einführung ins freiwilligenmanagement seminar beim transforum henriette v. wulffen 26. februar 2010

23
Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Upload: ilse-stolzer

Post on 05-Apr-2015

109 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Einführung ins Freiwilligenmanagement

Seminar beim TransforumHenriette v. Wulffen

26. Februar 2010

Page 2: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Grundvoraussetzung

Offenheit und Atmosphäre des Willkommenseins

für alte & neue ehrenamtliche Mitarbeiter,

für neue Ideen & kreative neue Wege im Rahmen des Möglichen – auch

wenn es vielleicht erst mal unmöglich scheint?

Page 3: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Qualitätskriterien

in der Arbeit mit Ehrenamtlichen:(in Anlehnung an die Berliner Charta zum Bürgerschaftlichen Engagement)

1. Einführung und Begleitung der freiwilligen Mitarbeiter

2. Fortbildungsangebote für freiwillige Mitarbeiter

3. Anerkennungskultur

4. Versicherungsschutz (Unfall- und Haftpflichtversicherung)

5. Auslagenerstattung

Page 4: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Genauer betrachtet…

1. Einführung und Begleitung der freiwilligen /

ehrenamtlichen Mitarbeiter: Aufgabenprofile Einarbeitungsphase Probezeit bzw. Schnupperphase Ansprechperson Regelung der Möglichkeit zur Mitbestimmung und der Umsetzung eigener Vorstellungen ggf. Austausch mit anderen Ehrenamtlichen,

Supervision

Page 5: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Genauer betrachtet…

2. Fortbildungsangebote für freiwillige / ehrenamtliche Mitarbeiter:

wichtiger Aspekt der Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung

tragen zudem dazu bei, dass sich Ehrenamtliche ernst genommen fühlen und sich stärker mit der Organisation / Gemeinde identifizieren

Page 6: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Genauer betrachtet…

3. Anerkennungskultur: grundlegendes Klima der

Wertschätzung und Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit

Ausdruck sowohl in expliziten Aufmerksamkeiten (z.B. Geburtstagsgruß, Dankeschön-Veranstaltung wie Mitarbeiter-Grillen)

als auch im täglichen Umgang (z. B.

Danke sagen) in der Selbstdarstellung /

Präsentation nach außen ehrenamtliche Arbeit erwähnen

Page 7: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Genauer betrachtet…

5.Auslagenerstattung: notwendige Kosten zur

Erledigung der ehrenamtlichen Tätigkeit sollten von der Organisation / Gemeinde übernommen

werden (zumindest sollte das klare Angebot

bestehen)

Material-, Fahrt- und Portokosten

Page 8: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Genauer betrachtet…

4.Versicherungsschutz:

Unfall- und Haftpflichtversicherung für

die Ehrenamtlichen

in Kirchengemeinden meist gut geregelt

Page 9: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Aufgabenprofile…

… sind ein hilfreiches Mittel zur Gewinnung und Integration

Ehrenamtlicher sowie zur

Vorbeugung von Konflikten!

Page 10: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Aufgabenprofile…

3-Schritte-Plan zur Erstellung eines Aufgabenprofils:

(in Anlehnung an Kegel/Reifenhäuser, Fibel Freiwilligen-Koordination

Basiskurs, Berlin 2003, 7ff.)

1. Identifikation der Engagementbereiche und Beschreibung der Aufgaben

2. Erstellung eines Anforderungsprofils bezüglich Zeit und Kompetenz

3. Erstellung eines Aufgabenprofils

Page 11: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Aufgabenprofile…

Ergebnis sollte eine Liste von Aufgabenprofilen sein, die die Grundlage für die

Engagementangebote und die zu erfolgende

Werbestrategie bildet.

Page 12: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Ehrenamtliche gewinnen

Grundlagen: Offenheit & Atmosphäre des Willkommenseins Umsetzung der Qualitätskriterien konkrete Gesuche / Aufgabenprofile

… optimalerweise plus …

Page 13: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Ehrenamtliche gewinnen

Koordinator für ehrenamtliche Tätigkeiten

Angebot von Gabentest in der Gemeinde mit anschließender begleiteter Suche nach passender Einsatzmöglichkeit, sofern vorhanden möglichst durch Ehrenamtskoordinator

Page 14: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Ehrenamtliche gewinnen

Darauf aufbauend: Auf die konkreten Gesuche /Aufgabenprofile abgestimmte Werbung Aushänge, z. B. „Engagementecke“ mit verschiedenen Aufgabenprofilen Flyer Vorstellung von Einsatzmöglichkeiten im Gottesdienst / Präsentation im Foyer konkrete Ansprache in Frage kommender Personen (i. d. R. effektivste Methode) ggf. auch Werbung außerhalb der Gemeinde

Page 15: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Ehrenamtliche gewinnen

Wichtig: Immer offen sein für

neue Wege & kreative Ideen, ggf. auch Bereitschaft zur Umschichtung

und Neuverteilung von Aufgaben, wenn es den Profilen der Mitarbeiter

besser gerecht wird

Page 16: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Ehrenamtliche begleiten

Unterstützung der Ehrenamtlichen beim Hineinwachsen in ihre persönlichen Berufungen

… eine große und schöne Aufgabe!

Page 17: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Ehrenamtliche begleiten

Ausführliche(s) Vorgespräch(e)

Klar abgesprochene Schnupperphasen

Mitarbeitergespräche

bei Konflikten ggf. Streitschlichter / Mediator

… und natürlich (Angebot) gemeinsamen Gebets

Page 18: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Umgang mit Konflikten

Und wenn es mal Schwierigkeiten & Konflikte gibt?

… nicht verzweifeln!

Page 19: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Umgang mit Konflikten

Zunächst einmal: Klare Aufgabenprofile, Absprachen von Erwartungen und regelmäßige Kommunikation (inkl. offizieller Mitarbeitergespräche) verringern schon deutlich das Risiko von Schwierigkeiten und Konflikten!

Page 20: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Umgang mit Konflikten

Wenn es doch soweit kommt (oder schon gekommen ist): Schuld nicht nur beim anderen suchen (-> systemischer Ansatz) Selbstreflexion (Wo stehe ich? Was ärgert mich genau? Was wünsche ich mir konkret? Eigene Anteile an der Schwierigkeit / dem Konflikt?

Page 21: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Umgang mit Konflikten

Möglichkeit von Missverständnissen in Betracht ziehen (Kommunikation sehr komplexer Prozess!) grundsätzliche Haltung der Wertschätzung ICH-Botschaften Realitätsprüfung: Stimmt meine Interpretation? Offen sein für andere Interpretationen

Page 22: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Umgang mit Konflikten

ggf. weitere Person (Ehrenamtskoordinator, Mediator) zur Klärung / Schlichtung hinzuziehen wenn sich Konflikt nicht lösen lässt: Gott um die Kraft bitten, trotzdem zu vergeben und ggf. neues Arbeitsfeld suchen

Page 23: Einführung ins Freiwilligenmanagement Seminar beim Transforum Henriette v. Wulffen 26. Februar 2010

Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten die Bauleute umsonst.Psalm 127, 1