1??JAHRESBERICHT 2010STIFTUNG FRAUENHAUS AARGAU - SOLOTHURN
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INHALTSVERZEICHNIS
Bericht der Präsidentin 4 I 5
Bericht der Betriebsleiterin WG Chleematt 6 I 7
Statistik WG Chleematt 7
Erlebnispädagogik in der WG Chleematt 8 I 9
Bericht der Betriebsleiterin Frauenhaus Aargau-Solothurn 10 I 11
Statistik Frauenhaus Aargau-Solothurn 12 I 15
Beiträge von Gemeinden, Stiftungen und Landeskirchen 16
Verdankungen 17
Jahresrechnung 18 I 21
Stiftungsrätinnen 22
Impressum 23
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BERICHT DER PRÄSIDENTIN?? SCHUTZ VOR HÄUSLICHER GEWALT IST EIN MENSCHENRECHT
Unsere Stiftung gewährt Schweizerin-nen und Migrantinnen Schutz und Sicherheit bei häuslicher Gewalt. Damit erfüllen wir einen Auftrag des Staates und der Gesellschaft.Der Staat deckt die Kosten unserer Betriebe dafür nicht vollumfänglich. Das heisst, die Gesellschaft leistet nicht nur über Steuern, sondern darüber hinaus durch grosse und kleine Spenden ihren Beitrag. Schon an dieser Stelle ein herzliches Danke-schön für alle Zuwendungen, die wir im vergangenen Jahr erhalten haben. Nur dank der erfreulich vielen Spen-den können wir die Qualität unserer Arbeit aufrechterhalten. Spenden ermöglichen es unseren Betrieben auch immer wieder, neue Projekte zu lancieren, die den Betroffenen direkt zugutekommen.
So erarbeitet unser Frauenhaus seit November 2010 ein therapeutisches Angebot für Kinder. Die Kinder aufge-nommener Mütter sind oft ebenfalls von häuslicher Gewalt betroffen. Die Therapie soll ihnen helfen, ihre Gewalterlebnisse zu verarbeiten, psychisch widerstandsfähiger zu wer-den und ihre Zukunft gewaltfrei zu gestalten. Besonders gefreut haben wir uns über die Unterstützung und Anerkennung dieses Projektes mit dem Peperona Preis der SP Frauen. Das vergangene Jahr war für das Frauenhaus eine Zeit der Konsolidie-rung. Die Neuerungen durch die Betriebsleiterin sind gut angelaufen und bewähren sich. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dem ganzen Frauenhaus-Team für die anspruchsvolle Arbeit.Im Stiftungsrat sind wir bemüht, die Rahmenbedingungen für die Mitarbeitenden unserer beiden
Alle haben das Recht auf Sicherheit, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht oder Herkunft. (Nach Art. 2+3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte)
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Alle haben das Recht auf soziale Sicherheit, welche für die freie Entwicklung der Persönlichkeit unentbehrlich ist.(Art. 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte)
Betriebe so gut wie möglich zu gestalten. Darum finanzierten wir im Frauenhaus einige bauliche Renovationen und Erneuerungen.Die sozialpädagogische Wohngruppe Chleematt bewertete der Kanton Aargau nach einem Audit durchwegs positiv. Die Mitarbeiterinnen und vor allem die Betriebsleiterin erhielten für ihre fachliche Arbeit höchstes Lob. Nur der Zustand des Hauses wurde bemängelt. Da dieses Haus gemietet ist, zögert der Stiftungsrat wie auch der Vermieter selbst, grosse Investi-tionen in den alten Bau zu stecken. Hinzu kommt, dass die Leistungsver-einbarung mit dem Kanton Aargau für die Wohngruppe Chleematt nur bis zur Eröffnung eines neuen Kompetenzzentrums für Notfall-plätze erneuert wurde. Der Stiftungs-rat möchte das spezifische Angebot
gab nach zwei Jahren im Stiftungsrat ihren Rücktritt bekannt. Besten Dank auch für ihr Engagement. Mit Isabelle Derungs und Evelyne Wernli haben wir bereits zwei neue Stiftungsrätinnen gefunden.Arbeit an den Menschenrechten ist jederzeit und überall möglich. Ich danke all jenen, die unsere Arbeit unter diesem Motto unterstützen. Unser grosser Dank gilt allen Spen-derinnen und Spendern, Gönnerinnen und Gönnern, Stiftungen, Institutionen, Gemeinden und Kirchgemeinden.Den Mitarbeitenden der beiden Kantone Aargau und Solothurn danke ich für die konstruktive, wohlwollende Begleitung unserer Betriebe. Meinen Kolleginnen im Stiftungsrat danke ich für ihren tollen Einsatz.
Ursi Arpagaus
der Chleematt aber erhalten. Wir sind überzeugt, dass es die Langzeit-betreuung junger Frauen über eine kurzzeitige Notfallaufnahme in einem Kompetenzzentrum hinaus braucht. Derzeit klären wir ab, wie, wo und mit wem wir die Wohngruppe weiter-führen können. Die unsichere Zukunft ist für die Mitarbeitenden der Chlee-matt nicht einfach. Darum hier ein grosses Dankeschön für ihre Treue, ihr Durchhalten und die hohe Qualität ihrer Arbeit.Von zwei Stiftungsrätinnen mussten wir uns im 2010 verabschieden. Rosella Marthaler half als Mitarbeiterin unser Frauenhaus aufzubauen und war Stiftungsrätin der ersten Stunde. Ein Vierteljahrhundert war sie dem Frauenhaus verbunden und uns eine bewährte Stütze. Wir danken Rosella für ihre Arbeit und Treue. Edith Rey
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Im vergangenen Jahr hat sich die WG Chleematt erfreulich entwickelt und verändert. Das Team erreichte die gesetzten Ziele.
Der Bedarf an Wohnplätzen für Mädchen und junge Frauen in Krisen-situationen war gross und die Aus-lastung entsprechend gut. Es gelang, gemeinsam mit allen Beteiligten sechs Austritte und fünf Neueintritte fachlich kompetent und sorgfältig zu gestalten. Die Neueintretenden stammten aus Familien mit Migrati-onshintergrund oder anspruchsvollen Familienkonstellationen, erfuhren Gewalt oder standen vor grossen schulischen Schwierigkeiten. Trotzdem glückte es den Mitarbei-tenden, die Neuankommenden in die Gruppe zu integrieren. Nach der manchmal anspruchsvollen Neu-orientierung schlossen einzelne Jugendliche sogar Freundschaften. Grundsätzlich prägte wechselseitiger Respekt und Offenheit für das ge-meinsame Lernen den Umgang mit-einander. Dies und das Vertrauen der Jugendlichen zu den Teammitgliedern
erwies sich als tragfähige Basis, um auch in ausgeprägten Krisen- oder Konfliktsituationen konstruktive, neue und stimmige Wege suchen und finden zu können. Sehr berührend war ein nach fundierten Abklärungen erfolgter Schwangerschaftsabbruch einer Jugendlichen. Die junge Frau wurde bei ihrem nicht einfachen Ent-scheidungsprozess von allen mitfüh-lend begleitet, so dass sie schliesslich selbstbestimmt eine klare Entschei-dung treffen konnte. Ebenso zeigte sich die Tragfähigkeit der Gruppe als die Mutter einer Jugendlichen plötzlich verstarb, was viel Trauer auslöste und eine hohe seelische Belastung zur Folge hatte.
Für Abwechslung vom Alltag sorgten zwei Lagerwochen mit einem Lama-Trekking sowie die Aktionswochen-enden, an denen die Gruppe wandern ging, ein Open-Air-Festival und einen Seilpark besuchte oder am Statt-Ge-walt-Rundgang in Zürich teilnahm. Auch die regelmässig durchgeführten Themenabende stiessen auf positive Resonanz. Manche dieser Veranstal-
tungen wurden von Gästen moderiert. So sprach eine Visagistin zum Thema Körperpflege, der Hausarzt zum Thema Rauchen oder ein Psychologe zum Umgang mit Gewalt.
Nachdem die Teamsituation über einen langen Zeitraum hinweg stabil gewesen war, kündigten in der ersten Jahreshälfte 2010 drei langjährige Mitarbeitende. Zusammen mit dem geplanten Wechsel der Praktikantin stellte dies die Zurückgebliebenen während der Sommermonate vor grosse Herausforderungen, die mit sehr grossem Engagement gemeistert wurden. Alle offenen Stellen konnten mit menschlich und fachlich qualifi-zierten Mitarbeitenden wieder besetzt werden. Mit viel Professionalität, Offenheit, neuen Impulsen und Wert-schätzung trugen alle Mitarbeitenden zu einem andauernd unterstützenden, tragfähigen Arbeitsklima im Team bei. Gemeinsam gelang es, neben der Einarbeitung der neuen Mitarbei-tenden die Alltagsabläufe aufrecht zu erhalten und eine qualitativ gute Entwicklungsbegleitung der Jugendli-
BERICHT DER BETRIEBSLEITERIN DER WG CHLEEMATT
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STATISTIKchen sicherzustellen. Das Team setzte dabei den lösungs- und ressourcenorientierten Ansatz in die Praxis um und refl ektierte diesen kontinuierlich. Ein im September vom Kanton in Auftrag gegebenes Audit führte dann auch zu einer hervorra-genden Beurteilung der WG Chlee-matt. An dieser Stelle möchte ich dem Team für die ausgezeichnete Arbeit ganz herzlich danken!
Um die Zusammenarbeit mit dem Frauenhaus Aargau-Solothurn zu intensivieren, wurde beschlossen, gemeinsame, interne Weiterbildungen durchzuführen. Im November ge-staltete die WG Chleematt die erste Veranstaltung zum Thema gewaltfreie Kommunikation. Sie war sehr erfolg-reich und bereichernd, nicht zuletzt weil sie neben fachlichen Impulsen und einem bereichernden Austausch darüber auch viel Raum für persönliche Begegnungen bot.
Abschliessend gilt mein Dank allen externen Bezugspersonen der Jugendlichen, dem Stiftungsrat, den Nachbarn und den Spendenden für ihre Unterstützung, die inspirierenden Anregungen, die konstruktiven Feed-backs und das Vertrauen, welches sie der WG Chleematt entgegengebracht haben!
Christine Rackov
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Herkunftskantone der 2010 in der WG Chleematt lebenden
Jugendlichen
AG
LU
BE
ÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉ
Aufenthaltsdauer der 2010 ausgetretenen Jugendlichen
36 Monate
12 Monate
7.5 Monate
2.5 Monate
2 Tage
ÉÉÉÉÉ
É
Alter der 2010 in der WG Chleematt lebenden
Jugendlichen
18 Jahre
13 Jahre
17 Jahre
16 Jahre
15 Jahre
14 Jahre
ÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉ
Anschlusslösungen der 2010 ausgetretenen Jugendlichen
Begleitetes Wohnen
Eigene Wohnung
Andere Institution
Herkunftsfamilie
ÉÉÉÉÉÉ
Tagesstruktur der Jugendlichen während ihres Aufenthaltes 2010
Realschule
Sekundarschule
Praktikum
Lehre
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
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Die Durchführung verschiedener erlebnispädagogischer Projekte mit den Jugendlichen der WG Chleematt, deren vertiefte Reflektion, eine zu diesem Thema erstellte Diplomarbeit und die daraus gewonnenen Erkenntnisse und offene Diskussionen im Team erwiesen sich als sehr bereichernd in Bezug auf die Entwicklung der einzelnen Bewohne-rinnen wie auch der Gesamtgruppe. So wurde unter anderem in der Gruppe tageweise geklettert oder der Umgang mit Pferden erlebt und geritten. Von diesen Aktivitäten sollen im nach-folgenden einige wesentliche Aspekte der sozialpädagogischen Begleitung dargestellt werden.
Die Erlebnispädagogik nutzt Gruppen-erfahrungen in der Natur, um die Persönlichkeit und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Als handlungsorientierte Methode werden die Jugendlichen durch exemplarische Lernprozesse vor physi-sche, psychische und soziale Herausfor-derungen gestellt, die sie in ihrer Ent-wicklung fördern und sie dazu befähigen, ihre Lebenswelt eigenverantwortlich zu gestalten.
In der WG Chleematt wird von Erlebnis-pädagogik gesprochen, wenn aus der
jeweiligen Gruppenkonstellation heraus geeignete Gruppenziele (wie z.B. der Aufbau von Vertrauen) und dann eine entsprechende gemeinsame Aktivität in der Natur zur Bearbeitung des Themas gefunden werden können. Es wird ver-sucht, das Thema bei der Aktivität durch Reflektion und Transfer in den Alltag pädagogisch nutzbar zu machen. Beim Reiten kann sich z.B. jede Jugendliche ein Pferd aussuchen und seine speziellen Eigenschaften werden besprochen. Ebenfalls wird das Sozialverhalten des Pferdes in der Gruppe ein Thema und Vergleiche zu menschlichem Verhalten diskutiert oder etwa die Frage gestellt, was Reiten mit Vertrauen zu tun haben könnte.
Bei der erlebnispädagogischen Aktivität sollen die einzelnen Jugendlichen wie auch die Gruppe durch ausgewählte Aufgaben herausgefordert werden und Erfahrungen in Bezug auf die eigenen Möglichkeiten, aber auch der Grenzen machen und üben können. Entscheidend ist aber nicht nur die Leistung der Einzelnen, sondern die Zusammenarbeit in der Gruppe. Rücksichtnahme, Ver-antwortung für andere übernehmen und Vertrauen schenken können sind dabei wichtige Aspekte. Wenn die Jugendli-
chen z.B. an der Kletterwand von den anderen Teilnehmerinnen gesichert werden oder selbst jemanden sichern sollen, werden diese Aspekte erlebbar. Oder wenn etwa die Aufgabe darin besteht, mit den Pferden Slaloms und Hindernisse einmal als Reiterin, dann als Führerin zu bewältigen.
Die Gesamtgruppe soll von den Lern-schritten der einzelnen Jugendlichen profitieren können und umgekehrt ihre Ressourcen der einzelnen Jugendlichen zur Verfügung stellen. So erfolgt z.B. ein möglicher Austausch unter allen Teilneh-merinnen zur Frage, welche der gelernten Techniken sich etwa für eine bestimmte Stelle der Kletterwand bewähren könnte. Oder eine der Jugendlichen, welche in ihrem Praktikum bereits entsprechende Lernerfahrungen machen konnte, unterstützt die anderen Teilnehmerinnen mit ihrem Wissen. Sie zeigt, wie z.B. ein Pferd gestriegelt und gesattelt wird oder ihm die Hufe ausgekratzt werden müssen.
Der Gruppe wird auch weitgehende Ver-antwortung übertragen, so dass alle zur Eigeninitiative und Entscheidungsfähig-keit aufgefordert sind. Die Jugendlichen sollen ihre Stärken einbringen können ??
ERLEBNISPÄDAGOGIK IN DER WG CHLEEMATT
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und in der Suche nach gemeinsamen guten Lösungen unterstützt werden. Die Aufgabe der SozialpädagogInnen ist es, die Aktivität prozess-, ressourcen- und lösungsorientiert zu gestalten. Nach sorgfältiger Vorbereitung halten sie sich achtsam im Hintergrund und beurteilen, ob und wann Interventionen in das Geschehen notwendig und sinnvoll sind.
Die gemachten Erfahrungen während der Aktivität und der Austausch darüber ermöglichen es, bestimmte Handlungs-muster bewusst zu machen oder Kon-flikte aufzuzeigen. Fragestellungen wie z.B. „Was bedeutet Vertrauen für jede einzelne Teilnehmerin?“, „Wie fühlt es sich an, wenn wir uns beim Abseilen ver-trauen können?“, „Was heisst Vertrauen jetzt nach der Aktivität?“, „Wie sieht das Thema Vertrauen in der WG unter den Jugendlichen, zu den Sozialpädago-gInnen, in der Schule, der Familie oder Arbeit aus?“, „Was nehmen wir an Erfah-rung mit?“ sind von grosser Bedeutung. Die Erfahrungen und Lernschritte aus der Aktivität werden auch später noch von den SozialpädagogInnen immer wieder bewusst aufgegriffen, so dass sie für die Jugendlichen in ihren Alltag übertragbar sind.
Abschliessend einige Antworten von Jugendlichen aus der Auswertung einer Aktivität zur Frage „Was nimmst du für dich persönlich mit?“:„Beim Vertrauen zu anderen Menschen ist es gleich wie beim Pferd. Es braucht Zeit, Mut, Überwindung und gute Erfah-rungen.“„Ich hatte am Anfang kein Vertrauen, aber dann ging es immer besser. Die Be-gleitung und die anderen Jugendlichen haben mir dabei geholfen.“„Muskelkater“„Ja, ich kann es schaffen!“
Christine Rackov und Petra Feigel
ZIELE DER WG CHLEEMATT IN BEZUG AUF DIE ERLEBNISPÄDAGOGIK
• die Förderung der sozialen Kompetenzen und der Konfliktfähigkeit• die Übernahme von Initiative und Verantwortung• die Stärkung des Selbstwertgefühls• die Förderung der Lernbereitschaft• ein verbessertes Körperbewusstsein• die Vermittlung von Werten und Vertrauen• die Rollenüberprüfung und Rollenfindung innerhalb der Gruppe• die Förderung der kognitiven Entwicklung• die Erhöhung der Gruppeneffizienz und gemeinschaftlichen Verbundenheit• die Stärkung der individuellen Ressourcen und Kompetenzen• die Förderung der Kooperationsfähigkeit und der Kommunikation• der Spass!
DIE VORGEHENSWEISE IN DER ERLEBNISPÄDAGOGIK
• Zu Beginn wird mit den Jugendlichen das Thema ausgewählt und besprochen, welches mit der Gruppe / Gruppenkonstellation / Gruppendynamik zu tun haben muss. Die Erwartungen, Bedürfnisse und Wünsche der Jugendlichen werden erfragt.• Die erlebnispädagogische Aktivität wird mit den Jugendlichen besprochen, wobei darauf geachtet wird, dass die Ressourcen der Jugendlichen zum Tragen kommen und ihnen die Ziele bewusst sind.• Die Aktivität wird im Vorfeld sorgfältig geplant und organisiert.• Die Aktivität wird mit den dafür geeigneten Begleitpersonen durchgeführt. Die TeilnehmerInnen werden motiviert, ihre Lernfortschritte individuell oder in einem Gruppentagebuch festzuhalten.• Direkt im Anschluss an die Aktivität findet eine Auswertung statt, bei welcher die Jugendlichen die Zielerreichung bewerten. Hilfsmittel dabei sind z.B. Skalen, Bilder, Notizen. Jede Jugendliche erhält ein Diplom oder Fotos, auf dem ihre speziellen Ressourcen genannt oder sichtbar werden und trägt dazu bei, Gelerntes besser im Gedächtnis verankern zu können. • Die Begleitpersonen halten wichtige Beobachtungen bezüglich der Gruppendynamik, Grenz- und Gipfelerfahrungen fest.• Nach einer Woche findet die Nachbereitung statt, ein Rückblick auf die Aktivität und deren Verknüpfung mit dem Thema und der Zielsetzung. Hilfsmittel wie Bilder, Fotos oder Filme können dabei zum Einsatz kommen. Die Nachhaltigkeit wird durch den immer wiederkehrenden Transfer gewährleistet.• Eine gesamthafte Auswertung wird nach drei Monaten zuhanden aller Beteiligten und der im System relevanten Personen verfasst.• Weitere Gruppenabende oder kleinere Aktivitäten folgen über einen längeren Zeitraum, in welchen die gemachten Erfahrungen, Erkenntnisse und Zielsetzungen in Bezug auf die Familie, die Schule, die WG usw. hin aufgegriffen und reflektiert werden.
10??BERICHT DER BETRIEBSLEITERIN DES FRAUENHAUSES AARGAU-SOLOTHURN??Häusliche Gewalt, Gewalt im
sozialen Umfeld, in der Familie, in der Ehe oder Partnerschaft ist Teil des gesamtgesellschaftlichen Gewalt-problems. Davon betroffen sind am häufigsten Frauen. Aber auch ihre Kinder und andere Verwandte sind auf die eine oder andere Weise mitbetroffen.
Die Kernaufgabe unseres Frauen-hauses ist die Intervention bei häuslicher Gewalt. Die Klientinnen werden konkret dabei unterstützt, ihre komplexen Probleme zu bewäl-tigen und zu lösen. Während des Aufenthaltes im Frauenhaus leiten wir verschiedene Massnahmen ein, um die Gewalt zu stoppen und weitere Gewaltvorfälle zu verhindern. Wir unterstützen unsere Klientinnen aber auch nach dem Austritt mit Postvention weiter und beugen häuslicher Gewalt mit Prävention vor. Unser Ziel ist es dabei immer, den betroffenen Frauen und deren Kindern sowie jugendlichen Frauen Schutz und Sicherheit zu gewähren.
Im Jahr 2010 wurden im Frauenhaus AG-SO 91 Frauen und 90 Kinder betreut. Ausserdem traten zwölf junge, unter 18jährige Frauen ein. Die Klientinnen wohnten durchschnittlich 23 Tage im Haus. Insgesamt wurden 4244 Aufenthaltstage gezählt. Mit Hilfe der geschulten und professionel-len Beratung der Sozialarbeiterinnen fanden die meisten Klientinnen im Rahmen der Soforthilfe (14 Tage) und der längerfristigen Hilfe (30 Tage) eine individuelle Lösung für ihre Situation, zum Beispiel eine eigene Wohnung, Eheschutzmassnahmen oder eine Vereinbarung mit dem Partner. Die Gemeinden brauchten im 2010 des-halb weniger finanzielle Mittel für die Leistungsabgeltung aufzuwenden.
Immer wieder beobachten wir, dass die Familien der Klientinnen Gewalt als gerechtfertigte Erziehungsme-thode einsetzen oder innerhalb der Familien und Partnerschaften Beleidi-gungen und entwertendes Verhalten als normal betrachtet werden. Es ist uns deshalb wichtig, mit den
Frauen die Gewaltkonstellationen in den Familien anzusprechen, um ihr Verhalten zu ändern.
Mädchen und junge Frauen erleiden oft Gewalt von verschiedenen Seiten. Sie sind oder waren Kind einer von Gewalt betroffenen Mutter und wurden selbst Opfer der Gewalthand-lungen des Vaters. Es kommt vor, dass diese Jugendlichen auch Gewalt von ihren Geschwistern erfuhren, Tätern, welche ebenfalls Opfer der ausgeübten Gewalt in den Familien sind. Die Beraterinnen analysieren mit den Klientinnen ihre Gewaltsituation und entwickeln gemeinsam Strategien, um bestimmte Verhaltensweisen erkennen und künftig gewalttätige Situationen vermeiden zu können.
Auch das Kinderprojekt, das dank der Beiträge verschiedener Stiftungen aufgenommen werden konnte, ist Präventionsarbeit. Das Pilotprojekt wird vom Marie Meierhofer Institut fachlich begleitet und von der Hoch-schule Luzern evaluiert. Es bietet
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erstmals den Kindern, die mit ihren gewaltbetroffenen Müttern ins Frauen-haus kommen, therapeutische Unter-stützung an. Mütter, die aus langjäh-rigen Gewaltbeziehungen kommen, denken oft, dass ihre Kinder nichts von der gegen sie ausgeübten Gewalt wissen, den Streit oder die Schläge nicht gesehen haben. Andere sind gar der Meinung, die Kinder seien von der häuslichen Gewalt nicht betroffen. Jede häusliche Gewalt schränkt jedoch die Entwicklung des Kindes längerfristig ein. Die Therapien sollen den Kindern helfen, ihre schwierigen Erlebnisse zu verarbeiten und sich normal zu entwickeln.
Die Kinderpsychologin begann ihre Arbeit im November. Das Angebot wird gut angenommen und stösst bei den Klientinnen auf grosses Interesse. Zwölf Kinder wurden bereits beraten. Auf Anfrage der Mütter bieten die Sozialpädagoginnen zusätzlich Erzie-hungsberatung an, die die Klientinnen dabei unterstützen, ihre Rolle als Mutter zu finden.
Ausserdem konnten im vergangenen Jahr das Kinderzimmer und der Spiel-platz erweitert und eine neue Sicht-schutzwand errichtet werden. Die Kinder haben jetzt einen grossen und sicheren Gartenplatz. An dieser Stelle bedanke ich mich für jede Spende, die das Kinderprojekt von Privatpersonen, Frauenorganisationen und Stiftungen erhalten hat.
Damit die Familien nicht in alte Muster zurückfallen, sondern die Gewaltspirale nachhaltig durch-brechen, werden die betroffenen Frauen, Jugendlichen und Kinder nach dem Austritt durch die Post-vention weiter betreut. Das Frauen-haus AG-SO bietet allen Ehemaligen im Rahmen der Massnahmen gegen häusliche Gewalt des Kantons Aargau eine kontextbasierte, verhaltensorien-tierte Beratung an. Im 2010 nahmen 52 Klientinnen das Angebot bis zu sechs Monate lang wahr. Die meisten Beratungen fanden in den ersten drei Monaten statt. Die Klientinnen melde-ten sich intensiv im ersten Monat.
Die Renovationsarbeiten im Frauen-haus sind dank des finanziellen Beitrages der Stiftung Frauenhaus AG-SO gelungen. Neue Böden in den kollektiv genutzten Räumen und farbig neu gestrichene Schlafzimmer bieten allen eine würdige Unterkunft.
Alle Mitarbeiterinnen nahmen im 2010 an acht internen Weiterbildungen zu den Themen Sicherheit, Selbstver-teidigung, sekundäre Re-Traumatisie-rung und Resilienz fördernde Faktoren bei Kindern teil. Neue Kenntnisse zu erwerben, um die Beratung und Be-treuung der Klientinnen zu optimieren, hat für alle Teamfrauen grossen Stellenwert. Alle setzen sich ein, damit die Hoffnung der Frauen auf ein gewaltfreies Leben nicht auf-gegeben wird.
Ein Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen für die geleistete Arbeit und an die Kostenträger für ihr Vertrauen.
Jael Bueno
12
2006 2007 2008 2009 2010
STATISTIKFRAUENHAUS AARGAU-SOLOTHURN
54
54
56
57
47
40
ALTERSSTRUKTUREN DER KLIENTINNEN •
•
BERUFLICHE SITUATION DER KLIENTINNEN
••
•••
Anzahl Klientinnen
Anzahl Klientinnen
41
50
Datenbasis: alle im Laufjahr eingetretenen Bewohnerinnenab 2009: exkl. Notfallplätze weibliche Jugendliche
Datenbasis: alle im Laufjahr eingetretenen Bewohnerinnenab 2009: keine Mehrfachnennungen enthalten
77
2322
15
1
41
10
22
8 6
88
1216 17
1
54
49
81
2124
11
2
24
2933
32
über 30 jährige
bis 30 jährige
Familienfrau
Vollzeit berufstätig
Teilzeit berufstätig
arbeitslos
ausgesteuert
13
2006 2007 2008 2009 2010
40
78
49
61
43
54
49
56
ANZAHL KINDER IM FRAUENHAUS GEGLIEDERT NACH VORSCHUL-
UND SCHULALTER
•
•
Anzahl Kinder35
55
Datenbasis: alle im Laufjahr eingetretenen Bewohnerinnen
Kinder im Schulalter
(ab 7 Jahren)
Kinder im Vorschulalter
(bis und mit 6 Jahren)
14
DURCHSCHNITTLICHE AUFENTHALTSDAUER DER
KLIENTINNENUND DURCHSCHNITTLICHE
TAGESBELEGUNG
•
•
Anzahl Tage
2006 2007 2008 2009 2010
ANZAHL KLIENTINNEN UND ANZAHL INS FRAUENHAUS
MITGEBRACHTE KINDER
108
118
•
•
Anzahl Personen87
105113
97103
110
91 90
Datenbasis: alle im Laufjahr eingetretenen Bewohnerinnenab 2009: exkl. Notfallplätze weibliche Jugendliche
19
11
24
11
23
13
22
13
23
11
Datenbasis: alle im Laufjahr ausgetretenen Bewohnerinnenab 2009: exkl. Notfallplätze weibliche Jugendliche
durchschnittliche Aufent-
haltsdauer Klientinnen
durchschnittliche Tages-
belegung durch
Klientinnen und Kinder
Anzahl
Klientinnen
Anzahl Kinder
der Klientinnen
15
2006 2007 2008 2009 2010
HERKUNFTSKANTON DER KLIENTINNEN •
•
•
•••
Anzahl Klientinnen
Datenbasis: alle im Laufjahr eingetretenen Bewohnerinnen2010: andere Kantone alle Bern
ANZAHL KINDER DER KLIENTINNEN
••••
Anzahl Klientinnen13 17
4038
1323 10
37
33
14 9
5139
22 3
30
36
Datenbasis: alle im Laufjahr eingetretenen Bewohnerinnen bzw. deren Kinder
39
26 8
3732
11 1
5
48
193
6767
24 4 112
68
22 64
1222 4
181
30
60 54
5
54
202 15
AG
SO
LU
BS/BL
ZH
andere Kantone
(BE,TG,SH,SZ,
SG,GR,NW)
ohne Kinder
1 Kind
2 Kinder
drei und mehr Kinder
16
AARGAU
Aarau 4‘600Aristau 200Auenstein 500Auw 200Bellikon 100Bergdietikon 1‘000Biberstein 300Boswil 100Bottenwil 100Böttstein 200Brugg 3‘000 Buchs 3‘200Bünzen 100Büttikon 50Densbüren 150Ehrendingen 300Eiken 100Ennetbaden 3‘000Erlinsbach 600Fislisbach 100Frick 2‘390Gebenstorf 1‘200Geltwil 50Gränichen 1‘200Hirschthal 300Holziken 50Koblenz 240Küttigen 300Laufenburg 1‘200Lenzburg 2‘250Leuggern 200Lupfig 525Mägenwil 200Meisterschwanden 100
SOLOTHURN
Hägendorf 200Halten 100Kappel 500Lohn-Ammannsegg 500Rodersdorf 170Schnottwil 100Selzach 500Wangen b. Olten 500
STIFTUNGEN
Graber-Brack-Stiftung, AarauFranke-Stiftung, AarburgGertrud-von Haller-Stiftung, OltenAlfred und Bertha Zangger-Weber Stiftung, Uster
LANDESKIRCHEN
Ref. Landeskirche, AargauKath. Landeskirche, Aargau
Merenschwand 100Möhlin 3‘000Möriken-Wildegg 800Mühlau 200Neuenhof 2‘000Niederlenz 600Niederrohrdorf 400Oberbözberg/Brugg 100Oberentfelden 700Obersiggenthal-Nussbaumen 3‘000Remetschwil 500Riniken 500Rudolfstetten-Friedlisberg 300Rupperswil 800Schafisheim 1‘000Scherz 100Schinznach-Dorf 100Schneisingen 400Seengen 1‘500Seon 300Stetten 480Strengelbach 200Suhr 500Tegerfelden 300Thalheim 150Untersiggenthal 1‘700Villigen 200Wettingen 10‘000Widen 700Windisch 500Würenlingen 300Würenlos 1‘000Zeiningen 1‘099Zofingen 4‘000
BEITRÄGE VON GEMEINDEN, STIFTUNGEN UND LANDESKIRCHEN
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MERCI!
Es braucht viel Vorstellungsvermögen, um sich die Situation einer Klientin im Frauenhaus vor Augen zu führen. Es bedingt auch Einfühlungsvermögen, damit die Ausnahmesituationen der Klientinnen der Chleematt verstanden oder zumindest nachvollzogen werden können.Es ist viel Gespür nötig, um andere zu hören und in sich selbst Mitgefühl zu spüren.Wenn dann daraus eine Spende wird, ist Gefühl zur Aktion geworden und wir können helfen und stützen.Im Namen des gesamten Stiftungs-rates der Stiftung Frauenhaus AG-SO bedanken wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern für jede Gabe. Nur dank Ihrem Beitrag können wir seit bald 30 Jahren Schutz und Sicherheit denjenigen zukommen lassen, die ihn so dringend benötigen.Besten Dank für Ihren Beitrag!
Für den Stiftungsrat
Myriam Heidelberger KaufmannEdith Rey Kühntopf Luzia Gröli
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18
AKTIVEN
UMLAUFVERMÖGENFlüssige MittelDebitorenDelkredereAktive Rechnungsabgrenzung
ANLAGEVERMÖGENLiegenschaft I nettoLiegenschaft II netto EinrichtungenTOTAL AKTIVEN
PASSIVEN
FREMDKAPITALKreditorenPassive RechnungsabgrenzungHypothekenRückstellungen
ZWECKGEBUNDENE FONDSFonds FrauenhausFonds Chleematt
EIGENKAPITALStiftungskapital FrauenhausFreies Stiftungskapital Betrieb FrauenhausFreies Stiftungskapital Stiftung Frauenhaus Aargau
BETRIEBSERGEBNISBetriebserfolg FrauenhausBetriebserfolg ChleemattBetriebserfolg Stiftung
TOTAL PASSIVEN
TOTAL AKTIVEN UND PASSIVEN
BILANZ PER 31.12. 2010STIFTUNG FRAUENHAUS AARGAU - SOLOTHURN
CHF
1‘007‘314.81 359‘255.47 -10‘000.00 27‘178.65
323‘000.00 341‘000.00 13‘680.00
2‘061‘428.93
2‘061‘428.93
CHF
11‘332.30 27‘398.45
780‘000.00 430‘777.95
-226‘627.60 62‘332.72
5‘000.00 241‘268.25 641‘444.40
-32‘181.65 45‘272.25 75‘411.86
2‘061‘428.93
2‘061‘428.93
18
SOLL HABEN
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Beiträge GönnerInnenAllgemeine SpendenSpenden von FrauenvereinenSpenden von KirchgemeindenBeiträge von LandeskirchenGemeindebeiträgeAllgemeine Spenden ChleemattKapitalzinsenTOTAL ERTRAG
Löhne + Entschädigungen Stiftungsrätinnen und AdministratorinnenSozialleistungenübriger PersonalaufwandVerwaltungsaufwandSpenden an BetriebeTOTAL AUFWAND
ERTRAGSÜBERSCHUSS
CHF
61‘043.45
15‘217.707‘758.35
24‘438.20119‘437.55227‘895.25
75‘411.86
303‘307.11
CHF
940.00153‘104.25
19‘094.3050‘872.9010‘000.0068‘204.00
823.90267.76
303‘307.11
303‘307.11
BETRIEBSRECHNUNG VOM 1.1. - 31.12.2010STIFTUNG FRAUENHAUS AARGAU - SOLOTHURN
19
AUFWAND ERTRAG
20
KostgelderTagespauschalenPauschale ambulante Nachbetreuung (Postvention)Miet- und KapitalzinsertragErträge aus Leistungen an Personal und DritteSpenden von StiftungZweckbezogene Spenden von DrittenAusserordentlicher Ertrag (Aufl ösung Rückstellungen)TOTAL ERTRAG
LöhneSozialleistungenübriger PersonalaufwandLebensmittel und GetränkeHaushaltaufwandUnterhalt und ReparaturenAufwand für AnlagennutzungEnergie und WasserSchulung, Ausbildung und FreizeitBüro- und Verwaltungübriger SachaufwandTOTAL AUFWAND
AUFWANDÜBERSCHUSS davon Aufwandüberschuss aus Postvention davon Aufwandüberschuss Frauenhaus
AUFWAND
CHF
783‘431.35145‘413.7549‘966.1033‘537.005‘798.15
86‘207.0017‘750.3014‘125.857‘887.30
38‘449.5578‘916.25
1‘261‘482.60
-32‘181.65-21‘720.00-10‘461.65
1‘229‘300.95
ERTRAG
CHF
646‘736.75218‘422.40
90‘000.00
2‘439.352‘330.00
37‘613.7078‘250.40
153‘508.35
1‘229‘300.95
1‘229‘300.95
BETRIEBSRECHNUNG VOM 1.1. - 31.12.2010FRAUENHAUS AARGAU - SOLOTHURN
20
21
Nettopauschalen Kanton AargauNettopauschalen andere KantoneBeträge Versorger Kanton AargauBeträge Versorger andere Kantoneübrige Erträge aus Leistungen BetreuteMiet- und KapitalzinsertragErträge aus Leistungen an Personal und DritteSpenden von StiftungZweckbezogene Spenden von DrittenTOTAL ERTRAG
LöhneSozialleistungenübriger PersonalaufwandLebensmittel und GetränkeHaushaltaufwandUnterhalt und ReparaturenAufwand für AnlagennutzungEnergie und WasserSchulung, Ausbildung und FreizeitBüro- und Verwaltungübriger SachaufwandTOTAL AUFWAND
ERTRAGSÜBERSCHUSS
AUFWAND
CHF
436‘045.6575‘362.7510‘771.5032‘492.304‘080.35
16‘326.8560‘619.355‘463.75
24‘949.6512‘375.5011‘077.80
689‘565.45
45‘272.25
734‘837.70
ERTRAG
CHF
519‘366.0062‘642.00
136‘889.005‘756.00
500.00261.55
5‘635.203‘573.45
214.50734‘837.70
734‘837.70
BETRIEBSRECHNUNG VOM 1.1. - 31.12.2010SOZIALPÄDAGOGISCHE WOHNGRUPPE CHLEEMATT
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PRÄSIDENTINGESCHÄFTSLEITUNGUrsi Arpagaus, RudolfstettenKatechetin
VIZEPRÄSIDENTINRESSORT PERSONAL, PRGESCHÄFTSLEITUNGMyriam Heidelberger Kaufmann, MellingenMarketingplanerin und Managerin NPO, Kirchenrätin Reformierte Landeskirche Aargau
RESSORT FINANZENGESCHÄFTSLEITUNGJacqueline Gubler, WinznauBetriebsökonomin HWV
RESSORT ADMINISTRATIONChristina Schenker, OltenJugendarbeiterinSolothurnischer Katholischer Frauenbund
RESSORT FUNDRAISING KT. SOLuzia Gröli, RodersdorfMedizinische Praxisassistentin Hausarztpraxis, Muttenz
RESSORT FUNDRAISING KT. AGEdith Rey Kühntopf, WidenTheologin, Gemeindeleiterin Römisch-katholische Landeskirche Aargau
RESSORT LIEGENSCHAFTENBeatrice Hausherr, WürenlosFamilienfrauAargauischer Katholischer Frauen-bund
RESSORT JAHRESBERICHTRosella Marthaler-Zuccaro, AarauSozialarbeiterin, Paar- und Familien-therapeutinZentrum für Kinder- und Jugend-psychiatrie, Zürich
BETRIEBSLEITERIN FRAUENHAUS AARGAU-SOLOTHURNJael Bueno, Soziologin MA
BETRIEBSLEITERIN WG CHLEEMATTChristine Rackov, dipl. Heilpädagogin
STIFTUNGSRÄTINNEN
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ADRESSEN Stiftung Frauenhaus Aargau-Solothurnstiftungsrat@stiftung-frauenhaus-ag-so.chwww.stiftung-frauenhaus-ag-so.chPC 60-745 745-5
Frauenhaus Aargau SolothurnPostfach5001 Aarau062 823 86 [email protected]
Sozialpädagogische Wohngruppe ChleemattWolfgrubenstrasse 695742 Kölliken062 724 95 [email protected]
REDAKTIONMyriam Heidelberger KaufmannBianka HubertGESTALTUNGSilvia Pinato-GrubenmannDRUCKWohler Druck AG, Spreitenbach
IMPRESSUM
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