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Lutherkirche Bonn Advent 2019 – Palmsonntag 2020 Thema dieses Gemeindebriefs: BLUMEN DER BIBEL

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Page 1: Lutherkirche Bonn...diesem Gott dankbar sein dürfen, dass er uns nicht aus dem Auge lässt. Achja, da waren ja noch die Blumen, die uns an die Schrift erin-nern, in meinem Garten

Lutherkirche Bonn

Advent 2019 – Palmsonntag 2020

Thema dieses Gemeindebriefs:

BLUMEN DER BIBEL

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Unsere ThemenDanke Theo Nürnberg 5Thema: Blumen der Bibel 10Neues vom Förderverein Lutherkirche 24Familienzentrum: alle Termine 28Predigtplan 30Musik in der Lutherkirche 35Neues aus unseren Kitas 40Neues aus der Jugend 43Kinderseiten & Rätsel 52Impressum 57

Editorial Andacht

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Blumen im Winter? Was hat die Redaktion bewogen, so etwas Sommerliches zum Schwer-

punktthema zu machen? Doch es gibt gute Gründe: Der Weihnachtsklassiker „Es ist ein Ros entsprun-gen” zum Beispiel. Wir wollten wissen, was es mit dieser Rose auf sich hat. Unser Kantor Marc Jaquet gibt spannende Hintergründe preis (Seite 10).

Für Martin Luther, den Namenspatron unserer Kirche, war die Rose übrigens die „Blume der En-gel”. Er liebte sie und machte die weiße zu seiner Wappenblume. Die Lutherrose finden Sie zahlreich in unserer Kirche an den Bankreihen und am Taufbecken. Sie werden sicher eine Rolle gespielt haben bei den Überlegungen, welche Namen unsere „Evangelische Kirche zu Poppelsdorf”1949 bekommen sollte.

Wandern Sie mit uns in diesem Gemeindebrief durch den weihnachtlichen Blumengarten und lassen Sie sich inspirierenvom Granatapfel, der Lilie, dem Adventskranz und vielem mehr.

Sag´s mit Blumen passt zu einer Würdigung, die ich gar nicht in Worte fassen kann. Theo Nürnberg scheidet nach 37 Jahren Anfang 2020 aus dem Presbyterium altersbedingt aus. Theo hat unsere Ge-meinde entscheidend mitgeprägt. Vor allem die offene Grundhal-tung unserer Gemeinde. Im – für ihn so typischen – Miteinander-Gehen und -Reden hat er eine kleine persönliche Bilanz gezogen, die das zumindest erahnen lässt (Seite 5). Schön, dass Du uns in vielfacher Hinsicht erhalten bleibst, lieber Theo!

Auch im Namen meiner Kollegin Ulrike Veermann und aller Mitar-beitenden unserer Gemeinde wünsche ich Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit,

Pfarrer Joachim Gerhardt

Andacht

„Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land…“

Von Ulrike Veermann„Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land…“ So heißt es in einem Ern-tedanklied und während ich diese Zeilen für eine Adventsandacht schreibe, sitze ich in der untergehenden Herbstsonne im Bayrischen Wald und spüre, wie die Zeit rennt. Der

Redaktionsschluss des Gemeindebriefes seit zwei Tagen vorbei, und ich denke mir, wenn es überall schon Adventskalender gibt, dann werde ich doch wohl adventliche Gedanken finden ...

Erwartung – Ankommen – Hoffen – Worte, die ich mit dieser Zeit der Vorbereitung verbinde und – ja, und Erinnerungen. Wie span-nend war das, als die Mutter mit dem Kalender nach Hause kam, ein zwei Tage vor dem 1. Dezember und dann am Morgen ganz früh aufstehen und schnell das erste Türchen finden – und dann war da dieses klitzekleine wunderbare Stückchen Schokolade in

Joachim Gerhardt, Pfarrer an der Lu-therkirche und des Kirchenkreises

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Form gebracht als Katze, Blume, Schlitten. Und so verging der Advent und es dauerte endlos, bis das doppelte Türchen kam, Weihnachten, die Schokolade doppelt so groß und das Kinderzim-mer verschlossen, damit das Christkind die Ge-schenke bringen konnte…

Ja, und am nächsten Tag war es schon wieder vor-

bei, der Adventskalender abgehängt, der Kranz im Garten und al-les wieder wir immer… Was aber haben wir gefeiert – und was war gemeint?

Sicherlich, Sie alle wissen, dass Advent etwas anderes bedeutet, es soll uns immer wieder daran erinnern, wie die Begegnung Gottes mit den Menschen in einem kleinen Kind die Welt verändert hat und noch heute verändern kann, durch uns, durch unsere Hände, durch unsere Hoffnung, durch unseren Glauben. Ja, der Advent ist mehr als immer wieder neue Erwartung, er ist immer wieder neue Erinnerung, daran, was der Liederdichter im Erntedanklied schreibt: „Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!“

Also lassen Sie uns danken, nicht nur am Erntedank, nein auch im Advent, an Weihnachten und nicht zuletzt an Ostern, weil wir diesem Gott dankbar sein dürfen, dass er uns nicht aus dem Auge lässt.

Achja, da waren ja noch die Blumen, die uns an die Schrift erin-nern, in meinem Garten steht eine, die kurz nach Weihnachten blüht, das Bild ihrer Blüte trage ich immer bei mir. Ich wünsche Ihnen dankbare, erfüllte Tage!

Ihre Pfarrerin Ulrike Veermann

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40 Jahre aktivfür die LutherkirchengemeindeTheo Nürnberg im „Geh-Gespräch“ mit Dagmar Johannson

Zum Gespräch für diesen Bei-trag treffe ich Theo Nürnberg zu einem kleinen Spaziergang mit zartem Nieselregen hinauf auf den Venusberg. Nicht nur geis-tig rege nimmt er leichtfüßig

die Treppenstufen und die Steigungen und gleichzeitig erzählt er dabei.

Dagmar Johannson: Wie bist du in die Kirchengemeinde gekommen?

Theo Nürnberg: Wir waren mehrere junge Familien mit gleichal-trigen Kindern. Die Kinder spielten zusammen im Kindergarten und die Eltern freundeten sich untereinander an. Ich war in der

Friedensbewegung aktiv und fand hier Gleichgesinnte wie Pfarrer Udo Hof-mann. Die Gesprächskreise und die Fami-lienfreizeiten mit Fabers vertieften unser Miteinander und Freundschaften bis heute.

Schnappschuss aus dem Pfarrgarten

IST WIRKLICHALLES SEHR GUT -Theo Nürnberg und Friederike Faber vom VereinKunstRaumKirchemit dem Künstler Babak Saed (2.v.r.) 2003 an der Reu-terstraße vor der Lutherkirche (Fotos: Archiv Faber)

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Lutherkirche persönlich

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Aus dieser Zeit stammt zum Beispiel das Holz-kreuz an der Wand zwischen den beiden Eingangstüren zum Ge-meindesaal. So gewann

man mich für die Gemeinde und das Presbyterium. Dort bin ich geblieben bis heute.

Waldarbeiter in grell orangenen Sicherheitswesten haben oben im Wald einen weiten Bereich mit Flatterbändern abgesperrt um ungestört Bäume fällen zu können. Es nieselt nicht mehr.

Dagmar Johannson: Du bist jetzt über 40 Jahre in der Gemeinde aktiv. Ist es da nicht eigenartig nun aus Altersgründen aus dem Presbyterium ausscheiden zu müssen? Mir erschließt sich der Altersgrund nicht so ganz. Schließlich vergrößert sich der Anteil der älteren Gemeindeglieder entsprechend des Bevölkerungsquerschnitts der Gesellschaft und die jun-gen Leute treten aus der Kirche aus. Wer macht denn dann noch Kirche?

Theo Nürnberg: Dass ich nun ausscheide, finde ich nicht schlimm. Ich bin ja nie nur für bestimmte Alters- und Interessengruppen eingetreten. Das können andere vielleicht viel besser als ich. Mir waren andere Dinge wichtig. Ich habe mit Ulrike Veermann den Vorsitz der Presbyteriumssitzungen geführt und ich wollte gerne, dass strittige Punkte friedlich abgewickelt wurden. Geglückt ist das natürlich nicht immer. Momentan haben wir ein gut gemischt besetztes Presbyterium. Da wird mir vor der Zukunft nicht bange.

Dagmar Johannson: Ja, ich denke da auch an die vielen Kinder in un-seren Kindergärten und an die zahl-reichen Täuflinge in Luther. Wer weiß, welche interessierten Gemein-deglieder noch hier die Möglichkeit sehen, unsere Zukunft mitzugestal-ten und sich ins Presbyterium wählen lassen.

Die lange Dauer deines Engage-ments in der Gemeinde könnte schon zu dem Schluss führen, dass Du ein besonders religiöser Christenmensch bist.

Theo Nürnberg: So möchte ich nicht verstanden werden. Ich habe meine eigene Glaubensge-schichte. Glaubensfragen sind mir nie so wichtig gewesen, wie die Möglichkeit, sich hier gesell-schaftspolitisch einzusetzen. Ich kann eben nicht an einen perso-nalen Gott glauben. Aber ich glaube an die Kirche und ihre gesell-schaftspolitische Relevanz. Ich bleibe der Kirche treu, solange sie Verantwortung für die Menschen spürt und mehr Fragen zulässt, als Antworten parat zu haben.

Ich bin dankbar, dass man mich trotz meiner manchmal verqueren Gedan-ken in der Gemeinde aufgenommen und behalten hat. Ich war ursprünglich katholisch, konvertierte und heiratete meine zweite Frau kirchlich in Luther. Es macht mich froh, dass sich die offene Haltung in unserer Gemeinde bis heute erhalten hat. Gemäß dem Leitspruch

Theo beim Spendensammeln jüngst auf dem Ge-meindefest und beim Presbyteriumswochenende

Gutes Team: Presbyter Nürnberg mit Küster Knur am Altar (oben) und als „Kunsthocker” im einzigartigen Ernst Fuchs-Museum in Wien (unten)

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Lutherkirche persönlich

unserer Gemeinde: „Du stellst meine Füße auf einen weiten Raum“.

Dagmar Johannson: Ich erinnere mich an die Ak-tionen des Vereins Kunst RaumKirche, die unter an-derem nach der Installation von Heide Pawelzik mit der goldenen Bank den Wunsch zur Folge hatten, unseren Kirchenraum zu renovieren und die Kirchenbänke für immer zu entfernen. Reno-

viert wurde ja, aber die Bänke blieben in der Kirche. Inzwischen gibt es auch den Verein MusikRaumKirche. Der Gottesdienst im Kunstmuseum, von Luther aus der Wiege gehoben, erfreut sich allgemeiner Beliebtheit in ganz Bonn. Mir sind auch die Presbyteriumsfahrten in guter Erin-nerung. Tagsüber wurden die Themen ernsthaft, konstruktiv bearbeitet und abends nach getaner Arbeit hatten wir viel Spaß. Besonders mit dir, wenn Du die Teekanne verkörpert hast.

Zwischen der Rückseite des Sportinstituts und einer wilden Waldwiese gehen wir unter den Baumkronen einer geradezu feierlich anmutenden Allee hindurch. 38 ausgetretene Stufen führen einen steilen Hang hinunter zum Engelbach. Der Weg schlängelt sich heimwärts am Bach entlang durch den Wald in Richtung Poppelsdorf. Es nieselt wieder etwas stärker.

Dagmar Johannson: Wo kann ich Dir in Zukunft noch in der Gemeinde begegnen?

Theo Nürnberg: Dadurch, dass ich nicht mehr Auto fahre, ist mein Leben schon erheblich ruhiger ge-worden. Da kann ich mich gut weiterhin für Oikocredit und den Orgelbauverein einsetzen. Ich werde bei der Herbstfahrt „spi-rituell unterwegs“ mit Pfarrer Joachim Gerhardt und anderen Gemeindegliedern durch das Hohe Venn streifen. Es gibt so viele Möglichkeiten für mich in der Gemeinde aktiv zu leben. Mal sehen was die Zukunft noch bringt. Dann mache ich auch noch kleine Reisen (unter anderem als Vater zu meinen Kindern und als Groß-vater zu meinen 15 Enkelkindern), Wanderungen draußen durch die Natur oder ich löse stehende Einladungen von netten Mitmen-schen ein und, und, und ...

Nach gut zwei Stunden gehen und reden erreichen wir wieder die Argelanderstraße. Die Wander-App zeigt 4,36 km an. Das kann nicht stimmen!

Pilzkundig bei der Gemeindewanderung dieses Jahr im Hohen Venn

Wohin geht´s mit der Lutherkirche? Theo Nürnberg hat versprochen, uns in vielen Funktionen erhalten zu blei-ben. Wir brauchen Dich, vielen Dank!

Immer wieder mit neuen Ideenund gerne auch mal mit Augenzwinkern:

hier zur Nutzung des Gewölbekellers unter der Lutherkirche

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Es ist ein Ros entsprungenÜberraschendes zu dem bekanntenWeihnachtslied

Von Marc Jaquet

Das kenn ich! – Es ist ein Ros entsprun-

gen, la la la la la la. Wie uns die Alten sungen, la la la la la la, mitten im kalten Winter, la la la la la la.“ So oder so ähnlich kann die Reaktion man-cher Kinder ausfallen, wenn Sie auf das Lied angesprochen werden. Für die Kinder spielt es dabei überhaupt keine

Rolle, ob Melodie- oder Textteile des Liedes fehlen, sie verkürzen es auf diejenigen Abschnitte, die sie vom Text oder der Melodie her fassen können. Mir selbst ging es wahrscheinlich in meiner Kinder-garten- oder Grundschulzeit genauso: Ich mochte das Lied – soweit ich mich heute erinnern kann – schon immer gerne, natürlich auch wegen der damit verbundenen Freude über die Weihnachtszeit, aber besonders wegen seiner einprägsamen Anfangsphrase. Ich konnte es aber für eine lange Zeit weder auswendig noch hatte ich den Text auch nur im Ansatz verstanden.

Die genaue Entstehungszeit des Liedes liegt im Dunkeln. Mögli-cherweise entstand es im Umfeld der „devotio moderna“, einer mystischen religiösen Erneuerungsbewegung. Frater Conradus, der Prokurator der Mainzer Kartause, schrieb sich um 1588 in Trier den Text aus dem Gedächtnis auf. Im Gesangbuch von Spe-yer, 1599 in Köln gedruckt, ist das Lied dann erstmals veröffen-tlicht worden. Ursprünglich war es ein „Erzähllied“ mit bis zu 26 Strophen, das die gesamte Weihnachtsgeschichte von der Ankün-

digung der Geburt Jesu bis hin zur Namensgebung Jesu beinhaltete. Ausgangspunkt bilden die beiden er-sten Strophen, die im Kern nicht nur ein Marien- sondern auch ein Rätsell-ied darstellen. Angelehnt an Jesaja 11,1 („Es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais“) wird in der ersten Strophe in geheimnisvoller Sprache das Rätsel „aufgestellt“ („Es ist ein Ros entsprungen, […], von Jesse kam die Art und hat ein Blümlein bracht […]). Die zweite Strophe löst das Rätsel und lautete ursprünglich so: „Das Röslein, das ich meine, ist Maria die reine, die uns das Blümlein bracht“ (also Jesus Christus). Schon im 2./3. Jahr-hundert wurde das „Reis“ auf Maria bezogen, wohl auch durch die Ähnlichkeit der Worte „virga“ (= Reis, Zwei-glein) und „virgo“ (=Jungfrau) und wiederum „Reis“ und „Ros“. So wurde auch die Rose als Königin der Blumen schon bald mit Maria verbunden – davon zeugt noch heute der Name „Rosmarie“.

Mehr Christus in den Blick gerücktDer evangelische Kantor, Komponist und Kapellmeister Michael Praetorius (1571-1621), von dem auch der wunderbare vierstim-mige Satz im Gesangbuch stammt, änderte schon kurz nach dem Erscheinen des Liedes den Text: „Das Röslein, das ich meine,…, hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd.“ Damit wird Christus mehr in den Vordergrund gerückt und sowohl mit dem „Röslein“ als auch mit dem „Blümlein“ gleichgesetzt.

Zum Schluss noch ein paar Worte zur Melodie. Hier kommen wie-der die anfangs erwähnten Kinder ins Spiel. Denn für die Kleinen kann sich ein größerer Teil dieses Liedes eher über die Melodie erschließen – der Text ist zu schwierig. Die Melodie ist „kinderein-fach“ und etwas „sperrig“ zugleich. Während uns das Singen der Synkopen, also die Verschiebung der Betonungen (zum Beispiel bei „aus einer Wurzel zart“) heute etwas schwer fallen, ist das Anfangsmotiv, das pro Strophe dreimal erklingt, denkbar einfach

Mitten im kalten Winter: Rose im Schnee im Pfarr-hausgarten an der Lutherkirche

Im Sommer blüht sie natürlich auch

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Biblische Blumen

und erinnert an kindliche Pentatonik (Tonleiter mit fünf Tönen) innerhalb der die drei Töne „d“, „c“ und „a“ (auch transponiert und in unterschiedlicher Reihenfolge) die für kleinste Kinder am einfachsten zu singende Tonkombination ist! Viele Kinderlieder funktionieren mit diesen drei Tönen: „Laterne, Laterne“, „Backe, backe Kuchen“ oder auch das berühmte „Haribo macht Kinder froh“. Singen Sie doch einfach mal die Anfänge von „Backe backe Kuchen“ und „Es ist ein Ros entsprungen“ hintereinander… Diese einfache und „kind-nahe“ Tonfolge hat mit Sicherheit auch nicht unerheblich dazu beigetragen, dass das Lied seit 400 Jahren kon-tinuierlich in den Gesangbüchern vertreten ist und gerne gesungen wird.

Der Autor ist unser Kantor an der Lutherkirche

An der schönen Gärten ZierBlumen in der Bibel und christlichen Tradition

Schau an der schönen Gärten Zier“ heißt es in dem beliebten Paul

Gerhardt-Kirchenlied „Geh aus mein Herz”. Der Satz stammt nicht aus der Bibel – gleichwohl hat die Farben-pracht der Blumen auch die Men-schen der Bibel fasziniert.

In Palästina währt die Blumenpracht nur kurz, aber prächtig. Nur an den Bachläufen halten sich Blumen bis in den Spätsommer. Vielleicht deutet ein Satz des Propheten Jesaja darauf

hin, dass das Pflanzen zu biblischen Zeiten nicht nur zum Nutzen geschah: „Darum setze nur Pflanzen zu deiner Lust!" Neben der sinnlichen Schönheit, die der Anblick von Blumen schenkt, gelten Blumen in der Bibel als Symbole der Vergänglichkeit.

Der Realismus der Bibel spricht vom Blühen und Verge-hen meist in einem Atemzug. Geradezu narzistische Lust klingt aus dem Hohen Lied:“ Ich bin eine Blume auf den Wiesen des Scharon, eine Lilie der Täler“, und nicht weniger entzückt: „Eine Lilie unter Disteln ist meine Freundin unter den Mädchen“ (Hohe Lied 2,1-2). Doch alles ist von begrenzter Dauer, alles ist sterblich. Andererseits wird das Gras mit den Lilien im Hohen Lied in Verbindung gebracht. Die Lilie wird mehrfach genannt und wegen ihrer Schönheit und ihres Duftes gepriesen.

Beispiel für das Vertrauen auf GottIn vielen Varianten spielt die Bibel das Motiv der Natur als Lehrer durch. Von den Blumen können wir etwas lernen, meinte Jesus. So finden sich auch die „Lilien auf dem Feld“ in der Bergpredigt (Mt 6,20-29), die Jesus als Beispiel für das Vertrauen des Menschen auf Gott hernimmt. Sorgenvollen und verzagten Menschen empfahl er einen Blick aufs Feld, genauer: auf die Lilien, die dort wach-sen. Wenn Gott schon die „einfache” Natur so kleidet, um wie viel mehr wird er sich dann um die Menschen kümmern!

In der Bergpredigt (Matthäus 6,28ff.) sagt Jesus: „Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht … Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?"

Seit jeher ist die weiße Lilie ein altes und weit-verbreitetes Licht-Symbol. Daneben gilt sie, vor allem in der christlichen Kunst, als Symbol der Reinheit, Unschuld und Jungfräulichkeit (be-sonders häufig auf Mariendarstellungen, zum Beispiel sehr oft im Zusammenhang mit der Verkündigung durch den Erzengel Gabriel). Sybille Düning-Sommer

Sandro Botticelli: Maria mit dem Kind und singenden Engeln (aus dem Jahr 1487)

Die Lilie wird in der Bibel besonders oft gepriesen. In den Feldern und Tälern Palästinas wachsen bis heute viele ver-schiedene Arten

Gemalte Lilien in der Isaak-Kathe-drale in SanktPetersburg

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Nur Schmuck – mehr nicht!Über die Blumen in der Lutherkirche

Von Küster Reinhard Knur

Als ich vor über 25 Jahren die Küster-lehrgänge besuchte, da gab es dabei auch

einen kleinen Kurs „Blumenstecken“. Ich erfuhr dabei wann und wie man welche Blumen kunst-voll anordnet, damit sie schließlich ein wunder-bares Blumengesteck ergeben. -- Nun, ich habe

mein erworbenes florales Wissen nie in der Lutherkirche praktisch angewandt, es hätte mit Sicherheit die Austritte aus unserer Kir-chengemeinde merklich erhöht. Nein, ich hatte Glück, denn jeden Samstag lieferte ein Blumengeschäft ein schönes Altargesteck.

Dieses wöchentliche Gesteck ist mittlerweile von längerlebigen Topfpflanzen wie zum Beispiel Orchideen abgelöst. Nur an beson-deren Festtagen, an Ostern und Weihnachten und Konfirmation schmücken Blumengestecke den Altar.

Eine feste Regelung, wann welche Blumen genommen werden, gibt es nicht. Man orientiert sich an den liturgischen Farben Grün, Weiß, Violett und Rot. Diese richten sich nach den Zeiten und Fest-tagen des Kirchenjahres, dabei bildet die Trinitatis- und die Ephi-phaniaszeit mit der liturgischen Farbe Grün den Hauptteil. Und das grüne Parament auf dem Altar bildet für fast jeden Blumen-schmuck den passenden Rahmen.

Vergessen sollte man aber nie, dass Blumen nur einen zusätzlichen Schmuck auf dem Altar bilden. Sie sollen nicht Mittelpunkt sein, nicht ablenken vom Gottesdienst, von der Verkündigung. Sie sol-len die Festlichkeit unterstreichen. Das gelingt nicht immer, zum Beispiel bei Trauungen. Es ist guter Brauch, dass ein Blumengesteck als Gabe des Hochzeitspaares für den Sonntagsgottesdienst auf dem Altar verbleibt. Aber manchmal unterstreicht die Blumende-koration bei Trauungen die Festlichkeit etwas zu dick. Aber das sieht der liebe Gott sicher als Ausdruck überbordender Freude an.

Ungeduld sei DankDie Geschichte des Adventskranzes

Wären die Waisenkinder im evan-gelisch geprägten ‚Rauen Haus‘

in Hamburg 1839 nicht so ungeduldig gewesen und hätte der Heimgründer und -leiter, Johann Hinrich Wichern, nicht eine Idee gehabt, wie man Ab-hilfe schaffen kann, hätten wir heute wahrscheinlich keinen Adventskranz. Ungeduldig worauf? Auf Weihnachten natürlich.

Zunächst bastelte Johann Hinrich Wichern eine Art Adventskalen-der auf einem Wagenrad. Ab dem ersten Advent gab es für jeden Tag bis Weihnachten eine Kerze, die alle im Kreis aufgestellt wur-den: kleine für die Wochentage, große für die Adventssonntage. Trickreich für einen Pädagogen … so lernten die Kinder gleichzeitig spielerisch das Zählen. Einige Kirchengemeinden haben diese Tra-dition beibehalten, zählen aber dann ab dem ersten Dezember, so dass immer 24 kleine und vier große Kerzen auf einem Rund Platz finden müssen. Sogar im ‚Rauhen Haus‘ hängt zur Weihnachtszeit wie zu Ursprungszeiten der sogenannte Wichernkranz.

Platzgründe waren wohl ausschlaggebend für die Idee mit nur vier Kerzen, das Schmücken mit Tannengrün kam um 1860 auf. Interes-sant, dass es erst ab 1925 in den katholischen Kirchen Adventkränze gab. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es dann kein Halten mehr: Den Adventskranz trifft man seitdem in der ganzen Welt an, ob in Frottee, Plastik, Porzellan und als klappbaren Kranz, mal klassisch oder bunt, mal üppig oder karg geschmückt, selbstgemacht oder gekauft – alles war und ist möglich.

So sehr sich die Kränze auch unterscheiden: Sie verbreiten immer noch Vorfreude und zeigen den Kindern, wie lange es noch bis Weihnachten dauert.

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Adventskranz in der Lu-therkirche beim Krippenspiel

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Der GranatapfelMeine Beziehung zu einer biblischen Frucht

Die Bibel nimmt oft Bezug auf den Granatapfelbaum und seine Früchte, obwohl er eher ein Strauch ist. Der Granatapfel

wird neben Weintrauben und Feigen als eine Frucht des Landes erwähnt (4. Mo 13,23). Die Frucht hat die Größe eines Apfels. Sie hing abwechselnd mit Glocken an der Quaste des Gewandes des Hohenpriesters als ein Bild der Fruchtbarkeit. Auch die Säulen von Salomos Tempel waren mit Ornamenten von Granatäpfeln verse-hen. Die Schläfen oder Wangen der Braut im Hohenlied werden mit „Stücken von Granatäpfeln" verglichen (Hoh 4,3; 6,7).

Der Granatapfel ist nicht nur ein Symbol für Leben und Fruchtbarkeit, sondern auch für Macht (Reichsapfel), Blut und Tod. In der christlichen Symbolsprache kann der Granatapfel für die Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen stehen. Mit dieser Symbolik taucht der Granatapfel in zahlreichen mittelalterlichen Tafelgemälden auf. Auf der von Matthias Grünewald 1517/1519 geschaffenen Stuppacher Madonna spielt das Jesuskind mit einem Granatapfel, den ihm seine Mutter Maria reicht.

Der katholische Orden der Barmherzigen Brüder hat als Emblem einen Granatapfel mit Kreuz. Dieser Orden der Barmherzigen Brüder geht auf das Wirken des heiligen Johannes von Gott (1495–

1550) zurück, der im spanischen Granada seine Berufung darin fand, Kranke und Hilfsbedürftige in sein Hospital aufzunehmen. Er gilt als Pionier einer modernen Krankenpflege.

Das Granatapfel-Symbol begegnete mir bei meinem Aufenthalt im Kloster Kostenz im Bayrischen Wald (s. Foto links) sehr häu-fig: auf großen Fotos als Wandschmuck im Gästezimmer und auf den Fluren, aus Stein am Brunnen, als leckerer Granatapfelessig im Restaurant. Dieses Kloster wird heute von den Barmherzigen Brüdern geführt als Begegnungs-und Tagungsstätte und als Inter-natsbetrieb für Schüler.

Sybille Düning-Sommer

Die kleine Erdbeere zu Füssen der RosenhagmadonnaBlumen in der Theologie- und Kulturgeschichte

Bei der Betrachtung des Bildes „Rosenhagma-donna“ aus 1448 von Stephan Lochner (s. Foto) im Wallraf-Richarz-Museum in Köln fragte ich mich: „Warum malte Lochner so liebevoll genau die kleinen Pflanzen zu Füssen der Ma-donna?“ Ich entdeckte sogar eine Erdbeere. Das muss doch etwas bedeuten. Dass das Je-suskind einen Apfel in seiner linken Hand hält war mir nicht so rätselhaft, weil der Apfel ja be-kannterweise an anderer Stelle in der Bibel eine wichtige Rolle spielt. Die Rosen hinter der Ma-donna versinnbildlichen Liebe und Schmerz.

Schnell wurde ich fündig im Bildlexikon der Kunst Band 7, Die Natur und ihre Symbole (aus der Leihbücherei). In der Einfüh-rung wird erklärt, bevor die Welt der Natur wissenschaftlich er-fasst wurde (im neuen Zeitalter der Aufklärung), war sie mit sym-bolischen Bedeutungen überfrachtet. Ein einfaches Stillleben aus

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jener Zeit birgt in jeder dargestellten Frucht, Blume und Tier und deren Farbe spezifische Bedeutungen. Wir haben ihren Symbolge-halt und ihre mythische Bedeutung nur vergessen. Die Quellen der symbolischen Bedeutung sind die Texte der alten Griechen, Römer und unsere Bibel. Um nun wieder auf die kleine Erdbeere zu Füs-sen der Rosenhagmadonna zurück zu kommen, in diesem Buch finde ich die möglichen Erklärungen. Die Erdbeere verkörpert die Verheißung des Paradieses. Sie ist eine Pflanze, die einfach wächst und deren Früchte ohne Umstände gegessen werden können. Ihre rote Farbe symbolisiert die Passion Christi, die dreiteiligen Blätter die Trinität und ihre kleine, weiße Blüte Unschuld und Demut. Der Apfel ist das Sinnbild für den Fall des Menschen, der Versuchung. Allerdings in der Hand des Jesuskindes bedeutet der Apfel das Heil und die Erlösung. So war es schon früher möglich, Menschen die nicht lesen konnten, wichtige Inhalte aus dicken Büchern, die nicht jedem zugänglich waren in detailreichen Bildern zu vermit-teln.

Weitere Pflanzen und ihre Symbolik:

Das GetreideGetreide ist das Attribut der Demeter, der griechischen Göttin der Fruchtbarkeit und des Wachstums. Im Christentum sind die Bild-motive der Ähre und des Brotes das Sinnbild des Abendmahls. „Beim letzten Mahl am Abend segnete Jesus Brot und Wein…“

Die Weinrebe In der griechischen Mythologie ist die Weinrebe die heilige Pflanze des Weingottes Dionysos. In der Heiligen Schrift sind der Wein-stock und die Traube das Symbol für Christus und sein für die Menschen von ihm vergossene Blut. „Ich bin der wahre Wein-stock.“

Die PalmeDas Christentum übernahm die positive Bedeutung der Palme von den Römern. Ihre harmonische Anordnung der Blätter, Sonnen-strahlen gleich, schmückten Sieg und Ruhm, bedeuteten Triumpf über den Tod und wurden im Christentum zum Symbol des Mar-tyriums und der Jungfrau Marie. Dagmar Johannson

Einladung zurGoldkonfirmation 2020

Im nächsten Jahr ist es wieder soweit. Am 17. Mai 2020 (geändertes Datum!) ist wieder das große Erinnerungsfest,

die Goldkonfirmation in Luther. Wenn Sie also im Jahr 1970 oder früher konfirmiert wurden, dann melden Sie sich doch bitte schon bald bei mir, damit wir möglichst viele Jubilare er-reichen können.

Pfarrerin Ulrike Veermann (Tel. 0228 / 217145)

Unsere aktuellen Konfirmandinnen und Konfirmanden, 26 an der Zahl. Am Sonntag, 29. März 2020, 10.30 Uhr, stellt sich die sehr muntere Truppe der Ge-meinde im Gottesdienst in der Lutherkirche vor. Hier Gruppenbild mit Betreuern von der ersten Freizeit in Nideggen in der Eifel.

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Lutherkirche für Sieauch werktags geöffnet

Seit vielen Jahren öffnen wir unsere Lutherkirche auch werktags von 15 bis 18 Uhr für Sie. Ein Ange-

bot, das nur möglich ist durch unsere ehrenamtlichen „Kirchenwächter”. Herzlichen Dank für diesen geistli-chen Dienst, der uns viel positives Echo einbringt und zeigt: Die Lutherkirchengemeinde ist ein Ort für jeden Menschen an jedem Tag! Willkommen zu einem Au-

genblick der Stille und Besinnung. ger Haben Sie 1-2 Stunden Zeit die Woche, unser Team zu ergänzen? Gerne! Kontakt: Pfarrerin Veermann, Pfarrer Gerhardt und Berthold Lange

Einladung: Lebendiger Advent

Kommen Sie einfach dazu: Jeden Abend im Ad-vent 15 Minunten Gemeinschaft, ein Lied,ein

Text, ein Gebet, ein Segen: Damit Advent wirklich Advent wird: immer vor einer Haustür in unse-rem Stadtteil, offen für alle, „bei Wind und Wet-ter”. Feiern Sie mit!

Joachim Gerhardt/Theo Nürnberg

So 1.12. Posaunenchor Poppelsdorfer AlleeMo 2.12. Familie Wagenhäuser Argelanderstr.134 Di 3.12. Fam. Vankann/Heyne August-Bier-Straße 19Mi 4.12 Pfarrhaus Gerhardt Kurfürstenstr. 20d Do 5.12. Fam. Rüdt von Collenberg Bennauerstr. 2Fr 6.12. Küsterhaus Knur Kurfürstenstr. 20b Sa 7.12. Rathmann/Kaldeich Argelanderstr. 118So 8.12. Haus Schlossstr. 17 Schlossstr. 17Mo 9.12. Pfarrhaus Veermann Kurfürstenstr. 20cDi 10.12. Luthers Arche Sternenburgstr. 90Mi 11.12. Berthold Lange LutherkircheDo 12.12. Jugendhaus Kurfürstenstr. 20bFr 13.12. Familie Fuhrmannek Reuterstr. 127Sa 14.12. Kantor Marc Jaquet LutherkircheSo 15.12. Perry-Mertens Luisenstr. 83 Mo 16.12. Fam. Borgert Linden Kurfürstenstr. 27Di 17.12. Ziesenich/Schinner Kurfürstenstr. 69Mi 18.12. Familie Sebastian Schloßstr. 33Do 19.12. Familie Mäueler Kurfürstenstr. 41Fr 20.12. Familie Lamielle Wilhelm-Levison-Str. 6Sa 21.12. Domizil am Venusberg Luisenstraße 146 So 22.12. Marg-Grundmann-Haus Lotharstr. 84-86 Mo 23.12. Sebastian-Dani-Heim Nachtigallenweg 1

Hunger nach GerechtigkeitBrot für die Welt: Zur aktuellen Sammlung

Was Helmut Gollwitzer am Abend des 12. Dezem-ber 1959 in der Berliner Deutschlandhalle sagt,

schreibt Geschichte: „Was heute Abend an uns gesche-hen soll – und wahrhaftig nicht nur heute Abend, – ist

eine Aufrüttelung, ein Herausgerütteltwerden aus der Trägheit des Herzens, aus jener törichten, kurzsichtigen und verantwortungs-losen Trägheit, mit der wir genießen, was wir haben, ohne zu fra-gen, wie es um uns her aussieht.“ Damit beginnt die nunmehr 60-jährige Geschichte von Brot für die Welt.

Die drei Prinzipien für die Arbeit von Brot für die Welt: 1. Brot für die Welt unterstützt grundsätzlich alle Menschen, die arm und ausgegrenzt sind, unabhängig von Religions- oder gar Konfes-sionszugehörigkeit. 2. Brot für die Welt setzt keine eigenen Pro-jekte um, sondern arbeitet mit Partnerorganisationen zusammen, das sind vor allem einheimische Organisationen aus Kirche und Zivilgesellschaft. 3. Brot für die Welt leistet Hilfe zur Selbsthilfe und befähigt Menschen, ihre Rechte einzufordern. weiter Seite 22

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In 60 Jahren konnte unzähligen Menschen geholfen werden, ihr Leben aus eigener Kraft in eine bessere Richtung zu lenken. Aber die Arbeit ist noch nicht vollendet. In den zum 1.1.2016 in Kraft getretenen Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (als Ergänzung der im Jahr 2000 für 2015 beschlossenen Millenniumsziele) stehen „Keine Armut“ und „Null Hunger“ an den beiden ersten Stellen. „Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ an vorletzter. Mit der in diesem Jahr fortgesetzten Aktion „Hunger nach Gerechtig-keit“ stellt sich Brot für die Welt ganz in den Dienst des letzten Ziels. „Partnerschaft für alle diese Ziele“.

Danke, dass Sie Ihr Herz und Ihren Kopf anrühren und „rütteln“ lassen! Wir können weltweit teilen, was wir haben. So machen wir die Welt ein Stück gerechter. Helfen Sie helfen durch ihre Kollek-ten von der Advents bis in die Osterzeit in unseren Gottesdiensten oder durch eine Spende.

Berthold Lange Brot für die Welt: Spendenkonto bei der Bank für Kirche und Diakonie

IBAN: DE10100610060500500500 - BIC: GENODED1KDB

Diakoniesammlung im AdventLiebe Gemeindemitglieder,

Es geschehen noch Zeichen und Wun-der“, sagt der Volksmund, ein solcher

Hinweis, ein solches Hoffnungszeichen ist heute vielleicht nötiger denn je. Angesichts von Ungerechtigkeiten, wachsender Kluft zwischen Reichen und Armen, vermehr-tem Hass und öffentlicher Hetze gegen Anderslebende, Sorgen um das weltweite Klima und Entfremdung von der christli-chen Botschaft braucht es die Zeichen göt-tlichen Beistandes. So steht die Adventssa-mmlung der Diakonie 2019 unter dem Motto ZEICHEN SETZEN.

Die Diakonie will aufzeigen, dass Gott eine andere Welt ver-heißen hat und dass sie deshalb um Gottes und der Menschen Wil-len möglich ist. Nicht Angst und Resignation sollen unser Leben bestimmen, sondern Mut und Hoffnung. Wir wollen Menschen nicht mit Falschmeldungen in Panik versetzen, sondern zeichen-haft die gute Nachricht verbreiten: Gott ist mit uns. Tagtäglich setzen die Mitarbeitenden der Diakonie Zeichen der Hoffnung. Am Krankenbett, bei der Hausaufgabenhilfe, im Integrationskurs oder in der Schwangeren-Beratung. Helfen Sie mit: Setzen auch Sie ein

Zeichen, unterstützen Sie die Arbeit der Diakonie mit Ihrer Spende bei der Adventssammlung.

Natürlich erhalten Sie zeitnah eine SpendenbescheinigungIhre Ulrike Veermann

„CHRISTMAS UNITED“Weihnachtliches Benefizkonzert für Bonn Lighthouse e.V. am 2. Advent, 8. Dezember 2019, 17.00 Uhr: Auch in diesem Jahr haben sich wieder Bonner Musiker und Chöre gefunden, um gemeinsam ein weihnachtliches Konzertprogramm in der Lutherkirche aufzuführen. Herzliche Einladung!

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Neues aus dem Förderverein

Der dritte Sponsorenlauf hat am Sonntag, dem 29.

Oktober stattgefunden, bis zum letzten Augenblick war es spannend ob nach diesem so heißen Sommer, der Sonn-tagsgottesdienst am ersten verregneten Wochenende auf der Poppelsdorfer Allee statt-finden konnte. Aber die Hoff-nung hat die drei mutigen Or-ganisatoren, Thomas Spannuth, Oliver Risters und Christian Oeser nicht verlassen und so bauten wir gemeinsam auf (ich seelisch un-terstützend von der noch trockenen Bank aus). Und dann sprach

Christoph Pottgießer in seiner Predigt über die Kraft, die in der Demut liegen kann, et-was mutig für andere zu tun. Christian Burgmann am Saxo-phon und Marc Jaquet klam-merten ihre Noten fest, die ersten Winterjacken schützten die Gottesdienstteilnehmerin-nen und -teilnehmer und

dann begann der Lauf. Genau 35 Minuten ließ uns Petrus Zeit, dann begann der Regen…

Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen 1002 €!!!! Dank all denen, die geplant haben und all denen, die gelaufen sind, genauso wie den spendablen Sponsoren… Im nächsten Jahr dann bestimmt wieder im Sonnenschein! Im nächsten Gemeindebrief berichte ich dann vom Benefizes-

sen, das im November stattgefunden hat.Ulrike Veermann

Machen Sie mit!

Der Förderverein der Lutherkirchengemeinde sucht immer wieder neue Mitglieder, denn große Ziele

erfordern viele Ideen, um Gelder zu akquirieren. Und das gemeinsame Nachdenken, was der Gemeinde und damit den Menschen bei uns auch über die Gemeinde-grenze hinweg an sozialen, geistlichen und kulturellen Angeboten gut tut, macht viel Spaß.

Kontakt: Pfarrerin Ulrike Veermann, Tel. 0228 21 71 45 www.foerderverein-lutherkirche-bonn.de

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„Gemeinde mit mir”Presbyteriumswahl 1. März 2020

Am 1. März ist es wieder so weit, die vierjährige Wahlperi-

ode der Gemeindeleitung ist vorbei und Neuwahlen stehen an. In vielen Gemeinden finden sich nicht mehr genug Kandidatinnen und Kandi-daten für das spannende aber auch sehr verantwortungsvolle Amt. Das ist bedauerlich, weil die gesamte Gemeindeleitung auf den Schultern der gewählten Gemeindeglieder liegt und sie somit die Arbeit ihrer eigenen Gemeinde entscheidend prägen können.

Bei uns in Luther war das bisher immer anders, bei der letzten Wahl standen für zehn Ämter 15 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl. Diesmal aber haben wir auf zehn Plätze genau zehn Kan-didatenvorschläge. Das bedeutet, auch hier wird es nicht nötig sein zu wählen.

Ich freue mich darüber, dass bis auf Theo Nürnberg, der aus Al-tersgründen nicht mehr zur Verfügung steht, alle anderen aktuel-len Presbyteriumsmitglieder wieder kandidieren. Zusätzlich vor-geschlagen wurde Frau Uta Linnert, die schon lange eine enge Anbindung an die Arbeit der Gemeinde hat und sich dann Anfang des Jahres auf einer Gemeindeversammlung gemeinsam mit den anderen Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen wird.

Mitarbeiterpresbyter wird wieder Reinhard Knur werden, er wurde von seinen Kolleginnen und Kollegen vorgeschlagen.

Und was dann in vier Jahren sein wird, wenn Sie alle nochmal darüber nachgedacht haben, wie schön es sein kann, sich auf dieses interessante Amt zu bewerben, dann werden wir auch wieder wählen …

Ulrike Veermann

„Was bleibt?“: Gottesdienst im Kunstmuseum

Der Künstler Benjamin Bergmann hat einen Feuerwerkskörp-er in einem Glaskasten explodieren lassen und das auf den

ersten Blick ziemlich staubig, reichlich trostlose Ergebnis „Dia-mantsonne vs. Blockbuster” genannt. „Was bleibt vom Feuer-werk des Lebens in unserer Eventgesellschaft? Wie gehen wir Menschen um mit Destruktionen? Was gibt Hoffnung, wenn Zukunftspläne verglühen?”, fragten Vizedirektor Dr. Christoph Schreier und Pfarrer Joachim Gerhardt angesichts des Werks im bewährt, freien wie tiefsinnigen Dialog von Kunst und Theolo-gie. Musikalisch mit zum Teil sphärischen Klängen begleitet von Matthias Höhn, der in fein dosierten Improvisationen sein Echo auf das Gesagte zu Gehör brachte. Die Gemeinde aller Gen-eration lauschte gebannt. Einmal mehr ein Gottesdienst ganz eigener Art. Bewährt in Kooperation mit dem Kunstmuseum

Bonn und dem Evangelischen Fo-rum. Der nächste Got-tesdienst ist für Frühjahr 2020 geplant.

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Unsere Angebote für Sie und Ihre FamilieDatum Uhrzeit Ort der Veranstaltung Art der Veranstaltung

Dezember 201903.12. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche Tag der offenen Tür04.12. 8.30-9.30 Uhr Luthers Arche Sprachtherapeutische Beratung in Koop. mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin10.12. 18.00 - 18.15 Uhr Luthers Arche „Lebendiger Advent“11.12. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Erziehungsberatung in Kooperation Familienzentrumsraum mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen

Januar 202007.01. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche Tag der offenen Tür08.01. 8.30-9.30 Uhr Luthers Arche Sprachtherapeutische Beratung in Koop. mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin Familienzentrumsraum15.01. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Erziehungsberatung in Kooperation Familienzentrumsraum mit Maria Heisig (Ev. Beratungsstelle Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen)

Februar 202004.02. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche Tag der offenen Tür05.02. 8.30-9.30 Uhr Luthers Arche Sprachtherapeutische Beratung in Koop. mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin19.02. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Erziehungsberatung in Kooperation Familienzentrumsraum mit Maria Heisig (Ev. Beratungsstelle Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen)

März 202003.03. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche Tag der offenen Tür04.03. 20.00-21.30 Uhr Gemeindezentrum Theater-Informationsabend„Eltern sein ein Kinderspiel!?“ in Koop. mit der an der Lutherkirche Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück03.03. 8.30-9.30 Uhr Luthers Arche Sprachtherapeutische Beratung in Koop. mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin18.03. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Erziehungsberatung in Kooperation Familienzentrumsraum mit Maria Heisig (Ev. Beratungsstelle Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen) April 202007.04. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche Tag der offenen Tür08.04. 8.30-9.30 Uhr Luthers Arche Sprachtherapeutische Beratung in Koop. mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin15.04. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Erziehungsberatung in Kooperation Familienzentrumsraum mit Maria Heisig (Ev. Beratungsstelle Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen) Der Tag der offenen Tür in der Kindertagesstätte Luthers Arche und Luthers Garten findet jeweils am 1. bzw. 2. Dienstag im Monat statt. Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise auf unseren Websites: www.kita-luthers-arche.de und www.kita-luthers-garten.de

Wir laden Sie herzlich ein, unsere Veranstaltungen zu besuchen und unsere Angebote wahrzunehmen. (Redaktion Angebots-Kalender: Christine Schrade) Weitere Informationen finden Sie: www.fz-luthers-arche.de /Anmeldungen erforderlich: Familienzentrum Luthers Arche, Sternenburgstr. 90, 53115 Bonn, Tel. 21 78 71 oder [email protected]

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Gottesdienste in Luther

Herzliche Einladung zum GottesdienstGD: Gottesdienst; AGD: mit Abendmahl; FGD: Familiengottesdienst; ÖGD: Ökumenischer Gottesdienst

Sonntag im Kirchenjahr1. Advent 01.12.2019 10.30 Uhr FGD Ulrike Veermann2. Advent 08.12.2019 10.30 Uhr AGD Christoph Pottgießer3. Advent 15.12.2019 10.30 Uhr GD Ulrike Veermann4. Advent 22.12.2019 10.30 Uhr GD Christoph Pottgießer

Heiliger Abend 24.12.2019 15.00 Uhr FGD Ulrike Veermann 17.30 Uhr GD Ulrike Veermann 22.30 Uhr GD Joachim Gerhardt

1.Weihnachtstag 25.12.2019 10.30 Uhr GD Christoph Pottgießer2.Weihnachtstag 26.12.2019 10.30 Uhr SGD Ulrike Veermann1. Sonntag n. Weihnachten 29.12.2019 10.30 Uhr GD Ulrike VeermannSilvester 31.12.2019 18.00 Uhr AGD Ulrike Veermann

Neujahrstag 01.01.2020 11.00 Uhr GD Christoph Pottgießer2. Sonntag n. Weihnachten 05.01.2020 10.30 Uhr AGD Ulrike Veermann1. Sonntag n. Epiphanias 12.01.2020 10.30 Uhr GD Ulrike Veermann2. Sonntag n. Epiphanias 19.01.2020 10.30 Uhr GD Joachim Gerhardt 21.01.2020 19.00 Uhr ÖGD in St. Sebastian (Kirschallee) Bernd Kemmerling und Ulrike Veermann3. Sonntag n. Epiphanias 26.01.2020 10.30 Uhr GD Christoph Pottgießer

Letzt. Sonntag n. Epiphanias 02.02.2020 10.30 Uhr AGD Christoph PottgießerSeptuagesimae 09.02.2020 10.30 Uhr GD Anja DaubSexagesimae 16.02.2020 10.30 Uhr GD Ulrike VeermannEstomihi (Karnevalssonntag) 23.02.2020 10.30 Uhr GD Joachim Gerhardt

Invocavit 01.03.2020 10.30 Uhr AGD Ulrike VeermannReminiscere 08.03.2020 10.30 Uhr GD Christoph PottgießerOkuli 15.03.2020 10.30 Uhr GD Ulrike VeermannLaetare 22.03.2020 10.30 Uhr GD Ulrike VeermannJudika 29.03.2020 10.30 Uhr GD Joachim Gerhardt Palmsonntag 05.04.2020 10.30 Uhr GD Ulrike Veermann

Gottesdienste in Luther

Kindergottesdienst: An jedem dritten Sonntag im Monat um 10.30 Uhr im Gemeindezentrum (ab Kinder- gartenalter). Wir laden Sie ganz herzlich ein!

Wer ist wer? Ulrike Veermann: Pfarrerin an der

Lutherkirche

Joachim Gerhardt: Pfarrer an der Lutherkirche, Pressepfarrer Kirchenkreis

Carla Vanselow: Pfarrerin im Petruskrankenhaus

Christoph Pottgießer: Vikar der Lutherkirchengemeinde

Anja Daub: Prädikantin, Trinitatis- kirchengemeinde Endenich

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GOTTESDIENSTE in Senioreneinrichtungen und KrankenhäusernGrundmannhaus: 18.12.2019, 10.00 Uhr / mittwochs 10.30 Uhr: 08.01., 05.02., 04.03., 01.04. Maria von Sodenheim: 18.12.2019, 16.00 Uhr / mittwochs 10.00 Uhr: 29.01., 26.02., 25.03.DRK Poppelsdorfer Allee: 18.12.2019, 17.00 Uhr / mittwochs 11.00 Uhr: 25.03.Daniheim: 18.12.2019, 15.00 Uhr / donnerstags 10.30 Uhr: 02.01., 06.02., 05.03., 02.04.Domizil: 18.12.2019, 11.00 Uhr / donnerstags 10.30 Uhr: 09.01., 13.02., 12.03. Gemeinschaftskrankenhaus (Kapelle Haus Petrus mit Pfr´in Carla Vanselow): siehe Aushang vor Ort

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Besondere Gottesdienste

1.Advent:10.30 Uhr: Familiengottesdienst mit den Kitas (Veermann)

3. Advent:10.30 Uhr: Gottesdienst mit adventlicher Blasmusik (Veermann)

Heiligabend15.00 Uhr: Familienchristvesper vorbereitet vom Kinderchor (Veermann)

17.30 Uhr: Christvesper mit der Kantorei (Veermann)

22.30 Uhr: Christmette mit Jazzmusik und dem Ensemble „Silent Night“: „Stern über Bethlehem“ ist das Motto dieses Jahr, dem wir mit Kerzenschein und manch jazzigem Ton neben den bekannten Weihnachtschorälen nachspüren zur heili-gen Nacht. Anschließend ist die Kirche wie immer bei Brot & Wein so lange geöffnet, bis der letzte gegangen ist. (Gerhardt)

2. Weihnachtsfeiertag10.30 Uhr: Weihnachtsliederwunschkonzert als Singgottesdienst (Veermann)

31.12./Altjahrsabend:18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Veermann)

Neujahrsmorgen:11.00 Uhr: Musikalischer Gottes-dienst, anschl. „Katerfrühstück“ im Foyer der Kirche (Pottgießer)

21. Januar19.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst in St. Sebastian, vorbereitet vom ökumenischen Arbeitskreis unserer Gemeinden (Kemmerling, Veermann)

22. März10.30 Uhr: Einführung Presbyterium (Veermann)

Tipp: Wann unsere Bläser spielen1. Dezember: Eröffnung des „Lebendigen Advent” (siehe S. 52)14. Dezember: Traditioneller Adventsbläsergottesdienst24. Dezember: Alle Jahre wieder Weihnachts-Choräle am Heiligen Abend vom Turm St. Sebastian (Kirschallee) um Mitternacht (24 Uhr)

23. Februar 2020: „Chansongottesdienst“Karnevalssonntag, 10.30-11.30 Uhr in der Lutherkirche für alle Jecken wie Karnevalsflüchter gleicher-maßen in Erinnerung an die geistli-chen Wurzeln des Karnevals. Dieses Jahr wird der Gottesdienst mit Pfarrer Gerhardt und Kantor Jaquet gekrönt mit der schwedischen Sän-gerin Victoria Granlund-Kaftan. Mit ihrem Repertoire von Oper bis Abba verbindet die wunderbare So-pranistin Himmel und Erde.

Unser geistlicher Auftakt zum Pop-pelsdorfer Veedelszöch – natürlich wie immer mit dem lutherischen Rosen-segen für alle. Feiern Sie mit!

Weitere Infos: Tagespresse undwww.lutherkirche-bonn.de

Musikalischer Gast im Gottes-dienst: Victoria Granlund-Kaftan

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Ein guter Tropfenfür unsere Orgel!Orgelbauverein am Start mit vielen Ideen –Machen Sie mit!

Wie im letzten Gemeindebrief bereits angekündigt, hat

sich der Orgelbauverein gegrün-det. Er hat das Ziel, über ver-schiedene Fundraising-Ideen das Geld für eine neue Orgel für un-sere Kirche zu beschaffen. Dabei kommt es natürlich auf große Zu-wendungen, aber vor allem auch auf kleine Beiträge der Gemeinde an. Neben direkten Spenden sind auch indirekte Spenden immens wichtig. Der Wunsch des Orgelbauvereins ist es, jedem Gemein-demitglied die Möglichkeit zu geben, sich einzubringen und die neue Orgel zu „unserer“ Orgel zu machen.

Eine erste Möglichkeit wird ein Orgelwein sein! Wir haben mit Lukas Krauß einen renommierten Partner gefunden, der uns lec-keren Rot- und Weißwein liefern wird. Die Flaschen werden indi-viduell für unseren Zweck gestaltet sein. Wir hoffen, dass damit die nächsten Abendessen, Partys oder Familienfeste noch schöner

werden und wir Schritt für Schritt an unser gemein-sames Ziel kommen. Wir werden jetzt die Produktion der Weine starten und rechtzeitig zum Weihnachtsfest die Weine anbieten. Das erste Geschenk wäre damit schon gesichert! Der gesamte – die Produktionskosten übersteigende – Anteil, wird dann als Spende direkt in die Finanzierung der neuen Orgel für Luther fließen. Für Rückfragen und Bestellungen stehen wir gerne zur Verfügung.

Herzlichst Ihr Morten Hohnschildvom Förderverein für die Orgel der Lutherkirche

„Die Verfolgten und die Friedensstifter – Fragen der Theologie an die Politik“Neue Ökumenische Reihe „Miteinander Bibel lesen – voneinander lernen”

Ein neuer ökumenischer Versuch, wir wollen miteinander die Bibel lesen und voneinander lernen … So hieß es im letzten

Gemeindebrief. Die ersten Abende mit Professor Dr. Heinz-Josef Fabry, Alttestamentler an der katholischen Fakultät über und mit den Seligpreisungen der Bergpredigt liegen nun schon hinter uns und ein interessiertes Publikum hat zugehört und mitdiskutiert.

Im Dezember endet die erste Reihe mit dem Thema „Die Verfolgten und die Friedensstifter – Fragen der The-ologie an die Politik“. Letzter Abend in diesem Jahr, der 12. Dezember, 19.00 Uhr in der Gemeindewoh-nung, im Karolinenstift, Kur-fürstenstr. 20a.

An diesem Abend werden wir dann auch das neue Thema für die nächste Reihe erfahren. Schön, dass

es uns gelungen ist neue „ökumenische Annäherungen zu gehen“, Dank an Professor Fabry für seine Ideen…

Pfarrer Bernd Kemmerlingund Pfarrerin Ulrike Veermann

Die weiteren Termine für 2020 entnehmen Sie bitte den Homepages der beiden Gemeinden VIP und Lutherkirche: www.lutherkirche-bonn.de und www.vip-bonn.de

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Sonntag | 01. Dezember 2019 | 17.00 Uhr

Chor- und OrchesterkonzertCamille Saint-Saëns: Weihnachtsoratorium

Scarlett Pulwey – Sopran, Antigoni Chalkia – SopranMilena Haunhorst – Alt, Christian Dietz – Tenor

Clarke Ruth – Bass Philharmonischer Chor der Stadt BonnNeues Rheinisches Kammerorchester

Paul Krämer – LeitungEintritt: 25 € / erm.: 18 €

Freitag | 06. Dezember 2019 | 20.00 Uhr

„So this is Christmas“Das A Capella-Weihnachtskonzert mit ONAIR

Veranstalter: Haus der Springmaus e.V.Eintritt: 23 € - Tickets an allen bekannten VVK-Stellen sowie:

www.springmaus-theater.de

Mittwoch | 18. Dezember 2019 | 19.00 Uhr Musikalische ¾-Stunde

„Morgen, Kinder, wird’s was geben“

Gesang, Literatur und Klaviermusik rund um Advent und Weihnachten

Maria Regina Heyne – GesangChristina Bach – Klavier

Eintritt frei – Spenden willkommen.

Mittwoch | 15. Januar 2020 | 19.00 UhrMusikalische ¾-Stunde

Programm wird noch bekannt gegeben.

Sonntag | 19. Januar 2020 | Uhrzeit wird noch bekannt gegeben

PsalmvertonungenChorkonzert mit dem Kammerchor bon canto

Mittwoch | 19. Februar 2020 | 19.00 UhrMusikalische ¾-Stunde

Programm wird noch bekannt gegeben.

Mittwoch | 18. März 2020 | 19.00 UhrMusikalische ¾-Stunde

Wolfgang Amadeus Mozart: Sonaten für Klavier zu 4 HändenLudwig van Beethoven: Fünf Stücke für eine Flötenuhr

Yea In Kim – Klavier / Marc Jaquet – Klavier & Orgel

Dienstag | 31. Dezember 2019 | 22.30 Uhr

SilvesterkonzertJohann Sebastian Bach: Klavierkonzert BWV 1055

Antonín Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 in A-Dur op. 81George Gershwin: Rhapsody in blue

(in einer Fassung für Streichquintett und Klavier)Mitglieder des Neuen Rheinischen Kammerorchesters

Marc Jaquet – Klavier & Ltg.Eintritt: 15€ (1 Glas Sekt inklusive)

Heiligabend | 24. Dezember 201915.00 Uhr Familienchristvesper mit Singspiel: „Bethlehem ist

unbequem“, mit dem Kinderchor der Lutherkirche17.30 Uhr Christvesper: Orchester und Kantorei Lutherkirche

22.30 Uhr Christnacht mit Jazzmusikund dem „Silent Night Ensemble”

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Umfrage zum GottesdienstErste Auswertung der Gemeindebefragung

Die Gewinner der Fragebögen, bei denen es keine richtigen oder falschen Antworten gibt – so lautet eine Frage im Kreuzwor-

trätsel „Um die Ecke gedacht“ im Zeitmagazin 42/2019. Auch wenn die Lösung eine andere ist: Zunächst sind es die, die sich beteiligt haben. Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Beteiligt haben sich 48 Gottesdienstbesucherinnen und -besucher. Bei 3.700 Ge-meindegliedern ist das keine riesige Zahl. Aber es ergeben sich in-teressante Hinweise, über die das Presbyterium nachdenken sollte.

Hier die TOP 5:Segen (42), Vaterunser (41), Lesung/Evangelium (39), Gemeinde-lieder (38), Predigt (37). Für mich als Auswerter stand vorher fest, dass die Predigt an erster Stelle stünde, ist sie doch das Zentrum des Gottesdienstes. Ich habe mich wohl geirrt.

Zusätzlich gab es noch die Möglichkeit zu Anmerkungen. Und jetzt ergibt sich ein anderes Bild.Mit Anmerkungen (15): Predigt, Segen (je 15); Gemeindelieder, Lesung/Evangelium (je 14); Persönliche Begrüßung, Fürbitten, Vaterunser (je 13)Ohne (28): Vaterunser (28), Segen (27), Lesung/Evangelium (25), Musikalischer Rahmen, Gemeindelieder (je 24), Credo (23)

Was das aussagt? Ich kann es nicht sagen. Forscher (richtige Ant-wort auf Eingangsfrage) würden sicher einiges an der Art der Um-frage bemängeln, was auch in einer Anmerkung geschieht. Viel-leicht ist es ja auch hilfreicher, nach dem Gottesdienst noch eine kurze Weile beisammen zu bleiben, um sich auszutauschen und dabei eine andere Frage zu beantworten: Hilft mir der heutige Gottesdienst über den Tag hinaus, trägt er mich in der folgenden Woche oder sogar länger?

Noch eine Schlussanmerkung: Immerhin 11 Antworten sagten aus, dass ihnen alles wichtig sei.

Berthold Lange

Was hält mich? –Wie halte ich andere?

Spiritualität als Haltung um zu halten“ war das Thema eines denkwürdigen

Abends im September im mehr als voll-besetzten Gemeindezentrum an der Lu-therkirche. Auf Einladung des Hospiz-vereins Bonn Lighthouse sprach Monika Müller (Foto rechts), sie gilt als eine der Wegbereiterinnen in der deutschen Hos-pizarbeit, über Persönlichkeiten der Hospizbewegung, über die Verinnerlichung von Werten wie Respekt, Demut und den Um-gang mit der eigenen Hilflosigkeit. Ein Vortrag der Mut macht, Menschen an der Grenze des Lebens zu begleiten. Und dafür die

Quellen eigener Spiritua-lität zu suchen, „um selbst Haltung zu entwickeln, um andere halten zu können“.

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Pfarrerin Veermann (Foto links),Vorstand bei Bonn Lighthouse e.V., eröffnet den Gesprächsabend

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Mit Kindern und Gottdie Kirche entdeckenBericht aus Luthers Garten

Nach den Sommerferien beschäftigte sich die Kita Luthers Gar-ten 6 Wochen lang intensiv mit dem Thema Kirche. Warum

heißt unsere Kita überhaupt „Luthers Garten“ und wer war die-ser Luther? Fragen über Fragen, die beantwortet werden sollten. Dazu hörten die Kinder der Pusteblumengruppe zu Beginn die Geschichte von Martin Luther im Erzähltheater. Jetzt war uns klar wer Luther war und wo der Name unserer Kita herkommt. Um zu sehen wie Martin Luther aussah, haben wir uns eine Figur von Martin Luther aus dem Gemeindezentrum ausgeliehen, diese steht über die gesamte Laufzeit des Projektes im Eingangsbereich der Kita.

Doch es waren noch lange nicht alle Fragen geklärt. Deshalb nahmen wir einige Tage später die Lutherkirche genauer un-ter die Lupe. Dafür öffnete uns der Küster Reinhard Knur die Türen. Von der Orgel über die Empore bis hoch in den Gloc-kenturm wurde ausprobiert, angefasst und entdeckt. Zu gu-ter Letzt ließen die Kinder die Glocken erklingen.

In der darauf folgenden Woche besuchte uns Frau Veermann. Doch sie kam nicht allein! Sie brachte den Kindern ihre Pfar-rer-Handpuppe mit, an welcher Frau Veermann erklärte, welche Kleidung ein/e Pfarrer/in trägt und woran man sie/ihn erken-

nen kann. Zudem sprach sie über ihre vielen verschieden Aufgaben als Pfarrerin. Dann legten unsere Kinder los. Mit einem Mikrofon ausgestattet führten sie ein Interview mit Frau Veermann und fragten ihr einige Löcher in den Bauch …

Kind: Seit wann sind sie Pfarrerin?Frau Veermann: Seit 1994 und seitdem bei der Lutherkirche.Kind: Was ist dein Lieblingstier?Frau Veermann: Mein Lieblingstier ist die Katze. Meine Katze heißt Luna.Kind: Wohin fahren sie am liebsten in den Urlaub?Frau Veermann: Nach Italien.Kind: Was ist dein Lieblingsbuch?Frau Veermann: Die Unendliche Geschichte.Kind: Was ist deine Lieblingsfarbe?Frau Veermann: Rot.

Um auch die Kirche in die Kita zu bringen, bastelten wir selber eine für unseren Flur. Jedes Kind gestaltete dafür ein eigenes Kirchenfenster um ihr so einen individuellen Touch zu verleihen. Neben der Kirche als Gebäude haben wir uns auch näher mit dem christlichen Symbol, dem Fisch, auseinandergesetzt. Gemeinsam wurde ein großer Fisch gebastelt und jedes Kind zeichnete seine Hand und malte sie an. Mit den Händen der Kinder wurde der Fisch geschmückt, diese stellen seine vielen bunten Schuppen dar. Es soll nicht nur ein christliches Symbol für uns sein, sondern auch zeigen, dass wir alle zusammen gehören und zusammen machen wir die Welt bunter.

Projekt mündet in einem Kindergottesdienst Ergänzt wurde das Projekt durch viele christliche Lieder. Für den Abschluss unseres Projektes ist ein Kindergottesdienst innerhalb der Kita geplant.

Sarah Bungard/ Imme HeckerAlles darf gefragt werden: Pfarrerin Ulrike Veermann im Gespräch mit Kindern in unserer Kita

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Brauchen Kinderperfekte Eltern?Theater für Eltern von Kinder-gartenkindern

Brauchen Kinder perfekte Eltern? – Diese Frage thematisiert ein Thea-

terprogramm für Eltern von Kindergar-tenkindern. Am Mittwoch, 4. März 2020, um 20.00 Uhr lädt das Familienzentrum Luthers Arche zu einem pädagogischen Theater-Informationsabend in das Ge-meindezentrum der Lutherkirchengemeinde (Kurfürstenstr. 20c, 53115 Bonn) zum Thema „Ist Eltern sein ein Kinderspiel?“ ein.

Der normale Erziehungsalltag wird für Familien schnell zum Hindernislauf: Was kommt in den Einkaufswagen? Wer darf sich heute Nachmittag verabreden? Und was ist eigentlich mit dem Be-grüßungsküsschen, das Oma so wichtig ist? Wie schaffen es Mütter und Väter, die vielen kleinen Konflikte des täglichen Miteinanders liebevoll zu lösen? Wer weiß einen guten Kompromiss?

Eltern sein – ein Kinderspiel!? ist kein Methodentraining, sondern ein inspirierender Abend für Eltern, der die Freude am Zusammenle-ben mit Kindern stärken will. Wir unterstützen Mütter und Väter dabei, sich selbst, ihr Kind und ihr Erziehungsverhalten neu wahr-zunehmen und die eigene Erziehungskompetenz zu erweitern.

In kurzen Theaterszenen werden vertraute Erziehungssituationen thematisiert und die Schauspieler zeigen mögliche Wege auf, wie sich klassische Konflikte zwischen Eltern und Kindern lösen las-sen: kreativ, liebevoll, gemeinsam, mit viel Humor – und irgendwie überraschend einfach. Im Anschluss an unser Theaterprogramm bleibt Zeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Christine Schrade Kartenvorverkauf im Gemeindebüro der Lutherkirche ab 1. Februar 2020

unter [email protected] oder 0228 / 21 99 59. Eintritt: 5 €/erm. 3 €

Hallo liebe Gemeinde, mein Name ist Bérénice Pfropfreis

... und ich habe am 1. September im Jugendhaus der Lutherkirche Bonn mein FSJ begonnen. Dieses Jahr habe ich mein Abitur an der Liebfrauenschule bestanden und möchte nun meinen ersten Schritt in die Richtung soziale Berufe wagen. In meiner Freizeit zeichne und male ich sehr gerne und spiele ab und an Gitarre. Vor fünf Jah-ren startete mein Weg ins Jugendhaus durch den Konfirmanden-unterricht. Dank eines tollen Pfarrers und einem super Jugendlei-ter und weiteren sehr lieben Menschen fühlte ich mich hier immer gut aufgehoben und nahm von da an regelmäßig an Aktionen und Freizeiten teil, sowohl als Teilnehmerin, als auch als Teamerin. In dieser Zeit reifte bei mir die Idee ein soziales Jahr im Jugendhaus der Lutherkirche zu absolvieren. Nach den ersten Wochen bin ich schon sehr zufrieden mit meiner Wahl und hoffe, dass ich mich engagiert in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einbringen kann. Ich freue mich auf mein FSJ und auf viele spannende Begeg-nungen, Gespräche und Eindrücke.

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Wieder einesuper Jugendfreizeit!2019 in Dänemark mit der Lutherkirche

Die Sonderborg in Djursland (etwa 50 km nordöstlich von Arhus) war das Ziel unserer diesjährigen Jugendfreizeit. Vom 10. bis 22. August war das einstöckige Haus, in U-Form gebaut und direkt an der Ostsee gelegen, das Zuhause für

unsere 49- köpfigen Gruppe.

Auch wenn ein Tag vor unserer Ankunft der Blitz in unser Haus eingeschlagen hat und wir deshalb am ersten Tag auf

warmes Wasser und Internet verzichten mussten, schmälerte dies überhaupt nichts an unserem Wohlbefinden. Die vielen tollen Aktionen wie Spieleeinheiten, Stations-Rallyes, Kreativangebote, Filmprojekte, gemeinsames Kochen und Essen, ein toller Tagesaus-flug nach Arhus aber auch viele gute Gespräche untereinander und das Meer vor der Tür, ließen die Tage in Dänemark wieder zu etwas ganz besonderem werden. Herauszuheben ist das Film-projekt, an dem die gesamte Gruppe beteiligt war. Der Film ist ju-gendsprachlich gesagt ein echter Knaller, um nicht zu sagen der volle Burner! Wer Lust und Zeit hat, kann sich das Ergebnis gerne mal im Jugendhaus anschauen.

29. Juni - 12. Juli 2020 nach Holland2020 geht die Jugendfreizeit mal wieder nach Hol-land, in unsere liebgewonnene alte Scheune nach Eastermar: 29. Juni bis 12. Juli 2020. Infos und An-meldungen für die Freizeit für alle im Alter von 13-16 Jahren direkt nach den Herbstferien im Ju-gendhaus der Lutherkirche Bonn. Uwe Janser

Spiel und Spaß waren Trumpf und Uwe und sein Team ständig voller neuer Ideen!

29.06. –12. 07. 2020

Eastermar bei Drachten

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Museum König mit Natur-fotografien und Dinos Mehr oder weniger kulturelle Tippsausgesucht von Dagmar JohannsonDie Dinos sind wieder im Museum König. Diese Son-

derausstellung mit vielen Originalfunden informiert über den aktuellen Forschungsstand der Gigantismus-Forscher. Mit Detek-tiv-Methoden arbeiten die Wissenschaftler, um Fragen zu den Le-bewesen aus einer lange vergangenen Zeit zu beantworten. Wie kam es dazu, dass die Dinosaurier so überaus groß wurden? Wie waren ihre Lebensbedingungen? Wie funktionierte ihr Organis-mus? Das 27 Meter lange Originalskelett eines Diplodocus „Ara-pahoe“ bildet das Herzstück der Ausstellung!DieAustellung ist bis zum 21. Juni 2020, im 2. OG zu sehen. Der Eintritt für Erwachsene: 5,00 €, ermäßigt 2,50 €, Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

Außerdem sind im 2. OG bis zum 5. Januar 2020 die Siegerbilder des diesjährigen Naturfoto-Wettbewerbs sehr sehenswert. Es sind 87 zum Teil humorige Arbeiten in Schwarz/Weiß oder farbig aus neun verschiedenen Kategorien. Alle sind Aufnahmen von sehr be-sonderen Naturmomenten und machen viel Freude.

Winterführung im Botanischen Garten Am Sonntag, 15. Dezember 2019, veranstaltet der Botani-sche Garten wieder eine Win-terführung: Mistelzweig und Weihnachtsduft, pflanzliches zur Weihnachtszeit. Eine An-meldung zu dieser Führung ist nicht nötig.Der Treffpunkt ist am Haupteingang in der Remise neben dem Pop-pelsdorfer Schloss. Der Eintritt für Erwachsene: 4,50 €, für Kinder ab 6 Jahre 3,00 €.

Einladung zu Taizé-Andachten

Taizé mit seinen meditativen Liedern und für alle offenen

Andachtsformen verbindet die Kirchen auch bei uns in Bonn. Ein aktiver Kreis um Ralph Schau-mann bereitet die Andachten im Wechsel durch katholische und evangelische Kirchen bei uns vor. Hier die nächsten Termine:

29. November 2019 20.00 in der Lutherkirche, Südstadt28. Februar 2020 20.00 in der Kirche Heilig Geist, Venusberg

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Willkommen in Hogwarts Zauberlehrlinge gesucht!!!!

im Alter von 6 – 12 Jahren vom 14.04 – 17.04.2020

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Fahrradtour zu ungewöhn-lichen Kölner KrippenHaben Sie Freude an etwas Bewe-gung vor oder nach dem Gänsebraten zu Weihnachten? Mögen Sie gerne radeln, auch im Winter? Mögen Sie Krippen? Mögen Sie Köln? Eine circa 18 km lange Rad-tour zu ungewöhn-lichen Krippen ent-

lang des äußeren Stadtrings könnte Ihnen gefallen. Start und Ziel ist am Hauptbahnhof. Praktischerweise gibt es eine Radstation am Breslauer Platz.

Dort ist auch die erste ungewöhnliche Krippe. Sie spricht alle Sinne an. Man kann dort die Weihnachtsgeschichte ertasten, sehen, füh-len und hören. Bis zu 1,50 m große Bronzefiguren stehen bei der DEVK Versicherung, Riehler Str. 190. In der Pfarrkirche St. Alban im Stadtgarten ist es ein Mosaik-Krippenbild. Im Eliashaus, Stolze-str. 5-7, in der Pfarrkirche St. Severin und im Horion – Haus auf der Deutzer Rheinseite werden die Krippenliebhaber jedes Jahr mit neuen, zeitgemäß gestalteten Krippen überrascht. So saßen ein-mal im Eliashaus, einem Hilfsprojekt für wohnungslose Männer, lebensgroße Puppen als Maria, Josef und das Jesuskind auf einer Parkbank neben sich einen Einkaufswagen gefüllt mit ihrem Hab und Gut. Zum Schluss der Tour geht es noch zur Krippe in den Kölner Dom.

Weitere Infos: www.koelner-krippenweg.de

Weihnachtstipp: Bunte Socken für denkleinen Nikolaus und die kleine NikoläusinMaterial für Größe 32 – 36: bunte Woll-reste insgesamt ca. 50 g, für Nadel-stärke Nr. 2,5, ein Nadelspiel Nr. 2,5. Anleitung: 56 Maschen anschlagen, auf die vier Nadeln verteilen und 10 cm im Rippenmuster (2 Maschen links, 2 Maschen rechts im Wechsel) stricken. Dann nur glatt rechts weiterarbeiten. In 14 cm Gesamthöhe, für die später an-zustrickenden Verse über die 1. und 2. Nadel einen andersfarbigen Faden als den laufenden Faden einstricken.

Anschließend wieder mit dem eigentlichen Arbeitsfaden bei der 1. Nadel beginnen und wie vorher in Runden weiter stric-ken. In 24,5 cm Gesamthöhe, je nach Fußlänge auch etwas mehr oder weniger (ruhig mal den Schlauch über den Fuß ziehen), mit der Spitze beginnen. Dafür bei der 1. und 3. Nadel die 2. Masche abheben, die folgende Masche stricken und die abge-hobene Masche darüber ziehen. Bei der 2. und 4. Nadel die 2. – und 3. – letzte Masche rechts zusammenstricken. Diese Abnah-men noch 6mal in jeder 2. Runde genauso wiederholen bis nur noch 2 Maschen auf jeder Nadel übrig sind. Diese Maschen auf den Arbeitsfaden auffädeln, nach innen ziehen und vernähen. Für die Ferse den andersfarbigen Faden Masche für Masche herausziehen und die freiliegenden Maschen auf die vier Na-deln aufnehmen. Es sollten wieder 14 Machen pro Nadel sein. Die Ferse genau wie die Strumpfspitze arbeiten. Alle Fäden ver-knoten oder vernähen. Fertig! Der Farbaufteilung beim Nach-stricken ist keine Grenze gesetzt: dünn oder breit geringelt, einfarbige Ferse und andersfarbige Spitze alles ist möglich zur Freude der Nikoläuse.

Dagmar Johannson

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Lutherkirche unterwegs

Betriebsausflug 2019Das Doppelleben der Lutherbelegschaft oder Agent/in für einen Tag!

Mal Hand auf´s Herz: Wenn es um hochbrisante Unterlagen geht, die

die letzten Geheimnisse der Spionage in Bonn lüften sollen, wem fielen da nicht sofort die kompetenten, hochmo-tivierten Mitarbeiter/innen unserer Lu-therkirchengemeinde in Bonn ein, die sich dieses Falles annehmen könnten?!

Gesagt getan! So schlüpfte die gesamte Belegschaft Anfang Sep-tember in die Rolle von Geheimdienstler/innen. Nach einem aus-giebigen Frühstück und ein paar Aktionsübungen à la Uwe Janser

ging es auch schon los! Am Bonner Marktplatz begann die wilde Jagd durch Bonn. Wichtige verschwundene Papiere mussten wieder be-schafft und an die dafür zuständigen Stellen übermit-telt werden! Es galt knifflige Aufgaben zu lösen, Taschen

wurden geheim in der U-Bahn ausge-tauscht, tote Briefkästen aufgesucht, merkwürdige Informanten getroffen. Jede Information brachte Team Luther ein Stück weiter! Natürlich wurde der Fall von den Mitarbeitenden der Lu-therkirche gelöst und das in Rekordzeit. Versteht sich von selbst, dass die gesam-

te Aktion „TOP SECRET“ war und keiner der Agenten auch nur ein Sterbenswörtchen über den Einsatz verlieren wird. Gemein-samer Ausklang unseres besonderen Betriebsausfluges 2019 war im Bönnsch, in dem der große nachrichtendiensttechnische Erfolg dann ausgiebig gefeiert wurde! Uwe Janser

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Stille Wege durchs Hohe VennBegleitet von den Tagesgebeten der Mönche zogen wir im Spätsömmer einen Tag

mit einer Übernachtung durchs unvergleichliche Hohe Venn. Nun zum zweiten Mal. Geschenkte 24 Stunden mit Abstand zum Alltag in fröhlicher Gemeinschaft.

Nächstes Jahr wieder. Interesse? Sprechen Sie uns gerne an: Theo Nürnberg und Pfarrer Joachim Gerhardt

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KinderseiteKinderseite

Der MuffelKennt ihr unseren Nachbarn, Herrn Muffel? Der ist ziemlich

schrecklich. Vor allem mag er keine Kinder. Die machen näm-lich Lärm und Dreck und zerstören alles, sagt Herr Muffel. Auch in dieser Adventszeit herrscht natürlich dicke Luft in der Gasse, denn meine Geschwister, Robin und Emma, und unsere Freunde Finn und Tom von gegenüber spielen viel zu oft und zu laut draußen. Aber genau das ist ja das Schöne! Es ist Samstag und Mama, Emma und ich nutzen den freien Tag, um Plätzchen zu backen, als Robin früher als sonst vom Fußball nach Hause kommt. „Guckt ihr eigentlich nie aus dem Fenster?“, fragt er. „Es schneit schon seit einer Stunde wie verrückt. Wir mussten sogar das Spiel abbrechen!“ Vergessen sind Teig und Ausstecher – im Nu hüpfen Emma und ich in dicker Jacke, Mütze, Schal und Stiefeln mit Robin im Vorgarten herum. Kurz darauf sind auch Finn und Tom dabei. Mama winkt uns durch’s Fenster zu. Ein bisschen leid tut sie mir, denn sie muss nun alleine weiterbacken. Dafür holen wir sie aber nach draußen, als unser Schnee-mann fertig auf dem Gehweg steht. Der ist richtig cool geworden! Er hat ungewöhnlich große Ohren und einen mürrisch verzogenen Mund. Dazu einen Arm, der nach vorne ragt und eine knubbelige Hand mit ausgestrecktem Finger. Ich bin nicht sicher, ob es ein Zeigefinger ist, denn Robin lacht so komisch, als ich ihn frage. „Das ist der Muffel, Mama“, verkündet Emma. Mama nicke anerkennend. „Sehr schön, aber – habt ihr den etwa um den Poller gebaut?“ „Klar!“ Robin grinst. „Das ist doch viel stabiler.“ Zuerst sieht es aus, als wollte Mama etwas sagen, aber dann geht sie doch einfach zurück in die Küche, um die Plätzchen aus dem Ofen zu holen. Zwei Stunden fährt Herr Muffel im Auto an unserem Haus vorbei. Gespannt beobachte ich hinter dem Vorhang, wie er, statt in seine Einfahrt zu biegen, kurz hinter dem Schneemann anhält. Dann leuchten die Rücklichter auf und er setzt mit Schwung schräg zurück – direkt auf ... Da knirscht es auch schon.

Laut fluchend steigt er aus und besieht sich den Schaden. Unser schöner Schnee-Muffel ist tot, nur ein kleiner Schneehaufen ist zurückgeblieben. Daraus ragt schräg der Poller. Das Auto sieht ziemlich zerdellt aus. Robin und Emma kommen die Treppe herunter gerannt. „Mama, hast du gesehen, der Muffel hat unseren Schneemann kaputt gemacht!“, ruft Emma. „Und sein Auto auch.“ Robin sieht irgendwie zufrieden aus. Mir aber tut der Muffel plötzlich leid. Der muss sich ganz schön ärgern über seine Doofheit! „Der ist jetzt sicher traurig, weil sein Auto kaputt ist“, sage ich. „Können wir ihm ein paar Plätzchen schenken, Mama?“ Mama nickt. Wir richten einen kleinen Pappteller mit Weihnachtsgebäck und gehen hinüber. Mama klingelt. Ich würde gerne ihre Hand halten, aber die brauche ich für den Teller. Als der Muffel die Tür öffnet, strecke ich ihm die Plätzchen entgegen. Er sagt nichts, sieht mich nur an. Dann – ganz plötzlich – lächelt er. „Danke“, sagt er. Es gibt also doch Weihnachtswunder!

© Gitta Edelmann

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BUCH-TippBUCH-Tipp

Lutherrose im Abendlicht

am Bankge-bälk in unserer

Kirche(Foto:

J. Gerhardt)

Auflösung Sudokus (S. 53)

Rheinblick

Bonn, Sonntag, 19.11.1972. Die SPD mit ihrem Vorsitzenden und Spitzenkandidaten Willy

Brandt hat die Wahl zum Bundestag gewonnen, wird erstmals stärkste Fraktion. Bonn in den Tagen danach. Der Rheinblick der Wirtin Hil-de Kessel ist Treffpunkt des politischen Bonn. Hinterbänkler, Minister, Sekretärinnen, Journa-listen und Taxifahrer gehen bei ihr ein und aus.

Wer wird was, wer bleibt, wer steigt auf oder gar ab? Das sind in diesen Tagen die entscheidenden, alles bewegenden Fragen. Was sagt der Kanzler? Wenig – in der Abgeschiedenheit einer Klinik auf dem Venusberg kämpft die Logopädin Sonja Engel mit(?) Ihm um seine Stimme. Politisches Geschäft, wie immer nach Wahlen. Wäre da nicht die Leiche eines jungen Mädchens in der Uniform der Heilsarmee, abgelegt auf dem Alten Friedhof in der Nähe des Grabes von Robert und Clara Schumann.

Brigitte Glasers zweiter Politkrimi (nach Bühlerhöhe) reißt alle mit, die diese Tage miterlebt haben. Insbesondere natürlich alle Bonnerinnen und Bonner wegen seines Lokalkolorits

Berthold Lange Brigitte Glaser: Rheinblick, Ullstein, Roman, 432 Seiten, 20 €

Atme

Eine alltägliche, banale Geschichte entwic-kelt sich zum Thriller. Nile hat endlich ihre

große Liebe, Ben, gefunden. In der Umkleidek-abine einer schicken Boutique entscheidet sie sich für ein Kleid, ihr Hochzeitskleid. Als sie es Ben vorführen will, ist Ben verschwunden. Schlimmer noch, keiner will sich an ihn erin-nern, niemand glaubt ihr. Erst bei ihrer ärgsten Feindin, Bens Nochehefrau Flo, findet sie schließlich Hilfe, Un-terstützung. Die Suche nach Ben gestaltet sich voller Hoffnun-gen, Enttäuschungen, Spuren und Irrwegen. Nach etwa zwei Drittel des Romans, ahnt der Leser, die Leserin eine Lösung und findet sich am Schluss bestätigt. Oder war es doch ganz anders? Wem beim Lesen die Puste ausbleibt, dem/der kann nur geraten werden: Atme!

Berthold Lange Judith Merchant: ATME, Kiepenheuer & Witsch, Roman, 384 Seiten, 15 €

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Liebe Leserin, lieber Leser,aus Datenschutzgründenerscheinen in derOnline-Ausgabe hier nichtdie Angaben zu Taufen,

Trauungen und Beerdigungen.Wir bitten um Verständnis

Ihre Redaktion

LutherkirchePersönlich

I M P R E S S U MHerausgeber: Presbyterium derEvangelischen Lutherkirchengemeinde Bonn

Redaktion: Pfr. Joachim Gerhardt (Ltg.), Sybille Düning-Sommer, Gitta Edelmann, Klaudia Gerhardt, Gunther Hirschfelder, Dagmar Johannson, Reinhard Knur, Berthold Lange, Maike Nowottny, Christian Oeser (Fotos), Christine Schrade, Brigitte Vankann, Pfr´in Ulrike Veermann– Öffentlichkeitsausschuss der Lutherkirche

Redaktionsanschrift: Pfr. Joachim Gerhardt,Kurfürstenstr. 20d, 53115 [email protected]

Auflage: 3.500 Exemplare – Titelbild: Reinhard Knur

Wir danken ganz herzlich allen ehrenamtlichenGemeindebriefausträgerinnen und -trägern und derKoordinatorin Jamina El-Koumiti

www.lutherkirche-bonn.de

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KREISE & ANGEBOTEim Pfarrhaus Veermann,Kurfürstenstr. 20c:

Spieleabend: 1. Do im Monat, 19.45 Uhr

Theologischer Arbeitskreis:Di 19.45 Uhr

„Luthertreff” für Junge Erwachsene mit Pfr`in Veermann (3. Do im Monat / 19.00 Uhr)

In der Gemeindewohnung Karo-linenstift, Kurfürstenstr. 20a:

Literaturkreis: nach Vereinbarung

JUGENDZENTRUMKurfürstenstr. 20b · Tel. 21 71 60Di - Fr 15.00 - 20.00 UhrTel. 0228 / 21 71 60Jugendleiter Uwe [email protected]

HOMEPAGEwww.lutherkirche-bonn.deTeam: Christine Schrade, Rein-hard Knur, Pfr. Joachim Gerhardt

KÜSTERReinhard KnurKurfürstenstr. 20 b · 53115 BonnTel. 21 64 24 [email protected]

GEMEINDEBÜROChristine [email protected]

„Büro vor Ort“: Kurfürstenstr. 20a, 53115 Bonn Tel. 21 99 59 Di.: 9.00 - 13.00 Uhr Mi.: 9.00 - 11.00 Uhr Do.: 15.00 - 19.00 Uhr

Zentralbüro: Adenauerallee 37 53113 Bonn Tel.: 68 80 0

KINDERTAGESSTäTTEN Luthers Arche: Sternenburgstr. 90 Tel. 21 78 71 [email protected] Garten: Gerhard-Samuel-Str. 2Tel. 91 800 [email protected]: Sylvia Monschau [email protected]

SOZIALSTATIONHeinrich-Sauer-Str. 15 · 53111 BonnTel. 69 00 22/32, Fax: 69 00 42

FÖRDERVEREINLutherkirchengemeindeVors. Ulrike Veermann, Tel. 21 71 45IBAN: DE48 37050198 1901 8241 34www.foerderverein-lutherkirche-bonn.de

Lutherkirchengemeinde IBAN DE72350601901010842014

Lutherkirchengemeinde

LUTHERKIRCHEReuterstraße 11 · 53115 BonnGottesdienst: So, 10.30 Uhr

GEMEINDEZENTRUMKurfürstenstraße 20b:

Kindergottesdienst3. So im Monat, 10.30 Uhr

KonfirmationsunterrichtJeden Dienstag um 16.30 Uhr im Gemeindezentrum (Pfr. Gerhardt) MUSIKKinderchöre Montags, 16.00 Uhr im Gemeindezentrum Mittwoch, 14.30 Uhr in der KindertagesstätteKantorei Montags, 20.00 Uhr im GemeindezentrumProjektchor Donnerstag (14-tägig) 14.30 Uhr Gem.-ZentrumJugendchor Freitags, 15.30 Uhr in der LutherkircheKantor Marc JaquetTrierer Straße 153 · 53115 BonnTel. 0163 878 25 [email protected]

„Blockflötenenschwarm“Zusammen musizieren auf Block-flöten: unterschiedliche GruppenProbentermine nach [email protected].: 0157 78394263

Posaunenchorleiter Ulrich ScharfKreuzritterstr. 13 · 53227 BonnTel. 0228 / 47 44 [email protected]: dienstags 20 UhrEinsteigerchor I 18:00 Uhr montags Einsteigerchor II 19:00 Uhr montags Dominik Arz.

KREISE & ANGEBOTEIm Gemeindezentrum:

„Fächerkreis– Gesprächskreis” 4. Di im Monat, 18.00 UhrBesuchsdienst Seniorenwohn-heime: 2. Dienstag im Monat 18.00 Uhr

Gymnastik: Di 9-10 / 10-11 UhrLtg. Cornelia Laufner Tel. 21 75 37 Kreistanzgruppe Jeden ungeraden Freitag 19.30 Uhr S. Schierbaum Tel. 21 15 63Offener Gesprächskreis Diakonie für Menschen mit und ohne Behinderung / Kontakt: Rosmarie Böttger Tel. 264711

Krabbelgruppen: Fr 10.00-11.30 Uhr Ltg.: Gundula Haunert und Jolanta von WesterholtKontakt: [email protected]

Offener Lauftreff Venusberg: Mo 10.00-11.00 UhrS. Düning-Sommer Tel. 21 34 25 Treffpunkt: Treppe Argelanderstraße

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PFARRERIN PFARRERPfarrerin Ulrike VeermannKurfürstenstr. 20c · 53115 BonnTel. 0228 / 21 71 45, Fax 336 77 [email protected]: Di 10.00 – 11.00 Uhr und nach Vereinbarung

Pfarrer Joachim GerhardtKurfürstenstr. 20d · 53115 BonnTel. 0228 / 68 80-301 (BüroPressepfarrer Kirchenkreis)[email protected]

Vikar Christoph PottgießerTel. 0228 / 53 48 420

PRESBYTERIUMChristina BroddaSternenburgstr. 5, 53115 BonnTel. 26 21 84

Dr. Gunther HirschfelderSternenburgstr. 83, 53115 BonnTel. 21 52 33

Christian HöppnerEichhörnchenweg 8, 53125 BonnTel. 0176 56 789 674

Dr. Hilmar HüneburgGoethestr. 46, 53113 BonnTel. 21 09 19

Reinhard KnurKurfürstenstr. 20b, 53115 BonnTel. 21 64 24

Dorothee Lamielle Wilhelm-Levison-Str. 6, 53115Bonn, Tel. 24 22 450

Berthold Lange Breite Str. 63/65, 53111 BonnTel. 21 72 06

Hans Theo NürnbergLuisenstr. 24, 53129 BonnTel. 21 04 91

Christian OeserAdenauerallee 77, 53113 BonnTel. 26 21 60

Dr. Wiebke FreifrauRüdt von CollenbergBennauerstr. 2, 53115 BonnTel. 71 01 20 07

Dr. Jan-Christian WasmuthWielstraße 8, 53115 BonnTel. 24 37 67 39

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