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MONTAG, 19. SEPTEMBER 2016 | SEITE 13 TORGAU & REGION LEBEN & KULTUR Im Rathaus kam die Stulle auf den Prüfstand SEITE 15 Siegerkrone entstand in 350 Stunden Die schönste Erntekrone fertigte ein sorbischer Verein aus der Nähe von Bautzen TORGAU. Sie halten zusammen, was zu- sammen gehört“, mit jenen Worten ver- deutlichte Torsten Krawczyk, Vizepräsi- dent des Sächsischen Bauernverbands, die bedeutende Rolle, die über 500 000 Landfrauen in Deutschland mit ihrem En- gagement in der Gesellschaft einnehmen. Vor zahlreichen Zuhörern und Gästen wurden am Samstag in Torgaus Stadtkir- che St. Marien die schönsten Erntekro- nen- sowie Kränze feierlich prämiert. Es war der 23. Wettbewerb dieser Art. Die wohl wichtigste Auszeichnung, die der schönsten Erntekrone, ging dabei an den sorbischen Dorfverein „Domizna“, der in der Nähe von Bautzen in der Ober- lausitz zu Hause ist. Die Freude bei den Mitgliedern war riesig. „Gut 350 Stunden haben 40 Helfer in die Herstellung der Krone investiert“, schilderte ein über- glücklicher Georg Kockel vom Verein. Seit Mitte vergangener Woche hielten die mühevoll gefertigen, imposanten Werke der Landfrauen aus ganz Sachsen Einzug ins Gotteshaus. Insgesamt 30 Erntekro- nen- und Kränze an der Zahl, die zwei- felsfrei verdeutlichen, wie gut diese loka- len Gemeinschaften funktionieren und mit welcher Ausdauer sie das kulturelle Leben bereichern sowie Traditionen und Brauchtümer aufrechterhalten. Besucher und Gäste konnten einen Blick auf die imposanten Ausstellungstücke werfen und für ihre Favoriten abstimmen. Denn auch ein Publi- kumspreis wurde verliehen. Insgesamt beteiligten sich mehr als 1000 Besucher an der Aktion. Die Prämierung am Samstag in der Stadt- kirche nahm unter anderem Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen Land- frauenverbands neben Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, vor. Der Schirmherr des Landeserntedankfests wies in seiner Rede noch einmal auf die Wichtigkeit der Landwirtschaft hin und betonte, vor wel- cher Herausforderung die Landwirte ak- tuell stehen. Aus Nordsachsen waren insgesamt neun Erntekronen- sprich Kränze eingereicht worden. Der Landkreis zählt insgesamt elf Landfrauenvereine. Ein Teil der hiesi- gen Gemeinschaften hatte in der Stadt- kirche St. Marien bis Ende der Woche Projekte mit gut 400 teilnehmenden Jun- gen und Mädchen durchgeführt. Nordsachsens Landrat Kai Emanuel lob- te die Beteiligten und wies daraufhin, dass es heutzutage keine Selbstverständ- lichkeit sei „andere so mitzureißen“. Den musikalischen Rahmen der Prämierungs- veranstaltung übernahm der Chor der neuapostolischen Kirche. mk TORGAU. „And the Winner is!“ Am Samstag wurde im Rahmen des Lan- deserntedankfestes der Preis für die schönste Kleingartenanlage Nordsachsens verliehen. Insgesamt 14 Vereine gingen hierfür mit ihren Anlagen ins Rennen um die begehr- te Wandertrophäe. Moderiert wurde das Spektakel, welches sich auf der Hauptbühne im Festzelt abspielte, zum einen von Robert Schübel, Vor- sitzender der Wettbewerbsjury, und zum anderen von MDR 1 Radio Sachsen Moderator Silvio Zschage. Neben den Prämierungen für die Plätze eins bis drei erhielten außer- dem alle anderen Teilnehmer Son- derpreise in Form von Gutscheinen oder nützlichen Gartengeräten. Hierbei wurden unter anderem die „zukunftsorientierte Vorstandsar- beit“ des Vereins „Jenseits der Elbe“ oder die „Frauenpower“ des Vereins „An der Schützenwiese“ ausge- zeichnet. Die Plätze eins bis drei wurden sowohl mit einem Pokal als auch einem Geldpreis sowie einem Gartengerät ausgezeichnet. Der drit- te Platz ging dabei an den Kleingar- tenverein „Einigkeit“ aus Taucha, Platz zwei sicherte sich der Verein „Kugelfang“ aus Eilenburg. Über ei- nen Geldpreis in Höhe von 800 Euro, einen Gartenhäcksler, einen 14 Kilo schweren Pokal und natürlich die Ehre, sich Nordsachsens schönste Kleingartenanlage nennen zu dür- fen, freute sich der Verein „Eilenburger Straße“ aus Torgau. Die Übergabe der Trophäen an die Treppchenplatzierten erfolgte durch Andrea Dombois, 1. Vizepräsidentin des sächsischen Landtags, Staatsmi- nister Thomas Schmidt sowie Land- rat Kai Emanuel und Peter Paschke, dem Präsidenten des Landesverban- des der Kleingärtner Sachsen. TORGAU. Blumen, so weit das Auge reichte. Eine wahre Blütenpracht zauberte Babs Som- mer gemeinsam mit ihren sieben Models am Samstag auf die Festzelt Bühne. Die Leiterin des Eventagentur Fokus Fashion hatte eine Modenschau der besonderen Art vorbereitet, mit insgesamt 43 Kostümen verwandelte sie ihre Mädchen in Prinzessinen, Tango-Tänze- rinnen oder Bräute. Das übergeordnete Blu- men-Thema sorgte für eine perfekt gelunge- ne Mischung aus Haute Couture und Ernte- dank und zog die Zuschauer, welche sich äu- ßerst zahlreich im Zelt eingefunden hatten, mit in ihren Bann. Entworfen und gefertigt wurden die Kleider von mehreren angehen- den Jungdesignern, mit welchen Babs Som- mer eng zusammenarbeitet. Die Mädchen, allesamt Schüler oder Studenten, reisen mit Babs Sommer durch ganz Deutschland und kommen dabei ihrem Hobby, dem Modeln, nach. nl Im Rathaus ging’s um die Wurst Sächsische Fleischerinnung richtete Wettbewerb aus TORGAU. Scheibe für Scheibe, Stück für Stück kämpften sich am Samstag insge- samt etwa 25 Prüfer durch die fleischi- gen Berge auf den Bewertungstischen im Festsaal des Rathauses. Der Sächsi- sche Fleischer-Innungs-Verband hatte zum Wettbewerb geladen. Unterschied- lichste Fleisch- und Wurstwaren wurden anonymisiert unter anderem auf Ausse- hen, Zustand, Farbe, Zusammensetzung, Konsistenz, Geschmack sowie Geruch bewertet. Produkte, die vom Ideal abwi- chen, kassierten Fehlerpunkte. Einwand- freie Erzeugnisse, die insgesamt 50 Punkte einheimsten, sprich die Höchst- punktzahl, wurden mit der Prämierung in Gold geehrt. Für 49 bis 45 Punkte gab es die Ehrung in Silber und von 44 bis 40 Punkte die Auszeichnung in Bronze. „Die verschiedenen Parameter müssen einfach stimmen. Äußerst wichtig sind Geschmack sowie der Geruch des Pro- dukts“, betonte Kurt Härtel, Landesin- nungsmeister des Verbands. Insgesamt 115 Proben von 16 verschiedenen Flei- schereien landeten vor den Juroren, dar- unter Kochwurst, Brühwurst sowie Rohwurst. Die Experten fürs Fleisch wa- ren aus ganz Sachsen aber auch aus Brandenburg nach Torgau angereist. Ma- rina Holm, Geschäftsführerin des Sächsi- schen Fleischerinnungsverbands sprach von einem guten Zuspruch: „Etwas mehr Interesse hatten wir uns beim Wettbe- werb der Lehrlinge erhofft“, resümierte die Chefin des Verbands. Insgesamt drei Teams mit jeweils zwei Teilnehmern zähl- te dieser Wettbewerb. Auf dem Markt- platz vor dem Rathaus wanderte derweil die traditionelle Knackerkette, die anläss- lich des Landeserntedankfests hergestellt worden war, Stück für Stück über die La- dentheke. Gefertigt hatte sie Fleischer- meister Sebastian Hanke aus Torgau. „Der Erlös aus dem Verkauf des Produkts sowie aus den Einnahmen des Glückrads, hier haben uns zahlreiche Sponsoren un- terstützt, kommen den Torgauer Bären zu Gute“, so Marina Holm. Apropos Guter Zweck: Die Wurstproben des Wettbe- werbs wurden im Anschluss an die Tafel überreicht. mk Landeserntedankfest-Spezial Ökumenischer Gottesdienst der Marienkirche mit Besuch von Propst und Minister Besonders Volker Meißner, Vorsitzen- der der Kleingartenanlage „Eilenbur- gerstraße“ freute sich über seinen Pokal und nahm diesen freudestrah- lend von Landrat Kai Emanuel entgegen. Foto: TZ/M. Klammt Modenschau verwandelte Bühne in Blumenmeer Geruch und Geschmack spielten bei der Bewertung eine gewichtige Rolle. Zu dritt gingen die Bewertenden an den Tischen vor. Links im Bild der Leiter des Lehr- und Versuchsguts Köllitsch, Ondrej Kunze. Foto: TZ/M. Klammt Strahlende Gesichter beim sorbischen Dorfverein „Domizna“ bei der Prämierung der schönsten Erntekrone. Der Preis wurde unter anderem von Dr. Monika Michael (2. von links), Präsidentin der Sächsischen Landfrauen, Andrea Dombois (3. von rechts), Erste Vizepräsidentin des Sächsischen Landtags sowie Thomas Schmidt (rechts), Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, überreicht. Kleines Bild: Die Siegerkrone. Fotos: TZ/M. Klammt Jeder bekam einen Preis Staatsminister prämierte Nordsachsens schönste Kleingartenanlagen Die freude war groß bei Lars Naumann, dem Bürgermeister von Burgstädt (2. v.l.), als er die Urkunde für die Ausrichtung des nächstjäh- rigen Landeserntedankfestes von Torgaus OBM Romina Barth (l.) entgegennahm. Außerdem wurde er noch vom Geschäftsführer des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum, Peter Neunert (r.), beglückwünscht. Foto: TZ/ N. Leukhardt Dankbarkeit und Mitgefühl. Davon predigte Propst Dr. Johann Schneider, welcher extra aus Halle nach Torgau gereist war, vergangenen Sonntagmorgen in der Stadtkirche St. Marien anläss- lich des Landeserntedankfestgottesdienstes. Foto: TZ/N. Leukhardt Nächstes Jahr geht’s nach Burgstädt

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MONTAG, 19. SEPTEMBER 2016 | SEITE 13

TORGAU & REGION LEBEN & KULTURIm Rathaus kam die Stulle auf den PrüfstandSEITE 15

Siegerkrone entstand in 350 Stunden Die schönste Erntekrone fertigte ein sorbischer Verein aus der Nähe von Bautzen

TORGAU. „Sie halten zusammen, was zu-sammen gehört“, mit jenen Worten ver-deutlichte Torsten Krawczyk, Vizepräsi-dent des Sächsischen Bauernverbands, die bedeutende Rolle, die über 500 000 Landfrauen in Deutschland mit ihrem En-gagement in der Gesellschaft einnehmen. Vor zahlreichen Zuhörern und Gästen wurden am Samstag in Torgaus Stadtkir-che St. Marien die schönsten Erntekro-nen- sowie Kränze feierlich prämiert. Es war der 23. Wettbewerb dieser Art.Die wohl wichtigste Auszeichnung, die der schönsten Erntekrone, ging dabei an den sorbischen Dorfverein „Domizna“, der in der Nähe von Bautzen in der Ober-lausitz zu Hause ist. Die Freude bei den Mitgliedern war riesig. „Gut 350 Stunden haben 40 Helfer in die Herstellung der Krone investiert“, schilderte ein über-glücklicher Georg Kockel vom Verein.Seit Mitte vergangener Woche hielten die mühevoll gefertigen, imposanten Werke der Landfrauen aus ganz Sachsen Einzug ins Gotteshaus. Insgesamt 30 Erntekro-nen- und Kränze an der Zahl, die zwei-felsfrei verdeutlichen, wie gut diese loka-len Gemeinschaften funktionieren und

mit welcher Ausdauer sie das kulturelle Leben bereichern sowie Traditionen und Brauchtümer aufrechterhalten. Besucher und Gäste konnten einen Blick auf die imposanten Ausstellungstücke werfen und für ihre Favoriten abstimmen. Denn

auch ein Publi-kumspreis

w u r d e

verliehen. Insgesamt beteiligten sich mehr als 1000 Besucher an der Aktion. Die Prämierung am Samstag in der Stadt-kirche nahm unter anderem Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen Land-frauenverbands neben Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, vor. Der Schirmherr des Landeserntedankfests wies in seiner Rede noch einmal auf die Wichtigkeit der Landwirtschaft hin und betonte, vor wel-cher Herausforderung die Landwirte ak-tuell stehen.Aus Nordsachsen waren insgesamt neun Erntekronen- sprich Kränze eingereicht worden. Der Landkreis zählt insgesamt elf Landfrauenvereine. Ein Teil der hiesi-gen Gemeinschaften hatte in der Stadt-kirche St. Marien bis Ende der Woche Projekte mit gut 400 teilnehmenden Jun-gen und Mädchen durchgeführt. Nordsachsens Landrat Kai Emanuel lob-te die Beteiligten und wies daraufhin, dass es heutzutage keine Selbstverständ-lichkeit sei „andere so mitzureißen“. Den musikalischen Rahmen der Prämierungs-veranstaltung übernahm der Chor der neuapostolischen Kirche. mk

TORGAU. „And the Winner is!“ Am Samstag wurde im Rahmen des Lan-deserntedankfestes der Preis für die schönste Kleingartenanlage Nordsachsens verliehen. Insgesamt 14 Vereine gingen hierfür mit ihren Anlagen ins Rennen um die begehr-te Wandertrophäe. Moderiert wurde das Spektakel, welches sich auf der Hauptbühne im Festzelt abspielte, zum einen von Robert Schübel, Vor-sitzender der Wettbewerbsjury, und zum anderen von MDR 1 Radio Sachsen Moderator Silvio Zschage. Neben den Prämierungen für die Plätze eins bis drei erhielten außer-dem alle anderen Teilnehmer Son-derpreise in Form von Gutscheinen oder nützlichen Gartengeräten. Hierbei wurden unter anderem die

„zukunftsorientierte Vorstandsar-beit“ des Vereins „Jenseits der Elbe“ oder die „Frauenpower“ des Vereins „An der Schützenwiese“ ausge-zeichnet. Die Plätze eins bis drei wurden sowohl mit einem Pokal als auch einem Geldpreis sowie einem Gartengerät ausgezeichnet. Der drit-te Platz ging dabei an den Kleingar-tenverein „Einigkeit“ aus Taucha, Platz zwei sicherte sich der Verein „Kugelfang“ aus Eilenburg. Über ei-nen Geldpreis in Höhe von 800 Euro, einen Gartenhäcksler, einen 14 Kilo schweren Pokal und natürlich die Ehre, sich Nordsachsens schönste Kleingartenanlage nennen zu dür-fen, freute sich der Verein „Eilenburger Straße“ aus Torgau. Die Übergabe der Trophäen an die Treppchenplatzierten erfolgte durch Andrea Dombois, 1. Vizepräsidentin des sächsischen Landtags, Staatsmi-nister Thomas Schmidt sowie Land-rat Kai Emanuel und Peter Paschke, dem Präsidenten des Landesverban-des der Kleingärtner Sachsen.

TORGAU. Blumen, so weit das Auge reichte. Eine wahre Blütenpracht zauberte Babs Som-mer gemeinsam mit ihren sieben Models am Samstag auf die Festzelt Bühne. Die Leiterin des Eventagentur Fokus Fashion hatte eine Modenschau der besonderen Art vorbereitet, mit insgesamt 43 Kostümen verwandelte sie ihre Mädchen in Prinzessinen, Tango-Tänze-rinnen oder Bräute. Das übergeordnete Blu-men-Thema sorgte für eine perfekt gelunge-ne Mischung aus Haute Couture und Ernte-dank und zog die Zuschauer, welche sich äu-ßerst zahlreich im Zelt eingefunden hatten, mit in ihren Bann. Entworfen und gefertigt wurden die Kleider von mehreren angehen-den Jungdesignern, mit welchen Babs Som-mer eng zusammenarbeitet. Die Mädchen, allesamt Schüler oder Studenten, reisen mit Babs Sommer durch ganz Deutschland und kommen dabei ihrem Hobby, dem Modeln, nach. nl

Im Rathaus ging’s um die WurstSächsische Fleischerinnung richtete Wettbewerb aus

TORGAU. Scheibe für Scheibe, Stück für Stück kämpften sich am Samstag insge-samt etwa 25 Prüfer durch die fleischi-gen Berge auf den Bewertungstischen im Festsaal des Rathauses. Der Sächsi-sche Fleischer-Innungs-Verband hatte zum Wettbewerb geladen. Unterschied-lichste Fleisch- und Wurstwaren wurden anonymisiert unter anderem auf Ausse-hen, Zustand, Farbe, Zusammensetzung, Konsistenz, Geschmack sowie Geruch bewertet. Produkte, die vom Ideal abwi-chen, kassierten Fehlerpunkte. Einwand-freie Erzeugnisse, die insgesamt 50 Punkte einheimsten, sprich die Höchst-punktzahl, wurden mit der Prämierung in Gold geehrt. Für 49 bis 45 Punkte gab es die Ehrung in Silber und von 44 bis 40 Punkte die Auszeichnung in Bronze.„Die verschiedenen Parameter müssen einfach stimmen. Äußerst wichtig sind Geschmack sowie der Geruch des Pro-dukts“, betonte Kurt Härtel, Landesin-nungsmeister des Verbands. Insgesamt 115 Proben von 16 verschiedenen Flei-schereien landeten vor den Juroren, dar-

unter Kochwurst, Brühwurst sowie Rohwurst. Die Experten fürs Fleisch wa-ren aus ganz Sachsen aber auch aus Brandenburg nach Torgau angereist. Ma-rina Holm, Geschäftsführerin des Sächsi-schen Fleischerinnungsverbands sprach von einem guten Zuspruch: „Etwas mehr Interesse hatten wir uns beim Wettbe-werb der Lehrlinge erhofft“, resümierte die Chefin des Verbands. Insgesamt drei Teams mit jeweils zwei Teilnehmern zähl-te dieser Wettbewerb. Auf dem Markt-platz vor dem Rathaus wanderte derweil die traditionelle Knackerkette, die anläss-lich des Landeserntedankfests hergestellt worden war, Stück für Stück über die La-dentheke. Gefertigt hatte sie Fleischer-meister Sebastian Hanke aus Torgau. „Der Erlös aus dem Verkauf des Produkts sowie aus den Einnahmen des Glückrads, hier haben uns zahlreiche Sponsoren un-terstützt, kommen den Torgauer Bären zu Gute“, so Marina Holm. Apropos Guter Zweck: Die Wurstproben des Wettbe-werbs wurden im Anschluss an die Tafel überreicht. mk

TORGAU & REGIONLandeserntedankfest-Spezial

TORGAU.Eine wahre Blütenpracht zauberte Babs Som-mer gemeinsam mit ihren sieben Models am Samstag auf die Festzelt Bühne. Die Leiterin des Eventagentur Fokus Fashion hatte eine Modenschau der besonderen Art vorbereitet, mit insgesamt 43 Kostümen verwandelte sie ihre Mädchen in Prinzessinen, Tango-Tänze-rinnen oder Bräute. Das übergeordnete Blu-men-Thema sorgte für eine perfekt gelunge-ne Mischung aus Haute Couture und Ernte-dank und zog die Zuschauer, welche sich äu-ßerst zahlreich im Zelt eingefunden hatten, mit in ihren Bann. Entworfen und gefertigt wurden die Kleider von mehreren angehen-den Jungdesignern, mit welchen Babs Som-mer eng zusammenarbeitet. Die Mädchen, allesamt Schüler oder Studenten, reisen mit Babs Sommer durch ganz Deutschland und kommen dabei ihrem Hobby, dem Modeln, nach.

Ökumenischer Gottesdienst der Marienkirche mit Besuch von Propst und Minister

nach. nlnach. nach.

Besonders Volker Meißner, Vorsitzen-der der Kleingartenanlage „Eilenbur-gerstraße“ freute sich über seinen Pokal und nahm diesen freudestrah-lend von Landrat Kai Emanuel entgegen. Foto: TZ/M. Klammt

Ökumenischer Gottesdienst der Marienkirche mit Besuch von Propst und Minister

Modenschau verwandelte

Bühne in Blumenmeer

Geruch und Geschmack spielten bei der Bewertung eine gewichtige Rolle. Zu dritt gingen die Bewertenden an den Tischen vor. Links im Bild der Leiter des Lehr- und Versuchsguts Köllitsch, Ondrej Kunze. Foto: TZ/M. Klammt

Strahlende Gesichter beim sorbischen Dorfverein „Domizna“ bei der Prämierung der schönsten Erntekrone. Der Preis wurde unter anderem von Dr. Monika Michael (2. von links), Präsidentin der Sächsischen Landfrauen, Andrea Dombois (3. von rechts), Erste Vizepräsidentin des Sächsischen Landtags sowie Thomas Schmidt (rechts), Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, überreicht. Kleines Bild: Die Siegerkrone. Fotos: TZ/M. Klammt

auch ein Publi-kumspreis

w u r d e

Strahlende Gesichter beim sorbischen Dorfverein „Domizna“ bei der Prämierung der schönsten Erntekrone. Der Preis wurde

Fotos: TZ/M. Klammt

Jeder bekam einen PreisStaatsminister prämierte Nordsachsens schönste Kleingartenanlagen

TORGAU.Stück kämpften sich am Samstag insge-samt etwa 25 Prüfer durch die fleischi-gen Berge auf den Bewertungstischen im Festsaal des Rathauses. Der Sächsi-sche Fleischer-Innungs-Verband hatte zum Wettbewerb geladen. Unterschied-lichste Fleisch- und Wurstwaren wurden anonymisiert unter anderem auf Ausse-hen, Zustand, Farbe, Zusammensetzung, Konsistenz, Geschmack sowie Geruch bewertet. Produkte, die vom Ideal abwi-chen, kassierten Fehlerpunkte. Einwand-freie Erzeugnisse, die insgesamt 50 Punkte einheimsten, sprich die Höchst-punktzahl, wurden mit der Prämierung in Gold geehrt. Für 49 bis 45 Punkte gab es die Ehrung in Silber und von 44 bis 40 Punkte die Auszeichnung in Bronze.„Die verschiedenen Parameter müssen einfach stimmen. Äußerst wichtig sind Geschmack sowie der Geruch des Pro-dukts“, betonte Kurt Härtel, Landesin-nungsmeister des Verbands. Insgesamt 115 Proben von 16 verschiedenen Flei-schereien landeten vor den Juroren, dar-

Geruch und Geschmack spielten bei der Bewertung eine gewichtige Rolle. Zu dritt gingen die Bewertenden an den Tischen vor. Links im Bild der Leiter des Lehr- und Versuchsguts Köllitsch, Ondrej Kunze.

Die freude war groß bei Lars Naumann, dem Bürgermeister von Burgstädt (2. v.l.), als er die Urkunde für die Ausrichtung des nächstjäh-rigen Landeserntedankfestes von Torgaus OBM Romina Barth (l.) entgegennahm. Außerdem wurde er noch vom Geschäftsführer des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum, Peter Neunert (r.), beglückwünscht. Foto: TZ/ N. Leukhardt

Dankbarkeit und Mitgefühl. Davon predigte Propst Dr. Johann

Schneider, welcher extra aus Halle nach Torgau gereist war,

vergangenen Sonntagmorgen in der Stadtkirche St. Marien anläss-

lich des Landeserntedankfestgottesdienstes. Foto: TZ/N. Leukhardt

lich des Landeserntedankfestgottesdienstes.

Nächstes Jahr geht’s nach Burgstädt