nr. 228 reven das versprechen: „wir kümmern uns misch mi… · und beide zusammen sind die...

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G REVEN / W IRTSCHAFT Nr. 228 40. Woche GRLO3 Mittwoch, 29. September 2004 Ein Unternehmen der Und beide zusammen sind die personalisierte Hoffnung da- rauf, dass die Wirtschaftsför- derung in Greven in Zukunft so richtig rund läuft. Dass sie bei der „Gesellschaft zur Ent- wicklung und Förderung der Wirtschaft in der Stadt Greven mbH“ arbeiten, sollte nieman- den abschrecken: Auch hinter einem verwaltungsdeutschen Wortmonstrum kann man ef- fektiv arbeiten. Dass das in Zukunft pas- siert, davon konnte sich die Grevener Zeitung jetzt bei ei- nem Besuch der – nennen wir sie doch einfach GfW – im Rathaus überzeugen. Gerd Misch (54; Diplom- Verwaltungswirt) und Petra Michalczak (44; Diplom-Geo- grafin), die neuen Geschäfts- führer der GfW, haben wir zum Kennenlern-Gespräch ge- troffen. Chic statt Mief Rathaus, Halbgeschosse, su- chen, zweiter Stock: In den neuen Büros in alten Räumen riecht es noch nach frischer Farbe. Aber: Es sieht beileibe nicht nach Amtsstube aus: Moderne Möbel, modernes Licht, helle Buchentische, tol- le Sonnenblenden, Räume mit wenig drin und keine Akten- deckel – die GfW will weg von Rathausmief und -image. Ziel: Auf gleicher Augenhöhe mit der mittelständischen Wirt- schaft sein. Deshalb gibt´s den Kaffee auch nicht aus der Alfi-Standard-Verwaltungs- kanne, sondern mit der Es- pressomaschine frisch ge- brüht – Lifestyle gehört dazu. Und es ist doch wohl klar, dass hier die Frau gestalte- risch gewirkt hat: „Wir wollen positive Signale senden.“ Das Geschäftsführer-Duo der GfW wird personell zum Quartett, denn mit Anja Stelt- ner und Friedel Ahaus sind vier Wirtschaftsförderer (mit insgesamt 2,5 Stellen) in Eta- ge 2 tätig. Gerd Misch (er wohnt in Ibbenbüren; sein Hobby ist der Garten), sitzt seit über 25 Jahren im Greve- ner Rathaus. Ein alter Hase, erfahren und bislang schon quasi zuständig für die Berei- che Grundstücke und Wirt- schaftsförderung. „Ich kann mir keinen anderen Job mehr vorstellen“, sagt Misch. Er sagt das ganz ernst, ganz überzeugt, fast ein bisschen liebevoll. Da ist es logisch, dass er nicht lange überlegen musste und „Ja“ gesagt hat, als der Erste Beigeordnete Manfred Ellermann ihn fragte, ob er zur reinen Wirtschafts- förderung wechseln will. Kontakte knüpfen Petra Michalczak (sie wohnt in Münster) hat einerseits von sich aus Interesse angemel- det, und sie wurde von Bür- germeister Dr. Olaf Gericke (CDU) gefragt, ob sie will. Und natürlich hat auch sie „Ja“ gesagt, hat die „Chance zur beruflichen Veränderung, zur fachlichen und persönli- chen Weiterentwicklung“ ge- nutzt. Auch das wundert nicht, wenn man weiß, dass die Ex-Umweltamtschefin mehr ist als die Alibi-Öko- Tante: Wirtschafts- und Sozi- alwissenschaften, Geografie und Raumplanung hat sie stu- diert, Verwaltungserfahrung seit 1987 reichlich gesammelt. Seit 1991 ist sie in Greven, das reicht, um die Stadt in- und auswendig zu kennen. Und nur der Vollständigkeit hal- ber: Ihr Hobby ist die Familie, sind die zwei Kinder, der selbstständige Mann: „Familie und Beruf, das passt gut zu- sammen, das lässt sich wun- derbar regeln.“ Wichtig für die GfW ist in der Startphase nun vor allen Dingen eines: Kontakte. Des- halb freuen sich die beiden Chefs auch über die Struktur der Gesellschafter. Neben der Stadt Greven mischen das Wirtschaftsforum (Wifo), die Sparkasse und die Volksbank sowie der Fiege-Konzern mit. „Wir halten ständig Kontakt zum Beispiel zum Wifo. Wir nehmen an deren Veranstal- tungen teil“, sagt Gerd Misch. Petra Michalczak will „aus den engen Kooperationen vie- le Impulse für die eigene Ar- beit bekommen.“ Struktur schaffen Arbeit, das ist zunächst ein- mal die Schaffung einer Struk- tur für die Wirtschaftsförde- rung in Greven. An einem ein- heitlichen Erscheinungsbild der GfW wird gewerkelt, das sind die Kleinigkeiten vom Briefbogen bis hin zur Visi- tenkarte. Eine Image-Broschü- re wird erstellt, der Internet- auftritt soll in Zukunft ein Un- ternehmensportal sowie In- fos, Infos, Infos bieten. Zum Beispiel über Gewerbeflä- chen, über Größen, Preise. Zu haben ist davon in Greven nämlich noch genug, verrät Gerd Misch: Rund 100 000 m² in Wentrup-Ost und riesige Grundstücke im Industriepark Reckenfeld warten auf neue Firmenansiedlungen. Die Aufgabe der Wirt- schaftsförderer dabei ist denk- bar einfach, und doch ein sehr mühsames Geschäft: Sie wol- len Lotse und Vermittler sein, wollen Hilfe leisten, wollen al- len Firmenchefs oder Exis- tenzgründern als Problemlö- ser helfen beim Gang durch das Rathaus. Sie wollen Dampf machen, wollen schnell sein, wollen monate- lange Laufzeiten von Anträ- gen verhindern. „Wir werden ein Service-Versprechen für unsere Kunden abgeben“, sagt Gerd Misch mit Blick auf die Zukunft. Ganz wichtig ist natürlich auch die Bestandspflege: 1200 Unternehmen gibt es in Gre- ven. „Und wir überlegen uns derzeit, wie wir da Kontakte herstellen können“, sagt Petra Michalczak. Ordnen, in Bran- chen einteilen, Adressenver- zeichnisse erstellen und mit der Handwerkskammer Münster zusammen überle- gen, wie man am besten auf die Firmen zugehen kann, da- ran wird gearbeitet. „Wir wol- len Ansprechpartner sein, wollen von den vielen Hand- werksbetrieben hören, wo es Probleme gibt, welche Vor- stellungen sie haben, was sie brauchen.“ Und Gerd Misch hat auch schon eine Idee, wie man viele davon erreichen kann: Tage der offenen Tür bei der GfW will er veranstal- ten – Kontaktpflege, wieder mal ... Bekannt werden „In einem Jahr wollen wir in der Region bekannt sein“, for- muliert Petra Michalczak ihr und das GfW-Nahziel. „Wir wollen bis dahin unser Profil geschärft haben, wollen Gre- ven nach außen als Standort des dynamischen Mittelstan- des darstellen und den Stand- ort und seine hohe Standort- qualität nach außen hin ver- kaufen.“ Auch Gerd Misch denkt so: „Ich wünsche mir, dass man uns in einem Jahr in Greven gut kennt“, sagt er, und „dass man uns anspricht, uns Fragen stellt, wenn´s Pro- bleme gibt. „Wir wollen für alle Firmen und Unternehmer Ansprechpartner sein, wollen uns mit viel Marketing und Werbung bekannt machen.“ Und natürlich – Misch ver- gisst nicht, es zu erwähnen: Wenn man nebenbei noch ein paar Gewerbeflächen verkau- fen kann, dann wäre das auch nicht schlecht ... Existenzgründer Natürlich geht es bei der lau- fenden Arbeit der GfW Greven auch darum, sich dem Bereich der Existenzgründer zu wid- men, sagt Petra Michalczak: „Da kann man sich mit einem breiten Spektrum von Fragen an uns wenden.“ Wie kommt man an öffentliche Mittel, wie an Räume, wie an Finanzie- rungen? So schließt sich der Kreis hin zu den Gesellschaf- tern, der Volksbank oder der Sparkasse. Die bieten solche Beratungen zwar auch an, als Konkurrenz sehen Misch und Michalczak sie aber nicht. Sich ergänzen, ist das Ziel. Seit einigen Wochen gibt es die Wirtschaftsförderung in Greven, die GfW, ganz offi- ziell. Nach vier Jahren politi- scher Diskussion gilt es jetzt für Gerd Misch und Petra Mi- chalczak, zu akzeptierten Partnern für die Unternehmen Grevens zu werden. Der Bür- germeister – der als Aufsichts- ratsvorsitzender der GfW auch Grevens oberster Wirt- schaftsförderer ist – steht voll hinter der neuen Gesellschaft: „Und natürlich informieren wir Dr. Gericke über die Din- ge, die hier bei uns laufen“, sagt Gerd Misch. Petra Mi- chalczak schätzt das ähnlich ein: „Wir haben volle Rücken- deckung, aber der Bürger- meister redet uns nicht rein!“ Gute Chancen Die beiden Macher hinter dem Wortmonster „Gesellschaft zur Entwicklung und Förde- rung der Wirtschaft in Greven mbH – GfW Greven“, sie ste- hen am Anfang ihrer Arbeit. Der Standort Greven hat – IHK-bescheinigt – Top-Quali- täten. Gute Chancen also für die GfW, in Zukunft erfolg- reich zu arbeiten ... Peter Henrichmann GREVEN Gerd Misch weiß, was Unternehmer wollen: „Wir kümmern uns!“ Und dieses „sich kümmern“, das will was heißen im Müns- terland. „Sich kümmern“, ist das Versprechen für ge- löste Probleme, für Hilfe, Ratschläge und gute Tipps. Viel zu tun also. Wie gut, dass Misch nicht alleine ist: Petra Michalczak kümmert sich ebenfalls. Petra Michalczak und Gerd Misch sind die Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Greven GfW Das Versprechen: „Wir kümmern uns !“ Sie will Greven als Standort des dynamischen Mittelstandes vermarkten: Petra Michalczak. „Wir werden ein Service-Versprechen für unsere Kunden abgeben!“, sagt Gerd Misch. GZ-Fotos: Carlo

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Page 1: Nr. 228 REVEN Das Versprechen: „Wir kümmern uns misch mi… · Und beide zusammen sind die personalisierte Hoffnung da-rauf, dass die Wirtschaftsför-derung in Greven in Zukunft

G R E V E N / W I R T S C H A F TNr. 228 � 40. Woche GRLO3 Mittwoch, 29. September 2004

Ein Unternehmen der

Und beide zusammen sind diepersonalisierte Hoffnung da-rauf, dass die Wirtschaftsför-derung in Greven in Zukunftso richtig rund läuft. Dass siebei der „Gesellschaft zur Ent-wicklung und Förderung derWirtschaft in der Stadt GrevenmbH“ arbeiten, sollte nieman-den abschrecken: Auch hintereinem verwaltungsdeutschenWortmonstrum kann man ef-fektiv arbeiten.

Dass das in Zukunft pas-siert, davon konnte sich dieGrevener Zeitung jetzt bei ei-nem Besuch der – nennen wirsie doch einfach GfW – imRathaus überzeugen.

Gerd Misch (54; Diplom-Verwaltungswirt) und Petra

Michalczak (44; Diplom-Geo-grafin), die neuen Geschäfts-führer der GfW, haben wirzum Kennenlern-Gespräch ge-troffen.

Chic statt MiefRathaus, Halbgeschosse, su-chen, zweiter Stock: In denneuen Büros in alten Räumenriecht es noch nach frischerFarbe. Aber: Es sieht beileibenicht nach Amtsstube aus:Moderne Möbel, modernesLicht, helle Buchentische, tol-le Sonnenblenden, Räume mitwenig drin und keine Akten-deckel – die GfW will weg vonRathausmief und -image. Ziel:Auf gleicher Augenhöhe mitder mittelständischen Wirt-schaft sein. Deshalb gibt´sden Kaffee auch nicht aus derAlfi-Standard-Verwaltungs-kanne, sondern mit der Es-pressomaschine frisch ge-brüht – Lifestyle gehört dazu.Und es ist doch wohl klar,dass hier die Frau gestalte-risch gewirkt hat: „Wir wollenpositive Signale senden.“

Das Geschäftsführer-Duoder GfW wird personell zumQuartett, denn mit Anja Stelt-

ner und Friedel Ahaus sindvier Wirtschaftsförderer (mitinsgesamt 2,5 Stellen) in Eta-ge 2 tätig. Gerd Misch (erwohnt in Ibbenbüren; seinHobby ist der Garten), sitztseit über 25 Jahren im Greve-ner Rathaus. Ein alter Hase,erfahren und bislang schonquasi zuständig für die Berei-che Grundstücke und Wirt-schaftsförderung. „Ich kannmir keinen anderen Job mehrvorstellen“, sagt Misch. Ersagt das ganz ernst, ganzüberzeugt, fast ein bisschenliebevoll. Da ist es logisch,dass er nicht lange überlegenmusste und „Ja“ gesagt hat,als der Erste BeigeordneteManfred Ellermann ihn fragte,ob er zur reinen Wirtschafts-förderung wechseln will.

Kontakte knüpfenPetra Michalczak (sie wohntin Münster) hat einerseits vonsich aus Interesse angemel-det, und sie wurde von Bür-germeister Dr. Olaf Gericke(CDU) gefragt, ob sie will.Und natürlich hat auch sie„Ja“ gesagt, hat die „Chancezur beruflichen Veränderung,

zur fachlichen und persönli-chen Weiterentwicklung“ ge-nutzt. Auch das wundertnicht, wenn man weiß, dassdie Ex-Umweltamtschefinmehr ist als die Alibi-Öko-Tante: Wirtschafts- und Sozi-alwissenschaften, Geografieund Raumplanung hat sie stu-diert, Verwaltungserfahrungseit 1987 reichlich gesammelt.Seit 1991 ist sie in Greven, dasreicht, um die Stadt in- undauswendig zu kennen. Undnur der Vollständigkeit hal-ber: Ihr Hobby ist die Familie,sind die zwei Kinder, derselbstständige Mann: „Familieund Beruf, das passt gut zu-sammen, das lässt sich wun-derbar regeln.“

Wichtig für die GfW ist inder Startphase nun vor allenDingen eines: Kontakte. Des-halb freuen sich die beidenChefs auch über die Strukturder Gesellschafter. Neben derStadt Greven mischen dasWirtschaftsforum (Wifo), dieSparkasse und die Volksbanksowie der Fiege-Konzern mit.„Wir halten ständig Kontaktzum Beispiel zum Wifo. Wirnehmen an deren Veranstal-tungen teil“, sagt Gerd Misch.Petra Michalczak will „ausden engen Kooperationen vie-le Impulse für die eigene Ar-beit bekommen.“

Struktur schaffenArbeit, das ist zunächst ein-mal die Schaffung einer Struk-tur für die Wirtschaftsförde-rung in Greven. An einem ein-heitlichen Erscheinungsbildder GfW wird gewerkelt, dassind die Kleinigkeiten vomBriefbogen bis hin zur Visi-tenkarte. Eine Image-Broschü-re wird erstellt, der Internet-auftritt soll in Zukunft ein Un-ternehmensportal sowie In-fos, Infos, Infos bieten. ZumBeispiel über Gewerbeflä-chen, über Größen, Preise. Zuhaben ist davon in Grevennämlich noch genug, verrätGerd Misch: Rund 100 000 m²in Wentrup-Ost und riesigeGrundstücke im IndustrieparkReckenfeld warten auf neueFirmenansiedlungen.

Die Aufgabe der Wirt-schaftsförderer dabei ist denk-bar einfach, und doch ein sehrmühsames Geschäft: Sie wol-len Lotse und Vermittler sein,wollen Hilfe leisten, wollen al-len Firmenchefs oder Exis-tenzgründern als Problemlö-ser helfen beim Gang durchdas Rathaus. Sie wollenDampf machen, wollenschnell sein, wollen monate-lange Laufzeiten von Anträ-gen verhindern. „Wir werdenein Service-Versprechen fürunsere Kunden abgeben“,sagt Gerd Misch mit Blick aufdie Zukunft.

Ganz wichtig ist natürlichauch die Bestandspflege: 1200Unternehmen gibt es in Gre-ven. „Und wir überlegen unsderzeit, wie wir da Kontakteherstellen können“, sagt PetraMichalczak. Ordnen, in Bran-chen einteilen, Adressenver-zeichnisse erstellen und mitder HandwerkskammerMünster zusammen überle-gen, wie man am besten aufdie Firmen zugehen kann, da-

ran wird gearbeitet. „Wir wol-len Ansprechpartner sein,wollen von den vielen Hand-werksbetrieben hören, wo esProbleme gibt, welche Vor-stellungen sie haben, was siebrauchen.“ Und Gerd Mischhat auch schon eine Idee, wieman viele davon erreichenkann: Tage der offenen Türbei der GfW will er veranstal-ten – Kontaktpflege, wiedermal ...

Bekannt werden„In einem Jahr wollen wir inder Region bekannt sein“, for-muliert Petra Michalczak ihrund das GfW-Nahziel. „Wirwollen bis dahin unser Profilgeschärft haben, wollen Gre-ven nach außen als Standortdes dynamischen Mittelstan-des darstellen und den Stand-ort und seine hohe Standort-qualität nach außen hin ver-kaufen.“ Auch Gerd Mischdenkt so: „Ich wünsche mir,dass man uns in einem Jahr inGreven gut kennt“, sagt er,und „dass man uns anspricht,uns Fragen stellt, wenn´s Pro-bleme gibt. „Wir wollen für

alle Firmen und UnternehmerAnsprechpartner sein, wollenuns mit viel Marketing undWerbung bekannt machen.“Und natürlich – Misch ver-gisst nicht, es zu erwähnen:Wenn man nebenbei noch einpaar Gewerbeflächen verkau-fen kann, dann wäre das auchnicht schlecht ...

ExistenzgründerNatürlich geht es bei der lau-fenden Arbeit der GfW Grevenauch darum, sich dem Bereichder Existenzgründer zu wid-men, sagt Petra Michalczak:„Da kann man sich mit einembreiten Spektrum von Fragenan uns wenden.“ Wie kommtman an öffentliche Mittel, wiean Räume, wie an Finanzie-rungen? So schließt sich derKreis hin zu den Gesellschaf-tern, der Volksbank oder derSparkasse. Die bieten solcheBeratungen zwar auch an, alsKonkurrenz sehen Misch undMichalczak sie aber nicht.Sich ergänzen, ist das Ziel.

Seit einigen Wochen gibt esdie Wirtschaftsförderung inGreven, die GfW, ganz offi-

ziell. Nach vier Jahren politi-scher Diskussion gilt es jetztfür Gerd Misch und Petra Mi-chalczak, zu akzeptiertenPartnern für die UnternehmenGrevens zu werden. Der Bür-germeister – der als Aufsichts-ratsvorsitzender der GfWauch Grevens oberster Wirt-schaftsförderer ist – steht vollhinter der neuen Gesellschaft:„Und natürlich informierenwir Dr. Gericke über die Din-ge, die hier bei uns laufen“,sagt Gerd Misch. Petra Mi-chalczak schätzt das ähnlichein: „Wir haben volle Rücken-deckung, aber der Bürger-meister redet uns nicht rein!“

Gute ChancenDie beiden Macher hinter demWortmonster „Gesellschaftzur Entwicklung und Förde-rung der Wirtschaft in GrevenmbH – GfW Greven“, sie ste-hen am Anfang ihrer Arbeit.Der Standort Greven hat –IHK-bescheinigt – Top-Quali-täten. Gute Chancen also fürdie GfW, in Zukunft erfolg-reich zu arbeiten ...

� Peter Henrichmann

GREVEN � Gerd Misch weiß,was Unternehmer wollen:„Wir kümmern uns!“ Unddieses „sich kümmern“, daswill was heißen im Müns-terland. „Sich kümmern“,ist das Versprechen für ge-löste Probleme, für Hilfe,Ratschläge und gute Tipps.Viel zu tun also. Wie gut,dass Misch nicht alleine ist:Petra Michalczak kümmertsich ebenfalls.

Petra Michalczak und Gerd Misch sind die Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Greven GfW

Das Versprechen: „Wir kümmern uns !“

Sie will Greven als Standort des dynamischen Mittelstandes vermarkten: Petra Michalczak.

„Wir werden ein Service-Versprechen für unsere Kunden abgeben!“, sagt Gerd Misch. GZ-Fotos: Carlo