medicom magazin -stars&weihnachten, wie sie feiern und was sie sich wünschen
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• N EWS • G E S UNDHE I T • T I P P S • F I T N E S S • E RNÄH RUNG • FO R S CHUNG • R A TG E B E R
BEWEGUNG & FITNESS
Entspannungund sanfte Fitness
Ohne Altersgrenze: Lust und Liebe
KÖRPER & SEELE ESSEN & TRINKEN
Alle Jahre wieder: Unverträglichkeiten
Das Gesundheits-Magazin 11/13 € 3,00
Wie sie feiern und was sie sich wünschen
VITALSTOFF-LEXIKON
Zink –das Immuntalent
VON MENSCH zU MENSCH
Ich bin ein fröhlicher Mensch!
MIt SCHÖNEN
WEIHNACHtS- tIppS
Weihnachten& Stars
EDITORIAL MEDICOM 11/132
KatrinGreither-BlockGeschäftsführerin
Überhaupt widmen wir diese Ausgabe
ausschließlich Menschen und ihrer
Freude. Dabei erfahren wir beispiels-
weise ab Seite 12, wie Stars Weih-
nachten feiern und was sie sich zum
Fest wünschen. Und siehe da: Eine
wesentliche Rolle spielen fast aus-
schließlich die Familie, die Liebe und
die Gesundheit. Und wenn das so ist,
nutzen doch auch Sie dieses Jahr die
Gelegenheit, Gesundheit zu schen-
ken. Wir von MEDICOM beraten Sie
gerne, wenn Sie Fragen haben.
Lassen Sie sich auch von der Energie
unserer Mitmenschen inspirieren,
beispielsweise von MEDICOM-Kunde
Edmund Seib ab Seite 6. Natürlich
erwarten Sie noch mehr spannende
Informationen zu den Themen Ge-
sundheit, Bewegung und Ernährung.
Bleiben Sie gesund.
Ein frohes Weihnachtsfest und besinn-
liche Feiertage wünscht Ihnen Ihre
W issen Sie, was ich an Weihnach-
ten besonders liebe? Dass
einige wundervolle Momente lang alle
Alltagssorgen vergessen sind. Wir be-
schäftigen uns ausschließlich mit der
Freude, die wir anderen bereiten kön-
nen. Sei es die Geschenkeauswahl,
die Tannenbaumdekoration oder die
Zusammenstellung des Festessens.
Ein deutsches Sprichwort sagt auch
völlig zu Recht: „Kleine Geschenke
erhalten die Freundschaft.“ Ich möch-
te das Augenmerk auf das Attribut
„kleine“ lenken. In Zeiten, in denen
nahezu jeder alles hat oder selbst
erwerben kann, ist das Schenken zu
einer schwierigen Angelegenheit ge-
worden. Dann tut es gut, über wich-
tige Themen im Leben nachzudenken
oder sich Zeit mit seinen Liebsten
zu gönnen. Denn Freundschaft und
Liebe sind nicht nur wunderschöne
Gefühle, sondern die wohl wertvolls-
ten Geschenke, die wir zu geben ha-
ben. Wie wichtig Liebe und Lust auch
im Alter sind, erzählt uns Renate E.
Daimler ab Seite 8.
Liebe MEDICOM-Leser!
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3MEDICOM 11/13 INHALT
VITALSTOFF-LEXIKON
Zink – das Immuntalent
... unter dem Weihnachtsbaum. Wenn
Intoleranzen und Allergien uns die Feier-
tage in Fegefeuer verwandeln, ist unsere
gute Laune dahin. Ernährungsexpertin
Elisabeth Wiehart führt durch die bekann-
testen Intoleranzen und gibt Tipps.
ESSEN & TRINKEN
Seite 28KÖRPER & SEELE
Ohne Altersgrenze: Lust und Liebe
Entgegen der vorherrschenden Meinung,
dass mit dem Alter die Sexualität stark
nachlasse und keine sexuellen Bedürfnisse
mehr existieren, sagt uns die Statistik, dass
das Verlangen nach Sexualität bis ins hohe
Alter zu unserem Leben gehört.
Seite 8
Alle Jahre wieder: Unverträglichkeiten ...
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KURzMELDUNGEN Gute Vorsätze für das neue Jahr
VON MENSCH zU MENSCH Ich bin ein fröhlicher Mensch!
KÖRPER & SEELE Ohne Altersgrenze: Lust und Liebe
TITELTHEMA Stars & Weihnachten Wie sie feiern und was sie sich wünschen
MEDICOM INFORMIERT Migräne: wenn der Alltag unerträglich wird
BEWEGUNG & FITNESS Entspannung und sanfte Fitness
SCHON GEWUSST?
VITALSTOFF-LEXIKON Zink – das Immuntalent
ESSEN & TRINKEN Alle Jahre wieder: Unverträglichkeiten und Allergien unter dem Weihnachtsbaum
WEIHNACHTES-REzEPT Entenbrust, knusprig gebraten, mit karamellisiertem Ingwerrotkohl und Petersilienwurzelpüree
IHRE MEINUNG IST UNS WICHTIG!
GEISTIG FIT
Erfahren Sie, wie das Spurenelement
Zink, den Körper gegen Erkältungen
stärkt und unser Immunsystem mobili-
siert. Wer häufig unter Infekten leidet,
sollte darum auf eine gute Vitalstoff-
Versorgung mit Zink achten!
MEDICOM
GebührenfreieHotline
0800 - 73 77 730www.medicom.de
Seite 31
Stars& Weihnachten
Wie sie feiern und was sie sich wünschen
Seite 12
Unter Palmen, in der Karibik, auf dem roten Teppich:
Stars, so meinen wir häufig fälschlicherweise, müssen
pompös Weihnachten feiern. Weit gefehlt! Wir haben
uns mit einigen Größen aus der deutschen Medienwelt
getroffen und nachgefragt. Und siehe da: Alle wünschen
sich das Elementarste und Schönste auf dieser Welt.
Mit der Familie zusammenkommen, Liebe und
Gesundheit. Frohe Weihnachten!
MIt SCHÖNEN
WEIHNACHtS- tIppS
KURzMELDUNGEN MEDICOM 11/134
Ichwillmich mehr bewegenWeilwirwissen,dassBewegungunsjungundvitalerhält,quälenwirunsmitunseremschlechtenGewissen,währendwirdochaufdemSofasitzenbleiben.Unser tipp: MehrSportzutreiben,isteinwenigerprä-ziserVorsatzalsder,vonnunanmittwochsinsFitnessstudiozugehen.WenndieMotivationnichtmehrausreicht,kanneinGleichgesinnterfürneueImpulsesorgen.
ZudemsolltenSiedieZieleniedrigeransetzen,umkleineErfolgs-erlebnissezugarantierenundnichtzuschnellentmutigtzuwerden.StartenSieIhrTrainingaußerdemfreivonGelenkbeschwerden!EineVitalstoffkombination,bestehendausGlucosamin,Chondroitin,Omega-3-Fettsäuren,VitaminCundE,SelenundZink,hilftIhnendabei.
IchwillmitdemRauchen aufhören
DiemeistenRaucherhabenessichangewöhnt,nachdemEssenamGlimmstängelzuziehen.Unser tipp: VersuchenSie,sichnachjedemEssendieZähnezuputzen.Nichtnur,dassmandasgewohnteRitualdurchbricht,miteinemfrischenGeschmackimMundvergehteinemauchschnelldieLustaufdieZigarette.Vitalstofftipp:VitaminC!
Gute Vorsätze für das
neue JahrMit diesen Tipps halten Sie besser durch
Ein neues Jahr steht vor der Tür und mit ihm die guten Vorsätze. Meistens
dauert es jedoch nur wenige Tage, bis wir sie wieder über Bord werfen
und uns dem gewohnten Rhythmus hingeben. Doch genau darin liegt
der Schlüssel zur Veränderung: Wenn wir unsere Rituale und Gewohn-
heiten ändern, dann klappt es auch mit den guten Vorsätzen.
Zähne putzen statt Zigarette
1x die Woche Fitness
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MEDICOM 11/13 KURzMELDUNGEN 5
Ichwillmichgesund ernähren
Immerhin,lauteinerUmfragederAllianzPrivatenKrankenversicherungs-AGhaben58ProzentderDeutschendenVorsatz,sichgesünderzuernäh-ren.DochmitderUmsetzunghapertesleider.Unser tipp:NehmenSiesichfürdasneueJahrnichtzuvielvor,sondernkonzentrierenSiesichaufeinenBereichIhrerErnährung,denSiebewusständernwollen.ZumBeispielIhrFrühstück:ZueinemausgewogenenFrühstückgehörenKohlen-hydrateausVollkornproduktenwieBrot,zucker-armesMüslisowieProteineausJoghurt,QuarkoderFrischkäse.BeispielFisch:SieessengarnichtoderganzseltenFisch?ErgänzenSieIhreErnäh-rungmithochwertigenVitalstoff-Produkten,zumBeispielmitKrillöl.
AuchVitaminedürfennichtfehlen,undentgegenderweitläufigenMeinung,Vitamin-Präparatenützennichts,beweisenwissenschaftlicheStudienregelmäßigdasGegenteil.Außerdemunterstüt-zensieIhrVorhaben,sichgesünderzuernähren!
IchwillregelmäßigdieVorsorge nutzenBeidenregelmäßigenVorsogeuntersuchungen(Gesundheits-Check)prüftderHausarztunserekörperlicheVerfassung,esfolgenBlut-undUrinprobenundeinausführlichesGesprächüberdieeigeneLebensführung.Abdem35.Geburtstagbe-zahlendeutscheKrankenkassenallezweiJahredasFrüherken-nungsprogramm,mitdemvorallemdieHaupttodesursachenHerz-Kreislauf-Erkrankungen,KrebsundDiabetesentdecktwerdensollen.Übrigens:EinehochwertigeVitalstoffversorgungkannhelfen,chronischenKrankheitenvorzubeugen.
Unser tipp: GreifenSienochheutezumHörerundmachenSieschonjetzteinenTerminfürdasneueJahr!
Mein Vitalfrühstück
Direkt Termin machen!
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VON MENSCH zU MENSCH MEDICOM 11/13
Von Mensch zu MenschMEDICOM
Ich bin ein fröhlicher Mensch!
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MöchtenauchSieunsanIhrenErfolgenundgutenErfahrungenteilhabenlassen?DannschreibenSieunsan:MEDICOM-Redaktion Stichwort „Kundenerfahrung“ Sedemünder 2, 31832 SpringeFax: 0800 - 73 77 700E-Mail: [email protected]
„Ich bin kein Bajazzo, bin auch ein Mensch wie du, und lei-
se schlägt mein Herz dir zu ...“, Edmund Seibs Stimme tönt
kräftig und klangvoll aus dem Telefonhörer. Der langjährige
MEDICOM-Kunde aus dem hessischen Urberach, Rödermark,
klingt mit seinen fast 87 Jahren glücklich und jugendlich.
In dieser Ausgabe erzählt der höchst sportliche Pensionär
aus seinem Leben und verrät uns, was die Geheimnisse seiner
Jugendlichkeit sind.
zUR PERSON
Edmund Seib (86) lebt für das Eh-renamt. Es ist ihm ein Anliegen, Menschen Gutes zu tun. Er singt bei festlichen Anlässen mit Freude und immer als Geschenk.
EdmundSeibMEDICOM-Kunde
MEDICOM 11/13 VON MENSCH zU MENSCH
Singen als Ehrenamt„Ich bin immer noch nahezu ständig unterwegs und singe ehrenamtlich für Menschen, die ein bestimm-tes Ereignis, wie zum Beispiel eine Hochzeit oder einen Geburtstag, zu feiern haben.“ Es sei ihm dabei ganz besonders wichtig, dass dies ehren-amtlich geschehe, also ein Geschenk seinerseits sei. Edmund Seib singt leidenschaftlich gerne, und das seit über 70 Jahren. Das sei eine der zahl-reichen Gaben, die ihm der Herrgott in die Wiege gelegt habe. Und nicht nur stimmlich, auch körperlich ist Edmund Seib fitter als die meisten.
Sportliche HöchstleistungenEdmund Seib war bei seinem Sport-verein MTV Urberach immer sehr aktiv gewesen und entschloss sich, allerdings hauptsächlich einem Freund zuliebe, im Jahr 2003 an den Seniorenleichtathletik-Weltmeis-terschaften in Puerto Rico teilzu-nehmen. Leider verstarb der Freund kurz vor Reisebeginn. Edmund Seib musste die Reise daher trauriger-weise allein antreten. Doch sie war nicht umsonst und er kam mit einem wahren Medaillensegen zurück. Mit beinahe 77 Jahren gewann er vier silberne und eine goldene Medaille in Puerto Rico, wo er für die Stadt Rödermark angetreten war.
Siege trotz HerzinfarktErst später, im Verlauf des Gesprächs mit der MEDICOM-Redaktion, stellt sich heraus, dass Edmund Seib vor diesem großen sportlichen Erfolg be-reits zwei Herzinfarkte erlitten hatte. Dennoch brauchte er kein besonderes Training. Er habe sich vernünftig er-nährt und vor dem Wettkampf sei er oft zügig spazieren gegangen. „Es ist eine Gabe Gottes, wie das Singen“, sagt er. „Ich habe Glück, und mir gelingt einfach alles, was ich in die
Natur bringen, wie zum Beispiel das Ernten der schönen, süßen Kirschen oder der Brombeeren in seinem Garten und das Marmeladekochen danach. Dies, sein Gesang, die körperliche Ak-tivität und das gesellschaftliche Enga-gement sind wohl die Geheimnisse der Jugendlichkeit von Edmund Seib.
Hand nehme“, fügt er hinzu. Den-noch sei er ein bescheidener Mensch, und alles, was er tue, nehme er sehr ernst. Wie zum Beispiel sein Engage-ment bei der Selbsthilfegruppe Krebs und seine Mitgliedschaft bei der Sängervereinigung Edelweiß.
Es war nicht immer leichtEr habe allerdings auch traurige und schwere Zeiten durchstehen müssen. So zum Beispiel den Verlust seiner Frau, die vor 14 Jahren an einem Non-Hodgkin-Lymphom starb und die er viele Jahre gepflegt hatte. „Ich habe sie zum Schluss auch zu so manchem Wettkampf mitgenommen und wir konnten die Siege gemein-sam genießen.“ Die Scheidung seines Sohnes habe ihn ebenfalls mitge-nommen, aber dennoch hat sich Ed-mund Seib nie unterkriegen lassen und sich seine Frohnatur erhalten.
Immer aktivEs ist wohl das ständige Aktivsein, insbesondere das Singen und Hel-fen, das ihn so fröhlich und positiv stimmt. Jeden Tag arbeitet er in sei-nem großen Garten, eine Tätigkeit, deren Wirkung oftmals als positiv und lebensverlängernd bezeichnet wird. Wichtig ist ihm natürlich auch die Pflege des Grabes seiner Frau, das er täglich besucht und mit viel Liebe hegt.
Das Leben nehmen, wie es istNach seinen Plänen befragt, meint Ed-mund Seib, er habe keine, er reagiere auf das, was komme, jeden Tag. Jeden Morgen das gleiche gesundheitsför-dernde Ritual: ein kreislaufbelebendes Bürsten des ganzen Körpers und dann eine Selbstmassage mit Öl. Auch das kann er perfekt, hat er sich doch auch einmal zum Masseur ausbilden lassen. Ansonsten lässt er einfach das auf sich zukommen, was das Jahr und die
„Ich bin kein Bajazzo, bin auch ein Mensch wie du, und leise schlägt mein Herz dir zu ...“
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ZahlreicheMedaillenbeweisendiesport-lichenErfolgedesrüstigenRentners
SCHON GEWUSST?
Q10 ist eine verlässliche EnergiequelleIm höheren Alter, bei starker Belas-tung im Alltag, Mangelernährung und Medikamenteneinnahme hat der Körper einen erhöhten Energie-bedarf. Sportliche Betätigung und eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung sorgen für größeres Wohlbefinden. Die Vitalstoffe Q10 und QH, die bioaktive Variante des Coenzyms Q10, sind wertvolle Zell-kraftstoffe, die dem Körper zu neuer Energie und Ausdauer verhelfen.
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KÖRPER & SEELE MEDICOM 11/138
Lust und LiebeOhne Altersgrenze:
Wie kann die Lebensqualität im
fortschreitenden Alter erhal-
ten oder verbessert werden?
MEDICOM spricht im Exklusiv-
interview mit Renate E. Daim-
ler über Themen, die vermeint-
lich den Jüngeren vorbehalten,
jedoch für ein positives Erleben
des dritten Lebensabschnittes nahezu
unerlässlich sind.
KÖRPER&SEELE
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RenateE.DaimlerJournalistin, systemische Beraterin, Trainerin für erlebnisorientierte Persön-lichkeitsentwicklung und Universitätslektorin
9MEDICOM 11/13 KÖRPER & SEELE
MEDICOM:DerdritteLebensab-schnittistfürvieleMenscheneinAbschnitt,deralsnegativoderwe-nigerfreudvollempfundenwirdalsdieJugendzeitoderdie„mittleren“Jahre.Warum?
Renate E. Daimler: Im Allgemeinen akzeptiert jeder, dass es Frühling, Sommer, Herbst und Winter gibt und alle Jahreszeiten ihre Schönheit haben. Für uns Menschen scheint das nicht zu gelten. Solange wir glauben, dass die Phase, in der wir jetzt sind, nämlich der Herbst, eine hässliche Jahreszeit in unserem Leben ist, so lange wird es auch so sein.
DasscheintvonderGesellschaftnuneinmalsovorgegebenzusein.
Ja, und gleichzeitig sind wir auch stark daran beteiligt. Meines Erachtens un-terschätzen wir, wie unsere Gedanken auch unsere Welt verändern können.
Ich denke jeden Tag daran, dass ich eine gesunde, schöne alte Frau sein werde. Das ist mein Ziel und daran glaube ich und es wird sehr wahr-scheinlich einen Unterschied in mei-ner Biografie machen. Und wenn es anders wäre und mein Körper in einen Zustand käme, der nicht so optimal ist, dann hätte ich immer noch mei-nen frischen jungen Geist und mein junges Herz.
WarumfälltesvielenMenschen,vorallemFrauen,soschwer,sozudenken?
Unsere Sicht auf das Alter ist grund-sätzlich unausgereift. Wir haben als Gesellschaft das Alter noch nicht als lebendigen und kostbaren Teil unseres Lebens akzeptiert. Die Generation, die heute zwischen 60 und 65 Jahre alt ist, hat keine Vorbilder und überhaupt kei-nen Zugang dazu, dass es völlig normal ist, sich selbst zu lieben. Die Generation vor uns erlebte den Zweiten Weltkrieg und hatte völlig andere Sorgen. Meine Generation steht nun da und muss sich fragen: „Wie werden wir alt?“ Das ist das Forschungsprojekt, an dem ich der-zeit arbeite. Im Herbst 2014 erscheint mein nächstes Buch zu diesem Thema.
VieleMenschentunsichangesichtsdesAlternsschwer,sichsoanzu-nehmen,wiesiesind.VieleFrauenhabennochdazuAngst,dassderPartnersichabkehrenkönnte.
Wir kehren uns ja von uns selbst ab. Das ist der viel wichtigere Punkt. Wir kehren uns von uns selbst ab, weil das eine alte Gewohnheit ist. Früher waren die Frauen meist tot in diesem Alter, weil sie entweder schon längst im Kindbett gestorben waren oder sowieso nicht alt wurden. Außerdem gab es auch die Vorstellung, dass kör-perliche Liebe nur dazu dienen dürfe, Nachkommen zu zeugen. Die Frau war dem Manne grundsätzlich untertan und nichts Besonderes. >
Lust und LiebeSchongewusst?
RenateE.DaimlersBuch
„VerschwiegeneLust“erschien
1999inersterAuflageundistnach
wievorhochaktuell.Diezahlreichen
Gespräche,dieRenateE.Daimlerfür
ihrBuchführte,habensieerkennen
lassen,„wieoftwirunsselbstdaran
hindern,lebendigzusein“.
Experteninterview mit Renate E. Daimler
Renate E. Daimler wurde 1949 in Bregenz, Österreich, geboren. Sie
ist Journalistin, systemische Beraterin, Trainerin für erlebnisorientierte
Persönlichkeitsentwicklung und Universitätslektorin. Bekannt ist sie
vor allem als Autorin zahlreicher Sachbuchbestseller, u. a. zum Thema
Frauen und Lust. Renate E. Daimler lebt mit ihrer Familie in Wien. Vor
Kurzem ist ihr erster Roman „Lillys Weg“ im Salzburger Ecowin Verlag
erschienen.
MitpositivenGedankendasAlteralsChanceundkostbarenLebensabschnitterkennen
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KÖRPER & SEELE MEDICOM 11/13
Woranliegtes,dassdasThemaLiebeundLibidoimdrittenLebensabschnittsogutwieniebesprochenwird?
Das Thema wird nicht besprochen, weil man allgemein der Meinung ist, dass, wenn Frauen keine Kinder mehr bekommen können, Sexualität keinen Zweck mehr erfülle. Wir sind es nicht gewohnt, dass Frauen jenseits ihrer Gebärfähigkeit erotische Wesen sind. Da muss unsere Gesellschaft und vor allem müssen wir Frauen handeln. Diese schambesetzte Einstellung – „jetzt habe ich Falten, jetzt habe ich schlaffe Oberarme, jetzt habe ich einen Hängebusen, ich kann mich nicht mehr nackt zeigen“ – ist das Problem und schafft einen völlig absurden Tabu- bereich. Wir Menschen sind ja dafür vorgesehen, älter zu werden, und sollten versuchen unsere eigene Alters-schönheit zu finden.
SiehabenfürIhrBuch„Verschwie-geneLust“mitFrauenüber60überihreEinstellungzurkörperlichenLiebegesprochen.WarumhabenSiediesesBuchgeschrieben?
Ich habe vor mittlerweile 25 Jahren an einem Sachbuch zum Thema „Altern ist keine Krankheit“ gearbeitet. Bei der Recherche ist mir aufgefallen, dass die weibliche Sexualität im Alter in der Literatur nicht vorkommt. Es kommt
der schöne Greis vor, es kommt der virile Mann vor. Das heißt, Männer sind schön im Alter und Frauen haben abgedankt. Und das hat mich damals dermaßen entsetzt und erschreckt, dass ich beschloss, ein eigenes For-schungsprojekt zu starten.
WaresfürvieleFrauen,mitdenenSiesprachen,eineÜberraschung,zuerfahren,dasssienichtaufhörenmüssenzulieben–auchinkörper-licherHinsicht?WiesetztmandasdannimeigenenLebenum?
Sexuelle Bedürfnisse sind ursächlich mit der eigenen Biografie verknüpft. Wenn ich als junge Frau oder als jun-ges Mädchen Sexualität nicht als be-glückend erlebt habe, dann ist es auch nicht wahrscheinlich, dass ich das mit 70 entdecke. Das gibt es gelegentlich schon, aber an sich ist diese Prägung, wie ich persönlich mit meiner Sexuali-tät umgehe, eine biografische. Frauen, die zum Beispiel auch psychisch oder körperlich missbraucht wurden, wer-den im höheren Alter selten Interesse an Sexualität haben. Und diese Frauen sind dann durchaus froh, wenn das zu Ende ist. Es ist natürlich völlig legi-tim. Ich möchte auch unbedingt alle Frauen und Männer entlasten, die
einfach sagen: „Zu meinem Leben gehört das nicht und ich brauche es nicht.“ Ein weiterer Aspekt ist, dass sich, wenn Menschen in langjährigen Partnerschaften leben, so eine Art Trainingsanzug- und Lockenwickler-Ästhetik einschleicht. Hier macht man sich füreinander nicht mehr erotisch. Dann verliert sich die Sexualität auch in der Bequemlichkeit. Das hat aber nichts damit zu tun, ob wir grund-sätzlich Lust auf Sex haben oder nicht, sondern damit, dass wir uns nicht mehr dafür engagieren.
ManmusssichalsoaktivfüreinerfülltesSexuallebeneinsetzen?
Natürlich, ja! Über Jahrzehnte Sex mit einer vertrauten Person zu haben, ist eine Herausforderung. Da muss man etwas tun, sich ein Setting schaffen, wo das weiter möglich ist. Zum Bei-spiel schön miteinander essen gehen oder sich einfach bewusst Räume er-schaffen, in denen Sexualität Platz hat.
ImLaufederJahrehabensichinman-chenPartnerschafteneventuellauchbelastendeDingeangesammelt?
In meiner systemischen Beratung merke ich, dass es häufig darum geht, dass das, was zwischen den Partnern steht, zum
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DerreifereMenschmöchteverbundensein,wennerkörperlichliebt
Die eigene Altersschönheit finden
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11MEDICOM 11/13 KÖRPER & SEELE
Beispiel Ärger oder Kränkungen, ausge-räumt werden muss, sonst verliert sich die körperliche Nähe und es entstehen sogenannte Nutzgemeinschaften. Das heißt aber nicht, dass diese Menschen nicht grundsätzlich interessiert sind an körperlicher Nähe, es steht nur einfach zu viel dazwischen.
VieleMenschen,geradeFrauenindieserAltersgruppe,sindoftauchsehreinsam,wasdieschlechteSelbstwahrnehmungvermutlichverstärkt.
Es gibt viele alleinstehende Frauen, die keinen Partner mehr haben, weil er ge-gangen oder weil er gestorben ist. Sie möchten sich auch nicht eingestehen, dass sie den Wunsch nach körperlicher Liebe haben, und sagen sich, dass sie das nicht mehr brauchen. Ich möchte an dieser Stelle jedoch differenzie-ren, häufig geht es gar nicht um Sex, sondern um Zärtlichkeit. Und dieser Wunsch nach Zärtlichkeit, der ist in uns, und er bleibt es auch. Niemand, der ganz ehrlich zu sich selbst ist, wird sagen, ich brauche keine Zärtlichkeit.
UndhierschließtsichderKreisdernegativenSelbstwahrnehmung.
Eine Grundbedingung für erfüllte Se-xualität ist, dass wir uns selbst schön finden. „Ja genau, du mein wunder-barer Körper, dich akzeptiere ich!“
KURz GESAGT
WISSENSWERT
Es liegt an uns, den Körper und die Seele im Alterungsprozess zu unterstützen. Überdenken Sie Ihre Haltung zum Leben und zur Lie-be. Motivieren Sie sich allein oder mit Ihrem Partner zu Aktivitäten, die Spaß machen. Gehen Sie gemein-sam kleine Dinge an, wie beispiels-weise Ihre Ernährungsgewohn-heiten. Doch vor allem sollten Sie Ihr Alter in vollen Zügen auskosten, das hält Sie automatisch jugendlich und gesund.
Ein Leben für die LiebeBelastende Gedanken und ein un-gesunder Lebensstil beeinträchti-gen unser körperliches Wohlbefin-den und können unser Lustemp-finden negativ beeinflussen. Sanfte sportliche Aktivität und gesunde, aber genussvolle Ernährung wirken hier positiv. Vitalstoffe wie Ginseng und Lecithin verbessern das Allge-meinbefinden und aktivieren die Lebensenergie.
DerWunschnachZärtlichkeitbleibtimmer
EsscheinteinsowichtigesThemazuseinunddennochgibtessowenigeInformationendazu.
Wir wissen inzwischen aus der Hirn-forschung, dass der Wunsch nach Verbundenheit dominiert und auch niemals aufhört. Wie ich dann diese Verbundenheit lebe, ob das einen se-xuellen Ausdruck hat oder einen auf die Zärtlichkeit gerichteten, das ist Geschmackssache, aber unsere grund-sätzliche Sehnsucht bleibt uns ein Leben lang.
WasistdasGeheimnisgutfunk-tionierenderPartnerschaften?
Partner, bei denen das Sexualleben gut funktioniert, haben ähnliche Inte-ressen und tun belebende Dinge. Dazu gehört, dass man nicht immer eine Routine verfolgt, sondern sich auch einmal überrascht. Wenn zwei Men-schen nur zusammengeblieben sind, weil sie gemeinsam ein Haus gebaut haben oder weil sie Angst haben, al-lein zu sein, dann reicht das nicht. Das ist keine ausreichende Grundlage für ein gutes Liebesleben, weil nicht genug Verbundenheit da ist. Sex braucht Ver-bundenheit, vor allem, wenn man älter ist. Der reifere Mensch möchte ver-bunden sein, wenn er körperlich liebt. Ohne diese Verbundenheit funktioniert es nicht.
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12 TITELTHEMA MEDICOM 11/13
Wie sie feiern und was sie sich wünschen
& Weihnachten
Besinnlich im Kreise der Familie, mit Freunden auf
glamourösen Feiern oder ganz allein? An Weihnachten
zieht es fast alle Stars nach Hause zu ihrer Familie, wo sie
sich auf ein schönes Fest freuen. Stars sind eben auch ganz
normale Menschen.
MEDICOM hat sich mit einigen bekannten Größen
aus dem deutschen Showbusiness getroffen und über
Weihnachtliches geplaudert.
MIt SCHÖNEN
WEIHNACHtS- tIppS
Stars
13MEDICOM 11/13 TITELTHEMA
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Die gebürtige Berlinerin Alexandra
Polzin ist eine der begehrtesten
Moderatorinnen in Deutschland.
Ob Galas, Modenschauen oder
Pressekonferenzen – immer führt
sie charmant und klug durch
den Abend. Seit 2011 ist sie TV-
Moderatorin von
E! Entertainment.
Was bedeutet Ihnen Weihnachten? Für mich ist Weihnachten der absolute Familientreff. Da wir aus allen Richtungen zusammenkommen müssen, ist Weihnachten ein wunderbares, großes Wiedersehen. Hier treffen Berliner, Augsburger und Bodenseer aufeinander und tauschen – neben dem fest-lichen Anlass – alle Neuigkeiten aus.
Wie feiern Sie? Wir feiern immer bei uns in München zu Hause. Es gibt das klassische Gericht Gans, Knödel und Blaukraut. Auch ein großer Weihnachts-baum darf nicht fehlen und jeder trägt kitschige Gedichte vor.
Was ist Ihre schönste Erinnerung? Es ist schön gewesen, wenn zusätzlich zu unseren Familienmitgliedern nach und nach alle Nachbarn dazugestoßen sind. Quasi ein Weihnachten der „offenen Tür“. Jeder hat etwas mitgebracht. Das wurde dann später zu einer richtigen Party!
Ist schon mal etwas richtig schiefgelaufen? Unser Weihnachtsbaum hat wirk-lich einmal gebrannt, als wir noch echte Kerzen hatten. Zum Glück hat mein Vater schnell reagiert und eine Decke drübergeworfen. Da jetzt aber ein paar Kinder in der Familie dazugekommen sind, gibt es bei uns nur noch Lichter-ketten.
Was wünschen Sie sich dieses Jahr? Für dieses Jahr wünschen wir uns, dass die Familie wieder gesund und munter zusammenkommt. Das ist nicht selbstverständlich und dafür sind wir jedes Jahr aufs Neue dankbar. Au-ßerdem wünsche ich mir, dass es richtig schön schneit an Heiligabend. Sodass richtige Weihnachtsstimmung aufkommt. Bitte bloß kein Regen!
Welche Vitalstoffe bringen Sie gut durch die Weihnachtszeit? Ich esse im Winter ganz bewusst viel Obst und Gemüse, auch damit ich nicht zunehme. An den Süßigkeiten komme ich jedoch nicht vorbei. Das ge-hört dazu und muss auch sein. Ich vermeide es, fettes Fleisch zu essen. Ohne Zink geht nichts. Ich bleibe gesund und fühle mich fit. Zusätzlich empfehle ich regelmäßige Saunagänge. Das stärkt die Abwehr, und im Winter ist es herrlich, in der Wärme zu schwitzen.
Alexandra Polzin
Vitalstofftipp: Zink+VitaminC
FOTO: SHUTTERSTOCK
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14 TITELTHEMA MEDICOM 11/13
Modedesigner Ivan Strano gründete
2001 zusammen mit Klaus Unrath
das Modelabel „Unrath & Strano“,
das sich schnell zur Lieblingsmarke
der Promis entwickelte. Ob Kati Witt,
Andrea Berg oder Minu Barati – die
Schönen und Reichen schwören
auf die opulenten Abendroben des
Designerduos.
Was bedeutet Ihnen Weihnachten? Weihnachten ist neben dem religiösen Schwerpunkt das Fest der Familie und der Freunde, der Liebe, der Freude, der Ruhe und des Zusammenhalts. Weihnachten ist auch die Zeit, wo man in sich geht, viel nachdenkt und das Jahr Revue passieren lässt.
Wie feiern Sie? Der traditionelle Weihnachtsbaum wird geschmückt, die Krippe aufgestellt, Haus und Garten mit Lichterketten dekoriert. Die Geschenke für die Kleinen werden eingepackt und unter den Weihnachts-baum gelegt. Die Familie kommt zusammen, es wird schön gekocht und miteinander gegessen. Bei uns zuhause gibt es eine Fischsuppe als Vor-speise und Scampi mit Miesmuscheln als Hauptspeise. Als Dessert gibt es oft Tiramisu oder einen Früchtecocktail mit Eis. Am späten Abend isst man noch einen Pandoro oder eine „Colomba“, ein Brotgebäck in Form einer stilisierten Taube. Den Rest gibt es zum Frühstück!
Was ist Ihre schönste Erinnerung? Das Schönste war, als die ganze Familie nach dem Essen am Tisch saß und meine Eltern von alten Zeiten gespro-chen haben. Was sie alles zusammen erlebt haben, wie die Zeit „damals“ war, wie sie sich kennengelernt haben und wie sie dann zusammen in die Schweiz kamen. Ein weiterer schöner Moment war das erste Weihnachten mit dem Sohn meines Bruders. Eine neue Generation ist geboren wor-den, ein sehr schöner Moment, da ich mir sicher bin, dass das ein inniger Wunsch meiner Eltern war.
Ist schon mal etwas richtig schiefgelaufen? Schiefgelaufen ist eigentlich nie etwas. Doch kann ich mich an ein Weihnachten erinnern, wo die ganze Familie mit Fieber im Bett lag und ich fleißig Tee kochen durfte.
Was wünschen Sie sich dieses Jahr? Dieses Jahr wird das erste Jahr ohne meinen Vater sein. Es wird eine sehr schöne, besinnliche Weihnacht, wir
werden die Zeit zusammen sehr genießen, und mein Vater wird bei uns sein, in unseren Herzen. Ich wünsche mir, dass die Familie ge-
sund bleibt und wir viele, viele schöne Weihnachten zusammen verbringen können.
Welche Vitalstoffe bringen Sie gut durch die Weihnachts-zeit? Über Weihnachten halte ich mich ausschließlich
mit Keksen, Kuchenessen und Familienbesuchen fit (Herr Strano lacht dabei [Anm. d. Red.]. Bei schönem Wetter gibt es auch Spaziergänge im Schnee.
Ivan Strano
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FOTO: SHUTTERSTOCK
15MEDICOM 11/13 TITELTHEMA
Als Schwester Christa ist Gaby Dohm
mit der „Schwarzwaldklinik“ bekannt
geworden. Jetzt spielt sie eine
Baronin in „Um Himmels willen“.
In diesem Jahr ist die elegante
Münchnerin 70 Jahre geworden.
MEDICOM gratuliert herzlichst zu
diesem runden Geburtstag!
Gaby Dohm
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Vitalstofftipp: Premiumversorgung
Was bedeutet Ihnen Weihnachten? Weihnachten ist mir sehr wichtig.
Wie feiern Sie? Das entscheidet sich immer in letzter Sekunde. Aber am liebsten mit vielen Freunden und der Familie.
Was ist Ihre schönste Erinnerung? Wie ich als Kind einen Laubsäge-kasten geschenkt bekommen habe.
Ist schon mal etwas richtig schiefgelaufen? Einmal habe ich verse-hentlich einen komplett geschmückten Weihnachtsbaum umgekippt. Zum Glück haben mir fremde Leute auf der Straße sofort geholfen, ihn wieder aufzurichten.
Was wünschen Sie sich dieses Jahr? Viel Zeit und kein Weihnachts-fieber.
Welche Vitalstoffe bringen Sie gut durch die Weihnachtszeit? Um rundum gesund und leistungsfähig zu bleiben, schwöre ich auf eine zusätzliche Vitalstoffversorgung, wie sie NOBILIN PREMIUM bietet. Da weiß ich, dass ich auch in Ruhephasen rundum gut geschützt bin.
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16 TITELTHEMA MEDICOM 11/13
Was wäre, wenn das ganze
Jahr Weihnachten wäre?
Weihnachtszentrum in Deutschland ist unbestritten das Erzgebirge. Ob Räu-
chermännchen, Schwibbögen oder Weihnachtspyramiden – das Erzgebirge lädt
Tag für Tag zu jeder Jahreszeit ein, authentische Weihnachtsstimmung hautnah zu
genießen und dabei stressfrei und ohne Zeitdruck die nötigen Dekorationen fürs
Fest zu besorgen.
Sehr schnell werden Sie feststellen, wie detailgenau sämtliche Gegenstände in
liebevoller Handarbeit gearbeitet sind. Wer einen Abstecher ins Erzgebirge unter-
nehmen möchte, dem sei eine Reise nach Colmnitz in Sachsen ans Herz gelegt.
Das malerische Dörfchen ist Heimat des „Stracolands“, das das gesamte Jahr über ein
umfangreiches Sortiment an Weihnachtsdekoration anbietet. Typische Produkte wie Räu-
chermännchen, Nussknacker, Engelsfiguren und Baumschmuck sind hier zu erwerben.
Der Erfolg der Konzeptmischung aus Produktion, Erlebnisverkauf und Gastronomie war so
groß, dass es inzwischen auch „Stracoland“-Filialen in Dresden und Hamburg gibt, die sich
größter Beliebtheit erfreuen.
Doch auch in anderen Teilen Deutschlands wird das ganze Jahr über am Zauber für
Heiligabend gearbeitet. Rothenburg ob der tauber gilt unter Experten als deut-
sche Weihnachtshauptstadt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass hier das weltweit einzige
Weihnachtsmuseum beheimatet ist. Gerade einmal 11.000 Einwohner zählt die Kleinstadt,
doch jedes Jahr lockt das malerische Rothenburg 1,5 Millionen Besucher an. Besonders
bei „Käthe Wohlfahrt” werden Weihnachtsenthusiasten auf der Suche nach passender
Weihnachtsdeko fündig. Eine gute Nachricht für alle, die nicht den Weg nach Rothenburg
machen können: Auch in Heidelberg, Berlin, Rüdesheim, Bamberg, Nürnberg, Oberam-
mergau und Garmisch-Partenkirchen ist „Käthe Wohlfahrt“ vertreten.
Wer sich mit der Geschichte vom Fest der Liebe näher auseinandersetzen
möchte, für den ist ein Besuch im Weihnachtsmuseum genau das Richtige:
Hier erfährt der Besucher, woher die vielen Traditionen kommen, die wir Jahr
für Jahr pflegen. Weihnachtspyramiden zum Beispiel waren für viele Menschen
ein Ersatz für einen Weihnachtsbaum, wenn dieser schwer zu beschaffen war.
Viele Mythen, wie etwa die Legenden vom Weihnachtsmann, werden verständ-
lich und unterhaltsam erklärt. Und natürlich geschieht all dies in einer richtig fest-
lichen Atmosphäre, wenn hundert Jahre alte, meterhohe Weihnachtspyramiden
die Ausstellungsräume säumen. Kein Wunder also, dass bei so viel feierlicher
Stimmung das Museum auch ein Magnet für internationales Publikum aus den
Vereinigten Staaten, Russland und Japan ist.
Während Weihnachten für die meisten von uns auf drei Tage begrenzt
ist – wenn man von den Vorbereitungen mal absieht –, gibt es viele
Orte auf der Welt, an denen das ganze Jahr über das Fest der Liebe
gefeiert wird. MEDICOM hat sich für Sie auf die Suche nach besonde-
ren Weihnachtsstädten in Deutschland gemacht. Lesen Sie selbst,
was wir herausgefunden haben.
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Wie feiert man Weihnachten eigentlich in Schweden?MEDICOM:WiewirdWeihnachteninSchwedengenannt?UndwoherstammtdieBezeichnung?
Torbjörn Haak: Weihnachten wird in Schweden „jul“ genannt. Die sprach-lichen Wurzeln des Namens sind aber nicht ganz klar. Alte Kalender schei-nen auf das Ende des Spätherbsts, so ungefähr die Zeit vor Jahresende, zu verweisen. Daraus haben wir in Schweden das wichtigste und größte Fest des Jahres gemacht.
GibtesinSchwedeneinPendantzumNikolaustaginDeutschland?
Den lieben deutschen Nikolaus kennen wir nicht. Aber dafür gibt es in Schwe-den die Lucia-Tradition: Lucia ist die Lichtkönigin, die mit vielen Kerzen und Gesang am 13. Dezember gefeiert wird. Außerdem gibt es dann „Lusse-katter“, das sind süße Hefebrötchen mit Safran, und „Glögg“, Glühwein mit Wodka und Gewürzen wie Kardamom, Ingwer und Nelken. So wird in unser Leben im dunkelsten Monat, dem Dezember, ein wenig Licht gebracht.
HatdasFesteinenchristlichenHin-tergrund?GehendieSchwedenindieKirche?
Die Weihnachtsfeier ist in Schweden, wie auch in Deutschland, christlich
verwurzelt. Das ist auch die Zeit, in der die Kirchen am stärksten besucht werden. Der Gottesdienst ist dann wichtig, um das Gefühl der Gemein-schaft zu stärken, damit wir dem Win-ter besser standhalten können.
WerbringtanHeiligabenddieGe-schenke?
An Heiligabend, am 24. Dezember, kommt der Weihnachtsmann, der bei uns „jultomten“ gerufen wird, und bringt die Geschenke. Er ist rot geklei-det, hat einen dichten, kräftigen Bart und einen dicken, runden Bauch.
WasisstmantypischerweiseanWeihnachten?GibtesschwedischekulinarischeRituale?
Das Weihnachtsessen in Schweden ist nicht unähnlich der norddeut-schen Gepflogenheit. Es gibt viel Fisch, zum Beispiel Heringe, und den sogenannten „Janssons frestelse“, ein spezielles Hering-Kartoffel-Gratin. Außerdem lieben wir Wurstgerichte und Fleischbällchen, die bekannten und bei Kindern sehr beliebten „kött-bullar“. Eigentlich kommt an Weih-nachten alles auf den Tisch, was man sich vorstellen kann. Und dazu gibt es Schnaps. Und dann noch mehr davon.
WieverbringtmandieWeihnachts-zeitinSchweden?
Die Tradition spricht für die Familie. Wir essen gemeinsam, es gibt natür-lich Geschenke. Und danach lange Spaziergänge mit Schlitten- oder Ski-fahren, am liebsten in hohem Schnee!
WiehaltenSiesichfitinderkaltenJahreszeit?GibtesspezielleHaus-rezepteoderbeugenSiemitVital-stoffenvor?
Also, ich versuche, an Weihnachten in Maßen zu essen und zu trinken. An-sonsten viel Bewegung an der frischen Luft und eine Extraportion Orangen für die Vitamin-C-Zufuhr.
WaswarIhrschönstesErlebnisanWeihnachten?
Ich genieße die Zeit an Weihnachten grundsätzlich sehr, da sie nach viel Arbeit im Herbst wie die Ruhe nach dem Sturm wirkt. Dann ist endlich Zeit zum Entspannen, zum Musikhören und Lesen. Aber mit zwei kleinen Kin-dern zu Hause sieht die Wirklichkeit momentan ein bisschen anders aus. >
TorbjörnHaakStellvertretender schwe-discher Botschafter in Berlin
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18 TITELTHEMA MEDICOM 11/13
Die Berliner starten gut ins Wochenende,
wenn sie beim Aufwachen Gerlinde
Jänickes Stimme im Radio hören. Die
deutschamerikanische Moderatorin ist
seit vielen Jahren eine der beliebtesten
Stimmen beim Radiosender 104.6 RTL.
Gerlinde Jänicke
Was bedeutet Ihnen Weihnachten? Weihnachten war schon immer ein wunderbares und wichtiges Fest für mich. Die Familie ist relativ groß, und es ist eine tolle Möglichkeit, alle gleichzeitig am selben Ort zu haben.
Wie feiern Sie? Wir machen immer eine kleine Rundreise zu den Feiertagen. Erst geht es zu meiner Familie, dann zur Familie meines Freundes. Wir sitzen fast mehr im Auto als um dem Baum. Es gibt
nichts Traditionelles. Meine Familie kocht orientalisches Marsalahähnchen und bei der Familie meines Freundes gibt es eine Art Currywurst in Biersoße.
Was ist Ihre schönste Erinnerung? Es klingt ein bisschen albern: Als ich Kind war, sind meine Großmutter, Urgroßmutter und Mutter nach dem Weihnachtsessen in die Küche gegangen, um das Geschirr zu spülen. Mein Vater und ich haben uns hinter der Couch versteckt, um nicht mithelfen zu müssen. Da war es so kuschelig und gemütlich, dass wir eingeschlafen sind. Dieses Gefühl der Sicher-heit war wundervoll!
Ist schon mal etwas richtig schiefgelaufen? Ich habe vor ein paar Jahren ein bestimmtes Paar Hand-schuhe haben wollen. Das wusste jeder in der Familie. Ich ging davon aus, man würde sich abspre-chen. Ich bekam dieses Paar Handschuhe viermal. Zu allem Überfluss hatte ich es mir kurz vor Weih-nachten auch noch selbst gekauft.
Was wünschen Sie sich dieses Jahr? Ich verschenke lieber Dinge, als dass ich etwas bekomme. Also hoffe ich, dass ich für jeden etwas Passendes finde und keine Verlegenheitsgeschenke à la Krawatten, Socken oder Pralinen besorgen muss. Aber eigentlich habe ich immer einen ziemlich guten Riecher für das Richtige. Ach so, und ein cremefarbenes Pony hätte ich gerne.
Welche Vitalstoffe bringen Sie gut durch die Weihnachtszeit? Ich trinke viel mehr Wasser als sonst. Das fette Essen und das ein oder andere Gläschen Eierpunsch sind ja doch sehr belastend für den Körper. Ich liebe Artischockenpillen. Ob sie wirklich etwas bringen, weiß ich nicht, aber ich habe immer das Gefühl, mir etwas Gutes damit zu tun.
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Tipp:Artischocke
19MEDICOM 11/13 TITELTHEMA
Sie ist wunderschön, lebensfroh und lebt
als gefragtes weibliches Model ein Leben,
das für viele Frauen vorbildhaft ist. Beate
Hohl – das MEDICOM-Gesicht – besticht
durch ihr großes Herz, ihr jugendliches
Aussehen und ihre natürliche
Ausstrahlung.
Was bedeutet Ihnen Weihnachten? Mir gefällt die Vorweihnachtszeit sehr – die Lä-den sind geschmückt und die ganze Stadt ist beleuchtet und das gibt eine herrlich romantische Stimmung mit den leckersten Düften – perfekt um sich mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt zu verabreden. Es ist ein Fest der Liebe, und das soll es auch sein, auch wenn man das ganze Jahr lieb zu seinen Mitmenschen sein sollte.
Wie feiern Sie? Was ich dieses Jahr mache, weiß ich noch nicht, aber am liebsten wäre ich an einem schönen Ort wie der Karibik oder Florida – je nach Laune kann ich aber auch wunderbar für mich daheim sein!
Was ist Ihre schönste Erinnerung? Mein erstes Weihnachten in meiner eigenen Wohnung – ich habe einen Tannenbaum gekauft und geschmückt, so, wie ich es wollte, ich habe die Geschenke unter den Baum gelegt und war ganz allein für mich und es war wunderschön. Dann kamen ab und an Freunde vorbei – herrlich!
Ist schon mal etwas richtig schiefgelaufen? Ich bin sehr bescheiden erzogen worden und habe mich nie getraut, zu sagen, was ich mir wünsche. Ich war elf oder zwölf Jah-re alt, da habe ich vor Weihnachten, als ich gefragt wurde, was ich mir denn wünsche, spontan einen Wunsch geäußert und war über mich selbst überrascht – ich wünschte mir eine Querflöte. Was bekam ich? Eine Gitarre! Das Kind, ich, freute sich natür-lich überhaupt nicht über die Gitarre – keine Frage: Die Stimmung war dahin!
Was wünschen Sie sich dieses Jahr? Ich möchte gerne an einem meiner Lieb-lingsorte in der Sonne sein, mit einem Freund oder Freunden.
Welche Vitalstoffe bringen Sie gut durch die Weihnachtszeit? Ich liebe die Omega-3-Fettsäuren – sie regen super den Stoffwechsel an!
Beate Hohl
Mehr über Stars und darüber, wie sie Weihnachten feiern, unter:
www.medicom.de/stars
MEHR INFORMATIONEN
Vitalstofftipp:Omega 3FO
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MEDICOM INFORMIERT MEDICOM 11/13
INFORMIERTMEDICOM
Den Grund für diese Bezeichnung kennen die Betroffenen nur zu gut. Denn die meist einseitig auftretenden, heftigen Schmerzen können sie zwi-schen vier und 72 Stunden völlig außer Gefecht setzen. Einer aktuellen Studie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. (DMKG) zufolge treten die Kopfschmerzen vor allem bei Frauen auf, vermutlich aufgrund von hormonellen Schwan-kungen während des Zyklus. Damit sind sie dreimal häufiger betroffen als Männer.
In 80 Prozent aller Fälle werden die Kopfschmerzen von Symptomen wie Appetitlosigkeit und starker Übelkeit bis hin zu Erbrechen begleitet. Bei einigen Patienten gehen diese Be-schwerden mit einer erhöhten Lärm- und Lichtempfindlichkeit einher und auch Gerüche werden stärker als un-angenehm wahrgenommen. Die Be-troffenen sind dann völlig schachmatt gesetzt und verbringen die Zeit meist isoliert in abgedunkelten Räumen – an Arbeit oder soziale Kontakte ist nicht mehr zu denken.
Heftiges Pochen, stechendes Bohren, schmerzendes Klopfen im
Kopf: Rund acht Millionen Deutsche leiden unter der Volkskrank-
heit Migräne. Übersetzt aus dem Griechischen heißt Migräne so
viel wie „halber Schädel“.
WennderAlltagunerträglichwird
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SonjaLeweckePharmazeutisch-kauf- männische Angestellte (PKA)
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Sport und Entspannung Um die Reizüberflutung in den Griff zu bekommen, helfen vielen Migrä-nepatienten Akupunktur, Entspan-nungsübungen wie progressive Muskelentspannung, Massagen, autogenes Training oder Biofeed-backtherapie. Und natürlich Sport. Fällt den Patienten während einer Attacke auch jede kleine Bewegung unendlich schwer, ist er dennoch ein weiteres effektives Mittel, Stress abzubauen und zu körperlicher Ent-spannung zu gelangen.
WISSENSWERT
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Migräneanfällemitstarkem
ErbrechenoderDurchfallkönnen
denStoffwechselbeeinflussen.
DenneswerdenvieleMineralstoffe
undSpurenelementeausgeschie-
den,wodurcheszurStörung
desElektrolythaushaltes
kommenkann.
Migräne
MEDICOM 11/13 MEDICOM INFORMIERT 21
Schlaf-wach-Rhythmus. Auch be-stimmte Lebensmittel wie Schokolade, Nüsse und Alkohol oder eine allge-mein veränderte Ernährung können sogenannte „Trigger“, d.h. Auslöser, sein. Wenn klar ist, dass bestimmte Lebensmittel für den Migräneanfall verantwortlich sind, sollten sie mög-lichst gemieden werden.
i
Soziale IsolationMigräneattacken sind völlig unbere-chenbar. Sie können den Betroffenen ganz plötzlich heimsuchen. Private Verabredungen oder Geschäftstermine müssen abgesagt werden. Freunde, Familienmitglieder oder Kollegen können diese Ausfälle oft gar nicht nachvollziehen – sehr zum Leidwesen der Kranken. Migränepatienten sehen sich daher immer einer doppelten Be-lastung ausgesetzt: sowohl einer kör-perlichen als auch einer psychischen.
Als Folge verbringen sie ihr Leben immer mit der Angst vor dem nächs-ten Anfall, der sie aus dem gesell-schaftlichen Leben ausschließt – zum Teil mit verheerenden existenziellen Folgen. Studien belegen, dass Migrä-nepatienten ihre Lebensqualität als deutlich geringer empfinden als der Rest der Bevölkerung.
Aus einer Studie der Schmerzklinik Kiel geht hervor, dass ein Migräne-patient durchschnittlich 2,8 Migrä-neanfälle im Monat hat. Jeden Tag verlieren ca. 760.000 Menschen in Deutschland einen ganzen Tag durch ihre Krankheit. Ein langfristiges Ziel für die Betroffenen ist es also, nicht nur akut Schmerzen zu lindern, son-dern auch die Lebensqualität zu ver-bessern. Das bedeutet insbesondere, präventiv zu behandeln und vor allem die Häufigkeit der Migräneattacken zu verringern.
TherapienNeben herkömmlichen Schmerz-mitteln wie Ibuprofen, Paracetamol oder Acetylsalicylsäure sind seit 1993 sogenannte Triptane zur Be-handlung mittelschwerer bis schwe-rer Migräneattacken zugelassen. Sie normalisieren die Nervenaktivität in verschiedenen Gehirnzentren und lindern akute Schmerzen. Allerdings kann ihre Wirkung nachlassen, noch ehe die Attacke zu Ende ist. Dann muss das Medikament erneut einge-nommen werden. Patienten sollten jedoch nicht mehr als zwei Dosen in-nerhalb von 24 Stunden und maximal drei Dosen pro Attacke einsetzen. Es ist ohnehin grundsätzlich davon ab-zuraten, Schmerzmittel an mehr als zehn Tagen im Monat einzusetzen. Körperliche Belastung, physische Ab-hängigkeit und der sogenannte Me-dikamentenkopfschmerz können die Folge sein. Einem Patienten mit mehr als drei Attacken im Monat sind vor-sorgende Maßnahmen anzuraten. Es werden dann oftmals blutdrucksen-kende Betablocker eingesetzt oder auch Calciumantagonisten.
Geregelter Tagesablauf Bei vielen Patienten reizen plötzliche Veränderungen im Tagesablauf das Gehirn zur Überreaktion. Eines der obersten Gebote ist deshalb, einen möglichst geregelten Tagesablauf einzuhalten. Dazu gehört ein fester
Magnesium zur ProphylaxeDie Deutsche Migräne- und Kopf-schmerzgesellschaft e. V. (DMKG) empfiehlt mittlerweile auch den Mineralstoff Magnesium als „Prophy-laktikum (Vorbeugemittel) der zwei-ten Wahl“.
Dieses Mineral nimmt eine elemen-tare Rolle ein, wenn es um die Reiz-barkeit des Nervensystems geht. Es stabilisiert das Ruhepotenzial von erregbaren Muskel- und Nerven-zellen und Zellen des autonomen Nervensystems. Schon bei einem gesunden Menschen kann ein Man-gel an Magnesium zu Muskelkrämp-fen, Müdigkeit, Schlafproblemen und Kopfschmerzen führen. Eine Studie konnte zeigen, dass bei einer regelmäßigen Einnahme von 600 Milligramm reinem Magnesium die Attackenhäufigkeit um 25 Prozent (oder durchschnittlich eine Attacke pro Monat) reduziert werden kann. In der Studie wurde Magnesiumcitrat, eine organische Magnesiumverbin-dung, die eine gute Verfügbarkeit besitzt, verwendet.
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Magnesiumcitrat, hier als Direktgranulat, ist für den Organismus gut verfügbar
Eine Ernährungsumstellung, begleitet von regelmäßigen Akupunktursitzungen, kann bei Migräne helfen
22 BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 11/13
ENTSPANNUNG UND SANFTE FITNESS
Auf die Gelenke achtenIm Winter können Kälte und Feuchtigkeit rheumatische Beschwerden verstärken. Es ist daher wichtig, die Gelenke nicht „einrosten“ zu lassen. Durch Bewegung werden die Gelenkknorpel durchblutet und mit Nährstoffen versorgt, Gelenk-flüssigkeit kann sich neu bilden. Abnut-zungserscheinungen werden durch die Glykoproteine Glucosamin und Chon-droitin verhindert.
MEDICOM-TIPP
BEWEGUNG & FITNESS
In der kalten Jahreszeit und im vorweihnachtlichen Trubel ist es
mit der Fitnessmotivation oft nicht weit her, vielmehr möchte man
entspannen und sich eventuell zurückziehen. MEDICOM gibt
Ihnen diesmal Tipps, wie Sie während der Winterzeit Entspannung
finden und sich mit Energie versorgen können, ohne die Fitness
zu kurz kommen zu lassen.
Wir haben uns ein 7-Stufen-Programm für Sie ausgedacht, das
alle Körperteile mit einbezieht und Sie gut durch die dunklen
Monate begleitet. Alles, was Sie brauchen, ist ein Stuhl und ein
wenig Zeit für sich selbst.
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Susanne Baumann-CoxMEDICOM-Redakteurin und Yogalehrerin
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23MEDICOM 11/13 BEWEGUNG & FITNESS
ENTSPANNUNG UND SANFTE FITNESS
So geht es: 1. Verhaken Sie die Hände vor der Brust ineinander. Mit dem Einatmen ziehen Sie die Arme seitlich voneinander weg. Beim Ausatmen lösen Sie die Streckung ein wenig, die Hände bleiben in der Position. Wiederholen Sie die Übung acht- bis zehnmal. Danach lösen Sie die Hände und schütteln Schultern und Hände locker aus.
2. Halten Sie eine Hand locker vor sich und berühren Sie nacheinander mit den einzelnen Fingern den Daumen – vom Zeigefinger bis zum kleinen Finger und zurück. Wie-derholen Sie das mehrmals auf jeder Seite und erhöhen Sie die Geschwindigkeit ein wenig. Zum Schluss können Sie die Übung auch mit geschlossenen Augen machen.
Das bringt es: Die erste Übung erhöht die Kraft in den Fingern und ak-tiviert Arm- und Schultermuskulatur. Die zweite Übung schult Fingerfertigkeit und Konzentration.
Arme – Dehnung und Harmonie
Fingerfertig und clever
MEDICOM-TIPP
Wann haben Sie zum letzten Mal Ihre Hände betrachtet?
Sie arbeiten jeden Tag so zu-verlässig für uns und dennoch schenken wir ihnen so wenig Aufmerksamkeit. Nehmen Sie
sich jeden Tag ein wenig Zeit für Ihre Hände!
So geht es:Nehmen Sie die Hände in Gebetshaltung vor die Brust. Mit dem Einatmen strecken Sie die Hände nach vorn (Abb.1.), dann zur Seite (Abb. 2.) und führen sie schließlich über dem Kopf zusammen. Mit dem Ausatmen strecken Sie sie nach oben aus. Dann los-lassen und mit dem Einatmen nach unten absenken. Mit dem Einatmen nach unten absenken und wieder die Gebetshaltung vor der Brust einnehmen. Dort blei-ben – ausatmen und mit dem Einatmen die Übung wie-derholen. Machen Sie die Übung vier- bis sechsmal.
Das bringt es:Diese Übung hat eine harmonisierende Wirkung. Sie beruhigt die Nerven und Sinne. Durch die Atem-übungen werden Brust und Herz gekräftigt.
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24 BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 11/13
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Sanfte Fitness für Beine, Bauchmuskeln und Verdauungsorgane
So geht es:1. Setzen Sie sich etwas weiter vorn auf einen Stuhl. Strecken Sie ein Bein nach vorn, die Fußsohle berührt den Boden. Mit dem Einatmen beugen Sie das andere Bein und verschränken die Hände über dem Schien-bein. Beim Ausatmen nun sanft das Bein in Richtung Bauch ziehen. Noch einmal einatmen, das Bein geho-ben lassen, wieder gut ausatmen und das Bein noch einmal in Richtung Bauch ziehen. Bleiben Sie ein paar Sekunden in dieser Haltung, der Atem fließt ruhig und bewusst. Dann das Bein sanft abstellen und die Übung mit dem anderen Bein wiederholen.
2. Heben Sie die Beine abwechselnd hoch und klat-schen Sie dabei jedes Mal unter dem gehobenen Bein in die Hände. Wiederholen Sie das zehn- bis 15-mal und entspannen Sie sich dann ein wenig.
Das bringt es:Beide Übungen aktivieren die Bauchmuskeln. Die erste Übung wirkt entspannend, hilft bei Blähungen und massiert die inneren Organe. Die zweite Übung wirkt belebend und verbessert die Durchblutung.
Vitalstoff-EmpfehlungenWinterzeit und Vorweihnachtszeit bedeuten oft eine vitaminärmere Ernährung sowie vermehrten Stress und nervliche Belastung. Zur De-ckung des erhöhten Energiebe-darfs, empfehlen sich eine ausge-glichene Ernährung mit viel grünem Gemüse und die Vitalstoffe Q10 und QH. Sie geben Energie und bringen neue Kraft in müde Zellen.
Die Mineralstoffe Calcium und Ma-gnesium unterstützen dabei gezielt die Muskelfunktion. Magnesium gibt außerdem dem Herzmuskel neue Kraft und Energie.
MEDICOM-TIPP
MEDICOM-TIPP
Im Winter neigen wir dazu, uns fettreicher zu ernähren.
Achten Sie auf die Ernährung und bewegen Sie sich. Es
muss ja kein Marathon sein. Auch mit kleinen Dingen
erreicht man viel.
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25MEDICOM 11/13 BEWEGUNG & FITNESS
Rücken – flexibel und stark
Mit dem Atem die Seele beruhigen
So geht es: 1. Heben Sie die rechte Hand zum Gesicht und klappen Sie Zeige- und Mittelfinger nach unten ein. Legen Sie jetzt die Hand an die Nase, sodass der Daumen am rechten Nasenflügel liegt und der kleine Finger am linken. Einmal ruhig ein- und wieder ausatmen. Dann mit der Wechselatmung beginnen: mit dem kleinen Finger leicht gegen die Nase drücken und so das linke Nasenloch verschließen. Durch das rechte Nasenloch einatmen.
2. Dann mit dem Daumen von rechts gegen die Na-se drücken und so das rechte Nasenloch verschlie-ßen. Links ausatmen. Ohne Wechsel links wieder einatmen, dann links verschließen. Rechts ausatmen. Rechts einatmen, dann rechtes Nasenloch verschlie-ßen. Links ausatmen. Links einatmen, dann linkes Nasenloch verschließen. Rechts ausatmen … und so weiter. Immer nach dem Einatmen wechseln.
Das bringt es: Die Übung hilft gegen Schlaflosigkeit, beruhigt seelisch und mental und ist gut gegen Kopf-schmerzen und Angstzustände.
MEDICOM-TIPP
Machen Sie diese Übungen in einem gleichmäßigen Rhyth-mus: Einatmen, Ausatmen und Atempause sollten möglichst gleich lang sein – die Atem-
pause eventuell etwas kürzer. Mitzählen hilft! Neunmal
wiederholen.
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So geht es: Setzen Sie sich auf die Vorderkante eines Stuhls, die Knie hüftbreit. Legen Sie Ihren linken Vorderarm quer über die Oberschenkel, das Gewicht liegt auf Oberarm und Ellenbogen, der Blick geht nach rechts. Beim Einatmen heben Sie vorsichtig den rechten Arm und ziehen ihn über die Seite nach oben, der Blick folgt dem Arm, der Atem fließt ruhig. Wieder-holen Sie dies sechs- bis achtmal. Bevor Sie nun mit der zweiten Seite beginnen, lassen Sie den Effekt der Übung kurz auf sich wirken, indem Sie dem Unterschied nachspüren. Variation: Machen Sie mit der nach oben gerichteten Hand zuerst eine Faust, dann strecken Sie die Finger gerade nach oben. Wiederholen Sie diese Variante ebenfalls einige Male
Das bringt es: Diese Übung entspannt Rücken, Schultern und Nacken. Zusätz-lich begünstigt die Bewegung des Armes mit der pumpenden Hand den Lymphfluss im Oberkörper. Die Übung öffnet Herz und Brust und erleichtert die Atmung. >
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26 BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 11/13
Für die Nerven und für die Seele
So geht es: Massieren Sie Ihre Kopfhaut mit beiden Händen, als würden Sie sich die Haare waschen. Dann streichen Sie sich zart die Stirn in einer von der Mitte nach außen gerichteten Bewegung glatt, ebenso die Au-genbrauen – wiederholen Sie das einige Male. Dann massieren Sie sich in kreisenden Bewegungen die Schläfen und danach die Ohren und Ohrläppchen. Zum Schluss streichen Sie Hals und Nacken nach unten aus. Schenken Sie sich einige Minuten Zeit für diese Übung.
Das bringt es: Die Übung hat eine entspannende Wirkung auf Sehnerv und Seele. Sich zwischendurch selbst zu massieren ist eine hervorragende Ent-spannungsmöglichkeit.
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Augen und Kopf – klar und entspannt
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So geht es:1. Reiben Sie die Handflächen kräftig gegeneinander, sodass sie sich richtig erwärmen.
2. Legen Sie die leicht gewölbten Hände über die geschlossenen Augen und lassen Sie die Wärme auf Ihre Augen wirken. Lassen Sie die Augen geschlossen und wiederholen Sie die Übung einige Male. Dann die Arme absenken und die Augen langsam öffnen.
Das bringt es:Diese Übung entspannt die Augen und erfrischt den Blick. Beginnen Sie damit den Tag und wie-derholen Sie sie zwischendruch immer wieder. Sie funktioniert auch prima, falls Sie einmal beim Lesen müde werden.
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MEDICOM-TIPP
Die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin sind wichtig für die Augen, sie filtern UV-Licht und
neutralisieren Freie Radikale. Am besten sollten daher täglich Ge-
müse wie Grünkohl, Spinat, Brok-koli, Rosenkohl, grüne Bohnen, Karotten und Tomaten auf dem
Speiseplan stehen.
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27MEDICOM 11/13 SCHON GEWUSST?
Über vieles glauben wir schon alles zu wissen. Und trotzdem, fast immer gibt es noch den einen oder anderen Aspekt, von dem man noch nie gehört hat. Heute präsentieren wir Ihnen Interessantes, Kurioses und Unterhaltsames zu Weihnachten, das Sie schon in- und auswendig zu kennen meinen.
Der arme Weihnachtsmann! Während wir an Heiligabend gemütlich den Baum schmücken und uns über die vielen Geschenke freuen, hat der gut-mütige Mann mit dem Zottelbart wohl seinen arbeitsreichsten Tag. Wissen-schaftler haben errechnet, dass der Weihnachtsmann 822 Wohnstätten pro Sekunde besuchen müsste, um alle Geschenke rechtzeitig auszuliefern. Seine Rentiere müssten dabei über 1.000 km/h schnell sein.
Beim Versenden von Weihnachtskarten sind die Amerikaner Weltmeister. Ganze drei Milliarden Grußkarten werden jedes Jahr verschickt. Dass die Amerikaner Weihnachten feiern dürfen, ist keine Selbstverständlichkeit: Im 17. Jahrhundert stellten die Puritaner in den USA das Feiern von Weihnach-ten sogar unter Strafe. Deutschland kann sich wohl rühmen, den Weihnachts-baum erfunden zu haben. Die älteste Erwähnung eines Weihnachtsbaums lässt sich auf einer deutschen Grußkarte aus dem Jahr 1570 finden. Der deutsche Weihnachtsbaum hat übrigens eine Durchschnittsgröße von 164 Zentimetern, in ganz Europa werden jedes Jahr 60 Millionen Weihnachtsbäu-me gezüchtet.
Besonders interessant sind regionale Besonderheiten beim Weihnachtsfest. In Polen wird der Baum oft mit künstlichen Spinnen dekoriert, denn einer Legende nach haben Spinnen die erste Decke für das Jesuskind gesponnen. Ein traditionelles Weihnachtsessen in Warschau besteht aus zwölf Gängen, um an die zwölf Apostel zu erinnern.
In Dänemark tut man gut daran, den Weihnachtsbaum mitten im Wohnzim-mer und nicht in einer Ecke aufzustellen. Bevor die Dänen ihre Geschenke auspacken, fassen sich alle Gäste an den Händen, tanzen um den Weih-nachtsbaum und singen Weihnachtslieder. In Estland lassen die Gäste die Essensreste über Nacht auf dem Tisch stehen. Man glaubt, dass Geister von Verwandten und Freunden über Nacht zu Besuch kommen.
Während viele Europäer auf eine weiße Weihnacht hoffen, plagt die Be-wohner Australiens und Neuseelands eher die Sorge, einen Sonnenbrand zu bekommen, denn der 24. Dezember fällt auf der Südhalbkugel mitten
in den Hochsommer. Ein für Europäer ungewohntes Bild, wenn an den Sandstränden des fünften Kontinents Grillfeste veranstaltet werden, um
Weihnachten zu feiern. Auf jeden Fall sind Sie in guter Gesellschaft, wenn Sie vom 24. bis zum 26. Dezember das Fest der Liebe
zelebrieren – man geht davon aus, dass jeder dritte Mensch auf der Erde Weihnachten feiert.
Hätten Sie gewusst, dass ...?
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Neu: jetzt mit praktischem
VITALSTOFF-LEXIKON
VITALSTOFF-LEXIKON MEDICOM 11/13
Wiederholt belegen Studien: Zink ist gegen Erkältungsviren erfolgreich. Das
Spurenelement kann die Erkältungsdauer verkürzen und Erkältungen sogar
vorbeugen. Gute Nachrichten für die Erkältungssaison. Zink gehört zu den für
den menschlichen Organismus wichtigsten Spurenelementen und muss mit
der Nahrung zugeführt werden. Es ist nach Eisen das zweithäufigste Spuren-
element im Körper und spielt eine lebenswichtige Rolle, denn es
wird von allen Zellen und Organen benötigt. Der Gesamt-
bestand im Körper liegt bei etwa zwei Gramm.
das ImmuntalentZink –
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WISSENSWERT
Wer als gesundheitsbewusster Mensch
auf eine ausgewogene Ernährung achtet,
kann einen Zinkmangel vermeiden. Aller-
dings zeigt die Nationale Verzehrsstudie II
(2008), dass ein Großteil der Senioren zu
wenig Zink aufnimmt. Bei den Personen
ab 65 Jahren erreichen 44 Prozent der
Männer und 27 Prozent der Frauen über
die normale Ernährung nicht die
empfohlene Tagesdosis
an Zink.
Neu: jetzt mit praktischem
VITALSTOFF-LEXIKON
MEDICOM 11/13 VITALSTOFF-LEXIKON
Zusammen mit Enzymen ist Zink an bedeutenden Stoffwechselprozessen beteiligt. Es reguliert den Säure-Basen-Haushalt, die Insulinspeiche-rung, den Hormonhaushalt und das Immunsystem. Über 200 Enzyme sind auf Zink angewiesen. Kurzum: Das Spurenelement ist für unsere Gesund-erhaltung unentbehrlich.
So hat Zink viele Einsatzgebiete. Zink ist wichtig für die Zellteilung und Zellerneuerung und somit für die Wundheilung der Haut, für die Erhal-tung der Sehkraft, für die Schönheit von Haut, Haaren sowie Nägeln und vor allem für die Leistungsfähigkeit des Immunsystems. Es gehört zum antioxidativen Schutzsystem unseres Körpers und schützt die Zellen als Antioxidans vor oxidativen Schäden. Es stärkt die Abwehrkräfte und fördert die körpereigene Abwehr von Viren und Bakterien. Ohne Zink könnten bestimmte Immunabwehrzellen nicht gebildet werden.
Unverzichtbar für das ImmunsystemEs ist der aktivierende Kofaktor des Thymusdrüsenhormons Thymulin, das die Bildung wichtiger Immunzellen reguliert. Zink ist auch für das „Ge-
dächtnis“ unserer Immunabwehr zu-ständig – es erinnert das Immun-system an vorangegangene Kontakte mit Krankheitserregern, sodass das Immunsystem diese besser bekämp-fen kann. Eine hohe Infektanfälligkeit kann auf einen Zinkmangel schließen lassen, da die Bildung von Anti-körpern reduziert ist. Da wir keine Zinkreserven haben, sind wir auf ei-ne kontinuierliche Zufuhr von außen angewiesen.
Hier steckt Zink drin!Mit einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung kann ein Zinkmangel vorgebeugt werden, weil Zink in vielen verschiedenen Nah-rungsmitteln enthalten ist. Tierische Lebensmittel wie Muskelfleisch, Ge-flügel, Hartkäse, Innereien sowie ei-nige Fische und Schalentiere sind besonders gute Zinkquellen. Aber auch pflanzliche Nahrungsmittel wie Vollgetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sind wichtige Lieferanten dieses Spurenelements. Generell kann der Körper Zink aus tierischen Le-bensmitteln allerdings besser verwer-ten als Zink aus pflanzlichen Quel-len, da verschiedene Inhaltsstoffe in pflanzlichen Lebensmitteln die Zink-aufnahme vermindern.
Auch pflanzliche Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sind gute Zinkquellen
Das körpereigene Abwehrsystem kann durch Krankheiten, Medikamente, All-tagsstress, Zigarettenkonsum oder einseitige Ernährung beeinträchtigt werden
ZinkmangelEine ausreichende Zinkzufuhr ist für jeden wichtig. Unter bestimmten ge-sundheitlichen Umständen und Le-benssituationen kann es allerdings sein, dass die Zinkversorgung nicht optimal ist. Als Risikogruppe für ei-nen Zinkmangel gelten ältere Men-schen (altersbedingter Zinkmangel), Menschen, die sich unausgewogen ernähren, Kinder und Jugendliche, Sportler, chronisch Kranke und Schwangere. Eine un-ausgewogene Ernäh-rung, häufiger Alkohol-genuss, Nieren- sowie Darmerkrankungen und Diabetes mellitus kön-nen zudem einen Zink-mangel begünstigen.
Einige Symptome wie erhöhte Infektanfällig-keit, Konzentrations-störungen, Antriebs-losigkeit, Hautverän-derungen, Haarausfall bzw. brüchiges Haar und Wundheilungsstö-rungen können Anzei-chen für eine Unterver-sorgung mit Zink sein.
MEDICOM-EXPERTEN-RAT
Zink gilt als ein starkes Antioxidans. Die Deut-sche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Zinkzufuhr von zehn Milligramm für Männer und sieben Milligramm für Frauen ab 65 Jahren.
Sonja LeweckePharmazeutisch-kauf- männische Angestellte (PKA)
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VITALSTOFF-LEXIKON MEDICOM 11/1330
Winterzeit – ErkältungszeitIm Durchschnitt hat ein Erwachsener zwei bis vier Erkältungen im Jahr. Gerade im Winter kann ein grippaler Infekt drohen. Denn Erkältungsviren haben bei niedrigen Temperaturen ein leichtes Spiel, sie breiten sich schneller aus. Bei Kälte wird das Immunsystem stärker beansprucht als sonst. Zudem bewegen wir uns im Winter weniger an der frischen Luft und halten uns mehr in geschlossenen Räumen auf. Hier kann die Virenkonzentration hö-her sein und die Ansteckungsgefahr größer. Eine mangelnde Durchlüftung der Räume und warme Heizungsluft unterstützen zudem die Austrocknung der Schleimhäute und das Eindringen von Viren. Deswegen sollte man ge-rade im Winter bei der Ernährung auf Vitalstoffe wie Zink achten, die das Immunsystem unterstützen.
Zink kann Erkältungen verkürzenEine Therapie mit Zinkkapseln kann die Dauer von Erkältungen um knapp die Hälfte der üblichen Zeit ver-kürzen. Das ergab eine Studie von Wissenschaftlern um Ananda Prasad von der Wayne State University in Detroit. Er untersuchte 48 Teilneh-mer, die seit weniger als 24 Stunden Erkältungssymptome zeigten. 25 Pro-
banden bekamen täglich alle zwei bis drei Stunden 12,8 Milligramm – Zink, 23 ein Placebopräparat. Andere Medi-kamente durften sie nicht einnehmen. Fazit: Die Teilnehmer der Zinkgruppe litten durchschnittlich nur vierein-halb Tage an Erkältungssymptomen, die der Placebogruppe hingegen acht Tage. Außerdem waren bei Zinkgabe die Symptome weniger stark ausge-prägt – vor allem beim Husten war dies der Fall. Quelle: Prasad, Ananda S., et.al. (2000). Dura-tion of Symptoms and Plasma Cytokine Levels in Patients with the Common Cold Treated with Zinc Acetate. Annals of Internal Medicine, 133, 245–302.
Zink stärkt das Immunsystem älterer MenschenWissenschaftler empfehlen älteren Menschen Zink, um deren Abwehr-kräfte zu stärken. Nach Untersu-chungen von Professor Lothar Rink vom Institut für Immunologie der Uni-versität Aachen und Kollegen haben auch gesunde Senioren oft deutlich weniger Zink im Blut als junge Men-schen. Die Gründe dafür sind vielfäl-tig: Ältere Menschen essen oft weniger oder können die Nahrung schlech-ter verwerten. Die meisten älteren Menschen leiden laut Professor Rink zwar nicht an einem ausgesprochenen
Bei Erkältungsgefahr kann Zink helfen. Das Spurenelement ist wichtig für die Bildung bestimmter Immunzellen.
Zinkmangel, doch schon ein geringes Zinkdefizit kann die Anfälligkeit für virale Infektionen erhöhen und die Abwehr schwächen. Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2006 zeigt, dass die Ein-nahme von täglich zehn Milligramm Zink bei älteren Menschen die Immu-nantwort auf Krankheiten signifikant verbessern kann.Quelle: Haase, Hajo, Mocchegiani, Eugenio, Rink, Lothar (2006). Correlation between zinc status and immune function in the elderly. Biogerontology, 7 (5–6), 421–428.
Zink: starkes AntioxidansZink gehört zu den wichtigsten An-tioxidantien. Antioxidantien werden diese deswegen genannt, weil sie gegen oxidativen Stress im Körper wirken. Dieser wird durch ein Zuviel an Freien Radikalen ausgelöst, die im Körper bei der Energiegewinnung als Abfallprodukt, bei entzündlichen Reaktionen, hoher Stressbelastung, UV-Licht und durch Umweltbe- lastungen entstehen. Eine gute Versorgung mit Antioxidantien ist sinnvoll, weil Freie Radikale die Ent-stehung von Volkskrankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten, Krebs, Alzheimer und Arthrose fördern.
KURZ GESAGT
WISSENSWERT
Wiederholt belegten voneinander
unabhängige Studien weltweite
den Nutzen des Spurenelementes
Zink bei Erkältungen. Zink spielt eine
große Rolle bei der Verkürzung
der Erkältungsdauer.
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Alle Jahre wieder ESSEN & TRINKEN
Unverträglichkeiten und Allergien
unter dem Weihnachtsbaum
Wieder ist ein Jahr vorbei und die Adventszeit steht vor
der Tür. Wie für viele ist auch für mich das Weihnachtsfest
der Höhepunkt des Jahres. Und jedes Jahr freue ich mich
auf den Besuch meiner Familie und meiner Freunde. Aber
halt! Da gibt es etwas, was mich jedes Weihnachten aufs
Neue belastet! Meine Tante Anni, die sich regelmäßig
mit meiner Mutter Sticheleien liefert. Dieses Jahr habe
ich mir vorgenommen, es anders zu machen. Tante
Anni setze ich ans andere Ende des Tisches, weit
von meiner Mutter entfernt. Damit habe ich die
Unverträglichkeit der beiden Damen „ent-
schärft“ und einem genussvollen Weihnachts-
menü steht nichts mehr im Wege! So leicht geht
es nicht immer.
MEDICOM 11/13 ESSEN & TRINKEN 31
Elisabeth Wiehart
Ernährungscoachin,
Wellnessvitaltrainerin,
liz. LOGI-Beraterin
www.yes-eatwell-mallorca.com
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ESSEN & TRINKEN MEDICOM 11/1332
Das Unerträgliche an den UnverträglichkeitenLeider ist nicht jede Unverträglichkeit so einfach zu bezwingen. Zum Bei-spiel eine Nahrungsmittelintoleranz. Man schätzt, dass ein Viertel der europäischen Bevölkerung an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit lei-det. Bei diesen Phänomenen reagiert der Körper auf bestimmte Substan-zen in der Nahrung mit Blähungen, Übelkeit, Krämpfen, Schweißausbrü-chen, Juckreiz, Ausschlag, Durchfall oder anderen unangenehmen Sym-ptomen.
Gerade in der Winterzeit haben es Menschen mit Unverträglichkeiten nicht leicht. Die meisten Weihnachts-backwaren, Punsch und Glühwein beinhalten Gluten, Laktose, Fruktose oder Histamin und sind somit für die-se Personen praktisch ungenießbar. Auch der meiste Sekt zu Silvester enthält Histamin und Fruktose, ganz zu schweigen vom Heringsschmaus, der vor Histamin und Laktose nur so strotzt. Doch wer die Diagnose Nahrungsmittelunverträglichkeit be-kommt, ist nicht zwangsläufig zum lebenslangen Fasten und zu einer ge-schmacklosen Diät verurteilt. Es lässt sich sogar recht gut damit leben. Man muss sich nur mehr Gedanken beim Zusammenstellen der Menüs machen.
Gesund und abwechslungsreich soll unsere Ernährung sein. Doch was, wenn Obst Quaddeln und Hautjucken hervorruft, Milch Durchfall und Erbrechen und Fisch heftige allergische Reaktionen?
WISSENSWERT
den Menschen. Oft werden diese Symptome auf zu viel Stress zu-rückgeführt oder auf eine falsche Lebensweise. Betroffene werden schon mal als sensible Neurotiker abgestempelt – dabei ist die Ursa-che mitunter sehr viel handfester. Es braucht viel Spürsinn und Geduld, bis eine Diagnose gestellt ist. Sie können sich vorstellen, welch ein Problem entsteht, wenn ein Fami-lienmitglied oder man selbst an einer Nahrungsmittelallergie oder -intoleranz leidet
Intoleranz oder Allergie?Schaffen wir zuerst Klarheit im Dschungel der Begriffe Allergie und Unverträglichkeit. Eine Allergie ist eine übertriebene Reaktion unseres Immunsystems. Unser Körper er-kennt bestimmte Stoffe (Allergene) der Nahrung nicht und versucht die „Eindringlinge“ durch Bildung von Antikörpern zu bekämpfen.
Die Unverträglichkeit hingegen ist eine Stoffwechselreaktion auf be-stimmten Stoffe. Hier fehlen dem Körper Enzyme, die es ihm norma-lerweise ermöglichen, die betref-fenden Stoffe aus der Nahrung ab-zubauen. In der Folge häufen diese sich an oder werden auf alternativen Wegen abgebaut, die den Körper belasten. Der Körper reagiert zeit-verzögert und sehr individuell mit Beschwerden wie beispielsweise Bauchkrämpfen, Übelkeit oder Durchfall auf die Aufnahme be-stimmter Stoffe aus der Nahrung. Nahrungsmittelintoleranzen sind nicht akut lebensbedrohlich für
Unser Körper bekämpft „Eindringlinge“ durch Bildung von Antikörpern
WISSENSWERT
MEDICOM verzichtet bei der
Herstellung seiner Nahrungsergän-
zungsmittel auf Laktose. Zudem sind alle
MEDICOM-Nahrungsergänzungsmittel frei
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Calcium: wichtig für den Knochen-stoffwechsel und zur Vorbeugung gegen Osteoporose. Ungefähr einen Liter Milch müssen Sie täglich trinken, um sich 1.000 Milligramm Calcium zuzuführen. 1.500 Milli-gramm Calcium empfehlen Ex-perten zur Vorbeugung gegen Osteoporose. Calcium wirkt zu-sätzlich wie ein Antihistaminikum und kann auf diese Weise aller-gische Reaktionen – insbesondere solche infolge starker Sonnenein-strahlung – unterdrücken. Vergorene Nahrungsmittel, wie Joghurt oder Kefir, werden bei Laktoseintoleranz oft gut vertragen. Darin sind Bakte-rien enthalten, die selbst über Lak-tase verfügen und die Laktose damit abbauen.
Vitamine: Zur Unterstützung der Immunabwehr empfiehlt sich eine Grundversorgung mit starken An-tioxidantien. Sie helfen, aggressive Freie Radikale zu neutralisieren.
ELISABETHS-VITALSTOFFTIPPS
Laktoseintoleranz – Nachtisch ade?
33MEDICOM 11/13 ESSEN & TRINKEN
unter Laktoseintoleranz leidet, sollte Lebensmittel meiden, die Milchzu-cker enthalten, wie zum Beispiel Milch, Käse, Joghurt oder Quark. Immer wieder stellen sich Betroffene dann die Frage: Und wie ernähre ich mich nun? Nie wieder Kuhmilch? Es muss eine Ernährungsvariante gefunden werden, die eben keine Beschwerden auslöst. Weil Milch und Milchprodukte in unserer Ernährung die Hauptcalciumquellen darstellen, sollte mit hochwertigen Vitalstoff-Präparaten einer Mangelerscheinung
vorgebeugt werden. Calcium ist unver-zichtbar für die Festigung der Kno-chensubstanz und der Zähne.
Als Kuhmilchersatz bei Laktoseintole-ranz sind am be-sten Sojamilch, die mit Calcium ange-reichert ist, oder laktosefreie Milch-produkte geeignet. Da Sojamilch je-doch zu Allergien und bei Menschen mit Heuschnupfen zu Kreuzallergien führen kann, ist sie nicht unein-geschränkt emp-fehlenswert. Auch
beim weiteren Einkauf ist es wich-tig, genau aufzupassen, denn Lak-tose ist nicht nur in Milch enthalten, sondern auch in vielen anderen Pro-dukten, häufig zum Beispiel in Wurst und Fertigprodukten, aber auch in Medikamenten!
Die wohl bekannteste unter den Le-bensmittelunverträglichkeiten ist die Laktoseintoleranz. Menschen mit die-ser Erkrankung können den Milch-zucker nicht verdauen. Die Folge: Blähungen, Durchfall, Befindlich-keitsstörungen. Hier fehlt das Enzym Laktase, das für die Aufspaltung von Milchzucker verantwortlich ist. Wer
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Weil das Gleichgewicht der Darm-flora aufgrund der Malabsorption gestört ist, kann der Körper viele Vitalstoffe nicht in ausreichender Menge aufnehmen. Wer wenig bis gar kein Obst essen kann, sollte am besten für eine Versorgung mit hochwertigen Vitalstoffen sorgen.
Basisversorgung: Enthalten sein sollten die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe von Vitamin A bis Zink. Sehr gute Vitalstoff-Produkte bieten zusätzlich Coenzym Q10 ab einer Dosierung von mindestens 30 mg an.
ELISABETHS-VITALSTOFFTIPPS
Fruktoseintoleranz – wenn die Obstbowle zur Feuerzange wird
unverarbeitet in den Dickdarm und lösen dort die Symptome der Un-verträglichkeit aus. Über 20 Prozent der Bevölkerung leiden an einer so-genannten Fruktosemalabsorption, der am häufigsten vorkommenden Variante von Fruchtzuckerintoleranz. Haben Sie auch öfter Probleme nach dem Genuss von Obst und haben Sie bisher noch keine Austestung gemacht? Es gibt einen Selbsttest, mit dem Sie grob abschätzen können, ob bei Ihnen vielleicht auch eine in-testinale Fruktoseintoleranz vorliegt: Trinken Sie einen halben Liter Ap-
felsaft, um zu sehen, wie Sie auf Fruktose reagieren. Bei Sym-ptomen wie Durch-fall, Blähungen, Bauchkrämpfen oder gurgelnden Unter-leibsgeräuschen ist der Verdacht nahe-liegend, dass Sie an einer Fruktose-un-verträglichkeit lei-den. In diesem Fall sollten Sie die Di-agnose mit einem Wasserstoffatemtest absichern lassen.
Was sollten Sie bei der Ernährung auf-grund der Fruk-toseintoleranz be-achten? Meiden Sie Fruchtzucker und
Sorbit komplett. So kann sich der „gekränkte“ Darm erholen und re-generieren, die Beschwerden ge-hen meistens innerhalb von zwei bis vier Wochen deutlich zurück. Dürfen Menschen mit Fruktoseintole-ranz Haushaltszucker verzehren? Die Antwort lautet: in der Regel schon. Probleme macht der Fruchtzucker meist nur dann, wenn er frei vor-kommt, also nicht in einer Verbin-dung mit anderen Zuckerarten. Im Haushaltszucker kommt zwar auch Fruchtzucker (Fruktose) vor, dieser ist jedoch an Traubenzucker (Glukose) gebunden. Diese Verbindung sorgt dafür, dass der Zucker insgesamt viel besser im Darm aufgenommen und transportiert werden kann.
Kommen wir nun zur Fruktoseintole-ranz. Obst essen ist gesund, das hört man immer wieder. Eine rundum ge-sunde Sache, sollte man meinen. Nur gilt das leider nicht für Menschen, die an einer Fruchtzuckerunverträg-lichkeit leiden. Bauchschmerzen, Blähungen, übel riechender Stuhl, Durchfall, aber auch Völlegefühl oder Verstopfung sind keine Fremdwörter. Zu unterscheiden sind die angeborene hereditäre Fruktoseintoleranz und die häufiger auftretende und harmlosere Fruktosemalabsorption (intestinale Fruktoseintoleranz), bei der Fruktose nur zum Teil verdaut werden kann.
Aufgrund der Häufigkeit gehe ich im Folgenden nur auf die intestinale Fruktoseunverträglichkeit ein. Was ist die Ursache einer intestinalen Fruktoseintoleranz? Ganz einfach gesagt, es ist ein Transportproblem. Kohlenhydrate werden durch Enzyme in Einfachzucker wie etwa Fruktose gespalten, die dann von Transport-proteinen aus den Dünndarmzellen ins Blut weitertransportiert werden. Bei der Malabsorption (lat.: „schlech-te Aufnahme“) ist dieses Transport-system gestört, meist, weil zu wenig Proteine vorliegen. Größere Men-gen Fruchtzucker gelangen dadurch
Nichts ist gesünder als Obst und Gemüse?
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KURZ GESAGT
Alle Lebensmittel können eine all-ergische Reaktion auslösen. Wen es trifft und wen nicht, lässt sich nicht pauschal sagen. Oft verschwinden Unverträglichkeiten von bestimmten Lebensmitteln auch wieder. Auf eine ausreichende Versorgung mit wich-tigen Vitalstoffen sollten Sie achten!
Bei Fruktosemalabsorption: Sie können den normalen Zucker teilweise durch Traubenzucker ersetzen und auf Marmeladen verzichten oder selbst gemachte fruktosearme Marmeladen verwenden. Schon sind die Plätzchen verträglich. Vorsicht jedoch bei Voll-kornmehl, es enthält mehr Fruktose als weißes Mehl! Achten Sie bei allen ge-kauften Lebensmitteln auf Zuckeralko-hole, vor allem Sorbit, und verzichten Sie auf Trockenfrüchte und Rosinen!
Für Zöliakiepatienten: Fast alle Plätzchen bestehen aus Weizenmehl. Doch es gibt auch glutenfreie Alter-nativen. Versuchen Sie Mandel- oder Kokosmehl. Vanillekipferl oder kleine Amarettini aus Mandelmehl sind ein-fach herzustellen. Rezepte und An-regungen gibt es in großer Zahl im Internet.
Zu guter Letzt: Verbringen Sie ein genussvolles und entspanntes Weih-nachtsfest mit einem „Wohlfühl-bauch“!
Für Laktoseintolerante: Eigent-lich können Sie alles essen, achten Sie dabei jedoch auf laktosefreie Produkte. Produkte der Marke Mi-nusL, in denen die Laktose bereits in aufgespaltener Form vorliegt, er-leichtern Ihre Lebensmittelauswahl. An Weihnachten ist natürlich Vor-sicht bei heimlichen Laktoseliefe-ranten geboten: Süßigkeiten, Ku-chen, Desserts, Brot und Brötchen können Laktose beinhalten.
Probiotische Lebensmittel: Sie un-terstützen die Darmflora und tragen so zur Harmonisierung des Darm-milieus bei.
Vitamin-B-Komplex: B-Vitamine, darunter Niacin, Folsäure und Pan-tothensäure, sind unentbehrliche Helfer, die für verschiedene Stoff-wechselvorgänge im Organismus wichtig sind.
Vitamin E: Das starke Antioxidans bietet wertvollen Schutz vor aggres-siven Freien Radikalen.
ELISABETHS-VITALSTOFFTIPPS
Zöliakie – Finger weg vom Gluten
Zöliakie entwickelt sich meist schon im Säuglingsalter, kann aber auch im Erwachsenenalter auftreten. Zu den Symptomen zählen Gedeihstörungen, Blähungen, Unterleibskrämpfe, Fett-stuhl und Durchfall. Gluten steckt vor allem in Getreiden, aus denen Brot und Nudeln hergestellt werden, zum Beispiel in Weizen, Roggen, Gerste oder Dinkel. Auch Babynahrung oder stark verarbeitete Produkte wie Fer-tiggerichte, Fruchtjoghurts, Schoko-
lade, Wurst oder Pizza können Glu-ten enthalten – das Kleber-Eiweiß wird bei der Her-stellung in Form von Aromen oder Stabilisatoren bei-gemischt.
Mit der Nahrung aufgenommenes Gluten gelangt in den Magen und schließlich in den Dünndarm. Ver-trägt ein Mensch kein Gluten, ent-zünden sich die Schleimhautfalten, und dies führt zu
einer chronischen Erkrankung des Dünndarms. Die Darmzotten bilden sich zurück, dadurch wird die Ober-fläche des Dünndarms immer kleiner und der Körper kann nicht mehr ausreichend Nahrung aufnehmen. Was ist die Folge? Normalerweise filtern die Darmzotten alle wichtigen Nährstoffe aus dem Speisebrei und geben sie an das Blut weiter. Dies kann nicht mehr in ausreichendem Maß erfolgen, sodass es zu einer Mangelernährung kommt!
In unserem Unverträglichkeitentrio fehlt jetzt noch die Zöliakie (ein-heimische Sprue, gluteninduzierte Enteropathie). Hier ist der „Böse-wicht“ das Gluten. Viele Menschen vertragen kein Gluten, das Kleber-Eiweiß aus Getreide. Die typische
Seien Sie tolerant mit Ihren IntoleranzenSie sehen, wie aufwendig es ist, sich mit den Unverträg-
lichkeiten zu beschäftigen. Damit Sie Weihnachten feiern
können, als ob es keine Unverträglichkeiten gäbe, hier noch
ein paar Tipps.
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WEIHNACHTS-REZEPT MEDICOM 11/1336
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Weihnachts-RezeptEntenbrust, knusprig gebraten, mit karamellisiertem Ingwerrotkohl und Petersilienwurzelpüree
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Weihnachten einen echten Braten! Achten Sie auf gute
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MEDICOM 11/13 WEIHNACHTS-REZEPT 37
ZUBEREITUNG
Unser Tipp zum Festtagsmenü: Streichen Sie den „Verdauungsschnaps“. Denn Alkohol bremst die Fettverbrennung und enthält jede Menge Kalorien bei einem Nährwert von null.
Weihnachts-Rezept
EntenbrustDen Backofen auf 100 °C vorheizen. Die Haut der En-tenbrüste rautenförmig einschneiden. Salzen und pfef-fern. Die Filets mit der Hautseite nach unten in eine heiße Pfanne hineinlegen und bei schwacher Hitze das Fett ausbraten.
Fett wegschütten, dann die Entenbrüste wenden und auf der zweiten Seite circa 1 Minute anbraten. Im Backofen auf den Rost geben und bei 100 °C circa 15 – 20 Minuten fertig braten. Aus dem Backofen nehmen, in Folie wickeln und circa 5 Minuten ruhen lassen.
Karamellisierter Ingwerrotkohl Vom Kohlkopf die äußeren, welken Blätter entfernen. Den Kohl waschen, vierteln und den Strunk herrausschneiden, dann die Kohlviertel mit dem Ho-bel in feine Streifen schneiden. Den Saft von 1 Zitrone mit 6 EL Rotweinessig, 1 Prise Salz und 2 EL Zucker verrühren. Über das Gemüse gießen und dieses zugedeckt circa 1 Tag im Kühlschrank marinieren.
Am nächsten Tag 50 g Schmalz in einem großen Topf schmelzen lassen. 1 EL Zucker darin bei mittlerer Hitze unter Rühren karamellisieren. Mit 2 EL Rotweinessig ablöschen. 200 g in Streifen geschnittene Zwiebel darin un-ter Rühren andünsten. Den marinierten Rotkohl, 2 EL Johannisbeergelee, 1 Zimtstange und 250 ml Rotwein dazugeben. Das Gemüse zugedeckt circa 45 Minuten garen. Vor dem Servieren die Zimtstange entfernen. Den Ingwer schälen, in kleinere Stücke schneiden und mit der Knoblauchpresse über dem Rotkohl auspressen, den Saft untermischen.
Petersilienwurzelpüree Die Petersilienwurzeln mit dem Sparschäler schälen und in Stücke schneiden. In einem Topf mit Milch bedecken, salzen und auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis sie weich sind. Im Mixer mit einem Stück Butter pürieren und mit frisch geriebener Muskatnuss würzen. Abschmecken, fertig. Nun den Rotkohl mithilfe eines Metallringes auf einem Teller anrichten, ebenso das Petersili-enwurzelpüree. Die Entenbrust aus der Folie nehmen, in Stücke schneiden und auf dem Teller anrichten. Je nach Belieben mit etwas Kumquatragout, Preiselbeeren oder Orangenscheiben servieren.
Entenbrust 2 Entenbrüste Salz, Pfeffer
Karamellisierter Ingwerrotkohl 500 g Rotkohl1 Zitrone 8 El Rotweinessig Salz3 El Zucker 50 g Schmalz (wenn möglich Gänseschmalz) 200 g Zwiebeln 2 El Johannisbeergelee 1 Zimtstange 250 ml Rotwein 2 cm frischer Ingwer
Petersilienwurzelpüree4 große Petersilienwurzeln 250 ml Milch Salz butter Muskatnuss
ZUTATEN
Rezepte und Anleitungen zu Vor- und Nachspeise unter:
www.medicom.de/weihnachtsrezept
MEHR INFORMATIONEN
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IHRE MEINUNG MEDICOM 11/1338
Ihre Meinung ist uns wichtig!IHRE MEINUNG
Helfen Sie uns, unser hohes Qualitätsniveau weiterhin
aufrechtzuerhalten, und teilen Sie uns Ihre Meinung mit.
Ob Lob, Kritik oder Fragen – wir gehen gerne auf Ihre Be-
dürfnisse ein. Schreiben Sie uns: per Post, E-Mail oder Fax.
Wir möchten wissen, was Sie bewegt.
Dosierung und Kombinations-möglichkeiten
Liebes MEDICOM-Team,
kann ich das neue Produkt NOBILIN BALANCE SÄURE BASEN mit NOBI-LIN PREMIUM kombinieren?
Manuela Wagner
Liebe Frau Wagner, unsere Pro-duktkombination NOBILIN PREMIUM liefert neben Vitaminen und sekun-dären Pflanzenstoffen auch Mine-ralstoffe und Spurenelemente, die ebenfalls in NOBILIN BALANCE SÄU-RE BASEN enthalten sind.
Bei einer Kombination von NOBILIN PREMIUM und NOBILIN BALANCE SÄURE BASEN zur Unterstützung des Säure-Basen-Haushalts empfeh-len wir daher, die tägliche Dosie-rung von zwei Sticks auf einen Stick NOBILIN BALANCE SÄURE BASEN zu reduzieren. So ergänzen sich die beiden Produkte optimal und die tägliche Versorgung mit Vitalstoffen
Schreiben Sie uns:
MEDICOM-Redaktion
Stichwort „Kundenkommentare“
Sedemünder 2, 31832 Springe
Fax: 0800 - 73 77 700
E-Mail: [email protected]
Impressum: Herausgeber: MEDICOM Pharma GmbH, Feringastraße 4, 85774 Unterföhring • Verlag, Gestaltung, Redaktion: DPNY communications S. l. U. • Druck: Westermann-Druck • „MEDICOM“ ist eine Kundenzeitschrift der MEDICOM Pharma GmbH; sie erscheint mehrmals im Jahr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirt-schafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. MEDICOM druckt nur auf Papier, das FSC-zerti-fiziert ist.
wird verbessert. Der Inhalt eines Sticks kann auf einmal verzehrt werden oder bei empfindlichen Personen auf zwei Portionen aufgeteilt wer-den. Das Direktgranulat löst sich schnell und ohne Wasser auf und schmeckt angenehm nach Zitrone.
Vitalstoffe bei DiabetesLiebes MEDICOM-Team,
ich habe Diabetes Typ II und bin un-sicher, ob und ich zusätzlich zuden Medikamenten Vitamine nehmen soll und welche.
Ricarda Schloss
Supplementierung von Vitalstoffen ist zur Prävention gegen diabetische Folgeschäden wie beispielsweise Sehverlust, Schlaganfall und Herzin-farkt durchaus empfehlenswert. Di-abetiker leiden latent an einem Vital-stoffmangel. Sie haben daher einen erhöhten Verbrauch an Antioxidan-tien, was sich in einem bis zu 30 Pro-zent niedrigeren Vitamin-C-Spiegel im Plasma zeigt. Ein erhöhter oxida-tiver Stress kann die Folge sein, der Schädigungen vor allem der Gefäße verursacht. Auch einem Mangel an B-Vitaminen sollten Sie vorbeugen, um zum Beispiel die Regeneration geschädigter Nervenzellen zu unter-stützen.
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Mehr Leistung für das Gehirn und Nervensystem
Liebes MEDICOM-Team,
leider ist Ihr NOBILIN MENTOFIT nicht lieferbar. Was empfehlen Sie mir stattdessen zur Unterstützung der Gehirnfunktion?
Alexander Thiel
Es gibt viele Möglichkeiten, sein Gehirn zu unterstützen. Mit NOBI-LIN GINKGO haben wir noch ein weiteres Produkt im Sortiment, das eine sinnvolle Kombination ausge-wählter Pflanzen- und Vitalstoffe für die gezielte Gehirnfunktion enthält. Neben einem hochwertigen Ginkgo-biloba-Extrakt liefert NOBILIN GINKGO noch vier lebenswich-tige B-Vitamine, B1, B6, B12 und Niacin. Die Vitamine B1 und B6 tragen zur normalen Funktion des Nervensystems bei. Vita-min B12 und Niacin unterstützen normale psychische Funktionen und tragen zudem zur Vermin-derung von Müdigkeit und Er-schöpfung bei.
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Lösung aus dem Oktober-HeftLiebe Rätselfreunde, tragen Sie die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge in die nummerierten Felder ein und schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte. Schicken Sie diese an: MEDICOM-Redaktion, Stichwort „Preisrätsel“, Sedemünder 2, 31832 Springe. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2013 (Datum des Poststempels). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der MEDICOM Pharma GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.
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SudokuHier wird Ihr logisches Denkver-mögen gefordert! Tragen Sie die Zahlen 1 bis 9 so in die Felder ein, dass jede dieser neun Zahlen nur einmal pro Block, nur einmal pro Horizontale und nur einmal pro Vertikale auftaucht. Viel Spaß!
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FÜR ANFäNGER FÜR FORTGESCHRITTENE
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für diemännlicheVitalität
flink,wendig
harmo-nisiert dieBlutfett-werte
Schräg-stütze
Schau-spiel vonGoethe
reizvoll,elegant
lateinisch:Ruhm
Energie-quelle
selten
Handlung,Werk
Vornamedes Schau-spielersGuinness
Weltaus-stellung
Klavier-jazzstil
Haupt-stadt derPhilippinen
Stromin Afrika
Zauber-künstler
TirolerPassions-spielort
Paar vonKörper-teilen
Weltraum
hilft beiUnruhe-zuständen
Blumen-gefäß
griech.Buchstabe
deutscherFluss
Bewegungzu Musik
Kopfschutz
altertürkischerBeamten-titel
deutschesFarbfern-sehsystem(kurz)
italie-nischeTonsilbe
flüchtigerStoff
Internet-Kürzel füroft gestellteFragen
Bindewort
Rang-stufe imJudosport
Gebirgs-erhebung
Promi-nentenortin Kali-fornien
Gerät desSchneiders
Handy-Post
Frau imParadies
Gleich-gewichts-lehre
Verfasser
Artikel
Filmdiva: ...West
Fluss imMünster-land
dänischerKönigs-name
stärkt dasImmun-system
Pflanzen-welt
Schmerz-laut
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Gebirgs-einschnitt
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Internet-Kürzel fürDeutsch-land
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