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mea up HEXAGON METROLOGY NEWSLETTER MOBILE KMG 01/2007 Führender Auto- mobilzulieferer setzt Messarme von Romer ein Seiten 4 5 Neue Scanner- sensoren für Romer Gelenk- arme Seiten 6 − 7 Leica T-Probe & T-Scan im Einsatz bei Mercedes Benz Seiten 10 11 AUTOMOBIL- SPEZIAL

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mea upH e x a g o n M e t r o l o g y n e w s l e t t e r M o B I l e K M g 0 1 / 2 0 0 7

Führender auto-mobilzulieferer setzt Messarme von romer ein seiten 4 − 5neue scanner-sensoren für romer gelenk-armeseiten 6 − 7leica t-Probe & t-scan im einsatz bei Mercedes Benz seiten 10 − 11

a u t o M o B I l -

s P e z I a l

Messen april – Juni 2007 Inhalt

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editorial

CIMTApril 9-15, 2007China, Beijingwww.cimtshow.com

easyFairs PLASTTEKNIKApril 25-26, 2007Sweden, Malmöwww.easyfairs.com

CONTROLMay 8-11, 2007Germany, Sinsheimwww.control-messe.com

BalttechnikaMay 8-11, 2007Lithuania, Vilniuswww.litexpo.lt

Mach-TechMay 8-11, 2007Hungary, Budapestwww.mach-tech.hu

KofasMay 16-19, 2007Korea, Changwonwww.kofas.or.kr

MTA MalaysiaMay 16-20, 2007Malysia, Kuala Lumpurwww.mta-asia.com

Rapid.TechMay 22-23, 2007Germany, Erfurtwww.rapidtech.de

FeimafeMay 21-26, 2007Brazil, Sao Paulowww.feimafe.com

EASTECMay 22-24, 2007USA, West Springfield, MAwww.sme.org/eastec

Austech 2007May 22-25, 2007Australia, Melbournewww.amtil.com.au/austech_2007.php

International Engineering FairMay 22-25, 2007Slovakia, Nikiawww.agrokomplex.sk/akcie/msv2007

The 8th Int. Machine Tool and Mould ExhibitionMay 23-26, 2007China, Chongqingwww.machinetools.com/mtchine-se/tradeshow/

Mach-ToolJune 11-14, 2007Poland, Poznanwww.machtool.mtp.pl

MICROSYS/MINATJune 12-14, 2007Germany, Stuttgartwww.microsys-messe.com

GoplastJune 12-15, 2007France, Angerswww.go-plast.com

Laser WorldJune 18-21, 2007Germany, Münchenwww.laser.de

Congrès Métrologie LilleJune 18-15, 2007France, Lillewww.cfmetrologie.com/congres.php

Salon de la sous-traitance Gd OuestJune 19-21, 2007France, Renneswww.ouest-industries.com

Salon du BourgetJune 18-24, 2007France, Paris Le Bourgetwww.paris-air-show.com

IntertoolingJune 24-27, 2007Brazil, Sao Paulowww.messebrasil.com.br/intertooling

Nam TechJune 24-27, 2007Mexico, Los Caboswww.namtechsummit.com

LamdamapJune 26-28, 2007UK, Cardiffwww.lamdamap.co.uk

Geschätzte Leser,

in dieser Ausgabe von measureup steht die Automobilindustrie im Mittelpunkt. Als Unternehmen, das sowohl in Be-zug auf bewährte als auch auf neue Messtechnologien führend ist, liest sich die Kundenliste von Hexagon Metrology wie das “Who’s Who” des Automobilsektors und der entspre-chenden Zulieferer.

Prototyping und Produktentwicklung, Ausstattung des Innenraums durch Drittanbieter, Qualitätssicherung unmittelbar bei der Fertigung bis hin zur Endkontrolle: All diese Aufgaben sind mit speziellen messtechnischen Herausforderungen verbunden, für die Hexagon erstklassige Lösungen bietet.

Lesen Sie ein interessantes Interview mit Steve Shickell, Hexagon Metrology Mobiles KMG Sales Manager aus Großbritannien, der erklärt, wie her-kömmliche und mobile KMG gleicher-maßen unverzichtbare Glieder in der Kette der Automobilherstellung bilden. Außerdem enthält diese Ausgabe zwei interessante Fallstudien, die Faurecia – den weltweit größten Hersteller von Autositzen – porträtieren bzw. zeigen, wie Mercedes Benz den Rohbau seines SLK Roadsters prüft.

Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, wie genau ein Gelenkarm funk-tioniert, dürfen Sie sich den Artikel in unserer Rubrik “Technologie im Blickpunkt” auf keinen Fall entgehen lassen. Darüber hinaus stellen wir zwei Scannersensoren für Romer Gelen-karme von Kréon Technologies bzw. Perceptron vor.

Im vergangenen Jahr haben wir viele ausgefüllte Antwortkarten (siehe hinte-re Umschlagseite) von Ihnen erhalten, die uns helfen, unser Angebot für Sie weiter zu verbessern. Wir freuen uns auf viele weitere Einsendungen!

Mit freundlichen Grüßen Ihr measureup Redaktionsteam

Führender automobil-zulieferer setzt Mess-arme von romer einseiten 4 − 5Produktporträt: neue scannersensoren für romer gelenkarmeseiten 6 − 7thema automobil-industrie: Interview mit steve shickell, sales Manager Mobi-le KMg bei Hexagon Metrology uKseiten 8 − 9leica t-Probe & t-scan im einsatz bei Mercedes Benzseiten 10 − 11Produkteinführung: leica t-Mac seite 12technologie im Blickpunktseiten 13 − 14Precision Centers in europaseite 14

Messen april – Juni 2007 Inhalt

Volkswagen halbiert Zeit-aufwand für Fahrzeugend-kontrollen durch spezielle Installation mit zwei Leica T-Probe

Die Gläserne Manufaktur in Dresden, in der das VW-Top-modell Phaeton hergestellt wird, nutzt zwei kombinierte Laser Tracker von Leica Geosystems zur Endkontrolle der Oberklasselimousinen, damit die Fahrzeuge während der Inspektion nicht bewegt werden müssen. Ein Laser Tracker deckt die linke Fahr-zeugseite sowie die Vorder-seite, ein zweiter die rechte Fahrzeugseite sowie die Rückseite ab. Beide Systeme sind mit ein und demselben Applikations-PC verbunden, sodass die Messtechniker Informationen über mögliche Abweichungen von den Soll-werten in Echtzeit erhalten.

Romer liefert erste mobile NC-Fräse an Peugeot

Infolge des positiven Kun-denechos auf den Romer Romocut, eine mobile NC-Fräse, die auf der Euromold-Messe im Dezember 2006 erstmals vorgestellt wurde, hat Peugeot eine Einheit bestellt, mit der auf der Basis von an die Fräse übermit-telten CAD-Daten komplette Fahrzeugmodelle hergestellt werden können. So ermöglicht Romocut den Designabtei-lungen die Produktion erster physischer Modelle neuer Fahrzeuge in Rekordzeit. Romocut erlaubt auch die Anpassung von Modellen in Originalgröße in Echtzeit und vor Ort. Dabei kommen ein-fach modellierbare Materialien wie Styropor oder verschie-dene Harze zum Einsatz.

Škoda integriert Leica T-Probe & T-Scan in den Prototypenentwicklungs-prozess

Das Škoda Werk in Mladá Boleslav hat mobile KMG von Leica Geosystems in mehrere entscheidende Prozesse im Prototypenbau integriert. Mit Hilfe der Leica T-Probe werden Referenzpunkte an Prototypenmodellen überprüft, die sich derzeit in der Entwicklung befinden. In einem zweiten Schritt werden mit dem Leica T-Scan Krümmung und 3D-Eigen-schaften kompletter Bauteile digitalisiert, damit diese mit den CAD-Daten abgeglichen werden können.

newsticker

measureup �

“Ein super Firmenwagen, vor allem, wenn man viel von zu Hause aus arbeitet.”

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Case study Mit 60.000 Mitarbeitern an 160 Stand-orten in 28 Ländern zählt Faurecia zu den führenden Unternehmen im Automobilsektor. Als Automobilzuliefe-rer mit einem Jahresumsatz von 11 Milliarden EUR ist Faurecia die Num-mer 1 bei Autositzen in Europa und ein langjähriger Partner von Romer.

Bei den Sitzen handelt es sich um eines der wichtigsten Merkmale eines Fahrzeugs. Der Sitz ist jenes Bauteil, mit dem der erste und intensivste Kontakt zwischen Fahrer und Fahrzeug stattfindet. Und schließlich spielen die Sitze auch eine wichtige Rolle in Bezug auf die Sicherheit der Passagiere. Faurecia ent-wickelt und montiert Sitze und stellt deren Hauptkomponenten her: Rahmen, Einstell-mechanismen, Sitzfläche und Polsterung. Fünf Prozent der Umsätze von Faurecia fließen in die Forschung für sicherere, bequemere und optisch ansprechendere Sitze, die außerdem wenig wiegen und kostengünstig herstellbar sind.

Mehr als zwei Drittel der Sitzkomponen-ten werden in Werken von Faurecia selbst produziert. Seine Position als führender Sitzhersteller in Europa und einem der drei führenden Anbieter weltweit, verdankt das Unternehmen dem Umfang und der Qualität seiner Angebotspalette. Faurecia nutzt sein Know-how erfolgreich zur Herstellung von personalisierten, luxuriösen und sicheren Fahrzeug-Innenräumen zu günstigen Preisen für seine Kunden, vor allem aber auch für die Endbenutzer. Audi Q7 und A8, Citroën C4, BMW 3er-Reihe, Renault Clio, Seat Leon, Toyota Yaris, Pontiac G6, Dodge Caliber, Ford S-MAX, Peugeot 207, Škoda Roomster oder Volkswagen Eos – all diese neuen Autos sind mit Sitzen von Faurecia ausgestattet.

MaßarbeitDer Standort in Brières arbeitet eng mit den sechs Entwicklungszentren in Frankreich, Deutschland und den Vereinigten Staaten zusammen. Er befindet sich in der Nähe der Designstudios der Autohersteller, in denen die Anforderungen an neue Sitze definiert und geprüft werden. Faurecia bietet eine breite Palette an einklappbaren, einstellbaren und faltbaren Rücksitzen, die zur Differen-zierbarkeit zwischen unterschiedlichen Autos beitragen.

Führender auto-mobilzulieferer setzt Messarme von romer ein

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Die messtechnischen Anforderungen im Zu-sammenhang mit der Prüfsicherheit sind bei Autositzen extrem hoch. Für die Messungen wird eine Standard-Testpuppe in den Sitz gesetzt. Stéphane Laporte zeichnet für diese Tests sowie für die Material- und Prototypen-kontrolle verantwortlich. Er erklärt: „Der Hinterkopf des Dummys muss sich inner-halb eines 10mm x 10mm großen Quadrats befinden, und der Torsowinkel darf von der gewünschten Position nicht mehr als 2 Grad abweichen. Beide müssen sich innerhalb enger Toleranzen befinden. Diese spezifische Position (H-Punkt und Torsowinkel) stellt die unbequemste Sitzposition für den Fahrer des Wagens dar.“ Viele Faktoren, wie Sicht, Zugänglichkeit oder Ergonomie, beeinflussen diese Position.

Anfang der 1990er schaffte das Unterneh-men für seine Messtechnik-Abteilung den ersten Romer-Gelenkarm an. Trotz seiner kompakten Dimensionen erlaubte er mit einer Genauigkeit von einigen Zehntel-Milli-metern eine wesentlich bessere Messqualität. Darüber hinaus konnte Faurecia mit dem Romer-Arm nicht mehr nur die X-, Y- und Z-Koordinaten des H-Punkts messen – es boten sich auch viele neue Möglichkeiten zu einer verbesserten Kontrolle und damit Erhöhung der Qualität des Endprodukts.

Außerdem wird der Arm in der „Schleu-der“-Abteilung eingesetzt, die Crashtests durchführt. Die Position der Testpuppe vor und nach dem Crashtest wird mit höchster Genauigkeit gemessen. Die JIT-Einrichtungen (Just-in-Time) nutzen Romer-Gelenkarme zur fertigungssynchronen Überprüfung der Produktionsanlagen. Darüber hinaus dienen Gelenkarme auch für eine Analyse der Mit-bewerber. Das Unternehmen empfiehlt allen Messtechnik-Abteilungen der Faurecia-Grup-pe die Anschaffung von Romer-Messarmen.

„Faurecia hat sich aufgrund der kompakten Abmessungen der Gelenkarme für Romer entschieden, insbesondere, weil der Kon-takttaster einen integrierten Bestandteil des Arms darstellt“, erläutert Laporte. „Ein weiterer wichtiger Faktor für uns war der Umstand, dass Romer den Anwender in den Mittelpunkt stellt. Die besten Werkzeuge werden gemeinsam mit den Anwendern entwickelt. So entstehen Produkte, die den Bedingungen in der Praxis optimal gerecht werden.“

Auch in Bezug auf den individuellen Romer-Service ist Faurecia voll des Lobes: „Vergan-genen Sommer ergaben sich unerwartet meh-rere neue Projekte. Wir waren überlastet und benötigten sofort neue Messwerkzeuge. Also nahmen wir mit Romer Kontakt auf“, erinnert sich Laporte. „Binnen weniger Tage stellte Romer zwei Messarme fertig und überließ sie uns für die Dauer des Projekts leihweise. Das war die perfekte Lösung für uns: Wir konn-ten unseren Messaufgaben bei minimalem finanziellem Aufwand voll gerecht werden“, so Stéphane Laporte begeistert. Nachdem die Mitarbeiter mit den Produkten bereits vertraut waren, wurde für die Einrichtung der Arme nur sehr wenig Zeit benötigt. Mit einem Messvolumen von bis zu 4,6m erlauben es die Romer-Messarme Faurecia, die Vorder- und Rücksitze in einem einzigen Arbeitsgang zu überprüfen, ohne dass der Arm zu diesem Zweck neu positioniert werden muss. Die neue Generation von Gelenkarmen, die Faurecia leihweise einsetzte, ist mit ihren Rotationsachsen ohne Drehbegrenzung und Wi-Fi-Verbindungen für komplette Portabili-tät außergewöhnlich flexibel.

Vor einigen Jahren dauerte die Entwicklung eines neuen Autos noch etwa fünf Jahre. Heu-te ist dieser Zeitraum auf durchschnittlich drei Jahre geschrumpft. Damit verkürzt sich auch die Zeit für die Prototypenherstellung erheblich. Darüber hinaus steigt die Nachfra-ge nach Prototypen von Seiten der Kfz-Her-steller mit der zunehmenden Komplexität der Bauteile. Durch die Hilfe und Flexibilität von Romer gelang es Faurecia, sich perfekt an die hohen Anforderungen des modernen Automotive-Markts anzupassen.

Kontakte

Verwenden Sie das Formular am Ende dieser Ausga-be, um die ungekürzte Fassung dieses Praxisberichtes anzufordern.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Ihr nächstes Hexagon Metrology Precision Center (S. 14) oder besuchen Sie uns auf www.portable-cmm.comwww.faurecia.com

scannerlösungen für gelenkarme

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Die mobile 3D-Scannerlösung von Perceptron ist flexibel, präzise und benutzerfreundlich und unterstützt die Integration modernster Software zur Punktwolkenverarbeitung. Das Perceptron 3D-Scannersystem wird mit einem Romer Gelenkarm verbun-den und kann z. B. für Reverse-Engi-neering-Anwendungen oder Inspekti-onsaufgaben eingesetzt werden. Pro Minute können mit der gewünschten Reverse-Engineering- oder Inspekti-onssoftware bis zu eine Million Punkte gescannt und verarbeitet werden.

Das System kombiniert einen Romer Gelenkarm mit den komplexen Funktionen der 3D-Scannertechnologie von Perceptron. Der Taster nutzt berührungslose, laserba-sierte Halbleiter-Technologie zur optischen Erzeugung einer Punktlinie mit einer Geschwindigkeit von 23.040 Punkten pro Sekunde. Diese Geschwindigkeit übersteigt

Mit Perceptron und Kréon Schnittstellen vervollständigt Romer sein Angebot an Scannerlösungen, das 2002 mit dem ersten Laserscanner, dem G-Scan, begann. Durch die Kombination der Romer Gelenkarme mit Sensoren von Perceptron und Kréon kann Romer seinen Kunden Scanner-lösungen bieten, die optimal auf unter-schiedlichste Messaufgaben zugeschnitten sind.

Die neuen Senso-ren lassen sich bei bestehenden Gelen-karmen schnell und einfach nachrüsten. Die Kunden kön-nen dabei zwischen unterschiedlichen Softwareschnitt-stellen wählen.

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die Datenerfassungsraten herkömmlicher Kontakt- oder Einzelpunkt-Erfassungstechno-logien bei weitem.Der Anwender kann die Datensammlung durch Steuertasten am Gelenkarm einfach kontrollieren. Das System erfasst mit einer vom Benutzer definierten Geschwindigkeit Profile von Teilen, bis der Vorgang gestoppt wird. Dann wird die Armposition verwendet, um die Daten jedes Profils in einen gemein-samen Koordinatenrahmen zu übertragen. Im Anschluss daran wird das Profil mit den anderen Profilen kombiniert, um 3D-Topo-grafien von Teilen zu erstellen.

Ein Beispiel für eine Reverse-Engineering-An-wendung ist die Restaurierung von Oldti-mern, bei welcher der Nachbau der Blech-formteile lange Zeit ein Problem darstellte. Häufig sind Korrosion, Beulen oder Kratzer so stark, dass sich das Originalteil nicht mehr instand setzen lässt. Durch das 3D-Laserscan-ning können die Teile im Computer model-liert werden. Beulen, Kratzer und Korrosion können aus diesem Computermodell dann entfernt werden und übrig bleibt die Original-form, anhand welcher neue Werkzeuge und Teile hergestellt werden können.

Der Kréon Zephyr von Kréon Technologies ist das Ergebnis langjäh-riger Erfahrung mit der Technologie der berührungslosen Laserdigitalisierung in 3D, die über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrzehnt entwickelt wurde. Benutzerfreundlich und effizient lässt sich der zeitsparende Mehrzwecksensor im Fertigungsprozess für verschiedens-te Aufgaben einsetzen.

Mit seiner schnellen, kontaktlosen Funktion eignet sich der Kréon Zephyr ideal für Ihre Anwendungen im Bereich Reverse Enginee-ring und Inspektion in Fertigungsumgebungen, Forschungsabteilungen oder Messlabors.

Zusammen mit einem Romer Gelenkarm erlauben sein geringes Gewicht und seine kompakten Abmessungen die Digitalisierung aller Arten von Objekten, Farben und Oberflächen, auch an schwer erreichbaren Punkten, in Rekordzeit. Ein ideales Inspekti-onswerkzeug in den Anwendungsbereichen Blech, Kunststoff oder Mechanik.

Die Scannertechnologie von Kréon basiert auf dem Triangulationsprinzip. Jedes Videobild besteht aus einer Pixelmatrix, deren Wert (“Höhe”) von der erfassten Lichtintensität abhängt. Das System extrahiert aus jeder Zeile dieses Videobilds die “Spaltendaten”, die der maximalen Lichtenergie in Echtzeit ent-sprechen. Diese Daten repräsentieren einen digitalisierten Punkt. Der entsprechende Pro-zess greift auf den patentierten “Subpixel”-Algorithmus zurück. Die mit diesem Verfahren erzielte Spaltenauflösung in Kombination mit dem Triangulationswinkel und den optischen Parametern entspricht unmittelbar der me-trischen Auflösung und Genauigkeit.

Ist die Position des Scanners (Kamera und Laser) in Relation zum Objekt bekannt, können die Punkte der Laserlinie (Schnitt) im dreidimensionalen Raum (XYZ) lokalisiert werden. Anschließend können Schnitte der gesamten Oberfläche des Objekts erfasst werden, die eine Punktwolke bilden (eine Wolke von Punktschnitten).

Laser Video Kamera

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Software verwendet werden. Außerdem setzt die Prüfabteilung von RedBull F1 eine identische Ausrüstung ein. Alle drei Systeme werden rund um die Uhr genutzt. Durch ihren Einsatz können die Durchlauf-zeiten um mindestens 50 Prozent reduziert werden. Die Systeme dienen darüber hinaus zur Überprüfung der Konformität des Red-Bull F1 Rennwagens mit den Vorschriften der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) in Bezug auf Gesamtvolumen und Größe.

Eine weitere wichtige Referenz für uns ist das Renault F1 Rennteam. Bei Renault sind zwei Leica T-Probe Systeme im Einsatz, die ebenfalls zur Überprüfung der Einhaltung der Vorschriften des gesamten Fahrzeugs sowie einzelner Teile davon dienen. Eines dieser Teile ist z. B. die Karosserie. Zudem hat Renault drei Romer Gelenkarme für Inspektionsanwendungen angeschafft. Wie RedBull nutzt auch das Renault F1 Team unsere Systems für Windkanaltests und die Einrichtung des 1:2-Modells und dessen Abgleich mit dem CAD-Modell. Renault F1 hatte ein sehr erfolgreiches Rennjahr, und wir freuen uns sehr, dass wir dazu einen kleinen Beitrag leisten durften. Auch im Baumaschinensegment konnten wir einige wichtige Abschlüsse tätigen. Beispielsweise hat Caterpillar ein Leica T-Probe System angekauft. Caterpillar überprüft damit sehr große geschweißte Baugruppen und Kom-ponenten. Durch den Einsatz des Systems kann das Unternehmen seine Durchlauf-zeiten und Prozessdauer um das Sechsfache verringern, während sich die Genauigkeit im

measureup In der letzten Ausgabe haben wir kurz die Zusammenstellung eines Teams für mobile KMG in Großbritannien erwähnt. Wer sind Ihre Kollegen und wes-halb wird dieses Team gebraucht?

steve shickell: Aufgrund meiner lang-jährigen einschlägigen Erfahrung bin ich für die Produkte von Leica Geosystems verantwortlich, während Martin Bishop das Produktportfolio von Romer verwaltet. Das neue Team aus erfahrenen Fachleuten kann unseren KMG-Kunden nun einen an-gemessenen Service bieten. Unsere Team-Mitglieder verfügen über umfangreiches Wissen auf dem Gebiet der Messtechnik und können gewährleisten, dass unsere Kunden den exzellenten Support erhalten, den sie erwarten und benötigen.

measureup Steve, nachdem wir uns in die-ser Ausgabe vor allem mit dem Automo-bilsektor beschäftigen wollen, könnten Sie uns etwas über die aktuellen Aktivitäten in diesem Bereich erzählen?

steve shickell: In den vergangenen 18 Monaten konnten wir in der Automobilin-dustrie sowie in den verwandten Branchen in Großbritannien nennenswerte Erfolge erzielen. Wir haben drei Leica T-Probe Systeme an das RedBull Formel 1 Team verkauft, die für Anwendungen mit einem 1:2-Modell des Rennwagens im Windkanal eingesetzt werden. Wir haben beide Wind-kanaleinrichtungen ausgerüstet, sowohl die in Bicester als auch die in Bedford, wo Leica LTD840 Systeme und Metrologic

thema automobilindustrie Interview mit steve shickell, sales Manager Mobile KMg, Hexagon Metrology uK

lösung anzubieten, die sich am besten für ihre spezifische Anwendung eignet, weil wir ein umfassendes Produktportfolio besitzen und daher immer mehrere Optionen zur Auswahl stehen. Das ist unseren Kunden bewusst.

measureup Ihr Team ist vor allem auf mobi-le Lösungen spezialisiert. Hatten Sie schon mit anderen Marken des Hexagon Konzerns zu tun?

steve shickell: Selbstverständlich greifen wir auf das komplette Produktportfolio der gesamten Hexagon Unternehmens-gruppe zurück. Die Anwendungen, für die herkömmliche stationäre KMG die naheliegendste Wahl bilden, sind sehr unter-schiedlich. Beispielsweise gibt es Standar-danwendungen in der Rohbauinspektion, bei denen automatische, repetitive Messungen einer großen Anzahl von Referenzpunkten erfolgen. Auch automatisierte Stapelverar-beitungsinspektionen kommen häufig vor, bei denen die Maschine im CNC-Modus läuft und der Bediener nur die zu überprü-fenden Teile einlegt. Eine weitere traditi-onelle Anwendung für fixe KMG ist die hochpräzise Prüfung maßstabsgetreuer Mo-delle in der Forschung und Entwicklung. Mit unseren Marken wie DEA, Leitz und Tesa beschäftigen wir uns aktiv mit der Neukun-dengewinnung, um unsere Kundenbasis im Bereich fixe KMG auszubauen. Vereinfacht gesagt, sind bei Anwendungen, die Automati-sierung oder repetitive Aufgaben erfordern, häufig fixe KMG sinnvoll. Im Gegensatz dazu eignen sich mobile KMG-Lösungen besser für Anwendungen, bei denen das KMG zum Bauteil gebracht werden muss statt umgekehrt oder bei denen während dem Fertigungsprozess vor Ort Messungen erforderlich sind. Natürlich investieren wir auch kräftig in automatisierte mobile Anwendungen, was die Einführung des Leica T-Mac zeigt.

[siehe Seite 12]

Vergleich zu herkömmlichen Technologien verzehnfacht. Die Anschaffung eines Leica T-Probe Systems durch Caterpillar illus-triert einen bestehenden Trend derartiger Unternehmen, von simplen Laser Trackern zu großvolumigen Tastersystemen zu wechseln. Wir haben dabei festgestellt, dass wir über äußerst attraktive Produkte verfügen, die in dieser Branche auf unter-schiedlichste, noch zu wenig erforschte Arten eingesetzt werden können.

Wir arbeiten aktiv an verschiedenen Pro-jekten, um den Bekanntheitsgrad unserer Scannerlösungen weiter zu steigern. Je nach benötigtem Volumen und erforder-licher Genauigkeit können wir unseren Kunden sowohl Produkte von Romer als auch von Leica Geosystems anbieten.

measureup Wie sieht es bei den Automo-bilzulieferern aus?

steve shickell: Wir konnten sehr erfolg-reiche Verkäufe von Romer Gelenkarmen an Second Tier Supplier verzeichnen. Meh-rere Romer Systeme gingen an Hersteller von Fahrzeugsitzen, Chassisteilen oder Windschutzscheiben. Wir beschäftigen uns zudem mit Möglichkeiten zur Kombinati-on unserer starken Marken – z. B. Leica Laser Tracker mit Romer Gelenkarmen – zu maßgeschneiderten Lösungen für die Anwendungen unserer Kunden.

measureup Hexagon Metrology verfügt über ein umfangreiches Softwareportfolio. Wie fügt sich das in das Bild ein?

steve shickell: Je nachdem, was unsere Kunden wünschen, können wir ihnen PowerInspect, PC-DMIS, Romer G-Pad, G-Tube und G-Surf, Metrolog XG for Leica oder PolyWorks liefern. Was Hexagon Metrology von anderen Messtechnikan-bietern unterscheidet, ist die Möglichkeit, unseren Kunden jene Hardware-/Software-

measureup 9

Beatrice Alix, Andy Fulton, Dave Armstrong, Ian Nicholls, Paul Mabbutt, Anthony Biggs, Martin Bishop

10 measureup

Case study

Geht man die scheinbar endlosen Korridore des eleganten, hoch modernen Daimler-Chrysler Werks in Bremen entlang, fällt vor allem eines ins Auge: das fast völlige Fehlen von Menschen. Stattdessen verrichten hier Hunderte von Robotern ihre Arbeit mit höchster Präzision. Sie positionieren die einzelnen Blechteile, verschweißen diese, transportieren fertige Teile weiter zur nächsten Station und befördern fertig gestellte Produkte mittels eines Überkopfs, sodass der zur Verfügung stehende Platz optimal genutzt wird. Es scheint beinahe, die Roboter würden tanzen. Die wenigen Ar-beiter, die man doch zu Gesicht bekommt, fahren mit altmodischen Fahrrädern durch das Werksgelände – so existieren Alt und Neu hier friedlich nebeneinander.

Technologische Fortschritte in der Ferti-gung ermöglichen es, dass immer gewagtere Karosseriedesigns den Sprung von der Studie in die Serienfertigung schaffen. Dabei liegt es noch gar nicht so lange zurück, dass Autos relativ einfache, eckige Formen hatten und ihre Einzelteile mehr oder weniger geradlinig zusammengefügt wurden. Moderne Autos dagegen besitzen wesent-lich komplexere Formen als ihre Vorfahren. Und mit der zunehmenden Komplexität der Karosserien wird auch deren Überprüfung immer schwieriger.

Genau das ist es, womit sich die Abteilung für Rohbaueinführung und Prozessoptimie-rung beschäftigt: Sie überprüft, wie präzise die einzelnen Karosserieteile zueinander passen. Aufgrund der durchgeführten Mes-sungen werden dann klare Rückmeldungen an die Fertigung gegeben, damit an der Anla-ge ganz gezielte Anpassungen vorgenommen werden können.

Auf der Suche nach dem perfekten SitzBetriebsingenieur Henning Siemers ist für die Messung und Überprüfung der Roh-karosserien zuständig. Er erklärt: „Unsere Aufgabe besteht darin, die Maßhaltigkeit der gesamten Rohkarosse zu gewährleisten. Natürlich besteht jede Karosse aus vielen Einzelteilen, die alle perfekt zueinander pas-sen müssen. Wir überprüfen den gesamten Rohbau – sowohl die Einzelteile als auch das komplette Fahrzeug einschließlich Spalt-maße. Danach analysieren wir die erfassten Daten. Basierend auf dieser Analyse wird in der Fertigung die Anlage angepasst, damit Teile produziert werden, die sich nahtlos zu einem Auto zusammen fügen lassen.“

Leica Geosystems erfüllt alle Erwartungen„Wegen der steigenden Komplexität der Karosserieformen haben wir uns auf die Su-che nach neuen Technologien gemacht, die diesen Anforderungen gerecht werden kön-nen“, so Siemers weiter. „Unser Qualitäts-ingenieur, Karl-Heinz Böcker, besucht jedes Jahr die Fachmesse CONTROL in Sinsheim,

leica t-Probe & t-scan perfekt abgestimmt für Überprüfungen von rohkarosserien

wo er vor einigen Jahren auf das Leica T-Scan System aufmerksam wurde, als davon erst ein Prototyp existierte. Aufgrund der angekündigten Spezifikationen stellte dieses System für uns definitiv eine interessante Option dar, doch wir wollten warten, bis das Produkt wirklich reif für den Markt war. Vor allem ging es uns dabei um ein Problem, das wir bei anderen Scannerlösungen immer wieder festgestellt hatten: Die Software konnte nicht mit der Hardware Schritt hal-ten. Das Sammeln der vielen Messpunkte ist ja noch relativ einfach, doch was dann? Wir hatten den Eindruck, dass viele Hersteller der Software erheblich weniger Aufmerk-samkeit widmeten als der Hardware.“Vor einigen Monaten führte Leica Geosystems für Karl-Heinz Böcker und sein Team vor Ort im Werk Bremen eine Produktdemonstration durch. Dafür wurde das absolute Topsystem – ein Leica LTD840 Laser Tracker mit einer Leica T-Probe und einem Leica T-Scan – ausgewählt. Und es er-füllte alle Erwartungen. „Uns war sofort klar, dass die Kombination aus dem Leica T-Scan in Verbindung mit der PolyWorks Software ein äußerst leistungsfähiges System ergibt. Wir wussten bereits, dass der Leica T-Scan ein ausgezeichneter Sensor ist. Anlässlich der Produktdemonstration konnten wir uns auch noch davon überzeugen, dass die Po-lyWorks Suite durchaus mit ihm mithalten kann. Diese Software ist äußerst leistungsfä-hig. Das gab uns die Sicherheit, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Veränderungen sind positivSeit der Inbetriebnahme wurde das Leica T-Probe/T-Scan System unter anderem für die Messung von Spaltmaßen, die Überprüfung von Bezugsbohrungen und die Inspektion der Krümmung von Teilen etc. eingesetzt. Siemers hat jedoch auch noch anderen Anwendungen für das Leica T-Scan System getestet. „Zu den geplanten Einsatzmög-lichkeiten gehört die Kalibrierung direkt in der Fertigungsstraße. Bislang wurden die Rohkarossen zur Prüfung in eine Gridsta-tion gesetzt und mit herkömmlichen KMG gemessen. Aber wenn man 150 Fahrzeuge

hat, die auf Paletten aufgebaut sind und mit knappen Toleranzen gemessen werden müssen, gerät man schnell an die Grenzen der bekannten Methoden. Deshalb wollten wir eine Möglichkeit finden, sowohl die Paletten als auch die Anlage direkt in der Linie zu messen. Und genau hier kommt das Leica T-Scan System ins Spiel. Eine weitere interessante Anwendung ist die Inspektion der gesamten Roboterbahn. Das wollen wir schon bald umsetzen.“

Gute Informationen = gute AnalyseAuf die Frage, was sich seit der Inbetrieb-nahme des Leica T-Scan Systems geändert hat, fällt Siemers so einiges ein: „Durch das Scannen erhalten wir sehr viele nützliche Informationen. Die Qualität der Analyse der Teile ist gestiegen. Wir schaffen es viel schneller, die Wurzel eines Problems zu erkennen und entsprechende gezielte Lösungen anzubieten. Beispielsweise wissen wir aufgrund dessen, was wir in PolyWorks sehen, welche Änderungen wir an der Anla-ge vornehmen müssen.“

Das Leica T-Probe/T-Scan System hat viele Vorteile: „Was uns wirklich gefällt, ist seine Mobilität. Mit den Instrumenten von Leica Geosystems können wir alle benötigten In-formationen binnen zwei oder drei Stunden erfassen und die Analyse später durchführen. So können wir parallel arbeiten und blockie-ren die Fertigung nicht länger als unbedingt erforderlich: Während einer unserer Mitar-beiter die Messungen durchführt, analysiert ein anderer bereits die Ergebnisse.“

Kontakte

Verwenden Sie das Formular am Ende dieser Ausgabe, um die ungekürzte Fassung dieses Praxisberichtes anzufordern.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Ihr nächstes Hexagon Metrology Precisi-on Center (S. 14) oder besuchen Sie uns auf

www.portable-cmm.comwww.mercedes-benz.com

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Product launch: leica t-Mac

Mit der Entwicklung des Leica T-Mac (Tracker- Machine Control Sensor), eines Trackersteuerungs-sensors der neuesten Generation mit 6 Freiheits-graden für automatische Anwendungen, reagierte Leica Geosystems auf die Anforderungen einer wachsenden Zahl von Kunden, welche die bestehen-de Leica T-Probe zur automatischen Durchführung von Messungen modifiziert haben oder sich für diese Möglichkeit interessieren.

Der Leica T-Mac ist eine Standardlösung, die sich individuell an die speziellen Kundenbedürfnisse und -anforderungen anpassen lässt. So kann beispielsweise eine Schnittstelle für den präzisen Werkzeugwechsel, z.B. von Sandvik, integriert werden.

Spezifikationen und Genauigkeit, einschließlich des Maximalbereichs von 30m, entsprechen jenen der Leica T-Probe.

- Spezielles Gehäuse für die einfache Montage auf Maschinen oder Robotern

- Zusätzliche Reflektornester zur Kalibrierung und einfachen Orientierung

- Mechanische Schnittstelle zur Kalibriervorrichtung- Schnittstelle für präzisen Werkzeugwechsel (z.B.

Sandvik)- Größtes Messvolumen von bis zu 30m - Grösserer Empfangswinkel als andere Systeme:

Nickwinkel: ±45°, Gierwinkel: ±45°, Rollwinkel: ±360°

- Visuelle und akustische Systemrückmeldung für Prozessinformationen

- Unempfindlich gegenüber Umgebungslicht - Punktratenausgabe bis zu 1.000Hz - Trackinggeschwindigkeit >1m/s - 2 Sigma Längenmessgenauigkeit von 60 Mikrome-

ter bei einem Messvolumen von 15m

technologie im Blickpunkt

12 measureup

technologie im Blickpunkt

grundwissen über gelenkarme

measureup 1�

Gelenkarme zählen zur Familie der mobilen KMG. Sie dienen zur unmit-telbaren Überprüfung der Maßhal-tigkeit von hergestellten Produkten direkt bei der Fertigung. Gelenkarme besitzen 6 oder 7 Freiheitsgrade (6DOF) und eine spezielle Kons-truktion aus durch mechanische Gelenke verbundenen Röhren. Die siebte Achse wird vor allem für die Laserdigitalisierung verwendet. Als Vorbild für die Entwicklung von Ge-lenkarmen dienten die menschlichen Gliedmaßen, bei denen Anleihen in Bezug auf Reichweite, Flexibilität und Wendigkeit genommen wurden.

Ein typischer Gelenkarm wird in der Konfi-guration 2-2-2 ausgeführt, d. h., dass er die Basis (A- und B-Achse), den Ellenbogen (C- und D-Achse) und das Handgelenk (E- und F-Achse) des Arms kontrolliert. Der Arm dreht sich um die A-B-Achse. Dabei ist ein Sensor an der E-F-Achse angebracht. Somit ergibt sich ein kugelförmiges Messvolumen mit einem Durchmesser, der der doppelten Länge des ausgestreckten Arms entspricht. Der SIGMA Arm von ROMER ist in 10 unterschiedlichen Armlängen von 1.800 bis 5.200mm lieferbar. Alle ROMER Arme sind innerhalb ihres Messvolumens frei beweg-lich und verfügen über so genannte begren-zungsfreie Rotationsachsen entlang der Hauptachsen A, C und E. So werden auch schwer zugängliche Punkte leicht erreichbar. Innerhalb seines Messvolumens kann ein Gelenkarm sowohl zur Überprüfung der Koordinaten einzelner Punkte als auch zur Erfassung ganzer Punktwolken eingesetzt

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werden. Ein einzelner Punkt wird durch sei-ne Koordinaten (X, Y, Z) und seine Vektoro-rientierung (I, J, K) bestimmt. Aufgrund der thermisch extrem stabilen Röhren des Arms, der mechanischen Steuerelemente und der Winkeldrehgeber, die hochpräzise Winkel-messungen ermöglichen, ist die Genauigkeit dieser räumlichen und Vektordaten sehr hoch. Anhand der Winkellage der unter-schiedlichen Armsegmente zueinander wird die Position des Tasters im dreidimensio-nalen Raum mathematisch hergeleitet.

Zur Erfassung von Informationen mit Hilfe eines Gelenkarms existieren zwei unter-schiedliche Methoden: Dazu wird entweder ein Kontakttaster oder ein berührungsloser Sensor (d. h. ein Scanner oder eine Rohr-prüfgabel) an der Spitze des Gelenkarms be-festigt. Die Daten werden über Kabel oder Wi-Fi an einen Anwendungs-PC (aufgrund der erforderlichen Mobilität im Allgemeinen ein Notebook) übertragen.

Muss die 3D-Position eines Punktes bestimmt werden, geschieht dies einfach durch Drücken eines Knopfs direkt am Arm. Die erfassten Daten werden mit Hilfe einer speziellen Software visualisiert. Je nach An-forderungen des Kunden sind verschiedene Schnittstellen verfügbar, z. B. zu 3D-Geo-metrie-Messsoftware (Distanzberechnung, Schnittpunkte, Toleranzen), Software für 3D-Geometrie- und Oberflächeninspektion zur geometrischen Analyse und zum Abgleich komplexer Formen mit CAD-Daten oder zu spezifischer Software für die Rohrver-messung.

Precision Centers in europa

14 measureup

Gute Messtechnologie muss sowohl präzise als auch leistbar sein, damit Produktionsabläufe nicht durch Qualitätsprüfungen gestört werden. Romer Gelen-karme bieten eine Vielzahl schlüsselfertiger, flexibler, skalierbarer Lösungen, die ideal auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind.

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measureup wurde im Jahr 2006 lanciert. Erscheint vierteljährlich.

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FRANCE: Bron (Lyon): Tel. 04 72 37 90 60, Fax 04 72 37 90 61 – Courtaboeuf: Tel. 01 69 29 12 00, Fax 01 69 29 00 32 – Montoire: Tel. 02 54 86 40 40, Fax 02 54 86 40 59 – GERMANY: Munich: Tel. 089 149810-0, Fax 089 149810-59 – Sarstedt: Tel. 050 6698 99-0, Fax 050 6698 99-21 Wetzlar: Tel. 064 412 07 0, Fax 06441 207 122 ITALY: Calderara di Reno (BO): Tel. 051 725254, Fax 051 725288 – Cormano (MI): Tel. 02 615411 1 Fax 02 6150473 – Grugliasco (TO): Tel. 011 4025111, Fax 011 7803254 – Verona: Tel. 045 80 70 174Fax 045 80 70 295 – POLAND: Warsaw: Tel. 022 338 15 00, Fax 022 338 15 22 SPAIN: Cerdanyola del Vallès (Barcelona), Tel. 93 594 69 20, Fax 93 594 69 21 SWEDEN: Eskilstuna: Tel. 016 16 08 00, Fax 016 16 08 90 – Spånga: Tel. 016 16 08 80, Fax 016 16 08 90 Trollhättan: Tel. 052 01 51 61, Fax 016 17 06 39 SWITzERLAND: Crissier: Tel. 021 633 50 33, Fax 021 633 50 34 – Unterentfelden: Tel. 062 737 67 67, Fax 062 737 68 68 UK: Huntingdon: Tel. 0870 446 2667, Fax 0870 446 2668 – Milton Keynes: Tel. 870 4462667, Fax 1539 737876 Swindon: Tel. 0870 446 2667, Fax 0870 446 2667 – Telford: Tel. 0870 446 2667, Fax 0870 446 2668

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gratIs* für sie: ein Briefbe-schwerer Grand Prix 1928!

*) Die ersten 50 einsender erhalten diesen formschönen Briefbeschwerer mit Magnet für Büroklammern.Die Preise können nicht in Bargeld ausgezahlt werden. Es wird keine Korrespondenz geführt. Es wird nur eine Anmeldung zur Teilnahme pro Person akzeptiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter von Hexagon Metrology dürfen nicht teilnehmen.

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  Romer Gelenkarme für Inspektion

  Romer Laser Scanning-Gelenkarme

  Romer Rohrmess-Gelenkarme

  Leica Geosystems Laser Tracker

  Leica Geosystems KMG (Leica T-Probe, Leica T-Scan & Leica T-Mac)

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Bitte ankreuzen:Ich bitte um zusendung der in dieser Ausgabe vonmeasureup vorgestellten Praxisberichte:

Leica Geosystems Praxisbericht: Leica T-Probe & T-Scan im Einsatz bei Mercedes Benz

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Romer Praxisbericht: Führender Automobilzulieferer setzt Messarme von Romer ein

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