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Essen und trinken, was bekommt Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung der Träger der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung im Lande NRW Gesunde Ernährung während und nach einer Krebsbehandlung www.argekrebsnw.de

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Page 1: Essen und trinken, was bekommt - argekrebsnw.de · Krebspatientinnen und -patienten während und nach ihrer Behandlung „essen und trinken, was bekommt”. Allgemeine Informationen

Essen und trinken, was bekommt

Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfungder Träger der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung im Lande NRW

Gesunde Ernährung währendund nach einer Krebsbehandlung

www.argekrebsnw.de

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Herausgeberin:

Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung NWUniversitätsstraße 140 | 44799 BochumTel.: 0234 8902-0Fax: 0234 [email protected]

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Während und nach einer Tumorbehandlung könnensich viele Patientinnen und Patienten nicht wie ge-wohnt ernähren. Geschmacksverlust, Übelkeit,Schluckbeschwerden und andere Begleiterscheinungenerschweren ihnen das Essen und Trinken. Einige Be-einträchtigungen sind vorübergehend, andere vonDauer.

Aus Erfahrungsberichten von erkrankten Menschensowie Empfehlungen von Ernährungsexperten in Reha-Kliniken haben wir in dieser Broschüre praktische undhilfreiche Tipps zusammengestellt. Wir wünschen, dassKrebspatientinnen und -patienten während und nachihrer Behandlung „essen und trinken, was bekommt”.

Allgemeine Informationen zur gesunden Ernährung –nicht nur für erkrankte Menschen – geben wir in einerweiteren Broschüre unter dem Titel „Ernährung nichtnur bei Krebs”.

Ihre individuellen Fragen beantwortet gern unsere Ernährungsberaterin

Nicole MassalskiTelefon: 0234 [email protected]

Mit freundlicher Empfehlung IhreArbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung

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Grundsätzliches vorab

Bei einer Krebserkrankung können Essverhalten undVerdauung durch die Erkrankung selbst, durch Opera-tionen, Medikamente, Chemo- und/oder Strahlenthe-rapie sowie durch hohe seelische Belastung erheblichgestört sein.

Grundsätzlich gilt für erkrankte wie für gesunde Men-schen die Empfehlung: Essen und trinken Sie bedarfs-deckend. Gemeint ist damit, dem Körper täglich aus- reichend Flüssigkeit, Ballaststoffe sowie alle lebens-wichtigen Nährstoffe wie Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate,Mineralstoffe und Vitamine zuzuführen.

Für Krebspatientinnen und -patienten, bei denen wei-tere Diagnosen vorliegen, wie etwa Diabetes mellitus,Gicht, Rheuma oder erhöhtes Cholesterin, geltenselbstverständlich auch die Ernährungshinweise ihrerbehandelnden Ärztinnen und Ärzte.

Was helfen kann, wenn Beschwerden auftreten, undwas Sie bei bestimmten Operationen beachten sollten,erläutern wir Ihnen in dieser Broschüre.

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Seite

Gewichtsverlust 6

Verändertes Geschmacksempfinden 8

Übelkeit und Erbrechen 10

Wunde Stellen im Mundund im Rachenraum 11

Kau- und Schluckbeschwerden 12

Trockener Mund, verminderterSpeichelfluss 13

Sodbrennen 14

Völlegefühl 15

Verdauungsprobleme 15

Ernährung nach einer Magenoperation 18

Ernährung nach einer Operationder Bauchspeicheldrüse 21

Ernährung nach einer Darmoperation 22

Ernährung für Stomaträger 22

Nahrungskarenz und Kostaufbau 23

Prinzip „Angepasste Vollkost” 23

Nützliche Adressen/Selbsthilfegruppen 25

Ratgeber und Rezepte 25

Ess-Tagebuch 26

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Gewichtsverlust

Geht mit Ihrer Krebserkrankung oder -behandlung Ap-petitlosigkeit einher? Verlieren Sie dadurch an Ge-wicht? Wenn Sie zu den Menschen gehören, die schonimmer etwas abnehmen wollten, empfinden Sie dieswahrscheinlich als positiv. Aber Vorsicht: Je höher derGewichtsverlust, umso mehr zehrt er an der Substanz.Sie könnten unter Erschöpfung leiden und an Kraft ver-lieren. Dadurch werden Sie sich weniger bewegen undMuskelmasse abbauen. Das kann sowohl auf Men-schen mit normalem als auch mit erhöhtem Körperge-wicht zutreffen.

Bei anhaltendem Appetitmangel sollten Sie versuchen,mit energie- und eiweißreicher Ernährung in Verbin-dung mit Bewegung dem Muskelabbau entgegenzu-wirken. Eine unzureichende Nahrungsaufnahme ist ameinfachsten durch eiweiß- und energiereiche Trink- undSondennahrung – auch als Astronautenkost bezeich-net – auszugleichen. Diese eignet sich als Zusatzkostzum normalen Essen, z. B. als Zwischen-, Spät- oderNachtmahlzeit.

Den häufig „chemischen” Ge-schmack der Trinknahrung verbes-sern aromatische Zugaben wie etwaZimt, Ingwer, Kakao, Instant-Kaffee-pulver oder püriertes Obst.

Unsere Tipps:• Essen Sie reichlich in Zeiten, in denen Sie sich gut

fühlen.• Halten Sie immer energiereiche Snacks bereit –

siehe Tabelle rechts.• Essen Sie mehrmals täglich.• Bewegen Sie sich. Bewegung regt den Appetit an.

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Kleine energiereiche Snacks ca. 250 Kalorien (kcal) sind enthalten in

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Süßes Eiweiß/g50 g Marzipan 460 g Butter-/Marmorkuchen 3100 g Käsesahnetorte 4100 g Schwarzwälderkirschtorte 5100 g Sahneeis (2 Kugeln) 250 g Schokolade 45 Stück Pralinen 4

Milchprodukte2 Gläser Milch 132 Tassen Kakao 14100 g Crème Fraîche 270 g Schnittkäse (40 % i. Tr.) 1870 g Camembertkäse (60 % i. Tr.) 12250 g Hüttenkäse (20 % i. Tr.) 34150 g Sahnejoghurt mit Früchten 3

Obst und Nüsse350 g Weintrauben 22 Stück Bananen 2250 g Apfelmus (leicht gesüßt) 0,5100 g Feigen (getrocknet) 4100 g Avocado 2100 g Trockenobst 250 g Studentenfutter 140 g Nüsse oder Nuss-Mus 1

Wurst und Fisch3 Scheiben Mortadella 970 g Leberwurst 1190 g Wiener Würstchen 91 Stück Brathering 18100 g Heringsfilet in Tomatensauce 15120 g Lachs 30100 g Matjeshering 18

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Quelle: Die große GU Nährwert-Kalorien-Tabelle 2018/2019

Andere Getränke wie Kaffee, Tee und Brühe könnenSie auch geschmacksneutral durch ein Kohlenhydrat-pulver anreichern (auf 0,5 l/75 g). Fragen Sie danach, z. B. Maltodextrin 19, in Ihrer Apotheke. Kakao, Süß-speisen und Kartoffelpüree können Sie mit Eiweißkon-zentraten (erhältlich in Apotheken und Drogerie-märkten) anreichern. Diese haben einen leichtenMilchgeschmack.

Für alle, die keine normale Kost zu sich nehmen kön-nen, ist die Ernährung auch ausschließlich durch Trink-und Sondennahrung oder aber Infusionen möglich.Krankenhäuser und/oder Reha-Einrichtungen infor-mieren über Menge und Zusammensetzung.

Auf Seite 25 finden Sie auch einen Hinweis auf Ratge-ber und Rezepte.

Verändertes Geschmacksempfinden

Während einer Chemo- und/oder Strahlentherapie kla-gen bis zu 75 % der Erkrankten über ein verändertesoder vermindertes Geschmacksempfinden. Für man-che Menschen ist dies vielleicht eine der unange-nehmsten Begleiterscheinungen einer Krebsbehand-lung. Dabei ist es nicht so, dass plötzlich alles ge-schmacksneutral ist. Vielmehr können einige Nah-rungsmittel auf einmal einen ungenießbaren Ge-schmack entwickeln. Häufig schmeckt Bitteres nochbitterer und Süßes weniger intensiv als vorher.

Kartoffelprodukte Eiweiß/g100 g/½ Portion Pommes frites 42 Stück Kartoffelpuffer 450 g Kartoffelchips 2

Getränke0,35 l Traubensaft Spuren0,5 l Apfel-, Orangensaft Spuren

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In diesen Fällen sollten Sie austesten, was Sie als ge-nießbar empfinden und was nicht.

Unsere Tipps:• Essen Sie kalte Speisen – sie sind geruchsärmer und

werden oftmals besser akzeptiert, z. B. Wasserme-lone, Quarkspeisen, Cremes, Rührei, Pellkartoffeln,Nudeln, Reis.

• Schmecken Sie Speisen mit etwas Zitronensaft ab,um unangenehme Aromen zu neutralisieren.

• Wenn das Essen fade schmeckt, können frischeKräuter, Gewürze, Zwiebeln oder Knoblauch helfen –aber nicht übersalzen, denn das verursacht Durstund Sodbrennen!

• Zünden Sie eine Kerze auf dem Tisch an – sieschluckt Gerüche.

• Bei Abneigung gegen Fleisch und Fisch helfen häufigsüße Marinaden, z. B. mit Obstsäften oder Sojasoße.Ansonsten können Sie auf Milchprodukte und Eier,vor allem in Kombination mit Kartoffeln und Ge-treide, zurückgreifen.

• Gestalten Sie das Essen farbenfroh und abwechs-lungsreich und richten Sie es dekorativ an. Das Augeisst mit!

• Metallgeschmack kann durch Besteck verstärkt wer-den – versuchen Sie es mit Plastikbesteck.

• Unterschiedliche „Bisserlebnisse” (flüssig, knackig,körnig, weich) können helfen, die Geschmacksver-änderungen auszugleichen.

• Mundspülungen vor dem Essen können Linderungverschaffen, z. B. ein Pinnchen mit Bitter Lemonoder Sanbitter®.

• Essen Sie immer, wenn Sie Appetit verspüren, undwarten Sie nicht auf das Hungergefühl.

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Übelkeit und Erbrechen

Übelkeit und Erbrechen können unterschiedlicheGründe haben, z. B. Erkrankungen oder Reizungen imVerdauungstrakt (verursacht durch Chemo- und/oderStrahlentherapie) oder psychische Ursachen. UnklareBeschwerden klären Sie bitte durch eine ärztliche Un-tersuchung ab.

Anstatt scharf anzubraten, zu rösten und zu frittieren,nutzen Sie besser schonende Gar verfahren wie Kochenoder Dünsten.

Mithilfe eines Ess-Tagebuches (siehe S. 26) können Sieherausfinden, ob und welche individuellen Unverträg-lichkeiten Sie haben.

Unsere Tipps:• Essen Sie häufig kleine Mahlzeiten.• Trockene, salzhaltige Speisen wirken beruhigend auf

Ihren Magen.• Zwieback, Knäckebrot und Salzstangen eignen sich

gut als Zwischenmahlzeit sowie als erste Mahlzeitmorgens vor dem Aufstehen (noch im Liegen).

• Reizen Sie den Magen nicht durch sehr heiße odersehr kalte Speisen. Speisen auf Zimmertemperatursind außerdem geruchsärmer.

Achtung!Die Geschmacksbeeinträchtigung kann vorüberge-hend zu einer einseitigen und damit nicht vollwerti-gen Ernährung führen. Bitte besprechen Sie mit IhrerÄrztin oder Ihrem Arzt, ob Sie zusätzliche Nährstoffebenötigen.

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• Vermeiden Sie intensive Essensgerüche. Lüften Siedie Küche gut oder lassen Sie jemand anderes ko-chen.

• Richten Sie das Essen appetitlich an und schaffen Siesich eine angenehme Atmosphäre. Achten Sie auchauf Kleidung, die locker am Bauch sitzt.

• Trinken Sie ausreichend, da der Körper durch Erbre-chen Flüssigkeit und Mineralien verliert. Dieser Ver-lust muss ausgeglichen werden.

• Kamillen- und Fencheltee beruhigen den Magen-Darm-Bereich. Auch Ingwer hilft gegen Übelkeit undErbrechen, z. B. als Tee aufgebrüht oder Ingwer-Zitrone-Fruchtgummi.

Wunde Stellen im Mund- und im Rachenraum

Als Folge von Krebstherapien können Verletzungenoder Entzündungen im Mund und Rachen auftreten.Durch bewusstes Essverhalten können sich Betroffeneselbst Linderung verschaffen und den Heilungsprozessunterstützen.

Unsere Tipps:• Trinken Sie häufig, damit die Mundschleimhaut nicht

austrocknet – geeignet sind Wasser, schwache Tee-aufgüsse, verdünnte milde Obstsäfte wie Aprikose,Birne und Pfirsich.

• Regelmäßiges Spülen und Gurgeln mit Salzwasser(auf 1 l Wasser 1 TL Salz) oder mit Salbeitee schütztdie Schleimhäute.

• Vermeiden Sie säurehaltige und stark gewürzte Spei-sen und Getränke.

• Vorsichtig mit Röststoffen – dazu gehört auch Kaf-fee.

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• Kalte oder sogar angeeiste Speisen verschaffen Lin-derung. Sie können auch Eiswürfel lutschen.

• Weiches oder Püriertes mindert Schmerzen, z. B. pü-rierte Gemüsesuppe, angereichert mit Milch, Crèmefraîche oder Schmand, Gemüse- und Kartoffelpüree.Übergangsweise können Sie auch auf Baby-Gläs-chen-Kost umsteigen.

• Milch und Milchprodukte (auch laktosefreie) oderdurch Fette angereicherte Speisen werden als ange-nehm empfunden und schützen die Schleimhäute.

Kau- und Schluckbeschwerden nach Behandlung imHNO-Bereich

Bei Kaubeschwerden eignet sich am besten eine wei-che oder pürierte Kost mit viel Flüssigkeit. Bei Schluck-beschwerden ist eine breiige Kost oft am leichtesten zuschlucken.

Unsere Tipps:• Pürieren Sie die Speisen, z. B. mit dem Pürierstab

oder Mixer, damit sie cremig und gleitfähig sind.Auch durch Zugabe von etwas Milch, Sahne, Crèmefraîche oder Öl werden Speisen gleitfähiger. Emp-fehlenswert sind zudem Puddingsuppen und glatt-gerührte Milchprodukte.

• Essen Sie feinmehliges Brot ohne Kruste mit streich-fähigem Belag und trinken Sie dazu.

• Bei Verbesserung der Schluckbeschwerden könnenSie weich gegartes Gemüse, z. B. Möhren, Kohlrabioder Blumenkohl, und gegartes, geschältes Obst ver-suchen. Probieren Sie auch weichgekochtes, feinfa-seriges Fleisch, Hackfleisch, Fisch ohne Gräten undSchnittkäse.

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• Vielen Patientinnen und Patienten nach Behandlun-gen im HNO-Bereich bereiten häufig stark krümeligeSpeisen, z. B. Müsli, Probleme. Gleiches gilt für dünn-flüssige Suppen mit Einlagen, Paniertes und faserigeLebensmittel wie Porree, Spargel, Ananas oder grob-faseriges Fleisch.

• Dicken Sie Getränke gegebenenfalls an, z. B. mitMaisstärke. Einfacher geht es mit speziellen Binde-mitteln aus dem Reformhaus oder der Apotheke wieNutilis®, Resource Thicken Up®, Thick & Easy®.

• Wer Kau- und Schluckbeschwerden hat, kann nichtschnell essen. Essen Sie daher in Ruhe und nehmenSie kleine Portionen zu sich.

Trockener Mund, verminderter Speichelfluss

Wenn Sie unter trockenem Mund oder vermindertemSpeichelfluss leiden, hilft nur trinken, trinken, trinken –besonders zu den Mahlzeiten. Trinken Sie regelmäßigund in kleinen Mengen.

Unsere Tipps:• Meiden Sie Kamillentee, Alkohol und scharfe Ge-

würze – sie trocknen den Mund zusätzlich aus.• Bei Neigung zur Verschleimung im Rachenraum soll-

ten Sie auf Bananen und Milch verzichten. Eine guteAlternative sind Sauermilchprodukte.

• Gut verträglich sind meistens wasserhaltige Lebens-mittel, z. B. Obst und Gemüse, Gerichte mit viel Soßeoder Brühe, z. B. Ragouts, Suppen und Eintöpfe, ein-getunktes Brot oder Gebäck.

• Reichern Sie Speisen mit etwas Fett an, z. B. Butter,Mayonnaise, Sahne oder Öl. Das hilft häufig beimSchlucken und pflegt gleichzeitig die Schleimhäute.

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• Wenn die Speicheldrüsen nicht genügend Speichelproduzieren, hilft häufig intensives und langesKauen – auch von zuckerfreiem Zimtkaugummi –und Lutschen von möglichst zuckerfreien Bonbonsoder Eisstückchen, z. B. aus Tonic Water, Fruchtsäf-ten oder Joghurt. Sie können auch Brausepulverschlecken.

• Geschmacks- und geruchsintensive Speisen und Ge-tränke regen auch die Speichelproduktion an, be-sonders saure Lebensmittel. Peppen Sie Mineral-wasser mit frischer Zitrone, Rhabarber oder frischemIngwer auf.

• Speichelersatzpräparate können hilfreich sein –sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. AuchLogopädinnen und Logopäden wissen Rat.

Sodbrennen

Operationen im Speiseröhren- und Magenbereich,aber auch Medikamente können Sodbrennen verursa-chen.

Unsere Tipps:• Meiden Sie Alkohol – er erhöht den Säuregrad im

Magen und reizt die Schleimhaut.• Verzichten Sie auf scharfe Gewürze und saure Le-

bensmittel.• Legen Sie sich grundsätzlich nicht ganz flach hin und

stellen Sie, wenn möglich, das Kopfende Ihres Bettesauf.

Merke!Saure Speisen erzeugen starken Speichelfluss.Salzige Speisen machen dünnen Speichel.Süße Speisen bewirken zähen Speichel.

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• Essen Sie nicht direkt vor dem Hinlegen.• Beachten Sie die Portionsgrößen – kleinere Mengen

sind oft bekömmlicher.

Völlegefühl

Völlegefühl wird oft dadurch hervorgerufen, dass dieMagenentleerung gestört ist.

Unsere Tipps:• Essen Sie häufig kleine Mahlzeiten.• Nehmen Sie weniger Ballaststoffe zu sich.• Wählen Sie fettarme Nahrungsmittel, die nicht zu

lange den Magen belasten.• Kauen Sie gut und essen Sie langsam.

Verdauungsprobleme

Während der Behandlung, z. B. mit Schmerzmitteln,kann es immer wieder zu Verstopfung kommen.

Unsere Tipps:• Trinken Sie reichlich.• Bewegen Sie sich viel.• Achten Sie auf regelmäßige Essenszeiten.• Essen Sie ballststoffreiche Kost, sofern keine Veren-

gungen des Darms vorliegen, oder reichern Sie Spei-sen mit Ballaststoffen an, z. B. mit Leinsamen,Flohsamenschalen oder Pektinpulver – hierbei aufVerträglichkeit achten!

• Vielleicht helfen Ihnen auch die „fördernden” Le-bensmittel aus nachstehender Tabelle.

Manche Patientinnen und Patienten neigen therapie-bedingt eher zu Durchfällen.

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Unsere Tipps:• Trinken Sie viel – die verlorene Flüssigkeit muss er-

setzt werden.• Meiden Sie fetthaltige, frittierte, scharfe oder sehr

süße Speisen.• Bevorzugen Sie Speisen, die reich an löslichen Bal-

laststoffen sind, z. B. Leinsamen, Flohsamenschalenund Pektinpulver.

• Vielleicht helfen Ihnen auch „stopfende” Lebens-mittel, siehe folgende Tabelle.

So wirken sich bestimmte Nahrungsmittel auf die Ver-dauung aus:

stopfend förderndgeriebener Apfel(keine Zitrone zugeben)

Frischobst, TraubenVollkornbrot

Bananen WeizenkleieHaferflocken rohes GemüseHeidelbeeren/-saft ButtermilchKakao JoghurtKartoffeln KaffeeKokosflocken Mineralwassergekochte Möhren Sauerkraut/-saftgeschälter Reis Süßmostschwarzer Tee stark gesüßte und

pikante SpeisenTeigwarenTrockengebäck (Zwieback) Zuckeraustauschstoffe

(Fruchtzucker, Sorbit etc.)Weißbrot (alt)Guarkernmehl Dörrpflaumen und anderes

Trockenobst

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geruchshemmend geruchserzeugendgrüner Salat Eier, Eierprodukte (z. B.

Gebäck, Pfannkuchen,Omelette)

Heidelbeeren/-saftJoghurtPetersilie Fleischerzeugnisse (Wurst,

Fleischbrühe)Preiselbeeren/-saftSpinat Fisch und Schalentiere

geräuchertes FleischKäseKnoblauchPilzeSpargelZwiebeln

blähungshemmend blähendAnistee kohlensäurehaltige

GetränkeFenchelteeHeidelbeeren/-saft frisches BrotJoghurt frisches Obst

(besonders Birnen)KümmelPreiselbeeren/-saft Hülsenfrüchte

KnoblauchKohlkoffeinhaltige Getränke(z. B. Cola, Kaffee)PaprikaRettichRhabarberSchwarzwurzelnTrockenobstVollkornbrot

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Ernährung nach einer Magenoperation

Wenn der Magen ganz oder teilweise entfernt wird, be-deutet dies in aller Regel eine erhebliche Umstellungder Ess- und Trinkgewohnheiten. Betroffene Patientin-nen und Patienten müssen deshalb bereits im Kran-kenhaus entsprechende Anleitungen erhalten.

Hilfreiche Unterweisungen bekommen Sie auch wäh-rend einer Rehabilitation. In der Reha-Klinik könnenauch Unverträglichkeiten festgestellt und Ihr Ernäh-rungsplan darauf abgestimmt werden.

Unsere Tipps:• Nehmen Sie rund 5 – 6 kleine Portionen zu sich, gut

über den Tag verteilt! Essen Sie, auch wenn Sie viel-leicht kein Hungergefühl haben – unsere Vorschlägefür Zwischenmahlzeiten finden Sie auf den folgen-den Seiten.

• Der Magen kann keine Temperaturen mehr ausglei-chen, deshalb sollten Sie weder zu Kaltes noch zuHeißes essen und trinken.

• Es ist wichtig, dass Sie immer langsam essen undalles sehr gut kauen.

• Trinken Sie viel, in kleinen Schlucken, aber ohne Koh-lensäure – zwischen den Mahlzeiten, nicht währenddes Essens.

• Reichern Sie Getränke eventuell mit einem Kohlen-hydratpulver an, z. B. Maltodextrin 19.

• Hilfreich kann auch ein Ess-Tagebuch sein – ein Bei-spiel finden Sie auf Seite 26.

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Welche Zwischenmahlzeiten sind für Menschen nachMagenoperationen besonders geeignet? Unsere Vor-schläge:

• feinmehliges Brot oder Brötchen mit nicht zu fettemund nicht zu süßem Belag

• Pudding, Milchsuppe, Dickmilch, Joghurt, Milchreis –auch die laktosefreien Produkte

• Fleisch- oder Gemüsebrühen, aber nicht zu fett, undGemüsesuppen aus nicht blähenden zarten Gemü-sesorten – siehe Tabelle auf Seite 16

• Rührei, Omelett• Bananen, Kiwi, Melone, Erdbeeren, Mango• Mehlpfannekuchen mit Apfelmus oder Birnenkom-

pott• Rührkuchen, Apfelkuchen, Kekse• Salzstangen oder Käsekräcker

Auf Seite 25 finden Sie auch einen Hinweis auf Ratge-ber und Rezepte.

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Infolge einer Magenoperation kann das Dumping-Syn-drom auftreten. Gemeint ist eine Sturzentleerung desMageninhalts in den Dünndarm. Dabei wird zwischenFrüh- und Spätdumping unterschieden. Wenn inner-halb von 30 Minuten nach dem Essen Übelkeit, Erbre-chen, Völlegefühl, Schweißausbruch und/oder Schwin-del auftreten, handelt es sich um Frühdumping.

Unsere Tipps:• Nehmen Sie kleine, nicht zu hochkalorische Mahl-

zeiten ein.• Achten Sie darauf, langsam zu essen. • Es kann helfen, ein Stückchen Brot 15 Minuten vor

der Mahlzeit zu verzehren.• Bevorzugen Sie salzarme Speisen.• Versuchen Sie, im Liegen mit erhöhtem Oberkörper

zu essen.

Spätdumping äußert sich durch Unterzuckerung nach90 bis 180 Minuten nach dem Essen.

Unsere Tipps:• Reduzieren Sie schnell aufnehmbare Kohlenhydrate

wie Zucker, Honig, Sirup und Maltodextrin und er-setzen Sie diese durch Süßstoffe.

• Geben Sie lösliche Ballaststoffe wie Pektin oder Guarzu den Mahlzeiten – das wirkt sich positiv aus.

Sollte eine Milchzuckerunverträglichkeit vorliegen, wei-chen Sie auf milchzuckerfreie (laktosefreie) Milch undMilchprodukte aus.

Bei Fettunverträglichkeit, die Sie an sogenannten Fett-stühlen (hell, flüssig und übelriechend) erkennen, kanneine Substitutionstherapie mit Pankreasfermenten hel-fen. Beachten Sie dabei bitte, dass bei fehlendem

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Magen eine andere Anwendung gilt, als auf dem Bei-packzettel beschrieben. Auch sollten Sie spezielles Fettmit mittelkettigen Fettsäuren (MCT) verwenden, z. B.Kokosöl.

Ernährung nach einer Operation der Bauchspeichel-drüse

Nach einer Operation der Bauchspeicheldrüse produ-ziert der Körper zu wenig oder gar keine Enzyme undInsulin. Auch kann er die lebensnotwendigen VitamineA, D, E und K nicht in ausreichender Menge aufneh-men. Patientinnen und Patienten müssen diese Mängelregelmäßig ausgleichen, indem sie Insulin und Enzymezu den Mahlzeiten einnehmen.

Wie Sie sich nach einer Operation der Bauchspeichel-drüse ernähren können, hängt vom Ausmaß des Ein-griffs ab. Während einer Rehabilitation stellenerfahrene Fachleute für Ernährungsmedizin und Er-nährungsberatung einen abgestimmten Ernährungs-plan auf. Daran können Sie sich auch zu Hauseorientieren.

Auf Seite 25 finden Sie auch einen Hinweis auf Ratge-ber und Rezepte.

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Achtung!Die Anweisungen des behandelnden Arztes sind un-bedingt zu befolgen, denn eine unkontrollierte Ein-nahme von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten kannschädigend sein.

Achtung!Nach vollständiger Entfernung des Magens ist es demKörper nicht mehr möglich, Vitamin B 12 über dieNahrung aufzunehmen. Hier hilft nur eine Vitamin-spritze in regelmäßigen Abständen.

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Ernährung nach einer Darmoperation

Die Ernährung nach einer Darmoperation hängt von Artund Ausmaß des entfernten Darmabschnittes ab. Beiden meisten Teilentfernungen des Dickdarms wird dienatürliche Verdauungstätigkeit nur vorübergehend be-einträchtigt. Damit diese Funktion so schnell wie mög-lich wieder in Gang kommt, sollten Sie ballaststoffreichessen und ausreichend trinken. So beeinflussen Sieauch die Stuhlkonsistenz positiv.

Nach der Akutphase sollten Sie sich nach dem Prinzipder „Angepassten Vollkost” ernähren – siehe Seite 23.Bei individuellen Problemen können Sie der Tabelle aufSeite 16/17 entnehmen, wie sich bestimmte Nah-rungsmittel häufig auf die Verdauung auswirken. Füh-ren Sie zur eigenen Kontrolle ein Ess-Tagebuch (Beispielauf Seite 26). Bei Beschwerdefreiheit können Sie nachund nach auf Vollkost umstellen.

Bei Entfernungen im Dünndarmbereich, vor allem imEndabschnitt, können verstärkt Probleme auftreten,die einer individuellen ernährungsmedizinischen Bera-tung bedürfen.

Ernährung für Stomaträger

Für Stomaträgerinnen und -träger gelten die gleichenHinweise wie für Menschen nach Darmoperationen –siehe oben. Sie dürfen grundsätzlich alles essen undtrinken, was Ihnen bekommt. Jedoch sollten Sie zu-nächst vorsichtig beginnen, insbesondere mit starkfaser- und säurehaltigen Lebensmitteln.

Je nach Stomaart, können unterschiedliche Reaktionenauf Nahrungsmittel auftreten – seien Sie besondersbeim Ileostoma mit stark faserhaltigen Lebensmittelnvorsichtig und minimieren diese im Speiseplan.

Page 23: Essen und trinken, was bekommt - argekrebsnw.de · Krebspatientinnen und -patienten während und nach ihrer Behandlung „essen und trinken, was bekommt”. Allgemeine Informationen

Stuhlunregelmäßigkeiten können Sie durch entspre-chende Kost ausgleichen – siehe Tabelle Seite 16/17.Beachten Sie aber bitte, dass jedes Verdauungssystemindividuell reagiert.

Bei dünnflüssigem Stuhl geht dem Körper viel Wasserverloren. Diesen Wasserverlust sollten Sie dadurchausgleichen, dass Sie etwa 1 Liter mehr als allgemeingültig trinken – also 2 bis 3 Liter täglich.

Bei Problemen und zur eigenen Kontrolle empfiehlt essich, ein Ess-Tagebuch zu führen – Beispiel siehe Seite26.

Nahrungskarenz und Kostaufbau

Nach längerem Verzicht (Karenz) auf Nahrung muss dasVerdauungssystem erst langsam wieder an feste Kostgewöhnt werden. Sie können zum Beispiel mit Ge-treideschleim beginnen: auf 0,5 l Wasser ca. 7 EL Ge-treideflocken und etwas Salz geben, ca. 3 Stunden ein-weichen und bei geringer Hitze kochen. Auch eineSuppe aus passierten Karotten ist empfehlenswert.Sehr gut eignen sich zudem Zwieback oder ungesüßteReiswaffeln. Bei guter Veträglichkeit können Sie mitder angepassten Vollkost anschließen.

Prinzip „Angepasste Vollkost”

Angepasste Vollkost eignet sich bei unspezifischen Un-verträglichkeiten, z. B. nach Operationen im Bauch-raum.

Alles, was den Verdauungstrakt zu stark belastet, sollten Sie meiden oder nur in kleinsten Mengen ver-zehren. Dazu zählen insbesondere folgende Nahrungs-mittel:

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• Röststoffe – besser auf andere Zubereitungsartenwie Kochen oder Dünsten zurückgreifen.

• zu Süßes und zu stark Gewürztes• Fett – die Kost sollte fettreduziert und abwechs-

lungsreich sein.• Blähende Gemüsesorten (siehe Tabelle Seite 17)

wie Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Sauerkraut – greifenSie zu anderen Gemüsesorten wie Möhren, Zucchinioder Kohlrabi.

• grobe Ballaststoffe wie Vollkornbrot und Rohkost • frisches Brot• hartgekochte Eier• kohlensäurehaltige Getränke und Alkohol

Grundsätzlich ist es hilfreich, wenn Sie langsam essenund gut kauen. Testen Sie selbst aus, welche Lebens-mittel Sie in welchen Mengen vertragen. Hierbei kannIhnen ein Ernährungstagebuch helfen, das auf Seite 26beispielhaft gezeigt wird.

Merke!

„Gut gekaut – ist halb verdaut”!

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Weiterführende Adressen/Selbsthilfegruppen

Hier finden Sie qualifizierte Ernährungsberater/innen.

• www.vdd.de (Verband der Diätassistenten)• www.vdoe.de (Berufsverband Oecotrophologie)• www.dge.de (Deutsche Gesellschaft für Ernährung)

Weitere hilfreiche Adressen:

• www.kopf-hals-mund-krebs.de• www.gastro-liga.de• www.ilco.de• www.adp-bonn.de• www.krebsgesellschaft.de• www.ernaehrung.de• www.was-essen-bei-krebs.de

Ratgeber und Rezepte

Löser, Christian et al.: Mangel- und Unterernährung:Strategien und Rezepte: wieder zu Kräften kommenund zunehmen. Trias 2019. 20 €.

Paul, Claudia: Gut essen und trinken ohne Magen.Empfehlungen und Rezepte für Patienten nach Gastrektomie. Pabst 2019. 20 €.

Ernährungsschulung Exokrine Pankreasinsuffizienz.Broschüre zum kostenlosen Download unterhttps://bit.ly/37XXXVR

HealthFood. Rezept-App des Tumorzentrums Mün-chen. Kostenlos für iPhone und Android.

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Essen und trinken, was bekommt

Diese Informationsbroschüre erhalten Sie kostenlos bei derArbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung NWÖffentlichkeitsarbeitUniversitätsstraße 140 | 44799 BochumTelefon: 0234 8902-0 | [email protected]

oder als Download unter: www.argekrebsnw.de

Stand: 2020