io-journal trendscout märz 2014

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06 11 ROMAI-Winkelköpfe in Vertikalmaschinen efficiency is 4 in one 22 Energiekosten sparen durch den Einsatz eines Mehrspindlers 30 32 Titelstory: leicht adaptierbar sonder wird standard dynamisch vertikal ecoZ: flexible Automation gewährt freien Zugang zur Werkzeugmaschine D-Serie von Makino für Lohnfertiger das ideale Paket IO-Journal 12/2014 perfekt entgraten Alles in hoher Präzision aus einer Hand.

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Trendscout ePaper Ausgabe März 2014 von Industrie Online Journal für die industrielle Fertigung

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SCOUT SCOUT SCOUT

06

11 ROMAI-Winkelköpfe in Vertikalmaschinen

effi ciency is 4 in one22 Energiekosten sparen durch

den Einsatz eines Mehrspindlers

30

32

Titelstory:leicht adaptierbar

sonder wird standard

dynamischvertikal

TREND

ecoZ: fl exible Automation gewährt freien Zugangzur Werkzeugmaschine

D-Serie von Makino für Lohnfertiger das ideale Paket

IO-Journal 12/2014

perfektentgraten

Alles in hoher Präzision aus einer Hand.

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maschinen werkzeugeterastisches potential

messen

24 20

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0424

20

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überzeugend prozess-sicher

wegweisend

37 gedämpft

effi zient fertigen

gefräste vielfalt

hochschalten18

28 stabil und reproduzierbar

3334

konsequent verbessert

einfach schnell

erste hilfe

erdanziehung als messassistent

27 präzise erfassen und auswerten

36 kompakt & mobil

35 mittig zentriert

kurzmeldungen16/17

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Produzierende Unternehmen haben durch die stets weiter zunehmende Variantenvielfalt mit immer kleineren Losgrößen zu kämpfen. Das wirtschaftliche Herstellen von Qualitätsprodukten ist so zu einer echten Herausforderung gewor-den. Was also gebraucht wird sind unter anderem geeignete Automationskonzepte die so flexibel sind, dass auch für Klein- und Kleinstserien adä-quate Lösungen realisierbar sind. Namhafte Au-tomatisierer wie HandlingTech beschäftigen sich immer intensiver mit diesen Anforderungen. Ein gelungenes Beispiel sind die neu designten ecoZ Roboterzellen die wir in der Titelstory dieser Aus-gabe vorstellen.

Ebenfalls einen großen Beitrag zur Wirtschaftlich-keit in Produktionsprozessen liefern innovative Maschinenkonzepte, wie die ecoLine Schleif-zentren von TSCHUDIN, mit ihrem patentierten 3-Achsenkonzept oder die dynamischen verti-kalen Bearbeitungszentren der D-Serie von Maki-no. Mehr dazu auf den Seiten 28 und 30.

Dass wirtschaftliche Fertigung nicht nur eine Frage von Taktzeiten ist, die sich mit mehrspindli-gen Bearbeitungszentren drastisch senken lassen, sondern dass solche Maschinen auch in Bezug auf Energieeinsparungen noch auszuschöpfende Potentiale bieten, beweist die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) auf Seite 22.

Neben Maschinen und Automationslösungen eröffnen auch Werkzeug- respektive Schneidstoff-hersteller immer wieder erstaunliche Potentiale. Geradezu terastisches verspricht beispielsweise Boehlerit mit der neuen TERAspeed für die Stahl- und Gussbearbeitung auf Seite 4.

In unserem aktuellen Trendscout ePaper und un-ter www.io-journal.de stellen wir diese und zahl-reiche weitere Innovationen vor.

intro/

Herausgeber, Konzept/LayoutGroßpietsch Produkt-PR® IO-JournalJohn GroßpietschWaldstr. 18D-77736 Zell am Harmersbach

Tel.: +49 (0)7835-5404-14Fax: +49 (0)7835-5404-20

E-Mail: [email protected]: www.io-journal.de

John GroßpietschHerausgeber

IMPRESSUMpräzise erfassen und auswerten

Page 4: IO-Journal Trendscout März 2014

4 IO-Journal Trendscout

AUS DEM LABOR ZUR

SERIENREIFE.

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5IO-Journal Trendscout

terastisches potential/

Die Branche fordert immer leistungs-fähigere Beschichtungen, weil Hoch-geschwindigkeits- und Trockenbear-beitungen sowie die Verwendung hochfester und schwer zerspanbarer Materialien zunehmen. Dabei werden bei hohen Schnittgeschwindigkeiten an der Schneidkante und vor allem auf der Spanfläche Temperaturen von über 1000°C erreicht. Hohe Härten und gute Oxidationsbeständigkeiten stehen deshalb im Focus der Werk-zeugentwickler.

TERAspeed ist die erste nanostruktu-rierte Aluminiumtitannitrid-Hart-stoffschicht (AlTiN) die serienmäßig im CVD-Verfahren auf Hartmetallwende-schneidplatten aufgebracht wird.

Schon der Markenname, den die Schneidstoffspezialisten bei Boehlerit ambitioniert von der Maß-einheit ‘tera’ ableiten, verspricht revolutionäre Zerspanungsleistungen. Immerhin ermöglichen gesteigerte Schichthärten und Oxidationsbestän-digkeiten Standzeitsteigerungen um bis zu 200% und/oder enorm höhere Schnittgeschwindigkeiten.

Ein neuer CVD-Prozess ermöglicht es nun TiAlN-Schichten herzustellen, deren Aluminiumgehalt im Vergleich zu bekannten PVD-Schichten deut-lich höher liegt. Der im Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS entwickelte CVD-Prozess arbeitet im sogenannten Mit-teltemperaturbereich zwischen 800°C und 850°C und bei Prozessdrücken unter 10 kPa. Mit aufwendigen appa-rativen Anpassungen ist es bei Boehlerit gelungen, die im Labor-maßstab zukunftsweisenden Ergeb-nisse zur Serienreife zu bringen. Das Ergebnis ist unter der Markenbe-zeichnung TERAspeed auf Werkzeu-gen der LMT-Gruppe zu haben.

Weiter unter io-journal.de/...

TERASPEED AITiN-SCHICHTEN ZEICHNEN SICH DURCH HOHE HÄRTE UND THERMISCHE BESTÄNDIGKEIT AUS.

Mit TERAspeed revolutioniert Boehlerit Stahl- und Gussbear-beitungen.

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6 IO-Journal Trendscout

Mit der neu designten ecoZ hat HandlingTech eine spezielle Produktreihe der ROBAX Roboter-zellen im Programm, die vor allem bei der Automation von Klein-serien auf Bearbeitungsmaschi-nen besondere Vorteile bietet. Die ecoZ hält durch ihr innovatives Konzept der Roboteranordnung praktisch den Arbeitsraum vor der Maschine für den Bediener frei, sie braucht sehr wenig Platz, ist leicht adaptierbar sowie hoch flexibel an Maschinen einsetzbar. Und schon das Design verrät: Auch die ecoZ weist alle Qualitätsmerkmale eines ROBAX-Systems auf.

Roboterzellen zum Be- und Entla-den, respektive zur Automation von Werkzeugmaschinen und zusätzlichen Arbeitsgängen zu verwenden, ist heute State of the Art. Die 6-Achs-Industrieroboter bieten jeden erdenklichen Frei-heitsgrad beim Handhaben von Teilen, sie erlauben präzise Abläufe und sind hoch flexibel einsetzbar. Ihr besonderer Vorteil ist, dass sie neben dem Beladen und Entladen von Maschinen mit Werkstücken

KLEIN-SERIEN

AUF BEAR-BEITUNGS-

MASCHINEN SCHNELL UND

FLEXIBEL AUTOMATISIEREN.

auch periphere Arbeitsgänge wie Mess- oder Kontrolloperationen, Reinigungsaufgaben, Entgraten usw., bis hin zu Verknüpfungen mit anderen separat angeglieder-ten Prozessen, ermöglichen. „Die Anforderungen an solche Roboter-zellen, gerade in Adaption an Bear-beitungsmaschinen sind im Grund die Gleichen wie an die Maschinen selbst. Sie müssen stabil, präzise und dauerhaft robust ausgeführt sein. Darüber hinaus zeigt sich die Qualität einer Roboterautoma-tion in einer ausgereiften Ergono-mie, die eine effiziente und damit kostensparende Gestaltung der Arbeitsabläufe um die Werkzeug-maschine ermöglicht“, erklärt Jörg Hutzel, Geschäftsführer von Hand-lingTech.

Genau diese Eigenschaften spie-gelt die neu designte ecoZ, eine weitere Ausführung der ROBAX-Systeme, schon auf den ersten Blick wider.

leicht adaptierbar/

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7IO-Journal Trendscout

ecoZ: Flexible Automationgewährt freienZugang zurWerkzeugmaschine.

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DAS ZELLEN-DESIGN IST KONSEQUENT ERGONOMISCH UND ZUGLEICH FUNKTIONS-ELEMENT.

Freier ZugangDas Besondere an der ecoZ ist die nach vorne geneigte Stellung des Roboters. Das gibt diesem die Möglichkeit aus der Zelle heraus, quasi um die Ecke zu greifen. So kann die ecoZ seitlich neben der Arbeitsraumöffnung einer Bearbeitungsma-schine positioniert werden, wodurch der Zugangs-bereich für den Maschinenbediener praktisch frei bleibt. Ein Vorteil der vor allem an Schleif- und Drehmaschinen gefordert wird und bei Werkzeug-wechsel oder beim Späne ausräumen usw. viel Zeit spart. Ebenfalls markant für die ecoZ ist die besonders kompakte Bauform, mit dem entspre-chend geringen Platzbedarf. Sie spart also teure

Stellfläche und lässt sich oft sogar noch zwischenbereits eng stehenden Maschinen unterbringen.

Wie bei allen ROBAX-Roboterzellen ist das Zellen-Design zugleich Funktionselement. Das Hauptau-genmerk ist ein kraftvoll und markant gestal-teter Rahmen in Form eines stabil verschweißten Grundgestells mit glatter und durchgängig bün-diger Verkleidung. Für einen stabilen Stand, trotz relativ geringer Grundfläche, sorgt eine besondere Verstärkung mit sehr tief liegendem Schwerpunkt. In dem sogenannten New A-Frame lassen sich Ka-bel aus dem Inneren der Roboter-Zelle sicher und vor Verschmutzung geschützt unterbringen.

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9IO-Journal Trendscout

die Arbeitsgeschwindigkeit des Robo-ters reduziert wird und enge Bereiche die zu Not Aus führen. Darüber hinaus bietet HandlingTech auch einen konven-tionellen Schutzzaun an.

So ist die ecoZ konzeptionell eine Ro-boterzelle die Platz und Zeit spart, so-wohl bei der Anpassung an individuelle Aufgaben sowie im laufenden Betrieb auf Grund der optimalen Positionierung an der Maschine. Außerdem ist die kom-pakte Roboterzelle flexibel an verschie-denen Werkzeugmaschinen im Wechsel einsetzbar. Optional lassen sich neben dem Roboter auch periphere Prozesse wie Messoperationen o.ä. in die Zelle integrieren. Selbst vollautomatische Greifer-Wechselstationen sind bei Bedarf möglich. „Das Konzept unserer ecoZ ist vor allem in Bereichen mit Werkstücken bis etwa 15 kg interessant und bietet auf Grund der außergewöhnlichen Flexibi-lität in Fertigungen mit wiederkehren-den kleinen oder mittleren Serien neue, gewinnbringende Möglichkeiten zur Au-tomatisierung“, resümiert Hutzel.

Konsequent ergonomischDas Thema Ergonomie hat Handling-Tech auch im Bereich der Teilebevor-ratung aufgegriffen und clever gelöst. Unter dem Roboter befinden sich soge-nannte Werkstückspeicher-Schubladen, die beidseitig bedienbar sind. D.h., zum Be- und Entladen der Maschine zieht sich der Roboter eine Schublade heraus, um Rohteile zu entnehmen und Fertig-teile abzulegen. Zum Austausch abgear-beiteter Werkstückpaletten lassen sich diese Schubladen auch auf der Rückseite herausziehen. So kann das Befüllen der Werkstückspeicher bzw. die Entnahme von Fertigteilen während des Betriebes ohne Stillstand erfolgen.

Insgesamt ist die neu designte ecoZ konsequent auf den flexiblen Einsatz an Bearbeitungsmaschinen zugeschnitten. Das gilt auch für die Arbeitsraum-Absi-cherung. HandlingTech bietet einen in-tegrierten Laserscanner, der den Ar-beitsraum optisch überwacht. Damit lassen sich unterschiedliche Bereiche definieren, z.B. nahe Bereiche in denen

MIT AUSSER-

GEWÖHNLICHERFLEXIBILITÄT

BIETET DIE ecoZ

NEUE MÖGLICHKEITEN

ZUR AUTOMATISIERUNG.

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HOCH-PRODUKTIV

DREHEN UND FRÄSEN

IM NEUEN FÜNF-ACHSIGEN

FRÄS-DREH-ZENTRUM CP 8000.

effizient fertigen/

Fräs-Dreh- zentrumfür Komplett- bearbeitungen und kleineLosgrößen.

Kleiner werdende Losgrößen bei einer größeren Teilevielfalt und zunehmender Wettbewerbs-druck führen immer häufiger zur Forderung der Komplettbear-beitung. Für diese Aufgabe, dem Produktions-Fräs-Drehen mit Werkstücken bis 2.000 kg wurde bei Heller die CP 8000 entwick-elt.

Mit dem neuen fünfachsigen Fräs-Drehzentrum verspricht das Unternehmen aus Nürtingen hochproduktives Zerspanen mit wirtschaftlichen Schnittwerten. Dabei bewegt man sich auch hinsichtlich der Größenordnung in neuen Bereichen.

Der Arbeitsraum misst 1.250 mm x 1.200 mm x 1.400 mm (X, Y, Z) für Palettengrößen von 800 mm x 800 mm. So lassen sich künftig Werkstücke mit einer maximalen Aufspannmasse von 2.000 kg, einem Durchmesser bis zu 1.250 mm und einer maximalen Höhe von 1.400 mm in einer Auf-spannung fräsen sowie prozess-sicher und hochproduktiv drehen.

Man räumt hier den Drehopera-tionen einen besonderen Stellenwert ein. Dies verdeutlicht die fünfte Achse im Werkzeug. Ob horizontal oder vertikal: Außen- und Innendrehkonturen lassen sich mit der C-, optional A- und der B-Achse äußerst effi-zient fertigen.

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11IO-Journal Trendscout

ROMAI-Winkelköpfe inVertikal-maschinen.

sonder wird standard/kopfes ist die Endenbearbeitung von Profilen für Aufzugschächte, in einem Fahrständer-Bearbei-tungszentrum. Hier ermöglicht ein ROMAI-Winkelkopf zur ver-tikalen eine stirnseitige Bearbei-tung, für die sonst eine Schwenk-kopfmaschine notwendig wäre. Ein weiteres Beispiel für kreative Lösungen ist ein NC-verstell-barer Winkelkopfadapter für die Anbindung von Standard-Winkelköpfen. Durch die radiale Verstellung des Adapters sind Bearbeitungen in verschiedene Richtungen möglich.

Weiter unter io-journal.de/...

Flexibilität, Stabilität und die eindeutige Ausrichtung an den Kundenanforderungen sind die Erfolgsgaranten der AXA Entwicklungs- und Maschinen-bau GmbH. Die Variabilität der eigenen Maschinenkonzepte sowie die Integration ergän-zender Technologien wie etwa von ROMAI-Winkelköpfen in Vertikalmaschinen, versetzt die Maschinenbauer aus dem Westmünsterland in die Lage, individuelle Kundenwünsche zu erfüllen.

Ein typisches Beispiel für denEinsatz eines ROMAI-Winkel-

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Zur Herstellung komplexer Mo-delle, Formen und Werkzeuge sowie zur Textur hochwertiger Luxusprodukte aus Kristallglas, setzt der französische Kristall-glaskunsthersteller Lalique auf 5-Achsen-Bearbeitungstechnolo-gie aus Deutschland.

Dass sich Tradition und moderne Technik in diesem künstlerisch mehr als nur angehauchten Busi-ness bestens ergänzen ist daran zu ersehen, dass am Anfang eines wie auch immer gearteten Luxus-produkts aus Bleikristallglas die Form steht und am Ende ein fer-tiges Produkt. Oder anders herum: Bevor das individuell komponierte Kristallpulver durch Erhitzen auf 1380° Celsius geschmolzen und in Form gegossen wird, braucht es in klassischer Manier Modelle, For-men und Werkzeuge.

Den extrem hohen Ansprüchen der Kunden sowie den eigenen Ansprüchen, hinsichtlich künstle-rischer Gestaltung, extravagantem Design und höchster Qualität, ent-sprechend, finden Entwicklung, Konstruktion und Fertigen der

BLEI-KRISTALL-

GLASKUNSTVERBINDET TRADITION

UND MODERNE.

Modelle, Formen und Werkzeuge natürlich im eigenen Haus statt. Im Formen- und Werkzeugbau im Werk Wingen-sur-Moder sind 12 ausgewiesene und „kristall-glaskunstsensible“ Fachkräfte tätig und können dafür auf einen mo-dernen Maschinenpark zurück-greifen.

Dazu sagt Christian Vollmer, Leiter des Formen- und Werkzeugbaus bei Lalique: „Unsere Aufgabe ist es, die Design-Vorgaben als 3D-Modelle plastisch und realitäts-nah darzustellen, zunächst in Form von Prototypen aus Mo-dellbau-Werkstoffen. Danach fol-gen die Werkzeug-Konstruktion und die NC-Programmierung. Die Werkzeuge sind wegen der oftmals sehr komplexen Formen des End-produkts als zwei- bis sechsteilige Klapp- oder Schieberwerkzeuge in Segment-Bauweise konzipiert. Deshalb müssen die einzelnen Segmente nicht nur hochpräzise bearbeitet sein, die gewünschte Formgebung gewährleisten, sondern auch die Übergänge an Segmentflächen betreffend, damit sich die Nacharbeit durch

gefräste vielfalt/

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Schleifen und Polieren auf das Finish beschränkt. Wir stellen pro Jahr etwa 60 neue Formwerkzeuge mit höchst unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad her. Da der Trend zu immer größeren Kristallglas-produkten als exklusive Einzelteile geht, sahen wir uns vor einiger Zeit gezwungen, ein Bearbeitungs-zentrum anzuschaffen, das die rationelle Kom-plettbearbeitung größerer Werkzeugsegmente erlaubt. Weil sich die konventionelle Werkzeug-herstellung in mehreren Bearbeitungsschritten sowie in 3-Achsen-Technologie außerdem als nicht mehr zeitgemäß und schließlich auch zu wenig wirtschaftlich zeigte, entschieden wir uns zum Einstieg in die 5-Achsen-Technologie.“

Nach längerer Evaluations- und Erprobungsphase fiel die Wahl auf ein 5-Achsen-CNC-Hochleistungs-Bearbeitungszentrum C 30 U der Maschinen- fabrik Berthold Hermle AG, D-78559 Gosheim.

Dazu Christian Vollmer: „Wir haben einige tausend Produktformen-Werkzeuge am Lager, die zumeist nur wenige Male zum Einsatz kommen, weil es sich um Unikate oder um hoch exklusive Kleinst-serien handelt. Um die sehr anspruchsvollen Wün-sche der Kunde aus aller Welt künstlerisch sowie qualitativ und terminlich befriedigen zu können, ist es für uns von entscheidendem Vorteil, durch Schruppen und Schlichten in aufeinander folgen-den Prozessen direktes Formfräsen durchführen zu können. Das spart Handling-Aufwand und viel Zeit und damit Kosten. Wir nutzen das Bearbei-tungszentrum C 30 U von Hermle für alle relevan-ten anfallenden Arbeiten, weil die Ausführung und Qualität der Maschine buchstäblich jedem unserer Einsatzfälle gewachsen ist.“

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Bearbeitungszentrum für die Formenherstellung in der Glasindustrie.

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WERK-ZEUGBRUCH

IST FÜRJEDEN

ZERSPANER EIN

ALPTRAUM.

Bei Werkzeugbruch ist und bleibt das eromobil® von HandlingTech die effektivste Lö-sung. Der Metallerodierer ent-fernt abgebrochene Werkzeuge wie Gewindebohrer, Spiral-bohrer etc. minutenschnell. In seinem neuen Design ist das Gerät noch kompakter und funk-tionaler, also noch leichter und zeitsparender einsetzbar.

Kernkomponente ist ein kleiner, mit ergonomischen Handgriffen ausgestatteter Schwingkopf, in den eine passende Kupfer-Hohlelektrode eingespannt wird. Zum Erodieren von Vollhart-metall-Werkzeugen werden Spezial-Elektroden aus Wolfram-Kupfer verwendet. Die Elektro-

erste hilfe/Schwingkopf des Erodiergerätes lässt sich mit seiner Zylinder-schaftaufnahme (12 mm) ein-fach anstelle des Bohrers in die Bearbeitungsmaschine (Bohrwerke, CNC-Drehmaschi-nen, Fräsmaschinen, Magnet-bohrständer, Sondermaschinen etc.) einspannen. Da er in quasi jeder Winkellage arbeitet, kann er auch in Horizontalmaschinen verwendet werden. Gearbeitet wird in der Regel mit manuellem Vorschub, wobei eine LED-Funk-tionsleuchte die optimale Arbeitsleistung anzeigt.

den sind im Durchmesser kleiner als das abgebrochene Werkzeug. Beim Erodieren wird nur das Kernstück des abgebrochenen Werkzeugs abgebaut. Reste wie etwa die Schneiden von Ge-windewerkzeugen lassen sich nun leicht entfernen. Da die Elektrode mit der Bohrungswan-dung nicht in Berührung kommt, bleibt bei Gewindebohrungen das Gewinde unbeschädigt. Als Kühlflüssigkeit wird die im Be-trieb des Anwenders übliche Bohremulsion verwendet.Der kleine und handliche

Das eromobil®jetzt noch kompakter, funktionalerund praktischer.

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16 IO-Journal Trendscout

weitere Informationen dazu und noch mehr Trends unter www.io-journal.de

HQLabs hat ein System extra für kleine und mittlere Unterneh-men entwickelt: einfach, leicht integrierbar und zu einem fairen Preis – „HQ Simplified Business“. Herkömmliche ERP-Software-Angebote sind dagegen am Be-darf von Großunternehmen aus-gerichtet und dementsprechend aufwändig, nicht ausreichend individualisierbar und teuer. Die verfügbaren IT-Strukturen des Mittelstandes führen seit lan-gem zu erheblichen Nachteilen gegenüber Großunternehmen.

Mehr über die Geschäftssoft-ware für kleine und mittlere Un-ternehmen lesen Sie unter IO-Journal.de/...

kurzmeldungen/

Das neue Modell MX-850 von MATSUURA ist nach der be-liebten MX-520 bereits das zweite Modell der erfolgreichen MX-Reihe, die sich insbesondere für den Einstieg in die MATSUURA-5-Achsen-Welt eignet. Das einfache, ergono-mische und sichere Handling, kommt besonders weniger er-fahrenen Bedienern entgegen.

SintoGrind IG ist ein aus syn-thetischen Polyalphaolefinen hergestellter chlor- und schwer-metallfreier Hochleistungs-kühlschmierstoff für Hochge-schwindigkeitsschleifprozesse, die äußerste Präzision und beste Kühlung erfordern.

Er ist absolut aromatenfrei und mit Additiven von hoher Druck-aufnahmefähigkeit legiert. Beim Einsatz von SintoGrind IG blei-ben die Schleifscheiben frei und griffig. Die aufgewendete Tangentialkraft wurde weiter ef-fektiv reduziert. Zusammen mit grenzflächenaktiven Substan-zen wird somit eine gute Kühl-, Netz- und Schmierwirkung er-reicht. Die Auswaschung von Kobalt beim Hartmetallschlei-fen wird durch die besondere Zusammensetzung minimiert. Weiter unter io-journal.de/...

Beide Modelle sind für die wirtschaftliche Fertigung von Einzel- und Kleinserien aus-gelegt. Die MX-850 bear-beitet Werkstücke mit Ø850 mm x H450 mm und einem Gewicht bis zu 500 kg und sieht 60 Werkzeugplätze vor.

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SintoGrind IG – SHPG-Schleifoel

MATSUURA 5-Achsen-Welt

Passende Geschäftssoftware

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17IO-Journal Trendscout

Spezialprogramm Werkzeugschleifen

HD Videoinspektions-system

Neues Spannelement

Als Kompetenzführer für Spanntechnik und Greifsysteme bietet SCHUNK speziell fürs Werk-zeugschleifen ein umfassendes Spezialprogramm, dessen enorme Vielfalt gewährleistet, dass die Aufnahmen prozesssta-bil auf allen relevanten Schleif- maschinen eingesetzt werden können.

Im Mittelpunkt stehen die gleichermaßen flexibel wie wirtschaftlich einsetzbaren SCHUNK Hydro-Dehnspannfut-ter, die von zahlreichen Schleif-maschinenherstellern und -aus-rüstern empfohlen und zum Teil sogar vorgeschrieben werden.

Es gibt sie in der nach DIN 69871 zertifizierten Version TENDO SDF-WZS SK 50 sowie mit zahl-reichen weiteren Schnittstellen.

Der Mikroskop-Hersteller Vision Engineering hat ein neues digitales Inspektionsmikroskop mit außergewöhnlicher HD-Bildqualität und einer Vergröße-rung bis 120x entwickelt. Das System namens VisionZ bündelt die Vorteile der digitalen Kame-ratechnologie mit den Vorzügen eines optischen Mikroskops.

Alle relevanten Funktionen sind direkt über die Tastatur am Ka-merakopf oder einer optionalen Fernbedienung anwählbar. Die Zoomoptik liefert den optimalen Blick auf die Probe und eine farbechte, natürliche Abbildung am Monitor.

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Mit der neuen Version SPEEDY etec setzt Stark Spannsys-teme neue Maßstäbe für hy-draulikfreie Maschinen, Bear-beitungszentren und andere Einsatzfälle. Grundlage für die Umsetzung des Spannelements bildet die bewährte Technik von Stark. Der kompakte SPEEDY etec, mit einer Einzugskraft von 7 kN und einer Haltekraft von 38 kN, zeichnet sich durch kurze Spann- und Lösezeiten aus, kann problemlos mit anderen hydrau-lischen und pneumatischen Nullpunktspannsystemen kom-biniert werden und ist auch bei Stromausfall sicher, da er selbst-hemmend ist.

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ModularePlattformfür die Zahnrad-produktion.

hoch schalten/druck: Schneller und damit kostengünstiger soll die großvolumige Zahnradproduk-tion erfolgen. Wie das funktio-nieren kann, demonstrierte die EMAG-Gruppe: Die vertikale Wälzfräsmaschine VLC 200 H sorgt für eine neue Dimension bei der Produktivität.

Seit Jahrzehnten treiben die Ex-perten der EMAG-Tochter KOEPFER mit Sitz in Villingen-

An den sechsten Gang beim Schalten haben sich die Auto-fahrer bereits gewöhnt – aber die Entwicklung geht weiter. So werden etwa im Automatik-Bereich bereits 9-Gang-Getriebe geplant. Die Gründe dafür lie-gen auf der Hand: Das Auto fährt länger im optimalen Drehzahl-bereich und ist sparsamer. In der Getriebeproduktion geht diese Entwicklung einher mit einem andauernden Optimierungs-

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19IO-Journal Trendscout

IDEALAUFEINANDER

ABGESTIMMT UND

EINFACH ZU VERKETTEN.

hoch schalten/

anfänglichen Drehen des Rohlings über den Wälzfräsprozess bis zum ab-schließenden Entgraten. „Die Anlagen lassen sich einfach verketten, weil sie ideal aufeinander abgestimmt sind und unter anderem die exakt gleiche Über-gabehöhe haben“, erklärt Jörg Lohmann von KOEPFER den Ansatz. Der Blick auf die dabei zentrale Wälzfräs-maschine VLC 200 H offenbart eine Tech-nologie, die freilich auch in der „Stand-Alone-Version“ den Anwendern große wirtschaftliche Vorteile eröffnet. Im Zentrum stehen Hochleistungsantriebe, die an der Hauptspindel und am Fräser hohe Drehzahlen ermöglichen. Zahn-räder mit einem Durchmesser bis 200 Millimetern und Modul 4 lassen sich auf diese Weise in kurzer Bearbeitungszeit trockenfräsen. Die anfallenden heißen Späne landen in freiem Fall im Späneför-derer.

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Schwenningen mit ihren Verzah-nungsmaschinen die Entwicklung in der Branche voran. KOEPFER versteht sich als kompetenter Partner „rund ums Zahnrad“. Die aktuellste Entwicklung ist ein Meilenstein und eine Gemein-schaftsleistung innerhalb der EMAG Gruppe: Die Wälzfräsmaschine VLC 200 H ist die erste KOEPFER-Maschine auf Basis des neuen „modularen Stan-dards“ von EMAG – so der Name einer einheitlichen Maschinenplattform, die bei der Konstruktion einer neuen Ge-neration von Werkzeugmaschinen für ganz unterschiedliche Anwendungsbe-reiche zum Einsatz kommt. Gerade bei der Etablierung eines hocheffizienten Produktionssystems im Getriebebau ist dieser „Baukasten-Ansatz“ ein großer Vorteil, weil die einzelnen Prozess- schritte bei der Weichbearbeitung eines Zahnrades perfekt und ohne großen Automatisierungsaufwand miteinander verbunden werden können – vom

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20 IO-Journal Trendscout

Jenoptik liefert flexiblen Messplatz für Wälzlager.

erdanziehung als messassistent/

Geradheiten, Profilfor-men, Rauheiten, Ke-gelwinkel – die Messauf-gaben bei Wälzlagern sind vielfältig und kom-plex. Mit dem HOMMEL-ETAMIC nanoscan bie-tet die Jenoptik-Sparte Industrielle Messtech-nik eine hochpräzise Lösung dafür an. Bei einem Hersteller von Hochleistungs-Lager-einheiten wird die Ma-schine jetzt mit einem einmaligen, um 20 Grad geneigten Aufbau be-sonders flexibel und ef-fizient eingesetzt.

Die HOMMEL-ETAMIC nanoscan von der Jenoptik-Sparte Indus-trielle Messtechnik ist eine Maschine, die für die kombinierte Mes-

sung von Rauheit und Kontur an Wälzlagern in einem Messlauf ent-wickelt wurde. Sie misst je nach Tastarmlänge feinste Oberflächen-rauheiten mit einer Auflösung von 0,6 bis 1,2 nm. Bei einem Mess-hub von 24 bis 48 mm können alle Messauf-gaben für die Ober-flächenprüfung mit nur einem Messgerät erledigt werden. Da sich die einzelnen Lagertypen und Bau-teile in ihrer Bauart, Größe und Form stark unterscheiden, erwar-ten Lagerhersteller eine hohe Präzision und Flexibilität im Einsatz-spektrum der Messtech-nik.

Gewöhnlich werden die zu messenden Innen- und Außenringe sowie die Wälzkörper mit Spannvorrichtungen in den Messmaschinen fixiert und exakt po-sitioniert. So können die Tastarme die Werk-stücke wiederholt und punktgenau anfahren. Bei unterschiedlichen Werkstücken und Bau-teilgrößen sind jedoch mehrere Spannvorrich-tungen an der Mess-maschine nötig.

Um diese aufwendige und unflexible Umrüs-tung zu vermeiden, wurde die Messma-schine auf einem Granitblock aufgebaut, dessen Oberfläche um 20 Grad geneigt ist.

Zusätzlich zur Auflage-fläche wurde auch die Messsäule des HOMMEL-ETAMIC nanoscan im gleichen Winkel schräg positio-niert, um einen kurzen Messweg zum Werk-stück zu gewährleisten. Der Vorteil: Nutzt man die Erdanziehungskraft aus und ordnet die Auf-liegefläche für das Bau-teil schräg an, kann das Werkstück eingelegt, mit einem einfachen Prisma eindeutig posi-tioniert und gleichzeitig fest abgestützt werden. Auf Spannvorrichtun-gen kann so komplett verzichtet werden.

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DER WELTWEIT BISLANG EINZIGARTIGE AUFBAU WURDE IM LABOR UMFANGREICH GETESTET UND VERIFIZIERT.

Page 22: IO-Journal Trendscout März 2014

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Bekanntlich gehört „höher, schneller, weiter“ zur treibenden Kraft der Menschheit. Ein viertes Element in diesem Hochleistungsreigen ist das „Mehr“. Mehr transportieren, mehr speichern, mehr produzieren. Mit den mehrspindligen Bearbeitungszentren der Schwäbischen Werkzeugmaschinen GmbH (SW) in Waldmössingen gelingt genau das. Die BAZ erzielen eine höhere Effizienz bei gleichzeitig weniger Ver-brauch an Energie.

Dass Mehrspindler Energiekosten senken, weil sie weniger bewegte Masse haben, um zum Ziel zu kom-men und zudem die Ausbringung erhöhen, wurde durch konsequenten Leichtbau mit Monoblock, der Box-in-Box-Dreiachseinheit und einem kompakten, strömungsoptimierten Arbeitsraum erreicht.

- 52 % Energiekosten durch den Einsatz eines Mehrspindlers.

MIT EINEM MEHRSPINDLER

VON SW BIS ZU 52%

ENERGIEKOSTEN SPAREN.

efficiency is 4 in one/

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23IO-Journal Trendscout

Die hohe Kunst hierbei war es, die Schritte zu dem angestrebten Idealgewicht und der benötigten Steifigkeit rückwärts zu rechnen. Welche Materi-alien waren die richtigen? Bei der Steifigkeit war kein Kompromiss möglich, da am gesteckten Ziel, die Ausbringung zu erhöhen und an der Qualität festzuhalten, nicht gerüttelt werden konnte. Wei-tere Faktoren für das Gelingen waren massenre-duzierte Synchronspindelantriebe, energieef-fiziente Achsantriebe sowie bedarfsgesteuerte Kälteaggregate. Auch die Rückspeisemodule, re-gelbare Pumpen und leichtere Wegabdeckungen sowie Stand-by- und Sleep-Modus brachten die gewünschten Effekte.

Durch den Einsatz eines SW Vierspindlers verrin-gert sich die Taktzeit pro Stück um gut zwei Drit-tel, die Ausbringung pro Jahr verdoppelt sich nochmals gegenüber dem Einspindler.

Im Gegenzug bekommt der Spareffekt Aufwind. Statt alles zu vervierfachen, wurde jeder kosten-intensive Posten nahezu halbiert. Im Vergleich zwischen dem Einspindler und dem Vierspindler sind die Zahlen eindeutig. Der Energieverbrauch steigt nur um ein Drittel, Luftverbrauch nur um knapp ein Drittel, dito die Kosten dafür. Unterm Strich werden mehr als 50 Prozent der Ener-giekosten eingespart. Pro Werkstück sind das 3,6 Cent statt 7,5 Cent. Bei einem Auftragsvolumen von beispielsweise 500.000 Werkstücken pro Jahr verringern sich die Kosten um knapp 20.000 Euro. EFFICIENCY IS 4 IN ONE ist also die Punktlandung für das Projekt Mehrspindler.

Das Video zum Mehrspindler von SW finden Sie unter io-journal.de/...

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24 IO-Journal Trendscout

BEARBEITUNG EINER

BEFESTIGUNGSPLATTE MIT INGERSOLL WERKZEUGEN.

Page 25: IO-Journal Trendscout März 2014

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überzeugend prozesssicher/

Die Firma Motoren und Fahrzeug-technik GmbH (MFT) in Cunewalde hat durch Einsatz der neuen Ingersoll Eckfräserserie HiPosTrio die Schneid-stoffkosten für ein Automobilbauteil um über 70 % reduziert und eine pro-zesssichere Bearbeitung des Bauteiles erreicht.

MFT Motorentechnik:MFT Motoren und Fahrzeugtechnik GmbH in Cunewalde entstand aus dem VEB Dieselmotorenwerk Cunewalde. Anfangs wurden Schmal-spurtraktoren produziert. Heute ist die MFT Motorentechnik etablierter Zu-lieferer von Automobilkomponenten, mit Schwerpunkt auf die Produktion von Nocken- und Ausgleichswellen.

Standzeitschwankungen:Neben der Wellenbearbeitung werden immer mehr prismatische Bauteile in großen Stückzahlen produziert. Eines dieser Bauteile - eine Befestigungs-platte für Zahnriemenspanner - be-reitete seit Beginn der Produktion Pro-

bleme durch Standzeitschwankun-gen und hohe Schneidstoffkosten. Das Bauteil wird als komplette Kom-ponente in einer Menge von 200.000 Stück pa. produziert.

Die Lösung:Direkt nach Markteinführung der HiPosTrio Schaft- und Eckfräserserie durch Ingersoll wurden diese am Pro-blemfall „Befestigungsplatte“ getestet. NC-Programme und Schnittwerte konnten vom zuvor verwendeten Ein-schraubfräser Durchmesser 32 mm mit 5 Schneiden 1:1 beibehalten werden.

Ergebniss: Ausbröckelungen an der Schneide, die bisher zu hohen Standzeitschwankun-gen geführt hatten, traten bei dem neuen System nicht mehr auf. Über mehrere Standzeiten hinweg war eine Steigerung auf 280 % zu verzeichnen. Durch die enorme Standzeitverbesse-rung und einer Wendeschneidplatte, die nun drei, statt der bisherigen zwei Schneidkanten aufweist, wurden die Schneidstoffkosten um 70 % redu-ziert.

Auf Grund der hervorragenden Ergeb-nisse mit dem Eckfräser HiPosTrio wur-den weitere Werkzeuge von Ingersoll an diesem Bauteil getestet. Es werden bereits weitere vier Ingersoll Produkte hier eingesetzt, die ebenfalls im Dau-erbetrieb überzeugen.Weiter unter io-journal.de/...

STABILE STANDZEITEN UND ERHÖHTE PROZESS-SICHERHEIT SIND EBENSO WICHTIG WIE KOSTENER-SPARNIS.

Drastische Reduzierung der Schneidstoff- kosten.

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Die neue Wendeschneidplattensorte GC3330 von Sandvik Coromant hebt die Fräsbearbeitung von Gusseisenwerkstoffen auf ein neues Level. Sie ver-fügt über die fortschrittliche Inveio™-Technologie, die neueste Innovation in der Schneidstofftechnik. Während die Kristallausrich-tung der Aluminiumoxid-Schicht normalerweise zufällig ist, nutzt die GC3330 eine unidirektionale Kristallausrichtung. Mit Kristallen, die nun alle in Richtung der Oberseite ausgerichtet sind, werden eine enorme Beständigkeit und Vorhersagbarkeit sowie eine lange Standzeit erreicht.

weg weisend/GC3330 ist ideal für das Fräsen von Gusseisen, sowohl für Trocken- und Nassbearbeitungen als auch für Schrupp- und Schlichtbearbeitungen. Weil sich die neue Sorte zudem für einen breiten Anwendungsbereich eignet, kann sie für jegliche Fräsbearbeitungen von Grauguss und Sphäroguss verwendet werden. GC3330 ist darüber hinaus für viele Fräserarten verfügbar: für das Plan-, Eck-, Profil- und Nutenfräsen sowie das Fräsen mit ho-hem Vorschub.

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IDEAL FÜR DAS FRÄSEN

VON GUSS-EISEN.

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MIT METROSOFT

QUARTIS WERDEN

KOORDINATEN-MESSGERÄTE

NOCH EFFIZIENTER.

erfassen und auswerten/Codeleser oder Schnellwahlcode gestartet werden. Produkt- oder Produktionsinformationen aus ERP- oder PPS- Systemen werden in übersicht-lichen Berichten dargestellt. Zudem ermöglicht die Software die komfortable Anpassung der Toleranzen und Merkmalskomponenten mehrerer Elemente gleichzeitig. Elemente können in nur einem Arbeitsschritt direkt während der Messung ausgewählt und Toleranzen über Automerkmale schnell und einfach angepasst werden.

Moderne Fertigungsverfahren erlauben die Her-stellung von Produkten höchster Qualität. Mit der Messsoftware Metrosoft QUARTIS von WENZEL Metromec können die erforderlichen Produkt-merkale präzise und schnell erfasst und ausgewer-tet werden. Zahlreiche Erweiterungen machen das Koordinatenmessgerät zu einer noch effizienteren Messlösung.

Metrosoft QUARTIS bietet neue Funktionalitäten zur Prozessintegration und Prozessoptimierung. So können Programme mittels Barcodeleser, QR-

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Funktionen zur Beherrschungder Prozesse beim spitzenlosenRundschleifen.

stabil und reproduzierbar/

Auf der „ecoLine 400 CNC“ ver-einfacht TSCHUDIN mit Hilfe von hinterlegten Parametern die Rüstprozesse. Die Maschine ist auf nur 3 CNC Achsen redu-ziert (patentiert). Damit werden Schleifprozesse beherrschbar und reproduzierbar. Dies ist auf herkömmlichen Spitzenlos-Rundschleifmaschinen schwierig.

Als einziger Hersteller weltweit

Mit der „ecoLine 400 CNC“, des schweizerischen Maschinenbau-unternehmens TSCHUDIN, las-sen sich auch beim spitzenlosen Rundschleifen stabile und repro-duzierbare Prozesse realisieren. Sie ermöglicht Spitzenlos-Rund-schleifen mit hoher Prozess-sicherheit, bietet vereinfachte und reproduzierbare Rüstpro-zesse und eine graphische Un-terstützung für den Maschinen-bediener.

PATEN-TIERTES

DREI- ACHSEN

KONZEPT.

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stabil und reproduzierbar/

„Die Industrie sucht heute nach sta-bilen und reproduzierbaren Prozessen. Dies war beim spitzenlosen Rundschlei-fen bisher nur schwer zu realisieren. TSCHUDIN bietet mit der „ecoLine“ eine Baureihe, welche diese Anforderungen erfüllt. Die Erfolge mit der TSCHUDIN „ecoLine“ in den letzten Jahren bei namhaften Teileherstellern und großen Konzernen in Europa und USA be-weisen, dass dieses wegweisende Kon-zept dem Anwender wichtige Vorteile verschafft“, erklärt Urs Tschudin, Inha-ber der TSCHUDIN AG in Grechen.

kann TSCHUDIN dank diesem 3-Ach-senkonzept ein System anbieten, dass in Bezug auf Einrichtzeiten, Umrüst-prozesse und Wiederholbarkeit ein Op-timum bietet. Dies hat einen entschei-denden Einfluss auf die Produktivität und die Stückkosten.

Die einzigartige und ebenfalls paten-tierte CNC verfahrbare Werkstück-auflage (W-Achse) ermöglicht zudem Schleifprozesse die oft nur aufwändig in mehreren Operationen oder „Zwischen-den-Spitzen“ möglich sind. Für das spitzenlose Schleifen von schwierigen Konturen, das Vor- und Fertigschleifen im selben Schleifzyklus und im Bereich des Mehrfacheinstechschleifens (meh-rere Werkstücke gleichzeitig) nimmt TSCHUDIN dank dieser Funktion heute eine führende Position ein. Massge-schneiderte Automatisierungskonzepte und optimierte Peripheriegeräte run-den das Angebot von TSCHUDIN ab.

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D-Serie von Makino:Für Lohnfertiger das idealePaket.

dynamisch vertikal/

Serie zur Präzisionsteileferti-gung erfolgreich eingesetzt: Ob in der Automobil- und Halblei-terindustrie, der Medizintechnik, Optik oder im Prototypenbau, sie ist ein langjähriger, verlässlicher und flexibler Begleiter. Darüber hinaus überzeugt die D-Serie im Werkzeug- und Formenbau bei Formen für Kunststoff, Druck-guss oder Schmiedegesenke.

Die dynamischen vertikalen Bearbeitungszentren D300, D500 und D800Z von Makino bieten ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten.

Zur Fertigung von Triebwerks-komponenten in der Luftfahrt-branche ist die D-Serie durch die 5-Achsen-Bearbeitung sowie die Bedienerfreundlichkeit optimal geeignet. Vor allem bei Premi-um- Lohnfertigern wird die

VORTEILE DURCH

FLEXIBILITÄT IN DER

ANWENDUNG.

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Das extrem hohe Haltemoment der Dreh-/Schwenkachsmotoren ermöglicht eine Index-bearbeitung ohne die Achsen fixieren zu müs-sen. Ein Verspannen der Achsen durch Bremsen wird vermieden. Somit wird eine einzigartige Genauigkeit und Stabilität erzielt. Der extrem stabile Schwenktisch verfügt je-weils in der A- und C-Achse über direkt an-getriebene Motoren ohne Umkehrspanne. Die Direktantriebe sind mit einem Kühlsystem aus-gestattet, welches eine hohe Dauergenauig-keit durch thermische Stabilität gewährleistet.

Kleinen und mittelständischen Unternehmen, die in neue Segmente eintreten möchten, bie-tet die Maschine ein hohes Maß an Stabilität, Nutzwert und Genauigkeit in einem kompak-ten Paket. Die Indexierungsgenauigkeiten von weniger als 3 Bogensekunden und eine Oberflächenqualität von Ra 0,2 μm sind für Hersteller ein wichtiger Faktor bei der Anschaf-fung. Der komfortable Zugang zum Werkstück spiegelt die Bedienerfreundlichkeit wider. Die leichte und großzügig gestaltete Bedienertür ermöglicht ein ergonomisches Beladen und einen direkten Zugang zum Werkstück. Der automatische Collision Safe Guard (CSG) ver-hindert Kollisionen von Tisch, Aufspannung und Spindel.

EINZIGARTIGE GENAUIGKEIT

SOWIE STABILITÄT

UND GESCHWINDIGKEIT.

Weitere Beiträge von Makino finden Sie unter io-journal.de/...

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Alles in hoher Präzision und aus einer Hand. So lässt sich die Philosophie der Sindelfinger MAW Werkzeugmaschinen GmbH vielleicht am besten beschreiben. Als Finishing-Prozesse von Drehteilen bietet das Unternehmen Maschinen-lösungen auf Basis des Gleitschleifens und Bürst-Entgratens und deckt damit einen stattlichen Teil der anstehenden Entgrataufgaben ab.

Gleitschleifen oder im Volksmund auch Trowali-sieren genannt, ist das bekannteste und da die Werkstücke im Schüttgut behandelt werden, in vielen Bereichen auch wirtschaftlichste Entgrat-verfahren. Der Prozess des Gleitschleifens setzt sich in der Regel aus fünf Komponenten zusam-men. Gleitschleifmaschinen, Schleifkörper, Abra-siv, Compound und Wasser. Die richtige Wahl bzw. die richtige Mischung dieser Komponenten ent-scheidet über den Erfolg des Prozesses.

Mit Polyservice Gleitschleifmaschinen, Schleifkör-pern und Compounds bietet MAW Werkzeugma-schinen in Deutschland ein über 40 Jahre gesam-meltes Know How beim Entgraten und Polieren von Präzisionsteilen und auch Werkzeugen an. Einsatzbereiche sind die Automotive-, Hydraulik-, Pneumatik-, Uhren-, Schmuck- und in wachsen-dem Maße Medizintechnische-Industrie. Das be-sondere Know How liegt in der Bearbeitung von Klein- und Kleinstteilen. Um auch Werkstücke mit sehr feinen Konturen in der Mikromechanik bear-beiten zu können wurden eigene Mikroschleif-körper aus Edelstahl, Kupfer oder auch Bronze entwickelt. Diese kommen immer dann zum Ein-satz, wenn mit den handelsüblichen keramischen Schleifsteinen die geforderte Qualität nicht er-reicht werden kann.

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perfekt entgraten/

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FÜR HOCH-

PRÄZISE ERGEBNISSE

BEIM DOPPEL-

SCHLEIFEN.

Supfina Grieshaber hat die Maschine Planet V4 völlig neu überarbeitet. Auf der Basis der bewährten Technologie wur-den neueste Forschungsergeb-nisse eingebracht. So bietet die neue Generation vielseitige und neueste Spitzentechnologie konzentriert in einer Ma-schine. Ohne Zugeständnisse bei Präzision, Produktivität und Bedienungsfreundlichkeit wurde eine noch kompaktere und wirtschaftlichere Maschine geschaffen.

Damit können Werkstücke mit Durchmessern von 6 mm bis 85 mm und einer Dicke von 0,6 mm bis 40 mm ein- oder doppelseitig bearbeitet werden.

konsequent verbessert/verständlich auch das Pen-del- sowie das Mehrfach-durchlaufverfahren.

Weitere Stärken finden sich im patentierten Schleifspaltvisuali-sierungsystem TNS (Tiltungs-Navigations-System): Nach Ein-gabe der Werkstückparameter wird der optimale Schleifspalt und die jeweiligen Einstell-werte für jeden Tiltungspunkt angezeigt. Beim mechanischen Einstellen der Tiltung wird über das bewegliche Bedienpanel der Soll- und Istwert angezeigt, was das Einrichten wesentlich er-leichtert.

Hauptmerkmal ist die perfekte Schwingungsdämpfung bei ab-soluter thermischer Stabilität. Erreicht wird dies durch den mit Mineralguß ausgefüllten Stahl-ständer.

Starke Schleifspindeln mit einer Leistung von 26 kW ermögli-chen je nach Werkstückmate-rial Abträge bis 0,5 mm in einem Durchgang. Die Einhaltung von Parallelitäten unter 0,005 mm beweist den Anspruch an ein Maximum an Präzision.

Neben dem Durchlaufschleifen beherrscht die Planet V selbst-

Planet V- die nächste Generation vonSupfina.

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Die universelle FEHLMANN Fräs-maschine PICOMAX 56 TOP für den manuellen und CNC-Betrieb ist komplett neu entwickelt. Ein neuartiges, patentiertes Be-dienkonzept, vereint den 3-Achs-CNC als auch den manuellen Be-trieb über elektromechanischen Bohrhebel und die beiden Hand-räder. Fräs-, Bohr- und Gewinde-schneidarbeiten an Einzelteilen und Kleinserien werden ohne zeitaufwändiges Programmieren schnell, sicher und effizient aus-geführt.

Die Maschine kann schon nach kürzester Einarbeitungszeit auch ohne Programmierkenntnisse effizient genutzt werden. Diese moderne, leistungsfähige, leicht bedienbare Werkzeugmaschine ist ideal für die Teilefertigung, den Prototypen- und Vorrichtungsbau sowie den Ausbildungsbereich.

Die Fräsmaschine bietet in der Grundausführung eine volldigi-tale Heidenhain TNC 620, eine flüssigkeitsgekühlte, drehmo-mentstarke Fehlmann Motorspin-del für das universelle Fräsen bis 12’000 U/min sowie ZS-interpo-liertes Gewindeschneiden, 3D-Fräsen, Ausdrehen, etc…

Auch der Einsatz des optio-nalen automatischen Werkzeug-wechslers mit 20 oder 30 Plätzen, einer 4. CNC-Achse sowie weitere sinnvolle Optionen werden ange-boten.

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FürKleinserien-, Prototypen-und Präzisionsteile-fertigung.

einfach schnell/

EIN NEUES, PATENTIERTES BEDIENKONZEPT VERBINDET MANUELLEN UND CNC-BETRIEB.

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TRENNUNG DER SPANNKRAFT

VON DER WERKSTÜCKAUFLAGE.

Die neue Spannphysik des „KIPP 5-Achs-Spanners kom-pakt“ setzt Maßstäbe. Das Sys-tem wurde speziell zum Span-nen komplexer Werkstücke auf modernen 5-Achs-Maschinen entwickelt. Durch die Trennung der Spannkraft von der Werk-stückauflage werden erheblich bessere Spannwerte erzielt. Das Werkstück zentriert sich immer mittig durch den symmetrischen Aufbau des 5-Achs-Spanners.

Zudem übertragen sich nur ge-ringe Drehmomente auf den Maschinentisch. Werkstücke werden durch einen beidseiti-gen Niederzugeffekt der Spann-backen fest auf die Auflagefläche gedrückt.

Die intelligente Spanntechnolo-gie erhöht die Steifigkeit der

mittig zentriert/Wahl zwischen glatten Spann-backen für vorgearbeitete Werk-stücke oder Spannbacken mit Spann-Pins für die Bearbeitung von Rohteilen.

Durch die leichte Bedienbarkeit und Schnellverstellung mittels einer Skala, können die Spannbacken schnell und si-cher an neue Werkstücke ange-passt werden. Der Spanner lässt sich auf T-Nutentische, Raster-systeme sowie die gängigen Nullpunkt Spannsysteme mon-tieren.

Spannung für den Einsatz höch-ster Schnitt- und Vorschubkräfte.

Durch die optimale Zugänglich-keit an das Werkstück können kurze Standardwerkzeuge ein-gesetzt werden. Die Werkzeug-kosten reduzieren sich erheblich.

Die Einspannweite des kom-pakten Werkzeugs, welches das HEINRICH KIPP WERK mit einer Backenbreite von 90 mm oder 125 mm anbietet, ist beliebig er-weiterbar. Anwender haben die

Neue Spannphysikin der Werkstück Spanntechnik.

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Das neue optische 2D-Messgerät V-CAD rapid von Dr. Heinrich Schneider Messtechnik ist gleichermaßen mobil wie kompakt. „In Verbindung mit der intuitiv einfach zu bedienenden Soft-wareoberfläche der M3-Messsoftware erfolgen die Messungen mit V-CAD ra-pid quasi per Fingerzeig“, betont Uwe J. Keller, Marketingleiter von Dr. Heinrich Schneider Messtechnik. „Nachdem das Werkstück frei im Bildfeld positioniert wurde, startet der Messvorgang durch Berühren des Multitouch-Panel-PC-Bild-schirms.

In Sekundenschnelle liegt ein kom-plettes Messergebnis inklusive Repor-ting vor. Und dies in einer Präzision, die in dieser Geräteklasse Maßstäbe setzt“.In der Summe seiner Eigenschaften stellt V-CAD rapid innerhalb der auf dem Markt verfügbaren Systeme ein abso-lutes Top-Produkt dar. Ein Messsystem, auf das die Beschreibung‚ kompakt – mobil – präzise – einfach – schnell – un-kompliziert – reproduzierbar zutrifft, muss dem Anwender schließlich einen signifikanten Mehrwert bieten.

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V-Card Rapidmisst einfach, genau und inSekunden-schnelle.

kompakt & mobil/

Page 37: IO-Journal Trendscout März 2014

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DIE EIGEN-DYNAMIK VON STAHL WIRD UM-GANGEN.

Die Dämpfungseigenschaften von Stahl liegen im Vergleich zu CFK deutlich höher. Eine Schleif-scheibe, die bei einer gewis-sen Frequenz eine so genannte Eigendynamik erzeugt, würde bei Trägerkörper Stahl mehr als achtmal länger in Schwingung bleiben und zum Aufschaukeln neigen.

Mit dem neuen schwingungs-dämpfenden Trägersystem „V-Silent“ aus dem Hause LACH DIAMANT ist es dem Hanauer Pionier gelungen, die Eigendy-namik von Stahl zu umgehen und die entstehenden Schwing-

gedämpft/

Das „V-Silent“-Trägersystem von LACH DIAMANT schafft die Voraussetzung zu weiterer Leis-tungssteigerung und Kostenre-duzierung. Der Diamant- und CBN-Werkzeugsteller aus Hanau sieht maximale Erfolge insbe-sondere bei großkalibrigen Schleifscheiben auf Flach- und Rundschleifmaschinen beim Schleifen hochlegierter gehär-teter Bauteile wie Kurbel- und Nockenwellen, und von Hart-metall- bzw. Keramik-Werkstof-fen.

ungen zu dämpfen. Aufgrund der schwingungsdämpfenden Eigenschaften von „V-Silent“ wird der Scheibenverschleiß deutlich reduziert und somit eine bessere Standzeit erzielt.

Da es sich um ein dämpfendes System handelt, verändern sich auch die Eingriffsbedingungen beim Abrichten. Die Zustellung wird kleiner und der Abrichtin-tervall steigt. Die geforderten Rauhwirktiefen können mit kleineren Korngrößen erreicht werden.

Schwingungsdämpfendes Trägersystem für keramisch gebundene Diamant- undCBN-Schleifscheiben.

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