manufakturbrief 2/09
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2. Ausgabe des manufakturbriefs der rugi Briefhüllen-ManufakturTRANSCRIPT
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manufakturbriefausgabe 2 april 2009
Aufmerksamkeitsstarke Hüllen in Frühlingsfarben
Die Briefhülle – ein Symbol der Schreibkultur
Der neue Internetauftritt von rugi ist online
EDITORIAL
Mit frischen Ideen in den Frühling
Sehr geehrte Kunden,wir freuen uns, Sie zum zweiten manufakturbrief begrüßen zu können! Die äußerst positive Reaktion auf die erste Ausgabe –über 1600 Downloads! – hat uns bestätigt, dass wir mit diesem Medium die richtige Entscheidung getroffen und Ihr Interesse geweckt haben.Auch in dieser Ausgabe geht es wieder um die vielfältigen Möglichkeiten, die das Material Papier bietet und bei dem sich Haptik, Optik und Design so hervorragend kombinieren lassen – das Ergebnis sind unter anderem unsere individuellen Briefhüllen!Doch dabei wird es nicht bleiben, wir entwickeln gerade weitere innovative Ideen aus Papier. Auch in diesem Jahr werden wir wieder in Nürnberg auf der Messe »mailingtage« mit einem Stand vertreten sein – mit einem erweiterten Produktsortiment, auf das Sie gespannt sein dürfen, denn wie ein Sprichwort sagt: »Große Veränderungen werfen ihre Schatten voraus«. Auch optisch verändert sich unsere Manufaktur weiter. Vielleicht haben Sie schon einen Blick auf unsere neue Website geworfen, die seit einigen Tagen online ist. Sie bietet Ihnen noch mehr Übersicht und Service sowie einige Neuerungen – schauen Sie einfach mal vorbei!Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren und sonnigen Frühling 2009!
Es grüßt Sie herzlich aus RodgauIhre Andrea Rupp
»Wollen Sie, dass andere Menschen Ihre Post lesen?« – Zugegeben, eine provokante Frage. Und es ist nicht ganz einfach, sie zu beant-worten, denn es gibt genauso gute Gründe für ein »Ja, natürlich!« wie für ein »Nein, auf gar keinen Fall!«
Das Auge ist für viele Menschen das wichtigste Sinnesorgan, denn es liefert ungefähr 80 % der Informationen über ein Objekt oder eine Situation. Grund genug, sich auch im Bereich der Hüllen und Versandtaschen ein wenig mit diesem Thema zu beschäftigen.
Briefsendungen aller Art erreichen täglich unseren Briefkasten, ob es nun Mailings sind, Einladungen, behördliche Mitteilungen oder private Briefe. Oft genügt es, einen Blick auf die Hülle zu werfen, um über den Absender und den möglichen Inhalt Bescheid zu wissen.
Umso mehr fallen außergewöhnliche Briefhüllen auf, die in Farbe oder Form vom Alltäglichen oder Gewohnten abweichen. Sie wecken das Interesse und die Neugierde
und man beschäftigt sich länger mit ihnen und dem Inhalt als mit altbekannten und gewohnten Sendungen. Hier ist der Überraschungsmoment ein entscheidender Faktor, um länger als üblich im Gedächtnis zu bleiben.
Eine Möglichkeit dafür sind zum Beispiel transparente Hüllen, die den Inhalt wie eine Art Schleier umgeben. Dabei trifft der Begriff »transparent« nicht ganz zu, denn das Material ist nicht völlig klar und durchsichtig, sondern weist immer eine leichte Opazität (Undurchsichtigkeit) auf.
Trotzdem kann der Empfänger bereits vor dem Öffnen der Hülle den Inhalt sehen, so dass sich Botschaften werbewirksam und aufmerksamkeitsstark versenden lassen. Die Lesbarkeit des Inhaltes ist also ein gewollter Effekt bei der Verwendung von transparenten Hüllen.
Dabei müssen die Hüllen nicht aus »einfachem« weißen Transparentpapier sein –von verschiedenen Herstellern gibt es auch farbiges Material sowie strukturiertes oder
Durchblick oder Sichtschutz?Briefhüllen von transparent bis blickdicht
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besonders reißfestes. Und selbstverständlich lassen sich Hüllen aus Transparentpapier auch bedrucken!
Daneben gibt es natürlich Inhalte, die eines besonderen Schutzes bedürfen, die vertraulich sind und es auch bleiben sollen, indem sie vor den Blicken Dritter geschützt werden.
Um dies zu erreichen, sind unterschiedliche Methoden möglich: zum Beispiel gibt es sehr opake Materialien, die schon herstellerseitig so gefertigt werden, dass auch in leichteren Grammaturen so gut wie nichts durchscheinen kann.
Häufig sieht man auch Hüllen mit einem gemusterten Innendruck, wie sie zum Beispiel im Bank oder Versicherungswesen verwendet werden, um vertrauliche Inhalte zu verdecken. Dieser kann ein dekorativer und ebenso funktionaler Sichtschutz sein, da durch das Muster der Inhalt und damit die gewohnten Buchstabenformen zumindest teilweise abgedeckt werden, so dass man sie nicht mehr entziffern kann. Ähnliches lässt sich auch mit einem dunklen Innendruck erreichen, der dem Papier sozusagen nachträglich Opazität verleiht.
Eine etwas edlere Methode ist die Verwendung von Seidenpapier, mit dem die Hülle gefüttert wird. Es schafft eine besondere Wertigkeit, fühlt sich angenehm an
Manchmal kann man sogar auch etwas Bewährtes noch verbessern: seit Anfang April ist unser neuer Internetauftritt online.
Die überarbeitete, klare Struktur schafft eine bessere Übersichtlichkeit, ohne dass der Wiedererkennungswert verloren geht. Durch einige technische Veränderungen werden unsere Produkte jetzt größer gezeigt. Und wenn Sie auf die Abbildungen klicken, bekommen Sie eine GalerieAnsicht, in der Sie durch verschiedene Abbildungen einer Hülle blättern können.
Schauen Sie einfach mal in unseren Showroom und lassen Sie sich inspirieren! Auch den Informationsbereich haben wir überarbeitet, so dass er Ihnen maximalen Nutzen bringt. Das Wissensportal wird nach und nach für Sie ausgebaut werden.
Ebenfalls ist ein Shop in Planung, so dass Sie demnächst einige unserer Produkte auch bequem im Internet erwerben können. www.rugi-ohg.de
Edel und funktionell: dunkles Seidenfutter passend zum Außendruck
und ist auch passend zum allgemeinen Erscheinungsbild oder als zielsicherer Kontrast dazu einzusetzen. Natürlich schützen die zwei Lagen Papier ebenfalls den Inhalt vor neugierigen Blicken.
Außerdem können die verschiedenen Möglichkeiten auch kombiniert werden. So ist die Verklebung von bedrucktem Papier mit einem Muster aus dem Firmenlogo oder dekorativen Elementen möglich, wie
bei der im ersten Manufakturbrief vorgestellten »Hülle mit Innenleben«. Design und Funktionalität gehen so eine perfekte Kombination ein, mit der Sie Ihren Postversand bereichern können.
Ob transparent oder blickdicht – Sprechen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gerne über Material und Möglichkeiten, damit Ihre Botschaft immer dem Zweck entsprechend verpackt ist!
Ein neues Gesicht für unseren Internetauftritt
Funktionelle Struktur, große Abbildungen, verbesserte Benutzerfreundlichkeit: unsere neue Website
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Aufmerksamkeitsstarke Hüllen in Frühlingsfarben
Der lange Winter war grau und farblos genug – mit dem Frühling kommen die Farben zurück, was sich besonders stark in der Natur und natürlich auch in der Mode bemerkbar macht.
Als innovatives Unternehmen lassen wir uns gerne inspirieren und beschränken wir uns nicht nur auf die üblichen und gewohnten Dinge. Warum nicht den Frühling als Anlass nehmen, um neue Ideen zu entwickeln und mit starken Farben positive Stimmung schaffen? Schließlich macht nicht nur der Mai alles neu. Mit außergewöhnlichen Materialien, interessanten Formen und angesagten Farben sind Sie nicht nur modisch im Trend, sondern können auch aufmerksamkeitsstarke Mailings versenden – denn wer hat nicht gerne farbenfrohe Post im Briefkasten?
Pink/MagentaAls Hausfarbe der Deutschen Telekom ist Magenta vielen Menschen bekannt, auch wenn die Bezeichnung nicht weit verbreitet ist. Die Farbe ist benannt nach der Stadt Magenta in Italien, westlich von Mailand, und wurde 1858 erstmals als synthetische Farbe industriell hergestellt. Ihr ursprünglicher Name war Fuchsin – benannt nach der Blütenfarbe der Fuchsie.
Die Bezeichnung Pink hat sich im Deutschen von der ursprünglichen Bedeutung »Rosa« entfernt und meint einen intensiveren, leuchtenderen und auch schrilleren – also insgesamt einen auffälligeren – Farbton, den nichts mehr mit dem sanften und süßen Rosa verbindet.
Als Spektralfarbe (Regenbogen) existiert Magenta nicht, sondern entsteht
durch die künstliche Mischung von blauem und rotem Licht. In der Druckindustrie ist es eine der vier Grundfarben.
Die Hülle in leuchtendem Pink ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch haptisch auffällig: die Materialoberfläche ist überraschend sanft und sehr weich, so dass man die Hülle gerne in der Hand hält. Dabei entstehen keine sichtbaren Fingerabdrücke, die unschöne Spuren hinterlassen würden. Natürlich lässt sich das Material auch für jeden Zweck mit dem entsprechenden Motiv bedrucken, um den individuellen Charakter des Mailings zu betonen.
Lila/ViolettBeide Begriffe bezeichnen den gleichen Farbton und gehen auf Blumen zurück, wobei Violett sich auf das französische Wort für Veilchen (violette) bezieht, Lila auf das arabische Wort für Flieder (lilak), welches über Spanien den Weg nach Europa fand.
Historisch ist es die Farbe der Kaiser und Könige, da der Farbton aus kostbaren Purpurschnecken gewonnen wurde. Diese Seltenheit hat Lila bis heute beibehalten und wurde erst vor kurzem als Modefarbe wiederentdeckt.
Als Mischung aus den traditionellen Malfarben Rot und Blau verbindet Lila Gegensätze und gilt daher als unkonventionelle und originelle Farbe. Da sie normalerweise nicht besonders häufig verwendet wird, ist sie zudem sehr auffällig und sorgt für Aufmerksamkeit.
Verstärkt wird dies noch durch Material und Form: Leinenartige Materialien kennt man als kräftige Stoffe, die meistens in den Farbtönen grau oder beige verwendet werden. Eine überraschende Kombination zeigt diese sechseckige Hülle, bei der ein feines leinenartiges Material mit einem extravaganten Lilaton kombiniert wird. Zwei Verschlussklappen sorgen für eine problemlose Entnahme des Inhalts – ein Mailing, das garantiert lange im Gedächtnis bleibt!
Leinenartiges Material in ungewohnter Farbe und außergewöhnlicher Form – nur eine der vielen Möglichkeiten, die die individuelle Hüllenanfertigung von rugi Briefhüllen-Manufaktur bietet.
Leuchtende Farbe, auffällige Proportion: eine fensterlose Hülle im Format 310 x 156 mm
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Die Briefhülle – ein Symbol der Schreibkultur
Impressum:
rugı briefhüllen-manufaktur Rupp & Gißel ohg Henschelstraße 10a 63110 Rodgau
Telefon 0 61 06. 2 83 550Telefax 0 61 06. 2 83 5510EMail info@rugiohg.deInternet www.rugiohg.de
Redaktion und Design:TYPOSITION., Offenbach
Hätten Sie gedacht, dass die erste Verpackung einer schriftlichen Korrespondenz, eine Brief-hülle sozusagen, ca. 4000 Jahre alt ist? Bei Ausgrabungen kamen Tontafeln der Babylo-nier zutage, die mit einer weiteren Tonschicht umhüllt waren – die Geschichte der Briefhülle nahm ihren Anfang.Als man auf Papyrus, Pergament und Papier als beschreibbares Material umschwenkte, änderte sich die Technik ein wenig: Um den Inhalt eines Briefes vor unerwünschten Blicken sowie vor Schmutz zu schützen, wurde das beschriebene Papier so gefalzt oder gerollt, dass die Schrift innen lag und damit nicht mehr sichtbar war. Am Ende wurde alles mit einer Kordel verschnürt, mit Siegellack verschlossen und ging so auf die Reise – im Grunde genommen der Vorläufer eines »Selfmailers«.
Briefhüllen als Element der gehobenen SchreibkulturMit dem zunehmenden Briefverkehr ab etwa dem 17. Jahrhundert entstand im Laufe der Zeit wieder das Bedürfnis nach einer besonderen »Verpackung«. Diese wurde zunächst von den Briefschreibern selbst entwickelt, da es Briefhüllen in diesem Sinn noch gar nicht gab. Nach und nach wurden Umhüllungen für Briefe ein Teil der Schreibkultur, und es wurde als gute Sitte angesehen, sie zu verwenden. In den höheren Schulen in der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde zum Beispiel gelehrt, wie man einen Briefumschlag selbst herstellt.
Die meisten Briefeschreiber verfuhren aber bis ins 19. Jahrhundert nach der Methode des gefalteten Briefes, da Papier ein kostbares Gut war. Und da jeder seine eigenen Falttechniken entwickelte, entstanden so auch bereits die Vorboten der unterschiedlichen Formate für Briefhüllen.
Die Geburtsstunde der modernen BriefhülleAls es zur Mode wurde, immer kleinere Briefchen und Karten zu versenden, entstand das Problem, genügend Platz für Text, Anschrift und Siegel zu finden.
Der Papierhändler Brewer aus Brighton hatte 1820 die wegweisende Idee, mit Hilfe von Blechschablonen Umschläge vorzustanzen und zu falzen, damit man sich die aufwendige Verarbeitung des Briefbogens sparen konnte. Durch verschieden große Schablonen konnte er auch verschiedene
Formate bedienen. So gewann man Schreibfläche, da der Bogen von beiden Seiten beschrieben werden konnte. Die Hüllen wurden zu Brewers Zeiten alle von Hand gefertigt.
Natürlich gibt es auch eine hübsche Legende, die besagt, dass es indirekt Frauen waren, die den Siegeszug der Briefhülle einläuteten – die Damen, die im Seebad Brighton residierten, hatten angeblich die Befürchtung, der Inhalt ihrer Briefchen an heimliche Liebschaften würde ohne die Umhüllung nicht geheim genug bleiben.
Bereits 1840 wurde von dem Engländer Edwin Warren Hill die erste Maschine zur Fertigung von Briefhüllen entwickelt – was vorher manuell produziert worden war, wurde nun nach und nach industriell hergestellt.
Im Dezember 1849 wurde von dem Kaufmann Rommeler in Jülich die erste Briefumschlagsfabrik, noch als reiner Handbetrieb, gegründet. Die erste patentierte Maschine wurde 1851 auf der Weltausstellung in London präsentiert, 16 Jahre später auf der Weltausstellung in Paris die erste Maschine zur Fertigung von Briefhüllen, die mit Dampf betrieben wurde.
Um 1900 wurde in Deutschland der ersten Versuch einer Normierung der Formate für Briefhüllen unternommen – sie wichen jedoch noch erheblich von den späteren DINMaßen ab.
Im Jahr 1910 wurde der erste Versuch unternommen, Briefhüllen mit so genann
ten Lackfenstern zu entwickeln. Die Transparenz war jedoch noch stark verbesserungsbedürftig. Rund 20 Jahre später wurde durch die Einführung von Pergaminfenstern der heutige Standard für Briefhüllen mit Sichtfenster geschaffen.
Und heute? Briefhüllen gibt es in jedem Bürobedarfsladen in verschiedenen Qualitäten und Quantitäten. Die Produkte der rugi BriefhüllenManufaktur sind jedoch keine Stangenware, sondern Maßanfertigungen, die individuell zugeschnitten sind auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kunden. Durch die verwendeten Materialien, die Formen der Briefhüllen oder durch die Bedruckung und Veredelung entstehen für besondere Anlässe außergewöhnliche Objekte der Schreibkultur.
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: Ach
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