % reduziert werden. Mit einer Amortisationszeit von sieben Jahren ist das Projekt klar wirtschaftlich.
Erfolgsprojekte
Partner Info Juni 2017 29
Short Cuts
Die Technikqueens besuchen Siemens
Im Zuge der OMV-Bildungsinitiative „Technikqueens“ besuchten die jungen Nachwuchstechnikerinnen das Visitor & Advanced Service Center in der Siemens City. Begleitet wurden die Jugendlichen von ihrer Mentorin Julia Flath, Energie-Ingenieurin bei Building Technologies. „Ziel ist es, den Mädchen vielfältige Einblicke in technische Berufe zu geben und ihnen die Scheu davor zu nehmen“, so Julia Flath. „Österreich sucht die Tech-nikqueens“ versucht Mädchen für technische Berufe zu begeistern, um so dem Mangel an weiblichen technischen Fachkräften entgegenzuwirken. Organisiert wird die Aktion von der OMV, zusammen mit ihren Industrie-partnern Siemens, Borealis AG, Microsoft, ÖBB und RHI sowie dem Wiener Stadtschulrat. Die talentiertesten 25 Mädchen der Bildungsinitiative neh-men auch an einem Mentoring-Programm teil, in dem sie Einblicke in die Arbeitswelten von Technikerinnen bekommen.
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Ing. Walter Michor, Siemens mit den „Technikqueens“
Siemens ist Partner des Energieforums Kärnten
Das Energieforum Kärnten ist eine Plattform mit Schwerpunkt Nachhaltig-keit. Rund um Gebäudesanierung, Effizienz, Energieerzeugung und -ein-sparung können sich Unternehmen, Kommunen und private Interessenten informieren, vernetzen oder Experten konsultieren. Siemens ist Partner des Energieforums, insbesondere für die Steigerung der Gebäudeperformance. Bis zu 30 % der Lebenszykluskosten eines Gebäudes entfallen auf den Ener-gieverbrauch. Mit der Entwicklung eines intelligenten Energieeffizienz- Managements wird für garantierte Einsparungen, planbare Kosten und weniger Risiko gesorgt. Ob Büro, Krankenhaus, Hotel oder Produktion – viele Gebäude verbrauchen mehr Energie als nötig. Mit Building Perfor-mance & Sustainability ändern wir das. Wir evaluieren Energieeinkauf und -verbrauch und helfen, Maßnahmen umzusetzen. Wir unterstützen unsere Kunden, Effizienz und Nachhaltigkeit zu steigern. Siemens AG Österreich wurde für ihre Produkte, Dienstleistungen und Firmenphilosophie vom Ener-gieforum Kärnten mit dem EFK Zertifikat für Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
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v.l.n.r. Peter Hoffmann, Energieforum Kärnten, Patrick Schliefnig, Siemens AG, Berndt Triebel und Richard Hagen, Energieforum Kärnten
Büro aus 3D-Drucker
Das weltweit erste mit einem 3D-Drucker produzierte Büro wurde in Dubai eröffnet. Das 250 m2 große „Office of the Future“ wurde mit einem 6 m hohen, knapp 37 m langen und 12 m breiten 3D-Drucker konstruiert und in der Nähe der Emirates Towers in Dubai errichtet. Die Gebäudetechnik stammt von Siemens und sorgt für weniger Betriebskosten und Energiever-brauch. Die technischen Schlüsselkomponenten werden via Gebäudema-nagementplattform Desigo CC integriert. Diese ermöglicht die Steuerung und Optimierung der technischen Infrastruktur von zentraler Stelle. Die individualisierte Darstellung des Status der unterschiedlichen Systeme in Echtzeit hilft dem Bedienpersonal, die Gebäudeleistung exakt zu steuern. Das Konzept des „Office of the Future“ nutzt ein Videoüberwachungssys-tem von Siemens mit hochauflösenden Kameras und Internetzugang über Apps, ein biometrisches Zutrittssystem sowie Brandschutztechnologie für Detektion und Alarmierung.
siemens.com/buildingtechnologies
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30 Partner Info Juni 2017
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1210 Wien, Siemensstraße 90 % 05 1707-323833100 St. Pölten, Werner-von-Siemens-Straße 1 % 05 1707-625307000 Eisenstadt, Marktstraße 3 % 05 1707-62851
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4020 Linz, Wolfgang-Pauli-Straße 2 % 05 1707-655715021 Salzburg, Werner-von-Siemens-Platz 1 % 05 1707-66810
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6020 Innsbruck, Werner-von-Siemens-Straße 9 % 05 1707-671806901 Bregenz, Josef-Huter-Straße 6 % 05 1707-68254
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8054 Graz, Strassganger Straße 315 % 05 1707-633229020 Klagenfurt, Werner-von-Siemens-Park 1 % 05 1707-64353
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Partner Info Juni 2017 31
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Mit Erfindergeist und Ingenieurskunst schaffen wir eine lebenswerte Umwelt.Wir nennen das Ingenuity for life.Gemeinsam mit unseren Partnern finden wir Lösungen für lebens- und liebenswerte Städte. Zum Beispiel mit emissionsarmen Gebäuden für eine klimagerechte Stadtentwicklung. Wir sorgen für Mobilität, sichern eine stabile, effiziente Energieversorgung und bringen Individualität in die Massenproduktion. Mit unserer Leidenschaft für Technik schaffen wir bleibende Werte – für unsere Kunden, die Gesellschaft und jeden Einzelnen. Verwirklichen, worauf es ankommt. Das ist Ingenuity for life.