institut für basis-und sekundarerziehung la cuculmeca
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Institut für Basis-und Sekundarerziehung La Cuculmeca. Institut für Basis-und Sekundarerziehung La Cuculmeca. Politische Situation in Nicaragua. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Institut für Basis-und
Sekundarerziehung
La Cuculmeca
Institut für Basis-und SekundarerziehungLa Cuculmeca.
Politische Situation in Nicaragua
In Nicaragua baut man gegenwärtig ein politisches Modell aus,
dessen Philosophie die der Regierungspartei, der Frente
Sandinista de Liberación Nacional (FSLN) ist : christlich,
sozialistisch, solidarisch.
Trotz der von der Regierung der Einheit und nationalen
Versöhnung angestoßenen Sozialprogramme wie:
Null Zinswucher, Dächerplan, produktive Gutscheine,
Schulvesper, ständige Alphabetisierungskampagne, bestehen
noch Faktoren, welche die nachhaltige menschliche Entwicklung
negativ beeinflussen. Dies sind Armut, Arbeitslosigkeit, schlecht
bezahlte informelle Beschäftigung , Schulabbruch, Landflucht.
In den letzten sechs Jahren hat das Bildungsministerium (MINED) sechs Bildungsstrategien angewendet, und jetzt bereitet man den Entwurf für eine neue vor, die auf dem kubanischen Modell beruht. Die Strategien sind notwendig, weil sie einige Probleme im Bildungsbereich lösen. Dennoch, das was das Land braucht ist ein Plan des Staates, der die kurz -, mittel -, und langfristigen Bildungsziele enthält. Aber ein Plan des Staates wird indessen nicht festgelegt, und so wird das System der öffentlichen Bildung nicht die erforderliche Qualität haben
In 2007 begann das Bildungsministerium (MINED) das Schuljahr mit der Strategie der kostenlosen Bildung, mit der man versuchte, die Zahl der Einschreibungen in der Basis - und mittleren Bildung zu erhöhen. Im folgenden Jahr führte der damalige Bildungsminister, Miguel de Castilla, den Entwurf eines Zehnjahresplanes für den Bildungsbereich ein.
Situation im Bildungswesen in Nicaragua
Letzterer wurde durch die umstrittene Bildungsstrategie ersetzt, die den “ehrgeizigen” Kampf für die sechste Stufe enthält, mit der man versucht, in zwei Jahren die Verbreitung der Primarstufe zu erreichen.Im vergangenen Jahr sagte die Sekretärin für Kommunikation und Bürgerschaft, Rosario Murillo, das MINED würde in diesem Jahr den Kampf für ein drittes Jahr in der Sekundarstufe eröffnen. Dagegen sagte eine Woche vor Beginn des Schuljahres 2013 der Vize-Bildungsminister, José Treminio, dass das MINED eine Strategie zur Lehreraus – und -fortbildung durchführen würde. In der gleichen Woche kündigte Murillo die Durchführung einer politischen und erzieherischen Strategie unter dem Leitspruch “Lebe sauber, lebe gesund, lebe schön, lebe gut...” an, die damit eine Beeinflussung durch die Schule sucht.
Gegenwärtig arbeitet laut Treminio das MINED an einer neuen, auf dem kubanischen Modell beruhenden Strategie, das durch die Förderung von Werten gekennzeichnet ist.
Situation im Bildungswesen in Nicaragua
Nach Daten des Bildungsministeriums (MINED), haben 40 Prozent der Schulen Probleme mit ihrer Infrastruktur, und es gibt Schulen, in denen sich ein Lehrer um 70 Schüler kümmern muss. Mit dieser Wirklichkeit, sagte Rosa María Vivas, Direktorin des Forums “Wir erziehen”, kann man keine Bildungsqualität gewährleisten. Für Jorge Mendoza, geschäftsführender Direktor des Forums Bildung und menschliche Entwicklung bedeutet die ernsthafte Verbesserung von Bildung größere Anstrengungen bei der Lehrerausbildung, der Bezahlung und den sozialen Arbeits –und Lebensbedingungen unter denen die Lehrer ihre Arbeit verrichten, zu machen, heißt Verbesserung bei der schulischen Infrastruktur zu erreichen, damit die Lernprozesse für Lehrer , Kinder und Jugendliche in freundlicher Atmosphäre verlaufen.
Situation im Bildungswesen in Nicaragua
Ende Februar 2013 kündigte das MINED den Beginn der Maßnahme “Aufbaustudium für weitergehende Bildung und Werte für Lehrer”, was zu einer Erhöhung der Arbeitszeiten für das Lehrpersonal führte. Für die Erhöhung des Arbeitspensums würde das Lehrpersonal einen Gehaltsausgleich von 16,03 Euro monatlich (500 Cord.)erhalten, bekräftigte das MINED. Die Lehrer der Primarstufe erhalten ein monatliches Grundgehalt von 121,85 Euro (3.800 Cordobas) und die der Sekundarstufe 134,68 Euro (4.200 Cordobas).
Situation im Bildungswesen in Nicaragua
Diese Initiative wird von der
Städtefreundschaft Solingen, dem
Haus unterm Regenbogen und dem
nicaraguanischen Bildungsministerium
unterstützt und von La Cuculmeca
ausgeführt. Das Institut ist darauf
ausgerichtet, die schulische und
kulturelle Entwicklung von
jugendlichen und erwachsenen
Arbeitenden einer aus 34 Gemeinden
bestehenden ländlichen Zone der
Großgemeinden Jinotega und
Matagalpa zu gewährleisten.
Institut für Basis-und Sekundarerziehung La Cuculmeca
Zur Betreuung der eingeschriebenen Schüler verfügt man über folgende Infrastruktur:Drei Schulgebäude mit je zwei Klassenräumen Basiserziehung: 1 LehrerSekundarerziehung: 6 LehrkräfteLeitung des Instituts: 1 PersonFahrer für die Beförderung des Lehrpersonals: 1 Person
Infrastruktur und Personal
Einschreibungen für die Sekundarstufe in 2013
1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr TotalM F T M F T M F T M F T M F T M F T 27 32 59 17 16 33 13 23 36 13 12 25 6 7 13 76 90 16
6
M = MännerF = Frauen
Einschreibungen Basiserziehung, Niveau drei, für Erwachsene
M F T
20 11 31
Perspektiven
Das Institut für Basis- und Sekundarerziehung La Cuculmeca hat eine durchschnittliche Schülerzahl von 190 pro Jahr, die in den Bereichen Basiserziehung und Sekundarerziehung unterrichtet werden.
Bis 2012 haben 301 Schüler der Primarerziehung und 231 Schüler der Sekundarerziehung einen Abschluss erreicht (Abiturienten).
Für den jährlichen Betrieb des Instituts benötigt man ein Budget von 17.931,98 Euro
Finanzielle Lage des Instituts
Ausgabenbereiche Kostenvoranschlag €Gehälter 14.216,91 Reisekosten und Transport 1.842,19 Grunddienste (Trinkwaser, Elektr.Energíe, Internet , etc.) 1.258,83 Didaktisches Material 613,64 Total € 17.931,56
Gegenwärtig verfügen wir über einen Kapitalstock von 8.782,16 Euro, der nur die Ausgaben der ersten Hälfte des Schuljahres decken würde. Um das gesamte Schuljahr 2013 zu bestreiten, haben wir augenblicklich ein Defizit von 9.149,40 Euro.
Denkt man 1 Jahr voraus, so sät
man Mais
Denkt man 10 Jahre voraus, so
pflanzt man Bäume
Denkt man 100 Jahre voraus,so legt man den
Grundstein für Bildung
Danke !
Übersetzung: Herbert LöhrHaus unterm RegenbogenMärz 2013