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Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK ASTRA Informationen zu ASTRA-Projekten Referent: Werner Jeger IKST vom 23. Februar 2011

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Page 1: Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK ASTRA Informationen zu ASTRA-Projekten Referent: Werner Jeger IKST vom

Eidgenössisches Departement fürUmwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK ASTRA

Informationen zu ASTRA-Projekten

Referent: Werner Jeger

IKST

vom 23. Februar 2011

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

1. Via sicura

2. Abschnittsgeschwindigkeitskontrollen

Übersicht Übersicht

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

1. Via sicura - Zeitplan 1. Via sicura - Zeitplan

• Verabschiedung der Botschaft durch den Bundesrat

20. Oktober 2010

• Parlamentarisches Verfahren

bis mindestens 2012

• Aktueller Stand: Erste Lesung in der KVF-S abgeschlossen

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Merkmale des Massnahmenpakets Merkmale des Massnahmenpakets

• Optimierung bestehender Regelungen.• Keine «flächigen Massnahmen» mit Pflichten für

alle, sondern • gezielte Massnahmen für bestimmte Gruppen, die

auffällig geworden sind oder ein überhöhtes Risiko darstellen.

• Ein Massnahmenpaket, das verschiedene Unfallursachen gleichzeitig bekämpft.

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Verbesserung der Fahreignungsabklärung (1) Verbesserung der Fahreignungsabklärung (1)

• Die Anforderungen an die untersuchenden Psychologen und Ärzte werden neu gesamtschweizerisch festgelegt.

• Nur spezifisch ausgebildete und sich regelmässig weiterbildende Gutachter werden zugelassen.

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Verbesserung der Fahreignungsabklärung (2) Verbesserung der Fahreignungsabklärung (2)

• Periodische Fahreignungsabklärung bei über 70-jährigen Personen:• Keine Änderung der Periodizität• Hausarztmodell ist weiterhin möglich • Verbesserung der Ausbildung von Ärzten• Periodische Weiterbildungspflicht für Ärzte• Zweituntersuchungsstellen

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Obligatorische Fahreignungsabklärungen Obligatorische Fahreignungsabklärungen

Eine Abklärung muss angeordnet werden bei …

- Fahren mit 1,6 (oder mehr) Blutalkoholkonzentration (oder 0,8 Mg/l Atemalkoholkonzentration);

- Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss;- Mitführen von harten Drogen;- Verkehrsregelverletzungen, die «auf

Rücksichtslosigkeit schliessen lassen»;- Ärztliche Meldungen oder Meldungen einer

kantonalen IV-Stelle.

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Befristung des Führerausweises (1) Befristung des Führerausweises (1)

• Künftig soll der Führerausweis nach Ablauf der Probezeit bis zum 50. Altersjahr befristet werden.

• Die Verlängerung um jeweils 10 Jahre setzt bis zum 70. Altersjahr einen Sehtest voraus.

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Befristung des Führerausweises (2) Befristung des Führerausweises (2)

• Für die Verlängerung des auf das 70. Altersjahr befristeten Führerausweises muss der ärztliche Fahreignungsnachweis vorgelegt werden.

• Auch der Führerausweis für Senioren ist auf 10 Jahre und nicht bloss auf zwei Jahre befristet.

• Für die zweijährigen periodischen ärztlichen Kontrollen muss das Strassenverkehrsamt die betroffenen Personen weiterhin aufbieten.

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Weiterbildungspflicht für Auffällige Weiterbildungspflicht für Auffällige

• Pflicht zur Nachschulung bei:• erstmaligem FiAZ mit 0,8 und mehr BAK• wiederholtem FiAZ < 0,8 BAK• Führerausweisentzug von ≥ 6 Monaten wegen

wiederholter Widerhandlung.

• Die Nachschulung muss vor der Rückgabe des Führerausweises besucht werden.

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Verkehrsverhalten Verkehrsverhalten

• Via sicura enthält nur wenige neue Regeln:

• Verbot für bestimmte Personengruppen, unter Alkoholeinfluss zu fahren.

• Obligatorisches Fahren mit Licht am Tag.

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Abbau von Verwaltungsaufwand Abbau von Verwaltungsaufwand

Atemprobe (statt Blutprobe) als Regelfall.

Ordnungsbussen gegen den Halter werden vereinfacht.

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Raser-Massnahmen Raser-Massnahmen

• Strengere Strafandrohungen und Führerausweismindestentzugsdauern;

• Vorsorglicher Führerausweisentzug;

• Einsatz von Datenaufzeichnungsgeräten (Blackbox);

• Rückgriff der Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherungen;

• Einziehung und Verwertung von Motorfahrzeugen bei skrupelloser Tatbegehung.

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AGK-Anlage Arisdorf

IR-BlitzKamera

1,4 MP

Laser-Scanner

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Funktionsweise Funktionsweise

Steuereinheit 1 Steuereinheit 2

Matching-PC

Polizei-Server

AuswertungsrechnerPolizei

Systemgrenze

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Weshalb AGK? Weshalb AGK?

Erwartungen des ASTRA:

• Bessere Einhaltung der geltenden Limiten auf den ganzen Abschnitten durch alle Fahrzeugkategorien.

• Gerechtere Kontrolle, da auch Lastwagen und Autos mit Anhänger kontrolliert werden. Dadurch höhere Akzeptanz.

• Durchschnitt verzeiht kurze Übertretung (z. B. beim Überholen) und ist damit fairer als die Punktmessung.

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Besonderheit der AGK in der Schweiz Besonderheit der AGK in der Schweiz

Schweizer Besonderheiten:

• Bestehende Systeme nicht einfach auf die Schweiz übertragbar.

• Fahrerhaftung erfordert ein Beweisbild bei Widerhandlung.

• System wird dadurch viel komplexer (Zeit zur Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt auf unter 0,4 sek.).

• Schweiz: Daten werden sofort gelöscht, wenn keine Widerhandlung vorliegt.

• Arisdorftunnel: Einbezug von Wechselverkehrszeichen.

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Sitzung IKST vom 23. Februar 2011

Stand der Arbeiten Stand der Arbeiten und weitere Schritte

Stand der Arbeiten Stand der Arbeiten und weitere Schritte

Arisdorftunnel A2:

Inbetriebnahme mit Sanktion am 10. Januar 2011.

Schlussbericht:

Etwa im Spätsommer 2011.