ey capital confidence barometer · finanzielle instabilität in china ... aktuell deutlich mehr...

EY Capital ConfidenceBarometer

Ausgabe SchweizMai 2017

The better the question. The better the answer.The better the world works.

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Capital Confidence Barometer

Capital Confidence Barometer – Schweiz – Mai 2017

Details zur Befragung

Regelmässige Befragung von2‘300 Entscheidern weltweitzu Geschäftsaussichtenund M&A-Absichten

Die Befragung wurde weltweit imMärz und April 2017 durchgeführt,26 Schweizer Unternehmennahmen teil

Die Befragten in den Schweizer Unternehmen kommen aus dem höheren Management► 42% Vorstands-/

Geschäftsführer-Ebene► 23% Unternehmens-

bereichsleiter► 35% sonstiges gehobenes

Management

Umsatzverteilung der befragten Schweizer Unternehmen (in USD)► Bis zu 499 Mio. 15%► 500–999 Mio. 15%► 1‘000–4‘999 Mio. 24%► Über 5‘000 Mio. 46%

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Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Konjunkturaussichten


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Weltwirtschaft: Wiedererstarkter Optimismusüberwindet Herbstskepsis


Welche kurzfristige Entwick-lung erwarten Sie für die WELTWIRTSCHAFT?

► Weltweit und in der Schweiz rechnet derzeit die Mehrheit der Unternehmen mit einer Verbesserung der weltweiten Konjunktur. Gegenüber der Befragung im Oktober 2016 ist der Anteil der Konjunkturoptimisten sprunghaft gestiegen.

► Gleichzeitig ist weltweit und in der Schweiz der Anteil der Konjunkturpessimisten stark zurückgegangen. So geht in der Schweiz derzeit nur jedes25. Grossunternehmen von einer Eintrübung der Weltwirtschaft aus.

UNTERNEHMENWELTWEIT Angaben in Prozent

1524

4

2332

4

48

54

32

5852

38

37

22

64

19 16

58

Apr 16 Okt 16 Apr 17 Apr 16 Okt 16 Apr 17

Verbessern

Gleich bleiben

Verschlechtern

SCHWEIZER UNTERNEHMEN

Seite 5

Schweiz: Drei von fünf Grossunternehmen rechnen mit Konjunkturaufschwung


Welche kurzfristige Entwicklung erwarten Sie für die Wirtschaftin Ihrem HEIMATMARKT?

► Die Mehrheit der Schweizer Konzerne erwartet für die nächsten Monate eine Verbesserung der Binnenkonjunktur –nachdem sich noch vor einem halben Jahr nur rund jedes achte befragte Unternehmen optimistisch gezeigt hatte.

► Derzeit rechnet nur rund jedes achte Unternehmen für die kommenden Monate mit einer Eintrübung der Wirtschaftslage hierzulande.


13 12

7488

27

13 12

61

Apr 16 Okt 16 Apr 17

Verbessern

Gleich bleiben

Verschlechtern

Angaben in Prozent

Seite 6

1

4

6

7

10

13

15

18

26

4

5

10

8

12

13

15

14

19

Finanzielle Instabilität in China

Ökonomische und politische Instabilität in der EU

Unsicherheit über Regierungspolitik der USA

Bedrohung der Computer- und Netzsicherheit

Zunehmende weltweite geopolitische Instabilität

Beschränkungen der Freizügigkeit von Arbeitnehmern

Unternehmen weltweit Schweizer Unternehmen

Grösste Sorgen weltweit: Preisvolatilität und verstärkte staatliche Eingriffe


Was sind die grössten wirtschaftlichen Risiken für Ihr Unternehmen in den kommenden sechs bis zwölf Monaten?- bis zu drei Nennungen -

► Weltweit und in der Schweiz sehen die Unternehmen derzeit das grösste Risiko für ihr Geschäft in der erhöhten Volatilität von Währungen und Rohstoffpreisen.

► Unternehmen weltweit sehen als Risiko Nummer zwei verstärkte Eingriffe in unternehmerische Entscheidungsprozesse.

► In der Schweiz bewerten die befragten Unternehmen Beschränkungen der Freizügigkeit von Arbeitnehmern als zweitgrösste Gefahr.

Angaben in Prozent

UNTERNEHMENWELTWEIT


Verstärkte staatliche Eingriffe in unternehmerische Entscheidungsprozesse

Abschwächung des Welthandels/zunehmender Protektionismus

Erhöhte Volatilität von Währungen und Rohstoffpreisen

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Fusionen und Übernahmen


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Unternehmen rechnen mit gleichbleibenden bis zunehmenden Aktivitäten


Wie wird sich Ihrer Ansicht nachder weltweite M&A-Marktin den kommenden zwölf Monaten entwickeln?

► Weltweit und in der Schweiz rechnen aktuell deutlich mehr Unternehmen für die kommenden zwölf Monate mit einem wachsenden Markt für M&A-Deals als mit einem sinkenden.

► Gegenüber Oktober 2016 ist der Anteil der Unternehmen, die mit einem wachsenden Marktvolumen rechnen, deutlich gestiegen, sowohl weltweit als auch besonders in Schweiz.

8 (4)

65 (80)

27 (16)

4 (9)

57 (62)

39 (29)

Schwächer werden

Stabil bleiben

Stärker werden

Weltweit Schweizer Unternehmen

Angaben in Prozent;Oktober 2016-Werte in Klammern

UNTERNEHMENWELTWEIT


Seite 9

Fast jedes zweite Schweizer Unternehmen geht von mehr Transaktionen aus


Wie wird sich Ihrer Ansicht nachder M&A-Markt in Schweizin den kommenden zwölf Monaten entwickeln?

► In der Schweiz rechnet derzeit fast jeder zweite Konzern (46 Prozent) mit einem wachsenden Markt für M&A-Deals hierzulande in den kommenden zwölf Monaten, nur jedes 25. Gross-unternehmen geht von einem sinkenden Marktvolumen aus.

► Noch vor einem halben Jahr erwarteten fast neun von zehn befragten Schweizer Unternehmen ein gleich bleibendes Volumen hierzulande.

46(12)

50(88)

4(0)

Stärker werden

Stabil bleiben

Schwächer werden

Angaben in Prozent;Oktober 2016-Werte in Klammern


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Schweiz: Verbreitete Zweifel an Zahl und Qualität der Akquisitionsmöglichkeiten


Welche Erwartungen haben Sie für Ihren Heimatmarkt in Bezug auf Zahl und Qualität von Akquisitions-gelegenheiten?

► In der Schweiz ist der Anteil der Grossunternehmen, die mit einer sinkenden Zahl an Akquisitions-möglichkeiten hierzulande rechnen, zuletzt sprunghaft angestiegen – von 12 Prozent im Oktober 2016 aufaktuell 42 Prozent.

► Gleichzeitig hat die Skepsis in Bezug auf die Qualität von Akquisitions-gelegenheiten zugenommen: Immerhin mehr als jeder vierte Konzern hierzulande erwartet einesich verschlechternde Qualität –gegenüber einem Anteil von nur12 Prozent vor einem halben Jahr.


6 12

42

16 1227

49

64

27

49

36

42

45

24 31 3552

31


Verbessern

Gleich bleiben

Verschlechtern

Angaben in Prozent

Zahl der Akquisitions-gelegenheiten

Qualität der Akquisitions-gelegenheiten

Seite 11

Schweizer Firmen sehen Akquisitions-möglichkeiten eher im Ausland


Welche Erwartungen haben Sie für den globalen Markt in Bezug auf Zahl und Qualität von Akquisitions-gelegenheiten?

► Die Schweizer Firmen sehen eher Akquisitionsmöglichkeiten im Ausland als im Inland.

► In der Schweiz ist der Anteil der Grossunternehmen, die mit einer sinkenden Zahl an Akquisitions-möglichkeiten in der Welt rechnen, zuletzt trotzdem sprunghaft angestiegen – von4 Prozent im Oktober 2016 aufaktuell 35 Prozent.

► Die Skepsis bezüglich Qualität von Akquisitionsgelegenheiten ist hingegen nur leicht gewachsen.


3 4

35

08 12

23

40

15

35 24

42

7456 50

65 68

46


Verbessern

Gleich bleiben

Verschlechtern

Angaben in Prozent

Zahl der Akquisitions-gelegenheiten

Qualität der Akquisitions-gelegenheiten

Seite 12

Dennoch: M&A-Appetit der Schweizer Konzerneweiter auf hohem Niveau


Wird Ihr Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten voraussichtlich Zukäufe tätigen?

► Weltweit hat sich der M&A-Appetit der Konzerne gegenüber Herbst 2016 kaum verändert: Weiterhin plant mehr als jedes zweite Unternehmen für die kommenden Monate (mindestens) einen Zukauf.

► In der Schweiz ist der Anteil der Konzerne, die Zukäufe planen, gegenüber Oktober 2016 sogar noch einmal geringfügig gestiegen –und mit 62 Prozent so hoch wieseit zwei Jahren nicht mehr. 41

38

41

31

2529

35

31

40

56 59

50 57 56

40

57

52

50 50

29

61

80

50

28

35

6062

Okt10

Mai11

Okt11

Mai12

Okt12

Apr13

Okt13

Apr14

Okt14

Apr15

Okt15

Apr16

Okt16

Apr16

Weltweit

Schweizer Unternehmen

Angaben in Prozent

UNTERNEHMENWELTWEIT


Seite 13

Angaben in Prozent

5043 44

65

40 38

2524

32

6

16 16

20 3022

2244

38

6 3 2 6 8


≥1 Mrd. US$

250 bis 999 Mio. US$

≤250 Mio. US$

Kein Deal geplant

Fast jeder zweite Konzern in der Schweiz plant grossen M&A-Deal (über 250 Millionen US-Dollar)


Welches Volumen hat der grösste Einzelzukauf, den Sie innerhalb der kommenden zwölf Monate planen?

► In Schweiz planen 46 Prozent der befragten Konzerne für die kommenden zwölf Monate eine M&A-Transaktion mit einem Volumen von mehr als 250 Millionen US-Dollar,acht Prozent sogar einen Deal im Umfang von mehr als einer Milliarde Dollar.

► Weltweit will in den kommendenzwölf Monaten nur rund jedes vierte Grossunternehmen eine Transaktion von mehr als 250 Millionen US-Dollar durchführen, nur zwei Prozent allerdings einen Deal im Volumen von mehr als einer Milliarde Dollar.

UNTERNEHMENWELTWEIT


Seite 14

Top Investitionsziele:USA weit vor China und Grossbritannien


Welches sind die fünf wichtigsten Länder (einschliesslich Ihres Heimat-marktes), in denen Ihr Unternehmen am ehesten investieren wird?

► Für Grossunternehmen sind derzeit die USA das mit Abstand beliebteste Investitionsziel weltweit.

► Auf Rang zwei platziert sich China, dicht gefolgt von Grossbritannien, Schweiz und Kanada.

► Schweizer Grossunternehmeninvestieren am ehesten hierzulande, gefolgt von den USA und Deutschland. Deutschland (7%)

Grossbritannien (8%)

Kanada (7%)

China (9%)USA (44%)1 2

5

Top-Investitions-Destinationen Schweizer Unternehmen

1. Schweiz2. USA3. Deutschland4. China5. Frankreich

34

UNTERNEHMENWELTWEIT

Seite 15

Deal-Pipeline soll im kommenden Jahr eher anwachsen – in der Schweiz und weltweit


Wie wird sich voraussichtlich Ihre Deal-Pipeline in den kommenden zwölf Monaten verändern?

► In der Schweiz erwartet aktuell gut jedes vierte Grossunternehmen, dass sich die eigene Deal-Pipeline in den kommenden zwölf Monaten vergrössert. Knapp jedes fünfte befragte Unternehmen hierzulande geht von einer kleiner werdenden Pipeline aus.

► Auch weltweit rechnen mehr Unternehmen mit einer anwachsenden Deal-Pipeline als mit einer kleiner werdenden.

Angaben in Prozent

UNTERNEHMENWELTWEIT


4438

6 19

30 16

2027

Apr 17 Apr 17

Vergrössern

Gleich bleiben

Verkleinern

Kein Deal geplant

Seite 16

1.1 1.3

1.71.5 2.0

1.5

1.7

1.9

1.01.2

2.6

2.4

Okt 14 Apr 15 Okt 15 Apr 16 Okt 16 Apr 17

Weltweit

Schweizer Unternehmen

Schweizer Konzerne planen weiterhin überdurchschnittlich viele Projekte


Wie viele Transaktionen jeglicher Grössenordnung haben Sie heute in Ihrer Pipeline?

► In der Schweiz hat ein Konzern derzeit im Durchschnitt2,4 Transaktionen in seiner Pipeline –das sind zwar etwas weniger als vor einem halben Jahr, aber deutlich mehr als im mehrjährigen Durchschnitt.

► Auch weltweit hat die Deal-Pipelineder Konzerne in den vergangenen Monaten abgenommen.Mit durchschnittlich 1,5 Transaktionen ist sie aktuell deutlich weniger gut gefüllt als bei Schweizer Konzernen.

UNTERNEHMENWELTWEIT


Angaben: durchschnittliche Anzahl an Transaktionen in der Pipeline

Seite 17

Auch Zahl erwarteter Abschlüsse pro Konzernin der Schweiz höher als weltweit


Wie viele Akquisitionen werden Sie in den kommenden 12 Monaten voraussichtlich abschliessen?

► In der Schweiz gehen die befragten Konzerne derzeit im Durchschnitt davon aus, in den kommenden zwölf Monaten 1,6 M&A-Transaktionen abzuschliessen – das sind genau so viele wie vor einem halben Jahr.

► Weltweit gehen die Konzerne im Durchschnitt vom Abschluss nur einer Transaktion in den kommenden zwölf Monaten aus.

Angaben: Anzahl an durchschnittlich erwarteten Transaktionen

UNTERNEHMENWELTWEIT


0.9

1.4

1.0

0.7

1.6 1.6


Seite 18

Im Fokus: Aktuelle politische Entwicklungenund ihre erwarteten Auswirkungen auf M&A


Seite 19

Neue US-Politik: Schweizer Grossunternehmen sehen mehr Möglichkeiten für M&A-Deals


Schaffen die jüngsten Ankündigungen der neuenUS-Administration mehr oder weniger M&A-Möglichkeiten?

► In der Schweiz ist fast jeder dritte befragte Konzern der Ansicht, dass die jüngsten Ankündigungen der neuen US-Administration die Möglichkeiten für M&A-Deals verbessern.Nur 19 Prozent der Grossunternehmen hierzulande sehen die Möglichkeiten für Transaktionen durch die neue US-Politik eingeschränkt.

► Auch weltweit rechnen mehr Unternehmen mit verbesserten Möglichkeiten als mit verschlechterten.

Angaben in Prozent

UNTERNEHMENWELTWEIT


35

50

24

19

4131

Apr 17 Apr 17

Mehr

Weniger

Keinen Einfluss

Seite 20

Zunehmende Klarheit zu Brexit stimmt Schweizer Konzerne eher positiv zu Investitionen in UK


Hat die zunehmende Klarheit über den wahrscheinlichen Verlauf des Brexit die Wahrscheinlichkeit, in Grossbritannien zu investieren, erhöht oder reduziert?

► In der Schweiz ist fast jeder zweite befragte Konzern der Ansicht, dass die zunehmende Klarheit über den wahrscheinlichen Verlauf des Brexit die Wahrscheinlichkeit für Investitionen in Grossbritannien erhöht hat. Deutlich weniger Unternehmen (19 Prozent) sind der gegenteiligen Ansicht.

► Weltweit überwiegen sogar die Konzerne, die von einem negativen Einfluss auf die Neigung der Grossunternehmen, in Grossbritannien zu investieren, ausgehen, gegenüber denen, die einen positiven Einfluss auf die Investitionsneigung erwarten.

Angaben in Prozent

UNTERNEHMENWELTWEIT


4835

29

19

23

46

Apr 17 Apr 17

Erhöht

Reduziert

Keinen Einfluss

Seite 21

Anti-EU-Parteien: Schweizer Konzerne sehen negativen Einfluss auf eigene Investitionsneigung


Hat die wachsende Zustimmung für EU-feindliche Parteien in den kommenden Wahlen die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Unternehmen in der Region investiert, erhöht oder reduziert?

► In der Schweiz erwartet fast jeder zweite befragte Konzern, dass die wachsende Zustimmung für EU-feindliche Parteien sich negativ auf die eigene Neigung, in der Region zu investieren, auswirken wird.Immerhin 19 Prozent der befragten Unternehmen sehen allerdings sogar einen positiven Einfluss auf die eigenen Absichten, in der EU zu investieren.

► Weltweit halten sich beide Gruppen die Waage. Mehr als jeder zweite Konzern sieht jedoch keinen Einfluss auf die eigenen Investitionsabsichten.

Angaben in Prozent

UNTERNEHMENWELTWEIT


52

35

2446

24 19

Apr 17 Apr 17

Erhöht

Reduziert

Keinen Einfluss

EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory

Über die globale EY-Organisation

Die globale EY-Organisation ist eine Marktführerin in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Rechtsberatung sowie in den Advisory Services. Wir fördern mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Dienstleistungen weltweit die Zuversicht und die Vertrauensbildung in die Finanzmärkte und die Volkswirtschaften. Für diese Herausforderung sind wir dank gut ausgebildeter Mitarbeitender, starker Teams sowie ausgezeichneter Dienstleistungen und Kundenbeziehungen bestens gerüstet. Building a better working world: Unser globales Versprechen ist es, gewinnbringend den Fortschritt voranzutreiben – für unsere Mitarbeitenden, unsere Kunden und die Gesellschaft.

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