liebe besucherinnen und besucher unseres wegs · scholz, daniela steffan, tim vida . station 4: die...
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Liebe Besucherinnen und Besucher unseres Wegs
zur Krippe!
Wir begrüßen Euch ganz herzlich zu unserem „Weg zur
Krippe“ an Weihnachten 2020!
Seit Monaten ist ein engagiertes Team am Vorbereiten
und Planen, um Euch heute dieses besondere Erlebnis zu
ermöglichen.
Erstkommunionkinder und ihre Familien haben in den
letzten Wochen mit viel Herzblut gebastelt, gesägt,
gemalt, gefilmt und vieles mehr, damit der Weg zur
Krippe nun stattfinden kann.
Wir sagen dafür ein riesengroßes Dankeschön! Dieser
Einsatz ist unbeschreiblich wertvoll!
So können die Familien und alle Interessierten auch in
diesem Jahr unter sicheren Bedingungen eine Krippenfeier
feiern.
Dafür finden sich Texte und Gebete in diesem Heft.
Außerdem gibt es an den Stationen QR-Codes, um sich
weihnachtliche Lieder anzuhören, die von Jubilate
eingesungen wurden – vielen Dank dafür!
Geht diesen Weg wirklich als Andacht, als Krippenfeier,
mit Gott, der bei uns ist.
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Noch einige Hinweise vorab
Der „Weg zur Krippe“ startet an der
Heilig-Kreuz Kirche in Enkheim und führt
etwa 500 Meter ins Enkheimer Ried zur Krippenstation am
Waldplatz (rechts hinter dem Kleinmüllplatz). Der Weg ist
relativ eben und auch gut mit Kinderwägen oder
Rollstühlen zu benutzen. Ein Wegeplan findet sich auf den
nächsten Seiten, außerdem ist der Weg markiert.
Die Stationen sind zu besuchen am 24.12. von 14:00-
18:00 Uhr (in dieser Zeit werden auch Ordner vor Ort
sein) und am 25. und 26.12. von 10:00-18:00 Uhr.
Im Wald gilt natürlich: Nehmt Rücksicht auf die Natur, die
Tiere und die anderen Menschen! Haltet besonders den
Abstand zu anderen Haushalten ein.
Bitte nehmt Folgendes mit auf Euren Weg:
- Eine Taschenlampe (hilft auch tagsüber im Wald).
- Einen eigenen Stift (für das Gästebuch).
- Ein Handy (mit QR-Code-Scan).
- Etwas Selbstgestaltetes wie Baumschmuck,
Botschaften, Wünsche, Fürbitten… Tauscht es an
der Leine der Botschaften gegen eine kleine
Aufmerksamkeit von uns aus.
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Start und Station 1: Katholische Kirche Heilig
Kreuz, Barbarossastraße 59, Enkheim
→ hier gibt es die Begleithefte
→ Die Station ist an der Fensterfront zur Wiese hin
Station 2: Zaun am Parkplatz der Kirche
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Station 3: vor den verschlossenen Toren des
Kleinmüllplatzes
Station 4: Bei den Schafen auf den Feldern
Station 5 und Ende: auf dem Waldplatz rund um
die Schutzhütte
→ wer findet die Krippe? Ein Stern zeigt es euch…
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Beginn
Stellt Euch im Kreis auf – vor dem Gemeindezentrum auf
der Wiese oder dem Kirchplatz.
Macht gemeinsam das Kreuzzeichen: Im Namen des
Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Betet zusammen das Vaterunser.
Im Anschluss betet eine*r vor:
Gott, unser Vater, begleitet uns jetzt auf unserem Weg
zur Krippe. Er ist bei uns, wenn wir die Geburt von Jesus
feiern. Hören wir ihm zu und freuen uns, dass wir zu ihm
kommen dürfen. Amen.
Station 1: Verkündigung des Engels an Maria
In jenen Tagen lebte in der kleinen Stadt Nazareth eine
junge Frau namens Maria. Sie war verlobt mit Josef,
einem Zimmermann, der stammte von König David ab.
Eines Tages aber geschah etwas Unglaubliches. Maria saß
in ihrem Haus. Da hörte sie plötzlich eine Stimme: „Sei
gegrüßt, Maria, du Gesegnete! Der Herr ist mit dir.“
Erschrocken fuhr Maria hoch. Da sah sie: Ein Engel stand
vor ihr, der blickte sie freundlich an. Maria war ganz
verwirrt. Was soll das bedeuten?, dachte sie bei sich. Ich
soll gesegnet sein?
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Aber der Engel sprach: „Fürchte dich nicht, Maria! Denn
Gott hat dich gesegnet. Du wirst einen Sohn bekommen,
den sollst du Jesus nennen. Der wird ein König wie David
sein. Doch sein Königreich wird ewig bestehen.“
Maria war sprachlos. Sie sollte ein Kind bekommen? Ein
Kind, das einmal König würde? Der Retter, auf den alle
warteten? „Wie soll das gehen?“, fragte Maria. „Ich lebe
doch mit keinem Mann zusammen. Wer wird der Vater
des Kindes sein?“
Der Engel sprach: „Gottes Geist wird auf dich kommen.
Darum wird dein Sohn auch Gottes Sohn heißen. Bei Gott
ist nichts unmöglich!“
Da verneigte sich Maria und sprach: „Ich bin bereit. Wie
du gesagt hast, so soll es geschehen.“
Kurzfassung für jüngere Kinder:
Ein Engel kommt zu einer jungen Frau. Sie heißt Maria.
Sie wohnt in der Stadt Nazareth. Der Engel sagt zu ihr:
„Sei gegrüßt Maria! Gott hat Großes mit dir vor. Du wirst
einen Sohn bekommen. Er soll Jesus heißen. Er ist der
Retter, den Gott den Menschen schickt. Er zeigt den
Menschen den Weg zu Gott.“
Maria sagt: „Ich bin ganz für Gott da! Es soll so
geschehen, wie du es gesagt hast.“
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Station 2: Maria und Josef gehen los
Endlich war es soweit: Der Retter kam in die Welt!
Zu jener Zeit aber war Kaiser Augustus der mächtigste
Herrscher der Welt. Er regierte in Rom über ein riesiges
Reich. Und alle Welt musste tun, was der Kaiser befahl.
Eines Tages schickte Augustus Boten in alle Länder und
Städte und er ließ überall ausrufen: „So befiehlt Kaiser
Augustus: Alle Menschen in meinem Reich sollen gezählt
werden. Darum macht euch auf! Zieht in eure Heimat, in
die Stadt eurer Vorfahren, und lasst euch dort zählen und
eure Namen in Listen eintragen!“
Da machten sich alle auf den Weg und zogen in ihre
Heimat, wie der Kaiser befohlen hatte. Auch Josef machte
sich aus der Stadt Nazareth auf und zog nach Bethlehem,
in die Stadt seiner Vorfahren. Dort war einst König David
geboren. Maria, seine Verlobte, begleitete ihn. Sie war
schwanger und erwartete das Kind, wie ihr der Engel
gesagt hatte.
Einige Zeit später befiehlt Kaiser Augustus: „Alle
Menschen in meinem Reich sollen gezählt werden. Ihre
Namen sollen in Listen aufgeschrieben werden. Jeder
muss dazu in seine Heimatstadt gehen.“
Maria und ihr Mann Josef wohnen in Nazareth. Josef muss
nach Bethlehem gehen. Er macht sich auf den Weg. Maria
geht mit ihm. Sie erwartet ein Kind.
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Station 3: Herbergssuche
Als die beiden nach Bethlehem kamen, war die Stadt
überfüllt. Wo sollten sie nun unterkommen? Maria spürte:
Bald würde ihr Kind zur Welt kommen, vielleicht schon in
dieser Nacht. Gab es denn für dieses Kind keinen Raum in
der Stadt?
Sie fragten und suchten nach einer Herberge. Sie klopften
an alle Türen, aber überall sagten die Leute: „Es tut uns
leid. Wir sind schon voll. Wir haben keinen Platz mehr für
euch.“ Irgendwann sagte einer: „Ich habe noch einen
Stall, dort könnt ihr hingehen. Da liegt Stroh auf dem
Boden und in der Ecke steht eine Futterkrippe.“
In Bethlehem sind viele Menschen. Maria und Josef finden
kein Zimmer in einer Herberge. Sie müssen in einem Stall
schlafen.
Übrigens: die Texte haben wir entnommen aus:
Neukirchner Kinderbibel. Mit
Bildern von Kees de Kort, erzählt
von Irmgard Weth, Neukirchner
Kalenderverlag, Neukirchen-Vluyn.
Komm, freu dich mit mir. Die Bibel
für Kinder, erzählt von Karin
Jeromin, illustriert von Rüdiger
Pfeffer, Verlag Deutsche
Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Mitwirkende: Familien Brier,
Fernández Bocanegra, Costantin/ Obler, Freitag/Nitschke, Konrad/
Sobat, Lucke, Mähner, Opatz;
Jubilate (Leitung: Alexander Keidel-
Euler); Steffi Ohnewald, Nathalie
Scholz, Daniela Steffan, Tim Vida
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Station 4: Die Engel bei den Hirten
In dieser Nacht wachten draußen vor der Stadt Hirten bei
ihren Schafen. Ganz dunkel war es um sie her. Aber
plötzlich schreckten sie auf. Was war das? Mitten in der
Nacht wurde es hell, taghell. Ein Licht leuchtete auf, noch
heller als die Sonne. Und in dem Licht erschien ein Engel
vor ihnen.
Die Hirten wussten nicht, wie ihnen geschah. Sie waren
geblendet von dem Licht und zitterten vor Angst. Aber der
Engel sprach zu ihnen:
„Fürchtet euch nicht! Ich verkündige euch eine große
Freude, die alle Menschen erreichen soll. Denn euch ist
heute der Retter geboren: Christus, der Herr, in der Stadt
Davids. Und das ist das Zeichen, an dem ihr den Retter
erkennt: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt
und in eine Krippe gelegt.“
Als der Engel noch sprach, sahen die Hirten plötzlich noch
viel, viel mehr Engel, die sangen und jubelten:
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den
Menschen.“
Die Hirten standen da und lauschten, bis der Gesang
verklungen war. Dann wurde es wieder still und dunkel
um sie her. Doch die Hirten riefen: „Habt ihr gehört, was
der Engel gesagt hat? Der Retter ist da! In Bethlehem ist
er geboren, in dieser Nacht. Auf, wir wollen gehen und
sehen, was dort geschehen ist.“
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Draußen auf den Feldern sind Hirten. Sie passen auf ihre
Schafe auf. Plötzlich wird es ganz hell: ein Engel kommt
zu Ihnen. Die Hirten erschrecken sehr.
Aber der Engel sagt zu ihnen: „Habt keine Angst! Ich
bringe euch große Freude! Gott hat den Retter für die
Menschen geschickt. Heute ist er in Bethlehem geboren
worden. So könnt ihr ihn erkennen: Er liegt als Kind in
einer Krippe in Windeln gewickelt.
Plötzlich ist da eine ganze Schar von Engeln. Sie singen:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden! Gott hat
die Menschen lieb.“
Dann sind die Engel wieder fort. Die Hirten wollen das
Kind sehen. Sie gehen schnell nach Bethlehem.
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Bei der nächsten Station müsst Ihr genauso wie die Hirten
ein wenig suchen… Aber keine Sorge, Sterne markieren
Euch den Weg!
Wenn Ihr die Krippe gefunden habt, könnt Ihr noch an
der Schutzhütte etwas an die Leine der Botschaften
hängen, ein kleines Geschenk mitnehmen und Euch ins
Gästebuch eintragen.
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Station 5: An der Krippe
Und in dem Stall vor den Toren von Bethlehem geschah
es: Mitten in der Nacht wurde das Kind geboren, von dem
der Engel geredet hatte. Maria wickelte es in Windeln und
legte es in die Krippe. Es war ein hilfloses Kind wie jedes
andere. Und doch war es ein besonderes Kind: das Kind,
das der Welt den Frieden Gottes bringen sollte.
Noch war es ein Geheimnis. Aber bald sollten es alle
erfahren: Jesus, der Retter der Welt, war geboren.
Da kamen die Hirten und fanden das Kind mit Maria und
Josef. Es lag in der Krippe und war in Windeln gewickelt,
wie der Engel gesagt hatte. Und sie liefen hinaus auf die
Straßen der Stadt und sangen und jubelten: „Gelobt sei
Gott! Der Retter ist da! Hier in Bethlehem ist er geboren!“
In der Nacht bekommt Maria ihr Kind. Es ist ein Sohn. Sie
wickelt ihn in Windeln und legt ihn in die Futterkrippe.
Die Hirten kommen zum Stall. Sie finden Maria und Josef
und das Kind in der Krippe. Die Hirten erzählen, was der
Engel von dem Kind gesagt hat. Dann gehen sie wieder zu
ihren Schafen. Sie loben und danken Gott.
Endet mit dem Kreuzzeichen: Gott, der für uns in
Jesus auf die Erde gekommen ist, segne und beschütze
Euch, im Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes. Amen.