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Anzeiger Michelsamt | Nr. 21 | 22. Mai 2014 (3) Beromünster aktuell Beromünster · Gunzwil · Neudorf · Schwarzenbach Hansjörg Lisebach, Präsident der Unterhaltsgenossenschaft (UHG) Beromünster im Gespräch «Der Bevölkerung ein gutes Strassennetz bieten» Seit der Gründung im Jahr 2003 ist Hansjörg Lisebach Präsident der UHG Beromünster. Im Interview spricht er über die wichtigsten Aufgaben, sei- ne Motivation, sich als Präsident zu engagieren und er erklärt, weshalb die Herausforderungen in Zukunft nicht weniger werden. Hansjörg Lisebach, seit 2003 sind Sie Präsident der UHG Beromüns- ter. Weshalb fiel die Wahl vor 12 Jahren auf Sie? Hansjörg Lisebach: Als sich 2003 die 13 damals bestehenden Strassenge- nossenschaften zur UHG Gunzwil zusammenschlossen, brauchte die neue Organisation natürlich auch ei- nen Vorstand und einen Präsidenten. Der damalige Gemeinderat hat sich mit mir in Verbindung gesetzt. Nach einigen Gesprächen habe ich mich bereit erklärt, dieses Amt zu beklei- den. Nicht zuletzt, weil es sich mit der Arbeit auf meinem eigenen land- wirtschaftlichen Betrieb gut vereinba- ren lässt. Worum kümmert sich die UHG Be- romünster überhaupt? In unseren Aufgabenbereich fallen der Unterhalt und die Sanierung sämtlicher Güterstrassen und Gewäs- ser ausserhalb des Siedlungsgebietes. Alles in allem sprechen wir von 160 Kilometer Strassen und 41 Quadrat- kilometer Land, das wir bewirtschaf- ten. Auch die Entwässerung dieser Flächen und der Unterhalt der Bach- läufe gehören dazu. Das sind beeindruckende Zahlen. Wie finanziert die UHG die Arbeiten auf diesem grossen Gebiet? Momentan zählt die UHG Bero- münster 520 Genossenschafter. Das sind Betriebe und Privatpersonen, die unsere Güterstrassen regelmässig be- nutzen. Alle Genossenschafter sind verpflichtet, sogenannte Perimeter- beiträge zu entrichten. Diese werden nach genau festgelegten Kriterien be- rechnet. Grundsätzlich ist es so, dass wer un- ser Strassennetz stärker beansprucht, auch höhere Beiträge bezahlt. Jähr- lich generiert die UHG mit den Peri- meterbeiträgen etwa 220 000 Fran- ken. Die Gemeinde beteiligt sich mit 40 Prozent am Unterhalt. Das ist viel Geld, scheint für die In- standhaltung von 160 Kilometer Strassen und zusätzlichen Projek- ten aber wiederum relativ wenig... Das ist korrekt. Mit diesen Mitteln müssen nicht nur die regelmässig wiederkehrenden grossen Ausbau- etappen bestritten werden, sondern auch der jährliche Unterhalt, also kleinere Arbeiten. Bei grösseren Ausbauetappen – eine solche läuft gegenwärtig bis Ende 2014 – erhalten die Unterhaltsgenos- senschaften Unterstützung von Bund, Kanton und Gemeinde. Wird ein Sanierungsprojekt von der Dienststelle für Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern bewilligt, so tragen Bund und Kanton zusam- men 30 Prozent der Kosten, die Ge- meinde 40 Prozent und die UHG 30 Prozent. Und von welchem Zeitrahmen spre- chen wir bei solchen grösseren Aus- bauetappen? Auf dem Gebiet unserer Genossen- schaft finden etwa alle vier bis fünf Jahre grössere Bauarbeiten statt. Die- se erstrecken sich in der Regel über ein oder zwei Jahre und beinhalten oft zahlreiche verschiedene Strassen- abschnitte. Die grosse Herausforderung für den Vorstand der UHG besteht darin, si- cherzustellen, sämtliche Strassen in- nerhalb ihrer Lebensdauer, die durchschnittlich zwischen 20 und 25 Jahren beträgt, einmal einer umfas- senden Sanierung zu unterziehen. Bei diesen Planungen werden wir von Strassenbauingenieur Franz Wi- prächtiger unterstützt. Natürlich gilt es dabei immer, die Finanzen im Au- ge zu behalten. Die UHG ist stark auf die Beiträge von Bund, Kanton und Gemeinde angewiesen, um ihre Aufgabe zu er- füllen. Besteht die Gefahr, dass sie dies künftig – in Zeiten knapper öf- fentlicher Mittel – nicht mehr im gleichen Umfang wie heute kann? Soweit möchte ich nicht gehen. Aber es ist klar, dass auch die Mittel der öf- fentlichen Hand begrenzt sind. Wenn dies dazuführt, dass weniger Projekte der Unterhaltsgenossenschaften be- willigt werden, muss die UHG auto- matisch einen grösseren Teil selbst tragen. Sanierungsarbeiten zu ver- schieben, ist die denkbar schlechteste Lösung. Unser Ziel ist es, der Bevöl- kerung auch ausserhalb der Kantons- und Gemeindestrassen ein gutes Strassennetz zu bieten. Ausserdem verursachen zu spät ausgeführte Sa- nierungen innerhalb kurzer Zeit sehr viel höhere Kosten, als wenn man rechtzeitig saniert. Deshalb ist es un- ser oberstes Ziel, unseren gegenwär- tig guten Standard zu halten. Interview: Patrik Birrer Hansjörg Lisebach, Präsident der UHG Beromünster. (Bild: zvg) Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat Beromünster hat an seinen vier Sitzungen vom 20. März bis 1. Mai 2014 u.a. • Alexandra Schlegel, Chilematte 22, Neudorf, als neue Leiterin der Ta- geselternvermittlung Beromünster gewählt. Sie trat die Nachfolge von Susanna Vonlanthen, Dorfstrasse 24, Gunzwil an. • die Meldung der Tagespflegeplätze der Tageselternvermittlung Bero- münster für das Jahr 2013 zur Kenntnis genommen. • die Mitglieder der Baukommission Schulraumplanung gewählt. Diese Kommission wird die geplanten Um- und Erweiterungsbauarbeiten an den Schulanlagen und den ge- planten Neubau des Unterstufen- schulhauses begleiten. In die Bau- kommission Schulraumplanung wurden gewählt: – Hanspeter Lang, Gemeinderat, Grüt 5, Gunzwil, Präsident – Susanne Grossen Furrer, Gemein- derätin, Dolderhof 6, Beromüns- ter, Vizepräsidentin – Andreas Egli, Rothusstrasse 5, Beromünster – Michael Egli, Dolderhof 3, Bero- münster – Urs Jost, Technischer Sachbear- beiter Bauamt Beromünster – Martin Kulli, Gesamtschulleiter Schule Beromünster – Josef Sidler, Schützefeld 7, Bero- münster – Luzia Stocker, Wapfgrund 4, Neu- dorf – Thomas Stocker, Lindemattstras- se 21, Gunzwil • zur Kenntnis genommen, dass im Herbst 2014 die Neuverteilung von Kaliumiodidtabletten (Jodtabletten) durch den Bund erfolgt und die Ge- meinde Beromünster neu auch in den Verteilradius aufgenommen worden ist. Jodtabletten müssen im Falle eines atomaren Unfalls einge- nommen werden. Nähere Informa- tionen dazu folgen. • das Angebot der Überbrückungs- pflege bei Platzmangel in Pflegehei- men geprüft. Bedingt durch die ho- he Auslastung in den Heimen fin- den pflegebedürftige Menschen oft- mals nicht rasch genug einen geeig- neten Heimplatz. Diese Menschen haben nun die Möglichkeit, die «Wartezeit» im Seeblick, Haus für Pflege und Betreuung in Sursee, zu überbrücken. Der Gemeinderat hat die Beitrittserklärung unterzeich- net, sodass Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Bero- münster ab sofort vom Angebot der Überbrückungspflege profitieren können. Das Projekt wird vorerst auf ein Jahr befristet. Auf Grund der Erfahrungswerte wird anschlies- send über das weitere Vorgehen entschieden. • das Angebot des Treuhanddiensts der Pro Senectute für Heimbewoh- nende geprüft und die Rahmenver- einbarung unterzeichnet. Heimbe- wohnende, welche auf administrati- ve Unterstützung in ihren finan- ziellen Angelegenheiten angewie- sen sind und über weniger als Fr. 35 000.– Reinvermögen verfügen, können zu einem reduzierten Preis den Treuhanddienst der Pro Se- nectute in Anspruch nehmen. So kann auf das Errichten einer Er- wachsenenschutzmassnahme ver- zichtet werden. Der Treuhanddienst der Pro Senectute steht auch allen anderen urteilsfähigen Menschen ab 60 Jahren offen. Diese haben aber die Kosten dafür vollumfäng- lich selber zu entrichten. die Arbeiten für die Umnutzung der ehemaligen Gemeindekanzlei in Neudorf in Schulräume vergeben. Diese Räume werden auf das Schul- jahr 2014/2015 zur Verfügung ste- hen. • Jolien Herzog, Stift 44, Beromüns- ter, als Betriebsleiterin für das Frei- bad Bachheim gewählt. Sie trat die Nachfolge von Beni Kaufmann, Spielmatte 6, Gunzwil, an. • die Wasseraufsichtspersonen für die Saison 2014 für das Freibad Bach- heim bestimmt. Es sind dies Simon Müller, Oezlige 23, Beromüns- ter, Mirjam und Stephanie Zihl- mann, Mooshofstrasse 16, Bero- münster. • die Arbeiten für die Umgebungs- und Gärtnerarbeiten für die Erstel- lung des Demenzgartens im Pflege- wohnheim Bärgmättli an die Ar- beitsgemeinschaft (ARGE) Blumen Steiger, Gärtnerei Beromünster und Lang Gartenbau, Reinach, verge- ben. Einladung zur ordentlichen Gemeindeversammlung Donnerstag, den 5. Juni, 19.30 Uhr, Mehrzweckhalle Beromünster Traktanden 1. Kenntnisnahme Jahresbericht 2013 2. Rechnung 2013 2.1 Genehmigung a. der Laufenden Rechnung b. der Investitionsrechnung c. der Bestandesrechnung 2.2 Beschlussfassung über die De- ckung des Aufwandüberschus- ses der Laufenden Rechnung 3. Bestimmen der Revisionsstelle für die Amtsdauer vom 1.10. 2014 bis 30.9. 2016 4. Ersatzwahl eines Mitglieds der Con- trollingkommission Beromünster für den Rest der Amtsdauer vom 1.1. 2013 bis 30.9. 2016 (Amtsan- tritt: 1.1. 2015) 5. Verschiedenes: u. a. – Ehrung Dr. Hans Jörg Galliker – Orientierungen des Gemeindera- tes zu folgenden Projekten – Gesamtrevision Ortsplanung – Schulraumplanung Lehrstelle als Kauffrau EFZ / Kaufmann EFZ ab Sommer 2015 Möchtest du ab Sommer 2015 eine vielseitige und abwechslungsreiche Berufslehre absolvieren? Per August 2015 bieten wir einer bzw. einem motivier- ten Jugendlichen eine Lehrstelle als Kauffrau EFZ / Kaufmann EFZ bei der Gemeindeverwaltung Be- romünster an. Dein Profil: Du verfügst über einen guten Sekun- darschulabschluss, eine rasche Auffassungsgabe und Organisationsgeschick. Du bist zuverlässig, kommunikativ und kontaktfreudig. Interessiert? Wir freuen uns auf deine vollständi- gen Bewerbungsunterlagen bis am 20. Juni 2014 an folgende Adresse: Gemeindeverwaltung Bero- münster, Meline Stalder, Berufsbildnerin, Fläcke 1, 6215 Beromünster. Für nähere Auskünfte wendest du dich bitte an Meline Stalder (Tel. direkt: 041 932 14 12 / [email protected]). Controllingkommission Beromünster Demission und Ersatzwahl Auf den 31. Dezember 2014 hat Peter Gabriel seine Demission als Präsi- dent der Controllingkommission Be- romünster bekannt gegeben. Der Ge- meinderat hat dem Entlassungsge- such von Peter Gabriel entsprochen. Seit dem 1. Januar 2013 setzt sich Pe- ter Gabriel als kompetente Persön- lichkeit mit grossem Engagement in der Controllingkommission für die Belange der Gemeinde Beromünster ein. Bereits an dieser Stelle gebührt Peter Gabriel ein grosses Dankeschön. Die offizielle Verabschiedung und Ver- dankung erfolgen an der Gemeinde- versammlung vom 15. Dezember 2014. Die Demission von Peter Gabriel er- fordert eine Ersatzwahl für das Präsi- dium der Controllingkommission Be- romünster für den Rest der Amtsdau- er vom 1. Januar 2015 bis 30. September 2016. Diese findet an der Gemeindeversammlung vom 15. De- zember 2014 statt. Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Beromünster zu Handen der Ge- meindeversammlung einzureichen. Das Wahlverfahren richtet sich nach § 123 ff Stimmrechtsgesetz des Kan- tons Luzern. Der Zweck, die Organisation, die Aufgaben und Kompetenzen der Controllingkommission richten sich nach dem Reglement für die Control- lingkommission der Gemeinde Bero- münster. Sie finden dieses unter www.beromuenster.ch in der Rechts- sammlung. Sie wohnen in der Gemeinde Bero- münster und fühlen sich befähigt und angesprochen, einen anspruchs- und wertvollen Beitrag zum Wohl der Ge- meinde Beromünster zu leisten? Dann zögern Sie nicht und melden sich bei Gemeindeschreiber Daniel Bucher (Telefon: 041 932 14 18 oder E-Mail: daniel.bucher@beromuens- ter.ch). Offene Fragen beantwortet er Ihnen gerne.

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Anzeiger Michelsamt | Nr. 21 | 22. Mai 2014 (3)

Beromünster aktuellBeromünster · Gunzwil · Neudorf · Schwarzenbach

Hansjörg Lisebach, Präsident der Unterhaltsgenossenschaft (UHG) Beromünster im Gespräch

«Der Bevölkerung ein gutes Strassennetz bieten»Seit der Gründung im Jahr 2003 istHansjörg Lisebach Präsident der UHGBeromünster. Im Interview spricht erüber die wichtigsten Aufgaben, sei-ne Motivation, sich als Präsident zuengagieren und er erklärt, weshalbdie Herausforderungen in Zukunftnicht weniger werden.

Hansjörg Lisebach, seit 2003 sindSie Präsident der UHG Beromüns-ter. Weshalb fiel die Wahl vor 12Jahren auf Sie?Hansjörg Lisebach: Als sich 2003 die13 damals bestehenden Strassenge-nossenschaften zur UHG Gunzwilzusammenschlossen, brauchte dieneue Organisation natürlich auch ei-nen Vorstand und einen Präsidenten.Der damalige Gemeinderat hat sichmit mir in Verbindung gesetzt. Nacheinigen Gesprächen habe ich michbereit erklärt, dieses Amt zu beklei-den. Nicht zuletzt, weil es sich mitder Arbeit auf meinem eigenen land-wirtschaftlichen Betrieb gut vereinba-ren lässt.

Worum kümmert sich die UHG Be-romünster überhaupt?In unseren Aufgabenbereich fallen

der Unterhalt und die Sanierungsämtlicher Güterstrassen und Gewäs-ser ausserhalb des Siedlungsgebietes.Alles in allem sprechen wir von 160Kilometer Strassen und 41 Quadrat-kilometer Land, das wir bewirtschaf-ten. Auch die Entwässerung dieserFlächen und der Unterhalt der Bach-läufe gehören dazu.

Das sind beeindruckende Zahlen.Wie finanziert die UHG die Arbeitenauf diesem grossen Gebiet?Momentan zählt die UHG Bero-münster 520 Genossenschafter. Dassind Betriebe und Privatpersonen, dieunsere Güterstrassen regelmässig be-nutzen. Alle Genossenschafter sindverpflichtet, sogenannte Perimeter-beiträge zu entrichten. Diese werdennach genau festgelegten Kriterien be-rechnet. Grundsätzlich ist es so, dass wer un-ser Strassennetz stärker beansprucht,auch höhere Beiträge bezahlt. Jähr-lich generiert die UHG mit den Peri-meterbeiträgen etwa 220 000 Fran-ken. Die Gemeinde beteiligt sich mit40 Prozent am Unterhalt.

Das ist viel Geld, scheint für die In-standhaltung von 160 KilometerStrassen und zusätzlichen Projek-ten aber wiederum relativ wenig...Das ist korrekt. Mit diesen Mittelnmüssen nicht nur die regelmässigwiederkehrenden grossen Ausbau-etappen bestritten werden, sondernauch der jährliche Unterhalt, alsokleinere Arbeiten.Bei grösseren Ausbauetappen – eine

solche läuft gegenwärtig bis Ende2014 – erhalten die Unterhaltsgenos-senschaften Unterstützung vonBund, Kanton und Gemeinde. Wirdein Sanierungsprojekt von derDienststelle für Landwirtschaft undWald des Kantons Luzern bewilligt,so tragen Bund und Kanton zusam-men 30 Prozent der Kosten, die Ge-meinde 40 Prozent und die UHG 30Prozent.

Und von welchem Zeitrahmen spre-chen wir bei solchen grösseren Aus-bauetappen?Auf dem Gebiet unserer Genossen-schaft finden etwa alle vier bis fünfJahre grössere Bauarbeiten statt. Die-se erstrecken sich in der Regel überein oder zwei Jahre und beinhaltenoft zahlreiche verschiedene Strassen-abschnitte.Die grosse Herausforderung für denVorstand der UHG besteht darin, si-cherzustellen, sämtliche Strassen in-nerhalb ihrer Lebensdauer, diedurchschnittlich zwischen 20 und 25Jahren beträgt, einmal einer umfas-senden Sanierung zu unterziehen.Bei diesen Planungen werden wir vonStrassenbauingenieur Franz Wi-

prächtiger unterstützt. Natürlich giltes dabei immer, die Finanzen im Au-ge zu behalten.

Die UHG ist stark auf die Beiträgevon Bund, Kanton und Gemeindeangewiesen, um ihre Aufgabe zu er-füllen. Besteht die Gefahr, dass siedies künftig – in Zeiten knapper öf-fentlicher Mittel – nicht mehr imgleichen Umfang wie heute kann?Soweit möchte ich nicht gehen. Aberes ist klar, dass auch die Mittel der öf-fentlichen Hand begrenzt sind. Wenndies dazuführt, dass weniger Projekteder Unterhaltsgenossenschaften be-willigt werden, muss die UHG auto-matisch einen grösseren Teil selbsttragen. Sanierungsarbeiten zu ver-schieben, ist die denkbar schlechtesteLösung. Unser Ziel ist es, der Bevöl-kerung auch ausserhalb der Kantons-und Gemeindestrassen ein gutesStrassennetz zu bieten. Ausserdemverursachen zu spät ausgeführte Sa-nierungen innerhalb kurzer Zeit sehrviel höhere Kosten, als wenn manrechtzeitig saniert. Deshalb ist es un-ser oberstes Ziel, unseren gegenwär-tig guten Standard zu halten.

Interview: Patrik Birrer

Hansjörg Lisebach, Präsident derUHG Beromünster. (Bild: zvg)

Aus dem GemeinderatDer Gemeinderat Beromünster hatan seinen vier Sitzungen vom 20.März bis 1. Mai 2014 u.a. • Alexandra Schlegel, Chilematte 22,

Neudorf, als neue Leiterin der Ta-geselternvermittlung Beromünstergewählt. Sie trat die Nachfolge vonSusanna Vonlanthen, Dorfstrasse24, Gunzwil an.

• die Meldung der Tagespflegeplätzeder Tageselternvermittlung Bero-münster für das Jahr 2013 zurKenntnis genommen.

• die Mitglieder der BaukommissionSchulraumplanung gewählt. DieseKommission wird die geplantenUm- und Erweiterungsbauarbeitenan den Schulanlagen und den ge-planten Neubau des Unterstufen-schulhauses begleiten. In die Bau-kommission Schulraumplanungwurden gewählt:– Hanspeter Lang, Gemeinderat,

Grüt 5, Gunzwil, Präsident– Susanne Grossen Furrer, Gemein-

derätin, Dolderhof 6, Beromüns-ter, Vizepräsidentin

– Andreas Egli, Rothusstrasse 5,Beromünster

– Michael Egli, Dolderhof 3, Bero-münster

– Urs Jost, Technischer Sachbear-beiter Bauamt Beromünster

– Martin Kulli, GesamtschulleiterSchule Beromünster

– Josef Sidler, Schützefeld 7, Bero-münster

– Luzia Stocker, Wapfgrund 4, Neu-dorf

– Thomas Stocker, Lindemattstras-se 21, Gunzwil

• zur Kenntnis genommen, dass imHerbst 2014 die Neuverteilung vonKaliumiodidtabletten (Jodtabletten)durch den Bund erfolgt und die Ge-meinde Beromünster neu auch inden Verteilradius aufgenommenworden ist. Jodtabletten müssen imFalle eines atomaren Unfalls einge-nommen werden. Nähere Informa-tionen dazu folgen.

• das Angebot der Überbrückungs-pflege bei Platzmangel in Pflegehei-men geprüft. Bedingt durch die ho-

he Auslastung in den Heimen fin-den pflegebedürftige Menschen oft-mals nicht rasch genug einen geeig-neten Heimplatz. Diese Menschenhaben nun die Möglichkeit, die«Wartezeit» im Seeblick, Haus fürPflege und Betreuung in Sursee, zuüberbrücken. Der Gemeinderat hatdie Beitrittserklärung unterzeich-net, sodass Einwohnerinnen undEinwohner der Gemeinde Bero-münster ab sofort vom Angebot derÜberbrückungspflege profitierenkönnen. Das Projekt wird vorerstauf ein Jahr befristet. Auf Grund derErfahrungswerte wird anschlies-send über das weitere Vorgehenentschieden.

• das Angebot des Treuhanddienstsder Pro Senectute für Heimbewoh-nende geprüft und die Rahmenver-einbarung unterzeichnet. Heimbe-wohnende, welche auf administrati-ve Unterstützung in ihren finan-ziellen Angelegenheiten angewie-sen sind und über weniger als Fr.35000.– Reinvermögen verfügen,können zu einem reduzierten Preisden Treuhanddienst der Pro Se-nectute in Anspruch nehmen. Sokann auf das Errichten einer Er-wachsenenschutzmassnahme ver-

zichtet werden. Der Treuhanddienstder Pro Senectute steht auch allenanderen urteilsfähigen Menschenab 60 Jahren offen. Diese habenaber die Kosten dafür vollumfäng-lich selber zu entrichten.

• die Arbeiten für die Umnutzung derehemaligen Gemeindekanzlei inNeudorf in Schulräume vergeben.Diese Räume werden auf das Schul-jahr 2014/2015 zur Verfügung ste-hen.

• Jolien Herzog, Stift 44, Beromüns-ter, als Betriebsleiterin für das Frei-bad Bachheim gewählt. Sie trat dieNachfolge von Beni Kaufmann,Spielmatte 6, Gunzwil, an.

• die Wasseraufsichtspersonen für dieSaison 2014 für das Freibad Bach-heim bestimmt. Es sind dies SimonMüller, Oezlige 23, Beromüns-ter, Mirjam und Stephanie Zihl-mann, Mooshofstrasse 16, Bero-münster.

• die Arbeiten für die Umgebungs-und Gärtnerarbeiten für die Erstel-lung des Demenzgartens im Pflege-wohnheim Bärgmättli an die Ar-beitsgemeinschaft (ARGE) BlumenSteiger, Gärtnerei Beromünster undLang Gartenbau, Reinach, verge-ben.

Einladung zur ordentlichenGemeindeversammlungDonnerstag, den 5. Juni, 19.30 Uhr, MehrzweckhalleBeromünster

Traktanden1. Kenntnisnahme Jahresbericht 20132. Rechnung 2013

2.1 Genehmigunga. der Laufenden Rechnungb. der Investitionsrechnungc. der Bestandesrechnung

2.2 Beschlussfassung über die De-ckung des Aufwandüberschus-ses der Laufenden Rechnung

3. Bestimmen der Revisionsstelle fürdie Amtsdauer vom 1.10.2014 bis30.9.2016

4. Ersatzwahl eines Mitglieds der Con-trollingkommission Beromünsterfür den Rest der Amtsdauer vom1.1.2013 bis 30.9.2016 (Amtsan-tritt: 1.1.2015)

5. Verschiedenes: u. a.– Ehrung Dr. Hans Jörg Galliker– Orientierungen des Gemeindera-

tes zu folgenden Projekten– Gesamtrevision Ortsplanung– Schulraumplanung

Lehrstelle als Kauffrau EFZ /Kaufmann EFZ ab Sommer 2015

Möchtest du ab Sommer 2015 eine vielseitige undabwechslungsreiche Berufslehre absolvieren? PerAugust 2015 bieten wir einer bzw. einem motivier-ten Jugendlichen eine Lehrstelle als Kauffrau EFZ/ Kaufmann EFZ bei der Gemeindeverwaltung Be-romünster an.

Dein Profil: Du verfügst über einen guten Sekun-darschulabschluss, eine rasche Auffassungsgabeund Organisationsgeschick. Du bist zuverlässig,kommunikativ und kontaktfreudig.

Interessiert? Wir freuen uns auf deine vollständi-gen Bewerbungsunterlagen bis am 20. Juni 2014 anfolgende Adresse: Gemeindeverwaltung Bero-münster, Meline Stalder, Berufsbildnerin, Fläcke 1,6215 Beromünster. Für nähere Auskünfte wendestdu dich bitte an Meline Stalder (Tel. direkt: 041932 14 12 / [email protected]).

Controllingkommission Beromünster

Demission und ErsatzwahlAuf den 31. Dezember 2014 hat PeterGabriel seine Demission als Präsi-dent der Controllingkommission Be-romünster bekannt gegeben. Der Ge-meinderat hat dem Entlassungsge-such von Peter Gabriel entsprochen.Seit dem 1. Januar 2013 setzt sich Pe-ter Gabriel als kompetente Persön-lichkeit mit grossem Engagement inder Controllingkommission für dieBelange der Gemeinde Beromünsterein. Bereits an dieser Stelle gebührt PeterGabriel ein grosses Dankeschön. Dieoffizielle Verabschiedung und Ver-dankung erfolgen an der Gemeinde-versammlung vom 15. Dezember2014.Die Demission von Peter Gabriel er-fordert eine Ersatzwahl für das Präsi-dium der Controllingkommission Be-romünster für den Rest der Amtsdau-er vom 1. Januar 2015 bis 30.September 2016. Diese findet an derGemeindeversammlung vom 15. De-zember 2014 statt. Wahlvorschläge

sind bei der GemeindeverwaltungBeromünster zu Handen der Ge-meindeversammlung einzureichen.Das Wahlverfahren richtet sich nach§ 123 ff Stimmrechtsgesetz des Kan-tons Luzern.Der Zweck, die Organisation, dieAufgaben und Kompetenzen derControllingkommission richten sichnach dem Reglement für die Control-lingkommission der Gemeinde Bero-münster. Sie finden dieses unterwww.beromuenster.ch in der Rechts-sammlung.Sie wohnen in der Gemeinde Bero-münster und fühlen sich befähigt undangesprochen, einen anspruchs- undwertvollen Beitrag zum Wohl der Ge-meinde Beromünster zu leisten?Dann zögern Sie nicht und meldensich bei Gemeindeschreiber DanielBucher (Telefon: 041 932 14 18 oderE-Mail: [email protected]). Offene Fragen beantwortet er Ihnengerne.

Anzeiger Michelsamt Nr. 21 | 22. MaiBeromünster aktuell 10

für Solaranlagen. Mit dem Solarpo-tenzialkataster des Kantons Luzernkönnen Sie nun einfach herausfin-den, ob sich eine Dachfläche für eineSolaranlage eignet. Die Anwendungist einfach: Dachfläche suchen, Be-rechnung starten, pdf generieren.Den Solarpotenzialkataster findenSie unter www.solar.lu.ch/solarpo-tenzialkataster.Die für den Solarpotenzialkatasterbenötigten Datengrundlagen stam-men aus dem Jahr 2011. Für Gebäudemit Baujahr 2011 oder später konntedas Solarpotenzial deshalb nicht be-rechnet werden. In einigen Gebietendes Kantons Luzern standen zudemkeine digitalen Gebäudeinformatio-nen zur Verfügung, weshalb ebenfallskeine Aussage zum Solarpotenzialmöglich ist. Sobald weitere Informationen verfüg-bar sind, wird der Solarpotenzialka-taster aktualisiert.

Sicher zu Fuss unterwegs entlang derAargauerstrasseDie kantonale Dienststelle für Ver-kehr und Infrastruktur (vif) hat beider Überprüfung der Fusswegsicher-heit festgestellt, dass entlang der Aar-gauerstrasse im Bereich Fläcke-Chäsibis Kreuzung Wallimann Druck undVerlag AG die Sicherheit für die Fuss-gänger nicht ausreichend gewährleis-tet ist. Aktuell ist der Gehbereich fürdie Fussgänger lediglich beidseits derStrasse mit einer Markierung gekenn-zeichnet. Diese Markierungen wer-den durch Trottoirs mit Randsteinenersetzt. Die Bauarbeiten werden imSommer 2014 ausgeführt. Währendder Bauzeit wird jeweils eine Stras-senseite für die Fussgänger nutzbarsein.Bei Fragen wenden Sie sich bitte di-rekt an Beat Müller, Dienststelle fürVerkehr und Infrastruktur, E-Mail:[email protected].

Sanierung BahnhofstrasseDie Bahnhofstrasse wurde in einerersten Etappe saniert. Anfangs Juni2014 wird die Bauunternehmung Ge-brüder Amrein AG nun mit der zwei-ten Bauetappe starten. Bei der Bahnhofstrasse wird im Be-reich des Bahnhofgebäudes in Rich-tung Schuelgass bis Ende des Bus-bahnhofs der schlechte Strassen-unterbau ersetzt und die Tragschichterneuert. Anschliessend werden indiesem Bereich bis zur Aargauer-strasse ein neuer Deckbelag einge-baut und die Markierungen neu er-stellt.

Informationen aus demSteueramtAkontorechnung 2014Ende Mai erhalten Sie die Akonto-rechnung für die Staats- und Gemein-desteuern 2014. Die Akontorechnung ist per 31. De-zember 2014 zur Zahlung fällig.Selbstverständlich können Sie Vo-rauszahlungen leisten. Entsprechen-de Einzahlungsscheine können Siebeim Steueramt beziehen. Auf IhreVorauszahlungen erhalten Sie einenVorauszahlungszins von 0,5 Prozent.Verspätete Zahlungen werden ab 1.Januar 2015 mit einem Zins von 0,5Prozent belastet.Die Akontorechnung basiert auf Er-fahrungszahlen der Vorjahre oder aufder aktuellen Steuererklärung. DieAkontorechnung ist die provisori-sche Berechnung für das laufendeSteuerjahr. Sollte sich Ihr Einkom-men und/oder Vermögen wesentlichverändern, kann die Akontorech-nung angepasst werden. In diesemFalle nehmen Sie mit uns Kontaktauf.

LiegenschaftssteuerAm 9. Februar 2014 haben dieStimmberechtigten des Kantons Lu-zern die Volksinitiative «Abschaffungder Liegenschaftssteuer» angenom-men. Die Liegenschaftssteuer ist je-weils per 1. Januar eines Kalenderjah-res geschuldet, letztmals für das Jahr2014. Die Rechnungsstellung für dieLiegenschaftssteuer 2014 ist bereitserfolgt. Die Abschaffung tritt per 1.Januar 2015 in Kraft.

Dauerauftrag oder E-Banking?Bezahlen auch Sie Ihre Steuern mit-tels Dauerauftrag oder E-Bankingoder möchten dies in Zukunft tun?Bei den Steuerzahlungen ist zu be-achten, dass die Referenznummer desSteuerkontos jährlich wechselt. Wirbitten Sie deshalb, daran zu denken,dass Sie für aktuelle Vorauszahlun-gen auf das Steuerkonto 2014 auchdie richtigen Angaben (Kontonum-mer und Referenznummer) bei IhremDauerauftrag oder im E-Banking hin-terlegen. Ihre Zahlungen könnensonst bei uns nicht korrekt zugeord-net werden und müssen manuell ver-arbeitet werden. Sollten Sie die aktu-ellen Zahlungsverbindungen für IhreZahlungen nicht wissen, so könnenSie bei uns jederzeit einen Blanko-Einzahlungsschein verlangen. Für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfedanken wir Ihnen.

Aus der GemeindeverwaltungFerienzeit – ReisezeitSind Ihre Ausweise für die nächstenAuslandferien noch gültig?Wir bitten Sie zu beachten, dass dieIdentitätskarte (ID) wie auch derPass nicht mehr bei der Gemeinde-verwaltung beantragt werden kön-nen. Bitte reservieren Sie sich früh-zeitig beim Passbüro Luzern einenTermin unter www.passbuero.lu.choder unter Tel. 041 228 59 90. Nachder persönlichen Vorsprache in Lu-zern und der Genehmigung des An-trages wird dann die ID oder der Passinnert zwei Wochen (zehn Arbeitsta-ge) per Post ausgeliefert.

Aufhebung der Regierungsstatthal-terämterDie Regierungsstatthalterämter sindeine dezentrale Verwaltungsbehördedes Kantons Luzern. Per 1. Juli 2014werden diese aufgehoben. Aufgabedes Regierungsstatthalters oder derRegierungsstatthalterinnen ist die all-gemeine Aufsicht über die Gemein-den und deren Behörden. Zudemsind sie die fachliche Aufsichtsbehör-de und Beschwerdeinstanz bei tei-lungsrechtlichen Verfahren. Die Regierungsstatthalterin, der Regie-rungsstatthalter prüfen die Qualitäts-sicherung der Alters- und Pflegehei-me sowie der Pflegewohnungen. Sieentscheiden über Grundstückerwer-be durch Personen im Ausland undüber Adoptionen. Sie besorgen nachden Vorschriften des Gesetzes überdie Verwaltungsrechtspflege dieRechtshilfe und die Vollstreckungdurch Ersatzvornahme und unmittel-baren Zwang.Ab dem 1. Juli 2014 wird die kanto-nale Aufsicht über die Gemeinden,Gemeindeverbände und Korporatio-nen wie folgt durch die kantonalenDepartemente wahrgenommen:Justiz- und Sicherheitsdepartement:Allgemeine Aufsicht gemäss Gemein-degesetz, Aufsicht Kindes- und Er-wachsenenschutz, BewilligungenAdoption / Pflegekinder im Hinblickauf Adoption, Bewilligungen Grund-stückerwerb durch Personen im Aus-landFinanzdepartement: Finanzaufsichtgemäss Gemeindegesetz, Sondersteu-eraufsichtGesundheits- und Sozialdeparte-ment: HeimaufsichtDie Regierungsstatthalterämter wer-den per 1. Juli ersatzlos aufgehoben.

Seniorenreise 2014Wie alle Jahre findet auch diesenHerbst eine Fahrt ins Blaue für die

Seniorinnen und Senioren der Ge-meinde Beromünster statt. Der dies-jährige Ausflug findet am Freitag, 5.September 2014 und Dienstag, 16.September 2014 statt. Die Datenmussten verschoben werden. Einge-laden sind alle Personen ab 70 Jah-ren. Im August werden die persönli-chen Einladungen mit den Detailin-formationen versandt. Wir bitten alleSeniorinnen und Senioren, sich dieDaten vorzumerken.

Infos aus dem BauamtBauen ohne BaubewilligungNach wie vor herrscht in unserer Ge-meinde eine rege Bautätigkeit. In die-sem Zusammenhang wird das Bau-amt des öftern angefragt, welche Bau-vorhaben eine Baubewilligungerfordern und was ohne Baubewilli-gung erstellt werden darf. Insbesondere keiner Baubewilligungbedürfen in der Regel:– Reparatur- und Unterhaltsarbeiten,– der Gebäudehülle und der Umge-

bung angepasste oder direkt aufdem Boden aufgestellte Solaranla-gen bis zu 20 Quadratmeter Fläche,ausser in ortsbildgeschützten Ge-bieten wie dem Fläcke oder an in-ventarisierten, schützenswertenGebäuden,

– Solaranlagen über 20 Quadratme-tern nach Massgabe des Bundes-rechts (Art. 18a RPG); sie sind derzuständigen Behörde 20 Tage vorder Erstellung zu melden,

– nicht gewerblichen Zwecken die-nende bauliche Anlagen der Gar-ten- oder Aussenraumgestaltungwie Pergolen, Gartenwege und -treppen, Sitzplatzbefestigungen,Sandkästen und saisonal aufgestell-te Gartenpools von maximal 10Quadratmetern Fläche und 1,5 Me-tern Höhe, Feuerstellen und Gar-tencheminées, Brunnen, Teiche,künstlerische Plastiken, Fahnen-masten, Ställe oder Gehege für ein-zelne Kleintiere,

– Mauern und Einfriedungen bis 1,5Meter Höhe ab massgebendem Ter-rain,

– Terrainveränderungen wie Bö-schungen, Abgrabungen und Auf-schüttungen bis 1,5 Meter Höhe abmassgebendem Terrain, welchenicht mehr als 150 Kubikmeter um-fassen und innerhalb einer Bauzoneliegen. Ausserhalb der Bauzonensind solche in jedem Fall bewilli-gungspflichtig,

– Kleinstbauvorhaben wie Treib- undGartenhäuschen mit maximal 4

Quadratmeter Grundfläche, Werk-zeugtruhen, einzelne Automaten,

– Fahrnisbauten wie Festhütten, Zir-kuszelte, Tribünen sowie Material-lager bis zu einer Dauer von höchs-tens einem Monat.

Immer zu beachten ist, dass die ge-setzlichen Grenzabstände eingehal-ten sind. Falls dies nicht der Fall ist,sind auch die oben aufgeführten Bau-vorhaben baubewilligungspflichtig.In den vergangenen Monaten wurdeninnerhalb des Gemeindegebietsmehrfach Bauarbeiten (Um-/An-/Neubauten) festgestellt, welche ohneBaubewilligung ausgeführt wurden.Die Gemeindebehörden sind berech-tigt, solche Fälle den Strafverfol-gungsbehörden anzuzeigen (§ 214Planungs- und Baugesetz). Eine sol-che Anzeige hat für die Betroffenenein Strafverfahren zur Folge.Wer baut, ohne dafür die notwendigeBaubewilligung eingeholt zu haben,muss letztlich damit rechnen, dass erdas Gebaute wieder abreissen bzw.zerstören muss; dann nämlich, wenndas Gebaute den geltenden Bauvor-schriften widerspricht und damit ge-setzeswidrig ist. Zunächst wird in derRegel ein nachträgliches Baubewilli-gungsverfahren durchgeführt. Kanndamit festgestellt werden, dass dasGebaute rechtmässig ist, hat die ver-antwortliche Person unter Umstän-den dennoch mit einer Busse zu rech-nen. Die Baute kann in diesem Fallaber bestehen bleiben. Stellt sich imnachträglichen Baubewilligungsver-fahren jedoch heraus, dass das Ge-baute in Teilen oder als Ganzes nichtbewilligungsfähig ist, dann muss esgrundsätzlich, unter Berücksichti-gung der Verhältnismässigkeit, ent-fernt werden.Es liegt im Interesse der Bauherr-schaften und der Gemeindebehör-den, solche Strafanzeigen und nach-trägliche Baubewilligungsverfahrenzu vermeiden. Wir bitten daher alleGrundeigentümer, das Bauamt früh-zeitig über ihre Bauabsichten zu in-formieren, so dass festgestellt werdenkann, ob eine Baubewilligung erfor-derlich ist. Ein entsprechendes For-mular finden Sie unter www.beromu-enster.ch Gemeinde Verwaltung Bauamt. Ebenfalls unter dieser Seitefinden Sie zahlreiche weitere Infor-mationen zum Thema Bauen.Bei Unklarheiten und Fragen helfenIhnen die Mitarbeitenden des Bau-amtes Beromünster gerne weiter.

SolarpotenzialkatasterDächer bieten ein grosses Potenzial

Baubewilligungen vom 4. März bis 12. Mai – Atmoshaus AG, Eichweid 1, 6203

Sempach Station / Neubau Doppel-einfamilienhaus auf Grundstücke Nr.835, 821, Grüenegg 11/13, Bero-münster

– Brügger-Graf Elmar und Elisa, Lin-denstrasse 4, 6222 Gunzwil / Ab-bruch bestehende Scheune (ange-baut an Gebäude Nr. 17), NeubauEinfamilienhaus auf Grundstück Nr.470, Lindenstrasse 4a, Gunzwil

– Bucher-Hunziker Martin und Celia,Oberdorf 26, 6215 Beromünster, Fi-scher-Streule Frieda, Binzmühle-strasse 15, 8173 Neerach und Steiger-Fleischhauer Sibylle, Wannerstrasse26, 8045 Zürich / Erstellen Parkplät-ze (Nutzung Oberdorf 22 + 24), Car-port (Nutzung Oberdorf 22 + 24) so-wie Gartenhaus (Nutzung Oberdorf24 + 26) auf Grundstücke Nr. 207,208, 209, Oberdorf 22, 24, 26, Bero-münster

– Burkart & Ramundo GmbH, Indu-striestrasse 9, 6215 Beromünster /Umnutzung bestehender Räumlich-keiten im EG zu Kaffee- und Weinbarauf Grundstück Nr. 224, Stift, Bero-münster

– Büschl-Messerli Markus + Jolanda,Lindenweg 2, 6222 Gunzwil / Neu-bau Carport auf Grundstück Nr. 464,Lindenweg 2, Gunzwil

– Einwohnergemeinde Beromünster,Fläcke 1, 6215 Beromünster / Um-bau der ehemaligen Gemeindekanz-lei Neudorf in einen Schulraum aufGrundstück Nr. 782, Schulhausstras-se 13, Neudorf

– Engels-Zurkirchen Michael und Pris-ka, Spielmatte 48, 6222 Gunzwil /Erstellen einer Stützmauer, eines Ge-rätehauses aus Metall und eines Vor-daches aus Stahl und Glas am beste-henden Wohnhaus Nr. 569 aufGrundstück Nr. 1522, Spielmatte 48,Gunzwil

– Erni-Meier Josef und Karin, Rüchlig29, 6221 Rickenbach / ErweiterungWohnhaus im EG und OG (Geb. Nr.49), Neubau Pferdestall (GebäudeNr. 49b) mit Auslauf auf GrundstückNr. 204, Dorf 20, Schwarzenbach

– Estermann GeneralunternehmungAG, Schäracher 5, 6232 Geuensee /Neubau Einfamilienhaus mit Carportauf Grundstück Nr. 809, Grüenegg 4,Beromünster

– Gassmatt Immobilien AG, Gassmatt12, 6025 Neudorf / Neubau Lager-halle mit Bürotrakt und Produktion(Lebensmittelverarbeitung) aufGrundstücke Nr. 725, 471, 507, In-dustriestrasse 16, Beromünster

– Haefeli Simon und Feusi Haefeli Pa-tricia, Rüti 12, 6026 Rain / NeubauEinfamilienhaus mit Doppelgarageauf Grundstück Nr. 1355, Leueweid15, Neudorf

– Häfliger Walter, Landhusweg 14,6215 Beromünster/NachträglicheBewilligung Autounterstand mitHolzlager auf Grundstück 293,Landhusweg 14, Beromünster

– Helfenstein-Elmiger Hans und Clara,Grüt 7, 6222 Gunzwil / NeubauWohnhaus (Gebäude Nr. 99e), Um-nutzung best. Ökonomieteil (stillge-legte Schweinescheune) beim altenWohnhaus (Gebäude Nr. 99) in Ein-stellhalle mit Anbau Einstellhalle(Gebäude Nr. 99), Abbruch best.Wohnhaus (Gebäude Nr. 99) aufGrundstück Nr. 1083, Grüt 7, Gunz-wil

– Herzog Erwin und Zemp Herzog Lu-zia, Buechweid 12, 6215 Beromüns-

ter / Neubau Gerätehaus mit Ve-lounterstand auf Grundstück Nr.756, Buechweid 12, Beromünster

– Hofstetter-Bammert Josef und Pia,Büelweg 1, 6222 Gunzwil / Balkon-verglasung (unbeheizt) auf Grund-stück Nr. 1308, Büelweg 1, Gunzwil

– Hüsler Peter, Mooshofstrasse 20,6215 Beromünster / Streichen derFassade in neuem Farbton aufGrundstück Nr. 632, Mooshofstras-se 20, Beromünster

– Kaufmann Paul, Gewerbe 1, 6025Neudorf / Neubau Gewerbehalle aufGrundstück Nr. 1111, Gewerbe 5,Neudorf

– Meyer-Meyer Bruno und Elisabeth,Ahornweg 1, 6222 Gunzwil und Jo-seph-Zürcher Marc und Salome,Ahornweg 13, 6222 Gunzwil / Er-stellen Stützmauer auf der Grenzeder Parzellen Nr. 1401 und Nr. 1405auf Grundstücke Nr. 1401 + 1405,Ahornweg 1, 13, Gunzwil

– Rachel First Immobilien AG, Zofin-gerstrasse 48, 4805 Brittnau / Rück-bau bestehendes Gebäude Nr. 293,Neubau 3 Mehrfamilienhäuser mitEinstellhalle auf Grundstück Nr.

193, Wilhelmshöchi 2, 4a, 4b, Bero-münster

– Schuler-Wallimann Stephan und Es-ther, Oezlige 14, 6215 Beromünster/ Erstellen eines Badefasses ausHolz sowie Erstellen einer Sicht-schutzwand gegen die Strasse aufGrundstück Nr. 663, Oezlige 14, Be-romünster

– Theiler Stephan, Schuelgass 16b,6215 Beromünster / Balkonvergla-sung bei zwei Balkonen auf Grund-stück Nr. 750, Schuelgass 16b, Bero-münster

– von Wyl-Dommen Heinrich und Sy-bille, Murweid, 6215 Schwarzen-bach/Teilrückbau Gebäude Nr. 26(best. Schopf mit Garage) Teilrück-bau Gebäude 26b zur Verbreiterungder Zufahrt, Neubau Wohnhaus mitGarage und Atelier auf GrundstückNr. 86, Murweid, Schwarzenbach

– Willimann Thomas, Fläcke 25, 6215Beromünster und Tutar Ylmaz,Bahnhofstr. 3, 6234 Triengen/ Um-nutzung Verkaufslokal Bäckerei inein take-away-Verkaufslokal aufGrundstück Nr. 97, Fläcke 25, Bero-münster

Anzeiger Michelsamt Nr. 21 | 22. MaiBeromünster aktuell 11

ThaqiArdigeb. 7.3.1995

ThaqiArbergeb. 12.5.1996

ThaqiArbnoregeb. 14.11.1990

ThaqiAnitageb. 20.10.1992

Sie erfüllen die gesetzlichen Wohnsitzbedingungen. Alle Stimmberechtigtenvon Beromünster haben das Recht, innerhalb von 30 Tagen zu den publizier-ten Gesuchen Stellung zu nehmen. Die Eingabefrist läuft bis zum 23. Juni2014. Allfällige Hinweise sind in schriftlicher Form an den Präsidenten derBürgerrechtskommission Klaus Lampart, Spielmatte 26, 6222 Gunzwil oderan die Gemeindeverwaltung Beromünster, Bürgerrechtskommission, MelineStalder, Fläcke 1, 6215 Beromünster einzureichen. Die eingegangenen Hin-weise werden vertraulich behandelt.

Mitteilungen der Bürgerrechts-kommission BeromünsterFolgende Personen haben das Gesuch um Erteilung des Ge-meindebürgerrechtes der Gemeinde Beromünster gestelltund werden zu einem Einbürgerungsgespräch eingeladen:

Thaqi Thaqi-SukaBajram ShukrijeWeierweg 4, 6025 Neudorf Weierweg 4, 6025 Neudorfgeb.14.05.1962 geb. 22.02.1969von Kosovo von Kosovo

mit den Töchtern und Söhnen:

Veranstaltungen in BeromünsterAuszug aus dem Veranstaltungs-kalender www.agenda-lu.ch(23. Mai 2014 – 14. August 2014)

Hits and EvergreensSparte: Konzert / MusikDatum: 25.05.Ort: Mehrzweckhalle, BeromünsterZeit: 19.00 UhrVeranstalter: Primarschule Bero-münster und Musikschule Michels-amtPrimarschulchor der 5./6. Klasse Be-romünster, Musikschule Michels-amt. Leitung: Marcel Flury, Susi undMarkus Lang, Nadir Affinito

AuffahrtsumrittSparte: Kunst / HandwerkDatum/Zeit: 27.05., 19.30 Uhr (Ver-nissage) / 28.05., 19.00 – 21.00 Uhr /29.05., 12.00 – 18.00 Uhr / 30.05.und 31.05. jeweils von 18.00 – 20.00Uhr / 01.06., 13.00 – 20.00 UhrOrt: Stiftstheater, BeromünsterVeranstalter: Ortsmarketing 5-ster-ne-region.ch BeromünsterEin brasilianischer Künstler mitWohnsitz in Luzern zeigt Ende Mo-nat einige seiner Gemälde zum The-ma «Auffahrt in Beromünster». Ver-nissage

Musik und PoesieSparte: LiteraturDatum: 31.05.Ort: Fleckenstein Chorhof, Bero-münsterZeit: 19.30 UhrVeranstalter: Kurt HessPräsentation «Moderne Poesie inder Schweiz», eine Anthologie von

Roger Perret. Danach Streichquar-tett in C-Dur von Franz Schubert

GemeindeversammlungSparte: VersammlungDatum: 05.06.2014Ort: Mehrzweckhalle, BeromünsterZeit: 19.30 UhrVeranstalter: Gemeinde Beromüns-terGemeindeversammlung

Haus zum DolderSparte: Ausstellung / MesseDatum: 07.06. und 05.07. jeweils um14.00 UhrOrt: Haus zum Dolder, Flecken, Be-romünsterVeranstalter: Haus zum DolderÖffentliche Führung. Rundgangdurch die Wohn- und Praxisräumeder Arzt- und Sammlerfamilie Mül-ler-Dolder und durch die Ausstel-lung zum Fleckenbrand.

Peter Schäli Gala-AbendSparte: Kunst / HandwerkDatum: 14.06.Ort: KKLB Landessender, Bero-münsterZeit: 17.45 UhrVeranstalter: KKLBApéro, Essen, Wetz-Führung mit«Klangerlebnis» und Jazz-Konzert

NothilfekursSparte: VerschiedenesDatum: 27.06. – 28.06.Ort: Schulhaus St. Michael III, Bero-münsterZeit: Fr 19.00 – 22.00 Uhr, Sa 08.00 –16.00 Uhr

Veranstalter: Samariterverein Bero-münsterErste Hilfe auf dem Weg zum Fahr-ausweis. Lernen Sie, bei einem Un-fallereignis richtig zu helfen undnicht nur tatenlos zuzusehen. Nurmit Anmeldung.

Parkfest Harmonie BeromünsterSparte: Feier / Fest / FestivalDatum: 29.06.Ort: Schlössliwald, BeromünsterZeit: 10.15 UhrVeranstalter: MG Harmonie Bero-münsterDas Parkfest der MusikgesellschaftHarmonie Beromünster findet imSchlössliwald statt. Verschiebeda-tum ist der 6. Juli.

Jederzeit (hilfs)bereitSparte: VerschiedenesDatum: 02.07.Ort: Übungslokal Schulhaus St. Mi-chael III, BeromünsterZeit: 20.00 – 22.00 UhrVeranstalter: Samariterverein Bero-münster und UmgebungVereinsübung Samariterverein. Inte-ressierte Personen – auch Jugendli-che in Ausbildung – sind jederzeitherzlich willkommen.

1.-August-FeierSparte: Feier / Fest / FestivalDatum: 01.08., 10.30 UhrOrt: Lindenhalle Gunzwil (beischlechter Witterung findet die Bun-desfeier in der Lindenhalle statt)Veranstalter: Gemeinde Beromüns-ter – 1.-August-Feier

Sommertipps für zu HauseHelsana-Trail, entlang der WynaSich täglich und zu jeder Zeit in derNatur zu bewegen, ist mit den Helsa-na-Trails noch einfacher. Schweiz-weit hat die Krankenkasse Helsanazusammen mit dem SchweizerischenLeichtathletikverband und RyffelRunning an über hundert StandortenRundkurse ausgeschildert. Diese sindideal für Jogging, Walking, Nordic-Walking oder ganz einfach zum ge-mütlichen Spazieren. Der Helsana-Trail Beromünster verläuft entlangder Wyna und verbindet die Gemein-den Menziken und Beromünster.Start und Ziel in Beromünster befin-den sich bei der Entsorgungsstellevis-à-vis der Landi. Auf der Hinweis-tafel erfahren Sie mehr über die ver-schiedenen Routen. Den Strecken-plan finden Sie auch unter www.be-romuenster.ch.

RadiowegBeromünsterist die Wiegedes Radios inder Deutsch-schweiz. Vonhier aus er-oberte dasMedium ab

den 1930er- Jahren die SchweizerStuben. «Radio Beromünster» wurdezum Garant für guten Journalismus,zur Stimme der Freiheit, zum Quellneuer Unterhaltungsformen. An sie-ben Hörstationen entlang des BERO-MÜNSTER-Radiowegs wird die be-wegte Geschichte um und auf demSender erzählt und hörbar gemacht –mit originalen Tondokumenten undmit Menschen, die dem Radio Lebeneinhauchten. Der Radioweg Bero-münster ist an 365 Tagen und 24Stunden offen. Der Start befindetsich beim Busbahnhof Beromünsterauf 642 müM, das Ziel ist beim Was-serreservoir Blosenberg (beim Sende-turm) auf 805 müM mit Feuerstelle.Der Eintritt ist frei. Weitere Informa-tionen finden Sie unter www.bero-muenster-radioweg.ch.

Naturschutzgebiet VogelmoosDas Naturschutzgebiet Vogelmoosauf der «Erlosen» befindet sich in ei-ner grossen Lichtung und ist an dreiSeiten von dichtem Nadel- und Laub-mischwald umgeben. Es umfasst bei-nahe 80000 Quadratmeter Land undWald und ist ein Laichgebiet für Amphibien von nationaler Bedeu-tung.Tanken Sie im Wald von Neudorf fri-sche Waldluft und erholen Sie sichdabei. Es hat Feuerstellen zum Brä-teln, Bänkli zum Ausruhen, verschie-den Wege zum Joggen und Velo fah-ren. Detaillierte Informationen mitSituationsplan finden Sie unterwww.vogelmoos.ch.

Billett für Freizeitreisende im PilotversuchDer Tarifverbund Passepartout führtin einem Pilotversuch ein Angebotfür Kleingruppen ein. Bis vier ge-meinsam reisende Personen könnensich an Samstagen, Sonntagen undallgemeinen Feiertagen für 49 Fran-ken in allen Zonen des Tarifverbun-des Passepartout frei bewegen. DieQuattro-Tageskarte ist in der Schweizeinmalig und wird deshalb vom Insti-tut für Tourismuswirtschaft derHochschule Luzern wissenschaftlichbegleitet. Mehr Informationen finden Sie unterwww.passepartout.ch/quattro.

Kostenloser Eintritt ins Verkehrshausder SchweizExklusives Angebot für die Einwoh-nerinnen und Einwohner der Ge-meinde Beromünster

Wir schen-ken IhneneinmaligeErlebnisseund Ab-wechslungvom All-tag. DieGemeinde

Beromünster stellt ihren Einwohne-rinnen und Einwohnern pro Tag drei

Gratis-Eintrittskarten für das Ver-kehrshaus der Schweiz in Luzern zurVerfügung.Holen Sie sich die übertragbaren Mit-gliederausweise und profitieren Sievon vielen Vorteilen:– freier Eintritt während 365 Tagen

ins Verkehrshaus der Schweiz mitMuseum, Planetarium, Dokuzen-trum und Hans Erni Museum

– das ultimative Erlebnis im IMAXFilmtheater zu Vorzugspreisen (4Franken Vergünstigung ab 16 Jah-ren)

– 10 Prozent Rabatt auf Shop-Artikelim Verkehrshaus (exkl. Kiosk-Arti-kel, Verpflegung und Getränke)und Hans Erni Shop (exkl. Origina-le des Künstlers) und Geschenkgut-scheine (exkl. IMAX-Brunch)

Die Eintrittskarten können direkt amSchalter der Gemeinde Beromünsterbezogen werden. Eine Reservationfür das gewünschte Datum per Tele-fon (041 932 14 14) oder per Mail [email protected] ist möglich. Die reserviertenEintrittskarten müssen jedoch inner-halb von 5 Arbeitstagen abgeholtwerden, ansonsten wird die Reserva-tion wieder frei gegeben. Die Ticketsmüssen am Schalter abgeholt wer-den. Es erfolgt kein Postversand.Für Kinder unter 6 Jahren ist der Ein-tritt in Begleitung der Eltern gratis.Weitere Informationen zum Ver-kehrshaus finden Sie unter www.ver-kehrshaus.ch.Wir wünschen Ihnen viel Spass beider Entdeckungsreise im meistbe-suchten Museum der Schweiz.

Agenda 2014Donnerstag, 5. JuniOrdentliche Gemeindeversamm-lung in der Mehrzweckhalle Bero-münster, 19.30 Uhr

Donnerstag, 1. AugustBundesfeier bei der LindenhalleGunzwil, 10.30 Uhr (bei schlech-ter Witterung findet die Bundesfei-er in der Lindenhalle statt)

Die gemeinsame elterliche Sorge wird ab 1. Juli 2014 zur RegelDie gemeinsame elterliche Sorge wirdunabhängig vom Zivilstand der El-tern in Zukunft zur Regel. Das Zivil-gesetzbuch (ZGB) wird auf den 1. Juli 2014 angepasst. Im Zentrumdieser neuen Regelung steht dasKindswohl. Bei einer Scheidung wirddie elterliche Sorge heute in der Regeleinem Elternteil allein zugewiesen.Sind die Mutter und der Vater nichtmiteinander verheiratet, steht gemässgeltendem Recht die elterliche Sorgeallein der Mutter zu. Eine gemeinsa-me elterliche Sorge ist heute nurmöglich, wenn die nicht miteinanderverheirateten oder die geschiedenenEltern einen gemeinsamen Antragstellen und sich betreffend Unterhaltund Betreuung des Kindes einigenkönnen. Das geltende Recht missach-tet damit die Gleichstellung vonMann und Frau.

Fairer AusgleichKünftig erhalten nach einer Schei-dung beide Elternteile die elterlicheSorge. Das Gericht muss sich bei ei-ner Scheidung aber vergewissern,dass die Voraussetzungen für die ge-meinsame elterliche Sorge gegebensind. Ob die elterliche Sorge zum Wohl desKindes einem Elternteil allein zuge-teilt werden soll, entscheidet bei einer Scheidung das Gericht und beieinem ausserehelich geborenen Kinddie Kindesschutzbehörde. MöglicheGründe für den Entzug der elterli-chen Sorge sind Unerfahrenheit,Krankheit, Gebrechen, Gewalttätig-keit oder Ortsabwesenheit.Die Einführung der gemeinsamen el-terlichen Sorge als Regel stellt fürnicht miteinander verheiratete Elterneine wesentliche Änderung dar.Wenn sich die Eltern nicht verständi-gen können, wird es auch in Zukunftnicht «automatisch» zur gemeinsa-men elterlichen Sorge kommen. Indiesen Fällen kann sich ein Elternteilan die Kinderschutzbehörde wenden.Diese wird die gemeinsame elterlicheSorge verfügen, ausser wenn diesnicht den Interessen des Kindes ent-spricht.

Keine Hindernisse, die das Leben erschwerenGemeinsame elterliche Sorge bedeu-tet, dass die Eltern alles, was dasKind betrifft, grundsätzlich gemein-sam regeln. Dieser Grundsatz sollaber nicht von einem Elternteil dazumissbraucht werden, dem anderenElternteil das Leben schwer zu ma-chen. Deshalb darf der Elternteil, derdas Kind betreut, Entscheide über all-tägliche oder dringliche Angelegen-heiten allein treffen. Zu denken istdabei an Fragen der Ernährung, derBekleidung und Freizeitgestaltung.Die Revision regelt ferner die Bestim-mung des Aufenthaltsortes. Will einElternteil seinen Aufenthaltsort oderjenen des Kindes wechseln, erfordertdies grundsätzlich die Zustimmungdes andern Elternteils. Eine Zustim-mung erübrigt sich, wenn der Wech-sel des Aufenthaltsortes innerhalbder Schweiz erfolgt und keine erheb-lichen Auswirkungen auf die Wahr-nehmung der elterlichen Sorge hat.Dies ist etwa dann der Fall, wenn derReiseweg nach dem Umzug nicht län-ger oder sogar kürzer wird. Könnensich die Eltern nicht einigen, ent-scheidet das Gericht oder die Kindes-schutzbehörde über den Aufenthalts-ort. Weitere Informationen finden Sieonline auf den Seiten des Eidgenössi-schen Justiz- und Polizeideparte-ments unter www.ejpd.admin.ch.

Bitte beachten SieDie Gemeindeverwaltung Bero-münster bleibt an folgenden Tagengeschlossen:– Donnerstag, 29. Mai

(Auffahrt)– Montag, 9. Juni

(Pfingstmontag)– Donnerstag, 19. Juni

(Fronleichnam)– Freitag, 1. August

(Nationalfeiertag)– Freitag, 15. August

(Maria Himmelfahrt)

Anzeiger Michelsamt Nr. 21 | 22. MaiBeromünster aktuell 12

Meilenstein im PRE

Grundlagenetappe erfolgreich abgeschlossenDas Projekt Regionale Entwicklunggeht mit grossen Schritten voran:Das Team reicht den definitiven Pro-jektantrag bei Bund und Kanton ein.Schon 14 Landwirte konnten als Pio-niere für das Unternehmen gewon-nen werden. Ein grosses Vorhabennimmt langsam Gestalt an.

Pünktlich im April reichte das Teamdes Projekts Regionale Entwicklung(PRE) den finalen Geschäftsplan beiBund und Kanton ein. Das Projekt,das nun auf finanzielle Unterstützunghofft, verfolgt das Ziel, der Michels-ämter Landwirtschaft dank einer ge-meinsamen Marke zu mehr Anteil ander wirtschaftlichen Wertschöpfungzu verhelfen. In den TeilprojektenEinkaufserlebnis, Milch, Fleisch,Brot, Futter und Agrotourismus sol-len das Michelsamt und seine nach-haltigen und ökologischen Produkteaus lokalem Kreislauf vermarktetwerden. Mit dem Abschluss der Grundlagen-etappe ist das PRE um einen wichti-gen Schritt weiter. Sollte alles wie ge-plant verlaufen, geht es als Nächstesin die Umsetzungsphase. «Wir habensehr viel gearbeitet in den letzten Mo-naten», sagt Projektleiterin ChristinaBachmann-Roth. Viele erfahreneLeute und Profis auf ihrem Gebiethätten gemeinsame Anstrengung indie Pläne gesteckt. Die Zusammenar-beit erfolge höchst erfreulich: «ImKleinen ist schon geschehen, wasdank dem PRE in der ganzen Regionpassieren könnte: Wir arbeiten zu-sammen und denken über den eige-nen Betrieb hinaus.»

14 Bauern beteiligen sich am PREIn erster Linie soll die Landwirtschaftvom PRE profitieren. Am Informati-onsanlass im letzten November wur-den deshalb die Michelsämter Bau-ern eingeladen, als Pioniere ins PREzu investieren. 14 Bauern liessen sichauf das Abenteuer ein. «Es sind inno-vative Bauern, welche die Regionweiterentwickeln wollen», sagt Bach-mann-Roth. Zudem würden sie diewertvolle Sicht der Landwirtschaftnoch mehr ins Projekt einbringen.Toni Furrer aus Gunzwil hat einenVertrag mit dem PRE abgeschlossenund ist Pionier geworden: «Es machtstärker, wenn man versucht, gemein-sam etwas zu verändern», meint erund fügt an: «Ich weiss nicht, ob mei-

ne Investition zurückkommt. Abermir ist es wichtig, weiterzudenkenund die Region Michelsamt zu stär-ken.» Auch Pionier Dominik Ester-mann aus Rickenbach investiert nichtnur für sich: «Pioniere bereiten vor,profitieren tun vielleicht erst die, diehinterher kommen», sagt er, «aberich finde das PRE eine gute Sache.Ich wollte etwas für die Region tun,sozusagen ein wenig Entwicklungs-hilfe leisten.» Auch Fritz Hüslerglaubt an das PRE. Der NeudorferLandwirt hat in den Anfängen desProjekts mitgearbeitet: «Das PREbraucht Überzeugung und Enthusias-mus. Es braucht aber auch Zeit undGeduld, dann werden wir etwas errei-chen», sagt er.

Das Michelsamt – ein Entwicklungs-gebietEntwicklungshilfe fürs Michelsamt,damit ist das PRE gar nicht schlechtbeschrieben. Bis Ende Jahr werdenBund und Kanton entscheiden, obund mit wie viel Geld das Michelsamtgefördert werden soll. Bis dahin stehtdie Gründung einer Geschäftsstellean. Doch: «Die neue Marke kommtmit oder ohne Beiträge», sagt Bach-mann-Roth. «Ein Projekt in dieserArt ist die einzige Möglichkeit, wiedie Landwirtschaft mit dem vor- undnachgelagerten Gewerbe zusammen-arbeiten, und zu Mehrwert kommenkann.» Das aktuelle Projektteamwird diese Pläne weiterverfolgen.Und vielleicht stehen dann schon imnächsten Jahr Michelsämter Produk-te unter gemeinsamer Marke in denEinkaufsregalen. Rafaela Roth

Weitere interessierte Landwirte meldensich bei: Rebekka Schüpfer, Büro Orts-marketing 5-sterne-region.ch, [email protected], Tel. 041 930 11 11

Christina Bachmann-Roth übergibt den Projektantrag an Thomas Meyerund Thomas Haas. (Bild: zvg)

Die am PRE beteiligtenPioniereSepp Bättig aus Neudorf, Guido Ester-mann aus Rickenbach, Dominik Ester-mann-Habegger aus Rickenbach, Ani-ta und Pius Estermann-Egli aus Gunz-wil, Stephan Furrer aus Gunzwil,Paula und Toni Furrer-Amrein ausGunzwil, Christian Galliker aus Bero-münster, Fritz und Lukas Hüsler ausNeudorf, Hanspeter Jost aus Büel, Be-triebsgemeinschaft Urs Lang undHans-Peter Meier aus Neudorf, Ruediund Stefan Muff aus Rickenbach, KurtSchenker aus Rickenbach, ToniSchönbächler aus Rickenbach.

Pro Senectute Kanton Luzern – Beratung im Alter

«Docupass» – Persönliche Verfügungen für den ErnstfallMit dem Inkrafttreten des neuen Er-wachsenenschutzrechts hat Pro Se-nectute ein Dossier für die persönli-chen Vorsorgedokumente zusam-men mit Fachspezialisten erarbeitet.Der «Docupass» ist ein Vorsorgedos-sier, das persönliche Anliegen, Be-dürfnisse, Forderungen und Wün-sche im Zusammenhang mit Krank-heit, Pflege, Sterben und Todumfassend festhält.

Der «Docupass» besteht aus folgen-den Elementen: ausführliche Infobro-schüre, Patientenverfügung, Anord-nung für den Todesfall, Vorsorgeauf-trag, Anleitung zur Errichtung einesTestaments, persönlicher Vorsorge-ausweis. Das Dossier kostet 19 Fran-ken (inkl. MwSt., Porto und Verpa-ckung) und kann unter 041 226 11 88oder per E-mail [email protected] bestellt werden. Weitere Infosunter www.lu.pro-senectute.ch.

Kostenlose und diskrete SozialberatungPro Senectute ist die grösste privateOrganisation der Schweiz im Diensteder älteren Menschen. Als moderneNon-Profit-Organisation fördert sieaktiv die Selbstständigkeit und Le-bensqualität der Seniorinnen und Se-nioren mit Dienstleistungen wie Sozi-alberatung, Bildung und Sport-Ange-boten, unentgeltliche Rechtsauskunftund Immobilienberatung, Hilfen zuHause, Treuhand- und Steuererklä-rungsdienst sowie Projekte wie Tele-fonketten, SeniorInnen im Klassen-zimmer, diversen Hilfs- und Entlas-tungsdiensten. Ebenfalls führt eineFachperson von Pro Senectute Kan-ton Luzern die Infostelle Demenz(Telefon 041 210 82 82). Weiter wer-den für Angehörige und Bezugsperso-nen von demenzbetroffenen Men-schen im Kanton Luzern Gesprächs-gruppen angeboten.

Angebot der kostenlosen und diskreten Sozialberatung• in schwierigen Lebenssituationen

und bei Fragen rund ums Älterwer-den

• bei der Vermittlung von Dienstleis-tungen (Spitex, Haushalthilfe, Be-suche usw.), Hilfsmittel, Aktivitätensowie Entlastungsmöglichkeiten fürpflegende Angehörige

• bei Fragen rund ums Wohnen• bei Fragen zu den Sozialversiche-

rungen (AHV, EL, Hilflosenent-schädigung)

• bei Fragen zur Abklärung finanziel-ler Hilfen und Sachleistungen

• bei Beziehungsproblemen• bei rechtlichen Fragen• bei Fragen rund um den «Docu-

pass»

Weitere Infos und Anmeldung für einen kostenlosen BeratungsterminAntoinette Ruckstuhl, Pro SenectuteKanton Luzern, Beratungsstelle Em-men, Oberhofstrasse 25, 6020 Em-menbrücke, Telefon 041 268 60 90,[email protected]

Antoinette Ruckstuhl-Stutz, dipl.Sozialarbeiterin FH, zuständig fürdas Michelsamt. (Bild: zvg)

Auffahrt in Bildern

Einladung zur VernissageDie ersten Kostproben der Ausstel-lung des brasilianischen KünstlersCelso Junior sind bereits jetzt in di-versen Schaufenstern im Fläcke zusehen. Am kommenden Dienstag, 27. Mai, findet die Vernissage zu seiner Ausstellung «Auffahrt in Bero-münster» statt.

Der Auffahrtsumritt ist seit Jahrhun-derten ein fester Bestandteil der Fei-erlichkeiten in Beromünster. Aucham kommenden Donnerstag werdenwieder Tausende Teilnehmerinnenund Teilnehmer den 18 Kilometerlangen Pilgerweg zu Fuss oder zuPferd zurücklegen.Einer, den die farbenfrohe Prozessionmit ihren vielen Facetten begeistert,ist Celso Junior. Was für den brasilia-nischen Künstler, der in Luzernwohnt, mit einem Fernsehbericht be-

gann, hat sich in der Zwischenzeit zueiner grossen Leidenschaft entwi-ckelt. Tausende Fotos sind entstan-den, rund 60 Bilder hat er bis dato gemalt – Szenen und Momentaufnah-men von den Auffahrtsfeierlichkei-ten.Celso Junior, selbst in katholischenKreisen aufgewachsen, widmet sichnach einer internationalen Karriereim Film- und Kunstbusiness nun vollund ganz der Malerei. Farben, sagt er,seien ihm so wichtig, dass er sie essen

könnte. Von den Schweizer Künst-lern hat es ihm vor allem FerdinandHodler angetan.Mit vereinten Kräften ist es gelungen,ihn mit einer Auswahl seiner aus-drucksstarken Gemälde für eine Aus-stellung nach Beromünster ins Stifts-theater zu holen. Vernetzt denken,gemeinsam planen, pragmatisch um-setzen: Ein herzliches Dankeschöngeht an alle, die diesen Anlass mög-lich gemacht haben und an jene, dieim Vorfeld einem Bild von Celso Ju-nior in ihren Schaufenstern Raum ge-geben haben. Zur Vernissage am 27. Mai, um 19.30Uhr im Stiftstheater sind alle Interes-sierten herzlich eingeladen. Besu-chen Sie nächste Woche die Ausstel-lung und erleben Sie selbst, welcheAkzente Celso Junior setzt, um dieAuffahrtsfeierlichkeiten in Form undFarbe darzustellen. Vom Erlös ausdem Verkauf der Bilder gehen 15 Pro-zent an die Reitermusik Gunzwil.

Lucia Elmiger

Den Flyer zur Ausstellung finden Sie auchauf www.auffahrtsumritt.ch. Weitere Aus-künfte: Rebekka Schüpfer, Ortsmarketing5-sterne-region.ch, Telefon 041 930 11 11oder [email protected].

Gemäldeausstellung «Auffahrtsumritt Beromünster»von Celso:

Vernissage: Dienstag, 27. Mai, 19.30 UhrLaudatio: Anita EstermannMusikalische Umrahmung: Reitermu-sik Gunzwil

Öffnungszeiten:Mittwoch, 28. Mai 19.00 – 21.00 UhrDonnerstag, 29. Mai 12.00 – 18.00 Uhr (Auffahrt)Freitag, 30. Mai 18.00 – 20.00 UhrSamstag, 31. Mai 18.00 – 20.00 UhrSonntag, 1. Juni 10.00 – 13.00 Uhr