münchen - stiftung christlicher entwicklungsdienst · säle der secondary school, die wir in...

2
48 München Telefon (089) 53 06-420 lokales@merkunde Telefax: (089) 53 06-86 56 Münchner Merkur Nr. 29 Wochenende, 4./5. Februar 2017 DAS WOCHENEND-INTERVIEW „Es macht die Welt zu einem besseren Ort" Die Tropenmedizinerin und Bundesverdienstkreuz-Trägerin Susanne Pechel hilft im Kleinen - in aller Herren Länder F HL f‘1,:i Lha UI IlLf\J[iNiltjit;4111.1.b lir nE Eine Münchnerin mit Bundes- . . liamimm .. ..ill die k verdienstkreuz am Bande trifft ien.fflibwsl man nicht alle Tage. Die Tro- i C ' 1 penmedizinerin Dr, Susanne 'I, , Pechel (50) hat den Orden so- .,, . 1 0 Ig it le . eben erhalten. Sie bekam ihn .„„_ d ,. 4. ' el irp) 'III) _ 40 am 16. Januar für ihre großes % , --,) --4 I 1 ehrenamtliches Engagement . ' : / •, . - i #7,, ,,. ...401, 4 qt itms , „,.....-41111111> et *al l _ _ , ,, ."_ ,,,, r) ,,,, 1, , _ ,„,. ,,.,, t , .e. gilir , ., für Bedürftige in aller Welt. 1 te , .•• i -4,-› , ,, , t , . 1 , ' f' - :-.- , -,, ' - _-, 4 1, 1 , I , . , 4 ,,,,,,. Egal ob Kalkutta, Tansania -4 , . ...., ( - 0 ' - , 1 , A i,. , . 0 irdllig j oder Dominikanische Repu- r. Sfrilb 4 ‘I4 ' , . i —14( 7 , _.;..,-- „,„, 1L K., MO 1 40 blik: Trotz aller Widerstände -1,, , ...,-,, .°‘ _ !, ' , l,1.,.; ) . hilft sie mit ihrer „Stiftung " , l i be % 46. , , % -- tiek. . . ,- e . I N .,, : joi i e irmisk r . eA,,, . v e Christlicher Entwicklungs- . "---''''be i. . 11 . --,-,.__ d...ä7f.‘" eiX&.: ei» : ...:,e- 7 JAHRESTAG DER ( , ,, , , , , ...4- ...- ........ , fei , i , 4 . , 11111 dienst" (CED) Menschen in ile Not. Ein Gespräch bei Ayurve- i, Z U VOM KRANKENHAUS MA 7 1 . ._. da-Tee über Hilfe, Mutter Te- 1,, , e. resa und darüber, wie man mit 'NI 4 % . n , % i I sammelt. einer Cremeschachtel Geld TANSANIA . 1 3 1- - A ` npll‚iiih i_ - •i. ,, -•,_ , ...., Frau Peche!, Sie sind . ze.1 . 13" ' . 1, P:dtt ,. , 2,0 k!ef '41111b, - ‘11111_ e , %, ' ' , überzeugte Ehrenamtlerin ii 4 1 ..., , , ._ , _ und wurden dafür mit i . ....... ---..... ,- ...e höchsten deutschen Ehren ... .. - . .,, . . de: _ - , . _ , 4 d • ' ' . . ausgezeichnet. Wie hat al- ___ _ ____ , zeir 0 (eIlmelimmeer. - 4 t les angefangen ) , , . 4 ,4, . A . 1 1 , . ^ . " i ? ,,..:- ... ,,, 3 , 1 % . : : 4 % \ eg it NeVII: ,x'41)*7. '*Iii : 14 1 " t? 1 ' ''', e "nNtL ,>11/4. Als Kind, indem ich bei Be- :; ..5, i , , . ., .4 e , , e 0 kannten und Nachbarn Geld ---- ......,3 1 11.1M1157;— P - .4«: dir— , . - - sf. % i . Dritte Welt gesammelt e ' — . i . . 1, - für die Dri _ ,...,,.-:-,• . , , . ., , • . , ., 4 4 ' 4 4 , iNet te, dir , habe. Ich war vielleicht sechs . , ' , oder sieben Jahre alt \ NL , , , . e , , - "ip-4- , ,. Es heißt, Sie hätten als Sammelbüchse eine Creme- dose Ihrer Mutter genom- men und einen Schlitz hi- neingeschnitten. Um genau zu sein, war es die Schachtel der Cremedose. Aber so hat alles begonnen, ja. Sie waren ein Kind. Wie kamen Sie darauf? Auf Plakaten und im Fernse- hen sah man Anfang der 70er Bilder ifTon der Hungersnot in 1 Von ihrem Büro an der Tengstraße aus organisiert Susanne Pechel mit ihren Kollegen im Christlichen Entwicklungsdienst CED Hilfe für die ganze Welt. Egal ob Krankenhäuser in Haiti, Waisenhäuser in Südafrika oder Sterbehäuser in Indien: Pechel ist weltweit aktiv, dort, wo Not herrscht. FOTO MARCUS SCHLAF

Upload: hadang

Post on 18-Sep-2018

213 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

48 München Telefon (089) 53 06-420 lokales@merkunde Telefax: (089) 53 06-86 56 Münchner Merkur Nr. 29 Wochenende, 4./5. Februar 2017

DAS WOCHENEND-INTERVIEW

„Es macht die Welt zu einem besseren Ort" Die Tropenmedizinerin und Bundesverdienstkreuz-Trägerin Susanne Pechel hilft im Kleinen - in aller Herren Länder

F HL f‘1,:i Lha UI IlLf\J[iNiltjit;4111.1.blir nE

Eine Münchnerin mit Bundes- . . liamimm ....ill

die k

verdienstkreuz am Bande trifft ien.fflibwsl

man nicht alle Tage. Die Tro- i C

' 1

penmedizinerin Dr, Susanne 'I, ,

Pechel (50) hat den Orden so- .,, .

1 0

Igit le .

eben erhalten. Sie bekam ihn .„„_ d ,. 4. 'elirp) 'III) _ 40

am 16. Januar für ihre großes % ,

--,) --4 I 1

ehrenamtliches Engagement

.

' : / •,

.

- i #7,, ,,....401, 4 qt itms, „,.....-41111111> et

*all _ _

, ,, ."_ ,,,,r) ,,,, 1, , _ ,„,.

,,.,, t

, .e. gilir ,

.,

für Bedürftige in aller Welt. 1 te ,

.•• i -4,-› ,

,, ,t, . 1 , • ' f' - :-.- , -,, '-_-, 4 1, 1

, I , . , 4 ,,,,,,.

Egal ob Kalkutta, Tansania -4

, . ...., ( - 0 ' - , 1 , A i,. , .

0 irdllig j

oder Dominikanische Repu- r. Sfrilb 4

‘I4 •

'

,

.

i —14( 7

, _.;..,--

„,„, 1L K., MO 1 40

blik: Trotz aller Widerstände -1,, , ...,-,, .°‘ _ !, ' , l,1.,.; ) .

hilft sie mit ihrer „Stiftung "

,

libe

% 46. , , % -- tiek. . . ,-

e . I N

.,, : joi i e irmisk r . eA,,,

. v e

Christlicher Entwicklungs- . "---''''bei. .

11 . --,-,.__ d...ä7f.‘"eiX&.: ei»: ...:,e- 7

JAHRESTAG DER ( , ,,

, ,

,

, ...4-

...-........ , fei

,

i , 4 .

,

11111

dienst" (CED) Menschen in ile Not. Ein Gespräch bei Ayurve- i, Z U

VOM KRANKENHAUS MA 7 1 . ._.

da-Tee über Hilfe, Mutter Te- 1,,, e.

resa und darüber, wie man mit 'NI 4 % . n , % i • I

sammelt.

einer Cremeschachtel Geld TANSANIA . 1 3 1- - A

` npll‚iiih i_

- •i.,, -•,_ , •....,

Frau Peche!, Sie sind

. ze.1

.

13" ' . 1, P:dtt ,.

, 2,0

k!ef

'41111b, - ‘11111_

e

, %, ' ' ,

überzeugte Ehrenamtlerin ii 4 1 ..., , , ._ , _•

und wurden dafür mit —

i . ....... ---.....

,-...e

höchsten deutschen Ehren

... .. -

• .

.,, . .

de: _ - ,

.

_ , 4

d • ' ' . .

ausgezeichnet. Wie hat al- ___ _ ____ , zeir 0 (eIlmelimmeer.-

4 t

les angefangen ) ,

,

. 4

,4,

. A . 1

1 • , . ^ . " i

? ,,..:-... ,,, 3

,

1

% . : :4%\egit NeVII: ,x'41)*7.'*Iii: ‘141"t? 1 ' ''', e "nNtL ,>11/4.

Als Kind, indem ich bei Be- :;..5, i , ,

.

., .4 e , , •

e 0

kannten und Nachbarn Geld ---- ......,3111.1M1157;—P -.4«: dir—

,

. - - sf. % i .

Dritte Welt gesammelt e ' — .

i . . 1, -

für die Dri _ ,...,,.-:-,• . , , . ., , • • • . , ., 4 4 • ■ '

• 4 4 , iNette,

dir ,

habe. Ich war vielleicht sechs .

,

' , oder sieben Jahre alt \NL , , ,

. e , , - "ip-4- • , ,.

Es heißt, Sie hätten als Sammelbüchse eine Creme- dose Ihrer Mutter genom- men und einen Schlitz hi- neingeschnitten.

Um genau zu sein, war es die Schachtel der Cremedose. Aber so hat alles begonnen, ja.

Sie waren ein Kind. Wie kamen Sie darauf?

Auf Plakaten und im Fernse- hen sah man Anfang der 70er Bilder ifTon der Hungersnot in

1

Von ihrem Büro an der Tengstraße aus organisiert Susanne Pechel mit ihren Kollegen im Christlichen Entwicklungsdienst CED Hilfe für die ganze Welt. Egal ob Krankenhäuser in Haiti, Waisenhäuser in Südafrika oder Sterbehäuser in Indien: Pechel ist weltweit aktiv, dort, wo Not herrscht. FOTO MARCUS SCHLAF

der Sahelzone. Das hat mich sehr betroffen gemacht. Abge- magerte Kinder, die gemein- sam mit ihren Eltern hunger- ten. Rund 50 Millionen Men- schen waren betroffen, und ich habe immer jeden Erwachse- nen gefragt, warum das so ist.

Was war die Antwort? Niemand konnte es mir plau- sibel erklären. Ich habe immer weitergefragt. Irgendwann hat meine Mutter mir die ent- scheidende Antwort gegeben: „Wenn es Dir nicht passt, dann musst du es ändern." Al- so schnappte ich mir die Cremeschachtel.

Wie viel Geld haben Sie damals gesammelt?

Es müssten so um die 20 Mark gewesen sein.

Und was haben Sie da- mit gemacht?

Ich ging zur Bank und habe das Geld auf ein Konto der Welthungerhilfe eingezahlt.

Kritiker würden sagen: Das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Welt ist eben ungerecht.

Das höre ich oft. Aber wer nichts tut, ändert auch nichts.

Wäre es nicht sinnvol- ler, die größeren Zusam- menhänge zu verändern?

Klar, Sie könnten versuchen, an den entwicklungspoliti- schen Rädern zu drehen. Aber das ist nichts für mich. Außer- dem kann es da auch passie- ren, dass Sie nichts erreichen, obwohl Sie viel Energie hi- neinstecken. Ich helfe lieber konkret dort, wo eine Schule, ein Krankenhaus oder ein Waisenhaus gebraucht wird und sammle Spenden dafür.

Letztlich verändere ich das Leben von Menschen in Not und kann es für Einzelne zum Guten wenden. Da lohnt sich jede einzelne Spende.

Woher nehmen Sie die Kraft dazu?

Aus meinem christlichen Glauben. Er ist der Motor. Ohne ihn hätte ich schon längst aufgegeben.

Klingt nach einigen Rückschlägen.

Die gehören dazu. Erst letzte Woche. Da ist einer der Schlaf- säle der Secondary School, die wir in Tansania aufgebaut ha-

„Aids wurde in Südafrika verleugnet, vor allem von den Politikern”

hen, vollständig abgebrannt — und zwar zum zweiten Mal. 450 Kinder besuchen dort die Schule. Viele aus armen Ver- hältnissen. Es war Brandstif- tung. So etwas ist frustrierend, aber zum Glück gab es keine Verletzten. Wir werden den Saal wieder aufbauen.

»I Werden Sie oder Ihre Mitarbeiter bedroht?

Das hängt von Land und Regi- on ab, aber es kommt vor.

Wo zum Beispiel? In Südafrika haben wir in den 90er-Jahren ein Aids-Hospiz gebaut. Denn die Kranken wurden oft verstoßen und starben qualvoll in den Baum- wollfeldern. Das Hospiz bot

einen Schutzraum, medizini- sche Versorgung und die Möglichkeit, wenigstens in Würde zu sterben. In dem Land wurde Aids verleugnet, vor allem von den Politikern. Dadurch wurde das Hospiz von vielen angefeindet. Eine einheimische Benediktiner- schwester, die das Projekt vor Ort vor leitete und initiiert hatte, hielt als einzige die Stel- lung, als ihr Orden zurückbe- rufen wurde. Wir haben ge- meinsam mit ihr durchgehal- ten. Später hat die Regierung sie und das Hospiz mehrfach ausgezeichnet. Das wichtigste ist, in solchen Situationen nicht einfach aufzugeben.

- Wie kann ich mich denn als Privatperson sinn- voll für ein Dritte-Welt- Land engagieren?

Es gibt viele Möglichkeiten. Es muss nicht unbedingt ein Ent- wicklungsland sein. Man kann Menschen in unmittel- barer Nachbarschaft helfen.

Wie meinen Sie das? Schauen Sie auf München: Kinderarmut, Obdachlose, Flüchtlinge, ältere verarmte Nachbarn. Hier kann man aktiv werden, einzeln oder kollektiv. Ein nettes Wort, Hilfe beim Einkauf, Hilfsinitia- tiven— das alles macht die Welt zu einem besseren Ort.

Wie haben Sie sich ei- gentlich dazu entschlossen, den CED zu gründen?

Am Morgen des 18. Oktober 1991, ich war in der Domini- kanischen Republik bei einen Projekt, wachte ich auf, und die Idee war einfach da. Ich hatte davon geträumt. Dazu gibt es aber eine längere Vor- geschichte.

Erzählen Sie mal. Zwischen Haiti und der Do- minkanischen Republik leben die Campesinos — Bergbauern, die Kaffee anbauen und in den Regenwäldern ums Überleben kämpfen. Für so einen Bauern konnte es das Todesurteil sein, falls er die Machete durch- schwingt und sich am Bein verletzt. Die Leute hatten kei- nen Zugang zu medizinischer Versorgung. Also brachte ich mit Kollegen die Medizin im Rucksack zu den Bauern, auf einem Esel. Wir führten vor al- lem Impfkampagnen durch. Das Ganze war ein Projekt der Jesuiten. Damals versprach ich den Campesinos, eine Kli- nik für sie zu bauen. Und da- für gründete ich den CED.

Grundsätzlich gäbe es ja dutzende Länder, die Hil- fe bräuchten. Wie ent- schließen Sie sich mit dem CED, genau dort zu helfen, wo sie es tun?

Es hat sich zurechtgewachsen. Irgendwann sagte jemand zu mir, ich sollte mir mal Kalkut- ta anschauen, da sei es hoff- nungslos. So bin ich dorthin gereist und habe sehr viel Hoffnung erfahren.

Im Was fanden Sie vor? Menschen aller Religionen, die friedlich miteinander leb- ten, trotz der Unterschiede, aber in Armut und ohne Grundversorgung. Mutter Te- resa vermittelte mir damals im Stadtzentrum Kalkuttas unser erstes Hilfsprojekt bei den ',Kleinen Schwestern der Ar- men", einem Bettelorden.

Im Die Mutter Teresa? Ja. In Kalkutta haben wir dem Rat Mutter Teresas folgend mit den „IQeinen Schwestern der

Armen" ein Obdachlosen- und Armenhaus wiederaufgebaut. Das Haus war über 100 Jahre alt und einsturzgefährdet. Ar- me und Ältere aller Religionen leben dort friedlich miteinan- der unter einem Dach. Die Not des Menschen kennt eben kei- ne Religion. Manchmal denke ich mir, wieso kann die ganze Welt nicht so respektvoll mit- einander umgehen wie in die- sem Haus? Um nun aber auf Ihre Frage zurückzukommen: Unsere Hilfe spricht sich he- rum. Irgendwann kommen Menschen von überall auf ei- nen zu. So entstehen neue Hilfsprojekte.

„Die Begegnung mit Mutter Teresa hat meinen Lebensweg bestärkt"

im Mutter Teresa ist ja für viele ein Mythos. Wie ha- ben Sie sie 1992 erlebt?

Als einen sehr stillen Men- schen, in sich versunken, aber für alle da. Nach der Messe nahm sie sich in Kalkutta im- mer Zeit für die Besucher. Sie hörte sich ihre Sorgen an, je- des Anliegen. Die Kraft muss man erst mal haben. Sie hat es geschafft, innerhalb von sehr, sehr kurzer Zeit einen Orden aufzubauen, der in fast jedem Land der Welt Menschen in Not hilft. Das finde ich sehr sehr groß von ihr.

»k Muss da Gott seine Hände im Spiel gehabt haben?

Ich glaube, wenn man so et-

was Großes schafft wie Mutter Teresa, dann liegt ein Segen darauf.

! Welchen Einfluss hatte Mutter Teresa auf Sie?

Sie ist ein Hoffnungsträger. Im Sterbehaus von Mutter Teresa zu arbeiten, hat mir Hoffnung geschenkt: Die Begegnung mit ihr hat meinen Lebensweg be- stärkt, weil sie ihrem Glauben bedingungslos folgte.

Sie sind häufig vor Ort bei den Projekten. Haben Sie noch Zeit, Münchnerin zu sein?

Zum Glück ja. Ich bin zwar mehrere Wochen pro Jahr im Ausland, aber mein Lebens- mittelpunkt ist hier. Hier ar- beite ich ja als Ärztin und spa- ziere mit meiner Hündin Anis- sa fast täglich durch den Engli- schen Garten.

Haben Sie mitgezählt, in wie vielen Ländern der Welt Sie waren?

Das nicht, aber es waren einige.

Wohin fahren Sie denn in den Urlaub?

Am liebsten nach Dänemark. Dort wandere ich täglich zwi- schen Dünen und Meer und tanke auf. Es ist menschen- leer und unglaublich entspan- nend.

Warum Dänemark? Die Nordsee und die Land- schaft gefallen mir. Ich muss nicht überlegen, gegen welche Krankheiten ich mich schüt- zen muss, ob es Regen- oder Trockenzeit ist und was ich dort essen kann. Es ist unkom- pliziert.

Das Interview führte Hüseyin Ince.