la.uni no.77

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No.77 15. november 2010 La.Uni www.launi.me alex liebt softball. karla war unterwegs. französische lauschangriffe. rosa reist nach porto. ein bericht. unikino: indienwoche.

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Weekly published UniversityMAG of University of Koblenz-Landau (Campus Landau) / Wöchentlich veröffentlichtes UniMAG der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)

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No.7715. november 2010

La.Uni

www.launi.me

alex liebt softball.

karla war unterwegs.französische lauschangriffe.

rosa reist nach porto. ein bericht.unikino: indienwoche.

Adres-sen-Adre-ssen-Ad-ressen-A

WO IHR UNS FINDET:Blauer Ausgang Atrium / ggüber H1+H2

SERVICE:- Infos rund ums Studium- Internat. Studentenausweis (ISIC)- 2Clever- Hefte- Formulare- Informationsbroschüren: Kultur, Nah-verkehr, BaFöG, Stipendium u.v.m.- kostengünstiges Drucken (3 ct. / Kopie)- La.Uni - Ruhe oder ein gutes Gespräch :)

ÖFFNUNGSZEITEN:Mo, Mi, Do: 14-16UhrDi: 10-12Uhr

KONTAKT:Esther [email protected].: 06341-280 31 276

VORSITZ:Elena [email protected]

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT:Daniel [email protected]

INTERNE HOCHSCHULPOLITIK:Julia [email protected]

EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK:Sebastian [email protected]

BOLOGNADorian [email protected]

KULTUR:Berend [email protected]

SOZIALES:Jakob [email protected]

EVENTS & SPORT:Marion [email protected] &[email protected]

UMWELT & MOBILITÄT:Fabienne [email protected]

INTERNATIONAL AFFAIRSSarah [email protected]

FINANZEN:Theresa [email protected]

FACHSCHAFTEN & PROJEKTE:Benny [email protected]

INTERNE KOMMUNIKATION:Benjamin [email protected]

www.asta-landau.dewww.twitter.com/asta_ld

aSta

PRÄSIDIUM:Karsten Meyer & Richard [email protected].: 06341-280 31 276

www.twitter.com/stupa_ldwww.stupa-landau.de

DIE SITZUNGEN SIND HOCHSCHULÖFFENTLICH.(soweit nicht anders vermerkt)

AStA:Montag, 15.11.2010 / 19 Uhr / G-Bau

StuPa:Montag, 22.11.2010 / 20 Uhr / Konferenzraum, CI EG

Weitere Infos auch unter:www.asta-landau.de

aSta-Sekki

adressen.

StuPa

Sitzungen

Adres-sen-Adre-ssen-Ad-ressen-A

siebenundsiebzig.einen wunderbaren guten Tag. ihr habt sie vor euch: die 77. Aus-gabe. ein erneutes schnapszahlenjubiläum. grund genug, es mit der bisher umfangreichsten Ausgabe dieses semesters zu feiern. unsere schreiberlinge haben deshalb dezent härter auf die Tasta-turen eingeprügelt und präsentieren euch ein umfangreiches sammelsurium an informationen und dem gewissen Leswas:

Katharina hat sich nicht lumpen lassen, in die untiefen des französischen Lauschsumpfs hinabzusteigen, Karla ist wieder aus dem nachrichtenschlaf erwacht, Jérô-me ging mit den unibarrieren auf Tuchfühlung und Judith heißt jetzt Lois Lane.

Wem das noch nicht reicht, der könnte mit Rosa eine nacht in Porto verbringen, mit Alex softbäl-le zählen, und, und, und.... ihr seht, hier kommt keine Leserseele zu kurz.

Was bleibt uns noch? Wir wünschen: eine gute Lektüre, eine gute Woche.

Herzliche grüße,

stefanie Hurth & Jörn [email protected]

anfänglich.

hier und da.dies und das.unten-oben.rechts-links.so, so alles.Liebe La.Uni Redaktion,

ich bin ein großer Fan von Euch! Jeden Montagmittag warte ich schon sehnsüchtig vor den Verteilbeutel am AStA-Brett auf den neuesten Tratsch und Klatsch, wichtige Uni-Infos und Neuigkeiten aus Landau. Eure Soduku bzw. Kreuzworträtsel retten mich Dienstagsmittags davor den Langeweile-Tod zu sterben; der wöchentliche Mensaplan sowieso vor dem Verhun-gern. Liebe La.Uni, bitte bleib weiterhin so wie Du bist, ohne Dich wäre der Unialltag nicht mehr derselbe!Euer treue Fan,Fabienne

Fanpost.

antworten.Dies ist die Antwort von unserem Redakteur Daniel Hohn zu einem Leserbrief von Richard Hoffmann aus der Ausgabe No.76. zum Artikel „Es wird alles noch schlimmer“ (La.Uni No.75) Weitere Argumente mögen die beiden Parteien doch bitte im Zwiegespräch klären. Die La.Uni bedankt sich recht herzlich.

Lieber Richard,danke für deinen Leserbrief. Im Nachhinein verstehe ich, dass man meinen Arti-kel „Es wird alles noch schlimmer“ (La.Uni No. 75) auf diese Weise lesen kann. Re-flektiert man jedoch meine Artikel, die ich seit Monaten für die La.Uni schreibe, so kommen mir Zweifel, ob du wirklich meine Aussage des Artikels verstanden hast.Es ist sehr leicht, sich eine Interpretation zurechtzulegen und sie als gültig hin-zustellen. Durch deine – leider – sehr polemische Schreibweise lässt du keine andere Deutung des Artikels zu und stellst mich so hin, als würde ich die Ent-wicklungen der deutschen Bildungspolitik gutheißen.Mitnichten! Mit jedem Artikel, den ich schreibe, wächst auch meine Wut, mein Unverständnis. Mein Szenario des letzten Absatzes ist fiktiv, nicht gegeben. Es ist ein Gedankenspiel, noch längst keine Realität. Es soll sagen: Erstis 2010, lasst den Kopf nicht hängen – aber wehrt euch natürlich! Du liest „resigniert!“, ich sage: „tut etwas!“Genau wie ich den Erstis 2011 vielleicht schreiben muss, dass die Lage noch bri-santer geworden ist und sie abermals nicht den Mut verlieren dürfen und wei-termachen müssen.Ich weiß, dass du in der Vergangenheit für die Studierenden und die Studieren-denvertretern Großes geleistet hast – doch hier gibt der Ton die Musik. Gerne nehme ich auch in Zukunft Stellung zu meinen Texten, jedoch nur, wenn die Anfrage auf angemessene Art und Weise geschieht.

hier und da.dies und das.unten-oben.rechts-links.so, so alles.

gemischtnachrichtenladen.

Als öffentliche Einrichtung sollen die Universitäten den Studierenden und Lehrenden uneingeschränkten physischen Zugang zu allen Einrichtun-gen ermöglichen. Am vergangenen Mittwoch hat die La.Uni an einem Rundgang teilgenommen, währenddem vom Sozialbeauftragten proto-kolliert werden sollte, inwieweit der Campus Landau jenen Zugang be-reits erfüllt und was es noch auszubessern gilt. Unter anderem haben uns auch zwei Rollstuhlfahrer begleitet, um Schwierigkeiten für Behinderte exemplarisch aufzuzeigen.Die ersten Probleme traten bereits im Atrium auf, dem Startpunkt unse-res Rundgangs. Durch das Kopfsteinpflaster gestaltet sich eine Fahrt im Rollstuhl oder auch Kinderwagen als ziemlich ruckelig. Da unser Campus jedoch auf einer ehemaligen Festungsanlage erbaut wurde, ist er ensem-blegeschützt. Das heißt, es dürfen ohne aufwendige Genehmigungen kei-ne sichtbaren Veränderungen am Ensemble vorgenommen werden. Eine mögliche Lösung wäre hier, die Lücken mit Silikon aufzufüllen.Es geht weiter mit dem Rundgang. Diesmal zum grünen Aufgang, wo zur rechten Seite bereits ein Aufzug allen Menschen, die mit der Treppe nicht zurechtkommen, einen unkomplizierten Aufstieg ermöglicht. Im gelben Aufgang ist dieser noch im Bau, hier wird man sich noch ein wenig ge-dulden müssen. Oben im grünen Aufgang angekommen, wird der neue Aufenthaltsraum für Studierende auf seine Flexibilität geprüft. Schnell erkennt man, dass hier für werdende Mütter oder andere Personen, die schnell an Erschöpfung leiden, nur wenig Rückzugsmöglichkeiten beste-hen. Zumal dieser Raum oft für Gruppenarbeiten genutzt wird.Die nächste Station ist die Toilette, die überraschenderweise nicht abge-schlossen war, obwohl sie es sein sollte. Zudem funktionierte der Notruf nicht, der außen eine rote Leuchte betätigen sollte. Es wäre außerdem auch sinnvoll den Notruf direkt zum Hausmeister durchzustellen, da sonst bei verschlossener Tür jede direkte Hilfe ausgeschlossen ist.Danach führt uns unser Weg zu den beiden Hörsälen. Man kann sagen, dass diese ein Beispiel für eine sehr gute Umsetzung der Vorgaben sind. Die hinteren Türen zu den Sälen lassen sich per Knopfdruck öffnen und ein Lift im Saal selbst ermöglicht gehbe-hinderten Personen ein freies Fortbewegen. Selbst bei Stromaus-fall ermöglicht ein Puffer mindestens eine Auffahrt mit dem Lift. Auch die Neubauten am Campus erfüllen alle Kriterien der Barrierefreiheit. Ergebnis: Am Campus Landau wurde einiges für Barrierefreiheit getan, vieles bleibt aber noch verbesserungswürdig, was am Ende wohl aber auch eine Frage der verfügbaren Gelder ist.

Jérôme Schuler

barriereFreiheit sollte man kein bein stellen.

gut gelauscht.

recherchiert.

Da staunt man schon nicht schlecht, wenn man die Berichterstattung der letzten Wochen in unserem Nachbar-land verfolgt. Die Rede ist nicht von Cas-tor-Transporten oder geplanten Verän-derungen im EU-Gesetz. Vielmehr geht es um Pressefreiheit. Die Rede ist von

durch die Regierung bespitzelten Jour-nalisten. Von Diebstahl bis hin zu Telefonü-

berwachungen lässt sich Frankreichs Staats-präsident angeblich alles einfallen. Im Zuge

des Skandals um die L´Oréal-Milliardenerbin Bettencourt, die der Steuerentziehung be-schuldigt wird, soll es mit dem Pressefrei-heitsgesetz nicht so ganz ernst genommen

worden sein. Seit bekannt wurde, dass Sar-kozy und seine Regierungspartei UMP

150.000 Euro illegales Spendengeld von der Milliardärin erhalten ha-

ben sollen, steht der Präsident unter großem öffentlichem

Druck. Gérard Davet, jener Journalist, der die ganze

Geschichte in der Zei-tung „Le Monde“

veröffentlichte, wurde nun

am 21. Oktober der Computer aus seiner Wohnung geklaut. Ebenso erging es seinem Kollegen Her-vé Gattegno von „Le Point“, der ebenfalls seitens der Spendenaf-färe recherchiert. Zwei Computer innerhalb zweier Tagen aus den Wohnungen gestohlen, bloß ein Zufall? Hinzu kommt ein dritter Einbruch in den Redaktionsräu-men des Internetdienstes Media-part. Jener war durch belastende Tonbandaufnahmen maßgeblich an der Veröffentlichung des Skan-dals beteiligt. Der französische Geheimdienst bestreitet, an den Einbrüchen beteiligt zu sein und für politische Angelegenheiten der Regierung zu arbeiten. Er sei „nicht die Stasi oder der KGB“. Die Rolle des Geheimdienstes (DCRI) sei die Bekämpfung des Terro-rismus. Zu deren Aufgaben auch das Abhören von Telefongesprä-chen gehört, sofern der Verdacht auf eine Terrorhandlung besteht. Brisant ist jedoch, dass Davets Informant erst durch das Einse-hen von Telefonverbindungen ermittelt werden konnte. Dieser ist ein ranghoher Mitarbeiter des Justizministers und verfügt über glaubhafte Informationen. Das

geschah bereits schon im Juli. Er soll Verhörprotokolle von Verdächtigen im Fall Bettencourt an die Presse weiter gegeben haben. Einige französische Zeitungen berichten sogar von einer eigens eingerichteten Abteilung des Geheimdienstes, die sich nur um die Überwachung von Journalisten küm-mert, die dem Präsidenten und seiner Regierung negative Schlagzeilen be-scheren könnten. Gegen das Abhören ihrer Leitungen sollten die französi-schen Journalisten aber schon etwas resistent sein. Auch Sarkozys Vorgän-ger Mitterand hat den Geheimdienst beauftragt Journalisten abzuhören, um die Existenz einer unehelichen Tochter zu verschleiern. Dass das Prä-sidentenpaar Sarkozy-Bruni da mit Hilfe des DCRI die Journalisten finden will, die für die Berichterstattung über angeblichen Ehebruch der Eheleute verantwortlich sind, ist ja geradezu verständlich. Wenn der Geheimdienst sich momentan nicht mit wichtigeren Angelegenheiten befassen muss, dann kann er ja mal ein paar Telefonleitun-gen abhören, natürlich nur im Zuge des nationalen Interesses.

Katharina [email protected]

kolumna unterwegs.

Zum mittlerweile fünften Mal trafen Ver-treter der Stadt, der Unileitung und der Studierendenschaft beim „eckigen Tisch“ vor knapp zwei Wochen im Landauer Rat-haus aufeinander - ein Resümee.

Studentischen Interessen ein Forum bie-ten? Eine ernstzunehmende Plattform zum gegenseitigen Austausch sein? Gemeinsa-mes Arbeiten an Problemen, die beide Sei-ten belasten? So oder so ähnlich mag wohl damals die In-tention gewesen sein, als der „Rat der Stadt für Fragen der Universität und ihrer Studie-renden“ - kurz „eckiger Tisch“ genannt - vor wenigen Jahren ins Leben geru-fen wurde. Am 04. November tagte der Rat, bestehend aus Vertretern der Stadt, der Uni-leitung und Studierenden,

nun zum fünften Mal. Doch von der ur-sprünglichen Motivation war leider nur noch wenig zu spüren. Worum ging‘s?

Landesgartenschau 2014:2014 wird die Landesgartenschau in Landau stattfinden und bis dahin wird unser Örtchen aufgehübscht was der schmale Geldbeutel der so Stadt her-gibt: die Cornichon- und die Friedrich-Eberhard-Straße werden komplett neugestaltet, diverse Freizeit- und Sportstätten sollen entstehen. Von dem auf der letzten Sitzung vom 01. Juni 2010 noch angesprochenen neu-en studentischen Wohnheim ist mitt-lerweile keine Rede mehr. Dieses sei schließlich ja auch Sache des Studie-rendenwerkes, so OB Schlimmer. Elena Leuschner, AStA-Vorsitzende, sprach in diesem Zusammenhang auch auf einen Ausbau des städtischen ÖPNV und der Fahrradwege an und erhielt eine klare Absage. Zu teuer lautete das Argument der Stadt. Diese mache nach eigenen Angaben ja sowieso schon 25 Millionen Euro Schulden pro Jahr. Aber die Studierenden könnten ihre guten I d e e n ja andersweitig in das Kon- zept zur Landesgar-

tenschau einbrin-gen, zum

Beispiel

„manche entscheidungen

sind gercht, aber nicht klug.“

durch eine Teilnahme an Logowett-bewerb. Zumindest in dem Punkt ist ja offensichtlich studentisches Engage-ment innerhalb der Stadt erwünscht.

Zweitwohnungssteuer:„Fakt ist, die Zweitwohnungssteuer besteht und sie wird auch bleiben!“ verkündetet OB Schlimmer bereits zu Anfang der Diskussion. Schon auf der letzten Sitzung des Rates hatte der OB lautstark seine Meinung zum ewigen Streitobjekt zwischen Stadt und Stu-dierendenvertretern kundgetan. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Auch Studenten, die in ihrem Heimat-ort ein (parteipolitisches) Ehrenamt ausüben und deshalb ihren Erstwohn-sitz nicht nach Landau verlegen möch-ten, konnten das Herz des SPD-Politi-kers nicht erweichen. Die Studierenden könnten die Stadt nicht dazu bringen, „Klientelpolitik“ zu betreiben, war der Standpunkt des OBs und dabei blieb es auch.

Parkticket für die Innenstadt:In der Stadt und vor allem auf dem Campus herrscht massiver Parkplatz-mangel. Für Studis, die täglich mit dem Auto aus dem Umland anreisen, nichts Neues. Die „Lösung“ der Stadt: ein Parkticket, mit dem man nun für 83 Euro drei Monate während der Vor-lesungszeit in der Stadt parken kann. Viel zu teuer, klagten die anwesenden Studenten. Auf ihren Vorschlag zur Güte, das Ticket auf maximal 50 Euro anzusetzen, reagierte die Stadt wie gewohnt mit einer Abfuhr. Man könne keine Ausnahmeregelung für Studen-ten einführen, das führe schließlich wieder zu Klientelpolitik. Univizeprä-sident Sarcinellis Kommentar dazu: „Manche Entscheidungen sind zwar gerecht, aber nicht klug.“Auf Nachfrage musste die Stadt schließ-

lich zugeben, dass bis heute kein einzi-ges der Tickets verkauft wurde.

Verhältnis Stadt - Studierenden-schaft:AStA-Chefin Elena Leuschner verwies auf den Tag zur Nachhaltigkeit und den Landauer Sommer, bei denen die Studierenden ihr großes Engagement innerhalb der Stadt gezeigt hatten, klagte aber gleichzeitig an, dass man nun ja wieder mit leeren Händen aus der Sitzung gehe. Die Antwort der Stadt war trotz viel Drumrumgerede von Seiten der SPD-Stadtratsfraktion unmissverständlich: Studenten stehen als Interessengemeinschaft ganz hin-ten an und daran wird sich so schnell auch nichts ändern.

Wie immer wurde mal wieder viel ge-redet, aber erreicht quasi nichts. Doch die Studenten wollen nicht aufgeben. AStA-Chefin Elena Leuschner wenige Tage später zu La.Uni: „Die Stadt möch-te keine „Klientelpolitik“ betreiben und sieht sich nun überhaupt nicht mehr in der Verantwortung etwas für uns, nicht nur als Studierende sondern auch als BürgerInnen Landaus, zu tun. Daher hat sich der AStA nun mit einem Artikel in der Rheinpfalz an die Öffentlichkeit gewendet und ist gespannt auf die Re-sonanz. Vielleicht finden es die Bürge-rInnen Landaus ja gar nicht so fatal wie der OB Schlimmer, wenn die Stadt den Studierenden etwas entgegenkommt würde. Weitere Aktionen folgen …“

Stefanie [email protected]

ein sonderbares leben.

Kennt ihr diese Dinge, die nicht geschehen, weil sie nicht geschehen dürfen? Diese Begebenheiten, von denen man zwar weiß, dass es sie gibt, die aber nicht passieren, weil es mit großen Unannehmlichkeiten

verbunden wäre? Diese Sachen, die einem dann doch irgendwann ins Haus stehen und man sich ziemlich ärgert, weil man wegen sei-

ner eigenen vorausgehenden Ignoranz denkbar schlecht vorbereitet ist…?

Letzte Woche passierte mir, wovon ich überzeugt war, dass es niemals pas-

sieren würde. Ein Virus legte meinen Rechner lahm. ThinkPoint trat auf in einem

schlecht sitzenden Outfit von Mi-crosoft und versprach für das Abo

einer dubiosen Software(69 Dollar pro Monat) meinen Rechner heil zu lassen. Die

andere Möglichkeit sei die Zerstörung meiner Festplatte. Schxxxx. Wann war die letzte Datensiche-

rung?„Am Arsch“, dachte ich mir und schleppte das Ding zu Media

Markt. Auch der arrogante Mitarbeiter der Service-Abteilung sah keine Alternative als den Verlust meiner Daten in Kauf zu nehmen,

um den Virus von der Festplatte zu entfernen. Mit wichtigem Gesicht erklärte er mir abschließend, ich hätte diesmal keine Chance, aber um dieses Erlebnis nicht mehrmals durchleben zu müßen, solle ich ihm eine Antivirussoftware abkaufen. „Du Arsch“, murmelte ich und trottete mit hängendem Kopf heim. Zuge-geben: Ich war schon ziemlich deprimiert. Nicht nur, dass ich all die Fotos, die mein sonderbares Leben dokumentieren von einer Sekunde auf die

dinge, von denen ich

nichts wis-sen will!

ein sonderbares leben.

nächste aufzugeben gezwungen war; nein, auch mein schriftstellerische Karriere schien für immer ruiniert. Alles weg. Sollte ich tatsächlich von ThinkPoint dazu gezwungen werden, irgendwann in dem Job zu arbeiten, den ich studiere anstatt Lesetouren durch überfüllte Festhallen zu machen?Resigniert wollte ich mich schon aufmachen, um mich auf mein neues Leben vorzu-bereiten. Birkenstock anstatt High Heels, asymmetrische Frisur anstatt eigenen Stylis-ten. Auch mit einem Papageienohrring freundete ich mich bereits an, als die Rettung in Form von zwei zivilen Supermännern nahte…In genialer Koproduktion sicherten sie zunächst meine Daten und jagten dann in har-tem Kampf ThinkPoint von meiner Festplatte. Zurück blieb der nahezu unberührte Da-tendschungel des Hogenschen Rechners. Weil ich mich vor Glück kaum einkriege, an dieser Stelle eine ehrliches und herzliches Danke! Ihr wisst, wer ihr seid und sollt euch fest umarmt fühlen!Ihr anderen werdet wie immer herzlich gegrüßt- bis zur nächsten Woche aus meinem sonderbar katastrophalen Leben.

Judith [email protected]

Montag, 15.11.Palmers Irish Pub LD | Bingo | (Keine Uhrzeit angegeben)

Dienstag, 16.11.Palmers Irish Pub LD | Pub Quiz + Spiele | (Keine Uhrzeit angegeben)

Mittwoch, 17.11.Bad. Staatstheater KA | Woyzeck | 20.00

Donnerstag, 18.11.Haus am Westbahnhof LD | Literaturgespräche: Zweites Treffen

– Thema: Edgar Allan Poe | freier Eintritt | 19.30 | Tanzhaus mit Live-Musik Gruppe „Wechselschritt“ – mit Tanzanleitungen |

Eintritt: 5 € | 20.00Kulturhaus am Karlstorbahnhof HD | Rick Kavanian | 20.00Bad. Staatstheater KA | Der Theatermacher | 20.00

Freitag, 19.11.Bad. Staatstheater KA | Die Griechische Passion (Oper) | 20.00

Bad. Staatstheater KA | Cabaret | 20.00Insel KA | Mutters Courage | 20.00Nancyhalle am Festplatz KA | Wo, zum Teufel, steckt der Teufel? | 11.00/15.00

Kulturhaus am Karlstorbahnhof HD | Groß gegen Klein: Improthea-ter | 20.00

Samstag, 20.11.Bad. Staatstheater KA | Der Nussknacker – Eine Weihnachtsge-

schichte | 19.30Bad. Staatstheater KA | Der gestiefelte Kater | 15.00/18.00Insel KA | Was der Butler sah | 20.00Nancyhalle am Festplatz KA | Reinecke Fuchs – oder wie die Politik in die Welt kam | 20.00Kulturhaus am Karlstorbahnhof HD | Top Dogs: Tragikkomödie der Wirtschaft | 20.00

Sonntag, 21.11.Haus am Westbahnhof LD | Kammermusik des Barock | Eintritt: 10/15 € | 17.00

Bad. Staatstheater KA | Tosca (Oper) | 19.00Bad. Staatstheater KA | Der gestiefelte Kater | 11.00

Bad. Staatstheater KA | Das letzte Feuer | 19.00Bad. Staatstheater KA | Der Kirschgarten | 11.00Nancyhalle am Festplatz KA | Reinecke Fuchs – oder wie die Politik in die Welt kam | 11.00Kulturhaus am Karlstorbahnhof HD | Top Dogs: Tragikkomödie der

Wirtschaft | 18.00

theater & co.

Montag, 15.11.Fatal LD | Kneipe | 21.00

Substage KA | Job For a Cowboy, White Chapel, Annotations of an Autopsy & Trigger the Bloods-hed | VVK: 19 € | Einlass: 19.00

Scruffys Irish Pub KA | Irish Folk Session | 20.00

Dienstag, 16.11.Soco LD | Studi Night, Musik: Indie, Rock, Alternative | 20.00

Carambolage KA | All You Can Dance | DJ Mirsa | 21.00Groove KA | Rock/Pop/Alternative | 20.00

Mittwoch, 17.11.Fatal LD | Freizeit 98 | 21.30

Südstern LD | Recordshop - Party mit DJ Roman Empire und weiteren Djs der Landauer Uni | 20.00

Palmers Irish Pub LD | Karaoke Party | (Keine Uhrzeit angegeben)Dei-Con KA | Campus Night | 22.00

Substage KA | Sum 41, The Black Pacific, The Riverboat Gamblers & Veara | VVK: 22 € | Einlass: 18.30, Beginn 19.30

Donnerstag, 18.11.Palmers Irish Pub LD | Open Stage, Pitcher Day ab 18.00

Logo LD | Eintritt: 2 € | 22.00Südstern LD | Leise Töne aus Landau mit „Mai“ und unserding | freier Eintritt | Beginn 21:00

Substage KA | Tricky | VVK: 20 €, AK: 24 € | Einlass: 20.00Dei-Con KA | Smooth Club | 22.00

Freitag, 19.11.Fatal LD | Rock Rainer | 21.00Logo LD | Eintritt: 2 € | 22.00

Colosseum LD | Rock Heroes | Eintritt: 3 € | 22.00Voodoo LD | Club Night | 22.00

Substage KA | Emil Bulls | VVK: 12 €, AK: 15 € | Einlass: 20.00

Samstag, 20.11.Fatal LD | Stressfaktor, Überdosis Grau, Eat yourself | 21.00

Palmers Irish Pub LD | Live Music | freier EintrittLogo LD | Eintritt: 2 € | 22.00

Colosseum LD | Onkelz Party | Eintritt: 5 € | 22.00Voodoo LD | Supreme Vobez – DJ Maze | 22.00

Sonntag, 21.11.Radio Oriente KA | Jam Session | 20.00

Carambolage KA | Papa Kevin/Rasta D/Travis/Mr. KaB | Reggae | 18.00

Zusammengestellt von Erik Lö[email protected]

club

& st

age.

„Die kommenden Tage“ erzählt die Lebenswege einer Berliner Mittelstandsfamilie von heute bis in die nahe

Zukunft, eine Zeit der Unsicherheit und der großen Veränderungen. Mit Ängsten und Hoffnungen begeg-

net eine zerrüttete Familie einer von Wirtschaftkrise, Klimawandel und politischen Verschiebungen

gebeutelten zukünftigen Welt, in der nichts mehr sicher ist - und nichts, wie es einmal war.

Mit: Daniel Brühl, Johanna Wokalek und August Diehl

Cinema: ****Die Welt: ****

filmstarts.de: ****

Läuft in der Filmwelt.

leinwand.die kommenden tage.

Dokumentarfilm über die Karma Riders, eine Gruppe ehrenamtli-cher Helfer, die durch Radtouren Spendengelder für mehrere Pro-jekte in Indien sammelten. Einer von Ihnen ist Karsten Meyer, Uwi- Student und StuPa-Vorsitzender in Landau.

uni-kino.karma riders.

Der 18-jährige Jamal Malik ist als Vollweise in den Slums der indi-schen Mega-Metropole Mumbai aufgewachsen und nur noch eine Frage von dem sensationellen Ge-winn von 20 Millionen Rupien (ca. 300.000 Euro) entfernt. Er hat in der TV-Show „Wer wird Millionär?“ bereits 14 Fragen korrekt beant-wortet und setzt nun alles auf eine Karte. Löst er die finale Frage, kas-siert er den Hauptgewinn. Schei-tert er, geht er mit leeren Händen nach Hause. Schnitt: Jamal ist ver-dächtigt, bei der Fernsehsendung betrogen zu haben. Zwei knallhar-te Polizisten nehmen ihn in die Mangel. Sie wollen ein Geständnis aus Ihm herauspressen.

slumdog millionär.

INDIENABEND IM UNIKINO.

DI 16.11.201020:30 UHR

HÖRSAAL 1

„Wenn jetzt Sommer wär. Wenn jetzt So-ho-hommer wär…“ Wer erinnert sich nicht an diesen Song, der zur Zeit des WM-Som-mermärchens 2006 die Radiosta-tionen rauf und runter lief. Kaum zu glauben dabei, dass der Ohr-wurm jetzt schon mehr als vier Jahre alt ist. Sein Interpret war je-doch indes fleißig und feilte bis zuletzt am dritten Studioalbum: „Kö-nig der Straßen“. Klar, damit meint Ingo Pohlmann sich selbst, denn der gelernte Maurer liebt das Vagabundenleben und überzeugt seine Fans & Kritiker lieber live. Seinen deutschen Texten hat er wie auch seiner Akustikgitarre die Treue gehalten. Lediglich sein Produzent ist neu. Ralf Mayer heißt der gute, der auch schon mit Clueso, F4 und Xa-vier Naidoo zusammengearbeitet hat. Es scheint also nur eine Frage der Zeit, bis Pohlmann mit einem neuen Hit im Radio ertönt.

Erik Lö[email protected]

pohlmannkönig der strassen

„…ein bisschen, als wäre da end-lich eine Band in Deutschland, die genauso cool und selbstverständ-lich Krach, Sperrigkeit und süße Melodien in Popsongs überführt wie die Dandy Warhols“ (http://www.myspace.com/freizeit98),

so lassen es Markus, Andi und Gerhard in ihrer Band-Biographie verlauten. An Selbstbewusstsein scheint es den drei Jungs von Frei-zeit 98 also nicht zu mangeln. Das spiegelt sich auch in den kecken deutschen Texten ihres zweiten Studioalbums wieder, welches da heißt: „Ein kleines Tässchen Angst“. Kaum aus dem Studio raus, tourt die bayrische Band auch schon wieder durch Deutschland und die Schweiz. Und wie es sich für eine anständige Elektropop-Band gehört, geben sie sich und uns am 17.11. im Fatal die Ehre.

Erik Lö[email protected]

Freizeit 98ein kleines täss-

chen angst

hörbar.

Ich spreche nun wohl wirklich nur eine Randgruppe von Lesern an, wenn ich fra-

ge, wem von euch der Begriff “Trading Card Game“ etwas sagt. Im Prinzip bedeutet der Be-

griff: Sammelkartenspiel, allerdings ist es mehr als das. Ein „Trading Card Game“ ist ein Kartenspiel, bei dem jeder Spieler eigene Karten besitzt, sich aus die-

sen ein sogenanntes „Deck“ zusammenbaut und damit dann gegen andere Spieler spielt. Die Regeln dieser Kar-tenspiele kann man am ehesten mit dem klassischen Schach vergleichen, allerdings sind sie viel komplexer. Böse Zungen würden nun behaupten, dass solche

Spiele eher etwas für Kinder sind. Tatsächlich gibt

es auch Sammelkartenspiele mit einem ähnlichen Regelwerk für Kinder, zum Beispiel „Pokémon“ oder „Yu-Gi-Oh“. Doch „Magic: The Gathering“ ist ei-nes der ältesten und bekanntesten dieser „Trading Card Games“ und wird von allen Altersklassen gespielt. Es existiert schon einige Jahrzehnte und hat sich in dieser Zeit immer weiterentwickelt. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Videospiele zu „Magic: The Gathering“ erschienen sind. Der jüngste Ableger von ihnen ist „Duels of the Planeswalkers“. Das besondere an diesem Spiel ist die Tatsache, dass es eine direkte Simulation des Karten-spiels ist. Und so besitzt ein Spieler zu Anfang zwei Kartendecks und tritt in der Kampagne gegen mehrere computergesteuerte Kartenspieler, die sogenannten „Planeswalker“, an. Nach und nach kann er sich durch Siege weitere Decks freischalten und auch diese aus-probieren. Hat der Spieler genug Training, kann er außerdem sein Können im Internet beweisen, und gegen Spieler aus aller Welt antreten, auf Wunsch sogar im Ranglisten-System oder aber natürlich gegen Freunde, die das Spiel ebenfalls besitzen. Im Ver-gleich zum echten Kartenspiel hat man zwar nicht die Möglichkeit, beliebige Karten zusammenzustellen, sondern muss mit den im Spiel enthaltenen Decks vorlieb nehmen. Der Vorteil liegt allerdings auf der Hand: Man spart eine Menge Geld und kann so die Welt von „Magic: The Gathering“ ausgiebig testen. „Duels of the Planeswalkers“ ist nämlich in der Basisversion bereits für einen Taschengeld-preis erhältlich. Die drei erschienenen Erweiterungen kosten zwar zusätz-

lich Geld, sind aber optional. Somit ist es für alle einen Blick wert, die sich für „Trading Card Games“ interessieren.

Patrick [email protected]

spielbar.

magic: the gathering.

wasserstromwasserstromwasser

verlosung.ganz viel strom & wasser.Diese Woche verlosen wir unter allen Einsendern 6 CDs der Band Strom und Wasser. Folgende Titel werden bald sechs Menschen glücklich machen:

Emotionsdesign / Live in Rudolstadt / Farbengeil / Gossenhauer / Spielt keine Rolle / Randfigurenkabinett

Um zu gewinnen, müsst Ihr folgende Aufgabe bearbeiten: Nennt uns drei europäische Ströme und die Dichteanomalie von Wasser.

Eure Antworten an: [email protected]

du tier.

wasserstromwasserstromwasser

OFFEN:11.30-13.30 Uhr (Mo-Fr) 17:30-18.30 Uhr (Mo-Do)

Anregungen / Probleme mit der Mensa der Uni Landau?

Entweder an uns:[email protected]

...oder direkt an das Studierendenwerk:[email protected]

mensaland.

du rübe. du eule.

Wir wünschen einen guten Appetit Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe. Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 15.11.2010 bis 19.11.2010 Woche 46 Ausgabe I Ausgabe I I Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr Montag 15.11.2010 Eiermuschelsuppe Waldpilzsuppe Zwiebelsuppe

M aultaschen mit Gemüsefüllung Hähnchenbrustfilet Butterspätzle oder Knödel(1,3) in Rahmsoße im K nuspermantel(9) Gemüse oder Salat Salzkartoffeln Kroketten(1,3) Dessert Rohkostsalat Salatteller Dessert Dessert Dienstag 16.11.2010 Blumenkohlcremesuppe Kressesuppe Tagessuppe Hackbraten(S,R) in Rahmsoße M exikanisches K artoffel- Paniertes Schweineschnitzel Berner Rösti(1,3) oder Teigwaren Bohnengericht(1) Pommes frites Gemüse oder Salat Rohkostsalate Salatteller Dessert Dessert Dessert Mittwoch 17.11.2010 Gulaschsuppe Bündner Gerstensuppe Knoblauchrahmsuppe Schinkennudeln(S,2,4,8,9) Vollkorn-B roccolibratling mit K äse(1) K albsrahmbraten mit Tomatensoße Kroketten(1,3) oder Bratkartoffeln Teigwaren Salatteller ital. Salatteller(1,3) Salatteller Dessert Dessert Dessert Donnerstag 18.11.2010 Frühlingssuppe Karottencremesuppe Klare Fleischbrühe Geflügelfr ikassee mit Ofenfrischer Apfelstrudel Rahmgulasch vom Schwein Champignons und Spargel mit Vanillesoße(1) Teigwaren Vollkornreis oder Teigwaren Dessert Salatteller Buttererbsen oder Salat Dessert Dessert Freitag 19.11.2010 Bohnensuppe Tagessuppe

(1,2) Gebackenes Seehechtfilet kein Abendmenü bunter Reis oder Kroketten(1,3) mit Joghurtremoulade(1,2) Gemüse oder Salat hausgemachter Kartoffelsalat Dessert Salat Dessert

verlosung.

der tütensuppenreport.

Wie schön hätte der Abend werden sollen: Kol-legen wieder treffen, die Uni Landau am Abend genießen und zwei guten Bands zuhören. Kurzum: Atriumsfete, ich komme! Zwar habe ich noch keine Karten, doch eine vertrauliche

Quelle hat mir versichert, dass es heute noch genug geben wird, und so schicke ich eine

gute Freundin an die Uni, während ich den Tag vorbildlich mit Lernen ver-bringe. Naja, so vorbildlich nun auch nicht, schließlich lenkt das Internet verdammt schnell ab, und auch ich habe ja immer noch Profile auf soge-nannten sozialen Netzwerken, die ich immer wieder gerne besuche, meis-tens aus Langeweile. Zuerst kämpfe

ich mich durch dämliche Statusmel-dungen: ein Mädel bedankt sich bei

all ihren Freunden für den besten Abend ihres Lebens, 20 Leuten gefällt das. Ein jun-ger Herr verlinkt ein Youtube-Video einer

deutschen Hip-Hop-Gruppierung, von deren Namen mir schon schlecht wird.

10 weitere Meldungen sind auf ähnli-chem Niveau, doch ich ertappe mich dabei, wie ich sie trotzdem alle lese. Eine einzige von ihnen weckt mein Interesse: „Alles vorbei, so ein Mist.“

Schnell klicke ich auf das Bild der Dame, die diese Nachricht veröffentlicht hat. Es

ist eine Kollegin, die ich schon gute 2 Jah-re nicht mehr gesehen habe. Was sie

wohl im Moment so traurig macht? Dann sehe ich in ihrem Profil auch schon den Grund: „Beziehungssta-tus: Single“. Oh Mann, das ist doch meine Chance! Doof nur, dass ich heute schon auf die Atriumsfete gehe. Aber Moment mal, das ist

nur geträumt.

doch die Idee! Schnell schreibe ich das Fräulein an, der übliche Small-Talk eben. Minuten später antwortet sie. Das Ganze geht gut 30 Minuten hin und her, bis ich sie frage, ob sie Lust auf Party heute Abend hat. Da ich schon etwas schläfrig bin, lege ich mich auf die Couch, das Netbook auf meinen Bauch. Als ich fast eingeschlafen bin, bekomme ich ein „Nein.“ als Antwort. Naja, dann eben nicht, schade. Kurz darauf bekomme ich eine SMS: „Es gibt keine Karten mehr!“ Na toll! Jetzt hatte ich mich doch so gefreut auf die Atriumsfe-te! Ich hätte sie wohl wirklich ein paar Tage früher selbst kaufen sol-len, aber ich bin nun mal Pendler und wollte nicht extra wegen einer Karte 50 km nach Landau fahren. Plötzlich macht mein Netbook ein Geräusch. Eine neue Nachricht:

Die Dame fühlt sich anscheinend alleine und bedauert es, dass ich heute auf eine Party gehe. Ich schreibe ihr zurück, dass ich heute zu Hause bleibe. Innerhalb von Sekunden bekomme ich eine Antwort. Und so nimmt das Schicksal sei-nen Lauf. Draußen wird es bereits dunkel, doch ich schreibe mühevoll weiter. Kurz komme ich mir vor, wie in einem Science-Fiction-Film, in dem die Menschen sich immer weniger bewe-gen und nur noch in Bildschirme hinein starren. Und wieso schreibe ich eigentlich permanent mit dieser Frau, anstatt mich mit ihr zu treffen? Da der Gedanke mich nicht mehr loslässt, schla-ge ich ihr ein paar Minuten später genau das vor. Sie stimmt kurioserweise zu. Und so besucht sie mich tatsächlich. Wir schauen einen Film, spre-chen über alte Zeiten und bleiben bis spät in der Nacht wach. Dann fährt sie nach Hause und verspricht, sich bei mir zu melden. Ich sollte ta-gelang nichts von ihr hören. Eine Woche später rufe ich sie an, doch keiner nimmt ab. Dann ver-suche ich ihr eine Nachricht zu schicken und stol-pere über ein neues Foto-Album in ihrem Profil: „Mein Schatz und ich“. Gute 10 Bilder zeigen sie mit einem Kerl, den ich vorher noch nie gesehen habe, es ist nicht mal ihr Ex. Ihren Beziehungssta-tus hat sie nun wieder auf „in einer Beziehung“ geändert. Verärgert frage ich mich, was ich denn falsch gemacht habe…dann schrecke ich auf. Ein Ton. Was war das denn? Mein Handy. „Es gibt keine Karten mehr!“ Na toll! Jetzt hatte ich mich doch…Moment mal! War ich etwa eingeschlafen und hatte das alles nur geträumt? Verwundert schaue ich den Bildschirm an. Es wird immer noch die Nachricht der Dame angezeigt: „Nein.“ Ich tippe ein „Dann eben nicht.“ ein, schicke die Nachricht ab und schalte das Netbook aus. Dann lege ich mich um und schlafe sofort wieder ein.

Patrick [email protected] tütensuppenreport.

               

               

               

               

               

               

               

               

Divorced, beheaded, died,

divorced, beheaded, survived.

lösung letzte ausgabe:

Puff = nackt : Thermische Zusta

ndsgleichung idea-

ler Gase / p

· V = n · k · T

Lösbar.

merkding.

sudenku.11. Oct 2010 Teil A Stufe:

52 4 8 7

8 37 9 5

2 3 95 18 1 4 2

5 6 83 1 8

7 9

66 8

6 4 17 3 13 2

1 4 59 6 4

6 91 9 6 2

3 2 8

76 8 3

5 98 5 3 72 1 5 6 8

8 7 12 7

4 29 6 3

9 1 2

88 1 6 57 8

4 39 8 18 9 3 2

6 5 96 4

9 6 43 8 2

               

               

               

               

               

               

               

               

kreuzende wörter.Löwe

(lateinisch)

Nebenflußdes

Amazonasunschuldig

Kfz-Zeichen:

Aue

großedeutsche

Stadt

überhöhteForderung

Donau-Zufluss inÖsterreich

Stadt inThailand

britischePopgruppe

Stadt aufHonshu

Stadt inIndien

Internel:Portugal

Abkürzung:Central

StandardTime

Gemeindeim Kanton

Bern

Schwung,Elan

biblischeStadt

veraltet fürStraftat Laubbäume Kurort im

Allgäu

Abkürzungfür Bibelteil

veraltet fürjetzt

seelischeKrankheit

Fluss inHolland

Dreizackdes Neptun

Gerücht,Hörensagen

Abkürzungfür und so

weiter

britischerPopmusiker

(Chris)

Kfz-Zeichen fürKempten

Wortende:Insel

Gewässerund Kurort

inOberbayern

japanischeStadt Liebelei Stadt in

Utah

deutscherKomponist(Werner ...)

spanisch:chartern

Abkürzung:Colorado

Stockwerk(Abkürzung)

Wächter,Aufpasser

Kfz-Zeichen für

Trier

Messgerätauf Schiffen

Stadt inÄthopien

Abkürzungfür tausend

Glasrohrder

Chemiker

Abkürzungfür im

Auftrag

Abkürzung:Normalnull

Abkürzungfür

Sportclub

dauernd,ständig

(veraltet)

damals, invergangen

Tagen

Stadt amRhein-Marne-Kanal

männlicherKurzname(englisch)

Ihre Lösung:

!"#$%&'()$*+

,-./'-, 012,,2,0-,34,5

Ein Sport mit Plastiktennisschlägerimitaten bei dem man, ähnlich Federball, einen Ball hin und her schlägt? Nein… Es ist, wie manche von euch wissen, ein Sport bei dem es um Ehre geht. Ein Sport, der die Männlichkeit in sich trägt, jedoch auch Weiblichkeit zulässt. Ein Sport, bei dem ein Individuum zwar das Spiel beein-flussen kann, jedoch nur eine Mannschaft es gewinnen kann. Der Sport der sogar einmal eine Olympische Sportart war … für Frau-en, aber dennoch ein Olympischer Sport. Es ist der Sport, der dem besten aller Sport-arten - namentlich Baseball - am nächsten kommt. Und ja, es gibt diese glorreiche Sportart an unserer Universität.

Vor vielen Jahren gründeten einige, mitt-lerweile sehr in die Tage gekommene, Da-men und Herren unsere Unimannschaft. Sie spielten während ihres Studiums gerne Ball im Park. Und dieses Spielen entwickel-te sich irgendwann zu dem Bedürfnis, glei-ches gegen andere zu tun. Und so gründe-ten sie die Lazy Bones und traten einer Liga bei, die sich fortan College-Series nennen sollte.

Vor einigen Jahren sah sich die Mannschaft auf ein Minimum reduziert, das nicht ein-mal wirklich spielfähig war, da sie nicht die Mindestanzahl an Spielern pro Spiel stellen konnte. In diesen Tagen trat ich der Mann-schaft bei. Unsere ersten Spiele verliefen mi-serabel. Der Großteil von uns stand im Feld und wusste nicht einmal wirklich was zu tun war, wir waren eben neu. Wir liehen uns je-des Spiel Spieler von anderen Mannschaf-ten, um überhaupt antreten zu können. Ich weiß nicht einmal ob wir damals letzter

waren oder vorletzter. Eigentlich ist das egal, denn es ergab sich ein Vorteil dar-aus; Es konnte fortan nur bergauf gehen. Und so war es auch in der Tat. Ein Licht schien fortan auf uns her-ab, die Götter schienen uns zu mö-gen. Es sollte noch glorreicher werden. Traditionell verlieren wir jedes Jahr das Old-Star Spiel. Das ist ein Spiel ge-gen die Gründungsmitglieder unse-rer Mannschaft. Nicht jedoch dieses Jahr, 2010. Die Old-Stars trafen ein und waren frech wie immer, siegessicher könnte man es auch nennen. Und es wurde der glücklichste Moment mei-ner, nein all unserer Softball-Karriere. Es ist ein gutes Gefühl eine Mannschaft zu besiegen, die man verachtet, wie es weiter oben beschrieben steht. Es ist al-lerdings ein noch besseres Gefühl eine Mannschaft zu besiegen, die man res-pektiert und zu der man irgendwann einmal aufschaute. Den meisten von uns standen die Tränen in den Augen, Män-nertränen nennt man sie, die Tränen des Glücks. Das Spiel war plötzlich vorbei und wir hatten gewonnen. Wir konnten es kaum fassen, wir hatten Goliath besiegt. Zusätzlich hatten wir uns dieses Jahr vorgenommen, an einem Fun-Turnier teilzunehmen und ein weiteres selbst auszurichten. Das eine findet jährlich in Holland, nicht weit über die deutsche Grenze, statt. Und dort waren wir Anfang September. Wir wurden zwar nur 10ter von 24, hatten aber als einzige in einem unserer Spiele den Turniersieger besiegt.

Und nun kam das Fun-Turnier, welches wir selbst ausrichteten. Da uns in Landau die Räumlichkeiten fehlen ein solches Unterfangen zu be-

was ist eigentlich soFtball?

treiben, richteten wir das Turnier in Bad Dürkheim aus. Folgende Mannschaften waren eingeladen: Gießen Gremlins, Dortmund Dragons, Karlsruhe Cougars und wir, die Lazy Bones. Die Spiele wurden auf zwei Tage verteilt. Sie waren alle mit viel Spaß verbunden, da man sich nicht gezwungen fühlte zu gewinnen. Wenn man allerdings wählen müsste, welcher der beiden Spieltage den meisten Spaß brachte, so müsste man den zweiten Spieltag, den Sonntag, wählen. Da spielten zufällige Mannschaf-ten. Man lernt bei solchen Spielen viele neue Leute kennen und kann sich auch in einem Spiel mit fremden Teammitglie-dern selbst mehr verbessern als sonst. Am Ende des Sonntags, nach dem letz-ten Spiel, ging es dann um die Wurst. Die Preise wurden vergeben.

Welche Mannschaft hatte am Samstag gewonnen und somit offiziell das Turnier gewonnen? Die Lazy Bones natürlich. WIR! Welche Preise wurden noch vergeben? Most Wasted Player: ging an einen Spieler der Gießen Gremlins, der den flüssigen Genuss am Samstag Abend übertrieben hatte, einem anderen Spie-ler Nachts die Schuhe bis zum Rand voll-kotzte und während eines Spiels am fol-genden Tag einen Kreislaufkollaps erlitt MVP - M (most valuable play-er, male): ging an unseren einzi-gen Old-Star der mitspielte, der 2 Diving-Catches im Outfield hinlegte MVP – W (most valuable player, fema-

le): ging an eine unserer weiblichen Spie-lerinnen, die mehrere grandiose Plays an der zweiten Base spielte und deren Bunts immer noch zu täuschen vermögen Partyanimal: ging an einen Spieler unserer Mannschaft, der wohl nicht allzu oft in den Genuss flüssiger Genussmittel kommt und dadurch sogar die wenigen Hemmungen die er überhaupt hat verliert.

Insgesamt war es ein so schönes Wochen-ende, dass man es einen Super-Hyper-Mega-Ultra-Bowl nennen könnte, doch wir sind in unserer Mannschaft sehr beschei-den und nannten es schon im Vorhinein den Dubbecup. Mer sin immerhie in de Palz und do gebts jo ach Dubbe fer de Woi. Dementsprechend waren auch die Trophä-en aus Dubbe-Gläsern hergestellt worden. Wir sind die Lazy Bones! Wer was anderes behauptet lügt! Falls ihr die Menschen ken-nenlernen möchtet, die die ganzen Preise beim Funturnier abgestaubt haben oder ihr einfach generell Lust auf diesen Sport bekommen habt, kommt einfach zu unse-ren Trainingszeiten vorbei und macht mit! Einmal in unserer Mannschaft eingelebt, wollt ihr nie wieder raus. - könnt ihr auch nebenbei bemerkt nicht...

Alexander [email protected]

Trainingszeiten: Montag 20:30 Sporthalle Weitere Infos unter: http://www.uni-koblenz-landau.de/landau/ahs/sportarten/softball

softball.

Egal wie man zur Atompolitik steht: Es ist dumm, was militan-te Demonstranten beim Castor-Transport im Wendland vergan-gene Woche gemacht haben. Der Begriff ist in aller Munde – „schot-tern“ heißt es und beschreibt das Entfernen von Schottersteinen unter Bahnschienen, sodass jene unbefahrbar werden. So etwas gilt es zu verurteilen: Es ist gefähr-lich und destruktiv.

Im Internet gibt es verschiedene Plattformen, auf denen man sich austauschen kann – die meisten sind hinlänglich bekannt: sozia-le Netzwerke wie etwa Youtube, Twitter und Facebook. Bei letzte-rem horcht nun die Staatsanwalt-schaft Lüneburg auf.

Facebook! Der aufstrebende Stern am deutschen Netzwerk-himmel fährt nämlich mit einem unfassbar schlechten Daten-

§111 stgb geFällt mir.

schutz auf. Im-mer öfter tau- chen bei Nachrichtenartikeln, Spielen und anderen Internetseiten der so genannte „Like“- oder auch „gefällt mir“´-Button auf. Ein unachtsamer Klick und schon nimmt man teil.

Hier kommt das Gefährliche ins Spiel. Die Gruppe „Castor Schottern“ auf Facebook besitzt zum jetzigen Zeitpunkt über 7.000 Mitglieder. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg schließt nun Ermittlungen gegen Facebook-Nutzer, die den „Like“-Button gedrückt haben, nicht mehr aus. Grund hierfür ist ein möglicher Verstoß gegen § 111 StGB, der das öffentliche Auffordern zu Straftaten mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe belegt.

Es ist keine Frage, ob man nun das „Schottern“ gut heißt oder nicht – es ist eine Grundsatzfrage. Kann man ein Verfahren einleiten, nur weil man einmal im Internet auf ei-nen Button geklickt hat?

Zumal ein anderer Aspekt die-ses Raster noch absurder macht: Wenn man in eine Gruppe möchte,

so muss man zwangsläufig auf den „gefällt mir“-Button drücken – einen „eintreten“-Button gibt es nicht. So kann man auch strikter Gegner ei-ner Aktion sein und einfach mit Mitgliedern diskutieren wollen – und dennoch ins Fa-denkreuz geraten.

Natürlich ist das bloße Über-prüfen noch keine Anklage-schrift – aber man muss sich trotzdem fragen, wie leicht man in ein Raster fällt, wie schnell es gehen kann, dass Behörden in soziale Netzwer-ke eingreifen. Es dürfte keine Neuigkeit sein, dass sich dank schlechtem Datenschutz ge-meinhin jeder über jeden in Facebook ein gewisses Bild machen kann: Arbeitgeber, Polizei, Dozenten.

Daher ist es – mit dem Hin-tergrundwissen des Präze-denzfalls „Castor Schottern“ – sicherlich ratsam, wirklich – und damit meine ich aus-drücklich wirklich – mit Infor-

mati-onen und

Aktionen in solchen Netz-werken, bei denen man ein-

fach nicht weiß, wohin die Da-ten wandern, sparsam und mit Bedacht umzugehen.

Facebook indes muss man wohl jeder-zeit mit Argwohn beobachten – nicht einmal ein Jahr ist es her, dass man beschloss, auf Profilen standardmäßig Freundeslisten (die bis dahin immer ver-steckt waren), Wohnort, Fanseiten und noch mehr öffentlich zu schalten. Nach massiven Protesten vor etwa einem hal-ben Jahr beschloss man Änderungen, die mehr Privatsphäre sichern sollten. Ein kleiner Trost, dass man mittlerweile wieder freier über seine Daten verwal-ten kann.

P.S.: Zu Recherchezwecken wollte ich ursprünglich der Gruppe „Castor Schot-tern“ in Facebook beitreten – meine Be-denken verwehrten mir diesen Schritt. Anstelle dessen bin ich zu Testzwecken der Band „Kings of Leon“ beigetreten und vertraue den Jungs, dass sie in der Zeit keinen Scheiß angestellt haben.

Daniel [email protected]

Porto besteht aus Fließen, bunten Fließen, die sich zu Mustern verdichten, die ganze Stadt in Farben tauchen und so ihre Ge-schichten erzählen. Raus zur Tür und berg-ab Richtung Meer, die Straße geht steil nach unten, der Blick raubt den Atem. Die Häuser manchmal eingefallen, abgeblät-tert, durchsichtig, teilweise frisch renoviert. Voll mit kleinen Schatzläden, die Platten oder Secondhandklamotten in Angebot ha-ben. Andauernd geht der Blick nach oben, Stockwerk über Stockwerk türmen sich die-se prächtigen Altbauten nach oben und immer neue Fließenbilder. In der Mitte der Stadt die Avenida dos Aliados, eine prunk-volle Prachtstraße umgeben von wichti-gen Gebäuden, wie dem eindrucksvollen Rathaus und verziert mit Statuen, Brunnen, Denkmälern. Seitlich geht davon die Rua Santa Catarina ab, in der sich ein Klamotten-geschäft neben dem anderen in den alten Mauern versteckt. Hier tobt das Leben, alle sind unterwegs, Maronen auf die Hand. Unterhalb davon teilt der Fluss Douro, der hier in den Atlantik mündet, die Stadt in zwei Hälften: Porto und Villa Nova de Gaia. Auf der Porto-Seite liegt das Viertel Ribeira unterhalb der Altstadt. Direkt am Wasser winden sich hier winzige, gepflasterte Gäss-chen zwischen unendlich hohen Häusern steil vom Flusslauf nach oben. Trocknende Wäsche, Fließen in allen Farben, der Kopf immer im Nacken. Hier gibt es nicht nur Kaffee mit traumhaftem Ausblick, sondern auch alles was das touristische Herz be-gehrt, von Postkarten über Schmuck bis hin zu bunten Magneten in Fließenoptik für den heimischen Kühlschrank. Über die Dom-Luís-Brücke geht’s dann auf ans andere Ufer des Flusses, hier liegen alte Rabelo-Boote, die früher für den Transport von Portwein verwendet wurden. Daneben jede Menge Weinkeller, davon aber nicht verführen las-sen, sondern die Schilder mit der Aufschrift „croft“ oder „taylors“, bzw. die Rua Barão de Forrester suchen und dort eine Weinprobe umsonst mitmachen, in den dunklen Wein-

Fernweh:porto (portugal)

kellern verlau-fen und dann den süßen P o r t w e i n s c h l ü r f e n , bis man bloß noch taumeln kann.Zurück auf der der anderen Seite, also in Porto, auf je-den Fall den alten Bahnhof bes icht igen, der die Ge-schichten der Stadt in blau-weißen Bildern auf Fließen er-zählt. Von den vielen Kirchen in Porto sollte man mindes-tens die Igreja de Santo Ilde-fonso gesehen haben, deren Fassade so-wieso schon von weitem a n z i e h e n d leuchtet. Egal in welche Jahreszeit, ein Ausflug ans Meer muss sein. Einfach in einen Bus steigen, der in Richtung

Küste fährt oder so lange am Fluss ent-lang laufen, bis man den Atlantik sieht. Die salzigen Wellen schlagen mit ganzer Kraft auf die Felsen oder fließen sanft den Strand hinauf. Zwischendurch mit Mee-resblick Kaffe trinken, Eis essen, Picknick machen, baden. Und dabei immer die Augen in Richtung Horizont, wo Himmel und Wasser verschwimmen. Abends dann auf in die Rua Cândido dos Reis, wo es einige Bars und Clubs gibt. Auch der Club Plano B, der sofort zu un-serem Lieblingsclub wurde, befindet sich hier. Die Einrichtung und Gestaltung ist phantasievoll, überraschend und genau die richtige Mischung zwischen gemüt-lich und verrückt. Porto ist die perfekte Stadt für einen kur-zen Städtetrip: klein genug, dass man sich nicht verläuft und gut erlaufbar und einen Bus- bzw. U-Bahnplan, der auch für nicht portugiesisch sprechende Touris-ten verständlich ist. Eine Stadt am Atlan-tik, die dich sofort einatmet und dich nach einigen Tagen nur widerwillig ausspuckt. Spätestens jetzt beschließt du sämtliche leerstehende Häuser zu kaufen, zu reno-vieren und einzuziehen, um nie wieder ohne Portwein auf den Lippen, Meersalz in den Haaren und bunten Fließen unter den Füßen leben zu müssen. Hinfliegen mit Ryanair, vom Flughafen geht direkt die S-Bahn in die Stadt. Über-nachten in einem Hostel, z.B. im Yellow House (www.yellowhouse.hostel.com), wo ein Bett im Dorm mit Stuck an der Decke etwa 13 Euro pro Nacht kostet und die Küche perfekt ausgestattet ist.

Rosa [email protected]

rosas welt.

das letzte.das letzte.das letzte.

kultürliches zum schluss.

Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg bietet talentierten Filmemachern ein inspirierendes Umfeld unter Gleichgesinnten und stellt jedes Jahr noch unbekannte Regis-seure vor, die alle von einem hohen Bewusstsein für ihre Arbeit angetrieben werden und eine starke persönliche Vision verfolgen.Aus über 1000 Einreichungen wählt das Festival jährlich nur 40 bis 50 Filme von neuen Au-toren aus - als echte Premieren. Das ganze Jahr über suchen das Auswahlkomitee und die Scouts die Welt nach diesen außergewöhnlichen Arbeiten ab, die sie als die interessantesten und eigenwilligsten erkennen. Jeder Film, der in Mannheim-Heidelberg präsentiert wird, er-hält so die konzentrierte Aufmerksamkeit der rund 1000 Branchenteilnehmer und Pressever-treter und der rund 60.000 Festivalbesucher gleichermaßen.

Noch bis zum 21. November gibt es täglich mehrere Vorstellungen sowie ab 24Uhr kosten-lose Kurzfilme. Alle weiteren Infos und Tickets unter: www.iffmh.de

celebrity -the one & the many.

FilmFestival.

Die Ausstellung »Celebrity - The One & The Many« versteht sich mit ihren inszenierten Realitäten in erster Linie als Kommentar zu aktuellen Phänomenen der Celebrity-Kultur, in der nicht mehr der ›traditionelle‹ Star, der durch Leistung und Charisma seinen Status erreicht hat, im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit steht, sondern überwiegend jun-ge Menschen, die bereit sind, für einen Augenblick der vermeintlichen Berühmtheit im Fernsehen, Internet oder in Blogs ihre Würde oftmals unbedacht aufs Spiel zu setzen. Die-se Art von Eskapismus ist in einem bisher nicht bekannten Ausmaß festzustellen, dessen künstlerische Untersuchung unter anderem mit dieser Ausstellung unternommen wird. Der seine eigene Position in diesem Gefüge reflektierende Ausstellungsbesucher wird zum ambivalenten, performativen Element der Installation. Er beobachtet und wird für die anderen, ebenfalls observierenden Besucher im Sinne eines erweiterten Skulpturbe-griffs zum Teil der Installation.

Bis zum 27.03.2011 im ZKM in Karlsruhe. impressu-

mimpres-

sumim-

pressum

das letzte.das letzte.das letzte. im

pressu-

mimpres-

sumim-

pressum

CHEFREDAKTION:Stefanie HurthJörn Weisenberger

REDAKTION:Anna SteffensPatrick HirschingerKatharina EngelhardtJudith HogenDaniel HohnErik LöbelBenjamin ZillesRosa BerktoldAlexander UhlSabine BölliYvonne LangJérôme SchulerVera Weinhold

LAYOUT & GRAFIKENJörn Weisenberger

BILDHAFTESCover: Juliane Schwabenbauer / jugendfotos.deBackCover: Wencke Lieber / jugendfotos.deIm Heft:Frieder Knabe / jugendfotos.deLena Böhme / jugendfotos.deMihaila Despotovic / jugendfotos.deMarie Frenzel / jugendfotos.deMaike Hoheisel / jugendfotos.de

DRUCKGemeindebriefdruckereiGroß Ösingen

AUFLAGE2000 Stück

WERBUNG:Du möchtest in der La.Uni eine Anzeige schalten? Das ist die richtige Adresse: [email protected]

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REDAKTIONSSCHLUSS:Die La.Uni erscheint während des Semesters jeden Montag neu. Redaktionsschluss für eine Ausgabe ist immer Sonntag 24Uhr eine Woche zuvor. Text: .doc/x / .odg / .txt / .pdfBilder:: .jpeg / .tiff / .gif / .png / .bmp / .pdf

KONTAKT:Fragen an die Redaktion bitte an: [email protected]

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impressum.

Der Herbst ist die Zeit, da die Tage kürzer und die Bremswege länger werden.

maRKuS m. ROnneR

AnsichtssAche.