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Pfarrblatt Sulzberg Nr 1 Dezember 2000 Das Informationsblatt der Pfarre Sulzberg Ziel unserer Heiligjahr Wallfahrt. 2 Geleitwort Dekan Herbert Hehle 3 Pfarrwallfahrt 2000 4 Taufen, Eheschließungen, Sterbefälle 5 Der Pfarrkirchenrat 6 Weltjugendtag in Rom 7 Die Lektoren 8/9 Brauchen wir ein Pfarrblatt?

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  • Pfarrblatt Sulzberg

    Nr 1 Dezember 2000

    Das Informationsblatt der Pfarre Sulzberg

    Ziel unserer Heiligjahr Wallfahrt.

    2 Geleitwort Dekan Herbert Hehle

    3 Pfarrwallfahrt 2000

    4 Taufen, Eheschließungen, Sterbefälle

    5 Der Pfarrkirchenrat

    6 Weltjugendtag in Rom

    7 Die Lektoren

    8/9 Brauchen wir ein Pfarrblatt?

  • DDDDieses geflügelte Wort unserer deutschen Spra-che hat in der Tat seine Bedeutung, wenn es um die Erstausgabe unseres Sulzberger Pfarrblattes geht.

    Haben doch schon vor mehr als 20 Jahren einzel-

    ne Stimmen danach gerufen, monatlich ein pfarrliches Druckwerk herauszugeben, in dem eine aktuelle Terminvorschau den Schwerpunkt bilden sollte! Dem wurde dann ab Sommer 1990 mit dem bekann-ten Sonntagszettel Rechnung getragen, wobei auf der einen Seite das aktuelle Wochenprogramm informiert, auf der Rückseite aber unsere Anneliese Heim aus ihrem reichen Fundus an Texten im-mer eine geistliche Seite zum Thema des Sonntags bzw. Thema eines auf die Wo-che fallenden Festes gestaltet.

    Für dieses von vielen in unserer Pfarre geschätzte Arbeit sei ihr an dieser Stelle auch einmal ganz herzlich und aufrichtig vergelt´s Gott vergelt´s Gott vergelt´s Gott vergelt´s Gott gesagt!

    Nun wird also ein weiterer Schritt in die Richtung getan, dass dreimal im Jahr (vor Advent, Ostern und Schulschluss) ein eigenes Pfarrblatt im Umfang von 8 bis 12 Seiten herausgegeben wird.

    Inhaltlich soll es, reich bebildert, eine Fülle an Information aus Geschichte und Gegenwart unserer Kirche sowie aus dem Leben der Pfarre und seiner einzelnen Gruppen vermitteln.

    Ein breit gestreuter Mitarbeiterkreis, organisiert von einem harten harten harten harten Pfarrblatt-Kernteam, wird dabei für Aktualität und Zuverlässigkeit der jeweiligen Beiträge sorgen.

    Damit alle Sulzberginnen und Sulzber-ger auch wirklich in den Genuss dieser aufwendigen Arbeit kommen, wird das Blatt per Postwurf gratis an alle Haushalte

    verschickt!

    Diese erste Ausgabe unseres Sulzber-ger Pfarrblattes trägt auf der Titelseite das Bild der Pfarrkirche von Buchboden, dem Ziel unserer heurigen Pfarr-Wallfahrt zum Heiligen Jahr 2000!

    Wie schon in den vergangenen Jahren seit 1983 waren rund 200 Pfarrangehöri-ge dabei - ein bedeutsames pfarrliches Ereignis und auch ein schöner Erfolg pfarrlichen Lebens!

    200 wagten den Ausbruch aus der Alltäglichkeit, wagten den Aufbruch zu einem geistlichen Ziel!

    Als so einen Aufbruch in eine neue Zeit pfarrlicher Information und pfarrli-chen Miteinanders betrachte ich auch das Erscheinen unseres Pfarrblattes.

    Und dieser Aufbruch ist um so wichti-ger, als über die Schiene Sonntagsfeier mit Verlautbarung bei weitem nicht mehr alle Pfarrangehörigen erreicht werden.

    Das Pfarrblatt hingegen hat doch noch die Chance, in jedem Haushalt aufzulie-gen und damit an alle Sulzberginnen und Sulzberger mit der Botschaft religiös- pfarrlichen Lebens heranzukommen!

    Daher wünsche ich unserem Pfarrblatt und dem dafür verantwortlichen Team Gottes reichsten Segen für eine gedeihli-che Zukunft.

    Möge unser Pfarrblatt einer großen interessierten Leserschaft begegnen, möge es einsame Stunden ausfüllen, möge es bestehendes Leben bereichern und bestärken und möge es vor allem wieder neue Verbindungen aufbauen, wo Kontakte zu Pfarre und Kirche gestört oder gar unterbrochen sind.

    Mit der Überzeugung, dass aus der Weile Weile Weile Weile wirklich ein gut Dinggut Dinggut Dinggut Ding geworden ist, erhofft sich das von ganzem Herzen.

    Seite 2 Pfarrblatt Sulzberg

  • Seite 3

    Im Zuge der Vorbereitungen der Diözese zum Heiligen Jahr sah sich die Pfarre Sulzberg veran-lasst, aus dem Zweijahresrhythmus der Wallfahr-ten auszubrechen und ein Jahr früher zu pilgern.

    Nach längerer Überlegung des Wallfahrt-Teams stand das heurige Ziel fest. Buchboden, ein kleiner Marienwallfahrtsort im hintersten Groß-walsertal, sollte es sein.

    Jubiläumskirchen haben den Sinn, die Gele-genheit zu bieten, in näherer Umgebung auch den Jubiläumsablass gewinnen zu können. Und so machten sich also Sulzbergerinnen und Sulzber-ger auf den Weg, brachen auf zu einem neuen Ziel.

    Nach anfänglich zögernden Anmeldungen waren es dann doch 194 Personen, die der Einla-dung unseres Herrn Pfarrers folgten.

    Nachdem alle vier Busse der Firma Hagspiel in Fahl aufgeschlossen hatten, haben wir auf der Fahrt mit dem Rosenkranzgebet und verschiede-nen Marienliedern uns hineingefunden auf unse-ren eigenen Weg des Glaubens.

    Die Vorbeter in den jeweiligen Bussen brach-ten uns anhand von Unterlagen meditative Ge-danken zu jedem Rosenkranzgesätzchen zu Ohr.

    Umgeben von einer wunderbaren Bergkulisse näherten wir uns unserem Ziel. Als alle Alters-gruppen und ganze Familien in dem für Sulzbergs Teilnehmer etwas zu kleinen Gotteshaus Platz gefunden hatten, erfuhren wir vom dortigen Mess-ner sehr ausführlich Näheres zum Ort und zur Wallfahrtskirche.

    Ein Ereignis war der viele Schnee 1954, wel-cher auch die Pfarrkirche arg in Mitleidenschaft

    gezogen hatte. Es soll bis zu 1 Meter Schnee im Kirchenraum gelegen haben.

    Nach diesen zahlreichen geschichtlichen Rückblicken von Buchboden durften wir mit Dekan Hehle und Werner Ludescher , Dekan des Wal-sertales, Eucharistie feiern.

    Mit ausgesuchten Worten hat unser Festpre-diger richtungweisend Mut und viel Freude zum Leben übermittelt. Mit großer Begeisterung hat Dekan Werner Ludescher versucht, uns das Ab-lassgebet in der heutigen Zeit näher zu bringen.

    Traditionell wiederum mit dabei unser Kir-chenchor, der mit festlichen Liedern die heilige Messe umrahmte.

    Nach dem Gottesdienst nahmen wir dann im Gemeindesaal in Sonntag das Mittagessen ein.

    Wohlgestärkt wurde nach dem Essen die Heimreise angetreten.

    Gut gelaunt und mit frohen Gesängen führte es uns über Faschina, Damüls, durch dem Bre-genzerwald wieder nach Sulzberg zurück.

    Mögen die gewonnenen Eindrücke und Ge-danken dieses Tages noch lange Wegweiser sein.

    Von Martina Giselbrecht

    Wallfahrtskirche Buchboden

  • Seite 4 Pfarrblatt Sulzberg

    23. 01. Kevin Luidold, Unterhalden 73,

    des Georg Alber und der Waltraud Liudold

    06.12. Silke Vögel, Badhaus 361,

    des Elmar und der Carmen Vögel

    06.02. Patrick Hagspiel, Badhaus 365,

    des Anton und der Sabine Hagspiel

    27.02. Maria Anna Vögel, Gschwend 176 a,

    des Erwin und der Anna Maria Vögel

    02.04. Reinhard Steurer, Brenner 23,

    des Arnold und der Krimhild Steurer

    02.04. Jil Samira Stadelmann, Halden 53,

    des Benno und der Corinne Stadelmann

    16.06. Alexander Milovanovic´, Glafberg 35,

    des Miladin und der Elvira Milovanovic´

    17.06. Jonas Samuel Baldauf, Brucktobel 137,

    des Anton und der Renate Baldauf

    18.06. Georg Richter, Ober 110,

    des Klaus und der

    Taufen 2000

    Eheschließungen 2000

    26.05. Melitta Kirmair

    Josef Sutter

    16.06. Elvira Blank

    Miladin Milovanovic´

    28.07. Thomas Mätzler

    Irmgard Hertnagel

    05.08. Kirmair Manfred

    Verstorbene 2000

    05.01 Paul Nußbaumer, 77 Jahre

    24.01. Anna Rädler, 94 Jahre

    25.01. Kunigunde Baldauf, 76 Jahre

    31.01. Anton Mark, * +

    03.02. Susanna Keck, 90 Jahre

    29.04. Franz Grabinger, 89 Jahre

    04.05. Anton Blank, 46 Jahre

    01.06. Thekla Giselbrecht, 92 Jahre

    03.06. Peter Knapp, 70 Jahre

  • Zur Besorgung der kirchlichen Vermögensverwaltung

    und Bauangelegenheiten in den einzelnen Pfarren werden Pfarrkirchenräte bestellt. Auch die Pfarrpfründe wird von diesen verwaltet.

    Der Pfarrkirchenrat besteht aus dem mit der Leitung der Pfarre beauftragten Geistlichen als Vorsitzenden und weiteren drei bis zwölf Mitgliedern.

    Bei Bestellung des Pfarrkirchenrates hat der Vorsitzen-de eine entsprechende Anzahl von Personen der bischöf-lichen Behörde vorzuschlagen. Diese werden sodann mittels Dekret von der Diözese ernannt. Bei der Auswahl der aufzunehmenden Personen ist

    darauf zu achten, dass mehrere Ortsteile und Berufs-schichten vertreten sind. Weiters müssen die Mitglieder der katholischen Kirche angehören und in der jeweiligen Pfarre ihren festen Wohnsitz haben. Das Amt als Mit-glied des Pfarrkirchenrates ist ein Ehrenamt.

    Der derzeitige Pfarrkirchenrat in unserer Pfarre ist seit 1997 im Amt und besteht aus folgenden Mitgliedern:

    Dekan Herbert Vorsitzender

    Läßer Gebhard Vorsitzender Stv.

    Dr. Fink Helmut Rechnungsprüfer

    Fink Rudolf Rechnungsprüfer

    Forster Josef Kassier Pfarrkirche

    Blank Richard

    Feurle

    Johann Schriftführer

    Als Kassier für die Maria Anna Wurmsche Stiftung, die Sulzberger Lesestube, die Pfarrpfründe und das Haus zur Marienlinde fungiert Mag. Baldauf Martin, der aber nicht mehr im Pfarrkirchenrat vertreten ist.

    Der Sulzberger Pfarrkirchenrat trifft jährlich etwa viermal zu Sitzungen zusammen, in aktuellen Bauphasen entsprechend öfter.

    Wie jedes andere Gremium so hat auch der Pfarrkir-chenrat mit der allgemein angespannten Finanzlage zu “kämpfen”.

    Auch von der Diözese stehen weniger Finanzmittel für die Pfarren bereit. Dadurch werden auch unsere Rechnungsabschlüsse negativ beeinflusst. So schließt die Kirchenrechnung 1999 mit einem Abgang von S 47.000,00.

    Mit ein Grund ist die monatliche Spendentätigkeit für die Kapelle St. Leonhard. Mit dem geschaffenen Grund-

    Der Pfarrkirchenrat von Schriftführer Johann Feurle

    Seite 5 Pfarrblatt Sulzberg

    Vorher

    Nachher

  • Band 1, Ausgabe 1

    Seite 6 Pfarrblatt Sulzberg

    SSSSieben junge Sulzberger und Sulz-bergerinnen machten sich am 9. August auf den Weg nach Rom zum 15. Weltju-gendtag, zu dem Papst Johannes Paul alle Jugendlichen der Welt einlud.

    Es ist schwer, in einer solchen Welt

    zu glauben, aber mit der Gnade Gottes

    ist es möglich.

    Wir (2.2 Millionen Jugendliche) sind zusammengekommen, um zu bekräfti-gen, dass wir im neuen Jahrhundert nicht bereit sind, uns für Gewalt und Zerstörung ausbeuten zu lassen.

    Wir wollen den Frieden verteidigen und dafür, wenn nötig auch persönlich ein-stehen.

    Wenn ihr zu Christus JA sagt, dann sagt

    ihr JA zu jedem eurer höheren Ideale.

    Auch die allerseligste Jungfrau Maria, hat ein Leben lang Ja gegenüber Gott gesagt. Die heiligen Apostel Petrus und Paulus sowie alle heiligen Männer und Frauen, die den Weg der Kirche geprägt haben, sie mögen uns stets ein Vorbild sein.

    Für uns war die Atmosphäre inmitten von zwei Millionen Menschen zu ste-hen, die alle aus ein und demselben Interesse zusammen gekommen waren, unbeschreiblich. Es war für jeden auf seine Art ein unvergessliches Erlebnis.

    Weltjugendtag in Rom

    Gedanken zum Advent

    Immer

    Ist er noch da?

    Der Stern?

    Sein Stern?

    Aber Augen

    muss einer haben,

    die wahrhaft sehen.

    Ohren braucht er,

    die noch leise Töne

    vernehmen.

    Und dann ein Herz,

    das noch empfindsam ist

    für Botschaften aus der Höhe.!.

    Könnten diese Gedanken nicht ein Wegwei-

    ser für die Adventzeit sein?Mit dem Stern

    auf den Weg gehen, sehen, hören, damit am

    hl. Abend unser Herz offen ist für seine

  • Seite 7 Pfarrblatt Sulzberg

    WWWWir Lektorinnen und Lektoren wollen unseren Dienst im Pfarr-blatt vorstellen.

    Die Berufung zu dieser Aufgabe empfängt der Lektor grundle-gend durch das Sakrament der Taufe und Firmung.

    Der Lektorendienst verdeutlicht auch die Verpflichtung aller Christen, die Frohbotschaft zu verkünden und zu bezeugen.

    In den Lesungen und Evangelien spricht Gott zu seinem Volk.

    Der Lektor gibt also nicht bloße Informationen weiter, sondern im Lesen und Aussprechen der hl. Schrift wird Christus selbst im Vortragenden gegenwärtig.

    Damit das Wort Gottes tatsäch-lich in die Herzen der Hörer drin-gen kann, ist das Wirken des hl. Geistes notwendig.

    Auch sehr wichtig ist die gute Vorbe-reitung. Die Lektoren soll-ten die jewei-lige Lesung so weit als möglich verstehen. Es ist hilfreich, sich mit den Texten des Evangeliums und der Lesungen anhand des Kirchenblattes vorzubereiten

    Es ist eine Selbstverständlichkeit für alle Lektoren, eine geraume Zeit vor Gottesdienstbeginn sich in der Sakristei mit den Texten auseinander zu setzen und sich zu sammeln.

    An Hand eines Lektorenplanes ist ersichtlich, wer am jeweiligen Sonn- oder Feiertag eingeteilt ist.

    Erfreulich ist, dass sich immer wieder spontan Kinder, Jugendli-che, Männer und Frauen anspre-

    Die Lektoren von Maria Alber

  • Band 1, Ausgabe 1

    Lucia Steurer

    FFFFür mich ist ein Pfarrblatt nichts Neues. Meine Frau bezieht das Pfarr-blatt von Langenegg, ihrer Heimatge-meinde. Ich finde diese Informations-quelle sehr gut, man erfährt so doch manch Wichtiges, was so im täglichen Pfarrleben nicht bekannt wird und un-tergeht.

    Alois Feurle, Falz

    IIIIch finde es nicht notwendig, dass ein Pfarrblatt als weitere Informations-broschüre gestaltet wird, da die bisheri-gen meiner Meinung nach ausreichen.

    Matthias Läßer, Stockreute

    EEEEs ist immer schwierig, sich über etwas zu äußern, das noch gar nicht

    existiert.

    Vor allem, wenn ich darüber schreiben soll, ob ich dieses Projekt gut finde, obwohl ich den Inhalt überhaupt nicht kenne.

    Ein Pfarrblatt kann ohne Zwei-fel ein wichtiges Medium in-nerpfarrlicher Kommunikation sein, wenn es gut gemacht ist und den Wünschen seiner potentiellen Leser entgegen-kommt.

    Es ist lobenswert, dass sich die Heraus-geber einige Mühe machen, diese Wün-sche zu erfahren, wie allein schon die Frage an mich beweist.

    Mir bleibt nur, allen Beteiligten viel Er-

    Seite 8 Pfarrblatt Sulzberg

    folg zu wünschen und um die Nachsen-dung des Sulzberger Pfarrblattes nach Wien zu bitten.

    Gerhard Schaden, Brenner

    IIIIch finde die Herausgabe eines Pfarr-blattes recht gut, da mit diesem Medi-um wirklich alle Haushalte in der Pfarrei Sulzberg erreicht werden können und somit zum einen Informationen, Aktivi-täten, Berichte über die Pfarrei mitge-teilt werden können. Laut Kirchenbesu-cherzählung ist dies durch die Sonn-tagsgottesdienste nicht mehr möglich.

    Zum anderen meine ich, könnte dieses Blatt auch zur Glaubensvertiefung und zur Glaubensentdeckung dienen, in dem neben dem Herrn Pfarrer auch Laien, speziell Personen, die eine Glau-benskrise positiv bewältigt haben, ihre Gedanken zu Papier bringen können und gerade dadurch Mitmenschen in Sache Glauben wieder auf die Sprünge Sprünge Sprünge Sprünge helfen.

    Franz Giselbrecht, Stein

    WWWWir leben in einer medialen Welt. Somit ist ein Pfarrblatt auch in unserer Pfarre natürlich zu begrüßen.

    Zur zweiten Frage:

    - einen toleranten Brückenbauer zwi-schen Gottesdienstbesuchern und allen anderen Pfarrbewohnern sowie Gästen, die erreicht werden sollen.

    (Fortsetzung auf Seite 9)

    Brauchen wir ein Pfarrblatt?

    Findest du es gut, dass es in Zukunft in unserer Pfarre ein Pfarrblatt geben wird?

    Was erwartest du dir vom Pfarrblatt.?

    Mit diesen Fragen sind wir auf

  • Seite 9 Pfarrblatt Sulzberg

    - Hinweis auf wichtige kirchliche Ereig-nisse und Termine (Konzerte, Vorträge, Seminare.....) der Nachbarpfarreien, auch im benachbarten Allgäu.

    - keine Dorfklatschseiten, dafür Infor-mationen auf positive Art zum Ausdruck gebracht.

    Dem Pfarrblatt-Team gutes Gelingen

    Josef Österle, Bühl

    EEEEine so vielseitig aktive Pfarrei wie die Pfarre Sulzberg braucht ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen.

    Unsere Kirche ist lebendig, selbst wenn es auf den ersten Blick laut aktu-eller Statistik etwas anders aussieht.

    Tatsächlich geschieht auf pfarrlicher Ebene sehr vieles vom Großteil der Bevölkerung fast unbemerkt.

    Unsere Pfarre geht jedoch uns alle et-was an. Warum also sollen nicht alle Sulzbergerinnen und Sulzberger gezielt angesprochen und informiert werden?

    ich erwarte mir

    • eine für die gesamte Bevölkerung

    zugängliche, einladend dargebotene Information darüber, was sich in und um die Kirche von Sulzberg tut.

    • ein kräftiges kirchliches Lebenszei-

    chen für alle jene, die die Kirche bislang lieber von außen als von i n n e n b e t r a c h t e t h a b e n (gewissermaßen eine erweiterte Form der Seelsorge)

    • eine schrittweise Annäherung an

    das Ziel, alle anzusprechen, viele mitzureißen. Geistige Heimat beson-

    (Fortsetzung von Seite 8)

    s`Pfarrblättle

    Jo, etz ischt as sowit,

    dass as ou be üs am Sulzberg

    a Pfarrblättle git.

    Halt wiedr a Blättle,

    wo do flatteret mit dr Poscht is Hus,

    wieder an Schrieb me,

    wo ma entsorge muss.

    Aber neugierig, gell,

    des sind´r gwiß,

    jo viellicht hot des Blättle bei eu drhui

    sogär a griß.

    Wer derfs zerscht leasa,

    wer kut nocher dra,

    die Junge, die Olte,

    der eppa de Opa odr gär Großmama.

  • Mehr Licht in das Dunkel der frühen

    Geschichte

    unserer Kir-

    che brachten

    die Grabungen anlässlich der Renovie-

    rung 1989 - 1992. Im Presbyterium

    und im Kirchenschiff stieß man auf

    die Grundmauern von Vorgängerkir-

    chen.

    Das Presbyterium hatte einen geraden Ostabschluss. So war erwiesen, dass dieser Bauteil in vorgotischer Zeit er-richtet worden ist. Für unsere Gegend kam hierfür nur die romanische Zeit in Frage. Damit war der zeitliche Rahmen abgesteckt, allerdings nicht das genaue Jahr. Hier kommen wir nach wie vor nicht über Vermutungen hinaus. Man dürfte aber nicht ganz fehlgehen, wenn man die Bauzeit der romanischen Kir-che nicht allzu lange vor dem Jahr 1275, der ersten Nennung als Filialkir-che von Bregenz, ansetzt.

    Die Kirche ein Bollwerk

    Der älteste aus Stein erbaute Kirchen-bau hatte sehr dicke Mauern mit einer Stärke von 120 cm. Sie bildeten die Fundamente des Presbyteriums mit den Innenmaßen 630 x 500 cm. Erkennbar war darin das Fundament eines freiste-henden Altares mit den Ausmaßen 180 x 130 cm. Im Bereich des Turmein-gangs befanden sich gemauerte Stufen, vermutlich war schon damals im Erdge-schoß des Turmes die Sakristei unter-gebracht.

    Begräbnisstätte der Priester

    In der Südwestecke fand sich eine Sandsteinplatte, auf der ein Kelch mit

    Seite 10 Pfarrblatt Sulzberg

    ders den jungen Menschen zu bie-ten, die ihren Glauben an Gott leben-dig gestalten wollen, die felsenfest an das Gute in der Welt und im Men-schen glauben. Die wie niemand sonst Schwung und Energie für eine positive Weiter-

    entwicklung der Welt in sich tragen.

    • dass als großes Fernziel die tiefere

    Botschaft des Pfarrblattes bei allen Pfarrangehörigen von Sulzberg an-kommt und diese ihren Platz in der Kirche als eine Lehrstätte für sinner-fülltes Christ sein erkennen und ein-nehmen.

    Maria Mennel, Lindengschwend

    Die romanische Kirche

    Die erste Nennung Sulzbergs verdan-ken wir der Papsturkunde vom 17. Sep-tember 1249.

    Allerdings ist dort keine Rede von einer Kirche. Die Urkunde hatte eine andere Zielsetzung. Ihr ging es darum, die Orte zu nennen, in denen das Kloster Mehre-rau Besitz hatte. In Sulzberg fielen dar-unter die Hermannsberger Hube (der größere Teil der Sonnenseite der heuti-gen Gemeinde Sulzberg) und die Bren-der Hube (westlicher Teil der heutigen Gemeinde Doren).

    Die Bauzeit liegt im Dunkel der Ge-schichte

    Wann genau eine Kirche in

    Sulzberg erbaut wurde, wissen

    wir nicht. Die schriftlichen

    Zeugnisse sind zufällig. Im

    “liber decimationis”, Zehent-

    buch des Bistums Konstanz aus

    dem Jahre 1275, erfahren wir,

    dass Sulzberg eine Filialkirche

    von Bregenz war. Zusammen

    mit Alberschwende wird sie

    noch einmal im “liber taxatio-

    nis” (Schätzungsbuch) der Diö-

    zese Konstanz vom Jahre 1353

    als Filialkirche erwähnt.

    Geschichte der Pfarrkirche Sulzberg Von Gebhard Blank

  • Seite 11 Pfarrblatt Sulzberg

    Hostie eingeritzt war, ein Hinweis auf ein Priestergrab. Darunter lag ein voll-ständig erhaltenes Skelett mit ver-schränkten Armen und dem Kopf im Westen. Im Bereich des Altarfunda-ments waren zwei weitere Priester, of-fenbar aus späterer Zeit, bestattet wor-den. Die sterblichen Überreste der Geistlichen wurden anläßlich der Reno-vierung in Urnen beigesetzt. Ihr Stand-ort ist durch Kreuze im Fußboden ge-kennzeichnet.

    Wer die Bestatteten waren, entzieht sich unserer Kenntnis. Die ersten uns namentlich bekannten Priester werden im 15. Jahrhundert genannt, 1407 ein Conrad Mül, 1426 ein Herr Ulrich, 1450 ein Ulrich Krießbomer, vermutlich iden-tisch mit Herrn Ulrich, 1452 ein Leon-hard Thurnher.

    Wie sah die Kirche aus?

    Gerne hätten wir gewusst, wie denn die älteste Sulzberger Kirche ausgesehen hat. Bilder aus dieser frühen Zeit exis-tieren keine. Aber es gibt eine Möglich-keit, eine Ansicht zu rekonstruieren, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für sich hat. Jedem Kirchenbau der romani-schen Zeit lag, wie Anton Zehrer, Pfarrer i.R. in Haselstauden, ausführt, ein be-stimmtes Schema des Grundrisses zugrunde, aus dem der Aufriss erschlos-sen werden kann.

    Bild 1, Anton Zehrer: Der romanische Grundriss mit dem Quadraturschema.

    In Sulzberg sind wir in der glücklichen Lage, dass durch die Ausgrabungen die alten Grundrisse ans Tageslicht gelang-ten. Klappt man die Grundfläche des Kirchenschiffes rechts und links in die Senkrechte, dann erhält man den Auf-

    riss der Kirchenwände. Anton Zehrer hat den auf S. 21 der Fest-schrift zur Altarweihe abgebildeten Grundriss vergrößert und dort ein Quadraturschema ein-gezeichnet. Das Kir-chenschiff maß dem-nach in der Länge 60 Fuß. Nimm man für ei-nen Fuß 31,6081 cm, dann kommt man auf 19 m, genau auf die gleiche Länge, wie sie bei den Ausgrabungen für das Fun-dament gemessen wurden. Die Breite belief sich auf 30 Fuß, also 9,50 Meter. Auch diese Breite stimmte in etwa mit an den Fundamenten gemessenen Wer-ten überein. Die Kirchenwände wären also rund 9,50 m hoch gewesen. Ob das Kirchenschiff auf den Seiten sieben Fenster zählte, wie es das Modell zeigt, ist ungewiss.

    Bei der Tiefe des romanischen Presby-teriums kommt man auf 15 Fuß, also 4,75 m. Das entspricht etwa dem bei der Ausgrabung ermittelten Wert von 5,00 m. Das

    Presbyterium war niedriger als das Kir-chenschiff.

    Bild 2, Anton Zehrer: Modell der

    romanischen Kirche

    Der Kirchturm offenbar romanisch.Der Kirchturm offenbar romanisch.Der Kirchturm offenbar romanisch.Der Kirchturm offenbar romanisch.

    Der Grundriss des Kirchturmes lässt sich nur in das romanische Quadratur-netz, nicht aber in das gotische einord-nen. So ist mit großer Wahrscheinlich-keit anzunehmen, dass der Turm im Fundament bereits der romanischen Periode angehört. Er trug vermutlich,

  • Seite 12 Pfarrblatt Sulzberg

    Impressum:

    Herausgeber: Pfarre Sulzberg

    Für den Inhalt verantwortlich:

    Redaktionsteam - Pfarrblatt Sulzberg, Dorf 351,

    6934 Sulzberg

    Druck: Diopress Feldkirch

    Redaktionsschluss: 13. November

    Gottesdienste in Sulzberg

    Samstag: Vorabendmesse um 19,30 Uhr.

    Sonntag: 7 Uhr und 9 Uhr

    Werktagsmesse: Montag 9 Uhr im Alten-

    wohnheim. Dienstag und Freitag um

    7,30 Uhr und Donnerstag um 20 Uhr

    jeweils in der Kirche.

    Beichtgelegenheit: Samstag von 19 Uhr bis

    19,30 Uhr.

    Besondere Gottesdienste

    2. Dezember: 17 Uhr Kinderkirche.

    14. Dezember: 20 Uhr Adventliche Bußfei-

    er der Pfarrgemeinde.

    22. Dezember: 14- 7 und 18,30, 20,30 Uhr

    Beichtgelegenheit bei einem Salva-

    torianerpater.

    23. Dezember: 17 Uhr Kinderkirche

    24. Dezember: 22 Uhr Christmette.

    25. Dezember: 9 Uhr Weihnachtsgottes-

    dienst.

    28. Dezember: 9 Uhr Gottesdienst mit Kin-

    dersegnung.

    31. Dezember: 19,30 Uhr Jahresschlussgot-

    tesdienst.

    1. Jänner 2001: 9 Uhr Neujahrsgottesdienst.

    6. Jänner 2001: 9 Uhr Missionsgottesdienst

    zum Fest der Erscheinung des

    Herrn. 14 Uhr Segnung von Salz,

    Wasser, Weihrauch und Kreide.

    Besondere Termine

    2. und 3. Dezember: Adventkranzverkauf

    im H. z. ML.

    4-6. Dezember: Nikolaus Aktion.

    8. Dezember: Beginn der pfarrlichen Her-

    bergsuchaktion.

    8-10. Dezember: Krippenausstellung im

    Laurenzisaal.

    17. Dezember: 20 Uhr Adventsingen in

    unserer Pfarrkirche.

    2-4. Jänner 2001: Sternsingeraktion.

    26. Jänner 2001 Pfarrball im Laurenzisaal.

    Es ist wunderschön, mit Kindern zu staunen, zu be-ten und ihre Begeisterung zu spüren.

    Wir freuen uns darauf, mit Euch die nächste Kinder-kirche am

    Samstag, den 2. Dezember und

    Kinderkirche

    P.b.b.