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geo-ingberlin − Wrangelstraße 11-12 − 12165 Berlin
M-J-Park GbR Rothenburgerstr. 28 12165 Berlin
Wrangelstraße 11-12 12165 Berlin T: 030.695 66 06 -0 F: 030.695 66 06 -29 [email protected] www.geo-ingberlin.com
Bearbeiter: Dr.-Ing. Klaus Schulte Durchwahl: -12 Mobil: 0171.27 82 506 [email protected]
Geschäftsführung Gesellschafter Handelsregister Bankverbindung Steuernummer Dr.-Ing. Klaus Haubrichs Dr.-Ing. Lothar Maßmeier Dr.-Ing. Klaus Schulte
Dr.-Ing. Klaus Haubrichs Prof. Dr.-Ing. Frank Könemann Dr.-Ing. Lothar Maßmeier Dr.-Ing. Klaus Schulte
Amtsgericht Berlin HRB 153284
IBAN: DE24 4455 1210 0001 2629 22 BIC: WELADED1HEM
29/304/30036 Ust-IDNr.: DE292565560
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 1 / 16
Neubau einer Wohnanlage
Am Maria-Jankowski-Park
Berlin-Treptow Köpenick
Entwässerungsgutachten
Berlin, 05.07.2017
Auftraggeber: M-J-Park GbR
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 2 / 16
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis und Tabellenverzeichnis _____________________________________________ 2
Anlagenverzeichnis _____________________________________________________________________ 3
1 Vorgang und Aufgabenstellung ______________________________________________________ 3
Aufgabenstellung ___________________________________________________________________ 3
Verwendete Unterlagen ______________________________________________________________ 4
2 Standortsituation __________________________________________________________________ 4
Lage und Bestandsbebauung _________________________________________________________ 4
Künftige Bebauung __________________________________________________________________ 6
3 Geologie und Hydrogeologie ________________________________________________________ 7
Geologie __________________________________________________________________________ 7
Hydrogeologie _____________________________________________________________________ 8
Gelände- und Laboruntersuchungen ____________________________________________________ 9
4 Vorbemessung der Versickerungsanlage _____________________________________________ 10
5 Berechnung des Abflusses _________________________________________________________ 12
6 Zusammenfassung und weitere Hinweise _____________________________________________ 15
Abbildungsverzeichnis und Tabellenverzeichnis
Bild 1 Auszug aus dem Liegenschaftskataster [U 4], © Fis-Broker Senat Berlin _____________________ 5
Bild 2 Wasserschutzgebiete im weiteren Umwelt [U 4]e © Fis-Broker Senat Berlin __________________ 5
Bild 3 Auszug aus der Ingenieurgeologischen Karte von Berlin [U 4]a, © Fis-Broker Senat Berlin _______ 7
Bild 4 Auszug aus der Grundwassergleichenkarte 2016 [U 4]b __________________________________ 8
Tabelle 1 Übersicht versiegelte Fläche bzw. Fläche mit Bodenüberdeckung __________________________ 6
Tabelle 2 ermittelte Durchlässigkeitsbeiwerte _________________________________________________ 10
Tabelle 3 Abflusswirksame Flächen - 1 ______________________________________________________ 12
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 3 / 16
Tabelle 4 Abflusswirksame Flächen - 2 ______________________________________________________ 12
Tabelle 5 Vorbemessung Versickerungsmulde(n) ______________________________________________ 13
Tabelle 6 Vorbemessung Rigolen-Versickerung _______________________________________________ 14
Tabelle 7 Eingangswerte zur Berechnung des Spitzenabflusses __________________________________ 15
Anlagenverzeichnis
Anlage 1 Lage und Profile / Sondierdiagramme der Baugrunderkundung 2016
Anlage 2 Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche
Anlage 3 (Vor-) Bemessungsprotokolle der Software GGU Seep
Anlage 4 Auszug KOSTRA-DWD 2010 für das Einzugsgebiet bzw. Bauvorhaben
1 Vorgang und Aufgabenstellung
Aufgabenstellung
Für den Neubau einer Mehrfamilienwohnanlage in Berlin–Treptow Köpenick, Am Maria-Jankowski-Park 2 – 6,
wurde die geo-ingberlin Ingenieurgesellschaft mbH (gib) bereits 2016 vom Bauherrn beauftragt, eine
Baugrunderkundung und Gründungsberatung für das geplante Objekt durchzuführen.
Weiterführend soll nun ein Entwässerungsgutachten inkl. der Darstellung der Versickerungsbedingungen auf
Grundlage der Baugrunderkundungen, dem Aufzeigen von Möglichkeiten zur Versickerung und einer ersten
Vorbemessung sowie der Ermittlung der in die Kanalisation einzuleitetenden Niederschlagsmengen erstellt
werden.
Planungsleistungen für die konkrete Ausführung eines Entwässerungssystems sind nicht Bestandteil des
Gutachtens.
Dieses Gutachten beinhaltet die Fortschreibung des Berichtes 00.042_B02 vom 17.05.2017 im Hinblick auf die
Anpassung an den aktuellen Planungsstand bzw. die Vergößerung der Tiefgaragenfläche.
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 4 / 16
Verwendete Unterlagen
Auf folgende zur Verfügung gestellt Unterlagen wurde bei Bedarf zurückgegriffen:
[U 1] Lageplan Berlin – Treptow - Köpenick, Am Marie-Jankowski-Park 2, 4, 6, Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Dipl.-Ing. Ulrich Pröve, Stand: 22.10.2015
[U 2] Entwurfsplanung Stand:05/2016 Schnitte und Ansichten, Grundriss Basement
[U 3] geo-ingberlin GmbH: Neubau einer Wohnanlage Am Maria-Jankowski-Park Berlin Treptow-Köpenick, Baugurnderkundung und Gründungsberatung; 00.042_B01 und Anlagen vom 29.06.2016 sowie Entwässerungsgutachten; 00.042_B02 und Anlagen vom 17.05.2017
[U 4] Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt © Fis-Broker
a. Ingenieurgeologische Karte (Umweltatlas); Stand: 30.03.2015 b. Grundwassergleich 2016 (Geologischer Atlas); Stand: 15.12.2016 c. Zu erwartender mittlerer höchster Grundwasserstand (zeMHGW) (Umweltatlas); 15.04.16 d. Zu erwartender höchster Grundwasserstand (zeHGW) (Umweltatlas); Stand: 23.06.2015 e. Wasserschutzgebiete (Umweltatlas Karte 02.11) Ausgabe 2009
[U 5] DWA-Regelwerk, Arbeitsblatt DWA-A 138 – Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niedeerschlagswasser; April 2005
[U 6] Deutscher Wetterdienst – Hydrometerologie – Niederschlagshöhen und –spenden nach KOSTRA-DWD 2010 für Deutschland
2 Standortsituation
Lage und Bestandsbebauung
Das zu untersuchende Grundstück befindet sich auf dem Flurstücke 74, Flur 465, Gemarkung Köpenick und
grenzt nördlich an das Naturdenkmal Maria-Jankowski-Park. Von der derzeitgen Bebauung soll die
denkmalgeschützte Kathreiner-Villa bzw. Oetting-Villa erhalten bleiben. Südlich der Baufläche befindet sich der
alte Spreearm und fließt die Spree nördlich in Richtung Innenstadt.
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 5 / 16
Bild 1 Auszug aus dem Liegenschaftskataster [U 4], © Fis-Broker Senat Berlin
Das Grundstück befindet sich außerhalb der umliegenden Wasserschutzgebiete der Wasserwerke Wuhlheide,
Johannisthal und Friedrichshagen, so dass sich daraus keine zusätzlichen Regelungen und
Nutzungsbeschränkungen für die geplante Versickerung ergeben (siehe Bild 2).
Bild 2 Wasserschutzgebiete im weiteren Umwelt [U 4]e © Fis-Broker Senat Berlin
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 6 / 16
Künftige Bebauung
Nach den vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Unterlagen [U 2] besteht die neu zu errichtende
Wohnanlage aus einem gemeinsamen Untergeschoß mit Kellerräumen und Tiefgaragenplätzen, die über den
Grundriss der aufgehenden Gebäudeteile hinausragen. Die drei fünfgeschoßigen aufgehenden Gebäudeteile
erhalten ein Flachdach sowie konventionell abgedichtete Dachterrassen. Die umgebene Freiflächen sollen als
Grün- und Spielflächen genutzt und durch einen Mehrzweckweg (Gehweg sowie Zufahrt für Ambulanz und
Umzugsfahrzeuge) erschlossen werden. Der Gehweg kann mittels Quergefälle in die umliegende Grünfläche
entwässern. Das auf den vorhandenen Balkons bzw. Loggien anfallende Regenwasser wird ebenfalls gefasst
und abgeleitet. Die nachfolgende Tabelle enthält eine Zusammenfassung der zu berücksichtigen Einzugsflächen
für die Entwässerung.
Der Grundriss der Tiefgarage ragt über den Grundriss der aufgehenden Gebäude hinaus und erhält
voraussichtlich größtenteils eine Bodenüberdeckung (siehe Anlage 1.1). Die dadurch geringen anfallenden
Wassermengen können über eine Deckengefälle im Arbeitsraum entwässert werden.
Tabelle 1 Übersicht versiegelte Fläche bzw. Fläche mit Bodenüberdeckung
Haus / Bauteil Dachfläche Terrassenfläche Balkon- / Logiafläche Sonstige Fläche
Haus I 405 m² 115 m² 12 m²
Haus II 377 m² - 36 m²
Haus III 329 m² 77 m² 24 m²
Villa 206 m² - -
Tiefgarage mit Bodenüberdeckung mit Pflaster- / Wegüberdeckung Einfahrt
2.250 m² 418 m² 382 m² 120 m²
Gehweg / Zugang / Pflasterfläche 487 m²
Erschlossen wird das Gelände durch die in Nord-Ost-Richtung angrenzende Straße „ Am Maria-Jankowski-Park“
mit gebundener Deckschicht von der auch die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt.
Hinzu kommen Fahrradstellflächen und Müllstandorte mit Pflaster- oder Plattenbelag, die ggf. an
Entwässerungsanlagen anzuschließen sind.
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 7 / 16
3 Geologie und Hydrogeologie
Geologie
Das Untersuchungsgebiet liegt im Bereich des Warschau-Berliner Urstromtals, einer Schmelzwasserabfluss-
rinne, die während der Saalevereisung angelegt wurde und in der Elster- und vor allem der Weichseleiszeit und
den dazwischen liegenden Warmzeiten den Schmelzwässern als Hauptabflussrinne diente.
Das Urstromtal verläuft in nordwestlicher Richtung und ist zwischen den Grundmoränenlandschaften des Bran-
denburger Stadiums der Weichselkaltzeit im Süden (Teltow-Hochfläche) und des Frankfurter Stadiums der
Weichselkaltzeit im Norden (Barnim-Hochfläche) eingebettet.
Bild 3 Auszug aus der Ingenieurgeologischen Karte von Berlin [U 4]a, © Fis-Broker Senat Berlin
Zur Ablagerung kamen vorwiegend meist gut sortierte Sande der Mittelkornfraktion, in geringerem Umfang auch
feinkörnige Sande bzw. grobsandige bis kiesige Lagen. Die Mächtigkeit dieser Sande liegt bei etwa 40 m bis
50 m. Unter den pleistozänen Sedimenten folgen Ablagerungen des Tertiärs, insbesondere Ton, Braunkohle und
Sande. Die ursprünglich vorhandenen Geschiebemergelhorizonte der Saale- und der Weichselkaltzeiten wurden
durch die Schmelzwasserströme erodiert. Es können isolierte Geschiebemergelreste bzw. als Anreicherung von
Geschieben (Kies- und Gerölllagen) in den Talsanden in unterschiedlichen Tiefen eingelagert vorkommen.
Warschau-Berliner Urstromtal
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 8 / 16
Hydrogeologie
Die hydrologische Situation im Bereich des Untersuchungsgebietes wird durch das Warschau-Berliner
Urstromtal gekennzeichnet. Für das geplante Bauwerk ist nur der erste Grundwasserleiter in den
Sanden / Kiesen des jungpleistozänen Warschau-Berliner Urstromtales relevant. Der Grundwasserleiter ist im
betrachteten Bereich zusammenhängend und nicht gespannt. Das heißt, die festgestellte
Grundwasserdruckhöhe entspricht der Grundwasseroberfläche. Das Grundwassergefälle und dementsprechend
die Grundwasserströmung sind gering. Die Fließrichtung ist im Wesentlichen mit der Spree in nordwestliche
Richtung gegeben.
Unter den pleistozänen Sedimenten folgen Ablagerungen des Tertiärs, insbesondere Ton, Braunkohle und
Sande. Diese trennen das oberflächennahe Süßwasserstockwerk von dem darunter anstehenden
Salzwasserstockwerk. Der Hauptgrundwasserleiter steht in sehr enger Wechselwirkung mit der regulierten
Vorflut bzw. dem Oberflächenwasser des Spreeflusssystems.
Das Grundwasser wurde beim Abteufen der Bohrungen RKS 1/16 bis RKS 5/16 im Juni 2016 in der Tiefe von
3,00 bis 3,30 m unter dem Ansatzpunkt bzw. zwischen Höhenkoten von +32,30 bis 32,53 m NHN festgestellt.
Aus der Grundwassergleichenkarte 2016 der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für den Stichmonat
Mai (Bild 4) lässt sich ein Grundwasserstand in der Höhe von ca. +32,30 m NHN ablesen. Dies korrespondiert
mit den vor Ort gemessenen Grundwasserständen aus der Baugrunderkundung.
Bild 4 Auszug aus der Grundwassergleichenkarte 2016 [U 4]b
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 9 / 16
Für das Baugelände liegen der zu erwartende höchste Grundwasserstand (zeHGW) und der zu erwartende
mittlere höchste Grundwasserstand (zeMHGW) bei: [U 4]
zeHGW ca. +32,8 m NHN zeMHGW ca. +32,5 m NHN
Gelände- und Laboruntersuchungen
Im Rahmen der im Juni 2016 ausgeführten Baugrunderkundungen wurden fünf Rammkernsondierungen und
drei Rammsondierungen mit schwerer Rammsonde bis 10,0 m Tiefe abgeteuft bzw. niedergebracht und
schichtweise Bodenproben entnommen. Die Lage der Bohransatzpunkte und die Bohrprofile liegen dem
Gutachten als Analge 1 bei.
Ab Oberkante Gelände stehen zunächst bis maximal 1,5 m Tiefe aufgefüllte Böden an. Die Deckschicht bildet
eine mehrere Dezimeter mächtige Mutterbodenschicht. Die als organischer, mehr oder weniger mittelsandiger
Feinsand mit Nebenbestandteilen aus Wurzeln, Ziegel- und Betonresten angesprochen wurde. Die Auffüllung
darunter bestehen im Wesentlichen aus natürlichen nichtbindigen Böden (Fein- bis Mittelsande).
Die Auffüllungen wird durchgehend von Talsande unterlagert. Hierbei handelt es sich überwiegend um
gleichförmige eng gestufte Fein- bis Mittelsande mit wechselnden Nebenanteilen. Anteile an Schlämmkorn
(Korndurchmesser ≤ 0,063 mm) sind in nennenswertem Umfange nur vereinzelt und auch dann nur in
Massenanteilen unter 15 % vorhanden. Vereinzelt ist in den Talsanden zonenweise auch Braunkohle in Form
kleiner Einlagerungen bzw. Bänder vorhanden, die aber aufgrund ihres geringen Anteils praktisch keinen Einfluss
auf das bodenmechanische Verhalten haben.
Geschiebemergel wurde bei keiner Bohrung bzw. Sondierung angetroffen – dieser ist danach vollständig
erodiert.
An fünf ausgewählten Bodenproben (Sande) wurde durch das Baugrundlabor Giselar Freydank die
Kornverteilung gemäß DIN 18123 bestimmt. Die aus den Kornverteilungskurven bestimmten
Durchlässigkeitsbeiwerte kf nach den Berechnungsverfahren von BEYER für die Sande sind in der
nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 10 / 16
Tabelle 2 ermittelte Durchlässigkeitsbeiwerte
Somit ergibt sich für die versickerungsrelevanten Sande ein mittlerer kf-Wert von 3,2 * 10-4 m/s.
Für die Festlegung des Bemessungswertes für Versickerungsanlagen sieht die DWA-A 138 in Abhängigkeit der
Bestimmungsmethode des Wasserdurchlässigkeitsbeiwertes Korrekturfaktoren (Tabelle B.1),
Sieblinienauswertung = 0,2 und Feldmethoden = 2, vor. Ausgehend von den zuvor im Kap. 3 genannten
Durchlässigkeitsbeiwerten ergibt sich die maßgebende Durchlässigkeit nach Auswertung der Sieblinien zu
Sand kf = 6,4 * 10-5 m/s.
4 Vorbemessung der Versickerungsanlage
Konzeptionierung
Generell sind die Bedingungen für eine Versickerung auf dem Grundstück günstig und auf Grund der geplanten
und bestehenden Bebauung nur im südlichen Bereich und an der nordöstlichen Grundstücksgrenze realisierbar.
Die anstehenden Sande sind für die Versickerung geeignet.
Für die Bemessung von Versickerungsanlagen ist der zeMHGW zu berücksichtigen.
Grundsätzlich bietet sich im vorliegenden Fall eine Versickerung des anfallenden Niederschlagswassers über
Mulden oder Rigolen in den oberflächennahen Decksanden und den Auffüllungen, sofern diese Schichten nicht
belastet sind, an. Eine Versickerung mit Hilfe von Sickerschächten ist ungeeigent, da auf Grund des geringen
Grundwasserflurabstandes und unter Berücksichtung des frostsicheren Zulaufs sowie des erforderlichen
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 11 / 16
Mindestabstandes zwischen zeMHGW und OK Filterschicht innerhalb des Schachtes von > 1,5 m der
resultierende Stauraum innerhalb des Schachtes zu gering ausfallen würde.
Insbesondere bei Muldenversickerung ist jedoch im Vorfeld sicherzustellen, dass die betreffenden Bereiche
keine Schadstoffbelastung gemäß Bundes-Bodenschutzverordnung (BBodSchV) und keine erhöhten
Bauschuttanteile aufweisen.
Im Zusammenhang mit der Planung, Bemessung, dem Bau und Betrieb der Anlage zur Versickerung von
Niederschlagswasser wird auf das Arbeitsblatt DWA-A 138 verwiesen. Es sind ggf. weitergehende Auflagen des
Senates zu beachten.
Zur Versickerung von Niederschlagswasser muss die Versickerungsanlage generell so instaliert werden, das
deren Sohle mindestens 1,0 m oberhalb des zu erwartenden mittleren höchsten Grundwasserstandes (zeMGW)
angeordnet wird.
Nach DWA-A 138 ist für die Planung von Versickerungsbecken in der Regel eine Durchlässigkeit des
Untergrundes von kf ≥ 1 * 10-5 m/s vorauszusetzen. Bei geringerer Durchlässigkeit würden sich zu lange
Entleerungszeiten und damit zu lange Einstauzeiten ergeben.
Bei oberirdischen Versickerungsanlagen sind lange Einstauzeiten zu vermeiden. Für Regenereignisse der
Häufigkeit n = 1/Jahr sollte nach DWA-A 138 eine Entleerungszeit von 24 Stunden nicht überschritten werden.
Davon ausgehend, dass die zu entwässernde Decke der Tiefgarage unter einer Bodenüberdeckung liegt und
nur relativ geringe Wassermengen mit erheblicher Verzögerung zur Versickerung anfallen, erscheint
diesbezüglich die Anlage einfacher Kiesrigolen bzw. das Einbringen gut durchlässiger Materialien im Arbeitsraum
am sinnvollsten. Das auf der Decke ablaufende Wasser sollte in einer Dränschicht gesammelt und über eine
Dränage an der Außenwand versickert werden. Die im Gründungsbereich anstehenden Sande sind für die
Versickerung geeignet. Diese Lösung setzt voraus, dass die Tiefgarage eine wasserdruckhaltende Abdichtung
erhält bzw. aus WU-Beton hergestellt wird.
Aufgrund fehlender räumlicher Kapazitäten erscheint die Errichtung von Mulden oder Rigolen lediglich an der
nordöstlichen Grundstücksgrenze oder im südlichen Grundstücksbereich möglich. Sollte das Untergeschoß
keine wasserdruckhaltenden Abdichtungen erhalten, wird ein Mindestabstand (1,5fachen der Auffüllungshöhe
bzw. ≥ 6 m) empfohlen. Der Mehrzweckweg (Gehweg sowie Zufahrt Ambulanz und Umzugsfahrzeuge) kann
mittels Quergefälle in die umliegende Grünfläche oder über Rinnensysteme und Abläufe in einer entsprechenden
Rohrleitung entwässern.
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Nach derzeitiger Planung sind auf dem Gelände keine Stellplätze außerhalb der Tiefgarage geplant.
Ermittlung der Abflusswirksamen Fläche
Der sog. Abflussbeiwert y gemäß DWA-A 138 – Tabelle 2, der den Anteil des der Versickerungsanlage
zulaufenden Wassers einer Fläche definiert sowie die sich daraus ergebenden abflusswirksamen Flächen Au zur
Berechnung des Wasseranfalls sind in den nachfolgenden Tabellen zusammengestellt. Für die Dachfläche wird
ein Flachdach mit einer Neigung bis 3° bzw. 5 % und versiegelter Oberfläche (z.B. Dachpappe - keine
metallische Dachfläche) angenommen.
Tabelle 3 Abflusswirksame Flächen - 1
Haus / Bauteil Dachfläche Faktor y Terrassen- und Balkonfläche Faktor y Fläche Au = A * y
Haus I 405 m² 0,9 127 m² 0,9 479 m²
Haus II 377 m² 0,9 36 m² 0,9 372 m²
Haus III 329 m² 0,9 101 m² 0,9 387 m²
Villa 206 m² 0,9 185 m²
Summe 1.423 m²
Tabelle 4 Abflusswirksame Flächen - 2
Haus / Bauteil Sonstige Fläche Faktor y Fläche Au = A * y
Tiefgarage mit Bodenüberdeckung mit Pflaster- / Wegüberdeckung Einfahrt
2.250 m² 418 m² 382 m² 120 m²
0,3 0,75 0,9
125 m² 287 m² 108 m²
Gehweg 487 m² 0,75 365 m²
5 Berechnung des Abflusses
Grundlage der Bemesung
Die Bemessung der Versickerungsanlagen erfolgte mit der Software GGU Seep auf Grundlage der DWA-A 138.
Die entsprechenden Auswertungsprotokolle befinden sich in Anlage 3. Die für die Bemessung anzusetzenden
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Starkregenspenden wurden für den Raum Berlin mittels der Software KOSTRA-DWD 2010 auf Grundlage der
Daten des Deutschen Wetterdienstes ermittelt (siehe Anlage 4). Die für die Bemessung maßgebende Höhe und
Dauer der Niederschlagsspende wurde mit dem Ziel ermittelt, das maximal erforderliche Speichervolumen für
eine fünfjährige Starkregenspende zu ermitteln.
Für die weiteren Berechnungen wird auf Grundlage der Erkundungsbohrung von einer mittleren Geländehöhe
von +35,66 m NHN ausgegangen, so dass bei einem zu erwartenden mittleren höchsten Grundwasserstand
(zeMHGW) von +32,50 m NHN der Flurabstand zwischen Geländeoberkante (GOK) und Grundwasser 3,16 m
beträgt.
Vormessung Versickerungsmulde(n)
In Tabelle 5 werden die gemäß DWA-A 138 errechneten erforderlichen mittleren Muldenflächen je Wohngebäude
bei einer maximalen Einstauhöhe von 30 cm sowie die zugehörigen Entleerungszeiten bei Vollfüllung dargestellt.
Tabelle 5 Vorbemessung Versickerungsmulde(n)
Bauteil Abflusswirksame Fläche Au = A * y
erf. Muldenfläche [m²] Entleerungszeit [h] Anlage
Haus I 479 32,0 2,6 3.1
Haus II 372 24,5 2,6 3.2
Haus III 387 25,5 2,6 3.3
Villa 185 12,2 2,6 3.4
Die Einstauhöhe bzw. Muldentiefe kann auch geringer gewählt werden, dadurch vergrößert sich die erforderliche
Muldenfläche.
Vorbemessung Rigolen-Versickerung
In Tabelle 6 werden die gemäß DWA-A 138 errechneten erforderliche Speichervolumen der Rigole je
Wohngebäude sowie die zugehörigen Entleerungszeiten bei Vollfüllung dargestellt. Als Eingangswerte für die
Berechnung wird von einer Rigolenbreite von 3,5 m und einer nutzbaren Rigolenhöhe von 0,80 m ausgegangen,
wobei sich die spätere Ausführungsplanung an der zur Verfügung stehenden Fläche und den bei Bedarf
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 14 / 16
verwendeten Fertigteilen für Rigolen orientiert. Zur Dimensionierung kann das erfoderliche Speichervolumen
herangezogen werden kann.
Tabelle 6 Vorbemessung Rigolen-Versickerung
Bauteil Abflusswirksame Fläche Au = A * y
erf. Speichervolumen [m3]
Entleerungszeit [h] Anlage
Haus I 479 8,48 2,2 3.5
Haus II 372 6,72 2,2 3.6
Haus III 387 6,85 2,2 3.7
Villa 185 3,28 2,2 3.8
Genehmigung
Da die Voraussetzungen für die Erlaubnisfreiheit nach der Niederschlagswasserfreistellungsverordnung erfüllt
werden, muss keine wasserbehördliche Erlaubnis bzw. Genehmigung für Mulden- und Rigolenversickerungen
von Dachflächen und Tiefgaragen beantragt werden.
Für die Versickerung des auf den Straßen und Stellplätzen anfallenden Niederschlagswassers wäre hingegen
ein wasserrechtlicher Antrag bei der Wasserbehörde der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zu
stellen. Diesbezüglich ist eine Bearbeitungszeit von 8 bis 12 Wochen einzukalkulieren.
Berechnung des Abflusses in die Kanalisation
Aufgrund der günstigen Versickerungsbedingungen im vorliegenden Fall wird davon ausgegangen, dass keine
kostenpflichtigen Einleitung des Regenwassers in den in der Bahnhofstraße verlaufenden Regenwasserkanal
der Berliner Wasserbetriebe erfolgt. Da die Planung bisher noch nicht abgeschlossen ist, soll an dieser Stelle
der Vollständigkeit halber der mögliche Spitzenabfluss ermittelt werden.
Gemäß DIN 1986-100 ist zur Bemessung ein 5-Minuten-Starkregen mit 5-jähriger Überschreitungshäufigkeit
(r5,5) für Dachflächen und mit 2-jähriger Überschreitungshäufigkeit (r5,2) für sonstige Flächen anzusetzen. Für
Berlin liegen diese Werte bei 327,5 l/s *ha bzw. 248,6 l/s * ha, siehe Anlage 4.
In nachfolgenden Tabelle sind die Flächen für den Wasseranfall, die Abflussbeiwerte gemäß DIN 1986-100, die
sich ergebenden reduzierten Flächen und die daraus ermittelten Spitzenabflüsse dargestellt.
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 15 / 16
Tabelle 7 Eingangswerte zur Berechnung des Spitzenabflusses
Flächenart Fläche [m²] Faktor y Abflusswirksame Fläche Au = A * y
Bemessungsregen [l/s * ha]
Spitzenabfluss [l/s]
Dachfläche 1.317 0,9 1.185 327,5 39
Terrassen / Balkone 264 0,9 238 327,5 8
Gehweg 487 0,75 365 248,6 9
Tiefgarage (Einfahrt) 120 0,9 108 327,5 4
Summe 2.188 1.896 60
6 Zusammenfassung und weitere Hinweise
Der Standort der geplanten Bebauung wurde auf Grundlage des 2016 erstellten Baugrundgutachtens [U 3] und
in diesem Zusammenhang durchgeführten Baugrunderkundungen im Hinblick auf die verschiedenen
Möglichenkeiten der Regenwasserversickerung bzw. –ableitung hydrogeologisch beurteilt und bewertet.
Danach stehen ab Geländeoberfläche zunächst Auffüllungen an, darunter folgen locker bis mitteldicht gelagerte
Sande. Weiter zur Tiefe folgen dicht bis sehr dicht gelagerte Sande. Es wurde kein Geschiebemergel bzw. – lehm
erkundet. Allgemein sind Baugrundverhältnisse vorhanden, die als gut versickerungsfähig charakterisiert werden
können.
Bei der Erstellung eines Versickerungsbeckens bzw. –mulde sind der Mutterboden abzuschieben und die mit
Bauschutt verunreinigten Auffüllungen aufzunehmen. Die Sohle des Versickerungsbauwerks muss mindestens
0,5 m in die durchlässigen Talsande einbinden. Als Oberboden innerhalb der Mulde bzw. des Beckens sind
Böden einzubringen, die eine Durchlässigkeit von ≥ 2,5 * 10-5 m/s aufweisen sollten. Gemäß DWA-Arbeitsblatt
A138 stellen Oberböden aus Fein- und Mittersanden einen guten Kompromiss zwischen hydraulischer
Leitfähigkeit und Filterwirkung dar. Feinkörnige Sedimente führen zu längeren Einstauzeiten, grobkörnigeren
Böden haben keine ausreichende Filterwirkung. Die Mutterbodenschicht sollte eine Dicke von ≥ 0,3 m aufweisen.
Die Begrünung erfolgt i.d.R. durch eine Rasenansaat, die auch gleichzeitig als Erosionsschutz fungiert. Als
betriebliche Maßnahmen fallen die regelmäßig Mahd und die Entfernung von Laub und Störstoffen an.
Projekt: 00.042_B02a Datum: 05.07.2017 Seite: 16 / 16
Durch Rigolen kann unterhalb der Mulden zusätzlicher Stauraum geschaffen werden. Dabei ist zu beachten,
dass im Bereich der Mulde nur flachwurzelnde Gewächse gepflanzt werden sollten und dass der Abstand zu
Bäumen mindestens die Hälfte des möglichen Kronendurchmessers entspricht.
Dipl.-Ing. Nadin Feldten Dr.-Ing. Klaus Schulte
Anlagen: nach Anlagenverzeichnis
Verteiler: Druckfassung / PDF-Format an die M-J-Park GbR
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B02a
Datum : 05.07.2017
Bearbeiter : Feldten
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage Am Maria-Jankowski-Park, Berlin-Treptow Köpenick Entwässerungsgutachten
Maßstab :
Anlage : Deckblatt
Anlagenverzeichnis Seite : 1
M-J Park GbR
Neubau einer Wohnanlage
Am Maria-Jankowski-Park
Berlin-Treptow Köpenick
Bericht 00.042_B02a
Anlagenverzeichnis
Anlage 1 Lageplan und Profile / Sondierdiagramme der Baugrunderkundung 2016 [U 3]
Anlage 2 Ergebnisse der bodenmechanischen
Laborversuche [U 3] Anlage 3 (Vor-) Bemessungsprotokolle der Software
GGU Seep Anlage 4 Anlage 4 Auszug KOSTRA-DWD 2010 für
das Einzugsgebiet bzw. Bauvorhaben
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B02a
Datum : 05.07.2017
Bearbeiter : Feldten
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage Am Maria-Jankowski-Park, Berlin-Treptow Köpenick Entwässerungsgutachten
Maßstab :
Anlage : 1
Lage und Profile / Sondierdiagramme der Baugrunderkundung 2016 Seite : Deckblatt
Anlage 1
Lage und Profile / Sondierdiagramme der Baugrunderkundung 2016 [U 3]
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T: 030.69 566 06 -0 – F: 030.69 566 06-29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B02a
Datum : 05.07.2017
Bearbeiter : Feldten
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage Am Maria-Jankowski-Park, Berlin-Treptow Köpenick Entwässerungsgutachten
Maßstab :
Anlage : 01
Lageplan Seite : 01
Planauszug Grundriss Untergeschoss / Tiefgarage
Haus I
Haus II
Haus III
Villa
Tiefgarage
Einfahrt
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T: 030.69 566 06 -0 – F: 030.69 566 06-29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B01
Datum : 29.06.2016
Bearbeiter : Weber
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage, Am Maria-Jankowski-Park,
Berlin-Treptow Köpenick
Maßstab :
Anlage : 01
Lageplan Seite :
RKS 4/16 GW-Pegel
PDV 6
RKS 2/16
RKS 3/16 DPH 3/16
RKS 1/16 DPH 1/16
RKS 5/16 DPH 5/16
401A-869 401A-44
Legende: RKS Rammkernsondierung DPH Sondierung mit der schweren Rammsonde Altbohrungen vom Senat @Fis-Broker Senat Berlin
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B02a
Datum : 05.07.2017
Bearbeiter : Feldten
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage Am Maria-Jankowski-Park, Berlin-Treptow Köpenick Entwässerungsgutachten
Maßstab :
Anlage : 2
Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche [U 3] Seite : Deckblatt
Anlage 2
Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche [U 3]
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B01
Datum : 29.06.2016
Bearbeiter : Weber
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage, Am Maria-Jankowski-Park,
Berlin-Treptow Köpenick
Maßstab :
Anlage : 03
Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche Seite : 01
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B01
Datum : 29.06.2016
Bearbeiter : Weber
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage, Am Maria-Jankowski-Park,
Berlin-Treptow Köpenick
Maßstab :
Anlage : 03
Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche Seite : 02
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B01
Datum : 29.06.2016
Bearbeiter : Weber
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage, Am Maria-Jankowski-Park,
Berlin-Treptow Köpenick
Maßstab :
Anlage : 03
Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche Seite : 03
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B01
Datum : 29.06.2016
Bearbeiter : Weber
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage, Am Maria-Jankowski-Park,
Berlin-Treptow Köpenick
Maßstab :
Anlage : 03
Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche Seite : 04
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B01
Datum : 29.06.2016
Bearbeiter : Weber
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage, Am Maria-Jankowski-Park,
Berlin-Treptow Köpenick
Maßstab :
Anlage : 03
Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche Seite : 05
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B01
Datum : 29.06.2016
Bearbeiter : Weber
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage, Am Maria-Jankowski-Park,
Berlin-Treptow Köpenick
Maßstab :
Anlage : 03
Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche Seite : 06
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B02a
Datum : 05.07.2017
Bearbeiter : Feldten
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage Am Maria-Jankowski-Park, Berlin-Treptow Köpenick Entwässerungsgutachten
Maßstab :
Anlage : 3
(Vor-) Bemessungsprotokolle der Software GGU Seep Seite : Deckblatt
Anlage 3
(Vor-) Bemessungsprotokolle der Software GGU Seep
Anlagen 3.1 bis 3.4 Muldenversickerung Anlagen 3.5 bis 3.8 Rigolenversickerung
GW = 3.16
Muldenversickerung
A(Mulde) = 32.00 m²
t = 0.30 m
2.8
63.1
6
Haus I - Anlage 3.1MuldenversickerungDurchlässigkeit = 6.400 · 10-5 m/sAbstand zum nächsten Keller = 6.00 mGrundwasserflurabstand = 3.16 mZuschlagsfaktor = 1.20Häufigkeit n [1/a] = 0.2005-jährige ÜberschreitungshäufigkeitA(u) = 479.00 m²Zulässiger Abstand UK Anlage - GW = 1.00 mVorh. Versickerungsfläche = 32.0 m²
ErgebnisErforderliche Muldentiefe = 0.30 mErforderliches Speichervolumen = 9.48 m³Maßgebende Regendauer = 60.0 MinutenRegenspende = 63.0 Liter/(sec·ha)Entleerungszeit = 2.6 Stunden
3 h 26.1 4.01
2 h 36.2 7.14
90 min 45.5 8.43
60 min 63.0 9.48
45 min 77.2 9.46
30 min 101.3 8.97
20 min 129.6 8.06
DrD(0.2)
[l/(s·ha)]V
[m³]
Berlin
geo-ingberlin Ingenieurgesellschaft mbHWrangelstraße 11-1212165 Berlin
Projekt: Am Maria-Jankowski-Park
Telefon: 030 6956606-0Telefax: 030 6956606-29
Bearbeiter: Feldten
GW = 3.16
Muldenversickerung
A(Mulde) = 24.50 m²
t = 0.30 m
2.8
63.1
6
Haus II - Anlage 3.2MuldenversickerungDurchlässigkeit = 6.400 · 10-5 m/sAbstand zum nächsten Keller = 6.00 mGrundwasserflurabstand = 3.16 mZuschlagsfaktor = 1.20Häufigkeit n [1/a] = 0.2005-jährige ÜberschreitungshäufigkeitA(u) = 372.00 m²Zulässiger Abstand UK Anlage - GW = 1.00 mVorh. Versickerungsfläche = 24.5 m²
ErgebnisErforderliche Muldentiefe = 0.30 mErforderliches Speichervolumen = 7.40 m³Maßgebende Regendauer = 60.0 MinutenRegenspende = 63.0 Liter/(sec·ha)Entleerungszeit = 2.6 Stunden
3 h 26.1 3.25
2 h 36.2 5.63
90 min 45.5 6.61
60 min 63.0 7.40
45 min 77.2 7.38
30 min 101.3 6.98
20 min 129.6 6.27
DrD(0.2)
[l/(s·ha)]V
[m³]
Berlin
geo-ingberlin Ingenieurgesellschaft mbHWrangelstraße 11-1212165 Berlin
Projekt: Am Maria-Jankowski-Park
Telefon: 030 6956606-0Telefax: 030 6956606-29
Bearbeiter: Feldten
GW = 3.16
Muldenversickerung
A(Mulde) = 25.50 m²
t = 0.30 m
2.8
63.1
6
Haus III - Anlage 3.3MuldenversickerungDurchlässigkeit = 6.400 · 10-5 m/sAbstand zum nächsten Keller = 6.00 mGrundwasserflurabstand = 3.16 mZuschlagsfaktor = 1.20Häufigkeit n [1/a] = 0.2005-jährige ÜberschreitungshäufigkeitA(u) = 387.00 m²Zulässiger Abstand UK Anlage - GW = 1.00 mVorh. Versickerungsfläche = 25.5 m²
ErgebnisErforderliche Muldentiefe = 0.30 mErforderliches Speichervolumen = 7.70 m³Maßgebende Regendauer = 60.0 MinutenRegenspende = 63.0 Liter/(sec·ha)Entleerungszeit = 2.6 Stunden
3 h 26.1 3.38
2 h 36.2 5.85
90 min 45.5 6.87
60 min 63.0 7.70
45 min 77.2 7.67
30 min 101.3 7.26
20 min 129.6 6.52
DrD(0.2)
[l/(s·ha)]V
[m³]
Berlin
geo-ingberlin Ingenieurgesellschaft mbHWrangelstraße 11-1212165 Berlin
Projekt: Am Maria-Jankowski-Park
Telefon: 030 6956606-0Telefax: 030 6956606-29
Bearbeiter: Feldten
GW = 3.16
Muldenversickerung
A(Mulde) = 12.20 m²
t = 0.30 m
2.8
63.1
6
Villa - Anlage 3.4MuldenversickerungDurchlässigkeit = 6.400 · 10-5 m/sAbstand zum nächsten Keller = 6.00 mGrundwasserflurabstand = 3.16 mZuschlagsfaktor = 1.20Häufigkeit n [1/a] = 0.2005-jährige ÜberschreitungshäufigkeitA(u) = 185.00 m²Zulässiger Abstand UK Anlage - GW = 1.00 mVorh. Versickerungsfläche = 12.2 m²
ErgebnisErforderliche Muldentiefe = 0.30 mErforderliches Speichervolumen = 3.68 m³Maßgebende Regendauer = 60.0 MinutenRegenspende = 63.0 Liter/(sec·ha)Entleerungszeit = 2.6 Stunden
3 h 26.1 1.61
2 h 36.2 2.79
90 min 45.5 3.28
60 min 63.0 3.68
45 min 77.2 3.67
30 min 101.3 3.47
20 min 129.6 3.12
DrD(0.2)
[l/(s·ha)]V
[m³]
Berlin
geo-ingberlin Ingenieurgesellschaft mbHWrangelstraße 11-1212165 Berlin
Projekt: Am Maria-Jankowski-Park
Telefon: 030 6956606-0Telefax: 030 6956606-29
Bearbeiter: Feldten
GW = 3.16
Rigolenversickerung
b = 3.50
h =
1.1
0
hn
= 0
.80
2.0
6
3.1
6
Haus I - Anlage 3.5RigolenversickerungDurchlässigkeit = 6.400 · 10-5 m/sAbstand zum nächsten Keller = 6.00 mGrundwasserflurabstand = 3.16 mZuschlagsfaktor = 1.20Häufigkeit n [1/a] = 0.2005-jährige ÜberschreitungshäufigkeitA(u) = 479.00 m²Zulässiger Abstand UK Anlage - GW = 1.00 mSohlbreite der Rigole b = 3.50 mHöhe der Rigole h = 1.10 mMax. Wasserstand Rigole = 0.30 m
Nutzbare Höhe der Rigole hn = 0.80 mSpeicherkoeffizient s = 0.350
ErgebnisErforderliche Rigolenlänge = 8.65 mErforderliches Speichervolumen = 8.48 m³Maßgebende Regendauer = 45.0 MinutenRegenspende = 77.2 Liter/(sec·ha)Entleerungszeit = 2.2 Stunden
2 h 36.2 7.28
90 min 45.5 7.90
60 min 63.0 8.58
45 min 77.2 8.65
30 min 101.3 8.39
20 min 129.6 7.71
15 min 151.6 7.04
DrD(0.2)
[l/(s·ha)]L
[m]
Berlin
geo-ingberlin Ingenieurgesellschaft mbHWrangelstraße 11-1212165 Berlin
Projekt: Am Maria-Jankowski-Park
Telefon: 030 6956606-0Telefax: 030 6956606-29
Bearbeiter: Feldten
GW = 3.16
Rigolenversickerung
b = 3.50
h =
1.1
0
hn
= 0
.80
2.0
6
3.1
6
Haus II - Anlage 3.6RigolenversickerungDurchlässigkeit = 6.400 · 10-5 m/sAbstand zum nächsten Keller = 6.00 mGrundwasserflurabstand = 3.16 mZuschlagsfaktor = 1.20Häufigkeit n [1/a] = 0.2005-jährige ÜberschreitungshäufigkeitA(u) = 372.00 m²Zulässiger Abstand UK Anlage - GW = 1.00 mSohlbreite der Rigole b = 3.50 mHöhe der Rigole h = 1.10 mMax. Wasserstand Rigole = 0.30 m
Nutzbare Höhe der Rigole hn = 0.80 mSpeicherkoeffizient s = 0.350
ErgebnisErforderliche Rigolenlänge = 6.72 mErforderliches Speichervolumen = 6.59 m³Maßgebende Regendauer = 45.0 MinutenRegenspende = 77.2 Liter/(sec·ha)Entleerungszeit = 2.2 Stunden
2 h 36.2 5.65
90 min 45.5 6.13
60 min 63.0 6.66
45 min 77.2 6.72
30 min 101.3 6.51
20 min 129.6 5.99
15 min 151.6 5.46
DrD(0.2)
[l/(s·ha)]L
[m]
Berlin
geo-ingberlin Ingenieurgesellschaft mbHWrangelstraße 11-1212165 Berlin
Projekt: Am Maria-Jankowski-Park
Telefon: 030 6956606-0Telefax: 030 6956606-29
Bearbeiter: Feldten
GW = 3.16
Rigolenversickerung
b = 3.50
h =
1.1
0
hn
= 0
.80
2.0
6
3.1
6
Haus III - Anlage 3.7RigolenversickerungDurchlässigkeit = 6.400 · 10-5 m/sAbstand zum nächsten Keller = 6.00 mGrundwasserflurabstand = 3.16 mZuschlagsfaktor = 1.20Häufigkeit n [1/a] = 0.2005-jährige ÜberschreitungshäufigkeitA(u) = 387.00 m²Zulässiger Abstand UK Anlage - GW = 1.00 mSohlbreite der Rigole b = 3.50 mHöhe der Rigole h = 1.10 mMax. Wasserstand Rigole = 0.30 m
Nutzbare Höhe der Rigole hn = 0.80 mSpeicherkoeffizient s = 0.350
ErgebnisErforderliche Rigolenlänge = 6.99 mErforderliches Speichervolumen = 6.85 m³Maßgebende Regendauer = 45.0 MinutenRegenspende = 77.2 Liter/(sec·ha)Entleerungszeit = 2.2 Stunden
2 h 36.2 5.88
90 min 45.5 6.38
60 min 63.0 6.93
45 min 77.2 6.99
30 min 101.3 6.78
20 min 129.6 6.23
15 min 151.6 5.68
DrD(0.2)
[l/(s·ha)]L
[m]
Berlin
geo-ingberlin Ingenieurgesellschaft mbHWrangelstraße 11-1212165 Berlin
Projekt: Am Maria-Jankowski-Park
Telefon: 030 6956606-0Telefax: 030 6956606-29
Bearbeiter: Feldten
GW = 3.16
Rigolenversickerung
b = 3.50
h =
1.1
0
hn
= 0
.80
2.0
6
3.1
6
Villa - Anlage 3.8RigolenversickerungDurchlässigkeit = 6.400 · 10-5 m/sAbstand zum nächsten Keller = 6.00 mGrundwasserflurabstand = 3.16 mZuschlagsfaktor = 1.20Häufigkeit n [1/a] = 0.2005-jährige ÜberschreitungshäufigkeitA(u) = 185.00 m²Zulässiger Abstand UK Anlage - GW = 1.00 mSohlbreite der Rigole b = 3.50 mHöhe der Rigole h = 1.10 mMax. Wasserstand Rigole = 0.30 m
Nutzbare Höhe der Rigole hn = 0.80 mSpeicherkoeffizient s = 0.350
ErgebnisErforderliche Rigolenlänge = 3.34 mErforderliches Speichervolumen = 3.28 m³Maßgebende Regendauer = 45.0 MinutenRegenspende = 77.2 Liter/(sec·ha)Entleerungszeit = 2.2 Stunden
2 h 36.2 2.81
90 min 45.5 3.05
60 min 63.0 3.31
45 min 77.2 3.34
30 min 101.3 3.24
20 min 129.6 2.98
15 min 151.6 2.72
DrD(0.2)
[l/(s·ha)]L
[m]
Berlin
geo-ingberlin Ingenieurgesellschaft mbHWrangelstraße 11-1212165 Berlin
Projekt: Am Maria-Jankowski-Park
Telefon: 030 6956606-0Telefax: 030 6956606-29
Bearbeiter: Feldten
Ingenieurgesellschaft mbH Geotechnik, Tunnelbau und Umwelttechnik
12165 Berlin – Wrangelstraße 11-12 – T.: 030.695 6606 -0 – F.: 030.695 6606 -29 – www.geo-ingberlin.com – [email protected]
Projekt - Nr. : 00.042_B02a
Datum : 05.07.2017
Bearbeiter : Feldten
M-J Park GbR Neubau einer Wohnanlage Am Maria-Jankowski-Park, Berlin-Treptow Köpenick Entwässerungsgutachten
Maßstab :
Anlage : 4
Auszug KOSTRA_DWD 2010 Seite : Deckblatt
Anlage 4
Auszug KOSTRA-DWD 2010 für das Einzugsgebiet bzw. Bauvorhaben
KOSTRA-DWD 2010Deutscher Wetterdienst - Hydrometeorologie -
KOSTRA-DWD 2010 3.1.3 · Copyright © itwh GmbH 2016 · Engelbosteler Damm 22 · D-30167 Hannover · www.itwh.de
Niederschlagshöhen und -spendennach KOSTRA-DWD 2010
Rasterfeld : Spalte 62, Zeile 35Ortsname : Berlin (BE)Bemerkung :Zeitspanne : Januar - Dezember
Dauerstufe Wiederkehrintervall T [a]
1 2 5 10 20 30 50 100
hN rN hN rN hN rN hN rN hN rN hN rN hN rN hN rN
5 min 5,6 185,7 7,2 238,8 9,3 308,9 10,9 362,0 12,5 415,0 13,4 446,0 14,6 485,1 16,1 538,2
10 min 8,7 145,4 11,0 184,1 14,1 235,3 16,4 274,0 18,8 312,7 20,1 335,3 21,8 363,9 24,2 402,6
15 min 10,8 119,4 13,6 151,6 17,5 194,2 20,4 226,4 23,3 258,6 25,0 277,4 27,1 301,1 30,0 333,3
20 min 12,2 101,4 15,6 129,6 20,0 166,9 23,4 195,2 26,8 223,4 28,8 240,0 31,3 260,8 34,7 289,0
30 min 14,0 77,8 18,2 101,3 23,8 132,3 28,1 155,8 32,3 179,3 34,8 193,1 37,9 210,4 42,1 233,9
45 min 15,6 57,7 20,8 77,2 27,8 103,0 33,1 122,6 38,4 142,1 41,5 153,5 45,3 167,9 50,6 187,5
60 min 16,5 45,8 22,7 63,0 30,8 85,6 37,0 102,8 43,2 119,9 46,8 129,9 51,3 142,6 57,5 159,7
90 min 17,9 33,1 24,6 45,5 33,4 61,9 40,1 74,3 46,8 86,8 50,8 94,0 55,7 103,2 62,4 115,6
2 h 18,9 26,3 26,0 36,2 35,4 49,2 42,5 59,1 49,6 68,9 53,8 74,7 59,0 82,0 66,1 91,9
3 h 20,5 19,0 28,2 26,1 38,4 35,6 46,2 42,7 53,9 49,9 58,4 54,1 64,1 59,3 71,8 66,5
4 h 21,7 15,1 29,9 20,8 40,7 28,3 48,9 34,0 57,1 39,6 61,9 43,0 67,9 47,2 76,1 52,8
6 h 23,5 10,9 32,4 15,0 44,2 20,4 53,1 24,6 61,9 28,7 67,1 31,1 73,7 34,1 82,6 38,2
9 h 25,5 7,9 35,2 10,9 47,9 14,8 57,6 17,8 67,2 20,7 72,9 22,5 80,0 24,7 89,6 27,7
12 h 27,0 6,2 37,2 8,6 50,8 11,8 61,0 14,1 71,2 16,5 77,2 17,9 84,8 19,6 95,0 22,0
18 h 29,9 4,6 40,1 6,2 53,6 8,3 63,9 9,9 74,1 11,4 80,1 12,4 87,6 13,5 97,8 15,1
24 h 32,2 3,7 42,4 4,9 55,9 6,5 66,1 7,6 76,3 8,8 82,3 9,5 89,8 10,4 100,0 11,6
48 h 38,4 2,2 48,5 2,8 62,0 3,6 72,2 4,2 82,3 4,8 88,3 5,1 95,8 5,5 106,0 6,1
72 h 42,5 1,6 52,7 2,0 66,1 2,5 76,2 2,9 86,4 3,3 92,4 3,6 99,8 3,9 110,0 4,2
LegendeT Wiederkehrintervall, Jährlichkeit in [a]: mittlere Zeitspanne, in der ein Ereignis einen Wert einmal erreicht
oder überschreitetD Dauerstufe in [min, h]: definierte Niederschlagsdauer einschließlich UnterbrechungenhN Niederschlagshöhe in [mm]rN Niederschlagsspende in [l/(s·ha)]
Für die Berechnung wurden folgende Klassenwerte verwendet:
Wiederkehrintervall KlassenwerteDauerstufe
15 min 60 min 12 h 72 h
1 aFaktor [-] 0,50 0,50 0,50 0,50
hN [mm] 10,75 16,50 27,00 42,50
100 aFaktor [-] 0,50 0,50 0,50 0,50
hN [mm] 30,00 57,50 95,00 110,00
Wenn die angegebenen Werte für Planungszwecke herangezogen werden, sollte für rN(D;T) bzw. hN(D;T)in Abhängigkeit vom Wiederkehrintervall
· bei 1 a ≤ T ≤ 5 a ein Toleranzbetrag von ±10 %,· bei 5 a < T ≤ 50 a ein Toleranzbetrag von ±15 %,· bei 50 a < T ≤ 100 a ein Toleranzbetrag von ±20 %
Berücksichtigung finden.
KOSTRA-DWD 2010Deutscher Wetterdienst - Hydrometeorologie -
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Berechnungsregenspenden für Dach- und Grundstücksflächennach DIN 1986-100:2016-12
Rasterfeld : Spalte 62, Zeile 35Ortsname : Berlin (BE)Bemerkung :Zeitspanne : Januar - Dezember
Berechnungsregenspenden für DachflächenMaßgebende Regendauer 5 MinutenBemessung r5,5 = 327,5 l / (s · ha)Notentwässerung r5,100 = 585,6 l / (s · ha)
Berechnungsregenspenden für GrundstücksflächenMaßgebende Regendauer 5 MinutenBemessung r5,2 = 248,6 l / (s · ha)Notentwässerung r5,30 = 481,9 l / (s · ha)
Maßgebende Regendauer 10 MinutenBemessung r10,2 = 191,1 l / (s · ha)Notentwässerung r10,30 = 358,0 l / (s · ha)
Maßgebende Regendauer 15 MinutenBemessung r15,2 = 157,3 l / (s · ha)Notentwässerung r15,30 = 294,6 l / (s · ha)
Für die Berechnung wurden folgende Klassenwerte verwendet:
Wiederkehrintervall KlassenwerteDauerstufe
15 min 60 min
1 aFaktor [-] 1,00 1,00
hN [mm] 11,00 17,00
100 aFaktor [-] 1,00 1,00
hN [mm] 32,00 60,00