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Hebräer 1:1 1 Hebräer 1:13 Der Brief an die Hebräer 1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehe- mals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne, 2 den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat; 3 welcher, der Abglanz seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner Macht tragend, nachdem er [durch sich selbst] die Reinigung der Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe; 4 indem er um so viel besser geworden ist als die Engel, als er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat. 5 Denn zu welchem der Engel hat er je gesagt: “Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt”? Und wiederum: “Ich will ihm zum Vater, und er soll mir zum Sohne sein”? 6 Wenn er aber den Erstgeborenen wiederum in den Erd- kreis einführt, spricht er: “Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten”. 7 Und in Bezug auf die Engel zwar spricht er: “Der seine Engel zu Winden macht und seine Diener zu einer Feuerflamme”; in Bezug auf den Sohn aber: 8 “Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, und ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches; 9 du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl über deine Genossen”. 10 Und: “Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände; 11 sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid, 12 und wie ein Gewand wirst du sie zusammenwickeln, und sie werden verwandelt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht vergehen.” 13 Zu welchem der Engel

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Page 1: New HEBRAEER - World English Bible · 2020. 7. 28. · HEBRAEER1:1 1 HEBRAEER1:13 HEBRAEER 1 NachdemGottvielfältigundaufvielerleiWeiseehe- mals zu den Vätern geredet hat in den

Hebräer 1:1 1 Hebräer 1:13

Der Brief an die Hebräer1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehe-

mals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hater am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne, 2 dener gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auchdie Welten gemacht hat; 3 welcher, der Abglanz seinerHerrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend undalle Dinge durch dasWort seinerMacht tragend, nachdemer [durch sich selbst] die Reinigung der Sünden bewirkt,sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe;4 indem er um so viel besser geworden ist als die Engel,als er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat.5 Denn zu welchem der Engel hat er je gesagt: “Du bistmein Sohn, heutehabe ichdich gezeugt”? Undwiederum:“Ich will ihm zumVater, und er soll mir zum Sohne sein”?6Wenn er aber den Erstgeborenen wiederum in den Erd-kreis einführt, spricht er: “Und alle Engel Gottes sollenihn anbeten”. 7 Und in Bezug auf die Engel zwar sprichter: “Der seine Engel zuWindenmacht und seine Diener zueiner Feuerflamme”; in Bezug auf den Sohn aber: 8 “DeinThron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, und ein Zepterder Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches; 9 du hastGerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt; darumhat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl überdeine Genossen”. 10 Und: “Du, Herr, hast im Anfangdie Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deinerHände; 11 sie werden untergehen, du aber bleibst; undsie alle werden veralten wie ein Kleid, 12 und wie einGewand wirst du sie zusammenwickeln, und sie werdenverwandelt werden. Du aber bist derselbe, und deineJahre werden nicht vergehen.” 13 Zu welchem der Engel

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Hebräer 1:14 2 Hebräer 2:10aber hat er je gesagt: “Setze dich zu meiner Rechten, bisich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße”? 14 Sindsie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienstum derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen?

21 Deswegen sollen wir um so mehr auf das achten, was

wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten. 2Dennwenn das durch Engel geredete Wort fest war und jedeÜbertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltungempfing, 3 wie werden wir entfliehen, wenn wir eine sogroße Errettung vernachlässigen? Welche den Anfangihrer Verkündigung durch den Herrn empfangen hat unduns von denen bestätigt worden ist, die es gehört haben,indem Gott außerdemmitzeugte, 4 sowohl durch Zeichenals durch Wunder und mancherlei Wunderwerke undAusteilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.5 Denn nicht Engeln hat er unterworfen den zukünftigenErdkreis, von welchem wir reden; 6 es hat aber irgendwojemand bezeugt und gesagt: “Was ist der Mensch, daßdu seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, daß duauf ihn siehst? 7 Du hast ihn ein wenig unter die Engelerniedrigt; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt[und ihn gesetzt über die Werke deiner Hände]; 8 du hastalles seinen Füßen unterworfen.” Denn indem er ihmalles unterworfen, hat er nichts gelassen, das ihm nichtunterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nichtalles unterworfen. 9Wir sehen aber Jesum, der ein wenigunter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigtwar, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt so daß er durchGottes Gnade für alles den Tod schmeckte. 10 Denn esgeziemte ihm, um deswillen alle Dinge und durch den alleDinge sind, indemer viele Söhne zurHerrlichkeit brachte,

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Hebräer 2:11 3 Hebräer 3:5den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommenzu machen. 11 Denn sowohl der, welcher heiligt, als auchdie, welche geheiligt werden, sind alle von einem; umwelcher Ursache willen er sich nicht schämt, sie Brüderzu nennen, indem er spricht: 12 “Ich will deinen Namenkundtun meinen Brüdern; inmitten der Versammlungwill ich dir lobsingen”. 13Und wiederum: “Ich will meinVertrauen auf ihn setzen”. Und wiederum: “Siehe, ichund die Kinder, die Gott mir gegeben hat”. 14 Weil nundie Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat aucher in gleicher Weise an denselben teilgenommen, auf daßer durch den Tod den zunichte machte, der die Machtdes Todes hat, das ist den Teufel, 15 und alle die befreite,welche durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch derKnechtschaft unterworfen waren. 16 Denn er nimmtsich fürwahr nicht der Engel an, sondern des SamensAbrahams nimmt er sich an. 17 Daher mußte er in allemden Brüdern gleich werden, auf daß er in den Sachen mitGott ein barmherziger und treuer Hoherpriester werdenmöchte, um die Sünden des Volkes zu sühnen; 18 dennworin er selbst gelittenhat, als er versuchtwurde, vermager denen zu helfen, die versucht werden.

31 Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen

Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester un-seres Bekenntnisses, Jesum, 2 der treu ist dem, der ihnbestellt hat, wie es auch Moses war in seinem ganzenHause. 3 Denn dieser ist größerer Herrlichkeit würdiggeachtet worden als Moses, insofern größere Ehre als dasHaus der hat, der es bereitet hat. 4 Denn jedes Hauswird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat,ist Gott. 5 Und Moses zwar war treu in seinem ganzenHause als Diener, zum Zeugnis von dem, was hernach

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Hebräer 3:6 4 Hebräer 4:1geredet werden sollte; 6 Christus aber als Sohn übersein Haus, dessen Haus wir sind, wenn wir anders dieFreimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Endestandhaft festhalten. 7 Deshalb, wie der Heilige Geistspricht: “Heute, wenn ihr seine Stimme höret, 8verhärteteure Herzen nicht, wie in der Erbitterung, an dem Tageder Versuchung in der Wüste, 9 wo eure Väter michversuchten, indem sie mich prüften, und sie sahen dochmeine Werke vierzig Jahre. 10 Deshalb zürnte ich diesemGeschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit demHerzen; aber sie haben meine Wege nicht erkannt. 11 Soschwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruheeingehen werden!” 12 Sehet zu, Brüder, daß nicht etwain jemand von euch ein böses Herz des Unglaubens sei indem Abfallen vom lebendigen Gott, 13 sondern ermunterteuch selbst jeden Tag, solange es “heute” heißt, auf daßniemand von euch verhärtet werde durch Betrug derSünde. 14Dennwir sind Genossen des Christus geworden,wenn wir anders den Anfang der Zuversicht bis zumEnde standhaft festhalten, 15 indem gesagt wird: “Heute,wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzennicht, wie in der Erbitterung”. 16 (Denn welche, als siegehört hatten, haben ihn erbittert? Waren es aber nichtalle, die durch Moses von Ägypten ausgezogen waren?17 Welchen aber zürnte er vierzig Jahre? Nicht denen,welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüstefielen? 18Welchen aber schwur er, daß sie nicht in seineRuhe eingehen sollten, als nur denen, die ungehorsamgewesen waren? 19Undwir sehen, daß sie nicht eingehenkonnten wegen des Unglaubens.)

41 Fürchten wir uns nun, daß nicht etwa, da eine

Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, hinterlassen ist,

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Hebräer 4:2 5 Hebräer 4:14jemand von euch scheine zurückgeblieben zu sein. 2Dennauch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden,gleichwie auch jenen; aber das Wort der Verkündigungnützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, nichtmit dem Glauben vermischt war. 3 Denn wir, die wirgeglaubt haben, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat:“So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruheeingehen werden!” wiewohl die Werke von Grundlegungder Welt an geworden waren. 4Denn er hat irgendwo vondem siebten Tage also gesprochen: “Und Gott ruhte amsiebten Tage von allen seinen Werken”. 5 Und an dieserStelle wiederum: “Wenn sie in meine Ruhe eingehenwerden!” 6Weil nun übrigbleibt, daß etliche in dieselbeeingehen, und die, welchen zuerst die gute Botschaftverkündigt worden ist, des Ungehorsams wegen nichteingegangen sind, 7 so bestimmt er wiederum einengewissen Tag: “Heute”, in David nach so langer Zeitsagend, wie vorhin gesagt worden ist: “Heute, wenn ihrseine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht”. 8Dennwenn Josua sie in die Ruhe gebracht hätte, so würde erdanach nicht von einem anderen Tage geredet haben.9Also bleibt noch eine Sabbathruhe demVolke Gottes auf-bewahrt. 10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, derist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, gleichwieGott von seinen eigenen. 11Laßt uns nun Fleiß anwenden,in jene Ruhe einzugehen, auf daß nicht jemand nachdemselben Beispiel des Ungehorsams falle. 12 Denn dasWort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer alsjedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zurScheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke alsauch des Markes, und ein Beurteiler der Gedanken undGesinnungen des Herzens; 13 und kein Geschöpf ist vorihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vorden Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben. 14 Da

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Hebräer 4:15 6 Hebräer 5:11wir nun einen großenHohenpriester haben, der durchdieHimmel gegangen ist, Jesum, den Sohn Gottes, so laßt unsdas Bekenntnis festhalten; 15 denn wir haben nicht einenHohenpriester, der nicht Mitleid zu haben vermag mitunseren Schwachheiten, sondern der in allem versuchtworden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen dieSünde. 16 Laßt uns nun mit Freimütigkeit hinzutretenzu dem Thron der Gnade, auf daß wir Barmherzigkeitempfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.

51 Denn jeder aus Menschen genommene Hohepriester

wird für Menschen bestellt in den Sachen mit Gott, aufdaß er sowohl Gaben als auch Schlachtopfer für Sün-den darbringe; 2 der Nachsicht zu haben vermag mitden Unwissenden und Irrenden, da auch er selbst mitSchwachheit umgeben ist; 3 und um dieser willen mußer, wie für das Volk, so auch für sich selbst opfern fürdie Sünden. 4 Und niemand nimmt sich selbst die Ehre,sondern als von Gott berufen, gleichwie auch Aaron.5Also hat auch der Christus sich nicht selbst verherrlicht,um Hoherpriester zu werden, sondern der, welcher zuihm gesagt hat: “Du bist mein Sohn, heute habe ichdich gezeugt”. 6 Wie er auch an einer anderen Stellesagt: “Du bist Priester in Ewigkeit nach der OrdnungMelchisedeks.” 7 Der in den Tagen seines Fleisches, daer sowohl Bitten als Flehen dem, der ihn aus dem Todezu erretten vermochte, mit starkem Geschrei und Tränendargebracht hat (und um seiner Frömmigkeit willen er-hört worden ist), 8 obwohl er Sohn war, an dem, was erlitt, den Gehorsam lernte; und, vollendet worden, 9 ister allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heilsgeworden, 10von Gott begrüßt als Hoherpriester nach derOrdnung Melchisedeks. 11Über diesen haben wir viel zu

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Hebräer 5:12 7 Hebräer 6:9sagen, und was mit Worten schwer auszulegen ist, weilihr im Hören träge geworden seid. 12 Denn da ihr derZeit nach Lehrer sein solltet, bedürfet ihr wiederum, daßman euch lehre, welches die Elemente des Anfangs derAussprücheGottes sind; und ihr seid solche geworden, dieder Milch bedürfen und nicht der festen Speise. 13 Dennjeder, der noch Milch genießt, ist unerfahren im Worteder Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger; 14 diefeste Speise aber ist für Erwachsene, welche vermöge derGewohnheit geübte Sinne haben zur Unterscheidung desGuten sowohl als auch des Bösen.

61 Deshalb, das Wort von dem Anfang des Christus

lassend, laßt uns fortfahren zum vollen Wuchse undnicht wiederum einen Grund legen mit der Buße vontoten Werken und dem Glauben an Gott, 2 der Lehrevon Waschungen und dem Händeauflegen und der Tote-nauferstehung und dem ewigen Gericht. 3 Und dieswollen wir tun, wenn Gott es erlaubt. 4 Denn es ist un-möglich, diejenigen, welche einmal erleuchtet waren undgeschmeckt haben die himmlische Gabe, und teilhaftiggeworden sind des Heiligen Geistes, 5 und geschmeckthaben das gute Wort Gottes und die Wunderwerke deszukünftigen Zeitalters, und abgefallen sind, 6 wiederumzur Buße zu erneuern, indem sie den Sohn Gottes für sichselbst kreuzigen und ihn zur Schau stellen. 7 Denn dasLand, welches den häufig über dasselbe kommenden Re-gen trinkt und nützliches Kraut hervorbringt für diejeni-gen, um derentwillen es auch bebaut wird, empfängtSegen von Gott; 8 wenn es aber Dornen und Distelnhervorbringt, so ist es unbewährt und dem Fluche nahe,und sein Ende ist die Verbrennung. 9 Wir aber sindin Bezug auf euch, Geliebte, von besseren und mit der

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Hebräer 6:10 8 Hebräer 7:2Seligkeit verbundenen Dingen überzeugt, wenn wir auchalso reden. 10 Denn Gott ist nicht ungerecht, euresWerkes zu vergessen und der Liebe, die ihr gegen seinenNamen bewiesen, da ihr den Heiligen gedient habt unddienet. 11 Wir wünschen aber sehr, daß ein jeder voneuch denselben Fleiß beweise zur vollen Gewißheit derHoffnung bis ans Ende, 12 auf daß ihr nicht träge werdet,sondern Nachahmer derer, welche durch Glauben undAusharren die Verheißungen ererben. 13 Denn als Gottdem Abraham Verheißung gab, schwur er, weil er beikeinemGrößeren zu schwören hatte, 14bei sich selbst undsprach: “Wahrlich, reichlich werde ich dich segnen undsehr werde ich dich mehren”. 15 Und nachdem er alsoausgeharrt hatte, erlangte er die Verheißung. 16 DennMenschen schwören [wohl] bei einem Größeren, und derEid ist ihnen ein Ende alles Widerspruchs zur Bestäti-gung; 17worin Gott, da er den Erben der Verheißung dieUnwandelbarkeit seines Ratschlusses überschwenglicherbeweisen wollte, mit einem Eide ins Mittel getreten ist,18auf daßwir durch zwei unveränderliche Dinge, wobei esunmöglich war, daß Gott lügen sollte, einen starken Trosthätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifender vor uns liegenden Hoffnung, 19 welche wir als einensicheren und festen Anker der Seele haben, der auch indas Innere des Vorhangs hineingeht, 20 wohin Jesus alsVorläufer für uns eingegangen ist, welcher Hoherpriestergeworden in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.

71 Denn dieser Melchisedek, König von Salem, Priester

Gottes, des Höchsten, der Abraham entgegenging, als ervon der Schlacht der Könige zurückkehrte, und ihn seg-nete, 2welchem auch Abraham den Zehnten zuteilte vonallem; der erstlich verdolmetscht König der Gerechtigkeit

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Hebräer 7:3 9 Hebräer 7:15heißt, sodann aber auch König von Salem, das istKönig des Friedens, 3 ohne Vater, ohne Mutter, ohneGeschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Endedes Lebens habend, aber dem Sohne Gottes verglichen,bleibt Priester auf immerdar. 4 Schauet aber, wie großdieser war, welchem selbst Abraham, der Patriarch, denZehnten von der Beute gab. 5 Und zwar haben die vonden Söhnen Levi, welche das Priestertum empfangen,ein Gebot, den Zehnten von dem Volke zu nehmen nachdem Gesetz, das ist von ihren Brüdern, wiewohl sieaus den Lenden Abrahams gekommen sind. 6 Er aber,der sein Geschlecht nicht von ihnen ableitete, hat denZehnten von Abraham genommen und den gesegnet, derdie Verheißungen hatte. 7 Ohne allen Widerspruch aberwird das Geringere von dem Besseren gesegnet. 8 Undhier zwar empfangen Menschen, welche sterben, dieZehnten, dort aber einer, von welchem bezeugt wird, daßer lebe; 9 und sozusagen ist durch Abraham auch Levi,der die Zehnten empfängt, gezehntet worden, 10 denn erwar noch in der Lende des Vaters, als Melchisedek ihmentgegenging. 11 Wenn nun die Vollkommenheit durchdas levitische Priestertum wäre (denn in Verbindung mitdemselben hat das Volk das Gesetz empfangen), welchesBedürfnis war noch vorhanden, daß ein anderer Priesternach der OrdnungMelchisedeks aufstehe, und nicht nachder Ordnung Aarons genannt werde? 12 Denn wenn dasPriestertumgeändertwird, so findet notwendig auch eineÄnderung des Gesetzes statt. 13 Denn der, von welchemdies gesagt wird, gehört zu einem anderen Stamme, auswelchem niemand des Altars gewartet hat. 14 Denn esist offenbar, daß unser Herr aus Juda entsprossen ist,zu welchem Stamme Moses nichts in Bezug auf Priestergeredet hat. 15 Und es ist noch weit augenscheinlicher,wenn, nach der Gleichheit Melchisedeks, ein anderer

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Hebräer 7:16 10 Hebräer 8:1Priester aufsteht, 16 der es nicht nach dem Gesetz einesfleischlichen Gebots geworden ist, sondern nach derKraft eines unauflöslichen Lebens. 17 Denn ihm wirdbezeugt: “Du bist Priester in Ewigkeit nach der OrdnungMelchisedeks”. 18 Denn da ist eine Abschaffung desvorhergehenden Gebots seiner Schwachheit und Nut-zlosigkeitwegen 19 (denndas Gesetz hat nichts zurVollen-dung gebracht) und die Einführung einer besseren Hoff-nung, durchwelchewir Gott nahen. 20Und inwiefern diesnicht ohne Eidschwur geschah, 21 (denn jene sind ohneEidschwur Priester geworden, dieser aber mit Eidschwurdurch den, der zu ihm sprach: “Der Herr hat geschworen,und eswird ihnnicht gereuen: Dubist Priester in Ewigkeit[nach der Ordnung Melchisedeks]”), 22 insofern ist Jesuseines besseren Bundes Bürge geworden. 23 Und jenersind mehrere Priester geworden, weil sie durch den Todverhindert waren zu bleiben; 24 dieser aber, weil er inEwigkeit bleibt, hat ein unveränderliches Priestertum.25Daher vermag er auch völlig zu erretten, die durch ihnGott nahen, indem er immerdar lebt, um sich für sie zuverwenden. 26 Denn ein solcher Hoherpriester geziemteuns: heilig, unschuldig, unbefleckt, abgesondert von denSündern und höher als die Himmel geworden, 27der nichtTag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester, zuerst fürdie eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, sodannfür die des Volkes; denn dieses hat er ein für allemalgetan, als er sich selbst geopfert hat. 28 Denn das Gesetzbestellt Menschen zu Hohenpriestern, die Schwachheithaben; das Wort des Eidschwurs aber, der nach demGesetz gekommen ist, einen Sohn, vollendet in Ewigkeit.

81 Die Summe dessen aber, was wir sagen, ist: Wir

haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat

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Hebräer 8:2 11 Hebräer 8:12zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln,2 ein Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Hütte,welche der Herr errichtet hat, nicht der Mensch. 3 Dennjeder Hohepriester wird bestellt, um sowohl Gaben alsauch Schlachtopfer darzubringen; daher ist es notwendig,daß auch dieser etwas habe, das er darbringe. 4Wenn ernun auf Erden wäre, so wäre er nicht einmal Priester, weilsolche da sind, die nachdemGesetz die Gabendarbringen,5 (welche dem Abbilde und Schatten der himmlischenDinge dienen, gleichwie Moses eine göttliche Weisungempfing, als er im Begriff war, die Hütte aufzurichten;denn “siehe”, spricht er, “daß du alles nach dem Mustermachest, das dir auf dem Berge gezeigt worden ist”).6 Jetzt aber hat er einen vortrefflicheren Dienst erlangt,insofern er auch Mittler ist eines besseren Bundes, derauf Grund besserer Verheißungen gestiftet ist. 7 Dennwenn jener erste Bund tadellos wäre, so wäre kein Raumgesucht worden für einen zweiten. 8Denn tadelnd sprichter zu ihnen: “Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr,da werde ich in Bezug auf das Haus Israel und in Bezugauf das Haus Juda einen neuen Bund vollziehen; 9 nichtnach dem Bunde, den ich mit ihren Vätern machte andem Tage, da ich ihre Hand ergriff, um sie aus demLande Ägypten herauszuführen; denn sie blieben nichtin meinem Bunde, und ich kümmerte mich nicht umsie, spricht der Herr. 10 Denn dies ist der Bund, denich dem Hause Israel errichten werde nach jenen Tagen,spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihren Sinngebe, werde ich sie auch auf ihre Herzen schreiben; undich werde ihnen zum Gott, und sie werden mir zumVolke sein. 11 Und sie werden nicht ein jeder seinenMitbürger und ein jeder seinen Bruder lehren und sagen:Erkenne den Herrn! denn alle werden mich erkennenvom Kleinen bis zum Großen unter ihnen. 12 Denn ich

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Hebräer 8:13 12 Hebräer 9:10werde ihren Ungerechtigkeiten gnädig sein, und ihrerSünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehrgedenken.” 13 Indem er sagt: “einen neuen”, hat er denersten alt gemacht; was aber alt wird und veraltet, ist demVerschwinden nahe.

91 Es hatte nun zwar auch der erste Bund Satzungen des

Dienstes und das Heiligtum, ein weltliches. 2 Denn eineHütte wurde zugerichtet, die vordere, in welcher sowohlder Leuchter war als auch der Tisch und die Darstellungder Brote, welche das Heilige genannt wird; 3 hinter demzweiten Vorhang aber eine Hütte, welche das Allerheilig-ste genannt wird, 4 die ein goldenes Räucherfaß hatteund die Lade des Bundes, überall mit Gold überdeckt, inwelcher der goldene Krug war, der das Manna enthielt,und der Stab Aarons, der gesproßt hatte, und die Tafelndes Bundes; 5 oben über derselben aber die Cherubimder Herrlichkeit, den Versöhnungsdeckel überschattend,von welchen Dingen jetzt nicht im einzelnen zu redenist. 6 Da nun dieses also eingerichtet ist, gehen in dievordere Hütte allezeit die Priester hinein und vollbringenden Dienst; 7 in die zweite aber einmal des Jahres alleinder Hohepriester, nicht ohne Blut, welches er für sichselbst und für die Verirrungen des Volkes darbringt;8 wodurch der Heilige Geist dieses anzeigt, daß der Wegzum Heiligtum noch nicht geoffenbart ist, solange dievordere Hütte noch Bestand hat, 9 welches ein Gleich-nis auf die gegenwärtige Zeit ist, nach welchem sowohlGaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, diedem Gewissen nach den nicht vollkommen machen kön-nen, der den Gottesdienst übt, 10welcher allein in Speisenund Getränken und verschiedenen Waschungen besteht,in Satzungen des Fleisches, auferlegt bis auf die Zeit

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Hebräer 9:11 13 Hebräer 9:23der Zurechtbringung. 11 Christus aber, gekommen alsHoherpriester der zukünftigen Güter, in Verbindung mitder größeren und vollkommneren Hütte, die nicht mitHänden gemacht (das heißt nicht von dieser Schöpfungist), 12 auch nicht mit Blut von Böcken und Kälbern,sondern mit seinem eigenen Blute, ist ein für allemal indas Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösungerfunden hatte. 13 Denn wenn das Blut von Böckenund Stieren und die Asche einer jungen Kuh, auf dieUnreinen gesprengt, zur Reinigkeit des Fleisches heiligt,14 wieviel mehr wird das Blut des Christus, der durchden ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopferthat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, um denlebendigen Gott zu dienen! 15 Und darum ist er Mittlereines neuen Bundes, damit, da der Tod stattgefundenhat zur Erlösung von den Übertretungen unter dem er-sten Bunde, die Berufenen die Verheißung des ewigenErbes empfingen; 16 (denn wo ein Testament ist, da mußnotwendig der Tod dessen eintreten, der das Testamentgemacht hat. 17 Denn ein Testament ist gültig, wenn derTod eingetreten ist, weil es niemals Kraft hat, solangeder lebt, der das Testament gemacht hat;) 18 daher istauch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht worden.19 Denn als jedes Gebot nach dem Gesetz von Moses zudem ganzen Volke geredet war, nahm er das Blut derKälber und Böcke mit Wasser und Purpurwolle und Ysopund besprengte sowohl das Buch selbst als auch dasganze Volk, und sprach: 20 “Dies ist das Blut des Bundes,den Gott für euch geboten hat”. 21 Und auch die Hütteund alle Gefäße des Dienstes besprengte er gleicherweisemit dem Blute; 22 und fast alle Dinge werden mit Blutgereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießunggibt es keine Vergebung. 23 Es war nun nötig, daß die

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Hebräer 9:24 14 Hebräer 10:7Abbilder der Dinge in den Himmeln hierdurch gereinigtwurden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessereSchlachtopfer als diese. 24 Denn der Christus ist nichteingegangen in das mit Händen gemachte Heiligtum,ein Gegenbild des wahrhaftigen, sondern in den Himmelselbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zuerscheinen; 25 auch nicht, auf daß er sich selbst oftmalsopferte, wie der Hohepriester alljährlich in das Heiligtumhineingeht mit fremdem Blut; 26 sonst hätte er oftmalsleiden müssen von Grundlegung der Welt an; jetzt aberist er einmal in der Vollendung der Zeitalter geoffenbartworden zur Abschaffung der Sünde durch sein Opfer.27 Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmalzu sterben, danach aber das Gericht, also wird auch derChristus, 28 nachdem er einmal geopfert worden ist, umvieler Sünden zu tragen, zum zweitenMale denen, die ihnerwarten, ohne Sünde erscheinen zur Seligkeit.

101 Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen

Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kannes nimmer mit denselben Schlachtopfern, welche siealljährlich ununterbrochen darbringen, die Hinzunahen-den vollkommen machen. 2 Denn würde sonst nicht ihreDarbringung aufgehört haben, weil die den GottesdienstÜbenden, einmal gereinigt, kein Gewissenmehr von Sün-den gehabt hätten? 3 Aber in jenen Opfern ist alljährlichein Erinnern an die Sünden; 4 denn unmöglich kann Blutvon StierenundBöcken Sündenhinwegnehmen. 5Darum,als er in die Welt kommt, spricht er: “Schlachtopferund Speisopfer hast du nicht gewollt, einen Leib aberhast du mir bereitet; 6 an Brandopfern und Opfern fürdie Sünde hast du kein Wohlgefallen gefunden. 7 Da

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Hebräer 10:8 15 Hebräer 10:22sprach ich: Siehe, ich komme (in der Rolle des Buchessteht von mir geschrieben), um deinen Willen, o Gottzu tun.” 8 Indem er vorher sagt: “Schlachtopfer undSpeisopfer und Brandopfer und Opfer für die Sünde hastdunicht gewollt, nochWohlgefallen daran gefunden” (dienach dem Gesetz dargebracht werden), sprach er dann:9 “Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun”. (Ernimmt das Erste weg, auf daß er das Zweite aufrichte.)10 Durch welchen Willen wir geheiligt sind durch das einfür allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. -11Und jeder Priester steht täglich da, den Dienst verricht-end und oft dieselben Schlachtopfer darbringend, welcheniemals Sünden hinwegnehmen können. 12 Er aber,nachdem er ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht,hat sich auf immerdar gesetzt zur Rechten Gottes, fortanwartend, 13 bis seine Feinde gelegt sind zum Schemelseiner Füße. 14 Denn mit einem Opfer hat er auf immer-dar vollkommen gemacht, die geheiligt werden. 15 Dasbezeugt uns aber auch derHeilige Geist: dennnachdemergesagt hat: 16 “Dies ist der Bund, den ich ihnen errichtenwerde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ichmeine Gesetze in ihre Herzen gebe, werde ich sie auchauf ihre Sinne schreiben”; und: 17 “Ihrer Sünden undihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken”.18 Wo aber eine Vergebung derselben ist, da ist nichtmehr ein Opfer für die Sünde. 19 Da wir nun, Brüder,Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum durchdas Blut Jesu, 20 auf dem neuen und lebendigen Wege,welchen er uns eingeweiht hat durch den Vorhang hin,das ist sein Fleisch, 21 und einen großen Priester über dasHaus Gottes, 22 so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigemHerzen, in voller Gewißheit des Glaubens, die Herzenbesprengt und also gereinigt vom bösen Gewissen, und

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Hebräer 10:23 16 Hebräer 10:36den Leib gewaschen mit reinem Wasser. 23 Laßt uns dasBekenntnis der Hoffnung unbeweglich festhalten, (denntreu ist er, der die Verheißung gegeben hat); 24 und laßtuns aufeinander achthaben zur Anreizung zur Liebe undzu guten Werken, 25 indem wir unser Zusammenkommennicht versäumen, wie es bei etlichen Sitte ist, sonderneinander ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihrden Tag herannahen sehet. 26 Denn wenn wir mit Willensündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheitempfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sün-den mehr übrig, 27 sondern ein gewisses furchtvollesErwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das dieWidersacher verschlingenwird. 28 Jemand, der das GesetzMoses' verworfen hat, stirbt ohne Barmherzigkeit auf dieAussage von zwei oder drei Zeugen; 29 wieviel ärgererStrafe, meinet ihr, wird der wertgeachtet werden, derden Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut desBundes, durchwelches er geheiligtworden ist, für gemeingeachtet unddenGeist der Gnade geschmäht hat? 30Dennwir kennen den, der gesagt hat: “Mein ist die Rache, ichwill vergelten, spricht der Herr”. Und wiederum: “DerHerr wird sein Volk richten”. 31 Es ist furchtbar, in dieHände des lebendigen Gottes zu fallen! 32 Gedenket aberder vorigen Tage, in welchen ihr, nachdem ihr erleuchtetworden, viel Kampf der Leiden erduldet habt; 33 indemihr einerseits sowohl durch Schmähungen als Drangsalezur Schau gestellt wurdet, und anderseits Genossen dererwurdet, welche also einhergingen. 34 Denn ihr habtsowohl den Gefangenen Teilnahme bewiesen, als auchden Raub eurer Güter mit Freuden aufgenommen, da ihrwisset, daß ihr für euch selbst eine bessere und bleibendeHabe besitzet. 35 Werfet nun eure Zuversicht nicht weg,die eine große Belohnung hat. 36 Denn ihr bedürfet des

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Hebräer 10:37 17 Hebräer 11:8Ausharrens, auf daß ihr, nachdem ihr den Willen Gottesgetan habt, die Verheißung davontraget. 37 Denn nochüber ein gar Kleines, und der Kommende wird kommenund nicht verziehen. 38 “Der Gerechte aber wird ausGlauben leben”; und: “Wenn jemand sich zurückzieht,so wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben”.39 Wir aber sind nicht von denen, die sich zurückziehenzum Verderben, sondern von denen, die da glauben zurErrettung der Seele.

111 Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was

man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nichtsieht. 2 Denn in diesem haben die Alten Zeugnis erlangt.3 Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durchGottes Wort bereitet worden sind, so daß das, was mansieht, nicht aus Erscheinendem geworden ist. 4 DurchGlauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres Opfer darals Kain, durch welches er Zeugnis erlangte, daß ergerecht war, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben;unddurchdiesen, obgleich er gestorben ist, redet er noch.5Durch Glauben ward Henoch entrückt, damit er den Todnicht sehen sollte, und erwurde nicht gefunden, weil Gottihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er dasZeugnis gehabt, daß er Gott wohlgefallen habe. 6 OhneGlauben aber ist es unmöglich, ihmwohlzugefallen; dennwerGott naht,mußglauben, daß er ist, und denen, die ihnsuchen, ein Belohner ist. 7Durch Glauben bereitete Noah,als er einen göttlichen Ausspruch über das, was nochnicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt,eine Arche zur Rettung seines Hauses, durch welche erdie Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde,die nach dem Glauben ist. 8Durch Glauben war Abraham,als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort,

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Hebräer 11:9 18 Hebräer 11:21den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus,ohne zu wissen, wohin er komme. 9 Durch Glauben hielter sich auf in dem Lande der Verheißung, wie in einemfremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, denMiterben derselben Verheißung; 10 denn er erwartetedie Stadt, welche Grundlagen hat, deren Baumeister undSchöpfer Gott ist. 11 Durch Glauben empfing auch selbstSara Kraft, einen Samen zu gründen, und zwar über diegeeignete Zeit des Alters hinaus, weil sie den für treuachtete, der die Verheißung gegeben hatte. 12 Deshalbsind auch von einem, und zwar Gestorbenen, geborenworden gleichwie die Sterne des Himmels an Menge,und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzähligist. 13 Diese alle sind im Glauben gestorben und habendie Verheißungen nicht empfangen, sondern sahen sievon ferne und begrüßten sie und bekannten, daß sieFremdlinge und ohne Bürgerschaft auf der Erde seien.14 Denn die solches sagen, zeigen deutlich, daß sie einVaterland suchen. 15 Und wenn sie an jenes gedachthätten, von welchem sie ausgegangen waren, so hättensie Zeit gehabt zurückzukehren. 16 Jetzt aber trachtensie nach einem besseren, das ist himmlischen. Darumschämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden,denn er hat ihnen eine Stadt bereitet. 17 Durch Glaubenhat Abraham, als er versucht wurde, den Isaak geopfert,und der, welcher die Verheißungen empfangen hatte,brachte den Eingeborenen dar, 18 über welchen gesagtworden war: “In Isaak soll dein Same genannt werden”;19 indem er urteilte, daß Gott auch aus den Toten zuerwecken vermöge, von woher er ihn auch im Gleichnisempfing. 20 Durch Glauben segnete Isaak, in Bezug aufzukünftige Dinge, den Jakob und den Esau. 21 DurchGlauben segnete Jakob sterbend einen jeden der Söhne

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Hebräer 11:22 19 Hebräer 11:35Josephs und betete an über der Spitze seines Stabes.22 Durch Glauben gedachte Joseph sterbend des Auszugsder Söhne Israels und gab Befehl wegen seiner Gebeine.23 Durch Glauben wurde Moses, als er geboren wurde,drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen,daß das Kindlein schön war; und sie fürchteten das Gebotdes Königs nicht. 24 Durch Glauben weigerte sich Moses,als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaoszu heißen, 25 und wählte lieber, mit dem Volke GottesUngemach zu leiden, als die zeitliche Ergötzung derSünde zu haben, 26 indem er die Schmach des Christus fürgrößeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denner schaute auf die Belohnung. 27Durch Glauben verließ erÄgypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn erhielt standhaft aus, als sähe er denUnsichtbaren. 28DurchGlauben hat er das Passah gefeiert und die Besprengungdes Blutes, auf daß der Zerstörer der Erstgeburt sie nichtantaste. 29 Durch Glauben gingen sie durch das RoteMeer wie durch trockenes Land, welches die Ägypterversuchten und verschlungen wurden. 30 Durch Glaubenfielen die Mauern Jerichos, nachdem sie sieben Tageumzogen waren. 31 Durch Glauben kam Rahab, die Hure,nicht mit den Ungläubigen um, da sie die Kundschafterin Frieden aufgenommen hatte. 32Und was soll ich nochsagen? Denndie Zeitwürdemir fehlen, wenn ich erzählenwollte von Gideon und Barak und Simson und Jephta, undDavid 33 und Samuel und den Propheten, welche durchGlauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten,Verheißungen erlangten, der Löwen Rachen verstopften,34 des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfeentgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, imKampfe stark wurden, der Fremden Heerscharen zurück-trieben. 35 Weiber erhielten ihre Toten wieder durchAuferstehung; andere aber wurden gefoltert, da sie die

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Hebräer 11:36 20 Hebräer 12:7Befreiung nicht annahmen, auf daß sie eine bessereAuferstehung erlangten. 36 Andere aber wurden durchVerhöhnung und Geißelung versucht und dazu durchBande und Gefängnis. 37 Sie wurden gesteinigt, zersägt,versucht, starben durch den Tod des Schwertes, gingenumher in Schafpelzen, in Ziegenfellen, hatten Mangel,Drangsal, Ungemach, 38 (deren die Welt nicht wert war)irrten umher in Wüsten und Gebirgen und Klüften undden Höhlen der Erde. 39 Und diese alle, die durch denGlauben ein Zeugnis erlangten, haben die Verheißungnicht empfangen, 40 da Gott für uns etwas Besseresvorgesehen hat, auf daß sie nicht ohne uns vollkommengemacht würden.

121 Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen

um uns haben, laßt auch uns, indem wir jede Bürde unddie leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharrenlaufen den vor uns liegenden Wettlauf, 2 hinschauendauf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens,welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihmliegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hatzur Rechten des Thrones Gottes. 3 Denn betrachtet den,der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sicherduldet hat, auf daß ihr nicht ermüdet, indem ihr ineuren Seelen ermattet. 4 Ihr habt noch nicht, wider dieSünde ankämpfend, bis aufs Blut widerstanden, 5 undhabt der Ermahnung vergessen, die zu euch als zu Söhnenspricht: “Mein Sohn! Achte nicht gering des HerrnZüchtigung, noch ermatte, wenn du von ihm gestraftwirst; 6dennwenderHerr liebt, den züchtigt er; er geißeltaber jeden Sohn, den er aufnimmt”. 7 Was ihr erduldet,ist zur Züchtigung: Gott handelt mit euch als mit Söhnen;denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?

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Hebräer 12:8 21 Hebräer 12:208Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, welcher alle teil-haftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und nichtSöhne. 9 Zudem hatten wir auch unsere Väter nach demFleische zu Züchtigern und scheuten sie; sollen wir nichtviel mehr dem Vater der Geister unterwürfig sein undleben? 10 Denn jene freilich züchtigten uns für wenigeTage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damitwir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. 11Alle Züchtigungaber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstandder Freude, sondern der Traurigkeit zu sein; hernachaber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit de-nen, die durch sie geübt sind. 12 Darum “richtet aufdie erschlafften Hände und die gelähmten Knie”, 13 und“machet gerade Bahn für eure Füße!”, auf daß nicht dasLahme vom Wege abgewandt, sondern vielmehr geheiltwerde. 14 Jaget dem Frieden nach mit allen und derHeiligkeit, ohne welche niemand den Herrn schauenwird; 15 indem ihr darauf achtet, daß nicht jemand an derGnade Gottes Mangel leide, daß nicht irgend eine Wurzelder Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige, und vieledurch diese verunreinigt werden; 16daß nicht jemand einHurer sei oder ein Ungöttlicher wie Esau, der für eineSpeise sein Erstgeburtsrecht verkaufte, 17denn ihrwisset,daß er auch nachher, als er den Segen ererben wollte,verworfen wurde (denn er fand keinen Raum für dieBuße), obgleich er ihn mit Tränen eifrig suchte. 18 Dennihr seid nicht gekommen zu dem [Berge], der betastetwerden konnte, und zu dem entzündeten Feuer, und demDunkel und der Finsternis und dem Sturm, 19 und demPosaunenschall, und der Stimme der Worte, deren Hörerbaten, daß das Wort nicht mehr an sie gerichtet würde,20 (denn sie konnten nicht ertragen, was geboten wurde:“Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt

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Hebräer 12:21 22 Hebräer 13:5werden.” 21 Und so furchtbar war die Erscheinung, daßMoses sagte: “Ich bin voll Furcht und Zittern”), 22 sondernihr seid gekommen zum Berge Zion und zur Stadt deslebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zuMyriaden von Engeln, 23 der allgemeinen Versammlung;und zu der Versammlung der Erstgeborenen, die in denHimmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richteraller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten;24 und zu Jesu, dem Mittler eines neuen Bundes; und zudem Blute der Besprengung, das besser redet als Abel.25 Sehet zu, daß ihr den nicht abweiset, der da redet!Denn wenn jene nicht entgingen, die den abwiesen, derauf Erden die göttlichen Aussprüche gab: wieviel mehrwir nicht, wenn wir uns von dem abwenden, der vonden Himmeln her redet! 26 Dessen Stimme damals dieErde erschütterte; jetzt aber hat er verheißen und gesagt:“Noch einmal werde ich nicht allein die Erde bewegen,sondern auch den Himmel.” 27 Aber das “noch einmal”deutet die Verwandlung der Dinge an, die erschüttertwerden als solche, die gemacht sind, auf daß die, welchenicht erschüttert werden, bleiben. 28 Deshalb, da wirein unerschütterliches Reich empfangen, laßt uns Gnadehaben, durch welche wir Gott wohlgefällig dienen mögenmit Frömmigkeit und Furcht. 29 “Denn auch unser Gott istein verzehrendes Feuer.”

131Die Bruderliebe bleibe. 2Der Gastfreundschaft verges-

set nicht, denn durch dieselbe haben etliche ohne ihrWissen Engel beherbergt. 3Gedenket der Gefangenen, alsMitgefangene; derer, die Ungemach leiden, als solche, dieauch selbst im Leibe sind. 4 Die Ehe sei geehrt in allem,und das Bett unbefleckt; Hurer aber und Ehebrecher wirdGott richten. 5 Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügeteuch mit dem, was vorhanden ist, denn er hat gesagt:

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Hebräer 13:6 23 Hebräer 13:21“Ich will dich nicht versäumen, noch dich verlassen”;6 so daß wir kühn sagen mögen: “Der Herr ist meinHelfer, und ich will mich nicht fürchten; was wird mirein Mensch tun?” 7 Gedenket eurer Führer, die dasWort Gottes zu euch geredet haben, und, den Ausgangihres Wandels anschauend, ahmet ihren Glauben nach.8 Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und inEwigkeit. 9 Laßt euch nicht fortreißen durch mancherleiund fremde Lehren; denn es ist gut, daß das Herz durchGnade befestigt werde, nicht durch Speisen, von welchenkeinen Nutzen hatten, die darin wandelten. 10Wir habeneinen Altar, von welchem kein Recht haben zu essen,die der Hütte dienen. 11 Denn von den Tieren, derenBlut für die Sünde in das Heiligtum hineingetragen wirddurch den Hohenpriester, werden die Leiber außerhalbdes Lagers verbrannt. 12Darum hat auch Jesus, auf daß erdurch sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb desTores gelitten. 13 Deshalb laßt uns zu ihm hinausgehen,außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend. 14Dennwirhaben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftigesuchen wir. 15 Durch ihn nun laßt uns Gott stets einOpfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen,die seinen Namen bekennen. 16 Des Wohltuns aber undMitteilens vergesset nicht, denn an solchen Opfern hatGott Wohlgefallen. 17 Gehorchet euren Führern und seidunterwürfig; denn sie wachen über eure Seelen (als die daRechenschaft geben sollen), auf daß sie dies mit Freudentun und nicht mit Seufzen; denn dies wäre euch nichtnützlich. 18 Betet für uns; denn wir halten dafür, daßwir ein gutes Gewissen haben, da wir in allem ehrbar zuwandeln begehren. 19 Ich bitte euch aber um somehr, dieszu tun, auf daß ich euch desto schneller wiedergegebenwerde. 20 Der Gott des Friedens aber, der aus den Totenwiederbrachte unseren Herrn Jesus, den großen Hirtender Schafe, in dem Blute des ewigen Bundes, 21 vollende

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Hebräer 13:22 24 Hebräer 13:25euch in jedem guten Werke, um seinen Willen zu tun, ineuch schaffend, was vor ihmwohlgefällig ist, durch JesumChristum, welchem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zuEwigkeit! Amen. 22 Ich bitte euch aber, Brüder, ertragetdas Wort der Ermahnung; denn ich habe euch auch mitkurzen Worten geschrieben. 23Wisset, daß unser BruderTimotheus freigelassen ist, mit welchem, wenn er baldkommt, ich euch sehen werde. 24Grüßet alle eure Führerund alle Heiligen. Es grüßen euch die von Italien. 25 DieGnade sei mit euch allen! Amen.

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25Darby Unrevidierte Elberfelder

The Holy Bible in German, Unrevised Elberfelder 1905Public DomainLanguage: Deutsch (German, Standard)Translation by: Julius Anton von Poseck, Carl Brockhaus, and John Nelson Darby

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