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BGZ Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit Logo Programm / Projekt NUN Konferenz 03.09.2009 AG Berufliche Bildung Impulsreferat Problemlage und Fragestellungen an die Arbeitsgruppe

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NUN Konferenz 03.09.2009 AG Berufliche Bildung. Impulsreferat Problemlage und Fragestellungen an die Arbeitsgruppe. NACHHALTIGKEIT IM BEREICH DER BERUFLICHEN BILDUNG – Erfolgsaussichten Nachhaltige Wirksamkeit beruflicher Bildungsmaßnahmen - PowerPoint PPT Presentation

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NUN Konferenz 03.09.2009 AG Berufliche Bildung

Impulsreferat Problemlage und Fragestellungen an

die Arbeitsgruppe

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I. NACHHALTIGKEIT IM BEREICH DER BERUFLICHEN BILDUNG – Erfolgsaussichten

1) Nachhaltige Wirksamkeit beruflicher Bildungsmaßnahmen - für einzelne Akteure sogar realistisch im begrenzten Umfang

umsetzbar

2) Gesamtkonzept zur Einbeziehung der Anforderungen der nachhaltigen Entwicklung in die Berufsbildung

- nur durch durchdachte Handlungen innerhalb

von Netzwerken realisierbar!

dagegen

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II. NEUE HERAUSFORDERUNGEN

Kontext:• Klimawandel• Steigende Preise für Energierohstoffe• Steigender Mangel an Fachkräften, die den neuen

Herausforderungen gewachsen sind • Europaweite Mobilität der Fachkräfte• Effiziente Energienutzung & Vermeidung von Energieverlust als

gemeinsame europäische Herausforderung

Handlungsbedarf • Suche nach praktikablen Lösungen, die auch nachhaltig ihre

Wirksamkeitsprüfung bestehen

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Ansatzpunkte

• Nachhaltiges Handeln für die Umwelt • Neudefinierung von Fachkompetenz der KMU und ihrer

Mitarbeiter • Sicherung eines hohen Qualifikationsniveaus von Fachkräften mit

entsprechenden Kompetenzen • Qualifizierung des Fachpersonals Bedingung für die Bewältigung

des Umbaus der Energiebilanz • Klare Definierung von Kompetenzen, „Performancekriterien“ oder

Rahmenvorgaben für die Überprüfbarkeit der erworbenen Kompetenzen

• Schaffung eines einheitlichen europäischen Systems - mit differenzierter Zertifizierung und Darstellung erworbener Kompetenz

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Konsequenz

• Notwendigkeit innovativer Änderungen im Bildungsbereich• Stärkung internationaler Zusammenarbeit in diesem Bereich• Notwendigkeit einer Weiterentwicklung eines europäischen

Transfersystems erworbener Kompetenzen (je Land und Berufsfeld)

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III. FAZIT für die BERUFLICHE BILDUNG

• Schaffung von Transparenz der Kompetenzen der europäischen FachkräfteAnpassung der Systeme und Praktiken der beruflichen Aus- &

Weiterbildung im europäischen Rahmen durch transnationale Kooperation

• Gestaltung von Kompetenzkonzepten Fokus auf den Lernergebnissen der

Kompetenzentwicklung des Einzelnen und seiner Befähigung zum eigenverantwortlichem Handeln in privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Situationen

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Kompetenzkonzept Deutschland• Unter Kompetenzen werden Fertigkeiten, Fähigkeiten und

Wissensbestände sowie soziale und humane Kompetenzen im Hinblick auf ihre Verwertbarkeit verstanden, d.h. Qualifikation wird in den Qualifikationsrahmen primär aus Sicht der Nachfrage und nicht des Subjekts bestimmt

• seit Mitte der 1980er Jahren hat sich der Erwerb einer ganzheitlichen beruflichen Handlungskompetenz als übergeordnete Zielsetzung vor allem in der beruflichen Erstausbildung durchgesetzt

• Das Kompetenzniveau einer Person bestimmt sich durch ihre Fähigkeit, mit Komplexität, Unvorsehbarkeit und Veränderung zurechtzukommen

Dieses Verständnis von Kompetenz schlägt sich in den im Dokument beschriebenen EQF-Referenzniveaus nieder

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EU-weiter Qualifikationsrahmen für Transparenz

Kernelemente • 8 Niveaustufen, in die auch berufliche Abschlüsse zukünftig

eingeordnet sind • Die Stufen 1 - 5 betreffen eine Standardisierung beruflicher

Qualifikationen• Dem Ansatz liegt ferner eine kompetenzbasierte Aus- und

Weiterbildung zugrunde

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Problemlage

• Die Akteure der beruflichen Bildung verfügen immer noch über kein einheitliches Konzept, wie Bildungsleistungen je Berufsfeld transparent dargestellt werden und wie eine Anerkennungsstrategie im Rahmen des jeweiligen NQR/EQR aussehen kann

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Umsetzungsbeispiele Projekte UMBAU & KO und KO-Transfer

• Fokus auf Verbesserung der Energieeffizienz und Förderung der rationellen Nutzung von Energie

• Transparente Darstellung von erworbenen Kompetenzstandards in unterschiedlichen Ländern

• Der Projektansatz basiert auf der These, dass - es bei der Sanierung von Gebäuden hin zu einer effizienten

Nutzung von Energie eine große Diskrepanz zwischen dem vorhandenem Wissen und dem tatsächlichem Handeln gibt

- diese Diskrepanz nicht nur die breite Öffentlichkeit betrifft, sondern auch Fachleute in den Bauberufen

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Vorgehensweise • Fokus auf strukturelle Reformen als auch nachhaltige

Verhaltensänderungen, insbesondere in der Erstausbildung• Integration des energiesparenden Bauens in die Curricula und

Ausbildungsordnungen in den Bau- und Baunebenberufen

der EU-Länder • Aktuelle Diskussion um Energieeinsparmaßnahmen der EU-

Gebäuderichtlinie • Im Projekt „UMBAU & KO“ wurde exemplarisch eine in den

beteiligten EU-Partnerländern einheitliche Zertifizierung erarbeitet• Es wurden moderne an einheitlichen Kompetenzstandards

orientierte Aus- und Weiterbildungsmodule auf europäischer Ebene angeboten

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• Entwicklung einer Zertifizierungsstrategie, die den Anforderungen des neuen EQR gerecht werden kann

• Dazu wurde bezogen auf den EU-Referenzrahmen ein Kompetenzstandard erstellt, der mit den Überlegungen hin zu neuen europäischen nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) kompatibel ist

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IV. INNOVATION

• Das Projekt Umbau & KO* leistete Vorarbeiten für eine grenzüberschreitende Zertifizierung

• Die erarbeiteten Module stellen ein Angebot, insbesondere für die Weiterbildung von Facharbeitern dar

• Sie sind in angepasster Form aber auch als Zusatzqualifikation von Auszubildenden/Lehrlingen sowie im Rahmen der Lehrerfortbildung und Meisterqualifizierung einsetzbar

* siehe dazu die Projektpräsentation

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• Durch die Modularisierung der Lernergebnisse und der zugehörigen Inhalte mit dem Bezug auf definierte zu erwerbende Kompetenzen ist eine Durchlässigkeit in den unterschiedlichen Systemen der Aus- und Weiterbildung der Partnerländer vom Ansatz her gegeben

• Die mit einer entsprechenden Zertifizierung nachgewiesenen Kompetenzen sollten von den Partnerländern gegenseitig anerkannt werden können, wenn die Voraussetzungen über ein einheitliches Referenzsystem bezogen auf den EQR auch auf der normativen Ebene gegeben sind

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Schlussfolgerungen - Zertifizierungsstrategien

1. Innovative, nachhaltige Lösungen stoßen an die Grenzen der bestehenden gesetzlichen Grundlagen der hergebrachten Prüfungsordnungen und Zertifizierungs- und Anerkennungssysteme in den einzelnen Ländern

2. Die Diskussion eines Projektes zur Zertifizierung im Rahmen des EQR kann bestehende Strukturen nicht grundlegend verändern, wohl aber die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung im Sinne eines europäischen Transfersystems erworbener Kompetenz deutlich machen

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V. FAZIT

• Wie arbeiten wir an der Einbindung der Energiethematik in Bildungsgänge weiter?

• Wie weisen wir das Lernergebnis ganzer Bildungsgänge in Kompetenzstandards aus?

Dazu arbeiten jetzt Partner aus DE, BE, PL, LV und SK

im Projekt KO -Transfer zusammen

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Im ERGEBNIS versprechen wir uns:• Kompetenzstandards auf der Basis beruflicher

Handlungskompetenz• eine exemplarische Zuordnung von Qualifikationen und

Kompetenzen zu den Niveaustufen der nationalen Qualifikationsrahmen in ausgewählten Bauberufen

• eine Kompetenzmatrix für je einen dualen und vollschulischen Ausbildungsgang

• die Übertragung erarbeiteter innovativer Lerninhalte auf Aus- und Weiterbildungsgänge

• Vorschlag für ein Zertifikat, das Kompetenzen und Kreditpunkte ausweist und die Möglichkeit gegenseitiger Anerkennung schafft

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Zunächst soll ein Zusatz zum Zeugnisformular in doppel- qualifizierenden Bildungsgängen mit der Beschreibung der Kompetenzen vorgelegt werden.

Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass bestehende Ordnungsgrundlagen umgehend angepasst werden

An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen bedanken und wünsche uns allen, dass wir uns im weiteren Verlauf des Workshops lebhaft zu folgenden Aspekten austauschen:

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1. Wie können wir Bildungsmaßnahmen schaffen, in denen Mitarbeiter der Bildungsinstitutionen lernen, mit Verfahren zur Kompetenzbeschreibung, Kompetenzmessung sowie der Anerkennungsmodalitäten im Rahmen des EQR, der NQR und der Zuordnung von Kreditpunkten im europäischen Kontext umzugehen?

2. Wie müssen sie gestaltet werden? 3. Wo gibt es die besten good practices? 4. Wie schaffen wir es, dass die Zertifizierungsinstitutionen und

Ministerien frühzeitig Anerkennungsverfahren der in der Ausbildung und im späteren Berufsleben erworbenen Kompetenzen pilothaft so einleiten, dass der Prozess der offenen Koordinierung und der Europäisierung der Berufsbildung zwischen Institutionen beschleunigt wird?

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Ich wünsche Ihnen und mir, dass wir darauf gemeinsam bald Antworten finden.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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BGZ Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit mbHAugsburger Str. 33 10789 Berlin

Grazyna Wittgen-Projektmanagerin- [email protected]

Tel.: +4930/ 8099 41-11 [email protected] Fax: +4930/ 8099 41-20 www.bgz-berlin.de

Projektwebsite www.ko-transfer.eu

Dieses Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.