energie burgenland 3/2007

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burgenland energie das kundenmagazin der bewag gruppe burgenland heft 3|2007 zugestellt durch post.at www.bewag.at miT luFT Heizen Nutzen Sie die Vorteile der Luftwärmepumpe für Ihren Haushalt. reine mObiliTÄT Mit dem Elektroauto Kosten sparen und umwelt- bewusst unterwegs.

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Das Kundenmagazin der BEWAG Gruppe

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energied a s k u n d e n m a g a z i n d e r b e w a g g r u p p e b u r g e n l a n d

h eft 3|2007 • zugestellt du rc h post.at www.bewag.at

miT luFT HeizenNutzen Sie die Vorteileder Luftwärmepumpefür Ihren Haushalt.

reine mObiliTÄTMit dem ElektroautoKosten sparen und umwelt-bewusst unterwegs.

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Inluftiger Höhe.

alle Jahre wieder gibt es für das Team der austrian wind power abseilübungen. Jeder müh-lenwart und jeder Techniker, der mit der wartung

von windrädern zu tun hat, besitzt eine eigene schutzaus-rüstung, zum beispiel seinen persönlichen steiggurt. diese ausrüstung muss jährlich überprüft werden. das geschieht bei den abseilübungen: neben theoretischen schulungen werden zusammen mit Vertretern der Herstellerfirma auch praktische Übungen wie retten und bergen durchgeführt: action in luftigen Höhen… auch blaulichtorganisationen sind bei diesen spektakulären Trainings eingebunden.

Foto: Martin Pröll

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mitmachenund gewinnen.

■ Ein schöner Sommer ist vorbei, der Herbst ist da und mit ihm die Heizperiode. Ein Grund für uns, Ihnen eine ökologisch und ökonomisch äußerst sinnvolle Art des Heizens vorzustellen, die sich nicht nur für Häuslbauer, sondern auch für „Renovierer“ eig-net. Die sogenannte Luftwärmepumpe macht das Unglaubliche möglich: Sie können Ihr Haus mit der Wärme der Luft heizen. Die Luftwärmepumpe nutzt die gespeicherte Sonnenwärme in der Außenluft. Die Wärme wird dabei der Umgebung entzogen und mit der Wärmepumpe auf die für den Heizkreislauf erforderliche Temperatur gebracht. Und das sehr effizient: Einen Großteil der erzeugten Energie entnehmen sie der Umwelt, der Rest muss zu-geführt werden. Nur bei extrem niedrigen Temperaturen ist eine Zusatzheizung nötig. Mit diesem Heizsystem schonen Sie nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihre Geldbörse.Klimaschutz darf aber vor der Haustür nicht Halt machen: Deshalb ist auch im Verkehr ein Umdenken nötig. Unser Magazin zeigt Ihnen, wie man die Kraft der Sonne nutzen kann, um sich fortzu-bewegen: Elektroautos beziehungsweise Solarautos kommen da ebenso in Frage wie Hybrid-Motorroller – die „Reine Mobilität“ ist jedenfalls im Aufwind.Günstige Angebote und Neuigkeiten von unseren Partnern, News aus der BEWAG GRUPPE und ein Energiespartipp zum Thema „Umwälzpumpe“ komplettieren das „Lese-Menü“ von Energie Burgenland.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre und einen ener-giereichen Herbst!Der Vorstand der BEWAG.

liebe leserinnenund leser.

bewag VorstandsdirektorJosef münzenrieder (links) undbewag Vorstandssprecher Hans lukits – die bewag gruppe bietet viele Vorteileaus einer Hand.

wir wollen von ihnen wissen, wie jene profis rund um den Hausbau heißen, die ihnen beim einbau einer wärmepumpe, eines kachelofens oder einer e-Heizung beziehungsweise klimaanlage mit rat und Tat zur seite stehen. wer das magazin genau gelesen hat, weiß es und hat Chan-cen auf karten für eine Veranstaltung der burgenländischen kulturzen-tren. zweimal zwei karten gibt es für das Theaterstück „in allen ehren“, das am 24. november in mattersburg gespielt wird, für „außer kontrolle“ (güssing, 16.november) oder das konzert des artis Quartetts am 9. november in raiding. infos unter www.bgld-kulturzentren.at.

unter allen einsendungen verlosen wir12 karten für die angeführten Veranstaltungen.kennwort: „kuz“

Oder per postkarte an: bewagmarketing und konzernkommunikationkasernenstraße 97000 eisenstadt

[email protected]

impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger Burgenländische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft BEWAG, Kasernenstraße 9, 7000 Eisenstadt · DVR-Nr. 0004421, reg. beim LG Eisenstadt unter FN 126805d | redaktion Gerhard Altmann, Markus Felder, Walter Göllesz, Rainer Gruber, Petra Haller, Stefan Pinczolits, Udo Sagmeister, Herbert Stifter Coverfoto Archiv | Fotos Archiv, Walter Horvath, Richard Neu-bauer, Udo Sagmeister | layout Richard Neubauer druck LEYKAM Let’s Print, Müllendorf Wir drucken auf chlorfrei gebleichtem Papier.

energie

Foto: Archiv

Foto: Burgenländische Kulturzentren

12 kartenzu gewinnen

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mit luft heizen

luft ist eine kostenlose, überall verfügbare En-ergiequelle: Wer sich daher für eine Luftwär-mepumpe entscheidet, wählt ein preiswertes, ef-fizientes und ganz wich-tig – umweltbewusstes Heizsystem: Kostspielige Erdbohrungen sind nicht notwendig, das Brenn-stofflager kann zum Hob-byraum umfunktioniert werden und fossile Brenn-stoffe gehören der Vergangenheit an – das spart wertvolle Rohstoffe und reduziert den Schadstoff-Ausstoß auf ein Minimum.

wie arbeitet eine luftwärmepumpe?Heizen mittels Luftwärmepumpe funktio-niert ganz einfach: Sie nutzt die gespeicher-te Sonnenwärme in der Außenluft. Die Wär-me wird dabei der Umgebung entzogen und mit der Wärmepumpe auf die für den Heiz-kreislauf erforderliche Temperatur gebracht. Wärmepumpen arbeiten dabei sehr effizi-ent: Einen Großteil der erzeugten Energie entnehmen sie der Umwelt, der Rest muss zugeführt werden. Übrigens: Viele dieser Systeme können im Umkehrbetrieb auch zur Kühlung eingesetzt werden. Dabei wird das Funktionsprinzip der Wärmepumpe einfach umgekehrt, d.h. das vorhandene Wärmever-

teilsystem, wie z.B. die Fuß-boden- oder die Wandhei-zung, wird zur Kühlfläche. Die Vorteile dieses Systems sprechen für sich: Ohne ein separates Klimagerät anschaffen zu müssen, kann man sein Heim – vor allem bei großer Hitze – einfach kühlen. Weiters ist der Betrieb – im Gegensatz

zu herkömmlichen Klima-anlagen – geräuschlos. Auch

Zugerscheinungen, die meist mit Kopfweh, Verspannungen oder

Rheuma etc. verbunden sind, werden vermieden. Was die Kosten betrifft: Für die Klima-Wärmepumpe ist nur ein geringer Aufpreis gegenüber einer konventionellen Heizungswärmepumpe zu bezahlen und sie ist auch im Betrieb äußerst wirtschaftlich. Wenn Sie sich auch für eine Kühlung ent-scheiden, sollten Sie aus gesundheitlichen Gründen aber immer darauf achten, dass die Temperatur im Wohnbereich nicht zu kalt ist, sondern nur einige Grad unter der Außentemperatur liegt.

eine Frage der kombinationAußenluft-Wärmepumpen eignen sich be-sonders für den sogenannten bivalenten Betrieb. Das heißt, bis zu einer Außentempe-ratur von etwa -5° C deckt die Wärmepumpe den gesamten Bedarf an Heizenergie. Bei

energiethema

Sie wollen sparsam und umweltfreund-lich heizen? Mit der Luftwärmepumpe liegen Sie richtig – mit ihr nutzen Sie ganz einfach die Sonnenenergie, die in der Luft gespeichert ist.

Foto: Richard Neubauer

Foto: KNV/LGWA Finanzielle anreizeMit der BEWAG bis zu einem Jahr gratis heizen! Wer bis 2009 eine Wärmepum-pe oder eine kontrollierte Wohnraum-lüftung mit Wärmepumpe als Heizung wählt, erhält bei Erstverzählung als Öko-Bonus bis zu 500 Euro auf die erste Jahresstromrechnung gutgeschrieben. Auch über die Energy Geräte Aktion (EGA) wird der Kauf einer Wärmepumpe durch Teilzahlung mit besonders güns-tigen Konditionen gefördert. Weiters können Sie Ihre Bonuspunkte zu barem Geld machen. Mehr über die Zuschüsse erhalten Sie in jedem BEWAG Kunden-Center, über unser kostenloses Kundentelefon 0800/888 9000 oder aufwww.bewag.at undwww.bewagenergie.at.Auch das Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abteilung Wohn bau-förderung, unterstützt Sie beim Ankauf einer Wärmepumpe. Die Warmwasser-bereitung mittels Wärmepumpe wird vom Land Burgenland bis zu 15 % und bis zu einer maximalen Höhe von 750 Euro gefördert. Beim Kauf einer Wärme-pumpe für Heizungszwecke kann man ebenfalls mit 1.800 Euro rechnen. Mehr über die Landesförderung für Öko-Hei-zungssysteme finden Sie auf:www.e-government.bgld.gv.at/wbf/basisinfo/alternativenergie.htm

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extrem niedrigen Außentemperaturen wird ein Zentralheizungskessel dazugeschaltet oder der Kachelofen angeheizt. Dazu kommt es aber in den seltensten Fällen, da auch im kältesten Monat Jänner die Durchschnitts-temperatur um Null Grad liegt – und in der gesamten Heizperiode bei 5 bis 7 Grad.

ideal für alt- und neubautenWärmepumpen bieten sich nicht nur im energiesparenden Neubau – wie z.B. bei Niedrigenergie- oder Passivhäusern – an, auch im sehr gut gedämmten Altbau sind sie ein vorteilhaftes Heizsystem: Sie lassen

sich hervorragend nachrüsten, da zur Instal-lation nur wenige bauliche Maßnahmen erforderlich sind. So findet sich schnell ein geeigneter Platz im Garten oder im Keller, abhängig davon, ob Sie sich für eine Innen- oder Außeninstallation entscheiden. Der einfache und schnelle Ein-bau war auch für Familie Kemenczy ein Grund, sich für den Umstieg auf eine Luftwärmepumpe zu entscheiden: Vor einem Jahr erstand die Familie in St. Andrä am Zicksee ein Haus und restau-rierte es. Als Heizsystem kam nur die Luft-wärmepumpe in Frage. „Was das Heizen

betrifft, hat der frühere Hausbesitzer schon einiges ausprobiert. Er war aber mit keiner Heizung wirklich zufrieden. Wir haben im Internet recherchiert und sind dabei auf die Luftwärmepumpe gestoßen. Nach sorgfäl-tiger Beratung bei einem Installateur, der bereits einige Erfahrungen im Wärmepum-penbereich sammeln konnte, haben uns die Vorteile der Luftwärmepumpe überzeugt. Mit dem Heizsystem sparen wir Kosten, Platz und für uns ganz wichtig – wir hei-zen umweltfreundlich. Zu unserer Freude gab es dann auch noch den Öko-Bonus der BEWAG in der Höhe von 500 Euro.“ ■

serviceDie Profis rund um den Hausbau.

wärmepumpen-spezialistenelektro-Installationen Ing. e. Pinetz gmbH neusiedl/See Äußeres Hirschfeld 16a 02167/20657 [email protected] Ing. W. gangl gmbH Mönchhof neustiftgasse 59 02173/80213 [email protected] ÖKO WÄrMe Installations gmbH, Zweigstelle rohrbach Hauptstraße 106 0664/1422465 [email protected] Morawitz Stefan Josef Stöttera Hauptstraße 129 02626/5039 [email protected] Hutter & Stifter gmbH bad Sauerbrunn Postgasse 20 02625/32850 [email protected] rOWa Sanitär & Heizungstechnik gmbH lackendorf Schulgasse 6 02619/67581 [email protected] SCHeu gmbH neckenmarkt Wirtschaftspark 02610/42287 [email protected] Ing. Koo und Kaposi gmbH Oberpullendorf gewerberied 2 02612/42342 [email protected] ÖKO WÄrMe Installations gmbH Oberpullendorf Hauptstraße 78 02612/43393 [email protected] Wallner gmbH Horitschon Hauptstraße 100 02610/42246 [email protected] ewald Samer gmbH & Co Kg litzelsdorf Markt 381 03358/22450 [email protected] Haustechnik Hagenauer Markt allhau nr. 330 03356/7920 [email protected] Kurtz gmbH & Co Kg Oberwart grazer Straße 11 03352/38123 [email protected] richard Hofer gmbH Pinkafeld Julius raabstraße 11 03357/42354 [email protected] elektro-güssing gmbH güssing Schlossgasse 6 03322/42321-0 [email protected]

Hafnermeister und kachelofenbauerduoflamm Schalko & Schalkhas Oeg eisenstadt esterhazystr. 35 0676/848509501 [email protected] Feuer Keramik design errichtungs- und Vertriebs gmbH eisenstadt ruster Straße 140 02682/72155 [email protected] Satovitsch Kurt Mattersburg M. Koch Straße 21 02626/64514 [email protected] Horvath Franz lackenbach bergstraße 9 02619/8646 [email protected] ecker gerald neckenmarkt gartengasse 3 0676/5980347 [email protected] Koth Josef Stoob Hauptstraße 135 02612/42716 [email protected] Ivancsics ges.m.b.H. Ollersdorf Hauptstraße 60 03326/54463 [email protected] KVK Heizsysteme gesmbH & Co Kg eltendorf nr. 159 03325/20111 [email protected]

elektrotechniker (Heizung- und klimatechnik)Ing. Pinetz gmbH Frauenkirchen Hauptstraße 22 02172/3207 [email protected] Taschner elektro gmbH gols badgasse 5 02173/2232 [email protected] Ing. Franz gartner Illmitz apetloner Straße 19 02175/2372 [email protected] dipl.Ing. radics gmbH eisenstadt ruster Straße 17-19 02682/63556 [email protected] Ing. gmeiner richard Purbach Türkenstraße 12 02683/5130 [email protected] Ing. gruber Kg Mattersburg Wiener Straße 49 02626/65700 [email protected] elektro romwalter Kroatisch Minihof gewerberied 1 02614/7100 [email protected] Ing. Klaus Feymann Stoob Hauptstraße 13 02618/21012 [email protected] elektro Seper gmbH & Co Kg Oberwart Steinamangererst.30 03352/38430 [email protected] Pinkafelder e-Werke gmbH Pinkafeld Tuchmachergasse 3 03357/42525-0 [email protected] elektro güssing gmbH güssing Schlossgasse 6 03322/42321 [email protected] elektro Musser Kg rudersdorf Hauptstraße 23 03382/73015 [email protected]

energiethema

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energieleben

gemütlichkeit unter freiem HimmelTerrassenheizungsanlagenverlängern die Gartensaison.auf der Terrasse, im Hof, auf dem Balkon oder im Wintergarten mit der Familie oder mit Freunden beisammensitzen, essen, plaudern, feiern. Für Südländer gehören diese Vergnügungen unter freiem Himmel selbstverständlich zum süßen Leben. Kein Wunder, die Luft ist gut, die Landschaft an-sprechend und eine eventuelle Beeinträch-tigung durch Zigarettenrauch kein Thema. Auch in unseren Breiten kann man sich ganz leicht vom Wetter unabhängiger machen. Wenn man die gemütlichen Sitzplätze im Freien mit Regen- und Windschutz ausstat-tet und für angenehme Wärme sorgt.

möglichst lange frische luft genießenIm Herbst werden die Tage schnell kürzer und empfindlich kühler. Wer die Vorteile des Wohnens im Freien bis in den Oktober oder November hinein nutzen möchte, sollte die lauschigen Gartenplätzchen beheizen. Die-ser Trend kommt aus dem Norden Europas. Dort sorgt man in Privat- und Gastgärten mittels Elektro- oder Gasstrahlern sogar im Sommer für zusätzliche Wärme.

sonnenwärme aus der steckdose Vor allem Infrarotstrahler verströmen schnell, effizient und bequem angenehme Wärme auf Terrassen, Balkonen, in Winter-

und Gastgärten. Ähnlich wie die Sonne er-wärmen elektrische Infrarotstrahler nicht zuerst einmal die Luft, sondern übertragen Wärme direkt auf Personen und Gegenstän-de. Dieser Effekt ist im Freien besonders sinnvoll. Durch die Infrarotstrahler wird die Wärme punktgenau dort hingeleitet, wo sie gebraucht wird. Gegenüber herkömmlichen Wärmelampen oder Gasheizsystemen hat dies mehrere Vorteile: Ohne langes Vorhei-zen lässt sich die Wärme sofort genießen, was Zeit und Geld spart. Geräusch- und geruchlos erwärmen elektrische Infrarot-strahler nach einigen Minuten gleichmäßig einen Bereich von einigen Quadratmetern mit einer Wärme, die eben nicht vom Wind verweht wird.

auch für wirte interessant Gerade für Wirtshäuser und Heurigenlokale sind Infrarotterrassenstrahler eine optima-le Möglichkeit, das Platzangebot des Lokals schnell und den Bedürfnissen der Gäste entsprechend zu erweitern und die Vor- und Nachsaison im Gastgarten zu verlängern. Die Energieexperten der BEWAG informie-ren gerne über den effizienten Einsatz von elektrischen Infrarotstrahlern und zins-günstige Finanzierungsmöglichkeiten für diese Heizsysteme. ■

Heurigensaisonvon Ostern bis martiniBurgenländische Hausmannskost, hochwertige Rot- und Weißweine sind die gastronomischen Gustostückerln des Heurigenbetriebes von Maria und Walter Holzhammer in Illmitz. Seit einiger Zeit bietet man im Heurigen auch Plätze im Freien, die sich durch besondere Wohligkeit auszeichnen. Die Wirtsleute haben einen wind-geschützten Teil ihres romantischen Hofes mit elektrischen Infrarotstrah-lern ausgestattet. warum haben sie sich entschlossen, ihren gastgarten zu beheizen?Für unser Geschäft ist es wichtig, dass wir Reisegruppen schnell ausreichend Platz bieten können. Da haben sich die Infrarotheizstrahler bestens bewährt. Wir haben neun elektrische Infrarot-strahler, die wir einschalten, wenn wir sie brauchen. So können wir das Raum-angebot des Heurigen ganz schnell erweitern. was sind die Vorteileder infrarotstrahler? Wir können die Saison in unserem Innenhof entscheidend verlängern. Warme Plätze im Freien an einem schönen Tag oder Abend im April oder Ende Oktober, das ist schon etwas Besonderes in unseren Breiten. Die Strahler sind sicher, heizen schnell und sind individuell steuerbar. Holzhammer „Der Heurige“, Illmitzwww.holzhammer.at

interview

Foto: steve.haider.com

Foto: steve.haider.com

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165 jungeBurgenländer

www.bewag.at

Grünes Licht für Bau der 380-kV-Leitung

www.bewag.at

energie InFO

■ In den vergangenen Jahren hat die BEWAG GRUPPE viele jun-ge Kräfte aufgenommen und so das Durchschnittsalter deutlich gesenkt. Eine Lehrlingsinitiative wurde gestartet, aber auch tem-poräre Verjüngung ist angesagt: Sommer für Sommer öffnet die BEWAG GRUPPE ihre Türen für junge Burgenländer. Insgesamt waren 165 Burschen und Mädchen in den Sommermonaten in der BEWAG GRUPPE tätig. Damit beweist die Unternehmensgruppe rund um den Energiedienstleister einmal mehr, dass sie einer der größten Arbeitgeber des Landes ist und auch im Ausbildungs-system des Burgenlandes einen fixen Platz einnimmt. BEWAG Personalchef Gerhard Weber: „Wir nehmen gerne Ferial-praktikanten auf. Sie sind in der Regel sehr interessiert und schät-zen die Möglichkeit, Geld zu verdienen und einen Einblick in die Abläufe eines modernen Unternehmens zu gewinnen.“Die BEWAG nimmt hier eine gesellschaftliche Verpflichtung wahr, zu der sich manch privater Arbeitgeber nicht mehr entschließen kann. Gerade für Schüler technischer Lehranstalten ist dieses An-gebot die einzige Möglichkeit für die vorgeschriebene Ferialpra-xis. Daneben absolvieren auch immer wieder Fachhochschulstu-denten ein mehrmonatiges Praktikum in der BEWAG.

■ Mit Bescheid des Umweltsenates war im Frühjahr die Geneh-migung zum Ringschluss der 380-kV-Hochspannungsleitung be-stätigt worden. Die Leitung führt vom steirischen Umspannwerk Kainachtal bis zum Umspannwerk Südburgenland in Rotenturm. Dagegen hatten mehrere Gemeinden, Bürgerinitiativen und Ein-zelpersonen Beschwerden an den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) gerichtet und die Zuerkennung der aufschiebenden Wirkung be-antragt. Die Anträge der Projektgegner wurden jetzt vom VwGH abgewiesen. Die BEWAG Netz GmbH – als Projektpartner der APG – begrüßt diese Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs. „Mit der Errich-tung der 380-kV-Steiermarkleitung soll im Herbst 2007 begonnen werden“, so Peter Sinowatz, Geschäftsführer der BEWAG Netz. Die 380-kV-Leitung soll die im Burgenland rund 17 Kilometer und in der Steiermark rund 81 Kilometer lange Lücke im österreichischen Höchstspannungsring schließen. BEWAG Vorstandssprecher Hans Lukits: „Nachdem Versorgungssicherheit das ist, was sich unsere Kunden am meisten wünschen, ist diese positive Entscheidung ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der burgenländischen Energieversorgung.“

Foto: Manfred Bruckner Foto: Udo Sagmeister

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SelbstständigesArbeiten gefragt

www.lmzukunft.at

■ Die Volksschulen von Hirm, Zemendorf, Horitschon und Burgau-berg-Neudauberg wurden im Landhaus in Eisenstadt als Sieger des „PiPo 2007“ ausgezeichnet. Der Wettbewerb – unterstützt von der BEWAG – soll Kinder dazu anregen, eigenverantwortlich ein Thema auszuwählen, zu bearbeiten, im Abschluss darzustel-len und gemeinsam Lösungs- und Umsetzungsvorschläge zu ent- wickeln. Unter dem Dachthema „Kinder dieser Welt: heute & mor-gen“ standen verschiedene Kategorien zur Auswahl. In einem ge-meinsamen Entscheidungsprozess konnten Kinder die Kategorie, die sie behandeln wollten, wie beispielsweise Natur, Tierwelt, Um-welt, Community, Zusammenleben, Beruf oder Wirtschaft auswäh-len. Innerhalb dieser Kategorie erarbeiteten sie ihr eigenes Thema für die Projektarbeit. Dabei stellten sie die heutige Situation dar und entwickelten darauf aufbauend Visionen für die Zukunft. Die Kinder führten ein Projekttagebuch, die Lehrer eine Projektablauf-Dokumentation. Bei diesem Wettbewerb war nicht das Projekter-gebnis, sondern die Abwicklung des Projekts selbst das Ziel. Die Fachjury bewertete eine gemeinsame Abschlussarbeit des Teams. Der „PiPo 2007 für Förderung der Teamarbeit“ ging an die BEWAG und LSI Erwin Deutsch.

Lichterglanz 2007

E-Mail: [email protected]

■ Bald ist es wieder soweit – die Adventzeit steht vor der Tür: Freu-en Sie sich auf einen Besuch am Christkindlmarkt, den leckeren Punsch um die Ecke – und damit die Vorweihnachtszeit noch zau-berhafter wird: auf ein Meer aus tausend Lichtern. Um ganz Bur-genland auf Hochglanz zu bringen, veranstaltet die BEWAG GRUPPE auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit Licht & Service und Kooperationspartnern den Weihnachtsbeleuchtungs-Wettbe-werb „Lichterglanz 2007“. Wie im vergangenen Jahr werden wie-der die schönsten, ideenreichsten und originellsten Lichtdekorati-onen in ganz Burgenland prämiert – in den Kategorien „Gemeinde“, „Geschäftslokal“ und „Privathaushalt“ je Bezirk. In weiterer Folge wird der Burgenlandsieger je Kategorie ausgezeichnet. Als Preise stehen den Gewinnern Gutscheine für Weihnachtsbeleuchtungen, Werbegutscheine der Medienpartner und Einkaufsgutscheine zur Verfügung. Auch die Einsender dürfen sich freuen! Alle Einsen-dungen nehmen an einer Verlosung von Thermengutscheinen teil. Holen Sie am besten Ihre Weihnachtsbeleuchtung schon einmal aus dem Keller – mitmachen lohnt sich!

Foto: Walter HorvathFoto: Udo Sagmeister

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reine mobilität

Nicht nur beim Wohnen ist Klimaschutz angesagt,auch im Verkehr sind Maßnahmen nötig,um den Klimawandel zu stoppen.

der hausgemachte straßenverkehr steigt jährlich um ein Prozent, vor allem auf Kosten des Zu-Fuß-Gehens und Radfahrens. Ein Viertel aller Wege mit dem Auto sind unter zweieinhalb Kilometern – dabei könnten kurze Distanzen problemlos mit dem Rad zurückgelegt werden. Eine gute Alternative zum motorisierten Fahrzeug ist – vor allem im Stadtverkehr – das Elektroauto. Es produ-ziert keine Abgase und ist zudem sehr leise. Österreich ist Marktführer in Sachen Elek-troautos, denn Porsche hat um die Jahrhun-dertwende das erste Elektroauto auf den Markt gebracht. Elektroautos können etwa 100 Kilometer mit voll aufgeladener Batterie im Stadtver-kehr zurücklegen, etwas mehr auf Freiland-straßen.

schon 500 stromtankstellen„Getankt“ kann überall dort werden, wo eine Steckdose vorhanden ist. Der Eurosolar Austria Arbeitskreis 15 – „Nachhaltige Mobi-lität“ hat auf der Homepage www.elektro-tankstellen.net ein Verzeichnis eingerich-tet, in dem Fahrer von Elektrofahrzeugen Lademöglichkeiten finden. Kürzlich wurde mit der Elektroautotankstelle in St. Veit an der Gölsen die 500. Auflademöglichkeit für Elektroautos gemeldet. Damit gelang es, im heurigen Jahr die Anzahl der gemeldeten Tankstellen zu verfünffachen und täglich werden es mehr. Das Tankstellennetz muss nur erfasst werden, zum Aufladen eines Elektroautos reicht eine normale 230V/16A-Steckdose, teure Infrastruktur ist beim Wechsel auf Elektroautos nicht notwendig.

Einmal „Volltanken“ kostet beispielsweise beim Peugeot 106 electric weniger als drei Euro und auch bei der Versicherung und Wartung kann sehr viel Geld gespart wer-den. Durch den Einsatz von Elektroantrieben kann durch den hohen Wirkungsgrad we-sentlich mehr Energie eingespart werden als bei allen anderen Technologien, die auf Verbrennungsmotore setzen.

kosten sparend weiter kommenDas Elektroauto ist nicht nur eine umwelt-freundliche Alternative, sondern auch eine sparsame. Elektroautos haben unter 24 kW und sind deshalb von der Steuer befreit. Die Haftpflichtversicherung beträgt 110 Euro im Jahr. Mit einer Photovoltaik- oder Solaranla-ge auf der Motorhaube kann der elektrische

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Foto: Manfred Bruckner

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Strom selbst produziert werden. Mit der Strommenge eines einzigen 2-Megawatt-Windrades kann ein Elektroauto – zum Beispiel der Peugeot 106 electric – spielend leicht über 22 Millionen Kilometer zurückle-gen. Mit Strom aus Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen sowie Wasserkraftwer-ken kann man die notwendige Energie für unsere Mobilität zur Verfügung stellen und gleichzeitig unsere Klimaziele erreichen.

kostenloser eintragins elektrotankstellenverzeichnisGerade Wirte, Hotels und Pensionen nutzen die Möglichkeit und tragen sich kostenlos auf www.elektrotankstellen.net/meldefor-mular ein. Die Steckdosen für Elektroautos werden als zusätzliches Service verstanden

und gerne angeboten, die Gäste mit den be-sonders leisen Fahrzeugen sind gerne will-kommen.

Oberwart: neues dienstfahrzeugIn Oberwart werden – wie Energie Bur-genland bereits berichtete – die täglichen Dienstfahrten der Gemeinde mit einem Elektroauto durchgeführt. Dieses tankt vorzugsweise bei der Solartankstelle der Berufsschule Oberwart, so dass die „klima-schützendste“ Art der Fortbewegung garan-tiert ist. Aber auch auf zwei Rädern kann man sich komfortabel und umweltschonend fortbewegen. So hat der italienische Her-steller Piaggio im August einen Hybridan-trieb für Motorroller vorgestellt. Die zusam-men mit der Universität Pisa entwickelte Weltneuheit ist vorerst als Prototyp in drei Vespa-Rollermodellen erhältlich. Bei dem nach einem Forschungs- und Entwicklungs-aufwand von zehn Millionen Euro paten-tierten Antriebsaggregat handelt es sich um eine Kombination eines abgasarmen Ver-brennungsmotors mit einem Elektromotor, dessen Reichweite im Alleinbetrieb 20 Kilo-meter beträgt. Nach einer Entleerung kann die Batterie über einen beliebigen 220V-Wechselstromanschluss wieder aufgeladen werden. ■

kurz

■ in der bewag eCademY in Oberpul-lendorf ging am dienstag, dem 4. sep-tember, die Verleihung des 23. bewag literaturpreises über die bühne. den mit 1.500 euro dotierten 1. preis erhielt katharina Tiwald, mit dem 2. preis wur-de manuela schmidt aus neuberg aus-gezeichnet, manfred Chobot (illmitz) landete auf platz drei. insgesamt nah-men 89 autorinnen und autoren an dem wettbewerb teil.

literaturpreis übergeben

■ „meine sprache versteht man durch die ganze welt“ ist das berühmteste zi-tat von Joseph Haydn. dieses zitat ist die grundlage des projekts „dedicated-ToHaydn“. daher komponieren sechs österreichische komponisten – darun-ter auch gerhard krammer, und weitere künstler aus allen kontinenten anläss-lich des 200. Todesjahres von Joseph Haydn ein klaVierTriO. auftraggeber sind die HaYdn FesTspiele eisensTadT.

Verbeugung vor Haydn

Foto: Udo Sagmeister

Foto: Udo Sagmeister

Foto: GK / Werner Müllner

Im Bild die Solartankstelle vor der BEWAG. Mittlerweile gibt es in Österreich 500 Stellen, wo Sie Elektrofahr-zeuge auftanken können.

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details zum Hotel finden Sie im Internet unter www.gesundheitsressort.at

Kontaktadresse: Kur- & Thermenhotel | elisabeth-allee 1 | 7431 bad Tatzmannsdorf | Telefon 0 33 53 / 8940 - 7160

details zum Hotel finden Sie im Internet unter www.semi.at

Kinderhotel**** SeMI | Fam. Sattler | Thermenplatz 3 | 7361 lutzmannsburg | Telefon 0 26 15 / 813 00 | [email protected]

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energieaKTIOnen

kur- & Thermenhotel*****bad Tatzmannsdorf

kinderhotel semi

■ 2 Übernachtungen inkl. gourmet-pension „plus“ reichhaltiges Frühstücksbuffet, 1 gang aus dem mittagsmenü mit salatbuffet, 4-gang-abendmenü mit salatbuffet■ 1 gesundheitsaktiv-Cocktail■ 1 entspannungsmassage mit ätherischen Ölen 50 minuten■ 1 Champagnerbad in prickelndem kohlensäuremineralwasser■ benützung der Thermen-, sauna- und sinneswelt■ garagenplatz

Süßes Nichtstun

Family Time

312,–preis pro person

im doppelzimmer*

10 euro pro person und Tag sparen

■ 3 Tage / 2 nächte mit der semi-VOllpensiOn■ eine Tageskarte für die erlebnistherme/sonnentherme (badetasche und bademäntel – auch für kids, während des gesamten aufenthaltes)■ 25 euro wellnessgutschein für unser wellnessparadies■ Hauseigene sauna, kräuterdampfbad und ruheoase■ Traumhafter wein-salon mit sonnenterrasse■ kostenlose kinderbetreuung, erlebnisgarten,

riesensprungtrampolin, streichelzoo, kinderfahrzeuge, kostenloser Fahrradverleih

■ kostenlose babyausstattung■ semi-kinder-abschiedsgeschenk

preis pro person: ab f 198,– für 2 nächte im dz mit südbalkon

* gültig mit Original-Scheck aus dem beWag energy bonusscheckheft.

198,–preis pro person

für 2 nächte

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details zum Hotel finden Sie im Internet unter www.avita.at

Kontaktadresse: a*V*I*T*a | Thermen-Wellness-Hotel | am Thermenplatz 2 | 7431 bad Tatzmannsdorf

nähere Infos unter www.seehotelrust.at

Seehotel rust | am Seekanal 2-4 | 7071 rust | Telefon 02685/381-0 | [email protected]

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a*V*i*T*aErholung von der schönsten Seite nutzen sie das bewag bonuspaket

■ 2 nächte inkl. Hp und nachmittagstee im doppelzimmer■ benutzung der burgenlandtherme inkl. spannonia■ Hoteleigener ruhe- und saunabereich■ Fitness Cardio Center■ aktivprogramm mit ausgebildeten wellnesstrainern■ bademantel für die dauer des aufenthaltes■ Tiefgaragenplatz■ 50-euro-gutschein für behandlungen in der Thermeninsel berghofer

■ unterbringung im doppelzimmer■ „best of burgenland“ Frühstück■ delikate 4-gang-abendmenüs bzw. -buffets■ leih-bademantel■ 1 Teilmassage■ benützung des wellnessbereiches mit Finnischer sauna, wärmebank, infrarotkabine, dampfbad, erlebnisduschen, nebel-eis-grotte, sauna, Frischluftbereich, gr0ßer liege- und ruhebereich, Hallenbad■ Fahrrad für den gesamten aufenthalt■ Freie benützung der Tennisplätze und des squash-Courts

lust auf rustInkludierte Leistungen für 2 Personenim Doppelzimmer

220,–angebot pro person

für 2 Übernachtungen

inkl. Halbpension*

312,–

* gültig mit Original-Scheck aus dem beWag energy bonusscheckheft.

* gültig mit Original-Scheck aus dem beWag energy bonusscheckheft.

260,–basisangebot für

2 personen

3 Tage/2 nächte*

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alTernaTIVenergie

Photovoltaik-Initiative

www.burgenland.at

VorbildlichesBurgenland

■ Ein „Klima-Ranking“ für die heimischen Landesenergieversorger haben die beiden Umweltorganisationen Greenpeace und Global 2000 erstellt. Strom aus Kohle, Öl und Gas fließe auch durch das heimische Netz, dieser Anteil drohe immer weiter zu steigen, „wo-mit wir die Klimakatastrophe vorantreiben“, so Silva Herrmann, Klimareferentin von Global 2000. In Deutschland und Tschechien, woher der meiste Strom importiert wird, dominiert der fossil-atomare Strom-Mix: Rund zwei Drittel des Stroms stammen aus Kohle, Öl und Gas sowie ein Drittel aus Atomkraft.Beim Ranking der Landesenergieversorger – errechnet wurde es aus dem Strom-Mix und dem Handelsvolumen – ist laut den Um-weltorganisationen beim Gesamt-CO2-Anteil pro Kilowattstunde Niederösterreich Spitzenreiter, gefolgt von Steiermark, Wien und Salzburg. Die weiteren Plätze gehen an Oberösterreich, Kärnten, Tirol und Vorarlberg. Den geringsten Klimaschaden unter den Bundesländern verursacht das Burgenland, heißt es seitens Green-peace und Global 2000. „Österreich benötigt eine Revolution in Sa-chen Energieeffizienz, damit die Stromimporte endlich überflüs-sig werden, der Weg gehe jedoch schon seit vielen Jahren in die falsche Richtung“, so Herrmann.

www.greenpeace.at

■ Das Land Burgenland, die BEWAG und die Burgenländische Energieagentur haben eine neue Initiative zur Nutzung der Pho-tovoltaik gestartet. Damit will man die Kraft der Sonne für die Stromerzeugung vermehrt nutzen. Unter dem Motto „Die Kraft der Sonne für die Stromerzeugung nutzen“ soll diese Initiative als Initialzündung für die verstärkte Erzeugung von Ökostrom aus Photovoltaikanlagen in allen Bereichen dienen. Private Haushalte, die Siedlungsgenossenschaften, aber auch Wirtschafts- und Tou-rismusbetriebe sowie die Gemeinden sollen dazu aufgerufen wer-den, diese Technik zu nutzen. Deklariertes Ziel ist es, keine Großan-lagen zu fördern, sondern Strom dezentral dort zu erzeugen, wo er benötigt wird. BEWAG Vorstandssprecher Hans Lukits: „Die BEWAG steht für Innovation und ökologische Verantwortung. Es ist also nur logisch, dass wir uns – nach Windenergie und Biomasse – in einem nächsten Schritt mit der Solarenergie beschäftigen, denn insgesamt gesehen findet europaweit ein Paradigmenwechsel in Richtung alternative Energiegewinnung statt. Diese Initiative ist deshalb ein erster und wichtiger Schritt, um das Bewusstsein und die Einstellung auch in Richtung Photovoltaik zu lenken, die tech-nologisch permanent besser und damit auch effizienter wird.“

Foto: Richard NeubauerFoto: stockxpert.de

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IG Windkraftdrängt auf Reform

www.ig-windkraft.at

Kommentarrudi TitzgeschäftsführerPinkafelder elektrizitäts-Werke

meinung

■ Seit im Jahr 1994 die erste Windkraftanlage in Österreich ans Netz ging, gab es bei der Windkraft ein kontinuierliches Wachs-tum. In den Jahren des erfolgreichen, alten Ökostromgesetzes konnte Österreich sogar mit dem internationalen Ausbau Schritt halten. „Dann kam die katastrophale Novelle und im abgelaufenen Jahr seit 1. Juli 2006 wurde keine einzige Anlage mehr errichtet. So eine lange Durststrecke hat es seit 13 Jahren nicht mehr gegeben“, analysiert Stefan Hantsch, Geschäftsführer der IG Windkraft. „Mit der Novelle ging die Rechtssicherheit und die Planungssicherheit für Windkraftbetreiber verloren und die Tarife wurden zu tief an-gesetzt.“ Wie sich zeigt, sind unter den derzeitigen Bedingungen bestenfalls kleine Erweiterungen bestehender Windparks möglich, neue große Windprojekte aber nicht. Aus Sicht der IG Windkraft braucht es eine konstruktive Reform des Ökostromgesetzes da-mit wieder Rechts- und Planungssicherheit für die Betreiber von Ökostromanlagen hergestellt werden und eine Veränderung der Vergütung – der Einspeisetarife – auf ein europäisches Niveau, das zurzeit in Österreich nicht gegeben ist. Derzeit sind in Österreich rund 600 Windkraftanlagen in Betrieb – sie können Strom für rund 550.000 Haushalte liefern.

Nutzen Sie die Kraft der Sonne.

Foto: Richard Neubauer

Foto: Archiv

■ erneuerbare energieformen – wie wasser, wind, biomasse und sonne – werden immer gefragter. Vor allem die solar-energie genießt in der bevölkerung eine steigende akzeptanz. kein wunder, denn die Vorteile der photovoltaikanlage über-zeugen: wer auf sonnenenergie setzt, setzt auf saubere ener-gie und reduziert damit die CO2-emissionen. weiters können sie den produzierten strom zur eigenversorgung verwenden – was wesentlich ihr Haushaltsbudget entlastet. außerdem hat kein system eine derartig lange lebenserwartung – ca. 20 bis 40 Jahre, dadurch ist die kosten-nutzen-relation sehr güns-tig. wer sich für eine photovoltaik-anlage entscheidet, sollte aber einige punkte beachten: aufgrund der langen lebens-dauer ist bei der auswahl der solarmodule, der mechanischen und elektronischen Teile sowie beim anlagenerrichter große sorgfalt geboten. Hier gilt: wer billig kauft, kauft teuer! au-ßerdem sollten sie vorab ihre einspeismöglichkeiten ins netz, die Tarifsituation und die Förderungen abklären. wenn sie informationen benötigen, wenden sie sich am besten an un-abhängige stellen wie die burgenländische energieagentur oder an ein kompetentes unternehmen, wie die pinkafelder elektrizitäts-werke: wir bieten alles aus einer Hand – wir be-raten, planen, bieten kostenschätzungen, helfen bei Fragen zur Förderung, errichten die anlage und wir übernehmen die wartung.

Foto: Udo Sagmeister

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energieburgenland 3|2007_16

Beim Heizenstrom sparenMit einer modernen Umwälzpumpe können Siepro Jahr 35 Euro sparen, die Österreichische Energieagentur verrät Ihnen wie.

Jede Hauszentral- oder etagenheizung ver-fügt über zumindest eine Umwälzpumpe, die die Wärme im Haus verteilt und – was vielen nicht bewusst ist – bis zu 10 % des Stromverbrauchs eines Haushaltes ausma-chen kann. Neue Technologien, aber auch eine bessere Systemanpassung, ermög-lichen Stromeinsparungen von bis zu 80 % – das wären also allein für die Umwälz-pumpe jedes Jahr um 35 Euro weniger auf Ihrer Stromrechnung.

die umwälzpumpe – das Herz der HeizungDurch eine seit 2005 serienmäßig am Markt

verfügbare Technologie – regulierbare Dreh-strom-Synchronmotoren mit Permanentma-gnetmotor – kann die Pumpenleistung nun viel effizienter bereitgestellt werden. Wo bisher noch überdimensionierte Umwälz-pumpen mit einer elektrischen Leistung von 80 bis 110 Watt in Betrieb waren, kann es nun auch eine Pumpe sein, die weniger als 20 Watt benötigt.

effizienzlabel auch bei umwälzpumpenUm den Markteintritt der neuen Pumpen-technologie zu beschleunigen, hat sich die europäische Pumpenindustrie freiwillig

energieservice

• energieverlust durch alte und undichte Fenster sollte unbedingt behoben werden.

• Fenster bzw. Heizungen müssen nicht sofort ausgetauscht werden.

• das land burgenland fördert die anschaffung neuer Heizsysteme.

Eine Initiative der BEWAG in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Energieagentur.

■ Viel Energie geht durch alte und undichte Fenster verloren. Die Fenster müssen jedoch nicht komplett durch neue ausgetauscht wer-den, sondern können oftmals auch nur saniert werden. Vor allem neue Gläser tragen zur Wär-me- und Schalldämmung bei. Falls die Fenster-rahmen noch in Ordnung sind, können Sie auch nur das Glas gegen eine moderne Wärme-schutzverglasung tauschen. Doppelte Thermo-verglasungen mit aufgedampfter Metallbe-schichtung und isolierender Edelgasfüllung

stellen heute den Stand der Technik dar. Da-durch wird die Wärme wieder in den Raum re-flektiert. Bevor man die Heizung komplett aus-tauscht, können durch Dämmen der Ver - teil leitungen, Einbau einer modernen Regelung und von Thermostatventilen oder Einbau eines Pufferspeichers bei Festbrennstoff-Heizungen Verbesserungen erzielt werden. Bei einer an-stehenden Heizungserneuerung sollten Sie sich über Förderungen von erneuerbaren Energieträ-gern durch das Land Burgenland informieren.

Fenster- und Heizungserneuerung.energiespartipp

Nähere Informationen erhalten Sie unter der kostenfreien Servicehotline 0800 / 888 9000oder im Internet unterwww.hierwirdgespart.at.

Alte Pumpedrosseln, odereine neue anschaffen.

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kurz

■ beCOm hat sich zu einem interna-tional anerkannten dienstleister ent-wickel. zahlreiche auszeichnungen belegen diesen erfolg, zertifizierungen sprechen für den hohen grad an Qua-litätsmanagement. im laufenden ge-schäftsjahr wird wieder eine zweistel-lige umsatzsteigerung erwartet. „nur bestens geschulte mitarbeiter können dieses wachstum sicherstellen“, so ge-schäftsführer Johann bock.

beCOm auf erfolgskurs

■ neben vielen Vorteilen für bewag kunden war im „energy bonusscheck-heft 2007“ auch ein gewinnspiel ent-halten. Für die richtige antwort gab es ein plasma-TV-gerät zu gewinnen. unter den mehr als 6.000 einsen-dungen wurde als gewinner wilhelm Huber aus lockenhaus gezogen. das neue gerät, von markus Felder vom bewag energievertrieb übergeben, kam gerade recht.

glücklicher gewinner

Foto: Udo Sagmeister

Foto: Leistungsgemeinschaft Wärmepumpe Austria

Foto: Udo Sagmeister

entschlossen, bei Umwälzpumpen das be-kannte Energie-Effizienzlabel einzusetzen. Seit Oktober 2005 sind nun auch Umwälz-pumpen mit einem Energieverbrauchsla-bel versehen. Umwälzpumpen der Klasse A benötigen um 60 % weniger Energie als der Durchschnitt der derzeit installierten Pumpen (Klasse D), sehr effiziente sogar um 82 % weniger. Eine effiziente Umwälzpum-pe kostet in der Anschaffung mehr als die herkömmliche, ungeregelte Variante. Die Amortisationszeit liegt aber bei Ein- und Zweifamilienhäusern bei rund sieben Jah-ren, in größeren Gebäuden bei etwa vier Jahren.

wie können sie strom sparen?Generell gilt: Je besser Ihre Umwälzpumpe an Ihr Heizsystem angepasst ist, desto effi-zienter funktioniert Ihre Heizung und somit vermindern sich auch Ihre Heizkosten. Um bei der Umwälzpumpe Stromeinsparungen zu erreichen, empfehlen wir folgende Punkte:/a/ Ungeregelte Umwälzpumpen (veraltete Technologie) verfügen über drei Betriebs-stufen. Da die derzeit eingebauten Um-wälzpumpen zumeist überdimensioniert sind, können Sie die niedrigste Betriebsstufe wählen. Sie reduzieren dadurch im Vergleich zur höchsten Stufe den Stromverbrauch um

bis zu 50 % und minimieren störende Strö-mungsgeräusche im Heizkörper./b/ Überprüfen Sie, ob Ihre Umwälzpumpe nicht auch dann im Betrieb ist, wenn die Heizung nicht benötigt wird. Fragen Sie im Zweifelsfall einen Experten (Installateur)./C/ Wenn Sie eine neue Pumpe (z.B. bei Reparatur) benötigen, bestellen Sie beim Installateur unbedingt eine Pumpe der Energieeffizienzklasse A. Der Installateur soll dabei nicht nur das effizientere Produkt wählen, sondern auch auf die optimale Di-mensionierung achten. Die Pumpe kostet zwar mehr, die Installation erfolgt aber ohne Mehraufwand./d/ Nur bei wenigen Wandthermen und Heizkesseln sind bereits von Haus aus hoch effiziente Umwälzpumpen integriert. Fra-gen Sie deshalb beim Installateur nach, ob der neue Kessel bereits über hocheffiziente Umwälzpumpen verfügt, oder wie viel das Umrüsten kostet. Dadurch können auch Sie den Markt dahingehend beeinflussen, dass hocheffiziente Umwälzpumpen standard-mäßig in Heizkesseln vorinstalliert werden.

weitere informationen:www.topprodukte.atwww.energypluspumps.eu

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Sicher unterwegs

www.discobus.at

Leitungsnetzkontrolle mit Hubschrauber

www.geoservice.at

energieleben

■ Das Projekt Discobus wurde 1993 ins Leben gerufen und hat sich zur größten Verkehrssicherheitsinitiative für junge Menschen im Land entwickelt. Die BEWAG ist seit dem Jahr 2005 an Bord. Nun wurde die Kooperation um drei weitere Jahre verlängert. BEWAG Vorstandssprecher Hans Lukits: „Wir sind ein zukunftsorientiertes Unternehmen, weshalb uns die Jugend besonders am Herzen liegt. Andererseits hat Sicherheit auch in der Stromversorgung ei-nen immensen Stellenwert – auch deshalb haben wir eine Nähe zu dem Thema.“Die Verlängerung der Zusammenarbeit zwischen dem „Verein Discobus“ und der BEWAG ist aber nicht die einzige gute Neuig-keit: Bisher brachten im Nord- und Mittelburgenland insgesamt 13 Discobus-Linien wöchentlich rund 1.500 Jugendliche sicher und günstig ins Wochenendvergnügen und danach wieder nach Hau-se. Nun gibt es eine weitere Buslinie im Landessüden. Die „Linie 14“ steht künftig Jugendlichen in Oberwart jeden Samstag zur Verfü-gung. Mit insgesamt fünf Bussen wäre es möglich, so die Verant-wortlichen, ein flächendeckendes Netz in den Bezirken Oberwart und Güssing aufzubauen. Diesbezügliche Gespräche mit den Ge-meinden laufen viel versprechend.

■ Eine sichere Stromversorgung beeinflusst nicht nur unsere persönliche Lebensqualität, sondern auch den Wirtschaftsstand-ort Burgenland. BEWAG Netz betreibt ein rund 9.000 km langes Stromnetz. „Die Gesamtnetzlänge entspricht etwa der Entfernung Eisenstadt – New York“, erklärt Peter Sinowatz, Geschäftsführer von BEWAG Netz. „Um auch in Zukunft die hervorragende Versor-gungsqualität zu erhalten, sind laufend umfangreiche Instandhal-tungsmaßnahmen nötig“, so Sinowatz. BEWAG Netz setzt daher seit Jahren vermehrt auf modernste technologische Systeme, wie das „3D Airborne Laser Scanning“. Dabei handelt es sich um eine Datenerfassung mittels Helikopters in einer unvergleichlichen Präzision und Wirtschaftlichkeit für Planung, Dokumentation und Überwachung der Stromnetzinfrastruktur. Diese kombinierte Er-fassung ist in ihrer Genauigkeit einzigartig und wird nur von der BEWAG Geoservice GmbH – einem Unternehmen der BEWAG GRUPPE – angeboten. Die Leitungsbefliegung startete 2006 und zwischenzeitlich konnte bereits die Erfassung des gesamten 110-kV-Hochspannungsnetzes sowie der Niederspannungsfreilei-tungen in den Bezirken Neusiedl, Eisenstadt, Mattersburg, Ober-pullendorf und Bezirk Jennersdorf abgeschlossen werden.

Foto: www.discobus.at Foto: Geoservice

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B.net und Hofmanova ein Team

Infos unter www.bnet.atoder 0800 / 888 9003www.nikihofmanova.com

■ Nachdem B.net seit dem Frühjahr auch international tätig ist, hat man sich einen Kooperationspartner gesucht, der ebenfalls sehr erfolgreich im Ausland agiert: das Hornsteiner Tennis-Talent Niki Hofmanova. Zumindest drei Jahre lang wird sich das Duo Hofmanova und B.net gemeinsam auf dem internationalen Par-kett bewegen. Aber auch im Burgenland gibt es News: In diesem Jahr hat B.net konsequent seine Wachstumsstrategie verfolgt und in weiteren zehn Gemeinden Breitband Internet – über Kabel und Funk – ausgebaut. Auf dem Plan standen die Gemeinden Baum-garten, Bad Sauerbrunn, Draßburg, Marz, Oberschützen, Sankt An-drä am Zicksee, Winden am See, Wiesen, Zagersdorf und Zurndorf. Bereits jetzt sind sechs der zehn Gemeinden zu 100 % internettaug-lich. Die Umbauarbeiten in den fehlenden vier Gemeinden werden bis spätestens Oktober fertig gestellt. Das B.net Drillingspaket steht ab Herbst in rund fünfzig burgenländischen Gemeinden zur Verfügung. Insgesamt können nach der heurigen Ausbauoffensive durch B.net 72.000 Haushalte über den größten burgenländischen Telekom Anbieter ins World Wide Web einsteigen. B.net schenkt Ihnen mit den super vorteilhaften Paketpreisen – Zwillings- und Drillingspaket – bis zu minus 10 %.

Kommentarpeter sinowatzgeschäftsführer beWag netz

meinung

Versorgungssicherheitist das Wichtigste

Foto: Dessislaw Pajakoff

Foto: Udo Sagmeister

Foto: Richard Neubauer

■ der sommer ist vorbei und mit ihm die gewitter der heißen Jahreszeit. bis auf kurze störungen konnten wir unseren kun-den eine durchgehende Versorgung mit elektrischer energie bieten. unsere kunden erwarten sich von uns vor allem eines: Versorgungssicherheit. mit dem strom ist es eigentlich wie mit der gesundheit. seine zentrale bedeutung wird uns erst durch seine abwesenheit bewusst. natürlich lassen sich aus-fälle nicht ganz vermeiden, dass sie aber möglichst selten ge-schehen, dafür sind wir rund um die uhr für sie da. deswegen befliegen wir auch mit Hubschraubern unser leitungsnetz, um mögliche schäden rechtzeitig orten und beheben zu kön-nen, bevor unsere kunden davon betroffen sind. durch den einsatz modernster Technologien will bewag netz sicherstel-len, dass auch bei Orkan-windstärke – wie zuletzt anfang des Jahres – eine sichere stromversorgung ermöglicht werden kann. dass wir bisher mit unseren bemühungen erfolgreich waren, zeigt die statistik. laut statistik der österreichischen stromaufsichtsbehörde e-Control beträgt die nichtverfügbar-keit der stromversorgung in Österreich im Jahr 2006 durch-schnittlich 70 minuten pro Jahr. im burgenland betrug dieser wert lediglich 34 minuten pro Jahr. damit erreichten wir so-wohl national als auch europaweit einen absoluten spitzen-wert. auch der rechnungshof bestätigt in einer österreich-weiten erhebung, dass alle Qualitätskennzahlen von bewag netz über dem österreichischen durchschnitt liegen.

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100 % burgenland 60 Minuten täglich neu

das bkF, der stärkste burgenländische Regionalsender, wird ab Spätherbst 2007 auch zum burgenländischen Sender mit dem umfassendsten täglichen Programm aus dem Burgenland. Ab Spätherbst pro-duziert das BKF-Team täglich 60 Minuten neues burgenländisches Programm. Und das mit einem neuen Team in einem neuen Studio und mit Hilfe neuester Technik.

Voller know-how einsatzDie Vorbereitungen für das neue Burgen-land Programm im BKF laufen bereits seit einigen Monaten. Unter der Anleitung der international agierenden TV Consulting-unternehmen „mc media consult“ und „SetTele Entertainment“ konnten TV-Profis aus Deutschland gewonnen werden, die das Burgenland Fernsehen beim Neustart mit aktuellstem Know-how unterstützen.An Bord geholt werden konnten weiters als

Geschäftsführer der ehemalige Finanzchef der B.net, Gustav Ebinger, der sein mehrjäh-riges Medienwissen aus der Verlagsgrup-pe News einbringen wird, sowie als Pro-grammchef der TV-Profi Thomas Nemeth, der nach nahezu 20jähriger Tätigkeit beim ORF – Mini ZiB, ZiB 3, 25 Das Magazin – zum BKF wechselte. „Das Projekt BKF NEU ist ein sehr ambitioniertes! Aufgrund meiner hoch motivierten Mitarbeiter sowie des Bekenntnisses der BEWAG zum Burgen-land-Fernsehen haben wir Rahmenbedin-gungen, die mich sehr optimistisch in die Zukunft sehen lassen“, resümiert Thomas Nemeth.

Topmoderne ausstattungHinter den Kulissen des BKF wird derzeit heftig gearbeitet: Techniker verlegen Kabel und implementieren die neuen Schnitt-systeme, im Studio wird die topmoderne,

energietechnologie

Mit dem BKF in die neueburgenländische TV-Zukunft: Mit neuem Team, neuer Technikund neuem Studio Tag für Tagviel Neues sehen.

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neue Dekoration aufgebaut und der Licht-setzer fertigt den dazugehörigen Lichtplan an. Grafiker und Cutter produzieren die neuen Sendungslayouts. Redakteurinnen, Redakteure und Kameraleute arbeiten – unter Tags – am aktuellen Programm und in Abendschichten an der Entwicklung der neuen Inhalte.

mischung aus alt und neuDas neue Programm wird eine interes-sante Mischung aus neuen Angeboten für junge und jung gebliebene Seherinnen und Seher sowie aus bewährten Formaten, wie „Landleben“, dem „Wohntraum“ sowie „Einfach Leben“ und den seitens der bur-genländischen Unternehmen stark nach-gefragten Magazine, wie „Zwadabei“. „Die neue Sendestruktur bietet den Unterneh-men eine noch breitere und zielgenauere Werbeplatzierung ihrer Beiträge und

Spots“, freut sich Gustav Ebinger. Bezüglich personeller Entscheidungen hält man sich im BKF derzeit noch bedeckt. Fix ist ledig-lich, dass „Mister Burgenland“ Feri Tschank im neuen Programm eine wichtige Rolle spielen wird. „Wir werden einige neue Ge-sichter auf Sendung bringen. So soll vom ersten Moment an sichtbar sein, dass das Burgenland-Fernsehen moderner, aktu-eller und jünger wird, ohne dabei auf sei-ne alten Stärken zu vergessen“, verspricht BKF-Programmchef Thomas Nemeth.

erzählen sie ihre „gschichtln“Die Stars des neuen Programms des Bur-genland Fernsehens sind aber weiterhin die Burgenländerinnen und Burgenlän-der, also jene die ihre „Geschichten“ und „Gschichtln“ authentisch erzählen. Und das ab Spätherbst 2007 täglich neu im Bur-genland Fernsehen – dem BKF. ■

kurz

■ wer neben dem kundenmagazin auf der suche nach weiteren infos ist, sollte einen blick in das monatliche magazin energy-TV, auf bkF, werfen. die sendung bietet ihnen ein abwechslungsreiches programm – interessante news, wert-volle Tipps und service-infos aus der bewag gruppe sowie innovative zu- kunftsprojekte rund um das Thema energie. moderiert wird das magazin von sylvia saringer, star bei aTV.

mehr infos auf energy-TV

■ andreas geritzer ist spezialist in sa-chen windnutzung – das beweist seine silbermedaille bei den Olympischen spielen in athen 2004. auch die aus-trian wind power – Österreichs größter Ökostromproduzent – kennt sich mit der nutzung der ressource wind aus. was liegt also näher, als eine partner-schaft der beiden wind-profis. seit heu-er segelt andi mit austrian wind power – richtung Olympische spiele 2008.

wind-profi-partnerschaftFoto: Andreas Geritzer

Foto: energy-TV

Fotos: BKF

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Zucker liefert Strom für MP3-Player

www.sony.com

Energie vom Herzen

www.soton.ac.uk

energie InnOVaTIOn

■ Der japanische Elektronikkonzern Sony hat eine Bio-Batterie ent-wickelt, die Elektrizität aus Kohlenhydraten erzeugt. Das System basiert auf derselben Weise, wie auch organische Zellen Energie erzeugen – mithilfe von Enzymen wird Zucker umgewandelt. Test-zellen der neuen Bio-Batterie erzeugen 50 Milliwat Strom, heißt es vonseiten Sonys. Mit vier zusammengeschlossenen Akkus wird ge-nügend Energie erzeugt, um einen MP3-Player anzutreiben. In dem Batteriesystem wird aus Zucker mithilfe von Enzymen und einem leitenden Metall Strom erzeugt. Die von Sony neu ent wickelte Struktur der Kathode sorgt dafür, dass das System mit ausreichend Sauerstoff versorgt und die notwendige Menge Wasser beibehal-ten wird. Ein optimiertes Elektrolyt ermöglicht es schließlich, das vergleichsweise hohe Energielevel zu erreichen. Laut Sony konnte bislang aus passiven Bio-Akkus keine ähnlich hohe Strommenge gewonnen werden.Bis die Bio-Batterie jedoch tatsächlich eingesetzt werden kann, ist noch einiges an Forschungsarbeit nötig, heißt es. So muss bei-spielsweise eine Methode gefunden werden, um die Enzymkon-zentration dauerhaft hoch zu halten. Des Weiteren wollen die For-scher die Kathodenstruktur weiter verbessern.

■ Alle paar Tage das Handy ans Ladekabel – das gehört bald der Vergangenheit an. Geht es nach britischen Forschern, beziehen Handys und MP3-Player in Zukunft ihre Energie aus einer ganz be-sonderen Quelle: vom Herzen.Die Wissenschaftler um Steve Beeby, Elektrotechnik-Dozent der Southampton University, haben einen Generator entwickelt, der schon die kleinsten Vibrationen aus der Umgebung aufnimmt und sie in elektrischen Strom umwandelt. Das Ganze funktioniert ähn-lich wie beim Fahrrad, wo die Bewegung des Rades einen Dyna-mo antreibt. In diesem Fall kommt eine spezielle Mini-Stange zum Einsatz – sie dreht ein winziges Zahnrad, das im Generator eine Spannung von einigen Volt erzeugt. Elektrotechniker Beeby ist von der neuen Technik begeistert: „Mit jedem Schritt oder – in der Brusttasche getragen – mit jedem Herzschlag, können nach Belie-ben Akkus geladen oder Mobiltelefone und GPS-Empfänger direkt betrieben werden.“ Am menschlichen Körper gibt es noch jede Menge ungenutzter Möglichkeiten, Energie zu erzeugen. Schade nur, dass wir uns im Alltag so wenig bewegen.

Foto: stockxpert.deFotos: stockxpert.de

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energieSudOKu

leicht mittel schwer

Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass jede Reihe und jede Spalteund die stärker umrandeten 3x3-Quadrate jeweils die Zahlenvon 1 bis 9 enthalten.

■ Gehört gekocht. Entspannt genießen mit dem Ö1 Kochbuch. 192 Seiten, 39,90 Euro Christian Brandstätter Verlag ISBN: 978-3-902510-85-3

■ Sudoku 100 Rätsel, 5 Euro Fischer Taschenbuch Verlag ISBN: 978-3-596-17835-3

Die Lösungen finden Sie im Internet unter www.bewag.at/sudoku/

beiriedschnitte mit kartoffelgratin

zutaten für vier personen:4 BeiriedschnittenOlivenölButterDijonsenf1/4 l RotweinThymianzweige1 kg mehlige Kartoffel1/4 l Schlagobers1/2 l Milch3 KnoblauchzehenParmesanMuskatnussSalz und Pfeffer

energiereZePT

die zubereitung:Die Beiriedschnitten salzen, pfeffern, den Fettrand ein paar Mal einschneiden, damit sie sich beim Braten nicht wölben. Mit Di-jonsenf bestreichen und im Butter-Olivenöl-gemisch beidseitig bei großer Hitze kurz in einer Pfanne anbraten, herausnehmen und zugedeckt rasten lassen. Bratenrückstand mit dem Rotwein ablöschen, gerebelten Thymian dazugeben, einreduzieren. Fleisch zurück in die Pfanne geben und bei ge-schlossenem Deckel kurz warm stellen.

Backrohr auf 220 Grad vorheizen. Kartof-feln schälen und in 2 mm dünne Scheiben schneiden. Das Schlagobers mit der Milch aufkochen, salzen und pfeffern, den Knob-lauch schälen, fein reiben und dazugeben. Etwas Muskatnuss frisch hineinreiben und die Kartoffelscheiben 10 Minuten kochen. Eine Backform mit ein wenig Butter aus-streichen, die Kartoffeln einfüllen und mit fein geriebenem Parmesan bestreuen, im Rohr überbacken, bis die Oberfläche eine goldbraune Farbe bekommt.

8

42

9 7 1 37 6

6 2 7 5 93 8 6 41 3 7

9 6 87 3 1 5

4 8 97 1 5

2

17 2 9 3

5 3 6 84 2 73 6 2 4

37 94 6

8 1 2 9 53 4

72

4

97 1 4 5 9

3 72 9 9 63 7 1

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5 4 82 6

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Vom Energiesparen reden viele, doch wirklich praktische Tipps geben wenige. Die BEWAG gehört zu diesen wenigen. Denn wir verraten Ihnen in Kooperation mit der Österreichischen Energieagentur, wie Sie ganz schnell und einfach Energie – und damit Geld – sparen können. Unsere Ratschläge finden Sie in Ihrem BEWAG Kunden-Center und unter www.hierwirdgespart.at im Internet.

BEWAG. WIR SIND ENERGIE. www.bewag.at

Wir sind

Sparmeister.Mit wertvollen Tipps.