einsatz einer vereinseigenen solarstromanlage frankfurter turnverein 1860 dr. gerd kindleben...
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Einsatz einer vereinseigenen Solarstromanlage
Frankfurter Turnverein 1860
Dr. Gerd Kindleben
Dr. Gerd Kindleben Sportinfra 17./18.11.2010 Frankfurt am Main
Inhalt
1. Informationen zum Verein
2. Entscheidung zur Errichtung einer Solarstromanlage
3. Technik, Betrieb
4. Finanzierung, Wirtschaftlichkeit
5. Ausblick
Dr. Gerd Kindleben Sportinfra 17./18.11.2010 Frankfurt am Main
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Informationen zum Verein
Informationen zum Verein
Eckdaten des Vereins heute:
• Vereinsgründer: August Ravenstein
• ca. 1600 Mitglieder
• 22 Abteilungen und Gruppen
• davon 4 kulturbezogene Abteilungen und Gruppen
• 2 fest angestellte Sportlehrer
• ca. 70 nebenberufliche und selbständige Übungsleiter
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Das Ravenstein-Zentrum, Stammsitz des Vereins
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Informationen zum Verein
Informationen zum Verein
In 3 Gebäudeteilen befinden sich:
• 2 größere Hallen mit ca 500m² und 200 m²
• 5 kleinere Räume mit insgesamt ca. 400m²
• 8 Kegelbahnen
• 2 Geschäftsstellen
• Gaststätte
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Entscheidung für eine Solaranlage
Argumente für eine Solaranlage:
• gesicherter Gewinn
• gesicherte Finanzierung
• weitgehend wartungs- und reparaturfrei
• langfristiger Gewinn über die 20-Jahresfrist hinaus
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Entscheidung zur Solaranlage
• Alternative– Vermietung von Dachflächen– Eigene Errichtung der Anlage
• Ausschreibung• Vergabe an Firma Geckologic GmbH• 2 Teilanlagen
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Technik der Solaranlage1. Teilanlage auf dem Vordergebäude
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Technik der Solaranlage2. Teilanlage auf der Hans-Grötsch-Halle
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Technik der Solaranlage
Technische Daten (identisch für beide Teilanlagen):
• Neigung des Daches und der Aufständerung: 25°• Ausrichtung: ca. 5° Süd/West• Anzahl der Module: 72 Stück (Anlage 1:
4*18, Anlage 2:
6*12)• Größe der Module: 1m * 1,3m• Gesamtfläche: 72 * 1,3 m² = 94 m²• Leistung der Module: 175 Wp• Gesamtleistung: 175 Wp * 72 = 12,6 kWp• Modultyp: Yingli Solar YL 175• Anzahl der Gleichrichter: 3 Stück• Gleichrichtertyp: Sunny Boy (SMA)
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Technik der SolaranlageWechselrichteranlage im Keller (1 Teilanlage)
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Technik der Solaranlage
Betrieb der Teilanlagen
• Anlage Vordergebäude
– Inbetriebnahme im Dezember 2008
– Betriebsdauer bisher 23 Monate
• Anlage Hans-Grötsch-Halle
– Inbetriebnahme im Februar 2009
– Betriebsdauer bisher 21 Monate
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Stromerzeugung durch Solaranlagen im
Rhein Main-Gebiet (Relativverteilung)
0,00
2,00
4,00
6,00
8,00
10,00
12,00
14,00
16,00
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez
%
% Modell
% Betrieb
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Technik der Solaranlage
Technik der Solaranlage
Vergleich von Prognose (für die Wirtschaftlichkeits-rechnung) und tatsächlicher Stromerzeugung
Prognose für eineTeilanlage: 863 kWh/kWp/a * 12,6 kWp = 10.874 kWh / a
Tatsächliche Stromerzeugung: 12.500 kWh / a = 12,6 kWp * 992 kWh/kWp/a
Ermittelt aus der bisherigen Gesamterzeugung und hochgerechnetauf 2 volle Betriebsjahre.
Bisherige Gesamterzeugung hochgerechnet auf 2 Betriebsjahre: 50.000 kWh
Das bisherige Betriebsergebnis liegt ca. 15 % über der Prognose.
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Finanzierung
Investitionskosten:Kosten der Gesamtanlage:
100 T€ netto, 119 T€ incl. MwSt.
Kosten pro kWp: 4000 € netto, 4700 € incl. MwSt.
Betriebskosten (inkl. MwSt.) pro Jahr:• Versicherung 360 €• Rücklage Wechselrichter 400 €
(ca. 0,3% der Investitionssumme)• Online-Überwachung + Wartung 600 €
(0,5 % der Investitionssumme)
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Finanzierung Einspeisevergütung (netto) nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG):• garantiert in konstanter Höhe für das Jahr der
Inbetriebnahme + 20 komplette Jahre• bei Inbetriebnahme 2008: 46,75 c / kWh• bei Inbetriebnahme 2009: 43,01 c / kWh• Mischwert wegen Teilinbetriebnahmen
2008 und 2009: 44,88 c / kWh
Zukünftig:• bei Inbetriebnahme 2011: 28,74 c / kWh• in den Folgejahren ist die Reduzierung abhängig von
der in den jeweiligen Vorjahren insgesamt installierten Leistung
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Finanzierung
Parameter für eine Modellrechnung unserer Anlage(Basis Einspeisevergütung 2008/2009, aktuelle Zinssätze)
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Finanzierung
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-150
-100
-50
0
50
100
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1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25
Jahre
10
00
€
Kapitalstandam JahresendeModellrechnung
Kapitalstandam Jahresendetatsächliche Ausbeute
Ergebnisse der Modellrechnung (Graphik)
Finanzierung
Ergebnisse der Modellrechnung (Zusammenfassung)
• Mit der tatsächlichen Stromausbeute wird die Gewinnschwelle im 14. Jahr erreicht. Nach 25 Jahren beträgt der kumulierte Gewinn 116 T€.
• Mit der Stromausbeute gemäß Wirtschaftlichkeitsrechnung wird die Gewinnschwelle im 17. Jahr erreicht. Nach 25 Jahren beträgt der kumulierte Gewinn 70 T€.
• Bei Einsatz von 20 T€ Eigenkapital und auf Basis der tatsächlichen Stromausbeute wird die Gewinnschwelle (Darlehen und eingesetztes Eigenkapital sind zurückgezahlt) im 12. Jahr erreicht. Nach 25 Jahren beträgt der kumulierte Gewinn 130 T€.
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Finanzierung
Der Betrieb einer Solaranlage gehört zum wirtschaft-lichen Geschäftsbetrieb. Das bedeutet, es sind wichtige steuerrechtliche Fragen vorab zu klären:
• wird die Grenze zur Körperschaftssteuerpflicht erreicht 1)• wird die Grenze zur Mehrwertsteuerpflicht erreicht 1)• falls nein, ist es sinnvoll, für oder gegen Mehrwertsteuer zu
optieren1) unter Berücksichtigung sonstiger wirtschaftlicher Tätigkeiten
des Vereins• macht es Sinn, für den Betrieb der Solaranlage eine eigene
Firma (GmbH, GbR) zu gründen
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Ausblick
Wir rechnen mit dem Erreichen der Gewinnschwelle in 15 bis 16 Jahren und danach mit einem jährlichen Gewinn von 10 bis 11 T€.
Nach Ablauf der 20 –Jahresfrist kann der erzeugte Strom
• entwederweiter ins Netz eingespeist werden. Die mittlere Strompreis-steigerung seit 2000 beträgt ca. 5,5 % pro Jahr, d.h. in 20 Jahren ist mit einem Strompreis in der Größenordnung der Einspeisevergütung zu rechnen
• oderselbst genutzt werden. In 20 Jahren werden sehr wahrscheinlich geeignete Speichertechniken zur Verfügung stehen
Eine langfristig nachhaltige lukrative Investition !
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