Operatives und strategisches Controlling –Nutzen für die öffentliche Verwaltung
Bezirksregierung Münster Agenda
- Vorstellung der Controlling-Philosophie der Versorgungsverwaltung NRW
- Beispiele für operatives Controlling
- Strategisches Controlling mit Kostendaten: Beitrag zur Kommunalisierungsdiskussion
- Wirkungsorientiertes Controlling / Wertschöpfungsanalyse
Bezirksregierung Münster
Ministerium für Umwelt und Naturschutz,
Landwirtschaft und Verbraucher-
schutz
Ministerium fürSchule,Jugend
und Kinder
Ministerium für Gesundheit,
Soziales, Frauenund Familie
Ministerium fürWirtschaftund Arbeit
Innen-ministerium
Justiz-ministerium
Ministerium fürWissenschaft
und Forschung
Finanz-ministerium
Ministerium fürVerkehr, Energie
und Landes-planung
Ministerpräsident
Chef der Staatskanzlei
BezirksregierungMünster
StaatlichesUmweltamt
Herten
Staatliches Umweltamt
Münster
ChemischesLandes- undStaatliches
Veterinärunter-suchungsamt*
Nordrhein-Westfälisches
LandgestütWarendorf*
Prüfungsamt fürdie Erste
StaatsprüfungMünster*
Staatliches Amt für Arbeitsschutz
Coesfeld
3 kreisfreie Städte:Bottrop
GelsenkirchenMünster
Studienseminarefür die Lehrämter
an Schulen*
Staatliches Amtfür ArbeitsschutzRecklinghausen
Landräte:- Borken- Coesfeld- Recklinghausen- Steinfurt- Warendorf
Kreispolizei-behörden:PolizeipräsidienGelsenkirchenMünsterRecklinghausen
Studienfonds-RentamtMünster*
Ämter für Agrarordnung:- Bielefeld- Coesfeld- Euskirchen- Mönchengladbach- Siegburg- Siegen- Soest- WarburgLandräte als
Kreispolizei-behörden (außer Kreis Reckling-
hausen)
Kurklinik:- Bad Driburg
Schulämter für die kreisfreien
Städte
Landräte alsuntere Staatliche
Verwaltungs-behörden
75kreisangehörige
Gemeinden
Landesstelle für Aussiedler,
Zuwanderer und ausländischeFlüchtlinge
Schulämter fürdie Kreise Versorgungs-
ämter:- Aachen- Bielefeld- Dortmund- Duisburg- Düsseldorf- Essen- Gelsenkirchen- Köln- Münster- Soest- Wuppertal
* Einrichtung (§ 14 LOG)
Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur
und Sport
Bezirksregierung Münster Eckdaten
Anzahl Beschäftigte der Bezirksregierung Münster: 1.400
davon in der Abteilung 10: 200
Anzahl Beschäftigte n.B. der Abteilung 10: 2.800
Anzahl Beschäftigte im Bereich SchwbR: 700
Gesamtzahl SchwbR-Anträge jährlich:380.000
Anzahl Beschäftigte im Bereich BErzGG: 430
Gesamtzahl BErzGG-Anträge jährlich:255.000
Bezirksregierung Münster Organisation
Amtsleitung
Abteilung 1 Abteilung 2 Abteilung 3 Abteilung 4 Abteilung 6Abteilung 5
Kunde:
Beschäftigte des Hauses
Kunde:Kriegsopfer,Gewaltopfer , Impfge-schädigte,Bundeswehr-soldaten, Zivil-Dienstleistende
Kunde:
Eltern bzw.Erziehungs-berechtigtePersonen
Kunde:
(Schwer-) Behinderte
Kunde:
Kunden der Abteilungen2 und 3
Kunde:
Träger von Förder-maßnahmen
Aufbau eines Versorgungsamtes
Stabsstelle
Controlling
Bezirksregierung Münster Definition
Controlling:
Beschaffung, Aufbereitung, Analyse und Kommunikation von Daten zur Vorbereitung zielsetzungsgerechter Entscheidungen.
(Rieper / Witte / Berens / Mosiek)
Ziel- und Ergebnisebenen öffentlicher Leistungserstellung
Outcome
Impact
Kosten
Finanzen
Output
gesellschaftliche Wirkungsziele
leistungsempfänger-bezogene Ziele
Kostenziele
Finanzziele
Produktziele
objektiveEffektivität
Leistungserstellungsprozess
Haushalt/Kameralistik/
Finanzrechnung
Produktkonzept
Kosten- und Leistungsrechnung
Kennzahlensystem
Zufriedenheits-/Ein-stellungsmessung
Wirkungsrechnung
subjektiveEffektivität
Effizienz
Budgetkonformität/Liquidität
(gesetzliche)Regelung
politischer Erfolg/gesellschaftliche Akzeptanz
Gesetzesfolgen- undVollzugsbewertung
Inst
itutio
nelle
Vol
lzug
szie
le
Inst
itutio
nelle
Vol
lzug
swirk
ung
Regelungs-änderung
Vollzugs-änderung
(gesetzliche)Regelung
politischer Erfolg/gesellschaftliche Akzeptanz
Bezirksregierung Münster Agenda
- Vorstellung der Controlling-Philosophie der Versorgungsverwaltung NRW
- Beispiele für operatives Controlling
- Strategisches Controlling mit Kostendaten: Beitrag zur Kommunalisierungsdiskussion
- Wirkungsorientiertes Controlling / Wertschöpfungsanalyse
Produktbereich BErzGG
Produktkonzept
Beratung vorAntrag
Sank- tionen
Beratung zur Elternzeit
Zahlung vonErziehungsgeld
Produktbereich BErzGG
Beratung vorAntrag
Zahlung von Erziehungsgeld
SanktionenBeratung zur
Elternzeit
Ber
atun
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Pro
bere
chnu
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jahr
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Auf
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Bezirksregierung Münster Kennzahlen
Antragslaufzeiten BErzGG 1. Lebensjahr
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Monate
Ta
ge
2001
2002
2003
2004
Bezirksregierung Münster Kennzahlen
18.20532.055
28.702
30.50318.126
12.96714.306
41.970
24.325
23.9899.164
0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 45.000
AC
BI
DO
D
DU
E
GE
K
MS
SO
W
Antragseingänge BErzGG 2004
Bezirksregierung Münster Kennzahlen
95111
106
108
108
98104
108
104102
85
80 85 90 95 100 105 110 115 120
AC
BI
DO
D
DU
E
GE
K
MS
SO
W
Durchschnittliche mtl. Belastung je Sachbearbeiter (Mittelwert 103)
Kosten für Erziehungsgeld
1995 1996 1997 1998 1999 2000p 2001s 2001s 2005s
in Milliarden DM in Milliarden Euro
Erziehungsgeld 7,23 6,95 7,12 7,14 6,88 6,66 6,92 3,54 3,45
Landserziehungsgeld 0,33 0,45 0,51 0,61 0,63 0,65 0,62 0,32 0,30
Verwaltung 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01
Leistungen Sozialbudget 7,57 7,41 7,64 7,76 7,52 7,32 7,56 3,87 3,76
Alte Länder 6,63 6,37 6,49 6,53 6,26 6,00 6,37 3,26 3,17
Neue Länder 0,95 1,03 1,14 1,23 1,26 1,32 1,19 0,61 0,58
*Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung [2002, S. 458].
Kameralistik
Sozialbericht 2001*„Für die Administration
mussten die Länder im Jahr 2000 weniger als
10 Mio. EUR aufwenden.“
?
Differenzen in den Summen sind rundungsbedingt
7%
13%
12%
11%7%5%6%
16%
9%
10% 4%
Aachen Bielefeld Dortmund Düsseldorf Duisburg Essen Gelsenkirchen Köln Münster Soest Wuppertal
Transferzahlung: 740.166.154 € Verwaltungskosten NRW: 19.120.621 €
25,46% 72,24% 2,22%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
1
Beratung vor Antrag
Zahlung von BErzGG BeratungElternzeit
Produkte des BErzGG
Kosten pro erledigten Antrag: 1. LJ: 52,78 €; 2. LJ: 47,07 € Verwaltungskostenquote: 2,53 %inkl. Produkt Beratung vor Ant.: 1. LJ: 70,44 €; 2. LJ: 64,73 € Widerspruchsquote: 2,50 %Kosten pro Beratungsgespräch vor Antrag: 11,77 € Budgetfälle: 6,53 %Bearbeitungsdauer: 1. LJ: 29,79; 2. LJ: 26,57 Beratungszufriedenheit: ca. 2,2
Eingegangene Anträge: 290.310
Erledigte Anträge: 275.328
Beratungen vor Antrag: ca. 412.992
Empfänger: 258.696
64,51%
4,35%3,14%
16,23%4,39%
7,13%
0,26%Personalkosten DU Abt. 4 Sachkosten DU Abt. 4
Kalkulatorische Kosten DU Abt. 4 Umlagen DU Abt. 1 (ILV)
Kosten BPR/Beauftragte GGRZ
Bezirksregierung Münster
45,95%
53,29%
0,18%0,18%
0,39%
Behördenleitung Abteilung 10
Abteilung 1 IT-Bereich
Personalvertretung Bez.Reg.
Kosten-Transfer-Relation der
BezReg: 0,08%
Bezirksregierung Münster Kostencontrolling
Verwaltungsquoten im Vergleich
1,62,1
2,5 2,8
4,8 4,8 4,8
6,5
0
1
2
3
4
5
6
7
8
1
Pro
zen
tsa
tz
Gesetzliche RentenversicherungVersorgungsverwaltung ASPFVersorgungsverwaltung BErzGGLandschaftsverband Südniedersachsen e.V.Öffentlicher Fernsehsender ARDLandesarbeitsgemeinschaft Soziokultur NiedersachsenBetriebskrankenkassen (Durchschnittwert)Innungskrankenkassen (Durchschnittswert)
Angewandte Definition: Gesamtausgaben / Verwaltungskosten in Prozent
Bezirksregierung Münster Agenda
- Vorstellung der Controlling-Philosophie der Versorgungsverwaltung NRW
- Beispiele für operatives Controlling
- Strategisches Controlling mit Kostendaten: Beitrag zur Kommunalisierungsdiskussion:
Bewertung der Kosten eines Vollzuges des BErzGG durch Kreise / kreisfreie Städte
- Wirkungsorientiertes Controlling / Wertschöpfungsanalyse
Standorte der Versorgungsverwaltung NRW
Bielefeld
Gelsenkirchen Dortmund Soest Duisburg Essen
Wuppertal Düsseldorf
Köln Aachen
Münster
Versorgungsverwaltung
Kosten Nutzen
+
Vollzugsalternative
+
Kosten Nutzen
Bewertung von Alternativen
Differenzbildung
Nutzenaspekte werden in einem 2. Schritt
einbezogen, soweit diese monetär quantifizierbar
sind.
„Kommunalisierung“
Ziele des Landes füreine Bewertung wesentlich:
• Kostensenkung• Nutzensteigerung• Nutzensteigern bei erhöhten Kosten
Aus der Perspektive des Landes sind aufgrund der Haushaltssituation zunächst Kostendifferenzen bei gleichem Nutzenniveau relevant.
Vollzugsalternative Szenario A
+Kosten Nutzen
Analytisches Vorgehen:
1. Abschnitt: Ableitung unterschiedlicher Szenarien für den Vollzug;
(Differenzierung hinsichtlich Personal- und IT-Einsatz)
2. Abschnitt: Ableitung von Kostentreibern für die Szenarien; Aufbau eines Modells mit skalierbaren Kostentreibern zu Simulationszwecken; (Prämissenvariation)
+ Variable A
„Kommunalisierung“
Vollzugsmöglichkeiten durch Kreise/kreisfreie Städte inAbhängigkeit der IT-Spezialisierung
Vollzugsszenarien
• Szenario A: d.h. Übertragung des Vollzugs durch Ausstattung
der Kreise und kreisfreien Städte mit eigenen Servern, ggf.
Zusammenschlüsse in gemeinsamen Gebietsrechenzentren.
• Szenario B: d.h. Übertragung des Vollzugs auf Kreise und
kreisfreie Städte durch Zugriff auf einen zentralen Server.
• Szenario C: d.h. Übertragung des Vollzugs auf Kreise und
kreisfreie Städte mittels einer webfähigen Applikation.
• Szenario D: d.h. Übertragung des Vollzugs auf Kreise und
kreisfreie Städte ohne spezialisierte, prozessunterstützende
IT-Ausstattung.
Szenario ASzenario A
DB1DB2
DB3
Szenario BSzenario B
DB GGRZ
Szenario CSzenario C
http://www.
Szenario DSzenario D
Untersuchungsdesign – Bewertungskriterien*
Vorgehensweise
Ermittlung des Personal(mehr)bedarfes:
• Permanenter Personal(mehr)bedarf
• Mehrbedarf bis zum eingeschwungenen Zustand
IT-Bereich:
• Hardware (PCs und Server)
• Netzwerkaufbau und Netzwerkbetreuung
Weitere Kriterien:
• Schulungsmaßnahmen
• Umzugskosten
* jeweils abhängig von den verschiedenen Vollzugsszenarien
Vollzugsalternative Kreise und kreisfreie Städte
Argumentenbilanz
Bilanz:
NutzenKosten +
• Bürgerorientierung
(Anfahrtskosten, d.h. Opportunitätsertrag aus Fahrtkostenersparnis; Zeitersparnis, d.h. Opportunitätsertrag aus kürzerer Anfahrtsstrecke)
• Personalkosten/SKP
• IT- Ausstattungskosten
• IT-Betriebskosten
• Change-Prozess/Umzug
• Anlaufkosten
SALDO:
Untersuchungsdesign – Bewertungskriterien
Schulungsmaßnahmen Umzugskosten
Netzwerkinfrastruktur Hardware - PCsNetzwerkentgelte NetzwerkbetreuungServer
Mehrbedarf bis Zustand eingeschwungenpermanenter MehrbedarfPersonalbereich
IT-Bereich
Weitere Kosten
Szenario A
Lizenzen
Szenario ASzenario A
DB1DB2
DB3
Untersuchungsdesign – Bewertungskriterien
Schulungsmaßnahmen Umzugskosten
Netzwerkinfrastruktur Hardware - PCsNetzwerkentgelte Netzwerkbetreuung
Mehrbedarf bis Zustand eingeschwungenpermanenter MehrbedarfPersonalbereich
IT-Bereich
Weitere Kosten
Szenario B
Lizenzen
Szenario BSzenario B
DB GGRZ
Untersuchungsdesign – Bewertungskriterien
Schulungsmaßnahmen Umzugskosten
Netzwerkinfrastruktur Hardware - PCsNetzwerkentgelte Netzwerkbetreuung
Mehrbedarf bis Zustand eingeschwungenpermanenter MehrbedarfPersonalbereich
IT-Bereich
Weitere Kosten
Szenario C
Lizenzen
Szenario CSzenario C
http://www.
Programmieraufwand
Untersuchungsdesign – Bewertungskriterien
Schulungsmaßnahmen Umzugskosten
Netzwerkbetreuung
permanenter MehrbedarfPersonalbereich
IT-Bereich
Weitere Kosten
Szenario D
Lizenzen
Szenario DSzenario D
Untersuchungsdesign - Personalbedarfsberechnung
Szenario A-D
Herunter-brechenaufProdukte,Leistungenund Aufgaben*
Bewertung* Hochrechnung/Verteilung
VV
NRW
Kreise/kreis-freie
Städte
* Basis: Abschlussbericht der Bezirksregierung Münster zur Personalbedarfsrechnungin den Erziehungsgeldkassen vom 18.09.2002.
Berücksichtigung von Annahmen
(z.B. Mindestausstattung, Qualifikation,
Skaleneffekte etc.)
Ermittlung des notwendigen DP-Bedarfes für einen
qualitativ hoch-wertigen Volllzug
Kostenrelationen der alternativen Szenarien
StatusQuo
VVNRW
IT-Kosten
Personalkosten
VollzugsszenarienSzenario ASzenario A
DB1DB2
DB3
Szenario BSzenario B
DB GGRZ
Szenario CSzenario C
http://www.
Szenario DSzenario D
Vergleich
Vergleich
Vergleich
Vergleich
2004 2005 2006 2007 2008 2009ff.
€ 0,00
€ 1.000.000,00
€ 2.000.000,00
€ 3.000.000,00
€ 4.000.000,00
€ 5.000.000,00
€ 6.000.000,00
Auszahlungsreihe – Barwert – Barwert mit ewiger RenteSzenario A
Barwert über 10 Jahre: -€ 22.381.545,72
Barwert: -€ 53.406.118,45(mit ewiger Rente)
2004 2005 2006 2007 2008 2009ff.€ 5.481.289,22 € 2.712.528,29 € 2.034.998,20 € 2.034.998,20 € 2.034.998,20 € 2.032.438,20
Szenario ASzenario A
DB1DB2
DB3
Auszahlungsreihe – Barwert – Barwert mit ewiger RenteSzenario B
Barwert über 10 Jahre: -€ 20.787.859,92
Barwert: -€ 51.812.432,59(mit ewiger Rente)
2004 2005 2006 2007 2008 2009ff.€ 0,00
€ 500.000,00
€ 1.000.000,00
€ 1.500.000,00
€ 2.000.000,00
€ 2.500.000,00
€ 3.000.000,00
€ 3.500.000,00
€ 4.000.000,00
2004 2005 2006 2007 2008 2009ff.€ 3.887.603,42 € 2.712.528,29 € 2.034.998,20 € 2.034.998,20 € 2.034.998,20 € 2.032.438,20
Szenario BSzenario B
DB GGRZ
Auszahlungsreihe – Barwert – Barwert mit ewiger RenteSzenario C
Barwert über 10 Jahre: -€ 18.356.263,43
Barwert: -€ 37.194.474,98(mit ewiger Rente)
Szenario CSzenario C
http://www.
2004 2005 2006 2007 2008 2009ff.€ 0,00
€ 500.000,00
€ 1.000.000,00
€ 1.500.000,00
€ 2.000.000,00
€ 2.500.000,00
€ 3.000.000,00
€ 3.500.000,00
€ 4.000.000,00
€ 4.500.000,00
2004 2005 2006 2007 2008 2009ff.€ 4.106.815,29 € 2.931.740,16 € 2.254.210,06 € 2.654.554,46 € 1.909.020,37 € 1.234.102,44
Auszahlungsreihe – Barwert – Barwert mit ewiger RenteSzenario D
Barwert über 10 Jahre: -€ 26.496.721,59
Barwert: -€ 70.702.312,04(mit ewiger Rente)
Szenario DSzenario D
2004 2005 2006 2007 2008 2009ff.€ 2.800.000,00
€ 2.900.000,00
€ 3.000.000,00
€ 3.100.000,00
€ 3.200.000,00
€ 3.300.000,00
€ 3.400.000,00
€ 3.500.000,00
€ 3.600.000,00
2004 2005 2006 2007 2008 2009ff.€ 3.342.141,78 € 2.902.941,78 € 2.898.254,51 € 2.898.254,51 € 2.898.254,51 € 2.895.934,51
„Kommunalisierung“
Versorgungsverwaltung
Kosten Nutzen
+
Bilanz
Vollzugsalternative
+
Vergleich der Salden zur Bestimmung der günstigsten
Vollzugsalternative.
Kosten Nutzen
Differenzbildung
Vollzugsalternative Kreise und kreisfreie Städte
Einzugsgebiet der VÄ
Bielefeld
Gelsenkirchen Dortmund Soest Duisburg Essen
Wuppertal Düsseldorf
Köln Aachen
Münster
Annahmenformulierung über die durchschnittliche Wegstrecke
Einzugsgebiet der VÄ
Bielefeld
Gelsenkirchen Dortmund Soest Duisburg Essen
Wuppertal Düsseldorf
Köln Aachen
Münster
Aachen:Fläche: 352.536 haRadius: 33,49 km,Annahme: ½ Radius entspricht dem durchschnittlichenHin- und Rückweg des Antragstellers
Bezirksregierung Münster Bürgerbefragung 2002
15
31
4
50
0 10 20 30 40 50
ja, Beratungsst.
ja, Fachabt.
nicht erl.
nie im Amt
Abschließende Erledigung der Anliegen zum BErzGG
Insbesondere auch im Vergleich zu den anderen Aufgaben der Versorgungs-ämter ist die Quote derjenigen, die das Amt nie betreten müssen, sehr hoch!
Vollzugsmöglichkeiten durch Kreise/kreisfreie Städte inNutzen für alle Szenarien
Monetäre Bewertung
Szenario ASzenario A
DB1DB2
DB3
Szenario BSzenario B
DB GGRZ
Szenario CSzenario C
http://www.
Szenario DSzenario D
Nutzen/Jahr
Kilometer:Kosten für die Antragsteller bei Vollzug durch die VÄ:
€ 934.756,38
Kosten für die Antragsteller bei Alternativvollzug:
€ 498.039,40
Saldoermittlung: € 436.716,98
Opportunitätsgewinnedurch Zeiteinsparungen:Vollzug durch VÄ: € 1.019.523,59Alternativer Vollzug: € 708.526,28
Saldoermittlung: € 310.997,31
monetär bewerteter Gesamtnutzen: € 747.714,29
2004 2005 2006 2007 2008 2009ff.€ 0,00
€ 500.000,00
€ 1.000.000,00
€ 1.500.000,00
€ 2.000.000,00
€ 2.500.000,00
€ 3.000.000,00
€ 3.500.000,00
€ 4.000.000,00
€ 4.500.000,00
Zahlungsreihe – Barwert – Barwert mit ewiger RenteSzenario C – Auszahlungen und Nutzen
Barwert über 10 Jahre: - € 11.633.483,98
Barwert: - € 19.058.056,37(mit ewiger Rente)
Szenario CSzenario C
http://www.
2004 2005 2006 2007 2008 2009ff.Auszahlungen € 4.106.815,29 € 2.931.740,16 € 2.254.210,06 € 2.654.554,46 € 1.909.020,37 € 1.234.102,44Nutzen € 747.714,29 € 747.714,29 € 747.714,29 € 747.714,29 € 747.714,29 € 747.714,29
Zahlungsreihe: -€ 3.359.101,00 -€ 2.184.025,87 -€ 1.506.495,78 -€ 1.906.840,17 -€ 1.161.306,08 -€ 486.388,15
„bestes“ Szenario
Bezirksregierung Münster Agenda
- Vorstellung der Controlling-Philosophie der Versorgungsverwaltung NRW
- Beispiele für operatives Controlling
- Strategisches Controlling mit Kostendaten: Beitrag zur Kommunalisierungsdiskussion
- Wirkungsorientiertes Controlling / Wertschöpfungsanalyse
Ziel- und Ergebnisebenen öffentlicher Leistungserstellung
Outcome
Impact
Kosten
Finanzen
Output
gesellschaftliche Wirkungsziele
leistungsempfänger-bezogene Ziele
Kostenziele
Finanzziele
Produktziele
objektiveEffektivität
Leistungserstellungsprozess
Haushalt/Kameralistik/
Finanzrechnung
Produktkonzept
Kosten- und Leistungsrechnung
Kennzahlensystem
Zufriedenheits-/Ein-stellungsmessung
Wirkungsrechnung
subjektiveEffektivität
Effizienz
Budgetkonformität/Liquidität
(gesetzliche)Regelung
politischer Erfolg/gesellschaftliche Akzeptanz
Gesetzesfolgen- undVollzugsbewertung
Inst
itutio
nelle
Vol
lzug
szie
le
Inst
itutio
nelle
Vol
lzug
swirk
ung
Regelungs-änderung
Vollzugs-änderung
(gesetzliche)Regelung
politischer Erfolg/gesellschaftliche Akzeptanz
Wertschöpfung
Der Betrag der Wertschöpfung errechnet sich aus dem Wert, den das Unternehmen für seine Kunden schafft (Marktpreis), abzüglich der Vorleistungen, die in den eigenen Prozess eingehen.
Der Betrag der Wertschöpfung errechnet sich aus dem Wert, den die Verwaltung für die Gesellschaft schafft (Leistungswirkung), abzüglich der Vorleistungen, die in den eigenen Prozess eingehen.
Vorleistungen Wirkungen
+
Bilanz
Produktbereich BErzGG
Produktkonzept
Beratung vorAntrag
Sank- tionen
Beratung zur Elternzeit
Zahlung vonErziehungsgeld
Produktbereich BErzGG
Beratung vorAntrag
Zahlung von Erziehungsgeld
SanktionenBeratung zur
Elternzeit
Ber
atun
gsge
sprä
ch
Pro
bere
chnu
ng
Ber
atun
gsve
rmer
k
Ers
t- u
nd Ä
nder
ungs
ents
chei
dun-
gen
für
das
erst
e Le
bens
jahr
Ers
t- u
nd Ä
nder
ungs
ents
chei
dun-
gen
für
das
zwei
te L
eben
sjah
r
Abh
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Stu
ndun
g, E
rlass
, Nie
ders
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Zielsystematik
Ziel des BErzGG
Mutterschaftsurlaubsgeld – Koppelung an die Erwerbstätigkeit
BErzGG – Priorisierung der Erziehungsleistung unabhängig vom Erwerbsstatus, da Berufsausübung nicht nur im Sinne „außerhäuslicher Tätigkeiten“ verstanden werden soll.
Anerkennung der Erziehungs-leistung, Entscheidung für
Familie erleichtern
Förderung der Entwick-lung des Kindes
Teilkompensation derfinanziellen Einbußen
Status- und Humankapital-erhalt durch Bestand der Arbeit
Eigenbetreuungswunsch derEltern entsprechen
Erwerbs- und Familien-tätigkeit verbinden
Arbeitsmarktentlastung
Individuelle betriebsver-trägliche Konzepte
Unterstützung derRollenflexibilität
Schutz des ungebo-renen Lebens fördern
Finanzielle Mindestbedarfs-und Leistungsgerechtigkeit
Geburtenrate erhöhen
Humankapital erhalten
Outcome (Gesellschaft)
Outcome(Unternehmen)
Outcome (Familie)
Produkt/Output Beratung vor
AntragZahlung von
ErziehungsgeldSanktionen
Beratung zurElternzeit
Teilkompensation derfinanziellen Einbußen
Gemeinwohl
Status- und Humankapital-erhalt durch Bestand der Arbeit
Förderung der Entwick-lung des Kindes
Eigenbetreuungswunsch derEltern entsprechen
Erwerbs- und Familien-tätigkeit verbinden
Anerkennung der Erziehungs-leistung, Entscheidung für
Familie erleichtern
Individuelle betriebsver-trägliche Konzepte
Unterstützung derRollenflexibilität
Schutz des ungebo-renen Lebens fördern
Geburtenrate erhöhen
Humankapitalerhalten
Finanzielle Mindestbedarfs-und Leistungsgerechtigkeit
Arbeitsmarktentlastung
Wirkungshierarchie
Bezirksregierung Münster
7. Leistungs-transformation
6. Impact
5. Impact-indikatoren
4. Output-indikatoren
9. Outcome (Gesellschaft)
Outcome(Unternehmen)
8. Outcome (Familie)
3. Produkt/Output
Beratung vorAntrag BErzGG
Zahlung von BErzGG
SanktionenBeratung zur
Elternzeit
Teilkompensation derfinanziellen Einbußen
Gemeinwohl
Statuserhalt durch Be-stand der Arbeit
Förderung der Entwick-lung des Kindes
Eigenbetreuungswunsch derEltern entsprechen
Erwerbs- und Familien-tätigkeit verbinden
Anerkennung derErziehungsleistung
Individuelle betriebsver-trägliche Konzepte
Unterstützung derRollenflexibilität
Schutz des ungebo-renen Lebens fördern
Geburtenrate erhöhen
Humankapitalerhalten
Beratungs-zufriedenheit
Bearbeitungsdauer, Anzahl Beschwerden, Widerspruchslaufzeiten
Gewährungs-transparenz
Anzahl AnträgeAntragslaufzeiten,
Antragerledigungsquote, Anteil der Durchentscheidungen
Anzahl Beratungen,Dauer pro BeratungAnzahl Rückfragen
Anzahl Sanktions-maßnahmen
Anzahl Beratungen,Dauer pro Beratung
Rückfragen
Anzahl Beratungen,Dauer pro Beratung
Rückfragen
Beratungs-zufriedenheit
Beratungs-zufriedenheit
LeistungsevidenzKundenzufriedenheit (F)
Schnelle fehlerfreieLeistungsgewährung
RechtssichereLeistungsgewährung
AnspruchsevidenzKundenzufriedenheit (F)
RechtstransparenzKundenzufriedenheit (U)
Abtreibungsquoten seit Einführung BErzGG
Marginalanalyse der Geburtenrate seit
Einführung BErzGG Anteil von Männern Im
Erziehungsurlaub
Umfang und Struktur der Leistungsausgaben,
Einkommenssituation der Leistungsempfänger
Bundeserziehungsgeldgesetz (BErzGG), Erster Abschnitt – Erziehungsgeld, §§ 1 - § 14
Bundeserziehungsgeldgesetz (BErzGG), Zweiter Abschnitt – Elternzeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, §§ 15 - § 21
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ern2. Leistungen
1. Gesetz
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Einkommenssituation der
Leistungsempfänger
Fluktuations-,Teilzeit- und
Wiederkehrerquote
Kosten pro Abgang inErziehungsurlaub
Ausgabenstruktur und Zeitverwendung der Eltern
Arbeitsmarktpartizipation der BErzG-Berechtigten
Betreuungspräferenzen und Wertestruktur der Eltern
Entscheidung für dieFamilie erleichtern
GesamtgesellschaftlicheWerthierarchie
Finanzielle Mindestbedarfs-und Leistungsgerechtigkeit
Wirkung des BErzGG
Vorgehensmodell
Gemeinwohlwirkungdes BErzGG
Operationalisierung derGemeinwohlziele
Ableitung von Indikatorenfür die Gemeinwohlziele
Analyse der Beeinflussbarkeit und Zurechenbarkeitder Ziele durch die Verwaltung
Festlegung der relevanten Indikatoren für die Verwaltungssteuerung
Integration in das Management Reporting
Integration in Planungs- und Kontrollprozesse
These 1:Die Wirkungen des BErzGG sind nicht durch die Verwaltung beein-flussbar, da gesetzlich geregelt ist, wer anspruchsberechtigt ist.
These 2:Die Wirkungen des BErzGG sind teilweise der Verwaltung zu-rechenbar, da die Art der Infor-mation, Beratung und Bearbeitung das Gemeinwohl beeinflusst.
These 3:Die Wirkungen des BErzGG sind vollständig der Verwaltung zu-rechenbar, da ohne Ausführung des Gesetzes keine Wirkung entsteht!
Wirkung des BErzGG
Leistungstransformation
7. Leistungs-transformation
Wirkungstreiber sind Einflussgrößen, über die die Verwaltung durch Integration der Leistungsempfänger das Gemeinwohl beeinflussen kann.
Demgegenüber gibt es Wirkungen, die durch den gesetzlichen Rahmen determiniert sind.
Beratungsqualität,Bearbeitungsdauer, Bearbeitungsqualität
Zahlungsanspruch,Zahlungshöhe
These 2:Die Wirkungen des BErzGG sind teilweise der Verwaltung zu-rechenbar, da die Art der Infor-mation, Beratung und Bearbeitung das Gemeinwohl beeinflusst.
Wirkung des BErzGG
Wirkungssteuerung
operatives/strategisches Verwaltungsmanagement
Analytische Politikberatung
Dokumentation gegenüber der Gesellschaft
Gemeinwohlziel X
Wirkungenallein durch Verwaltung
Wirkungen durch Verwaltung
mittelbar über
Leistungs-empfänger
Wirkung durchgesetzlichen
Rahmen
Wirkung durch„exogene“ Einflüsse
+ Steuerungsrelevanz -
Generalisierung
Bedeutung der Outcome-Betrachtung
Gemeinwohlziel X
Wirkungenallein durch Verwaltung
Wirkungen durch Verwaltung
mittelbar über
Leistungs-empfänger
Wirkung durchgesetzlichen
Rahmen
Wirkung durch„exogene“ Einflüsse
+ Steuerungsrelevanz -
Die Outcome-Betrachtung ist um so bedeutsamer, je
• abgrenzbarer die Zuständigkeit einer Maßnahme,
• größer der Verwaltungsspielraum beim Vollzug,
• transparenter das Verhalten der Leistungsempfänger,
• besser und objektiver die Systematisierbarkeit der gesellschaftlichen Ziele,
• geringer der exogene Einfluss auf die Ziele ist.
Wertschöpfungsbilanz
Wertschöpfungsbilanz/-report
Wertschöpfungsbericht:
Vorleistungen Wirkungen+
• Bund
• Landesministerium
• Bezirksregierung MS
• andere Dienstleister NRW
• Versorgungsämter NRW
• Erwerbsneigung
• Einkommenssituation
• Ausgabenstruktur
• Arbeitsmarktentlastung
• Geburtenrate
• Fluktuation
Steuerung und Optimierung(soweit beeinflussbar)
InterneMotivation
derBeschäftigten
ExterneLegitimation
überTransparenz
Implikationen für die Balanced Scorecard
Produkt
InterneProzesse
Gemeinwohl &Bürger
Mitarbeiter
Outcome
Impact
Kosten
Finanzen
Output
gesellschaftliche Wirkungsziele
leistungsempfänger-bezogene Ziele
Kostenziele
Finanzziele
Produktziele
objektiveEffektivität
(gesetzliche)Regelung
politischer Erfolg/gesellschaftliche Akzeptanz
subjektiveEffektivität
Effizienz
Budgetkonformität/Liquidität
Finanzen
Strateg
ieum
setzun
g
Per
form
ance
Mes
sun
g
Strategie
Vision/Mission/Leitbild
Bezirksregierung MünsterVielen Dank, Sie
sind...