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Lösungen liefern. Zukunft bauen.
Holcim Basalton® Betonsäulen
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Inhaltsverzeichnis1. Einführung 5
2. Planungsphase 7
2.1 Übersicht Planungsaspekte 7
2.2 Erste Schätzung der benötigten Säulenhöhe 9
2.3 Bodenmechanische Stabilität des Untergrunds 9
2.4 Zusammensetzung und Dicke der Filterschicht 9
2.5 Durchlässigkeit, spezifisches Gewicht und
Körnung des eingewaschenen Materials 11
2.6 Übergangskonstruktionen 11
2.7 Fußkonstruktion 11
2.8 Endgültige Dimensionierung von Holcim Basalton 11
3. Planungsanforderungen mit Rücksicht auf die Konstruktion 13
3.1 Maschinelle oder Handverlegung 13
3.2 Hangneigung 13
3.3 Filtermaterial für das Verlegebett 13
3.4 Einwaschungsmaterial 13
4. Konstruktionsphase 15
4.1 Transport und Lagerung 15
4.2 Maschinelle Verlegung 15
4.3 Standardsätze 15
4.4 Handverlegung der Holcim Basalton® Säulen 16
5. Lieferprogramm 18
6. (Weiter)Entwicklung der Holcim Basalton® Standardsätze 19
6.1 Holcim Basalton® als Fertigwand 19
6.2 Holcim Basalton® Plattenmodell 19
Holcim Basalton® 3
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Holcim Basalton® 5
Holcim Basalton® Betonsäulen, Steinsetzung mit großer StabilitätSteinsetzungen sind in den Niederlanden eine nicht mehr wegzudenkende Art der Deich-bedeckung. Da, wo die Wellen zu hoch oder die Strömung zu stark für eine Grasbedeck-ung ist, kann eine Steinsetzung eine Lösung bieten. Jahrhunderte lang wurden Stein-deckwerke aus Naturstein hergestellt, wobei Steine nach herkömmlichen Methoden fest gegeneinander gestellt wurden, sodass sie einander optimal stützen. So entstand eine relativ glatte Deichbedeckung mit einer viel größeren Stabilität, als wären die Steine einfach lose auf die Böschung geschüttet worden. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurden Deckwerks- und Pflastersteine aus Beton eingeführt. Seitdem werden vor allem Holcim Basalton® Betonsäulen verwendet.
Basalton ist die Betonvariante zur Basaltsäule, mit einem
vergleichbaren Aussehen.
Holcim Basalton® Betonsäulen können jedoch maschinell
gesetzt werden. Wodurch eine höhere Produktion bei
geringeren Kosten realisiert werden kann.
Seit den 80-er Jahren hat man viele Untersuchungen über
die Stabilität von Steinsetzungen unter hydraulischer
Belastung durchgeführt:
• Windwellen
• Schiffswellen
• Strömung
Die Untersuchungsergebnisse sind in dem Technischen
Bericht Steinsetzungen (TAW 2003) zusammengefasst
worden, mit als benutzerfreundlichen Rechenmodellen
ANAMOS (Planung) und Steinprüfung (Prüfung).
Fachmännische Hilfe in Bezug auf die Anwendung der
modernen Dimensionierungs- und Prüfungsgeräte kann
man bei Deltares in Delft (Zusammenfügung von u. a.
WL und GeoDelft) und spezialisierten Ingenieursbüros
anfordern. Das Anlegen von Steinsetzungen ist ständig
in Entwicklung, wobei die Ausführung den Erfahrungen
angepasst wurden, die Verwalter von Wehren und Ufern
unter diversen Umständen gemacht haben.
1. Einführung
Foto 1, Hondsbossche Zeewering, Petten
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Stabilitätsberechnung aufgrund der Modelluntersuchung
2.1 Übersicht der Planungsaspekte
Zur Berechnung der Stabilität der gesetzten Bedeckun-
gen wird auf den Technischen Bericht Steinsetzungen
(TAW 2003) verwiesen, der in drei Teilen erschienen ist:
• Teil Prüfung
• Teil Planung
• Teil Hintergründe
Die Wissensgrundlage in Bezug auf die Stabilität von
Steinsetzungen ist in der Untersuchung der Deltarinne
von Deltares begründet.
2. Planungsphase
Foto 2, Konstruktion Deichabschnitt Colijnsplaat
Foto 3, Basalton und Filterschicht
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Holcim Basalton® 7
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Die Steinsetzung besteht aus mehr als nur den ge-
setzten Steinen. Mindestens genau so wichtig sind die
darunter liegenden Schichten. Auf dem Kern des Deiches
(meistens aus Sand) wird oft, jedoch nicht immer, erst
eine Lehmschicht angebracht. Darüber kommt Geotex-
til, das mit einer dünnen Filterschicht von Rollsplitt ab-
gedeckt wird. Zum Schluss werden die Holcim Basalton®
Säulen auf den Rollsplitt gesetzt. Die Lehmschicht wird
manchmal durch eine dicke Schicht Granulat aus Basalt-
oder Kalksteinsplitt (z. B. 0-40 mm) mit sehr feinen
Stücken ersetzt.
Eine gute Planung von Holcim Basalton® beginnt mit der richtigen Auswahl für die unterliegenden Schichten
Abbildung 1, Bildung einer Absackungsebene durch unzureichende bodenmechanische Stabilität des Untergrundes
Erstens muss der Untergrund bei Wellenangriff boden-
mechanisch stabil sein (der Mechanismus „Absackung“
muss vermieden werden). Die Wellenbelastung auf
der Böschung ergibt im Wellenangriffsbereich Druck-
schwankungen, die zur Bildung einer lokalen Absa-
ckungsebene im Untergrund führen können. Das wird
in Abbildung 3 gezeigt. Die Verformung als Folge eines
derartigen lokalen Absackens unterbricht den Verband
des Deckwerkes, wodurch die Stabilität verloren geht.
Zweitens muss vermieden werden, dass die feinen
Teilchen im Untergrund (Lehm oder Sand) durch die
Wasserbewegung im Filter wegspülen. Das kann einfach
realisiert werden, indem man unter der Filterschicht
qualitativ gutes Geotextil verlegt.
Drittens muss die Körnung des Filters an die zu erwar-
tenden Zwischenräume zwischen den Holcim Basalton®
Säulen angepasst werden. Als Letztes wird die Holcim
Basalton® Säulenhöhe berechnet.
Da das Dimensionieren einer Steinsetzung ein iterativer
Prozess ist, wird mit einer Schätzung der Säulenhöhe
und der Dicke der Filterschicht angefangen. Danach
kann die benötigte Lehmschicht festgelegt werden,
damit die bodenmechanische Stabilität gesichert ist. Die
Lehmschicht kann eventuell durch eine grob gekörnte
Schicht Granulat von Basalt- oder Kalksteinsplitt ersetzt
werden.
Schließlich sollte man die folgenden Aspekte der Konst-
ruktion berücksichtigen:
• Verdichtung des Untergrunds im Zusammenhang
mit Deformation;
• Durchlässigkeit, spezifisches Gewicht und Körnung
des Einwaschungsmaterials;
• Übergangskonstruktion;
• Fußkonstruktion.
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2.2 Erste Schätzung der benötigten Säulenhöhe
Die Stabilität der Holcim Basalton® Betonsäulen wird
zum größten Teil durch die Abmessungen der Fil-
terschicht bestimmt. Es geht dabei um die Dicke der
Filterschicht und die Korngröße. Wenn beides optimal
ausgewählt wird, kann die benötigte Dicke der Steinset-
zung berechnet werden.
2.3 Bodenmechanische Stabilität des Untergrundes
In den meisten Fällen werden die niederländischen
Seedeiche mit einer beispielsweise 80 cm dicken Lehm-
schicht ausgeführt. Die Anwendung einer Lehmschicht
ist die beste Methode, um den Mechanismus ‘Absa-
ckung‘ bei extremem Wellenangriff zu verhindern. Die
Alternative, die Anwendung einer Schicht mit grob
gekörntem Granulat von Basalt- und Kalksteinsplitt, hat
nämlich den Nachteil, dass es die Stabilität der Holcim
Basalton® Betonsäulen in manchen Fällen ein wenig
verringern kann.
Der Mechanismus ‘Absackung’ wird verhindert, indem
man genügend Gewicht auf dem Sanduntergrund
realisiert.
Es geht dabei um die gesamte Dicke der Lehmschicht
(oder einer Schicht von grob gekörntem Granulat von
Basalt- oder Kalksteinsplitt), Filterschicht und Holcim
Basalton®.
2.4 Zusammensetzung und Dicke der Filterschicht
Die Filterschicht ist die gekörnte Materialschicht zwi-
schen dem Geotextil und der Holcim Basalton® Beton-
säule. Es ist von großer Wichtigkeit, die Eigenschaften
und Dicke dieser Schicht richtig auszuwählen, da es
einen wichtigen Einfluss auf die Stabilität der Holcim
Basalton® Betonsäule haben kann.
Die Dicke der Filterschicht muss so gering wie möglich
sein, jedoch dicker als 7 cm. Je dicker die Filterschicht,
desto geringer die Stabilität. Um die Arbeiten technisch
einwandfrei ausführen zu können, wählt man über der
Gezeitenzone in der Regel eine Dicke von 10 cm und in
der Gezeitenzone 15 cm. In den Planungsberechnungen
muss mit einer etwas größeren Dicke (z.B. 5 cm mehr)
gerechnet werden. Diese größere Dicke ist die Aus-
schussgrenze, die während der Ausführung gehandhabt
werden kann.
Die Körnergröße der feinen Fragmente der Filterschicht
muss klein sein, um dafür zu sorgen, dass es eine gerin-
ge Durchlässigkeit hat. Je niedriger die Durchlässigkeit
der Filterschicht, desto höher die Stabilität der Holcim
Basalton® Betonsäulen (innerhalb bestimmter Grenzen).
Andererseits müssen die groben Fragmente in der Filter-
schicht so groß sein, dass sie nicht durch die Zwischen-
räume der Holcim Basalton® Betonsäulen wegspülen.
Ferner sollte das Verhältnis zwischen den größten und
den kleinsten Körnern nicht zu groß sein, um interne
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Stabilität oder Trennung während des Anlegens zu
vermeiden. Man hat gute Erfahrungen mit 16-32 mm
Splitt gemacht. Wenn es keine Lehmschicht gibt, kann
es aus bodenmechanischen Gründen notwendig sein,
doch eine dicke Filterschicht anzubringen. Es ist dann
vernünftig, zwei dicke Schichten zu wählen:
• Dicke Schicht grob gekörntes Granulat
von Basalt- und Kalksteinsplitt.
• Dünne Ausfüllschicht
(zum Beispiel 10 cm Splitt 20-40 mm)
Die Schicht grob gekörntes Granulat von Basalt- und
Kalksteinsplitt sollte eine geringe Wasserdurchlässigkeit
haben. Das kann erreicht werden, indem man Material
wählt mit einer kleinen D15
, z.B. D15
≈ 2 à 4 mm. Ferner
trägt auch die Breite der Körnung zu einer geringeren
Durchlässigkeit bei.
Auf die Schicht des grob gekörnten Granulats wird die
dünne Auffüllschicht von Splitt gebracht und darauf die
Holcim Basalton® Betonsäule.
Unter der Filterschicht ist immer ein geeignetes Geotex-
til notwendig (direkt auf Sand oder Lehm).
2.5 Durchlässigkeit, spezifisches Gewicht und Körnung
des eingewaschenen Materials.
Die Durchlässigkeit der Oberschicht wird vom Typ der
Bewehrung bestimmt.
Holcim Basalton® ist eine offene Uferbewehrung mit
ungefähr 10% bis 15% Zwischenräumen für Hangbefes-
tigung aus Betonsäulen ohne Einwaschungen.
Die Fugen sollten mit einem gebrochenen Basaltsplitt
gefüllt werden mit einem möglichst schweren spezifi-
schen Gewicht in Kombination mit dem Reibungswider-
stand. Das hat im Prinzip eine größere Durchlässigkeit
als das Filtermaterial. Es hat sich herausgestellt, dass die
Durchlässigkeit des Einwaschungsmaterials (und also
der Bekleidung der oberen Schicht) im Laufe der Zeit
abnehmen kann. Für die Anforderungen in Bezug auf die
Körnung und das spezifische Gewicht siehe Punkt 3.4
2.6 Übergangskonstruktionen
Wechsel von einem Typ Uferbewehrung zum anderen
sollten so viel wie möglich vermieden werden. Wenn
man sich doch für zwei oder mehrere Typen der Ufer-
bewehrung im Dammquerschnitt entscheidet, sollte
die Übergangskonstruktion so gut wie möglich an den
maßgebenden Hochwasserstand angepasst werden.
Vorzugsweise sollten keine Übergangskonstruktionen
in Bereichen mit maximaler Wellenbelastung angelegt
werden (siehe Technischer Bericht Steinsetzungen). Bei
der Auswahl der obersten Schichten sollte Rücksicht auf
die Unterschiede in der Durch-lässigkeit der verschiede-
nen benutzten Uferbewehrungen genommen werden.
2.7 Fußkonstruktionen
Eine stabile Verzahnung sollte sich im unteren Teil der
Hangbefestigung mit gesetzten Steinen befinden. Wird
dies nicht getan, könnte dies dazu führen, dass durch
Bewegung der Betonsäulen größere Zwischenräume
zwischen den Säulen entstehen, was zur Folge hat, dass
das eingewaschene Material sich nicht abstützen kann.
2.8 Endgültige Dimensionierung von Holcim Basalton®
Wenn in großen Zügen eine Auswahl in Bezug auf die
unteren Schichten gemacht worden ist, kann die endgül-
tige Dimensionierung der Holcim Basalton® Betonsäu-
len stattfinden. Es empfiehlt sich, dies immer mit einem
Rechenmodell, wie zum Beispiel ANAMOS oder durch
Steinprüfung zu machen.
Abbildung 2, Querschnitt Uferbewehrung
Holcim Basalton® 11
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3. Planungsanforderungen mit Rücksicht auf die Konstruktion
Flexible Verarbeitung,maschinell und mit der Hand
3.1 Maschinelle oder Handverlegung
Holcim Basalton® Betonsäulen werden hauptsächlich
maschinell gesetzt. Das System ist so flexibel, dass die
Holcim Basalton® Betonsäulen sowohl auf geraden
Stücken als auch in Kurven maschinell gesetzt werden
können. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei einer
Sektion in einer extrem scharfen Kurve oder bei Anschlüs-
sen an bestehende Steinsetzungen wird es nötig sein,
einen kleinen Streifen mit der Hand zu setzen. Dies sollte
von gut ausgebildeten Steinsetzern ausgeführt werden.
Die Mindestbreite einer Sektion beträgt 1,5 m1 und die
Position muss in Rücksprache mit der Direktion bestimmt
werden. Übergangskonstruktionen in Längen- und
Querprofil sollten von gut ausgebildeten Steinsetzern
fachmännisch mit der Hand gesetzt werden. Um dies zu
ermöglichen, sollte ausreichend Platz zur Errichtung einer
solchen Konstruktion gelassen werden. Abhängig vom
Material, zu dem eine Verbindung geschaffen werden
soll, kann man einen Übergang mit Gussasphalt in Erwä-
gung ziehen.
3.2 Hangneigung
Die maximale Hangneigung für Böschungen mit Holcim
Basalton® Betonsäulen, die von Wellen angegriffen
werden, beträgt 1:2. Bei der Verarbeitung der Holcim
Basalton® Betonsäulen auf steileren Hängen sollte
berücksichtigt werden, dass die Bekleidung eventuell
abrutschen kann, was der gesamten Stabilität nicht
zugute kommen würde. Für Böschungshänge, die steiler
als 1:2 sind, muss der Entwurf durch Spezialisten in Bezug
auf bodenmechanische Stabilität des Kerns der Fußkons-
truktion kontrolliert werden. Schon in der Planung sollte
der Neigungswinkel zur Verlegung der Holcim Basalton®
Betonsäulen nicht steiler als 1:2 sein.
3.3 Filtermaterial für das Verlegebett
Das Filtermaterial sollte so ausgesucht werden, dass
es ein gleichmäßiges Auslegen der Steine ermöglicht.
Bei steilen Hängen sollte der Reibungswiderstand so
bemessen sein, dass einem Abrutschen oder Abrollen des
Materials vorgebeugt wird. Die Körnung des Filterma-
terials muss so gewählt sein, dass sie die hydraulischen
Anforderungen erfüllt und außerdem, dass eine gleich-
mäßige Oberfläche zur Auslegung der Steine entsteht.
Es ist wichtig, dass das Filtermaterial nicht aus den
Zwischenräumen der verlegten Holcim Basalton®-Blöcke
ausgewaschen werden kann. Der maximale Durchmesser
DB (siehe Abbildung 6) der Zwi-
schenräume in der verlegten
Holcim Basalton®-Oberfläche
beträgt ungefähr 40 mm. Als
Hinweis: Um Auswaschung zu
verhindern, sollte der Kör-
nungsfaktor D90 der Filter-
schicht mindestens gleich DB
sein
3.4 Einwaschungsmaterial
Unabhängig von der Durchlässigkeit ist auch die Eintei-
lung und das spezifische Gewicht des eingewaschenen
Materials im Verhältnis zum Saugeffekt der Wellen und
des freien Raumes zwischen den Blöcken wichtig.
Es ist empfehlenswert, die Holcim Basalton® Betonsäu-
len mit gebrochenem Basaltsplitt einzuwaschen, da
dieser durch sein hohes spezifisches Gewicht von ca.
2.900 – 3.000 kg / m3 während eines Wellenangriffs
gut in den Zwischenräumen bleibt. Es ist wichtig, unter
allen Umständen gebrochenes Material zu verwenden!
Die Abstufungen des Einwaschungsmaterials, mit dem
die Uferbewehrungen aus Holcim Basalton® Betonsäu-
len eingewaschen werden sollen, liegen zwischen 4-32
mm und 16-32 mm bei normaler Verteilung. Größere
Abstufungen (zum Beispiel 20-40 mm) sollten bei Buhnen
verwendet werden, da diese aufgrund der anderen
geometrischen Formgebung größere Zwischenräume
aufweisen. Es ist ratsam, keine Materialien mit hydrauli-
schen Eigenschaften zu benutzen, da die Durchlässigkeit
der obersten Schicht durch Zementierung des eingewa-
schenen Materials abnimmt, wodurch die Konstruktion
geschwächt wird.
Abbildung 3, Definition von D
B
Foto 6, Maschinell gelegte Holcim Basalton® Säulen Stavenisse
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Holcim Basalton® 13
Foto 5 Steinsetzung Deichabschnitt Colijnsplaat
Foto 6 Holcim Basalton® Steinsetzung mit spe-zieller mechanischer Klammer
Abbildung 8, Kurvensatz
Foto 7 Hondsbossche Küstenbefestigung, Petten
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4. Konstruktionsphase
Passender Transport für eine optimale Verarbeitung
4.1 Transport und Lagerung
Die Holcim Basalton® Betonsäulen werden auf Paletten
transportiert und an einer gut befahrbaren und erreich-
baren Stelle vom LKW abgeladen.
Der Lagerplatz sollte grundsätzlich ebenerdig sein,
und es sollten nie mehr als zwei Paletten übereinander
gestapelt werden.
4.2 Maschinelle Verlegung
Holcim kann eine hydraulische Klammer mit dazugehö-
rigen Klemmbacken zur Verfügung stellen.
4.3 Standardsatz
Steinsetzungen auf Deichen werden standardmäßig
in Standardsätzen geliefert, die aus 18 verschiedenen
Säulen bestehen, die eine gemeinsame Oberfläche von
ca. 1,3 m2 haben (Abbildung 4). Charakteristisch für
die Standardsätze ist die mehr oder weniger gleich-
läufige rechte Unter- und Oberseite, sodass sie direkt
gegen eine Fußkonstruktion gesetzt werden können,
während der folgende Standardsatz auf den untersten
Satz anschließt, auch wieder mit der rechten Seite. In
gebogenen Deichflächen werden die Sätze in den ver-
schiedenen Schichten sich etwas verschieben, wodurch
keine Keilwirkung entsteht und eine Handverlegung
nicht erforderlich ist. Diese Verschiebung hat zur Folge,
dass ein fließendes Linienspiel erhalten bleibt und sich
keine Konsequenzen für die Stabilität der Steinsetzung
ergeben. Inder richtigen Reihenfolge und maschinell
verlegt garantieren diese Sätze eine unregelmäßig
polygonale Reihenfolge der Säulen über die gesamte
Hanglage und ein dichtmöglichstes Auslegen mit einem
Prozentsatz von 10% bis 15%. Die Standardsätze sind
mit einer Markierung versehen, die immer in Richtung
des Kranführers stehen muss. Der Kran steht horizontal
auf dem Deich und arbeitet, wenn man zum Fuß des
Deiches guckt, von links nach rechts. Der Standardsatz
sollte erst in einer bestimmten Länge entlang des Fußes
der Trennwand gesetzt werden, um anschließend in
mehreren Schichten darauf aufzubauen.
Abbildung 4, Standardsätze
Foto 8, Holcim Basalton® Steinsetzung mit spezieller mechanischer Klammer
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Holcim Basalton® 15
4.4 Handverlegung der Holcim Basalton® Betonsäulen
Auch bei der Handverlegung von Holcim Basalton® Beton-
säulen werden die gleichen Steinsätze wie bei Maschinen-
verlegung verwendet.
Folgende Anforderungen werden an die Handverlegung
gestellt:
• Die Säulen sollten in unregelmäßig polygonalen Reihen
verlegt werden. Das bedeutet, dass die Säulen in der Art
verlegt werden, dass wenn ein Block herausgenommen
wird, die anderen nicht oder nur schwierig in die ent-
standene Lücke hineinrutschen können.
• Die Säulen sollten senkrecht zum Verlegebett ausgelegt
werden, das zuvor in der korrekten Höhe abgezogen
wurde.
• Jede Säule sollte mindestens an drei angrenzende Säu-
len anstoßen.
• Eine Umformung der Säulen mit einem Hammer wird
nicht empfohlen.
• Der Abhang sollte in Streifen von mindestens 0,75 m
Breite verlegt werden. Dies sollte so weit wie möglich
in einer Weise ähnlich der maschinellen Verlegung ge-
schehen und zwar so, dass keine fortlaufenden Verbin-
dungen entstehen. Man sollte darauf achten, dass keine
Reihen mit annähernd gleich großen Blöcken gebildet
werden.
• Anschlüsse an Trennwände sollten realisiert werden,
indem man anfängt, die Steine gegen die Trennwände
zu legen. (Abbildung 5)
Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, bei der Handverlegung
von Holcim Basalton® Betonsäulen einen erfahrenen
Steinsetzer einzusetzen.
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16 Produktinformation
Hier ist leicht zu erkennen, dass
es keine Probleme bereitet, an
Trennwänden oder Ähnlichem
anzuschließen, vorausgesetzt,
dass der Steinsetzer mit seiner
Arbeit direkt an der Wand beginnt.
Foto 9, Hondsbossche Zeewering, Petten
Abbildung 5
Ein mit Holcim Basalton®-Betonsäulen gefüllter Eckabschnitt
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Holcim Basalton® 17
Art.-Nr. Abmessung Höhe Kg/m² m²/Satz Anzahl m² (Sätze)
Holcim Basalton® Standardsatz (grau)2615000023 ca. 120 x 110 cm 15 cm ca. 302 1,3 7,8 m²/Pallete (6x)
2620000023 ca. 120 x 110 cm 20 cm ca. 403 1,3 6,5 m²/Pallete (5x)
2625000023 ca. 120 x 110 cm 25 cm ca. 504 1,3 5,2 m²/Pallete (4x)
2630000023 ca. 120 x 110 cm 30 cm ca. 605 1,3 3,9 m²/Pallete (3x)
2635000023 ca. 120 x 110 cm 35 cm ca. 705 1,3 3,9 m²/Pallete (3x)
2640000023 ca. 120 x 110 cm 40 cm ca. 806 1,3 2,6 m²/Pallete (2x)
2645000023 ca. 120 x 110 cm 45 cm ca. 907 1,3 2,6 m²/Pallete (2x)
2650000023 ca. 120 x 110 cm 50 cm ca. 1008 1,3 2,6 m²/Pallete (2x)
Holcim Basalton® Standardsatz (Eco-Deckschicht)2615000323 ca. 120 x 110 cm Eco 15+ = ca. 20 cm ca. 387 1,3 5,2 m²/Pallete (4x)
2620000323 ca. 120 x 110 cm Eco 20+ = ca. 25 cm ca. 488 1,3 3,9 m²/Pallete (3x)
2625000323 ca. 120 x 110 cm Eco 25+ = ca. 30 cm ca. 588 1,3 3,9 m²/Pallete (3x)
2630000323 ca. 120 x 110 cm Eco 30+ = ca. 35 cm ca. 689 1,3 2,6 m²/Pallete (2x)
2635000323 ca. 120 x 110 cm Eco 35+ = ca. 40 cm ca. 790 1,3 2,6 m²/Pallete (2x)
2640000323 ca. 120 x 110 cm Eco 40+ = ca. 45 cm ca. 891 1,3 2,6 m²/Pallete (2x)
2645000323 ca. 120 x 110 cm Eco 45+ = ca. 50 cm ca. 992 1,3 2,6 m²/Pallete (2x)
Holcim Basalton® Endesatz (grau)2615010023 ca. 110 x 110 cm 15 cm ca. 305 1,21 7,47 m²/Pallete (6x)
2620010023 ca. 110 x 110 cm 20 cm ca. 407 1,21 6,23 m²/Pallete (5x)
2625010023 ca. 110 x 110 cm 25 cm ca. 508 1,21 4,98 m²/Pallete (4x)
2630010023 ca. 110 x 110 cm 30 cm ca. 610 1,21 3,74 m²/Pallete (3x)
2635010023 ca. 110 x 110 cm 35 cm ca. 712 1,21 3,74 m²/Pallete (3x)
2640010023 ca. 110 x 110 cm 40 cm ca. 813 1,21 2,49 m²/Pallete (2x)
2645010023 ca. 110 x 110 cm 45 cm ca. 915 1,21 2,49 m²/Pallete (2x)
2650010023 ca. 110 x 110 cm 50 cm ca. 1017 1,21 2,49 m²/Pallete (2x)
Holcim Basalton® Talud (grau)2615020023 ca. 120 x 110 cm 15 cm ca. 292 1,3 7,8 m²/Pallete (6x)
Holcim Basalton® Plattenmodell (grau)2625050023 ca. 120 x 108 cm 25 cm ca. 510 1,3 5,2 m²/Pallete (4x)
Gewicht von dem Farben Anthrazit, Rot Coloriet und Basalt Deckschicht sind gleich an das Gewicht von Grau.Gewichte im Tabelle auf Grund von Dichte 2.3. Andere Dichte auf Anfrage.Holcim Basalton® wird geliefert auf Palette mit Pfand.
Holcim Basalton® ist in verschiedenen Farben und Deckschichten lieferbar
5. Lieferprogramm
Grau Anthrazit Rot, coloriet Basalt Deckschicht EcoDeckschicht
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18 Produktinformation
(Weiter)Entwicklung der Standardsätze von Holcim Basalton® hat zu diversen neuen Anwendungsmöglichkeiten geführt.
6.1 Holcim Basalton® Plattenmodell als Fertigwand
Diese Wände – mit dem charakteristischen Holcim Basalton®-Look –
eignen sich hervorragend als Kaimauer in Flüssen. Dadurch entsteht
ein stabiles erkennbares Bild, eventuell in Kombination mit Holcim
Basalton® Böschungsbekleidung. (Foto 10)
6.2 Holcim Basalton® Plattenmodell
Zur Anwendung unter Wasser sind spezielle Holcim Basalton®-Sätze
lieferbar, wobei 18 Säulen fest miteinander verbunden sind und
doch einen offenen Raum von circa 10% haben. Diese festen Sätze
können u. a. als Bodenbewehrung in Wassergräben angewendet
werden. Auch bei der Benutzung unter Wasser bleibt der stabile
Verband des Holcim Basalton®-Satzes völlig intakt. (Foto 11)
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6. (Weiter)Entwicklung der Standardsätze von Holcim Basalton
Foto 11
Foto 10, Holcim Basalton® Plattenmodell
Holcim Basalton® 19
Holcim ( Deutschland ) GmbH
Küstenschutz
Willy-Brandt-Straße 69
20457 Hamburg
Mobil: +49 (0) 171 33 00 698
Telefon: +31 (0) 180 54 55 70
E-Mail: [email protected]
www.holcim-kuestenschutz.de