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ORGANISATION Friedrich-Ebert-Stiftung Forum Politik und Gesellschaft Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin Tel. 030 / 269 35 7323 Fax 030 / 269 35 9242 E-Mail: [email protected] Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich gern an uns. VERANSTALTUNGSORT Friedrich-Ebert-Stiftung Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin-Tiergarten FAHRVERBINDUNGEN Buslinie 100 bis Haltestelle Lützowplatz Buslinie 200 bis Haltestelle Tiergartenstraße Buslinie M29 bis Haltestelle Hiroshimasteg Parkmöglichkeiten stehen leider nicht zur Verfügung. VERANTWORTLICH Alina Fuchs, Forum Politik und Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Stiftung E-Mail: [email protected] Barbara Neißer, Philosophisch-Politische Akademie Herausforderungen für eine Politik des demokratischen Zusammenhalts 16. November 2017 Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin Demokratie steht für Selbstbestimmung, Freiheit und Teilhabe – allesamt Errungenschaften, die in Deutschland seit 1949 selbstverständlich geworden sind. Vielleicht etwas zu selbstverständlich? Demokratie bedarf der Zustimmung und der aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Sie ist kein Selbstläufer, sie muss immer wieder erkämpft und mit konkretem Leben gefüllt werden. Das zeigt aktuell nicht nur ein Blick ins Ausland. Auch hierzulande scheint unser demokratisches Gemeinwesen aus unterschiedlichen Gründen unter Druck zu geraten. Rechtspopulistische Bewegungen stellen demokratische Grundwerte wie Toleranz, Offenheit und Vielfalt öffentlich in Frage und demonstrieren eine teils vehemente Ablehnung gegenüber den demokratischen Institutionen. Darüber hinaus schlägt sich die soziale und kulturelle Ungleichheit in der Bevölkerung in ungleicher demokratischer Teilhabe nieder und befördert so eine Spaltung der Gesellschaft. Die Demokratie ist gefordert, sich immer wieder neuen gesell- schaftlichen Entwicklungen anzupassen und die Teilhabe aller zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere für Deutschland als Einwanderungsland, in dem Migrantinnen und Migranten politisch noch nicht ausreichend partizipieren. Gerade in einer vielfältigen Gesellschaft ist die demokratische Beteiligung aller eine Voraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Welchen Herausforderungen, welchen Fliehkräften steht unsere Demokratie aktuell gegenüber? Wie können wir ihnen be- gegnen, um den demokratischen Zusammenhalt langfristig zu sichern und unsere Demokratie zukunftsfest zu machen? Wir laden Sie herzlich ein, diese Fragen mit unseren Gästen zu diskutieren und die Demokratie mit Ideen und Leben zu füllen. Dieses Projekt wird gefördert durch Mittel der Franziska-und-Otto-Bennemann-Stiftung. 14.00 Uhr Begrüßung Alina Fuchs, Friedrich-Ebert-Stiftung Barbara Neißer, Philosophisch-Politische Akademie 14.15 Uhr Inputs: Bedrohte Demokratie? Arm und politisch im Abseits – Bedroht soziale und kulturelle Ungleichheit unsere Demokratie? Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Leiter der Abteilung Demokratie und Demokra- tieförderung, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Rechtsextremismus und Populismus – Demokratie unter Druck von rechts? Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld Anschließende Diskussion 15.45 Uhr Kaffeepause 16.15 Uhr Podiumsdiskussion Vielfalt gestalten, Zusammenhalt sichern – Herausforderungen für die Demokratie in der Einwanderungsgesellschaft Aydan Özoguz, Staatsministerin, MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Seda Rass-Turgut, Integrationsbeauftragte der Stadt Osnabrück Prof. Dr. Sabine Achour, Philipps-Universität Marburg Tayfun Keltek, Vorsitzender des Integrationsrats NRW MODERATION: Dr. Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung 17.50 Uhr Politik im Gespräch Handlungsfelder für eine Politik des demokratischen Zusammenhalts Kerstin Griese, MdB, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Mitglied der AG Strategien gegen Rechtsextremismus und des Projekts #NeuesMiteinander-Einwanderungsland Deutschland der SPD-Fraktion TAGESMODERATION: Anna Lena Schiller, freie Moderatorin, Mit-Initiatorin von savedemocracy.camp 18.15 Uhr Ende der Tagung und Ausklang

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ORGANISATION Friedrich-Ebert-Stiftung Forum Politik und Gesellschaft Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin Tel. 030 / 269 35 7323 Fax 030 / 269 35 9242 E-Mail: [email protected]

Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich gern an uns.

VERANSTALTUNGSORT Friedrich-Ebert-Stiftung Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin-Tiergarten

FAHRVERBINDUNGEN Buslinie 100 bis Haltestelle Lützowplatz Buslinie 200 bis Haltestelle Tiergartenstraße Buslinie M29 bis Haltestelle Hiroshimasteg

Parkmöglichkeiten stehen leider nicht zur Verfügung.

VERANTWORTLICH Alina Fuchs, Forum Politik und Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Stiftung E-Mail: [email protected]

Barbara Neißer, Philosophisch-Politische Akademie

Herausforderungen für eine Politik des demokratischen Zusammenhalts16. November 2017 Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin

Demokratie steht für Selbstbestimmung, Freiheit und

Teilhabe – allesamt Errungenschaften, die in Deutschland

seit 1949 selbstverständlich geworden sind. Vielleicht

etwas zu selbstverständlich?

Demokratie bedarf der Zustimmung und der aktiven Beteiligung

der Bürgerinnen und Bürger. Sie ist kein Selbstläufer, sie muss

immer wieder erkämpft und mit konkretem Leben gefüllt

werden. Das zeigt aktuell nicht nur ein Blick ins Ausland.

Auch hierzulande scheint unser demokratisches Gemeinwesen

aus unterschiedlichen Gründen unter Druck zu geraten.

Rechtspopulistische Bewegungen stellen demokratische

Grundwerte wie Toleranz, Offenheit und Vielfalt öffentlich in

Frage und demonstrieren eine teils vehemente Ablehnung

gegenüber den demokratischen Institutionen. Darüber hinaus

schlägt sich die soziale und kulturelle Ungleichheit in der

Bevölkerung in ungleicher demokratischer Teilhabe nieder

und befördert so eine Spaltung der Gesellschaft.

Die Demokratie ist gefordert, sich immer wieder neuen gesell-

schaftlichen Entwicklungen anzupassen und die Teilhabe

aller zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere für Deutschland

als Einwanderungsland, in dem Migrantinnen und Migranten

politisch noch nicht ausreichend partizipieren. Gerade in einer

vielfältigen Gesellschaft ist die demokratische Beteiligung

aller eine Voraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Welchen Herausforderungen, welchen Fliehkräften steht unsere

Demokratie aktuell gegenüber? Wie können wir ihnen be-

gegnen, um den demokratischen Zusammenhalt langfristig

zu sichern und unsere Demokratie zukunftsfest zu machen?

Wir laden Sie herzlich ein, diese Fragen mit unseren Gästen zu

diskutieren und die Demokratie mit Ideen und Leben zu füllen.

Dieses Projekt wird gefördert durch Mittel der

Franziska-und-Otto-Bennemann-Stiftung.

14.00 Uhr Begrüßung Alina Fuchs, Friedrich-Ebert-Stiftung Barbara Neißer, Philosophisch-Politische Akademie

14.15 Uhr Inputs: Bedrohte Demokratie? Arm und politisch im Abseits – Bedroht soziale und kulturelle Ungleichheit unsere Demokratie? Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Leiter der Abteilung Demokratie und Demokra-tieförderung, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Rechtsextremismus und Populismus – Demokratie unter Druck von rechts? Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld

Anschließende Diskussion

15.45 Uhr Kaffeepause

16.15 Uhr Podiumsdiskussion Vielfalt gestalten, Zusammenhalt sichern – Herausforderungen für die Demokratie in der Einwanderungsgesellschaft Aydan Özoguz, Staatsministerin, MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Seda Rass-Turgut, Integrationsbeauftragte der Stadt Osnabrück Prof. Dr. Sabine Achour, Philipps-Universität MarburgTayfun Keltek, Vorsitzender des Integrationsrats NRW MODERATION: Dr. Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung

17.50 Uhr Politik im Gespräch Handlungsfelder für eine Politik des demokratischen Zusammenhalts Kerstin Griese, MdB, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Mitglied der AG Strategien gegen Rechtsextremismus und des Projekts #NeuesMiteinander-Einwanderungsland Deutschland der SPD-Fraktion

TAGESMODERATION: Anna Lena Schiller, freie Moderatorin, Mit-Initiatorin von savedemocracy.camp

18.15 Uhr Ende der Tagung und Ausklang

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ORGANISATION Friedrich-Ebert-Stiftung Forum Politik und Gesellschaft Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin Tel. 030 / 269 35 7323 Fax 030 / 269 35 9242 E-Mail: [email protected]

Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich gern an uns.

VERANSTALTUNGSORT Friedrich-Ebert-Stiftung Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin-Tiergarten

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