friday for future in enns: „wir streiken bis ihr handelt!“ · förderstopp für erneuerbare...
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Nr. 3/2019INFORMATIONEN DER GRÜNEN ENNS
DIE STADT-TÜRMERIN
MEIN SCHLOSS,DEIN SCHLOSS,UNSER SCHLOSS.
Ein „Zutritt verboten!“ zierte jahrelang das Ennser Schloss, ehe es saniert und der Öffent
lichkeit wieder zugänglich gemacht wurde. Diesen Zugang durch Ankauf seitens der Gemeinde für Bevölkerung und Besucher dauerhaft zu sichern, wurde nun im letzten Gemeinderat abgelehnt. Dabei wäre eine langfristige Finanzierung durch Entfall des Mietaufwands für die Musikschule und dem Verkauf des ehemaligen FranziskanerPfarrhofes durchaus darstellbar gewesen. Nun soll dieser saniert und adaptiert werden Kosten ungewiss. Da höre ich unsere Nachkommen jetzt schon sagen: „Um des Göd warad des mitm Schloss oba a sche gaunga.“
Michael Reichhardt
Monika Spiekermann studiert in Passau in einem interdisziplinä-rem Studium Geographie und
Französisch, davon verbrachte sie ein Jahr als Erasmusstudentin in Vilnius.
Zu „Fridays for Future“ kam die junge Frau über ihren Bruder, als sie kurz vor Weihnachten mit dem Bus aus Vilnius in Wien ankam. Er nahm sie mit auf ihre erste Klimademo. Da sah sie, welch coole Aktion das ist und wie relativ einfach sie zu organisieren ist. Sie war danach sehr inspiriert, motiviert und ist voll Euphorie in die Bewegung eingetaucht.
Erste Klimademo in Enns
Monika Spiekermann war maßgeblich bei den „Fridays for Future“-Demos in der „Woche für die Zukunft“ am 20. und 27.
FRIDAY FOR FUTURE IN ENNS:„WIR STREIKEN BIS IHR HANDELT!“
September 2019 in Enns beteiligt. Hierbei schöpfte sie aus ihren Erfahrungen der „Fridays for Future“-Bewegung in Villnius (Siehe Kasten, Seite 2) und jenen, die sie beim Projekt „Generation Earth“ des WWF machen konnte.
Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von SchülerInnen und StudentInnen aus Enns wurde die Demonstration organi-siert und durchgeführt. Ein Foto vor dem Ortsschild mit dem Organisationsteam wurde gemacht, sie nützten ihre Netz-werke wie Eltern, Schulen, Pfarren, die Grünen, Facebook. Presseartikel wurden geschrieben. „Wir waren voll aufgeregt, als unser erster Artikel in den Tips kam“, erzählt sie.
Die mittlerweile weltweite „Fridays for Future“ Bewegung geht von jungen Menschen aus, die nicht mehr zusehen wollen, wie ihre Zukunft verspielt wird. Eine davon ist die junge Ennserin Monika Spiekermann, die in Vilnius und hier in Enns für die Klimabewegung grundlegende Aufbauarbeit leistete und erste Demos organisierte.
Ulrike Eberlberger
STANDPUNKT
..................................................................... FORTSETZUNG AUF SEITE 02
INHALTEnns for Future 01Kurzmeldungen 02Zero Waste 03Klima retten 04Thema: Rohstoffpark Bernegger 05 Nebelsuppenkino 06Mobilfunk, Kontakt, Impressum 06
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„Und wir hatten keine Ahnung, wie vie-le Leute kommen würden. Schließlich gingen 200 Leute auf die Straße! Das war echt genial! Dabei ist diese Aktion so einfach, auch der wertschätzende Umgang ist herrlich!“ Weiters meint sie: „Macht es einfach, es ist egal, was du tust und wie viele hingehen, Hauptsa-che wir werden sichtbar! Sogar meine 90-jährigen Großeltern waren bei der Demo dabei und haben ein Schild gehalten – „Für die Zukunft unserer Enkel“. Sie demonstrieren für uns, weil wir ihnen nicht egal sind! Alle sind wir aufgerufen, denn das Klima geht uns alle an!“
„Ob sie sich etwas wünsche“, wollte ich noch wissen.
„Ich wünsche mir, dass die Demos auch hier in Enns weitergehen. Die Menschen sind interessiert. Ich selber sehe mich nicht in Enns, das ist eher etwas für die jüngeren Leute. Und ich wünsche mir, dass wir gehört und ernstgenommen werden, und dass die Mächtigen und die Entscheidungsträger auf die Wis-senschaft hören und handeln!“
02 DIE STADTTÜRMERIN 3/2019
ENNS FOR FUTURE
Z urück in Vilnius, voller Euphorie, aber alleine, sagte die Erasmusstudentin zu sich:
„Monika, jetzt hast du zwei Möglichkeiten – entweder du bleibst in der grauen Blase oder du tust was!“ Und sie tat etwas! In nur sechs Wochen hat die junge quirlige engagierte Österreicherin, beginnend mit zehn Leuten, in Vilnius die erste Klima demo organisiert. Grundlagenarbeit war notwendig, das Bewusstsein fürs Klima und für
Demonstrationen gab es nicht. Am 15. März 2019 kamen 200 Menschen zur Demo, alle litauischen Fernsehsender waren anwesend. Die AktivistInnen wurden nach Straßburg und in die Schweiz eingeladen, es fanden sich KlimaaktivistInnen der Baltischen Staaten zusammen, in den Hauptstädten wurden Menschen ketten gebildet, und zu Monikas großer Freude geht es in Vilnius auch nach ihrer Rückkehr nach Österreich weiter.
„DIE ÖSTERREICHERIN SPINNT ZWAR, ABER ICH BIN DABEI“
KURZMELDUNGENGrüne Bildungsfahrt
Die heurige Bildungsfahrt führte die Grünen Enns in den Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel. National-parkrangerInnen erläuterten auf einer
spannenden Tour durch das Gebiet die einmalige Natur und die Geschichte des Nationalparks, machten aber auch auf die starke Bedrohung eines für Mitteleuropa einzigartigen Lebens-raums, der pannonischen Salzlacken,
durch die starke Grundwassernutzung aufmerksam. Eine Radtour und eine Stadtführung durch das wunderschöne Rust rundeten die Fahrt ab.
ÖVP lehnt Klimaschutz-Resolution ab
Die ÖVP Enns hält nichts vom Klima-schutz: Bei der letzten Gemeinderats-sitzung stimmte sie bei der Resolution an die Bundesregierung für wirksame Schritte zum Klimaschutz nicht mit. Begründung: Solche Resolutionstexte kämen meist von den Grünen, außer-dem seien sie für Taten statt Worte. Das zuständige Umweltministerium ist seit 32 Jahren ohne Unterbrechung fest in ÖVP-Hand – wo blieben da die längst fälligen Taten?
Michaela Heinisch
.................................................................. FORTSETZUNG VON SEITE 01 Monika Spieckermann
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03DIE STADTTÜRMERIN 3/2019
ZERO WASTE
Mehrweg statt Einweg Nachfüllpackungen kompostierbare
Lebensmittelverpackungen Stoff- statt Plastiksackerl
VERPACKENINTELLIGENT
Müll ist in Enns ein Reizthema, seit die Pläne der europaweit größten und kompaktesten Müllaufbereitungs- und Verwer-tungsanlage bekannt wurden.
Silke Kamoun
A us Sicht der Ennser BürgerIn-nen ist es unvorstellbar, dass dort 1,1 Mio Tonnen Müll und
gefährliche Stoffe bearbeitet werden sollen, wo doch in unserer historischen Kleinstadt eigentlich alles sauberst ist, die private Mülltrennung funkti-oniert, ebenso im städtischen ASZ. Doch glaubt man dem Betreiber, hat das kleine Österreich offensichtlich
ziemlich viel „Mist“ von Privaten, aus Industrie und Gewerbe, sonst würde sich diese Mega-Anlage mit 15 Jahren Bauzeit nicht rentieren. Brav getrennt heißt eben nicht, dass der Müll auch wirklich weg ist. Deshalb sollen per Schiff, Bahn und Hunderten von LKWs täglich Müll und Problemstoffe angeliefert werden, angeblich (fast) nur „Made in Austria“ – „umweltver-
träglich“ und mit „geringen Auswir-kungen“ auf die EnnserInnen. Eine Bedarfsanalyse fehlt jedoch.
„Macht ihr alle weniger Müll, dann habe ich fehlinvestiert“, so der künftige Bauherr. Was so zynisch klingt, könnte der Anfang vom Ende der Müllver-brennungsanlage sein und sie letztlich unrentabel machen.
VERBRENNUNGMÜLLVERMEIDUNG STATT
Marmeladen, Säfte, Waschmittel selbst herstellen
Getragene Kleidung aufpeppen Einfache Möbel selber machen
(z.B. aus Paletten) Geräte reparieren statt wegwerfen
VEREDELNGEKONNT
Leihen statt kaufen Tauschbörsen und Flohmärkte
beliefern Ausgelesene Bücher und
Zeitschriften spenden Zeitgutschein statt Mitbringsel
schenken
PLATZ SPARENGEWIEFT
Pro Waschgang: 70g Kastanien (5-7 Stk, geviertelt
oder zerkleinert, für helle und Weiß-wäsche ohne Schale)
0,2l heißes Wasser Optional ein paar Tr. Lavendelöl Stücke in ein Schraubglas füllen,
heißes Wasser drübergießen, über Nacht stehen lassen, die nun mil-chig-weiße Flüssigkeit abseihen, bei hartem Wasser einen Schuss Essig dazutun und wie gewohnt zur Wäsche geben. Im Kühlschrank ca. eine Woche haltbar.
WASCHMITTEL AUS KASTANIEN GEWUSST WIE:
Der mengenmäßige ProKopfVerbrauch von Waschmitteln (kompakt und flüssig) in privaten Haushaltenbeträgt in Deutschland ca. 7,5 Kilogramm Waschmittel im Jahr, das sind bei Flüssigwaschmitteln 7 PlastikFlaschen pro Person.
WASCHMITTEL
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: M. R
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Vermeiden, Verwenden, Verwerten Schon mit wenigen Tricks und Tipps können wir selber eine Menge tun, um die Müllberge Stück für Stück zu verkleinern. Hier ein paar Anregungen:
DIY-Waschmittel aus Kastanien vom Baum vor der Haustür
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KLIMA & MITMACHEN
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WIRBRAUCHEN
DICH!JETZT MITGLIED WERDEN
„D ie Wählerinnen und Wähler haben die Grünen mit einem starken Vo-
tum zurück ins Parlament gewählt. Dort werden wir ab Tag 1 konkrete Initiativen für wirksamen Klimaschutz setzen“, bedankt sich Stefan Kaineder, Landessprecher der Grünen OÖ, für das große Vertrauen und verweist auch auf die Dringlichkeit sofortigen Handelns: „Der zweitheißeste Sommer der Messgeschichte, immer längere Hitze- und Regenperioden, drama-tische Überschwemmungen, immer mehr Menschen spüren und erleben die Klimakrise hautnah. Und sie erwarten, dass die Politik endlich den Ernst der Lage erkennt.“
Was mit dem Schulstreik einer schwe-dischen Schülerin begonnen hat, ist mittlerweile eine neue Umweltbe-wegung, der sich weltweit Millionen Menschen angeschlossen haben. Beim Klima streik Ende September waren allein in Österreich 150.000 Menschen mit einer klaren Botschaft auf der Stra-ße: Wir werden nicht akzeptieren, dass sich die Politik weiter vor der Verant-
wortung drückt, den Planeten vor dem Kollaps zu bewahren.
Es gibt erste positive Signale: Die Bil-dungsministerin hat angekündigt, dass Klimaschutz in allen Schulstufen ver-stärkt in den Lehrplan einfließen wird. Und auch in Wirtschaft und Industrie erkennt man zunehmend, dass wir uns dem großen Veränderungsprozess hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft stellen müssen. Gerade in den Gemein-den Oberösterreichs gibt es immer mehr, die auf Eigeninitiative konkrete Klimaschutzprojekte angehen und umsetzen.
„Hier in Oberösterreich haben wir durch die schwarz-blaue Blockade für eine mutige Klimapolitik wertvolle Jahre verloren, man denke nur an den Förderstopp für erneuerbare Energien im Wohnbau. Mit den Grünen gibt es aber nun wieder eine starke politische Kraft, die konsequent und kompro-misslos für den Klimaschutz eintritt. Wir werden nicht lockerlassen, bis unser Land auf Klimakurs ist“, kündigt Stefan Kaineder an.
In Linz waren 9.000 Menschen für den Klimaschutz auf der Straße
Foto
: Die
Grü
nen
OÖ
GRÜNE LANDESSEITE 03/2019
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Selten gingen in den letzten Monaten die Wogen in der Ennser Bevölkerung so hoch wie beim Projekt „Rohstoffpark Enns“ der Firma Bernegger. Ein Versuch zur Orientierung und Analyse von Michael Reichhardt
Geschichte
Vor etwa 15 Jahren sicherte sich die Fa. Bernegger ein großes Areal im Ennsha-fen. Nach anfänglichen Widerständen wurde im Jahr 2005 eine Shredder-rückstands-Aufbereitungsanlage in Betrieb genommen. Im Jänner dieses Jahres reichte die Fa. Bernegger das Projekt „Rohstoffpark Enns“ zur Ge-nehmigung bei der UVP-Behörde ein.
Das Projekt
Neben den zwei bestehenden An-lagenteilen sind fünf neue geplant, darunter ein Schmelz- und ein Ver-brennungsofen. In einem Schmelz-tiegel sollen aus dem sogenannten Shreddersand feinste Metallpartikel wiedergewonnen werden. Rückstände aus der Bodenwaschanlage und andere problematische Abfälle sollen in einem Hochtemperatur-Verbrennungsofen beseitigt werden. Große Filteranlagen sind erforderlich, die laufend gewartet und mit Messanlagen überprüft wer-den müssen.
Das Verfahren
Im Zuge der Umweltverträglichkeits-prüfung haben zahlreiche Amtssach-verständige auf über 1000 Seiten dutzende Gutachten zu verschiedenen Themen wie Luftreinhaltung, Wasser, Verkehr, Natur und Landschaftsschutz, Brandschutz, etc. verfasst.
Am 1. Oktober fand die mündliche Verhandlung in der Stadthalle Enns statt. In den nächsten Wochen wird die
Behörde für die Errichtung und den Be-trieb des „Rohstoffparks“ einen –ver-mutlich positiven - Bescheid erlassen.
Die KritikBürgerinnen und Bürger aus Enns und den umliegenden Gemeinden sind zu Recht besorgt: Sie befürchten, dass durch das Projekt der LKW-Verkehr stark zunimmt, ein „Mülltourismus“ aus ganz Österreich und dem nahen Ausland gefördert wird, um die Anlage profitabel zu halten, erhöhte Schad-stoffbelastungen durch Abgase aus den Verbrennungsanlagen und Staub-belastungen durch die Lagerung von losen Materialien im Freien entstehen und die Gefahren durch Hochwasser, das gerade in Enns in jüngster Vergan-genheit verheerende Auswirkungen hatte, unterschätzt werden.
Das Fazit
Grundsätzlich machen Recycling und stoffliche Wiederverwertung Sinn.Unbeantwortet bleibt jedoch die Fra-ge nach dem tatsächlichen Bedarf, da aufgrund der Anlagenkapazitäten von einer überregionalen Bedeutung ge-sprochen werden muss. Weiters bleibt
die Frage offen, ob alternative Stand-orte oder die Modernisierung beste-hender Anlagen ausreichend geprüft wurden.
MEGA-MÜLL-INDUSTRIEANLAGEZWISCHEN ROHSTOFFPARK UND
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MÜLLPROJEKT ENNS
W ir fordern eine strategische Umweltprüfung, die sich am tatsächli
chen regionalen Bedarf orientiert und Mülltourismus in Zukunft ausschließt. Angesichts der Dringlichkeit von wirksamen CO2Einsparungen muss die CO2Bilanz der Anlage neu bewertet werden. Bis zur Klärung dieser Fragen darf es keinen positiven Bescheid für dieses Projekt geben.
Klar ist auch: Es braucht dringend Maßnahmen zur Müllvermeidung. Stoffströme sind durch gesetzliche Regelungen und Kostenwahrheit zu verringern. Neben Mehrwegverpackungen muss bereits beim Produktdesign eine Reparaturfähigkeit und leichte Wiederverwertbarkeit mit geplant werden.
GRÜNE FORDERUNGEN
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: priv
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VORSCHAU – RÜCKBLICK
UNSERE GROSSE KLEINE FARMNEBELSUPPENKINO 2019
M., H. und V.: Die Grünen Enns, Mauthausner Straße 44/11, 4470 Enns, Tel.: 0664 3868186Redaktion: Ulli Eberlberger, Michaela Heinisch, Michael Reichhardt, Silke Kamoun, Marco Vanek Produktion: Marco Vanek Layout und Druck: agentur g+Auflage: 6.300 Stück; Gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem Papier
IMPRESSUM
KONTAKTDIE GRÜNEN ENNS T 0664 3868186E [email protected]
John und Molly wollen die Groß-stadt verlassen und aufs Land ziehen. Sie erfüllen sich einen
Lebenstraum und bauen mit großem Idealismus ihre eigene Farm auf. Zug um Zug verwandeln sie ein brachliegen-des Stück Land in ein kleines Paradies. Doch Rückschläge und Enttäuschungen lassen nicht lange auf sich warten….
Ein überzeugender Film, der ganz ohne erhobenen Zeigefinger vom Wirtschaf-ten und Leben mit der Natur erzählt und mit beeindruckenden Bildern zum Träu-men einlädt.
Wann? Freitag, 22. November, 20:00 UhrEinlass: ab 19 UhrWo? Pfarrsaal St. LaurenzLauriacumstraße 4, 4470 EnnsEintritt: 5 Euro
Kulinarisches: Köstliche Suppen sowie Mosecco, Most und Säfte vom MaleninskyHof
ZUM FILMABEND
Der Ausgangspunkt für unsere In-foveranstaltung über Mobilfunk war der Streit um die Errichtung
eines Handymastes durch die ÖBB, bei dem die Anrainer vor vollendete Tatsachen gestellt wurden. Was bleibt, ist die Ohnmacht der Betroffenen und die Erkenntnis: Mobilfunk ist ein Riesen-geschäft. „Der Doku-Film THANK YOU FOR CALLING und die Informationen zur noch schnelleren 5G-Technologie haben sehr gut aufgezeigt, was zu erwarten ist. Mahnende Wissenschaftler verweisen mit großer Vehemenz auf die gesund-
heitsschädigenden Verstrahlungen, vor allem bei Kindern, die mit Smartphones ausgerüstet sind – auch das WLAN, strahlende Smartmeter und natürlich die vermehrt und in kürzeren Abstän-den gebauten Funkmasten – nicht auszudenken, was da noch alles auf uns zukommt an gesundheitlichen Proble-men, vor allem für die jungen Menschen. Weiter möchte ich noch einen Gedanken von Mahatma Gandhi hinzufügen: Es gibt Wichtigeres im Leben als beständig dessen Ge schwindigkeit zu erhöhen.“
Michael Reichhardt im Gespräch mit Manfred Gsteu, Filmbesucher
„MOBILFUNK – FLUCH ODER SEGEN?“RÜCKBLICK: FILMABEND
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: Pro
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