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TERMINE 2015 STREUOBSTTAGE 2 | 2015 | 30. März MostKult - Mostwärts durch die Kulturlandschaft Datum: Freitag, 10 April, 2015 Adresse: i'kuh und OGV Pfullingen Beschreibung: Mostprobe mit Gitte Müller und eigenen Liedern von „schwäbisch normal bis poetisch“. Bewertung der Moste durch das Publikum - Annahme der Moste (3 Liter) ab 18 Uhr. Website: http://www.ikuh-pfullingen.de 7. Internationale Apfelweinmesse 2015 Datum: Sonntag, 12 April, 2015 Adresse: Gesellschaftshaus Palmengarten, 60325 Frankfurt a. M. Beschreibung: Entdecken Sie die neue Welt des Apfelweins und kommen Sie zur einzigartigen Jahrgangspräsentation von feinen Weinen aus Äpfeln und anderen Früchten. Eine Apfelwein- Innovation jagt hier die Andere. Verkosten Sie über 250 verschiedene Spezialitäten von über 70 Ausstellern aus 8 Nationen. Website: http://www.apfelweinweltweit.de/ Streuobsttag Rheinland-Pfalz 2015 Datum: 25.April 2015 Adresse: Campus Landau der Universität Koblenz-Landau Hessischer Obstwiesenkongress 2015 Datum: 6. Mai 2015 Adresse: Hessische Freilichtmuseum Hessenpark Landesweiter Streuobsttag Baden-Württemberg 2015 Datum: 09. Mai 2015 Adresse Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Heidelberg Website: http://www.streuobsttage.de/fachkongresse Liebe Leserinnen und Leser, Sie erhalten heute den zweiten Newsletter der Streuobsttage im Jahr 2015. Wir bedanken uns auf diesem Weg auch für die vielen Rückmeldungen zum letzten Newsletter. Die Streuobsttage haben 2015 eine neue Schirmherrin: Priska Hinz, hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Das Grußwort der Schirmherrin finden Sie auf unserer Homepage verbunden mit dem Aufruf, die Streuobsttage auch dieses Jahr wieder mit Leben zu füllen: mit Ihren Veranstaltun- gen, Events, Projekten, Fortbildungen, Fachinformationen etc. Wir werden uns um eine möglichst breite Öffentlichkeitsarbeit für Ihre Aktionen über die Pressearbeit zu den Streuobsttagen bemühen! Darüber hinaus finden Sie im aktuellen Newsletter die Informatio- nen zum Streuobsttag Rheinland-Pfalz am 25.04.2015 in Landau, zum Hessischen Obstwiesenkongress am 6. Mai 2015 im Freilicht- museum Hessenpark sowie zum Landesweiten Streuobsttag Baden-Württemberg am 09. Mai 2015 in Heidelberg. Zu allen Fachkongressen im Rahmen des Aktionszeitraums der Streuobst- tage 2015 haben wir unter dem Menüpunkt „Fachkongresse" eige- ne Unterseiten auf unserer Homepage mit den Flyern und weiteren Informationen für Sie eingerichtet. Weiterhin haben wir Beiträge zum Forschungsvorhaben „Aufpreis- vermarktung von Streuobstprodukten in Baden-Württemberg" des NABU Baden-Württemberg, zum 1. Streuobst-Aktions-Tag in Sins- heim-Ehrstädt, zu einer neuen GPS-Smartphone-Streuobst-APP und vieles mehr in der aktuellen Ausgabe des Newsletters. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Stöbern sowie er- kenntnisreiche Momente. Außerdem danken wir Ihnen für Ihr Enga- gement zum Erhalt des Streuobstes, die Unterstützung und Nut- zung der Streuobsttage sowie besonders allen Autorinnen und Autoren, die unseren Newsletter bereichert haben. Gerne nehmen wir Ihre Beiträge im Newsletter auf. Wir freuen uns auf Ihre Veranstaltungen und Informationen, die Sie in die Datenbanken der Streuobsttage einstellen. Und nicht vergessen: 2015 ist ”Streuobst-Bienen-Jahr”! Ihr Organisationsteam der Streuobsttage Hannes Bürckmann Martina Hörmann Philipp Kahl

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Page 1: Liebe Leserinnen und Leser, - Startseite | Streuobsttage · STREUOBSTTAGE 2015 Grußwort der Schirmherrin Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Streu-obstinteressierte aus ganz Süddeutschland,

TERMINE 2015 STREUOBSTTAGE

2 | 2015 | 30 Maumlrz

MostKult - Mostwaumlrts durch die Kulturlandschaft

Datum Freitag 10 April 2015Adresse ikuh und OGV PfullingenBeschreibung Mostprobe mit Gitte Muumlller und eigenen Liedern von

bdquoschwaumlbisch normal bis poetischldquo Bewertung der Moste durch das Publikum - Annahme der Moste (3 Liter) ab 18 Uhr

Website httpwwwikuh-pfullingende

7 Internationale Apfelweinmesse 2015

Datum Sonntag 12 April 2015 Adresse Gesellschaftshaus Palmengarten 60325 Frankfurt a MBeschreibung Entdecken Sie die neue Welt des Apfelweins und kommen

Sie zur einzigartigen Jahrgangspraumlsentation von feinen Weinen aus Aumlpfeln und anderen Fruumlchten Eine Apfelwein-Innovation jagt hier die Andere Verkosten Sie uumlber 250 verschiedene Spezialitaumlten von uumlber 70 Ausstellern aus 8 Nationen

Website httpwwwapfelweinweltweitde

Streuobsttag Rheinland-Pfalz 2015

Datum 25April 2015 Adresse Campus Landau der Universitaumlt Koblenz-Landau

Hessischer Obstwiesenkongress 2015

Datum 6 Mai 2015 Adresse Hessische Freilichtmuseum Hessenpark

Landesweiter Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg 2015

Datum 09 Mai 2015Adresse Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis Heidelberg

Website httpwwwstreuobsttagedefachkongresse

Liebe Leserinnen und LeserSie erhalten heute den zweiten Newsletter der Streuobsttage im Jahr 2015 Wir bedanken uns auf diesem Weg auch fuumlr die vielen Ruumlckmeldungen zum letzten Newsletter

Die Streuobsttage haben 2015 eine neue Schirmherrin Priska Hinz hessische Ministerin fuumlr Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz Das Gruszligwort der Schirmherrin finden Sie auf unserer Homepage verbunden mit dem Aufruf die Streuobsttage auch dieses Jahr wieder mit Leben zu fuumlllen mit Ihren Veranstaltun-gen Events Projekten Fortbildungen Fachinformationen etc Wir werden uns um eine moumlglichst breite Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr Ihre Aktionen uumlber die Pressearbeit zu den Streuobsttagen bemuumlhen

Daruumlber hinaus finden Sie im aktuellen Newsletter die Informatio-nen zum Streuobsttag Rheinland-Pfalz am 25042015 in Landau zum Hessischen Obstwiesenkongress am 6 Mai 2015 im Freilicht-museum Hessenpark sowie zum Landesweiten Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg am 09 Mai 2015 in Heidelberg Zu allen Fachkongressen im Rahmen des Aktionszeitraums der Streuobst-tage 2015 haben wir unter dem Menuumlpunkt bdquoFachkongresse eige-ne Unterseiten auf unserer Homepage mit den Flyern und weiteren Informationen fuumlr Sie eingerichtet

Weiterhin haben wir Beitraumlge zum Forschungsvorhaben bdquoAufpreis-vermarktung von Streuobstprodukten in Baden-Wuumlrttemberg des NABU Baden-Wuumlrttemberg zum 1 Streuobst-Aktions-Tag in Sins-heim-Ehrstaumldt zu einer neuen GPS-Smartphone-Streuobst-APP und vieles mehr in der aktuellen Ausgabe des Newsletters

Wir wuumlnschen Ihnen viel Spaszlig beim Lesen und Stoumlbern sowie er-kenntnisreiche Momente Auszligerdem danken wir Ihnen fuumlr Ihr Enga-gement zum Erhalt des Streuobstes die Unterstuumltzung und Nut-zung der Streuobsttage sowie besonders allen Autorinnen und Autoren die unseren Newsletter bereichert haben Gerne nehmen wir Ihre Beitraumlge im Newsletter auf

Wir freuen uns auf Ihre Veranstaltungen und Informationen die Sie in die Datenbanken der Streuobsttage einstellen

Und nicht vergessen 2015 ist rdquoStreuobst-Bienen-Jahrrdquo

Ihr Organisationsteam der Streuobsttage

Hannes Buumlrckmann Martina Houmlrmann Philipp Kahl

STREUOBSTTAGE 2015

Gruszligwort der SchirmherrinSehr geehrte Damen und Herren liebe Streu-obstinteressierte aus ganz Suumlddeutschland

wir haben in Suumlddeutschland also auch in Hes-sen die groumlszligten Streuobstbestaumlnde Westeu-ropas Sie zaumlhlen zu den artenreichsten Le-bensraumlumen uumlberhaupt und sind schon seit Jahrzehnten von groszligem Interesse fuumlr alle die sich mit Natur- und Landschaftsschutz oder Imkerei beschaumlftigen und regionale Lebens-mittel genieszligen wollen Die Obstwiesen vor allem durch Nutzung ihrer Produkte zu erhalten ist eine groszlige Herausforderung

Ohne die Streuobstinitiativen Umwelt- und Naturschutzverbaumlnde Obst- und Gartenbauvereine Imker Fachwarte Naturfuumlhrer Pflege- und Sortenerhaltungs- oder Bildungsprojekte waumlren viele unserer die Landschaft praumlgenden Streuobstbestaumlnde laumlngst ver-schwunden

Die vier Bundeslaumlnder Hessen Baden-Wuumlrttemberg Rheinland-Pfalz und Bayern fuumlhren die Streuobsttage im Jahr 2015 zum zwei-ten Mal gemeinsam durch Projekten Produkten Ideen und Engagement eine groumlszligere Plattform zu bieten ist das Ziel dieser von vier Bundeslaumlndern und weiteren Partnern getragenen Aktion Dabei soll nicht nur Bestehendes besser kommuniziert und aufge-wertet sondern auch neue Akteure einer juumlngeren Generation gewonnen werden

Zentrales Element der Streuobsttage ist diese neu geschaffene Homepage Die Partner Initiativen Projekte oder Unternehmen gestalten eigenverantwortlich Veranstaltungen vor Ort mit einem Schwerpunkt im 14-taumlgigen Aktionszeitraum vom 254 bis 10 5 2015 Unter wwwstreuobsttagede werden diese Veranstaltun-gen Projekte Produkte Ideen und Konzepte in der Oumlffentlichkeit bekannt gemacht Verbraucherinnen und Verbraucher koumlnnen regio-nal nach Produkten Events Maumlrkten Festen oder auch Fachinfor-mationen suchen daheim oder am Urlaubsort Veranstalter finden hier ein weiteres Medium um fuumlr sich und ihr Event zu werben

Den Rahmen der Streuobsttage bilden zum einen die gemeinsame Auftaktveranstaltung am 24 April im Umweltbildungszentrum auf dem Kuumlhkopf bei Stockstadt am Rhein (wwwkuehkopfde) Hessens groumlszligtem Naturschutzgebiet und zum anderen der Landesweite Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg am 9 Mai im Rhein-Neckar-Kreis Am 6 Mai 2015 wird von der Naturschutzakademie Hessen der Hessische Obstwiesenkongress im Freilichtmuseum Hessenpark stattfinden und das Freilichtmuseum Hessenpark wird waumlhrend des Aktionszeitraumes eine Ausstellung zum Thema anbieten

Die Streuobsttage 2015 stehen unter dem Motto und Schwerpunktthema bdquoStreuobst und Bienen Bienen sammeln einer-seits Nektar Honigtau und Pollen als Nahrung und Grundlage fuumlr die Honigerzeugung andererseits sichern sie durch Bluumltenbestaumlubung

NEWSLETTER I Seite 2

die Ertraumlge zahlreicher Nutzpflanzen vor allem des Obstes Dieser indirekte Nutzen der Bienen ist um ein Vielfaches houmlher als ihre direkten Leistungen in Form von Honig All das ist jedoch mit dem Ruumlckgang der Bienenbestaumlnde der letzten Jahre gefaumlhrdet und wir muumlssen unsere Anstrengungen verstaumlrken um die Zuchtbiene die Wildbiene und das Imkerwesen zu unterstuumltzen Auch daruumlber wird bei den Fachveranstaltungen informiert und diskutiert werden

Sie sind Genieszliger und Gast auf einer der Veranstaltungen Dann nut-zen Sie das Angebot der Streuobsttage Machen Sie mit bei den Streuobsttagen 2015 und werden Sie Streuobst-Fan Auf der Internetseite der Streuobsttage 2015 finden Sie alle Informa-tionen zu den Streuobsttagen im Archiv einen Uumlberblick uumlber das letzte Jahr und die Newsletter sowie viele weitere Informationen rund um die Streuobstaktionen und Akteure in ganz Hessen und Suumlddeutschland und auch in Ihrer Heimat oder Urlaubsregion

Ihre Priska Hinz

Hessische Ministerin fuumlr Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz

WETTBEWERB

Bienenfreundl ichste Kommune in Schleswig-Holstein gesuchtBis 31 Oktober 2015 bewerben

Der Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz (BUND) Schleswig-Holstein veranstaltet einen landesweiten Wettbewerb und sucht die bdquobienenfreundlichste Kommune Schleswig-Holsteins Der Wettbewerb findet im Rahmen des BUND-Projektes bdquoNaturschutz in der Gemeinde statt

httpwwwbund-shdewettbewerb

Streuobsttag Rheinland-Pfalz 2015bdquoStreuobstflaumlchen als vielfaumlltigen Hotspot und besonderes Habitat erkennen und erleben ist das Motto des Streuobsttags Rheinland-Pfalz 2015 der von der Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-Pfalz am 25042015 von 0900 bis 1600 Uhr auf dem Campus Landau der Universitaumlt Koblenz-Landau veranstaltet wird

Die Fachbeitraumlge am Streuobsttag Rheinland-Pfalz geben Einblick in Zusammenhaumlnge und regen an bewusst zu handeln Die Veranstal-tung moumlchte den Blick auch fuumlr eher unscheinbare Nutzer und Be-wohner der Streuobstwiesen schaumlrfen und aufzeigen wie die Viel-falt im Habitat gerade in Fruumlhjahr und Sommer gefoumlrdert werden kann Nach dem Motto bdquoWir achten nur was wir kennen soll der Tag dazu beitragen dem Streuobst etwas naumlher zu kommen

Die Referenten ua von der Universitaumlt Koblenz-Landau der Stif-tung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz oder dem Naturpark Saar-Hunsruumlck eV beschaumlftigen sich mit Themen wie bdquoMahdterminen und Ihren Auswirkungen auf den Lebensraum Streuobstwiese bdquoStreuobst im Biologieunterricht oder Projekten wie bdquoStreuobst macht Schule sowie bdquoBienen amp Wildbienen Am Nachmittag findet der Wechsel vom Campus auf das Gelaumlnde der Landesgartenschau statt wo die vormittags vermittelte Theorie mit Methoden-beispielen zur Kommunikation auf der Blumenwiese bereichert wird

Weitere Infos unter httpwwwstreuobsttagedefachkongresse

NEWSLETTER I Seite 3

FACHKONGRESS I

FACHKONGRESS II

Hessischer ObstwiesenkongressIm Rahmen der bdquoStreuobsttage 2015ldquo laden die Naturschutz-Aka-demie Hessen und der Landesverband Hessen fuumlr Obstbau Garten und Landschaftspflege eV gemeinsam mit dem Freilichtmuseum Hessenpark zum diesjaumlhrigen bdquoHessischen Obstwiesenkongressldquo am 6 Mai 2015 in das Hessische Freilichtmuseum Hessenpark ein

Veranstaltungsort ist das Hessische Freilichtmuseum das auf seinen 65 Hektar Flaumlche in uumlber 100 historischen Gebaumluden Ausstellungen zur Alltagskultur der hessischen Landbevoumllkerung in den letzten 400 Jahren praumlsentiert Zudem widmet sich das Museum der historischen Landwirtschaft der Region und kultiviert zahlreiche Gaumlrten Aumlcker und Obstbaumlume

Doch wie veraumlnderte sich die Bedeutung der Obstwiesen im Lauf der Geschichte Und welche Stellung haben Streuobstwiesen heute Die Teilnehmer des Obstwiesenkongresses erhalten umfangreiche Informationen rund um die Kulturgeschichte der Streuobstwiesen Houmlren Sie einen Beitrag uumlber Obstwiesen aus der Perspektive von B e s t auml u b e r i n s e kt e n u n d l a s s e n S i e s i c h a u f k l auml re n z u Infektionsgefahren fuumlr den Menschen im Obst- und Gartenbau

Freuen Sie sich auf einen bereichernden Informations- und Wissens-austausch Knuumlpfen Sie Kontakte zu anderen Interessierten Initia-tiven und Vereinen Alle Teilnehmer sind eingeladen an einer Fuumlh-rung durch die Sonderausstellung bdquoDer Apfel Kultur mit Stielldquo teil zu nehmen und bei einem Spaziergang die Obstbaumlume des Museums in Augenschein zu nehmen

Httpwwwhessenparkdeindexphpid=491

NEWSLETTER I Seite 4

Landesweiter Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg 2015Unter der Schirmherrschaft von Alexander Bonde Minister fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg fin-det am 09 Mai 2015 der 9 Landesweite Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg statt Der Landesweite Streuobsttag Baden-Wuumlrttem-berg ist gleichzeitig Abschlussveranstaltung des Aktionszeitraums der Streuobsttage die dieses Jahr unter dem Schwerpunktthema bdquoStreuobst amp Bienen stehen Ein Referat am Landesweiten Streu-obsttag in Heidelberg greift dieses Schwerpunktthema unter dem Motto bdquoStreuobst und Bienen Eine fruchtbare Wechselbeziehung auf Auszligerdem wird die Umsetzung des Integrierten laumlndlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) bdquoBluumlhende Badische Bergstraszlige vorgestellt eine interkommunale Kooperation zur Sicherung einer historischen Kulturlandschaft

Nach der Mittagspause mit Moumlglichkeit zur Besichtigung der Infor-mationsstaumlnde gibt Ministerialdirektor Wolfgang Reimer vom Mi-nisterium fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg die Gewinner der Praumlmierung innovativer Streuobst-produkte bekannt gefolgt von Gerrit Kleemann der in seinem Vor-trag bdquoMehr Genuss mit Streuobst Foumlrderung von Streuobst-initiativen die Strategie des Ministeriums fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg zum Thema erlaumlutert

Waltraud Kugler von der SAVE Foundation eine bei der UN-Konvention akkreditierte NGO gibt nach der Kaffepause einen fachlichen Uumlberblick zum Thema immaterielles UNESCO-Kulturerbe Derzeit wird eine Liste des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland erstellt in der pro Bundesland zwei solcher Guumlter aufgenommen werden Auch wenn Antragsverfahren Nutzen aus einer Anerkennung und weitere Konsequenzen bis dato noch nicht vollstaumlndig ausgereift sind wollen wir dennoch das Thema bdquoKultur-gut Streuobst Erhaltung einer alten Tradition im Kontext der UN Konvention zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beleuch-ten Zum Abschluss wird Dr Ulrich Mayr vom Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee in Ravensburg der bdquoewigen Streitfrage Pflanzenschutz im Streuobstbau nachgehen

FACHKONGRESS IIITeilnehmer an der sensorischen Produktpraumlmierung im Rahmen des Landesweiten Streuobsttags Baden-Wuumlrttemberg senden bitte je eine Probe ihrer Produkte bis zum 10 April 2015 an die Koordinatorin der Praumlmierung Martina Houmlrmann Niedenbach 13 72229 Rohrdorf

Weitere Informationen zum 9 Landesweiten Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg finden Sie auch unter httpwwwstreuobsttagedelandesweiter-streuobsttag-baden-wuerttemberg-2015

NEWSLETTER I Seite 5

F o r s c h u n g s v o r h a b e n bdquo A u f p re i s -vermarktung von Streuobstprodukten in Baden-WuumlrttembergldquoDer NABU bearbeitet im Auftrag des Ministeriums Laumlndlicher Raum und Verbraucherschutz (MLR) ein Forschungsvorhaben bdquoAufpreisvermarktung von Streuobstprodukten in Baden-Wuumlrttemberg Erfasst werden sollen von den ca50 bestehen-den Streuobst-Aufpreisinitiativen die Bewirtschaftungs-kriterien die Mengenentwicklung seit Bestehen und die Erfah-rungen mit Absatz- und Marketingmaszlignahmen um einen aktu-ellen und erstmals vollstaumlndigen Uumlberblick uumlber das Aufpreis-Segment zu erhalten Aufgrund der engen Zusammenarbeit der meisten Aufpreis-Initiativen mit einer oder mehreren Mostereien wird ein Teil der Datenerhebung nach Ruumlcksprache mit den Initiativen bei den Mostereien erfolgen

Ziel des Projektes ist die Staumlrkung und Verbreitung der Idee der Streuobst-Aufpreisvermarktung Dazu soll die Erfahrungen der Initiativen mit ihren internen Ablaumlufen zu Erzeugerinforma-tionen Mengenplanung Qualitaumltssicherung Obstannahme und zur Aufpreisauszahlung gesammelt und zu einem Leitfaden mit Checklisten zusammengestellt werden Fuumlr neue Initiativen oder neu einzuarbeitende Aktive im Zuge des Generations-wechsels der bei nicht wenigen Initiativen mittlerweile ansteht eine wertvolle Hilfestellung

In einem weiteren Teilpro-jekt wird es um die Bio-zertifizierung von Streu-obst gehen Viele Streu-obstbestaumlnde duumlrften bio-konform bewirtschaftet werden ohne das aber diese Flaumlchen und die Initiativen zur Bio-Zertifizierung angemeldet sind Viele Initiativen scheuen den Aufwand und die Mehrkosten der Zertifizierung Da aber viele biozertifizierte Aufpreis-Initia-tiven deutlich weniger Probleme haben ihre erfassten Mengen auch am Markt unterzubringen staumlnde mehr bdquoBio der Streu-obst-Aufpreisvermarktung gut zu Gesicht Wiederum sollen die Erfahrungen von Aufpreis-Initiativen zusammengetragen wer-den und in Form eines Leitfadens mit Checklisten umstellungs-interessierten Initiativen neuen Initiativen und neu einzuar-beitenden Aktiven zur Verfuumlgung gestellt werden

Das Projekt soll bis zum Fruumlhjahr 2016 abgeschlossen sein Zu-staumlndig beim NABU Baden-Wuumlrttemberg sind Ingrid Eber-hardt-Schad (Projektleitung) und Annette da Luz Correia Die Aufpreisinitiativen werden derzeit angeschrieben und Termine fuumlr die Befragung vereinbart

Kontakt httpsbaden-wuerttembergnabude

DISKUSSION AKTUELLFORSCHUNG AKTUELL

Ruumlckblick bdquoWeltkulturerbe Streuobst-landschaften EuropasAm 28Februar 2015 fand im Haus der Familie in Nuumlrtingen die Veranstaltung bdquoWeltkulturerbe Streuobstlandschaften Euro-pas statt Der Imker und Obstbaumpfleger Peter Scharfen-berger aus Nuumlrtingen hatte Experten aus Wissenschaft Streu-obstpraxis Verwaltung und Kulturleben eingeladen Nach sei-nem einfuumlhrenden Impuls-Referat startete das von rund 40 in-teressierten Gaumlsten besuchte Expertengespraumlch in welchem neben bekannten praktischen und betriebswirtschaftlichen Streuobstproblemen unter anderem die Aussichten eines laumlnderuumlbergreifenden Streuobst-Weltkulturerbe-Projektes angesprochen wurde

Im Rahmen der Diskussionsrunde an der ua Prof Dr Christian Kuumlpfer (HfWU-Nuumlrtingen) Dr Khalid Siddig (Universitaumlt Ho-henheim und Chartoum) und Maria Schropp Geschaumlftsfuumlhrerin bdquoSchwaumlbisches Streuobstparadies teil nahmen wurde beson-ders nachdruumlcklich die Notwendigkeit gemeinschaftlichen Wirtschaftens qualitativ hochwertiger Produkte und die wei-tere touristische Erschlieszligung um die Ertragssituation in Streuobstgebieten zukuumlnftig zu verbessern betont Des Wei-teren kam der Gedanke eines international ausgerichteten Streuobst-Kultur-Projekts auf

In einer abschlieszligenden Runde konnten sich die Gaumlste aktiv mit den Experten auseinandersetzen Eine Folgeveranstaltung zur Vorbereitung einer Aufnahme der StreuobstKulturen Europas zunaumlchst in die bdquoTentativ-Liste der UNESCO-Kommission Deutschland ist fuumlr die zweite Jahreshaumllfte 2015 vorgese-hen

Weitere Informationen httpwwwimkereihoffrischde

HINWEIS Der Themenbereich bdquoStreuobst und Kulturerbe wird am Landesweiten Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg 2015 in Heidelberg in einem Referat von Waltraud Kugler (SAVE Foundation) bearbeitet

NEWSLETTER I Seite 6

STREUOBS-APP

StreuobstliebeStreuobstliebe ist ein eigenwilliges Projekt Zum einen ist es ein Apfel-Fruchtaufstrich zum anderen ist es eine hochmoderne GPS-Smartphone-Applikation fuumlr drauszligen

Aber der Reihe nach Die ausgebildeten Landschaftsoumlkologen und Geschaumlftsinhaber von uismedia Ruth Lang und Armin Muumlller ent-wickeln seit fast 20 Jahren Werkzeuge zur Verarbeitung raumbezo-gener Daten Neben den Dienstleistungsangeboten im Bereich Geo-graphischer Informationssysteme entwickeln sie interaktive Web-Karten und sonstige Web-Dienste fuumlr unterschiedliche Einsatz-bereiche (Tourismus Umweltbildung und Umweltplanung Buumlrger-Kommunikations-Portale)

Mit dem Umzug von der urbanen bayerischen Flughafengemeinde Freising ins laumlndliche Oberschwaben vor fuumlnf Jahren und den damit verbundenen Moumlglichkeiten der Freizeitgestaltung hat Armin Muumll-ler in Biberach (Riszlig) beim Lehrgang Ausbildung zum LOGL-gepruumlf-ten Fachwart fuumlr Obst und Garten vor zwei Jahren teilgenommen Damit hat die Sensibilisierung fuumlr den Streuobstanbau begonnen Nach einer pomologischen Fortbildung im letzten Jahr war ploumltzlich der Apfelbaum auf der Nachbarswiese nicht mehr nur ein Apfel sondern ein Schoumlner aus Wiltshire und auch der daraus hergestell-te Apfelgelee schien ploumltzlich auch etwas Besonderes zu sein

Die Idee fuumlr Streuobstliebe war geboren Es sollte ab nun nur noch sortenreiner Apfel-Fruchtaufstrich sein und der Beweis fuumlr des-sen Richtigkeit ist dass auf jedem Glas der Laumlngen- und Breitengrad des abgeernteten Obstbaumes angegeben ist Man kann den Baum also auch besuchen Herkunftsbezeichnung pur

Ruth Lang ist seitdem im Dorf auf der Suche nach verschiedenen Spenderbaumlumen die in diesem Herbst nun fuumlr ihren sortenreinen

Apfel-Fruchtaufstrich abgeerntet werden sollen Gespraumlche mit Verwandten und Bewohnern aus dem Dorf erwiesen sich jedoch als nicht ganz einfach Nicht dass man kein Obst abgeben will aber es hapert doch mit der Sortenkenntnis Auch gestandene Obst-baumwiesenbesitzer wissen haumlufig nicht uumlber alle Sorten Bescheid

Nun zuruumlck zur GPS-Smartphone-Applikation Es ist fuumlr Ruth Lang und Armin Muumlller eine Selbstverstaumlndlichkeit dass alle raumlumlich verorteten Obstbaumlume auch auf einer Web-Karte dargestellt wer-den und dass daraus eine Homepage fuumlrs Internet entstanden ist Vom heimischen PC aus kann man nun auf der interaktiven Karte den jeweiligen Standort ausfindig machen Bildmaterial vom jeweiligen Baum wird im Laufe des Jahres nach und nach bereitgestellt werden Aber auch drauszligen in der Landschaft kann die Web-Applikation benutzt werden Durch die GPS-Standortbestimmung meldet sich das Smartphone automatisch wenn man in die Reichweite eines Streuobstliebe-Baumes gelangt Direkt vor Ort kann man sich dann uumlber den jeweiligen Baum informieren

Vorerst ist nur an eine Kleinstauflage Apfel-Fruchtaufstrich von jeder Sorte gedacht die in diesem Herbst auf dem Kuumlrnbacher Herbstmarkt im Museumsdorf angeboten werden soll Es ist ange-dacht einen Teil der Einnahmen fuumlr Streuobstwiesenprojekte vor Ort zu verwenden

Weitere Informationen unter httpwwwstreuobstliebede und auf Facebook httpwwwfacebookcomstreuobstliebe

Dr Ruth Lang uismedia (httpwwwuismediade)

NEWSLETTER I Seite 7

Streuobst erleben - umweltpaumldago-gische FortbildungDer Landschaftspflegeverband Main-Kinzig-Kreis bietet erstmalig eine umweltpaumldagogische Fortbildung mit Zertifikatsabschluss zum Thema bdquoStreuobsterlebnis an An drei Seminarwochenenden erhalten die Teilnehmerinnen umfassende Einblicke in alters- und entwicklungsgemaumlszlige Methoden zur Vermittlung von Oumlkologie Ar-tenvielfalt und Nutzungsmoumlglichkeiten der Streuobstwiesen Um-weltpaumldagogische Aktionen Spiele und Kreativeinheiten sorgen da-fuumlr dass Schutz Erhalt und Respekt vor Lebewesen und Landschaft fuumlr alle eine logische und nachvollziehbare Bedeutung bekommen

Der Lebensraum Streuobst ist besonders artenreich und land-schaftlich aumluszligerst reizvoll Das Rhein-Main-Gebiet gehoumlrt zu den Regionen Deutschlands die von diesem Biotop gepraumlgt sind Der gro-szligen Nachfrage nach Naturerlebnisangeboten fuumlr Kinder aller Alters-klassen kann haumlufig wegen Mangel an ausgebildeten Mitarbeitern nicht nachgekommen werden Aus diesem Grund wurde nun die bdquoFortbildung fuumlr Einsteiger entwickelt die alle Teilnehmerinnen bei der Durchfuumlhrung von Streuobsterlebnisaktionen unterstuumltzen und anleiten soll

Die Fortbildung wird von Anika Hensel zertifizierte Landschafts-obstbauerin und zertifizierte Umweltpaumldagogin und Britta Hirt ebenfalls zertifizierte Umweltpaumldagogin geleitet Beide sind seit uumlber zehn Jahren umweltpaumldagogisch in den Streuobstwiesen taumltig

Die Ausbildung startet am SamstagSonntag 3031 Mai jeweils von 9 bis 17 Uhr Inhalte am ersten Wochenende sind die Geschichte und Definition der Streuobstwiese Nuumltzlinge Schaumldlinge prakti-scher Naturschutz Nisthilfenbau Bionik und rechtliche Fragen

Das zweite Wochenende ist fuumlr SamstagSonntag 18 19 Juli von 9 bis 17 Uhr geplant Dann geht es um Oumlkologie der Streuobstwiese Tiere Kraumluter Graumlser landwirtschaftliche Nutzung und Versiche-rungsfragen

Am dritten Ausbildungswochenende 3 4 Oktober von 9 bis 17 Uhr stehen die Themen bdquoHerbst und Kunst auf der Streu-obstwiese Obstnutzung und Ernaumlhrung im Mittelpunkt

Am 10 Oktober von 9 bis 17 Uhr findet ein Projekttag mit Ab-schlusspruumlfung statt Zudem werden die Seminarinhalte von den Teilnehmern in Kleingruppen praktisch umgesetzt Fuumlr eine Zertifi-katsvergabe ist eine Teilnahme an allen Veranstaltungsterminen und die bestandene Abschlusspruumlfung Voraussetzung

Alle Termine finden im Evangelischen Gemeindehaus in Maintal-Hochstadt statt Die Kosten fuumlr die Fortbildung betragen 350 Euro Anmeldeschluss ist der 4 Mai 2015 Zielgruppe sind Erzieher Paumldagogen gruumlne Berufe Landschaftspfleger und alle Interessierte

Weitere Informationen und Anmeldungen unter httpwwwlpv-mkkde

AUSBILDUNG IIAUSBILDUNG I

O b s t e r l e b n i s f uuml h r e r B a d e n -WuumlrttembergDie Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt fuumlr Wein- und Obstbau (LVWO) bietet in diesem Jahr erstmals eine Ausbildung zum Obst-erlebnisfuumlhrer Baden-Wuumlrttemberg an Mitveranstalter sind der Landesverband Erwerbsobstbau (LVEO) und der Landesverband fuumlr Obstbau Garten und Landschaft Baden-Wuumlrttemberg (LOGL) Ziel der neunmonatigen Ausbildung die im Mai 2015 startet und bis Januar 2016 dauert ist die Qualifizierung von obstbaukompeten-ten Gaumlstefuumlhrern fuumlr das Land Baden-Wuumlrttemberg und seine Obstbauregionen

Die Ausbildung richtet sich vor allem an Berater Obst- und Garten-fachwarte Obstbaubetriebe Brenner sowie an Gaumlste- Landschafts- und Naturfuumlhrer Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte in den Themen Obstbau Genuss und Kulinarik sowie Saft- Obstwein- und Destil latherstellung stellt auch die Schulung im Bereich Kommunikation und Didaktik einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung dar Der Unterricht wird an ca 25 Ausbildungstagen ver-teilt auf 8 bis 9 Bloumlcke zu jeweils drei Tagen an verschiedenen Standorten in ganz Baden-Wuumlrttemberg stattfinden Neben Seminaren stehen Workshops Exkursionen und praktische Uumlbungen auf dem Programm Die Lehrgangsgebuumlhr pro Teilnehmer betraumlgt 1300 Euro

Die Ausbildung zum Obsterlebnisfuumlhrer wurde in Anlehnung an die seit sechs Jahren sehr erfolgreich durchgefuumlhrte Ausbildung zum Weinerlebnisfuumlhrer Wuumlrttemberg entwickelt aus der mittlerweile 128 Weinerlebnisfuumlhrer hervorgegangen sind

Weitere Informationen zur Obsterlebnisfuumlhrerausbildung sowie Anmeldeunterlagen finden Sie unter wwwlvwo-bwde

Ansprechpartnerin ist Dr Fanny Raab Tel 07134504-100 E-Mail fannyraablvwobwlde

NEWSLETTER I Seite 8

STREUOBST-VERANSTALTUNG

1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-EhrstaumldtAm Sonntag den 19 April 2015 findet der 1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-Ehrstaumldt statt

Im Rahmen der laufenden Flurneuordnung auf der Gemarkung Ehr-staumldt ist als Ausgleichsmaszlignahme die Umwidmung verbuschter Flaumlchen und Unland in Streuobstwiesen sowie der Erhalt und die Wiederherstellung abgaumlngiger Streuobstwiesen und vor allem die nachhaltige Pflege und Nutzung dieser Flaumlchen ein groszliges Thema Mit unserem Bio-Hof Backsteinhaus engagieren wir uns seit eini-gen Jahren fuumlr den Aufbau der Streuobstbestaumlnde in Ehrstaumldt und Neckarbischofsheim halten Unland durch gezielte Beweidung frei und beteiligen uns an Zuchtprogrammen von gefaumlhrdeten Haus- und Nutztierrassen

Als LEADER Projekt fuumlr Ehrstaumldt und gemeinsam mit dem Amt fuumlr Flurneuordnung sowie der Foumlrdergemeinschaft regionaler Streu-obstanbau (FoumlG) den Streuobstaufpreis-Initiativen dem NABU dem Imkerverein und der GEH sowie IGZ moumlchten wir im Rahmen des 1 Streuobst Aktionstages fuumlr dieses Projekt werben eine breite Oumlffentlichkeit ansprechen und fuumlr dieses Thema sensibilisieren

Nachrangiges Ziel ist natuumlrlich auch Grundstuumlckseigentuumlmer be-treffender Flaumlchen zu begeistern und diese im Rahmen der Streu-obstkonzeption des Landes Baden-Wuumlrttemberg dazu zu motivie-ren ihre Flaumlchen zu pflegen und zu erhalten bzw alternativ durch die FOumlG pflegen zu lassen

Neben der Praumlsentation und Vorstellung des Gesamtkonzeptes des Hofes und der Vorstellung der von uns gehaltenen Nutztiere der Auszeichnung des Hofes durch die GEH und Ernennung zum ARCHE-Hof der Praumlsentation der Verbaumlnde und Impulsvortraumlge zur Planung innerhalb der Flurneuordnung gibt es auch Aktionen und Vorfuumlh-rungen im Auszligenbereich zu den Themen Baumpflege Entwicklung und Schnitt und dem zeitgemaumlszligen Zugpferdeeinsatz in der Gruumln-landpflege Fuumlr Kinder haben wir ein Parallelprogramm in der Natur-werkstatt im Angebot und bieten natuumlrlich auch Kutschfahrten zwischen den Veranstaltungsorten

Selbstverstaumlndlich gibt es eine Bewirtung mit einem bunten Auszug aus dem was der Hof und die Region zu bieten hat

11 - 18 Uhr Biohof Backsteinhaus Ehrenstrasse 25 74889 Sins-heim-Ehrstaumldt und Auszligenbereich (Streuobstwiesen) Kontakt Familie Kamps 07266-911161 oder 0151-54742481

Partner gesuchtDie Streuobsttage als laumlnderuumlbergreifendes Projekt werden von Bayern Baden-Wuumlrttemberg Rheinland-Pfalz und Hessen sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstuumltzt Dank dieser Zuwendungen sind die Sachkosten gedeckt Einen groszligen Teil der Presse- Kommunikations- und Organisationsarbeit uumlbernimmt das Organisationsteam der Streuobsttage derzeit auf ehrenamtlicher Basis Daher suchen wir weitere Unterstuumltzung Werden Sie bdquooffizieller Partnerldquo der Streuobsttage und tragen Sie dieses bundesweit einmalige Projekt mit

Als Partner werden Sie uumlber die Homepage auf unserem Briefpapier auf Werbematerialien in unserer Pressearbeit und im Newsletter praumlsentiert Zudem fuumlhren wir gerne mit Ihnen gemeinsame Veranstaltungen oder Pressetermine durch

PARTNER DER STREUOBSTTAGE

AUS DER PRAXIS

ldquoObstblaumlttlardquoDie Marke Hesselberger entstand auf Initiative und mit Unter-stuumltzung des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken im Rah-men der Fraumlnkischen Moststraszlige und der Region Hesselberg 34 passionierte Hesselberger und Streuobstliebhaber haben sich zur bdquoallfra Regionalmarkt Franken GmbH zusammengeschlossen um die Streuobstwirtschaft in der Region wieder wirtschaftlich zu machen Sie wollen nicht nur Fruchtgenuss verfuumlgbar machen son-dern auch die Region staumlrken

Nicht nur die mehrfach ausgezeichneten Produkte lohnen einen Blick nach Franken sondern auch die umfassende Informations-politik Jeweils zum Ende der Saison gibt die allfra Regionalmarkt Franken GmbH das bdquoObstblaumlttla heraus mit umfassenden Infor-mationen fuumlr Lieferanten Partner und Genieszliger

Weitere Informationen unter httpwwwallfradedownloadhtml

AUSBILDUNG III

NEWSLETTER I Seite 9

IMPRESSUMGeschaumlftsstelle der Streuobsttage - Organisation amp Kontakt

neulandplus GmbH amp Co KG Regionalbuumlro Hohenlohe-Franken

Hannes Buumlrckmann Martina Houmlrmann und Philipp Kahl

Hornungshof 3 74575 Schrozberg Tel 07 93 6 99 05 20

infostreuobsttagede wwwstreuobsttagede

Bildquellen S2 BUND Schleswig-Holstein S3 Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-

Pfalz Naturschutzakademie Hessen S4 Streuobsttage S5 NABU Baden-Wuumlrttem-

berg Peter Scharfenberger S6 Dr Ruth Lang S7

LVWO S8 Familie Kamps

Abonnieren und informierenDer Newsletter der Streuobsttage erscheint mit ca 6 Ausgaben je Jahr Sie koumlnnen sich direkt auf unserer Webseite fuumlr ein Abonnement anmelden oder auch als Abonnent abmelden oder uns direkt eine Mail schicken

Gerne nehme wir Ihre Beitraumlge Neuigkeiten und Informationen entgegen und veroumlffentlichen diese Sie erreichen uns uumlber die im Impressum angegebene Adresse

Herzlichen Dank fuumlr Ihr Interesse und Engagement Bitte leiten Sie den Newsletter an Interessierte und Streuobst-Akteure weiter

STREUOBSTTAGE-NEWSLETTER

Birnenbestimmungsseminar in Ober-pfraundorfDeutenkofen 2015Teil I Grundlagen der Birnenbestimmung und Tafelbirnen

Freitag 11 September Oberpfraundorf 1800 bis 2100 Uhr Grundlagen der Birnenbestimmung

Samstag 12 September 0900 bis 1000 Tafelbirnen 1000 bis 1200 Bestimmungsmerkmale 1300 bis 1500 Praktische Bestimmung 1500 bis 1700 Bestimmung der mitgebrachten Sorten Jan Bade Kaufungen Hessen Pomologenverein

Teil II Wirtschaftbirnen und Wildbirne

Samstag 3 Oktober Obstbaulehrbetrieb Deutenkofen 0830 - 0930 Wiederholung Teil I durch Kursteilnehmer

0930 - 0950 Josef Wittmann Pomologenverein Wie unter-scheiden sich die Wirtschaftbirnen Weinbirnen Saftbirnen Doumlrr-Kletzenbirne Brennbirnen ScheidKlaumlrbirnen Kochbirnen Krautbirnen

1010 1100 PD Dr Gregor Aas Direktor des Oumlkologischen- Botanischen Garten Bayreuth Die Wildbirne aus systematischen-botanischer Sicht

Wildbirne Pyrus pyraster

Schneebirne Pyrus nivalis

Weidenblaumlttrige Pyrus salicifollia

Unterscheidung von Wild- und Kulturbirne

Fruumlchte der Wildformen

Oumlkologie der Wildbirne

1 1 0 0 - 1 2 0 0 M o s t B re n n u n d D ouml r r b i r n e n S o r t e n Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1300 1600 Hermann Schreiweis Baden-Wuumlrttemberg Pomologenverein Most- Brenn und Doumlrrbirnen Sorten Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1600 -1700 Besichtigung der Birnenanlage Deutenkofen

T e i l n a h m e g e b uuml h r e n 7 0 euro A n m e l d u n g u n t e r infoobstwanderwegede

Die Kursgebuumlhr ist nach Rechnungsstellung (Anmeldebestaumltigung) zu begleichen Die Teilnehmerzahl ist beschraumlnkt Die Registrierung erfolgt nach Eingang der Anmeldungen

Streuobstwiesenwettbewerb in Nord-sachsenBald ist es wieder soweit Die Bewerbungsphase fuumlr den 4 Streuobstwiesenwettbewerb in Nordsachsen beginnt Ab Mitte April koumlnnen Streuobstwiesen angemeldet werden Im Jahr 2012 wurde der Wettbewerb erstmalig ins Leben gerufen Artenvielfalt Pflegezustand Bewirtschaftungsform und Verwertung des Obstes sind Bewertungskriterien fuumlr eine Platzierung Die Auswahl welche Wiesen es auf die ersten drei Plaumltze schafft ist jedes Jahr aufs Neue spannend

Im Jahr 2014 ging der Titel Wertvollste Streuobstwiese nach Kloumltitz in die Gemeinde Liebschuumltzberg im suumldoumlstlichsten Zipfel von Nordsachsen Hier befindet sich die Streuobstwiese von Wolfgang Lindner welche im Jahr 1986 angelegt wurde Das Herzstuumlck bi lden die verschiedenen Apfel- Birnen- und Kirschbaumlume Sie tragen jedes Jahr reichlich Fruumlchte und werden von der Familie Lindner und fleiszligigen Helfern verwertet Damit auch die Kleinsten fleiszligig bei der Ernte anpacken koumlnnen wurden die Aumlste einiger Baumlume bewusst tief gehalten Doch die Kinder duumlrfen nicht nur bei der Ernte helfen Mit viel Hingabe erklaumlrt Wolfgang Lindner ihnen dabei die Flora und Fauna einer Streuobstwiese

Einmal im Jahr werden bei Familie Lindner die Obstbaumlume geschnit-ten um reichen Fruchtsegen und gesunde Baumlume fuumlr die naumlchste Generation zu sichern Damit nicht nur die Baumlume bluumlhen sondern auch die Wiese durch ihre Bluumlte besticht wird sie staffelweise gemaumlht So ist sie fuumlr viele Insekten besonders interessant

Weiter Informationen unter wwwstreuobst-in-sachsende

STREUOBST IN SACHSEN

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Page 2: Liebe Leserinnen und Leser, - Startseite | Streuobsttage · STREUOBSTTAGE 2015 Grußwort der Schirmherrin Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Streu-obstinteressierte aus ganz Süddeutschland,

STREUOBSTTAGE 2015

Gruszligwort der SchirmherrinSehr geehrte Damen und Herren liebe Streu-obstinteressierte aus ganz Suumlddeutschland

wir haben in Suumlddeutschland also auch in Hes-sen die groumlszligten Streuobstbestaumlnde Westeu-ropas Sie zaumlhlen zu den artenreichsten Le-bensraumlumen uumlberhaupt und sind schon seit Jahrzehnten von groszligem Interesse fuumlr alle die sich mit Natur- und Landschaftsschutz oder Imkerei beschaumlftigen und regionale Lebens-mittel genieszligen wollen Die Obstwiesen vor allem durch Nutzung ihrer Produkte zu erhalten ist eine groszlige Herausforderung

Ohne die Streuobstinitiativen Umwelt- und Naturschutzverbaumlnde Obst- und Gartenbauvereine Imker Fachwarte Naturfuumlhrer Pflege- und Sortenerhaltungs- oder Bildungsprojekte waumlren viele unserer die Landschaft praumlgenden Streuobstbestaumlnde laumlngst ver-schwunden

Die vier Bundeslaumlnder Hessen Baden-Wuumlrttemberg Rheinland-Pfalz und Bayern fuumlhren die Streuobsttage im Jahr 2015 zum zwei-ten Mal gemeinsam durch Projekten Produkten Ideen und Engagement eine groumlszligere Plattform zu bieten ist das Ziel dieser von vier Bundeslaumlndern und weiteren Partnern getragenen Aktion Dabei soll nicht nur Bestehendes besser kommuniziert und aufge-wertet sondern auch neue Akteure einer juumlngeren Generation gewonnen werden

Zentrales Element der Streuobsttage ist diese neu geschaffene Homepage Die Partner Initiativen Projekte oder Unternehmen gestalten eigenverantwortlich Veranstaltungen vor Ort mit einem Schwerpunkt im 14-taumlgigen Aktionszeitraum vom 254 bis 10 5 2015 Unter wwwstreuobsttagede werden diese Veranstaltun-gen Projekte Produkte Ideen und Konzepte in der Oumlffentlichkeit bekannt gemacht Verbraucherinnen und Verbraucher koumlnnen regio-nal nach Produkten Events Maumlrkten Festen oder auch Fachinfor-mationen suchen daheim oder am Urlaubsort Veranstalter finden hier ein weiteres Medium um fuumlr sich und ihr Event zu werben

Den Rahmen der Streuobsttage bilden zum einen die gemeinsame Auftaktveranstaltung am 24 April im Umweltbildungszentrum auf dem Kuumlhkopf bei Stockstadt am Rhein (wwwkuehkopfde) Hessens groumlszligtem Naturschutzgebiet und zum anderen der Landesweite Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg am 9 Mai im Rhein-Neckar-Kreis Am 6 Mai 2015 wird von der Naturschutzakademie Hessen der Hessische Obstwiesenkongress im Freilichtmuseum Hessenpark stattfinden und das Freilichtmuseum Hessenpark wird waumlhrend des Aktionszeitraumes eine Ausstellung zum Thema anbieten

Die Streuobsttage 2015 stehen unter dem Motto und Schwerpunktthema bdquoStreuobst und Bienen Bienen sammeln einer-seits Nektar Honigtau und Pollen als Nahrung und Grundlage fuumlr die Honigerzeugung andererseits sichern sie durch Bluumltenbestaumlubung

NEWSLETTER I Seite 2

die Ertraumlge zahlreicher Nutzpflanzen vor allem des Obstes Dieser indirekte Nutzen der Bienen ist um ein Vielfaches houmlher als ihre direkten Leistungen in Form von Honig All das ist jedoch mit dem Ruumlckgang der Bienenbestaumlnde der letzten Jahre gefaumlhrdet und wir muumlssen unsere Anstrengungen verstaumlrken um die Zuchtbiene die Wildbiene und das Imkerwesen zu unterstuumltzen Auch daruumlber wird bei den Fachveranstaltungen informiert und diskutiert werden

Sie sind Genieszliger und Gast auf einer der Veranstaltungen Dann nut-zen Sie das Angebot der Streuobsttage Machen Sie mit bei den Streuobsttagen 2015 und werden Sie Streuobst-Fan Auf der Internetseite der Streuobsttage 2015 finden Sie alle Informa-tionen zu den Streuobsttagen im Archiv einen Uumlberblick uumlber das letzte Jahr und die Newsletter sowie viele weitere Informationen rund um die Streuobstaktionen und Akteure in ganz Hessen und Suumlddeutschland und auch in Ihrer Heimat oder Urlaubsregion

Ihre Priska Hinz

Hessische Ministerin fuumlr Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz

WETTBEWERB

Bienenfreundl ichste Kommune in Schleswig-Holstein gesuchtBis 31 Oktober 2015 bewerben

Der Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz (BUND) Schleswig-Holstein veranstaltet einen landesweiten Wettbewerb und sucht die bdquobienenfreundlichste Kommune Schleswig-Holsteins Der Wettbewerb findet im Rahmen des BUND-Projektes bdquoNaturschutz in der Gemeinde statt

httpwwwbund-shdewettbewerb

Streuobsttag Rheinland-Pfalz 2015bdquoStreuobstflaumlchen als vielfaumlltigen Hotspot und besonderes Habitat erkennen und erleben ist das Motto des Streuobsttags Rheinland-Pfalz 2015 der von der Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-Pfalz am 25042015 von 0900 bis 1600 Uhr auf dem Campus Landau der Universitaumlt Koblenz-Landau veranstaltet wird

Die Fachbeitraumlge am Streuobsttag Rheinland-Pfalz geben Einblick in Zusammenhaumlnge und regen an bewusst zu handeln Die Veranstal-tung moumlchte den Blick auch fuumlr eher unscheinbare Nutzer und Be-wohner der Streuobstwiesen schaumlrfen und aufzeigen wie die Viel-falt im Habitat gerade in Fruumlhjahr und Sommer gefoumlrdert werden kann Nach dem Motto bdquoWir achten nur was wir kennen soll der Tag dazu beitragen dem Streuobst etwas naumlher zu kommen

Die Referenten ua von der Universitaumlt Koblenz-Landau der Stif-tung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz oder dem Naturpark Saar-Hunsruumlck eV beschaumlftigen sich mit Themen wie bdquoMahdterminen und Ihren Auswirkungen auf den Lebensraum Streuobstwiese bdquoStreuobst im Biologieunterricht oder Projekten wie bdquoStreuobst macht Schule sowie bdquoBienen amp Wildbienen Am Nachmittag findet der Wechsel vom Campus auf das Gelaumlnde der Landesgartenschau statt wo die vormittags vermittelte Theorie mit Methoden-beispielen zur Kommunikation auf der Blumenwiese bereichert wird

Weitere Infos unter httpwwwstreuobsttagedefachkongresse

NEWSLETTER I Seite 3

FACHKONGRESS I

FACHKONGRESS II

Hessischer ObstwiesenkongressIm Rahmen der bdquoStreuobsttage 2015ldquo laden die Naturschutz-Aka-demie Hessen und der Landesverband Hessen fuumlr Obstbau Garten und Landschaftspflege eV gemeinsam mit dem Freilichtmuseum Hessenpark zum diesjaumlhrigen bdquoHessischen Obstwiesenkongressldquo am 6 Mai 2015 in das Hessische Freilichtmuseum Hessenpark ein

Veranstaltungsort ist das Hessische Freilichtmuseum das auf seinen 65 Hektar Flaumlche in uumlber 100 historischen Gebaumluden Ausstellungen zur Alltagskultur der hessischen Landbevoumllkerung in den letzten 400 Jahren praumlsentiert Zudem widmet sich das Museum der historischen Landwirtschaft der Region und kultiviert zahlreiche Gaumlrten Aumlcker und Obstbaumlume

Doch wie veraumlnderte sich die Bedeutung der Obstwiesen im Lauf der Geschichte Und welche Stellung haben Streuobstwiesen heute Die Teilnehmer des Obstwiesenkongresses erhalten umfangreiche Informationen rund um die Kulturgeschichte der Streuobstwiesen Houmlren Sie einen Beitrag uumlber Obstwiesen aus der Perspektive von B e s t auml u b e r i n s e kt e n u n d l a s s e n S i e s i c h a u f k l auml re n z u Infektionsgefahren fuumlr den Menschen im Obst- und Gartenbau

Freuen Sie sich auf einen bereichernden Informations- und Wissens-austausch Knuumlpfen Sie Kontakte zu anderen Interessierten Initia-tiven und Vereinen Alle Teilnehmer sind eingeladen an einer Fuumlh-rung durch die Sonderausstellung bdquoDer Apfel Kultur mit Stielldquo teil zu nehmen und bei einem Spaziergang die Obstbaumlume des Museums in Augenschein zu nehmen

Httpwwwhessenparkdeindexphpid=491

NEWSLETTER I Seite 4

Landesweiter Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg 2015Unter der Schirmherrschaft von Alexander Bonde Minister fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg fin-det am 09 Mai 2015 der 9 Landesweite Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg statt Der Landesweite Streuobsttag Baden-Wuumlrttem-berg ist gleichzeitig Abschlussveranstaltung des Aktionszeitraums der Streuobsttage die dieses Jahr unter dem Schwerpunktthema bdquoStreuobst amp Bienen stehen Ein Referat am Landesweiten Streu-obsttag in Heidelberg greift dieses Schwerpunktthema unter dem Motto bdquoStreuobst und Bienen Eine fruchtbare Wechselbeziehung auf Auszligerdem wird die Umsetzung des Integrierten laumlndlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) bdquoBluumlhende Badische Bergstraszlige vorgestellt eine interkommunale Kooperation zur Sicherung einer historischen Kulturlandschaft

Nach der Mittagspause mit Moumlglichkeit zur Besichtigung der Infor-mationsstaumlnde gibt Ministerialdirektor Wolfgang Reimer vom Mi-nisterium fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg die Gewinner der Praumlmierung innovativer Streuobst-produkte bekannt gefolgt von Gerrit Kleemann der in seinem Vor-trag bdquoMehr Genuss mit Streuobst Foumlrderung von Streuobst-initiativen die Strategie des Ministeriums fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg zum Thema erlaumlutert

Waltraud Kugler von der SAVE Foundation eine bei der UN-Konvention akkreditierte NGO gibt nach der Kaffepause einen fachlichen Uumlberblick zum Thema immaterielles UNESCO-Kulturerbe Derzeit wird eine Liste des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland erstellt in der pro Bundesland zwei solcher Guumlter aufgenommen werden Auch wenn Antragsverfahren Nutzen aus einer Anerkennung und weitere Konsequenzen bis dato noch nicht vollstaumlndig ausgereift sind wollen wir dennoch das Thema bdquoKultur-gut Streuobst Erhaltung einer alten Tradition im Kontext der UN Konvention zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beleuch-ten Zum Abschluss wird Dr Ulrich Mayr vom Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee in Ravensburg der bdquoewigen Streitfrage Pflanzenschutz im Streuobstbau nachgehen

FACHKONGRESS IIITeilnehmer an der sensorischen Produktpraumlmierung im Rahmen des Landesweiten Streuobsttags Baden-Wuumlrttemberg senden bitte je eine Probe ihrer Produkte bis zum 10 April 2015 an die Koordinatorin der Praumlmierung Martina Houmlrmann Niedenbach 13 72229 Rohrdorf

Weitere Informationen zum 9 Landesweiten Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg finden Sie auch unter httpwwwstreuobsttagedelandesweiter-streuobsttag-baden-wuerttemberg-2015

NEWSLETTER I Seite 5

F o r s c h u n g s v o r h a b e n bdquo A u f p re i s -vermarktung von Streuobstprodukten in Baden-WuumlrttembergldquoDer NABU bearbeitet im Auftrag des Ministeriums Laumlndlicher Raum und Verbraucherschutz (MLR) ein Forschungsvorhaben bdquoAufpreisvermarktung von Streuobstprodukten in Baden-Wuumlrttemberg Erfasst werden sollen von den ca50 bestehen-den Streuobst-Aufpreisinitiativen die Bewirtschaftungs-kriterien die Mengenentwicklung seit Bestehen und die Erfah-rungen mit Absatz- und Marketingmaszlignahmen um einen aktu-ellen und erstmals vollstaumlndigen Uumlberblick uumlber das Aufpreis-Segment zu erhalten Aufgrund der engen Zusammenarbeit der meisten Aufpreis-Initiativen mit einer oder mehreren Mostereien wird ein Teil der Datenerhebung nach Ruumlcksprache mit den Initiativen bei den Mostereien erfolgen

Ziel des Projektes ist die Staumlrkung und Verbreitung der Idee der Streuobst-Aufpreisvermarktung Dazu soll die Erfahrungen der Initiativen mit ihren internen Ablaumlufen zu Erzeugerinforma-tionen Mengenplanung Qualitaumltssicherung Obstannahme und zur Aufpreisauszahlung gesammelt und zu einem Leitfaden mit Checklisten zusammengestellt werden Fuumlr neue Initiativen oder neu einzuarbeitende Aktive im Zuge des Generations-wechsels der bei nicht wenigen Initiativen mittlerweile ansteht eine wertvolle Hilfestellung

In einem weiteren Teilpro-jekt wird es um die Bio-zertifizierung von Streu-obst gehen Viele Streu-obstbestaumlnde duumlrften bio-konform bewirtschaftet werden ohne das aber diese Flaumlchen und die Initiativen zur Bio-Zertifizierung angemeldet sind Viele Initiativen scheuen den Aufwand und die Mehrkosten der Zertifizierung Da aber viele biozertifizierte Aufpreis-Initia-tiven deutlich weniger Probleme haben ihre erfassten Mengen auch am Markt unterzubringen staumlnde mehr bdquoBio der Streu-obst-Aufpreisvermarktung gut zu Gesicht Wiederum sollen die Erfahrungen von Aufpreis-Initiativen zusammengetragen wer-den und in Form eines Leitfadens mit Checklisten umstellungs-interessierten Initiativen neuen Initiativen und neu einzuar-beitenden Aktiven zur Verfuumlgung gestellt werden

Das Projekt soll bis zum Fruumlhjahr 2016 abgeschlossen sein Zu-staumlndig beim NABU Baden-Wuumlrttemberg sind Ingrid Eber-hardt-Schad (Projektleitung) und Annette da Luz Correia Die Aufpreisinitiativen werden derzeit angeschrieben und Termine fuumlr die Befragung vereinbart

Kontakt httpsbaden-wuerttembergnabude

DISKUSSION AKTUELLFORSCHUNG AKTUELL

Ruumlckblick bdquoWeltkulturerbe Streuobst-landschaften EuropasAm 28Februar 2015 fand im Haus der Familie in Nuumlrtingen die Veranstaltung bdquoWeltkulturerbe Streuobstlandschaften Euro-pas statt Der Imker und Obstbaumpfleger Peter Scharfen-berger aus Nuumlrtingen hatte Experten aus Wissenschaft Streu-obstpraxis Verwaltung und Kulturleben eingeladen Nach sei-nem einfuumlhrenden Impuls-Referat startete das von rund 40 in-teressierten Gaumlsten besuchte Expertengespraumlch in welchem neben bekannten praktischen und betriebswirtschaftlichen Streuobstproblemen unter anderem die Aussichten eines laumlnderuumlbergreifenden Streuobst-Weltkulturerbe-Projektes angesprochen wurde

Im Rahmen der Diskussionsrunde an der ua Prof Dr Christian Kuumlpfer (HfWU-Nuumlrtingen) Dr Khalid Siddig (Universitaumlt Ho-henheim und Chartoum) und Maria Schropp Geschaumlftsfuumlhrerin bdquoSchwaumlbisches Streuobstparadies teil nahmen wurde beson-ders nachdruumlcklich die Notwendigkeit gemeinschaftlichen Wirtschaftens qualitativ hochwertiger Produkte und die wei-tere touristische Erschlieszligung um die Ertragssituation in Streuobstgebieten zukuumlnftig zu verbessern betont Des Wei-teren kam der Gedanke eines international ausgerichteten Streuobst-Kultur-Projekts auf

In einer abschlieszligenden Runde konnten sich die Gaumlste aktiv mit den Experten auseinandersetzen Eine Folgeveranstaltung zur Vorbereitung einer Aufnahme der StreuobstKulturen Europas zunaumlchst in die bdquoTentativ-Liste der UNESCO-Kommission Deutschland ist fuumlr die zweite Jahreshaumllfte 2015 vorgese-hen

Weitere Informationen httpwwwimkereihoffrischde

HINWEIS Der Themenbereich bdquoStreuobst und Kulturerbe wird am Landesweiten Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg 2015 in Heidelberg in einem Referat von Waltraud Kugler (SAVE Foundation) bearbeitet

NEWSLETTER I Seite 6

STREUOBS-APP

StreuobstliebeStreuobstliebe ist ein eigenwilliges Projekt Zum einen ist es ein Apfel-Fruchtaufstrich zum anderen ist es eine hochmoderne GPS-Smartphone-Applikation fuumlr drauszligen

Aber der Reihe nach Die ausgebildeten Landschaftsoumlkologen und Geschaumlftsinhaber von uismedia Ruth Lang und Armin Muumlller ent-wickeln seit fast 20 Jahren Werkzeuge zur Verarbeitung raumbezo-gener Daten Neben den Dienstleistungsangeboten im Bereich Geo-graphischer Informationssysteme entwickeln sie interaktive Web-Karten und sonstige Web-Dienste fuumlr unterschiedliche Einsatz-bereiche (Tourismus Umweltbildung und Umweltplanung Buumlrger-Kommunikations-Portale)

Mit dem Umzug von der urbanen bayerischen Flughafengemeinde Freising ins laumlndliche Oberschwaben vor fuumlnf Jahren und den damit verbundenen Moumlglichkeiten der Freizeitgestaltung hat Armin Muumll-ler in Biberach (Riszlig) beim Lehrgang Ausbildung zum LOGL-gepruumlf-ten Fachwart fuumlr Obst und Garten vor zwei Jahren teilgenommen Damit hat die Sensibilisierung fuumlr den Streuobstanbau begonnen Nach einer pomologischen Fortbildung im letzten Jahr war ploumltzlich der Apfelbaum auf der Nachbarswiese nicht mehr nur ein Apfel sondern ein Schoumlner aus Wiltshire und auch der daraus hergestell-te Apfelgelee schien ploumltzlich auch etwas Besonderes zu sein

Die Idee fuumlr Streuobstliebe war geboren Es sollte ab nun nur noch sortenreiner Apfel-Fruchtaufstrich sein und der Beweis fuumlr des-sen Richtigkeit ist dass auf jedem Glas der Laumlngen- und Breitengrad des abgeernteten Obstbaumes angegeben ist Man kann den Baum also auch besuchen Herkunftsbezeichnung pur

Ruth Lang ist seitdem im Dorf auf der Suche nach verschiedenen Spenderbaumlumen die in diesem Herbst nun fuumlr ihren sortenreinen

Apfel-Fruchtaufstrich abgeerntet werden sollen Gespraumlche mit Verwandten und Bewohnern aus dem Dorf erwiesen sich jedoch als nicht ganz einfach Nicht dass man kein Obst abgeben will aber es hapert doch mit der Sortenkenntnis Auch gestandene Obst-baumwiesenbesitzer wissen haumlufig nicht uumlber alle Sorten Bescheid

Nun zuruumlck zur GPS-Smartphone-Applikation Es ist fuumlr Ruth Lang und Armin Muumlller eine Selbstverstaumlndlichkeit dass alle raumlumlich verorteten Obstbaumlume auch auf einer Web-Karte dargestellt wer-den und dass daraus eine Homepage fuumlrs Internet entstanden ist Vom heimischen PC aus kann man nun auf der interaktiven Karte den jeweiligen Standort ausfindig machen Bildmaterial vom jeweiligen Baum wird im Laufe des Jahres nach und nach bereitgestellt werden Aber auch drauszligen in der Landschaft kann die Web-Applikation benutzt werden Durch die GPS-Standortbestimmung meldet sich das Smartphone automatisch wenn man in die Reichweite eines Streuobstliebe-Baumes gelangt Direkt vor Ort kann man sich dann uumlber den jeweiligen Baum informieren

Vorerst ist nur an eine Kleinstauflage Apfel-Fruchtaufstrich von jeder Sorte gedacht die in diesem Herbst auf dem Kuumlrnbacher Herbstmarkt im Museumsdorf angeboten werden soll Es ist ange-dacht einen Teil der Einnahmen fuumlr Streuobstwiesenprojekte vor Ort zu verwenden

Weitere Informationen unter httpwwwstreuobstliebede und auf Facebook httpwwwfacebookcomstreuobstliebe

Dr Ruth Lang uismedia (httpwwwuismediade)

NEWSLETTER I Seite 7

Streuobst erleben - umweltpaumldago-gische FortbildungDer Landschaftspflegeverband Main-Kinzig-Kreis bietet erstmalig eine umweltpaumldagogische Fortbildung mit Zertifikatsabschluss zum Thema bdquoStreuobsterlebnis an An drei Seminarwochenenden erhalten die Teilnehmerinnen umfassende Einblicke in alters- und entwicklungsgemaumlszlige Methoden zur Vermittlung von Oumlkologie Ar-tenvielfalt und Nutzungsmoumlglichkeiten der Streuobstwiesen Um-weltpaumldagogische Aktionen Spiele und Kreativeinheiten sorgen da-fuumlr dass Schutz Erhalt und Respekt vor Lebewesen und Landschaft fuumlr alle eine logische und nachvollziehbare Bedeutung bekommen

Der Lebensraum Streuobst ist besonders artenreich und land-schaftlich aumluszligerst reizvoll Das Rhein-Main-Gebiet gehoumlrt zu den Regionen Deutschlands die von diesem Biotop gepraumlgt sind Der gro-szligen Nachfrage nach Naturerlebnisangeboten fuumlr Kinder aller Alters-klassen kann haumlufig wegen Mangel an ausgebildeten Mitarbeitern nicht nachgekommen werden Aus diesem Grund wurde nun die bdquoFortbildung fuumlr Einsteiger entwickelt die alle Teilnehmerinnen bei der Durchfuumlhrung von Streuobsterlebnisaktionen unterstuumltzen und anleiten soll

Die Fortbildung wird von Anika Hensel zertifizierte Landschafts-obstbauerin und zertifizierte Umweltpaumldagogin und Britta Hirt ebenfalls zertifizierte Umweltpaumldagogin geleitet Beide sind seit uumlber zehn Jahren umweltpaumldagogisch in den Streuobstwiesen taumltig

Die Ausbildung startet am SamstagSonntag 3031 Mai jeweils von 9 bis 17 Uhr Inhalte am ersten Wochenende sind die Geschichte und Definition der Streuobstwiese Nuumltzlinge Schaumldlinge prakti-scher Naturschutz Nisthilfenbau Bionik und rechtliche Fragen

Das zweite Wochenende ist fuumlr SamstagSonntag 18 19 Juli von 9 bis 17 Uhr geplant Dann geht es um Oumlkologie der Streuobstwiese Tiere Kraumluter Graumlser landwirtschaftliche Nutzung und Versiche-rungsfragen

Am dritten Ausbildungswochenende 3 4 Oktober von 9 bis 17 Uhr stehen die Themen bdquoHerbst und Kunst auf der Streu-obstwiese Obstnutzung und Ernaumlhrung im Mittelpunkt

Am 10 Oktober von 9 bis 17 Uhr findet ein Projekttag mit Ab-schlusspruumlfung statt Zudem werden die Seminarinhalte von den Teilnehmern in Kleingruppen praktisch umgesetzt Fuumlr eine Zertifi-katsvergabe ist eine Teilnahme an allen Veranstaltungsterminen und die bestandene Abschlusspruumlfung Voraussetzung

Alle Termine finden im Evangelischen Gemeindehaus in Maintal-Hochstadt statt Die Kosten fuumlr die Fortbildung betragen 350 Euro Anmeldeschluss ist der 4 Mai 2015 Zielgruppe sind Erzieher Paumldagogen gruumlne Berufe Landschaftspfleger und alle Interessierte

Weitere Informationen und Anmeldungen unter httpwwwlpv-mkkde

AUSBILDUNG IIAUSBILDUNG I

O b s t e r l e b n i s f uuml h r e r B a d e n -WuumlrttembergDie Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt fuumlr Wein- und Obstbau (LVWO) bietet in diesem Jahr erstmals eine Ausbildung zum Obst-erlebnisfuumlhrer Baden-Wuumlrttemberg an Mitveranstalter sind der Landesverband Erwerbsobstbau (LVEO) und der Landesverband fuumlr Obstbau Garten und Landschaft Baden-Wuumlrttemberg (LOGL) Ziel der neunmonatigen Ausbildung die im Mai 2015 startet und bis Januar 2016 dauert ist die Qualifizierung von obstbaukompeten-ten Gaumlstefuumlhrern fuumlr das Land Baden-Wuumlrttemberg und seine Obstbauregionen

Die Ausbildung richtet sich vor allem an Berater Obst- und Garten-fachwarte Obstbaubetriebe Brenner sowie an Gaumlste- Landschafts- und Naturfuumlhrer Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte in den Themen Obstbau Genuss und Kulinarik sowie Saft- Obstwein- und Destil latherstellung stellt auch die Schulung im Bereich Kommunikation und Didaktik einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung dar Der Unterricht wird an ca 25 Ausbildungstagen ver-teilt auf 8 bis 9 Bloumlcke zu jeweils drei Tagen an verschiedenen Standorten in ganz Baden-Wuumlrttemberg stattfinden Neben Seminaren stehen Workshops Exkursionen und praktische Uumlbungen auf dem Programm Die Lehrgangsgebuumlhr pro Teilnehmer betraumlgt 1300 Euro

Die Ausbildung zum Obsterlebnisfuumlhrer wurde in Anlehnung an die seit sechs Jahren sehr erfolgreich durchgefuumlhrte Ausbildung zum Weinerlebnisfuumlhrer Wuumlrttemberg entwickelt aus der mittlerweile 128 Weinerlebnisfuumlhrer hervorgegangen sind

Weitere Informationen zur Obsterlebnisfuumlhrerausbildung sowie Anmeldeunterlagen finden Sie unter wwwlvwo-bwde

Ansprechpartnerin ist Dr Fanny Raab Tel 07134504-100 E-Mail fannyraablvwobwlde

NEWSLETTER I Seite 8

STREUOBST-VERANSTALTUNG

1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-EhrstaumldtAm Sonntag den 19 April 2015 findet der 1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-Ehrstaumldt statt

Im Rahmen der laufenden Flurneuordnung auf der Gemarkung Ehr-staumldt ist als Ausgleichsmaszlignahme die Umwidmung verbuschter Flaumlchen und Unland in Streuobstwiesen sowie der Erhalt und die Wiederherstellung abgaumlngiger Streuobstwiesen und vor allem die nachhaltige Pflege und Nutzung dieser Flaumlchen ein groszliges Thema Mit unserem Bio-Hof Backsteinhaus engagieren wir uns seit eini-gen Jahren fuumlr den Aufbau der Streuobstbestaumlnde in Ehrstaumldt und Neckarbischofsheim halten Unland durch gezielte Beweidung frei und beteiligen uns an Zuchtprogrammen von gefaumlhrdeten Haus- und Nutztierrassen

Als LEADER Projekt fuumlr Ehrstaumldt und gemeinsam mit dem Amt fuumlr Flurneuordnung sowie der Foumlrdergemeinschaft regionaler Streu-obstanbau (FoumlG) den Streuobstaufpreis-Initiativen dem NABU dem Imkerverein und der GEH sowie IGZ moumlchten wir im Rahmen des 1 Streuobst Aktionstages fuumlr dieses Projekt werben eine breite Oumlffentlichkeit ansprechen und fuumlr dieses Thema sensibilisieren

Nachrangiges Ziel ist natuumlrlich auch Grundstuumlckseigentuumlmer be-treffender Flaumlchen zu begeistern und diese im Rahmen der Streu-obstkonzeption des Landes Baden-Wuumlrttemberg dazu zu motivie-ren ihre Flaumlchen zu pflegen und zu erhalten bzw alternativ durch die FOumlG pflegen zu lassen

Neben der Praumlsentation und Vorstellung des Gesamtkonzeptes des Hofes und der Vorstellung der von uns gehaltenen Nutztiere der Auszeichnung des Hofes durch die GEH und Ernennung zum ARCHE-Hof der Praumlsentation der Verbaumlnde und Impulsvortraumlge zur Planung innerhalb der Flurneuordnung gibt es auch Aktionen und Vorfuumlh-rungen im Auszligenbereich zu den Themen Baumpflege Entwicklung und Schnitt und dem zeitgemaumlszligen Zugpferdeeinsatz in der Gruumln-landpflege Fuumlr Kinder haben wir ein Parallelprogramm in der Natur-werkstatt im Angebot und bieten natuumlrlich auch Kutschfahrten zwischen den Veranstaltungsorten

Selbstverstaumlndlich gibt es eine Bewirtung mit einem bunten Auszug aus dem was der Hof und die Region zu bieten hat

11 - 18 Uhr Biohof Backsteinhaus Ehrenstrasse 25 74889 Sins-heim-Ehrstaumldt und Auszligenbereich (Streuobstwiesen) Kontakt Familie Kamps 07266-911161 oder 0151-54742481

Partner gesuchtDie Streuobsttage als laumlnderuumlbergreifendes Projekt werden von Bayern Baden-Wuumlrttemberg Rheinland-Pfalz und Hessen sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstuumltzt Dank dieser Zuwendungen sind die Sachkosten gedeckt Einen groszligen Teil der Presse- Kommunikations- und Organisationsarbeit uumlbernimmt das Organisationsteam der Streuobsttage derzeit auf ehrenamtlicher Basis Daher suchen wir weitere Unterstuumltzung Werden Sie bdquooffizieller Partnerldquo der Streuobsttage und tragen Sie dieses bundesweit einmalige Projekt mit

Als Partner werden Sie uumlber die Homepage auf unserem Briefpapier auf Werbematerialien in unserer Pressearbeit und im Newsletter praumlsentiert Zudem fuumlhren wir gerne mit Ihnen gemeinsame Veranstaltungen oder Pressetermine durch

PARTNER DER STREUOBSTTAGE

AUS DER PRAXIS

ldquoObstblaumlttlardquoDie Marke Hesselberger entstand auf Initiative und mit Unter-stuumltzung des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken im Rah-men der Fraumlnkischen Moststraszlige und der Region Hesselberg 34 passionierte Hesselberger und Streuobstliebhaber haben sich zur bdquoallfra Regionalmarkt Franken GmbH zusammengeschlossen um die Streuobstwirtschaft in der Region wieder wirtschaftlich zu machen Sie wollen nicht nur Fruchtgenuss verfuumlgbar machen son-dern auch die Region staumlrken

Nicht nur die mehrfach ausgezeichneten Produkte lohnen einen Blick nach Franken sondern auch die umfassende Informations-politik Jeweils zum Ende der Saison gibt die allfra Regionalmarkt Franken GmbH das bdquoObstblaumlttla heraus mit umfassenden Infor-mationen fuumlr Lieferanten Partner und Genieszliger

Weitere Informationen unter httpwwwallfradedownloadhtml

AUSBILDUNG III

NEWSLETTER I Seite 9

IMPRESSUMGeschaumlftsstelle der Streuobsttage - Organisation amp Kontakt

neulandplus GmbH amp Co KG Regionalbuumlro Hohenlohe-Franken

Hannes Buumlrckmann Martina Houmlrmann und Philipp Kahl

Hornungshof 3 74575 Schrozberg Tel 07 93 6 99 05 20

infostreuobsttagede wwwstreuobsttagede

Bildquellen S2 BUND Schleswig-Holstein S3 Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-

Pfalz Naturschutzakademie Hessen S4 Streuobsttage S5 NABU Baden-Wuumlrttem-

berg Peter Scharfenberger S6 Dr Ruth Lang S7

LVWO S8 Familie Kamps

Abonnieren und informierenDer Newsletter der Streuobsttage erscheint mit ca 6 Ausgaben je Jahr Sie koumlnnen sich direkt auf unserer Webseite fuumlr ein Abonnement anmelden oder auch als Abonnent abmelden oder uns direkt eine Mail schicken

Gerne nehme wir Ihre Beitraumlge Neuigkeiten und Informationen entgegen und veroumlffentlichen diese Sie erreichen uns uumlber die im Impressum angegebene Adresse

Herzlichen Dank fuumlr Ihr Interesse und Engagement Bitte leiten Sie den Newsletter an Interessierte und Streuobst-Akteure weiter

STREUOBSTTAGE-NEWSLETTER

Birnenbestimmungsseminar in Ober-pfraundorfDeutenkofen 2015Teil I Grundlagen der Birnenbestimmung und Tafelbirnen

Freitag 11 September Oberpfraundorf 1800 bis 2100 Uhr Grundlagen der Birnenbestimmung

Samstag 12 September 0900 bis 1000 Tafelbirnen 1000 bis 1200 Bestimmungsmerkmale 1300 bis 1500 Praktische Bestimmung 1500 bis 1700 Bestimmung der mitgebrachten Sorten Jan Bade Kaufungen Hessen Pomologenverein

Teil II Wirtschaftbirnen und Wildbirne

Samstag 3 Oktober Obstbaulehrbetrieb Deutenkofen 0830 - 0930 Wiederholung Teil I durch Kursteilnehmer

0930 - 0950 Josef Wittmann Pomologenverein Wie unter-scheiden sich die Wirtschaftbirnen Weinbirnen Saftbirnen Doumlrr-Kletzenbirne Brennbirnen ScheidKlaumlrbirnen Kochbirnen Krautbirnen

1010 1100 PD Dr Gregor Aas Direktor des Oumlkologischen- Botanischen Garten Bayreuth Die Wildbirne aus systematischen-botanischer Sicht

Wildbirne Pyrus pyraster

Schneebirne Pyrus nivalis

Weidenblaumlttrige Pyrus salicifollia

Unterscheidung von Wild- und Kulturbirne

Fruumlchte der Wildformen

Oumlkologie der Wildbirne

1 1 0 0 - 1 2 0 0 M o s t B re n n u n d D ouml r r b i r n e n S o r t e n Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1300 1600 Hermann Schreiweis Baden-Wuumlrttemberg Pomologenverein Most- Brenn und Doumlrrbirnen Sorten Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1600 -1700 Besichtigung der Birnenanlage Deutenkofen

T e i l n a h m e g e b uuml h r e n 7 0 euro A n m e l d u n g u n t e r infoobstwanderwegede

Die Kursgebuumlhr ist nach Rechnungsstellung (Anmeldebestaumltigung) zu begleichen Die Teilnehmerzahl ist beschraumlnkt Die Registrierung erfolgt nach Eingang der Anmeldungen

Streuobstwiesenwettbewerb in Nord-sachsenBald ist es wieder soweit Die Bewerbungsphase fuumlr den 4 Streuobstwiesenwettbewerb in Nordsachsen beginnt Ab Mitte April koumlnnen Streuobstwiesen angemeldet werden Im Jahr 2012 wurde der Wettbewerb erstmalig ins Leben gerufen Artenvielfalt Pflegezustand Bewirtschaftungsform und Verwertung des Obstes sind Bewertungskriterien fuumlr eine Platzierung Die Auswahl welche Wiesen es auf die ersten drei Plaumltze schafft ist jedes Jahr aufs Neue spannend

Im Jahr 2014 ging der Titel Wertvollste Streuobstwiese nach Kloumltitz in die Gemeinde Liebschuumltzberg im suumldoumlstlichsten Zipfel von Nordsachsen Hier befindet sich die Streuobstwiese von Wolfgang Lindner welche im Jahr 1986 angelegt wurde Das Herzstuumlck bi lden die verschiedenen Apfel- Birnen- und Kirschbaumlume Sie tragen jedes Jahr reichlich Fruumlchte und werden von der Familie Lindner und fleiszligigen Helfern verwertet Damit auch die Kleinsten fleiszligig bei der Ernte anpacken koumlnnen wurden die Aumlste einiger Baumlume bewusst tief gehalten Doch die Kinder duumlrfen nicht nur bei der Ernte helfen Mit viel Hingabe erklaumlrt Wolfgang Lindner ihnen dabei die Flora und Fauna einer Streuobstwiese

Einmal im Jahr werden bei Familie Lindner die Obstbaumlume geschnit-ten um reichen Fruchtsegen und gesunde Baumlume fuumlr die naumlchste Generation zu sichern Damit nicht nur die Baumlume bluumlhen sondern auch die Wiese durch ihre Bluumlte besticht wird sie staffelweise gemaumlht So ist sie fuumlr viele Insekten besonders interessant

Weiter Informationen unter wwwstreuobst-in-sachsende

STREUOBST IN SACHSEN

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Page 3: Liebe Leserinnen und Leser, - Startseite | Streuobsttage · STREUOBSTTAGE 2015 Grußwort der Schirmherrin Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Streu-obstinteressierte aus ganz Süddeutschland,

Streuobsttag Rheinland-Pfalz 2015bdquoStreuobstflaumlchen als vielfaumlltigen Hotspot und besonderes Habitat erkennen und erleben ist das Motto des Streuobsttags Rheinland-Pfalz 2015 der von der Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-Pfalz am 25042015 von 0900 bis 1600 Uhr auf dem Campus Landau der Universitaumlt Koblenz-Landau veranstaltet wird

Die Fachbeitraumlge am Streuobsttag Rheinland-Pfalz geben Einblick in Zusammenhaumlnge und regen an bewusst zu handeln Die Veranstal-tung moumlchte den Blick auch fuumlr eher unscheinbare Nutzer und Be-wohner der Streuobstwiesen schaumlrfen und aufzeigen wie die Viel-falt im Habitat gerade in Fruumlhjahr und Sommer gefoumlrdert werden kann Nach dem Motto bdquoWir achten nur was wir kennen soll der Tag dazu beitragen dem Streuobst etwas naumlher zu kommen

Die Referenten ua von der Universitaumlt Koblenz-Landau der Stif-tung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz oder dem Naturpark Saar-Hunsruumlck eV beschaumlftigen sich mit Themen wie bdquoMahdterminen und Ihren Auswirkungen auf den Lebensraum Streuobstwiese bdquoStreuobst im Biologieunterricht oder Projekten wie bdquoStreuobst macht Schule sowie bdquoBienen amp Wildbienen Am Nachmittag findet der Wechsel vom Campus auf das Gelaumlnde der Landesgartenschau statt wo die vormittags vermittelte Theorie mit Methoden-beispielen zur Kommunikation auf der Blumenwiese bereichert wird

Weitere Infos unter httpwwwstreuobsttagedefachkongresse

NEWSLETTER I Seite 3

FACHKONGRESS I

FACHKONGRESS II

Hessischer ObstwiesenkongressIm Rahmen der bdquoStreuobsttage 2015ldquo laden die Naturschutz-Aka-demie Hessen und der Landesverband Hessen fuumlr Obstbau Garten und Landschaftspflege eV gemeinsam mit dem Freilichtmuseum Hessenpark zum diesjaumlhrigen bdquoHessischen Obstwiesenkongressldquo am 6 Mai 2015 in das Hessische Freilichtmuseum Hessenpark ein

Veranstaltungsort ist das Hessische Freilichtmuseum das auf seinen 65 Hektar Flaumlche in uumlber 100 historischen Gebaumluden Ausstellungen zur Alltagskultur der hessischen Landbevoumllkerung in den letzten 400 Jahren praumlsentiert Zudem widmet sich das Museum der historischen Landwirtschaft der Region und kultiviert zahlreiche Gaumlrten Aumlcker und Obstbaumlume

Doch wie veraumlnderte sich die Bedeutung der Obstwiesen im Lauf der Geschichte Und welche Stellung haben Streuobstwiesen heute Die Teilnehmer des Obstwiesenkongresses erhalten umfangreiche Informationen rund um die Kulturgeschichte der Streuobstwiesen Houmlren Sie einen Beitrag uumlber Obstwiesen aus der Perspektive von B e s t auml u b e r i n s e kt e n u n d l a s s e n S i e s i c h a u f k l auml re n z u Infektionsgefahren fuumlr den Menschen im Obst- und Gartenbau

Freuen Sie sich auf einen bereichernden Informations- und Wissens-austausch Knuumlpfen Sie Kontakte zu anderen Interessierten Initia-tiven und Vereinen Alle Teilnehmer sind eingeladen an einer Fuumlh-rung durch die Sonderausstellung bdquoDer Apfel Kultur mit Stielldquo teil zu nehmen und bei einem Spaziergang die Obstbaumlume des Museums in Augenschein zu nehmen

Httpwwwhessenparkdeindexphpid=491

NEWSLETTER I Seite 4

Landesweiter Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg 2015Unter der Schirmherrschaft von Alexander Bonde Minister fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg fin-det am 09 Mai 2015 der 9 Landesweite Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg statt Der Landesweite Streuobsttag Baden-Wuumlrttem-berg ist gleichzeitig Abschlussveranstaltung des Aktionszeitraums der Streuobsttage die dieses Jahr unter dem Schwerpunktthema bdquoStreuobst amp Bienen stehen Ein Referat am Landesweiten Streu-obsttag in Heidelberg greift dieses Schwerpunktthema unter dem Motto bdquoStreuobst und Bienen Eine fruchtbare Wechselbeziehung auf Auszligerdem wird die Umsetzung des Integrierten laumlndlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) bdquoBluumlhende Badische Bergstraszlige vorgestellt eine interkommunale Kooperation zur Sicherung einer historischen Kulturlandschaft

Nach der Mittagspause mit Moumlglichkeit zur Besichtigung der Infor-mationsstaumlnde gibt Ministerialdirektor Wolfgang Reimer vom Mi-nisterium fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg die Gewinner der Praumlmierung innovativer Streuobst-produkte bekannt gefolgt von Gerrit Kleemann der in seinem Vor-trag bdquoMehr Genuss mit Streuobst Foumlrderung von Streuobst-initiativen die Strategie des Ministeriums fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg zum Thema erlaumlutert

Waltraud Kugler von der SAVE Foundation eine bei der UN-Konvention akkreditierte NGO gibt nach der Kaffepause einen fachlichen Uumlberblick zum Thema immaterielles UNESCO-Kulturerbe Derzeit wird eine Liste des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland erstellt in der pro Bundesland zwei solcher Guumlter aufgenommen werden Auch wenn Antragsverfahren Nutzen aus einer Anerkennung und weitere Konsequenzen bis dato noch nicht vollstaumlndig ausgereift sind wollen wir dennoch das Thema bdquoKultur-gut Streuobst Erhaltung einer alten Tradition im Kontext der UN Konvention zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beleuch-ten Zum Abschluss wird Dr Ulrich Mayr vom Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee in Ravensburg der bdquoewigen Streitfrage Pflanzenschutz im Streuobstbau nachgehen

FACHKONGRESS IIITeilnehmer an der sensorischen Produktpraumlmierung im Rahmen des Landesweiten Streuobsttags Baden-Wuumlrttemberg senden bitte je eine Probe ihrer Produkte bis zum 10 April 2015 an die Koordinatorin der Praumlmierung Martina Houmlrmann Niedenbach 13 72229 Rohrdorf

Weitere Informationen zum 9 Landesweiten Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg finden Sie auch unter httpwwwstreuobsttagedelandesweiter-streuobsttag-baden-wuerttemberg-2015

NEWSLETTER I Seite 5

F o r s c h u n g s v o r h a b e n bdquo A u f p re i s -vermarktung von Streuobstprodukten in Baden-WuumlrttembergldquoDer NABU bearbeitet im Auftrag des Ministeriums Laumlndlicher Raum und Verbraucherschutz (MLR) ein Forschungsvorhaben bdquoAufpreisvermarktung von Streuobstprodukten in Baden-Wuumlrttemberg Erfasst werden sollen von den ca50 bestehen-den Streuobst-Aufpreisinitiativen die Bewirtschaftungs-kriterien die Mengenentwicklung seit Bestehen und die Erfah-rungen mit Absatz- und Marketingmaszlignahmen um einen aktu-ellen und erstmals vollstaumlndigen Uumlberblick uumlber das Aufpreis-Segment zu erhalten Aufgrund der engen Zusammenarbeit der meisten Aufpreis-Initiativen mit einer oder mehreren Mostereien wird ein Teil der Datenerhebung nach Ruumlcksprache mit den Initiativen bei den Mostereien erfolgen

Ziel des Projektes ist die Staumlrkung und Verbreitung der Idee der Streuobst-Aufpreisvermarktung Dazu soll die Erfahrungen der Initiativen mit ihren internen Ablaumlufen zu Erzeugerinforma-tionen Mengenplanung Qualitaumltssicherung Obstannahme und zur Aufpreisauszahlung gesammelt und zu einem Leitfaden mit Checklisten zusammengestellt werden Fuumlr neue Initiativen oder neu einzuarbeitende Aktive im Zuge des Generations-wechsels der bei nicht wenigen Initiativen mittlerweile ansteht eine wertvolle Hilfestellung

In einem weiteren Teilpro-jekt wird es um die Bio-zertifizierung von Streu-obst gehen Viele Streu-obstbestaumlnde duumlrften bio-konform bewirtschaftet werden ohne das aber diese Flaumlchen und die Initiativen zur Bio-Zertifizierung angemeldet sind Viele Initiativen scheuen den Aufwand und die Mehrkosten der Zertifizierung Da aber viele biozertifizierte Aufpreis-Initia-tiven deutlich weniger Probleme haben ihre erfassten Mengen auch am Markt unterzubringen staumlnde mehr bdquoBio der Streu-obst-Aufpreisvermarktung gut zu Gesicht Wiederum sollen die Erfahrungen von Aufpreis-Initiativen zusammengetragen wer-den und in Form eines Leitfadens mit Checklisten umstellungs-interessierten Initiativen neuen Initiativen und neu einzuar-beitenden Aktiven zur Verfuumlgung gestellt werden

Das Projekt soll bis zum Fruumlhjahr 2016 abgeschlossen sein Zu-staumlndig beim NABU Baden-Wuumlrttemberg sind Ingrid Eber-hardt-Schad (Projektleitung) und Annette da Luz Correia Die Aufpreisinitiativen werden derzeit angeschrieben und Termine fuumlr die Befragung vereinbart

Kontakt httpsbaden-wuerttembergnabude

DISKUSSION AKTUELLFORSCHUNG AKTUELL

Ruumlckblick bdquoWeltkulturerbe Streuobst-landschaften EuropasAm 28Februar 2015 fand im Haus der Familie in Nuumlrtingen die Veranstaltung bdquoWeltkulturerbe Streuobstlandschaften Euro-pas statt Der Imker und Obstbaumpfleger Peter Scharfen-berger aus Nuumlrtingen hatte Experten aus Wissenschaft Streu-obstpraxis Verwaltung und Kulturleben eingeladen Nach sei-nem einfuumlhrenden Impuls-Referat startete das von rund 40 in-teressierten Gaumlsten besuchte Expertengespraumlch in welchem neben bekannten praktischen und betriebswirtschaftlichen Streuobstproblemen unter anderem die Aussichten eines laumlnderuumlbergreifenden Streuobst-Weltkulturerbe-Projektes angesprochen wurde

Im Rahmen der Diskussionsrunde an der ua Prof Dr Christian Kuumlpfer (HfWU-Nuumlrtingen) Dr Khalid Siddig (Universitaumlt Ho-henheim und Chartoum) und Maria Schropp Geschaumlftsfuumlhrerin bdquoSchwaumlbisches Streuobstparadies teil nahmen wurde beson-ders nachdruumlcklich die Notwendigkeit gemeinschaftlichen Wirtschaftens qualitativ hochwertiger Produkte und die wei-tere touristische Erschlieszligung um die Ertragssituation in Streuobstgebieten zukuumlnftig zu verbessern betont Des Wei-teren kam der Gedanke eines international ausgerichteten Streuobst-Kultur-Projekts auf

In einer abschlieszligenden Runde konnten sich die Gaumlste aktiv mit den Experten auseinandersetzen Eine Folgeveranstaltung zur Vorbereitung einer Aufnahme der StreuobstKulturen Europas zunaumlchst in die bdquoTentativ-Liste der UNESCO-Kommission Deutschland ist fuumlr die zweite Jahreshaumllfte 2015 vorgese-hen

Weitere Informationen httpwwwimkereihoffrischde

HINWEIS Der Themenbereich bdquoStreuobst und Kulturerbe wird am Landesweiten Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg 2015 in Heidelberg in einem Referat von Waltraud Kugler (SAVE Foundation) bearbeitet

NEWSLETTER I Seite 6

STREUOBS-APP

StreuobstliebeStreuobstliebe ist ein eigenwilliges Projekt Zum einen ist es ein Apfel-Fruchtaufstrich zum anderen ist es eine hochmoderne GPS-Smartphone-Applikation fuumlr drauszligen

Aber der Reihe nach Die ausgebildeten Landschaftsoumlkologen und Geschaumlftsinhaber von uismedia Ruth Lang und Armin Muumlller ent-wickeln seit fast 20 Jahren Werkzeuge zur Verarbeitung raumbezo-gener Daten Neben den Dienstleistungsangeboten im Bereich Geo-graphischer Informationssysteme entwickeln sie interaktive Web-Karten und sonstige Web-Dienste fuumlr unterschiedliche Einsatz-bereiche (Tourismus Umweltbildung und Umweltplanung Buumlrger-Kommunikations-Portale)

Mit dem Umzug von der urbanen bayerischen Flughafengemeinde Freising ins laumlndliche Oberschwaben vor fuumlnf Jahren und den damit verbundenen Moumlglichkeiten der Freizeitgestaltung hat Armin Muumll-ler in Biberach (Riszlig) beim Lehrgang Ausbildung zum LOGL-gepruumlf-ten Fachwart fuumlr Obst und Garten vor zwei Jahren teilgenommen Damit hat die Sensibilisierung fuumlr den Streuobstanbau begonnen Nach einer pomologischen Fortbildung im letzten Jahr war ploumltzlich der Apfelbaum auf der Nachbarswiese nicht mehr nur ein Apfel sondern ein Schoumlner aus Wiltshire und auch der daraus hergestell-te Apfelgelee schien ploumltzlich auch etwas Besonderes zu sein

Die Idee fuumlr Streuobstliebe war geboren Es sollte ab nun nur noch sortenreiner Apfel-Fruchtaufstrich sein und der Beweis fuumlr des-sen Richtigkeit ist dass auf jedem Glas der Laumlngen- und Breitengrad des abgeernteten Obstbaumes angegeben ist Man kann den Baum also auch besuchen Herkunftsbezeichnung pur

Ruth Lang ist seitdem im Dorf auf der Suche nach verschiedenen Spenderbaumlumen die in diesem Herbst nun fuumlr ihren sortenreinen

Apfel-Fruchtaufstrich abgeerntet werden sollen Gespraumlche mit Verwandten und Bewohnern aus dem Dorf erwiesen sich jedoch als nicht ganz einfach Nicht dass man kein Obst abgeben will aber es hapert doch mit der Sortenkenntnis Auch gestandene Obst-baumwiesenbesitzer wissen haumlufig nicht uumlber alle Sorten Bescheid

Nun zuruumlck zur GPS-Smartphone-Applikation Es ist fuumlr Ruth Lang und Armin Muumlller eine Selbstverstaumlndlichkeit dass alle raumlumlich verorteten Obstbaumlume auch auf einer Web-Karte dargestellt wer-den und dass daraus eine Homepage fuumlrs Internet entstanden ist Vom heimischen PC aus kann man nun auf der interaktiven Karte den jeweiligen Standort ausfindig machen Bildmaterial vom jeweiligen Baum wird im Laufe des Jahres nach und nach bereitgestellt werden Aber auch drauszligen in der Landschaft kann die Web-Applikation benutzt werden Durch die GPS-Standortbestimmung meldet sich das Smartphone automatisch wenn man in die Reichweite eines Streuobstliebe-Baumes gelangt Direkt vor Ort kann man sich dann uumlber den jeweiligen Baum informieren

Vorerst ist nur an eine Kleinstauflage Apfel-Fruchtaufstrich von jeder Sorte gedacht die in diesem Herbst auf dem Kuumlrnbacher Herbstmarkt im Museumsdorf angeboten werden soll Es ist ange-dacht einen Teil der Einnahmen fuumlr Streuobstwiesenprojekte vor Ort zu verwenden

Weitere Informationen unter httpwwwstreuobstliebede und auf Facebook httpwwwfacebookcomstreuobstliebe

Dr Ruth Lang uismedia (httpwwwuismediade)

NEWSLETTER I Seite 7

Streuobst erleben - umweltpaumldago-gische FortbildungDer Landschaftspflegeverband Main-Kinzig-Kreis bietet erstmalig eine umweltpaumldagogische Fortbildung mit Zertifikatsabschluss zum Thema bdquoStreuobsterlebnis an An drei Seminarwochenenden erhalten die Teilnehmerinnen umfassende Einblicke in alters- und entwicklungsgemaumlszlige Methoden zur Vermittlung von Oumlkologie Ar-tenvielfalt und Nutzungsmoumlglichkeiten der Streuobstwiesen Um-weltpaumldagogische Aktionen Spiele und Kreativeinheiten sorgen da-fuumlr dass Schutz Erhalt und Respekt vor Lebewesen und Landschaft fuumlr alle eine logische und nachvollziehbare Bedeutung bekommen

Der Lebensraum Streuobst ist besonders artenreich und land-schaftlich aumluszligerst reizvoll Das Rhein-Main-Gebiet gehoumlrt zu den Regionen Deutschlands die von diesem Biotop gepraumlgt sind Der gro-szligen Nachfrage nach Naturerlebnisangeboten fuumlr Kinder aller Alters-klassen kann haumlufig wegen Mangel an ausgebildeten Mitarbeitern nicht nachgekommen werden Aus diesem Grund wurde nun die bdquoFortbildung fuumlr Einsteiger entwickelt die alle Teilnehmerinnen bei der Durchfuumlhrung von Streuobsterlebnisaktionen unterstuumltzen und anleiten soll

Die Fortbildung wird von Anika Hensel zertifizierte Landschafts-obstbauerin und zertifizierte Umweltpaumldagogin und Britta Hirt ebenfalls zertifizierte Umweltpaumldagogin geleitet Beide sind seit uumlber zehn Jahren umweltpaumldagogisch in den Streuobstwiesen taumltig

Die Ausbildung startet am SamstagSonntag 3031 Mai jeweils von 9 bis 17 Uhr Inhalte am ersten Wochenende sind die Geschichte und Definition der Streuobstwiese Nuumltzlinge Schaumldlinge prakti-scher Naturschutz Nisthilfenbau Bionik und rechtliche Fragen

Das zweite Wochenende ist fuumlr SamstagSonntag 18 19 Juli von 9 bis 17 Uhr geplant Dann geht es um Oumlkologie der Streuobstwiese Tiere Kraumluter Graumlser landwirtschaftliche Nutzung und Versiche-rungsfragen

Am dritten Ausbildungswochenende 3 4 Oktober von 9 bis 17 Uhr stehen die Themen bdquoHerbst und Kunst auf der Streu-obstwiese Obstnutzung und Ernaumlhrung im Mittelpunkt

Am 10 Oktober von 9 bis 17 Uhr findet ein Projekttag mit Ab-schlusspruumlfung statt Zudem werden die Seminarinhalte von den Teilnehmern in Kleingruppen praktisch umgesetzt Fuumlr eine Zertifi-katsvergabe ist eine Teilnahme an allen Veranstaltungsterminen und die bestandene Abschlusspruumlfung Voraussetzung

Alle Termine finden im Evangelischen Gemeindehaus in Maintal-Hochstadt statt Die Kosten fuumlr die Fortbildung betragen 350 Euro Anmeldeschluss ist der 4 Mai 2015 Zielgruppe sind Erzieher Paumldagogen gruumlne Berufe Landschaftspfleger und alle Interessierte

Weitere Informationen und Anmeldungen unter httpwwwlpv-mkkde

AUSBILDUNG IIAUSBILDUNG I

O b s t e r l e b n i s f uuml h r e r B a d e n -WuumlrttembergDie Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt fuumlr Wein- und Obstbau (LVWO) bietet in diesem Jahr erstmals eine Ausbildung zum Obst-erlebnisfuumlhrer Baden-Wuumlrttemberg an Mitveranstalter sind der Landesverband Erwerbsobstbau (LVEO) und der Landesverband fuumlr Obstbau Garten und Landschaft Baden-Wuumlrttemberg (LOGL) Ziel der neunmonatigen Ausbildung die im Mai 2015 startet und bis Januar 2016 dauert ist die Qualifizierung von obstbaukompeten-ten Gaumlstefuumlhrern fuumlr das Land Baden-Wuumlrttemberg und seine Obstbauregionen

Die Ausbildung richtet sich vor allem an Berater Obst- und Garten-fachwarte Obstbaubetriebe Brenner sowie an Gaumlste- Landschafts- und Naturfuumlhrer Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte in den Themen Obstbau Genuss und Kulinarik sowie Saft- Obstwein- und Destil latherstellung stellt auch die Schulung im Bereich Kommunikation und Didaktik einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung dar Der Unterricht wird an ca 25 Ausbildungstagen ver-teilt auf 8 bis 9 Bloumlcke zu jeweils drei Tagen an verschiedenen Standorten in ganz Baden-Wuumlrttemberg stattfinden Neben Seminaren stehen Workshops Exkursionen und praktische Uumlbungen auf dem Programm Die Lehrgangsgebuumlhr pro Teilnehmer betraumlgt 1300 Euro

Die Ausbildung zum Obsterlebnisfuumlhrer wurde in Anlehnung an die seit sechs Jahren sehr erfolgreich durchgefuumlhrte Ausbildung zum Weinerlebnisfuumlhrer Wuumlrttemberg entwickelt aus der mittlerweile 128 Weinerlebnisfuumlhrer hervorgegangen sind

Weitere Informationen zur Obsterlebnisfuumlhrerausbildung sowie Anmeldeunterlagen finden Sie unter wwwlvwo-bwde

Ansprechpartnerin ist Dr Fanny Raab Tel 07134504-100 E-Mail fannyraablvwobwlde

NEWSLETTER I Seite 8

STREUOBST-VERANSTALTUNG

1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-EhrstaumldtAm Sonntag den 19 April 2015 findet der 1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-Ehrstaumldt statt

Im Rahmen der laufenden Flurneuordnung auf der Gemarkung Ehr-staumldt ist als Ausgleichsmaszlignahme die Umwidmung verbuschter Flaumlchen und Unland in Streuobstwiesen sowie der Erhalt und die Wiederherstellung abgaumlngiger Streuobstwiesen und vor allem die nachhaltige Pflege und Nutzung dieser Flaumlchen ein groszliges Thema Mit unserem Bio-Hof Backsteinhaus engagieren wir uns seit eini-gen Jahren fuumlr den Aufbau der Streuobstbestaumlnde in Ehrstaumldt und Neckarbischofsheim halten Unland durch gezielte Beweidung frei und beteiligen uns an Zuchtprogrammen von gefaumlhrdeten Haus- und Nutztierrassen

Als LEADER Projekt fuumlr Ehrstaumldt und gemeinsam mit dem Amt fuumlr Flurneuordnung sowie der Foumlrdergemeinschaft regionaler Streu-obstanbau (FoumlG) den Streuobstaufpreis-Initiativen dem NABU dem Imkerverein und der GEH sowie IGZ moumlchten wir im Rahmen des 1 Streuobst Aktionstages fuumlr dieses Projekt werben eine breite Oumlffentlichkeit ansprechen und fuumlr dieses Thema sensibilisieren

Nachrangiges Ziel ist natuumlrlich auch Grundstuumlckseigentuumlmer be-treffender Flaumlchen zu begeistern und diese im Rahmen der Streu-obstkonzeption des Landes Baden-Wuumlrttemberg dazu zu motivie-ren ihre Flaumlchen zu pflegen und zu erhalten bzw alternativ durch die FOumlG pflegen zu lassen

Neben der Praumlsentation und Vorstellung des Gesamtkonzeptes des Hofes und der Vorstellung der von uns gehaltenen Nutztiere der Auszeichnung des Hofes durch die GEH und Ernennung zum ARCHE-Hof der Praumlsentation der Verbaumlnde und Impulsvortraumlge zur Planung innerhalb der Flurneuordnung gibt es auch Aktionen und Vorfuumlh-rungen im Auszligenbereich zu den Themen Baumpflege Entwicklung und Schnitt und dem zeitgemaumlszligen Zugpferdeeinsatz in der Gruumln-landpflege Fuumlr Kinder haben wir ein Parallelprogramm in der Natur-werkstatt im Angebot und bieten natuumlrlich auch Kutschfahrten zwischen den Veranstaltungsorten

Selbstverstaumlndlich gibt es eine Bewirtung mit einem bunten Auszug aus dem was der Hof und die Region zu bieten hat

11 - 18 Uhr Biohof Backsteinhaus Ehrenstrasse 25 74889 Sins-heim-Ehrstaumldt und Auszligenbereich (Streuobstwiesen) Kontakt Familie Kamps 07266-911161 oder 0151-54742481

Partner gesuchtDie Streuobsttage als laumlnderuumlbergreifendes Projekt werden von Bayern Baden-Wuumlrttemberg Rheinland-Pfalz und Hessen sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstuumltzt Dank dieser Zuwendungen sind die Sachkosten gedeckt Einen groszligen Teil der Presse- Kommunikations- und Organisationsarbeit uumlbernimmt das Organisationsteam der Streuobsttage derzeit auf ehrenamtlicher Basis Daher suchen wir weitere Unterstuumltzung Werden Sie bdquooffizieller Partnerldquo der Streuobsttage und tragen Sie dieses bundesweit einmalige Projekt mit

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PARTNER DER STREUOBSTTAGE

AUS DER PRAXIS

ldquoObstblaumlttlardquoDie Marke Hesselberger entstand auf Initiative und mit Unter-stuumltzung des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken im Rah-men der Fraumlnkischen Moststraszlige und der Region Hesselberg 34 passionierte Hesselberger und Streuobstliebhaber haben sich zur bdquoallfra Regionalmarkt Franken GmbH zusammengeschlossen um die Streuobstwirtschaft in der Region wieder wirtschaftlich zu machen Sie wollen nicht nur Fruchtgenuss verfuumlgbar machen son-dern auch die Region staumlrken

Nicht nur die mehrfach ausgezeichneten Produkte lohnen einen Blick nach Franken sondern auch die umfassende Informations-politik Jeweils zum Ende der Saison gibt die allfra Regionalmarkt Franken GmbH das bdquoObstblaumlttla heraus mit umfassenden Infor-mationen fuumlr Lieferanten Partner und Genieszliger

Weitere Informationen unter httpwwwallfradedownloadhtml

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neulandplus GmbH amp Co KG Regionalbuumlro Hohenlohe-Franken

Hannes Buumlrckmann Martina Houmlrmann und Philipp Kahl

Hornungshof 3 74575 Schrozberg Tel 07 93 6 99 05 20

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Bildquellen S2 BUND Schleswig-Holstein S3 Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-

Pfalz Naturschutzakademie Hessen S4 Streuobsttage S5 NABU Baden-Wuumlrttem-

berg Peter Scharfenberger S6 Dr Ruth Lang S7

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Birnenbestimmungsseminar in Ober-pfraundorfDeutenkofen 2015Teil I Grundlagen der Birnenbestimmung und Tafelbirnen

Freitag 11 September Oberpfraundorf 1800 bis 2100 Uhr Grundlagen der Birnenbestimmung

Samstag 12 September 0900 bis 1000 Tafelbirnen 1000 bis 1200 Bestimmungsmerkmale 1300 bis 1500 Praktische Bestimmung 1500 bis 1700 Bestimmung der mitgebrachten Sorten Jan Bade Kaufungen Hessen Pomologenverein

Teil II Wirtschaftbirnen und Wildbirne

Samstag 3 Oktober Obstbaulehrbetrieb Deutenkofen 0830 - 0930 Wiederholung Teil I durch Kursteilnehmer

0930 - 0950 Josef Wittmann Pomologenverein Wie unter-scheiden sich die Wirtschaftbirnen Weinbirnen Saftbirnen Doumlrr-Kletzenbirne Brennbirnen ScheidKlaumlrbirnen Kochbirnen Krautbirnen

1010 1100 PD Dr Gregor Aas Direktor des Oumlkologischen- Botanischen Garten Bayreuth Die Wildbirne aus systematischen-botanischer Sicht

Wildbirne Pyrus pyraster

Schneebirne Pyrus nivalis

Weidenblaumlttrige Pyrus salicifollia

Unterscheidung von Wild- und Kulturbirne

Fruumlchte der Wildformen

Oumlkologie der Wildbirne

1 1 0 0 - 1 2 0 0 M o s t B re n n u n d D ouml r r b i r n e n S o r t e n Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1300 1600 Hermann Schreiweis Baden-Wuumlrttemberg Pomologenverein Most- Brenn und Doumlrrbirnen Sorten Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1600 -1700 Besichtigung der Birnenanlage Deutenkofen

T e i l n a h m e g e b uuml h r e n 7 0 euro A n m e l d u n g u n t e r infoobstwanderwegede

Die Kursgebuumlhr ist nach Rechnungsstellung (Anmeldebestaumltigung) zu begleichen Die Teilnehmerzahl ist beschraumlnkt Die Registrierung erfolgt nach Eingang der Anmeldungen

Streuobstwiesenwettbewerb in Nord-sachsenBald ist es wieder soweit Die Bewerbungsphase fuumlr den 4 Streuobstwiesenwettbewerb in Nordsachsen beginnt Ab Mitte April koumlnnen Streuobstwiesen angemeldet werden Im Jahr 2012 wurde der Wettbewerb erstmalig ins Leben gerufen Artenvielfalt Pflegezustand Bewirtschaftungsform und Verwertung des Obstes sind Bewertungskriterien fuumlr eine Platzierung Die Auswahl welche Wiesen es auf die ersten drei Plaumltze schafft ist jedes Jahr aufs Neue spannend

Im Jahr 2014 ging der Titel Wertvollste Streuobstwiese nach Kloumltitz in die Gemeinde Liebschuumltzberg im suumldoumlstlichsten Zipfel von Nordsachsen Hier befindet sich die Streuobstwiese von Wolfgang Lindner welche im Jahr 1986 angelegt wurde Das Herzstuumlck bi lden die verschiedenen Apfel- Birnen- und Kirschbaumlume Sie tragen jedes Jahr reichlich Fruumlchte und werden von der Familie Lindner und fleiszligigen Helfern verwertet Damit auch die Kleinsten fleiszligig bei der Ernte anpacken koumlnnen wurden die Aumlste einiger Baumlume bewusst tief gehalten Doch die Kinder duumlrfen nicht nur bei der Ernte helfen Mit viel Hingabe erklaumlrt Wolfgang Lindner ihnen dabei die Flora und Fauna einer Streuobstwiese

Einmal im Jahr werden bei Familie Lindner die Obstbaumlume geschnit-ten um reichen Fruchtsegen und gesunde Baumlume fuumlr die naumlchste Generation zu sichern Damit nicht nur die Baumlume bluumlhen sondern auch die Wiese durch ihre Bluumlte besticht wird sie staffelweise gemaumlht So ist sie fuumlr viele Insekten besonders interessant

Weiter Informationen unter wwwstreuobst-in-sachsende

STREUOBST IN SACHSEN

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Page 4: Liebe Leserinnen und Leser, - Startseite | Streuobsttage · STREUOBSTTAGE 2015 Grußwort der Schirmherrin Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Streu-obstinteressierte aus ganz Süddeutschland,

NEWSLETTER I Seite 4

Landesweiter Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg 2015Unter der Schirmherrschaft von Alexander Bonde Minister fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg fin-det am 09 Mai 2015 der 9 Landesweite Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg statt Der Landesweite Streuobsttag Baden-Wuumlrttem-berg ist gleichzeitig Abschlussveranstaltung des Aktionszeitraums der Streuobsttage die dieses Jahr unter dem Schwerpunktthema bdquoStreuobst amp Bienen stehen Ein Referat am Landesweiten Streu-obsttag in Heidelberg greift dieses Schwerpunktthema unter dem Motto bdquoStreuobst und Bienen Eine fruchtbare Wechselbeziehung auf Auszligerdem wird die Umsetzung des Integrierten laumlndlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) bdquoBluumlhende Badische Bergstraszlige vorgestellt eine interkommunale Kooperation zur Sicherung einer historischen Kulturlandschaft

Nach der Mittagspause mit Moumlglichkeit zur Besichtigung der Infor-mationsstaumlnde gibt Ministerialdirektor Wolfgang Reimer vom Mi-nisterium fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg die Gewinner der Praumlmierung innovativer Streuobst-produkte bekannt gefolgt von Gerrit Kleemann der in seinem Vor-trag bdquoMehr Genuss mit Streuobst Foumlrderung von Streuobst-initiativen die Strategie des Ministeriums fuumlr Laumlndlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Wuumlrttemberg zum Thema erlaumlutert

Waltraud Kugler von der SAVE Foundation eine bei der UN-Konvention akkreditierte NGO gibt nach der Kaffepause einen fachlichen Uumlberblick zum Thema immaterielles UNESCO-Kulturerbe Derzeit wird eine Liste des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland erstellt in der pro Bundesland zwei solcher Guumlter aufgenommen werden Auch wenn Antragsverfahren Nutzen aus einer Anerkennung und weitere Konsequenzen bis dato noch nicht vollstaumlndig ausgereift sind wollen wir dennoch das Thema bdquoKultur-gut Streuobst Erhaltung einer alten Tradition im Kontext der UN Konvention zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beleuch-ten Zum Abschluss wird Dr Ulrich Mayr vom Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee in Ravensburg der bdquoewigen Streitfrage Pflanzenschutz im Streuobstbau nachgehen

FACHKONGRESS IIITeilnehmer an der sensorischen Produktpraumlmierung im Rahmen des Landesweiten Streuobsttags Baden-Wuumlrttemberg senden bitte je eine Probe ihrer Produkte bis zum 10 April 2015 an die Koordinatorin der Praumlmierung Martina Houmlrmann Niedenbach 13 72229 Rohrdorf

Weitere Informationen zum 9 Landesweiten Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg finden Sie auch unter httpwwwstreuobsttagedelandesweiter-streuobsttag-baden-wuerttemberg-2015

NEWSLETTER I Seite 5

F o r s c h u n g s v o r h a b e n bdquo A u f p re i s -vermarktung von Streuobstprodukten in Baden-WuumlrttembergldquoDer NABU bearbeitet im Auftrag des Ministeriums Laumlndlicher Raum und Verbraucherschutz (MLR) ein Forschungsvorhaben bdquoAufpreisvermarktung von Streuobstprodukten in Baden-Wuumlrttemberg Erfasst werden sollen von den ca50 bestehen-den Streuobst-Aufpreisinitiativen die Bewirtschaftungs-kriterien die Mengenentwicklung seit Bestehen und die Erfah-rungen mit Absatz- und Marketingmaszlignahmen um einen aktu-ellen und erstmals vollstaumlndigen Uumlberblick uumlber das Aufpreis-Segment zu erhalten Aufgrund der engen Zusammenarbeit der meisten Aufpreis-Initiativen mit einer oder mehreren Mostereien wird ein Teil der Datenerhebung nach Ruumlcksprache mit den Initiativen bei den Mostereien erfolgen

Ziel des Projektes ist die Staumlrkung und Verbreitung der Idee der Streuobst-Aufpreisvermarktung Dazu soll die Erfahrungen der Initiativen mit ihren internen Ablaumlufen zu Erzeugerinforma-tionen Mengenplanung Qualitaumltssicherung Obstannahme und zur Aufpreisauszahlung gesammelt und zu einem Leitfaden mit Checklisten zusammengestellt werden Fuumlr neue Initiativen oder neu einzuarbeitende Aktive im Zuge des Generations-wechsels der bei nicht wenigen Initiativen mittlerweile ansteht eine wertvolle Hilfestellung

In einem weiteren Teilpro-jekt wird es um die Bio-zertifizierung von Streu-obst gehen Viele Streu-obstbestaumlnde duumlrften bio-konform bewirtschaftet werden ohne das aber diese Flaumlchen und die Initiativen zur Bio-Zertifizierung angemeldet sind Viele Initiativen scheuen den Aufwand und die Mehrkosten der Zertifizierung Da aber viele biozertifizierte Aufpreis-Initia-tiven deutlich weniger Probleme haben ihre erfassten Mengen auch am Markt unterzubringen staumlnde mehr bdquoBio der Streu-obst-Aufpreisvermarktung gut zu Gesicht Wiederum sollen die Erfahrungen von Aufpreis-Initiativen zusammengetragen wer-den und in Form eines Leitfadens mit Checklisten umstellungs-interessierten Initiativen neuen Initiativen und neu einzuar-beitenden Aktiven zur Verfuumlgung gestellt werden

Das Projekt soll bis zum Fruumlhjahr 2016 abgeschlossen sein Zu-staumlndig beim NABU Baden-Wuumlrttemberg sind Ingrid Eber-hardt-Schad (Projektleitung) und Annette da Luz Correia Die Aufpreisinitiativen werden derzeit angeschrieben und Termine fuumlr die Befragung vereinbart

Kontakt httpsbaden-wuerttembergnabude

DISKUSSION AKTUELLFORSCHUNG AKTUELL

Ruumlckblick bdquoWeltkulturerbe Streuobst-landschaften EuropasAm 28Februar 2015 fand im Haus der Familie in Nuumlrtingen die Veranstaltung bdquoWeltkulturerbe Streuobstlandschaften Euro-pas statt Der Imker und Obstbaumpfleger Peter Scharfen-berger aus Nuumlrtingen hatte Experten aus Wissenschaft Streu-obstpraxis Verwaltung und Kulturleben eingeladen Nach sei-nem einfuumlhrenden Impuls-Referat startete das von rund 40 in-teressierten Gaumlsten besuchte Expertengespraumlch in welchem neben bekannten praktischen und betriebswirtschaftlichen Streuobstproblemen unter anderem die Aussichten eines laumlnderuumlbergreifenden Streuobst-Weltkulturerbe-Projektes angesprochen wurde

Im Rahmen der Diskussionsrunde an der ua Prof Dr Christian Kuumlpfer (HfWU-Nuumlrtingen) Dr Khalid Siddig (Universitaumlt Ho-henheim und Chartoum) und Maria Schropp Geschaumlftsfuumlhrerin bdquoSchwaumlbisches Streuobstparadies teil nahmen wurde beson-ders nachdruumlcklich die Notwendigkeit gemeinschaftlichen Wirtschaftens qualitativ hochwertiger Produkte und die wei-tere touristische Erschlieszligung um die Ertragssituation in Streuobstgebieten zukuumlnftig zu verbessern betont Des Wei-teren kam der Gedanke eines international ausgerichteten Streuobst-Kultur-Projekts auf

In einer abschlieszligenden Runde konnten sich die Gaumlste aktiv mit den Experten auseinandersetzen Eine Folgeveranstaltung zur Vorbereitung einer Aufnahme der StreuobstKulturen Europas zunaumlchst in die bdquoTentativ-Liste der UNESCO-Kommission Deutschland ist fuumlr die zweite Jahreshaumllfte 2015 vorgese-hen

Weitere Informationen httpwwwimkereihoffrischde

HINWEIS Der Themenbereich bdquoStreuobst und Kulturerbe wird am Landesweiten Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg 2015 in Heidelberg in einem Referat von Waltraud Kugler (SAVE Foundation) bearbeitet

NEWSLETTER I Seite 6

STREUOBS-APP

StreuobstliebeStreuobstliebe ist ein eigenwilliges Projekt Zum einen ist es ein Apfel-Fruchtaufstrich zum anderen ist es eine hochmoderne GPS-Smartphone-Applikation fuumlr drauszligen

Aber der Reihe nach Die ausgebildeten Landschaftsoumlkologen und Geschaumlftsinhaber von uismedia Ruth Lang und Armin Muumlller ent-wickeln seit fast 20 Jahren Werkzeuge zur Verarbeitung raumbezo-gener Daten Neben den Dienstleistungsangeboten im Bereich Geo-graphischer Informationssysteme entwickeln sie interaktive Web-Karten und sonstige Web-Dienste fuumlr unterschiedliche Einsatz-bereiche (Tourismus Umweltbildung und Umweltplanung Buumlrger-Kommunikations-Portale)

Mit dem Umzug von der urbanen bayerischen Flughafengemeinde Freising ins laumlndliche Oberschwaben vor fuumlnf Jahren und den damit verbundenen Moumlglichkeiten der Freizeitgestaltung hat Armin Muumll-ler in Biberach (Riszlig) beim Lehrgang Ausbildung zum LOGL-gepruumlf-ten Fachwart fuumlr Obst und Garten vor zwei Jahren teilgenommen Damit hat die Sensibilisierung fuumlr den Streuobstanbau begonnen Nach einer pomologischen Fortbildung im letzten Jahr war ploumltzlich der Apfelbaum auf der Nachbarswiese nicht mehr nur ein Apfel sondern ein Schoumlner aus Wiltshire und auch der daraus hergestell-te Apfelgelee schien ploumltzlich auch etwas Besonderes zu sein

Die Idee fuumlr Streuobstliebe war geboren Es sollte ab nun nur noch sortenreiner Apfel-Fruchtaufstrich sein und der Beweis fuumlr des-sen Richtigkeit ist dass auf jedem Glas der Laumlngen- und Breitengrad des abgeernteten Obstbaumes angegeben ist Man kann den Baum also auch besuchen Herkunftsbezeichnung pur

Ruth Lang ist seitdem im Dorf auf der Suche nach verschiedenen Spenderbaumlumen die in diesem Herbst nun fuumlr ihren sortenreinen

Apfel-Fruchtaufstrich abgeerntet werden sollen Gespraumlche mit Verwandten und Bewohnern aus dem Dorf erwiesen sich jedoch als nicht ganz einfach Nicht dass man kein Obst abgeben will aber es hapert doch mit der Sortenkenntnis Auch gestandene Obst-baumwiesenbesitzer wissen haumlufig nicht uumlber alle Sorten Bescheid

Nun zuruumlck zur GPS-Smartphone-Applikation Es ist fuumlr Ruth Lang und Armin Muumlller eine Selbstverstaumlndlichkeit dass alle raumlumlich verorteten Obstbaumlume auch auf einer Web-Karte dargestellt wer-den und dass daraus eine Homepage fuumlrs Internet entstanden ist Vom heimischen PC aus kann man nun auf der interaktiven Karte den jeweiligen Standort ausfindig machen Bildmaterial vom jeweiligen Baum wird im Laufe des Jahres nach und nach bereitgestellt werden Aber auch drauszligen in der Landschaft kann die Web-Applikation benutzt werden Durch die GPS-Standortbestimmung meldet sich das Smartphone automatisch wenn man in die Reichweite eines Streuobstliebe-Baumes gelangt Direkt vor Ort kann man sich dann uumlber den jeweiligen Baum informieren

Vorerst ist nur an eine Kleinstauflage Apfel-Fruchtaufstrich von jeder Sorte gedacht die in diesem Herbst auf dem Kuumlrnbacher Herbstmarkt im Museumsdorf angeboten werden soll Es ist ange-dacht einen Teil der Einnahmen fuumlr Streuobstwiesenprojekte vor Ort zu verwenden

Weitere Informationen unter httpwwwstreuobstliebede und auf Facebook httpwwwfacebookcomstreuobstliebe

Dr Ruth Lang uismedia (httpwwwuismediade)

NEWSLETTER I Seite 7

Streuobst erleben - umweltpaumldago-gische FortbildungDer Landschaftspflegeverband Main-Kinzig-Kreis bietet erstmalig eine umweltpaumldagogische Fortbildung mit Zertifikatsabschluss zum Thema bdquoStreuobsterlebnis an An drei Seminarwochenenden erhalten die Teilnehmerinnen umfassende Einblicke in alters- und entwicklungsgemaumlszlige Methoden zur Vermittlung von Oumlkologie Ar-tenvielfalt und Nutzungsmoumlglichkeiten der Streuobstwiesen Um-weltpaumldagogische Aktionen Spiele und Kreativeinheiten sorgen da-fuumlr dass Schutz Erhalt und Respekt vor Lebewesen und Landschaft fuumlr alle eine logische und nachvollziehbare Bedeutung bekommen

Der Lebensraum Streuobst ist besonders artenreich und land-schaftlich aumluszligerst reizvoll Das Rhein-Main-Gebiet gehoumlrt zu den Regionen Deutschlands die von diesem Biotop gepraumlgt sind Der gro-szligen Nachfrage nach Naturerlebnisangeboten fuumlr Kinder aller Alters-klassen kann haumlufig wegen Mangel an ausgebildeten Mitarbeitern nicht nachgekommen werden Aus diesem Grund wurde nun die bdquoFortbildung fuumlr Einsteiger entwickelt die alle Teilnehmerinnen bei der Durchfuumlhrung von Streuobsterlebnisaktionen unterstuumltzen und anleiten soll

Die Fortbildung wird von Anika Hensel zertifizierte Landschafts-obstbauerin und zertifizierte Umweltpaumldagogin und Britta Hirt ebenfalls zertifizierte Umweltpaumldagogin geleitet Beide sind seit uumlber zehn Jahren umweltpaumldagogisch in den Streuobstwiesen taumltig

Die Ausbildung startet am SamstagSonntag 3031 Mai jeweils von 9 bis 17 Uhr Inhalte am ersten Wochenende sind die Geschichte und Definition der Streuobstwiese Nuumltzlinge Schaumldlinge prakti-scher Naturschutz Nisthilfenbau Bionik und rechtliche Fragen

Das zweite Wochenende ist fuumlr SamstagSonntag 18 19 Juli von 9 bis 17 Uhr geplant Dann geht es um Oumlkologie der Streuobstwiese Tiere Kraumluter Graumlser landwirtschaftliche Nutzung und Versiche-rungsfragen

Am dritten Ausbildungswochenende 3 4 Oktober von 9 bis 17 Uhr stehen die Themen bdquoHerbst und Kunst auf der Streu-obstwiese Obstnutzung und Ernaumlhrung im Mittelpunkt

Am 10 Oktober von 9 bis 17 Uhr findet ein Projekttag mit Ab-schlusspruumlfung statt Zudem werden die Seminarinhalte von den Teilnehmern in Kleingruppen praktisch umgesetzt Fuumlr eine Zertifi-katsvergabe ist eine Teilnahme an allen Veranstaltungsterminen und die bestandene Abschlusspruumlfung Voraussetzung

Alle Termine finden im Evangelischen Gemeindehaus in Maintal-Hochstadt statt Die Kosten fuumlr die Fortbildung betragen 350 Euro Anmeldeschluss ist der 4 Mai 2015 Zielgruppe sind Erzieher Paumldagogen gruumlne Berufe Landschaftspfleger und alle Interessierte

Weitere Informationen und Anmeldungen unter httpwwwlpv-mkkde

AUSBILDUNG IIAUSBILDUNG I

O b s t e r l e b n i s f uuml h r e r B a d e n -WuumlrttembergDie Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt fuumlr Wein- und Obstbau (LVWO) bietet in diesem Jahr erstmals eine Ausbildung zum Obst-erlebnisfuumlhrer Baden-Wuumlrttemberg an Mitveranstalter sind der Landesverband Erwerbsobstbau (LVEO) und der Landesverband fuumlr Obstbau Garten und Landschaft Baden-Wuumlrttemberg (LOGL) Ziel der neunmonatigen Ausbildung die im Mai 2015 startet und bis Januar 2016 dauert ist die Qualifizierung von obstbaukompeten-ten Gaumlstefuumlhrern fuumlr das Land Baden-Wuumlrttemberg und seine Obstbauregionen

Die Ausbildung richtet sich vor allem an Berater Obst- und Garten-fachwarte Obstbaubetriebe Brenner sowie an Gaumlste- Landschafts- und Naturfuumlhrer Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte in den Themen Obstbau Genuss und Kulinarik sowie Saft- Obstwein- und Destil latherstellung stellt auch die Schulung im Bereich Kommunikation und Didaktik einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung dar Der Unterricht wird an ca 25 Ausbildungstagen ver-teilt auf 8 bis 9 Bloumlcke zu jeweils drei Tagen an verschiedenen Standorten in ganz Baden-Wuumlrttemberg stattfinden Neben Seminaren stehen Workshops Exkursionen und praktische Uumlbungen auf dem Programm Die Lehrgangsgebuumlhr pro Teilnehmer betraumlgt 1300 Euro

Die Ausbildung zum Obsterlebnisfuumlhrer wurde in Anlehnung an die seit sechs Jahren sehr erfolgreich durchgefuumlhrte Ausbildung zum Weinerlebnisfuumlhrer Wuumlrttemberg entwickelt aus der mittlerweile 128 Weinerlebnisfuumlhrer hervorgegangen sind

Weitere Informationen zur Obsterlebnisfuumlhrerausbildung sowie Anmeldeunterlagen finden Sie unter wwwlvwo-bwde

Ansprechpartnerin ist Dr Fanny Raab Tel 07134504-100 E-Mail fannyraablvwobwlde

NEWSLETTER I Seite 8

STREUOBST-VERANSTALTUNG

1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-EhrstaumldtAm Sonntag den 19 April 2015 findet der 1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-Ehrstaumldt statt

Im Rahmen der laufenden Flurneuordnung auf der Gemarkung Ehr-staumldt ist als Ausgleichsmaszlignahme die Umwidmung verbuschter Flaumlchen und Unland in Streuobstwiesen sowie der Erhalt und die Wiederherstellung abgaumlngiger Streuobstwiesen und vor allem die nachhaltige Pflege und Nutzung dieser Flaumlchen ein groszliges Thema Mit unserem Bio-Hof Backsteinhaus engagieren wir uns seit eini-gen Jahren fuumlr den Aufbau der Streuobstbestaumlnde in Ehrstaumldt und Neckarbischofsheim halten Unland durch gezielte Beweidung frei und beteiligen uns an Zuchtprogrammen von gefaumlhrdeten Haus- und Nutztierrassen

Als LEADER Projekt fuumlr Ehrstaumldt und gemeinsam mit dem Amt fuumlr Flurneuordnung sowie der Foumlrdergemeinschaft regionaler Streu-obstanbau (FoumlG) den Streuobstaufpreis-Initiativen dem NABU dem Imkerverein und der GEH sowie IGZ moumlchten wir im Rahmen des 1 Streuobst Aktionstages fuumlr dieses Projekt werben eine breite Oumlffentlichkeit ansprechen und fuumlr dieses Thema sensibilisieren

Nachrangiges Ziel ist natuumlrlich auch Grundstuumlckseigentuumlmer be-treffender Flaumlchen zu begeistern und diese im Rahmen der Streu-obstkonzeption des Landes Baden-Wuumlrttemberg dazu zu motivie-ren ihre Flaumlchen zu pflegen und zu erhalten bzw alternativ durch die FOumlG pflegen zu lassen

Neben der Praumlsentation und Vorstellung des Gesamtkonzeptes des Hofes und der Vorstellung der von uns gehaltenen Nutztiere der Auszeichnung des Hofes durch die GEH und Ernennung zum ARCHE-Hof der Praumlsentation der Verbaumlnde und Impulsvortraumlge zur Planung innerhalb der Flurneuordnung gibt es auch Aktionen und Vorfuumlh-rungen im Auszligenbereich zu den Themen Baumpflege Entwicklung und Schnitt und dem zeitgemaumlszligen Zugpferdeeinsatz in der Gruumln-landpflege Fuumlr Kinder haben wir ein Parallelprogramm in der Natur-werkstatt im Angebot und bieten natuumlrlich auch Kutschfahrten zwischen den Veranstaltungsorten

Selbstverstaumlndlich gibt es eine Bewirtung mit einem bunten Auszug aus dem was der Hof und die Region zu bieten hat

11 - 18 Uhr Biohof Backsteinhaus Ehrenstrasse 25 74889 Sins-heim-Ehrstaumldt und Auszligenbereich (Streuobstwiesen) Kontakt Familie Kamps 07266-911161 oder 0151-54742481

Partner gesuchtDie Streuobsttage als laumlnderuumlbergreifendes Projekt werden von Bayern Baden-Wuumlrttemberg Rheinland-Pfalz und Hessen sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstuumltzt Dank dieser Zuwendungen sind die Sachkosten gedeckt Einen groszligen Teil der Presse- Kommunikations- und Organisationsarbeit uumlbernimmt das Organisationsteam der Streuobsttage derzeit auf ehrenamtlicher Basis Daher suchen wir weitere Unterstuumltzung Werden Sie bdquooffizieller Partnerldquo der Streuobsttage und tragen Sie dieses bundesweit einmalige Projekt mit

Als Partner werden Sie uumlber die Homepage auf unserem Briefpapier auf Werbematerialien in unserer Pressearbeit und im Newsletter praumlsentiert Zudem fuumlhren wir gerne mit Ihnen gemeinsame Veranstaltungen oder Pressetermine durch

PARTNER DER STREUOBSTTAGE

AUS DER PRAXIS

ldquoObstblaumlttlardquoDie Marke Hesselberger entstand auf Initiative und mit Unter-stuumltzung des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken im Rah-men der Fraumlnkischen Moststraszlige und der Region Hesselberg 34 passionierte Hesselberger und Streuobstliebhaber haben sich zur bdquoallfra Regionalmarkt Franken GmbH zusammengeschlossen um die Streuobstwirtschaft in der Region wieder wirtschaftlich zu machen Sie wollen nicht nur Fruchtgenuss verfuumlgbar machen son-dern auch die Region staumlrken

Nicht nur die mehrfach ausgezeichneten Produkte lohnen einen Blick nach Franken sondern auch die umfassende Informations-politik Jeweils zum Ende der Saison gibt die allfra Regionalmarkt Franken GmbH das bdquoObstblaumlttla heraus mit umfassenden Infor-mationen fuumlr Lieferanten Partner und Genieszliger

Weitere Informationen unter httpwwwallfradedownloadhtml

AUSBILDUNG III

NEWSLETTER I Seite 9

IMPRESSUMGeschaumlftsstelle der Streuobsttage - Organisation amp Kontakt

neulandplus GmbH amp Co KG Regionalbuumlro Hohenlohe-Franken

Hannes Buumlrckmann Martina Houmlrmann und Philipp Kahl

Hornungshof 3 74575 Schrozberg Tel 07 93 6 99 05 20

infostreuobsttagede wwwstreuobsttagede

Bildquellen S2 BUND Schleswig-Holstein S3 Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-

Pfalz Naturschutzakademie Hessen S4 Streuobsttage S5 NABU Baden-Wuumlrttem-

berg Peter Scharfenberger S6 Dr Ruth Lang S7

LVWO S8 Familie Kamps

Abonnieren und informierenDer Newsletter der Streuobsttage erscheint mit ca 6 Ausgaben je Jahr Sie koumlnnen sich direkt auf unserer Webseite fuumlr ein Abonnement anmelden oder auch als Abonnent abmelden oder uns direkt eine Mail schicken

Gerne nehme wir Ihre Beitraumlge Neuigkeiten und Informationen entgegen und veroumlffentlichen diese Sie erreichen uns uumlber die im Impressum angegebene Adresse

Herzlichen Dank fuumlr Ihr Interesse und Engagement Bitte leiten Sie den Newsletter an Interessierte und Streuobst-Akteure weiter

STREUOBSTTAGE-NEWSLETTER

Birnenbestimmungsseminar in Ober-pfraundorfDeutenkofen 2015Teil I Grundlagen der Birnenbestimmung und Tafelbirnen

Freitag 11 September Oberpfraundorf 1800 bis 2100 Uhr Grundlagen der Birnenbestimmung

Samstag 12 September 0900 bis 1000 Tafelbirnen 1000 bis 1200 Bestimmungsmerkmale 1300 bis 1500 Praktische Bestimmung 1500 bis 1700 Bestimmung der mitgebrachten Sorten Jan Bade Kaufungen Hessen Pomologenverein

Teil II Wirtschaftbirnen und Wildbirne

Samstag 3 Oktober Obstbaulehrbetrieb Deutenkofen 0830 - 0930 Wiederholung Teil I durch Kursteilnehmer

0930 - 0950 Josef Wittmann Pomologenverein Wie unter-scheiden sich die Wirtschaftbirnen Weinbirnen Saftbirnen Doumlrr-Kletzenbirne Brennbirnen ScheidKlaumlrbirnen Kochbirnen Krautbirnen

1010 1100 PD Dr Gregor Aas Direktor des Oumlkologischen- Botanischen Garten Bayreuth Die Wildbirne aus systematischen-botanischer Sicht

Wildbirne Pyrus pyraster

Schneebirne Pyrus nivalis

Weidenblaumlttrige Pyrus salicifollia

Unterscheidung von Wild- und Kulturbirne

Fruumlchte der Wildformen

Oumlkologie der Wildbirne

1 1 0 0 - 1 2 0 0 M o s t B re n n u n d D ouml r r b i r n e n S o r t e n Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1300 1600 Hermann Schreiweis Baden-Wuumlrttemberg Pomologenverein Most- Brenn und Doumlrrbirnen Sorten Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1600 -1700 Besichtigung der Birnenanlage Deutenkofen

T e i l n a h m e g e b uuml h r e n 7 0 euro A n m e l d u n g u n t e r infoobstwanderwegede

Die Kursgebuumlhr ist nach Rechnungsstellung (Anmeldebestaumltigung) zu begleichen Die Teilnehmerzahl ist beschraumlnkt Die Registrierung erfolgt nach Eingang der Anmeldungen

Streuobstwiesenwettbewerb in Nord-sachsenBald ist es wieder soweit Die Bewerbungsphase fuumlr den 4 Streuobstwiesenwettbewerb in Nordsachsen beginnt Ab Mitte April koumlnnen Streuobstwiesen angemeldet werden Im Jahr 2012 wurde der Wettbewerb erstmalig ins Leben gerufen Artenvielfalt Pflegezustand Bewirtschaftungsform und Verwertung des Obstes sind Bewertungskriterien fuumlr eine Platzierung Die Auswahl welche Wiesen es auf die ersten drei Plaumltze schafft ist jedes Jahr aufs Neue spannend

Im Jahr 2014 ging der Titel Wertvollste Streuobstwiese nach Kloumltitz in die Gemeinde Liebschuumltzberg im suumldoumlstlichsten Zipfel von Nordsachsen Hier befindet sich die Streuobstwiese von Wolfgang Lindner welche im Jahr 1986 angelegt wurde Das Herzstuumlck bi lden die verschiedenen Apfel- Birnen- und Kirschbaumlume Sie tragen jedes Jahr reichlich Fruumlchte und werden von der Familie Lindner und fleiszligigen Helfern verwertet Damit auch die Kleinsten fleiszligig bei der Ernte anpacken koumlnnen wurden die Aumlste einiger Baumlume bewusst tief gehalten Doch die Kinder duumlrfen nicht nur bei der Ernte helfen Mit viel Hingabe erklaumlrt Wolfgang Lindner ihnen dabei die Flora und Fauna einer Streuobstwiese

Einmal im Jahr werden bei Familie Lindner die Obstbaumlume geschnit-ten um reichen Fruchtsegen und gesunde Baumlume fuumlr die naumlchste Generation zu sichern Damit nicht nur die Baumlume bluumlhen sondern auch die Wiese durch ihre Bluumlte besticht wird sie staffelweise gemaumlht So ist sie fuumlr viele Insekten besonders interessant

Weiter Informationen unter wwwstreuobst-in-sachsende

STREUOBST IN SACHSEN

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NEWSLETTER I Seite 5

F o r s c h u n g s v o r h a b e n bdquo A u f p re i s -vermarktung von Streuobstprodukten in Baden-WuumlrttembergldquoDer NABU bearbeitet im Auftrag des Ministeriums Laumlndlicher Raum und Verbraucherschutz (MLR) ein Forschungsvorhaben bdquoAufpreisvermarktung von Streuobstprodukten in Baden-Wuumlrttemberg Erfasst werden sollen von den ca50 bestehen-den Streuobst-Aufpreisinitiativen die Bewirtschaftungs-kriterien die Mengenentwicklung seit Bestehen und die Erfah-rungen mit Absatz- und Marketingmaszlignahmen um einen aktu-ellen und erstmals vollstaumlndigen Uumlberblick uumlber das Aufpreis-Segment zu erhalten Aufgrund der engen Zusammenarbeit der meisten Aufpreis-Initiativen mit einer oder mehreren Mostereien wird ein Teil der Datenerhebung nach Ruumlcksprache mit den Initiativen bei den Mostereien erfolgen

Ziel des Projektes ist die Staumlrkung und Verbreitung der Idee der Streuobst-Aufpreisvermarktung Dazu soll die Erfahrungen der Initiativen mit ihren internen Ablaumlufen zu Erzeugerinforma-tionen Mengenplanung Qualitaumltssicherung Obstannahme und zur Aufpreisauszahlung gesammelt und zu einem Leitfaden mit Checklisten zusammengestellt werden Fuumlr neue Initiativen oder neu einzuarbeitende Aktive im Zuge des Generations-wechsels der bei nicht wenigen Initiativen mittlerweile ansteht eine wertvolle Hilfestellung

In einem weiteren Teilpro-jekt wird es um die Bio-zertifizierung von Streu-obst gehen Viele Streu-obstbestaumlnde duumlrften bio-konform bewirtschaftet werden ohne das aber diese Flaumlchen und die Initiativen zur Bio-Zertifizierung angemeldet sind Viele Initiativen scheuen den Aufwand und die Mehrkosten der Zertifizierung Da aber viele biozertifizierte Aufpreis-Initia-tiven deutlich weniger Probleme haben ihre erfassten Mengen auch am Markt unterzubringen staumlnde mehr bdquoBio der Streu-obst-Aufpreisvermarktung gut zu Gesicht Wiederum sollen die Erfahrungen von Aufpreis-Initiativen zusammengetragen wer-den und in Form eines Leitfadens mit Checklisten umstellungs-interessierten Initiativen neuen Initiativen und neu einzuar-beitenden Aktiven zur Verfuumlgung gestellt werden

Das Projekt soll bis zum Fruumlhjahr 2016 abgeschlossen sein Zu-staumlndig beim NABU Baden-Wuumlrttemberg sind Ingrid Eber-hardt-Schad (Projektleitung) und Annette da Luz Correia Die Aufpreisinitiativen werden derzeit angeschrieben und Termine fuumlr die Befragung vereinbart

Kontakt httpsbaden-wuerttembergnabude

DISKUSSION AKTUELLFORSCHUNG AKTUELL

Ruumlckblick bdquoWeltkulturerbe Streuobst-landschaften EuropasAm 28Februar 2015 fand im Haus der Familie in Nuumlrtingen die Veranstaltung bdquoWeltkulturerbe Streuobstlandschaften Euro-pas statt Der Imker und Obstbaumpfleger Peter Scharfen-berger aus Nuumlrtingen hatte Experten aus Wissenschaft Streu-obstpraxis Verwaltung und Kulturleben eingeladen Nach sei-nem einfuumlhrenden Impuls-Referat startete das von rund 40 in-teressierten Gaumlsten besuchte Expertengespraumlch in welchem neben bekannten praktischen und betriebswirtschaftlichen Streuobstproblemen unter anderem die Aussichten eines laumlnderuumlbergreifenden Streuobst-Weltkulturerbe-Projektes angesprochen wurde

Im Rahmen der Diskussionsrunde an der ua Prof Dr Christian Kuumlpfer (HfWU-Nuumlrtingen) Dr Khalid Siddig (Universitaumlt Ho-henheim und Chartoum) und Maria Schropp Geschaumlftsfuumlhrerin bdquoSchwaumlbisches Streuobstparadies teil nahmen wurde beson-ders nachdruumlcklich die Notwendigkeit gemeinschaftlichen Wirtschaftens qualitativ hochwertiger Produkte und die wei-tere touristische Erschlieszligung um die Ertragssituation in Streuobstgebieten zukuumlnftig zu verbessern betont Des Wei-teren kam der Gedanke eines international ausgerichteten Streuobst-Kultur-Projekts auf

In einer abschlieszligenden Runde konnten sich die Gaumlste aktiv mit den Experten auseinandersetzen Eine Folgeveranstaltung zur Vorbereitung einer Aufnahme der StreuobstKulturen Europas zunaumlchst in die bdquoTentativ-Liste der UNESCO-Kommission Deutschland ist fuumlr die zweite Jahreshaumllfte 2015 vorgese-hen

Weitere Informationen httpwwwimkereihoffrischde

HINWEIS Der Themenbereich bdquoStreuobst und Kulturerbe wird am Landesweiten Streuobsttag Baden-Wuumlrttemberg 2015 in Heidelberg in einem Referat von Waltraud Kugler (SAVE Foundation) bearbeitet

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STREUOBS-APP

StreuobstliebeStreuobstliebe ist ein eigenwilliges Projekt Zum einen ist es ein Apfel-Fruchtaufstrich zum anderen ist es eine hochmoderne GPS-Smartphone-Applikation fuumlr drauszligen

Aber der Reihe nach Die ausgebildeten Landschaftsoumlkologen und Geschaumlftsinhaber von uismedia Ruth Lang und Armin Muumlller ent-wickeln seit fast 20 Jahren Werkzeuge zur Verarbeitung raumbezo-gener Daten Neben den Dienstleistungsangeboten im Bereich Geo-graphischer Informationssysteme entwickeln sie interaktive Web-Karten und sonstige Web-Dienste fuumlr unterschiedliche Einsatz-bereiche (Tourismus Umweltbildung und Umweltplanung Buumlrger-Kommunikations-Portale)

Mit dem Umzug von der urbanen bayerischen Flughafengemeinde Freising ins laumlndliche Oberschwaben vor fuumlnf Jahren und den damit verbundenen Moumlglichkeiten der Freizeitgestaltung hat Armin Muumll-ler in Biberach (Riszlig) beim Lehrgang Ausbildung zum LOGL-gepruumlf-ten Fachwart fuumlr Obst und Garten vor zwei Jahren teilgenommen Damit hat die Sensibilisierung fuumlr den Streuobstanbau begonnen Nach einer pomologischen Fortbildung im letzten Jahr war ploumltzlich der Apfelbaum auf der Nachbarswiese nicht mehr nur ein Apfel sondern ein Schoumlner aus Wiltshire und auch der daraus hergestell-te Apfelgelee schien ploumltzlich auch etwas Besonderes zu sein

Die Idee fuumlr Streuobstliebe war geboren Es sollte ab nun nur noch sortenreiner Apfel-Fruchtaufstrich sein und der Beweis fuumlr des-sen Richtigkeit ist dass auf jedem Glas der Laumlngen- und Breitengrad des abgeernteten Obstbaumes angegeben ist Man kann den Baum also auch besuchen Herkunftsbezeichnung pur

Ruth Lang ist seitdem im Dorf auf der Suche nach verschiedenen Spenderbaumlumen die in diesem Herbst nun fuumlr ihren sortenreinen

Apfel-Fruchtaufstrich abgeerntet werden sollen Gespraumlche mit Verwandten und Bewohnern aus dem Dorf erwiesen sich jedoch als nicht ganz einfach Nicht dass man kein Obst abgeben will aber es hapert doch mit der Sortenkenntnis Auch gestandene Obst-baumwiesenbesitzer wissen haumlufig nicht uumlber alle Sorten Bescheid

Nun zuruumlck zur GPS-Smartphone-Applikation Es ist fuumlr Ruth Lang und Armin Muumlller eine Selbstverstaumlndlichkeit dass alle raumlumlich verorteten Obstbaumlume auch auf einer Web-Karte dargestellt wer-den und dass daraus eine Homepage fuumlrs Internet entstanden ist Vom heimischen PC aus kann man nun auf der interaktiven Karte den jeweiligen Standort ausfindig machen Bildmaterial vom jeweiligen Baum wird im Laufe des Jahres nach und nach bereitgestellt werden Aber auch drauszligen in der Landschaft kann die Web-Applikation benutzt werden Durch die GPS-Standortbestimmung meldet sich das Smartphone automatisch wenn man in die Reichweite eines Streuobstliebe-Baumes gelangt Direkt vor Ort kann man sich dann uumlber den jeweiligen Baum informieren

Vorerst ist nur an eine Kleinstauflage Apfel-Fruchtaufstrich von jeder Sorte gedacht die in diesem Herbst auf dem Kuumlrnbacher Herbstmarkt im Museumsdorf angeboten werden soll Es ist ange-dacht einen Teil der Einnahmen fuumlr Streuobstwiesenprojekte vor Ort zu verwenden

Weitere Informationen unter httpwwwstreuobstliebede und auf Facebook httpwwwfacebookcomstreuobstliebe

Dr Ruth Lang uismedia (httpwwwuismediade)

NEWSLETTER I Seite 7

Streuobst erleben - umweltpaumldago-gische FortbildungDer Landschaftspflegeverband Main-Kinzig-Kreis bietet erstmalig eine umweltpaumldagogische Fortbildung mit Zertifikatsabschluss zum Thema bdquoStreuobsterlebnis an An drei Seminarwochenenden erhalten die Teilnehmerinnen umfassende Einblicke in alters- und entwicklungsgemaumlszlige Methoden zur Vermittlung von Oumlkologie Ar-tenvielfalt und Nutzungsmoumlglichkeiten der Streuobstwiesen Um-weltpaumldagogische Aktionen Spiele und Kreativeinheiten sorgen da-fuumlr dass Schutz Erhalt und Respekt vor Lebewesen und Landschaft fuumlr alle eine logische und nachvollziehbare Bedeutung bekommen

Der Lebensraum Streuobst ist besonders artenreich und land-schaftlich aumluszligerst reizvoll Das Rhein-Main-Gebiet gehoumlrt zu den Regionen Deutschlands die von diesem Biotop gepraumlgt sind Der gro-szligen Nachfrage nach Naturerlebnisangeboten fuumlr Kinder aller Alters-klassen kann haumlufig wegen Mangel an ausgebildeten Mitarbeitern nicht nachgekommen werden Aus diesem Grund wurde nun die bdquoFortbildung fuumlr Einsteiger entwickelt die alle Teilnehmerinnen bei der Durchfuumlhrung von Streuobsterlebnisaktionen unterstuumltzen und anleiten soll

Die Fortbildung wird von Anika Hensel zertifizierte Landschafts-obstbauerin und zertifizierte Umweltpaumldagogin und Britta Hirt ebenfalls zertifizierte Umweltpaumldagogin geleitet Beide sind seit uumlber zehn Jahren umweltpaumldagogisch in den Streuobstwiesen taumltig

Die Ausbildung startet am SamstagSonntag 3031 Mai jeweils von 9 bis 17 Uhr Inhalte am ersten Wochenende sind die Geschichte und Definition der Streuobstwiese Nuumltzlinge Schaumldlinge prakti-scher Naturschutz Nisthilfenbau Bionik und rechtliche Fragen

Das zweite Wochenende ist fuumlr SamstagSonntag 18 19 Juli von 9 bis 17 Uhr geplant Dann geht es um Oumlkologie der Streuobstwiese Tiere Kraumluter Graumlser landwirtschaftliche Nutzung und Versiche-rungsfragen

Am dritten Ausbildungswochenende 3 4 Oktober von 9 bis 17 Uhr stehen die Themen bdquoHerbst und Kunst auf der Streu-obstwiese Obstnutzung und Ernaumlhrung im Mittelpunkt

Am 10 Oktober von 9 bis 17 Uhr findet ein Projekttag mit Ab-schlusspruumlfung statt Zudem werden die Seminarinhalte von den Teilnehmern in Kleingruppen praktisch umgesetzt Fuumlr eine Zertifi-katsvergabe ist eine Teilnahme an allen Veranstaltungsterminen und die bestandene Abschlusspruumlfung Voraussetzung

Alle Termine finden im Evangelischen Gemeindehaus in Maintal-Hochstadt statt Die Kosten fuumlr die Fortbildung betragen 350 Euro Anmeldeschluss ist der 4 Mai 2015 Zielgruppe sind Erzieher Paumldagogen gruumlne Berufe Landschaftspfleger und alle Interessierte

Weitere Informationen und Anmeldungen unter httpwwwlpv-mkkde

AUSBILDUNG IIAUSBILDUNG I

O b s t e r l e b n i s f uuml h r e r B a d e n -WuumlrttembergDie Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt fuumlr Wein- und Obstbau (LVWO) bietet in diesem Jahr erstmals eine Ausbildung zum Obst-erlebnisfuumlhrer Baden-Wuumlrttemberg an Mitveranstalter sind der Landesverband Erwerbsobstbau (LVEO) und der Landesverband fuumlr Obstbau Garten und Landschaft Baden-Wuumlrttemberg (LOGL) Ziel der neunmonatigen Ausbildung die im Mai 2015 startet und bis Januar 2016 dauert ist die Qualifizierung von obstbaukompeten-ten Gaumlstefuumlhrern fuumlr das Land Baden-Wuumlrttemberg und seine Obstbauregionen

Die Ausbildung richtet sich vor allem an Berater Obst- und Garten-fachwarte Obstbaubetriebe Brenner sowie an Gaumlste- Landschafts- und Naturfuumlhrer Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte in den Themen Obstbau Genuss und Kulinarik sowie Saft- Obstwein- und Destil latherstellung stellt auch die Schulung im Bereich Kommunikation und Didaktik einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung dar Der Unterricht wird an ca 25 Ausbildungstagen ver-teilt auf 8 bis 9 Bloumlcke zu jeweils drei Tagen an verschiedenen Standorten in ganz Baden-Wuumlrttemberg stattfinden Neben Seminaren stehen Workshops Exkursionen und praktische Uumlbungen auf dem Programm Die Lehrgangsgebuumlhr pro Teilnehmer betraumlgt 1300 Euro

Die Ausbildung zum Obsterlebnisfuumlhrer wurde in Anlehnung an die seit sechs Jahren sehr erfolgreich durchgefuumlhrte Ausbildung zum Weinerlebnisfuumlhrer Wuumlrttemberg entwickelt aus der mittlerweile 128 Weinerlebnisfuumlhrer hervorgegangen sind

Weitere Informationen zur Obsterlebnisfuumlhrerausbildung sowie Anmeldeunterlagen finden Sie unter wwwlvwo-bwde

Ansprechpartnerin ist Dr Fanny Raab Tel 07134504-100 E-Mail fannyraablvwobwlde

NEWSLETTER I Seite 8

STREUOBST-VERANSTALTUNG

1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-EhrstaumldtAm Sonntag den 19 April 2015 findet der 1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-Ehrstaumldt statt

Im Rahmen der laufenden Flurneuordnung auf der Gemarkung Ehr-staumldt ist als Ausgleichsmaszlignahme die Umwidmung verbuschter Flaumlchen und Unland in Streuobstwiesen sowie der Erhalt und die Wiederherstellung abgaumlngiger Streuobstwiesen und vor allem die nachhaltige Pflege und Nutzung dieser Flaumlchen ein groszliges Thema Mit unserem Bio-Hof Backsteinhaus engagieren wir uns seit eini-gen Jahren fuumlr den Aufbau der Streuobstbestaumlnde in Ehrstaumldt und Neckarbischofsheim halten Unland durch gezielte Beweidung frei und beteiligen uns an Zuchtprogrammen von gefaumlhrdeten Haus- und Nutztierrassen

Als LEADER Projekt fuumlr Ehrstaumldt und gemeinsam mit dem Amt fuumlr Flurneuordnung sowie der Foumlrdergemeinschaft regionaler Streu-obstanbau (FoumlG) den Streuobstaufpreis-Initiativen dem NABU dem Imkerverein und der GEH sowie IGZ moumlchten wir im Rahmen des 1 Streuobst Aktionstages fuumlr dieses Projekt werben eine breite Oumlffentlichkeit ansprechen und fuumlr dieses Thema sensibilisieren

Nachrangiges Ziel ist natuumlrlich auch Grundstuumlckseigentuumlmer be-treffender Flaumlchen zu begeistern und diese im Rahmen der Streu-obstkonzeption des Landes Baden-Wuumlrttemberg dazu zu motivie-ren ihre Flaumlchen zu pflegen und zu erhalten bzw alternativ durch die FOumlG pflegen zu lassen

Neben der Praumlsentation und Vorstellung des Gesamtkonzeptes des Hofes und der Vorstellung der von uns gehaltenen Nutztiere der Auszeichnung des Hofes durch die GEH und Ernennung zum ARCHE-Hof der Praumlsentation der Verbaumlnde und Impulsvortraumlge zur Planung innerhalb der Flurneuordnung gibt es auch Aktionen und Vorfuumlh-rungen im Auszligenbereich zu den Themen Baumpflege Entwicklung und Schnitt und dem zeitgemaumlszligen Zugpferdeeinsatz in der Gruumln-landpflege Fuumlr Kinder haben wir ein Parallelprogramm in der Natur-werkstatt im Angebot und bieten natuumlrlich auch Kutschfahrten zwischen den Veranstaltungsorten

Selbstverstaumlndlich gibt es eine Bewirtung mit einem bunten Auszug aus dem was der Hof und die Region zu bieten hat

11 - 18 Uhr Biohof Backsteinhaus Ehrenstrasse 25 74889 Sins-heim-Ehrstaumldt und Auszligenbereich (Streuobstwiesen) Kontakt Familie Kamps 07266-911161 oder 0151-54742481

Partner gesuchtDie Streuobsttage als laumlnderuumlbergreifendes Projekt werden von Bayern Baden-Wuumlrttemberg Rheinland-Pfalz und Hessen sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstuumltzt Dank dieser Zuwendungen sind die Sachkosten gedeckt Einen groszligen Teil der Presse- Kommunikations- und Organisationsarbeit uumlbernimmt das Organisationsteam der Streuobsttage derzeit auf ehrenamtlicher Basis Daher suchen wir weitere Unterstuumltzung Werden Sie bdquooffizieller Partnerldquo der Streuobsttage und tragen Sie dieses bundesweit einmalige Projekt mit

Als Partner werden Sie uumlber die Homepage auf unserem Briefpapier auf Werbematerialien in unserer Pressearbeit und im Newsletter praumlsentiert Zudem fuumlhren wir gerne mit Ihnen gemeinsame Veranstaltungen oder Pressetermine durch

PARTNER DER STREUOBSTTAGE

AUS DER PRAXIS

ldquoObstblaumlttlardquoDie Marke Hesselberger entstand auf Initiative und mit Unter-stuumltzung des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken im Rah-men der Fraumlnkischen Moststraszlige und der Region Hesselberg 34 passionierte Hesselberger und Streuobstliebhaber haben sich zur bdquoallfra Regionalmarkt Franken GmbH zusammengeschlossen um die Streuobstwirtschaft in der Region wieder wirtschaftlich zu machen Sie wollen nicht nur Fruchtgenuss verfuumlgbar machen son-dern auch die Region staumlrken

Nicht nur die mehrfach ausgezeichneten Produkte lohnen einen Blick nach Franken sondern auch die umfassende Informations-politik Jeweils zum Ende der Saison gibt die allfra Regionalmarkt Franken GmbH das bdquoObstblaumlttla heraus mit umfassenden Infor-mationen fuumlr Lieferanten Partner und Genieszliger

Weitere Informationen unter httpwwwallfradedownloadhtml

AUSBILDUNG III

NEWSLETTER I Seite 9

IMPRESSUMGeschaumlftsstelle der Streuobsttage - Organisation amp Kontakt

neulandplus GmbH amp Co KG Regionalbuumlro Hohenlohe-Franken

Hannes Buumlrckmann Martina Houmlrmann und Philipp Kahl

Hornungshof 3 74575 Schrozberg Tel 07 93 6 99 05 20

infostreuobsttagede wwwstreuobsttagede

Bildquellen S2 BUND Schleswig-Holstein S3 Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-

Pfalz Naturschutzakademie Hessen S4 Streuobsttage S5 NABU Baden-Wuumlrttem-

berg Peter Scharfenberger S6 Dr Ruth Lang S7

LVWO S8 Familie Kamps

Abonnieren und informierenDer Newsletter der Streuobsttage erscheint mit ca 6 Ausgaben je Jahr Sie koumlnnen sich direkt auf unserer Webseite fuumlr ein Abonnement anmelden oder auch als Abonnent abmelden oder uns direkt eine Mail schicken

Gerne nehme wir Ihre Beitraumlge Neuigkeiten und Informationen entgegen und veroumlffentlichen diese Sie erreichen uns uumlber die im Impressum angegebene Adresse

Herzlichen Dank fuumlr Ihr Interesse und Engagement Bitte leiten Sie den Newsletter an Interessierte und Streuobst-Akteure weiter

STREUOBSTTAGE-NEWSLETTER

Birnenbestimmungsseminar in Ober-pfraundorfDeutenkofen 2015Teil I Grundlagen der Birnenbestimmung und Tafelbirnen

Freitag 11 September Oberpfraundorf 1800 bis 2100 Uhr Grundlagen der Birnenbestimmung

Samstag 12 September 0900 bis 1000 Tafelbirnen 1000 bis 1200 Bestimmungsmerkmale 1300 bis 1500 Praktische Bestimmung 1500 bis 1700 Bestimmung der mitgebrachten Sorten Jan Bade Kaufungen Hessen Pomologenverein

Teil II Wirtschaftbirnen und Wildbirne

Samstag 3 Oktober Obstbaulehrbetrieb Deutenkofen 0830 - 0930 Wiederholung Teil I durch Kursteilnehmer

0930 - 0950 Josef Wittmann Pomologenverein Wie unter-scheiden sich die Wirtschaftbirnen Weinbirnen Saftbirnen Doumlrr-Kletzenbirne Brennbirnen ScheidKlaumlrbirnen Kochbirnen Krautbirnen

1010 1100 PD Dr Gregor Aas Direktor des Oumlkologischen- Botanischen Garten Bayreuth Die Wildbirne aus systematischen-botanischer Sicht

Wildbirne Pyrus pyraster

Schneebirne Pyrus nivalis

Weidenblaumlttrige Pyrus salicifollia

Unterscheidung von Wild- und Kulturbirne

Fruumlchte der Wildformen

Oumlkologie der Wildbirne

1 1 0 0 - 1 2 0 0 M o s t B re n n u n d D ouml r r b i r n e n S o r t e n Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1300 1600 Hermann Schreiweis Baden-Wuumlrttemberg Pomologenverein Most- Brenn und Doumlrrbirnen Sorten Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1600 -1700 Besichtigung der Birnenanlage Deutenkofen

T e i l n a h m e g e b uuml h r e n 7 0 euro A n m e l d u n g u n t e r infoobstwanderwegede

Die Kursgebuumlhr ist nach Rechnungsstellung (Anmeldebestaumltigung) zu begleichen Die Teilnehmerzahl ist beschraumlnkt Die Registrierung erfolgt nach Eingang der Anmeldungen

Streuobstwiesenwettbewerb in Nord-sachsenBald ist es wieder soweit Die Bewerbungsphase fuumlr den 4 Streuobstwiesenwettbewerb in Nordsachsen beginnt Ab Mitte April koumlnnen Streuobstwiesen angemeldet werden Im Jahr 2012 wurde der Wettbewerb erstmalig ins Leben gerufen Artenvielfalt Pflegezustand Bewirtschaftungsform und Verwertung des Obstes sind Bewertungskriterien fuumlr eine Platzierung Die Auswahl welche Wiesen es auf die ersten drei Plaumltze schafft ist jedes Jahr aufs Neue spannend

Im Jahr 2014 ging der Titel Wertvollste Streuobstwiese nach Kloumltitz in die Gemeinde Liebschuumltzberg im suumldoumlstlichsten Zipfel von Nordsachsen Hier befindet sich die Streuobstwiese von Wolfgang Lindner welche im Jahr 1986 angelegt wurde Das Herzstuumlck bi lden die verschiedenen Apfel- Birnen- und Kirschbaumlume Sie tragen jedes Jahr reichlich Fruumlchte und werden von der Familie Lindner und fleiszligigen Helfern verwertet Damit auch die Kleinsten fleiszligig bei der Ernte anpacken koumlnnen wurden die Aumlste einiger Baumlume bewusst tief gehalten Doch die Kinder duumlrfen nicht nur bei der Ernte helfen Mit viel Hingabe erklaumlrt Wolfgang Lindner ihnen dabei die Flora und Fauna einer Streuobstwiese

Einmal im Jahr werden bei Familie Lindner die Obstbaumlume geschnit-ten um reichen Fruchtsegen und gesunde Baumlume fuumlr die naumlchste Generation zu sichern Damit nicht nur die Baumlume bluumlhen sondern auch die Wiese durch ihre Bluumlte besticht wird sie staffelweise gemaumlht So ist sie fuumlr viele Insekten besonders interessant

Weiter Informationen unter wwwstreuobst-in-sachsende

STREUOBST IN SACHSEN

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Page 6: Liebe Leserinnen und Leser, - Startseite | Streuobsttage · STREUOBSTTAGE 2015 Grußwort der Schirmherrin Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Streu-obstinteressierte aus ganz Süddeutschland,

NEWSLETTER I Seite 6

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StreuobstliebeStreuobstliebe ist ein eigenwilliges Projekt Zum einen ist es ein Apfel-Fruchtaufstrich zum anderen ist es eine hochmoderne GPS-Smartphone-Applikation fuumlr drauszligen

Aber der Reihe nach Die ausgebildeten Landschaftsoumlkologen und Geschaumlftsinhaber von uismedia Ruth Lang und Armin Muumlller ent-wickeln seit fast 20 Jahren Werkzeuge zur Verarbeitung raumbezo-gener Daten Neben den Dienstleistungsangeboten im Bereich Geo-graphischer Informationssysteme entwickeln sie interaktive Web-Karten und sonstige Web-Dienste fuumlr unterschiedliche Einsatz-bereiche (Tourismus Umweltbildung und Umweltplanung Buumlrger-Kommunikations-Portale)

Mit dem Umzug von der urbanen bayerischen Flughafengemeinde Freising ins laumlndliche Oberschwaben vor fuumlnf Jahren und den damit verbundenen Moumlglichkeiten der Freizeitgestaltung hat Armin Muumll-ler in Biberach (Riszlig) beim Lehrgang Ausbildung zum LOGL-gepruumlf-ten Fachwart fuumlr Obst und Garten vor zwei Jahren teilgenommen Damit hat die Sensibilisierung fuumlr den Streuobstanbau begonnen Nach einer pomologischen Fortbildung im letzten Jahr war ploumltzlich der Apfelbaum auf der Nachbarswiese nicht mehr nur ein Apfel sondern ein Schoumlner aus Wiltshire und auch der daraus hergestell-te Apfelgelee schien ploumltzlich auch etwas Besonderes zu sein

Die Idee fuumlr Streuobstliebe war geboren Es sollte ab nun nur noch sortenreiner Apfel-Fruchtaufstrich sein und der Beweis fuumlr des-sen Richtigkeit ist dass auf jedem Glas der Laumlngen- und Breitengrad des abgeernteten Obstbaumes angegeben ist Man kann den Baum also auch besuchen Herkunftsbezeichnung pur

Ruth Lang ist seitdem im Dorf auf der Suche nach verschiedenen Spenderbaumlumen die in diesem Herbst nun fuumlr ihren sortenreinen

Apfel-Fruchtaufstrich abgeerntet werden sollen Gespraumlche mit Verwandten und Bewohnern aus dem Dorf erwiesen sich jedoch als nicht ganz einfach Nicht dass man kein Obst abgeben will aber es hapert doch mit der Sortenkenntnis Auch gestandene Obst-baumwiesenbesitzer wissen haumlufig nicht uumlber alle Sorten Bescheid

Nun zuruumlck zur GPS-Smartphone-Applikation Es ist fuumlr Ruth Lang und Armin Muumlller eine Selbstverstaumlndlichkeit dass alle raumlumlich verorteten Obstbaumlume auch auf einer Web-Karte dargestellt wer-den und dass daraus eine Homepage fuumlrs Internet entstanden ist Vom heimischen PC aus kann man nun auf der interaktiven Karte den jeweiligen Standort ausfindig machen Bildmaterial vom jeweiligen Baum wird im Laufe des Jahres nach und nach bereitgestellt werden Aber auch drauszligen in der Landschaft kann die Web-Applikation benutzt werden Durch die GPS-Standortbestimmung meldet sich das Smartphone automatisch wenn man in die Reichweite eines Streuobstliebe-Baumes gelangt Direkt vor Ort kann man sich dann uumlber den jeweiligen Baum informieren

Vorerst ist nur an eine Kleinstauflage Apfel-Fruchtaufstrich von jeder Sorte gedacht die in diesem Herbst auf dem Kuumlrnbacher Herbstmarkt im Museumsdorf angeboten werden soll Es ist ange-dacht einen Teil der Einnahmen fuumlr Streuobstwiesenprojekte vor Ort zu verwenden

Weitere Informationen unter httpwwwstreuobstliebede und auf Facebook httpwwwfacebookcomstreuobstliebe

Dr Ruth Lang uismedia (httpwwwuismediade)

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Streuobst erleben - umweltpaumldago-gische FortbildungDer Landschaftspflegeverband Main-Kinzig-Kreis bietet erstmalig eine umweltpaumldagogische Fortbildung mit Zertifikatsabschluss zum Thema bdquoStreuobsterlebnis an An drei Seminarwochenenden erhalten die Teilnehmerinnen umfassende Einblicke in alters- und entwicklungsgemaumlszlige Methoden zur Vermittlung von Oumlkologie Ar-tenvielfalt und Nutzungsmoumlglichkeiten der Streuobstwiesen Um-weltpaumldagogische Aktionen Spiele und Kreativeinheiten sorgen da-fuumlr dass Schutz Erhalt und Respekt vor Lebewesen und Landschaft fuumlr alle eine logische und nachvollziehbare Bedeutung bekommen

Der Lebensraum Streuobst ist besonders artenreich und land-schaftlich aumluszligerst reizvoll Das Rhein-Main-Gebiet gehoumlrt zu den Regionen Deutschlands die von diesem Biotop gepraumlgt sind Der gro-szligen Nachfrage nach Naturerlebnisangeboten fuumlr Kinder aller Alters-klassen kann haumlufig wegen Mangel an ausgebildeten Mitarbeitern nicht nachgekommen werden Aus diesem Grund wurde nun die bdquoFortbildung fuumlr Einsteiger entwickelt die alle Teilnehmerinnen bei der Durchfuumlhrung von Streuobsterlebnisaktionen unterstuumltzen und anleiten soll

Die Fortbildung wird von Anika Hensel zertifizierte Landschafts-obstbauerin und zertifizierte Umweltpaumldagogin und Britta Hirt ebenfalls zertifizierte Umweltpaumldagogin geleitet Beide sind seit uumlber zehn Jahren umweltpaumldagogisch in den Streuobstwiesen taumltig

Die Ausbildung startet am SamstagSonntag 3031 Mai jeweils von 9 bis 17 Uhr Inhalte am ersten Wochenende sind die Geschichte und Definition der Streuobstwiese Nuumltzlinge Schaumldlinge prakti-scher Naturschutz Nisthilfenbau Bionik und rechtliche Fragen

Das zweite Wochenende ist fuumlr SamstagSonntag 18 19 Juli von 9 bis 17 Uhr geplant Dann geht es um Oumlkologie der Streuobstwiese Tiere Kraumluter Graumlser landwirtschaftliche Nutzung und Versiche-rungsfragen

Am dritten Ausbildungswochenende 3 4 Oktober von 9 bis 17 Uhr stehen die Themen bdquoHerbst und Kunst auf der Streu-obstwiese Obstnutzung und Ernaumlhrung im Mittelpunkt

Am 10 Oktober von 9 bis 17 Uhr findet ein Projekttag mit Ab-schlusspruumlfung statt Zudem werden die Seminarinhalte von den Teilnehmern in Kleingruppen praktisch umgesetzt Fuumlr eine Zertifi-katsvergabe ist eine Teilnahme an allen Veranstaltungsterminen und die bestandene Abschlusspruumlfung Voraussetzung

Alle Termine finden im Evangelischen Gemeindehaus in Maintal-Hochstadt statt Die Kosten fuumlr die Fortbildung betragen 350 Euro Anmeldeschluss ist der 4 Mai 2015 Zielgruppe sind Erzieher Paumldagogen gruumlne Berufe Landschaftspfleger und alle Interessierte

Weitere Informationen und Anmeldungen unter httpwwwlpv-mkkde

AUSBILDUNG IIAUSBILDUNG I

O b s t e r l e b n i s f uuml h r e r B a d e n -WuumlrttembergDie Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt fuumlr Wein- und Obstbau (LVWO) bietet in diesem Jahr erstmals eine Ausbildung zum Obst-erlebnisfuumlhrer Baden-Wuumlrttemberg an Mitveranstalter sind der Landesverband Erwerbsobstbau (LVEO) und der Landesverband fuumlr Obstbau Garten und Landschaft Baden-Wuumlrttemberg (LOGL) Ziel der neunmonatigen Ausbildung die im Mai 2015 startet und bis Januar 2016 dauert ist die Qualifizierung von obstbaukompeten-ten Gaumlstefuumlhrern fuumlr das Land Baden-Wuumlrttemberg und seine Obstbauregionen

Die Ausbildung richtet sich vor allem an Berater Obst- und Garten-fachwarte Obstbaubetriebe Brenner sowie an Gaumlste- Landschafts- und Naturfuumlhrer Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte in den Themen Obstbau Genuss und Kulinarik sowie Saft- Obstwein- und Destil latherstellung stellt auch die Schulung im Bereich Kommunikation und Didaktik einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung dar Der Unterricht wird an ca 25 Ausbildungstagen ver-teilt auf 8 bis 9 Bloumlcke zu jeweils drei Tagen an verschiedenen Standorten in ganz Baden-Wuumlrttemberg stattfinden Neben Seminaren stehen Workshops Exkursionen und praktische Uumlbungen auf dem Programm Die Lehrgangsgebuumlhr pro Teilnehmer betraumlgt 1300 Euro

Die Ausbildung zum Obsterlebnisfuumlhrer wurde in Anlehnung an die seit sechs Jahren sehr erfolgreich durchgefuumlhrte Ausbildung zum Weinerlebnisfuumlhrer Wuumlrttemberg entwickelt aus der mittlerweile 128 Weinerlebnisfuumlhrer hervorgegangen sind

Weitere Informationen zur Obsterlebnisfuumlhrerausbildung sowie Anmeldeunterlagen finden Sie unter wwwlvwo-bwde

Ansprechpartnerin ist Dr Fanny Raab Tel 07134504-100 E-Mail fannyraablvwobwlde

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STREUOBST-VERANSTALTUNG

1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-EhrstaumldtAm Sonntag den 19 April 2015 findet der 1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-Ehrstaumldt statt

Im Rahmen der laufenden Flurneuordnung auf der Gemarkung Ehr-staumldt ist als Ausgleichsmaszlignahme die Umwidmung verbuschter Flaumlchen und Unland in Streuobstwiesen sowie der Erhalt und die Wiederherstellung abgaumlngiger Streuobstwiesen und vor allem die nachhaltige Pflege und Nutzung dieser Flaumlchen ein groszliges Thema Mit unserem Bio-Hof Backsteinhaus engagieren wir uns seit eini-gen Jahren fuumlr den Aufbau der Streuobstbestaumlnde in Ehrstaumldt und Neckarbischofsheim halten Unland durch gezielte Beweidung frei und beteiligen uns an Zuchtprogrammen von gefaumlhrdeten Haus- und Nutztierrassen

Als LEADER Projekt fuumlr Ehrstaumldt und gemeinsam mit dem Amt fuumlr Flurneuordnung sowie der Foumlrdergemeinschaft regionaler Streu-obstanbau (FoumlG) den Streuobstaufpreis-Initiativen dem NABU dem Imkerverein und der GEH sowie IGZ moumlchten wir im Rahmen des 1 Streuobst Aktionstages fuumlr dieses Projekt werben eine breite Oumlffentlichkeit ansprechen und fuumlr dieses Thema sensibilisieren

Nachrangiges Ziel ist natuumlrlich auch Grundstuumlckseigentuumlmer be-treffender Flaumlchen zu begeistern und diese im Rahmen der Streu-obstkonzeption des Landes Baden-Wuumlrttemberg dazu zu motivie-ren ihre Flaumlchen zu pflegen und zu erhalten bzw alternativ durch die FOumlG pflegen zu lassen

Neben der Praumlsentation und Vorstellung des Gesamtkonzeptes des Hofes und der Vorstellung der von uns gehaltenen Nutztiere der Auszeichnung des Hofes durch die GEH und Ernennung zum ARCHE-Hof der Praumlsentation der Verbaumlnde und Impulsvortraumlge zur Planung innerhalb der Flurneuordnung gibt es auch Aktionen und Vorfuumlh-rungen im Auszligenbereich zu den Themen Baumpflege Entwicklung und Schnitt und dem zeitgemaumlszligen Zugpferdeeinsatz in der Gruumln-landpflege Fuumlr Kinder haben wir ein Parallelprogramm in der Natur-werkstatt im Angebot und bieten natuumlrlich auch Kutschfahrten zwischen den Veranstaltungsorten

Selbstverstaumlndlich gibt es eine Bewirtung mit einem bunten Auszug aus dem was der Hof und die Region zu bieten hat

11 - 18 Uhr Biohof Backsteinhaus Ehrenstrasse 25 74889 Sins-heim-Ehrstaumldt und Auszligenbereich (Streuobstwiesen) Kontakt Familie Kamps 07266-911161 oder 0151-54742481

Partner gesuchtDie Streuobsttage als laumlnderuumlbergreifendes Projekt werden von Bayern Baden-Wuumlrttemberg Rheinland-Pfalz und Hessen sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstuumltzt Dank dieser Zuwendungen sind die Sachkosten gedeckt Einen groszligen Teil der Presse- Kommunikations- und Organisationsarbeit uumlbernimmt das Organisationsteam der Streuobsttage derzeit auf ehrenamtlicher Basis Daher suchen wir weitere Unterstuumltzung Werden Sie bdquooffizieller Partnerldquo der Streuobsttage und tragen Sie dieses bundesweit einmalige Projekt mit

Als Partner werden Sie uumlber die Homepage auf unserem Briefpapier auf Werbematerialien in unserer Pressearbeit und im Newsletter praumlsentiert Zudem fuumlhren wir gerne mit Ihnen gemeinsame Veranstaltungen oder Pressetermine durch

PARTNER DER STREUOBSTTAGE

AUS DER PRAXIS

ldquoObstblaumlttlardquoDie Marke Hesselberger entstand auf Initiative und mit Unter-stuumltzung des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken im Rah-men der Fraumlnkischen Moststraszlige und der Region Hesselberg 34 passionierte Hesselberger und Streuobstliebhaber haben sich zur bdquoallfra Regionalmarkt Franken GmbH zusammengeschlossen um die Streuobstwirtschaft in der Region wieder wirtschaftlich zu machen Sie wollen nicht nur Fruchtgenuss verfuumlgbar machen son-dern auch die Region staumlrken

Nicht nur die mehrfach ausgezeichneten Produkte lohnen einen Blick nach Franken sondern auch die umfassende Informations-politik Jeweils zum Ende der Saison gibt die allfra Regionalmarkt Franken GmbH das bdquoObstblaumlttla heraus mit umfassenden Infor-mationen fuumlr Lieferanten Partner und Genieszliger

Weitere Informationen unter httpwwwallfradedownloadhtml

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neulandplus GmbH amp Co KG Regionalbuumlro Hohenlohe-Franken

Hannes Buumlrckmann Martina Houmlrmann und Philipp Kahl

Hornungshof 3 74575 Schrozberg Tel 07 93 6 99 05 20

infostreuobsttagede wwwstreuobsttagede

Bildquellen S2 BUND Schleswig-Holstein S3 Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-

Pfalz Naturschutzakademie Hessen S4 Streuobsttage S5 NABU Baden-Wuumlrttem-

berg Peter Scharfenberger S6 Dr Ruth Lang S7

LVWO S8 Familie Kamps

Abonnieren und informierenDer Newsletter der Streuobsttage erscheint mit ca 6 Ausgaben je Jahr Sie koumlnnen sich direkt auf unserer Webseite fuumlr ein Abonnement anmelden oder auch als Abonnent abmelden oder uns direkt eine Mail schicken

Gerne nehme wir Ihre Beitraumlge Neuigkeiten und Informationen entgegen und veroumlffentlichen diese Sie erreichen uns uumlber die im Impressum angegebene Adresse

Herzlichen Dank fuumlr Ihr Interesse und Engagement Bitte leiten Sie den Newsletter an Interessierte und Streuobst-Akteure weiter

STREUOBSTTAGE-NEWSLETTER

Birnenbestimmungsseminar in Ober-pfraundorfDeutenkofen 2015Teil I Grundlagen der Birnenbestimmung und Tafelbirnen

Freitag 11 September Oberpfraundorf 1800 bis 2100 Uhr Grundlagen der Birnenbestimmung

Samstag 12 September 0900 bis 1000 Tafelbirnen 1000 bis 1200 Bestimmungsmerkmale 1300 bis 1500 Praktische Bestimmung 1500 bis 1700 Bestimmung der mitgebrachten Sorten Jan Bade Kaufungen Hessen Pomologenverein

Teil II Wirtschaftbirnen und Wildbirne

Samstag 3 Oktober Obstbaulehrbetrieb Deutenkofen 0830 - 0930 Wiederholung Teil I durch Kursteilnehmer

0930 - 0950 Josef Wittmann Pomologenverein Wie unter-scheiden sich die Wirtschaftbirnen Weinbirnen Saftbirnen Doumlrr-Kletzenbirne Brennbirnen ScheidKlaumlrbirnen Kochbirnen Krautbirnen

1010 1100 PD Dr Gregor Aas Direktor des Oumlkologischen- Botanischen Garten Bayreuth Die Wildbirne aus systematischen-botanischer Sicht

Wildbirne Pyrus pyraster

Schneebirne Pyrus nivalis

Weidenblaumlttrige Pyrus salicifollia

Unterscheidung von Wild- und Kulturbirne

Fruumlchte der Wildformen

Oumlkologie der Wildbirne

1 1 0 0 - 1 2 0 0 M o s t B re n n u n d D ouml r r b i r n e n S o r t e n Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1300 1600 Hermann Schreiweis Baden-Wuumlrttemberg Pomologenverein Most- Brenn und Doumlrrbirnen Sorten Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1600 -1700 Besichtigung der Birnenanlage Deutenkofen

T e i l n a h m e g e b uuml h r e n 7 0 euro A n m e l d u n g u n t e r infoobstwanderwegede

Die Kursgebuumlhr ist nach Rechnungsstellung (Anmeldebestaumltigung) zu begleichen Die Teilnehmerzahl ist beschraumlnkt Die Registrierung erfolgt nach Eingang der Anmeldungen

Streuobstwiesenwettbewerb in Nord-sachsenBald ist es wieder soweit Die Bewerbungsphase fuumlr den 4 Streuobstwiesenwettbewerb in Nordsachsen beginnt Ab Mitte April koumlnnen Streuobstwiesen angemeldet werden Im Jahr 2012 wurde der Wettbewerb erstmalig ins Leben gerufen Artenvielfalt Pflegezustand Bewirtschaftungsform und Verwertung des Obstes sind Bewertungskriterien fuumlr eine Platzierung Die Auswahl welche Wiesen es auf die ersten drei Plaumltze schafft ist jedes Jahr aufs Neue spannend

Im Jahr 2014 ging der Titel Wertvollste Streuobstwiese nach Kloumltitz in die Gemeinde Liebschuumltzberg im suumldoumlstlichsten Zipfel von Nordsachsen Hier befindet sich die Streuobstwiese von Wolfgang Lindner welche im Jahr 1986 angelegt wurde Das Herzstuumlck bi lden die verschiedenen Apfel- Birnen- und Kirschbaumlume Sie tragen jedes Jahr reichlich Fruumlchte und werden von der Familie Lindner und fleiszligigen Helfern verwertet Damit auch die Kleinsten fleiszligig bei der Ernte anpacken koumlnnen wurden die Aumlste einiger Baumlume bewusst tief gehalten Doch die Kinder duumlrfen nicht nur bei der Ernte helfen Mit viel Hingabe erklaumlrt Wolfgang Lindner ihnen dabei die Flora und Fauna einer Streuobstwiese

Einmal im Jahr werden bei Familie Lindner die Obstbaumlume geschnit-ten um reichen Fruchtsegen und gesunde Baumlume fuumlr die naumlchste Generation zu sichern Damit nicht nur die Baumlume bluumlhen sondern auch die Wiese durch ihre Bluumlte besticht wird sie staffelweise gemaumlht So ist sie fuumlr viele Insekten besonders interessant

Weiter Informationen unter wwwstreuobst-in-sachsende

STREUOBST IN SACHSEN

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NEWSLETTER I Seite 7

Streuobst erleben - umweltpaumldago-gische FortbildungDer Landschaftspflegeverband Main-Kinzig-Kreis bietet erstmalig eine umweltpaumldagogische Fortbildung mit Zertifikatsabschluss zum Thema bdquoStreuobsterlebnis an An drei Seminarwochenenden erhalten die Teilnehmerinnen umfassende Einblicke in alters- und entwicklungsgemaumlszlige Methoden zur Vermittlung von Oumlkologie Ar-tenvielfalt und Nutzungsmoumlglichkeiten der Streuobstwiesen Um-weltpaumldagogische Aktionen Spiele und Kreativeinheiten sorgen da-fuumlr dass Schutz Erhalt und Respekt vor Lebewesen und Landschaft fuumlr alle eine logische und nachvollziehbare Bedeutung bekommen

Der Lebensraum Streuobst ist besonders artenreich und land-schaftlich aumluszligerst reizvoll Das Rhein-Main-Gebiet gehoumlrt zu den Regionen Deutschlands die von diesem Biotop gepraumlgt sind Der gro-szligen Nachfrage nach Naturerlebnisangeboten fuumlr Kinder aller Alters-klassen kann haumlufig wegen Mangel an ausgebildeten Mitarbeitern nicht nachgekommen werden Aus diesem Grund wurde nun die bdquoFortbildung fuumlr Einsteiger entwickelt die alle Teilnehmerinnen bei der Durchfuumlhrung von Streuobsterlebnisaktionen unterstuumltzen und anleiten soll

Die Fortbildung wird von Anika Hensel zertifizierte Landschafts-obstbauerin und zertifizierte Umweltpaumldagogin und Britta Hirt ebenfalls zertifizierte Umweltpaumldagogin geleitet Beide sind seit uumlber zehn Jahren umweltpaumldagogisch in den Streuobstwiesen taumltig

Die Ausbildung startet am SamstagSonntag 3031 Mai jeweils von 9 bis 17 Uhr Inhalte am ersten Wochenende sind die Geschichte und Definition der Streuobstwiese Nuumltzlinge Schaumldlinge prakti-scher Naturschutz Nisthilfenbau Bionik und rechtliche Fragen

Das zweite Wochenende ist fuumlr SamstagSonntag 18 19 Juli von 9 bis 17 Uhr geplant Dann geht es um Oumlkologie der Streuobstwiese Tiere Kraumluter Graumlser landwirtschaftliche Nutzung und Versiche-rungsfragen

Am dritten Ausbildungswochenende 3 4 Oktober von 9 bis 17 Uhr stehen die Themen bdquoHerbst und Kunst auf der Streu-obstwiese Obstnutzung und Ernaumlhrung im Mittelpunkt

Am 10 Oktober von 9 bis 17 Uhr findet ein Projekttag mit Ab-schlusspruumlfung statt Zudem werden die Seminarinhalte von den Teilnehmern in Kleingruppen praktisch umgesetzt Fuumlr eine Zertifi-katsvergabe ist eine Teilnahme an allen Veranstaltungsterminen und die bestandene Abschlusspruumlfung Voraussetzung

Alle Termine finden im Evangelischen Gemeindehaus in Maintal-Hochstadt statt Die Kosten fuumlr die Fortbildung betragen 350 Euro Anmeldeschluss ist der 4 Mai 2015 Zielgruppe sind Erzieher Paumldagogen gruumlne Berufe Landschaftspfleger und alle Interessierte

Weitere Informationen und Anmeldungen unter httpwwwlpv-mkkde

AUSBILDUNG IIAUSBILDUNG I

O b s t e r l e b n i s f uuml h r e r B a d e n -WuumlrttembergDie Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt fuumlr Wein- und Obstbau (LVWO) bietet in diesem Jahr erstmals eine Ausbildung zum Obst-erlebnisfuumlhrer Baden-Wuumlrttemberg an Mitveranstalter sind der Landesverband Erwerbsobstbau (LVEO) und der Landesverband fuumlr Obstbau Garten und Landschaft Baden-Wuumlrttemberg (LOGL) Ziel der neunmonatigen Ausbildung die im Mai 2015 startet und bis Januar 2016 dauert ist die Qualifizierung von obstbaukompeten-ten Gaumlstefuumlhrern fuumlr das Land Baden-Wuumlrttemberg und seine Obstbauregionen

Die Ausbildung richtet sich vor allem an Berater Obst- und Garten-fachwarte Obstbaubetriebe Brenner sowie an Gaumlste- Landschafts- und Naturfuumlhrer Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte in den Themen Obstbau Genuss und Kulinarik sowie Saft- Obstwein- und Destil latherstellung stellt auch die Schulung im Bereich Kommunikation und Didaktik einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung dar Der Unterricht wird an ca 25 Ausbildungstagen ver-teilt auf 8 bis 9 Bloumlcke zu jeweils drei Tagen an verschiedenen Standorten in ganz Baden-Wuumlrttemberg stattfinden Neben Seminaren stehen Workshops Exkursionen und praktische Uumlbungen auf dem Programm Die Lehrgangsgebuumlhr pro Teilnehmer betraumlgt 1300 Euro

Die Ausbildung zum Obsterlebnisfuumlhrer wurde in Anlehnung an die seit sechs Jahren sehr erfolgreich durchgefuumlhrte Ausbildung zum Weinerlebnisfuumlhrer Wuumlrttemberg entwickelt aus der mittlerweile 128 Weinerlebnisfuumlhrer hervorgegangen sind

Weitere Informationen zur Obsterlebnisfuumlhrerausbildung sowie Anmeldeunterlagen finden Sie unter wwwlvwo-bwde

Ansprechpartnerin ist Dr Fanny Raab Tel 07134504-100 E-Mail fannyraablvwobwlde

NEWSLETTER I Seite 8

STREUOBST-VERANSTALTUNG

1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-EhrstaumldtAm Sonntag den 19 April 2015 findet der 1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-Ehrstaumldt statt

Im Rahmen der laufenden Flurneuordnung auf der Gemarkung Ehr-staumldt ist als Ausgleichsmaszlignahme die Umwidmung verbuschter Flaumlchen und Unland in Streuobstwiesen sowie der Erhalt und die Wiederherstellung abgaumlngiger Streuobstwiesen und vor allem die nachhaltige Pflege und Nutzung dieser Flaumlchen ein groszliges Thema Mit unserem Bio-Hof Backsteinhaus engagieren wir uns seit eini-gen Jahren fuumlr den Aufbau der Streuobstbestaumlnde in Ehrstaumldt und Neckarbischofsheim halten Unland durch gezielte Beweidung frei und beteiligen uns an Zuchtprogrammen von gefaumlhrdeten Haus- und Nutztierrassen

Als LEADER Projekt fuumlr Ehrstaumldt und gemeinsam mit dem Amt fuumlr Flurneuordnung sowie der Foumlrdergemeinschaft regionaler Streu-obstanbau (FoumlG) den Streuobstaufpreis-Initiativen dem NABU dem Imkerverein und der GEH sowie IGZ moumlchten wir im Rahmen des 1 Streuobst Aktionstages fuumlr dieses Projekt werben eine breite Oumlffentlichkeit ansprechen und fuumlr dieses Thema sensibilisieren

Nachrangiges Ziel ist natuumlrlich auch Grundstuumlckseigentuumlmer be-treffender Flaumlchen zu begeistern und diese im Rahmen der Streu-obstkonzeption des Landes Baden-Wuumlrttemberg dazu zu motivie-ren ihre Flaumlchen zu pflegen und zu erhalten bzw alternativ durch die FOumlG pflegen zu lassen

Neben der Praumlsentation und Vorstellung des Gesamtkonzeptes des Hofes und der Vorstellung der von uns gehaltenen Nutztiere der Auszeichnung des Hofes durch die GEH und Ernennung zum ARCHE-Hof der Praumlsentation der Verbaumlnde und Impulsvortraumlge zur Planung innerhalb der Flurneuordnung gibt es auch Aktionen und Vorfuumlh-rungen im Auszligenbereich zu den Themen Baumpflege Entwicklung und Schnitt und dem zeitgemaumlszligen Zugpferdeeinsatz in der Gruumln-landpflege Fuumlr Kinder haben wir ein Parallelprogramm in der Natur-werkstatt im Angebot und bieten natuumlrlich auch Kutschfahrten zwischen den Veranstaltungsorten

Selbstverstaumlndlich gibt es eine Bewirtung mit einem bunten Auszug aus dem was der Hof und die Region zu bieten hat

11 - 18 Uhr Biohof Backsteinhaus Ehrenstrasse 25 74889 Sins-heim-Ehrstaumldt und Auszligenbereich (Streuobstwiesen) Kontakt Familie Kamps 07266-911161 oder 0151-54742481

Partner gesuchtDie Streuobsttage als laumlnderuumlbergreifendes Projekt werden von Bayern Baden-Wuumlrttemberg Rheinland-Pfalz und Hessen sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstuumltzt Dank dieser Zuwendungen sind die Sachkosten gedeckt Einen groszligen Teil der Presse- Kommunikations- und Organisationsarbeit uumlbernimmt das Organisationsteam der Streuobsttage derzeit auf ehrenamtlicher Basis Daher suchen wir weitere Unterstuumltzung Werden Sie bdquooffizieller Partnerldquo der Streuobsttage und tragen Sie dieses bundesweit einmalige Projekt mit

Als Partner werden Sie uumlber die Homepage auf unserem Briefpapier auf Werbematerialien in unserer Pressearbeit und im Newsletter praumlsentiert Zudem fuumlhren wir gerne mit Ihnen gemeinsame Veranstaltungen oder Pressetermine durch

PARTNER DER STREUOBSTTAGE

AUS DER PRAXIS

ldquoObstblaumlttlardquoDie Marke Hesselberger entstand auf Initiative und mit Unter-stuumltzung des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken im Rah-men der Fraumlnkischen Moststraszlige und der Region Hesselberg 34 passionierte Hesselberger und Streuobstliebhaber haben sich zur bdquoallfra Regionalmarkt Franken GmbH zusammengeschlossen um die Streuobstwirtschaft in der Region wieder wirtschaftlich zu machen Sie wollen nicht nur Fruchtgenuss verfuumlgbar machen son-dern auch die Region staumlrken

Nicht nur die mehrfach ausgezeichneten Produkte lohnen einen Blick nach Franken sondern auch die umfassende Informations-politik Jeweils zum Ende der Saison gibt die allfra Regionalmarkt Franken GmbH das bdquoObstblaumlttla heraus mit umfassenden Infor-mationen fuumlr Lieferanten Partner und Genieszliger

Weitere Informationen unter httpwwwallfradedownloadhtml

AUSBILDUNG III

NEWSLETTER I Seite 9

IMPRESSUMGeschaumlftsstelle der Streuobsttage - Organisation amp Kontakt

neulandplus GmbH amp Co KG Regionalbuumlro Hohenlohe-Franken

Hannes Buumlrckmann Martina Houmlrmann und Philipp Kahl

Hornungshof 3 74575 Schrozberg Tel 07 93 6 99 05 20

infostreuobsttagede wwwstreuobsttagede

Bildquellen S2 BUND Schleswig-Holstein S3 Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-

Pfalz Naturschutzakademie Hessen S4 Streuobsttage S5 NABU Baden-Wuumlrttem-

berg Peter Scharfenberger S6 Dr Ruth Lang S7

LVWO S8 Familie Kamps

Abonnieren und informierenDer Newsletter der Streuobsttage erscheint mit ca 6 Ausgaben je Jahr Sie koumlnnen sich direkt auf unserer Webseite fuumlr ein Abonnement anmelden oder auch als Abonnent abmelden oder uns direkt eine Mail schicken

Gerne nehme wir Ihre Beitraumlge Neuigkeiten und Informationen entgegen und veroumlffentlichen diese Sie erreichen uns uumlber die im Impressum angegebene Adresse

Herzlichen Dank fuumlr Ihr Interesse und Engagement Bitte leiten Sie den Newsletter an Interessierte und Streuobst-Akteure weiter

STREUOBSTTAGE-NEWSLETTER

Birnenbestimmungsseminar in Ober-pfraundorfDeutenkofen 2015Teil I Grundlagen der Birnenbestimmung und Tafelbirnen

Freitag 11 September Oberpfraundorf 1800 bis 2100 Uhr Grundlagen der Birnenbestimmung

Samstag 12 September 0900 bis 1000 Tafelbirnen 1000 bis 1200 Bestimmungsmerkmale 1300 bis 1500 Praktische Bestimmung 1500 bis 1700 Bestimmung der mitgebrachten Sorten Jan Bade Kaufungen Hessen Pomologenverein

Teil II Wirtschaftbirnen und Wildbirne

Samstag 3 Oktober Obstbaulehrbetrieb Deutenkofen 0830 - 0930 Wiederholung Teil I durch Kursteilnehmer

0930 - 0950 Josef Wittmann Pomologenverein Wie unter-scheiden sich die Wirtschaftbirnen Weinbirnen Saftbirnen Doumlrr-Kletzenbirne Brennbirnen ScheidKlaumlrbirnen Kochbirnen Krautbirnen

1010 1100 PD Dr Gregor Aas Direktor des Oumlkologischen- Botanischen Garten Bayreuth Die Wildbirne aus systematischen-botanischer Sicht

Wildbirne Pyrus pyraster

Schneebirne Pyrus nivalis

Weidenblaumlttrige Pyrus salicifollia

Unterscheidung von Wild- und Kulturbirne

Fruumlchte der Wildformen

Oumlkologie der Wildbirne

1 1 0 0 - 1 2 0 0 M o s t B re n n u n d D ouml r r b i r n e n S o r t e n Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1300 1600 Hermann Schreiweis Baden-Wuumlrttemberg Pomologenverein Most- Brenn und Doumlrrbirnen Sorten Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1600 -1700 Besichtigung der Birnenanlage Deutenkofen

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Streuobstwiesenwettbewerb in Nord-sachsenBald ist es wieder soweit Die Bewerbungsphase fuumlr den 4 Streuobstwiesenwettbewerb in Nordsachsen beginnt Ab Mitte April koumlnnen Streuobstwiesen angemeldet werden Im Jahr 2012 wurde der Wettbewerb erstmalig ins Leben gerufen Artenvielfalt Pflegezustand Bewirtschaftungsform und Verwertung des Obstes sind Bewertungskriterien fuumlr eine Platzierung Die Auswahl welche Wiesen es auf die ersten drei Plaumltze schafft ist jedes Jahr aufs Neue spannend

Im Jahr 2014 ging der Titel Wertvollste Streuobstwiese nach Kloumltitz in die Gemeinde Liebschuumltzberg im suumldoumlstlichsten Zipfel von Nordsachsen Hier befindet sich die Streuobstwiese von Wolfgang Lindner welche im Jahr 1986 angelegt wurde Das Herzstuumlck bi lden die verschiedenen Apfel- Birnen- und Kirschbaumlume Sie tragen jedes Jahr reichlich Fruumlchte und werden von der Familie Lindner und fleiszligigen Helfern verwertet Damit auch die Kleinsten fleiszligig bei der Ernte anpacken koumlnnen wurden die Aumlste einiger Baumlume bewusst tief gehalten Doch die Kinder duumlrfen nicht nur bei der Ernte helfen Mit viel Hingabe erklaumlrt Wolfgang Lindner ihnen dabei die Flora und Fauna einer Streuobstwiese

Einmal im Jahr werden bei Familie Lindner die Obstbaumlume geschnit-ten um reichen Fruchtsegen und gesunde Baumlume fuumlr die naumlchste Generation zu sichern Damit nicht nur die Baumlume bluumlhen sondern auch die Wiese durch ihre Bluumlte besticht wird sie staffelweise gemaumlht So ist sie fuumlr viele Insekten besonders interessant

Weiter Informationen unter wwwstreuobst-in-sachsende

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1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-EhrstaumldtAm Sonntag den 19 April 2015 findet der 1 Streuobst-Aktions-Tag in Sinsheim-Ehrstaumldt statt

Im Rahmen der laufenden Flurneuordnung auf der Gemarkung Ehr-staumldt ist als Ausgleichsmaszlignahme die Umwidmung verbuschter Flaumlchen und Unland in Streuobstwiesen sowie der Erhalt und die Wiederherstellung abgaumlngiger Streuobstwiesen und vor allem die nachhaltige Pflege und Nutzung dieser Flaumlchen ein groszliges Thema Mit unserem Bio-Hof Backsteinhaus engagieren wir uns seit eini-gen Jahren fuumlr den Aufbau der Streuobstbestaumlnde in Ehrstaumldt und Neckarbischofsheim halten Unland durch gezielte Beweidung frei und beteiligen uns an Zuchtprogrammen von gefaumlhrdeten Haus- und Nutztierrassen

Als LEADER Projekt fuumlr Ehrstaumldt und gemeinsam mit dem Amt fuumlr Flurneuordnung sowie der Foumlrdergemeinschaft regionaler Streu-obstanbau (FoumlG) den Streuobstaufpreis-Initiativen dem NABU dem Imkerverein und der GEH sowie IGZ moumlchten wir im Rahmen des 1 Streuobst Aktionstages fuumlr dieses Projekt werben eine breite Oumlffentlichkeit ansprechen und fuumlr dieses Thema sensibilisieren

Nachrangiges Ziel ist natuumlrlich auch Grundstuumlckseigentuumlmer be-treffender Flaumlchen zu begeistern und diese im Rahmen der Streu-obstkonzeption des Landes Baden-Wuumlrttemberg dazu zu motivie-ren ihre Flaumlchen zu pflegen und zu erhalten bzw alternativ durch die FOumlG pflegen zu lassen

Neben der Praumlsentation und Vorstellung des Gesamtkonzeptes des Hofes und der Vorstellung der von uns gehaltenen Nutztiere der Auszeichnung des Hofes durch die GEH und Ernennung zum ARCHE-Hof der Praumlsentation der Verbaumlnde und Impulsvortraumlge zur Planung innerhalb der Flurneuordnung gibt es auch Aktionen und Vorfuumlh-rungen im Auszligenbereich zu den Themen Baumpflege Entwicklung und Schnitt und dem zeitgemaumlszligen Zugpferdeeinsatz in der Gruumln-landpflege Fuumlr Kinder haben wir ein Parallelprogramm in der Natur-werkstatt im Angebot und bieten natuumlrlich auch Kutschfahrten zwischen den Veranstaltungsorten

Selbstverstaumlndlich gibt es eine Bewirtung mit einem bunten Auszug aus dem was der Hof und die Region zu bieten hat

11 - 18 Uhr Biohof Backsteinhaus Ehrenstrasse 25 74889 Sins-heim-Ehrstaumldt und Auszligenbereich (Streuobstwiesen) Kontakt Familie Kamps 07266-911161 oder 0151-54742481

Partner gesuchtDie Streuobsttage als laumlnderuumlbergreifendes Projekt werden von Bayern Baden-Wuumlrttemberg Rheinland-Pfalz und Hessen sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstuumltzt Dank dieser Zuwendungen sind die Sachkosten gedeckt Einen groszligen Teil der Presse- Kommunikations- und Organisationsarbeit uumlbernimmt das Organisationsteam der Streuobsttage derzeit auf ehrenamtlicher Basis Daher suchen wir weitere Unterstuumltzung Werden Sie bdquooffizieller Partnerldquo der Streuobsttage und tragen Sie dieses bundesweit einmalige Projekt mit

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ldquoObstblaumlttlardquoDie Marke Hesselberger entstand auf Initiative und mit Unter-stuumltzung des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken im Rah-men der Fraumlnkischen Moststraszlige und der Region Hesselberg 34 passionierte Hesselberger und Streuobstliebhaber haben sich zur bdquoallfra Regionalmarkt Franken GmbH zusammengeschlossen um die Streuobstwirtschaft in der Region wieder wirtschaftlich zu machen Sie wollen nicht nur Fruchtgenuss verfuumlgbar machen son-dern auch die Region staumlrken

Nicht nur die mehrfach ausgezeichneten Produkte lohnen einen Blick nach Franken sondern auch die umfassende Informations-politik Jeweils zum Ende der Saison gibt die allfra Regionalmarkt Franken GmbH das bdquoObstblaumlttla heraus mit umfassenden Infor-mationen fuumlr Lieferanten Partner und Genieszliger

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Hornungshof 3 74575 Schrozberg Tel 07 93 6 99 05 20

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Freitag 11 September Oberpfraundorf 1800 bis 2100 Uhr Grundlagen der Birnenbestimmung

Samstag 12 September 0900 bis 1000 Tafelbirnen 1000 bis 1200 Bestimmungsmerkmale 1300 bis 1500 Praktische Bestimmung 1500 bis 1700 Bestimmung der mitgebrachten Sorten Jan Bade Kaufungen Hessen Pomologenverein

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Samstag 3 Oktober Obstbaulehrbetrieb Deutenkofen 0830 - 0930 Wiederholung Teil I durch Kursteilnehmer

0930 - 0950 Josef Wittmann Pomologenverein Wie unter-scheiden sich die Wirtschaftbirnen Weinbirnen Saftbirnen Doumlrr-Kletzenbirne Brennbirnen ScheidKlaumlrbirnen Kochbirnen Krautbirnen

1010 1100 PD Dr Gregor Aas Direktor des Oumlkologischen- Botanischen Garten Bayreuth Die Wildbirne aus systematischen-botanischer Sicht

Wildbirne Pyrus pyraster

Schneebirne Pyrus nivalis

Weidenblaumlttrige Pyrus salicifollia

Unterscheidung von Wild- und Kulturbirne

Fruumlchte der Wildformen

Oumlkologie der Wildbirne

1 1 0 0 - 1 2 0 0 M o s t B re n n u n d D ouml r r b i r n e n S o r t e n Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

1300 1600 Hermann Schreiweis Baden-Wuumlrttemberg Pomologenverein Most- Brenn und Doumlrrbirnen Sorten Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

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Streuobstwiesenwettbewerb in Nord-sachsenBald ist es wieder soweit Die Bewerbungsphase fuumlr den 4 Streuobstwiesenwettbewerb in Nordsachsen beginnt Ab Mitte April koumlnnen Streuobstwiesen angemeldet werden Im Jahr 2012 wurde der Wettbewerb erstmalig ins Leben gerufen Artenvielfalt Pflegezustand Bewirtschaftungsform und Verwertung des Obstes sind Bewertungskriterien fuumlr eine Platzierung Die Auswahl welche Wiesen es auf die ersten drei Plaumltze schafft ist jedes Jahr aufs Neue spannend

Im Jahr 2014 ging der Titel Wertvollste Streuobstwiese nach Kloumltitz in die Gemeinde Liebschuumltzberg im suumldoumlstlichsten Zipfel von Nordsachsen Hier befindet sich die Streuobstwiese von Wolfgang Lindner welche im Jahr 1986 angelegt wurde Das Herzstuumlck bi lden die verschiedenen Apfel- Birnen- und Kirschbaumlume Sie tragen jedes Jahr reichlich Fruumlchte und werden von der Familie Lindner und fleiszligigen Helfern verwertet Damit auch die Kleinsten fleiszligig bei der Ernte anpacken koumlnnen wurden die Aumlste einiger Baumlume bewusst tief gehalten Doch die Kinder duumlrfen nicht nur bei der Ernte helfen Mit viel Hingabe erklaumlrt Wolfgang Lindner ihnen dabei die Flora und Fauna einer Streuobstwiese

Einmal im Jahr werden bei Familie Lindner die Obstbaumlume geschnit-ten um reichen Fruchtsegen und gesunde Baumlume fuumlr die naumlchste Generation zu sichern Damit nicht nur die Baumlume bluumlhen sondern auch die Wiese durch ihre Bluumlte besticht wird sie staffelweise gemaumlht So ist sie fuumlr viele Insekten besonders interessant

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neulandplus GmbH amp Co KG Regionalbuumlro Hohenlohe-Franken

Hannes Buumlrckmann Martina Houmlrmann und Philipp Kahl

Hornungshof 3 74575 Schrozberg Tel 07 93 6 99 05 20

infostreuobsttagede wwwstreuobsttagede

Bildquellen S2 BUND Schleswig-Holstein S3 Akademie Laumlndlicher Raum Rheinland-

Pfalz Naturschutzakademie Hessen S4 Streuobsttage S5 NABU Baden-Wuumlrttem-

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Birnenbestimmungsseminar in Ober-pfraundorfDeutenkofen 2015Teil I Grundlagen der Birnenbestimmung und Tafelbirnen

Freitag 11 September Oberpfraundorf 1800 bis 2100 Uhr Grundlagen der Birnenbestimmung

Samstag 12 September 0900 bis 1000 Tafelbirnen 1000 bis 1200 Bestimmungsmerkmale 1300 bis 1500 Praktische Bestimmung 1500 bis 1700 Bestimmung der mitgebrachten Sorten Jan Bade Kaufungen Hessen Pomologenverein

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Samstag 3 Oktober Obstbaulehrbetrieb Deutenkofen 0830 - 0930 Wiederholung Teil I durch Kursteilnehmer

0930 - 0950 Josef Wittmann Pomologenverein Wie unter-scheiden sich die Wirtschaftbirnen Weinbirnen Saftbirnen Doumlrr-Kletzenbirne Brennbirnen ScheidKlaumlrbirnen Kochbirnen Krautbirnen

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Wildbirne Pyrus pyraster

Schneebirne Pyrus nivalis

Weidenblaumlttrige Pyrus salicifollia

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Fruumlchte der Wildformen

Oumlkologie der Wildbirne

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1300 1600 Hermann Schreiweis Baden-Wuumlrttemberg Pomologenverein Most- Brenn und Doumlrrbirnen Sorten Sortenmerkmale und Sortenbestimmung

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Im Jahr 2014 ging der Titel Wertvollste Streuobstwiese nach Kloumltitz in die Gemeinde Liebschuumltzberg im suumldoumlstlichsten Zipfel von Nordsachsen Hier befindet sich die Streuobstwiese von Wolfgang Lindner welche im Jahr 1986 angelegt wurde Das Herzstuumlck bi lden die verschiedenen Apfel- Birnen- und Kirschbaumlume Sie tragen jedes Jahr reichlich Fruumlchte und werden von der Familie Lindner und fleiszligigen Helfern verwertet Damit auch die Kleinsten fleiszligig bei der Ernte anpacken koumlnnen wurden die Aumlste einiger Baumlume bewusst tief gehalten Doch die Kinder duumlrfen nicht nur bei der Ernte helfen Mit viel Hingabe erklaumlrt Wolfgang Lindner ihnen dabei die Flora und Fauna einer Streuobstwiese

Einmal im Jahr werden bei Familie Lindner die Obstbaumlume geschnit-ten um reichen Fruchtsegen und gesunde Baumlume fuumlr die naumlchste Generation zu sichern Damit nicht nur die Baumlume bluumlhen sondern auch die Wiese durch ihre Bluumlte besticht wird sie staffelweise gemaumlht So ist sie fuumlr viele Insekten besonders interessant

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