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Page 1: Methodentag

Gruber, Kraus ,Rams immer Zus ammenfas s ung Metho dentag 2008-06-26

Methodentag KP / BWL 1

mehr Dis ziplin

WasLehrkräfte vers tärktfördernmüs s en

Lernaktivität Lernkompetenz

VORTRAG Dr. Klippert, Methodentag für Volks- und Hauptschullehrer

Das m agis c he Dreiec k der Lernförderung

Lernorganis ation

ad mehr Lernkompetenz:Schüler häufig (10/Woche) kleine Vorträge halten lassen; entwickelt Selbstbewusstsein, Schüler traut sich öfter fragen, …

ad mehr Lerndisziplin:Schüler sollen sich wechselseitig disziplinieren/erziehen; Schüler als As-sistenten, Hilfskräfte einsetzen – zentrale Helfer- und Erziehungssyste-me, d. h. MEHR Lehrpersonen in die Klasse!

Disziplinierung über die

mehr mehr

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Gruber, Kraus ,Rams immer Zus ammenfas s ung Metho dentag 2008-06-26

Methodentag KP / BWL 2

Recherchie ren:

Kons truieren:

Kommunizieren:

Präs entie ren:

Kooperieren:

Problem lös en:

Kritik Didaktik:

Reflektieren:

BASISKOMPETENZEN fördern b ei Schülern:

KOMPETENZFÖRDERUNG – WIE?

Ø

Ø

Ø

Ø

Ø

Ø

Ø

lesen, nachschlagen, exzerpieren, markieren … lernen

Texte schreiben, Mindmap machen, strukturieren, modellieren, … Tabelle zeichnen, … Bsp. Wasserkreislauf/Natur

sprechen, zuhören, fragen, diskutieren, … Sprechsituationen schaffen; DEZENTRALE Vortragshaltung d. Lehrers!

visualisieren, vortragen, inszenieren, … z. B. wie mache ich eine Folie? einen Vortrag?; fertige Handlungsmuster schaffen; Abläufe lernen;

unterstützen, regeln, mitarbeiten, … learning by doing; Gruppenarbeiten LERNEN; Teamentwicklungen;

brainstorming, planen, entscheiden, …d. h. als Lehrer Probleme geben; eigenverantwortliches Arbeiten; keine richtigen Antworten erwarten als Lehrer;

schülergemäße Aufbereitung des Unterrichts; keine Fremdwörter verwenden; Lehrer fasst zusam-men; nicht ständige Verwendung von Arbeitsblättern, …

bilanzieren, beurteilen, …

Verstärkte Selbsttätigkeit im Fachunterricht (EVA)

mehr Partner-/Gruppenarbeitverstärkter Einsatz von Arbeitstechnikenmehr Sprech- und Präsentationserlässe

Anspruchsvollere Aufgabenstellungen werden dazu benötigt

Methodenzentrierte Trainingstage als BasisTeamtraining, Methodentraining, Kommunikationstraining

entsprechende Lehr- und Lernmittel

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Gruber, Kraus ,Rams immer Zus ammenfas s ung Metho dentag 2008-06-26

Methodentag KP / BWL 3

LERNSPIRALEN ALS FÖRDERINSTRUMENT

Lerns piralen und Bildungs s tand ard s – Bs p.:

Ø

ØØ

Ø

Ø

Lehrervortrag anhören und mitschreiben (Mitschriften müssen auch gelernt werden)Klärende Gespräche in 3er-Zufallsgruppen („Nachhilfe“)Persönliche Mind-Map zum Inhalt erstellen (Arbeitstechnik Mind-Map einsetzen)Nacherzählen der Lehrerdarbietung im Doppelkreis (Zufallspaare) – kein Gesichtsverlust, angstfrei!Ausgeloste Schüler präsentieren im Plenum

Schüler disziplinieren, fordern sich gegenseitig – weil es Konsequenzen gegenüber den Mitschülern hat, wenn einer beim Lehrervortrag nicht zu-gehört hat;

Quizkärtchen zur Lehrerdarbietung erstellenFrage-Antwort-Spiel im Plenum durchführen

aktives Zuhören sicherstellen!

InteraktionstrainingErgänzende Hinweise von Lehrerseite

„Werbesendung“ zu London anhören (Kassette)Arbeitsblatt mit Richtig-Falsch-Aussagen bearbeitenzu bestimmten Sehenswürdigkeiten recherchierengefundene Infos in Schüler-Gruppen besprechengleiche Gruppen: Vortragskasten erstellenKurzvorträge im Plenum halten (in Tandems)Rückmeldungen und Kritik zu den Vorträgen (

Flugblatt DINA3 für London-Besucher gestaltenMethodenreflexion + MethodenbeurteilungVertiefende Hinweise und Tipps des Lehrers

•••••••

•••

S chüler werden mit-verantwortlich; müs s en nachfragen (s ons t wis s en sie im Plenum nichts ); präzis e Frages te llungen erforderlich, … müs s en vis ualisie -ren, …)

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Gruber, Kraus ,Rams immer Zus ammenfas s ung Metho dentag 2008-06-26

Methodentag KP / BWL 4

DAMIT SO DURCHFÜHRBAR

Die Schüler als Helfer und Miterz ieher:

Spiralkonz e pt (Vorteile):

– andere Arbeitstechniken und ande-re Stundenaufteilung notwendig! (Doppelstunden ideal!)

Regelwächter KontrolleureZeitwächter GesprächspartnerLernberater Mutmacher

Teamtraining, Zufallsgruppen, Regelklärung, Feedbackphasen, defensi-ve Lehrer = diese Prämissen sind dazu notwendig;

Sitzordnung wichtig!

Selbsttätigkeit wird gefordertSchüler helfen und fordern sich gegenseitigwiederkehrendes Ablaufschema schafft Sicherheitdie Zwischenkontrollen wirken disziplinfördernddie Lerninhalte werden variantenreich erschlossendie Mehrstufigkeit fördert nachhaltiges Begreifendie Methodenvarianz – viele Begabungen angesprochendie Lernspiralen bewirken spürbare Lehrerentlastung

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Methodentag KP / BWL 5

WORKS HOP „Lehren ganz einfach“

EVA-Baus te ine zum Kommunikations training und kooperatives Üben :

1.) Stationenges präch als Methode des EVA

2. Gruppenpuzzle als Methode des EVA

Inte ntio n:

Ablauf:

Die Schüler durchlaufen in Gruppen mehrere Stationen im Klassenraum

mit unterschiedlichen Gesprächsimpulsen. Die Schüler sollen sich im

freien Sprechen üben, im Zuhören sowie im Miteinander-Reden.

Die einzelnen Gesprächstationen werden durchnummeriert.

( Gruppengröße: zwischen 3 und 6 Schüler. Einteilung erfolgt durch

das Los)

Die Schüler versammeln sich bei den Gruppentischen.

Es beginnt die Lesephase. Nach der Lesphase (3 Minuten Signal)

beginnt die Gesprächphase. Jeder Schüler soll zu Wort kommen,

es wird in ganzen Sätzen gesprochen.

Signal: Es wird im Uhrzeigersinn gewechselt, bis alle Gruppen alle

Stationen durchlaufen haben.

Danach erfolgt ein gruppeninternes Feedback. Es werden schriftli-

che Aufzeichnungen gemacht. Die einzelnen Gruppen präsentieren

nun ihr Ergebnisse.

Mindmap/ Strukturmodell-Hefteintrag

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Gruber, Kraus ,Rams immer Zus ammenfas s ung Metho dentag 2008-06-26

Methodentag KP / BWL 6

Ablauf:

Gruppeneinteilung erfolgt durch Los (mind. 4 Gruppen)

Jedes Gruppenmitglied liest sich den Text durch und markiert mit

Bleistift selbstständig seinen Text im Buch

Gemeinsames Formulieren der Präsentation – Schlüsselwörter

werden mit Marker hervorgehoben und Nebeninfos rot unterstri-

chen. Antworten werden ins Heft geschrieben, es soll ein Text ent-

stehen, den sich die Schüler gut einprägen.

Jedes Gruppenmitglied muss sich ein MindMap anfertigen.

Vorbereitungszeit dauert eineinhalb Einheiten – variiert nach Leis-

tungsstärke.

Gruppen werden neu eingeteilt – ein Vertreter der jeweiligen Grup-

pe präsentiert seinen Text den neuen Gruppenmitgliedern

Jedes Gruppenmitglied stellt den Mitgliedern der Gruppe die Fra-

gen, die er selbst auszuarbeiten hatte.

Die Schüler haben nun alle vier Kapitel in ihren Heften stehen.

Überprüfung des Lehrers am Ende des Gruppenpuzzles

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Methodentag KP / BWL 7

Zwei s e hr interes s ante Works ho ps des Metho de ntage s wa-ren noc h:

Einige Erklärungen:

a) EVA be deutet:

E V A

b) Plans pie l:

c) Kooperatives Lernen:

1. EVA-Baus te ine als Grundlage für kooperatives Lernen mit Planar-beiten

2. Mit EVA-Tool s chnell und kreativ planen: EVA-Baus te ine für den Fachunterricht mit der „EVA-Methode n-Mis chmas chine“

igen erantwortliches rbeiten

Die Arbeit an einem gemeinsamen Projekt mit koordinierter Führung und Anleitung der Lehrkraft wird als Planspiel bezeichnet. Es wird ein gewis-ser Zeitraum als Rahmen vorgegeben (meistens 1 Semester) und even-tuell verlängert. Anschließend wird die Planarbeit auf Vollständigkeit von der Lehrkraft geprüft und benotet. Es gibt einen Basisteil und einen Zu-satzteil für die besseren der Klasse. Jeder muss jedoch den Basisstoff ausgearbeitet haben um eine positive Note zu erreichen.Planspiele lassen sich gut in Realfächer (Geographie, Geschichte, Bio-logie, Physik, …) anwenden. Also eher für Hauptschullehrer geeignet!!!

In Zukunft ist es immer wichtiger, dass die Lehrkraft in den Hintergrund tritt und die Schüleraktivität mehr steigt. Das heißt, die Lehrperson soll die EVA-Methoden laut den Klippert Büchern:

1. Methodentraining

2. Kommunikations training

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Methodentag KP / BWL 8

d) EVA-Baus te ine:

Zus ammenfas s ung der be iden oben ang eführten Works hops :

ES WAR SEHR WENIG BZW. NICHT FÜR DEN IKP BEREICH DABEI!!!

Für die Umsetzung der Methoden sind die EVA-Bausteine notwendig.Klippert hat jeden Baustein in den oben angeführten Büchern detailliert beschrieben und mit Beispielen versehen!Zusätzlich hat Herr Johann Rothböck, ein Methodentrainer, alle Metho-den zu der EVA-Methoden-Mischmaschine zusammengefasst, mit der man alle Varianten zusammenstellen kann und im jeweiligen Unterricht umsetzen kann.

Beide Workshops waren sich eigentlich sehr identisch, bis auf den einen Unterschied, dass im Workshop mit der Planarbeit, eine Methode, näm-lich Markierregeln, angewendet wurde und somit die Basis vom Metho-dentraining und den Einsatz im Unterricht geschaffen wurde.

Im Workshop „EVA-Methoden-Mischmaschine“ wurde das Prinzip dieser EVA-Methoden-Mischmaschine von Herrn Johann Rothböck vorgestellt und erklärt. Diese Mischmaschine wurde zum Preis von € 10,00 zum Erwerb freigegeben, mit der Empfehlung, diese nur nach intensiver Be-schäftigung mit den Klippert Büchern zu verwenden!

Alles in Allem war dieser Methodentag anreichernd, aber eher auf das Lehramt der Volks- Hauptschul- und Sonderschulpädagogik ausgelegt.