folien aktionswoche fsg
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Höchste Zeit für Steuergerechtigkeit
• 25 Millionen Menschen in der EU sind ohne Job (Aug 2012)• 2008 gab es 16,8 Mio. Arbeitslose
– Arbeitslosenrate über 10% – Jugendarbeitslosigkeit bei 22%– Jeder sechste Europäer lebt in Armut, das sind rund
80 Millionen Menschen. – In Österreich stieg die Arbeitslosigkeit 2008 bis 2012 um
ca. 50.000 Personen bzw. um 22,7%
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KRISE BRACHTE
50 % MEHR
ARBEITSLOSE IN
DER EU
• MILLIONÄRE AUF REKORDKURS • Millionäre brechen im Jahr 2010 alle bisherigen Rekorde.
Traumbedingungen an Kapital- und Rohstoffmärkten und das starke Wirtschaftswachstum verhelfen den Millionären zu ihrem neuem „All-Time-High“.
• VERMÖGENSKONZENTRATION• Die Konzentration der Großvermögen nimmt im Jahr 2010 weiter
zu. Die reichsten 30 Personen bzw. Familien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügen über € 260 Milliarden. Milliardäre bauen ihr Vermögen rascher aus als Millionäre.
Quelle: „Valluga Vermögensreport 2011“:5
NICHT ALLE
HABEN EINE KRIS
E
6
1 Woher kommen die Schulden?
2 Wohin führt die sogenannte Sparpolitik
3 Geld ist genug da!
4 Andere Wege aus der Schuldenkrise
WORUM GEHT’S?
WOHER KOMMEN
DIE SCHULDEN?
1
• Die öffentliche Verschuldung ist kein Ergebnis des Sozialstaates, sondern Resultat der Finanz- und Wirtschaftskrise – Bis zum Ausbruch der Finanzkrise wurde in Österreich die
öffentliche Verschuldung in Relation zur Wirtschaftsleistung (BIP) gesenkt.
– Die Neuverschuldung stieg erst ab 2008 stark an!– Alleine die Bankenpakete kosteten uns bisher 4 Mrd. EUR – Insgesamt erhöhte die Krise die Schulden 2008 bis 2010
um etwa 20 Mrd. EUR (krisenbedingter Einnahmeentfall, Bankenpaket, Konjunkturpakete, höhere Arbeitslosigkeit)
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VERSCHULDUNG
Schulden in Relation zum BIP
60
70
80
90
100
110
120
10
SCHULDENQUOT
E
11
VERÄNDERUNG D
ER SCHULDEN-
QUOTEN VOR UN
D NACH DER
KRISE
0
2
4
6
8
10
12
12
STEUERDUMPIN
G IST TEUER
0 2 4 6 8 10 12
Der durchschnittliche Unternehmenssteuersatz fiel in den EU-15von 42,7% im Jahr 1980 auf nur 26% im Jahr 2009.
• In der EU mussder Steuersen-kungswettbewerb aufhören.
• Die Steuern auf Unternehmens-gewinne sind imfreien Fall.
• Die Steuerausfälle zahlt die Allgemeinheit
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GEWINNSTEUER
SENKUNGEN
BEENDEN
Quelle: AK, WIFO 2012
ZUWACHS DER E
INKOMMEN
UND STEUERN 20
00 - 2010
WOHIN FÜHRT
DIE SPARPOLITI
K?
2
• Die Kürzungspolitik führt dazu, dass im EURO Raum 2012 die Wirtschaftsleistung zurückgeht.
• Dort wo am stärksten gespart wird ist die Krise 2012 am stärksten (Griechenland, Italien, Spanien)
• Die Arbeitslosigkeit, insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit stieg in der EU dramatisch: – 10% Arbeitslosenrate – Über 20% Jugendarbeitslosigkeit
20
DIE WIRTSCHAF
TSKRISE
KEHRT ZURÜCK
EUROPA OHNE A
RBEIT
Arbeitslosenquot
en in Prozent 201
1
GELD IST GENUG
DA!
3
• 72.100 Millionäre in Österreich– 0,85% der Bevölkerung. Sie besitzen ein Drittel des
Finanzvermögens. • Alleine die zehn reichsten Österreicher besitzen
EUR 68,5 Milliarden – Ihr Vermögen stieg in einem Jahr um EUR 5 Mrd. – Das Vermögen der Superreichen stieg um 7 bis 10 % jährlich, – 3-mal stärker als Wirtschaftswachstum
Quelle: Valluga Vermögensreport 2012
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HOHE
VERMÖGENSKON
ZENTRATIO
N IN ÖSTERREICH
Selbsteinschä
tzung Position
in
der Vermöge
nsverteilung
27
Nettovermögensdezile
%
28
29
31Quelle: OeNB
FINANZVERMÖGE
N
IN ÖSTERREICH
32Quelle: OeNB
IMMOBILIENVERM
ÖGEN
IN ÖSTERREICH
33Quelle: OeNB
UNTERNEHMENS
-
BETEILIGUNGEN
(GmbH)
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PRIVATE GELDVE
RMÖGEN
WUCHSEN SCHNE
LLER ALS
ÖFFENTLICHE S
CHULDEN
DIE ALTERNATIVE
:
REICHTUM
BESTEUERN
4
• In Österreich stammen die meisten Steuereinnahmen aus der Besteuerung von Arbeitseinkommen und Konsum
• Fast 2/3 der Steuereinnahmen sind MWSt und Lohnsteuer und werden von den ArbeitnehmerInnen bezahlt.
• Die Gewinne steigen stärker als die Löhne • Die Lohnsteuereinnahmen steigen stärker als die Löhne • Die Gewinnsteuereinnahmen steigen langsamer als die
Gewinne • Bei der Besteuerung von Vermögen sind wir Schlusslicht
Würden Vermögen so hoch besteuert wie in der OECD, hätte Österreich zusätzliche Einnahmen von 3,7 Mrd. EUR
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STEUERN IN ÖST
ERREICH
• Zu niedrige Steuern auf Gewinne, Vermögen, Kapitaleinkommen
– 1994 Abschaffung der Vermögenssteuer– 1993 Steuerprivilegien für Privatstiftungen– 2005 Gewinnsteuer (KöSt) von 34% auf 25% gesenkt – 2005 Gruppenbesteuerung eingeführt
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REICHSTUMSPFL
EGE IST
GESELLSCHAFTL
ICH TEUER
Quelle: OECD 2009
VERMÖGENSBEZ
OGENE
STEUERN (ALS A
NTEIL AM
GESAMTSTEUER
AUFKOMMEN
)
• Vermögen sind auf die obersten 5 bis 10 % der Bevölkerung konzentriert.
• Vermögen werden in Österreich nicht besteuert • Der ÖGB fordert eine Vermögenssteuer für Nettovermögen über
700.000 EUR.
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VERMÖGENSSTE
UER
FÜR MILLIONÄRE
0 %
0,5 %
1 %1,5 %
< 700.000
700.001-2,000.000
2,000.001-
3,000.000
> 3,000.000
• ÖGB Vermögensteuer ist eine Millionärssteuer – Sie belastet den „Mittelstand“ nicht – ÖGB-Modell Freibetrag von EUR 700.000,-
• Beispiel Eigenheim: Kleiner Häuslbauer wird nicht belastet!– mittleres Immobilienvermögen der Immobilienbesitzer: knapp
über EUR 200.000,-- – 40% der ÖsterreicherInnen besitzen gar keine Immobilien– Nettofinanzvermögen (median) in Österreich 14.000 EUR.
• 90 % bis 95 % der Bevölkerung wären von der ÖGB-Vermögenssteuer nicht betroffen!
40
VERMÖGENSSTE
UER
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WAS MAN MIT 3
MRD.
VERMÖGENSSTE
UERN MACHEN K
ANN
Schulden-abbau
Sozialbereich
• 1 Mrd. Euro für – 22.000 Arbeitsplätze z. B. im Kindergartenbereich,
Sozialbereich, den Gemeinden
• 1 Mrd. Euro für eine Lohnsteuersenkung– bedeutet eine Entlastung in Höhe
von über 400 Euro pro Jahr und Arbeitnehmer
• 1 Mrd. Euro zur Schuldensenkung
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WAS KANN MAN
MIT
1 MRD. EURO FIN
ANZIEREN?
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VERMÖGENSSTE
UER JETZT!
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