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Industrie 4.0
aus Sicht der Arbeitswissenschaft
Schöner Arbeiten 4.0 -
Gute Arbeit unter neuen Vorzeichen ?
Prof. Dr. Axel Haunschild,
Dr. Elisabeth Wienemann
Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Kooperationsstelle Hochschulen & Gewerkschaften
Hannover • Hildesheim
02.03.2015
1. Wandel der Arbeit
2. Industrie 4.0 • Veränderungen von
Produktionssystemen und Arbeit
3. Auswirkungen und Herausforderungen
4. Gestaltungsoptionen
.
2 Axel Haunschild + Elisabeth Wienemann • Industrie 4.0 aus arbeitswissenschaftlicher Sicht • Hannover 02.03.2015
Wandel der
Arbeit
3
Eine sehr kurze Geschichte der Arbeit
Vorindustrielle Formen der Arbeit
Frühindustrielle Formen der Arbeit (ab ca. 1760)
Marktbasierte Formen der Arbeit (bis ca. 1900)
Industrielle u. bürokratische Formen d. Arbeit (bis Mitte 20. Jh)
Arbeit in soziotechnischen Systemen (ab Mitte 20. Jh)
Dienstleistungsarbeit, Informations- u. Wissensarbeit,
Deregulierung, Globalisierung, Flexibilisierung
- Projektbasierte Organisationsformen - Flexible Beschäftigungsverhältnisse - Organisationsinterne Marktmechanismen - Entgrenzung und Subjektivierung
„Arbeitskraftunternehmer“
4
Formen der Nutzung von Arbeitskraft
Proletarisierter Lohnarbeiter
(Frühindustrialisierung)
„Rohes“ Arbeitsvermögen
Rigide direkte Kontrolle der Arbeit
Harte Ausbeutung
Verberuflichter Arbeitnehmer
(industrielle Massen-produktion, Fordismus)
Standardisierte u. spezialisierte Qualifikationen rudimentäre Arbeitstugenden
"Verwissenschaftliche", strukturelle und technische Kontrolle der Arbeit
Gedämpfte regulierte Ausbeutung, hoher staatlicher u. tariflicher Schutz
Arbeitskraftunternehmer
(flexibilisierte Produktions- und Dienstleistungsarbeit -Postfordismus)
individualisierte Qualifikation
systematische Selbstkontrolle der Arbeit
Selbst-Ökonomisierung und Auflösung der Grenzen von Arbeit u. Privatleben (Entgrenzung)
Selbstausbeutung, unklarer sozialer Schutz
In Anlehnung an: Voß, G. G., Pongratz, H. J. (1998): Der Arbeitskraftunternehmer. Eine neue Grundform
der Ware Arbeitskraft? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 50(1), S. 131-158 5
Industrie 4.0
Veränderung von
Produktionssystemen
und Arbeit
6
Entnommen: http://www.boeckler.de/cps/rde/xbcr/hbs/mbf_pb_grafik_industrie_40.jpg
7
8
Ausgabe vom
22.01.2015
Quelle: Bauernhansl, T. , Die Vierte industrielle Revolution. Der Weg in ein wertschaffendes Produktionsparadigma.
In: Bauernhansl, T. et al. (Hg.): Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik. Springer 2014, S. 13. 9
10 aus: WAZ Westdeutsche Allgemeine vom 25.02.2015
Quelle: Bauernhansl, T. , Die Vierte industrielle Revolution. Der Weg in ein wertschaffendes Produktionsparadigma.
In: Bauernhansl, T. et al. (Hg.): Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik. Springer 2014, S. 17.
Internet der Dinge und Dienste
Ansätze - schon heute
Selbstfahrende,
miteinander vernetzte
Fahrzeuge
Verknüpfung individueller
Online-Daten (Big Data) Telemedizin
Virtuelle Teams
3D-Druck
Automatisierte Lager:
Bestellung-Einlagerung-
Konfektionierung
Apps/Software zur
Selbstoptimierung
Gamification
Elektronische
Finanzmärkte / Banken
Kollaboratives Arbeiten
mit Robotern
Augmented Reality
RFID Transponder
Amazon „Mechanical
Turk“
12
Industrie ↔ Verwaltung/öffentlicher Dienst
Industrie Öffentlicher Dienst / Verwaltung
1.0 Mechanisierung Kontor, Arbeitsteilung, Entstehung bürokratischer Strukturen
2.0 Industrialisierung Bürokratie als grundlegendes Verwaltungsprinzip, Beamtentum
Effizienz, Taylorisierung: Schreibsaal, Kommunikationstechnologie
(Telefon, Fernmelder), Anforderungsanalysen, Beurteilungssystem
3.0 Automatisierung
Fax, Speicherschreibmaschine, Kopierer, Computer -/
Bildschirmarbeit, Standardisierung von Verfahren,
Internetbasierte Kommunikation Lean / New Public Management
4.0 Cyber-
Physikalische
Systeme
- E-Government, Nutzung mobiler Endgeräte
- Vernetzung mit Bürgern, Betrieben, anderen Ämtern usw.
- Big Data
- kontinuierliches Lernen im Prozess der Arbeit
- Anforderungen an Kompetenzentwicklung und Flexibilität
- zunehmende Entgrenzung von Arbeit
- neue Möglichkeiten der Leistungs- und Verhaltenserfassung
- Dilemmata: Routine/Bürokratie vs. Kreativität/Autonomie
Marktorientierung vs. öffentliche Aufgaben
Fremdsteuerung d.Technik vs. Selbststeuerung 13
14
Smart Factory
Quelle: Kagermann, H., Wahlster, W., & Helbig, J. (2012). Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0–Abschlussbericht des Arbeitskreises Industrie 4.0. Forschungsunion im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Berlin.
15
=
Smart
Work(er) ?
Industrie 4.0 - Mensch-Maschine-Interaktion
Variante 1
16
Quelle: Gorecky, D. et al.: Mensch-Maschine-Interaktion im Industrie 4.0-Zeitalter. In: Bauernhansl, T. et al. (Hg.):
Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik. Springer 2014, S. 527.
17
aus: Fachgespräch "Die Smart-Factory" der Friedrich-Ebert-Stiftung am 12.11.2014
Industrie 4.0 – Auswirkungen auf die Arbeitswelt
aus Sicht eines Anwenders
Industrie 4.0 -
Mensch-
Maschine-
Interaktion
Variante 2
18
Industrie 4.0 - Mensch-Maschine-Interaktion
Variante 2
19
Quelle: Bauernhansl, T. , Die Vierte industrielle Revolution. Der Weg in ein wertschaffendes Produktionsparadigma.
In: Bauernhansl, T. et al. (Hg.): Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik. Springer 2014, S. 24.
20
Michael Klein: Das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 - Fachgespräch der Friedrich-Ebert-Stiftung 21.05.2014
Auswirkungen und
Herausforderungen
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Aussagen zur Wirkung für die Arbeit
auf „Plattform Industrie 4.0“ Arbeit kann demografiesensibel und sozial gestaltet werden.
Mitarbeiter können sich dank intelligenter Assistenzsysteme auf kreative
wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren
und werden von Routineaufgaben entlastet.
Flexible Arbeitsorganisation ermöglicht es Mitarbeitern, Beruf,
Privatleben sowie Weiterbildung besser zu vereinbaren
und erhöht die Work-Life-Balance.
Auf dem Weg zur Industrie 4.0 gilt es, alle Beschäftigten fit zu machen
u.a. durch vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten und eine
Arbeitsorganisation, die das Lernen fördert.
Tätigkeiten werden sowohl in technologischer als auch organisatorischer
Perspektive anspruchsvoller, interdisziplinäre Kompetenzen sind gefragt.
Dabei sind auch Risiken der zunehmenden Digitalisierung zu
berücksichtigen wie eine Entgrenzung der Arbeit
oder der Ausschluss von weniger qualifizierten Arbeitskräften.
Quelle: www.plattform-i40.de; http://www.plattform-i40.de/sites/default/files/Abschlussbericht_ Industrie4%200_barrierefrei.pdf 22
Aussagen zur Wirkung auf Arbeit und
Kompetenzen aus arbeitswissenschaftlicher Sicht Substitution einfacher repetitiver Auf-
gaben, z.B. Logistik, Datenerfassung
Abnahme und/oder Zunahme von
einfacher Maschinenbedienung
Erosion bisher anspruchsvoller
Aufgaben in der Systemüberwa-
chung, Verbleib begrenzt qualifizier-
ter Überwachungstätigkeiten
Integration von Produktions- und IT-
Entwicklung
Aufgabenerweiterung und Tätigkeits-
anreicherung durch übergreifende
Aufgaben mit hohen Handlungs-
spielräumen
Differenzierte und komplexe
ganzheitliche Tätigkeiten
Vgl. Hirsch-Kreinsen, H.: Industrie 4.0 - Wandel der Arbeit. TU Dortmund, 11/2014 23
Entwertung von Facharbeiterqualifi-
kationen, Einsatz als "Lückenbüßer"
mit einfachen Überwachungs- und
Bedienungsarbeiten
Erweiterte Facharbeiterqualifika-
tionen insb. in Einführungsphasen,
für kompetente Störungsbeseitigung/
Instandhaltung
Zusammenführen von Produktions-
und IT-Kenntnissen sowie
aggregierter Erfahrung
Fähigkeit zur Gestaltung von
Systemschnittstellen
Fähigkeit zu formeller und informeller
Kooperation und Kommunikation in
komplexen Systemen
Neue Form der Nutzung von Arbeitskraft ?
Human Factor in cyber-physischen Systemen (CPS)
oder
von Technik assistierter souveräner Gestalter und Entscheider?
Kontinuierliches Lernen im Prozess der Arbeit innerhalb von Mensch-Maschine-Systemen
Fortschreiten der Entgrenzung („Cyborgs“?)
Erweiterung subjektivierter Arbeit
Bedeutungsgewinn von Erfahrungswissen
Neue Formen der (technikbasierten) Fremd- steuerung (und Entfremdung) vermischen sich mit Selbststeuerung
Zunahme von Flexibilität der Arbeit und der Beschäftigungsverhältnisse ?
? ?
24
Beschäftigte als Arbeitskraftunternehmer
G. G. Voß / H.J. Pongratz
Der Arbeitskraftunternehmer nimmt seine Arbeit selbst in die Hand
und wartet nicht, bis der Chef ihm sagt, was er zu tun hat.
Ein Arbeitskraftunternehmer sieht sich selbst als Produkt, das man
entwickeln und auch verkaufen muss. Man ist also Unternehmer
seiner selbst und zeigt ein Marktverhalten.
25
Voß, G. G., Pongratz, H. J. (1998): Der Arbeitskraftunternehmer. Eine neue Grundform der Ware Arbeitskraft?
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 50(1), S. 131-158
Amazon „Mechanical Turk“
26
On-Demand Workforce
Amazon Mechanical Turk stellt
einen Zugang zu einem Markt an
Arbeitskräften bereit, wann immer
Ihr Unternehmen diese benötigt.
Mechanical Turk kann Ihnen über
eine weltweite Arbeitnehmerschaft
eine Vielzahl an Fertigkeiten und
Fähigkeiten bereitstellen, die Sie
dabei unterstützt, Ihre Arbeit zu
dem Zeitpunkt fertigzustellen und
an dem Ort, wo Sie diese brauchen.
Flexible Arbeitskraft
Eine der Schwierigkeiten, mit denen
Unternehmen heute umgehen
müssen, sind die Nachfragespitzen
für bestimmte Arbeiten. Eventuell
haben Sie eine Millionen Bilder, die
getaggt werden müssen oder
100.000 neue Katalogeinträge, die
validiert werden müssen. Doch Sie
brauchen nur einmal im Monat
Arbeitskräfte dafür. Amazon
Mechanical Turk ermöglicht Ihnen,
diese Arbeit leicht zu dem Zeitpunkt
zu bewältigen, zu dem diese erledigt
werden muss, ohne dass Sie
dynamisch Ihr eigenes Personal
dafür einsetzen müssen.
On-Demand Workforce
Amazon Mechanical Turk stellt
einen Zugang zu einem Markt an
Arbeitskräften bereit, wann immer
Ihr Unternehmen diese benötigt.
Mechanical Turk kann Ihnen über
eine weltweite Arbeitnehmerschaft
eine Vielzahl an Fertigkeiten und
Fähigkeiten bereitstellen, die Sie
dabei unterstützt, Ihre Arbeit zu
dem Zeitpunkt fertigzustellen und
an dem Ort, wo Sie diese brauchen.
Flexible Arbeitskraft
Eine der Schwierigkeiten, mit denen
Unternehmen heute umgehen
müssen, sind die Nachfragespitzen
für bestimmte Arbeiten. Eventuell
haben Sie eine Millionen Bilder, die
getaggt werden müssen oder
100.000 neue Katalogeinträge, die
validiert werden müssen. Doch Sie
brauchen nur einmal im Monat
Arbeitskräfte dafür. Amazon
Mechanical Turk ermöglicht Ihnen,
diese Arbeit leicht zu dem Zeitpunkt
zu bewältigen, zu dem diese erledigt
werden muss, ohne dass Sie
dynamisch Ihr eigenes Personal
dafür einsetzen müssen.
On-Demand Workforce
Amazon Mechanical Turk stellt einen Zugang zu einem Markt an Arbeits-
kräften bereit, wann immer Ihr Unternehmen diese benötigt.
Mechanical Turk kann Ihnen über eine weltweite Arbeitnehmerschaft eine
Vielzahl an Fertigkeiten und Fähigkeiten bereitstellen, die Sie dabei
unterstützt, Ihre Arbeit zu dem Zeitpunkt fertigzustellen und an dem Ort,
wo Sie diese brauchen.
Flexible Arbeitskraft
Eine der Schwierigkeiten, mit denen Unternehmen heute umgehen müssen,
sind die Nachfragespitzen für bestimmte Arbeiten. Doch Sie brauchen
nur einmal im Monat Arbeitskräfte dafür.
Amazon Mechanical Turk ermöglicht Ihnen, diese Arbeit leicht zu dem
Zeitpunkt zu bewältigen, zu dem diese erledigt werden muss, ohne dass
Sie dynamisch Ihr eigenes Personal dafür einsetzen müssen.
Amazon Mechanical Turk stellt zahlreiche Mechanismen bereit, um die
Qualität der gelieferten Arbeit sicherzustellen. Falls die Arbeitsleistung
nicht Ihren Standards entspricht, lehnen Sie die Arbeit einfach ab
und bezahlen den Arbeiter nicht. URL: http://aws.amazon.com/de/mturk/ Stand vom 26.02.2015
Merkmale des Arbeitskraftunternehmers
• Selbst-Kontrolle: Wie sie die Arbeit machen ist gleich – Hauptsache das Ergebnis stimmt!
• Selbst-Ökonomisierung: Sie bleiben nur so lange, wie sie nachweisen und sicherstellen, dass sie gebraucht werden und Profit erwirtschaften!
• Verbetrieblichung / Verberuflichung der Lebensführung: Wir brauchen sie voll und ganz und zu jeder Zeit – und dazu müssen sie ihr Leben planbar gestalten!
Vgl. Voß, G. G., Pongratz, H. J. (1998): Der Arbeitskraftunternehmer. Eine neue Grundform der Ware
Arbeitskraft? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 50(1), S. 131-158
27
(Neue) Herausforderungen
Wandel in der Arbeitswelt bedeutet:
+ Freiheitsgrade, Kreativität, Selbststeuerung, herausfordernde Arbeit,
Teamarbeit, Kompetenzentwicklung im Prozess der Arbeit, Vernetzung,
Selbstverwirklichung, Spaß
Arbeitsintensivierung, Verfügbarkeitskultur (Entgrenzung), Flexibilisierung,
Beschleunigung, Marktdruck, Kontrolle durch Kennzahlen, Selbst-
Ausbeutung, befristete Beziehungen, Prekarisierung, Entsolidarisierung
Neue Belastungs- und Beanspruchungsformen
Permanentes Ungenügen (Menz/Kratzer/Dunkel)
Erschöpftes Selbst (Ehrenberg)
Gratifikationskrise (Siegrist)
Aber: zu differenzieren nach Beschäftigtengruppen
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Industrie 4.0
Gestaltungsoptionen
29
30
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Risiken und Chancen von Industrie 4.0
aus arbeitswissenschaftlicher Sicht Risiken
Weitere Entgrenzung der Arbeit
Weitere Flexibilisierung und
Steigerung der Geschwindigkeiten:
Herausforderung für Lebensbalance
Steigende Anforderungen an
subjektives verantwortliches
Arbeitshandeln
Neue Anforderungen an Interessen-
vertretungen: Aushandeln und Ge-
stalten von Rahmenbedingungen
Unklare bzw. widersprüchliche
an die berufliche Qualifizierung
Ungeklärter Umgang mit Datenflut,
Datenschutz und Kontrollpotenzial
der Systeme
Vgl. Hirsch-Kreinsen, H.: Industrie 4.0 - Wandel der Arbeit. TU Dortmund, 11/2014 32
Chancen
Verschiedene Dimensionen und
Voraussetzungen für
humanorientierte Arbeitsgestaltung
Erhalt und Ausbau spezifischer
Beschäftigungsbereiche z.B. für
Qualifizierte, Ältere, virtuell
Arbeitende
Nutzung der Gestaltungspotenziale
zur Steigerung der Attraktivität von
Produktions-, Verwaltungs- und
Dienstleistungsarbeit
Weiterentwicklung des Standortes
Deutschland als Entwickler, Anbieter
und Nutzer von System- und
Prozessinnovationen
Konkrete Gestaltungsansätze
• Offenheit für technische Entwicklungen
• Technische Inhalte in der Aus- und Weiterbildung (praxisorientiert)
• Lernen im Prozess der Arbeit / Lernförderliche Arbeit / Lernräume
• Chancen technologischer Entwicklungen z.B. für leistungsgewandelte
MitarbeiterInnen identifizieren
• Partizipative und proaktive Gestaltung und Regelung von Arbeit mit
neuen technischen Anwendungen und von (technikbasierten)
Kompetenzentwicklungsprozessen
• Gesundheit / psychische Belastungen / Gefährdungsbeurteilungen
• Work-Learn-Life Balance und Grenzziehungen
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Gestaltungsbedarf
34
aus: Süddeutsche Zeitung 1/2015
Was sagt die Arbeitswissenschaft
über die Richtung der Gestaltungsoptionen?
Arbeit, die motiviert und gesund erhält...
... macht Sinn
... ist sicher und wird gerecht entlohnt
... ist transparent
... eröffnet Spielräume
... berücksichtigt Unterschiede
... ist in der Regel im vorgegebenen Rahmen gut zu bewältigen
... lässt Anforderungs- und Belastungswechsel zu
... bietet positive Herausforderungen
... sieht Unterstützung vor
... ermöglicht Erfolg und Anerkennung
... wird wertgeschätzt
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