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Entwicklung der kommunalen Realsteuern 2005 bis 2014
Analyse der Hebesätze zu Gewerbe- und Grundsteuer
im Rahmen der EY Kommunenstudie 2015
Februar 2015
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Design der Studie
Ihr Ansprechpartner
Hans-Peter Busson
Partner
Government & Public
Sector Leader
Germany, Switzerland,
Austria
Telefon
+49 6196 996 25271
hans-peter.busson
@de.ey.com
► Analyse der Entwicklung der Grundsteuer-B-Hebesätze
und Gewerbesteuerhebesätze für alle deutschen Kommunen (nur
Flächenländer) im Zeitraum 2005 bis 2014 (Stichtage jeweils: 31.12.,
Ausnahme 2014: 30.06. – aktuellste verfügbare Daten).
► Angaben auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts („Hebesätze
der Realsteuern“, „Änderungen von Realsteuerhebesätzen 1. Halbjahr 2014“).
► Anders als in den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes handelt
es sich bei den angegebenen Durchschnittshebesätzen der Bundesländer
nicht um gewogene Werte.
► Infolge kommunaler Gebietsreformen in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-
Anhalt und Thüringen wurde den ehemals selbstständigen Kommunen
zugestanden, in den neuen Stadtteilen die zuvor geltenden Hebesätze für
einige Folgejahre beizubehalten. Zum Teil weist das Statistische Bundesamt
für diese Kommunen daher gewogene Durchschnittshebesätze aus.
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungs-
gesellschaft
EY Kommunenstudie 2015
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Kernergebnisse
2010–2014
Anteil der Kommunen mit …
Grundsteuer B Gewerbesteuer
gestiegenem
Hebesatz
gesunkenem
Hebesatz
58% 50%
1% 1%
Bundesländer mit dem
höchsten durchschnittlichen Hebesatz
Anteil der Kommunen mit
hohem Hebesatz von ≥350
461 402 381 384 436 405 NRW Sachsen Thüringen NRW Saarland Sachsen
2005
2014
20% 34%
61% 62%
Anteil der Kommunen mit
niedrigem Hebesatz von <300
2005
2014
21% 6%
9% 2%
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Grundsteuer B
EY Kommunenstudie 2015
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Durchschnittlicher Grundsteuer-Hebesatz (B) steigt deutschlandweit kontinuierlich
► Kontinuierlicher Trend nach oben: Der durchschnittliche Hebesatz zur Grundsteuer B ist in den Jahren
2005 bis 2010 jeweils nur leicht, seitdem aber relativ stark gestiegen. Vor allem im Jahr 2011 war ein
deutlicher Anstieg des durchschnittlichen Grundsteuer-Hebesatzes zu verzeichnen. Auch im vergangenen Jahr fiel
der Anstieg überdurchschnittlich stark aus.
1 Stichtage jeweils 31.12., Ausnahme 2014: 30.06.
317 319 321 324 325
329
340 346
351
358
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
EY Kommunenstudie 2015
Entwicklung des durchschnittlichen Hebesatzes zur Grundsteuer B
der deutschen Kommunen 2005–20141
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Durchschnittlicher Grundsteuer-Hebesatz in NRW mit Abstand am höchsten
Durchschnittlicher Grundsteuer -B-Hebesatz der Kommunen im jeweiligen Bundesland zum 30.06.2014
(nur Flächenländer)
461
402
381
371
368
365
362
346
345
344
340
320
304
Nordrhein-Westfalen
Sachsen
Thüringen
Rheinland-Pfalz
Niedersachsen
Brandenburg
Sachsen-Anhalt
Baden-Württemberg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Bayern
Saarland
Schleswig-Holstein
EY Kommunenstudie 2015
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22%
42%
59%
54%
30%
21% 15% 9%
2005 2010 2014
Anteil der Kommunen mit hohem oder sehr hohem Grundsteuer-Satz stark ansteigend
► Während der Anteil der deutschen Kommunen mit einem niedrigen Hebesatz zur Grundsteuer B (von unter 300)
seit 2005 von 21 auf neun Prozent gesunken ist, hat sich der Anteil der Kommunen mit einem sehr hohen Hebesatz
(von 400 und mehr) im selben Zeitraum von fünf auf 19 Prozent fast vervierfacht.
Anteil der deutschen Kommunen mit niedrigem bis sehr hohem Grundsteuer-Hebesatz
in den Jahren 2005, 2010 und 20141
1 Stichtage jeweils 31.12., Ausnahme 2014: 30.06.
Sehr hoch ≥400
Hoch 350 - 399
Mittel 300 - 349
Niedrig <300
EY Kommunenstudie 2015
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5% 3% 4%
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21%
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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Sechs von zehn Kommunen haben seit 2010 den Grundsteuer-Hebesatz erhöht
► 58 Prozent der deutschen Kommunen haben in den Jahren 2010 bis 2014 den Grundsteuer-Hebesatz erhöht
– im Zeitraum 2006 bis 2009 hatten nur 11 Prozent der Kommunen Erhöhungen vorgenommen.
► Die meisten Erhöhungen fanden im Jahr 2011 statt: Jede dritte deutsche Kommune hat 2011 den
Grundsteuer-Hebesatz erhöht. Im vergangenen Jahr hat immerhin gut jede fünfte deutsche Kommune die
Grundsteuer erhöht.
Anteil der deutschen Kommunen mit gestiegenem bzw. gesunkenem Grundsteuer-Hebesatz
1 Stichtage jeweils 31.12., Ausnahme 2014: 30.06.
Anteil der Kommunen mit …
gestiegenem Grundsteuer-Hebesatz gesunkenem Grundsteuer-Hebesatz
1
Anteil der Kommunen
mit gestiegenem/
gesunkenem Hebesatz
2006–
2009
2010–
2014
Anstieg 11% 58%
Rückgang 2% 1%
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51 61
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Entwicklung 2010–2014: Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz und NRW mit stärkstem Anstieg
Anstieg der durchschnittlichen Hebesätze zur Grundsteuer B 2010 bis 2014
in Prozent bzw. in Punkten
Anstieg des durchschnittlichen Hebesatzes zur Grundsteuer B im Zeitraum 2010 bis 2014 in …
Prozent Punkten
EY Kommunenstudie 2015
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Mehr als 90% der Kommunen in Rheinland-Pfalz und NRW erhöhten zwischen 2010 und 2014 die Grundsteuer
Zwischen 2010 bis 2014 erhöhten in
Rheinland-Pfalz und NRW mehr als
neun von zehn Kommunen
mindestens einmal den Hebesatz
der Grundsteuer B.
In Bayern hingegen lag der
Grundsteuer-Hebesatz nur bei
knapp jeder fünften Kommune im
Jahr 2014 höher als Anfang 2010.
Sachsen und Sachsen-Anhalt sind
die einzigen Bundesländer, in denen
eine größere Zahl von Kommunen
den Grundsteuer-Hebesatz reduziert
hat.
2010–2014
Anteil der Kommunen mit …
gestiegenem Grundsteuer-Hebesatz
gleich gebliebenem Grundsteuer-Hebesatz gesunkenem Grundsteuer-Hebesatz
… im angegebenen Jahr bzw. Zeitraum
96%
91%
88%
87%
73%
55%
53%
52%
51%
44%
39%
36%
18%
58%
4%
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11%
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25%
44%
40%
47%
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56%
55%
63%
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41%
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1%
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2%
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1%
6%
1%
1%
1%
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Hessen
Saarland
Schleswig-Holstein
Sachsen-Anhalt
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Brandenburg
Sachsen
Baden-Württemberg
Bayern
Deutschland
EY Kommunenstudie 2015
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Sechs von zehn rheinland-pfälzischen Kommunen erhöhten 2014 die Grundsteuer B
Überdurchschnittlich viele
Erhöhungen im Westen
Deutschlands: Im ersten Halbjahr
des Jahres 2014 erhöhte deutlich
mehr als jede zweite rheinland-
pfälzische Kommune die
Grundsteuer, in Hessen waren es
immerhin noch
45 Prozent.
In Bayern hingegen nahmen gerade
einmal zwei Prozent der Kommunen
Erhöhungen des Hebesatzes vor.
Anteil der Kommunen mit …
… im angegebenen Jahr bzw. Zeitraum
61%
45%
19%
16%
15%
13%
13%
12%
11%
10%
8%
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2%
21%
39%
55%
81%
83%
85%
87%
87%
89%
90%
92%
93%
95%
97%
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0%
1%
1%
1%
0%
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0%
0%
1%
1%
0%
Rheinland-Pfalz
Hessen
Schleswig-Holstein
Nordrhein-Westfalen
Mecklenburg-Vorpommern
Saarland
Brandenburg
Niedersachsen
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Baden-Württemberg
Bayern
Deutschland
2014
EY Kommunenstudie 2015
gestiegenem Grundsteuer-Hebesatz
gleich gebliebenem Grundsteuer-Hebesatz gesunkenem Grundsteuer-Hebesatz
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Die Kommunen mit den bundesweit niedrigsten und höchsten Grundsteuer-Hebesätzen
Die Kommunen mit dem bundesweit niedrigsten
Grundsteuer-B-Hebesatz (nur Flächenländer)
Bundesland Hebesatz
Friedrichsgabekoog Schleswig-Holstein 0
Südermarsch Schleswig-Holstein 0
Riegenroth Rheinland-Pfalz 0
Mittelstrimmig Rheinland-Pfalz 0
Büsingen am Hochrhein Baden-Württemberg 0
Christinenthal Schleswig-Holstein 45
Ingelheim am Rhein Rheinland-Pfalz 80
Loitsche-Heinrichsberg Sachsen-Anhalt 100
Elisabeth-Sophien-Koog Schleswig-Holstein 100
Dammfleth Schleswig-Holstein 100
EY Kommunenstudie 2015
Zum Stichtag 30.06.2014
Die Kommunen mit dem bundesweit höchsten
Grundsteuer-B-Hebesatz (nur Flächenländer)
Bundesland Hebesatz
Dierfeld Rheinland-Pfalz 900
Selm Nordrhein-Westfalen 825
Haltern am See Nordrhein-Westfalen 825
Aulendorf, Stadt Baden-Württemberg 800
Werl Nordrhein-Westfalen 800
Rüsselsheim, Stadt Hessen 800
Dorsten Nordrhein-Westfalen 780
Unna Nordrhein-Westfalen 769
Bergneustadt Nordrhein-Westfalen 755
Hagen Nordrhein-Westfalen 750
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Die Kommunen mit den niedrigsten und höchsten Grundsteuer-Hebesätzen – nach Flächenländern
Zum Stichtag 30.06.2014
Die Kommunen mit dem niedrigsten und höchsten Grundsteuer-B-Hebesatz nach Flächenländern
Bundesland Kommune(n) mit niedrigstem Hebesatz Kommune(n) mit höchstem Hebesatz
Baden-Württemberg Büsingen am Hochrhein 0 Aulendorf 800
Bayern Gundremmingen 150 Gnotzheim, Meinheim, Oberickelsheim, Thanstein 650
Brandenburg Hirschfeld 250 Potsdam 493
Hessen Eschborn 140 Rüsselsheim 800
Mecklenburg-Vorpommern Nieden 200 Schwerin 630
Nordrhein-Westfalen Harsewinkel 260 Selm, Haltern am See 825
Niedersachsen Gorleben 200 Hannover, Laatzen 600
Rheinland-Pfalz Riegenroth, Mittelstrimmig 0 Dierfeld 900
Saarland Nalbach, Saarwellingen* 275 Saarbrücken 460
Sachsen Heinsdorfergrund 300 Leipzig 650
Sachsen-Anhalt Loitsche-Heinrichsberg 100 Halle an der Saale 500
Schleswig-Holstein Friedrichsgabekoog, Südermarsch 0 Kiel, Lübeck 500
Thüringen Kirchgandern 200 Gera 600
EY Kommunenstudie 2015
1 Die Gemeinde Saarwellingen hat zum 01.01.2015 den Grundsteuer-B-Hebesatz auf 325 erhöht.
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Gewerbesteuer
EY Kommunenstudie 2015
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Durchschnittlicher Gewerbesteuer-Hebesatz steigt deutschlandweit kontinuierlich
► Bei der Gewerbesteuer zeigt der Trend weniger stark aufwärts als bei der Grundsteuer B:
Der durchschnittliche Gewerbesteuer-Hebesatz ist seit 2005 um 22 Punkte gestiegen
– bei der Grundsteuer war im gleichen Zeitraum ein Anstieg um 41 Punkte zu verzeichnen.
* Stichtage jeweils 31.12., Ausnahme 2014: 30.06.
Entwicklung des durchschnittlichen Gewerbesteuer-Hebesatzes
der deutschen Kommunen 2005–20141
331 332 332 335 336
338
344 347
350 353
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
EY Kommunenstudie 2015
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Durchschnittlicher Gewerbesteuer-Hebesatz 2014 in NRW mit Abstand am höchsten
Durchschnittlicher Gewerbesteuer-Hebesatz der Kommunen im jeweiligen Bundesland zum 30.06.2014
(nur Flächenländer)
436
405
384
368
364
361
360
348
340
336
333
321
319
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Sachsen
Rheinland-Pfalz
Niedersachsen
Thüringen
Hessen
Baden-Württemberg
Sachsen-Anhalt
Bayern
Schleswig-Holstein
Brandenburg
Mecklenburg-Vorpommern
EY Kommunenstudie 2015
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5% 7% 10%
29% 37%
52%
60% 52%
36%
6% 4% 2%
2005 2010 2014
Anteil der Kommunen mit hohem oder sehr hohem Gewerbesteuer-Hebesatz steigt stark
► Der Anteil der deutschen Kommunen mit einem hohen und sehr hohen Gewerbesteuer-Hebesatz
hat sich seit 2005 von 34 auf 62 Prozent fast verdoppelt.
Anteil der deutschen Kommunen mit niedrigem bis sehr hohem Gewerbesteuer-Hebesatz
in den Jahren 2005, 2010 und 20141
1 Stichtage jeweils 31.12., Ausnahme 2014: 30.06.
Sehr hoch ≥400
Hoch 350 – 400
Mittel 300 – 349
Niedrig <300
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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Jede zweite deutsche Kommune hat seit 2010 den Gewerbesteuer-Hebesatz erhöht
► Im Zeitraum von 2006 bis 2009 hat nur jede zehnte Kommune den Gewerbesteuer-Hebesatz erhöht.
► In den Jahren 2010 bis 2014 hingegen hat jede zweite deutsche Kommunen (mindestens) eine Erhöhung dieses
Hebesatzes vorgenommen.
► Nur 2 Prozent bzw. 1 Prozent der Kommunen haben jeweils den Gewerbesteuer-Hebesatz gesenkt.
Anteil der deutschen Kommunen mit gestiegenem bzw. gesunkenem Gewerbesteuer-Hebesatz
1 Stichtage jeweils 31.12., Ausnahme 2014: 30.06.
Anteil der Kommunen mit …
gestiegenem Gewerbesteuer-Hebesatz gesunkenem Gewerbesteuer-Hebesatz
1
Anteil der Kommunen
mit gestiegenem/
gesunkenem Hebesatz
2006–
2009
2010–
2014
Anstieg 10% 50%
Rückgang 2% 1%
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Entwicklung 2010–2014: stärkster Anstieg in Thüringen, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern
Anstieg der durchschnittlichen Gewerbesteuer-Hebesätze 2010 bis 2014
in Prozent bzw. in Punkten
Anstieg des durchschnittlichen Gewerbesteuer-Hebesatzes im Zeitraum 2010–2014 in …
Prozent Punkten
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2010–2014: Erhöhungen der Hebesätze vor allem in Thüringen, Rheinland-Pfalz, NRW und Hessen
2010–2014
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48%
37%
50%
59%
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75%
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Thüringen
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
Hessen
Saarland
Niedersachsen
Sachsen-Anhalt
Mecklenburg-Vorpommern
Schleswig-Holstein
Sachsen
Brandenburg
Baden-Württemberg
Bayern
Deutschland
Zwischen 2010 bis 2014 erhöhten in
Thüringen neun von zehn
Kommunen mindestens einmal die
Gewerbesteuer.
In Bayern hingegen lag der
Gewerbesteuer-Hebesatz nur bei
knapp jeder fünften Kommune Mitte
2014 höher als Anfang 2010.
Sachsen-Anhalt ist das einzige
Bundesland, in dem eine größere
Zahl von Kommunen den
Grundsteuer-Hebesatz reduziert hat.
Anteil der Kommunen mit …
… im angegebenen Jahr bzw. Zeitraum
EY Kommunenstudie 2015
gestiegenem Gewerbesteuer-Hebesatz
gleich gebliebenem Gewerbesteuer-Hebesatz gesunkenem Gewerbesteuer-Hebesatz
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Mehr als jede zweite rheinland-pfälzische Kommune erhöhte 2014 den Gewerbesteuer-Hebesatz
2014
55%
33%
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17%
12%
11%
10%
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93%
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93%
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Rheinland-Pfalz
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Mecklenburg-Vorpommern
Saarland
Niedersachsen
Schleswig-Holstein
Brandenburg
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Thüringen
Baden-Württemberg
Bayern
Deutschland
Im ersten Halbjahr des Jahres 2014
erhöhte gut jede zweite rheinland-
pfälzische und jede dritte hessische
Kommune den Gewerbesteuer-
Hebesatz.
In Bayern und Baden-Württemberg
hingegen nahmen in der ersten
Jahreshälfte gerade einmal jeweils
zwei Prozent der Kommunen
Erhöhungen des Hebesatzes vor.
Anteil der Kommunen mit …
… im angegebenen Jahr bzw. Zeitraum
EY Kommunenstudie 2015
gestiegenem Gewerbesteuer-Hebesatz
gleich gebliebenem Gewerbesteuer-Hebesatz gesunkenem Gewerbesteuer-Hebesatz
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Die Kommunen mit den niedrigsten und höchsten Gewerbesteuer-Hebesätzen
Zum Stichtag 30.06.2014
Die Kommunen mit dem bundesweit niedrigsten
Gewerbesteuer-Hebesatz (Auswahl*) (nur Flächenländer)
Bundesland Hebesatz
Zossen Brandenburg 200
Schönefeld Brandenburg 200
Neu Zauche Brandenburg 200
Höhenland Brandenburg 200
Gadebusch Mecklenburg-Vorpommern 200
Süderholz Mecklenburg-Vorpommern 200
Königsfeld Mecklenburg-Vorpommern 200
Dragun Mecklenburg-Vorpommern 200
Lohmen Mecklenburg-Vorpommern 200
Schweickershausen Thüringen 200
Die Kommunen mit dem bundesweit höchsten
Gewerbesteuer-Hebesatz** (nur Flächenländer)
Bundesland Hebesatz
Dierfeld Rheinland-Pfalz 900
Wettlingen Rheinland-Pfalz 600
Marl Nordrhein-Westfalen 530
Oberhausen Nordrhein-Westfalen 5201
Siegburg Nordrhein-Westfalen 515
Hagen Nordrhein-Westfalen 5101
Südharz Sachsen-Anhalt 507
Duisburg Nordrhein-Westfalen 5051
Kerpen Nordrhein-Westfalen 500
Castrop-Rauxel Nordrhein-Westfalen 500
EY Kommunenstudie 2015
1Oberhausen, Hagen und Duisburg haben den jeweiligen Gewerbesteuerhebesatz zum 01.01.2015 erhöht: auf 550 (Oberhausen), 520 (Hagen) bzw. 510 (Duisburg)
*Insgesamt hatten zum Stichtag 17 deutsche Kommunen einen Gewerbesteuer-Hebesatz von 200 (Mecklenburg-Vorpommern: 11; Brandenburg: 5; Thüringen: 1)
**Insgesamt hatten zum Stichtag sechs deutsche Kommunen einen Gewerbesteuer-Hebesatz von 500, davon eine in Rheinland-Pfalz, die übrigen fünf in NRW
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Die Kommunen mit den niedrigsten und höchsten Gewerbesteuer-Hebesätzen nach Flächenländern
Zum Stichtag 30.06.2014
Die Kommunen mit dem niedrigsten und höchsten Gewerbesteuer-Hebesatz nach Flächenländern
Bundesland Kommune(n) mit niedrigstem Hebesatz Kommune(n) mit höchstem Hebesatz
Baden-Württemberg Walldorf 265 Mannheim 430
Bayern Wolfertschwenden, Rettenbach a. Auerberg 230 München 490
Brandenburg Zossen, Schönefeld, Höhenland u.a. 200 Potsdam 450
Hessen Beselich 275 Frankfurt am Main 460
Mecklenburg-Vorpommern Gadebusch, Süderholz, Lohmen u.a. 200 Rostock 465
Niedersachsen Lohne (Oldenburg), Steinfeld (Oldbg.) u. a. 300 Hannover, Laatzen 460
Nordrhein-Westfalen Monheim am Rhein 285 Marl 530
Rheinland-Pfalz Walsdorf, Wirscheid, Wiersdorf u. a. 320 Dierfeld 900
Saarland St. Ingbert 360 Friedrichtsthal 455
Sachsen Tirpersdorf 300 Gohrisch 490
Sachsen-Anhalt Lützen 237 Südharz 507
Schleswig-Holstein Bosau Gr. Plöner See 240 Christinenthal 450
Thüringen Schweickershausen 200 Erfurt, Gera 470
EY Kommunenstudie 2015
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Anhang: Steuereinnahmen der Kommunen
Angaben für 2013, in Millionen Euro (nur Flächenländer)
EY Kommunenstudie 2015
Ausgaben und Einnahmen der Gemeinden/Gemeindeverbände
– Kernhaushalte und Extrahaushalte
in Millionen Euro Anteil an den Gesamteinnahmen
Grundsteuer A 384 0,5%
Grundsteuer B 10.640 13,9%
Gewerbesteuer netto (abzgl. Gewerbesteuerumlage) 32.644 42,5%
Anteil an der Lohn-/veranlagten Einkommensteuer 28.425 37,0%
Anteil an der Umsatzsteuer 3.598 4,7%
Vergnügungssteuer 623 0,8%
Hundesteuer 283 0,4%
Sonstige Gemeindesteuern 125 0,2%
Steuereinnahmen insgesamt 76.722
Quelle: Statistisches Bundesamt; vierteljährliche Kassenergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts, 1.-4. Vierteljahr 2013
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory
Die globale EY-Organisation im Überblick
Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung,
unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die
Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend
ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem
sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend
besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der
wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.
Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young
Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen
Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter
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