handelsforum 11. jahrgang - ausgabe 121

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Die Zeitung für Unternehmer und Führungskräfte zwischen Weser und Ems November 2011 10. Jahrgang - Ausgabe 121 1,00 Euro Auf über 3.000 qm Ausstellungsfläche bieten wir ständig ca. 30 Ladeneinrichtungen und vieles mehr, z. B.: Betriebseinrichtungen Ladeneinrichtungen Insolvenzverkauf Büromöbel Firmentness Alle Standorte bleiben erhalten IHK-Hauptgeschäftsführer Peters ist mit den bisherigen Nachrichten zufrieden OLDENBURG. Verteidigungs- minister Thomas de Maizi- ère hat die Reformpläne für die Bundeswehr vorgelegt. Im Oldenburger Land blei- ben demnach alle Standor- te erhalten. „Zwar müssen einige Standorte Stellen- streichungen hinnehmen, insgesamt haben wir mit den Reformplänen jedoch gute Nachrichten für die Region bekommen“, erklärte Dr. Joa- chim Peters, Hauptgeschäfts- führer der Oldenburgischen Industrie- und Handelskam- mer (IHK). So fällt in Oldenburg der Stab der Luftlandebrigade 31 weg, im Gegenzug bekom- men die Oldenburger jedoch neue Bereiche hinzu, so dass am Ende 1220 von 1280 Posten erhalten bleiben. Peters: „Negativauswirkun- gen auf die Wirtschaftskraft der Stadt Oldenburg sind durch diese Entscheidung im Moment nicht zu erwarten.“ Am Standort Wilhelmshaven wird sogar aufgestockt: von 7780 Dienstposten auf 8570. Peters: „Besonders erfreulich ist, dass die Bemühungen der Region um den Erhalt des Marinearsenals in Wilhelms- haven erfolgreich waren.“ Auch in Schortens wird die Zahl der Dienstposten durch eine Umstrukturierung von Dienststellen kräftig erhöht. Die größten Einbußen muss Delmenhorst hinnehmen. Hier soll der Stellenbestand von 2550 auf 1380 schrump- fen. „Gerade für eine Stadt mit strukturellen Problemen ist das eine große Heraus- forderung“, so Peters. Doch auch hier gelte: Der Standort bleibt erhalten. Das Bangen habe nun ein Ende. Insgesamt seien die Reformvorschläge zudem gut strukturiert und ausgewogen. „Mit der jetzigen Entschei- dung wissen die Städte und Gemeinden, mit welchen Größen sie rechnen können“, so Peters abschließend. „OM“ zeigt seine Daten Oldenburger Münsterland präsntiert sich auf 82 Seiten OLDENBURGER MÜNS- TERLAND. Unter dem Titel „fakten 2011“ veröffentlicht der Verbund Oldenburger Münsterland die aktualisier- te Ausgabe seines Zahlen- spiegels mit umfangreichem statistischem Material zur Wirtschaftsentwicklung des Oldenburger Münsterlandes. Auf 82 Seiten finden sich Regionaldaten im Bundes- und Landesvergleich, Zeit- reihen wichtiger Kennzahlen seit 2000 sowie Diagramme zu den Themen Bevölkerung, Beschäftigung, Bruttosozi- alprodukt, Industrie, regio- nale Schwerpunktbranchen, Dienstleistungen, Qualifikati- on, Lebenswelt und Wirt- schaftsförderung. Der Zahlenspiegel fakten erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren. Den Abonnenten der Wirtschafts- Nachrichten des Verbundes wird er mit der aktuellen Ausgabe zugestellt. Außer- dem ist es für alle Interes- senten kostenfrei erhältlich in den regionalen Niederlas- sungen der Öffentlichen Ver- sicherungen Oldenburg und der Oldenburgischen Landes- bank, den regionalen Volks- und Raiffeisenbanken, den Kreishäusern Cloppenburg und Vechta sowie den Rat- häusern der 23 regiona- len Städte und Gemeinden. Bestellungen nimmt auch der Verbund unter 0 44 41 / 95 65 - 0 oder [email protected] entgegen. Zusätzlich steht eine vom Verbund laufend aktualisier- te PDF-Version des Zahlen- spiegels zur Verwendung und Vervielfältigung einzel- ner Grafiken und Tabellen im Wirtschaftsportal www. om23.de zum Download zur Verfügung. Wer mitreden will, braucht Fakten: Verbundpräsident Albert Focke und Geschäftsführer Rudi Hockmann mit der aktualisierten Ausgabe des Zahlenspiegels zur Wirtschaftsentwicklung im Oldenburger Münsterland.. Foto: Verbund Deutlich mehr Unternehmen zufrieden EMDEN. Die wirtschaftli- che Lage in Ostfriesland und Papenburg hat sich wieder verbessert. Dies geht aus der aktuellen Herbstumfrage der Industrie- und Handelskam- mer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) hervor. Die IHK hatte nach dem dritten Quartal wieder mehr als 200 Unternehmen aus der Indus- trie, dem Einzel- und dem Großhandel, der Dienstleis- tungsbranche sowie aus dem Verkehrssektor der Region nach ihrer gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation sowie nach ihren Erwar- tungen für die kommen- den Monate befragt. „Wir bewerten die wirtschaftliche Lage auch im dritten Quartal positiv“, so IHK-Präsident Dipl.-Ing. Manfred Wendt. Der Konjunkturklimaindi- kator, der die Lage und die Erwartungen der Betriebe abbildet, sei im Vergleich zum Sommer wieder leicht gestiegen. Wendt erklärt dies mit der verbesserten Ein- schätzung der gegenwärti- gen Geschäftslage durch die Unternehmen. Mehr als die Hälfte der befragten Betriebe melden eine gute Geschäftslage. Damit hat sich der Anteil der Zufriedenen gegenüber dem Vorquartal noch einmal leicht verbessert. Nur drei Prozent berichten von einer schlechteren Lage. Diese positive Stimmung vollzieht sich quer durch alle Wirt- schaftsbereiche. Auch die Ertragslage der Unternehmen hat sich verbessert. Jeder vierte Betrieb meldet eine bessere Lage. Im Vorquartal war es noch fast jeder fünfte. IHK-Umfrage: Lage hat sich verbessert Steuerrecht Finanzgericht erklärt die 1 % Regelung für rechtens Seite 7 Ministerpräsident McAllister weiht Solarpark im Ammerland ein Seite 4 Demografische Entwicklung Landkreis Aurich droht eine „graue“ Wohnungsnot Seite 8 Erneuerbare Energien

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HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 121

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Page 1: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 121

Die Zeitung für Unternehmer und Führungskräfte zwischen Weser und Ems

November 2011 10. Jahrgang - Ausgabe 121 1,00 Euro

Auf über 3.000 qm Ausstellungsfläche bieten wir ständig ca. 30 Ladeneinrichtungen und vieles mehr, z. B.:

BetriebseinrichtungenLadeneinrichtungenInsolvenzverkaufBüromöbel

Firmenfitness

Alle Standorte bleiben erhaltenIHK-Hauptgeschäftsführer Peters ist mit den bisherigen Nachrichten zufrieden

OLDENBURG. Verteidigungs-minister Thomas de Maizi-ère hat die Reformpläne für die Bundeswehr vorgelegt. Im Oldenburger Land blei-ben demnach alle Standor-te erhalten. „Zwar müssen einige Standorte Stellen-streichungen hinnehmen, insgesamt haben wir mit den Reformplänen jedoch gute Nachrichten für die Region bekommen“, erklärte Dr. Joa-chim Peters, Hauptgeschäfts-führer der Oldenburgischen

Industrie- und Handelskam-mer (IHK).

So fällt in Oldenburg der Stab der Luftlandebrigade 31 weg, im Gegenzug bekom-men die Oldenburger jedoch neue Bereiche hinzu, so dass am Ende 1220 von 1280 Posten erhalten bleiben. Peters: „Negativauswirkun-gen auf die Wirtschaftskraft der Stadt Oldenburg sind durch diese Entscheidung im Moment nicht zu erwarten.“

Am Standort Wilhelmshaven wird sogar aufgestockt: von

7780 Dienstposten auf 8570. Peters: „Besonders erfreulich

ist, dass die Bemühungen der Region um den Erhalt des Marinearsenals in Wilhelms-haven erfolgreich waren.“

Auch in Schortens wird die Zahl der Dienstposten durch eine Umstrukturierung von Dienststellen kräftig erhöht.

Die größten Einbußen muss Delmenhorst hinnehmen. Hier soll der Stellenbestand von 2550 auf 1380 schrump-fen. „Gerade für eine Stadt

mit strukturellen Problemen ist das eine große Heraus-forderung“, so Peters. Doch auch hier gelte: Der Standort bleibt erhalten.

Das Bangen habe nun ein Ende. Insgesamt seien die Reformvorschläge zudem gut strukturiert und ausgewogen. „Mit der jetzigen Entschei-dung wissen die Städte und Gemeinden, mit welchen Größen sie rechnen können“, so Peters abschließend.

„OM“ zeigt seine DatenOldenburger Münsterland präsntiert sich auf 82 Seiten OLDENBURGER MÜNS-TERLAND. Unter dem Titel „fakten 2011“ veröffentlicht der Verbund Oldenburger Münsterland die aktualisier-te Ausgabe seines Zahlen-spiegels mit umfangreichem statistischem Material zur Wirtschaftsentwicklung des Oldenburger Münsterlandes. Auf 82 Seiten finden sich Regionaldaten im Bundes- und Landesvergleich, Zeit-reihen wichtiger Kennzahlen seit 2000 sowie Diagramme zu den Themen Bevölkerung, Beschäftigung, Bruttosozi-alprodukt, Industrie, regio-

nale Schwerpunktbranchen, Dienstleistungen, Qualifikati-on, Lebenswelt und Wirt-schaftsförderung.Der Zahlenspiegel fakten erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren. Den Abonnenten der Wirtschafts-Nachrichten des Verbundes wird er mit der aktuellen Ausgabe zugestellt. Außer-dem ist es für alle Interes-senten kostenfrei erhältlich in den regionalen Niederlas-sungen der Öffentlichen Ver-sicherungen Oldenburg und der Oldenburgischen Landes-bank, den regionalen Volks-

und Raiffeisenbanken, den Kreishäusern Cloppenburg und Vechta sowie den Rat-häusern der 23 regiona-len Städte und Gemeinden. Bestellungen nimmt auch der Verbund unter 0 44 41 / 95 65 - 0 oder [email protected] entgegen. Zusätzlich steht eine vom Verbund laufend aktualisier-te PDF-Version des Zahlen-spiegels zur Verwendung und Vervielfältigung einzel-ner Grafiken und Tabellen im Wirtschaftsportal www.om23.de zum Download zur Verfügung.

Wer mitreden will, braucht Fakten: Verbundpräsident Albert Focke und Geschäftsführer Rudi Hockmann mit der aktualisierten Ausgabe des Zahlenspiegels zur Wirtschaftsentwicklung im Oldenburger Münsterland.. Foto: Verbund

Deutlich mehr Unternehmen zufrieden

EMDEN. Die wirtschaftli-che Lage in Ostfriesland und Papenburg hat sich wieder verbessert. Dies geht aus der aktuellen Herbstumfrage der Industrie- und Handelskam-mer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) hervor. Die IHK hatte nach dem dritten Quartal wieder mehr als 200 Unternehmen aus der Indus-trie, dem Einzel- und dem Großhandel, der Dienstleis-tungsbranche sowie aus dem Verkehrssektor der Region nach ihrer gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation sowie nach ihren Erwar-tungen für die kommen-den Monate befragt. „Wir bewerten die wirtschaftliche Lage auch im dritten Quartal positiv“, so IHK-Präsident Dipl.-Ing. Manfred Wendt. Der Konjunkturklimaindi-kator, der die Lage und die

Erwartungen der Betriebe abbildet, sei im Vergleich zum Sommer wieder leicht gestiegen. Wendt erklärt dies mit der verbesserten Ein-schätzung der gegenwärti-gen Geschäftslage durch die Unternehmen.

Mehr als die Hälfte der befragten Betriebe melden eine gute Geschäftslage. Damit hat sich der Anteil der Zufriedenen gegenüber dem Vorquartal noch einmal leicht verbessert. Nur drei Prozent berichten von einer schlechteren Lage. Diese positive Stimmung vollzieht sich quer durch alle Wirt-schaftsbereiche. Auch die Ertragslage der Unternehmen hat sich verbessert. Jeder vierte Betrieb meldet eine bessere Lage. Im Vorquartal war es noch fast jeder fünfte.

IHK-Umfrage: Lagehat sich verbessert

Steuerrecht

Finanzgericht erklärt die 1 %Regelung für rechtens Seite 7

Ministerpräsident McAllister weiht Solarpark im Ammerland ein Seite 4

Demografische Entwicklung

Landkreis Aurich droht eine„graue“ Wohnungsnot Seite 8

Erneuerbare Energien

Page 2: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 121

Wir t schaf t 2 Handelsforum 121

Herausgeber:Gerhard Verlag GmbHGutenbergstraße 1, 26632 RiepeTelefon: 0 49 28 – 91 10 - 0Telefax: 0 49 28 – 91 10 - 12E-Mail: [email protected] / Anzeigen: Telefon 04 91 - 96 07 01 - 10 E-Mail: [email protected]

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Redaktion:Holger KeuperMitautor: Ludger Hecht (OLB)

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shop, TIFF, EPS, JPEG mit hoher Auflösung (ab 250 dpi) Word DOC, TXT, RTFEs gilt die Preisliste vom 01. September 2009Beilagen, auch in Teilauflagen, möglich.Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos. Die Redaktion behält sich das Recht auf Abdruck und Kürzung von Manuskripten vor. Alle Rechte vorbehalten. Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Kein Teil des Handelsforums darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder ver-breitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere auch die Verviel-fältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM.

IMPRESSUM

Die Zeitung für Unternehmer und Führungskräfte zwischen Weser und Ems

HANDELSFORUMBaugewerbe profitiert von guter WirtschaftslageCreditreform zeigt Daten auf / Trotz guter Konjunktur wächst die Skepsis

REGION. „Es geht aufwärts“, fasst Michael Bolte, Leiter der Creditreform in Olden-burg, kurz zusammen. Seit 2008 befragt die Gruppe Unternehmen und Firmen aus dem Raum Weser-Ems zum wirtschaftlichen Befin-den. Für 2011 konnte wieder ein detailliertes Bild gezeigt werden.

„Der regionale Mittelstand ist derzeit in robuster Ver-fassung“, detailliert Michael Bolte und betont, dass die Geschäftslage noch besser als im Vorjahr ist. Man kön-ne sogar von einem Rekord-jahr sprechen. Die Oldenbur-ger Region läge dabei noch vor dem Wirtschaftsraum Leer. Der Geschäftsklima-index erreicht in Olden-burg 57,2 Punkte, was im Vergleich zum Bund 0,2 Punkte mehr ist. Die Region Leer erlangt hingegen einen Geschäftsklimaindex von 54,5 Prozent. Der Weser-Ems Bereich erreicht 53,9 Punkte.

„Oldenburg konnte sein Umsatzplus aus dem Vorjahr wiederholen“, belegt Micha-el Bolte weiter den positi-ven Trend. Insbesondere das Baugewerbe konnte seine Situation extrem verbes-sern. In den Vorjahren hin-ge dieser Sektor immer ein wenig hinterher. Insgesamt könne gesagt werden, dass jedes dritte Unternehmen in der Region Oldenburg seinen Gewinn zum Vor-jahr steigerte. In der Region Leer sähe es sogar noch ein bisschen besser aus. „Hier legten die Umsätze noch einmal zu“, belegt Michael Bolte. Die Umsatzentwick-lung stieg von 41,7 auf 47,6 Punkte. Die Gewinnbilanz verbesserte sich im Vergleich zum letzten Herbst um 1,8 Punkte.

Dieser Erfolg macht sich ebenso deutlich beim Per-sonalbedarf. „Wir hatten im Vorjahr eine Prognose gewagt, die 22.000 zusätzli-che Stellen vorsah“, erinnert sich Michael Bolte, der dieses nun als eine sehr konserva-tive Schätzung betitelt. Tat-sächlich wären sogar rund 30.000 neue Stellen in der Region entstanden. Der Per-sonalbedarf in der Region Oldenburg sei groß. Bei 34,7

Prozent der befragten Unter-nehmen stieg die Mitarbei-terzahl gegenüber im Vor-jahr, in der nur 31,8 Prozent aufstockten. 52,9 Prozent ließen es unverändert (Vor-jahr 56,2 Prozent) und nur 10,4 Prozent (Vorjahr 11,6 Prozent) verringerten die Mitarbeiterzahl.

Diese positive Entwicklung ist in der Region Leer noch

deutlicher zu erkennen. Hier stockten 42,7 Prozent (Vorjahr 34,1 Prozent) das Personal auf, 50,1 Prozent (Vorjahr 55,2 Prozent) ließen es unverändert und nur 6,2 Prozent (Vorjahr 10,3 Pro-zent) bauten Stellen ab.

Trotz dieser guten Aussich-

ten sei dennoch die Inves-titionsbereitschaft in der Region Oldenburg erlahmt.„Das was ist, wird lieber bewahrt“, erklärt der Leiter der Creditreform. Während das verarbeitende Gewer-be nur 7,7 Prozent weniger investierte, rutschte das Bau-gewerbe von 55,8 Punk-ten auf jetzige 28,9 Punkte zurück. Im Handel sank die Investitionsbereitschaft von

54,7 auf 34,3 Punkte und auch bei den Dienstleistun-gen gab es einen kleinen Fall von 0,7 Punkten zum Vor-jahr. Der Mittelstand gesamt betrachtet, investierte um 8,6 Punkte weniger als im Jahr 2010. Die Skepsis nehme in der heutigen Zeit einfach zu, so dass immer wenigere

Unternehmen große Sprün-ge wagen, auch wenn die Gewinnprognosen unverän-dert positiv blieben, so Bolte. „In der Region Leer sieht es anders aus“, zeigt er weiter auf. Hier wollen Handel und Industrie mehr investieren. Das Verarbeitende Gewer-be verbesserte seine Zahlen von 52,3 Punkten in 2010 auf 54,9 Punkte in 2011. Im Handel (45,5 in 2010 zu 48,1 in 2011) sähe es sogar noch besser aus. Allein im Dienstleistungssektor und im Baugewerbe erschlafft die Investitionsbereitschaft um einige Punkte. Wird der Mittelstand gesamt betrach-tet, gebe es nur ein Absinken von 0,1 Punkte, was nicht signifikant sei.

Der Mittelstand bleibt zumindest in der Region Leer optimistisch. Neue Märkte sollen erschlossen werden. Jedes vierte Unternehmen im Weser-Ems Gebiet plane eine Expansion in das östliche Europa. Insbesondere Russ-land, Polen und Tschechien stehen hoch auf der Liste. Für die Zukunft muss Micha-el Bolte aber auf die Brem-se drücken. Das Rekordjahr hat vielen Unternehmen gut getan, aber dieses müs-se nicht so weiter gehen. Laut Creditreform ist für das nächste Jahr nicht mit kräf-tigen Personalzuwächsen zu rechnen. Mit Kündigungen allerdings auch nicht, die meisten wollen ihre Beschäf-tigtenzahl konstant halten.

Inhalt

Handwerk spricht

türkische Jugend an 3

Oldenburger Fliegerhorst

wird Solarpark 4

Elektronische

Steuerkarte aktiv 5

Messe Business Plus in

Lingen 5

Was Märkte und Kurse

bewegt 6

Ein Lehrling mit

besonderem Biss 7

Landkreis Aurich steht

vor einer grauen

Wohnungsnot 8

Ausbildungsmöglich-

keiten in der Logistik 9

Neue Vergütungssätze

für Solarstrom 10

Bürger treiben Energie-

wende voran 11

Bei Google auf dem

ersten Platz 13

ZITAT DES MONATS

„Das Geheimnis des

Erfolges ist, den

Standpunkt des an-

deren zu verstehen.“

(Henry Ford)

REGION. Die Standortinitia-tive „Deutschland – Land der Ideen“ ruft gemeinsam mit der Deutschen Bank wieder visionäre Unternehmer und Forscher, engagierte Bürger und alle kreativen Köpfe des Landes auf, sich am Wettbe-werb „365 Orte im Land der Ideen“ zu beteiligen. Bis zum 4. Dezember können dazu unter www.land-der-ideen.de Ideen und Projekte einge-reicht werden, die einen Bei-trag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten. Eine 20-köpfige Expertenjury wählt dann 365 Preisträger nach den Kriterien Zukunfts-orientierung, Innovati-on und Umsetzungsstärke sowie Vorbildwirkung und Ansporn aus. Ende Januar 2012 werden die „Ausge-wählten Orte 2011“ bekannt gegeben.

Zukunftsideen werden gesucht

Christian und Michael Bolte (v.l.) von der Creditreform erfas-sen die neuesten Daten und Zahlen. Foto: Creditreform

Von Jesco Heidenreich

Positiver Trend: Steil bergaufwärts geht es mit dem Geschäftsklimaindex in den Regionen Ol-denburg und Leer. Repro: GV

OLDENBURG. Am Mitt-woch, 9. November in der Zeit von 9 bis 17 Uhr, leitet der Geschäftsführer der Fir-ma Xpersite, im Technolo-gie- und Gründerzentrum in Oldenburg (TGO), Marie-Curie-Str. 1, Oldenburg, das Seminar „Den Erfolg der eigenen Website mes-sen“. Anmeldungen unter 0441/36116-0

Seminar zum Web-Erfolg

Page 3: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 121

Oldenburg/Ammerland 3Handelsforum 121

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15.11.2011.

OLDENBURG. Zu ihrer jähr-lichen Herbsttagung trafen sich die Arbeitnehmervize-präsidenten der 53 Hand-werkskammern in Deutsch-land diesmal in Oldenburg. Neben aktuellen handwerks-politischen Fragen, Fach-kräftemangel und Ausbau von Qualitätsstandards in der frühkindlichen Bildung war die gezielte Werbung um Jugendliche mit Migrati-onshintergrund ein Schwer-punktthema. Hierzu waren als Referenten Prof. Dr. Franz Lehner von der Ruhr-Universität Bochum und der Installateur- und Heizungs-baumeister Mustafa Yüzgü-lec aus Berlin eingeladen.Es sei immer noch schwer, Jugendliche mit Migrations-hintergrund - wie zum Bei-spiel Türken - für das Hand-werk zu gewinnen, sagte Klaus Feuler, Arbeitnehmer-vizepräsident des Deutschen Handwerkskammertages (DHKT). Die Gründe hier-für zeigte Prof. Dr. Franz Lehner auf, der die Ergeb-nisse einer Studie zu diesem

Thema vorstellte. Demnach lege die türkische Kultur großen Wert auf Selbstän-digkeit, Selbstbestimmung und Bildung. Das Handwerk würde eher mit Fabrikarbeit gleichgesetzt. Wichtig sei es daher, diesen jungen Leuten deutlich zu machen, welche Möglichkeiten sich bieten nach oben zu kommen, so Lehner. Hierzu gehöre der Meistertitel oder der Hoch-schulzugang ebenso wie die Option auf eine Selbständig-keit. Um den Jugendlichen diese Chancen aufzuzeigen, müssten Türken, die bereits im Handwerk tätig sind, ein-gebunden werden. Dass diese Vorgehensweise durchaus erfolgreich sein kann, zeigt die Erfahrung von Mustafa Yüzgülec. Der Inhaber des Sanitär- und Heizungsbe-triebes „MustaTec“ berichte-te von seinen guten Erfah-rungen mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Es gebe genug junge Leute, die Interesse am Handwerk zeigten, man müsse sie nur motivieren, so Yüzgülec. Der engagierte Unternehmer, der im Jahr 2010 beim Wettbe-werb „Berlins bester Ausbil-

dungsbetrieb“ den zwei-ten Platz erreichte, betonte zudem die Wichtigkeit, den Aspiranten Chancen einzu-räumen und Erfolgserlebnis-se zu ermöglichen.Die gezielte Werbung um Jugendliche mit Migrations-hintergrund sei ein wich-tiges Thema, mit dem sich das Handwerk zukünftig verstärkt auseinanderset-zen müsse, meinte Manfred Kater, Hauptgeschäftsfüh-rer der Handwerkskammer Oldenburg. „Wir werden es in die Betriebe transportie-ren“, so Kater. Wobei Dirk Palige, Geschäftsführer des Deutschen Handwerkskam-mertages, betonte, dass in einigen Betrieben schon viel für die Nachwuchswerbung getan würde. Es würden Kontakte zu Schulen auf-gebaut und Überlegungen bezüglich einer differenzier-ten Ansprache (nach Her-kunftsland und Mentalität) angestellt. Die von Prof. Dr. Franz Lehner vorgestellte Studie gebe nun die nötigen Anhaltspunkte, um die jun-gen Menschen noch gezielter ansprechen zu können, so Palige.

Gezielt werben um türkische JugendlicheHandwerk: Arbeitnehmervizepräsidenten tagten in Oldenburg

Werben um jugendlichen Nachwuchs mit Migrationshintergrund (v.l.): Klaus Feuler, Arbeit-nehmervizepräsident des DHKT, Unternehmer Mustafa Yüzgülec, der Oldenburger HWK-Präsi-dent Wilfried Müller, Hans-Otto Rohde, Arbeitnehmervizepräsident der HWK Oldenburg, Werner Baas, Vizepräsident der HWK Freiburg/Breisgau und Prof. Dr. Franz Lehner. Foto: Martina Renner

Pfeiffer wiedergewähltBad Zwischenahner Busunternehmer weiter MIT-VorsitzenderAMMERLAND. Stefan Pfeif-fer heißt der alte und neue Vorsitzende der Mittel-stands- und Wirtschaftsver-einigung (MIT) der CDU im Kreisverband Ammerland. Der Bad Zwischenahner Bus-unternehmer steht der MIT zum wiederholten Male vor.Stellvertretende Kreisvor-sitzende wurden Thorsten

Dörfler und Klaus Warn-ken. Zum Kreisschatzmeister wurde erneut Johann Cam-pen gewählt. Olaf Ahrens, Maria Bruns und Astrid Eikenberg komplettieren mit Beisitzerfunktionen den neu-en Kreisvorstand. Neben den Wahlen stand auch ein Vortrag von Mirja Viertelhaus-Koschig auf dem

Programm der Mitglieder-versammlung. Die stellver-tretende Vorstandsvorsitzen-de der Vierol AG informierte über die wirtschaftliche Ent-wicklung des Unternehmens, das sich als international tätiger Systemlieferant für mechanische und elektrische Autoersatzteile spezialisiert hat.

Der neu gewählte Vorstand des MIT-Kreisverbandes: Klaus Warnken, Astrid Eikenberg, Thor-sten Dörfler, Olaf Ahrens, Stefan Pfeiffer, Maria Bruns (v.l.) und Johann Campen (r.) mit Refe-rentin Mirja Viertelhaus-Koschig (2.v.r.) von der Vierol AG. Foto: Andreas A. Sobotta

Von Martina Renner

OLDENBURG. Gewerbliche Unternehmen aus Industrie, Handwerk, Handel, Bau-, Verkehrs- und dem Beher-bungsgewerbe sowie sonsti-ge Dienstleistungsunterneh-men, die ihre Produkte und Dienstleistungen nicht über-regional absetzen, haben die Möglichkeit, Investitionszu-schüsse bei der Stadt Olden-burg zu beantragen. Geför-dert wird die Errichtung, die Erweiterung oder die Verlagerung von Betriebs-stätten innerhalb von Olden-burg, wenn zusätzliche sozialversicherungspflichti-ge Dauerarbeitsplätze oder Ausbildungsstellen geschaf-fen werden. Das Investition muss 10.000 Euro erreichen.

Zuschüsse von der Stadt

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Überschrif t 4 Handelsforum 121

Mit Sonnenenergie in die ZukunftMinisterpräsident David McAllister nimmt auf dem Fliegerhorst feierlich den Solarpark in Betrieb

ALEXANDERFELD. Die Zeit der Jagdbomber ist vorbei. Auf dem Fliegerhorst Olden-burg bricht eine neue Ära an. Auf 57 Hektar erstreckt sich der Solarpark Ammerland, Niedersachsens größte Solar-Freiflächenanlage, die zum größten Teil auf dem Gebiet der Gemeinde Wiefelste-de installiert wurde. „Dieser weiße Fleck auf der Karte kann nun sinnvoll genutzt werden“, erklärt Wiefelste-des Bürgermeister Helmut Völkers, der zusammen mit dem Geschäftsführer der Betreiberfirma GP Joule, Ove Petersen, symbolisch das rote Band zerschnitt. Am Nach-mittag gesellte sich Minister-präsident David McAllister zu der Runde und nahm fei-erlich die riesige Photovolta-ikanlage in Betrieb.

Insgesamt 196.000 Solar-Module von den Herstellern Q-Cells und Bitterfeld-Wol-fen wurden auf den rund 60 Hektar verbaut. Zusammen erbringen sie eine Leistung von 20,8 Megawatt, was einer Stromversorgung von 6000 Vier-Personen Haus-halten im Jahr entspricht. Die jährlich produzierten 20 Millionen Kwh erbrin-

gen eine CO2-Ersparnis von 11.800 Tonnen. „Das ist der richtige Schritt in eine nachhaltige Energiegewin-nung“, erklärt Ove Petersen, der einige beeindruckende Zahlen vorlegt: So wurden 28.330 Pfosten, 30.718 Win-kelkonsolen, 98.000 Modul-trägersysteme, 59 Kilometer Längstträgerprofile und 240 Kilometer Kabel verbaut. Dieses geschah in einem recht kleinen Zeitraum, da die Bauphase von Juni 2011 bis Ende September dauerte.

„Es ging sehr vieles glatt, obwohl wir es mit teilwei-se schwierigen Verhältnis-sen zu tun hatten“, erinnert der Geschäftsführer von GP Joule. Es musste im Vorfeld genau untersucht werden, ob noch Kampfmittel wie Muni-tion im Erdreich vorhanden ist. Der Fliegerhorst wurde 1933 errichtet und im zwei-ten Weltkrieg bombardiert. Auch hier hätten Altlasten gefunden werden können. „Doch außer einer stillgeleg-ten Kabeltrasse haben wir nichts gefunden“, berichtet Ove Petersen. Ein weiteres Problem war die teilweise 80 Zentimeter dicke Beton-schicht auf der Lande- und Startbahn. Unmengen an Kernbohrungen und Spezial-geräten waren beim Bau des

Solarparks nötig.„Oldenburg ist gar nicht so sonnenarm“, weiß Ove Peter-sen, der die Entscheidung seiner Firma, ausgerechnet in der Huntestadt eine Pho-tovoltaikanlage zu errich-ten, erklärte. Die Nähe zur Nordsee bringe große Vor-teile. Wolkendecken reissen schnell auf und der stän-dige Wind kühlt die zahl-reichen Solarmodule. Jene seien besonders bei nied-rigen Temperaturen effizi-ent. Deswegen wurden auch nicht kristalline Module für den Solarparkt Ammerland gewählt, sondern Dünn-schicht-Module. Jene hätten den Vorteil, dass sie insbe-sondere diffuses Licht gut in Strom umwandeln können.

Für die Gemeinde Wiefels-tede ist die Realisierung des Projektes ein wichtiger Schritt. „Zur Gewerbesteuer möchte ich noch nichts kon-kretes sagen“, wiegelte Bür-germeister Helmut Völkers ab, der sich aber über die Mehreinnahmen freut.

Mit Verspätung erreich-te auch Ministerpräsident David McAllister am Nach-mittag die Feierlichkeiten. In Begleitung seiner Tochter

machte sich der Politiker ein eigenes Bild von dem großen Solarprojekt. In seiner Rede stellte er die Notwendigkeit heraus, nachhaltige Energi-en in den Vordergrund zu stellen, insbesondere, weil im Jahr 2022 voraussichtlich die Kernenergie Geschich-te ist. „Wir haben uns ein

starkes Ziel gesetzt“, berich-tet der Ministerpräsident, der erklärt, dass bis zum Jahr 2020 der Energieverbrauch zu 25 Prozent aus nachhal-tigen Ressourcen gewonnen werden soll. Niedersachsen wäre insbesondere in der Windenergie Vorreiter und müsse im Bereich Photovol-

taik noch etwas nachlegen. „Außerdem ist das doch eine sinnvolle Nutzung von altem Militärgelände“, schließt David McAllister seinen Vor-trag. Im Anschluss trafen sich alle Beteiligten zu pri-vaten Gesprächen im Festzelt und diskutierten ausgiebig über Energiepolitik.

Alternative Energiegewinnung: Auf rund 60 Hektar erstreckt sich der Solarpark Ammerland auf dem Fliegerhorstgelände an der Alexanderstraße in Oldenburg. Foto: Oldenburger Luftbildarchiv (OLAR)

GP Joule Geschäftsführer Ove Petersen und Wiefelstedes Bürgermeister Helmut Völkers (v.l.) weihten den Solarpark symbolisch ein. Foto: Jesco Heidenreich

Ministerpräsident David McAllister besuchte mit seiner Toch-ter den Solarpark Ammerland. Foto: Jesco Heidenreich

Von Jesco Heidenreich

Wirtschaft

Naturkalk erfrischt jede WandMit Natur gegen Schimmel - Infoabend bei Farben Fangmann in AurichAURICH. Seit der Antike gilt Kalkputz als die vollen-dete Form der Wandgestal-tung, für außen und innen. Kalkputz umgibt auch in der modernen Architektur ein bezauberndes Flair von sach-lich edel bis lebhaft nuan-ciert, vor allem wenn es sich um reinen unverfälschten Naturkalk handelt.Doch gerade wenn es um die eigenen vier Wände geht, sollte naturfrische Wohnge-sundheit an erster Stelle ste-

hen. Reiner, gänzlich unver-fälschter Naturkalk ist dafür die empfehlenswerte Lösung. Zum einen ist Naturkalk-putz erfrischend hygienisch, atmungsaktiv und feuchtere-gulierend. Nach einer Studie des Wissenschaftlers sowie vereidigten und öffentlich bestellten Sachverständigen für Schadstoffe in Innenräu-men, Dr.rer.nat. Führer, trifft das auf die reinen Natur-Produkte Haga Kalkputz und Haga Kalkfarbe zu. Kalk ist

von Natur aus desinfizierend und hygienisch, der hohe pH-Wert wird von Keimen und Pilzen einfach nicht ertragen. Naturkalk ist daher auch die wirkungsvollste Vorbeugung gegen Schim-mel. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.haganatur.de

Bei Farben Fangmann in Aurich findet am Donners-tag, den 10. November um 19 Uhr ein Schimmel-Info-

abend statt. Interessierte können sich durch Multi-mediapräsentation, Vor-führungen und Diskussion über mögliche Ursachen von Wohnschimmel und rasche, wirkungsvolle und natürliche Abhilfen informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: Farben Fangmann GmbH, Norderstr. 27-31, 26603 AurichTel. 04941/3253; [email protected]

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Überschrif t 5Handelsforum 121

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Arbeitsrecht – Praxistipps für Arbeitgeber" Artikel 3 von 6

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Häufig möchten Arbeitgeber den Arbeitnehmern neben de-ren regelmäßigen monatlichen Lohn- und Gehaltszahlungen zusätzliche freiwillige Sonderzah-lungen – z.B. ein Weihnachtsgeld - zukommen lassen. Dabei soll jedoch vermieden werden, dass selbst nach mehrfachen Zahlun-gen automatisch eine dauerhafte rechtliche Zahlungsverpflichtung für die Zukunft entsteht. Viel-mehr wollen Arbeitgeber jeweils selbst entscheiden können, ob eine Sonderzahlung (erneut)

geleistet wird oder nicht. Damit dieser Gestaltungsspielraum erhalten bleibt, muss der Arbeit-geber die strengen Anforderungen beachten, die Gesetzgeber und Arbeitsgerichte an solche – allein „freiwillige“ – Zahlungen stel-len. Im Vordergrund stehen hier zwei Aspekte: Zum einen muss der Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehmer nachweislich und unmissverständlich zum Ausdruck bringen, dass die Sonderzahlung freiwillig erfolgt und selbst bei einer wiederholten Zahlung für

die Zukunft kein Rechtsanspruch entsteht (Freiwilligkeitsvorbehalt). Zum anderen darf er – etwa im Ar-beitsvertrag – eine solche Zahlung zuvor nicht „fest versprochen“ ha-ben. Ein Freiwilligkeitsvorbehalt verhindert nämlich allein, dass ein Anspruch Vertragsinhalt wird. Ist ein Anspruch bereits Vertrags-inhalt, kann ein nachträglicher – oder auch nur gleichzeitiger! – Freiwilligkeitsvorbehalt diesen Anspruch des Arbeitnehmers für die Zukunft nicht mehr zum Erlö-schen bringen.

Rechtsanwalt und Steuerberater

Klaus Wilke ist Partner in der

Rechtsanwaltspartnerschaft

Hochhäusler, Duwe & Partner

in Oldenburg. Es bearbeitet dort

für Unternehmen aller Grö-

ßenordnungen Fragestellungen

aus sämtlichen arbeitsrechtli-

chen Bereichen einschließlich

angrenzender Nebengebiete, wie

beispielsweise dem Sozialversi-

cherungsrecht.

Elektronische LohnsteuerkarteArbeitnehmer müssen Angaben überprüfen und Korrekturen selbst veranlassenHANNOVER. Mit der „elekt-ronischen Lohnsteuerkarte“ wird die bisherige Papier-Lohnsteuerkarte durch ein elektronisches Verfahren ersetzt. Schreiben an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den per-sönlichen für den Lohn-steuerabzug gespeicherten Elektronischen LohnSteuer-AbzugsMerkmalen wurden zwischenzeitlich versandt.Nun sind die Bürgerinnen

und Bürger aufgefordert, die übermittelten Daten sorgfäl-tig auf ihre Richtigkeit für den künftigen Lohnsteuerab-zug zu prüfen.Um eine korrekte Berück-sichtigung der Daten bei der Lohnabrechnung 2012 zu gewährleisten, müssen die Bürger ihr zuständiges Finanzamt über die vor-zunehmenden Korrekturen zeitnah informieren.Arbeitnehmerinnen und

Arbeitnehmer, die Pauschbe-träge für behinderte Men-schen in Anspruch nehmen, müssen, trotz möglicher feh-lerhafter Erfassung, zunächst nichts veranlassen. Hier werden Fehler automati-onsgesteuert korrigiert. Den Bürgerinnen und Bürgern stehen zur Korrektur ihrer persönlichen Elektronischen LohnSteuerAbzugsMerkmale mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:

Sie können die vorzuneh-menden Korrekturen schrift-lich mitteilen.Hierfür kann auf den Sei-ten der Oberfinanzdirekti-on Niedersachsen ( www.ofd.niedersachsen.de ) und des Niedersächsischen Finanzministeriums ( www.mf.niedersachsen.de ) ein entsprechender Vordruck „ELStAM 16 - Hilfestellung Korrektur ELStAM“ abgeru-fen werden.

Urteil des MonatsVon

Dr. Jürgen

Vortmann,

Rechtsanwalt

in

Cloppenburg

Nachthemden

werden im Bett

getragen

Im Streit um das Klassifizie-ren von Nachthemden hat der Europäische Gerichts-hof (Az.: Rs, C-338/95) ent-schieden, dass Nachthem-den Kleidungsstücke sind, „die im Bett getragen wer-den“. Der Bundesfinanzhof

befasste sich bei dem Streit zwischen einem Importeur von „Kleidungsstücken aus Gewirken zur Bedeckung des Oberkörpers“ und dem Hauptzollamtes.

Der Importeur wollte den Zollsatz für Nachthemden zahlen, das Hauptzollamt verlangte den höheren Satz für Kleider. Da der Bundes-finanzhof mit der Entschei-dung dieser Einteilung über-fordert schien, leiteten sie die Fragestellung an den Europäischen Gerichtshof, auch deswegen, da es sich um eine EU-Zollverordnung handelte. Trotz der festgelegten De-finition von Nachthem-den war man sich weiterhin nicht im Klaren darüber, was genau ein Nachthemd sei. So schreibt eine weitere EU-Verordnung vor, dass leichte oder weite Kleidungsstücke „zur Bedeckung des Ober-körpers, bis zur Mitte des Oberschenkels reichend“ nicht als Nachthemden gel-ten.

OSNABRÜCK. Die IHK Osna-brück - Emsland - Grafschaft Bentheim bietet am Dienstag, 8. November um 10 Uhr, in Osnabrück, und am Dienstag, 22. November um 10Uhr, in Meppen, die nächsten Prüfungstermine für die beschleunigte Grundqualifi-kation angehender Lkw- und Busfahrer an. Neben der ent-sprechenden Fahrerlaubnis ist diese Prüfung seit Ende

2008 europaweit Vorausset-zung für eine entsprechen-de Berufstätigkeit. Parallel dazu werden auch ange-hende Gefahrgutbeauftragte geprüft. Voraussetzung für die Prüfungsteilnahme ist jeweils der vorherige Besuch bestimmter Schulungen bei dafür anerkannten Bildungs-trägern. Weitere Informatio-nen unter www.osnabrueck.ihk24.de (Dok.-Nr. 2858).

IHK prüft Kraftfahrer und Gefahrgutbeauftragte

Jede Menge PremiumgästeNordwestmesse Business Plus in diesem Jahr in den Lingener EmslandhallenLINGEN. Die sechste Nord-westmesse Business Plus geht am 23. und 24. Novem-ber in den Emslandhallen an den Start. Die erfolgreichste Wirtschaftsmesse im Nord-westen wartet wieder mit einem imposanten Rahmen-programm rund um aktuelle Wirtschaftsthemen auf. Ca. 150 namhafte Aussteller aus dem Nordwesten werden erwartet. Neben der Volks-wagen AG, der Meyer Werft GmbH, UPM Nordland, der Firma Rosen, Kampmann, Erwin Müller Gruppe, BP Lingen, EWE, J. Bünting

Beteiligungs AG, Jansen Brandschutz Tore usw. sind viele klingende Namen aus der starken Nordwestwirt-schaft in Lingen vertreten.Im Mittelpunkt des Rah-menprogramms steht das aktuelle Thema „Euro-pa – Chancen, Risiken und Herausforderungen“. Premi-umgäste sind Dr. Klaus von Dohnanyi, Bundesminister a.D., Erster Bürgermeister a. D. der Freien und Han-sestadt Hamburg, Präsident des Europäischen Parlaments a.D. und Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung

Dr. Hans-Gert Pöttering, Dr. Hans Jäckel, Leiter der Abteilung Volkswirtschaft und stellvertretender Leiter des Bereichs Research der DZ BANK AG, die acht-fache Olympiasiegerin im Kanusport, Birgit Fischer sowie die Fernsehmodera-toren Alida Gundlach und Ludger Abeln.Der Veranstalter der Messe, das Unternehmensbündnis Centers of Competence e.V. stellte kürzlich die Einzelhei-ten zu der größten regiona-len Wirtschaftsveranstaltung gemeinsam mit dem Schirm-

herren und Landrat des Ems-landes Hermann Bröring, die Einzelheiten zur Mes-se vor. Der zweite Schirm-herr ist der Kommissar der niederländischen Königin in Drenthe und Vorsitzender des Samenwerkingsverband Noord-Nederland, Jacques Tichelaar.Der Vorsitzende des Centers of Competence e.V., Dieter Frikke stellte sehr enga-giert die einzelnen Module der recht komplexen Mes-se vor. Neben zahlreichen Talkrunden und hochka-rätigen Vorträgen gibt es jede Menge Wissenswertes für Wirtschaftsinteressierte, Personaler, Geschäftsführer, Sachbearbeiter, Experten, Facharbeiter, Unternehmer, Lehrende und Lernende. Ein im letzten Jahr sehr erfolgreich erprobtes Kon-zept zur schnellen Kontakt-aufnahme mit Unternehmen, das Business Plus Speed Dating, wird in einem sepa-ratem Raum in der Messe-halle durchgeführt. „Wer Interesse hat soll sich jetzt schon anmelden“, so Dieter Frikke. Einen breiten Raum nimmt auch die berufliche Orientie-rung junger Menschen ein. Schülerscouts von der BBS Lingen werden interessierte Schüler zu den Ausstellungs-ständen führen. Auch die niederländische Wirtschaft zeigt immer mehr Interesse an Kontakten zur Deutschen Wirtschaft und an der Busi-ness Plus. In diesem Jahr ist Lingen Gastgeber der Business Plus Messe.

Wirtschaft

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Aktienmarkt6 Handelsforum 121

Probleme in Griechen-land, eine Bonitätsver-schlechterung in den USA und zuletzt auch in Ita-lien und Spanien: Wer sich derzeit mit Geldanlagen befasst, der ist unsicher, wie und wo er investieren kann, ohne sein Erspartes zu riskieren. Der Goldpreis jagte bis zuletzt von einem Allzeithoch zum nächs-ten und befindet sich bei Redaktionsschluss immer noch auf einem historisch hohen Level. Und auch Krisenwährungen wie der Schweizer Franken zäh-len zu den Gewinnern: Die Flucht der Anleger aus dem Euro ließ den Kurs für eid-genössisches Geld zuletzt deutlich steigen. Mit-te August wurde fast die Parität zum Euro erreicht, aktuell hat sich nach Maß-nahmen der Schweizer Nationalbank die Situ-ation wieder entspannt. Vielerorts verkaufen sich Immobilien derzeit von allein, die Preise steigen fast überall. In gefragten Innenstadtlagen deutscher Großstädte (Hamburg, München) werden inzwi-schen Preise bezahlt, auf die nüchterne Rechner nur noch mit Kopfschütteln reagieren.

Und doch: Eine stetige Wert- entwicklung und Schutz vor Inflation bieten Immobilien längst nicht immer. Immo-bilienaktien lagen 2006 zum Beispiel fast 28 Prozent im Plus und waren damit die attraktivste gängige Anla-geklasse. 2008 jedoch war ein Minus von über 44 Pro-zent zu verzeichnen. Das vermeintlich sichere Gold kostete 1980 rund 750 Euro (Feinunze), im Jahr 2000 standen nur noch 300 Euro auf dem Preiszettel.Starke Wertschwankungen

gibt es aber auch bei schein-bar sicheren Papieren: Wer zum Beispiel 2001 fest-verzinsliche Wertpapiere (Renten) mit einer Laufzeit von fünf bis sieben Jah-ren kaufte, freute sich über acht Prozent Zuwachs. 2006 hingegen war ein Minus von 0,4 Prozent zu bekla-gen. Die Einschätzung, mit einer konservativen Anla-ge in Fest- oder Tagesgeld „alles richtig zu machen“, ist schnell widerlegt. Denn Anleger vergessen oft die Inflation einzurechnen. Aus zwei Prozent Festgeld wird bei einer aktuellen Inflation von 2,6 Prozent ein reales Minus von 0,6 Prozent, und dabei sind eventuelle Steu-ern noch unberücksichtigt.

Hinzu kommt: Wer immer nur im festverzinslichen Bereich Geld anlegt, könnte bei einem unerwarteten Kri-senszenario böse überrascht werden und auf der falschen Seite stehen. Gerade die Deutschen sollten wegen der durchlittenen Wäh-rungsreformen vorsichtig sein.

Dass das, was scheinbar immer richtig war, nicht so bleiben muss, hat der New Yorker Professor für Risi-koforschung und ehema-lige Börsenhändler Nassim Nicholas Taleb in sei-nem Werk „Der Schwarze Schwan“ illustriert. Bevor Australien entdeckt wur-de, waren die Menschen in der Alten Welt überzeugt, alle Schwäne seien weiß. Diese Überzeugung war unanfechtbar, bis der erste schwarze Schwan gesichtet wurde. Eine einzige Beob-achtung kann eine Fest-stellung, die seit Jahrhun-derten gilt, widerlegen.

In ähnlicher Form musste dies auch Edward J. Smith erleben. „Ich fahre seit 40 Jahren zur See“, schrieb der erfahrene Kapitän einmal. „Ich habe nie ein Schiff untergehen sehen.

Ich bin nie in Seenot gera-ten. Ich bin niemals in irgendeine auch nur ent-fernt gefährliche Situation geraten.“ Zwei Jahre später übernahm er das Komman-do auf der „Titanic“.

Um nicht wie Kapitän Smith von einem unerwar-teten Ereignis überrascht zu werden, lautet nach Einschätzung der OLB die wichtigste Regel bei der Geldanlage: Das Risiko senken, das in jeder Form der Geldanlage vorhanden ist. So kann man mit einem Anteil festverzinslicher Anlagen und einer breiten Streuung verhindern, dass man plötzlich unter Druck verkaufen muss. Die Stra-tegie sollte immer langfris-tig und nicht am kurz-

fristigen Erfolg ausgerich-tet werden.

Das erfordert allerdings eine aufwändige Beobach-tung der Märkte und der politischen Entwicklungen. Man kann die Aufga-be aber auch an Exper-ten übertragen und auf eine gemanagte Vermö-gensanlage setzen. Dabei können unterschiedliche Erwartungen und Ziele der Anleger umgesetzt werden. In dem kostenlos erhältlichen OLB-Maga-zin Geldanlage (in jeder Filiale) erklärt die OLB die Vor- und Nachteile der verschiedenen Anlage-möglichkeiten: vom eige-nen Haus über Edelmetalle bis hin zu nachhaltigen Investments.

BÖRSENBAROMETER

DAX

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Dow Jones EuroStoxx 50

Gold

ÖL

Was Märkte und Kurse bewegt1: Langfristig ist es vor allem die weltweite Konjunktur-entwicklung, die die Märkte und damit auch die für die Kursentwicklung so wichtige Ertragslage der Unterneh-men beeinflusst. In langfristigen Wellenbewegungen, die bis zu sieben Jahre und länger andauern können, folgen die Märkte den vier Konjunkturzyklen Aufschwung, Boom, Abschwung und Rezession, die sich gegenseitig ablösen.

2: Zu den Faktoren, die mittelfristig kurswirksam sind, gehören Ereignisse aus dem Bereich der Wirtschafts-, Wäh-rungs- und Geldpolitik (u. a. Leitzinsveränderungen der Notenbanken). Veränderungen in diesen Bereichen wirken sich direkt, aber auch indirekt auf das Investitionsklima und die Gewinnsituation der Unternehmen aus und werden deshalb an der Börse stark beachtet.

3: Eher kurzfristige Auswirkungen haben aktuelle, aber zeitlich begrenzte Ereignisse wie z.B. Auseinandersetzungen zwischen den Tarifpartnern oder internationale Konflikte. Sie nehmen aufgrund ihrer oft auch psychologischen Bedeutung kurzzeitig deutlichen Einfluss auf die Stimmung an den Märkten und damit auch auf die Kursentwicklung. Aufgrund der immer stärkeren Globalisierung entwickeln sich die großen und etablierten Märkte meist gleichförmig. Dass es trotzdem graduelle Unterschiede in der Stärke der Trends gab und immer noch gibt, z. B. zwischen Amerika, Europa und Asien, liegt vor allem in den unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in der Geldpolitik und dem Verschuldungsgrad, begründet.

POLIT ISCHE BÖRSEN

Die Eurokrise bleibt das alles bestimmende The-ma. Die scharfen Bewe-gungen am Aktienmarkt in den vergangenen Tagen zeigen aber den Mangel an Überzeugungunter Anlegern. Die mei-sten Investoren sind es gewohnt, Unternehmen,Branchen und die Kon-junkturlage zu bewerten. Aber die Politik gehört nicht dazu. Doch genau diese gibt derzeit die Richtung vor.

Die gefühlte Stimmung der Investoren hat sich nach den angekündigtenBeschlüssen spürbar ver-bessert. Unter instituti-onellen Anlegern kommt mit wieder steigenden Kursen sogar erster Anlagedruck auf. Die Konsumenten bzw.Steuerzahler dagegen zeigen anhaltende Ermü-dungserscheinungen und der Frust entlädt sich in offenem Protest (u.a. Occupy Wall-Street), der immer mehr Anhänger findet. Zudem sind viele Kleinanleger zutiefst verunsichert und verwei-gern zunehmend jegli-ches Risiko. Eine schnelle Rückkehr dieser Anle-gergruppe in die Märkte wird damit für längere Zeit unwahrscheinlich.Aufgrund der anhal-tenden und ungelösten Probleme sollten risiko-scheue Anleger vorerst weiter an der „Seitenli-nie“ bleiben.

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0 RedaktionLudger Hecht (OLB)

Was die Titanic mit derGeldanlage zu tun hatOLB: Vorsicht bei vermeintlich konservativen Anlagen

Captain Edward J. Smith, erster und letzter Kapitän der Tita-nic. Bildquelle: Everett, Marshall: “Wreck and Sinking of the Titanic“ (1912) http://www.fromoldbooks.org/Everett-Titanic/pages/000-3-Captain-E-J-Smith/ Lizenz: Public Domain

Schwarze Schwäne gibt es immer wieder. Im Chart dargestellt sind die rollierenden 10-Jahresrenditen des S&P 500. Deutlich sind die starken Renditeeinbrüche zu sehen: angefangen von der Panik 1837 über die Gründerkrise (um 1873) bis zur zehnjährigen Weltwirtschaftskrise (ab 1929). Auch die beiden Ölkrisen und die Finanzkrise schmälerten die Erträge aus Aktien deutlich.

Page 7: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 121

Überschrif t 7Handelsforum 121

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Neue Angebote der TBG in SchortensSCHORTENS. Durch zertifi-zierte und gut ausgebildete Mitarbeiter erlangen Unter-nehmen erhebliche Wett-bewerbsvorteile. Sie tragen dazu bei, das Niveau von Service und Support im IT-Bereich zu verbessern. Sie erhöhen die Teamleistung und steigern die Motivation und Produktivität erheblich. Somit tragen gut ausgebilde-te und zertifizierte Mitarbei-ter auch zur Steigerung der Kundenzufriedenheit bei.Die TBG Technologie & Bil-dung GmbH ist seit fast 20 Jahren im Bereich der Aus-bildung und Fortbildung im Bereich der Informations-technologie erfahren und ist immer auf aktuellen Stand der Technik in ihren Aus-bildungsprogrammen und Seminaren. Aktuell bietet die TBG interessante Workshops an. Hier werden die neuen Funktionen von Microsoft Office 2010, Windows 7 und Server 2008 praxis-nah erlernt. Lösungen in der hochaktuellen Technik der Virtualisierung sparen Unternehmen viel Zeit und Geld. Was bedeutet Virtua-lisierung? Durch Software werden ganze Computer simuliert, auf denen genauso gearbeitet werden kann wie auf einem realen Rechner. Dadurch ist es möglich auf einem physikalischen Gerät mehrere Computer gleichzei-tig zu installieren, was Platz,

Geld und Zeit einspart. Auch in diesem Sektor ist die TBG zuhause und bietet aktuelle Seminare an. Die Zertifizierung zum MCITP (Microsoft Certified IT Professional) bietet die TBG ab dem 14. November an.Die MCITP-Ausbildung umfasst insgesamt 5 Semina-re und 3 Prüfungen. Genaue Inhaltsangaben finden Inte-ressierte unter www.tbg-schortens.de. Unter bestimm-ten Voraussetzungen ist diese hochwertige Weiter-bildung für kleine und mittlere Unternehmen im Rahmen des EU-Förder-programmes „IWiN“ förderfähig. Eine lohnende Angelegenheit, da immerhin Zuschüsse bis zu 4.000 Euro der zuwendungs-fähigen Weiterbildungs-kos-ten gezahlt werden können. Die TBG informiert und berät Sie gern über diese Ausbil-dung und die Fördermög-lichkeiten! Für Arbeitssuchende plant die TBG ab Febru-ar 2012 eine ESF-geförder-te und qualifizierte Fort-bildungsmaßnahme zum/zur IT-Sicherheits- und Systemadministrator/-in. Auch hier kann die hoch-wertige MCITP-Zertifizierung erlangt werden! Das TBG-Team berät Sie sehr gern und ist unter 0 44 21-9 78 5-0 oder [email protected] erreichbar! Weitere Infos unter www.tbg-schortens.de.

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Staat muss Rabatte nicht berücksichtigen

HANNOVER. Das Nieder-sächsische Finanzgericht (NFG) hat mit Urteil vom 14.09.2011 entschieden, dass die Vorschriften zur Ermitt-lung des geldwerten Vorteils für die private Nutzung eines vom Arbeitgeber zur Verfü-gung gestellten Kfz verfas-sungsgemäß sind. Der Kläger war im Streitjahr 2009 als Geschäftsführer für eine GmbH tätig. Sein Arbeitge-ber stellte ihm ein geleastes Gebrauchtfahrzeug (Neuwa-genlistenpreis: 81.400 Euro; Gebrauchtwagenwert: 31.990 Euro) als Dienstwagen zur Verfügung. Bei Berechnung des geldwerten Vorteils für die Privatnutzung ging das FA unter Anwendung der 1%-Regelung vom Brutto-neuwagenlistenpreis aus und errechnete einen monatlich zu versteuernden Vorteil von 814 Euro. Der Kläger vertrat in dem vom Bund der Steu-erzahler unterstützten Ver-fahren die Auffassung, die sog. 1%-Regelung sei ver-fassungswidrig. Sie genüge

insbesondere den für typisie-rende Regelungen geltenden Anforderungen wegen der fortdauernden Bezugnahme auf den Bruttoneuwagen-listenpreis nicht mehr. Der Gesetzgeber sei spätestens im Streitjahr 2009 verpflichtet gewesen, die Bemessungs-grundlage nach Abschaffung des Rabattgesetzes und der Zugabeverordnung anzupas-sen. Der 9. Senat des NFG ist der Rechtsauffassung des Klägers nicht gefolgt. Insbe-sondere habe der Gesetzge-ber nicht gegen Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes versto-ßen, indem er unverändert seit 1996 an dem Bruttoneu-wagenlistenpreis als Bemes-sungsgrundlage festgehalten habe. Der Gesetzgeber sei nicht gehalten, im Kfz-Han-del gewährte übliche Rabatte die zudem vom Hersteller, Modell und vielen Sonder-faktoren abhängig seien, bei der Bestimmung der Bemes-sungsgrundlage zu berück-sichtigen.Das NFG hat die Revision zugelassen.

1-Prozent-Regelungverfassungsgemäß

HANNOVER. Der Nieder-sächsische Industrie- und Handelskammertag (NIHK) weist die Kritik des Nieder-sächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB) am Feldversuch mit Lang-Lkw entschieden zurück. „Mit den Öko-Linern werden Fahrten gebündelt. Zwei Lang-Lkw können die Transportleis-tung dreier herkömmlicher Sattelzüge ersetzen“, stellt

Felix Jahn, NIHK-Sprecher für Verkehr, richtig. Damit werde die Belastung der Straßen reduziert, Energie gespart und die Umwelt ent-lastet. „Das ist ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung des wachsenden Güterverkehrs“, betont Jahn. Der NSGB hatte beanstandet, der Feldversuch gefährde das Straßennetz, produziere mehr Verkehr und sei daher abzulehnen.

NIHK für Lang-LKW

Ein Lehrling mit besonderem BissLehrling mit bewegter Lebensgeschichte von der Handwerkskammer ausgezeichnetOSTFRIESLAND. Ralf Man-ninga hat mit 24 Jahren schon eine bewegte Lebens-geschichte zu erzählen. Er ist ehrgeizig, kommuni-kativ und gibt mit einem Lächeln zu, dass ihm die Rolle als Hahn im Korb in seiner Berufssparte ganz gut gefalle. Ein Bonus zu seiner Lehre als Bürokaufmann, die er vor knapp drei Jahren im Zahntechniklabor Gerdes in Plaggenburg begonnen hat. Von der Handwerkskam-mer für Ostfriesland ist er jetzt aufgrund seiner guten Leistungen zum Lehrling des Monats ausgezeichnet wor-den.

Für Ralf Manninga ist eine Ausbildung keine Selbst-verständlichkeit. „Ich wollte mir beweisen, dass ich es schaffen kann“, erzählt der Norder. Während eines Prak-tikums nach seinem Schul-abschluss erlitt der damals 18-Jährige einen Betriebsun-fall. Auf einer Werft wurde er von einem herunterfallen-den Schiffsschwert erfasst und erlitt schwere Becken-brüche. Mittlerweile, nach fünf Jahren mit einjähriger Krankheitsphase und einem nachgeholten Realschulab-schluss, hat er sich erholt. Für Betriebsinhaber Günter Gerdes waren die gesund-heitlichen Beeinträchtigun-gen durch den Unfall kein

Einstellungshindernis. „Er hätte auch ganz einfach den Kopf in den Sand stecken können“, erzählt der Zahn-technikermeister. Dass er es nicht tat, beeindruckte. „Bei uns muss er genauso viel leisten wie jeder andere auch“. Und mit nichts weni-ger hat sich Ralf Manninga zufrieden gegeben. Er hat sich zu einer unentbehr-lichen Kraft hochgearbei-tet und maßgeblich an der Umsetzung des Qualitäts-

und Sicherheitsmanagements im Dentallabor (QS-Dental) mitgewirkt. Dabei hat er das Labor vom untersten Schrank bis zu den Kun-denwünschen auf den Kopf gestellt und jeden Arbeits-schritt akribisch festgehalten. Mit Erfolg. Seit diesem Jahr ist der Betrieb zertifiziert. „Berufsfremden erschließen sich die Abläufe in der Zahn-technik nicht so einfach“, sagt Gerdes. Die Produktpa-lette reicht von Implantaten,

Bissschienen über kombi-nierten Zahnersatz, heraus-nehmbar und festsitzend, bis hin zu Keramik- oder Goldinlays – alles in Hand-arbeit angefertigte Einzelstü-cke. Wann gehört zu einem Zahnersatz eine Übertra-gungskappe oder eine Zahn-fleischmaske? Und welche Leistungen müssen bei wel-cher Zahnprothese berech-net werden? Spezialwissen, welches sich Ralf Manninga erarbeitet hat. Der Zahn-technikermeister hofft nun, dass er seinen Auszubilden-den halten kann. Für die Zeit nach seinem Abschluss weiß der angehende Büro-kaufmann bereits, dass er sich betriebswirtschaftlich weiterbilden möchte. Wie genau die Fortbildung ausse-hen soll, weiß er noch nicht. Eventuell wird er den Bil-dungsgutschein, den er mit der Auszeichnung erhielt, in die Fortbildung „Betriebswirt des Handwerks“ der Hand-werkskammer investieren. „Den nötigen Biss dazu hat er jedenfalls“, betont Gerdes. Mit der Aktion Lehrling des Monats weist die Hand-werkskammer auf die Pers-pektiven einer Ausbildung im Handwerk hin. Bewer-bungsunterlagen gibt es unter www.hwk-aurich.de oder Telefon 04941 1797-58; Ansprechpartner ist Dieter Friedrichs.

Über die Auszeichnung zum Lehrling des Monats von Ralf Manninga (Mitte) freuen sich Zahntechnikermeister Gün-ter Gerdes (vorne) und Ausbilderin Birgit Korring (links). Jörg Frerichs (rechts), stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, überreichte mit der Urkunde einen Bil-dungsgutschein. Foto: HWK

Page 8: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 121

Überschrif t 8 Handelsforum 121

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Landkreis Aurich droht„graue“ WohunungsnotUntersuchung belegt: 2020 leben dort 1900 Rentner von GrundsicherungAURICH. Ein Großteil der älteren Menschen im Land-kreis Aurich wird in den kommenden Jahren über einen Wohnungswechsel nachdenken müssen: Viele Rentner werden sich ihre jetzigen Wohnungen künftig nicht mehr leisten können. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des Pestel-Instituts. Diese prognostiziert eine erheblich zunehmende Altersarmut. Demnach werden im Jahr 2020 mehr als 1.900 Rentner im Landkreis Aurich auf die staatliche Grundsicherung im Alter angewiesen sein. Ihre Zahl würde damit noch in diesem Jahrzehnt drama-tisch steigen – um nahezu 150 Prozent.„Das soziale Netz wird die meisten 55- bis 65-Jährigen,

die heute von Hartz IV leben, im Rentenalter auffangen müssen. Wir werden damit auch im Landkreis Aurich einen deutlichen Anstieg der Altersarmut erleben“, sagt Matthias Günther vom Pes-tel-Institut in Hannover.

Immer mehr Menschen mit gebrochenen Erwerbsbio-grafien gingen in Rente. Phasen von Arbeitslosigkeit, Niedriglöhne und dauerhaft geringfügige Beschäftigun-gen seien dabei für sinkende Rentenbezüge bei Neurent-nern verantwortlich. Ebenso eine nur geringe oder keine Altersvorsorge bei vielen Selbstständigen. Gemes-sen am Bundesdurchschnitt stuft das Pestel-Institut die zu erwartende Altersarmut im Landkreis Aurich im Jahr

2020 als „erhöht“ ein. Im Fokus der Berechnungen steht das bezahlbare Wohnen im Alter. Die Untersuchung erfolgte im Auftrag der Ini-tiative „Impulse für den Wohnungsbau“. Darin haben sich die Industriegewerk-schaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhan-del (BDB) und die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) zusammengeschlossen.„Wenn die Altersarmut im Landkreis Aurich zunimmt, dann müssen wir über neue Wohnformen nachdenken. Das heißt konkret: kleinere, energieeffiziente und alten-gerechte Wohnungen für Senioren. Das spart Miete und Heizkosten“, so Matthi-as Günther. Bezahlbar seien

für viele ältere Menschen, die alleine lebten, nur noch Wohnungsgrößen zwischen 30 und 40 Quadratmetern.

Um den Landkreis Aurich auf das Senioren-Wohnen vorzubereiten, müsse in den kommenden Jahren in erheblichem Maße neu und umgebaut werden. Andern-falls drohe eine „graue Woh-nungsnot“ – und damit die soziale Ausgrenzung Älterer beim Wohnen. Immerhin werde die Zahl der Rent-ner im Landkreis Aurich bis 2020 um 12,9 Prozent auf rund 43.000 steigen.Der Großteil der Senioren hat, so die Initiative „Impulse für den Wohnungsbau“, ein Interesse daran, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu wohnen.

Für Senioren sind auf lange Sicht nur noch Wohnungsgrößen zwischen 30 und 40 Quadratmetern bezahlbar. Foto: privat

Vito: Flexibel und robustNutzlast wurde um bis zu 100 Kilo gesteigertREGION. Der Vito hat sich vor allem als äußerst robuste und wirtschaftliche Trans-portlösung etabliert. Ein flexibler Typ, der Trans-portaufgaben souverän wie unkompliziert erfüllen kann.

Egal ob großes Ladevolumen für Kurzfahrten oder lange Touren, hohes Komfortmaß für den Personentransport oder reichlich Wendigkeit im stressigen City-Verkehr – der Vito ist als Kastenwagen oder Kombi einer für jeden Fall, zumal er in fast allen Bereichen Pkw-Standard bietet. Ein weiterer Pluspunkt: die Nutzlast wurde bis zu 100 Kilogramm gesteigert.Die neue Generation des Vito (ab 22.800 Euro zzgl. Mwst.) steht weiterhin als Kasten-wagen, Kombi mit unter-schiedlichen Sitzkonfigurati-onen sowie als so genannter Mixto (Kombination von Kastenwagen und Kombi) bereit. Alle drei Grundvari-anten gibt es in drei Längen (4,763 bis 5,238 m). Hinzu

kommen unterschiedliche Gewichtsvarianten, Türkom-binationen sowie eine lange Variante mit Hochdach.

Auch bei den Themen Wirt-schaftlichkeit und Nach-haltigkeit soll die Messlat-te für Transporter mit dem Vito deutlich höher hängen. Zudem bietet er jetzt noch mehr Nutzlast und Robust-heit, ein deutlich gesenktes Geräuschniveau innen sowie ein aufgewertetes Cockpit mit hochwertigerer Anmu-tung sowie Technik.

Mit dem komplett neu ent-wickelten Fahrwerk legt der Vito die Messlatte für Fahr-stabilität und Belastbarkeit, Fahrkomfort und Fahrsicher-heit in seiner Klasse eben-falls auf ein neues Niveau.

Ford-Modell umfassend verbessertREGION. (dtd). Seit mehr als 45 Jahren und über 6,3 Mil-lionen Mal gebaut, gehört der Ford Transit zu den gefragtesten Modellen seiner Klasse. Kein Wunder, denn er genießt einen guten Ruf als besonders verlässliches und kostengünstiges Nutzfahr-zeug, das exakt den Anfor-derungen und Wünschen der Nutzer entspricht.

Umfassend verbessert rollt er nun in das Modelljahr 2012. Dabei kombiniert er noch-mals niedrigere Betriebs- und Unterhaltskosten mit größerer Robustheit und zahlreichen neuen Tech-nologien, die neben dem Verbrauch auch die Abgas-emissionen deutlich senken. Äußerlich zu erkennen ist die neue Generation durch ein modifiziertes, silberfarbenes Kühlergrillgitter sowie blaue Ziffern für die Typ-Plakette. Fünf Ausstattungsvarian-ten stehen zur Wahl: Basis,

ECOnetic, Trend, Limited und Sport. Hinzu kommen drei neue Karosserie-Lackierun-gen in den Farben Micas-tone-Silber, Mars-Rot und Midnight Sky-Grau Metallic. Komplett neu wurde die Duratorq TDCi-Motorenfa-milie mit 2,2 Litern Hub-raum entwickelt. Sie glänzt mit beeindruckend gerin-gen Verbrauchswerten und überzeugt zugleich durch ein Plus an Leistung und Dreh-moment. Der Turbodiesel leistet in den frontangetriebenen Modell-varianten 100, 125 und 140 PS, in den Varianten mit Heckantrieb sind es 100, 125 und 155 PS. Noch beeindru-ckender als die schiere Kraft ist allerdings der Zuwachs in puncto Drehmoment: Bereits die Einstiegsversion mit 100 PS stellt 310 Nm zur Verfü-gung, die 155-PS-Version eignet sich mit ihren 385 Nm hervorragend als Zugma-schine.

Neue Motoren im Ford Transit: Sie sollen Betriebskosten und Emissionen weiter senken. Im Mittelpunkt steht eine 2,2-Li-ter-TDCi-Turbodieselfamilie mit Common Rail-Direkteinsprit-zung und erweiterten Serviceintervallen, die das bisherige Motorenprogramm ersetzt. Foto: Ford/interPress

Gelungener Auftritt: Auch der Vito ist auf den ersten Blick als echter Mercedes-Benz zu er-kennen – und doch verkörpert seine Optik eindeutig die Robustheit von Nutzfahrzeugen.

Transit: Mit neuemDiesel wirtschaftlicher

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Überschrif t 9Handelsforum 121

Autorisierter Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge Verkauf und Service, Autohaus Rosier GmbH & Co. KG

Der neue Actros kommt am 12.11. Kommen Sie auch!Herzlich willkommen zur Premiere des neuen Actros.

Noch wirtschaftlicher. Noch komfortabler. Noch dynamischer. Der neue Actros stellt alles Bisherige in den Schatten. Durch nachweisbar weniger Kraftstoff-verbrauch und geringere Wartungskosten. Durch spürbar mehr Stehhöhe und noch mehr Stauraum. Mit einem neuen Rahmen für eine noch sicherere Straßenlage und einer neuen Motorengeneration für optimale Kraftentfaltung. Lernen Sie die neue Dimension im Fernverkehr kennen. Ab sofort bei Ihrem Lkw-Verkäufer und am 12.11. live bei uns im Haus. Wir freuen uns auf Sie.

Aufbruch in eine neue Nutzfahrzeug-DimensionAutohaus Rosier präsentiert neuen ACTROSOLDENBURG. Zur Premiere des neuen Mercedes-Benz Actros laden wir vom Auto-haus ROSIER Sie am 12. November 2011 herzlich in unser Nutzfahrzeugzentrum in Oldenburg an der Bre-mer Heerstraße 401-405 ein. Feiern Sie mit uns diesen besonderen Tag und lassen Sie sich in eine neue Dimen-sion entführen!In der Zeit von 15 bis 22 Uhr verwandelt sich der Showroom des Nutzfahr-zeugzentrums ROSIER in Oldenburg zu einem bunten Truckerfest für die gan-ze Familie. Die Entscheider, die Fahrer, Verwandte und Bekannte – alle sind Herz-lich Willkommen. Ein abwechslungsreiches

Rahmenprogramm erwar-tet Sie: Die Präsentation des neuen Actros, Kinderanima-tion, Bullriding, Livemusik und ein bekannter Mode-rator von Hitradio Antenne machen diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Um der kalten Jahreszeit gerecht zu werden, servieren wir Glühwein, heißen Kakao und ein leckeres Catering. Mit der Präsentation des neuen Actros heizen wir Ihnen dann so richtig ein! Bei der Inszenierung einer tollen Präsentation wird der beeindruckende Straßen-Gigant alle Zuschauer in sei-nen Bann ziehen. Ein Ereig-nis, das Sie so schnell nicht vergessen werden. Begut-achten Sie den neuen Actros

von allen Seiten – anfassen erlaubt!Unsere Mitarbeiter vor Ort versorgen Sie selbstver-ständlich gerne mit Informa-tionen rund um die Themen Umwelt, Technik, Design und Interieur. Dieses Jahr feierten wir übri-gens das 10-jährige Beste-hen unseres Mercedes-Benz Nutzfahrzeugzentrums in Oldenburg, welches nach wie vor das größte seiner Art in Deutschland ist. Seien Sie dabei und erleben Sie diesen ereignisreichen Tag mit uns gemeinsam. Wir freuen uns auf Sie!

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Der neue Actros wird in Oldenburg vorgestellt. Er ist der erste und bisher einzige Lkw, der konsequent auf die Abgasstufe Euro VI hin entwickelt wurde. Foto: Mercedes-Benz

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Lang-Lkw Feldversuch nachbessernHANNOVER. „Die Region Osnabrück - Emsland - Graf-schaft Bentheim hat eine Vorreiterrolle als nachhalti-ger Logistikstandort“, beton-te Gerd-Christian Titgemeyer, Präsident der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim in seinem Impuls-referat auf der Nationalen Konferenz Güterverkehr und

Logistik in Hannover. Die besondere Stärke der regio-nalen Logistiker liege in der Verknüpfung von Ökologie, Ökonomie und sozialer Ver-antwortung bei der Umset-zung von Nachhaltigkeit. „Selbst der vorgesehene Aus-bau der Verkehrsinfrastruk-tur reicht nicht aus, um das zukünftige Verkehrswachs-

tum zu bewältigen. Dar-um müssen wir auch noch vorhandene Potenziale zur Effizienzsteigerung nutzen“, unterstrich Titgemeyer. Die Logistiker der Region setzen dabei zum Beispiel auf inno-vative Fahrzeugkonzepte wie den Lang-Lkw.Der von Bundesverkehrs-minister Ramsauer für das

Frühjahr 2012 vorgesehene Feldversuch für den Lang-Lkw muss nach Ansicht von Titgemeyer allerdings noch nachgebessert werden. Weil die Länder NRW und Bre-men sich nicht am Feldver-such beteiligten, könnten hiesige Spediteure ohne eine Transitregelung weder die deutschen Seehäfen noch die

Achse Amsterdam – Han-nover – Berlin bedienen. Er appellierte deshalb an den Bundesverkehrsminister, das gesamte bundesdeutsche Autobahnnetz für den Feld-versuch freizugeben. -Exper-ten rechnen damit, dass in den nächsten zehn Jahren über 200.000 Fahrer alters-bedingt ausscheiden werden.

IHK-Präsident Gerd-Chri-stian Titgemeyer.

„Look-and-Feel“ LogistikLogistik Achse Ems informiert über AusbildungsmöglichkeitenEMDEN. Ob Berufskraft-fahrer im Güterkraftverkehr oder Fachkraft für Lagerlo-gistik – die Logistikbranche der Region bietet interessan-te Ausbildungschancen. Über diese Angebote informierten sich Mitarbeiter und Bera-ter der Agenturen für Arbeit und Jobcenter im Arbeits-amtsbezirk Aurich/Emden/Norden. „Mit dem Fachkräftemangel hat auch die Logistikbran-che zu kämpfen“, sagt Jakob Weets, Inhaber der Spediti-on Weets, einer der Sprecher der Logistikachse Ems und Mitinitiator dieser Veranstal-tung. Darum sei es wichtig,

ergänzt Helmut Weermann (Zukunft Emden), Koordina-tor der Logistik-Achse Ems, dass die Fachberater der Agenturen und Jobcenter die vielfältigen Möglichkeiten der Logistikbranche gut ken-nen, um den jungen Leuten bei der Berufsorientierung zu helfen. „Schulabgänger haben derzeit gute Chancen im Logistikbereich zukunfts-sichere Ausbildungsplätze zu finden“, warb auch Hajo Agena vom Gesamtverband des Verkehrsgewerbes Nie-dersachsen in seinem Refe-rat für eine Ausbildung in der Branche. Die Veranstal-tung stand dabei ganz unter

dem Motto „Look-and-Feel“. Verschiedene Unternehmen erläuterten die Berufsfelder, beschrieben die praktischen Arbeiten und stellten die speziellen Anforderungen in ihren Betrieben vor. Außer-dem demonstrierten Auszu-bildende der Spedition Weets sowie der Anker Schiffahrts-Gesellschaft die ordnungsge-mäße Verladung von Gütern. Es wurde deutlich: Die Anforderungen an die Lager-logistik von morgen sind vielfältig und interessant.Die Logistik-Achse Ems hatte diese Veranstaltung bereits im Bereich des südlichen Emslandes organisiert.

Die ordnungsgemäße Verladung von Gütern wurde bei der Spedition Weets in Emden de-monstriert. Foto: privat

Wirtschaft

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Überschrif t 10 Handelsforum 121

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Vergütung sinkt, Preise fürSolarsysteme ebenfallsBeachtliche Innovationserfolge halten Photovoltaik weiterhin rentabelWESER-EMS. Die Förderung für neue Solarstromanlagen wird zum Jahreswechsel um 15 Prozent sinken. Das teilt der Bundesverband Solar-wirtschaft heute auf Basis der aktuellen Photovolta-ik-Marktzahlen der Bun-desnetzagentur mit. Damit wird die auf dem Hausdach erzeugte Kilowattstunde Solarstrom kleiner Solarstro-manlagen mit 24,43 Cent vergütet (aktuell 28,74 Cent/kWh) und auf das Niveau von Haushaltsstromtarifen sinken.

„Die Solarbranche erfüllt das Versprechen, immer günsti-geren Strom zu erzeugen. In Deutschland entwickelt sich die Photovoltaik in rasan-

tem Tempo weiter in Rich-tung Wettbewerbsfähigkeit“, so Carsten Körnig, Haupt-geschäftsführer des Bundes-verbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Bereits 2012 wird Solarstrom vom eige-nen Dach auf dem Preisni-veau von Haushaltsstromta-rifen ankommen. Spätestens 2014 können große Solar-parks so günstig Strom pro-duzieren wie Windkraft auf dem Meer. Körnig: „Dies sind wichtige Meilensteine der Energiewende.“ Für Verbraucher lohnt sich der Einstieg in die Solar-strom-Produktion weiterhin, zeigt sich der BSW-Solar zuversichtlich. Gerade in den letzten Monaten seien die Preise für schlüsselfertige

Solarstromsysteme deutlich gefallen. Durch einen star-ken Wettbewerb, beachtliche Innovationserfolge und die zunehmende Massenferti-gung konnten die Preise seit 2007 halbiert werden. „Wer selbst Solarstrom erzeugen möchte, ob auf dem eige-nen Dach oder als Teilhaber an einer Bürgersolaranlage, sollte nicht nur auf Stichta-ge achten“, rät Körnig. „Eine Solarstromanlage hält länger als ein Auto. Deswegen soll-te auch auf die Qualität der Komponenten, eine kompe-tente Beratung und die fach-männische Montage geachtet werden.“ Kostenlose Ver-braucherinformationen rund um das Thema Solartechnik stellt der Verband im Internet

unter www.solartechnikbera-ter.de bereit.

Während die Kosten von Solarstrom weiter sinken, steigt zugleich die erzeugte Solarstrommenge steil an: Von 2009 bis 2011 hat sich die Solarstrom-Menge ver-dreifacht. Im ersten Halb-jahr 2011 hat Solarstrom mit einem Anteil von 3,5 Prozent am Brutto-Stromverbrauch erstmals die Wasserkraft überholt. Bis 2020 wird nach Erwartungen des Bundes-verbands Solarwirtschaft der Solarstrom-Anteil auf min-destens 10 Prozent steigen. Körnig: „Solarstrom wird zum Preisbrecher und zur tragenden Säule des Energie-systems der Zukunft.“

Eine klassische Photovoltaik-Anlage auf einem Einfamilienhaus. Der „Hausherr“ entspannt sich im Garten - die Solaranlage liefert Strom, der ins Netz eingespeist wird. Foto: BSW-Solar/SunTechnics

Solarstrom sorgt nichtfür steigende PreisePV-Strom fällt auf das Niveau von WindkraftanlagenWESER-EMS. Der Ausbau der Solarstrom-Nutzung ist nicht länger Ursache für steigende Strompreise. Stark gesunkene Erzeugungskos-ten und deutlich reduzierte Fördersätze für Solarstrom haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass auch ein starker weiterer Ausbau der Photovoltaik in Deutschland die Strompreise kaum noch erhöhen wird. Nach Erwar-tungen von Energieexperten wird Solarstrom spätestens

2014 das Förderniveau von Strom aus Offshore-Wind-kraftanlagen erreichen und langfristig zu einer der güns-tigsten Energieerzeugungs-formen überhaupt werden. Jüngste Berechnungen des Bundesverbands Erneuer-bare Energie zur Höhe der sogenannten EEG-Umlage, mit der Stromverbraucher den Umstieg auf regenerative Energie finanzieren, belegen: Jedes ab 2012 zusätzlich gebaute Gigawatt Solar-

strom-Leistung erhöht die im Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelte Kosten-Umlage nur noch um 0,03 Cent pro Kilo-wattstunde Strom. „Solar-energie kann nicht länger als Buhmann für steigen-de Strompreise herhalten. Einem weiteren starken Aus-bau der Solarstromnutzung steht nun auch kostenseitig nichts mehr im Wege“, sagte Carsten Körnig, Hauptge-schäftsführer des Bundesver-bands Solarwirtschaft e.V.

Photovoltaik

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Überschrif t 11Handelsforum 121

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Photovoltaik

Wer heutzutage durch die Straßen fährt sieht sie überall: Photovoltaik(PV)-Anlagen auf Deutschlands Dächer. Sie produzieren Strom und erwirtschaf-ten so eine Rendite für den Besitzer, während Sie gleichzeitig ein aktiver Teil der Stromversorgung der Zukunft sind.

Der enorme Boom der ver-gangenen Jahre hat aller-dings dazu geführt, dass diese Branche nicht nur sonnige Aussichten zurück lässt. Viele der installierten Anlagen erwirtschaften zu geringe Erträge und wurden nicht norm- und fachge-recht installiert. Dies birgt

finanzielle Risiken sowie Gefahrenpotentiale für Mensch und Tier. Oft sollen langjährige Leistungsga-rantien und Basiszertifizie-rungen über die günstige Beschaffenheit der Kom-ponenten hinwegtäuschen. Die Module und sonstige Komponenten unterlie-gen 20 Jahre und mehr der UV-Strahlung sowie Wind und Wetter: eine enorme Beanspruchung für jedes Material!Nur Komponenten höchs-ter Qualität, welche nach den geltenden Regeln der Technik verbaut werden, können hier eine dauerhaf-te Funktion gewährleisten. „Geiz ist geil“ passt daher nicht zu Photovoltaik, da diese als Langzeitinvestiti-on nicht zu den sogenann-ten Konsumgütern zählt. Wöchentlich informiert das SEZ über die Thema-tik Photovoltaik und bringt Interessenten in die Lage, Angebot mit Angebot soli-de vergleichen zu können, ohne dabei Äpfel und Bir-nen zu mischen. Auch bei Problemen mit bestehenden Photovoltaik-Anlagen steht das SEZ als kompetenter Partner zur Seite.

Mit Qualität auf Langlebigkeit setzenDas Sonnen-Energie-Zentrum (SEZ) informiert

Ein typisches Bild auf Deutschlands Dächern: Photovoltaik-Anlagen in Hülle und Fülle.

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Bürger als treibende KraftMehr als 50 % der alternativen Stromerzeugung von privat

WESER-EMS. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland sind Bürge-rinnnen und Bürger die mit Abstand wichtigste Grup-pe unter den Investoren. Mehr als 50 Prozent der in Deutschland installier-ten Anlagen zur Stromer-zeugung aus regenerativen Quellen befinden sich im Eigentum von Privatperso-nen und Landwirten. Für die Energiewende ist das Enga-gement von Privatpersonen damit ein entscheidender Impuls.

In den Sparten Photovolta-ik und Windenergie an Land sind Privatpersonen traditi-onell die wichtigste Grup-pe unter den Investoren. Zu diesem Ergebnis kommen das Marktforschungsinstitut trend:research und das Klaus Novy-Institut (KNi) in einer aktuellen, vom Bundesum-weltministerium geförderten Studie. Daraus geht hervor, dass im Bereich Windener-gie onshore mehr als jedes dritte installierte Megawatt (36,2 Prozent) im Jahr 2010 von Privatleuten investiert wurde. Ihr Anteil an der ins-gesamt installierten Leistung lag sogar bei mehr als 51 Prozent. Bei der Photovolta-ik schnitt diese Investoren-gruppe ähnlich stark ab: Hier brachten es die Privatperso-nen 2010 auf einen Anteil

von mehr als 40 Prozent am Zubau. Die Landwirte steuer-ten darüber hinaus 21,8 Pro-zent bei. Fonds und Banken folgten weit abgeschlagen mit einem Anteil von rund 9 Prozent. Eine insgesamt untergeordnete Rolle für den Ausbau der Erneuerbaren Energien spielten bislang die großen Energieversorger. Dass Erneuerbare-Energien-Anlagen gerade bei Privat-leuten so gut ankommen, liegt nicht nur an der staat-lich garantierten Einspei-severgütung im Erneuerba-re-Energien-Gesetz (EEG). Wie die Autoren der Studie betonen, ist die Eigentümer-struktur etwa im Bereich Photovoltaik auch wegen weiterer Vorteile dezentral geprägt. Die Studie nennt in diesem Zusammenhang die gute Verfügbarkeit und Handhabbarkeit dieser Tech-nologie für Privatleute sowie für kleinere Gewerbe- und Industriebetriebe.

Den starken Auftritt der Privatpersonen bei der Onshore-Windkraft erklären die Wissenschaftler mit ver-gleichsweise überschauba-ren Investitionssummen bei der Kooperation in Bürger-windparks. Auch mit relativ geringem finanziellen Ein-satz ist hier eine Beteiligung möglich. Das gilt ebenso für die Gesellschaftsform der

Genossenschaft, die für den Bau von Erneuerbare-Energi-en-Anlagen an Attraktivität gewonnen hat. Allerdings ist der Anteil der Kooperativen laut der Studie bislang über-schaubar und noch deutlich ausbaufähig. Für den Geschäftsführer der Agentur für Erneuerba-re Energien, Philipp Vohrer, zeigen die Ergebnisse der Studie die wachsende Bedeu-tung dezentraler Versor-gungsstrukturen in Deutsch-land. „Mit der Energiewende bieten sich Chancen, Beteili-gungsmodelle und in ande-ren Bereichen bewährte, genossenschaftliche Struk-turen verstärkt auch in der Energiewirtschaft zu etab-lieren. Das gilt für Wind-kraftanlagen ebenso wie für Solarstrom und die Ener-giegewinnung aus Biogas“, unterstreicht Vohrer.

Für Vohrer spielen die Pri-vatpersonen bei der Umset-zung der Energiewende in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle. „Bürgerinnen und Bürgern bietet die Ener-giewende zunehmende Mög-lichkeiten, die Energiever-sorgung in die eigene Hand zu nehmen und am Auf-schwung der regenerativen Energieproduktion teilzuha-ben. Dies fördert die Akzep-tanz in der Bevölkerung“, so Vohrer.

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Überschrif t 12 Handelsforum 121

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Orgadata ausgezeichnetLeeraner Unternehmen erhält BonitätszertifikatLEER. Als eine der ersten Gesellschaften in Deutsch-land hat die Creditreform Leer Bolte KG der Orga-dataAG das neue Credit-reform Bonitätszertifikat (CrefoZert) verliehen. Damit bescheinigt Credit-reform dem Unternehmen aus Leer eine ausgezeichnete Bonität. Basis der Zertifizierung ist eine professionelle Jahres-abschlussanalyse durch die Creditreform Rating AG, einer BaFin-zertifizierten

Tochtergesellschaft der Cre-ditreform AG. Hinzu kom-men die Daten der aktu-ellen Wirtschaftsauskunft sowie Einschätzungen zur aktuellen Situation und den Zukunftsperspektiven des Kandidaten, die in einer per-sönlichen Befragung ermit-telt werden. Die Orgadata AG erfüll-te dabei alle Kriterien in besonderem Maße. „Mit dem CrefoZert möchten wir gerade kleinen und mittleren Unternehmen eine Mög-

lichkeit bieten, die eigene Bonität gegenüber Kunden, Lieferanten und Banken zu dokumentieren“, so Christian Bolte, Geschäftsführer von Creditreform Leer. „In Zeiten schwankender Kapitalmärk-te und verschärfter Anfor-derungen an Eigenkapital- und Liquiditätsrichtlinien durch Basel III sind gesunde Unternehmen umso wichti-ger. Hier bietet das CrefoZert eine ausgezeichnete Mög-lichkeit der transparenten Finanzkommunikation.“

Christian Bolte (Creditreform) überreichte Bernd Hillbrands (rechts, Vorstandvorsitzender Or-gadata) die CrefoZert-Urkunde. Foto: Creditreform

Unternehmen

Titel für SüdbeckCloppenburger Autohaus holt Audi Marketingpreis 2011CLOPPENBURG. Mit Abschluss der Audi Chefkon-ferenzen in Hamburg kehr-te die Südbeck-Delegation um Geschäftsführer And-reas Raker, Audi Verkaufs-leiter Volker Herrmann und Marketingleiter Udo Schene mit froher Kunde zurück: Der Marketingpreis 2011 der Audi Region Nord geht an das Autohaus Südbeck.„Das ist ein toller Erfolg. Wir fühlen uns geehrt, diesen prestigeträchtigen Preis mit nach Cloppenburg nehmen zu dürfen.“ bilanzierte Udo

Schene, Marketingverant-wortlicher im Autohaus Süd-beck, den Wert des Preises. In der Tat setzte sich Süd-beck gegen starke Konkur-renz durch. Jedes Audi Auto-haus zwischen Flensburg und Göttingen und zwischen Lüneburg und Rheine hatte die Möglichkeit diesen Preis einzuheimsen. Maßgebliches Kriterium für den Gewinn des Marketingpreises ist die Marketingperformance generell. Dazu zählen die Bereiche der kreativen Kom-munikation, Werbung und

Öffentlichkeitsarbeit - im speziellen auch Markteinfüh-rungsevents.Zur Markteinführung der Audi A6 Limousine hatte Südbeck den Audi Hangar in der Daimlerstraße in ein Casino im Las Vegas Style umgewandelt. Fast 200 Gäste erlebten Anfang April das Flair einer Spielbank, tolles Catering, gute Gespräche in einer angenehmen Atmo-sphäre und natürlich mir dem Audi A6 ein absolutes Highlight des Automobiljah-res 2011.

Strahlende Sieger in Hamburg: v. l. Dietmar Elsasser (Audi AG), Andreas Raker, Udo Schene, Vol-ker Herrmann (alle Autohaus Südbeck), Julia Warkotsch, Dieter Schone (beide Audi AG)

CLOPPENBURG. Die regional viel beachtete Fotoausstel-lung „Frischköpfe on Tour“ ist ab sofort im Eingangsbe-reich des niedersächsischen Freilichtmuseum Museums-dorf Cloppenburg zu sehen. 30 „Frischköpfe“ aus der Metropolregion, von Paul Schockemöhle, Springreiter-Legende und Pferdezüchter, über Heike Niemann, Leiterin des UNESCO-Weltnaturer-be Wattenmeer Besucher-zentrums, bis hin zu Bernd Sieger, Vorsitzender des DEHOGA Bezirksverbands Weser-Ems e.V., werben auf Fototafeln in Überlebensgrö-ße für mehr als 50 kultu-relle und touristische Ziele der Metropolregion Bremen-

Oldenburg im Nordwesten. Vorgestellt werden neben bekannten Attraktionen auch viele Geheimtipps, wie z.B. die Route der Megalithkultur.

Die Besonderheit ist, dass die Empfehlung nicht für die eigene Attraktion, sondern immer für ein jeweils ande-res Ziel in der Region gilt.

Touristische Geheimtipps

Lokale Größen, vom DEHOGA-Vorsitzenden bis zum Landrat, werden für kulturelle und touristische Ziele. Foto: privat

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Überschrif t 13Handelsforum 121

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WESER-EMS. Darf ich Ihnen zwei indiskrete Fragen stel-len?

Erhalten Sie über Ihre Inter-netseite Neukunden?

Werden Sie unter Ihren Suchbegriffen (Keywords) tatsächlich gefunden?

Die Neukundengewin-nung ist für Dienstleis-ter, kleinere Betriebe und Unternehmen zumeist eine schwierige Aufgabe. Im All-tagsbetrieb geht diese in der Regel angesichts der anste-henden täglichen Aufgaben und Überraschungen leider unter, vor allem wenn kei-ne systematischer Plan oder Strategie zur Online Mar-kenführung existiert, um die Akquise neuer Kunden via Internet gezielt voranzutrei-ben.Oftmals übernimmt ein Mit-arbeiter des Unternehmens diese Aufgaben, weil er mehr Ahnung als alle anderen hat und eine hohe Internetaffini-tät besitzt. Das alleine reicht allerdings bei weitem nicht aus, dass das gesamte Spek-trum Ihres Angebotes auch zielgerichtet gefunden wird.140 Millionen Suchanfragen werden in Deutschland täg-lich alleine an die Suchma-schine Google gestellt. Jeder Tag, an dem Sie nicht im

Internet gefunden werden, vergeben Sie ein Geschäft an einen Ihrer Konkurrenten.

„Es gibt nur zwei Möglich-keiten: Der Kunde sucht ein Produkt, oder eine Dienst-leistung und findet entweder Sie, oder Ihre Konkurrenz!“

Kein Unternehmen kann es sich leisten neue Geschäftsmöglichkeiten zu verpassen

Ist Ihr Unternehmen auf lokale Kundschaft ausge-richtet, ist es sinnvoll lokale Suchmaschinenoptimierung und lokales Internetmarke-ting zu betreiben. Auch das Mobile Marketing ist ein wichtiger Aspekt, den man im lokalen Wettbewerb zu seinem Vorteil nutzen sollte. Das rasante Wachstum im Sektor der Smart- und iPho-nes bringt ein neues Benut-zerverhalten hervor. Die Suche nach Produkten und Dienstleistungen wird nicht mehr am heimischen DSL Anschluss vorgenommen sondern findet direkt am Point of Sales statt. Der Kun-de sucht während er unter-wegs ist und will jetzt das Produkt finden oder Ange-bot wahrnehmen welches er benötigt. Er erwartet dass er via Suchergebnis und gekop-pelter Routenführung direkt zum besten Angebot geführt wird.Ist Ihr Unternehmen regio-

nal, bundesweit oder Inter-national aufgestellt gelten hier andere Prozedere, die ein optimales gefunden wer-den Ihres Angebotes in den Fokus des suchenden rückt. Was soll Ihre Internetseite denn eigentlich leisten? Hier ein Auszug wichtiger Fra-gen, die beantwortet werden müssen:

Haben Sie eine niedrige oder hohe Konkurrenzsituation?

Ist Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung vergleichbar und befindet sich in einem stark umkämpften Markt?

Betreiben Sie eine Image- oder Verkaufswebseite?

Sollen qualifizierte Leads gewonnen werden?

Konzentriert sich Ihr Pro-duktverkauf auf einen Onlineshop?

Müssen Sie sich als Mar-ke mit einer strategischen Online Markenkommunikati-on platzieren?

Wie wollen Sie Ihr Angebot der Zielgruppe kommunizie-ren?Alle diese Fragen und noch mehr dienen der Klassifizie-rung und Segmentierung, damit Ihr Angebot über Ihre Internetpräsenz entsprechend der jeweiligen Anforderun-gen dass optimale Sucher-

gebnis und den passenden Käufer produziert.

Suchmaschinen Optimie-rung und Online Marke-ting als Motor

Unsere Internetseite sieht doch gut aus und ist gerade erst neu überarbeitet wor-den! Wir werden unter allen Suchbegriffen die wir ein-geben gefunden! Das sind häufig anzutreffende Aussa-gen die aber leider nicht den Kern treffen. Viele Faktoren beeinflussen dass Gefunden werden auf der ersten Seite der Suchmaschinen. Diese Faktoren sind: Ist Analyse, Mitbewerber Analyse, Markt-analyse, Markenplatzierung, HTML technische sau-ber erstellte Internetseiten, Domainstrategie, thematisch optimierte Suchbegriffe nebst semantischen Nebenbegrif-fen, Suchmaschinen opti-mierte Texte, strategischer Linkaufbau, PR-Strategie, thematischer Artikelaufbau, Community Management im Social Media, Webanalyse 9 von 10 befragten Unter-nehmen sind mit Ihrer Inter-netvermarktung nicht zufrie-den und verschenken täglich Potential und Geld. Es liegt in Ihrer Hand dieses für Ihr Unternehmen zu ändern.Über den Autor: Joe Rahn ist

SEO – Online Marketing Manager und arbeitet im

Unternehmen BR-CONCEPTS Becker & Rahn GbR

Von Joe Rahn

Auch im lokalen Markt wird es immer wichtiger, im Web gefunden zu werden. Foto: Fotalia

„Siegerregion“ wirkt anziehendPAPENBURG/NORDHORN. Der Erfolg der gesamten Wachstumsregion Ems-Achse spricht sich deutsch-landweit herum und lockt Grafschafter, Emsländer und Ostfriesen zurück in die Heimat. So auch Jürgen Schulte-Wieking, gebürtiger Grafschafter und Geschäfts-führer von CREAPRODI Schulte-Wieking GmbH, der nicht nur seinen Wohn-sitz nach Schüttorf, sondern sogleich den Firmensitz von Nürtingen in Baden-Würt-temberg in den Nordhor-ner NINO Hochbau verlegte. „Schließlich möchte jeder in einer Siegerregion, wie der Grafschaft und der gesamten Wachstumsregion Ems-Ach-se, leben“, so Jürgen Schul-te-Wieking.Für ihn gab es damals keine Möglichkeiten sich zu entfal-ten, da die Grafschaft ledig-lich die Textilbranche zu bieten hatte. So kam Jürgen Schulte-Wieking über die Stationen Schüttorf und Her-ford ins wirtschaftlich starke Baden Württemberg. Dort wurde 1998 das Unterneh-men CREAPRODI gegrün-det, dass bundesweit in den Bereichen Prozess-Opti-

mierung, Change Manage-ment, Employer Branding und betriebliches Gesund-heitsmanagement tätig ist. Die Schaffung von neuen Arbeitswelten für zukunfts-orientierte und langfristig planende Unternehmen steht im Vordergrund. Zu den Gründen warum er ausgerechnet aus der star-ken Wirtschaftsregion Baden Württemberg zurück in die Grafschaft zieht, meint Jür-gen Schulte-Wieking: „Zum einen hat mir das Norddeut-sche gefehlt, der Wind, der Tee, das Gradlinige und ich wusste, dass es sich hier gut leben lässt. Zum anderen ist die Grafschaft viel offener geworden und hat sich wie die gesamte Wachstumsre-gion Ems-Achse zu einer wirtschaftlich starken Regi-on entwickelt. Hier ist vieles in Bewegung und obwohl schon einiges geleistet wur-de, bestehen noch viele wei-tere Potenziale.“

Aus diesem Grund ist CREA-PRODI sogleich der Wachs-tumsregion Ems-Achse beigetreten, um bei der Ent-faltung der Potenziale mitzu-wirken.

Ems-Achse locktRückkehrer an

Von links nach rechts: Nils Siemen (Wachstumsregion Ems-Achse), Jürgen Schulte-Wieking (Geschäftsführer Creaprodi) und Michael Heddendorp (Creaprodi) bei der Übergabe der Beitrittserklärung zur Wachstumsregion Ems-Achse.

Wirtschaft

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Überschrif t 14 Handelsforum 121

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Online-Werbung: Aus dem Banner wurde das WallpaperAlte Werbeformen sind wieder da - Maßnahme müssen gut überdacht sein

WESER-EMS. Das Internet ist als Werbeträger heute unein-geschränkt jedem Unterneh-mer zu empfehlen. Die Bandbreite der Werbe-möglichkeiten ist dort groß: Vom Suchmaschinen-Mar-keting über Affiliate- und Mobile Marketing bis hin zur mittlerweile klassischen Online-Werbung reicht das Angebot.

Aktuell sehen Online-Exper-ten zwei Werbeformen an vorderster Front: Zum einen den Texteintrag in Suchma-schinen, der eher vertriebs-orientiert ist und gerade für kleinere und mittlere Unternehmen interessant ist.

Und die Grafik- oder Dis-playformate, die gerade für Markenartikler zum Marken-aufbau geeignet sind. Letztere Werbeform hat in jüngster Zeit eine interes-sante Entwicklung durchge-macht.

Zu Anfang der Internetwer-bung vor zehn bis zwölf Jah-ren sahen Banner eher wie billige Reklame aus, vor fünf Jahren waren sie fast völlig verschwunden, und jetzt sor-gen großzügige Wallpaper-Formate für großes Aufse-hen.

Der Fernsehspot hat auch schon Einzug im Web gehal-ten. So zeigen beireits viele Portale (vor allem Newspor-tale wie z.B. Spiegel, FAZ, Stern usw.) Online im Vor-spann zu deren Video-News einen Werbespot und sind somit Vorreiter für einen neuen Trend. Dabei wird auf den Nutzer Rücksicht genommen und der Spot nur einmal ausgeliefert.

Es orientiert sich auch an der technischen Ausstattung des Users. Wenn dieser keinen DSL-Anschluss hat, gibt es auch keinen Spot. Die Wer-bekunden werden aber auch individuell behandelt. Die Auslieferung des Spots pas-siert nämlich ganz normal über einen Adserver. Damit

können die Spots genau so zielgenau eingesteuert wer-den wie klassische Banner.Selbst bei e-Mail-Kampag-nen gehört das Video-Strea-ming dazu. Volvo hat mit einer Video-mail-Kampagne die Zweit-verwertung eines aktuellen TV-Spots erprobt. Bei dem Werbemedium handelte es sich um eine E-Mail, in die ein Videoclip integriert ist, der mittels Streaming direkt im E-Mail-Vorschaufenster des Empfängers abgespielt wird, inklusive Sound. Ziel der Kampagne war es, Inter-essenten für eine Probefahrt mit einem der neuen Volvo-Modelle zu generieren sowie Branding-Effekte zu reali-sieren.

Web 2.0 - Stichwort User Generated ContentBei anderen Portalen ist man dagegen auf der Höhe der Zeit und lässt die Nutzer für die Inhalte sorgen. Denn die Besucher können die Artikel nicht nur lesen, sondern sich selbst mit Kommentare und Online-Votings einbringen. Das Beispiel zeigt: Internet ist zu einer eigenen Welt geworden.

Vorsichtig sein sollten Mar-keting-Leiter mit Pop-ups und Flash-Layer (Werbeform, die sich kurzzeitig über Teile des Inhaltes legt.) Sie sind

immer weniger auf den gro-ßen Portalen zu finden. Zum einen, weil bei den Vermark-tern die Erkenntnis reift, dass diese Werbeformen die Nut-zer extrem stören, zum ande-ren weil viele User sich mit Pop-up-Blockern (Experten schätzen bis zu 40 Prozent bei den unter 30-jährigen) aufgerüstet haben und diese Werbeformen somit nicht mehr sehen können.

Sorgsam sollten Werbe-treibende auch mit dem Thema E-Mail-Marketing umgehen. Denn E-Mail-Kampagnen müssen sich täglich gegen den Spam-verdacht erwehren, obwohl das Instrument zur Kunden-gewinnung und noch viel mehr noch zur -betreuung im Rahmen des Customer Relationship Managements äußerst geeignet ist. Und auch das Suchmaschinen-Marketing hat mit dem Thema „Klickbetrug“ zu kämpfen, denn unseriöse Unternehmen haben mitt-lerweile herausgefunden, dass sie ihre Wettbewerber, die bestimmte Schlüssel-worte in Suchmaschinen ersteigert haben, schädigen können, indem sie diese Sponsored Links möglichst oft klicken. Auf dieser weise sinkt der Conversion-Rate und das Budget wird erschöpft.

Politik / Werbung

Kampf um Netzentgelteentzweit die KommunenIm Landkreis Cloppenburg steigt die erste Gemeinde aus der „ENW“ wieder aus

MOLBERGEN. Die Gemein-de Molbergen wird der EWE für 20 Jahre die Konzessi-on erteilen, das Netz für die Strom- und Gasversorgung auf ihrem Gemeindegebiet zu betreiben. Ein entsprechen-der Ratsbeschluss wurde vor zwei Wochen gefasst.Gleichzeitig beschloss das Gremium, aus der Gesell-schaft ENW auszusteigen. Die ENW (Energienetze Nordwest GmbH) war im vergangenen Jahr eigens von den Kommunen des Land-kreises gegründet worden, um das Strom- und Gas-netz selbst zu betreiben und damit Geld in die Kassen der Kommunen zu spülen. Damit schert Molbergen als erste Gemeinde aus diesem kommunalen Bündnis aus und lässt den Marktfüh-rer EWE zum Zuge kom-men. Bemerkenswert ist die Begründung des Molberger Rates: Unter dem aus-schlaggebenden Kriterium

„Gewährleistung einer hohen Versorgungsssicherheit“ wird die Bewertung der (eige-nen) ENW mit der höchsten Punktzahl für objektiv nicht begründbar gehalten. Laut Bürgermeister Ludger Möller wurden bei den Ver-handlungen mit der EWE teilweise erhebliche Verbes-serungen zum bisherigen Vertrag erreicht. Die Gemein-de erhält den Höchstsatz für die Konzession, den höchst-zulässigen Kommunalra-batt, erweiterte Garantien und verpflichtet die EWE zur Grundversorgung neuer Gewerbe- und Industriege-biete. Daß sich mit der Gemei-de Molbergen und der EWE nicht gerade zwei Lieben-de gefunden haben, macht Ludger Möller deutlich. Die EWE habe sich viel zu lange wie ein Monopolist verhal-ten und Kommunen nicht als Kunden und Partner gesehen. Auch sei das Image der EWE durch ein „absolut unglück-liche Außendarstellung“ und falsche Entscheidungen

schwer beschädigt. Dennoch sei die EWE seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner, der sein Geschäft beherrsche.

Als „völlig haltlos“ hat der Vorsitzende des Kreisverban-des Cloppenburg im Nie-dersächsischen Städte- und Gemeindebund Rainer Rauch die von Molbergens Bür-germeister Ludger Möller geäußerten Vorwürfe zurück-gewiesen, die Bewertung der Energienetze Nordwest GmbH (ENW) in den Räten hinsichtlich der Versor-gungssicherheit sei nicht objektiv gewesen. Rauch stellte klar, dass für alle an der Gesell-schaft beteiligten Städte und Gemeinden das The-ma Versorgungssicher-heit erste Priorität genieße. Dies sei auch Bürgermeister Möller bekannt. „Nach den Beschlüssen in den Räten ist es eine Grundvorausset-zung, dass ein strategischer Partner der kommunalen Gesellschaft das Strom- und Gasnetz in den Städten und

Gemeinden genauso sicher betreiben muss wie der bisherigen Versorger“, so Rauch. Aufgrund dieser klaren Vor-gabe sei die vorgenommene Bewertung absolut nach-vollziehbar. Alle Verant-wortlichen in den Städten und Gemeinden des Land-kreises Cloppenburg - ob haupt- oder ehrenamtlich – seien sich der Wichtigkeit der Versorgungssicherheit für die Kunden bewusst. Im Namen aller übrigen Städ-te und Gemeinden erklärte Rauch sein Bedauern, dass die Gemeinde Molbergen völlig grundlos vorzeitig aus dem gemeinschaftlichen Ver-fahren ausgestiegen sei. Die jetzt präsentierten „Erfolge“ seien nichts anderes als ein ganz normaler Konzessions-vertrag mit der EWE, der bei allen anderen Städten und Gemeinden auch am Ende des ursprünglich gemeinsam vereinbarten Weges stehen könnte, falls die ENW keinen strategischen Partner nach-weisen könne.

Von Bernd Götting

Sitz des neuen Energieversorgers CB Energie ist Leer.

Firma gehört zum Unternehmen Büttner

LEER. Das Unternehmen CB Energie ist neuer Energiever-sorger und liefert Erdgas und Strom. Das Unternehmen hat seinen Sitz im ostfriesischen Leer und konzentriert sich auf die Versorgung in Nord-deutschland. Die CB Energie GmbH ist Teil der Carl Bütt-ner Mineralöl-GmbH und hat auch ihren Sitz im Hause des norddeutschen Traditionsun-ternehmens. Die Geschichte des Mineralölhändlers Carl Büttner reicht bis ins Jahr 1856 zurück. Bei Carl Bütt-ner sorgt man für Nachschub

mit Kraftstoffen an Tank-stellen oder Heizöl in den heimischen Heizungen. Trotz der Bildung der globalen Energiekonzerne in den letz-ten Jahrzehnten, blieben die Leeraner bis heute eigenstän-dig und unabhängig. Durch die CB Energie wird die Pro-duktpalette nun um Erdgas und Strom für Privathaus-halte und Betriebe erweitert.Die neuen Tarife des regi-onalen Versorgers sind bewusst einfach gehalten und sollen damit Transpa-renz bieten.

CB Energie neuerVersorger für Region

Page 15: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 121

SpatenstichStartschuss in Rastede fürzweigleisigen Ausbau Seite 2

MeisterschaftWeibliche Judoka fahrenzur NDMM nach Bremen Seite 9

AushängeschildKurdirektor zeichnet Vorgärtenin Bad Zwischenahn aus Seite 11

Schon gewusst?Von Farbblindheit sindvorwiegend Männer betroffen Seite 15

KW 42 . Mittwoch, 19. Oktober 2011

3. Jahrgang - Ausgabe 42 / Ammerland

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Wahre Sternstunden der Kleinkunst„Lange Nacht der Poesie“ findet zum 15. Mal in Bad Zwischenahn statt

Von NZ-RedakteurinMartina RennerBAD ZWISCHENAHN. Vier Stunden Musik, Satire, Kleinkunst – bei der „Langen Nacht der Poesie“ vergehen sie wie im Fluge. Das kön-nen die vielen Stammgäs-te bestätigen, die jedes Jahr wieder ins Haus am Meer in Bad Zwischenahn kommen, um in lockerer Atmosphäre einen unterhaltsamen Abend zu genießen. Bereits zum 15. Mal veranstaltet der Verein der Kunstfreunde zusam-men mit dem Schriftsteller Manfred Hausin am Sams-tag, 29. Oktober, im Kur-ort diese außergewöhnliche Veranstaltung. Und auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucher auf Sternstunden der Kleinkunst mit natio-nalen und internationalen Künstlern freuen. Während das Frauenkaba-rett-Duo „Hin & Weg“ mit Spielfreude, Wortwitz und guten Stimmen die Ver-gänglichkeit thematisiert, besingt und spielt der Poet, Clown und Dichter „Stellmä-cke“ zusammen mit seinen multifunktionalen Begleit-musikern mit pointiertem Witz und Melancholie den Zustand der Welt. Mit dabei sind auch die Puppenspie-ler vom „Theater der Nacht“,

die mit Nachtgestalten, traumhaften Geschichten und wundersamen Figuren das Publikum begeistern werden. Einen literarischen

Beitrag des Abends liefert Veranstalter Manfred Hausin selber. Er stellt Gedich-te und Lieder seines soeben erschienenen Buches „Liebe

für immer“ vor. Literari-sche Songs, voller Kraft und Ausdruck, bietet Manfred Maurenbrecher. Der Lieder-macher und Autor schrieb schon Liedtexte unter anderem für Hermann van Veen, Ulla Meinecke und Katja Ebstein. Freuen dürfen sich die Gäste der „Langen Nder Poesie“ auf zwei weitere musikalische Urgesteine. Der Folksänger Allan Taylor gilt seit Jahren als einer der wichtigsten Vertreter der britischen Singer/Song-writer-Szene. Er überzeugt durch seine warme, sonore Stimme und ein eindrucks-volles Gitarrenspiel. Tony Sheridan hingegen dürfte allen Beatles-Fans bestens bekannt sein. Die „Fab Four“ begleiteten Anfang der 60er-Jahre in Hamburg den damals als Solo-Sänger agierenden Engländer. Heute bietet Tony Sheridan mit sei-ner eigenen Band einen Mix aus Rock, Blues, Folk und Balladen.Beginn der „Langen Nacht der Poesie“ ist um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Karten (nummerierte Plätze) gibt es beim Verein der Kunstfreun-de e.V. in der Bahnhofstraße 7, Telefon 04403/8104646, sowie in Oldenburg beim Musikhaus Kötter, Heiligen-geistwall 2, Telefon 12871.

Meike Wiegand- Warntjen (Vorstand der Kunstfreunde) und

Organisator Manfred Hausin stellten das Programm vor.

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KW 42 . Freitag, 21. Oktober 2011

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Evenburg-Park

Landkreis Leer lässt

Bäume fällen Seite 3

SportSpitzenspiel in der Bezirksliga

sorgt für Spannung Seite 17

LEER. Am Samstagabend

gegen 21.30 Uhr wurde ein

63-jähriger Fußgänger im

Bereich des Windelkamps-

weg/Sportplatz SC 04 Leer

aus einer Gruppe von sechs

bis sieben Jugendlichen

angesprochen und zusam-

mengeschlagen.

Des Weiteren wurde das

Opfer durch zahlreiche Tritte

verletzt, so dass es ärztliche

Hilfe benötigte. Die Täter

ließen erst von dem Opfer

ab, als Spaziergänger auf

den Tatort zukamen.

Das Opfer setzte daraufhin

seinen Weg fort und wurde

im Dr.-Reil-Weg von einer

Passantin auf seine Verletz-

ungen angesprochen und in

ein Krankenhaus begleitet.

Die Spaziergänger und die

Passantin aber auch wei-

tere Personen, die Anga-

ben zu den Tätern und dem

Tathergang machen können,

werden gebeten, sich bei der

Polizei in Leer,

04 91 - 97 69 00,

zu melden.

Fußgänger

geschlagen

Der Gallimarkt ist verklungen, es bleiben die Erinnerungen. Ganz sicher werden

diese Riesenradfahrgäste das 503. Fest in der Leda-Metropole und vor allem die schöne Weit-

sicht in bester Erinnerung behalten. Foto: Bürgerreporter Manfred Schilling

Kurse gegen Sucht

30 Jahre Suchtkrankenhelfer-Ausbildung bei der VHS

KREIS LEER. Seit 30 Jahren

führt die Volkshochschu-

le Leer Ausbildungen zum

Suchtkrankenhelfer sowie

zum Suchtkrankenberater

durch. „Die erste Informa-

tionsveranstaltung fand am

10. Oktober 1981 statt und

stieß auf großes Interesse,

so dass am 10. November

1981 der erste Kurs der

Suchtkrankenhelfer mit 16

Teilnehmern starten konnte“,

erinnert sich der Kursleiter,

Diplom-Sozialpädagoge und

Suchtberater Friedo Knipp.

Noch heute leitet Knipp die

Kurse - derzeit gemeinsam

mit der Suchtkrankenberate-

rin Gabriele Donovang.

Bis heute fanden bei der

VHS 19 Kurse für Sucht-

krankenhelfer mit 226 Teil

die Suchtkrankenhelfer-

Ausbildungen über rund ein

Jahr und die -Beraterausbil-

dungen über ungefähr ein-

einhalb Jahre. „Es ist schon

toll, dass der VHS mit den

Fortbildungen im sensiblen

Bereich der Suchthilfe eine

so erfolgreiche Bildungs-

arbeit über lange Jahre

geglückt ist“, zeigt sich der

jetzt bei der VHS zuständige

Fachbereichsleiter Thomas

Huhn begeistert.

Oldenburg

Mitte

Nord Ammerland

Cloppenburg

Papenburg

Meppen

Lingen

Page 16: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 121

Überschrif t 16 Handelsforum 121Anzeige