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integra 2004 - Stress und Burnoutprophylaxe im Helferberuf
© Dipl.-Päd. Janne Fengler ([email protected])
Herzlich willkommen zum Vortrag
Stress und Burnoutprophylaxe
im Helferberuf
integra 2004 - Stress und Burnoutprophylaxe im Helferberuf
© Dipl.-Päd. Janne Fengler ([email protected])
Wie entsteht Stress?
Welche Formen von Stress gibt es?
Was ist Burnout?
Wie entsteht Burnout?
Wie macht sich Burnout bemerkbar?
Warum ‚Burnout im Helferberuf‘?
Was sind häufige Belastungsfaktoren bei Burnout?
Welche Möglichkeiten der Prophylaxe und Intervention
gibt es bei Burnout?
Gliederung:
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Anforderungen
Ereigniseinschätzung Ressourceneinschätzung
Entstehung von Stress
AnforderungenAnforderungen
POSITIV
Ereignis wird als ungefährlich, motivierend, herausfordernd erlebt
NEGATIV
Ereignis wird als unangenehm, bedrohlich, überfordernd erlebt
POSITIV
Ressourcen werden als ausreichend zur Bewältigung des Ereignisses erlebt
(vgl. Lazarus & Launier, 1978)
NEGATIV
Ressourcen werden als nicht ausreichend zur Bewältigung des Ereignisses erlebt
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„Stress ist die unspezifische Reaktion des Körpers
auf jede Anforderung, die an ihn gestellt wird.“
Stress – Begriffsbestimmung
(Selye, 1974, 58)
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Die Situation wird als Herausforderung erlebt,
der man sich gern stellt.
Man hält sich für kompetent genug, die Situation zu meistern
und glaubt, dass man wahrscheinlich erfolgreich sein wird.
Positiver, förderlicher Stress: Eustress
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Die Situation wird als unangenehm, belastend, überfordernd erlebt,
man möchte ihr gerne ausweichen.
Man hält sich nicht für kompetent genug, die Situation erfolgreich
zu meistern und glaubt, dass man wahrscheinlich versagen wird.
Negativer Stress: Disstress
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Burnout - Begriffsbestimmung
„das Resultat andauernder oder wiederholter emotionaler Belastung
im Zusammenhang mit
langfristigem, intensivem Einsatz für andere Menschen.“
Burnout ist
(Pines, Aronson, Kafry, 1987, 25)
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Etappen der Burnout-Entwicklung
Enthusiasmus
Überforderung
Schuldgefühle
Angestrengtheit
Misserfolg
Hilflosigkeit
Erschöpfung
BurnoutBurnout
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Symptome von Burnout
Emotionale Erschöpfung
Reduzierte Leistungsfähigkeit
Depersonalisierung
(vgl. Maslach & Leiter, 2001)
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Emotional belastende Arbeit
Burnout im Helferberuf: häufige Ursachen
Persönlichkeitsmerkmale
„Klientenzentrierte“ Orientierung
(vgl. Pines, Aronson, Kafry, 1987)
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Belastungsfaktoren
Person
Privatleben
Zielgruppen
Vorgesetzte
Team, KollegInnen
Institution
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Belastungsfaktoren: Person
Familienhintergrund
Helferideal
Mangelnde Selbstabgrenzung
Maximales Pflichtgefühl
Perfektionsdrang
Hoher Ehrgeiz
Liebesbedürftigkeit
Körperliche Krankheit
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Belastungsfaktoren: Privatleben
Helfer-Attraktivität
Öffentliche Erwartung
Maximale Verantwortung
Konfliktscheu
Fehlende Zuneigung
Fehlende Unterstützung
Differente Weltbilder
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Belastungsfaktoren: Zielgruppen
Unerreichbare
Hoffnungslose
Anhängliche
Distanzlose
Anspruchsvolle
Intrigierende
„Experten“
Von KollegInnen überwiesene
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Belastungsfaktoren: Vorgesetzte
Fehlende fachliche Kompetenz
Entscheidungsschwäche
Fehlende Durchsetzung
Falsche Delegation
Keine Zeit
Lieblinge
Maximale Kontrolle
Konfusion
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Belastungsfaktoren: Team, KollegInnen
Zu kleines Team
Zu großes Team
Team-Zusammensetzung
Direktive Leitung
Schlechter Ruf
Erfolglosigkeit
Kein Feedback
Schlechtes „Klima“
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Belastungsfaktoren: Institution
Stellengefährdung
Hohe Adressatenzahl
Niedrige Adressatenzahl
Fehlen von Ressourcen
Terminstress
Unklare Aufgaben
Fehlende Mitbestimmung
Fehlende Supervision
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Strategien gegen Burnout
BEWUSSTSEIN, dass ein Problem besteht.
ENTSCHEIDUNG, in eigener Verantwortung zu handeln.
ANALYSE des Problems.
ENTWICKLUNG von Bewältigungsmaßnahmen.
(vgl. Pines, Aronson, Kafry, 1987)
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Ansatzpunkte der Burnout-Prophylaxe und -Intervention
Person
Privatleben
Zielgruppen
Vorgesetzte
Team, KollegInnen
Institution
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NEIN-Sagen
Flow-Erlebnisse
Tagesresümee
Tagebuch, Brief
Gedankenstopp
Selbstbelohnung
Lektüre, Kultur
Alleinsein, Natur
Körperbeachtung
Sinnbesinnung
Ansatzpunkte der Burnout-Prophylaxe und –Intervention: Person
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Liebe und Vertrauen
Nähe und Distanz
Verlässlichkeit
Berufliche Unterstützung
Faires Streiten
Schutzzone Bett
Nur ein Thema
Konsensbemühen
Humor
Ansatzpunkte der Burnout-Prophylaxe und –Intervention: Privatleben
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Bejahte Klienten
Qualität und Quantität der Kontakte
Mehrere Zielgruppen
Diversifikation der Aufgaben
Lösbare Aufgaben
Erfolg
Differenzierte Rückmeldung
Erholungszeiten
Supervision
Ansatzpunkte der Burnout-Prophylaxe und –Intervention: Zielgruppen
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Gerechtigkeit
Anerkennung
Burnout-Gespräch
Gemeinsamer Arbeitsbeginn
Pflichtpausen
Körperliche Aktivität
Kurzurlaube
Coaching
Ansatzpunkte der Burnout-Prophylaxe und –Intervention: Vorgesetzte
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Kleinere Arbeitseinheiten
Rollenklärung
Näheregulierung
Solidaritätserfahrung
Feedback zur Arbeit
Räumliche Nähe
Gesprächskultur
Selbstbestimmung
Supervision
Ansatzpunkte der Burnout-Prophylaxe und –Intervention: Team, KollegInnen
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Sicherheit
Guter Ruf
Variable Arbeitszeit
Mitbestimmung
Großzügigkeit im Kleinen
Intergruppen-Moderation
Fortbildung
Förderung von Supervision
Systemberatung
Ansatzpunkte der Burnout-Prophylaxe und –Intervention: Institution
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit….
… und gute Wünsche für Ihre persönliche Burnout-Psychohygiene!