fachschule hatzendorf...leoben schitage der ersten klassen erste hilfe grundkurs hatzendorfer...

20
Hatzendorf Hatzendorf Nachrichten von Schule und Betrieb Nachrichten von Schule und Betrieb Land- und Forstwirtschaſtliche Fachschule Absolventenverein Zwanzigster Jahrgang März 2016 Nr.: 73 Aus dem Inhalt: Vorwort Termine Obmann Schloffer ÖR Josef Lafer verstroben Die LFS Hatzendorf ist "Speckkaiser" 2016 "Geburtstagsparty" Projektwoche des Betriesbleiterlehrganges Erfolge beim Jungzüchtertercup in Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 Schweinefachtag 2016 Aus- und Weiterbildung in der Geflügelhaltung „Machen Sie ihre Feldspritze startklar!“ „Wieviel Sckstoff braucht der Ölkürbis? Anmeldung für das Schuljahr 2016/17 Einladung zur Absolventenreise 2016 www.fachschule-hatzendorf.at Frohe Ostern wünschen SchülerInnen, MitarbeiterInnen und LehrerInnen der LFS Hatzendorf Wir sind wieder „Speckkaiser“!

Upload: others

Post on 22-Mar-2021

2 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

HatzendorfHatzendorfNachrichten von Schule und BetriebNachrichten von Schule und Betrieb

Land- und ForstwirtschaftlicheFachschule

Absolventenverein

Zwanzigster Jahrgang März 2016 Nr.: 73

Aus dem Inhalt:

Vorwort Termine Obmann Schloffer ÖR Josef Lafer verstroben Die LFS Hatzendorf ist "Speckkaiser" 2016 "Geburtstagsparty" Projektwoche des Betriesbleiterlehrganges Erfolge beim Jungzüchtertercup in Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 Schweinefachtag 2016 Aus- und Weiterbildung in der Geflügelhaltung „Machen Sie ihre Feldspritze startklar!“ „Wieviel Stickstoff braucht der Ölkürbis? Anmeldung für das Schuljahr 2016/17 Einladung zur Absolventenreise 2016

www.fachschule-hatzendorf.at

Frohe Ostern wünschen SchülerInnen,MitarbeiterInnen und LehrerInnen der LFS Hatzendorf

Wir sind wieder „Speckkaiser“!

Page 2: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Termine u. Veranstaltungen12.03.2016 10.00– 18.00 Fleisch – u. Käseprämierung in Graz13. 03.2016 08.30 Gady Markt - Übergabe des neuen Steyr Demotraktors an die LFS Hatzendorf - anschl. Schuhplattler der LFS Hatzendorf13.03.2016 09.00 Josefi-Markt Feldbach - Schulvorstellung16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie17.03.2016 18.00 Jagdkurs02.04.2016 09.30 Klassentreffen Jhg. 1966 05.04.2016 15.00 -16.30 FSME - Impfung13.04.2016 17.00 Eintreffen der Mütter / Abendprogramm14.04.2016 Praxistag mit Mütter / Abendprogramm20.04.2016 Spritsparmeisterschaft in der LFS Hatzendorf, Landesentscheid für Stmk., Bgld. und Ktn.23.04.2016 09.00 – 17.00 Körbler 2 - Homöopathie21.05.2016 09.00 – 17.00 TCM - Homöopathie11.-12.06.2016 AV – Reise ins Ausseerland26.06.2016 Tag der offenen Tür / Schulfest / Peter u. Paul29.06.-02.07.16 Unterbringung Chor aus Estland07.08.2016 Schulstand bei 90-Jahrfeier der Agrarunion in Raabau 08.09.2016 14.00 – 17.00 Getreide- u. Rapstag / LFI Stmk.12.09.2016 Schulbeginn19.10.2016 Hatzendorfer Maistag06.12.2016 19.00 AV-Tag mit Bischof Krautwaschl

Liebe Absolventen und Freunde der Landwirtschaftsschule!

Das zarte Weiß der Schneeglöckchen in den Auwäldern längs der Mur und bunte Krokuskelche malen erste Farbflecken auf die noch winterlich gefärbte Grasnarbe der Wiesen und Feldraine.Es duftet nach Frühling, den unsere Altvorderen den „Auswärts“ nann-ten. Es geht wieder „hinaus zu“. Mit den wachsenden Tagen erwacht die Natur und kündigt uns das neue Bauernjahr an.In die Aufbruchstimmung mischen sich aber auch erhebliche Sorgen der bäuerlichen Familienunternehmen. Die Erlöse für landwirtschaftliche Erzeugnisse geben nach oder haben sich nicht, wie erwartet, erholt.Ein Grundwasserschutzprogramm, in beispielloser Ignoranz landwirt-schaftlicher Praxis in einer Verord-nung des Landes festgeschrieben, gefährdet die Existenz von 1.800 Bauernhöfen längs der Mur von Graz bis Bad Radkersburg. Undifferen-zierte Bewirtschaftungsauflagen und Ertragsfähigkeitseinschätzungen machen selbst grundwasserscho-nenden Ackerbau, wie in Grund-wasserschongebieten bisher gültig, unmöglich.Auch eine bäuerliche Interessenver-tretung kann agrarische Produkt-preise und Märkte kaum beeinflus-sen. Die für die Landwirtschaft nicht umsetzbare Grundwasserschutzver-ordnung wird aber zur Nagelpro-be für die Landwirtschaftskammer

werden. Wir erleben in der Begleitung der bäuerlichen Jugend täglich viel Mo-tivation für die Landwirtschaft. Es bleibt zu hoffen, dass die steirische Landespolitik jene notwendigen Rahmenbedingungen zur Umset-zung dieser jugendlichen Begeiste-rung schafft.In beispielgebender Verantwortung und mit viel Engagement haben unsere Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrpersonen und Mitarbeitern den 61. Hatzendorfer Ball gestaltet.„Keine Erfindung, kein Gesetz, kei-ne Gewalt der Welt hat das getan, was Begeisterung vollbrachte“, schreibt Peter Rosegger. Dies trifft auch auf unsere Jungzüchtergruppe zu. Durchs Schuljahr und während der Semesterferien wurde trainiert, wurden die Kalbinnen bestens füh-rig gemacht. Die Erfolge bei der Sty-

rian Night Show können sich sehen lassen. Herzliche Gratulation den jungen Leuten! Aufrichtiger Dank dem Jungzüchterbetreuer, Melker Christoph Pammer.Die Hatzendorfer Lehrfleischerei stellte einmal mehr ihre Kompe-tenz bei der österreichweiten Spe-zialitätenbewertung im Rahmen der Ab-Hof-Messe in Wieselburg unter Beweis. Zum wiederholten Male konnte ein Speckkaiser, als bestes Produkt aus allen mit der Höchst-punktezahl bewerteten Erzeugnis-sen, neben vier Goldmedaillen in die Fachschule gebracht werden. Aufrichtige Gratulation dem Team der Lehrfleischerei unter Fleischer-meister Franz Fink und den „Dirndln und Buam“, die diese wunderbaren Lebensmittel im Praxisunterricht hergestellt haben!Die Winterbildungssaison mit den zahlreichen Fachtagen machen die

Page 3: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Landwirtschaftsschule zum Kom-petenzzentrum. Diese Veranstal-tungen ermöglichen Weiterbildung für Praktiker und bringen neben Ab-wechslung im Unterrichtsalltag auch aktuelles Fachwissen für unsere Ju-gendlichen.Danke allen Mitarbeitern und Leh-rern für die Organisation und Be-treuung!Müttertage im April, wo Schüle-rinnen und Schüler mit ihren Müt-tern für zwei Tage die Rollen tau-schen und das Absolventenfest mit den jubilierenden Jahrgängen 1956, 1966, 1976, 1986, 1996 und 2006 am Sonntag, den 26. Juni 2016 mar-kieren in diesem Schuljahr noch zwei herausragende Veranstaltungen in der Landwirtschaftsschule.

Ich wünsche allen Absolventinnen und Absolventen sowie Freunden der Schule ein gedeihliches Frühjahr, gesegnete Ostern und freue mich auf die Begegnung in Hatzendorf!

Ihr Franz Patz

Im Internat

Über die katastrophale Lage im landwirtschaftlichen Sektor brauche ich wohl nicht zu be-richten. Man hört ja täglich von neuen Hiobsbotschaften von di-versen Märkten. Nun ist ja wohl die Politik gefordert, ob man uns überhaupt noch haben will, an-statt sich neue Auflagen auszu-denken, um uns das Leben noch schwerer zu machen.Ich bedanke mich trotzdem bei den Eltern der Schüler, die in sol-chen Zeiten ihre Kinder der Fach-schule Hatzendorf anvertrauen.Von den 1014 Mitgliedern haben 90 den Beitrag noch nicht einge-

zahlt. Bei Austritt oder wenn je-mand verstorben ist, bitte ich die Angehörigen, sich bei Schriftfüh-rer Franz Neubauer im Büro zu melden. Bei den anderen bedan-ke ich mich recht herzlich.Zuletzt möchte ich noch auf die Reise ins Ausseerland hinweisen, die am 11. und 12. Juni stattfin-det.Ich wünsche euch ein frohes Os-terfest und eine gelungene An-bauzeit!

Euer Obmann Willi Schloffer

Liebe Absolventen!

Page 4: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Die steirische Bauernschaft ver-liert einen verdienten Funktionär: Ökonomierat Alois Lafer ist verstor-ben

Am 18. Jänner 2016, dem Tag seines Geburtstages, an welchem er sein 104. Lebensjahr vollendet hatte, verstarb Ökonomierat Alois Lafer. Er war eine der prägendsten Persön-lichkeiten und Vertreter der Bau-ernschaft im letzten Jahrhundert - insbesondere in Feldbach und der Südoststeiermark.

Alois Lafer wurde 1912 als Bau-ernsohn in Oberweißenbach, im heutigen Bezirk Südoststeiermark geboren. Bereits mit 16 Jahren war er Obmann des Reichsbundes der katholisch-deutschen Jugend Öster-reichs. Am 31. Juli 1938 heiratete er seine Frau Theresia, mit der er 4 Töchter und einen Sohn hatte.Nach der Rückkehr aus der Kriegs-gefangenschaft wurde er Ortsbau-ernratsobmann und im Jahre 1947 erster Bezirkskammerobmann nach dem Krieg. Der Wiederaufbau und die Hoferschließungen waren ihm in dieser Zeit ein wichtiges Anliegen. Von 1960 bis 1971 war Lafer ÖVP-Hauptbezirksparteiobmann, Be-zirksbauernbundobmann und bis 1974 Abgeordneter zum Steirischen Landtag.Gesundheit und finanzielle Sicher-heit im Alter waren ihm ein großes Anliegen. So war er nach einer Tätig-keit in der Zuschussrentenversiche-rung von 1974 bis 1988 Präsident der Sozialversicherungsanstalt der Bauern. In dieser Funktion forcierte er auch den Ausbau der Sonderkran-kenanstalt für interne Rehabilitation der Bauern in Bad Gleichenberg.Zahlreiche Funktionen in verschie-denen Genossenschaften und Verbänden zeugen von seinem wirtschaftlichen Geschick und En-gagement für alle Bauern. So war er unter anderem Gründungsobmann der Raiffeisenkasse Feldbach.

Trotz seinen vielen Tätigkeiten hat er

sich immer für seine Heimatgemein-de eingesetzt, in der er von 1946 bis 1965 Gemeinderat war.

Neben verschiedenen Auszeich-nungen wurden Ökonomierat Lafer die großen goldenen Ehrenzeichen für die Verdienste um das Land Steiermark und um die Republik Österreich verliehen. Für sein Enga-gement in der Pfarre und dem De-kanat Feldbach wurde er per Dekret zum „Ritter des Ordens des heiligen Papstes Silvester“ ernannt.

Im Namen des Bauernbundes Gnie-bing-Weißenbach, der Bezirks- und Landesorganisation sowie der Ge-meinde Feldbach verabschieden

wir eine engagierte, fleißige und menschliche Persönlichkeit mit gro-ßer Dankbarkeit.

Wir werden Ihm stets ehrend ge-denken. Den Angehörigen der Fami-lie gilt unsere Anteilnahme.

Dir. i. R., Oberstudienrat Ing. Fred Petautschnig

Page 5: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

„Unter den Besten in Österreich“ - LFS Hatzendorf ist „Speckkaiser“!Wir gratulieren dem Hofladenteam!

Sehr geehrte AbsolventInnen der LFS Hatzendorf!

Und wieder ist eine unserer Schulen höchst erfolgreich!Mit besonderer Freude darf ich auf den jüngsten Erfolg der Fachschule Hatzendorf hinwei-sen. Die Schule hat sechs Proben zur Bewertung an die „Ab Hof-messe Wieselburg“ eingerei-cht. Davon wurden ein Produkt mit Silber und vier Produkte mit Gold ausgezeichnet. Drei erreichten die Höchstpunkte-zahl 100, wobei das Bündnerfleisch mit dem Speck-Kaiser, als bestes Produkt Österreichs in dieser Kategorie, ausgezeichnet wurde.Die Fachschule Hatzendorf hat dieses Kunststück, als einzige Schule Österreichs, bereits das dritte Mal geschafft.Von Seiten der Schulaufsicht dürfen wir der Schule und Herrn HR Patz mit seinen Leh-rerInnen und Bediensteten, die diese herausragenden Leistungen mit den Schüle-rInnen erreichen, sehr herzlich gratulieren.

Herzlichen Dank für das höchst engagierte Mitarbeiten und Mitdenken - im Dienste un-serer Jugend!

Dipl.-Päd. Ing. Johannes Hütter,Landesschulinspektor

Page 6: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

„Geburtstagsparty“

Die Anlässe, um ein großes Fest aus-zurichten, sind zahlreich: die eige-ne Hochzeit, die Silberhochzeit der Eltern, der Schulabschluss oder die Geburtstagsfeier. Dabei geht es – je nach Anzahl der geladenen Gäste – mehr oder weniger festlich zu. Um jedoch bei jeder Feier den Überblick nicht zu verlieren, bedarf es einer perfekten Planung und Vorberei-tung.Eine Gruppe von Schülern des BL-Lehrganges nützte in ihrer Projekt-woche das vielfältige Angebot: Ein-ladung und Tischkarte gestalten, eine Festtafel decken sowie Raum- und Tischdekoration. Viel Spaß und Freude hatten die Schüler beim Zubereiten der Spei-sen wie Schweinsroulade, Erbsen-reis, gemischten Salat, Dessertvari-ationen, einer Bowle und Popcorn bzw. anschließend beim gemein-samen Essen.

Nachdem die Geburtstagsparty praxisnah vermittelt wurde, können die Teilnehmer auf viele Ideen einer gelungenen Feier zurückgreifen.Ich wünsche den Jugendlichen viel Erfolg und gutes Gelingen bei der Organisation und Gestaltung eines Festes.

Ida Schöllauf

Page 7: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Projektwoche des 3. Jahrganges

Page 8: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Wenn Schüler mehr als die Hälfte ihrer Semesterferien opfern, um am Steirischen Jungzüchtercup teilzu- nehmen, dann weiß man, was Be-geisterung heißt. Tiere im Regen zu treiben, zu waschen und zu stylen, dafür braucht es eine besondere Liebe und Verbindung zu den Tieren. Von unserer Schule haben sich ein Mädchen und sechs Burschen ent-schlossen, an diesem bestens be-suchten Wettbewerb in Leoben teilzunehmen. Um Tiere richtig zu führen und optimal zu präsentieren, dafür braucht es viel Training, ein gutes Gespür und eine gute Portion an Leidenschaft, um letztendlich voll mit dem Tier zu harmonieren.

Jungzüchtercup am 20. Februar 2016 in Leoben

All diese Mühen haben unsere Schüler auf sich genommen und sie wurden dafür mit sehr guten Bewer-tungen beim Jungzüchtercup be-lohnt. Einen großen Anteil an diesen guten Platzierungen trägt unser Rin-derstallmeister Christoph Pammer. Er ist für die züchterische Grund-lage, welche sich bei zwei Typsie-gerkalbinnen, die zu den 3 besten Fleckviehkalbinnen der Steiermark zählen, verantwortlich. Den sieben Schülern Walitsch Kevin, Tropper Alexander, Rab Christian, Puntigam Marcel, Dunkl Mario, Jöbstl Katharina und Wolf Markus sowie dem Hauptverantwortlichen Christoph Pammer gratulieren wir

von Herzen zu diesem ausgezeich-neten Erfolg.

Ergebnisse:

Tropper Alexander mit Kalbin Kathi – Vorführsieger, Typsieger Walitsch Kevin mit Kalbin Berbel - Typsieger, VorführreservesiegerRab Christian mit Kalbin Karla - Vor-führsiegerPuntigam Marcel mit Kalbin Belluna - VorführreservesiegerDunkl Mario mit Kalbin Bluemchen - 3. Platz Vorführen

DI Johann Oswald

Page 9: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Schitage in der „Sportwelt Amade‘ “

41 Schüler aus beiden ersten Jahr-gängen waren vom 15 – 17. Dez. 2015 sportlich im Ennstal unter-wegs. Den ersten Tag zum „Einfah-ren“ auf der Reiteralm, den zweiten Tag auf der Schladminger Planai mit anschließendem „Apre‘s Ski“ in der Hohenhaus Tenne und den dritten Tag auf dem Hauser Kaibling , auf-geteilt in vier Gruppen. Obwohl einige Schüler noch nie zuvor auf Schiern gestanden sind, konnten sie am dritten Tag schon fast alle Pisten am Hauser Kaibling befahren – eine tolle Leistung.Diese Schitage fördern die Klassen-gemeinschaft nicht nur durch Spaß beim Schifahren, sondern auch durch Kartenspiele am Abend.

Zusammenfassend: Drei schöne Schitage, unfallfrei und sehr günstig. Da die Kosten für das Quartier und den Bus vom Hausballanteil der er-sten Klassen bezahlt wurden, war nur die Liftkarte zu bezahlen.

Ing. Rupert Spörk, Kursleiter

Erste Hilfe Grundkurs

Retten(bergen) aus einem Ge-fahrenbereich, Rautekgriff, Sturz-

helmabnahme, stabile Seitenlage, Herzdruckmassage, Blutstillung, Anlegen eines Armtragetuches und verschiedener Verbände,…- diese

und weitere wich-tige lebensrettende Maßnahmen haben 17 Schüler in einem 16 stündigen Grund-kurs für Erste Hilfe geübt und erlernt.Da viele unserer Schüler bei der Frei-willigen Feuerwehr sind und für viele Kurse eine aktuelle Erste Hilfe Ausbil-dung Voraussetzung ist, ist dieser Kurs sehr wichtig. Der Erste Hilfe Kurs hat eine fünfjährige Gül-tigkeit und gilt somit noch, wenn unsere Schüler den Traktor-

und Autoführerschein machen.

Ing. Rupert Spörk, Kursleiter

Page 10: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Hatzendorfer Hausball 2016

Wieder öffneten wir am letzten Samstag im Jänner die Tür für 1800 Ballbesucher. Nach der Begrüßung durch Dir. Hofrat DI Franz Patz und den Vertretern der beiden Ab-schlussklassen, Patrick Fuchs und Florian Wurzinger, stellten die bei-den Klassenvorstände, DI Eva Ma-ria Sitzwohl und Franz Raidl, BEd. ihre Schülerinnen und Schüler vor. Eröffnet wurde der Ball diesmal von 2 Ehrengästen, LAbg. Cornel-ia Schweiner und LAbg. Franz Far-tek. Die Gäste konnten sich in den Räumlichkeiten der LFS Hatzendorf

kulinarisch verwöhnen lassen. In den zahlreichen Stationen wurde neben den, in unserem Haus zubereiteten Speisen, auch Säfte aus der Region und Weine der besten Winzer genossen. Für die jüngeren Gäste gab es einige Bars mit abwechs-lungsreicher Musik. Für gute Stimmung sorgten im Festsaal die Vulkan Partie, im Zelt die jungen Unterlammer und in der Disco WM Sound. Ein Highlight des Abends war die Mitternachtseinla-ge. Dabei boten die strammen Burschen der 3. Klassen eine Abwechslung von traditionellen und modernen Schuhplattlern, was beim Publikum großen Beifall auslöste. Um 4 Uhr früh konnten nach einer gelungenen Ballnacht die letzten Gä-ste hinausbegleitet werden, mit der Vorfreude auf den nächsten Hatzendorfer Hausball 2017.

Franz Raidl, BEd

Page 11: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Am 14. Jänner 2016 fand wieder der alljährliche Rinderfachtag an der LFS Hatzendorf statt.

Dir. HR Franz Patz konnte zu dieser traditionellen Veranstaltung wieder ein sehr zahlreich erschienenes Pu-blikum begrüßen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Obmann der Rinderzucht Stmk., Ök.-Rat. Johann Derler, der auf die wichtige Bedeutung der Rin-derhaltung für die gesunde Lebens-mittelproduktion der Bevölkerung und auf die wirtschaftlichen Aspekte für die Rinderbauern hinwies.Über die neue Exterieurbeschrei-bung „FleckScore“ von Fleckvieh und ihrem wirtschaftlichen Nutzen informierte Rinderzuchtberater Ing. Reinhard Pfleger.Tierarzt Dr. Vinzenz Windisch refe-rierte über die aktuellen Probleme der Blauzungenkrankheit und des Schmallenberg-Virus. Beide Krank-

33. Rinderfachtag an der Fachschule Hatzendorf

heiten stellen zwar für den Men-schen keine Gefahr dar, werden aber in den nächsten Jahren für die Rin-derhaltung in puncto Verbreitung, Impfungen und Auswirkungen auf den Markt eine Herausforderung sein. Der junge Landwirtschaftsmei-ster Josef Trinkl aus Bierbaum, Bad Blumau (ein Absolvent der LFS Hat-zendorf) stellte seinen Stiermast-,Ackerbau-u. landwirtschaftl. Dienst-leistungsbetrieb vor.

Prof. Dr. Katrin Mahlkow- Nerge (Dozentin an der Fachhochschule Kiel, Fachbereich Agrarwirtschaft - Tierernährung - Bild oben!), welche auch selbst mit ihrem Mann einen Milchviehbetrieb mit 200 Kühen in Norddeutschland führt, erläuterte die richtige Fütterung der Milchkü-he in der Trockenstehphase und in der Transitphase.

Hannes Brantner

BIO Obst und Weinbaubetrieb PONHOLD sucht landw. Facharbeiter zur sofortigen Einstellung:

Ich bin Absolvent der OFS Wetzawinkel und führe einen Bioobst- und Weinbaubetrieb.Ich suche derzeit einen Facharbeiter für Tierhaltung, da ich unseren Betrieb auf Demeterbewirtschaftung umstelle. Es ist ein Ganzjah-resjob. Die Stelle betrifft die Leitung der Tierhaltung und die Mitarbeit diverser Arbeiten am Betrieb.Es wäre auch eine Betriebskooperation mit einem Biobetrieb möglich.

Bewerbungen bitte an: Ponhold Hannes, Prebensdorfberg 26b, 8211 Großpesendorf Tel.Nr.: 06648914055, e-mail: [email protected]

Page 12: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Beim diesjährigen LANDWIRT-Schweinefachtag am 3. Februar 2016 informierten sich rund 250 Landwirte, Schüler und zukünftige Betriebsführer über aktuelle The-men aus der Schweinebranche. Dr. Karl Schedle von der Universi-tät für Bodenkultur Wien referierte über die richtige Bewertung von Eiweißfuttermitteln. Besonders hei-mische Proteinquellen wie Raps-schrot oder Erbsen gewinnen in der Tierernährung in punkto Kostensen-kung und Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung. Eine bedarfsgerechte Berechnung der Aminosäuregehalte auf Basis der Dünndarmverdaulich-keit sei eine Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Einsatz von heimischen Eiweißalternativen.Dr. Gerhard Stalljohann schloss sich dem Thema seines Vorredners – der Fütterung von Schweinen – an und widmete sich Fütterungskonzepten für Sauen und Mastschweine mit Spitzenleistungen. Er schlussfolger-te, dass hohe Leistungen nur möglich sind, wenn die Futterzusammenset-zung optimiert und das Futter auch leistungsangepasst angeboten wird. Er betonte besonders eine gezielte Versorgung der Tiere mit Eiweiß, En-ergie und Rohfaser. Josef Weiß von der LfL Bayern stellte sich der Frage, ob hohe Leistungen in der heutigen Zeit wirtschaftlich sind. Sein Fazit fiel folgendermaßen aus: „Die Steigerung der biologischen

Leistungen bleibt der wichtigste Er-folgsfaktor. Bei einer Steigerung auf über 30 verkaufte Ferkel je Sau und Jahr muss einzelbetrieblich mit spit-zer Feder gerechnet werden, ob das letzte Ferkel nicht zu teuer erkauft wird.“ Nach der Mittagspause stellte Gott-fried Meisenbichler, Landwirt aus Preding, sein Stallbauprojekt vor. Er startete Anfang Januar mit dem Bau eines neuen Zuchtenstalles. Dazu präsentierte er seine Baupläne und Kalkulationen. Er schaue nicht auf den Markt, sondern blicke mit Op-timismus nach vorne, antwortete er auf die Frage, ob ihn die derzeitige Preismisere nicht verunsichere. Dr. Alfred Griessler schloss die Ver-anstaltung mit seinem Vortrag über

hohe Leistungen und damit ver-bundene steigende Anforderungen an den Landwirt und den Tierarzt. Hohe Leistungen sind unweigerlich mit der Gesunderhaltung der Her-de verbunden. Er hob in diesem Zusammenhang besonders die Ein-haltung grundlegender effektiver Hygienemaßnahmen hervor (z.B. Quarantänestallungen, Kranken-buchten, Schuh- und Kleidungs-wechsel, Schädlingsbekämpfung sowie gewissenhafte Reinigung und Desinfektion der Abteile).Wir danken allen Teilnehmern für Ih-ren Besuch und freuen uns, sie auch 2017 wieder begrüßen zu dürfen!

Katharina Fohringer, Landw. Agrarmedien

Hatzendorfer Schweinefachtag 2016

Page 13: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Aus- und Weiterbildung in der Geflügelhaltung

Erfolgreicher Start der ZAG-Bildung an der LFS Hatzendorf

Mit dem ausgebuchten Kurs „Tiergesundheit und Hygienemanagement“ fiel Ende Oktober 2015 für die ZAG, der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Geflügelwirtschaft mit Sitz in Wien, der Startschuss für die erste Bildungssaison. Die LFS Hatzendorf fungierte dabei als altbewährter Austragungsort für Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen in der österreichischen Geflügelwirtschaft. Anfang 2016 folgten dann auch die traditionellen Fachtage in der LFS Hatzendorf - im Jänner der Masthühnerfachtag mit über 70 Teilnehmern und Ende Februar der Legehennenfachtag mit über 130 Besuchern.

ZAG-Bildung seit Juni 2015 Drehscheibe für die Aus- und Weiterbildung der Österreichischen Geflügelwirtschaft

Die ZAG Bildung versteht sich als serviceorientierte, bundesweite Koordinationsstelle für die Aus- und Weiterbildung in der Österreichischen Geflügelwirtschaft. In Abstimmung mit unseren Kooperationspartnern, den ZAG Mitgliedsorganisationen sowie Stakeholdern aus der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette stellen wir ein möglichst aktuelles und praxisgerechtes Bildungsangebot zur Verfügung, um so die bestmögliche Aus- und Weiterbildung für die österreichischen GeflügelhalterInnen zu gewährleisten.

Zielgruppen unserer Veranstaltungen sind praktizierende Tierhalter als auch Neueinsteiger in die Geflügelbranche, welche sich durch Steigerung ihrer persönlichen Kompetenzen und ihres fachlichen Knowhows weiterentwickeln wollen.

Danke!

Die ZAG möchte sich an dieser Stelle für die Unterstützung aller Mitwirkenden - insbesondere dem gesamten Team der LFS Hatzendorf - in der Gestaltung und Durchführung unserer ersten Bildungssaison recht herzlich bedanken! Wir hoffen auf eine ebenso gute Zusammenarbeit in den kommenden Bildungssaisonen!

Informieren Sie sich jederzeit über unsere Veranstaltungen und Angebote auf unserer Homepage unter www.zag-online.at/nc/veranstaltungen Wir freuen uns über Ihren Besuch und Ihre Anmeldung!

Page 14: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Winterschlaf vorbei? Machen Sie ihre Spritze startklar!

Der Einsatz von chemischen PSM erfordert ein sorgfältiges und ge-wissenhaftes Arbeiten. Die „Sach-kundigkeit“ der beruflichen An-wender muss laut Novellierung der PSM-Verordnung 2011 mittels eines Sachkundenachweises seit dem 26. November 2015 belegbar sein. Diese Sachkundigkeit setzt umfang-reiches Wissen im Bereich der che-misch – synthetischen PSM, den Ein-satz der PSA, Know How im Bereich der Applikationstechnik und nicht zuletzt eine zuverlässig funktionie-rende PS-Spritze voraus. Damit Ihre PS-Spritze auch in dieser Saison zu-verlässig funktionieren kann, gebe ich ihnen einige Tipps:

Ihre PS-Spritze sollte gut (außen und innen) gereinigt in den Winter ge-gangen sein. Idealerweise haben Sie dem Gerät auch eine ausreichende

Menge Frostschutz gegönnt. Die-ser sorgt nämlich zusätzlich dafür, dass die Leitungen, Dichtungen und Membrane geschmeidig bleiben.Entleeren Sie den Frostschutz über den Restmengenablasshahn am Be-hälter in einen Kanister. Den Frost-schutz, der in der Pumpe und in den

Leitungen verbleibt, fangen Sie mit einer alten Dachrinne oder einer einfachen Planenkonstruktion eben-falls auf. AV-Tipp: Den Frostschutz können Sie im Herbst dann wieder verwenden.Bauen Sie alle Filter am Gerät (Saug-filter, Druckfilter, ggf. Düsenfilter, auch Einfüllsieb) aus und reinigen Sie diese (Wasser, Druckluft). Die Dichtungen der Filter mit Silikonöl einsprühen.AV-Tipp: Legen Sie sich einen zwei-ten kompletten Filtersatz für den Einsatz von Sulfonylharnstoffen Herbiziden zu, damit es beim nach-folgenden Einsatz in empfindlichen Kulturen zu keinen Schäden kommt.

Bauen Sie alle Düsen am Gerät ab und reinigen Sie diese innen und au-ßen (Wasser, weiche Bürste, Druck-luft).AV-Tipp: Zum Reinigen der Düsen funktionieren Ultraschallgeräte sehr gut. Diese gibt es bereits ab € 50,00 im Versandhandel.Nach dem Wiedereinbau der Düsen kontrollieren Sie die „Nachtropf-stopp“ Funktion der Membrane oder Rückschlagventile. Nach dem Abschalten der Spritzleitung dürfen diese nicht nachtropfen (Schließ-

druck ca. 1 bar)Der Zeiger des Manometers (mit gespreizter Skala) soll beim Spritz-vorgang nicht stark „flattern“. Dazu soll der Luftdruck im Windkessel der Gerätepumpe knapp unterhalb des Spritzdruckes liegen.Stellen Sie die Gleichdruckregel-armatur auf den richtigen Spritz-druck mit dem dazu passenden Dü-sensatz ein.

AV-Tipp: Bei Verwendung eines an-deren Düsensatzes mit verändertem Spritzdruck ist die Gleichdruckrege-lung erneut einzustellen.Kontrollieren Sie den Ölstand der Pumpe. Falls das Öl milchig-trüb oder schaumig ist, ist es ein Zeichen für eine defekte Membran. Diese muss sofort ausgetauscht werden,

Handwaschbehälter einfach nachge-rüstet

Saubere Filter (Saugfilter blau 50 Mesh, Druckfilter gelb 80 Mesh)

Moderne asymmetrische Doppelflachstrahldüse

Ölstand kontrollieren

Manometer mit gespreizter Skala

Durchflusssensor auf Funktion und Leichtgängigkeit prüfen

Page 15: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

weil es sonst zu Schäden an der Pumpe kommen kann.AV-Tipp: Achten Sie auf die richtige AV-Tipp: Achten Sie auf die richtige Öl SpezifikationKontrollieren Sie die gesamte Sprit-ze auf Undichtigkeiten. Sollten Schläuche eingerissen, spröde oder

geknickt sein, so sind Sie auszutau-schen. Ziehen Sie alle Schlauchklem-men fest.Schmieren Sie alle Gelenke ihres Spritzgestänges. Außerdem sollte es an keiner Stelle eingerissen oder verbogen sein. Falls das Gestänge über einen mechanischen Hangaus-

gleich verfügt, so kontrollieren Sie dessen Funktion auf einer ebenen

Fläche und richten ihn ggf. neu ein. Kontrollieren Sie auch die leicht-gängige Funktion der äußersten, einklappbaren Gestängesektionen. Achten Sie auf das Vorhandensein des Abstandhalters (Abweisers).Überprüfen Sie den Einzeldüsenaus-stoss (Menge, Gleichmäßigkeit)

Formel Literleistung: Gewünschte Ausbringmenge in l / ha mal Düsen-abstand in m mal Fahrgeschwindig-keit in km / h dividiert durch 600, ergibt die aufzufangende Menge Brühe einer Düse in einer Minute. Dazu benötigen Sie Messbecher, wie sie in Spritzmittelpackungen beigepackt sind. Angepasst wird eine Über- oder Untermenge durch Anpassung des Spritzdruckes und Verwendung der korrekten Düse. AV-Tipp: Mit mehreren Messungen, verteilt über die Gestängebreite, haben Sie auch eine gute, einfache Querverteilungsmessung.

PS-Geräteüberprüfung:

Jedes am 11. September 2012 be-reits in Gebrauch stehende überprü-fungspflichtige PS-Gerät muss bis

zum 26. November 2016 zumindest einmal überprüft werden.Nach dem 11. September 2012 er-worbene neue überprüfungspflich-tige Geräte sind innerhalb von fünf Jahren ab Kaufdatum zumindest einmal zu überprüfen.Der Abstand zwischen den Überprü-fungen darf bis Ende 2019 fünf Jah-re und danach 3 Jahre nicht über-schreiten!Expertentipp: Sichern Sie sich so rasch wie möglich, noch heuer, ei-nen Überprüfungstermin für Ihre Feldspritze! Kommen Sie zur Über-prüfung mit einem einsatzbereiten Gerät, das mit ca. 200 – 300 l Wasser gefüllt ist.

Termine für Feldspritzenüberprüfungen:

Agrarunion Südost

Termine und Anmeldung:

22.03. – 25.03. Jörgen 03475 2372 15

29.03. – 06.04. G o s d o r f 03472 2413 15

07.04. – 12.04. K i r c h b a c h 03116 2229 15

13.04. – 15.04. St. Margarethen 03115 2431

18.04. – 28.04. F e l d b a c h 03152 5330 42

Firma Gady

Termine und Anmeldung:

16.03. Fehring 03155 2310

17.03. Deutsch-Goritz 03474 8256

18.03. Lebring 03182 2457

Ing. Christian Gartner

Gelenke des Spritzgestänges abschmieren bzw. einölen

Beleuchtung trägt zur Verkehrssicher-heit bei

Kontakte sauber halten und mit Kontaktspray pflegen

Page 16: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Wieviel Stickstoff braucht der Ölkürbis? – Ein Rückblick auf 20 Jahre Düngungsversuche Seit fast 20 Jahren macht das Versuchsreferat der steirischen Landwirtschaftsschulen in Hatzendorf bereits Dünungs-versuche mit dem steirischen Ölkürbis und ebenso lange gibt es immer wieder Diskussionen, wieviel Dünger – insbe-sondere Stickstoff – der Ölkürbis braucht, um gute Erträge zu erzielen. N-Bedarf: Bei Ölkürbis sind nur Ertrag und Ölgehalt bzw. Ölausbeute interessant. Der Stickstoff wird aber praktisch ausschließlich zum Aufbau von – im Ölkürbis normalerweise uninteressanten - Eiweiß benötigt. Für die N-Düngung ist aber gerade das wichtig. In trockenen Kürbiskernen (8% Wassergehalt) sind im Durchschnitt 33 % Rohprotein (Min. 29 %, Max. 36 %), darin enthalten sind im Mittel wiederum 16 % Stickstoff. Dies entspricht einem N-Gehalt von ca. 4 bis 5,8 % in den trockenen Körnern. Die rechnerische N-Abfuhr über die Kürbiskerne bei Erträgen um 1.000 kg/ha liegt daher bei höchstens 60 kg N/ha. Chloridempfinglichkeit: Ölkürbis wird als chlorempfindlich eingestuft, was in der Praxis in Frage gestellt wird zumal chlorarme oder chlorfreie N-Dünger wesentlich teurer sind als die chlorhältigen. Beiden Fragen - N-Bedarf und chlorarme Dünger - wurde in den vergangenen Jahren in verschiedenen Versuchen nach-gegangen; zuerst mit der alten Sorte „Gleisdorfer Ölkürbis,“ später mit den heute üblichen Hybridsorten. Nachfolgend einige Ergebnisse aus den vergangenen 20 Jahren:

In diesem Versuch mit „Gleisdorfer Ölkürbis“ aus dem Jahr 1998 in Halbenrain wurden fol-gende Düngungsvarianten verwendet: 0 Ohne N-Düngung A..60 kg N/ha als NAC vor dem Anbau B 120 kg N/ha als NAC, die Hälfte vor dem An-bau, die zweite Hälfte als Reihendüngung C 60 kg N/ha als Bactosol vor dem Anbau D 120 kg N/ha als Bactosol vor dem Anbau Bemerkenswert ist daran, dass auch ohne N-Düngung schon ein sehr hoher Ertrag erreicht wurde und die hohen Düngungen mit 120 kg N/ha (Var. B und D) nicht viel mehr bringen als

die niedriger gedüngten Varianten A und C (60 kg N/ha). In diesem 3-jährigem Versuch in Gleisdorf ging es um den Vergleich verschiedener N-Dünger. Auch in diesem Versuch zeigte sich der relativ hohe Ertrag ohne N-Düngung (Var. 0: 676 kg/ha) und dass mit der damaligen Sorte „Gleisdorfer Ölkürbis“ schon mit 30 kg N/ha aus Schweinegülle, Organofert, KAS oder VK rot Höchsterträge erzielt wurden. Eine Steige-rung auf 60 kg N/ha (Var. 3 oder 5) brachte kei-nen Mehrertrag mehr. Auch der verwendete chlorarme Dünger Vollkorn rot (Var. 7 und 8) führte zu keiner Ertragssteigerung.

Erträge nach Düngung in kg/ha bei 8 % Feuchtigkeit

0

50

100

150

200

250

300

350

400

450

Var. 0 Var. A Var. B Var. C Var. D Mittel

kg/ha

ohne Abzug reduziert um Beizung reduziert um Beizung und Düngung

Page 17: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Zwischen 2003 und 2007 wurde eine Reihe von Düngungsversuchen (in Kombination mit Bei-zung oder Ablageentfernung) mit „Gleisdorfer Ölkürbis“ am Schul- und Versuchsbetrieb der Fachschule Hatzendorf angelegt. Die nebenstehende Grafik zeigt sehr schön, dass das Jahr mit seinem Vegetationsverlauf in Kombination mit dem Boden den größten Ein-fluss auf den Ertrag hat. Sie zeigt aber auch deutlich, dass in keinem Jahr die hohe N-Dün-gung von 40+40 kg oder gar 60+60 kg (jeweils zum Anbau und als Kopfdüngung) einen Mehr-ertrag gebracht hat.

2014 wurde in Wagna ein Düngungsversuch mit der Hybridsorte „Maximal“ angelegt um wieder einmal die Höhe der N-Düngung und ei-nem möglichen Unterschied in der Düngewir-kung zwischen chlorhältigen VK gelb und chlor-armen Nitrophoska nachzugehen. Die Dün-gungsstufen waren 40, 60 und 80 kg N/ha. Um die unterschiedlichen Düngungskosten darzustellen wurden sie in Ertragsäquivalente umgerechnet und vom Bruttoertrag in Abzug gebracht (blaue Säulenkappen in der Grafik). Bei den Düngungen mit VK gelb (Varianten A bis E, gelbe Säulen) hat sich durch die Verdop-pelung der N-Gabe von 40 auf 80 kg N/ha der Bruttoertrag von 508 auf 585 kg/ha erhöht. Nach Abzug der Düngungskosten blieb immerhin noch eine Steigerung von 472 auf 530 kg Nettoertrag. Die Erhöhung der N-Düngung mit Nitrophoska (Varianten F bis H, violette Säulen) brachte dagegen keine Ertragssteige-rung. Der Vergleich der zwei ganz rechten Säulen zeigt, dass der durchschnittliche Bruttoertrag bei Düngung mit Vollkorn gelb und mit Nitrophoska gleich hoch (537 bzw. 543 kg/ha) ist, die höheren Düngungskosten führen aber bei Nitrophoska-Düngung zu einem geringeren Nettoertrag (484 zu 462 kg/ha). Seit 2013 werden an der FS Hatzendorf weitere Düngungsversuche mit Hybridsorten (Sorten: Rustikal, Classic und Be-ppo) und N-Düngungshöhen zwischen 0 und 120 kg durchgeführt.

Flächendüngung vor dem Anbau Reihendüngung im Juni kg N/ha 0 222 kg Hyperkali 0:18:18 PK-Düngung -- 0 A 40 N (= 270 kg/ha NPK 15:15:15). -- 40 B 80 N (= 530 kg/ha NPK 15:15:15) -- 80

C 80 N (= 530 kg/ha NPK 15:5:20 cloridarm-Nitrophoska) + 205 kg Hyperkorn 0:26:0 zur P-Ergänzung -- 80

D 40 N (= 270 kg/ha NPK 15:15:15) 40 N (= 270 kg/ha NPK 15:15:15) 80 E 60 N (= 400 kg/ha NPK 15:15:15) 60 N (= 220 kg/ha KAS 27:0:0) 120

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600

0 40 N 40 + 40 N 60 + 60 N

Kg K

erne

/ha

Düngung

Kürbiserträge 2003 bis 2007kg/ha bei 8% Feuchtigkeit

2003 2004 2005 2006 2007

396

508 504552 585

518596

509548 537 543

366

472 452 483530

462513

399472 484 462

0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

1000

Ker

nert

rag

in k

g/ha

GD 5 % für Düngungsmittelwerte: 128 kg/ha ns

Ölkürbis-Düngungsversuch Wagna 2014Reduzierte Erträge nach Abzug der Düngungskosten in kg/ha

Ertrag in kg/ha

Page 18: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Nebenstehend die Erträge aus den 3 Versuchs-jahren im Mittel der 3 Sorten. Den größten Ein-fluss auf den Ertrag hat wiederum nicht die Düngung sondern wie die Witterung im jewei-ligen Jahr. Auch sind die Erträge ohne N-Dün-gung schon sehr hoch – ein Hinweis auf die N-Nachlieferung aus dem Boden. Die Erträge können in keinem Jahr mit der Dün-gungssteigerung mithalten und der chlo-ridarme Nitrophoska (Var. C) bringt in keinem Jahr höhere Erträge als der chloridhältige VK 15:15:15.

Das Wichtigste aus 20 Jahren Kürbisdüngungsversuche zusammengefasst: Auf schweren Böden reichen für einen guten und wirtschaftlichen Ertrag etwa 60 kg bis 80 kg N/ha, flächig vor der

Saat ausgebracht. Bei leichten, sandigen Böden mit geringerem Ertragspotential reichen max. 60 kg N/ha – der begrenzende Faktor

ist dort das Wasser. Die Teilung der N-Düngung bringt keine nennenswerte Ertragssteigerung, aber mehr Arbeit Die Verwendung von chlorarmen Düngern ist nicht notwendig, sie bringen nicht mehr Ertrag oder Qualität aber

höhere Düngungskosten. Und: Je weiter die Fruchtfolge umso besser für den Kürbis Dagobert Eberdorfer und Mitarbeiter des Versuchsreferates Hatzendorf

725 784 804 786 831 848

288 335 362 382 370 412

1114 11441232 1180 1167 1202

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

O A B C D E

ohne N - nur PK 40 N Anbau(15:15:15)

80 N Anbau(15:15:15)

80 N Anbau(15:05:20)

40 N Anbau +40 N Mai

(15:15:15)

60 N Anbau(15:15:15) + 60

N Mai (KAS)

kg K

erne

/ha

Ölkürbis Kalsdorf/Hatzendorf 2013 bis 2015Ertrag in kg je Hektar bei 8 % Feuchtigkeit, nach Düngung

Mittel 2013 Mittel 2014 Mittel 2015

Dagobert Eberdorfer und Mitarbeiter des Versuchsreferates Hatzendorf

Page 19: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00
Page 20: Fachschule Hatzendorf...Leoben Schitage der ersten Klassen Erste Hilfe Grundkurs Hatzendorfer Hausball Rinderfachtag 2016 ... 16.03.2016 09.00 – 13.00 Arbeitskreis Homöopathie 17.03.201618.00

Absender:Absolventenverein HatzendorfA - 8361 Hatzendorf 110

P.b.b. 02Z030961Verlagspostamt Fehring

Sollte die obige Anschrift unrichtig sein, erbitten wir Ihre Mitteilung!Bei Unzustellbarkeit bitte die Zeitung an den Absender zurücksenden!Impressum: Herausgeber - Absolventenverein der Land- u. Forstw. Fachschule Hatzendorf - 8361 Hatzendorf 110 (03155-2252 Fax: 3644) E-mail: [email protected] - Direktor, HR DI Franz Patz, 8361 Hatzendorf 110Gestaltung - DI Dr. Herbert Oberecker, Direktor i. R.Fotos: DI Dr. Herbert Oberecker, Direktor i. R., Dipl. - Päd. Ing. Rupert SpörkDruck - Druckerei Scharmer, 8280 Altenmarkt 106 ( 03382-52715)

Absolventenreise 2016 „Fahrt ins Ausseerland“ Samstag, 11. Juni 2016 und Sonntag, 12. Juni 2016Reiseleitung: DI Oswald Johann und Obmann Schloffer Willi

Programm:Fahrt von Hatzendorf über Graz bis zur BVA Gumpenstein (Früh-stückspause beim „Bauern“ wird eingeplant) – Besichtigung. Weiter nach Gröbming – Gerberei.

Anschließend fahren wir ins Ausseerland. Genuss des Ausseerlandes mit Besuch bei Handwerksbetrieben und anderen Highlights.Genaues Programm ergeht nach der Anmeldung.

Kosten pro Person: € 140,-- (einhundertvierzig) Im Preis enthalten sind: Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Nächtigung, Frühstück, Mittagessenund Eintritte. Die Buskosten übernimmt wieder der Absolventenverein. Anmeldung durch Einzahlung von € 140,-- pro Person auf das Konto 9472 bei derRaiffeisenbank Hatzendorf Unterlamm IBAN: AT33 3813 2000 0000 9472 BIC RZSTAT2G132Bei der Einzahlung unbedingt genaue Anschrift angeben. Begrenzte Teilnehmerzahl –Reihung der Teilnehmer erfolgt nach der Einzahlung!