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EVWL-Übung, 1. Veranstaltung, SS 2018
Dipl.-Kfm. Grischka Nissen
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EVWL-Übung
SS 2018
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Sprechzeiten: Termine nach Vereinbarung
Büro: Friedrich-Loeffler-Str. 70 / Raum 124
Telefon: 03834 4202401
E-Mail: [email protected]
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Informationen und Unterlagen
Die selbstständige Vorbereitung der Studenten auf Inhalte der jeweiligen
Übungsthemen wird vorausgesetzt.
Die Unterlagen für die jeweiligen Übungseinheiten finden Sie auf der Lehrstuhlseite
https://rsf.uni-greifswald.de/lehrstuehle/wiwi/avwl/lehrstuhl-soretz/
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Ab dem vierten Termin werden die Übungen der Gruppen 3 und 6
(donnerstags) von Frau Nguyen gehalten.
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Termine 1 2 3 4 5 6
Gruppe 1-2 18.4. 2.5. 16.5. 6.6. 20.6. 4.7.
Gruppe 3 19.4. 3.5. 17.5. 7.6. 21.6. 5.7.
Gruppe 4-5 24.4. 9.5. 30.5. 13.6. 27.6. 11.7.
Gruppe 6 25.4. Himmel-
fahrt
31.5. 14.6. 28.6. 12.7.
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Literatur
Grundlegende Literatur:
Beck: Volkswirtschaftslehre, Mikro- und Makroökonomie, Oldenbourg
Verlag, 2012.
Mankiw, Taylor: Grundzüge der VWL, Schäffer/Poeschel, 6. Aufl., 2016.
Bofinger: Grundzüge der Volkswirtschaft, Pearson Education, 3. Aufl., 2011.
Krugman, Wells: Volkswirtschaftslehre, Schäffer/Poeschel, 2. Aufl. 2017.
Tipps zu Arbeitsbüchern:
Bofinger, Mayer: Grundzüge der Volkswirtschaft: Das Übungsbuch, Pearson
Education, 2. Aufl., 2011.
Mankiw, Taylor: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: Arbeitsbuch,
Schäffer/Poeschel, 4. Aufl., 2012.
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Klausur:
Montag, 23. Juli 2018 von 15-17 Uhr
Die Verteilung der Studierenden auf die Hörsäle
wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Anmeldung beim Prüfungsamt oder im HIS.
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1. Übung:
Arbeitsteilung
(Bofinger, Kap. 3, Mankiw Kap. 3)
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Kann entweder einen “Output”
von 60 Fischen oder
von 60 Kokosnüssen
pro Woche “produzieren”.
Kann entweder einen “Output”
von 20 Fischen oder
von 40 Kokosnüssen
pro Woche “produzieren”.
Gegeben seien folgende Produktionsmöglichkeiten:
Robinson Freitag
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a) Zeichnen Sie die jeweilige Produktionsmöglichkeitenkurve für Robinson bzw.
Freitag in das folgende Diagramm.
Kokos-
nüsse
Fische
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b) Gehen Sie davon aus, dass sich Robinson selbst versorgt. Prüfen Sie anhand
einer Grafik, ob Robinson folgende Kombinationen konsumieren kann:
i. 10 Fische und 20 Kokosnüsse
ii. 20 Fische und 10 Kokosnüsse
iii. 10 Fische und 10 Kokosnüsse.
K.
F.
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c) Definieren Sie
i. absoluter Vorteil:
ii. komparativer Vorteil:
iii. Opportunitätskosten:
d) Berechnen Sie, wie viele Minuten Robinson und Freitag für das Fangen eines
Fisches bzw. das Sammeln einer Kokosnuss benötigen. Bestimmen Sie, wer
in der „Produktion“ des jeweiligen Gutes einen absoluten Vorteil hat.…
Hinweis: Da Robinson und Freitag Schlaf und Freizeit benötigen, sollten Sie
bei Ihren Berechnungen eine Produktionszeit von 8h pro Tag benutzen.
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Produktivität Robinson Freitag
Kokosnüsse20 K./40 F. =
½
60 K./60 F. =
1 Fisch
Fische40 F./20K. =
2 Kokosnüsse
60 F./60K. =
1 Kokosnuss
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e) Wer hat einen komparativen Vorteil bei der „Produktion“ von Fischen bzw.
Kokosnüssen?
Was muss
aufgegeben
werden für…
Robinson Freitag
… ein zusätzliche
Kokosnuss
20 K./40 F. =
½ Fisch
60 K./60 F. =
1 Fisch
… einen zusätzlichen
Fisch
40 F./20K. =
2 Kokosnüsse
60 F./60K. =
1 Kokosnuss
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f) Gegeben sind die Konsummengen von Robinson und Freitag bei Selbstver-
sorgung. Beide sind mit ihrem Fischkonsum zufrieden, möchten aber mehr
Kokosnüsse essen.
Unter Berücksichtigung ihrer komparativen Vorteile beschließen Robinson und
Freitag Handel aufzunehmen und ihren zusätzlichen Gewinn an Kokosnüssen
gleichmäßig aufzuteilen.
Berechnen Sie die neuen Produktions- und Konsummengen sowie den
jeweiligen Gewinn.
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SituationRobinson Freitag
Kokosnüsse Fische Kokosnüsse Fische
ohne Handel:
Produktion = Konsum 20 10 30 30
mit Handel:
Produktion 40 0 20 40
Handel 25 10 35 30
Konsum - 15 + 10 + 15 - 10
Gewinn + 5 0 + 5 0
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g) Prüfen Sie, ob die gemeinsamen Konsummengen von Robinson und Freitag
i. 80 Kokosnüsse/ 35 Fische und
ii. 20 Kokosnüsse/ 60 Fische
realisierbar und effizient sind.
i. Robinson Freitag Summe
Produktion Konsum
Kokos-
nüsse
40 30 70 80
Fische 0 30 30 30
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ii. Robinson Freitag Summe
Produktion Konsum
Kokos-
nüsse20 0 20 20
Fische Noch Kapazität für
20 Kokosnüsse
(1 F. = 2 K.)
= 10
60 70 70
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h) Freitag rutscht beim Fischen aus und prellt sich die Schulter. Infolge seiner
Verletzung benötigt er nun 126 Minuten zum Fangen eines Fisches und 84
Minuten zum Sammeln einer Kokosnuss. Erläutern Sie verbal, inwiefern durch
die gesunkene Produktivität von Freitag weiterhin Handelsvorteile bestehen
können.
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Quiz
Wählen Sie diejenigen Aussagen aus, die zutreffend sind.
a) Ein Produktionspunkt oberhalb der Produktionsmöglich-
keitenkurve ist bei Selbstversorgung technisch nicht
realisierbar.
⃝
b) Einen komparativen Vorteil hat derjenige Produzent, der
mehr von einem Gut aufgeben muss, um ein anderes Gut
zu erlangen.
⃝
c) Selbst, wenn ein Wirtschaftssubjekt bei der Produktion aller
Güter absolute Kostenvorteile hat, kann Arbeitsteilung
wohlfahrtsfördernd sein.
⃝
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