klartext-leiblachtal-hoerbranz_2010-02

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Klar text Leiblachtal leiblachtal.gruene.at Endlich haben Sie wieder eine „grüne“ Wahlmöglichkeit! Nach zehn Jahren ohne grüne Liste möchten wir uns nun als „Grüne Leiblachtal“ der Gemeinde- vertretungswahl stellen. Unser Team be- steht aus 16 motivierten und engagierten Hörbranzerinnen und Hörbranzern. Am 14. März geht es um zwei Wahlen auf einem Stimmzettel: Wahl der Gemeinde- vertretung und Wahl des Bürgermeisters/ der Bürgermeisterin. Wir Grüne wollen uns bei dieser Wahl auf die Gemeindevertretung konzen- trieren und verzichten daher auf eine Bürgermeisterkandidatur. Ohne die Bedeutung des Bürgermeisters/ der Bürgermeisterin – vor allem bei der Vertretung der Gemeinde nach außen – schmälern zu wollen, braucht er/sie für alle wichtigen Entscheidungen die Zu- stimmung der Gemeindevertretung oder des Gemeindevorstands. Mit Ihrer „Gemeindevertretungs“-Stim- me entscheiden Sie, welche kommu- nalpolitischen Inhalte Sie stärken wol- len. Unsere grünen Kernthemen sind Umweltschutz, Energie, Verkehr und Soziales. Unser besonderes Augenmerk gilt dem Zukunſtsmodell „Betreutes Wohnen/Ambulante Betreuungsdienste“, in Form eines Generationenhauses in direkter Verbindung mit dem Sozial- zentrum Josefsheim. Vorrangiges Ziel ist, die Lebensqualität auch für künſtige Generationen zu sichern. Unsere Gruppe steht für einen Dialog mit allen Bevölke- rungsteilen und politischen Parteien. Mit der Bezeichnung „Grüne Leiblachtal“ soll der Blick bewusst in eine Zukunſt ge- richtet werden, die durch eine verstärkte Zusammenarbeit der Leiblachtaler Ge- meinden gekennzeichnet sein wird. Unser Team und unsere emenschwer- punkte möchten wir Ihnen auf den näch- sten Seiten genauer vorstellen. Die Grünen kommen! Eisvogel, der fliegende Edelstein, an der Leiblach

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Am 14. März geht es um zwei Wahlen auf einem Stimmzettel: Wahl der Gemeinde- vertretung und Wahl des Bürgermeisters/ der Bürgermeisterin. Unser Team und unsere Themenschwer- punkte möchten wir Ihnen auf den näch- sten Seiten genauer vorstellen. Mit der Bezeichnung „Grüne Leiblachtal“ soll der Blick bewusst in eine Zukunft ge- richtet werden, die durch eine verstärkte Zusammenarbeit der Leiblachtaler Ge- meinden gekennzeichnet sein wird. leiblachtal.gruene.at

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KlartextLeiblachtal

leiblachtal.gruene.at

Endlich haben Sie wieder eine „grüne“ Wahlmöglichkeit! Nach zehn Jahren ohne grüne Liste möchten wir uns nun als „Grüne Leiblachtal“ der Gemeinde-vertretungswahl stellen. Unser Team be-steht aus 16 motivierten und engagierten Hörbranzerinnen und Hörbranzern.

Am 14. März geht es um zwei Wahlen auf einem Stimmzettel: Wahl der Gemeinde-vertretung und Wahl des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin.

Wir Grüne wollen uns bei dieser Wahl auf die Gemeindevertretung konzen-trieren und verzichten daher auf eine Bürgermeisterkandidatur.

Ohne die Bedeutung des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin – vor allem bei der Vertretung der Gemeinde nach außen – schmälern zu wollen, braucht er/sie für alle wichtigen Entscheidungen die Zu-stimmung der Gemeindevertretung oder des Gemeindevorstands.

Mit Ihrer „Gemeindevertretungs“-Stim-me entscheiden Sie, welche kommu-nalpolitischen Inhalte Sie stärken wol-len. Unsere grünen Kernthemen sind Umweltschutz, Energie, Verkehr und Soziales. Unser besonderes Augenmerk gilt dem Zukunftsmodell „Betreutes Wohnen/Ambulante Betreuungsdienste“, in Form eines Generationenhauses in direkter Verbindung mit dem Sozial-zentrum Josefsheim. Vorrangiges Ziel ist, die Lebensqualität auch für künftige Generationen zu sichern. Unsere Gruppe steht für einen Dialog mit allen Bevölke-rungsteilen und politischen Parteien.

Mit der Bezeichnung „Grüne Leiblachtal“ soll der Blick bewusst in eine Zukunft ge-richtet werden, die durch eine verstärkte Zusammenarbeit der Leiblachtaler Ge-meinden gekennzeichnet sein wird.

Unser Team und unsere Themenschwer-punkte möchten wir Ihnen auf den näch-sten Seiten genauer vorstellen.

Die Grünen kommen!

Eisvogel, der fliegende Edelstein, an der Leiblach

leiblachtal.gruene.at

Natur und Zukunft Unsere Gemeinde beheimatet einen außergewöhnlichen Lebensraum – die Leiblach. Die Leiblach ist Lebens-raum seltener Pflanzen und Tiere wie Türkenbund, Eisvogel und Strömer und ist zudem Erholungsgebiet für uns Menschen. Aufgrund dieser Besonder-heit ist die Leiblach von der Mündung bis zur Gemeindegrenze zu Hohenwei-ler „Natura 2000“ Gebiet.

Um Flächen aller Art (Naturräume, Baugründe, landwirtschaftliche Flächen usw.) in unserer Gemeinde auch zukünf-tigen Generationen in aus reichendem Maß zur Verfügung stellen zu können, bedarf es einer guten Planung und eines sparsamen Umgangs mit der Ressource Boden.

Energie und Umwelt

Ökologie und Arbeit

Hörbranz ist eine e5-Gemeinde und hat ein ambitioniertes Leitbild für die näch-sten fünf Jahre beschlossen. Wir Grüne wollen die Einhaltung dieses Leitbilds immer wieder einmahnen. Ziel von e5 ist es, durch effiziente Energienutzung und den Einsatz erneuerbarer Ener-gieträger unsere Umwelt nachhaltig zu schonen.

Thermische Solaranlagen für die Warmwasser bereitung in Gemeinde-bauten gehören da ebenso dazu wie der Ausbau von Fotovoltaikanlagen für die Stromgewinnung. Durch Sanierungs-maßnahmen an Gemeindebauten soll eine Reduktion des Energie bedarfs kommunaler Gebäude erreicht werden. Durch die Reduzierung des Energiever-brauchs und gleichzeitigem Ausbau von erneuerbaren Energien in unserer Ge-meinde, schaffen wir Voraussetzungen, um uns aus der Abhängigkeit großer

Konzerne und Staaten zu lösen. Zudem können wir so wesentlich zur Erreichung der Kyoto-Ziele beitragen.

Wir treten ein für die Förderung alterna-tiver Verkehrsmittel wie Carsharing. Der Einsatz von Elektro-Fahrzeugen im Be-reich der Gemeinde und die Teilnahme am Projekt VLOTTE der Illwerke/VKW helfen mit bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes.

„Ökologisches Bauen“ reduziert den Energieverbrauch, senkt die Betriebsko-sten, verringert die Schadstoffbelastung für die NutzerInnen und verlängert die Lebenszeit der Gebäude.

Zudem bietet es sehr gute Chancen für heimische Klein- und Mittelbetriebe (KMU). Denn im Gegensatz zu großen Firmen die Standardprodukte anbieten, sind unsere KMU flexibel und können die Kriterien erfüllen. Sie schaffen sich somit einen Wissensvorsprung und sind Vorreiter bei neuen Technologien. Dies

bringt und sichert Arbeits plätze in der Region.

Mit der Einrichtung einer Servicestelle für Abfall-, Energie- und Umweltfragen könnten die Mitbürgerinnen und Mitbür-ger verstärkt zu umweltbewusstem Ver-halten angeregt und unterstützt werden.

Integration für eine gemeinsame ZukunftIntegration ist ein gegenseitiger Prozess. Wir benötigen Integrationsprogramme, die sich sowohl an Einheimische als auch an Zugewanderte richten. Ziel sollte die Stärkung des Zusammengehörigkeitsge-fühls sein und das Engagement für ge-meinsame Ziele.

Zugewanderten muss in der Dorfgemein-schaft die Möglichkeit gegeben werden, sich einzubringen. Konflikte sind oft auf ein mangelndes Zugehörigkeitsgefühl zu-rückzuführen. Probleme des Zusammen-

lebens müssen sowohl von Einheimischen als auch von Zugewanderten angespro-chen werden können und mit professi-oneller Hilfe lösbar sein. Daher sind wir für die Schaffung einer Anlaufstelle mit geeigneten Ansprechpersonen in der Gemeinde. Weil eine gemeinsame Spra-che der Schlüssel zu einem erfolgreichen Zusammenleben ist, ist eine konsequente Sprachförderung im Dorf wichtig. Dazu gehören kostengünstige Sprachkurse für MigrantInnen, Frühförderprogramme für Kleinkinder und Projekte für Kinder

und Jugendliche mit Migrationshinter-grund, die von geschulten Sozialarbeiter-Innen erarbeitet und begleitet werden. Es gibt hierfür auch in Vorarlberg schon er-folgreich umgesetzte Konzepte. Migran-tInnen tragen einen wesentlichen Teil zu unserer Wohlstandsgesellschaft bei und durch eine erfolgreiche Integrationspoli-tik – die nicht nur fordert, sondern auch fördert – sichern wir uns eine gemein-same positive Zukunft.

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Haus der GenerationenEs ist uns Grünen ein Anliegen, dass sich unsere Gemeinde schon heute mit zukunftsweisenden Konzepten der Seniorenbetreuung im Leiblachtal aus-einandersetzt. Die Anzahl der älteren, pflegebedürftigen Menschen wird bis zum Jahr 2020 voraussichtlich um 38% steigen (Statistik Austria: Demo-graphische Informationen 1997/1999). Dieser demografischen Entwicklung und dem Bedürfnis der Menschen nach Selbstbestimmung auch im Alter müs-sen wir rechtzeitig Rechnung tragen.

Einerseits ist dies durch einen konse-quenten Ausbau der ambulanten Pfle-gedienste möglich, andererseits müssen bestehende Angebote erweitert werden. Eine wachsende Zahl älterer Menschen sucht nach finanzierbaren Wohnalterna-tiven. Hier bietet das „Betreute Wohnen“, welches an vielen Gemeinden bereits um-gesetzt wurde und sich sehr gut bewährt hat, eine Lösung: Die BewohnerInnen leben als MieterInnen oder Eigentümer-Innen in kleinen, seniorengerechten Wohneinheiten und können verschie-dene Betreuungs-/Pflege-Möglichkeiten

wählen. Diese Wohnungen sind idealer-weise im so genannten „Haus der Gene-rationen“ integriert, welches aus funkti-onalen Gründen baulich direkt mit dem bestehenden Sozialzentrum Josefsheim verbunden sein müsste. Dadurch ließe sich dessen bereits vorhandene und zu-sätzlich erweiterbare Infrastruktur (Per-sonal, Verpflegung, Pflege, Betreuung, Veranstaltungen usw.) Tag und Nacht kostensparend nutzen. So kann die Er-haltung der Selbständigkeit so lange wie möglich und gleichzeitig Sicherheit, Be-ständigkeit und Vertrautheit gewährlei-stet werden. „Betreutes Wohnen“ bedeu-tet: Leben in den eigenen vier Wänden mit soviel Selbständigkeit wie möglich und soviel Unterstützung wie nötig.

Das Haus der Generationen müsste noch weitere Räumlichkeiten etwa für Ganz-tagskindergarten, Schülermittagstisch, Veranstaltungen, Seminare, (Heil-)Gymnastik (mit Wasserbecken), Fitness und Geburtsvorbereitung beherbergen, weiters Praxen für Beratung, Physiothe-rapie, Arzt und Hebamme. Dieses Ange-bot sollte außerdem durch offene Kom-

munikations- und Infrastrukturräume wie Kiosk, Kaffeehaus, Frisör, Terrasse, Park etc. sinnvoll abgerundet werden. Somit würde unser „Haus der Generati-onen“ eine wirklich zukunftsorientierte

Alternative bzw. Ergänzung zum der-zeit projektierten „Haus der Zukunft“ darstellen. Durch das breite Angebot für alle Generationen unter einem Dach wären beste Voraussetzungen für ein lebendiges Miteinander gegeben – ein Miteinander für ein lebenswertes Hör-branz.

Gefährliche Verkehrssituation im DorfzentrumHörbranz leidet seit Jahren unter den Verkehrsbedingungen im Dorfzentrum.

Die Lindauerstraße und die Ziegelbach-straße werden immer noch als Durch-zugsstraßen missbraucht. Nicht nur nächtliche RaserInnen, sondern auch zu schnell fahrende Fahrzeuge zu allen Tageszeiten machen das Überqueren der Straßen, vor allem für Kinder und ältere Personen, zur Gefahr.

Das allmorgendliche/mittagliche Ver-kehrschaos rund um die Volks- und Hauptschule ärgert die Verkehrsteilneh-merInnen und gefährdet täglich unsere Kinder. Es gibt keine Bushaltebucht bei der Bushaltestelle in der Nähe der Bäcke-rei Gunz. So kommt es immer wieder zu Behinderungen des fließenden Verkehrs und oftmals gefährliche Situationen, wenn PKWs stehende Busse überholen

möchten oder Kinder zwischen den war-tenden Autos die Straße überqueren.

Derzeit ist die Einfahrt zur Hauptschu-le nur einspurig befahrbar. Gerade weil hier noch das „Haus der Zukunft“ ge-baut werden soll, ist es umso wichtiger, ein gutes Verkehrskonzept zu entwi-

ckeln, um das vorprogrammierte Ver-kehrschaos zu vermeiden. Wir fordern ein zukunftweisendes Verkehrskonzept, welches nicht nur die Lösung der Proble-matik des Dorfzentrums, sondern auch die bekannten neuralgischen Stellen be-inhaltet.

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Impressum: Klartext Leiblachtal Nr. 2 (2 aus 2010)Herausgeber: Die Grünen LeiblachtalFür den Inhalt verantwortlich: Die Grünen Leiblachtal, Petra Srienz6912 Hörbranz, Lindauerstraße 64/1

01 Petra Srienz Jg. 1972, Tourismusfachfrau, derzeit in Ausbildung zur landwirtschaftlichen Fachkraft gebürtige Hörbranzerin mit einem Kind Motto: „Meinungsvielfalt und faires Miteinander“

02 Ruth Scheicher Jg. 1973, Speditionskauffrau gebürtige Hörbranzerin mit einem Sohn Motto: „Unsere Kinder brauchen eine gesunde Zukunft“

03 Ümran Sen Jg. 1979, PH-Studentin gebürtige Hörbranzerin mit einem Sohn Motto: „Lernen wir uns zuerst kennen, bevor wir uns beurteilen“

04 Susanne Haunold Jg. 1959, Dipl. Hebamme seit 1986 in Hörbranz wohnhaft, drei Kinder Motto: „Ein gesundes und soziales Netz – von Anfang an ein Leben lang“

05 Mag. Gerhard Feuerstein Jg. 1948, Neopensionist, vorher AHS- und PH-Lehrer, seit 2003 Hörbranzer, Vater einer Tochter Motto: „Vielfalt als Reichtum“

06 Betr. oec. Manuela Sicher Jg. 1967 Angestellte Motto: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“

07 Aladin Haunold Jg. 1986 Student Motto: „Mehr politische Bildung für unsere Jugend“

08 Mag. Johann Kuno Mangold Jg. 1950 AHS-Lehrer Motto: „Unserer Jugend eine intakte Umwelt erhalten“

09 Mag. Christiane Mangold Jg. 1951 AHS-Lehrerin Motto: „Beste Betreuung und Bildung für unsere Jugend“

10 Christine Sigg Jg. 1966 Behindertenpädagogin Motto: „Gemeinsam Lösungen finden“

11 Petra Mangold Jg. 1974 Sozialarbeiterin Motto: „In der Gegenwart gestalten wir unsere Zukunft“

12 Fernanda Backer Jg. 1948 Pensionistin, vorher Dipl. Psychiatr. Kranken- schwester und Pflegeleiterin im Josefsheim Motto: „Ein Leben im sozialen Ausgleich“

13 Robert Mäser Jg. 1971 Bühnenmeister Motto: „Vernunft beginnt bereits in der Küche“

14 Doris Vogl Jg. 1960 HS-Lehrerin Motto: „Lasst uns eine lebenswerte Umwelt für kommende Generationen erhalten“

15 Daniela Lais Jg. 1981 Freie Journalistin Motto: „Akzeptiere oder verändere“

16 Jürgen Ulmer Jg. 1972 Abfall- und Umweltberater Motto: „Bestmögliche Lösungen für die BürgerInnen und die zukünftigen Generationen finden und umsetzen“

Grüne Leiblachtal – die KandidatInnen aus Hörbranz

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