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SBZ 1/2-2005 21 wöhnprogramme zur Entspannung und Sti- mulation in Anspruch nehmen kann. Dabei stammt der Begriff Spa stammt aus dem Lateinischen und steht für Sanus per aquam, was übersetzt Gesundheit durch Wasser heißt. Die auch im Englischen ge- bräuchliche Vokabel stammt vom US-Arzt Halbert L. Dunn, der bereits 1959 damit den Zustand großen Wohlbefindens des Menschen beschrieb, der als Einheit von Körper, Geist und Seele sowie in Abhän- gigkeit von seiner Umwelt definiert wird. Die Balance eines komplexen Systems Wellness ist also mehr als nur „nicht krank“. Es ist die gesunde Balance eines komplexen Systems. Auch heute noch gilt Schwitzen als gesund. Doch entgegen der Fitness-Doktrin vergangener Tage schwitzt man lieber in der sanften „Bio-Sauna“ oder der lichtthera- peutisch aufgerüsteten Dampfdusche. Dem Collage: Frank A. Reinhardt Wellness Energiequell für Körper und Geist Wellness ist keine Marketing- Erfindung, es ist ein Lebens- stil. Aktuelle Konzepte wie Jung bleiben im Alter, Nordic Walking und diverse Ernäh- rungsphilosophien werden in der Gesellschaft bevorzugt un- ter dem Leitmotiv „Wellness“ diskutiert. Das Trendthema er- weist sich als langlebiger und komplexer als von vielen er- wartet. Frank A. Reinhardt blickt in diesem Artikel über den eigentlichen SHK-Teller- rand hinaus. Vier Bausteine zum perfekten Körper Nicht nur das Aussehen, auch die Gesund- heit von Körper und Seele bestimmen un- sere Zufriedenheit. Das ist eine ernste Sa- che: Nur wer schlank, schön, eloquent, be- lastbar und fit ist, kann es heute zu etwas bringen. Die „Spaßgesellschaft“ scheint überwunden, statt dessen wird „Wohl- fühlen“ zur Pflicht jedes Einzelnen auf sei- nem Weg zur (Leistungs-)Erfüllung. Wer hätte gedacht, dass sich Kommerz, Esote- rik und die Fitnessbewegung eines schönen Tages einmal so trefflich ergänzen würden? Das Zauberwort, das die Verbindung des ungleichen Trios schafft und eine neue Kul- tur des Abwägens zwischen materiellen und nicht-materiellen Werten bezeichnet, heißt „Wellness“. Unsere Nachbarn und vor al- lem die USA, das Mutterland der überge- schwappten Wellness-Welle, bevorzugen die präzisere Vokabel „Spa“, womit im en- geren Sinne Bädereinrichtungen gemeint sind, in denen der Erholung Suchende di- verse medizinische Anwendungen und Ver-

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wöhnprogramme zur Entspannung und Sti-mulation in Anspruch nehmen kann. Dabeistammt der Begriff Spa stammt aus demLateinischen und steht für Sanus peraquam, was übersetzt Gesundheit durchWasser heißt. Die auch im Englischen ge-bräuchliche Vokabel stammt vom US-ArztHalbert L. Dunn, der bereits 1959 damitden Zustand großen Wohlbefindens desMenschen beschrieb, der als Einheit vonKörper, Geist und Seele sowie in Abhän-gigkeit von seiner Umwelt definiert wird.

Die Balance eines komplexen Systems

Wellness ist also mehr als nur „nicht krank“.Es ist die gesunde Balance eines komplexenSystems. Auch heute noch gilt Schwitzen alsgesund. Doch entgegen der Fitness-Doktrinvergangener Tage schwitzt man lieber in dersanften „Bio-Sauna“ oder der lichtthera-peutisch aufgerüsteten Dampfdusche. Dem

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WellnessEnergiequell für Körper und Geist

Wellness ist keine Marketing-

Erfindung, es ist ein Lebens-

stil. Aktuelle Konzepte wie

Jung bleiben im Alter, Nordic

Walking und diverse Ernäh-

rungsphilosophien werden in

der Gesellschaft bevorzugt un-

ter dem Leitmotiv „Wellness“

diskutiert. Das Trendthema er-

weist sich als langlebiger und

komplexer als von vielen er-

wartet. Frank A. Reinhardt

blickt in diesem Artikel über

den eigentlichen SHK-Teller-

rand hinaus.

Vier Bausteine zum perfekten Körper

Nicht nur das Aussehen, auch die Gesund-heit von Körper und Seele bestimmen un-sere Zufriedenheit. Das ist eine ernste Sa-che: Nur wer schlank, schön, eloquent, be-lastbar und fit ist, kann es heute zu etwasbringen. Die „Spaßgesellschaft“ scheintüberwunden, statt dessen wird „Wohl-fühlen“ zur Pflicht jedes Einzelnen auf sei-nem Weg zur (Leistungs-)Erfüllung. Werhätte gedacht, dass sich Kommerz, Esote-rik und die Fitnessbewegung eines schönenTages einmal so trefflich ergänzen würden?Das Zauberwort, das die Verbindung desungleichen Trios schafft und eine neue Kul-tur des Abwägens zwischen materiellen undnicht-materiellen Werten bezeichnet, heißt„Wellness“. Unsere Nachbarn und vor al-lem die USA, das Mutterland der überge-schwappten Wellness-Welle, bevorzugendie präzisere Vokabel „Spa“, womit im en-geren Sinne Bädereinrichtungen gemeintsind, in denen der Erholung Suchende di-verse medizinische Anwendungen und Ver-

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Fitness-Markt wird eine große Zukunft pro-gnostiziert. Es sind typisch „weibliche“ Fit-nessbereiche wie Wellness, Mind Joggingund Disziplinen, die gleichermaßen körper-liche wie geistige Entwicklung fördern, diedabei die Richtung angeben. Wellness istein Tausendsassa, ein kleiner Luxus zwi-schendurch, irgendwo zwischen Sekt undSelters angesiedelt. Es ist ein Phänomen, indem die Trendforscher den ultimativenWertewandel sehen und die Hotellerie dieEntzerrung der Saisonbuchungen; ein Eti-kett, unter dem die Pharmaindustrie Wun-der in Pillen verkauft und die Lebensmittel-konzerne Vitalität in Dosen abfüllen. Die Sanitärindustrie spricht von Wellness und ersinnt Produkte, die naturnahes Wasser-erlebnis und rituelle Erfahrungen vermitteln.Und der Konsument? Er greift zu Joghurt-Drinks und Duschgel mit Wellness-Effekt.

Wellness als Aktionsplan aktiver Lebensgestaltung

Doch das soll sich mittelfristig ändern, sa-gen Trendforscher: Kompakte, spezialisier-te Dienstleistungen und Produkte mit ho-her Effektivität sollen verstärkt nachgefragtwerden. Ein Blick nach Amerika reicht, umauch für Europa einen Boom von Wellness-Dienstleistungen wie persönlichen Well-ness-Beratern – „personal trainers“ –, Full-Service-Reisen mit Persönlichkeits-Trai-nings und Bikram-Yoga mit hitzeverstärk-ter Fettverbrennung und Glückseffektvorherzusehen. Das sanfte Seele-baumeln-lassen bei Kerzenschein im Whirlpool wirdauch dem deutschen Konsumenten baldnicht mehr reichen: zu banal, zu ineffizient,zu uneffektiv. Das Ziel heißt Stressresistenz,und da der Stresspegel steigt, wird auch dasZiel immer höher gesteckt. Dementspre-chend verlangt der Gesundheits- und Fit-ness-Konsument auch hochwirksame In-strumente. Das Ideal der Ganzheitlichkeitvor Augen, kann der westliche Zivilisations-mensch es dennoch nicht lassen, an ein-zelnen Stellschrauben zu drehen, mit de-nen sich das ganzheitliche Wohlbefindenerzwingen lässt. Die Annahme ist simpel:Nicht nur der Körper lässt sich formen –auch Glück, Gesundheit und ein langes Le-ben lassen sich durch eigenverantwortlichesHandeln erringen. Oder eben kaufen.

Die neue Harmonie von Bio,Convenience und Gentechnik

Distanz von einer fremdbestimmten undstressgeprägten Umwelt zu suchen, sich fal-len zu lassen um wieder zu sich selbst zufinden, sehen tatsächlich viele Menschen

als die wichtigsten Wellness-Motive. DerGlaube, die Umwelt verändern zu können,schwindet in unseren Breiten ebenso wieder an die Errungenschaften unserer ratio-nalen Kultur. Wellness wird damit zum Er-ben der Bio-Utopie, und der kulturelleCross-over, in dem Wellness sich aus indi-schem Ayurveda, amerikanischem „Erfin-de-dich-neu“-Mythos und fernöstlichemFeng-Shui bedient, zeigt nur zu deutlich,dass Psychologie und Schulmedizin Ant-worten schuldig geblieben sind. Auf der Su-che nach dem Verbleib des ganzheitlichenMenschen in der Moderne bleibt vielen nurdie Heimatlosigkeit. Der Konsument vonKombucha, Bio-Convenience und Water-balancing greift deshalb bevorzugt nachLösungen, die über den Bauch und die Sin-ne gehen: Functional Food, Essen zelebrie-

ren mit Freunden, Seelenbalsam durch an-geleitete Rückführung in den embryonalenGefühlszustand. Über die Beeinflussung desKörpers hofft man Einfluss auf die Seele zunehmen.

Wellness soll sichern, was auseinander zudriften droht. Denn ungeachtet der Sehn-sucht nach Ganzheitlichkeit nimmt derwestliche Mensch sich zunehmend als In-dividuum wahr, das in seine Einzelbe-standteile fällt. Die Einheit von Körper, Be-wusstsein und Gesellschaft wird nicht mehrals unteilbar empfunden, und auch der Kör-per selbst, längst zum Objekt erklärt, wirdlustvoll in seine Einzelteile zerlegt: Bauch,Beine, Po, kurz „BBP“, erscheint der Fit-nessstudio-Klientel schon als naturgegebe-ne Einheit; für das Verdauungssystem neh-

Die vier Bausteine zum perfekten Körper: Wellness ist der Versuch, ein ganzheit-liches Körperverständnis zu entwickeln. Der moderne Mensch empfindet sich oftals Stückwerk. In der Wellness-Idee nun schwingt die Grundidee des „well being“mit, des „Sich-rundum-wohl-Fühlens“, womit diverse, zum Teil sehr unterschied-liche Aspekte des modernen Körperkults vereinigt werden können. Damit stiftetdas Wellness-Konzept den Rahmen, in dem sich Körper und Geist wieder zusam-menfügen lassen. Mit ihren vielen Facetten der Wasser-Inszenierung, mit Spa, pri-vaten Badeoasen und stilistischen Angeboten kann die Sanitärbranche in diesemBereich eine Leitfunktion übernehmen Quelle: FAR_consulting, Köln

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me man Artischockensaft, gegen Krebs undAlzheimer helfen grüner Tee und pflanz-liche Vitalstoffe. Der Körper wird zum Ka-pital, das es zu gestalten, zu modellierenund effizient zu nutzen gilt.

Baukasten-Spiele mit vollem Körpereinsatz

Neben dem allgegenwärtigen Lustgewinndient die Objektivierung des Körpers vierzentralen Intentionen: Zum einen soll dieGesundheit erhalten werden. Der Körpermuss demnach optimal ernährt, durch Vi-talstoffe getunt und gepflegt werden, ummöglichst lange und verlässlich zu funk-tionieren (Health). Zum anderen muss fürdie Regeneration Sorge getragen werden,wozu auch der Genussfaktor eingespanntwird, um die Seele zu pflegen (Wellness).Der geistigen Fitness ist das Motiv „Sen-se“ zuzuordnen: Hier gilt es, bislang un-genutzte Ressourcen durch Intelligenztrai-ning und Persönlichkeitsbildung zu er-schließen. Und schließlich die Steigerungder körperlichen Attraktivität und Leis-tungsfähigkeit (Body und Fitness). Bei die-sem Körperverständnis nach dem Baukas-tenprinzip hat Wellness die Funktion, Kör-per und Geist zusammenzuführen, in Ba-lance zu halten.

Baustein 1: Body & Fitness – der Körper in der Bringschuld Der Mensch möchte zunehmend auch Kon-trolle über seinen eigenen Körper haben.Der Körper wird als Ressource für Lustge-winn entdeckt, seine Leistungen werdenwortwörtlich konsumiert – im Sexleben ge-nauso wie im sportlichen Bereich. Denn kör-perliche Aktivität, Schwitzen, den „innerenSchweinehund“ zu überwinden, eine Leis-tungsgrenze gestreift oder erweitert zu ha-ben oder das Körpermaterial nach seinen

Auch so kann ein Wellness-Konzept aussehen: Göbek-tashi (türkisch: Nabel/Bauch/Zentrum) ist ein beheizbarer Marmorstein, der der Familie alsWohlfühl-Zentrum dienen soll. Geplant wurde dieses Wellness-Bad von TabeaSchwedes im Rahmen des 1. SBZ-Kreativ-Wettbewerbs

Sprudelndes, dampfendes, entspannendes oder tröpfelndes Nass: Es gibtviele Formen, Wasser zu einem Erlebnis zu machen

Mit Wellness wohnen: Badezone statt Badewanne, integrierte Sauna stattKinderzimmer und großzügiges Lifestyleambiente statt Blümchenfliese3

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Vorstellungen verändern bzw. formen zukönnen, das verschafft Genugtuung. Hierist durchaus ein Suchtpotenzial vorhanden.

Baustein 2: Die stille Reserve (Sense) –da muss doch noch mehr drin seinAuf der Suche nach mehr verfügbarer Zeit– ob für sich selbst und seine eigenen Frei-zeitaktivitäten oder für berufliche Interes-sen – ist eine feststehende Zeitkomponen-te bislang unberührt geblieben: der Schlaf.Diese Regenerationsphase beansprucht, jenach Alter des Menschen, sechs bis zehnStunden und nimmt in der Regel ein Drit-tel des 24-Stunden-Tages ein. Der Kampfum jede freie Minute wird auch in Zukunftbesonders jenen schwer fallen, die Beruf,Freizeit und Alltagsleben zunehmend mit-einander verknüpfen. Die fließenden Über-gänge werden den Stress und die Körper-belastung eher erhöhen als reduzieren, so-dass Stresskompensation und Wellness-Be-wusstsein steigen werden.

Baustein 3: Health – eine Frage der Versorgung Unser körperliches Selbstverständnis iststark von mechanischen Vorstellungen ge-prägt. Nach dem Motto: Körper, was willstdu? forschen wir unermüdlich nach seinenBedürfnissen, um ihm die bestmögliche

Pflege zukommen zu lassen. Wir sehen inihm eine Maschine, die, wenn man sie nurgut genug wartet, im Prinzip ewig haltenmüsste. Ob nun durch biodynamisch ge-sunde Ernährung, Vitaminspritzen, Schrot-kuren und Trennkost, oder durch High-Tech-Produkte für Immunsystem, Antioxi-danzien in Nahrung und Kosmetik und biogenetische Wunderpillen: Gesundheiterscheint dem modernen Zivilisationsmen-schen als beliebig zu einer Gesamtsummeaddierbar, von der er bei Bedarf wieder ab-rufen kann, um dem Körper Leistung ab-zufordern.

Baustein 4: Wellness – die moderne Kultur des KörperkultesWellness markiert den bisherigen Höhe-punkt eines wachsenden Trends zum Kör-perkult – und zugleich eine Weg-Gabelung:Während Wellness-Instrumente für die ei-nen lediglich eine Intensivierung des Wett-bewerbs um den leistungsfähigsten Life-style und den attraktivsten Körper bedeu-ten, nutzen andere Wellness als Momentdes Innehaltens und der Besinnung. Nichtalle Wellness-Konsumenten sind bereit, sichdem Leistungs-Wettbewerb zu stellen, in-dem sie Wellness zur Selbst-Optimierung

Für Wellness-Produkte scheint manchen das Badezimmer zu klein – da wird die Badewannekurzerhand zum Lifestyle-Produkt erklärt und ins Wohnzimmer gestellt

Der moderne Gesundbrunnen in einer immer schwieriger werdenden Welt: die Werbebotschaftvon Keramag appelliert an natürliche Grundbedürfnisse und lockt mit farbigem Licht

Ein ursprünglich banales Produkt – die Badewanne – erfährt eine technische und emotionaleAufladung: die Studie E-Pool entwickelte Sieger Design für Kaldewei3

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einsetzen. Viele Wellness-Anwender su-chen gerade die Befreiung von einem er-müdenden Schönheitsdiktat, sehen es alsreine Entspannung und Medium der Selbst-bestätigung. Langfristig könnte der Trendzur sanften Wellness sogar den größerengesellschaftlichen Einfluss haben. Denn aufeine Entschleunigung des Alltags, auf Har-monie und eine Rückentwicklung des Lei-stungsdrucks können wir wohl lange war-ten.

Keine einfache Aufgabefürs Handwerk

Im Wellness-Trend klingt also sowohl derWille an, das Glück in die eigene Hand zunehmen, als auch der Wunsch einer desil-lusionierten Generation nach Rückzug insPrivate und Flucht in Gegenwelten. In je-dem Fall aber wird Wellness als der Pa-tentkleber gehandelt, der Körper und Geistzusammenhält. Die Konsumenten haben im

Internet-Zeitalter gelernt, sich zu informie-ren – etwa auf den boomenden Wellness-Portalen – und kritisch zu sein. Schon wirdSkepsis artikuliert. Sie fragen sich, was istdran am Wellness-Versprechen? Und wirwollen wissen, was drin steckt, wennWellness drauf steht. Wie heißt es so schön:Glauben ist gut, Wissen ist besser.

Was bedeutet dieses Wissen nun für einenambitionierten Handwerker oder Badpla-ner? Berät er seine Kunden in SachenWellness, so reicht es künftig nicht mehraus, ihm einfach eine Badewanne, eineWhirlwanne oder ein Dampfbad zu ver-kaufen. Gefragt sind ganzheitliche (Bera-tungs-)Konzepte. Eine schwierige Aufgabe,denn nur Handwerksbetriebe, die sich mitWellness ganzheitlich auseinandergesetzthaben und glaubwürdige (Bad-)Konzepteauf Basis individueller Wellness-Bedürfnis-se vermitteln können, werden von demWachstumsmarkt nachhaltig profitierenkönnen.

Bevor sich Frank A. Reinhardt alsUnternehmensberater im BereichProduktentwicklung spezialisierthat, war er Produkt- und Marke-tingmanager in der Sanitärbranche.Er ist seit Jahren für die SBZ re-daktionell tätig, auch Markt- undTrendstudien, Fachbeiträge, Vorträ-ge und Seminare gehören zu sei-nem Repertoire; FAR_consulting,Köln; Telefon (02 21) 6 20 18 02;www.far-consulting.de

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